WO2008046587A2

WO2008046587A2 - Arbeitsplatz-anordnungen

Info

Publication number: WO2008046587A2
Application number: PCT/EP2007/008972
Authority: WO
Inventors: Carsten Dietze; Heiko Ebermann; Daniel Graf; Jürgen Hierer; Wolfgang Trepte
Original assignee: Knürr AG
Priority date: 2006-10-17
Filing date: 2007-10-16
Publication date: 2008-04-24
Also published as: DE202007001857U1; DE112007002314A5; WO2008046587A3

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Arbeitsplatz-Anordnung mit einem unterhalb einer Tischplatte angeordneten Aufnahmeraum, in welchem EDV-Geräte und ein Wärmetauscher zur Abführung der in den EDV-Geräten entstehenden Verlustwärme angeordnet sind, wobei der Wärmetauscher ein Luft-Fluid-Wärmetauscher ist und die Verlustwärme von einer durch die EDV-Geräte geführten Luftströmung aufgenommen und in dem Wärmetauscher an das Fluid abgegeben und nach außen abgeführt wird, wobei der Aufnahmeraum nahezu luftdicht ausgebildet ist und seitlich zwischen einer Seitenwand des Aufnahmeraums und einem EDV-Gerät oder zwischen zwei EDV-Geräten einen Freiraum aufweist, in welchem der Wärmetauscher und eine inrichtung für eine horizontale Luftkonvektion angeordnet sind.

Description

Arbeitsplatz-Anordnungen

Die Erfindung betrifft Arbeitsplatz-Anordnungen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und des Anspruchs 20.

Die Erfindung ist für Börsen-Arbeitsplätze geeignet, bei welchen zwei Arbeitsplätze, beispielsweise zwei Händlertische, rückseitig aneinander gestellt werden. Die Erfindung ist jedoch auch für Arbeitsplätze geeignet, welche nebeneinander angeordnet werden und in einer Aneinanderreihung beispielsweise eine C- oder bogenförmige Arbeitsplatzanordnung bilden.

Bei Arbeitsplatz-Anordnungen mit zwei rückseitig aneinander gestellten Arbeitsplatzen sind für jeden Arbeitsplatz mehrere Monitore und die gleiche Anzahl Personalcomputer (PC) angeordnet, um die erforderliche Auswahlsicherheit zu gewahrleisten. Die EDV-Gerate generieren eine erhebliche Verlustwarme, welche abgeführt werden muss, um die Funktionssicherheit der Gerate und auch ertragliche Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten zu gewahrleisten.

Aus DE 10 2005 038 719 Al ist eine Kuhlanordnung für einen Arbeitsplatz-Tisch mit zwei Arbeitsplatten und einem zwischen diesen angeordneten Sockel mit Halterungen für Monitore sowie mit einem Wärmetauscher in einem Schrank unterhalb der Arbeitsplatten bekannt. Dem Wärmetauscher wird erwärmte Umgebungsluft durch Offnungen in dem Sockel sowie Abluft aus den im Schrank angeordneten Computern zugeführt . Die Kuhlluft aus dem Wärmetauscher wird durch einen Aufteiler mit zwei Ventilatoren in zwei Luftströme aufgeteilt, wobei ein Luftstrom durch regelbare Düsen in die Umgebung und auch in Richtung Monitore abgegeben wird, während der zweite Luftstrom auf die Computer gerichtet ist.

Für Arbeitsplatz-Anordnungen mit Hochleistungsservern bzw. Personalcomputern, bei welchen 2.500 W und mehr Verlustwärme pro Gerät abgeführt werden muss, ist das bekannte Kühlkonzept nicht ausreichend.

Der Erfindung liegt die A u f g a b e zugrunde, Arbeitsplatz-Anordnungen mit einem Wärmetauscher zu schaffen, welche eine erforderliche Kühlung der EDV-Geräte und auch ein angenehmes Arbeitsklima für die Beschäftigten sowohl für einen Arbeitsplatz als auch für zwei oder mehr Arbeitsplätze effizient gewährleisten.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 und des Anspruchs 20 gelöst. Vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltungen sind Merkmale der Unteransprüche und in der Beschreibung enthalten.

Ein Grundgedanke der Erfindung besteht darin, eine effektive Kühlung von EDV-Geräten bzw. -Anlagen in einem Aufnahmeraum einer Arbeitsplatz-Anordnung mit Hilfe eines Wärmetauschers und einer erzwungenen Luft konvektion zu erreichen. Durch eine entsprechende Konstruktion der Arbeitsplatz-Anordnung, welche vorteilhaft als ein Doppelarbeitsplatz mit zwei rückseitig aneinander grenzenden Arbeitsplätzen ausgebildet ist, oder einen, zwei oder mehrere seitlich aneinander grenzende Arbeitsplätze aufweisen kann, wird eine kontrollierte und direkte Führung der im Wärmetauscher gekühlten Kühlluft zu den EDV-Geräten erreicht.

Erfindungsgemäß weist eine erste Arbeitsplatz-Anordnung, bei welcher unterhalb einer Arbeitsebene ein Aufnahmeraum für EDV-Geräte und einen Wärmetauscher ausgebildet ist, wobei der Wärmetauscher ein Luft-Fluid-Wärmetauscher ist und die Verlustwärme der EDV-Geräte von einer durch die EDV-Geräte geführten Luftströmung aufgenommen und in dem Wärmetauscher an das Fluid und nach außen, nämlich außerhalb des Aufstellungsraums der Arbeitsplatz-Anordnung, abgeführt wird, einen nahezu luftdicht ausgebildeten Aufnahmeraum auf. In dem Aufnahmeraum ist ein Abluftbereich zur Abführung der erwärmten Abluft aus den EDV-Geräten vorgesehen, aus welchem die Abluft in den Wärmetauscher gelangt. Erfindungsgemäß ist des Weiteren wenigstens unterhalb der EDV-Geräte ein Zuluftbereich ausgebildet, durch welchen die im Wärmetauscher abgekühlte Kühlluft geführt und direkt an die EDV-Geräte gelangt.

Durch die im Wesentlichen luftdichte Ausbildung des Aufnahmeraums, welcher beispielsweise im Bereich der Kabelzu- und - ausführungen durch Bürsteneinsätze und dergleichen realisiert werden kann, wird von dem Wärmetauscher nur die im Aufnahmeraum von den hier angeordneten EDV-Geräten generierte Abwärme abgesaugt .

Besonders vorteilhaft ist es, dass die Kühlluft durch einen Zuluftbereich, welcher durch eine Doppelbodenkonstruktion bzw. mit Hilfe eines Zwischenbodens gebildet wird, kontrolliert an die EDV-Geräte gelangt. Der vom Zwischenboden gebildete Kühlluftraum -befindet sich somit unterhalb der EDV- Geräte und trägt zu deren Abkühlung bei. Wesentlich ist die direkte Zuführung der Kühlluft durch die Lufteintrittsseite an die EDV-Geräte.

Zweckmäßigerweise gelangt die Kühlluft aus dem horizontalen Kühlluftraum über eine Öffnung in einen vertikalen Kühlluftraum, welcher zwischen der Lufteintrittsseite der EDV-Geräte und einer frontseitigen Tür oder Wand des Aufnahmeraums ausgebildet ist . Für eine effiziente Kühlleistung ist es von Vorteil, wenn der Abluftbereich von dem vertikalen Kühlluftraum lufttechnisch getrennt ist. Beispielsweise können Blenden oder Trennwände angeordnet werden, welche eine Vermischung des Kühlluftstroms mit der Abluft verhindern.

Die Arbeitsplatz-Anordnung ist insbesondere für einen Doppelarbeitsplatz geeignet, welcher von zwei Arbeitsplätzen, beispielsweise von zwei Händlertischen, gebildet wird. Die zwei Arbeitsplätze sind rückseitig nahezu aneinandergrenzend angeordnet, wobei ein Abstand von einer Abdeckung abgedeckt wird, welche die Tischplatten der zwei Arbeitsplätze rückseitig verbinden kann. Der Aufnahmeraum mit den EDV-Geräten, bei welchen es sich vorrangig um Personalcomputer handelt, und mit dem Wärmetauscher wird dann von den entsprechenden Bereichen der zwei Tischplatten der Arbeitsplätze, von Stirnwänden sowie frontseitigen Türen und/oder Wänden der Arbeitsplätze, von dem Zwischenboden und von der Abdeckung begrenzt.

In dem Aufnahmeraum können 19"-Bereiche für die EDV-Geräte vorgesehen werden, beispielsweise 19"-Rahmen installiert sein .

Besonders vorteilhaft ist eine reihenartige Anordnung der Computer derart, dass die Computer mit ihrer Lufteintrittsseite parallel zu den frontseitigen Türen bzw. Wänden des Aufnahmeraums und unter Ausbildung von Ablufträumen zwischen ihren Rückseiten angeordnet sind. Wenn beispielsweise oberhalb der Tischplatten, welche eine erste Arbeitsebene bilden, sechs Monitore für jeden Arbeitsplatz vorgesehen sind, sind insgesamt zwölf Computer im Aufnahmeraum angeordnet. Bei ei^¬ ner reihenartigen Anordnung sind dann in den Eckbereichen und rückseitig an die Ablufträume angrenzend jeweils drei Computer angeordnet, so dass pro Arbeitsplatz sechs Computer in einer Reihe und beidseitig des mittig angeordneten Wärmetauschers positioniert sind. Grundsätzlich ist die Anzahl der anzuordnenden Computer von deren Baugröße und den Erfordernissen bestimmt und nicht auf zwölf Computer pro Arbeitsplatz-Anordnung begrenzt.

Die aus dem Wärmetauscher in Richtung Boden austretende Kühlluft wird, bezogen auf den im Wesentlichen rechteckig ausgebildeten Aufnahmeraum nahezu in diagonaler Richtung durch die Zuluftbereiche bzw. den horizontalen Kühlluftraum und von diesem in die entsprechenden vertikalen Kühllufträume und damit direkt zu den Personalcomputern geführt.

In der Regel weisen die Personalcomputer rückseitig wenigstens einen Lüfter auf, welcher die Kühlluft ansaugt und in den rückseitigen Ablufträum bläst. Die Ablufträume sind mit dem Abluftbereich um und insbesondere oberhalb des Wärmetauschers strömungstechnisch verbunden, und ein in der Wärmetauschereinheit angeordnetes, redundantes Lüfterpaar saugt die Abluft in den Wärmetauscher.

Zweckmäßigerweise ist der Wärmetauscher als ein Luft-Wasser- Wärmetauscher ausgebildet und an das Kaltwassernetz des Gebäudes angeschlossen. Bei einer Vorlauftemperatur von ca. 15°C und einer Abführung von ca. 2.500 W Abwärme pro Gerät wird das Wasser auf ca. 18°C erwärmt und damit die Verlustwärme nach außen abgeführt. Von Vorteil ist die Absaugung durch das redundante Lüfterpaar an den Wärmequellen. Wenn langsam drehende Radialventilatoren für das Lüfterpaar eingesetzt werden, ist die Geräuschemission extrem gering. Zweckmäßigerweise werden die Ventilatoren durch Strömungswächter überwacht, so dass eine Ausfallmeldung erfolgt.

Von Vorteil ist außerdem ein Luft-Wasser-Wärmetauscher, dessen Lamellen einen relativ großen Abstand aufweisen. Dadurch wird ein Verstopfen durch Schmutz weitgehend verhindert, und es ist kein separater Filter erforderlich. Zweckmäßigerweise ist die Wärmetauscher-Gebläseeinheit zu Inspektionszwecken austauschbar angeordnet. Die Rohrleitungen für den Vor- und Rücklauf verlaufen vorteilhaft in Längsrichtung der Arbeitsplatz-Anordnung und unterhalb der Computer bzw. EDV-Geräte und mittig im Bereich des Doppelbodens. Vorteilhaft ist ein Anschluss an die durchgehende Vor- und Rücklaufzentralleitung mit Hilfe von flexiblen Panzerschläuchen. Außerdem ist der Einsatz von Regulierventilen und einer möglicherweise erforderlichen Absperrung der Wärmetauscher- Gebläseeinheit vorzusehen.

Eine Regelung der Ausblastemperatur kann durch thermostatisch geregelte Zweiwegeventile erfolgen, und zweckmäßigerweise ist der gesamte Bodenbereich der Arbeitsplatz-Anordnung als eine Wanne ausgebildet. Zumindest ist unterhalb der Wärmetauschereinheit eine Sicherheitswanne angeordnet, um Kondensat und Leckagewasser aufzufangen. Vorteilhaft können auch Leckdetektoren in dem wannenartigen Bodenbereich bzw. in der Sicherheitswanne angeordnet werden.

Die erfindungsgemäße Arbeitsplatz-Anordnung kann derart ausgebildet sein, dass mehrere derartige Arbeitsplatz- Anordnungen in Längsrichtung hintereinander positioniert und in Serie an die Wasserleitungen angeschlossen sind.

Weitere Vorteile entstehen hinsichtlich der Luftfeuchtigkeit, Geräuschentwicklung und Raumklimatisierung. Durch die nahezu luftdichte Ausbildung und geschlossene Luftführung innerhalb des Aufnahmeraumes der Arbeitsplatz-Anordnung erfolgt keine Beeinträchtigung des Arbeitsplatzklimas, insbesondere kein unangenehmer Zug. Die Ausbildung des vertikalen Kühlluftraums für die frontseitige Kühlluft Zuführung an die Computer- bzw. EDV-Geräte ermöglicht gleichzeitig eine Kühlung im Bereich der frontseitigen Türen bzw. Wände.

Zweckmäßigerweise sind die EDV-Geräte bzw. Personalcomputer herausziehbar und beispielsweise auf teleskopierbaren Böden oberhalb des Zwischenbodens angeordnet. Vorteilhaft ist es außerdem, die Stirnwände der Arbeitsplatze einer Arbeitsplatz-Anordnung mit einer Außenwand zu versehen und diese entsprechend zu gestalten und/oder als vertikalen Kabelkanal zu nutzen. Ein horizontaler Kabelkanal kann vorteilhaft oberhalb der Abdeckung zwischen den Arbeitsplatzen bzw. deren Tischplatten ausgebildet sein.

In einer Weiterbildung der erfindungsgemaßen Arbeitsplatzanordnung mit einem nahezu luftdicht ausgebildeten Aufnahmeraum unterhalb einer Tischplatte, in welchem EDV-Gerate angeordnet sind, ist der Luft-Fluid-Warmetauscher seitlich neben den EDV-Geraten angeordnet. Auch die Ventilatoren, insbesondere zwei redundante Ventilatoren, welche die Luft über den Wärmetauscher ansaugen, sind nahe dem Wärmetauscher und seitlich neben den EDV-Geraten positioniert.

Aufgrund der seitlichen Anordnung der Ventilatoren kann die Luft direkt in den Bereich der EDV-Gerate gefordert werden. Dieser Bereich ist ein vertikaler Kuhlluftraum, welcher von den EDV-Geraten, beispielsweise Servern, welche uber- und/oder nebeneinander angeordnet sind, und von einer gegebenenfalls auch mit Türen versehenen Wand des Aufnahmeraums gebildet und erstreckt sich über nahezu die gesamte Breite des Arbeitsplatzes beziehungsweise des Aufnahmeraums und über die Hohe der EDV-Gerate.

Die EDV-Gerate sind in aller Regel mit eigenen Luftern ausgestattet und saugen die im Wärmetauscher abgekühlte und von den Ventilatoren in den vertikalen Kuhlluftraum gedruckte Kuhlluft über Lufteintrittsseiten an. Die mit der Verlustwarme beaufschlagte Abluft gelangt über Luftaustrittsseiten der EDV-Gerate in einen Abluftraum, welcher ebenfalls vertikal ausgerichtet und von den Luftaustrittsseiten der EDV-Gerate und einer frontseitigen Wand des Aufnahmeraums gebildet ist. Die Abluft aus dem vertikalen Abluftraum gelangt in einer ho- rizontalen Strömung zu dem Wärmetauscher und wird hier gekühlt.

Damit wird ein horizontaler Kühlluftkreislauf ermöglicht, welcher die EDV-Geräte wirkungsvoll und effizient kühlt.

Zur Anordnung der EDV-Geräte, wie Server, Computer und dergleichen, beispielsweise in 19" Rahmengestellen und/oder auf herausziehbaren Böden, wird auf die erste Ausbildungsvariante der Arbeitsplatzanordnung verwiesen.

Der Wärmetauscher kann wie bei der ersten Ausbildungsvariante ein Luft-Wasser-Wärmetauscher sein, welcher an das Kaltwassernetz des Gebäudes angeschlossen ist. Der Wärmetauscher und das redundante Ventilatorenpaar sind vorteilhaft in einem Freiraum, vorzugsweise zwischen einer Seitenwand des Arbeitsplatzes beziehungsweise des Aufnahmeraums und einem benachbarten EDV-Gerät, beispielsweise einem Computerturm oder übereinander gestapelten Pizzaservern, angeordnet.

Unterhalb des Wärmetauschers kann vorteilhaft eine Kondensatwanne zur Aufnahme des entstehenden Kondensats angeordnet sein. Zweckmäßigerweise ist in die Kondensatwanne ein An- schluss integriert, an welchen eine Kondensatleitung angeschlossen werden kann. Wenn ein Sensor zur Feststellung von Kondensat beziehungsweise des Füllstandes der Kondensatwanne angeordnet ist, kann eine automatische Entleerung der Kondensatwanne vorgesehen sein. Die erfindungsgemäße seitliche Anordnung des Wärmetauschers verhindert eine Beschädigung der EDV-Geräte. Es ist auch von Vorteil, dass die Kühlung bis unterhalb des Taupunkts erfolgen kann, beispielsweise mit einem Direktverdampfer .

Die seitliche Anordnung von Wärmetauscher und Ventilatorenpaar und die horizontale Luftführung in einem vertikalen Kühlluftraum und einem vertikalen Abluftraum, welcher zweckmäßigerweise lufttechnisch vom Kühlluftraum getrennt ist, er- möglichen in einer besonders vorteilhaften Weise die Aneinanderreihung von wenigstens zwei Arbeitsplätzen und deren Kühlung mit einem gemeinsamen Wärmetauscher und redundanten Ventilatorenpaar .

Der zweite Arbeitsplatz grenzt dann sinnvollerweise im Bereich des Wärmetauschers und des redundanten Lüfterpaars an den ersten Arbeitsplatz. Die Kühllufträume der zwei Arbeitsplätze beziehungsweise der Aufnahmeräume grenzen ebenso wie die Ablufträume aneinander. Indem jeweils eine Übergangsöffnung mit einer entsprechenden Dichtung ausgebildet wird, kann die im Wärmetauscher eines ersten Arbeitsplatzes gekühlte Luft mit Hilfe des redundanten Ventilatorenpaars sowohl in den vertikalen Kühlluftraum des ersten Arbeitsplatzes als auch in den vertikalen Kühlluftraum des zweiten Arbeitsplatzes gedrückt werden. Die von den EDV-Geräten in den jeweiligen Abluftraum gelangende erwärmte Abluft beider Ablufträume wird von den Ventilatoren durch den Wärmetauscher gesaugt und als gekühlte Zuluft bei den Kühllufträumen zugeführt.

Wenn die Seitenwände von wenigstens zwei aneinander gereihten Arbeitsplätzen in Richtung der Frontseite des Arbeitsplatzes abgeschrägt sind, so dass die Tischplatte sich in Richtung Frontseite verjüngt und die Form eines gleichschenkligen Trapezes aufweist, kann durch eine seitliche Aneinanderreihung eine etwa C-förmige Arbeitsplatzanordnung mit einer effizienten Kühlung geschaffen werden.

Die Erfindung wird nachstehend anhand einer Zeichnung weiter erläutert; in dieser zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausbildungsvariante der erfindungsgemäßen Arbeitsplatz-Anordnung;

Fig. 2 einen vertikalen Schnitt gemäß Linie II-II in Figur 1; Fig. 3 einen vertikalen Schnitt durch eine erste Ausbildungsvariante der erfindungsgemäßen Arbeitsplatz- Anordnung mit Abluft- und Kühlluftströmung im geschlossenen Aufnahmeraum und

Fig. 4 einen Horizontalschnitt durch den Aufnahmeraum gemäß Fig. 3 mit Abluft- und Kühlluftströmung;

Fig. 5 einen Horizontalschnitt durch eine zweite Ausbildungsvariante der erfindungsgemäßen Arbeitsplatzanordnung;

Fig. 6 einen vertikalen Schnitt gemäß Linie VI-VI in Fig. 5 ; und

Fig. 7 zwei seitlich aneinander gereihte Arbeitsplätze gemäß Fig. 5.

Figur 1 zeigt eine Arbeitsplatz-Anordnung 2, welche aus zwei Arbeitsplätzen, beispielsweise zwei Händlertischen 31, 32, mit jeweils einer Tischplatte 33, 34 und einem Aufnahmeraum 4 unterhalb der eine erste Arbeitsebene 3 bildenden Tischplatten 33, 34 besteht (siehe auch Fig. 2). Die Arbeitsplätze 31, 32 sind im Bereich ihrer rückseitigen Längskanten durch eine Abdeckung 17 verbunden, in deren Bereich Stützen 36 und Befestigungsstreben 37 angeordnet sind, welche der verstellbaren Befestigung von Monitoren 35 dienen. Außerdem ist in diesem Bereich ein Kabelkanal 28 ausgebildet.

Figur 1 zeigt, dass pro Arbeitsplatz 31, 32 sechs Monitore 35 als eine zweite Arbeitsebene angeordnet sind. In dem in Figur 2 und insbesondere in den Figuren 3 und 4 gezeigten Aufnahmeraum 4 unterhalb der Tischplatten 33, 34 und der Abdeckung 17 sind die zugehörigen EDV-Geräte, nämlich Personalcomputer 5 in zwei Reihen und jeweils in Dreiergruppen angeordnet (siehe Figur 4). Die Frontseiten bzw. Lufteintrittsseiten 15 der nebeneinander angeordneten EDV-Geräte 5 sind jeweils unter Ausbildung eines vertikalen Kühlluftraumes 13 (Fig. 3) mit Ab- stand zu frontseitigen Türen 22 angeordnet, so dass ein Kühlluftstrom 9 direkt an die EDV-Geräte 5 gelangen kann.

Figur 3 zeigt, dass der Kühlluftstrom 9 aus einem Wärmetauscher 6 zunächst in einen Zuluftbereich 10 gelangt, welcher unterhalb eines Zwischenbodens 11 ausgebildet ist und jeweils über eine Öffnung 16 mit dem vertikalen Kühlluftraum 13 für eine direkte Zuführung zu den EDV-Geräten 5 verbunden ist. Die Kühlluft 9 wird durch die EDV-Geräte 5 geführt bzw. von eingebauten Ventilatoren gesaugt und tritt rückseitig aus und gelangt über einen Abluftraum 19, welcher zwischen den reihenartig angeordneten EDV-Geräten 5 ausgebildet ist (Fig. 4), in den Abluftbereich 7 und, angesaugt von einem redundanten Lüfterpaar 20, in den Wärmetauscher 6.

Figur 4 verdeutlicht die Abluftströmung 8 in jeweils einem Abluftraum 19 zwischen den reihenartig angeordneten EDV- Geräten 5 und die Beaufschlagung des Wärmetauschers 20 mit der erwärmten Abluft 8 aus dem Abluftbereich 7, welcher nach oben von der Abdeckung 17 begrenzt wird.

Die Figuren 3 und 4 zeigen die Ausbildung des Aufnahmeraumes 4 und dessen Begrenzung durch die frontseitigen Türen 22 bzw. frontseitigen Wände 24, die Tischplatten 33, 34 der zwei Arbeitsplätze 31, 32, die Abdeckung 17 zwischen den Tischplatten 33, 34, den Zwischenboden 11, welcher mit einem Boden 21 den Zuluftbereich 10 bzw. den horizontalen Kühlluftraum 12 bildet, und die Trennwände 14 bzw. Blenden zwischen dem Abluftbereich 6 und den vertikalen Kühllufträumen 13 der EDV- Gerätegruppen 5 beidseitig des Wärmetauschers 6.

Der Wärmetauscher 6 ist ein Luft-Wasser-Wärmetauscher, welcher an das Kaltwassernetz des Gebäudes angeschlossen ist und eine Vorlaufleitung 25 und Rücklaufleitung 26 im Bereich des horizontalen Kühlluftraums 12 bzw. des Zuluftbereiches 10 aufweist. Die beidseitig des Wärmetauschers 6 ausgebildeten Ablufträume 19 werden von den Rückseiten 18 der Computer-, bzw. EDV-Geräte 5 und von der Abdeckung 17 begrenzt, so dass die Abluft 8 in den zentralen Abluftbereich 7 und mit Hilfe des redundanten Lüfterpaares 20 in den Wärmetauscher 6 gelangt. Die vertikalen Kühllufträume 13 werden von den Lufteintrittsseiten 15 der EDV-Geräte 5 und den frontseitigen Türen 22 bzw. Wänden 24 der Arbeitsplätze 31, 32 gebildet.

Figur 4 verdeutlicht, dass die erfindungsgemäße Arbeitsplatz- Anordnung 2 mit dem rechteckig ausgebildeten Aufnahmeraum 4 für die EDV-Geräte 5 und den Wärmetauscher 6 längsseitig hintereinander angeordnet und bezüglich der Wasservor- und - rücklaufleitung in Serie geschaltet sein können. Damit ist eine effiziente Abführung der Verlustwärme bei derartigen Arbeitsplätzen, insbesondere Doppelarbeitsplätzen, gesichert.

Die Figuren 5 bis 7 betreffen einen alternativen Arbeitsplatz beziehungsweise Arbeitsplatzanordnung. In Fig. 5 ist ein Arbeitsplatz 40 gezeigt, welcher wie der Arbeitsplatz beziehungsweise die Arbeitsplatzanordnung der Figuren 1 bis 4 einen unterhalb einer ersten Arbeitsebene, hier eine Tischplatte 41, angeordneten Aufnahmeraum 42 zur Aufnahme von EDV- Geräten 43 aufweist. In dem Aufnahmeraum 42 ist außerdem ein Wärmetauscher 50 angeordnet, welchem die Abluft aus den EDV- Geräten 43 in einer erzwungenen Luftkonvektion zugeführt wird.

Der Aufnahmeraum 42 erstreckt sich in diesem Ausführungsbeispiel über etwa die halbe Tiefe der Tischplatte 41 und wird von einer rückseitigen Wand 46 des Arbeitsplatzes 40 beziehungsweise des Aufnahmeraums 42, einer parallelen frontseitigen Wand 48 des Aufnahmeraums 42 sowie von zwei Seitenwänden 49 begrenzt. Die front- und rückseitige Wand 48, 46 kann jeweils mit einer Tür versehen oder als Tür ausgebildet sein. Die Seitenwände 49 können über die frontseitige Wand 48 des Aufnahmeraums 42, beispielsweise bis an die Frontseite 47 der Tischplatte 41 beziehungsweise des Arbeitsplatzes 40 reichen. Grundsatzlich können die Seitenwande 49 parallel zueinander angeordnet sein, so dass die Tischplatte 41 die Form eines Rechtecks hat, was mit den strichlierten Seitenwanden angedeutet ist. Für eine vorteilhafte Aneinanderreihung von zwei oder mehr Arbeitsplatzen 40 zu einer bogenförmigen oder C- formigen Arbeitsplatzanordnung sind die Seitenwande 49 in Richtung Frontseite 47 zueinander geneigt ausgebildet. Die Tischplatte 41 weist somit die Form eines gleichschenkligen Trapezes auf.

Der Wärmetauscher 50 ist beim Arbeitsplatz 40 der Fig. 5 in einem Freiraum 60 zwischen der linken Seitenwand 49 und dem nächsten EDV-Gerat 48 angeordnet. In dem Freiraum 60 ist außerdem eine Einrichtung 51 für die erzwungene Luftkonvektion positioniert. Zweckmaßigerweise sind zwei redundante Ventilatoren 51.1, 51.2 übereinander angeordnet und saugen die im Wärmetauscher 50 abgekühlte Luft an und drucken sie in einen Kuhlluftraum 52.

Der Kuhlluftraum 52 ist vertikal ausgerichtet und durch eine beabstandete Anordnung der EDV-Gerate 43 zu der rückseitigen Wand 46 gebildet. Die EDV-Gerate 43 werden, beispielsweise in einer Stapelanordnung nebeneinander angeordnet, und ein Abstand zwischen den einzelnen EDV-Geraten 43 wird zur lufttechnischen Trennung der Abluft von der gekühlten Zuluft mittels Blenden 58 abgedeckt.

Durch die Anordnung des Wärmetauschers 50 und der redundanten Ventilatoren 51.1, 51.2 seitlich neben den EDV-Geraten 43 und die direkte Zufuhrung der gekühlten Luft in den vertikalen Kuhlluftraum 52 kann diese von Ventilatoren 61 in den EDV- Geraten 43 über Lufteintrittsseiten 44 angesaugt werden. Die mit der Verlustwarme der EDV-Gerate 43 beaufschlagte Abluft der einzelnen EDV-Gerate 43 gelangt über Luftaustrittsseiten 45 der EDV-Gerate 43 in einen Abluftraum 53, welcher zwischen den Luftaustrittsseiten 45 der EDV-Gerate 43 und der front- seitigen Wand 48 des Aufnahmeraums 42 ausgebildet ist und danach in den Freiraum 30 und zu dem Wärmetauscher 50.

Als Wärmetauscher 50 ist ein Luft-Wasser-Wärmetauscher eingesetzt, welcher an das Gebäudenetz angeschlossen ist und Kaltwasser über eine Kaltwasserzuleitung 54 zuführt, während das mit der Verlustwärme beaufschlagte Warmwasser über eine Ableitung 55 abgeführt wird (siehe Fig. 6). Eine Temperaturregelung kann mit Hilfe eines Regelventils 62 durchgeführt werden. Zumindest unterhalb des Wärmetauschers 50 und zweckmäßigerweise auch im Bereich der Kaltwasserzuleitung 54 und - ableitung 55 ist eine Kondensatwanne 56 mit einem Kondensat- anschluss 57 für eine Kondensatleitung angeordnet.

Fig. 7 zeigt eine Arbeitsplatzanordnung mit zwei seitlich aneinander grenzenden Arbeitsplätzen 40. Der rechte Arbeitsplatz 40 ist im Freiraum 60 und damit seitlich neben den EDV- Geräten 43 mit dem Wärmetauscher 50 und den redundanten Ventilatoren 51 versehen. Die aneinander grenzenden Seitenwände 49 sind im Bereich der ebenfalls aneinander grenzenden Kühllufträume 52 und Ablufträume 53 mit Durchgangsöffnungen 59 versehen, welche umlaufende Dichtungen (nicht dargestellt) aufweisen .

Durch die abgedichteten Übergangsöffnungen 59 zwischen den zwei Arbeitsplätzen 40 beziehungsweise Aufnahmeräumen 42 kann in einer außerordentlich effizienten Weise die Abluft beider Arbeitstische 40 dem Wärmetauscher 50, welcher im rechten Arbeitstisch beziehungsweise Aufnahmeraum 42 angeordnet ist, zugeführt und die abgekühlte, Luft mit Hilfe der redundanten Ventilatoren 51 beiden Kühllufträumen 52 und damit den EDV- Geräten 43 beider Arbeitsplätze 40 zugeführt werden.

Claims

ANSPRUCHE

1. Arbeitsplatz-Anordnung mit einem unterhalb einer Arbeitsebene (3) angeordneten Aufnahmeraum (4), in welchem EDV-Geräte (5) und ein Wärmetauscher (6) zur Abführung der in den EDV-Geräten (5) entstehenden Verlustwärme angeordnet sind, wobei der Wärmetauscher (6) ein Luft-Fluid-Wärmetauscher ist und die Verlustwärme von einer durch die EDV-Geräte (5) geführten Luftströmung aufgenommen und in dem Wärmetauscher (6) an das Fluid abgegeben und nach außen abgeführt wird, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass der Aufnahmeraum (4) nahezu luftdicht ausgebildet ist und zur Abführung der erwärmten Abluft (8) aus den EDV- Geräten (5) einen Abluftbereich (7) aufweist, aus welchem die Abluft (8) in den Wärmetauscher (6) gelangt, und dass zur Zuführung der im Wärmetauscher (6) gekühlten Kühlluft (9) wenigstens unterhalb der EDV-Geräte (5) ein Zuluftbereich (10) ausgebildet ist, aus welchem die Kühlluft (9) direkt an die EDV-Geräte (5) gelangt.

2. Arbeitsplatz-Anordnung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass der Zuluftbereich (10) von einem horizontalen Kühlluftraum (12) mit Hilfe eines Zwischenbodens (11) gebildet ist.

3. Arbeitsplatz-Anordnung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die EDV-Geräte (5) nebeneinander und unter Ausbildung eines vertikalen Kühlluftraums (13) mit ihrer Lufteintrittsseite (15) beabstandet zu einer frontseitigen Tür

(22) oder Wand (24) des Aufnahmeraums (4) angeordnet sind und die Kühlluft (9) über eine Öffnung (16) aus dem horizontalen Kühlluftraum (12) in den vertikalen Kühlluftraum

(13) und in die EDV-Geräte (5) gelangt.

4. Arbeitsplatz-Anordnung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass der vertikale Kühlluftraum (13) vom Abluftbereich (7) lufttechnisch getrennt werden kann.

5. Arbeitsplatz-Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die EDV-Geräte (5) herausziehbar angeordnet sind.

6. Arbeitsplatz-Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, g e k e n n z e i c h n e t durch zwei Arbeitsplätze (31, 32), welche rückseitig mit Abstand gegeneinander gestellt sind, wobei der Aufnahmeraum (4), welcher unterhalb der Tischplatten (33, 34) der Arbeitsplätze (31, 32) angeordnet ist, von Stirnwänden (23), den frontseitigen Türen (22) und/oder Wänden (24), dem Zwischenboden (11) und von einer Abdeckung (17), welche die Tischplatten (33, 34) rückseitig verbindet, begrenzt ist.

7. Arbeitsplatz-Anordnung nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass als EDV-Geräte Computer (5) in Reihen gegeneinander und unter Ausbildung der vertikalen Kühllufträume (13) an ihren Lufteintrittsseiten (15) und von Ablufträumen (19) zwischen ihren Rückseiten (18) im Aufnahmeraum (4) angeordnet sind.

8. Arbeitsplatz-Anordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass der Aufnahmeraum (4) einen rechteckigen Grundriss aufweist, die jedem Arbeitsplatz (31, 32) zugeordneten Computer (5) beidseitig des Wärmetauschers (6) nebeneinander positioniert sind und die Ablufträume (19) zwischen den Computerreihen mit dem Abluftbereich (7) in Verbindung stehen.

9. Arbeitsplatz-Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h ne t, dass die EDV-Geräte (5) bzw. Computer in einem 19"-Bereich des Aufnahmeraums (4) angeordnet sind.

10. Arbeitsplatz-Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass jeder Arbeitslatz (31, 32) oberhalb der die erste Arbeitsebene (3) bildenden Tischplatte (33, 34) mit sechs Monitoren (30) als zweite Arbeitsebene und dementsprechend im Aufnahmeraum (4) mit sechs Computern (5) versehen ist, und dass die Computer (5) jeweils in Dreiergruppen beidseitig des Wärmetauschers (6) angeordnet sind.

11. Arbeitsplatz-Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass der Wärmetauscher (6) mittig im Aufnahmeraum (4) angeordnet ist und als Fluid Kaltwasser oder Kaltwasser mit einem Frostschutzzusatz aus dem Gebäudenetz eingesetzt ist.

12. Arbeitsplatz-Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass der Wärmetauscher (6) zum Absaugen der erwärmten Abluft (8) der EDV-Gerate bzw. Computer (5) mit einem redundanten Lufterpaar (20) versehen ist.

13. Arbextsplatz-Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass langsam drehende Radialventilatoren für das Lufterpaar (20) eingesetzt und optional mit Stromungswachtern versehen sind.

14. Arbeitsplatz-Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass der Wärmetauscher (6) Lamellen mit einem relativ großen Abstand aufweist und herausnehmbar angeordnet ist .

15. Arbeitsplatz-Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass der Wärmetauscher (6) mit Hilfe von flexiblen Panzerschlauchen an durchgehende Vor- und Rucklauf-Fluidlei- tungen (25, 26) , welche insbesondere unterhalb der EDV-Gerate (5) verlaufen, angeschlossen ist.

16. Arbeitsplatz-Anordnung nach einem der vorhergehenden An^¬ sprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die aus dem Wärmetauscher (6) ausgeblasene Kuhlluft (9) temperaturgeregelt ist.

17. Arbeitsplatz-Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass unterhalb des Wärmetauschers (6) eine Sicherheitswanne angeordnet ist und/oder Leckdetektoren vorgesehen sind .

18. Arbeitsplatz-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass im Wesentlichen der gesamte Bodenbereich (21) des Aufnahmeraums (4) wannenartig ausgebildet und mit Leckdetektoren versehen ist.

19. Arbeitsplatz-Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass mehrere Arbeitsplatz-Anordnungen (2) hintereinander angeordnet und in Serie an die Vor- und Rücklauf-Fluid- leitungen (25, 26) angeschlossen sind.

20. Arbeitsplatz-Anordnung mit einem unterhalb einer Tischplatte (41) angeordneten Aufnahmeraum (42), in welchem EDV-Geräte (43) und ein Wärmetauscher (50) zur Abführung der in den EDV-Geräten (43) entstehenden Verlustwärme angeordnet sind, wobei der Wärmetauscher (50) ein Luft-Fluid-Wärmetauscher ist und die Verlustwärme von einer durch die EDV-Geräte (43) geführten Luftströmung aufgenommen und in dem Wärmetauscher (50) an das Fluid abgegeben und nach außen abgeführt wird, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass der Aufnahmeraum (42) nahezu luftdicht ausgebildet ist und seitlich zwischen einer Seitenwand (49) des Aufnahmeraums (42) und einem EDV-Gerät (43) oder zwischen zwei EDV- Geräten (43) einen Freiraum (60) aufweist, in welchem der Wärmetauscher (50) und eine Einrichtung (51) für eine horizontale Luftkonvektion angeordnet sind.

21. Arbeitsplatz-Anordnung nach Anspruch 20 dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die Einrichtung (51) für die horizontale Luftkonvektion Ventilatoren, insbesondere zwei redundante Ventilatoren (51.1, 51.2) aufweist, welche übereinander angeordnet sind und mit einem vertikal ausgerichteten Kühlluftraum (52) in Verbindung stehen.

22. Arbeitsplatz-Anordnung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass der Kühlluftraum (52) als Druckraum ausgebildet ist und von Lufteintrittsseiten (44) der EDV-Geräte (43) und einer rückseitigen Wand (46) und Bereichen der Seitenwände (49) des Aufnahmeraums (42) begrenzt ist.

23. Arbeitsplatz-Anordnung nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass von Luftaustrittsseiten (45) der EDV-Geräte (43) und einer frontseitigen Wand (48) und Bereichen der Seitenwände (49) des Aufnahmeraums (42) ein Abluftraum (53) gebildet ist, welcher zur Zuführung der Abluft der EDV-Geräte (43) zu dem Wärmetauscher (50) mit dem Freiraum (60) verbunden ist.

24. Arbeitsplatz-Anordnung nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die Ventilatoren (51.1, 52.2), bezogen auf die Strömungsrichtung des Luftstroms, nach dem Wärmetauscher (50) und nahezu fluchtend mit den Lufteintrittsseiten (44) der EDV-Geräte (43) übereinander angeordnet sind.

25. Arbeitsplatz-Anordnung nach einem der Ansprüche 20 bis 24, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass wenigstens unterhalb des Wärmetauschers (50) eine Kondensatwanne (56) angeordnet und mit einem Sensor und/oder Füllstandsanzeiger und/oder einem Kondensatanschluss (57) für eine Kondensatableitung versehen ist.

26. Arbeitsplatz-Anordnung nach einem der Ansprüche 20 bis 25, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass zwei oder mehr Arbeitsplätze (40) seitlich aneinander gereiht sind und die Kühlung der in den Arbeitsplätzen (40) angeordneten EDV-Geräte (43) mit Hilfe des Wärmetauschers (50) und der übereinander angeordneten, redundanten Ventilatoren (51.1, 51.2), welche in dem Freiraum (60) eines der Arbeitsplätze (40) angeordnet sind, erfolgt.

27. Arbeitsplatz-Anordnung nach Anspruch 26, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die Ablufträume (53) und Kühllufträume (52) der nebeneinander und aneinander grenzenden Arbeitsplätze (40) mit jeweils wenigstens einer Übergangsöffnung (59) für den Kühlluftstrom und Abluftstrom versehen sind und dass die Übergangsöffnungen (59) mit Dichtungen versehen sind.