DAMPFBÜGELVORRICHTUNG MIT RÜCKWÄRTIGEM EINLASS
TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dampfbügel¬ vorrichtung, insbesondere ein Dampfbügeleisen.
STAND DER TECHNIK
Es gibt bekannte Dampfbügelvorrichtungen, insbesondere Dampfbügeleisen, die folgendes aufweisen: ein Gehäuse, das einen Griff sowie eine Rückseite aufweist, die zum darauf Abstellen der Dampfbügelvorrichtung gestaltet ist und in der ein röhrenförmiges Wassereinfüllloch mit einer verschließbaren, rückwärtigen Öffnung zum Einfüllen von Wasser vorgesehen ist; einen Wasserbehälter, der in dem Gehäuse platzierbar oder daran ankuppelbar ist und hermetisch mit dem röhrenförmigen Wassereinfüllloch verbindbar ist; und einen Verschlussdeckel, mit dem die Wassereinfüllöffnung hermetisch verschließbar ist. Der Verschlussdeckel ist als Dreh- oder Gewin- deabschluss ausgebildet, der zum Verschließen der Was¬ sereinfüllöffnung an eine Dichtung gedrückt und dann gedreht bzw. eingeschraubt werden muss.
Handhabung und Gebrauch eines dieser Art bekannter Verschlussdeckel oder Verschlüsse sind jedoch verhältnis¬ mäßig beschwerlich. Der Verschlussdeckel muss nach dem Öffnen gehalten oder abgelegt werden und kann verloren gehen. Wenn dies vermieden werden soll, ist es notwendig, eine Sicherungsverbindung zwischen dem Gehäuse und dem Verschlussdeckel vorzusehen. Dies ist keine ergono¬ mische Lösung und im Bau kostspielig. Zudem sind die Sicherungsverbindung und der daran festgemachte Ver- schlussdeckel beim Befüllen des Wasserbehälters stö¬ rend. Außerdem ist das komplette Verschlusssystem der Wassereinfüllöffnungen am rückwärtigen Teil der bekannten Dampfbügelvorrichtungen sowie die hermetische Verbindung mit dem Wasserbehälter kompliziert gebaut und
weist zahlreiche Einzelteile auf. Daher sind für Kunst¬ stoffspritzteile wie jene, die beim Bau von Dampfbügel¬ vorrichtungen benutzt werden und nur niedrigen thermischen Belastungen unterzogen sind, sehr komplizierte Spritzformen notwendig. Überdies ist der Zusammenbau dieser Komponenten und Teile sehr kompliziert und kost¬ spielig.
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe bzw. das technische Problem zugrunde, eine neue Art Dampfbügel¬ vorrichtung mit einfacher und wirksamer, leichter und unkomplizierter, jedoch sicherer Handhabung und ein hermetisches Verschlusssystem für die Wassereinfüllöffnung zu schaffen, das einfach in der Erzeugung und Anbringung ist.
Diese Aufgabe wird mithilfe einer Dampfbügelvorrichtung mit den Kennzeichen von Anspruch 1 gelöst. Diese Dampfbügelvorrichtung, insbesondere ein Dampfbügeleisen, weist Folgendes auf: ein Gehäuse, das einen Griff sowie eine Rückseite aufweist, die zum darauf Abstellen der Dampfbügelvorrichtung gestaltet ist und in der ein röh- renförmiges Wassereinfüllloch mit einer verschließba¬ ren, rückwärtigen Wassereinfüllöffnung vorgesehen ist; einen Wasserbehälter, der in dem Gehäuse platzierbar oder daran ankuppelbar ist und hermetisch mit dem röhrenförmigen Wassereinfüllloch verbindbar ist. Die Vor- richtung ist durch einen Verschlussdeckel, mit dem die Wassereinfüllöffnung hermetisch verschließbar ist, einen rückwärtigen, drehbaren Einlass, der am Gehäuse befestigbar ist, mit einem Verschlussstopfen, welcher in seinem geschlossenen Zustand dem Wasserbehälter zuge- kehrt und mit welchem die rückwärtige Wasser¬ einfüllöffnung hermetisch verschließbar ist, gekennzeichnet .
Das Gehäuse der Dampfbügelvorrichtung kann gemäß der Ausführung einstückig oder mehrstückig sein. Dasselbe gilt für den rückwärtigen Einlass. Der rückwärtige Ein- lass kann Unterbereiche aufweisen, die sich über die reine Rückseite des Gehäuses hinaus auf andere Ab¬ schnitte desselben erstrecken, beispielsweise auf Sei¬ tenabschnitte wie auch auf untere Abschnitte des Gehäu¬ ses, solange diese im Betrieb der Vorrichtung für das genutzte Material des rückwärtigen Einlasses keinen ho- hen Temperaturen ausgesetzt sind. Um die erforderliche Dichtigkeit des Verschlusses des rückwärtigen Einlasses erzielen zu können, wurden hermetische Elemente vorge¬ sehen, im Folgenden eingehend beschrieben, die im Verschlussstopfen oder im röhrenförmigen Wassereinfüllloch (oder entsprechend in der Wassereinfüllöffnung) oder in diesen beiden Teilen vorgesehen sind. Der Verschlussstopfen ist vorzugsweise einstückig mit dem rückwärti¬ gen Einlass ausgebildet. Unter Wasserbehälter ist im Sinne der Erfindung nicht nur das Behältnis zur Aufnah- me des Wassers zu verstehen, sondern ein Behältnis zur Aufnahme jeglicher Art flüssigen, verdampfbaren Mediums, das zum Dampfbügeln geeignet ist, einschließlich geeigneter Zusätze, die diesem Medium zugeführt sind. Der Wasserbehälter kann eine oder mehrere Kammern auf- weisen oder auch eine oder mehr als eine separate Was¬ serbehältereinheit umfassen, die dasselbe oder unter¬ schiedliche Volumen aufweisen können.
Die erfindungsgemäße Dampfbügelvorrichtung verfügt ge- maß dem oben beschriebenen Bau des rückwärtigen Einlasses über ein Verschlusssystem mit einfacher und wirksamer, ergonomischer, wirtschaftlicher, leichter und unkomplizierter, jedoch sicherer und hermetischer Handhabung der rückwärtigen Wassereinfüllöffnung. Der rück- wärtige Einlass mit seinem unverlierbaren Verschluss¬ stopfen ist außerdem an dem Gehäuse befestigt. Zum Öff¬ nen der Wassereinfüllöffnung wird einfach der rückwärtige Einlass freigemacht. Der rückwärtige Einlass bie¬ tet dann in völlig geöffnetem Zustand einen Zugang ohne
Behinderungen der Wassereinfüllöffnung, sodass der Wasserbehälter bequem von der Rückseite der Dampfbügelvorrichtung her befüllt und die Wassereinfüllöffnung schließlich einfach durch Zustopfen unter Druck wieder verschlossen werden kann. Das Verschlusssystem der rückwärtigen Wassereinfüllöffnung gemäß der Erfindung der Dampfbügelvorrichtung mit Gehäuse und rückwärtigem Einlass sowie die hermetische Verbindung mit dem Was¬ serbehälter können sehr leicht und vergleichsweise we- nigen Einzelbauteilen verhältnismäßig einfach verwirklicht sein. Diese Komponenten sind, wie es bei der Fer¬ tigung von Dampfbügelvorrichtungen für Teile mit nur niedriger thermischer Belastung üblich ist, als Kunststoffspritzteile ausgeführt, sodass sich Spritzformen mit einfachem Bau nutzen lassen. Außerdem ermöglicht die erfindungsgemäße Lösung einen einfacheren Zusammenbau, besonders des Wasserbehälters, des Verschlusssys¬ tems der rückwärtigen Wassereinfüllöffnung sowie der Gehäuseteile, die an dieser Stelle oder diesen Ab- schnitten des Gehäuses vorhanden sind. Gleichzeitig kann auch von der Rückseite des Gehäuses her der Zusammenbau der Einzelteile bzw. der Wasser¬ einfüllvorrichtung ausgeführt sein. Dies macht die Erzeugung einfacher und verringert die Fertigungskosten.
In einer bevorzugten Ausführung gemäß der Erfindung der Dampfbügelvorrichtung ist auf der Rückseite ein Gehäuseeintritt in Trichterform mit einem röhrenförmigen Trichterloch ausgebildet, der das röhrenförmige Wasser- einfüllloch mit der Wassereinfüllöffnung ausbildet. Der trichterförmige Eintritt in dem Gehäuse erstreckt sich in diesem Fall vorzugsweise über einen Großteil der O- berflache der Rückseite. Diese Bauweise vereinfacht die Befüllung des Behälters mit Wasser und vermindert die Möglichkeit eines unerwünschten Verschüttens von Wasser beim Befüllen.
Es hat sich außerdem als vorteilhaft erwiesen, wenn der rückwärtige Einlass einen trichterförmigen oder konka-
ven Abschnitt besitzt, der sich von einem Außenab¬ schnitt des Rands des rückwärtigen Einlasses zum Ver¬ schlussstopfen erstreckt und dessen innerer Umriss im verschlossenen Zustand des rückwärtigen Einlasses und der Wassereinfüllöffnung im Wesentlichen in hohem Maße jeweils parallel mit dem äußeren Umriss des trichter¬ förmigen Gehäuseeintritts der Rückseite ist. Dies er¬ möglicht nicht nur eine vorteilhafte Gelegenheit zur technisch-baulichen Ausbildung des Verschlussstopfens und der restlichen Abschnitte des rückwärtigen Einlas¬ ses in einem Einzelstück, sondern macht außerdem auf der Rückseite die Ausbildung einer Greifleiste mit ei¬ nem oder mehreren Greifelementen (siehe unten) möglich.
Es ist bevorzugt, dass der rückwärtige Dreheinlass an oder in der Rückseite des Gehäuses ankuppelbar ist, da dies parallel eine einfachere Erzeugung wie auch eine bessere Eingliederung des rückwärtigen Einlasses in das Gehäuse und seiner Rückseite ermöglicht, die als Stütz- fläche benutzt ist. Im Prinzip können Teilabschnitte des rückwärtigen Einlasses, die seine Drehachse dar¬ stellen, jedoch auch an anderen Gehäuseseiten angebracht werden, besonders an Seitenabschnitten oder der Oberseite des Gehäuses. Dies ist dann beispielsweise der Fall, wenn das Teil, das die Drehachse des rückwär¬ tigen Einlasses umgibt, gabelförmig entworfen ist.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, dass der rückwärtige Einlass eine Drehachse besitzt, die außerhalb des Abschnitts des rückwärtigen Einlasses in Trichterform und außerhalb des Abschnitts des Gehäuseeintritts in Trichterform auf der Rückseite zur Verfügung steht oder daran angekuppelt ist.
Die Drehachse erstreckt sich in diesem Fall bevorzugt derart in der Querrichtung der Dampfbügelvorrichtung, dass sich der rückwärtige Einlass beispielsweise nach hinten und nach oben öffnen kann. Die Erfindung ist je-
doch nicht auf diese Variante beschränkt. Wenn die Drehachse beispielsweise in vertikaler Richtung ange¬ ordnet ist, dann lässt sich der rückwärtige Einlass seitlich drehen. Mithilfe der in einer schiefen Positi- on angeordneten Drehachse lässt er sich andererseits zwischen einer Schließ- und Öffnungsposition variieren. Beispiel: geschlossener Zustand: der rückwärtige Ein¬ lass befindet sich in einer nach unten gedrehten Position; offener Zustand: der rückwärtige Einlass befindet sich in einer seitlich gedrehten Position. Durch diese Bauweise ist es möglich, den rückwärtigen Verschluss beim Öffnen in eine weit von der Wassereinfüllöffnung und dem trichterförmigen Gehäuseeintritt entfernte Po¬ sition zu drehen, sodass die Wassereinfüllöffnung für den Einfüllvorgang sehr gut erreichbar ist.
Zum Erzielen ähnlicher Vorteile ist gemäß einer anderen bevorzugten Ausführung der Dampfbügelvorrichtung vorgesehen, dass das Gehäuse ein Gehäusehauptteil aufweist, an dessen Rückseite der trichterförmige Gehäuseeintritt sowie ein rückwärtiges Gehäusegriffteil, das ab dem Ge¬ häusehauptteil beginnt, angeordnet ist, und die Dreh¬ achse A des rückwärtigen Einlasses auf der Rückseite des Gehäusegriffs oder seitlich davon angeordnet ist. Diese Bauweise ermöglicht außerdem, dass der rückwärti¬ ge Einlass beim Öffnen in eine Position gedreht ist, die weit von der Wassereinfüllöffnung und dem Gehäuseeintritt entfernt ist.
Vorzugsweise ist der rückwärtige Einlass im (teilweise oder vollständig) geschlossenen Zustand in die Rücksei¬ te des Gehäuses eingesteckt. Dadurch kann die Rückseite des rückwärtigen Einlasses als Teil der Stützfläche der Rückseite dienen, wobei diese Funktion die Rückseite nicht beeinträchtigt.
Gemäß einer späteren, vorteilhaften Ausführungsform gemäß der Erfindung der Dampfbügelvorrichtung weist der rückwärtige Einlass eine Außenseite auf, die im ge-
schlossenen Zustand der Wassereinfüllöffnung bündig o- der im Wesentlichen auf gleicher Höhe mit der Rückseite des Gehäuses verläuft. Dies ist eine Alternative für die oben genannte Bauweise des rückwärtigen Einlasses, die einen trichterförmigen Abschnitt des rückwärtigen Einlasses enthält. Dadurch kann der rückwärtige Einlass zur Ausbildung einer großen, flachen Oberfläche oder einer fortlaufenden, verschiebbaren Stützfläche beitragen und außerdem eine Abdeckfunktion für Funktions- o- der Gehäuseelemente ausüben, die sich unter dem rückwärtigen Einlass befinden, und/oder eine Oberfläche zur Platzierung ästhetisch-baulicher Gestaltungselemente bilden .
Gemäß einer anderen Ausführung der Dampfbügelvorrichtung weist der rückwärtige Einlass andererseits eine Außenseite auf, deren äußere Randabschnitte im ge¬ schlossenen Zustand des rückwärtigen Einlasses und der Wassereinfüllöffnung im Wesentlichen auf gleicher Höhe mit der Rückseite des Gehäuses verlaufen. Diese Bauwei¬ se bietet sich vor allem dann an, wenn der rückwärtige Einlass wie oben erläutert mit einem trichterförmigen Abschnitt des rückwärtigen Einlasses versehen ist. Ein Teilabschnitt des rückwärtigen Einlasses kann auf diese Weise trotzdem zum Stützabschnitt der Rückseite beitra¬ gen .
Zum Erleichtern der Öffnung und Schließung des rückwärtigen Einlasses bzw. der Wassereinfüllöffnung der Dampfbügelvorrichtung weist der rückwärtige Einlass ge¬ mäß der Erfindung bevorzugt ein Ziehgriffelement auf, das mit der Hand oder einem oder mehreren Fingern greifbar ist. Dieses Ziehgriffelement ist einstückig besonders an dem rückwärtigen Einlass ausgebildet, z.B. in Form einer oder mehrerer Erhöhungen und/oder Krümmungen und/oder Ausschnitten, Aussparungen, Einbuchtungen, Durchgangslöchern und/oder gekrümmten Abschnitten und dergleichen. Das Ziehgriffelement kann jedoch au¬ ßerdem als separates Bauteil vorgesehen sein.
Das Ziehgriffelement ist vorzugsweise in einem Teilab¬ schnitt des rückwärtigen Einlasses vorgesehen, der sich zwischen dem Verschlussstopfen und dem äußeren Randab- schnitt des rückwärtigen Einlasses befindet. Das Zieh¬ griffelement kann daher beispielsweise im trichterför¬ migen Abschnitt des rückwärtigen Einlasses (bzw. diesem Abschnitt benachbart) zwischen dem Verschlussstopfen und dem äußeren Randabschnitt des rückwärtigen Einlas- ses angeordnet sein. Die Funktion des Verschlussstop¬ fens ist im Sonderfall eines einstückigen rückwärtigen Einlasses mit einem integrierten Verschlussstopfen dadurch nicht beeinträchtigt.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, dass der rückwär¬ tige Einlass in mindestens einer späteren Ausführung der Erfindung ein Sperrsystem aufweist, mit dem der rückwärtige Einlass im geschlossenen Zustand der Was¬ sereinfüllöffnung auf der Rückseite sperrbar ist. Da- durch kann verhindert werden, dass sich der rückwärtige Einlass und damit die Wassereinfüllöffnung versehent¬ lich öffnet, falls das Verschließen des rückwärtigen Einlasses nicht lediglich durch einen genügend sicheren Sitz (beispielsweise Sitz unter lösbarem Druck) des Verschlussstopfens in der Wassereinfüllöffnung gewährleistet sein kann, oder wenn aus Sicherheitsgründen eine Redundanz erwünscht ist.
Eine weitere bevorzugte Ausführung gemäß der Erfindung der Dampfbügelvorrichtung sieht vor, dass der Wasserbehälter ein röhrenförmiges Verbindungsloch der Rückseite aufweist, das hermetisch und kommunizierend mit dem Wassereinfüllloch des Gehäuses verbindbar ist. Dazu ist eine Längsachse des röhrenförmigen Verbindungslochs vorgesehen, vorzugsweise im Anschluss an eine entspre¬ chende Längsachse des röhrenförmigen Wassereinfülllochs. Die Verbindung kann direkt (z.B. durch Löten) oder indirekt (z.B. mithilfe eines zwischengeschalteten Verbindungsdichtungselements, siehe unten)
ausgeführt sein. Mittels der rückwärtigen Ansteuerung des Verschlussstopfens ist eine technisch einfache und schnelle Anbringung der Verbindung zwischen beiden angegebenen Bauteilen ausführbar.
Gemäß einer anderen Ausführung gemäß der Erfindung der Dampfbügelvorrichtung ist vorgesehen, dass der Wasserbehälter Befestigungsteile aufweist, die zur Rückseite hin ausgerichtet sind. Dadurch lässt sich der Behälter leicht mit einem seitlichen, rückwärtigen Abschnitt des Gehäuses und/oder dort befindlichen Teilen oder Zusatzkomponenten in Berührung bringen. Außerdem ist eine einfachere Anbringung der oben genannten Teile ab der Rückseite der Dampfbügelvorrichtung ermöglicht.
Der Wasserbehälter gemäß der Erfindung der Dampfbügelvorrichtung weist vorzugsweise ein Verstärkungselement auf, das sich über sein röhrenförmiges Verbindungsloch der Rückseite erstreckt und dazwischen die zur Rücksei- te hin gerichteten Befestigungsteile verbindet. Das Verstärkungselement ist in diesem Fall vorzugsweise einstückig mit dem Wasserbehälter ausgebildet. Das Verstärkungselement kann insbesondere mit Rippen und flach ausgebildet sein. Außerdem kann es sich direkt über die Durchgangsöffnung des Lochs erstrecken und es durchlaufen. Damit lässt sich der Wasserbehälter im Abschnitt seiner Befestigungsteile derart verstärken und stabili¬ sieren, dass er auch im Falle eines vorrangig leichten Baus mit dünnen Wänden sehr stabil ist. Das Verstär- kungselement kann außerdem als Leitung und Stabilisie¬ rung des Wasserstroms beim Einfüllen des Wassers in den Wasserbehälter genutzt sein. Er übt damit eine vorteil¬ hafte Doppelfunktion aus.
Eine besonders vorteilhafte Ausführung gemäß der Erfin¬ dung der Dampfbügelvorrichtung sieht vor, dass diese ein Verbindungsdichtungselement aufweist, welches eine (vorzugsweise mittige) WasserdurchlaufÖffnung aufweist und das röhrenförmige, verschließbare Wassereinfüllloch
ausbildet, das röhrenförmige Wassereinfüllloch des Ge¬ häuses und das röhrenförmige Verbindungsloch des Was¬ serbehälters über das Verbindungsdichtungselement mit¬ einander verbindbar sind. Das Verbindungsdichtungs- element ist mindestens im Abschnitt seiner Dichtungs¬ flächen vorzugsweise mit einem elastischen Gummimaterial versehen. Es kann zusätzliche interne und/oder ex¬ terne Verstärkungselemente vorsehen, beispielsweise Verstärkungsfasern, Eisenzusätze, ein Verkleidungsele- ment und dergleichen. Über das Verbindungsdichtungs¬ element lassen sich gleichzeitig Dichtungsfunktionen als auch Verbindungsfunktionen verwirklichen. Dies vereinfacht darüber hinaus die Anbringung des Wasserbehälters und der zugehörigen Verschlusselemente erheb- lieh. Das oben genannte Verbindungsdichtungselement übt daher eine vorteilhafte Mehrfachfunktion aus.
Gemäß einer späteren, bevorzugten Ausführungsform gemäß der Erfindung ist das Verbindungsdichtungselement mit Folgendem versehen: einem ersten Verbindungs- und Dichtungsteil für das röhrenförmige Wassereinfüllloch; ei¬ nem zweiten Verbindungs- und Dichtungsteil für das röh¬ renförmige Verbindungsloch; sowie einem Stopfendichtungsabschnitt, der die WasserdurchlaufÖffnung um- gibt, in die der Verschlussstopfen zum Abdichten der Wassereinfüllöffnung hermetisch einfügbar ist. Das erste und zweite Verbindungs- und Dichtungsteil verein¬ facht die Anbringung des röhrenförmigen Wassereinfülllochs und des röhrenförmigen Verbindungslochs in der Bauweise der Dampfbügelvorrichtung gemäß der Erfindung und bildet gleichzeitig eine sicherere hermetische Verbindung dieser Komponenten. Dafür ist nur ein einziger Arbeitsschritt erforderlich. Mittels des Stopfen¬ dichtungsabschnitts, der an dem Anbringungsteil für die Schließposition des rückwärtigen Einlasses selbst vorgesehen ist, ist die Lage des Verschlussstopfens und die Dichtungsfunktion gewährleistet. Bei Bedarf ist das Verbindungsdichtungselement außerdem austauschbar.
Das Verbindungsdichtungselement ist vorzugsweise wie ein (vorzugsweise gummielastisches; und vorzugsweise röhren- oder ringförmiges) Steckverbindungsdichtungs- element gestaltet, das folgendes aufweist: an einem ersten Ende eine erste Stecköffnung mit dem ersten Ver- bindungs- und Dichtungsteil für das röhrenförmige Was¬ sereinfüllloch; an einem zweiten, gegenüberliegenden Ende eine zweite Stecköffnung mit dem zweiten Verbin- dungs- und Dichtungsteil für das röhrenförmige Verbin- dungsloch; und in einem Abschnitt zwischen dem ersten und dem zweiten Ende jenen Stopfendichtungsabschnitt, der die WasserdurchlaufÖffnung für den Verschlussstopfen umgibt. Das Verbindungselement weist vorzugsweise einen ringförmigen, quer verlaufenden Schnitt auf, der, zusätzlich ausgebildet, an ein röhrenförmiges Wasser- einfülloch und ein röhrenförmiges Verbindungsloch ange- passt ist. Im Grunde kann das Verbindungselement jedoch außerdem andere Schnittformen bzw. Hohlprofilformen aufweisen, die mit den entsprechenden Formen des röh- renförmigen Wassereinfülllochs und des röhrenförmigen Verbindungslochs in Einklang gebracht sind. Die Innen¬ durchmesser der Einführungsöffnungen sind vorzugsweise derart an die Außendurchmesser des röhrenförmigen Wassereinfülllochs und des röhrenförmigen Verbindungslochs angepasst, dass sie in einem Zustand vollständiger Ein¬ führung mit einem leichten Einpressen in die Einführungsöffnungen eingepasst sind. In den Einführungsöff¬ nungen oder daneben oder diesen zugeordnet können bei Bedarf Befestigungsbaueinheiten vorgesehen sein, die das entsprechend zusätzlich ausgebildete, röhrenförmige Wassereinfüllloch und/oder das röhrenförmige Verbindungsloch und außerdem das Verbindungsdichtungselement sichern. Dies kann beispielsweise mithilfe einer Ein¬ schnappbaueinheit oder Ähnlichem verwirklicht sein. Mithilfe eines derart ausgebildeten Verbindungs- dichtungselements lassen sich das röhrenförmige Wasser¬ einfüllloch und das röhrenförmige Verbindungsloch des entsprechenden Gehäuseteils leicht axial ineinander einführen und hermetisch verbinden. Dies bringt eine
Erleichterung und Rationalisierung der Montage mit sich .
Der Stopfendichtungsabschnitt des bereits genannten Verbindungsdichtungselements bildet vorzugsweise einen Anschlag für das röhrenförmige Wassereinfüllloch und/oder das röhrenförmige Verbindungsloch in der jeweiligen Einführungsrichtung aus. Dadurch ist die Positionierung des röhrenförmigen Wassereinfülllochs und/oder des röhrenförmigen Verbindungslochs exakt vor¬ definiert, und eine präzise Anbringung dieses Teils ist vereinfacht .
Ferner ist der Innendurchmesser des Stopfendichtungs- abschnitts vorzugsweise mindestens kleiner als der In¬ nendurchmesser des röhrenförmigen Wassereinfülllochs, das in das Steckverbindungselement einführbar ist (aber vorzugsweise auch kleiner als der Innendurchmesser des röhrenförmigen Verbindungslochs) . Dieses Durchmesser- Verhältnis gewährleistet, dass ein in geeigneter zu¬ sätzlicher Form gestalteter Verschlussstopfen ab der Rückseite baubar ist, der das über das darin sitzende, röhrenförmige Wassereinfüllloch einsteckbare Verbin¬ dungselement und einen sicheren hermetischen Kontakt mit dem Stopfendichtungsabschnitt erreicht.
Aus demselben Grund ist außerdem in einer weiteren Ausführung der Erfindung bevorzugt, dass sich der Verschlussstopfen über die Wassereinfüllöffnung und das röhrenförmige Wassereinfüllloch erstreckt und von dem Ende vorsteht, das dem Wasserbehälter des röhrenförmigen Wassereinfülllochs zugekehrt ist, und dass er abdichtend über und auf dem Verschlussdichtungs- abschnitt des Steckverbindungselements sitzt. Die Ab- dichtung kann hier beispielsweise mithilfe eines radia¬ len Drucksitzes des Verschlussstopfens in dem Ver¬ schlussdichtungsabschnitt stattfinden .
Anstelle des oben beschriebenen Verbindungsdichtungs- elements bzw. einführbaren oder Steckelements kann an der Dampfbügelvorrichtung gemäß der Erfindung im Grunde außerdem der Verschlussstopfen nur mit einem Abdich- tungselement versehen sein. Diese Variante bietet dann jedoch nicht die oben genannten Vorteile, die mithilfe des Verbindungsdichtungselements bezüglich der Mehr¬ fachfunktion sowie der Verbindung und vereinfachten Anbringung der Bauteile erzielbar sind. Eine Variante, bei der der Verschlussstopfen mit einem zusätzlichen Abdichtungselement versehen ist, ist offensichtlich gleicherweise möglich.
Der Verschlussstopfen weist vorzugsweise einen Außen- durchmesser DA auf, der kleiner als der Innendurchmesser D1I des röhrenförmigen Wassereinfüllochs bzw. der Wassereinfüllöffnung ist, weswegen das Verhältnis der Durchmesser DA : D1I ein Bereich ist, der von 0,75 : 100 bis 0,95 : 100, insbesondere 0,80 : 100, insbesondere 0,85 : 100, insbesondere 0,90 : 100 reicht. Da bei der Dampfbügelvorrichtung gemäß der Erfindung mittels einer Drehbewegung des rückwärtigen Einlasses der Verschlussstopfen in seine Schließposition und die Wassereinfüllöffnung in ihren hermetischen Schließzustand ge- bracht werden muss, gewährleistet das oben genannte Durchmesserverhältnis, dass der Verschlussstopfen wäh¬ rend des Drehvorgangs nicht in einer vorgeplanten Ent¬ fernung zwischen der Drehachse des rückwärtigen Einlasses und der Mitte der Wassereinfüllöffnung auf die In- nenränder der Wassereinfüllöffnung aufprallt oder dort hängen bleibt. Im Falle der Benutzung eines Steckver- bindungsdichtungselements der oben beschriebenen Art als Verbindungsdichtungselement gewährleistet das oben genannte Durchmesserverhältnis außerdem, dass das Ver- bindungsdichtungselement derart genügend stabil und an die verschiedenen (vorzugsweise gleichen) Außendurchmesser des röhrenförmigen Wassereinfülllochs und des Verschlussstopfens wie außerdem den Außendurchmesser des Verschlussstopfens angepasst gestaltet ist, dass a)
einerseits eine sichere und hermetische Verbindung, be¬ sonders zum röhrenförmigen Wassereinfüllloch hin erzielt ist, und b) andererseits der Verschlussstopfen sicher und abdichtend, jedoch immer wieder leicht lös- bar eingefügt bzw. eingeführt werden kann, ohne dass dadurch das dem Stopfendichtungsabschnitt benachbarte Steckverbindungselement radial zu sehr ausgeweitet und die hermetische Verbindung zwischen dem röhrenförmigen Wassereinfüllloch wie auch dem röhrenförmigen Verbin- dungsloch beeinträchtigt wird.
Gemäß einer bevorzugten weiteren Ausführung der Dampfbügelvorrichtung gemäß der Erfindung weist das Gehäuse eine rückwärtige Gehäuseöffnung sowie eine rückwärtige Gehäuseplatte auf, mit der die rückwärtige Gehäuse¬ öffnung verschließbar ist und in der das röhrenförmige Wassereinfüllloch mit der Wassereinfüllöffnung verschließbar ausgebildet ist; die rückwärtige Gehäuse¬ platte ist in diesem Falle in dem rückwärtigen Einlass aufgenommen. Der rückwärtige Einlass darf nicht zwin¬ gend als vollständig flaches, plattenförmiges Bauteil gestaltet sein. Das äußere Teil der rückwärtigen Platte ist jedoch im Prinzip vorzugsweise flach, sodass sie gleichfalls gut als Stützfläche des Gehäuses dienen kann. Das Gehäuseinnere ist leicht durch die rückwärti¬ ge Gehäuseöffnung zugänglich, wodurch die Anbringung oder die Reparaturen erleichtert sind. Die rückwärtige Gehäuseplatte einschließlich des rückwärtigen Einlasses und aller zugehörigen Elemente lassen sich als Modul vorfertigen, wodurch die Erzeugung dieser Komponenten und ihre spätere Anbringung vereinfacht und rationali¬ siert ist. Die rückwärtige Gehäuseplatte kann als vom Rest des Gehäuses getrenntes Teil gestaltet sein, oder aber als integriert gefertigtes Teil, das in einem Ar- beitsschritt , beispielsweise beim (Kunststoff-) Sprit¬ zen zusammen mit einem anderen Gehäuseteil gefertigt werden kann. Die rückwärtige Platte ist vorzugsweise als leicht wieder abnehmbares Teil entwickelt. Sie kann jedoch außerdem derart gebaut sein, dass sie nach der
Anbringung eine starre Einheit mit dem Rest des Gehäu¬ ses ausbildet und dann nur durch Zerstörung von der Gehäusebaugruppe trennbar ist.
Die rückwärtige Gehäuseplatte weist vorzugsweise den Befestigungsteilen des Wasserbehälters entsprechende Befestigungsmittel (z.B. Schrauben, Niete, Zapfen, Haftmittel, Steckverbindungen oder dergleichen) auf, mit denen die rückwärtige Gehäuseplatte mit dem Wasser- behälter und über diesen mit dem Rest des Gehäuses verbindbar ist.
In einer bevorzugten Ausführung der Dampfbügelvorrichtung gemäß der Erfindung sind die Befestigungs- mittel im geschlossenen Zustand der Wassereinfüllöffnung durch den rückwärtigen Einlass abgedeckt. Dadurch sind die Befestigungsmittel besser vor äußeren Einflüssen geschützt. Diese Bauweise ermöglicht gleichzeitig eine besondere ästhetische Gestaltung der Bügelvorrichtung.
Und schließlich weist die Dampfbügelvorrichtung in einer weiter bevorzugten Ausführung der Erfindung ein Haltesystem zum zeitweiligen Halten des rückwärtigen Einlasses in einer vollständig offenen Position auf. Die Haltefunktion kann mithilfe von integrierten oder getrennten, einander entsprechenden, an den rückwärtigen Einlass und/oder das Gehäuse angebauten Elementen ausgeführt sein, die den rückwärtigen Einlass mittels Reibung und/oder Form (z.B. über Ruheelemente) in seiner vollständig offenen Position halten. Auf Wunsch können diese Elementarten außerdem natürlich für Zwischenpositionen des rückwärtigen Einlasses vorgesehen sein .
Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung mit zusätzlichen Gestaltungsdetails und anderen Vorteilen ist im Folgenden unter Berücksichtigung der beiliegenden, ein-
gehend beschriebenen und erläuterten Zeichnungen dargelegt.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Es zeigen:
Figur 1 eine schematische Längsschnittansicht eines Dampfbügeleisens gemäß der Erfindung, die in einer zum Einfüllen von Wasser geeigneten Position platziert ist, mit einem vollständig offenen rückwärtigen Einlass;
Figur 2 eine schematische Perspektivansicht des Dampf¬ bügeleisens von Figur 1 mit Ansicht seiner Rückseite;
Figur 3 eine schematische Längsschnittansicht des Dampfbügeleisens gemäß der Erfindung in einem Zustand, in dem der rückwärtige Einlass vollständig verschlossen ist und sich das Dampfbügeleisen in einer zum Dampfbü- geln geeigneten Position befindet;
Figur 4 eine schematische Perspektivansicht des Bügel¬ eisens von Figur 3 mit Ansicht seines geschlossenen rückwärtigen Einlasses;
Figur 5 eine vergrößerte schematische Längsschnitt¬ ansicht eines Verbindungsdichtungselements des Dampf¬ bügeleisens gemäß der Erfindung;
Figur 6 eine grob vereinfachte schematische Rückansicht eines Wasserbehälters des Dampfbügeleisens gemäß der Erfindung mit Ansicht eines Endes der Rückseite des Wasserbehälters;
Figur 7 eine schematische Schnittansicht des Dampf¬ bügeleisens gemäß der Erfindung im Abschnitt der Dreh¬ achse des rückwärtigen Einlasses; und
Figur 8 eine schematische Längsschnittansicht eines Verbindungsdichtungselements gemäß einer zweiten Aus¬ führung .
BESCHREIBUNG EINER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNG
In Figur 1 ist in einer schematischen Längsschnittansicht ein Dampfbügeleisen 2 gemäß der Erfindung in einer geeigneten Position zum Befüllen mit Wasser W auf den Kopf gestellt gezeigt. Die Längsrichtung, Querrichtung und Vertikalrichtung des Dampfbügeleisens 2 ist in den Zeichnungen in einem Kartesischen Koordinatensystem mit den Bezugszeichen X, Y und Z bezeichnet. Das Dampfbügeleisen 2 weist ein Gehäuse 4 in verschiedenen Tei- len aus Kunststoff auf, mit einem Gehäusehauptteil Sl und einem bügeiförmigen Griff 6, der davon ausgeht. Die vordere, untere Griffbrücke 6a ist in der Beschreibung gemäß Figur 1 durch ein Gehäusegriffvorderteil S3 aus¬ gebildet, und die rückwärtige, hintere Griffbrücke 6b durch ein Gehäusegriffhinterteil S2. Die Hinterseite des Gehäusegriffhinterteils 2 bildet zusammen mit der Hinterseite des Gehäusehauptteils Sl im Wesentlichen eine flache Rückseite H des Gehäuses 4 aus.
Die Rückseite H dient unter anderem als Stützfläche, die dazu gestaltet ist, die Dampfbügelvorrichtung 2 darauf abzustellen. Diese Ausbildungsart des Gehäuses 4 weist außerdem eine rückwärtige Gehäuseplatte 8 (im Folgenden abgekürzt als rückwärtige Platte 8 bezeich- net) aus Kunststoff auf, die sich im Wesentlichen über die komplette Rückseite H erstreckt und eine rückwärti¬ ge Gehäuseöffnung verschließt. In dieser rückwärtigen Platte 8 und damit in der Rückseite H ist ein röhren¬ förmiges Wassereinfüllloch 10 mit einer Wasser- einfüllöffnung 10a ausgebildet. Die rückwärtige Platte 8 weist einen trichterförmigen Gehäuseeintritt 12 auf, mit einem in der Querrichtung zentrierten röhrenförmigen Loch in Trichterform, das das oben genannte röhrenförmige Wassereinfülloch 10 mit der Wasser-
einfüllöffnung ausbildet. Das Wassereinfülloch 10 weist einen röhrenschnittförmigen Durchmesser in Kreisform auf. Der trichterförmige Gehäuseeintritt 12 erstreckt sich über nahezu die gesamte Fläche des Teils der rück- wärtigen Platte 8, das auf dem Gehäusehauptteil Sl an¬ geordnet ist.
Ein mit Kunststoff gebauter Wasserbehälter 14 des Dampfbügeleisens 2 ist derart angeordnet, dass er teil- weise in dem Gehäuse 4 verläuft und teilweise (das be¬ deutet hier: mit den seitlichen und vorderen und oberen Abschnitten) außerdem Außenflächen eines Bügeleisengrundgehäuses ausbildet, das den Wasserbehälter 14 um¬ gibt (siehe auch Figur 2 und 3) . Im Prinzip könnte der Wasserbehälter 14 natürlich auch vollständig in dem Gehäuse integriert sein. Der Wasserbehälter 14 weist ein röhrenförmiges Verbindungsloch 16 der Rückseite in Röh¬ renform mit einem röhrenförmigen, kreisförmigen Durchmesser auf. Die Innen- und Außendurchmesser des röhren- förmigen Verbindungslochs 16 und des röhrenförmigen Wassereinfüllochs 10 weisen im vorliegenden Fall die¬ selbe Größe auf, wobei sie jedoch auch verschieden sein können; es ist jedoch bevorzugt, dass mindestens die Innendurchmesser gleich sind. Mittels des röhrenförmi- gen Verbindungslochs ist es hermetisch verbunden und verbindet den Wasserbehälter 14 mit dem röhrenförmigen Wassereinfüllloch 10 der rückwärtigen Platte 8.
Diese hermetische Verbindung erfolgt mittels eines Ver- bindungsdichtungselements 18 in Röhren- oder Ringform, das ein mittleres, röhrenförmiges Wasserdurchlaufloch aufweist, welches das röhrenförmige, verschließbare Wassereinfüllloch 10a ausbildet. Das Verbindungs- dichtungselement 18 ist vollständig oder im Wesentli- chen vollständig aus einem elastisch-gummiartigen Material gebaut, beispielsweise einem Elastomer. Es weist ein erstes Verbindungs- und Dichtungsteil 18a für das röhrenförmige Wassereinfüllloch 10 und ein zweites Ver¬ bindungs- und Dichtungsteil 18b für das röhrenförmige
Verbindungsloch 16 auf. Außerdem sieht es einen Stopfendichtungsabschnitt 18c vor, der das röhrenförmige Wasserdurchlaufloch bzw. das röhrenförmige Wassereinfüllloch umgibt, in das der Abdichtungsstopfen zum Verschließen der Wassereinfüllöffnung einfügbar ist. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Verbin- dungsdichtungselement 18 als symmetrisches, röhrenför¬ miges oder ringförmiges steckbares Verbindungs- dichtungselement ausgebildet. In die jeweils gegenüber- liegenden Enden dieses Steckverbindungsdichtungs- elements 18 sind das röhrenförmige Verbindungsloch 16 und das röhrenförmige Wassereinfüllloch 10 eingesteckt, eingedrückt. Andere Kennzeichen bezüglich der Aufgabe und Funktionen dieses Steckverbindungsdichtungselements 18 sind im Folgenden detaillierter beschrieben.
In der in Figur 1 dargestellten Zeichnung ist der Wasserbehälter 14 teilweise mit Wasser W gefüllt.
Das Dampfbügeleisen 2 gemäß der Erfindung weist außerdem einen drehbaren rückwärtigen Einlass 20 auf, der an der Rückseite H des Kunststoffgehäuses 4 befestigbar ist. Der rückwärtige Einlass 20 ist mit einem einstü¬ ckig ausgebildeten Verschlussstopfen 22 ausgebildet, mit dem die rückwärtige Wassereinfüllöffnung 10a verschließbar ist. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der rückwärtige Einlass 20 in der rückwärtigen Platte 8 des Gehäuses 4 aufgenommen. Der rückwärtige Einlass 20 weist einen trichterförmigen rückwärtigen Einlassabschnitt 20a auf (siehe auch Figur 2), der sich von einem Randabschnitt des rückwärtigen Einlasses 20, welcher am Gehäusehauptteil Sl angeordnet ist, aus bis zum Verschlussstopfen erstreckt.
Figur 1 zeigt den rückwärtigen Einlass 20 in einem vollständig offenen Zustand bzw. aufgedeckt, in dem das röhrenförmige Wassereinfüllloch 10a ebenfalls offen ist. Die Drehachse A des rückwärtigen Einlasses 20 ver¬ läuft in der Querrichtung Y oder parallel dazu. Wie aus
Figur 1 ersichtlich, ist die Drehachse außerhalb des trichterförmigen rückwärtigen Einlassabschnitts 20a und außerhalb des trichterförmigen Gehäuseeintritts 12 in einem Abschnitt des rückwärtigen Einlasses 20 angeord- net, der sich im angebrachten Zustand des rückwärtigen Einlasses 20 auf der Rückseite des Gehäusegriffs S2 be¬ findet. Der seitliche Abstand der Drehachse A ab der Mitte der Wassereinfüllöffnung 10a erreicht ungefähr das Doppelte des Innendurchmessers der Wasser- einfüllöffnung 10a. Die Drehachse A befindet sich daher ziemlich weit von der Wassereinfüllöffnung 10a entfernt. Im aufgedeckten Zustand befindet sich der rückwärtige Einlass 20 folglich zusammen mit seinem Verschlussstopfen 22 an der Flanke der Wasser- einfüllöffnung und des trichterförmigen Gehäuse¬ eintritts 12. Der Endabschnitt 20b des rückwärtigen Einlasses 20, der der Drehachse A zugeordnet ist, ist in einem Hohlraum 8a der rückwärtigen Platte 8 gelagert (siehe insbesondere außerdem Figur 7).
Der rückwärtige Einlass 20 ist außerdem mit einem Sperrsystem 26 ausgestattet, mit dem der rückwärtige Einlass 20 im geschlossenen Zustand der Wassereinfüllöffnung an der Rückseite H sperrbar ist (vgl. Figur 3) . Dieses Sperrsystem 26 ist in diesem Beispiel als lösbare Einrastbaueinheit mit einem Einrastriegel 26a entwickelt, der sich am gegenüberliegenden Ende des rückwärtigen Einlasses 20 zugehörig zur Drehachse A befindet und ein Gegenstück des Einrastriegels 26b an der rückwärtigen Platte 8 oder umgekehrt.
Figur 2 zeigt eine schematische Perspektivansicht des Dampfbügeleisens von Figur 1 mit Ansicht seiner Rück¬ seite H und Unterseite. In dieser Zeichnung sind mehr Details des Dampfbügeleisens 2 gemäß der Erfindung zu erkennen. Es ist zu erkennen, dass jener Teil des rückwärtigen Einlasses 20, der dem Gehäusehauptteil Sl (siehe Figur 1) zugeordnet ist und den trichterförmigen rückwärtigen Einlassabschnitt 20a enthält, mit großer,
umfassender Oberfläche gestaltet ist. Jenes/ jener End¬ teil oder -abschnitt 20b des rückwärtigen Einlasses 20, das/der zur Drehachse A hin verläuft und dem Gehäuse- griffhinterteil S2 (siehe Figur 1) zugeordnet ist, ist daher andererseits verhältnismäßig eng, mit kleiner O- berfläche und als Zunge oder Hebel ausgebildet, damit es/er sich gut in diesen Teil des Gehäuses 4 bzw. in die rückwärtige Platte 8 und insbesondere in den Hohl¬ raum 8a einfügen lässt.
Wie außerdem aus Figur 2 hervorgeht, weist der rückwärtige Einlass 20 zum Öffnen und Schließen ein Ziehgriffelement 24 in Form einer einfachen Durchgangsöffnung auf, die in einem Abschnitt des rückwärtigen Einlasses 20 angeordnet ist und sich zwischen dem Verschluss¬ stopfen 22 und dem Randabschnitt des rückwärtigen Einlasses 20 in dem trichterförmigen Abschnitt des rückwärtigen Einlasses befindet. Die Funktion des Ver¬ schlussstopfens 22 ist dadurch in keiner Weise beein- flusst.
Die rückwärtige Platte 8 ist mithilfe zweier Schrauben 28 verbunden, die zwei Durchgangsöffnungen durchlaufen, welche an den Seiten der Wassereinfüllöffnung vorgese- hen sind, und mit entsprechenden zwei Befestigungstei¬ len 30 des Wasserbehälters 14 verschraubt, die zur Rückseite H hin gerichtet sind (siehe dazu Figur 6) und damit mittels des Wasserbehälters 14 mit dem Gehäuse 4 verbunden sind. Die Schrauben 28 oder Teile, die daran angeordnet sind, können mit einem abdichtenden und undurchlässigen Mittel versehen sein, damit keinerlei Wasser über die Schraubverbindung in das Innere des Gehäuses eindringen kann. Außerdem ist die rückwärtige Platte 8 im Abschnitt des oberen Endes der rückwärtigen Griffbrücke 6b ebenfalls mithilfe einer Steckverbindung verbunden, die zur besseren Übersichtlichkeit nicht in den Zeichnungen dargestellt ist.
Figur 3 zeigt eine schematische Längsschnittansicht durch das Dampfbügeleisen 2 in einem Zustand, in dem der Wassertank 14 mit Wasser W gefüllt ist und der rückwärtige Einlass 20 und damit auch die Wasser- einfüllöffnung vollständig geschlossen ist. Das Dampf¬ bügeleisen 2 befindet sich in einer zum Dampfbügeln geeigneten Position bzw. Anordnung. Figur 4 ist eine schematische Perspektivansicht des Dampfbügeleisens 2 von Figur 3 mit Ansicht seines geschlossenen rückwärti- gen Einlasses 20.
Wie in Figur 3 offensichtlich, ist der rückwärtige Einlass 20 in einem vollständig geschlossenen Zustand, völlig in die Rückseite H des Gehäuses 4 eingefügt und von der rückwärtigen Platte 8 aufgenommen. Wie dazu gut in Figur 3 zu erkennen, verläuft er bündig mit dem trichterförmigen Abschnitt des rückwärtigen Einlasses 20a im geschlossenen Zustand der Wassereinfüllöffnung und des rückwärtigen Einlasses 20 im Prinzip parallel den Außenumriss des Gehäuseeintritts 12 der rückwärti¬ gen Platte 8 bzw. der Rückseite H entlang. Der Verschlussstopfen 22 ist in einer zum Wasserbehälter hin gerichteten Position und in den Stopfendichtungsabschnitt 18c des Steckverbindungsdichtungselements 18 eingeführt. Außerdem verlaufen die Abschnitte, die die Randabschnitte der Außenseite des rückwärtigen Einlas¬ ses 20 umgeben, bündig mit der Rückseite H des Gehäuses 4 bzw. mit der rückwärtigen Platte 8 (siehe auch Figur 4) . Wenn die rückwärtige Platte 8 den Abschnitt 20a nicht aufwiese, könnte dadurch die Gesamtheit der Au¬ ßenseite des rückwärtigen Einlasses 20 beispielsweise flach ausgebildet sein, sodass diese Außenseite des rückwärtigen Einlasses 20 dann auf gleicher Höhe mit der Rückseite 8 des Gehäuses bzw. mit der Rückseite 8 verliefe. Wie außerdem in Figur 4 offensichtlich, sind die Schrauben 28 (vgl. Figur 2) im geschlossenen Zustand der Wassereinfüllöffnung bzw. des rückwärtigen Einlasses 20 vollständig durch den rückwärtigen Einlass 20 abgedeckt.
Figur 5 zeigt eine vergrößerte schematische Längs¬ schnittansicht durch das Steckverbindungsdichtungs- element 18 gemäß der Erfindung des Dampfbügeleisens 2. Wie diese Zeichnung zeigt, weist das Steckverbindungs- dichtungselement 18 einen Grundkörper in Röhren- oder Ringform auf. In einem ersten, rechten Ende weist das Steckverbindungsdichtungselement 18 eine erste Öffnung zum Steckverbinden mit dem ersten Verbindungs- dichtungsteil 18a für das röhrenförmige Wasser¬ einlassloch 10 auf. Außerdem weist es in einem gegenüberliegenden zweiten, linken Ende eine zweite Öffnung zum Steckverbinden mit dem zweiten Verbindungs- dichtungsteil 18b für die röhrenförmige Verbindungs- Öffnung 16 auf. Der Innendurchmesser DS1I von 18a ist geringfügig kleiner als der Außendurchmesser DAi von 10, d.h. DS1I < DAI • Und der Innendurchmesser DS12 von 18b ist geringfügig kleiner als der Außendurchmesser DA2 von 16, d.h. DS12 < DA2. Das röhrenförmige Wassereinfüllloch 10 und die röhrenförmige Verbindungsöffnung 16 stützen sich beim Durchdringen mit ihrem Umfang, d.h. mit einem leichten Sitzdruck in dem Steckverbindungsdichtungs- element 8.
In einem Abschnitt des Steckverbindungsdichtungs- elements 18, der sich zwischen dem ersten und zweiten Ende sowie zwischen 18a und 18b befindet, ist der Stop¬ fendichtungsabschnitt 18c für den Verschlussstopfen 22 vorgesehen, der die WasserdurchlaufÖffnung umgibt. Der Stopfendichtungsabschnitt 18c ist als Ring in dem Grundkörper des Steckverbindungsdichtungselements 18 ausgebildet, nach innen mit einem vorspringenden Steg 32 ausgebildet und weist einen Umfang der abgerundeten oder gewölbten Innenfläche 32a auf. Diese Umfangs- gestaltung der gerundeten Innenfläche 32a vereinfacht bei einem Schließvorgang die Einfügung bzw. Einführung des Verschlussstopfens 22 und erzielt einen besseren Dichtungssitz. Aus demselben Grund kann der Verschluss-
stopfen 22 an seinem vorderen Ende beispielsweise gerundet oder leicht konisch gebildet sein.
In dem ringförmigen Vorsprung 32 des Stopfendichtungs- abschnitts 18c kann beispielsweise ein Verstärkungs¬ element eingegliedert sein, das verhindert, dass der Verschlussstopfen 22 die Abschnitte links und rechts von dem ersten und zweiten Verbindungsdichtungsteil 18a, 18b des röhrenförmigen Wassereinfülllochs 10 radi- al zu sehr aufweitet und/oder das röhrenförmige Verbin¬ dungsloch 16 hebt und dadurch die Verbindungs- dichtungswirkung zwischen diesen Teilen beeinträchtigt. Ein optionales Verstärkungselement dieser Art ist be¬ sonders in dem Fall empfehlenswert, wenn das Steckver- bindungselement 18 nur geringe Wandstärken aufweist.
Wie ferner in Figur 5 dargestellt, bilden die Seitenwände 18cl, 18c2 rechts und links von dem Stopfendich¬ tungsabschnitt 18c in der Zeichnung in jedem Fall in der durch Pfeile angezeigten Einführungsrichtung einen axialen Anschlag für das röhrenförmige Wasser¬ einfüllloch 10 und das röhrenförmige Verbindungsloch 16. Außerdem sind die Bereiche 32b des Stopfendich¬ tungsabschnitts 18c, die seitlich der gerundeten um- fänglichen Innenfläche 32a zugeordnet sind, labial aus¬ gebildet und bilden jeweils mit der radial gegenüber¬ liegenden, umfänglichen Innenfläche 18a, 18b eine Art Steckkanal 32c.
Der jeweilige Außendurchmesser DSAi, DSA2, der dem Ab¬ schnitt 18a, 18b in der Nähe von 32a zugeordnet ist, ist mindestens größer als der jeweilige Innendurch¬ messer D1I, D12 von 10 bzw. 16, d.h. DSAi > D1I und DSA2 > D12. Wenn das röhrenförmige Wassereinfüllloch 10 und das röhrenförmige Verbindungsloch 16 in dem Steck- verbindungsdichtungselement 18 und seinem vorgenannten Einführungskanal 32c eingesteckt sind, setzen sich die Lippen 32b an dem jeweiligen Innenumfang des röhrenförmigen Wassereinfüllochs 10 und des röhrenförmigen
Verbindungslochs 16 ab. Außerdem sind diese Teile mit ihren umfänglichen Innenflächen mit einem leichten Sitzdruck in das Steckverbindungsdichtungselement 18 eingeführt. Dies erhöht die Verbindungs- und Dichtungs- effizienz .
In diesem Beispiel ist der Innendurchmesser DS1 des Stopfendichtungsabschnitts 18c kleiner als der jeweili¬ ge gleiche Durchmesser D1I, D12 des röhrenförmigen Was- sereinfülllochs 10 und des röhrenförmigen Verbindungs¬ lochs 16. Wenn diese Teile mithilfe des Steck- verbindungsdichtungselements 18 miteinander verbunden und kommunizierend sind, steht von der gerundeten In¬ nenfläche 32a mit seinem Umfang der Vorsprung 32 in Ringform vor, infolgedessen außerdem nach innen über den Innenumfang bzw. Innendurchmesser dieser Teile.
Der Außendurchmesser DA des Verschlussstopfens 22 ist ohne weiteres kleiner als der Innendurchmesser D1I des röhrenförmigen Wassereinfülllochs 10, d.h. DA < D1I. Das Verhältnis der Durchmesser DA : Dil ist in diesem Falle ungefähr 0,86 : 100. Beim Abdecken des rückwärtigen Einlasses 20 kann der Verschlussstopfen 22 folglich ü- ber das Ende vorstehen, zum Wasserbehälter 14 des röh- renförmigen Wassereinfülllochs 10 durchgehend durch die Wassereinfüllöffnung gerichtet (siehe Figur 3), das im geschlossenen Zustand des rückwärtigen Einlasses 20 abdichtend in den Stopfendichtungsabschnitt 18c eingefügt ist. Die Dichtungseffizienz ist hier im Prinzip mithil- fe eines leichten radialen Sitzdrucks des Verschluss¬ stopfens 22 in dem ringförmigen Vorsprung 32 und der umfänglichen Innenfläche 32a erzielt. Dafür ist der In¬ nendurchmesser von 32 geringfügig kleiner als der Außendurchmesser DA von 22, d.h. DS1 < DA. In bestimmten Rechnungen gelten damit für den Verschlussstopfen 22 die betreffenden, in diesem Falle maßgebenden Durchmesserverhältnisse DS1 < DA < D1I.
In Figur 6 ist eine schematische Rückansicht des Was¬ serbehälters 14 mit Ansicht seines der Rückseite H zu¬ geordneten Endes dargestellt (siehe beispielsweise Fi¬ gur 1) . Es ist zu erkennen, dass der Wasserbehälter 14 durch sein röhrenförmiges Verbindungsloch 16 auf der Rückseite ein Verstärkungselement 34 aufweist, das einstückig mit Rippen in Plattenform verläuft und die röhrenförmige Lochöffnung durchquert und damit die Be¬ festigungsteile 30 verbindet, die der Rückseite zuge- kehrt sind und der rückwärtigen Platte 8 zugekehrt sind. Die Befestigungsteile 30 sind hier jeweils als eine zylinderförmige Materialverdickung des Verstärkungselements 34 ausgebildet, in der jeweils eine Blindperforation vorgesehen ist. In der Blindperforati- on befindet sich die jeweilige Schraube 38 (siehe Figur 2), die gewindebildend einschraubbar ist.
Figur 7 zeigt eine schematische Schnittansicht des Dampfbügeleisens gemäß der Erfindung im Abschnitt der Drehachse A des rückwärtigen Einlasses 20. Die Dampf¬ bügelvorrichtung weist eine Stütz- und Haltevorrichtung 36 zum zeitweiligen Halten oder Stützen des rückwärtigen Einlasses 20 in einer vollständig geöffneten Posi¬ tion auf. Dieses Haltesystem 36 ist in dem Ausführungs- beispiel wie folgt entworfen. Der Endabschnitt 20b des rückwärtigen Einlasses 20, der in dem Hohlraum 8a der rückwärtigen Platte 8 sitzt, weist ein Knie 20c auf, mit dem jeweils mithilfe eines Schnitts eine Seitenwand 20d verbunden ist. In die Seitenwand 20d ist jeweils ein Gelenkzapfen 38 eingefügt, der den Drehsitz des rückwärtigen Einlasses 20 bildet, welcher die Drehachse A bildet. In der Wand des Hohlraums 8a ist einstückig ein Vorsprung 40 ausgebildet. Der Abstand zwischen ei¬ ner Drehachse A und dem in der Figur 7 ausgewählten un- teren Rand des Knies 20c ist derart, dass das Knie 20c kurz vor der vollständigen Öffnung bzw. der vollständigen Aufdeckposition des rückwärtigen Einlasses 20 leicht an den Vorsprung 40 anschlägt. Wenn nun der rückwärtige Einlass 20 weiter in die vollständige Öff-
nungsposition dreht, läuft das Knie 20c über den Vorsprung 40, wobei dieser nun an die Unterseite des Knies 20c drückt, dieses sich leicht und umkehrbar nach oben biegt und der rückwärtige Einlass 20 auf diese Art und Weise mithilfe einer Reibungs- und Einrastverbindung gestützt ist. Anstelle einer Einrastverbindung könnte natürlich eine leicht und wiederholt lösbare Sperrver¬ bindung genutzt sein. Außerdem sind nichtmechanische Haltesysteme, beispielsweise ein magnetisches Haltesys- tem, durchführbar.
Das Dampfbügeleisen 2 gemäß der Erfindung weist unter anderem, wie es bei Dampfbügeleisen üblich ist, eine mit dem Wasserbehälter 14 verbindbare Dampfkammer auf, die einer erhitzbaren Bügelsohle 42 (siehe beispiels¬ weise Figur 1) mit Dampfaustrittsperforationen zugeordnet ist. Zum Erhitzen der Bügelsohle 42 sowie zur Er¬ zeugung von Wasserdampf in der Dampfkammer ist eine e- lektrische Erhitzungseinheit vorgesehen, die in diesem Beispiel in eine Metallstruktur der Bügelsohle 42 eingegliedert und über ein Kabel 44, das an der Oberseite der Griffbrücke 6b aus dem Gehäuse 4 austritt, mit e- lektrischer Energie versorgt ist. Anstelle einer elekt¬ rischen Erhitzungseinheit kann offensichtlich jegliche andere Erhitzungseinheit genutzt sein, wie z.B. außer¬ dem katalytische oder chemische Erhitzungseinheiten o- der externe Wärmequellen. Das Dampfbügeleisen 2 ist außerdem mit Regulierungseinheiten sowie Bedienungselementen versehen, wie beispielsweise mit einer Tempera- turregulierungseinheit und einem Temperatur¬ einstellungselement, einer Sprüheinheit zum Sprühen mit einem Sprühknopf, einer Dampfmengeneinstellungseinheit , einem Dampfstoßknopf usw.
Figur 8 zeigt eine schematische Längsschnittansicht ei¬ nes Steckverbindungselements 18 gemäß einer zweiten Ausführung. Der Grundgedanke dieser Variante gleicht dem von Figur 5. Der geringelte, dem Verschlussstopfen 22 zugeordnete Vorsprung 32, der jedoch seitlich voll-
O Q
kommen nach außen verlängert ist, unterscheidet sich von jener. Bei dieser Gestaltungsweise ist es daher nicht erforderlich (wie in Figur 3 dargestellt) , dass der Verschlussstopfen durch das röhrenförmige Wasser- einfüllloch 10 und über sein dem Wasserbehälter 14 zugekehrtes Ende vorsteht. Der wirkliche Abdichtungs¬ abschnitt für den Verschlussstopfen 22 kann sich daher bei Betrachtung in seiner Einsteck-/Einführungsrichtung außerdem vor dem Ende des röhrenförmigen Wasser- einfülllochs 10 befinden.
Die Erfindung ist nicht auf das vorliegende Ausfüh¬ rungsbeispiel beschränkt, das nur zur allgemeinen Er¬ läuterung des Grundgedankens der Erfindung dient. In- nerhalb des Schutzumfangs der beiliegenden Ansprüche kann die Vorrichtung gemäß der Erfindung außerdem andere als die oben konkret beschriebenen Gestaltungsformen annehmen. Insbesondere kann der Griff andere Formen o- der Gestaltungen aufweisen. Daher ist es z.B. möglich, einen Griff mit nur einer Griffbrücke auszubilden. Die Bauweise der Rückseite des Dampfbügeleisens gemäß der Erfindung kann von nun an der oben beschriebenen Ausführung entsprechen. Wenn im Gegensatz dazu ein Griff benutzt ist, der nur eine vordere Brücke und/oder mitt- lere Brücke aufweist, muss die Bauweise des rückwärti¬ gen Einlasses geringfügig angepasst und seine Drehachse auf das Hauptteil des Gehäuses übertragen werden.
Zeichen in den Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen dienen nur zum besseren Verständnis der Erfindung und sollen den Schutzumfang nicht einschränken.
Bezugszeichenliste
Es bezeichnet:
2 Dampfbügeleisen
4 Gehäuse
6 Griff
6a vordere Griffbrücke von 6
6b rückwärtige Griffbrücke von 6 8 rückwärtige Platte von 4
8a Hohlraum
10 röhrenförmiges Wassereinfüllloch
10a Wassereinfüllöffnung
12 trichterförmiger Gehäuseeintritt von 8 14 Wasserbehälter
16 röhrenförmiges Verbindungsloch von 14
18 Verbindungsdichtungselement (steckbar)
18a erstes Verbindungs- und Dichtungsteil
18b zweites Verbindungs- und Dichtungsteil 18c Stopfendichtungsabschnitt
18cl rechte Seitenwand = Anschlag
18c2 linke Seitenwand = Anschlag
20 rückwärtiger Einlass
20a trichterförmiger rückwärtiger Einlassabschnitt 20b zungen- oder hebeiförmiger Endabschnitt
20c Knie
20d Seitenwand
22 Verschlussstopfen
24 Ziehgriff (Ziehgriffelement) 26 Sperrsystem
26a Einrastriegel
26b Gegenstück des Einrastriegels
28 Schrauben
30 Befestigungsteile von 14 32 ringförmiger Vorsprung an 18c
32a Umfang der abgerundeten Innenfläche
32b lippenförmige Abschnitte
32c Einführungskanal
34 Verstärkungselement mit Rippen
36 Haltesystem
38 Gelenkzapfen
40 Vorsprung
42 Bügelsohle 44 Kabel
A Drehachse von 20
DA Außendurchmesser von 22
DAi Außendurchmesser von 10 DA2 Außendurchmesser von 16
D1I Innendurchmesser von 10
D12 Innendurchmesser von 16
DSAI Außendurchmesser in 32a der Seite von 18a
DSA2 Außendurchmesser in 32a der Seite von 18b DS1 Innendurchmesser von 18c bzw. 32
DS1I Innendurchmesser von 18a
DS12 Innendurchmesser von 18b
H Rückseite von 4
Sl Gehäusehauptteil S2 Gehäusegriffhinterteil
S3 Gehäusegriffvorderteil
W Wasser
X Längsrichtung
Y Querrichtung Z vertikale Richtung