WO2007093275A1 - Verfahren zur ankopplung eines honwerkzeugs an eine honspindel, honspindel, honwerkzeug und honeinrichtung - Google Patents

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Jochen Brandstetter
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ankopplung eines Honwerkzeugs (2) an eine Honspindel (1), eine dazu geeignete Honspindel, ein dazu geeignetes Honwerkzeug sowie eine Honeinrichtung mit einer Honspindel und einem Honwerkzeug. Erfindungsgemäß ist ein Verfahren zur Ankopplung eines Honwerkzeugs an eine Honspindel vorgesehen, das folgende Schritte aufweist: Einsetzen des Honwerkzeugs in die Honspindel in eine Fügeposition, bei der eine Honwerkzeugmittelachse (24) koaxial zur Honspindelmittelachse (23) ausgerichtet ist; Arretieren des Honwerkzeugs an der Honspindel in der Fügeposition durch eine Betätigung einer der Honspindel zugeordneten Stelleinrichtung (5, 6). Weiterhin sind eine Honspindel, ein Honwerkzeug sowie eine Honvorrichtung vorgesehen, die zur Durchführung des Verfahrens geeignet sind.

Description

Beschreibung
Verfahren zur Ankopplunq eines Honwerkzeuαs an eine Honspindel. Honspindel, Honwerkzeuq und Honeinrichtung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ankopplung eines Honwerkzeugs an eine Honspindel, eine dazu geeignete Honspindel, ein dazu geeignetes Honwerkzeug sowie eine Honeinrichtung mit einer Honspindel und einem Honwerkzeug.
Honwerkzeuge werden zur präzisen Bearbeitung von vorzugsweise zylindrischen Innen- oder Außenflächen eingesetzt und werden zu diesem Zweck an eine Honspindel angekoppelt, die typischerweise Teil einer Honmaschine ist. Von der Honspindel können Kräfte und Drehmomente auf das Honwerkzeug übertragen werden, um die gewünschte Oberflächenbearbeitung durchzuführen.
Für einen flexiblen Einsatz der Honeinrichtung ist es bekannt, eine Kupplungseinrichtung zwischen der Honspindel und dem Honwerkzeug vorzusehen, die ein Auswechseln des Honwerkzeugs ermöglicht. Dabei ist zu beachten, dass typische Honwerkzeuge an einem der Honspindel abgewandten Ende zumindest einen Schneidstoffkörper aufweisen, der während der Oberflächenbearbeitung mit einer Andruckkraft auf "die Oberfläche gepresst wird. Die Andruckkraft wird typischerweise von einer in der Honspindel vorgesehenen Zustellstange auf eine Druckstange im Honwerkzeug und von dort auf den Schneidstoffkörper übertragen. In diesem Fall muss eine kraftübertragende Verbindung zwischen der Zustellstange und der Druckstange ebenfalls lösbar ausgeführt sein, um ein Auswechseln des Honwerkzeugs zu ermöglichen.
Um die bei einem Honvorgang geforderte Präzision der Oberflächenbearbeitung gewährleisten zu können, werden hohe Anforderungen an die lösbare Verbindung zwischen Honspindel und Honwerkzeug gestellt. Diese Anforderungen beziehen sich insbesondere auf die Rundlauftoleranz des Honwerkzeugs gegenüber einer Honspindelmittelachse. Um eine hohe Rundlauftoleranz sicherzustellen, ist es bekannt, die Honspindel endseitig mit einer zylindrischen, präzisionsgeschliffenen Oberfläche auszuführen und ein Spannfutter mit einer korrespondierenden Bohrung vorzusehen, die in der Art einer Steckverbindung miteinander verbunden werden können. Um eine zuverlässige Steckverbindung zu gewährleisten, kann eine Innenwandung der Bohrung im Spannfutter mittels einer im Spannfutter integrierten hydrostatischen Spanneinrichtung deformiert werden, so dass das Honwerkzeug zentriert an der Honspindel festgelegt werden kann. Eine Kopplung der Druckstange mit der Honspindel wird bei einem bekannten Honwerkzeug durch einen Bajonettverschluss verwirklicht. Zur Ankopplung des Honwerkzeugs muss zunächst der Bajonettverschluss der Druckstange manuell von einem Bediener verriegelt werden, anschließend kann das Honwerkzeug durch Betätigen der hydrostatischen Spanneinrichtung an der Honspindel festgelegt werden.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein verbessertes Verfahren zur Ankopplung eines Honwerkzeugs an eine Honspindel zu schaffen. Insbesondere soll eine Automatisierung des Werkzeugwechsels ermöglicht werden. Weitere Aufgaben der Erfindung bestehen in der Schaffung einer verbesserten Honspindel und eines verbesserten Honwerkzeugs, die insbesondere die Anwendung des Verfahrens ermöglichen.
Diese und andere Aufgaben werden durch ein Verfahren mit den Merkmalen von Anspruch 1 , eine Honspindel mit den Merkmalen von Anspruch 14 sowie ein Honwerkzeug mit den Merkmalen von Anspruch 29 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben. Der Wortlaut sämtlichen Ansprüche wird durch Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht. Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zur Ankopplung eines Honwerkzeugs an eine Honspindel vorgesehen, das folgende Schritte aufweist: Einsetzen des Honwerkzeugs in die Honspindel in eine Fügeposition, bei der eine Honwerkzeugmittelachse koaxial zur Honspindelmittelachse ausgerichtet ist; Arretieren des Honwerkzeugs an der Honspindel durch eine Betätigung einer der Honspindel zugeordneten Stelleinrichtung. Das Einsetzen des Honwerkzeugs in die Honspindel erfolgt zumindest in der Endphase der Einsetzbewegung normalerweise durch eine translatorische Bewegung parallel zur Honspindelmittelachse, bis die Funktionsposition erreicht ist.
Entscheidend bei der Durchführung des Verfahrens ist die Betätigung einer Stelleinrichtung, die der Honspindel zugeordnet ist, zur Arretierung des Honwerkzeugs. Die Stelleinrichtung tritt mit Kupplungsstrukturen des Honwerkzeugs und der Honspindel in einer Weise in Wechselwirkung, dass am Ende des Ankopplungsvorgangs eine präzise und stabile Ankopplung des Honwerkzeugs koaxial zur Honspindel gewährleistet ist. In Anbetracht des Umstands, dass jeweils das Honwerkzeug gewechselt wird, kann die Zuordnung der Kupplungseinrichtung zur Stelleinrichtung der Honspindel zu einer kostengünstigeren Gestaltung der Werkzeugspannung führen, da am Honwerkzeug eine teure Stelleinrichtung vermieden wird, ohne Abstriche bei der Präzision der Ankopplung des Honwerkzeugs an die Honspindel in Kauf nehmen zu müssen.
Bevorzugt kann die Betätigung der Stelleinrichtung über eine Maschinensteuerung einer Honmaschine, der die Honspindel typischerweise zugeordnet ist, automatisch vorgenommen werden. Zudem wird durch die Zuordnung der Stelleinrichtung zur Honspindel eine Bereitstellung von Fremdkräften, beispielsweise in Form elektrischer oder hydraulischer Energie, zur Betätigung der Stelleinrichtung erleichtert, da derartige Fremdkräfte ohnehin für den Betrieb der Honmaschine zur Verfügung stehen. Das Honwerkzeug kann manuell von einem Benutzer oder au- tomatisiert von einer Handhabungseinrichtung in die Fügeposition gebracht werden. Der weitere Fügevorgang zur Arretierung des Honwerkzeugs an der Honspindel kann manuell oder automatisiert ausgelöst und/oder durchgeführt werden.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Stelleinrichtung längs der Honspindelmittelachse bewegt wird. Bei der Honspindel handelt es sich typischerweise um eine schlanke, säulenartige Struktur. Durch eine Gestaltung der Stelleinrichtung in der Art, dass die Stellbewegung längs der Honspindelmittelachse vorgenommen wird, kann gewährleistet werden, dass sich ein Querschnitt der säulenartigen Honspindel in einer Querschnittsebene orthogonal zur Honspindelmittelachse durch die Integration der Stelleinrichtung nicht verändert. Damit wird durch eine in Längsrichtung, insbesondere parallel zur Honspindelmittelachse bewegbare Stelleinrichtung eine automatisierbare und dennoch schlanke Gestaltung von Kupplungsstrukturen des Honwerkzeugs und der Honspindel ermöglicht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Arretierung des Honwerkzeugs an die Honspindel und die Ankopplung der Zustellstange an die Druckstange durch eine einzige Arbeitsbewegung der Zustellstange in Richtung des Honwerkzeugs bewirkt wird. Mit der Arbeitsbewegung der Zustellstange erfolgt auch die Stellbewegung der Stelleinrichtung. Bevorzugt wird die Translationsbewegung der Stelleinrichtung durch die Bewegung der Zustellstange bewirkt. Beispielsweise kann ein der Stelleinrichtung zugeordneter Energiespeicher, der für die Stellbewegung in Richtung des Honwerkzeugs vorgespannt ist, durch die Bewegung der Zustellstange in Richtung des Honwerkzeugs freigegeben werden und somit die Ankopplung des Honwerkzeugs an die Honspindel ermöglichen. Besonders bevorzugt findet die Stellbewegung der Stelleinrichtung wie auch die Bewegung der Zustellstange in Richtung des Honwerkzeugs statt. Dadurch lässt sich eine besonders vor- teilhafte Gestaltung der Honspindel erreichen, da die Bewegungsrichtungen der Zustellstange und der Stelleinrichtung ähnlich oder identisch sind und keine Umlenkung von Bewegungen stattfinden muss, um eine zumindest abschnittsweise Kopplung einzelner Bewegungen zu gewährleisten. Durch die Stellbewegung der Stelleinrichtung kann zumindest eine Riegeleinrichtung für eine formschlüssige Verbindung des Honwerkzeugs mit der Honspindel betätigt werden. Die Riegeleinrichtung kann insbesondere für die Ausübung einer Kraft auf das Honwerkzeug gestaltet sein, die in Richtung der Honspindel gerichtet ist, um eine besonders feste und zuverlässige Ankopplung des Honwerkzeugs sicherzustellen. Bevorzugt ist die Riegeleinrichtung für eine formschlüssige Ankopplung des Honwerkzeugs an die Honspindel vorgesehen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass bei der Arretierung des Honwerkzeugs an der Honspindel eine Verriegelung einer Zustellstange der Honspindel an eine Druckstange des Honwerkzeugs vorgenommen wird. Die Verriegelung der Druckstange an die Zustellstange kann zeitgleich mit der Stellbewegung der Stelleinrichtung stattfinden oder auch zeitlich vor- oder nachgelagert sein. Bevorzugt kann die Verriegelung automatisch oder automatisierbar sein, so dass kein Zutun eines Bedieners notwendig ist, um das Honwerkzeug anzukoppeln. Damit kann ein vollständig automatisierter Ablauf der An- und Abkopplung von Honwerkzeugen an die Honspindel verwirklicht werden, wodurch sich eine größere Wirtschaftlichkeit für eine damit ausgerüstete Honmaschine verwirklichen lässt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass für die Ankopplung der Zustellstange an die Druckstange ausschließlich eine Translationsbewegung der Zustellstange in Richtung der Druckstange ausreicht, ohne dass eine Relativverdrehung zwischen Zustellstange und Druckstange zur Herstellung der kraftübertragenden Kopplung nötig ist. Dadurch wird eine Automatisierung der Ankopplung vereinfacht. Durch die Ankopplung der Zustellstange an die Druckstange wird vorzugsweise eine spielfreie, auf Zug und Druck beanspruchbare Verkupp- lung dieser Teile geschaffen, so dass auch bei den für Honbearbeitungen charakteristischen axial oszillierenden Bewegungen der Honwerkzeuge jederzeit eine hochpräzise Steuerung der Honbearbeitung, insbesondere der Position der Honleisten und/oder der Anpresskraft der Honleisten an die zu bearbeitende Oberfläche, möglich ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass bei einem Auftreffen der Zustellstange auf die Druckstange eine Bewegung einer Kupplungshülse relativ zur Zustellstange stattfindet, durch die zumindest ein Kupplungskörper, insbesondere in radialer Richtung, kraftübertragend an der Druckstange verriegelt wird. Die Kupplungshülse und/oder die Zustellstange kann mit zumindest einer Steuerfläche versehen sein, die durch die Relativbewegung zwischen Kupplungshülse und Zustellstange eine Bewegung eines Kupplungskörpers hervorruft, der seinerseits für eine insbesondere formschlüssige Kopplung der Druckstange mit der Zustellstange vorgesehen ist. Der Kupplungskörper kann dabei vorzugsweise in einen hinterschnittenen Bereich, insbesondere eine Ausnehmung, an der Druckstange und/oder an der Zustellstange eingreifen. Bevorzugt sind der zumindest eine Kupplungskörper und die korrespondierende Ausnehmung derart gestaltet, dass eine Selbsthemmung der formschlüssigen Verbindung vorliegt. Bei einem Anstieg der über den Kupplungskörper und die Ausnehmung zu übertragenden Kräfte findet auch ein Anstieg der Verriegelungskräfte statt, so dass sich die Verbindung zwischen Kupplungskörper und Ausnehmung selbsttätig festzieht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Relativbewegung der Kupplungshülse von einem Energiespeicher bewirkt wird, der durch eine Bewegung der Zustellstange relativ zur Stelleinrich- tung freigegeben wird. Damit kann ein einfacher Aufbau der Kupplungsstruktur zwischen Zustellstange und Druckstange verwirklicht werden, der eine zuverlässige Verriegelung bzw. bei entgegengesetzter Bewegung der Zustellstange auch eine zuverlässige Entriegelung der Kupplungsstruktur sicherstellt. Als Energiespeicher kann vorzugsweise eine Schraubenfeder eingesetzt werden, die eine Speicherung eines zur Ver- und Entriegelung ausreichenden Energiebetrags in einem kleinen, zylindrischen Volumenabschnitt, der vorteilhaft zwischen Zustellstange und Kupplungshülse vorgesehen werden kann, ermöglicht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass beim Ankoppeln der Zustellstange an die Druckstange eine abgedichtete, kommunizierende Verbindung zwischen Fluidkanälen der Zustellstange und der Druckstange hergestellt wird. Durch einen von der Honmaschine mit einem oder mehreren gasförmigen und/oder flüssigen Fluiden, insbesondere Honöl, versorgten Fluidkanal, der sich auch längs der Honspindel und des Honwerkzeugs erstreckt und typischerweise im Bereich der Honleisten in die Umgebung mündet, kann eine vorteilhafte Versorgung der Honleisten mit einem Kühl- und/oder Schmiermittel gewährleistet werden.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist eine Honspindel einen Schaft zur Übertragung von Kräften und Drehmomenten auf einen Werkzeugkörper eines Honwerkzeugs auf. Dem Schaft ist eine Zustellstange zugeordnet, die für eine Bereitstellung einer Bearbeitungskraft auf eine Druckstange des Honwerkzeugs vorgesehen ist. Weiterhin ist endseitig am Schaft eine Werkzeugaufnahme vorgesehen, die für eine lösbare Ankopplung des Honwerkzeugs gestaltet ist, wobei der Werkzeugaufnahme zumindest eine Stelleinrichtung zugeordnet ist, die für eine Festlegung des Werkzeugkörpers am Schaft ausgebildet ist. Eine insbesondere automatisierbare Festlegung des Werkzeugkörpers des Honwerkzeugs am Schaft mittels einer dem Schaft zugeordneten Stell- einrichtung ermöglicht eine vorteilhafte Auswechslung von Honwerkzeugen, da alle die Ankopplung des Honwerkzeugs betreffenden Abläufe durch Manipulationen an der oder in der Honspindel vorgenommen werden können und keine Synchronisation mit einer externen Betätigungseinrichtung notwendig ist, wie sie bei einer Ausübung von Stellbewegungen am Honwerkzeug notwendig wären. Damit lässt sich eine vorteilhafte Synchronisierung und Integrierung des Ankopplungs- oder Abkopplungsvorgangs mit den weiteren, im Rahmen einer Honbearbeitung auftretenden Prozessschritten verwirklichen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Werkzeugaufnahme zumindest eine, zumindest abschnittsweise kegelförmig gestaltete Ausnehmung zur Aufnahme eines korrespondierend geformten Kupplungsabschnitts des Honwerkzeugs aufweist. Damit kann eine hochpräzise und kostengünstig zu fertigende Kupplungsstruktur zwischen Honwerkzeug und Honspindel verwirklicht werden. Insbesondere kann die Werkzeugaufnahme der Honspindel für die Aufnahme eines als Hohlschaftkegel (HSK) geformten Kupplungsabschnitts des Honwerkzeugs gestaltet sein. Die kegelförmigen Kupplungsstrukturen an Honspindel und Honwerkzeug können weitgehend selbstzentrierend gestaltet sein, so dass bereits durch das Einstecken des Honwerkzeugs in die Ausnehmung der Honspindel eine Vorzentrierung mit weitgehend oder vollständig koaxialer Ausrichtung von Honspindelmittelachse und Honwerkzeugmittelachse und gegebenenfalls auch eine Vorfixierung des Honwerkzeugs verwirklicht werden kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Stelleinrichtung für eine Auslenkung zumindest eines der Werkzeugaufnahme zugeordneten Riegelelements vorgesehen ist, das für eine Arretierung des Werkzeug körpers am Schaft gestaltet ist. Mit Hilfe des Riegelelements kann eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Honwerkzeug und der Honspindel geschaffen werden. Dazu wird das Rie- gelelement von der Stelleinrichtung aus einer Ruhestellung in eine Verriegelungsstellung ausgelenkt, in der es in das Honwerkzeug, insbesondere in eine hinterschnittene Ausnehmung des Honwerkzeugs, eingreift. Zu diesem Zweck kann die Stelleinrichtung mittels einer Translationsbewegung in Richtung des Honwerkzeugs die gewünschte Verriegelung herbeiführen, eine Aufhebung der Verrieglung zur Abkopplung des Honwerkzeugs erfolgt durch eine entgegengesetzte Stellbewegung der Stelleinrichtung.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass sich das Riegelelement zumindest im Wesentlichen längs der Honspindelmittelachse erstreckt und jeweils endseitig angeordnete Vorsprünge zur formschlüssigen Verriegelung am Schaft und/oder am Honwerkzeug aufweist, wobei die Vorsprünge insbesondere paddeiförmig gestaltet sind. Durch eine Erstreckung des Riegelelements längs der Honspindelmittelachse kann eine besonders schlanke Gestaltung der Honspindel erreicht werden. Die endseitigen Vorsprünge des Riegelelements erlauben die gewünschte formschlüssige Ankopplung des Werkzeugkörpers, wobei die dem Werkzeugkörper zugewandten Vorsprünge mit Schrägflächen versehen sein können, die bei einer durch die Stelleinrichtung hervorgerufenen Riegelbewegung, die im Wesentlichen in radialer, also orthogonaler Richtung zur Honspindelmittelachse stattfinden kann, eine axiale Bewegung des Honwerkzeugs in Richtung der Honspindel bewirken können. Somit wird die Zentrierungswirkung der kegelförmigen Kupplungsstrukturen an Honwerkzeug und Honspindel verstärkt und der Reibschluss der kegelförmigen Kupplungsstrukturen vergrößert.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist ein Honwerkzeug zur Durchführung eines Honvorgangs an einem Werkstück einen Werkzeugkörper und zumindest einem relativ zum Werkzeugkörper beweglich angebrachten Schneidstoffkörper sowie eine Druckstange auf, die zur Ansteuerung der Honleiste längs einer Mittelachse des Werkzeugkörpers bewegbar ist und die mit einer Kupplungseinrichtung für eine lösbare, kraftübertragende Verbindung mit einer Zustellstange einer Honspindel versehen ist. Der Werkzeugkörper weist an seinem dem Schneidstoffkörper abgewandten Endbereich einen zumindest abschnittsweise kegelstumpfförmigen Kupplungsabschnitt zur Ankopplung an eine korrespondierend geformte Werkzeugaufnahme der Honspindel auf. Ein derartiges Honwerkzeug ist im Vergleich zu herkömmlichen Honwerkzeugen in gleicher oder verbesserter Präzision kostengünstiger herzustellen, da lediglich starre Kupplungsstrukturen für den Werkzeugkörper und die Druckstange vorgesehen werden müssen. Zudem ist ein derartiges Honwerkzeug automatisiert auswechselbar, was die Gestaltung eines Honverfahrens maßgeblich verbessert, da ein schneller und sicherer Honwerkzeugwechsel vorgenommen werden kann, ohne auf einen Bediener angewiesen zu sein. Dies ist insbesondere in der Massenfertigung von Bedeutung, da in der Honmaschine ein Magazin mit mehreren Honwerkzeugen vorgesehen werden kann, auf die beispielsweise bei Verschleiß des in Benutzung befindlichen Honwerkzeugs ohne Weiteres zugegriffen werden kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der abschnittsweise kegelförmige Kupplungsabschnitt als Hohlschaftkegel ausgeführt ist. Mit einem Hohlschaftkegel wird eine hochpräzise Werkzeugschnittstelle zur Verfügung gestellt, die beispielsweise aus dem Bereich der Fräswerkzeuge grundsätzlich bekannt ist und daher mit etablierten Fertigungsprozessen kostengünstig hergestellt werden kann. In die Gestaltung des Hohlschaftkegels ist ein erheblicher Erfahrungsschatz eingeflossen, der zumindest teilweise für die spezifischen Belange des Honverfahrens übernommen werden kann.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist eine Honeinrichtung mit einer erfindungsgemäßen Honspindel nach einem der Ansprüche und einem erfindungsgemäßen Honwerkzeug vorgesehen. Die Honeinrichtung, die insbesondere als Honmaschine mit einem Honantrieb, einer oder mehreren Zustelleinrichtungen für eine Bewegung der Honspindel und der Zustellstange sowie mit einer Maschinensteuerung zur Beeinflussung der Zustelleinrichtungen ausgeführt sein kann, ermöglicht die Bearbeitung von Oberflächen mit Honwerkzeugen gemäß der Erfindung.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels, das anhand der Zeichnungen dargestellt ist. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Honspindel mit einer kegelabschnittsförmigen Werkzeugaufnahme für ein Honwerkzeug,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung eines Honwerkzeugs mit einer an die Honspindel gemäß Fig. 1 angepassten, kegelabschnittsförmigen Kupplungsstruktur,
Fig.3 die Honspindel gemäß der Fig. 1 und das Honwerkzeug gemäß der Fig. 2 in einer jeweils hälftigen Schnittdarstellung für eine erste und eine zweite Ankopplungsphase,
Fig.4 die Honspindel gemäß der Fig. 1 und das Honwerkzeug gemäß der Fig. 2 in einer jeweils hälftigen Schnittdarstellung für die zweite und eine dritte Ankopplungsphase,
Fig.5 die Honspindel gemäß der Fig. 1 und das Honwerkzeug gemäß der Fig. 2 in einer vollständig gekoppelten Konfiguration, Fig. 6 eine zweite Ausführungsform einer Honspindel und eines daran angekoppelten Honwerkzeugs mit einem Bajonettverschluss zwischen Zustellstange und Druckstange.
Eine in der Fig. 1 in einer Ruhestellung dargestellte Honspindel 1 weist einen rohrförmigen, hohlzylindrischen Schaft 3 auf, der mit einer nicht dargestellten Antriebseinrichtung einer Honmaschine gekoppelt werden kann, um Kräfte und Drehmomente und somit translatorische und rotatorische Bewegungen auf ein Honwerkzeug zu übertragen. Am unteren Ende der Honspindel 1 gemäß der Fig. 1 ist eine Werkzeugaufnahme 4 vorgesehen, die für eine Ankopplung eines in den Fig. 2 bis 5 näher dargestellten Honwerkzeugs 2 vorgesehen ist.
In einer Honspindelbohrung 25, die konzentrisch zu einer Honspindelmittelachse 23 im Schaft 3 angeordnet ist, sind eine zylindrisch geformte Zustellstange 5 und ein die Zustellstange 5 hülsenförmig umgreifendes Steuerrohr 6 angeordnet. Die Zustellstange 5 und das Steuerrohr 6, das als Stelleinrichtung oder als Teil einer Steuereinrichtung dient, sind relativ zueinander bewegbar gegenüber dem Schaft 3 ausgeführt und können längs der Honspindelmittelachse 23 verschoben werden. Dem Steuerrohr 6 ist in einem nicht dargestellten Bereich des Schafts 3 ein als Schraubenfeder ausgeführter Energiespeicher zugeordnet, der in der dargestellten Ruhestellung vorgespannt ist und eine Kraft auf das Steuerrohr 6 in Richtung der Werkzeugaufnahme 4 ausübt.
Im Bereich der Werkzeugaufnahme 4 ist eine als Kegelaufnahme 9 ausgeführte kegelstumpfförmige Ausnehmung im Schaft 3 vorgesehen, die in Richtung einer Stirnfläche 26 des Schafts 3 aufgeweitet ist. und an die sich in Richtung der Honspindelbohrung 25 mehrere, jeweils umlaufend ausgeführte Vorsprünge anschließen, die eine Federnut 27 und eine Riegelnut 28 begrenzen. Die Stirnfläche 26 und die Kegelaufnahme 9 sind mit einer präzise hergestellten Oberfläche ausgeführt, die möglichst exakt orthogonal bzw. konzentrisch zur Honspindelmittelachse 23 ausgerichtet sind und die für die rundlaufgenaue Ankopplung des Honwerkzeugs 2 ausgebildet sind. Ein Kegelwinkel sowie ein mittlerer Kegeldurchmesser bestimmen sich vorzugsweise nach der DIN 69063, die die Aufnahmegeometrie für Hohlschaftkegel nach DIN 69893 festlegt.
Das Steuerrohr 6 und die Kegelaufnahme 9 sowie die Federnut 27 und die Riegelnut 28 begrenzen einen profilierten Ringraum, in dem zirkulär umlaufend mit einer Winkelteilung von 60 Grad sechs Riegelelemente in Form von Kupplungshaken 8 aufgenommen sind. Die Kupplungshaken 8 erstrecken sich in der Ruhestellung gemäß der Fig. 1 zumindest nahezu parallel zur Honspindelmittelachse 23 und weisen jeweils endseitige Vorsprünge 30, 31 auf, die jeweils in der Art einer Paddelfläche für ein Bootspaddel geformt sind. Die sechs zirkulär angeordneten Kupplungshaken 8 werden von einem umlaufenden Federring 16 radial nach innen gegen das Steuerrohr 6 gepresst und sind mit den der Werkzeugaufnahme 4 abgewandten Vorsprüngen 30 formschlüssig bewegbar in der Riegelnut 28 aufgenommen. An dem der Werkzeugaufnahme 4 zugewandten Endbereich weisen die Kupplungshaken einen Vorsprung 31 auf, der mit einer nach innen weisenden Schrägfläche 33 sowie mit einer nach außen weisenden Schrägfläche 32 versehen ist. Die nach innen weisende Schrägfläche 33 ist für eine Wirkverbindung mit einer konisch geformten Steuerfläche 34 des Steuerrohrs 6 gestaltet und ermöglicht bei einer Translationsbewegung des Steuerrohrs 6 in Richtung der Werkzeugaufnahme eine radial auswärts gerichtete Schwenkbewegung der nach unten abragenden, freien Enden 31 der Kupplungshaken 8. Die nach außen gerichteten Schrägflächen 32 sind für eine nachstehend näher beschriebene Wechselwirkung mit einer Schrägfläche 45 des Honwerkzeugs 2 vorgesehen, um dieses in die Werkzeugaufnahme hinein zu ziehen. Die Zustellstange 5 ist zweiteilig aufgebaut und hat einen antriebsseiti- gen oberen Teil und einen mit dem oberen Teil verschraubten unteren Teil, der an seinem Endbereich in der Werkzeugaufnahme 4 eine zweistufige zylindrische Verdickung aufweist, wobei eine in der Verdickung vorgesehene Bohrung eine Druckstangenaufnahme 10 bildet. An die Druckstangenaufnahme 10 schließt sich eine als Fluidkanal ausgeführte Fluidbohrung 35 an, die sich längs der gesamten Länge der Zustellstange 5 erstreckt und für eine Versorgung der Druckstange 19 mit einem Fluid, insbesondere mit einem Honöl, vorgesehen ist. An einer Stirnfläche der Druckstangenaufnahme 10 ist eine umlaufende Dichtnut 36 zur Aufnahme einer als O-Ring ausgeführten Kupplungsdichtung 12 vorgesehen. Die Verdickung wird von einer Kupplungshülse 14 umschlossen, die relativbeweglich zur Zustellstange 5 angeordnet ist, wobei durch die zweistufige Gestaltung der Verdickung eine ringförmige Stirnfläche zur Verfügung steht, die als Auflagefläche für eine Kupplungsfeder 11 vorgesehen ist. Die Kupplungsfeder 11 ist in der dargestellten Ruhestellung der Honspindel 1 durch die Einwirkung des Steuerrohrs 6 vorgespannt und stützt sich an einer Innenfläche der Kupplungshülse 14 ab. In einem Endbereich der Druckstangenaufnahme ist eine Querbohrung orthogonal zur Honspindelmittelachse 23 angebracht, in die jeweils ein als Kupplungskugel 13 ausgeführter Kupplungskörper eingesetzt ist. Um ein Herausfallen der Kupplungskugeln 13 zu verhindern, ist die Querbohrung jeweils an einer Innenfläche der Druckstangenaufnahme 10 mit einer den Bohrungsdurchmesser reduzierenden Einprägung versehen. In radialer Richtung nach außen werden die Kupplungskugeln 13 durch die Kupplungshülse 14 in ihrer Bewegung begrenzt und liegen auf nach radial nach innen gewandten Steuerflächen 15 der Kupplungshülse 14 auf, die jeweils einen spitzen Winkel mit der Honspindelmittelachse 23 einschließen. Damit kann bei einer translatorischen Relativbewegung der Kupplungshülse 14 gegenüber der Zustellstange 5 eine translatorische, gegensinnige Bewegung der Kupplungskugeln 13 in Querrichtung zur Honspindelmittelachse 23 hervorgerufen werden. Das in der Fig. 2 ebenfalls in einer Ruhestellung dargestellte Honwerkzeug 2 weist einen im Wesentlichen rotationssymmetrisch gestalteten Werkzeug körper 17 auf. Am unteren Ende des Werkzeugkörpers 17 gemäß der Fig. 2 ist ein schlanker, auswechselbarer Arbeitsschaft vorgesehen, an dem zumindest ein als Honleiste 22 ausgeführter Schneidstoffkörper angebracht ist. An einem oberen, verdickten Endbereich des Werkzeugkörpers 17 ist ein als Hohlschaftkegel 18 ausgeführter, kegel- stumpfförmiger Kupplungsabschnitt vorgesehen. Der Hohlschaftkegel 18, der insbesondere nach DIN 69893 gestaltet sein kann, ist mit einer im wesentlichen zylindrisch ausgeführten Kupplungsbohrung 37 versehen, die in eine Druckstangenbohrung 38 kleineren Durchmessers mündet. In der Druckstangenbohrung 38 ist eine im Wesentlichen zylindrische Druckstange 19 verschiebbar aufgenommen, die in einem der Honleiste 22 benachbarten Endbereich mit einer Schrägfläche 39 versehen ist, so dass durch eine Translationsbewegung der Druckstange 19 längs einer Honwerkzeugmittelachse 24 eine radiale Stellbewegung der Honleiste 22 bewirkt werden kann. Die Druckstange 19 ist mit einem längs der Honwerkzeugmittelachse 24 erstreckten Fluidkanal 47 versehen, der eine Versorgung der Honleiste 22 beispielsweise mit Honöl sicherstellen kann. In einem dem Hohlschaftkegel 18 zugewandten Endbereich weist die Druckstange 19 einen Kupplungsbund 20 auf, der in axialer Richtung in eine Kupplungsnut 21 übergeht. Unterhalb der Kupplungsnut 21 ist eine mittels Sprengring 40 axial gesicherte Federglocke 41 vorgesehen, die eine als Schraubenfeder ausgeführte Rückstellfeder 42 hülsenförmig umgreift. Die Rückstellfeder 42 ist in der Ruhestellung gemäß der Fig. 2 entspannt und kann durch Aufbringung einer in Richtung der Honleiste 22 gerichteten Druckkraft auf die Druckstange 19 gespannt werden, so dass sie bei Reduzierung der Druckkraft die Zustellkraft auf die Honleiste 22 verringert. Im Bereich der kegelstumpfförmigen Außenfläche 43 des Hohlschaftkegels 18 ist in der Kupplungsbohrung 37 eine umlaufende Rastnut 44 eingestochen, die eine der oberen Stirnfläche 46 des Werkzeugkörpers 17 benachbarte konusabschnittsförmige Schrägfläche 45 aufweist, die für einen formschlüssigen Eingriff der Schrägflächen 33 der Kupplungshaken 8 gestaltet ist.
Ein Ankopplungsvorgang des Honwerkzeugs 2 an die Honspindel 1 erfolgt in mehreren, nachfolgend dargestellten Ankopplungsphasen, die kontinuierlich ineinander übergehen, aus Gründen der Übersichtlichkeit jedoch jeweils schrittartig dargestellt sind. Die Figuren 3 und 4 zeigen jeweils als Halbschnitte zwei unterschiedliche, zeitlich hintereinander liegende Ankopplungsphasen. Dabei ist die in der Fig. 3 als spätere, im linken Halbschnitt dargestellte Ankopplungsphase identisch mit der Darstellung der Ankopplungsphase gemäß dem rechten Halbschnitt der Fig. 4. Das heißt, die jeweils spätere Ankopplungsphase ist im jeweils linken Halbschnitt dargestellt.
Der Ankopplungsvorgang beginnt, indem das Honwerkzeug 2 mit seinem als Hohlschaftkegel 18 ausgeführten Kupplungsabschnitt in die ke- gelstumpfförmige Werkzeugaufnahme 4 der Honspindel 1 manuell oder mit Hilfe einer geeigneten Handhabungsvorrichtung eingesetzt wird. Dabei kann zumindest in der Endphase des Einsetzens des Honwerkzeugs eine translatorische Bewegung des Honwerkzeuges 2 im Wesentlichen parallel zu einer Honspindelmittelachse 23 stattfinden, bis das Honwerkzeug 2 am Ende dieser ersten Ankopplungsphase (Ankopplungsphase I) in einer Fügeposition ist, bei der die Honwerkzeugmittelachse 24 weitgehend oder exakt koaxial zur Honspindelmittelachse 24 ausgerichtet ist. In der Fügeposition, die im rechten Halbschnitt der Fig. 3 dargestellt ist und nachstehend als Ankopplungsphase 1 bezeichnet wird, liegt zunächst nur eine formschlüssige Kegelverbindung zwischen der Kegelaufnahme 9 der Honspindel 1 und dem Hohlschaftkegel 18 des Hon- werkzeugs 2 vor. In der Fügeposition befinden sich alle auf die Ankopp- lung bezogenen Einrichtungen der Honspindel 1 und des Honwerkzeugs 2 in den Ruhestellungen gemäß der Fig. 1 und 2.
In der zweiten Ankopplungsphase (Ankopplungsphase II), wie sie im linken Halbschnitt der Fig. 3 dargestellt ist, wird die Zustellstange 5 längs der Honspindelmittelachse 23 nach unten in Richtung des Honwerkzeugs 2 bewegt. Damit kann das Steuerrohr 6, das durch die nicht dargestellte Energiespeichereinrichtung in Richtung des Honwerkzeugs 2 gepresst wird, synchron zur Zustellstange 5 nach unten gleiten. Im Verlauf der Translationsbewegung oder Stellbewegung des Steuerrohrs 6 kommen die Steuerflächen 34 des Steuerrohrs 6 in Anlage mit den Schrägflächen 33 der Vorsprünge 31 der Kupplungshaken 8 und verdrängen diese radial nach außen. Da die Kupplungshaken 8 mit den oberen Vorsprüngen 30 beweglich, aber formschlüssig in der Riegelnut 28 aufgenommen sind und hier keine Wesentliche radiale oder axiale Bewegung ausführen können, findet eine Schwenkbewegung der Kupplungshaken 8 um orthogonal zur Honspindelmittelachse 23 ausgerichtete und radial davon beabstandete, nicht dargestellte Schwenkachsen statt, die ungefähr den Federring 16 tangieren. Durch diese Schwenkbewegung kommen die äußeren Schrägflächen 32 der unteren Vorsprünge 31 in eine formschlüssige Wirkverbindung mit der umlaufenden Schrägfläche 45 des Hohlschaftkegels 18. Durch diese Wirkverbindung wird eine axiale, gemäß der Darstellung der Fig. 3 nach oben gerichtete Kraft auf den Werkzeugkörper 17 ausgeübt, so dass dieser in die Kegelaufnahme 9 hineingezogen und somit zentriert und fester angekoppelt wird. Sobald sich ein Kräftegleichgewicht zwischen dem Steuerrohr 6, den Kupplungshaken 8 und dem Werkzeugkörper 17 eingestellt hat, kommt das Steuerrohr 6 zur Ruhe, eine im nicht dargestellten Energiespeicher des Steuerrohrs 6 gespeicherter Energiebetrag, also eine Restvorspannung, sichert auch bei dynamischen Stoßbelastungen längs der Honspindelmittelachse 23 eine sichere Verriegelung der Kupplungshaken.
Durch die Bewegung der Zustellstange 5 kommt auch die Druckstangenaufnahme 10 in Verbindung mit der Druckstange 19, eine Verriegelung findet jedoch in der Ankopplungsphase Il noch nicht statt. Vielmehr liegt lediglich die Kupplungsdichtung 12 auf einer angefasten Endfläche der Druckstange 19 auf und stellt somit bereits eine abdichtende Verbindung der Fluidbohrung 35 und des Fluidkanals 47 her.
In der Ankopplungsphase III, wie sie im linken Halbschnitt der Fig. 4 dargestellt ist, findet eine weitere Zustellung der Zustellstange 5 in Richtung des Honwerkzeugs 2 statt. Da das Steuerrohr 6 durch die formschlüssige Kopplung der Kupplungshaken 8 an einer weiteren Bewegung in Richtung des Honwerkzeugs 2 gehindert wird, entfernt sich auch die mit der Zustellstange 5 gekoppelte Kupplungshülse 14 vom Steuerrohr 6. Damit kann jedoch die in der Kupplungsfeder 11 gespeicherte Energie freigesetzt werden, die zu einer relativen Verschiebung der Kupplungshülse 14 entgegen der Bewegungsrichtung der Zustellstange 5 führt. Durch diese Relativbewegung werden die Kupplungskugeln 13 mittels der Steuerflächen 15 radial nach innen bewegt und verriegeln durch den Eingriff in die Ringnut 21 formschlüssig die Druckstange 19 an der Zustellstange 5. Die Kupplungsfeder 11 ist wie der Energiespeicher des Steuerrohrs 6 so gewählt, dass in der Verriegelungsstellung noch eine ausreichende Vorspannung oder Restenergiemenge vorliegt, so dass eine sichere Verriegelung auch bei auftretenden Stoßbelastungen gewährleistet ist. Somit ist eine spielfreie, auf Zug und Druck belastbare Ankopplung der Druckstange an die Zustellstange geschaffen.
In der Ankopplungsphase IV, wie sie in der Fig. 5 dargestellt ist, liegt eine vollständige Ankopplung des Werkzeugkörpers 17 am Schaft 3 der Honspindel 1 sowie eine vollständige Ankopplung der Druckstange 19 an der Zustellstange 5 vor. Der gesamte Ankopplungsvorgang wurde ausschließlich durch eine Translationsbewegung, nämlich durch den kontinuierlichen Vorschub der Zustellstange 5 in Richtung des Honwerkzeugs 2, bestimmt. Zur Verkopplung von Druckstange und Zustellstange ist keine Relativverdrehung dieser beiden Elemente erforderlich. Die relativ zur Zustellstange stattfindenden Bewegungen des Steuerrohrs 6 und der Kupplungshülse 14 werden von Energiespeichern hervorgerufen, könnten jedoch auch von Stelleinrichtungen, beispielsweise einem Hydraulikkolben bewirkt werden.
Ein Abkopplungsvorgang des Honwerkzeugs 2 von der Honspindel 1 erfolgt in umgekehrter Reihenfolge der vorstehend beschriebenen An- kopplungsphasen, wobei ausschließlich durch Zurückziehen der Zustellstange 5 zunächst eine Mitnahme der Kupplungshülse 14 erfolgt, die in Anlage mit dem Steuerrohr 6 kommt, wodurch eine Relativbewegung der Kupplungshülse 14 gegenüber der Zustellstange 5 stattfindet und die Kupplungsfeder 11 gespannt wird und die Kupplungskugeln 13 aus der Kupplungsnut 21 der Druckstange 19 entriegelt werden. Durch weiteres Zurückziehen der Zustellstange 5 wird durch die formschlüssige Anlage des Steuerrohrs 6 an der Kupplungshülse 14 auch die Verriegelung der Kupplungshaken 8 mit dem Hohlschaftkegel 18 gelöst und das Honwerkzeug 2 wird aus der Kegelaufnahme 9 freigegeben und kann manuell oder automatisiert durch Wegziehen nach unten entnommen werden.
Bei der Ausführungsform der Fig. 6 ist anstelle der automatisiert kuppelbaren Verbindung zwischen Druckstange 19 und Zustellstange 5 ein vorzugsweise manuell zu verriegelnder Bajonettverschluss vorgesehen. Die Ankopplung des Werkzeugkörpers 17 an den Schaft 3 erfolgt wie vorstehend beschrieben durch eine Bewegung des Steuerrohrs 6.

Claims

Patentansprüche
1. Verfahren zur Ankopplung eines Honwerkzeugs (2) an eine Honspindel (1 ) mit den Schritten: Einsetzen des Honwerkzeugs (2) in die Honspindel (1 ) in eine Fügeposition, bei der eine Honwerkzeugmittelachse (24) koaxial zur Honspindelmittelachse (23) ausgerichtet ist; Arretieren des Honwerkzeugs (2) an der Honspindel (1) durch eine Betätigung einer der Honspindel (1 ) zugeordneten Stelleinrichtung (5, 6).
2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinrichtung (5, 6) längs der Honspindelmittelachse (23) bewegt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinrichtung (5, 6) zur Arretierung des Honwerkzeugs (2) an der Honspindel (1 ) in Richtung des Honwerkzeugs (2) bewegt wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Stellbewegung der Stelleinrichtung (5, 6) zumindest eine Riegeleinrichtung (8, 13) für eine formschlüssige Verbindung des Honwerkzeugs (2) mit der Honspindel (1) betätigt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Arretierung des Honwerkzeugs (2) an der Honspindel (1) eine Ankopplung einer Zustellstange (5) der Honspindel (1 ) an eine Druckstange (19) des Honwerkzeugs (2) vorgenommen werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierung des Honwerkzeugs (2) an die Honspindel (1 ) und die Ankopplung der Zustellstange (5) an die Druckstange (19) durch eine einzige Arbeitsbewegung der Zustellstange (5) in Richtung des Honwerkzeugs (2) bewirkt wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem eine Ankopplung einer Zustellstange (5) der Honspindel (1) an eine Druckstange (19) des Honwerkzeuges ausschließlich durch eine Translationsbewegung der Zustellstange (5) in Richtung auf die Druckstange (19) ohne Relativverdrehung zwischen Zustellstange und Druckstange bewirkt wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem bei der Ankopplung der Zustellstange (5) der Honspindel an die Druckstange (19) des Honwerkzeuges eine spielfreie, auf Zug und Druck belastbare Verbindung hergestellt wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Translationsbewegung der Stelleinrichtung (5, 6) durch die Bewegung einer Zustellstange (5) bewirkt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verriegelung der Zustellstange (5) an die Druckstange (19) von einer Translationsbewegung der Zustellstange (5) relativ zur Druckstange (19) hervorgerufen wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Auftreffen der Zustellstange (5) auf die Druckstange (19) eine Bewegung einer Kupplungshülse (14) relativ zur Zustellstange (5) stattfindet, durch die zumindest ein Kupp- lungskörper (13), insbesondere in radialer Richtung, kraftübertragend an der Druckstange (19) verriegelt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass die Relativbewegung der Kupplungshülse (14) von einem Energiespeicher (11 ) bewirkt wird, der durch eine Bewegung der Zustellstange (5) relativ zur Stelleinrichtung (6) freigegeben wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass beim Ankoppeln der Zustellstange (5) an die Druckstange (19) eine abgedichtete, kommunizierende Verbindung zwischen Fluidkanälen (35, 47) der Zustellstange (5) und der Druckstange (19) hergestellt wird.
14. Honspindel (1 ) mit einem Schaft (3) zur Übertragung von Kräften und Drehmomenten auf einen Werkzeugkörper (17) eines Honwerkzeugs (2), mit einer dem Schaft zugeordneten Zustellstange (5), die für eine Bereitstellung einer Bearbeitungskraft auf eine Druckstange (19) des Honwerkzeugs (2) vorgesehen ist und mit einer endseitig am Schaft (3) vorgesehenen Werkzeugaufnahme (4), die für eine lösbare Ankopplung des Honwerkzeugs (2) gestaltet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugaufnahme (4) zumindest eine Stelleinrichtung (5, 6) zugeordnet ist, die für eine Festlegung des Werkzeugkörpers (17) am Schaft (3) ausgebildet ist.
15. Honspindel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinrichtung (5, 6) längs einer Honspindelmittelachse (23) bewegbar ausgeführt ist.
16. Honspindel nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugaufnahme (4) zumindest eine, zumindest ab- schnittsweise kegelförmig gestaltete Ausnehmung (9) zur Aufnahme eines korrespondierend geformten Kupplungsabschnitts (18) des Honwerkzeugs (2) aufweist.
17. Honspindel nach Anspruch 14, 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinrichtung (5, 6) für eine Auslenkung zumindest eines der Werkzeugaufnahme (4) zugeordneten Riegelelements (8) vorgesehen ist, das für eine Arretierung des Werkzeug körpers (17) am Schaft (3) gestaltet ist.
18. Honspindel nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinrichtung (5, 6) und das zumindest eine Riegelelement (8) für eine Arretierung des Werkzeug körpers (17) am Schaft (3) mittels einer Translationsbewegung der Stelleinrichtung (5, 6) in Richtung des Honwerkzeugs (2) gestaltet sind.
19. Honspindel nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugaufnahme (4) eine Ausnehmung (9) zur Aufnahme eines Hohlschaftkegels (18) des Honwerkzeugs (2) aufweist, in der das zumindest eine Riegelelement (8) angeordnet ist.
20. Honspindel nach Anspruch 17, 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Riegelelement (8) zumindest im Wesentlichen längs der Honspindelmittelachse (23) erstreckt und jeweils endsei- tig angeordnete Vorsprünge (30, 31 ) zur formschlüssigen Verriegelung am Schaft (3) und/oder am Honwerkzeug (2) aufweist, wobei die Vorsprünge (30, 31) insbesondere paddeiförmig gestaltet sind.
21. Honspindel nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Vorsprung (30, 31) des Riegelelements (8) mit einer Schrägfläche (32, 33) versehen ist, die für die Ausübung einer in Richtung der Honspindel (1 ) die Ausübung einer in Richtung der Honspindel (1 ) gerichteten Kraft auf das Honwerkzeug (2) vorgesehen ist.
22. Honspindel nach einem der Ansprüche 17 bis 21 , dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Riegelelement (8) in einem von der Ausnehmung (9) in der Honspindel (1 ) und der Stelleinrichtung (5, 6) begrenzten, insbesondere ringförmigen, Riegelraum (29) formschlüssig und beweglich, insbesondere schwenkbeweglich, aufgenommen ist.
23. Honspindel nach einem der Ansprüche 14 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Zustellstange (5) mit der Druckstange (19) mit Hilfe einer Translationsbewegung der Zustellstange (5) in Richtung der Druckstange (19) ohne Relativverdrehung zwischen Zustellstange und Druckstange koppelbar ist.
24. Honspindel nach einem der Ansprüche 14 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Zustellstange (5) eine Axialkupplung (13, 14) zur spielfreien, auf Zug und Druck belastbaren kraftübertragenden Ankopplung der Druckstange (19) des Honwerkzeugs (2) zugeordnet ist.
25. Honspindel nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Axialkupplung (13, 14) eine relativ zur Zustellstange (5) längs der Honspindelmittelachse (23) bewegbare Kupplungshülse (14) aufweist, die die Zustellstange (5) zumindest abschnittsweise umgreift.
26. Honspindel nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Zustellstange (5) und der Kupplungshülse (14) zumindest ein Energiespeicher (11), insbesondere eine Federeinrichtung, vorgesehen ist, der eine vorgebbare Stellung der Kupp- lungshülse (14) gegenüber der Zustellstange (5), insbesondere eine Verriegelungsstellung, bestimmt.
27. Honspindel nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Zustellstange (5) zumindest ein Kupplungskörper (13) zugeordnet ist, der insbesondere in orthogonaler Richtung zur Honspindelmittelachse (23) bewegbar ist und der durch die relativbewegliche Kupplungshülse (14) zwischen einer Entriegelungsstellung und einer Verriegelungsstellung bewegbar ist.
28. Honspindel nach einem der Ansprüche 14 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Zustellstange (5) einen Fluidkanal (35) zur Förderung eines Fluids aufweist und mit einer Dichteinrichtung (12) versehen ist, die eine abdichtende Verbindung mit einem endseitig vorgesehenen Druckstangenabschnitt (19) ermöglicht, der ebenfalls einen Fluidkanal (47) aufweist.
29. Honwerkzeug (2) zur Durchführung eines Honvorgangs an einem Werkstück, mit einem Werkzeug körper (17) und zumindest einem relativ zum Werkzeugkörper (17) beweglich angebrachten Schneidstoffkörper (22), sowie mit einer Druckstange, die zur Ansteuerung des Schneidstoffkörpers (22) längs einer Mittelachse (24) des Werkzeug körpers (17) bewegbar ist und die eine Kupplungseinrichtung (21) für eine lösbare, kraftübertragende Verbindung mit einer Zustellstange (5) einer Honspindel (1 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugkörper (17) an seinem dem Schneidstoffkörper (22) abgewandten Endbereich einen zumindest abschnittsweise kegelstumpfförmigen Kupplungsabschnitt (18) zur Ankopplung an eine korrespondierend geformte Werkzeugaufnahme (4) der Honspindel (1) aufweist.
30. Honwerkzeug nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass der abschnittsweise kegelförmige Kupplungsabschnitt (18) als Hohlschaftkegel, ausgeführt ist.
31. Honwerkzeug nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlschaftkegel (18) zumindest eine Ausnehmung (44) aufweist, die für eine formschlüssige Aufnahme eines Riegelelements (8) einer Honspindel (1) vorgesehen ist und die zumindest eine Schrägfläche (45) aufweist.
32. Honwerkzeug nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckstange (19) in einem der Schneistoffkörper (22) abgewandten Endbereich zumindest eine Ausnehmung (21), insbesondere eine umlaufende Nut, zur formschlüssigen Aufnahme eines der Honspindel (1 ) zugeordneten Kupplungskörpers (13) aufweist.
33. Honeinrichtung mit einer Honspindel (1 ) nach einem der Ansprüche 14 bis 28 und einem Honwerkzeug (2) nach einem der Ansprüche 29 bis 32.
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