Titel: Anordnung für die Halterung von Verbundsicherheitsglas- ScheibenTitle: Arrangement for the mounting of laminated safety glass panes
Die Erfindung betrifft eine Anordnung für die vorgesetzte oder ab¬ gehängte Halterung von Verbundsicherheitsglasplatten (VSG-Platten) an Tragkonstruktionen, insbesondere eine Anordnung zur Halterung von Überkopfverglasungen, mit Verbundsicherheitglasplatten, die wenigstens zwei an einer zwischenliegenden Zwischenfolie befestig¬ te Glasscheiben umfassen und mit Plattenbohrungen für Plattenhal¬ ter versehen sind, und mit Plattenhaltern, die einen Halterteil, der an der Tragkonstruktion befestigbar ist und einen an der hin¬ teren Glasscheibe der Verbundsicherheitsglasplatte anliegenden er¬ sten Klemmflansch umfasst, und einen Kopfteil aufweisen, der durch die Plattenbohrung hindurch mit dem Halterteil verschraubbar ist, an der vorderen Glasscheibe anliegt und einen zweiten Klemmflansch umfasst .The invention relates to an arrangement for the upright or suspended support of laminated safety glass panels (VSG panels) on supporting structures, in particular an arrangement for supporting overhead glazings, with laminated safety glass panels comprising at least two glass panes fastened to an intermediate intermediate foil and with plate bores for Plattenhal¬ ter are provided, and with plate holders, which has a holder part which can be fastened to the supporting structure and comprises a er¬ first on the hin¬ direct glass pane of the laminated safety glass er¬ first clamping flange, and a head part which passes through the plate bore with the holder part can be screwed, rests against the front glass pane and includes a second clamping flange.
Die DE 198 44 324 C2 zeigt ein Plattenhaltersystem für die vorge¬ setzte Montage von Verbundsicherheitsglasplatten, bei der die Plattenbohrung in einem Abschnitt als Senkkopfbohrung und im ande¬ ren Abschnitt als Durchgangsbohrung ausgebildet ist. Die mit dem Plattenhalter verwendete Senkkopfschraube wird unter Zwischenlage einer Senkkopfbuchse aus -nachgiebigem Material in den Senkkopfab¬ schnitt der Plattenbohrung eingesetzt und in ein zentral am Klemm¬ flansch des Plattenhalters ausgebildetes Gewinde eingeschraubt. Zwischen dem Klemmflansch des mit der Tragkonstruktion verbindba¬ ren Halterteils und der Glasscheibe wird eine weitere Dichtungs¬ scheibe angeordnet, um einen unmittelbaren Kontakt zwischen Metall und Glasscheibe zu vermeiden und eine gleichmäßige Verteilung der Klemmkräfte zu erreichen. Das aus der DE 198 44 324 C2 bekannte Plattenhaltersystem ist jedoch ausschließlich für die vorgesetzte
Montage von Verbundsicherheitsglasplatten geeignet, nicht jedoch für Überkopfverglasungen, da sie keine ausreichende Sicherheit der Halterung der Glasplatte bei Glasbruch bietet.DE 198 44 324 C2 shows a plate holder system for the pre-assembled assembly of laminated safety glass plates, in which the plate bore is formed as a countersunk bore in one section and as a through hole in the other section. The countersunk screw used with the plate holder is inserted with the interposition of a countersunk bush made of -nachgiebigem material in the Senkkopfab¬ section of the plate bore and screwed into a centrally formed on Klemm¬ flange of the plate holder thread. Between the clamping flange of the holder part which can be connected to the supporting structure and the glass pane, a further sealing disk is arranged in order to avoid direct contact between the metal and the glass pane and to achieve a uniform distribution of the clamping forces. However, the disk holder system known from DE 198 44 324 C2 is exclusively for the superior Installation of laminated safety glass panels suitable, but not for overhead glazing, as it does not provide sufficient security of the support of the glass plate in case of glass breakage.
Eine Anordnung für Überkopfverglasungen mit Verbundsicherheits¬ glasplatten und geeigneten Plattenhalterbeschlägen ist aus der DE 199 15 478 C2 bekannt. Bei der bekannten Anordnung ragt ein Ring¬ abschnitt der Zwischenfolie in die Plattenbohrung hinein und der Halterteil und der Kopfteil des Plattenhalterbeschlags sind derart ausgeführt, dass sie jeweils einen Klemmflansch gleichen Durchmes¬ sers und gleicher Größe aufweisen, die unter Zwischenlager eines dauerelastischen Mediums wie Gummi oder Silikon an den die Plat¬ tenbohrung umgebenden Außenflächen der Glasscheiben angeklemmt werden, wobei gleichzeitig der in die Plattenbohrung ringscheiben¬ förmig hineinragende, beidseitig freiliegende Abschnitt der Zwi¬ schenfolie zwischen zwei Stirnendflächen des Kopfteils und des Halterteils eingeklemmt wird, um durch das Einklemmen der Zwi¬ schenfolie eine zusätzliche Absturzsicherung für Überkopfvergla- sungen zu erreichen. Bei der bekannten Anordnung ist es zwingend erforderlich, sämtliche Glasscheiben, bevor sie mit der einen bzw. mit mehreren Zwischenfolien verbunden werden, mit den Plattenboh¬ rungen zu versehen, wobei dann die Glasscheiben exakt zueinander ausgerichtet werden müssen, damit sämtliche Plattenbohrungen fluchtend zueinander liegen. Die beidseitig freiliegende Zwischen¬ folie hingegen wird nur mit einer Durchgangsbohrung versehen, de¬ ren Durchmesser kleiner ist als der gleichbleibende Durchmesser der Bohrungen in sämtlichen Glasscheiben. Gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der DE 199 15 478 C2 umfasst die Zwischenfolie im Bereich der Plattenbohrung eine Verstärkung aus reißfestem Ma¬ terial wie Keflar, Glasfaser oder Karbon. Bei der bekannten Anord¬ nung lassen sich daher nur spezielle und ausschließlich für diesen Verwendungszweck hergestellte Verbundsicherheitsglasplatten ver¬ wenden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anordnung insbesondere zur HaI- terung von Überkopfverglasungen zu schaffen, welche auch bei kon¬ ventionellen VSG-Platten ausreichend Sicherheit bei Glasbruch ge¬ währleistet .An arrangement for overhead glazing with Verbundsicherheits¬ glass plates and suitable Plattenhalterbeschlägen is known from DE 199 15 478 C2. In the known arrangement a Ring¬ section of the intermediate foil protrudes into the plate bore and the holder part and the head part of the Plattenhalterbeschlags are designed such that they each have a clamping flange of the same diameter and the same size, the intermediate storage of a permanently elastic medium such as rubber or Silicone are clamped to the Plat¬ tenbohrung surrounding outer surfaces of the glass panes, at the same time in the plate bore ringscheiben¬ shaped projecting, both sides exposed portion of Zwi¬'s film between two Stirnendflächen of the head part and the holder part is clamped to the pinching the Zwi¬ to achieve additional fall protection for overhead glazing. In the known arrangement, it is absolutely necessary to provide all the glass panes, before they are connected to one or more intermediate foils, with the plate bores, in which case the glass panes must be aligned exactly with one another so that all the plate bores are aligned with one another. By contrast, the intermediate film exposed on both sides is provided with only one through-hole, whose diameter is smaller than the constant diameter of the bores in all the glass panes. According to the preferred embodiment of DE 199 15 478 C2, the intermediate foil in the region of the plate bore comprises a reinforcement made of tear-resistant material such as Kevlar, glass fiber or carbon. In the known arrangement, therefore, only special composite safety glass panels produced exclusively for this purpose can be used. The object of the invention is to provide an arrangement, in particular, for supporting overhead glazing, which ensures sufficient safety in the event of glass breakage even with conventional laminated safety glass.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Plat¬ tenbohrung als gestufte Bohrung mit größerem Durchmesser in der vorderen Glasscheibe als in der hinteren Glasscheibe ausgebildet ist, wobei die Zwischenfolie am Grund der gestuften Bohrung nur einseitig freigelegt und zumindest partiell vorhanden bzw. stehen¬ geblieben ist, und dass der Kopfteil an der Zwischenfolie am Grund der gestuften Bohrung anliegt und Folie und hintere Glasscheibe zwischen seinem Klemmflansch und dem Klemmflansch des Halterteils unmittelbar oder mittelbar einklemmt . Bei der erfindungsgemäßen Anordnung wird mithin als zusätzliche Absturzsicherung zwischen dem Kopfteil des Plattenhalters und dem Klemmflansch des Halter¬ teils die Zwischenfolie unter Zwischenlage von Glas, nämlich unter Zwischenlage der hinteren Glasscheibe eingeklemmt . Eine Verstär¬ kung der Zwischenfolie ist nicht erforderlich, da die Zwischenfo¬ lie noch mit der hinteren Glasscheibe verbunden ist und damit im Falle eines Glasbruchs im Bereich des Plattenhalters nicht allein das gesamte Gewicht der einzelnen Glasscheiben tragen muss. Gleichzeitig wird erreicht, dass die Zwischenfolie auf einer deut¬ lich größeren Fläche eingeklemmt wird, als dies bei den gattungs¬ gemäßen Beschlägen konstruktionsbedingt erreicht werden konnte.This object is achieved in that the Plat¬ tenbohrung is designed as a stepped bore with a larger diameter in the front glass than in the rear glass, the intermediate foil at the bottom of the stepped bore only unilaterally exposed and remained at least partially or stand¬ remained is, and that the head part rests against the intermediate foil at the bottom of the stepped bore and clamps film and rear glass pane between its clamping flange and the clamping flange of the holder part directly or indirectly. In the arrangement according to the invention, therefore, as additional fall protection between the head part of the plate holder and the clamping flange of the holder part, the intermediate foil is clamped with the interposition of glass, namely with the interposition of the rear glass pane. An amplification of the intermediate foil is not necessary, since the intermediate foil is still connected to the rear glass pane and thus, in the case of a glass breakage, does not have to carry the entire weight of the individual glass panes in the area of the plate holder. At the same time it is achieved that the intermediate film is clamped on a significantly larger surface area than could be achieved in the genus according to the art fittings.
Bei der bevorzugten Ausgestaltung wird eine gleichmäßige Vertei¬ lung der Klemmkraft zwischen den Klemmflanschen auf die Zwischen¬ folie und den Grund der gestuften Bohrung dadurch erreicht, dass zwischen dem Kopfteil und der Zwischenfolie eine lose Metallschei¬ be und/oder eine Dichtungsscheibe zwischengelegt ist, wobei vor¬ zugsweise die Metallscheibe unmittelbar an der Zwischenfolie an¬ liegt und gegen diese drückt. Die mit der Metallscheibe aufge¬ brachte Klemmkraft und Sicherung der Zwischenfolie sowie der obe-
ren bzw. hinteren Glasscheibe bleibt auch bei einem Glasbruch der unteren Glasscheibe vollständig erhaltenIn the preferred embodiment, a uniform distribution of the clamping force between the clamping flanges on the intermediate film and the base of the stepped bore is achieved by interposing a loose metal disk and / or a sealing washer between the head part and the intermediate film Preferably, the metal disc is directly adjacent to the intermediate foil and presses against it. The clamping force applied to the metal disk and securing of the intermediate film and the upper Ren or rear glass is completely retained even in a glass breakage of the lower glass
Bei der insbesondere bevorzugten Ausgestaltung ist die Bohrung in der vorderen Glasscheibe als Senkbohrung und die Bohrung in der hinteren Glasscheibe als Durchgangsbohrung ausgeführt. Durch diese Maßnahme kann die vordere, bei der Überkopfverglasung mithin unte¬ re Glasscheibe durch den in der Senkbohrung sitzenden Abschnitt des Kopfteils abgestützt werden, während die hintere Glasscheibe getrennt hiervon durch die direkte Einklemmung zwischen Kopfteil und Klemmflansch des Halterteils eingeklemmt und damit gehalten ist. Besonders vorteilhaft ist dann dem Kopfteil eine Senkbuchse zugeordnet, gegen die der Klemmflansch des Kopfteils drückt, die formschlüssig in die Senkbohrung einsetzbar ist und die nur mit ihrem Buchsenende an der Zwischenfolie anliegt. Mit der Senkbuchse wird dann die Abstützung des Kopfteils an der Senkbohrung er¬ reicht, wobei gleichzeitig das Buchsenende der Senkbuchse die Zwi¬ schenfolie am Außenrand der Plattenbohrung fixiert.In the particularly preferred embodiment, the hole in the front glass pane is designed as a counterbore and the hole in the rear glass pane as a through hole. By this measure, the front, in the overhead glazing unte¬ re glass pane can be supported by the seated in the counterbore portion of the head part, while the rear glass pane is separated clamped by the direct entrapment between the head and clamping flange of the holder part and thus held. Particularly advantageous is then associated with the headboard Senkbuchse against which presses the clamping flange of the head part, which is positively inserted into the counterbore and which abuts only with its female end to the intermediate film. With the Senkbuchse then the support of the head portion of the counterbore is er¬ sufficient, at the same time the bushing end of the Senkbuchse the Zwi¬ rule foil fixed on the outer edge of the plate bore.
Weiter vorzugsweise kann der Halterteil einen über seinen Klemm¬ flansch vorspringenden und in die Durchgangsbohrung der hinteren Glasscheibe einfassenden Zapfen aufweisen, der mit einer Gewinde¬ bohrung versehen ist. Weiter vorzugsweise umfasst der Kopfteil ei¬ ne Klemmschraube mit flachem Klemmkopf und zentralem Gewindeteil . Dieser Gewindeteil kann dann in die Gewindebohrung im Zapfen ein¬ geschraubt werden, um den Kopfteil und den Halterteil miteinander zu verbinden.Further preferably, the holder part may have a pin projecting beyond its clamping flange and enclosing the through-bore of the rear glass pane, which is provided with a threaded bore. Further preferably, the head part comprises a clamping screw with a flat clamping head and a central threaded part. This threaded part can then be screwed into the threaded hole in the journal to connect the head part and the holder part with one another.
Weiter vorzugsweise weist der Halterteil, der insbesondere rotati¬ onssymmetrisch ausgebildet sein kann, auf seiner Mittelachse Ge¬ windebohrungen auf, in die von einer Seite der Kopfteil und von der anderen Seite ein Verbindungsteil, der an der Tragkonstruktion festlegbar ist, einschraubbar ist. Der Verbindungsteil kann bei¬ spielsweise aus einer Gewindestange oder dergleichen bestehen,
welche wiederum tragkonstruktionsseitig über eine Schraubverbin¬ dung festlegbar ist. Über diese Maßnahme kann sogleich eine Ein¬ stellung bzw. Abstandsverstellung der abgehängten bzw. vorgesetz¬ ten Verbundsicherheitsglasplatte relativ zur Tragkonstruktion be¬ wirkt werden.Further preferably, the holder part, which may in particular be rotationally symmetrical, has threaded holes on its center axis, into which the head part can be screwed from one side and a connecting part which can be fixed to the supporting structure from the other side. The connecting part can spielsweise consist of a threaded rod or the like, which in turn can be fixed on the construction side via a screw connection. By means of this measure, an adjustment or distance adjustment of the suspended or pre-laminated safety glass plate relative to the supporting structure can be effected immediately.
Zweckmäßigerweise ist der Durchmesser der Bohrung in der vorderen Glasscheibe wenigstens anderthalbmal, vorzugsweise doppelt so groß wie der Durchmesser der Bohrung in der hinteren Glasscheibe.Conveniently, the diameter of the bore in the front glass is at least one and a half times, preferably twice as large as the diameter of the bore in the rear glass.
Es versteht sich, dass bei einer Verbundsicherheitsglasscheibe mit beispielsweise drei Glasscheiben zusätzlich zu der vorderen und der hinteren Glasscheibe noch eine Zwischenscheibe vorhanden ist. Die Durchgangsbohrung erstreckt sich dann vorzugsweise sowohl durch die hintere Glasscheibe als auch durch die Zwischenscheibe hindurch, während jeweils nur die unterste Glasscheibe die Bohrung mit dem größten Durchmesser aufweist. Die am Grund dieser Bohrung einseitig freigelegte Zwischenfolie wird zusammen mit den allen darüberliegenden Glasscheiben zwischen den beiden Klemmflanschen vom Kopfteil und vom Halterteil eingeklemmt.It is understood that in a laminated safety glass pane with, for example, three glass panes in addition to the front and the rear glass pane still an intermediate disc is present. The through-hole then preferably extends through both the rear glass pane and the intermediate pane, while only the lowermost glass pane has the largest diameter hole. The at the bottom of this hole unilaterally exposed intermediate film is clamped together with the glass panels overlying all between the two clamping flanges of the head part and the holder part.
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindungen ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung schema¬ tisch gezeigten Ausführungsbeispiels. In der Zeichnung zeigen:Further advantages and embodiments of the invention will become apparent from the following description of an embodiment schematically shown in the drawing. In the drawing show:
Fig. 1 schematisch an einem rechteckigen Plattenausschnitt ei¬ ne Ansicht auf eine Überkopfverglasung von unten;1 is a schematic plan view of a rectangular panel cut-out view of an overhead glazing from below;
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang A-A in Fig. 1; undFig. 2 is a sectional view taken along A-A in Fig. 1; and
Fig. 3 einen erfindungsgemäßen Plattenhalter zur Halterung von Überkopfverglasungen in Explosionsdarstellung.
In den Figuren ist insgesamt mit Bezugszeichen 50 eine Anordnung zur hängenden Befestigung einer hier nur ausschnittsweise darge¬ stellten Verbundsicherheitsglasplatte 1 unterhalb einer ebenfalls nur angedeuteten Tragkonstruktion 51 bezeichnet. Die Verbundsi¬ cherheitsglasplatte 1 besteht hierbei, wie insbesondere aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, aus einer im Montagezustand unteren bzw. vorderen Glasscheibe 2, einer hinteren Glasscheibe 3 sowie einer zwischen diesen angeordneten und beide Glasscheiben 2, 3 miteinander verbindenden, für VSG-Platten 1 geeigneten Zwischenfo¬ lie 4. Bei der Zwischenfolie 4 kann es sich beispielsweise um eine Polyvinylbutyral-Folie (PVB-Folie) oder eine andere, hochelasti¬ sche Folie handeln, welche dafür sorgt, dass sich aus den über die Zwischenfolie 4 verklebten Glasscheiben 2, 3 selbst bei einem Glasbruch keine scharfkantigen Splitter lösen können.Fig. 3 shows a plate holder according to the invention for holding overhead glazing in an exploded view. In the figures, reference numeral 50 denotes an arrangement for the suspended attachment of a composite safety glass plate 1, which is only partially shown here, below a support structure 51, which is also only indicated. As can be seen in particular from FIGS. 2 and 3, the laminated safety glass panel 1 consists of a lower or front glass pane 2 in the assembled state, a rear glass pane 3, and a glass pane 2, 3 arranged between them and connecting them to one another VSG plates 1 suitable Zwischenfo¬ lie 4. The intermediate film 4 may for example be a polyvinyl butyral (PVB film) or another, hochelasti¬ cal film, which ensures that from the on the intermediate film 4th glued glass panes 2, 3 can solve even with a glass break no sharp-edged fragments.
Die Fig. 2 und 3 zeigen ferner, dass die Glasscheibe 1 mit einer Plattenbohrung 5 versehen ist, durch die hindurch die Halterteile eines mehrteiligen und insgesamt mit Bezugszeichen 10 bezeichneten Plattenhalters miteinander verschraubt sind. Insbesondere aus der Schnittdarstellung in Fig. 2 ist ersichtlich, das die Plattenboh¬ rung 5 in der Glasscheibe 2 als Senkbohrung 5A ausgebildet ist und einen Mindestdurchmesser D aufweist, während der Bohrungsabschnitt 5B in der hinteren Glasscheibe 3 als gradlinige Durchgangsbohrung mit einem Bohrungsdurchmesser d ausgebildet ist, der mehr als 50 % kleiner ist als der Bohrungsdurchmesser D der Senkbohrung 5A. Zu¬ mindest die Senkbohrung 5A wird hierbei vor dem Zusammensetzen und Verkleben der beiden Glasscheiben 2, 3 und der Zwischenfolie 4 vorgenommen, damit im zusammengesetzten Zustand der Verbundsicher¬ heitsglasplatte 1 ein ringförmiger, einseitig freigelegter Teilab¬ schnitt 4A der Zwischenfolie 4 am Grund der Senkbohrung 5A vorhan¬ den ist bzw. stehenbleibt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel er¬ streckt sich der im Bereich der Plattenbohrung 5 einseitig freige¬ legte, mit der hinteren Glasscheibe 3 verklebte und zur Senkboh¬ rung 5A freiliegende Abschnitt 4A der Zwischenfolie 4 bis an die
Durchgangsbohrung 5B heran. Aufgrund der unterschiedlichen Durch¬ messer D bzw. d ist die Plattenhalterbohrung 5 als gestufte Boh¬ rung ausgebildet.2 and 3 further show that the glass sheet 1 is provided with a plate bore 5 through which the holder parts of a multi-part and generally designated by reference numeral 10 plate holder are screwed together. 2, it can be seen that the plate bore 5 is formed in the glass pane 2 as a counterbore 5A and has a minimum diameter D, while the bore section 5B is formed in the rear glass pane 3 as a straight through bore with a bore diameter d which is more than 50% smaller than the bore diameter D of the counterbore 5A. At least the counterbore 5A is hereby made prior to the assembly and bonding of the two glass panes 2, 3 and the intermediate foil 4, so that in the assembled state of the laminated safety glass plate 1, an annular, unilaterally exposed section 4A of the intermediate foil 4 at the bottom of the counterbore 5A is present or stops. In the exemplary embodiment shown, the section 4A of the intermediate foil 4, which is unilaterally exposed in the region of the plate bore 5, is glued to the rear glass pane 3 and exposed to the counterbore 5A up to the Through hole 5B zoom. Due to the different diameters D and d, the plate holder bore 5 is designed as a stepped bore.
Eine Verbundsicherheitsglasplatte 1 wird üblicherweise mit mehre¬ ren gestuften Bohrungen 5 versehen, um die Verbundsicherheits¬ glasplatte 1 mittels eines mehrteiligen Plattenhalters 10 an der Tragkonstruktion 51, wie in Fig. 2 dargestellt, montieren und sich abstützen zu können. Jeder Plattenhalter 10 umfasst hierbei einen der hinteren Glasscheibe 3 zugeordneten Halterteil 20 und einen mit diesem durch die gestufte Plattenbohrung 5 hindurch ver- schraubbaren Kopfteil 30. Der Halterteil 20 weist einen Haltekör¬ per 21 mit einer hyperbolischen Hüllkurve 22 auf, die von einem gradlinigen Basisabschnitt 23 über eine kreisbogenförmige Verbrei¬ terung in einen Scheibenabschnitt 24 übergeht, dessen Unterseite bzw. Frontfläche den Klemmflansch 25 des Halterteils 20 bildet, der gegen die hintere Glasscheibe 3 verklemmt wird. Der rotations¬ symmetrische Halterteil 20 ist mit einem zentralen, symmetrisch zur Rotationsachse ausgebildeten und über den Klemmflansch 25 vor¬ springenden Zapfen 26 versehen, der, wie insbesondere Fig. 2 zeigt, im Montagezustand in den Bohrungsabschnitt 5B der gestuften Plattenbohrung 5 eintaucht und im wesentlichen mit einer der Plat¬ tendicke der .Glasscheibe 3 entsprechenden Länge über den Klemm¬ flansch 25 vorspringt. Der Zapfen 26 ist zentral mit einer Gewin¬ debohrung 27 versehen, in die der Kopfteil 30, wie noch erläutert werden wird, einschraubbar ist. Die Fig. 2 und 3 verdeutlichen, dass zwischen dem Klemmflansch 25 des Halterteils 20 und der Rück¬ fläche der hinteren Glasscheibe 3 eine Dichtungsscheibe 28 aus EPDM od.dgl. zwischengelegt ist.A laminated safety glass panel 1 is usually provided with several stepped bores 5 in order to be able to mount the laminated safety glass panel 1 on the supporting structure 51 by means of a multi-part panel holder 10, as shown in FIG. Each plate holder 10 in this case comprises a holder part 20 associated with the rear glass pane 3 and a head part 30 which can be screwed to it through the stepped plate bore 5. The holder part 20 has a holding body 21 with a hyperbolic envelope curve 22 which extends from a straight base section 23 merges via an arcuate Verbrei¬ sion in a disc portion 24, the underside or front surface of the clamping flange 25 of the holder part 20 forms, which is jammed against the rear glass pane 3. The rotations¬ symmetrical holder member 20 is provided with a central, formed symmetrically to the rotation axis and on the clamping flange 25 vor¬ jumping pin 26 which, in particular Fig. 2, in the assembled state in the bore portion 5B of the stepped plate bore 5 is immersed and substantially protrudes beyond the clamping flange 25 with a length corresponding to the thickness of the glass pane 3. The journal 26 is centrally provided with a threaded bore 27, into which the head part 30, as will be explained, can be screwed. FIGS. 2 and 3 illustrate that between the clamping flange 25 of the holder part 20 and the back surface of the rear glass pane 3, a sealing disk 28 made of EPDM or the like. is interposed.
Der mehrteilige Kopfteil 30 umfasst eine Klemmschraube 31 mit ei¬ nem flachen Klemmkopf 32 und zentralem, integral angeformten Ge¬ windestift 33, wobei die Unterseite 34 der Klemmschraube 31 den Klemmflansch des Kopfteils 30 bildet. Vor dem Einschrauben der
Klemmschraube 31 mit dem Gewindestift 33 in die Gewindebohrung 27 des Halterteils 20 werden zuerst eine Dichtungsscheibe 35 und dann eine MetalIscheibe 36 ,wie z.B. eine Edelstahlscheibe, auf den Klemmstift 33 der Klemmschraube 31 aufgesteckt, so dass beide vor dem Klemmflansch 34 der Klemmschraube 31 liegen. Außerdem wird ei¬ ne Senkbuchse 37 in die Senkbohrung 5A eingesetzt, wobei die Senk¬ buchse 37 außen kegelförmig ausgebildet ist und am Innenumfang mit einer Zwischenstufe 38 versehen ist, in die der Kopf 32 der Klemm¬ schraube 31 vorzugsweise bündig eintauchen kann und an der er par¬ tiell mit seinem Klemmflansch 34 anliegen kann. Durch Anziehen der Klemmschraube 31 über die in der Rückseite des Klemmkopfes 32 aus¬ gebildeten Werkzeugeingriffsöffnungen 40 wird die Klemmschraube 31 und damit der Kopfteil 30 auf den Halterteil 20 zu verspannt. Beim Verspannen kommt einerseits das hintere, ringförmige Buchsenende 39 der Senkbuchse 37 in Kontakt mit dem freiliegenden Abschnitt 4A der Zwischenfolie 4, und gleichzeitig wird die MetallScheibe 36 gegen den Grund der Senkbohrung 5A und mithin ebenfalls gegen den dort einseitig freiliegenden und noch vorhandenen Abschnitt 4A der Zwischenfolie 4 angeklemmt. Im Bereich des Klemmflanschs 34 des Kopfteils 30 des Plattenhalters 10 ist die Zwischenfolie 4 mit dem Bereich 4A zwischen den beiden Klemmflanschen 34 und 25 unter Zwi¬ schenlage der Glasplatte 3 zweifach eingeklemmt, wodurch selbst bei einem Glasbruch im Bereich des Plattenhalters 10 verhindert wird, dass einzelne Teile oder die gesamte Verbundsicherheitsglas- platte 1 nicht mehr von dem Plattenhalter 10 getragen wird.The multi-part head part 30 comprises a clamping screw 31 with a flat clamping head 32 and a central, integrally formed threaded post 33, the underside 34 of the clamping screw 31 forming the clamping flange of the head part 30. Before screwing in the Clamping screw 31 with the threaded pin 33 in the threaded bore 27 of the holder part 20 are first a sealing washer 35 and then a MetalIscheibe 36, such as a stainless steel disc, plugged onto the clamping pin 33 of the clamping screw 31 so that both lie in front of the clamping flange 34 of the clamping screw 31. In addition, a Senkbuchse 37 is inserted into the counterbore 5A, wherein the Senk¬ socket 37 is externally tapered and is provided on the inner circumference with an intermediate stage 38 into which the head 32 of the clamping screw 31 can preferably immerse flush and at the he par¬ tially with its clamping flange 34 can rest. By tightening the clamping screw 31 via the tool engagement openings 40 formed in the rear side of the clamping head 32, the clamping screw 31 and thus the head part 30 are clamped onto the holder part 20. During clamping, on the one hand comes the rear, annular bushing end 39 of the Senkbuchse 37 in contact with the exposed portion 4A of the intermediate foil 4, and at the same time the metal disc 36 against the bottom of the counterbore 5A and thus also against the there unilaterally exposed and still existing section 4A Intermediate foil 4 clamped. In the region of the clamping flange 34 of the head part 30 of the plate holder 10, the intermediate foil 4 is twice clamped with the region 4A between the two clamping flanges 34 and 25 under interposition of the glass plate 3, thereby preventing even in the event of glass breakage in the region of the plate holder 10 individual parts or the entire laminated safety glass plate 1 is no longer supported by the plate holder 10.
Zur Befestigung des Halterteils 20 an der Tragkonstruktion 21 ist der Basisabschnitt 23 des Halterkörpers 21 mit einer weiteren Ge¬ windebohrung 29 versehen, in welche ein Gewindestab 52 einge¬ schraubt und mittels einer Kontermutter 23 befestigt ist. Durch Lösen der Kontermutter 53 und verdrehen der Gewindestange 52 kann der Abstand zwischen der Verbundsicherheitsglasplatte 1 und der Tragkonstruktion 51 eingestellt werden.
Für den Fachmann ergeben sich aus der hergehenden Beschreibung zahlreiche Modifikationen, die in den Schutzbereich der anhängen¬ den Ansprüche fallen sollen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel wei¬ sen die Glasscheiben 2 und 3 unterschiedliche Dicken auf. Es ver¬ steht sich, dass die Glasscheiben auch gleiche Dicken haben könn¬ ten oder dass das Verbundsicherheitsglas mehrere Glasscheiben mit mehreren Zwischenfolien umfassen könnte. Die Geometrie des Halter¬ teils kann annähernd beliebig variieren. Anstelle einer Senkboh¬ rung könnte die Bohrung in der vorderen bzw. unteren Glasscheibe auch eine andere Geometrie aufweisen, solange gewährleistet ist, dass der Durchmesser der Bohrung in der vorderen Glasscheibe grö¬ ßer ist als der Bohrungsdurchmesser in der hinteren, tragkonstruk- tionsseitigen Glasscheibe. Im gezeigten Ausführungsbeispiel hat der Klemmflansch des Halterteils eine größere Fläche als der Klemmflansch des Kopfteils. Beide Klemmflansche könnten auch glei¬ che Flächen aufweisen oder die Fläche des Klemmflanschs des Kopf- teils könnte größer als die des Halterteils sein.
For fixing the holder part 20 to the support structure 21, the base portion 23 of the holder body 21 is provided with a further threaded bore 29 into which a threaded rod 52 is screwed and secured by means of a lock nut 23. By loosening the lock nut 53 and rotating the threaded rod 52, the distance between the laminated safety glass plate 1 and the support structure 51 can be adjusted. For the expert, numerous modifications will become apparent from the description which follows, which are intended to fall within the scope of the appended claims. In the exemplary embodiment shown, the glass panes 2 and 3 have different thicknesses. It is understood that the glass panes could also have the same thicknesses or that the laminated safety glass could comprise a plurality of glass panes with a plurality of intermediate foils. The geometry of the holder part can vary almost arbitrarily. Instead of a countersunk bore, the bore in the front or lower glass pane could also have a different geometry, as long as it is ensured that the diameter of the bore in the front glass pane is greater than the bore diameter in the rear, structural glass pane. In the illustrated embodiment, the clamping flange of the holder part has a larger area than the clamping flange of the head part. Both clamping flanges could also have identical surfaces or the surface of the clamping flange of the head part could be larger than that of the holder part.