Befestigungsanordnung für die lösbare Befestigung von Ausziehführungen an
Schubladen
Die Erfindung betrifft eine Befestigungsanordnung für die lösbare Befestigung des in Ausziehrichtung vorderen Endes der Laufschiene von Schubladen-Aus¬ ziehführungen an der zugehörigen Schublade mit einem im vorderen frontblen- denseitigen Endbereich der Laufschiene an der Schublade anbringbaren Be- festigungsbeschlag mit einem Gehäuse, in welchem unter federnder Vorspan¬ nung das freie Ende eines beweglich im Gehäuse geführten Verriegelungsvor¬ sprungs in eine in der Laufschiene vorgesehene lang gestreckte Riegelauf¬ nahme eingreifend und entgegen der Federvorspannung aus der Verriege¬ lungsaufnahme zurückziehbar gehaltert ist.
Insbesondere bei Unterfluranordnung von wälzkörpergelagerten Ausziehfüh¬ rungen, bei denen die am Boden einer ausziehbar im Schrankkorpus zu hal- ternden Laufschiene unmittelbar neben den Schubladen-Seitenwänden an der Unterseite des Bodens angeordnet sind und über den Boden das Gewicht der Schublade abstützen, ist eine zuverlässige Verbindung der Laufschiene mit der
Schublade erforderlich, die aber - für den Fall, dass die Schublade ganz aus dem Schrankkorpus entnommen werden soll - eine möglichst einfache Ab¬ nahme von der Laufschiene ermöglichen muss, zumal die Laufschiene in der Regel nicht von der an der Seitenwand des Korpus befestigten Führungs- schiene trennbar ist.
Die schrankinnere Verbindung der Laufschiene mit der Schublade erfolgt in der Regel dadurch, dass die Laufschiene im rückwärtigen Endbereich einen hoch¬ stehenden Hakenteil aufweist, welcher in eine Bohrung in der Schubladen-
Rückwand einhängbar ist. Durch Abziehen der Schublade nach vorn ist diese rückwärtige Verbindung also ohne Schwierigkeiten lösbar. Am Vorderende sind spezielle, bei ganz aus dem Korpusinnern herausgezogener Schublade von der Unterseite aus zugängliche Befestigungsbeschläge entwickelt worden, bei welchen ein in eine Riegelaufnahme in der Laufschiene federnd vorgespannter
Verriegelungsvorsprung durch geeignete Manipulation entgegen der Federvor¬ spannung aus der Riegelaufnahme zurückgezogen und so die Verbindung zwi¬ schen Laufschiene und Befestigungsbeschlag gelöst werden kann. Zum Ab¬ nehmen der Schublade von den zugehörigen Laufschienen wird also so verfah- ren, dass im ganz ausgezogenen Zustand der Schublade die an den gegen¬ überliegenden Seiten unmittelbar hinter der Frontblende vorgesehenen Befes¬ tigungsbeschläge so manipuliert werden, dass die Verriegelungsvorsprünge entgegen der auf sie einwirkenden Federspannung aus den Riegelaufnahmen freikommen. Die Verbindung der Schublade mit dem Vorderende der Lauf- schiene ist dann gelöst, und durch zusätzliches Herausziehen der Schublade wird diese aus ihrer Verbindung mit den am rückwärtigen Ende der Laufschiene vorgesehenen Haken herausgezogen.
Aus der AT 396 731 B ist eine Befestigungsanordnung für das Vorderende von Laufschienen an einer Schublade im Bereich von deren - als doppelwandiges
Hohlprofil ausgebildeten - Seitenwänden bekannt, bei welchen jeweils ein innerhalb des Hohlraums der Schubladen-Seitenwände verschwenkbar an den Laufschienen vorgesehenes Verriegelungsteil federnd in eine schlitzartige Durchbrechung in der Oberseite der Laufschiene gespannt ist. Zum Lösen des Riegeleingriffs kann der Verriegelungsteil in der geöffneten Stellung der
Schublade von der Unterseite aus durch einen Löseteil in Aufwärtsrichtung aus dem Verriegelungseingriff herausgeschwenkt werden, worauf die Schublade dann von der Laufschiene nach vorn abziehbar ist. Um diesen bekannten Be¬ festigungsbeschlag bei Laufschienen verwenden zu können, bei denen die schlitzartige Verriegelungsöffnung in der Oberseite der Laufschiene in Bezug auf die Soll-Lage in Laufschienen-Ausziehrichtung versetzt ist, ist bei dem be¬ kannten Befestigungsbeschlag der Verriegelungsteil mit in Ausziehrichtung der Schublade zueinander versetzte Anschlagflächen versehen, die dann an der jeweils passenden, von den Enden der schlitzartigen Riegelaufnahme gebilde- ten Rastkante zur Anlage bringbar sind. Abgesehen davon, dass diese be¬ kannte Befestigungsanordnung der Laufschiene nur bei Schubladen mit seitli¬ chen Hohlkammerzargen einsetzbar ist, ist die Anpassbarkeit des Verriege-
lungseingriffs an Verriegelungsaufnahmen unterschiedlicher Position auch nur entsprechend der Stufung der Anschlagflächen unterschiedlicher Aufsetzpositi¬ onen der zugehörigen Schublade auf den Laufschienen möglich, d.h. unter ungünstigen Umständen kann eine gewisse, in Ausziehrichtung herrschende 5 Lose zwischen der Schublade und der Laufschiene gegeben sein.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungs¬ anordnung für die lösbare Befestigung des in Ausziehrichtung vorderen Endes der Laufschiene von Schubladen-Ausziehführungen an der zugehörigen
.0 Schublade zu schaffen, bei welcher in einem bestimmten Befestigungsbereich eine in Schubladen-Ausziehrichtung spielfreie, selbsttätige stufenlose Verrie¬ gelung der Laufschiene an einer zugeordneten Schublade möglich ist, wobei andererseits eine einfache und schnelle Entriegelung erfolgen kann, wenn die Schublade von den zugehörigen Laufschienen getrennt werden soll. Dabei soll
.5 der Beschlag unabhängig von der Ausgestaltung der Schubladen-Sei¬ tenwände, d.h. z.B. auch bei Schubladenwänden aus massivem Holzmaterial, verwendbar sein.
Ausgehend von einer Befestigungsanordnung der eingangs erwähnten Art wird 10 diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Gehäuse des Be¬ festigungsbeschlags an der Unterseite des Schubladenbodens unmittelbar ne¬ ben der Laufschiene angeordnet und der in die Riegelaufnahme in der zuge¬ wandten Wandung der Laufschiene eingreifende Verriegelungsvorsprung an seinem in Laufschienen-Ausziehrichtung weisenden, aus dem Gehäuse vor- >5 tretenden Bereich eine schräg zur Ausziehrichtung verlaufende Begrenzungs¬ kante mit stetigem Verlauf aufweist, welche in der bestimmungsgemäßen Ver¬ riegelungsstellung an das in Ausziehrichtung vordere Ende der Riegelauf¬ nahme in Anlage gedrängt ist.
30 Die an das in Ausziehrichtung vordere Ende der langgestreckten Riegelauf¬ nahme gedrängte Begrenzungskante des Verriegelungsvorsprungs kann in er¬ findungsgemäßer Weiterbildung einen sich zur Begrenzungskante hin konisch verjüngenden oder schneidenartig zugeschärften Randbereich aufweisen. Beim Öffnen und Schließen der Schublade auftretende Stoßbeanspruchungen
35 können dann zu einem geringfügigen Eindringen der Begrenzungskante der
Riegelaufnahme in den verjüngten oder schneidenartig zugeschärften Randbereich führen, wodurch sich dann eine Stufe in der Riegelkante bildet,
die ein Zurückgleiten des Riegelvorsprungs entlang der Begrenzungskante mit Sicherheit vermeidet.
Die schräg zur Ausziehrichtung verlaufende Begrenzungskante des Verriege- lungsvorsprungs kann einen geradlinigen oder auch einen gekrümmten Verlauf aufweisen.
Der Verriegelungsvorsprung ist vorzugsweise rechtwinklig zur Laufschienen- Ausziehrichtung verschieblich im Gehäuse gehaltert und wird dann zweckmä¬ ßig durch eine an der Gehäusewandung abgestützte Feder in die Verriege¬ lungsstellung vorgespannt.
Der Verriegelungsvorsprung ist vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt, wo¬ durch es dann möglich wird, auch die Feder als integral am Verriegelungsvor¬ sprung angesetzte Kunststoff-Feder auszubilden.
Die Kunststoff-Feder ist dann in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung eine von einem integral an dem aus dem Gehäuse vortretenden Ende des Verrie¬ gelungsvorsprungs gegenüberliegenden Ende des Verriegelungsvorsprungs angesetzte und an der diesem Ende gegenüberstehende Gehäusewandung abgestützte Biegefeder.
Auch das Gehäuse ist vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt.
Zweckmäßig ist das Gehäuse in Höhenrichtung niedrig gehalten und mit einer an der Unterseite des Bodens einer zugehörigen Schublade anlegbaren Fläche versehen, wobei dann Mittel zur Befestigung des Gehäuses am Boden und/oder der Innenseite einer den Boden in Abwärtsrichtung über die Boden- Unterseite überragenden Frontblende einer Schublade vorgesehen sind.
Die Mittel zur Befestigung des Gehäuses können als in dem der Frontblende zugewandten Bereich des Gehäuses an dessen Unterseite offene Vertiefungen ausgebildet sein, in denen zusätzlich Durchgangsöffnungen verringerten Durchmessers für den Durchtritt des Schafts von Befestigungsschrauben vor¬ gesehen sind. Dabei können die durchlaufenden Durchgangsöffnungen vom Boden der Vertiefungen zur Unterseite des Bodens der zugehörigen Schublade durchgehen, so dass also eine Verschraubung des Gehäuses mit dem Schub-
ladenboden möglich ist. Falls der Schubladenboden keine hinreichende Stärke für eine belastbare Schraubbefestigung hat, können die Durchgangsöffnungen auch von der frontblendenzugewandten Endwand der Vertiefung zur Front¬ blende verlaufen, so dass dann eine Verschraubung des Gehäuses mit der Frontblende möglich ist.
Zusätzlich zum Verriegelungsvorsprung kann im Gehäuse des Befestigungs¬ beschlags ein Höhen-Verstellschieber rechtwinklig zur Laufschienen-Auszieh¬ richtung schubladenbodenparallel zwischen den Schubladenboden und die Oberseite der Laufschiene vorschieb- und ins Gehäuse zurückschiebbar ange¬ ordnet sein, welcher sich in Richtung auf sein zur Laufschiene weisendes freies Vorderende keilartig verjüngt. Beim Vorschieben dieses Verstell Schiebers wird der Schubladenboden dann zunehmend von der Oberseite der Laufschiene abgehoben, wodurch eine Höhenverstellung der Schublade in deren frontblen- denseitigen Endbereich möglich wird.
Auf der dem Schubladenboden abgewandten Seite des Verstellschiebers ist dann zweckmäßig ein eine in Verstellrichtung langgestreckte schlitzartige Durchgangsöffnung im Gehäuse durchsetzender Betätigungsvorsprung vorge- sehen, an dessen aus dem Gehäuse vortretenden Ende dann vorteilhaft eine vergrößerte Griffplatte mit quer zur Schieber-Verstellrichtung verlaufenden Riefen oder niedrigen Rippen vorgesehen sein sollte, um die Ausübung der für die Höhenverstellung der Schublade erforderlichen Verschiebekraft auf den Verstellschieber zu erleichtern.
Im oder am Gehäuse des Befestigungsbeschlags ist in vorteilhafter Weiterbil¬ dung der Erfindung ein zweiarmiger Hebel derart um eine senkrecht zur Unter¬ seite des Bodens zugehörige Schublade verlaufende Achse verschwenkbar gelagert, dass das im Innern des Gehäuses liegende freie Ende des einen He- belarms am federnd vorgespannten Verriegelungsvorsprung angreift, während der zweite als Entriegelungshandhabe dienende Hebelarm aus dem Gehäuse herausgeführt ist.
Die Erfindung ist nachstehend in Verbindung mit der Zeichnung eines Ausfüh- rungsbeispiels näher erläutert, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine isometrische Ansicht eines zur Befestigung der
Laufschiene einer Ausziehführung an der Unter¬ seite einer Schublade vorgesehenen Befestigungs¬ beschlags;
5 Fig. 2 eine Vorderansicht eines Teilabschnitts des
Bodens und einer Seitenwand einer Schublade, wobei die Lage eines dem Befestigungsbeschlag gemäß Figur 1 entsprechenden Befestigungsbeschlags an der Unterseite des L O Bodens veranschaulicht ist;
Fig. 3 eine Schnittansicht, gesehen in Richtung der Pfeile
3-3 in Figur 2;
Fig. 4 eine Schnittansicht, gesehen in Richtung der Pfeile
4-4 in Figur 3;
L 5 Fig. 5 eine Vorderansicht auf das korpusäußere Ende ei¬ ner mittels eines erfindungsgemäßen Befesti¬ gungsbeschlags an einer Schublade zu befestigen¬ den Laufschiene; und
Fig. 6 das Vorderende der Laufschiene, gesehen in Rich- l O tung des Pfeils 6 in Figur 5.
Figur 1 zeigt ein in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichnetes Ausführungsbeispiel eines Befestigungsbeschlags, welche für eine erfindungsgemäße Befesti¬ gungsanordnung vorgesehen ist, die dann nachstehend noch in Verbindung l 5 mit den Figuren 2 bis 4 näher beschrieben wird.
Der Befestigungsbeschlag 10 wird unterhalb des Bodens 12 und seitlich neben der Innenseite einer den Boden 12 in Abwärtsrichtung überragenden Seiten¬ wand 14 einer Schublade neben dem frontblendenseitigen Vorderende der 30 Laufschiene 16 einer Schubladen-Ausziehführung angeordnet und ist lösbar
mit diesem Vorderende der in den Figuren 5 und 6 dargestellten Laufschiene verriegelbar.
Der Befestigungsbeschlag 10 weist ein niedriges - im speziellen Fall aus Kunststoff hergestelltes - Gehäuse 18 auf, welches in seinem frontblendensei- tigen vorderen Bereich mit zwei seitlich voneinander beabstandeten Vertiefun¬ gen 20 versehen ist, in denen jeweils eine zum Schubladenboden bzw. zur - in den Zeichnungen nicht gezeigten - Frontblende führende Durchgangsöffnung 22a bzw. 22b münden. Durch diese Durchgangsöffnungen 22a, 22b hindurch sind die Gewindeschäfte von nicht gezeigten Befestigungsschrauben in den
Schubladenboden 12 bzw. die Frontblende einschraubbar, um so den Befesti¬ gungsbeschlag in der oben erwähnten Position an der Schubladen-Unterseite zu befestigen.
Irn Gehäuse 18 ist ein Verriegelungsvorsprung 24 quer zur Längserstreckung der Laufschiene 16 und parallel zur Unterseite des Schubladenbodens 12 ver¬ schieblich gehaltert, der beim beschriebenen Ausführungsbeispiel ebenfalls aus Kunststoff hergestellt ist. Am laufschienenabgewandten Ende des Verrie- gelungsvorsprungs 24 ist integral der in Figur 3 dargestellte schräge federelas- tische Arm 26 angespritzt, der in montiertem Zustand des Verriegelungsvor¬ sprungs 24 innerhalb des Gehäuses an der zugewandten Innenfläche der ge¬ genüberliegenden Gehäusewand abgestützt ist und das gegenüberliegende Ende des Verriegelungsvorsprungs aus dem Gehäuse 18 heraus in Richtung zur Laufschiene 16 drängt. Entgegen der Darstellung in Figur 3 durchsetzt der federelastische Arm 26 also die Wandung des Gehäuses 18 nicht, sondern ist in der nur strichpunktiert dargestellten, federelastisch verbogenen Lage im Ge¬ häuse montiert.
Das dem Arm 26 gegenüberliegende, durch den Arm 26 in eine aus dem Ge- häuse vorstehende Lage vorgespannte Ende des Verriegelungsvorsprungs weist eine schräg zur Verschiebungsrichtung verlaufende Begrenzungskante 28 auf, welche als Anschlagkante mit einer vorderen Begrenzungskante 30a einer Riegelaufnahme 30 im vorderen Endbereich der Laufschiene 16 verriegelnd zusammenwirkt.
Aufgrund des schrägen Verlaufs der Begrenzungskante 28 wird - unabhängig von der genauen Lage der Riegelaufnahme 30 in Laufschienen-Längsrichtung
- in jedem Falle eine spielfreie Verriegelung der Verriegelungskante 28 an der zugeordneten Begrenzungskante 30a der Verriegelungsaufnahme 30 erreicht, wobei ein gegebenenfalls auftretender Versatz der Riegelaufnahme 30 in Lauf¬ schienen-Längsrichtung durch mehr oder weniger starkes Vorschieben des Verriegelungsvorsprungs 24 aus dem Gehäuse 18 heraus ausgeglichen wird.
Die Begrenzungskante 28 kann zusätzlich in Richtung auf die Anschlagfläche konisch zugespitzt oder zugeschärft sein, wobei dann durch die Vorspannung des Verriegelungsvorsprungs die metallische Gegenkante 30a der Riegelauf- nähme leicht in die Begrenzungskante 28 eingedrückt wird und so selbsttätig einen Formschluss zwischen der Begrenzungskante 28 des Verriegelungsvor¬ sprungs 24 und der Endkante 30a der Riegelaufnahme 30 erhalten wird.
Die Begrenzungskante 28 kann in der in den Zeichnungsfiguren erkennbaren Weise geradlinig verlaufen oder auch einen leicht bogenförmigen Verlauf auf¬ weisen.
Die Verriegelung des Befestigungsbeschlags in der Riegelausnehmung der Laufschiene erfolgt aufgrund der durch den Arm 26 beim Einschieben des in der Breite verringerten Vorderendes der Laufschiene selbsttätig.
Um die Laufschiene dann wieder zu entriegeln, ist an der frontblendenabge- wandten Seite des Befestigungsbeschlags 10 ein zweiarmiger Hebel 34 derart um eine senkrecht zur Unterseite des Schubladenbodens verlaufende Achse verschwenkbar gelagert, dass das im Innern des Gehäuses liegende freie
Ende des einen Hebelarms 34a am federnd vorgespannten Verriegelungsvorsprung 24 angreift, während der zweite als Entriegelungshandhabe dienende Hebelarm 34b aus dem Gehäuse 18 herausgeführt ist. Durch Verschwenken des Hebelarms 34b in Richtung zur Laufschiene 16 wird der Verriegelungsvorsprung 24 ins Gehäuseinnere zurückgezogen und dadurch die Begrenzungskante 28 aus der Verriegelungsanlage an der Endkante 30a der Riegelaufnahme 30 zurückgezogen .
Neben der vorstehend beschriebenen Verriegelungsfunktion ist im Befesti¬ gungsbeschlag 10 noch eine Höhenverstellfunktion verwirklicht. Hierfür ist seit¬ lich neben dem Verriegelungsvorsprung 24 ein Höhen-Verstellschieber 34 in
einer Vertiefung in der schubladenbodenseitigen Anlagefläche des Gehäuses 18 verschieblich angeordnet. Dieser Verstellschieber 34 ist in Richtung auf sein zwischen die Oberseite der Laufschiene 16 und der Unterseite des Schubladenbodens 12 vorschiebbares Ende keilförmig ausgebildet, wodurch also beim Verschieben des Verstellschiebers 34 in Richtung zur Laufschiene der Schubladenboden 12 von der Oberseite der Laufschiene 16 zunehmend abgehoben und somit die zugehörige Schublade insgesamt - zumindest im frontblendenseitigen vorderen Bereich - angehoben wird.
Die Betätigung des Höhen-Verstellschiebers erfolgt durch eine an der Unter¬ seite des Gehäuses 18 zugängliche, quer geriffelte Griffplatte 36, welche am äußeren Ende eines einen langlochartigen Schlitz 38 im Gehäuse 18 durch¬ setzenden und mit dem Verstellschieber verbundenen Betätigungsvorsprung angeordnet ist.