DE202010012765U1 - Vorrichtung zur Verstellung der Neigung eines bewegbaren Möbelteils und Möbel - Google Patents

Vorrichtung zur Verstellung der Neigung eines bewegbaren Möbelteils und Möbel Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zur Verstellung der Neigung eines bewegbaren Möbelteils mit einem Frontteil relativ zu einem Möbelkorpus, an welchem das bewegbare Möbelteil über eine Führungseinheit (9) aufgenommen ist, und das bewegbare Möbelteil sich im Kontakt mit einem Lagerelement (2) der Verstellvorrichtung (1) an der Führungseinheit abstützt, wobei die Führungseinheit eine am Möbelkorpus angreifende Korpuseinheit und eine mit dem bewegbaren Möbelteil verbindbare Möbelteileinheit (9) umfasst, und wobei die Verstellvorrichtung (1) zwischen dem bewegbaren Möbelteil und der Führungseinheit derart vorhanden ist, dass abhängig von der Einstellung der Verstellvorrichtung (1) die Neigung des bewegbaren Möbelteils relativ zum Möbelkorpus vorgebbar ist, indem das Lagerelement (2) in unterschiedliche Stellungen relativ zur Führungseinheit bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verschiebeelement (4) vorgesehen ist, welches entlang der Führungseinheit verschiebbar ist und dass am Verschiebelement (4) das Lagerelement (2) sich derart abstützt, dass durch ein Verschieben entlang der Führungseinheit das Lagerelement (2) auf einer schrägen oder gekrümmten Bahn eine Verlagerung...

Description

  • Stand der Technik
  • Verstellvorrichtungen für Möbel mit an einem Möbelkorpus über eine Führungseinheit bewegbar aufgenommenen bewegbaren Möbelteil sind bekannt, wobei die Führungseinheit einerseits am bewegbaren Möbelteil und andererseits am Möbelkorpus angreift. Handelt es sich bei der Führungseinheit beispielsweise um einen Vollauszug zur verschieblichen Bewegung eines Auszugs oder einer Schublade, weist die Führungseinheit eine an der Schublade angreifende Schubladenschiene, eine am Möbelkorpus angreifende Korpusschiene und eine Mittelschiene auf, wobei die Schienen teleskopisch zueinander verschieblich sind. Unter einer Führungseinheit kann auch ein Scharnier zum Beispiel für eine verschwenkbar bewegbare Möbelklappe oder Möbeltür verstanden werden.
  • Beispielsweise sind Blendenerstellvorrichtungen mit einer Neigungsverstellung des an der Führungseinheit aufgenommenen bewegbaren Möbelteils im Einsatz, wobei die Führungseinheit relativ zum Möbelkorpus in ihrer Position bzw. Neigung selbst nicht verstellt wird. Mit der Verstellung wird eine Neigung eines in einem Sichtbereich des Möbels liegenden Frontteils des bewegbaren Möbelteils vorgenommen. Mit einer Neigungsverstellung des Frontteils kann insbesondere ein gewünschtes optisches Erscheinungsbild einer Vorderseite des Möbels mit exakt fluchtenden Bauteilkanten bzw. einheitlichen Abständen zwischen benachbarten bewegbaren Möbelteilen eingerichtet werden. Beispielsweise werden Hub- bzw. Senkvorrichtungen für das bewegbare Möbelteil eingesetzt, mit denen bei einem Verstellvorgang ein Justieren der Neigung bzw. ein Verschwenken des bewegbaren Möbelteils und damit des Frontteils um eine Horizontale bzw. um eine entsprechende Schwenkachse erfolgt. Eine Verstellvorrichtung wird beispielsweise in einem vorderen Bereich des bewegbaren Möbelteils, also in einem Bereich, welcher einer Bedienseite des Möbels zugewandt ist, eingerichtet.
  • Im Hinblick auf eine stabile Abstützung des bewegbaren Möbelteils ist es nachteilig, dass mit dem Verstellen das bewegbare Möbelteil entlang einer Punkt- bzw. Linienauflage des Möbelteils verschwenkt wird.
  • Aufgabe und Vorteile der Erfindung
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Anordnungen der oben genannten Art bereitzustellen, welche gegenüber bisherigen Anordnungen verbessert sind.
  • Diese Aufgabe wird durch die unabhängigen Ansprüche gelöst.
  • Die abhängigen Ansprüche betreffen vorteilhafte Varianten der Erfindung.
  • Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur Verstellung der Neigung eines bewegbaren Möbelteils mit einem Frontteil relativ zu einem Möbelkorpus, an welchem das bewegbare Möbelteil über eine Führungseinheit aufgenommen ist, und das bewegbare Möbelteil sich im Kontakt mit einem Lagerelement der Verstellvorrichtung an der Führungseinheit abstützt, wobei die Führungseinheit eine am Möbelkorpus angreifende Korpuseinheit und eine mit dem bewegbaren Möbelteil verbindbare Möbelteileinheit umfasst, und wobei die Verstellvorrichtung zwischen dem bewegbaren Möbelteil und der Führungseinheit derart vorhanden ist, dass abhängig von der Einstellung der Verstellvorrichtung die Neigung des bewegbaren Möbelteils relativ zum Möbelkorpus vorgebbar ist, indem das Lagerelement in unterschiedliche Stellungen relativ zur Führungseinheit bringbar ist.
  • Der Kern der Erfindung ist darin zu sehen, dass ein Verschiebeelement vorgesehen ist, welches entlang der Führungseinheit verschiebbar ist und dass am Verschiebeelement das Lagerelement sich derart abstützt, dass durch ein Verschieben des Verschiebeelements entlang der Führungseinheit das Lagerelement auf einer schrägen oder gekrümmten Bahn eine Verlagerung der Höhenposition relativ zur Führungseinheit durchführt. Vorteilhafterweise wird mit dieser Anordnung eine Flächenauflage bereitgestellt, insbesondere zwischen Abschnitten der Verstellvorrichtung und der Führungseinheit. Mit der erfindungsgemäßen Anordnung ist es möglich, dass mit dem Verschieben des Verschiebeelements entlang der Führungseinheit bzw. mit dem Hin- und Herbewegen, eine flächige Abstützung für das Verschiebeelement erhalten bleibt. Dabei wird das Lagerelement, das mit dem bewegbaren Möbelteil gekoppelt ist, auf einer schrägen oder gekrümmten Bahn relativ zur Führungseinheit verlagert. Die sich verändernde Höhenposition des Lagerelements beim Verstellen führt dadurch zur Höhenpositionsverlagerung des bewegbaren Möbelteils. Ein Schwenken oder Kippen von Teilen der Verstellvorrichtung über einen Punkt oder eine Linie gegenüber der Führungseinheit, was z. B. bezüglich der dabei im Kontaktbereich auftretenden höchsten Bauteilbelastungen nachteilig ist, wird vermieden.
  • Des Weiteren kann das Zusammenspiel zwischen Möbelteil und Führungseinheit kompakt und stabil erfolgen, in einem Bereich einer Lagerung bzw. Abstützung des bewegbaren Möbelteils an der Führungseinheit, also dort wo die Verstellvorrichtung zwischenwirkend vorhanden ist.
  • Außerdem kann mit dem Verschieben des Verschiebeelements über alle Verstellpositionen und durchgängig eine verbesserte und zuverlässigere Abstützung an der Führungseinheit erreicht werden. Denn in allen Verstellpositionen bleibt das Verschiebeelement flächig in Kontakt mit der Führungseinheit. Zudem ist es problemlos möglich, die Neigung des bewegbaren Möbelteils stufenlos z. B. für eine Feinjustierung relativ zum Möbelkorpus vorzunehmen.
  • Das erfindungsgemäße Prinzip der Frontneigungsverstellung ist für sämtliche Arten von bewegbaren Möbelteilen vorteilhaft einsetzbar, zum Beispiel für Schubladen, Türen oder Klappen.
  • Weiter wird vorgeschlagen, dass das Lagerelement in Verschieberichtung des Verschiebeelements fixiert ist. Insbesondere ist das Lagerelement an dem zwischen dem Lagerelement und dem Verschiebeelement positionsfest vorhandenen Zwischenbauteil der Verstellvorrichtung in seiner Bewegung zur Verlagerung der Höhenposition bewegungsgeführt. Somit wird eine Höhenverstellung des betreffenden Abschnitts des bewegbaren Möbelteils in Bezug zur Führungseinheit zugelassen.
  • Bevorzugt ist ein Zwischenbauteil der Verstellvorrichtung vorhanden, welches zur positionsfesten Anbringung an der Führungseinheit ausgebildet ist, an welchem beim Verstellvorgang das Verschiebeelement und/oder das Lagerelement bewegungsgeführt sind. Das Zwischenbauteil ist insbesondere lösbar festlegbar zum Beispiel ansteckbar an einem Gegenabschnitt der Führungseinheit, beispielsweise an einem vorstehenden Hakenabschnitt auf einer Oberseite einer Möbelteileinheit bzw. Schubladenschiene. Damit ist die Verstellvorrichtung an der Führungseinheit festgelegt, die Relativbewegung des Lagerelements in Höhenverstellrichtung und des Verschiebelements in dessen Verschieberichtung bleibt jedoch bezüglich des Zwischenbauteils erhalten.
  • Die Fixierung des Lagerelements in Verschieberichtung des Verschiebeelements ist bevorzugt durch eine entsprechende Führungskontur am Zwischenbauteil realisiert, in welchem ein Gegenabschnitt des Lagerelements gleitend eingreift bzw. aufgenommen ist.
  • Das Zwischenbauteil stellt dem Verschiebeelement insbesondere eine Führungsfläche samt Abstützung zur definierten Gleitbewegung in Verschieberichtung bereit. Darüber hinaus kann z. B. quer dazu ein Abheben des Verschiebeelements gegenüber der Führungseinheit, was unerwünscht ist, da es die Höhenposition des Lagerelements undefiniert mitbeeinflussen würde, durch weitere entsprechende Führungskonturen am Zwischenbauteil verhindert werden. Insbesondere ist das Zwischenbauteil so ausgestaltet, dass daran eine ruckfreie Hin- und Herbewegung des Verschiebeelements und des Lagerelements stattfinden kann.
  • Vorteilhafterweise umfasst die Verstellvorrichtung eine Kulissenführung mit wenigstens zwei Eingreifelementen an dem Verschiebeelement, wobei einem Eingreifelement eine Führungsbahn zugeordnet ist, welche derart zusammenwirken, dass beim Verschieben des Verschiebelements eine Verlagerung der Höhenposition des Lagerelement relativ zur Führungseinheit stattfindet. Die Verlagerung ist insbesondere zwangsgesteuert in beiden Richtungen, also bei einer Verringerung als auch bei einer Vergrößerung der Höhenposition des Lagerelements relativ zur Führungseinheit. So kann individuell für eine Verstellvorrichtung eine charakteristische Anhebung des Lagerelements und damit des bewegbaren Möbelteils realisiert werden. Insbesondere bewegt sich jedes der Eingreifelemente bei einem Verstellvorgang jeweils entlang einer dem jeweiligen Eingreifelement zugeordneten Führungsbahn der Kulissenführung. So lassen sich gewünschte Bewegungsbahnen exakt nachführen bzw. vorgeben. Die Eingreifelemente und die Führungsbahnen können ggf. so aufeinander abgestimmt sein, dass beim Verstellvorgang ausschließlich eine lineare Bewegung des Lagerelements stattfindet oder eine Bewegung, welche zumindest einen Anteil einer nichtlinearen Bewegung z. B. einer Schwenkbewegung aufweist.
  • Bevorzugt sind wenigstens zwei Führungsbahnen für die wenigstens zwei Eingreifelemente im Wesentlichen schräg zu einer Verschieberichtung des Verschiebeelements ausgebildet. Damit kann die Verstellvorrichtung kompakt bauend ausgebildet sein.
  • Für die Sicherung einer eingestellten Verstellposition kann zumindest eine Führungsbahn mit einer Zahnkontur versehen sein, welche mit einer zur Zahnkontur passenden Gegenkontur an dem Eingreifelement, das entlang der betreffenden Führungsbahn läuft, so zusammenwirkt, dass ein selbsttätiges Verstellen einer eingestellten Verstellposition unterbunden ist. Dies kann zum Beispiel durch ein miteinander Verhaken von Zahnkontur und Gegenkontur erfolgen.
  • Weiter wird vorgeschlagen, dass die wenigstens zwei Eingreifelemente zueinander versetzt sind, bezogen auf die Verschieberichtung des Verschiebeelements. Diese Maßnahme erhöht die ausgewogene Führung des Verschiebeelements relativ zum Lagerelement.
  • Die am Verschiebeelement in Verschieberichtung versetzten wenigstens zwei Eingreifelemente sind bevorzugt jeweils mit paarweise abstehend insbesondere fluchtend zueinender ausgerichteten Eingreifenden ausgebildet, die nach außen vorstehend an dem Verschiebeelement vorhanden sein können. Es sind damit bevorzugt wenigstens vier Eingreifenden vorhanden, pro Eingreifelement zwei, die jeweils mit der Kulissenführung zusammenwirken, also insbesondere in entsprechend vier Führungskonturen der Kulissenführung z. B. in vier gekrümmte bzw. schräge Langlöcher eingreifen.
  • Zur Führung des Verschiebeelements gegenüber dem Zwischenbauteil wie oben beschrieben können die Eingreifelemente bzw. Eingreifenden zusätzlich in Führungskonturen am Zwischenbauteil beispielsweise in Langlöcher des Zwischenbauteils eingreifen.
  • Es ist überdies vorteilhaft, dass das Verschiebeelement relativ zum Lagerelement über eine im montierten Zustand der Verstellvorrichtung bedienbare Stellanordnung verstellbar ist. So kann von außen insbesondere von einem Nutzer oder einem Monteur eine gewünschte Neigungsverstellung vorgenommen werden. Die bedienbare Stellanordnung kann über eine von unterschiedlichen Bedienmechanismen funktionieren, insbesondere kann über ein Bedienwerkzeug oder manuell die Stellanordnung verstellt werden.
  • Es ist besonders vorteilhaft, dass die Stellanordnung eine Zahngetriebeanordnung, eine Exzenteranordnung und/oder eine Triebstockanordnung umfasst. So kann kompakt und zuverlässig die Stellanordnung ausgebildet sein.
  • Weiter wird vorgeschlagen, dass die Zahngetriebeanordnung ein Ritzel umfasst, das an dem Lagerelement drehbar gelagert ist und das Ritzel bei einem Verstellvorgang mit einem Zahnabschnitt am Verschiebeelement kämmt. Das Ritzel weist hierzu einen Ritzelabschnitt auf. Mit einem Ritzel und einer Zahngetriebeanordnung kann auf engstem Raum eine exakte Verstellung bzw. Einstellung gegebenenfalls selbstsichernd eingerichtet werden. Das Ritzel kann von außen zugänglich zum Beispiel einen Eingreifabschnitt für ein passendes Eingreifen eines Bedienwerkzeugs aufweisen.
  • Das Verschiebeelement kann von dem Lagerelement in der Art eines Gehäuses umgeben sein, so dass der Eingriff des Ritzelabschnitts in den Zahnabschnitt des Verschiebeelements im Inneren der Verstellvorrichtung stattfindet.
  • In einer vorteilhaften Modifikation des Erfindungsgegenstandes sind das Ritzel und der Zahnabschnitt derart aufeinander abgestimmt, dass sich das Ritzel in einer Endlage gegenüber dem Zahnabschnitt an mindestens zwei Zähnen des Zahnabschnitts abstützt. Insbesondere wälzt sich das Ritzel an dem Zahnabschnitt ab, wobei in jeweiligen Endlagen des Ritzels gegenüber dem Zahnabschnitt vorteilhafterweise ein Endanschlag bereitgestellt wird, wobei die Zahngeometrie bis zu einem vergleichsweise hohen Drehmomentwert zerstörungsfrei funktioniert.
  • Insbesondere kann vermieden werden, dass ein Zahn der Zahngeometrie bzw. des Ritzelabschnitts beschädigt wird oder gegebenenfalls völlig versagt und beispielsweise abbricht. Außerdem wird ein Durchrutschen bzw. Durchdrehen des Ritzels in einer Endlage sicher vermieden.
  • Bevorzugt ist außerdem, dass das Verschiebeelement an einer relativ zur Führungseinheit positionsfesten Auflage verschieblich geführt ist. Die gegenüber der Führungseinheit positionsfeste Auflage wird insbesondere durch einen Bereich des Zwischenbauteils bereitgestellt.
  • Außerdem ist es vorteilhaft, dass ein separates Zugelement vorgesehen ist, welches mit dem Verschiebeelement verbindbar ist, so dass im verbundenen Zustand von Zugelement und Verschiebeelement das Zugelement eine zum Verschiebeelement zusätzliche Führung und/oder Abstützung bereitstellt. Bei größer dimensionierten bewegbaren Möbelteilen kann mehr als ein Zugelement angebracht werden. Bei kleineren bewegbaren Möbelteilen kann ein zusätzliches Zugelement weggelassen werden.
  • Die Erfindung betrifft außerdem ein Möbel mit einem Möbelteil samt Frontteil, wobei das Möbelteil relativ zu einem Möbelkorpus über eine Führungseinheit bewegbar aufgenommen ist, wobei die Führungseinheit eine am Möbelkorpus angreifende Korpuseinheit und eine mit dem bewegbaren Möbelteil verbindbare Möbelteileinheit umfasst, wobei eine der oben genannten Vorrichtungen vorhanden ist. So kann an einem Möbel eine Anordnung mit den erläuterten Vorteilen realisiert werden.
  • Insbesondere ist an dem Möbel eine über einen Teil- bzw. Vollauszug verschieblich geführte Schublade oder ein Auszug vorhanden, bei welchem ein Anheben der Schublade relativ zum Vollauszug bzw. zum Teilauszug und damit eine Neigung der Schublade relativ zur Führungseinheit möglich ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind anhand eines konkretisierten Ausführungsbeispieles und einer lediglich im Grundprinzip gezeigten Anordnung näher erläutert.
  • Im Einzelnen zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Verstellvorrichtung in perspektivischer Ansicht,
  • 25 Bauteile der in 1 gezeigten Verstellvorrichtung jeweils in perspektivischer Einzelansicht,
  • 6 ein Ansetzbauteil, das zur Erweiterung der Verstellvorrichtung gemäß 1 ausgebildet ist,
  • 7 die Verstellvorrichtung gemäß 1 im angebrachten Zustand an einer Schubladenschiene, welche an einer teilweise gezeigten Schubladenzarge aufgenommen ist,
  • 8 einen Ausschnitt der Anordnung gemäß 7 mit der Verstellvorrichtung in vergrößerter Darstellung,
  • 9 die Ansicht gemäß 8 der Verstellvorrichtung in einer Verstellposition, die sich von der in 8 gezeigten Verstellposition unterscheidet,
  • 10 die Verstellvorrichtung gemäß 1 in Seitenansicht,
  • 11 eine Ansicht einer durch einen Längsschnitt erzeugten Hälfte der Verstellvorrichtung gemäß 10,
  • 12 eine perspektivische Ansicht einer Verstellvorrichtung gemäß 1 mit angebrachtem Ansetzbauteil gemäß 6,
  • 1314 ein Detail des Inneren der Verstellvorrichtung von der Seite mit dem Bauteil gemäß 3 und dem ausschnittsweise gezeigten Bauteil gemäß 4,
  • 15 Ansicht einer durch einen Längsschnitt der Verstellvorrichtung gemäß 10 erzeugten Hälfte der Verstellvorrichtung, die zur Hälfte gemäß 11 komplementär ist und
  • 1617 stark schematisiert ein an einer Führungseinheit aufgenommenes bewegbares Möbelteil mit einer alternativen schematischen erfindungsgemäßen Verstellvorrichtung in zwei unterschiedlichen Einstellpositionen der Verstellvorrichtung.
  • 1 zeigt perspektivisch schräg von oben eine erfindungsgemäße Verstellvorrichtung 1, die dazu verwendet werden kann, die Neigung eines bewegbaren Möbelteils samt Frontteil relativ zu einem Möbelkorpus, in welchem das bewegbare Möbelteil über eine Führungseinheit aufgenommen ist, zu verstellen. Das bewegbare Möbelteil kann beispielsweise eine Schublade sein, welche mittels eines Teil- oder Vollauszugs an dem Möbelkorpus verschieblich vorhanden ist.
  • 1 zeigt das aus den Einzelteilen gemäß 2 bis 5 zusammengebaute Bauteil, welches die Verstellvorrichtung 1 bildet. Die Verstellvorrichtung 1 umfasst demgemäß ein als Gehäuse 2 ausgebildetes Lagerelement, ein am Gehäuse 2 drehbar gelagertes Verstellritzel 3, ein Verschiebeelement, das als verschieblich gegenüber dem Gehäuse 2 aufgenommener Verstellkeil 4 ausgebildet ist, und einen Neigungsverstellhebel 5. Außerdem ist in 6 perspektivisch ein Zugkeil 6 gezeigt, welcher an einem Verbindungsende 7 des Verstellkeils 4 wahlweise bzw. lösbar angebracht werden kann.
  • 7 zeigt die Verstellvorrichtung 1, die mit dem Gehäuse 2 an einer Schubladenzarge 10 und mit dem Neigungsverstellhebel 5 an einer Oberseite 8 einer Schubladenschiene 9 angebracht ist, so dass die Schubladenschiene 9 über die Verstellvorrichtung 1 mit einer Schublade bzw. hier mit einer Schubladenzarge 10 der Schublade gekoppelt ist. Die Verstellvorrichtung 1 ist an einem hinteren Endbereich der Schubladenschiene 9 positioniert, der bezogen auf das Möbel einer Front- bzw. Bedienseite des Möbels gegenüberliegt.
  • 8 zeigt vergrößert das hintere Ende bzw. ein hinterer Endbereich der Schubladenschiene 9 und der Schubladenzarge 10 mit der angebrachten Verstellvorrichtung 1, welche sich in einer ersten Endstellung bezüglich einer Neigungsverstellung der nicht dargestellten Schublade bzw. der Schubladenzarge 10 befindet.
  • 9 zeigt demgegenüber eine zweite Endstellung bezüglich einer Neigungsverstellung der Schublade bzw. Schubladenzarge 10.
  • Die Verstellung der Verstellvorrichtung 1 bzw. das Verschieben des Verstellkeils 4 erfolgt durch Einwirken von der in 10 gezeigten Seite auf das Verstellritzel 3. Hierzu ist am Verstellritzel 3 eine kreuzschlitzförmige Vertiefung ausgebildet, um das Verstellritzel 3 gemäß des Doppelpfeils P3 (siehe 10) beispielsweise mit einem Kreuzschlitzschraubendreher zu verdrehen.
  • Quer zur Längserstreckung des Verstellkeils 4 sind daran beidseitig abstehende Eingreifelemente ausgebildet, welche als Gleitnasen 11 bis 14 ausgestaltet sind. An einem in Längsrichtung des Verstellkeils 4 vorderen Endbereich, der im montierten Zustand der Verstellvorrichtung 1 zu einer Frontseite der Schublade gerichtet ist, sind die Gleitnasen 11 und 12 ausgebildet, welche jeweils ober- und unterseitig zahnförmige Einkerbungen 11a bzw. 12a aufweisen. Die Einkerbungen 11a, 12a dienen zur Verrastung des Verstellkeils 4 in einer Einstellposition relativ zum Gehäuse 2. Hierfür ist in den langlochförmigen Führungsbahnen 15, 16 im Gehäuse 2, die als Kulissenführung für die Gleitnasen 11 und 12 dienen, ein entsprechender auf die Einkerbungen 11a, 12a abgestimmter Zahnabschnitt 17 an gegenüberliegenden Flanken der Führungsbahn 15, 16 ausgebildet (siehe 1 und 2). In den anderen betreffenden Figuren mit dem Gehäuse 2 ist der Zahnabschnitt 17 nicht im Detail dargestellt.
  • Die weiteren in Längsrichtung in einem hinteren Abschnitt des Verstellkeils 4 vorhandenen Gleitnasen 13 und 14 gleiten ohne Verrastungsmöglichkeit in Führungsbahnen 18, 19 seitlich am Gehäuse 2, welche dementsprechend auch ohne entsprechenden Zahnabschnitt ausgebildet sind. Am hinteren Ende des Verstellkeils 4, anschließend an die Gleitnasen 13, 14, ist ein Keilabschnitt 20 mit schräg abfallender Oberseite vorhanden. Eine Unterseite des Verstellkeils 4 gleitet bei der Verschiebung des Verstellkeils 4 relativ zum Gehäuse 2 und dem Neigungsverstellhebel 5 auf eine Gleitfläche 21 des Neigungsverstellhebels 5.
  • Beim Verstellen der Verstellvorrichtung 1 durch Verdrehen des Verstellritzels 3 wird der Verstellkeil 4 gemäß des Doppelpfeils P1 in 11 entlang der Gleitfläche 21 verstellt bzw. in diese Richtungen relativ zum Gehäuse 2 und dem Neigungsverstellhebel 5 verschoben. Hierbei gleiten die Gleitnasen 11 bis 14 in den Führungsbahnen 15, 17, 18, 19. Des Weiteren gleiten die Gleitnasen 14 und 12 in Langlöchern 22, 23, welche in einem senkrecht zur Gleitfläche 21 nach oben stehenden Mittelabschnitt 24 des Neigungsverstellhebels 5 ausgebildet sind. Die Langlöcher 22 und 23 sind in Längsrichtung des Neigungsverstellhebels 5 bzw. der Verstellvorrichtung 1 versetzt und fluchtend zueinander bzw. hintereinander mit einem gleichbleibenden Abstand zur Gleitfläche 21 ausgebildet. Der Verstellkeil 4 ist oberseitig zudem mit eine Stützfläche 27 versehen, die unterseitig an einem Steg 5a des Neigungsverstellhebels 5 gleitend geführt. Der Verstellkeil 4 kann sich demnach nur in die Richtungen gemäß P1 verschieben, nicht aber vom Neigungsverstellhebel 5 nach oben abheben.
  • Beim Verstellen der Verstellvorrichtung 1 durch Drehen des am Gehäuse positionsfest gelagerten Verstellritzels 3 rollt ein Ritzel- oder Zahnabschnitt 3a des Verstellritzels 3 in einer Öffnung 25 des Verstellkeils 4 ab, wobei ein Rand an einer unteren Flanke 25 der Öffnung mit einem auf den Zahnabschnitt 3a abgestimmten Gegenzahnabschnitt 26 versehen ist. Zwei Verstellzustände zeigen zum Beispiel die 13 und 14. Durch das Eingreifen der Gleitnasen 12 und 14 in den Langlöchern 22, 23 des Neigungsverstellhebels 5 ist der Verstellkeil 4 senkrecht zu den Verschieberichtungen gemäß Pfeil P1 bzw. in Richtung des Doppelpfeils P2 in 11 lagefixiert. Die Unterseite des Verstellkeils 4 gleitet immer definiert auf der Gleitfläche 21. Dies bedingt beim Verschieben des Verstellkeils 4 durch das Eingreifen der Gleitnasen 11 bis 14 in den Führungsbahnen 15, 16, 18, 19 dass das Gehäuse 2 gemäß des Doppelpfeils P2 in seiner Höhenposition relativ zur Oberseite 8 der Schubladenschiene 9 verstellt bzw. angehoben oder abgesenkt wird. Die Schublade bzw. die Schubladenzarge 10 stützt sich demgemäß über das Gehäuse 2 über die Gleitnasen 11 bis 14 am Verstellkeil 4 ab, der wiederum an der Schubladenschiene 9 abgestützt ist.
  • Mit dem Verschieben des Verstellkeils 4 wird über das Zusammenspiel der Gleitnasen 11 bis 14 in den Führungsbahnen 15, 16, 18, 19 das Gehäuse 2 in seiner Höhenposition verstellt. Da der Neigungsverstellhebel 5 fest an der Schubladenschiene 9 fixiert ist, findet relativ zur Schubladenschiene 9 eine Neigungsverstellung der Schubladenzarge 10 samt Schublade relativ zur Schubladenschiene 9 statt. Dies wird insbesondere aus den beiden Endstellungen gemäß 8 und 9 deutlich. 8 zeigt eine Endstellung, in welcher über die Länge der Schubladenzarge 10 diese parallel zu Bezugskanten in Längserstreckung der Schubladenschiene 9 ausgerichtet ist, bezogen auf eine Höhenposition gemäß Pfeil P2 in 11. Ein Abstand zwischen der Oberseite 8 der Schubladenschiene 9 und einem Ende 10a der Schubladenzarge 10 beträgt einen minimal einstellbaren Wert a0.
  • 9 zeigt demgegenüber eine weitere Endstellung der Verstellvorrichtung 1, bei welcher ein hinterer Endbereich mit dem Ende 10a der Schubladenzarge 10 angehoben ist gegenüber dem hinteren Ende der Schubladenschiene 9, so dass gegenüber der Position in 8 nach Überbrücken eines maximalen Verstellwegs ein maximal einstellbarer Abstand a1 zwischen der Oberseite 8 der Schubladenschiene 9 und dem Ende 10a der Schubladenzarge 10 einrichtbar ist.
  • Zur definierten senkrechten Relativbewegung des Gehäuses 2 gegenüber dem Neigungsverstellhebel 5 bzw. dem Verstellkeil 4 ist im Einbauzustand der Verstellvorrichtung 1 an der Schublade am Neigungsverstellhebel 5 eine vertikale Führungsnut 28 ausgebildet. In die Führungsnut 28 greift ein Führungssteg 29, der innenseitig am Gehäuse 2 ausgestaltet ist, ein (siehe insbesondere 5 und 15).
  • Für eine noch bessere Abstützung des Verstellkeils 4 auf der Oberseite 8 der Schubladenschiene 9 kann der Zugkeil 6 mit einer Aufnahme 31 an einem nach unten vorstehenden Zapfen 30 am Verbindungsende 7 des Verstellkeils 4 lösbar verrastet bzw. klemmend angesteckt werden, so dass der Zugkeil 6 eine Verlängerung der auf der Oberseite 8 gleitenden Unterseite des Verstellkeils 4 bildet, was 12 schematisiert zeigt.
  • Des Weiteren zeigen insbesondere 13 und 14 das Zusammenspiel des Zahnabschnitts 3a, der hier beispielsweise 6 Zähne umfasst, mit dem Gegenzahnabschnitt 26 in der Öffnung 25 des Verstellkeils 4.
  • 12 zeigt eine Verstellposition mit dem Verstellritzel 3 zwischen zwei möglichen Endstellungen, wobei sich zwei Zähne des Zahnabschnitts 3a an zwei Zähnen des Gegenzahnabschnitts 26 abstützen. In einer Endstellung gemäß 14 ist es insbesondere im Hinblick auf eine Beschädigung bzw. einem Abbrechen bzw. Versagen von Zähnen am Gegenzahnabschnitt 26 und dem Zahnabschnitt 3a vorteilhaft, dass sich die Zähne 32 bis 35 des Zahnabschnitts 3a am Gegenzahnabschnitt 26 bzw. an Zähnen 36, 37 und 38 des Gegenzahnabschnitts 26 abstützen können.
  • 16 und 17 zeigen stark schematisiert und nicht maßstabsgetreu eine Schublade 39 mit einem Frontteil 40, welche über eine Führungseinheit 41 mit einer Schubladenschiene an einem nicht dargestellten Möbelkorpus verschiebbar gelagert ist. Außerdem ist ebenfalls stark schematisiert ein in halbrunder Form dargestellter Verbindungsabschnitt 42 zur frontnahen Abstützung einer Unterseite der Schublade 39 mit der Führungseinheit 41 dargestellt. Des Weiteren wirkt im hinteren Bereich der Schublade 39 bzw. in einem vom Frontteil 40 abgewandten hinteren Endbereich der Schublade 39 eine Doppelkeilanordnung 43. Die Doppelkeilanordnung 43 funktioniert nach dem Wirkprinzip der Verstellvorrichtung 1 gemäß den 1 bis 15.
  • Außerdem ist in den 16 und 17 eine Senkrechte S angedeutet.
  • Die Doppelkeilanordnung 43 umfasst ein vorderes Keilgetriebe 44 und ein hinteres Keilgetriebe 45. Jedes Keilgetriebe 44 und 45 umfasst eine obere Keilfläche 44a bzw. 45a, welche der Schublade 39 zugeordnet sind und z. B. jeweils an einer Schubladenzarge 39a bzw. Schubladenseitenwand befestigt sind. Den Keilflächen 44a bzw. 45a ist jeweils eine zusammenwirkende Keilfläche 44b bzw. 45b zugeordnet, so dass die zusammenwirkenden Schrägflächen 44a und 44b bzw. 45a und 45b aneinander abgleiten, wenn auf die Doppelkeilanordnung 43 eingewirkt wird.
  • Eine Besonderheit besteht darin, dass die Neigung der Keilflächen 44a und 44b gleich ist, hier z. B. um α1 von ca. 9 Winkelgrade zur Führungseinheit 41 geneigt, sich aber unterscheidet von der Neigung der Keilflächen 45a, 45b, deren Neigung untereinander ebenfalls gleich ist. Die Keilflächen 45a, 45b weisen eine Neigung relativ zur Führungseinheit 41 auf, deren Winkel α2 relativ zur Oberseite 41a beispielsweise bei ca. 14 Winkelgraden liegt.
  • Ausgehend von einer Einstellung gemäß 16, wird durch Verstellung der Doppelkeilanordnung 43 die Neigung des Frontteils 40 relativ zur senkrechten S in die in 17 gezeigte Position verändert. Vorteilhafterweise findet dabei nahezu keine Verstellung in horizontaler Richtung der Schublade 39 bzw. in Längsrichtung der Führungseinheit 41 statt. Dies wird insbesondere auch deutlich durch den Abstand S1 des unteren Endes des Fronteils 40 zum vorderen Ende der Führungseinheit 41 im Vergleich zum Abstand S2 in 17.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Verstellvorrichtung
    2
    Gehäuse
    3
    Verstellritzel
    3a
    Zahnabschnitt
    4
    Verstellkeil
    5
    Neigungsverstellhebel
    5a
    Steg
    6
    Zugkeil
    7
    Verbindungsende
    8
    Oberseite
    9
    Schubladenschiene
    10
    Schubladenzarge
    10a
    Ende
    11–14
    Gleitnase
    11a, 12a
    Einkerbung
    15, 16
    Führungsbahn
    17
    Zahnabschnitt
    18, 19
    Führungsbahn
    20
    Keilabschnitt
    21
    Gleitfläche
    22, 23
    Langloch
    24
    Mittelabschnitt
    25
    Öffnung
    26
    Gegenzahnabschnitt
    27
    Stützfläche
    28
    Führungsnut
    29
    Führungssteg
    30
    Zapfen
    31
    Aufnahme
    32–35
    Zahn
    36–38
    Erhöhung
    39
    Schublade
    39a
    Schubladenzarge
    40
    Frontteil
    41
    Führungseinheit
    41a
    Oberseite
    42
    Verbindungsabschnitt
    43
    Doppelkeilanordnung
    44a, 44b
    Keilfläche
    45a, 45b
    Keilfläche
    44, 45
    Keilgetriebe

Claims (13)

  1. Vorrichtung zur Verstellung der Neigung eines bewegbaren Möbelteils mit einem Frontteil relativ zu einem Möbelkorpus, an welchem das bewegbare Möbelteil über eine Führungseinheit (9) aufgenommen ist, und das bewegbare Möbelteil sich im Kontakt mit einem Lagerelement (2) der Verstellvorrichtung (1) an der Führungseinheit abstützt, wobei die Führungseinheit eine am Möbelkorpus angreifende Korpuseinheit und eine mit dem bewegbaren Möbelteil verbindbare Möbelteileinheit (9) umfasst, und wobei die Verstellvorrichtung (1) zwischen dem bewegbaren Möbelteil und der Führungseinheit derart vorhanden ist, dass abhängig von der Einstellung der Verstellvorrichtung (1) die Neigung des bewegbaren Möbelteils relativ zum Möbelkorpus vorgebbar ist, indem das Lagerelement (2) in unterschiedliche Stellungen relativ zur Führungseinheit bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verschiebeelement (4) vorgesehen ist, welches entlang der Führungseinheit verschiebbar ist und dass am Verschiebelement (4) das Lagerelement (2) sich derart abstützt, dass durch ein Verschieben entlang der Führungseinheit das Lagerelement (2) auf einer schrägen oder gekrümmten Bahn eine Verlagerung der Höhenposition relativ zur Führungseinheit durchführt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerelement (2) in Verschieberichtung des Verschiebeelements (4) fixiert ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zwischenbauteil (5) der Verstellvorrichtung (1) vorhanden ist, welches zur positionsfesten Anbringung an der Führungseinheit ausgebildet ist, an welchem beim Verstellvorgang das Verschiebeelement (4) und/oder das Lagerelement (2) bewegungsgeführt sind.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellvorrichtung (1) eine Kulissenführung mit wenigstens zwei Eingreifelementen (1114) an dem Verschiebeelement (4) umfasst, wobei einem Eingreifelement eine Führungsbahn (15, 16, 18, 19) zugeordnet ist, welche derart zusammenwirken, dass beim Verschieben des Verschiebelements (4) eine Verlagerung der Höhenposition des Lagerelement (2) relativ zur Führungseinheit stattfindet.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Führungsbahnen (15, 16, 18, 19) für die wenigstens zwei Eingreifelemente (1114) im Wesentlichen schräg zu einer Verschieberichtung des Verschiebeelements (4) ausgebildet sind.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Eingreifelemente (1114) zueinander versetzt sind, bezogen auf die Verschieberichtung des Verschiebeelements (4).
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschiebeelement (4) relativ zum Lagerelement (2) über eine im montierten Zustand der Verstellvorrichtung (1) bedienbare Stellanordnung verstellbar ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellanordnung eine Zahngetriebeanordnung, eine Exzenteranordnung und/oder eine Triebstockanordnung umfasst.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahngetriebeanordnung ein Ritzel (3) umfasst, das an dem Lagerelement (2) drehbar gelagert ist und das Ritzel (3) bei einem Verstellvorgang mit einem Zahnabschnitt (26) am Verschiebeelement (4) kämmt.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ritzel (3) und der Zahnabschnitt (26) derart aufeinander abgestimmt sind, dass sich das Ritzel (3) in einer Endlage gegenüber dem Zahnabschnitt (26) an mindestens zwei Zähnen (36, 37, 38) des Zahnabschnitts (26) abstützt.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschiebeelement (4) an einer relativ zur Führungseinheit positionsfesten Auflage (21) verschieblich geführt ist.
  12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein separates Zugelement (6) vorgesehen ist, welches mit dem Verschiebeelement (4) verbindbar ist, so dass im verbundenen Zustand von Zugelement (6) und Verschiebeelement (4) das Zugelement (6) eine zum Verschiebeelement (4) zusätzliche Führung und/oder Abstützung bereitstellt.
  13. Möbel mit einem Möbelteil samt Frontteil, wobei das Möbelteil relativ zu einem Möbelkorpus über eine Führungseinheit bewegbar aufgenommen ist, wobei die Führungseinheit eine am Möbelkorpus angreifende Korpuseinheit und eine mit dem bewegbaren Möbelteil verbindbare Möbelteileinheit (9) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche vorhanden ist.
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