Vorrichtung zum Messen mindestens einer Gaskomponente
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen mindestens einer Gaskomponente eines in einem Mess¬ raum vorhandenen Gases nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Zur spektroskopischen Bestimmung einer Gaskomponente, z.B. hinsichtlich ihrer Konzentration in einem zu messenden Gas ist es vorteilhaft, wenn die verwendete Lichtquelle, die eine durch das Gas gesandte Strah¬ lung emittiert, in ihrer Emissionsfrequenz verändert werden kann, da durch Überstreichen eines größeren Wellenlängenbereichs der Erfassungsbereich vergrößert werden kann. Im Stand der Technik ist es bekannt, die Änderung der Emissionsfrequenz durch Verändern des Versorgungsstroms der Lichtquelle zu erreichen. Durch die Stromänderung wird eine Temperaturänderung z.B. der aktiven Zone eines Lasers bewirkt und damit eine
Abstimmung der Wellenlänge der Lichtquelle. Ein Nach¬ teil dieses Verfahrens zur Emissionsfrequenzänderung ist die mit der Abstimmung einhergehende Intensitäts¬ modulation. Außerdem ist der Abstimmbereich, der durch den Laserschwellenstrom im Falle der Verwendung eines Lasers und dem Maximalstrom bestimmt wird, be¬ schränkt. Zudem verkürzt das Modulieren des Laser¬ stroms bis in den Grenzbereich der Spezifikationen die Lebensdauer der Lichtquelle.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Messen mindestens einer Gaskomponente zu schaffen, die eine Änderung der Emissionsfrequenz der verwendeten Strahlenquelle mit einer kleinen Zeitkonstanten und einem zufriedenstellenden Abstimm¬ bereich ermöglicht, wobei die Lebensdauer der Strah¬ lungsquelle nicht vermindert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kenn- zeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs gelöst.
Dadurch, dass zur Änderung der von der Strahlungs¬ quelle emittierten Wellenlänge die Strahlungsquelle auf einen miniaturisierten thermoelektrischen Bau¬ teil, z.B. einem miniaturisierten Peltier-Kühler, an¬ geordnet ist dessen elektrische Versorgung variabel einstellbar ist, ist es möglich, eine sehr schnelle thermische Modulation der Temperatur der Licht- oder Strahlungsquelle mit Temperaturänderungen von 10 - 70 K, z.B. in einem Zeitbereich 1 ms - 50 ms zu errei¬ chen. Aufgrund der Temperaturabhängigkeit der Emissi¬ onswellenlänge der Lichtquelle wird damit eine ent¬ sprechende Abstimmung bzw. Modulation der Emissions- weilenlänge erreicht. Dabei ist im Vergleich zu einer Strommodulation nach dem Stand der Technik die auf-
tretende Intensitätsänderung wesentlich geringer.
Durch die in den Unteransprüchen angegebenen Maßnah¬ men sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesse- rungen möglich.
Als Detektor zur Erfassung der durch das Messgas hin¬ durchgehenden Strahlung kann mindestens eine Fotodio¬ de, eine Pyro-, Thermopile, ein Bolometer oder ein MCT-Detektor verwendet werden, wobei die Art des De¬ tektors nach dem Emissionsbereich der Lichtquelle ausgewählt werden kann.
In vorteilhafte Weise ist die Strahlungsquelle als Halbleiterlaser oder als LED, vorzugsweise als Ober¬ flächen emittierender Halbleiterlaser ausgebildet. Vorteilhaft bei dieser Anwendung ist, dass solche La¬ ser geringe Betriebsleistung erfordern, so dass auch durch ein miniaturisiertes thermoelektrisches Element eine ausreichende Kühlleistung aufgebracht werden kann. Als Halbleiterlaser können auch Kantenemitter mit oder ohne DFB-Struktur oder Quantenkaskadenlaser verwendet werden. Die Abstrahlungswellenlänge wird entsprechend dem zu messenden Gas gewählt.
Zur Auswertung der Signale des Detektors bezüglich der Gaskomponente und zur Steuerung/Regelung der Tem¬ peratur des miniaturisierten thermoelektrischen Bau¬ teils ist eine Auswerte- und Steuer-/Regeleinrichtung vorgesehen, wobei vorteilhafterweise die Auswerteein¬ richtung eine elektronische Signalanalyse bzw. eine multivariante Datenanalyse umfaßt und die Steue¬ rung/Regelung der Temperatur des miniaturisierten thermoelektrischen Bauteils durch einen Puls- oder Modulationsbetrieb des Versorgungsstroms durchgeführt wird. In vorteilhafter Weise wird auch die Strah-
lungsquelle im Modulationsbetrieb d. h. geregelt oder gesteuert versorgt. Die Modulation und Abstimmung des Stroms für den Mikrokühlers und des Stroms für die Strahlungsquelle erfolgt so, dass die Änderung der Wellenlänge mit der Temperatur möglichst konstant ist und Intensität der Strahlungsquelle möglichst kon¬ stant ist oder sich gleichmäßig ändert.
Durch die periodische Modulation des Stroms durch das thermoelektrische Elemente kann eine Auswertung des Signals mit Hilfe einer Fourieranalyse (FFT) erfol¬ gen. Vorteilhaft für hohe Messraten ist hierbei eine geeignete Wahl des Modulationsstroms des Kühlers und eine zusätzliche Modulation des Laserstroms derart, dass die Änderung der Wellenlänge sowie der emittier¬ ten Intensität des Lasers so erfolgt, dass sie bei der FFT als Fundamentalkomponente auftritt und die Änderungen der im Gas zu messenden Parameter wie Kon¬ zentration, Druck und Temperatur aus den Anteilen der höheren Harmonischen extrahiert werden.
Entsprechend einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist ein Array aus mehreren Strahlungsquellen mit un¬ terschiedlichen Emissionswellenlängen vorgesehen, da- bei können die Emissionswellenlängen der Strahlungs¬ quellen zueinander derart verschoben sein, dass die durch Modulation des Stroms durch das thermoelektri¬ sche Bauteil hervorgerufenen Abstimmbereiche im We¬ sentlichen nebeneinander liegen. Vorteilhaft ist da- bei, dass ein weiter Bereich einer Absorptionsbande des zu messenden Gases erfaßt wird und damit eine Auswertung mit schneller Fourieranalyse durchführbar ist.
Wenn die Wellenlängen des Arrays mit Lasern weit aus¬ einander liegen, können bei Gasen weit auseinander
liegende Banden genutzt werden, um so eine bessere Differenzierung gegen andere Gase zu ermöglichen. Die Identifizierung in mindestens zwei Wellenlängenberei¬ chen dient dabei zur Erhöhung der Sicherheit.
In vorteilhafter Weise wird auf der Kaltseite des als miniaturisiertem Peltier-Kühler ausgebildeten thermo- elektrischen Bauteils mindestens ein Temperatursensor und/oder ein Heizelement, z.B. in Form ein Dünn- Schichtelements aufgebracht. Dies führt zu einer schnellen Modulierbarkeit der Lichtquelle, da der Wi¬ derstandsheizer ein sehr schnelles Aufheizen der Kaltseite des Mikrokühlers bzw. der darauf angebrach¬ ten Strahlungsquelle ermöglicht. Damit kann eine schnelle und genaue Regelung durchgeführt werden.
Um die Kühlleistung und die nutzbare Temperaturdiffe¬ renz zu erhöhen, ist die Heißseite des miniaturisier¬ ten Peltier-Kühlers auf einer Kühlvorrichtung ange- ordnet, die als konventionelle Kühlvorrichtung, z.B. als handelsüblicher normaler Peltier-Kühler ausgebil¬ det sein kann.
Zur Reduzierung der Wärmekapazität und des Wärmewi- derstandes sowie zur besseren Wärmeübertragung kann auf der Kaltseite des miniaturisierten Peltier- Kühlers sein Substrat auf eine Dicke von 50 - 100 μm abgedünnt sein und/oder das Substrat der als Halblei¬ terlaser ausgebildeten Strahlungsquelle abgedünnt sein und/oder das Substrat der Strahlungsquelle selbst die Kaltseite des Peltier-Kühlers bilden und/oder die als Halbleiterlaser ausgebildete Strah¬ lungsquelle substratfrei auf die Kaltseite des Pel¬ tier-Kühlers aufgebracht werden. Schließlich kann in vorteilhafter Weise die Kaltseite des Mikrokühlers zur besseren thermischen Ankopplung eine Vertiefung
in den Abmessungen der Strahlungsquelle in der Grö¬ ßenordnung von 20 bis 200 μin zur Aufnahme derselben vorgesehen sein.
Eine schnelle Modulierbarkeit der Lichtquelle wird auch erreicht, wenn diese als Infrarotlaser oder - leuchtdiode ausgebildet ist.
Wenn gleichzeitig mehrere Gase gemessen werden sol- len, kann in vorteilhafter Weise ein Array aus Mikro- kühlern mit Strahlungsquellen bei unterschiedlichen Emissionswellenlängen genutzt werden.
Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel kann darin ge- sehen werden, wenn auf der Kaltseite des miniaturi¬ sierten Peltier-Kühlers eine keilförmige oder stufen¬ förmige Struktur vorgesehen wird, die vorteilhafter¬ weise aus einem Material mit einer geringen thermi¬ schen Leitfähigkeit besteht und auf der sich ein Ar- ray gleichartiger Laser befindet. Durch die Struktur wird ein Temperaturgradient beim Aufheizen und Abküh¬ len erzeugt, der ein serielles Überstreichen von ein¬ zelnen Gasabsorptionslinien gestattet. Diese Ausfüh¬ rung erhöht bei entsprechender Auswertung die Messge- nauigkeit.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeich¬ nung dargestellt und werden in der nachfolgenden Be¬ schreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Anordnung eines Ausfüh¬ rungsbeispiels der erfindungsgemäßen Gas¬ messvorrichtung,
Fig. 2 die Ausgangsspannung des Detektors über die
Zeit,
Fig. 3 eine Signalkurve der Stromversorgung des
Peltierkühlers sowie eine Ausgangssignalkur¬ ve des Detektors entsprechend Fig. 2 in ver- größertem Zeitmaßstab, und
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel einer Lichtquellen¬ anordnung auf einem miniaturisierten PeI- tier-Kühler.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Gasmessvorrich¬ tung dargestellt/ die einen Peltier-Kühler 1 auf¬ weist, auf dessen Kaltseite eine Strahlungsquelle 2, z.B. durch Kleben oder Löten aufgebracht ist. Die Strahlung der Strahlungsquelle 2 ist so gerichtet, dass sie durch eine mit Gas gefüllte Messkuvette 3 geleitet wird, wobei am Ausgang der Messkuvette 3 ein Strahlungsdetektor 4 angeordnet ist, der die trans- mittierte Strahlung erfasst und in ein elektrisches Signal umwandelt. Der Detektor 4 ist mit einer Aus¬ werteeinrichtung 5 für die erfassten Signale verbun¬ den. Weiterhin ist eine Steuer- und/oder Regelein¬ richtung 6 vorgesehen, die mit der Auswerteeinrich¬ tung 5 verbunden sein kann und die den Peltier-Kühler 1 und die Strahlungsquelle 2 steuert bzw. regelt.
Der miniaturisierte Peltier-Kühler ist vorzugsweise mit einem Verfahren der Dünnschichttechnik auf Wafer- basis hergestellt und eine weist eine Kaltseite, auf der die Strahlungsseite aufgebracht ist und der Kalt¬ seite entgegengesetzt eine Heißseite auf. Die Kalt¬ seite besteht beispielsweise aus Silizium. Zur Redu¬ zierung der Wärmekapazität und des Wärmewiderstands kann die Kaltseite des Mikrokühlers auf eine Dicke 50 - 100 μm abgedünnt sein.
Als Strahlungsquelle wird je nach Ausführung ein La¬ ser oder eine LED, vorzugsweise ein Oberflächen emit¬ tierender Halbleiterlaser (VCSEL) verwendet. Um eine gute Wärmekopplung zu erzielen kann insbesondere bei einem Oberflächen emittierenden Halbleiterlaser des¬ sen Substrat selbst die Kaltseite des Peltier-Kühlers bilden. Das Substrat des VCSEL, z.B. GaAs, kann abge- dünnt sein oder der Halbleiterlaser kann z.B. mittels Lift-off Verfahren substratfrei präpariert und dann auf die Kaltseite des Peltier-Kühlers aufgebracht sein.
Der Detektor 4 ist als Fotodiode ausgebildet, er kann jedoch auch je nach Anwendung als Pyropile, Thermopi- Ie, Bolometer oder als MCT-Detektor (Quecksilber, Cadmium Tellurit) ausgeführt sein.
Der miniaturisierte Peltier-Kühler wird von der Steu¬ er/Regeleinrichtung 6 vorzugsweise im Puls- oder Wechselbetrieb mit periodischem Strom versorgt, wo¬ durch eine schnellere Temperaturänderung an der Kalt¬ seite des Peltier-Kühlers auftritt.
Die Temperaturänderung der Kaltseite des Peltier- Kühlers 1 wird direkt auf die Strahlungsquelle 2 ü- bertragen. Aufgrund der Temperaturabhängigkeit der Emissionswellenlänge der Lichtquelle ändert diese mit der Temperaturänderung des Peltier-Kühlers ihre Emis¬ sionswellenlänge, wodurch eine Abstimmung bzw. Modu- lation in einem durch die Temperaturänderung begrenz¬ ten Emissionswellenlängenbereich erreicht wird. Bei¬ spielsweise kann sich die Lichtquellentemperatur aus¬ gehend von Zimmertemperatur im Bereich von 10 - 70 K in 1 ms bis 50 ms ändern, dies entspricht beispiels- weise bei einem VCSEL einem Wellenlängenbereich zwi¬ schen 759 und 762 nm. Dieser Wellenlängenbereich kann
z.B. für die Messung von Sauerstoff verwendet werden.
Die von der Strahlungsquelle ausgesandte, über einen Wellenlängenbereich modulierte Strahlung wird nach Transmission durch das in der Messkuvette 3 enthalte¬ nem Gas von dem Detektor 4 empfangen und in entspre¬ chende Signale umgewandelt, die an die Auswerteein¬ richtung 5 geleitet werden. Für eine möglichst genaue Auswertung der Detektorsignale, die zudem mit gerin- gern Aufwand an Elektronik/Software geschehen soll, wird die Gasmessvorrichtung mit einer periodischen Wellenlängenmodulation im Frequenzbereich von 1 Hz bis IkHz betrieben, wobei während einer Periode eine oder mehrere Gasabsorptionslinien oder sogar eine ganze Bande beim Abkühlen und Erwärmen weitgehend hysteresefrei überstrichen werden. Dabei sollte die gemessene Intensität während einer Periode ohne Gas konstant sein oder in zumindest einer definierten Weise, z.B. sinusförmig, moduliert werden.
Die Auswerteeinrichtung nimmt bei einer derartigen Wellenlängenmodulation die Auswertung der Gaskonzent¬ rationen und andere Parameter wie Temperatur und Druck über eine elektronische Signalanalyse vor. Dazu kann eine schnelle Fourieranalyse verwendet werden. Eine Fourierkomponente des Signals stellt beispiels¬ weise die Intensitätsmodulation des Signals ohne Gas dar, die gasspezifischen Parameter, wie Gaskonzentra¬ tion, Temperatur und Druck können über höhere harmo- nische Anteile im Signal extrahiert werden. Unter an¬ derem ist damit auch ein einfacher Gasnachweis über eine analoge oder digitale Schmalbandfilterung der entsprechenden Signalkomponenten möglich.
Eine andere Auswertung ist ein phasenstarres Nach¬ weisverfahren mittels "Lock in"-Technik, bei dem die
Gaslinien anhand ihrer Phasenlage in Bezug auf die Grundmodulation erkannt werden können und nach rele¬ vanten Parametern, wie die Konzentration bestimmt werden können.
Bei der Aufnahme mehrerer Absorptionslinien besteht die Möglichkeit der Druck- und Temperaturmessung aus Form und relativer Intensität der Absorptionslinien (siehe Fig. 3) .
In Fig. 2 und Fig. 3 ist das Ausgangssignal des De¬ tektors 4 dargestellt, der die durch die Meßküvette 3 hindurchgehende Strahlung. Dabei ist der Zeitmaßstab in der Fig. 3 gerafft. Außerdem ist in Fig. 3 der Versorgungsstrom des Peltier-Kühlers dargestellt, der in diesem Beispiel rechteckförmig ist. Wie aus den Kurven zu erkennen ist, ändern sich mit der Abkühlung (links) und Aufheizung (rechts) sowohl die Intensität der Strahlungsquelle als auch der Abstand der Absorp- tionslinien, die als negative Peaks zu erkennen sind.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird nun mittels einer spannungsgesteuerten Stromquelle (Steu¬ ereinheit 6) der Mikrokühler angesteuert, wobei der Stromverlauf (Form und Frequenz) so eingestellt ist, dass die Änderung der Wellenlänge mit der Temperatur und der Linienabstand der Absorptionslinien möglichst konstant sind. Dazu wird auch, wie bereits erwähnt, der Betriebsstrom der Strahlungsquelle so geregelt, dass die Intensitätsänderung möglichst gering oder möglichst gleichmäßig (z. B. sinusförmig) ist.
Der Stromverlauf für den Kühler 1 und der Betriebs¬ strom für die Strahlungsquelle wird dabei vorher ab- gestimmt und in einem Speicher abgelegt oder durch einen Funktionsgenerator geliefert, die Bestandteil
der Steuer- und Regeleinheit 6 sind.
Aus der Periode der Absorptionslinien kann dann die Gaskonzentration und aus ihrem Abstand der Gasdruck bestimmt werden.
In einem anderen Ausführungsbeispiel ist ein zweiter, mit der Strahlung der Strahlungsquelle 1 versorgter Messkanal mit zugeordnetem Detektor vorgesehen, in dem kein Gas enthalten ist, wobei der Strom zum Mik¬ rokühler und der Betriebsstrom der Strahlungsquelle so geregelt wird, dass das Detektorsignal des zweiten Messkanals z. B. eine saubere Sinusform aufweist.
Die Kaltseite des Mikrokühlers 1 kann mit einem Tem¬ peratursensor und einer Heizung, z.B. in Form eines Dünnschichtelements, z.B. aus Platin versehen sein, wobei die Signale an die Steuer/Regeleinrichtung 6 geleitet werden. Abhängig von den Signalen des Tempe- ratursensors kann die Versorgung entsprechend einge¬ stellt werden, so dass eine schnelle und genaue Tem¬ peraturregelung erreicht wird.
In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform eines er- findungsgemäßen Peltier-Kühlers 1 mit Strahlungsquel¬ le 3 vorgesehen, wobei auf die Kaltseite des Mikro¬ kühlers 1 eine keilförmige Struktur z.B. aus Silizi¬ umdioxid Siθ2 oder AI2O3 aufgebracht werden. Auf die¬ ser keilförmigen Struktur ist ein Array 8 gleicharti- ger Laser aufgebracht. Über die Fläche der keilförmi¬ gen Struktur 7 entsteht so ein Temperaturgradient, wodurch die Laser bei unterschiedlichen Wellenlängen abstrahlen. Beim Aufheizen und Abkühlen werden so die einzelnen Gasabsorptionslinien seriell überstrichen. Selbstverständlich kann die Struktur auch eine andere Form z.B. eine Stufenform aufweisen.