Drehgeber und Verfahren zum Betreiben eines Drehgebers
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Messsensor und insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf einen opto-elektronischen Drehwinkelsensor.
Drehwinkelsensoren, auch Drehgeber genannt, werden in einer Vielzahl von Anwendungen aus Automobilbau, Industrie und Forschung eingesetzt, um die Winkelstellung bei Drehbewegungen zu erfassen. Beispiele dafür sind die Lenkwinkelerfassung im Kraftfahrzeug für Fahrstabilitätssysteme, die Positionserfassung von rotierenden Elementen in Maschinen oder die Messung des Neigungswinkels eines Pendels.
Aus der Literatur (beispielsweise Hoffmann, Jörg: Handbuch der Messtechnik, Carl Hanser Verlag, München, Wien, 1999, S. 306 ff.) sind eine Reihe von möglichen Wirkprinzipien von Drehgebern bekannt. Dabei werden hauptsächlich optische und induktive Prinzipien verfolgt.
Für die optischen Prinzipien werden hauptsächlich transpa- rente Scheiben (zumeist aus Glas) eingesetzt, welche beispielsweise mit einer strukturierten Maskierschicht aus Metall versehen sind.
Dabei lassen sich zwei Arten von Sensoren realisieren: In- kremental-Drehgeber und absolut messende Sensoren.
Bei Inkremental-Drehgebern wird die Messung einer relativen Positionsänderung durch Unterteilung einer Struktur auf einer Kreisscheibe in eine Vielzahl von Strichen erreicht. Absolut messende Sensoren werden mit strukturierten Scheiben realisiert, welche eine absolute Position erfassen, die als Codierung auf mehreren parallelen Spuren hinterlegt ist.
Zur Auswertung beider Möglichkeiten werden Reflexlichtoder Durchlichtverfahren eingesetzt.
Als induktive Verfahren sind im Stand der Technik das Re- solververfahren und der induktive Impulsgeber bekannt.
Resolver sind Transformatoren mit einer Rotorwicklung und zwei um 90 Grad versetzten Statorwicklungen. Bei Rotation des Rotors kann anhand der induzierten Spannungen in den beiden Statorwicklungen auf die aktuelle absolute Position geschlossen werden.
Bei induktiven Impulsgebern ist ein mit einer Spule umwi- ckelter Permanentmagnet an eine an einer Mantelfläche strukturierten rotierenden Scheibe aus Metall (beispielsweise ein Zahnrad) angenähert. Dabei ändert sich periodisch der Abstand von Scheibe zu Magnet, wobei in der Spule eine Spannung mit drehgeschwindigkeitsabhängiger Amplitude indu- ziert wird.
Ebenfalls existieren Anordnungen, bei denen zwischen Permanentmagnet und Zahnscheibe Feldplatten oder Hall-Elemente angeordnet sind, welche die Änderung der einwirkenden mag- netischen Flussdichte detektieren.
Die herkömmlichen Drehgeber, insbesondere die optischen Drehgeber mit absoluter oder inkrementeller Winkelerfassung, weisen jedoch den Nachteil auf, dass die Anforderung nach einer notwendigen hohen Auflösung des Winkels bei zugleich kleinem Bauvolumen der Drehgeber und gleichzeitig sehr günstigen Fertigungskosten derzeit nicht realisiert werden kann.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen einfachen, kostengünstigen und zugleich hoch auflösenden Drehgeber und ein Verfahren zum Betreiben desselben zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch einen Drehgeber gemäß Anspruch 1 oder ein Verfahren zum Betreiben eines Drehgebers gemäß Anspruch 30 gelöst.
Die vorliegende Erfindung schafft einen Drehgeber mit einem Informationsträger, der eine Mehrzahl von Kennzeichen aufweist, wobei ein Material des Informationsträgers einem Material eines Kennzeichens entspricht und wobei ein Kennzei- chen eine optisch erfassbare Verkörperung einer Information ist, aus der eine Lage des Informationsträgers ableitbar ist; und einem optischen Detektor zum Detektieren des Kennzeichens, wobei der Informationsträger und der Detektor relativ zueinander drehbar angeordnet sind und wobei ein Drehwinkel einer Relativdrehung zwischen dem Informationsträger und dem Detektor durch ein Detektionssignal ermittelbar ist.
Ferner schafft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Betreiben eines Drehgebers, wobei der Drehgeber einen Informationsträger, der eine Mehrzahl von Kennzeichen aufweist, wobei ein Material des Informationsträgers einem Material eines Kennzeichens entspricht und wobei ein Kennzeichen eine optisch erfassbare Verkörperung einer Information ist, aus der eine Lage des Informationsträgers ableitbar ist und einen optischen Detektor zum Detektieren des Kennzeichens umfasst, wobei der Informationsträger und der Detektor relativ zueinander drehbar angeordnet sind, und wobei ein Drehwinkel einer Relativdrehung zwischen dem Infor- mationsträger und dem Detektor durch ein Detektionssignal ermittelbar ist, mit einem Schritt des Drehens des Informationsträgers und einem Schritt des Erfassens eines Kennzeichens mit dem optischen Detektor.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass ein Informationsträger aus einem Material gebildet werden kann, das dem Material der Kennzeichen entspricht. Ist beispielsweise der Informationsträger eine transparente
KunststoffScheibe, entsprechen die Kennzeichen auch dem Material der Kunststoffscheibe und sind somit herstellungstechnisch einfach realisierbar. Ferner entspricht jedes Kennzeichen einer optisch erfassbaren Verkörperung einer Information, aus der eine Lage des Informationsträgers ableitbar ist. Ist beispielsweise das Kennzeichen in Form von einer Vertiefung oder einer Erhöhung über eine Oberfläche des Informationsträgers ausgebildet, kann vorzugsweise durch ein geeignetes Muster von (mehreren) solchen Vertie- fungen oder Erhöhungen ein absoluter Lagewert des Kennzeichens auf dem Informationsträger codiert werden oder eine Information über eine inkrementelle Drehung des Informationsträgers abgeleitet werden.
Ein solches Codieren ist vergleichbar beispielsweise mit dem Codieren von Information auf einer CD (CD = Compact Disc) , bei der ebenfalls Informationen durch Erhöhungen o- der Vertiefungen auf einer Oberfläche der CD einspeicherbar sind. Ähnlich kann auch ein aus der DVD-Technik bekanntes Codierungsverfahren verwendet werden, das gegenüber dem Codierungsverfahren bei CDs eine höhere Informationsdichte aufgrund mehrerer funktionaler Schichten bei DVDs hat. Wird nun die zu codierende Information, aus der die Lage des Informationsträgers ableitbar ist, vorzugsweise in radialer Form auf dem Informationsträger gespeichert, kann somit in platzsparender Weise eine Information auf dem Informationsträger angeordnet werden, aus der die Lage des Informationsträgers sehr einfach ableitbar ist. Vorzugsweise können die einzelnen Kennzeichen unterscheidbar auf dem Informati- onsträger aufgebracht werden, beispielsweise in einer bi- när-codierten Form. Hierbei kann die Lage des Informationsträgers dann lediglich dadurch bestimmt werden, indem eines der Kennzeichen detektiert und die vorzugsweise binärcodierte Information decodiert wird, woraus dann unmittel- bar die Lage des Informationsträgers ableitbar ist, wenn die einzelnen binär-codierten Kennzeichen voneinander unterscheidbar sind. Zum Ableiten der Lage ist beispielsweise lediglich ein Auswerten des Detektionssignals notwendig,
das beispielsweise in einem durch den Detektor elektronisch erfassten Interferenzmuster besteht. Alternativ können auch die Kennzeichen nicht unterscheidbar sein, woraus sich jedoch durch ein Zählen von Durchläufen von nicht- unterscheidbaren Kennzeichen und der Kenntnis des Abstandes der einzelnen Kennzeichen eine Berechnung eines Drehwinkels oder der Drehgeschwindigkeit möglich ist, um den der Informationsträger relativ zum optischen Detektor gedreht wurde.
Der erfindungsgemäße Ansatz bietet den Vorteil, kostengünstig und einfach zu realisierenden einen Drehgeber bereitzustellen. Dadurch, dass ein vorzugsweise einzusetzendes Herstellungsverfahren bereits ausgereift ist und bereits in der Massenfertigung verwendet wird, lassen sich mit dem hier vorgeschlagenen Ansatz sehr kostengünstig Informationsträger herstellen, die zugleich die Möglichkeit bieten, bei einer hochgradigen Miniaturisierung und bei einer im Vergleich zu herkömmlichen Drehgebern hohen Informationsdichte auf dem Informationsträger auch ein hoch-genaues Winkelauflösungsvermögen bereitzustellen. Dadurch, das bereits bekannte und vielfach erprobte bzw. optimierte Herstellungsverfahren zur Herstellung des Drehgebers anwendbar sind, lässt sich somit ein einfacher, kostengünstig herstellbarer sowie auch ein hoch-genau auflösender Drehgeber realisieren. Als weiterer Vorteil ist zu nennen, dass der optische Detektor ebenfalls kostengünstig realisierbar ist, da er auf dem Wirkprinzip des vielfach angewandten und optimierten Detektors für das Ausleseverfahren von CDs oder ähnlichen Verfahren basieren kann. Hierdurch resultiert e- benfalls ein einfaches, schnell-verfügbares, hoch-genaues sowie kostengünstiges Verfahren zum Betreiben des Drehgebers möglich.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Informationsträger eine Scheibe, die ein optisch transparentes Kunststoffmaterial umfasst. Dies bietet den Vorteil, analog zu dem Basismaterial von CDs einen kostengüns-
tigen und im Vergleich zu herkömmlichen Drehgebern hochgenauen Informationsträger bereitzustellen.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung um- fasst der Informationsträger eine Informationsträgeroberfläche, wobei ein Kennzeichen eine Ausnehmung in der Informationsträgeroberfläche oder eine Erhebung von der Informationsträgeroberfläche umfasst. Ist nun beispielsweise der Informationsträger aus einem optisch transparenten Material hergestellt, führen die Ausnehmungen oder Erhebungen bei einer Durchstrahlung mit einem Licht zu Laufzeitunterschieden der einzelnen Lichtstrahlen woraus eine Phasenverschiebung der verschiedenen Lichtstrahlen resultiert und dies wiederum in einer detektierbaren Interferenz der einzelnen Lichtstrahlen resultiert. Eine solche Ausgestaltung des Informationsträgers bietet den Vorteil, den Informationsträger beispielsweise durch ein Spritzguss- oder ein Spritz- präge-Verfahren kostengünstig herzustellen, da diese Verfahren bereits bei der Herstellung von CDs verwendet wer- den, und somit technisch ausgereift und kostengünstig verfügbar sind.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Informationsträgeroberfläche und das Kennzeichen durch eine Abdeckschicht bedeckt. Dabei kann die Abdeckschicht beispielsweise ein metallisches oder reflektierendes Material umfassen. Durch einen derartigen Informationsträger kann beispielsweise wiederum auf das technisch ausgereifte Herstellungsverfahren von CDs zurückgegriffen werden, bei dem ebenfalls diejenige Seite des Informationsträgers, in die die Information physikalisch eingeprägt ist, durch das reflektierende Material bedeckt sind. Weiterhin kann das reflektierende Material vorzugsweise gute optische Spiegel- Eigenschaften umfassen, was sich vorteilhaft durch die ög- liehe Verwendung eines einfachen optischen Detektors bei der Auswertung der Informationen auf dem Informationsträger auswirkt. Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst der Informationsträger ein Material mit ei-
nem ersten optischen Brechindex und die Abdeckschicht ein Material mit einem zweiten optischen Brechindex, wobei der erste optische Brechindex von dem zweiten optischen Brechindex verschieden ist.
Dies bietet den Vorteil, lediglich durch die Verwendung von zwei Materialien mit verschiedenen optischen Brechindices
(beispielsweise zwei Kunststoffschichten mit verschiedenen
Brechindices) ein optisches Verhalten des Informationsträ- gers zu erreichen, das ähnlich günstige Spiegel- Eigenschaften wie die eines mit einer Metallschicht versehenen Informationsträgers aufweist. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn der Informationsträger unter einem schrägen Einfallswinkel mit Licht bestrahlt wird, und der Informationsträger einen höheren optischen Brechindex aufweist als die Abdeckschicht. Durchstrahlt dann nämlich das Licht zuerst den Informationsträger, wird es aufgrund der Brechindexstufe zwischen dem Informationsträger und der Abdeckschicht nahezu total reflektiert, was sich somit wie eine Reflexion an einer metallischen oder reflektierenden Abdeckschicht auswirkt. Wird die Abdeckschicht jedoch unter Verwendung von dem weiteren Material (vorzugsweise Kunststoffmaterial) mit anderem Brechindex gebildet, bietet dies den weiteren Vorteil, dass ein derartiger Informationsträ- ger besser zu recyceln ist, da eine Trennung von metallischen Anteilen und Kunststoffanteilen eines derartig beschichteten Informationsträgers entfallen kann.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung un- terscheiden sich der erste optische Brechungsindex und der zweite optische Brechungsindex um weniger als 20 Prozent. Hierdurch lässt sich sicherstellen, dass zwar einerseits eine ausreichende optische Wirkung des Unterschiedes zwischen den optischen Brechindices des Informationsträgers und der Abdeckschicht erreichbar ist, jedoch andererseits auch die Verarbeitung der zu verwendenden Materialien für die Abdeckschicht und den Informationsträger einfach zu handhaben ist. Außerdem kann durch eine derartige Wahl der
optischen Brechindices ein Unterschied einer optischen Länge zwischen Lichtstrahlen, die eine Erhöhung oder Ausnehmung durchlaufen, und Lichtstrahlen, die dieselben nicht durchlaufen feiner eingestellt werden, da bei einem gerin- geren Brechzahlunterschied eine geringere optische Laufzeitdifferenzen ausgebildet werden können. Alternativ könne auch die Höhen der Erhebungen oder die Tiefen der Ausnehmungen vergrößert werden, was sich ein einer Vereinfachung der Herstellbarkeit auswirkt, da eine gröbere Strukturie- rung der Erhebungen und Ausnehmungen eingesetzt werden kann.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Kennzeichen eine Mehrzahl von Teilkennzeichen. Jedes der Teilkennzeichen kann dabei eine oder mehrere Erhebungen oder Ausnehmungen umfassen. Diese Mehrzahl der Teilkennzeichen des Kennzeichens können vorzugsweise ausgehend von einer Drehachse des Informationsträgers auf denselben in Radialrichtung angeordnet sein. Eine derartige Anordnung der Mehrzahl der Teilkennzeichen der Kennzeichen bietet den Vorteil, dass lediglich ein schmales Segment des Informationsträgers mit dem Kennzeichen zu kennzeichnen ist. Hierdurch lässt sich der räumlichen Platzverbrauch des Kennzeichens beispielsweise gegenüber einer Anordnung der einzelnen Teilkennzeichen eines Kennzeichens auf einem konzentrischen Kreis um die Drehachse deutlich reduzieren.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein erstes Kennzeichen eine erste Anzahl von Teil- kennzeichen und ein zweites Kennzeichen eine zweite Anzahl von Teilkennzeichen, wobei die erste Anzahl von Teilkennzeichen der zweiten Anzahl von Teilkennzeichen entspricht. Hierdurch ist es möglich, durch eine einheitliche Anzahl von Teilkennzeichen jedes der unterschiedlichen Kennzeichen eine deutliche Vereinfachung der Auswertung von detektier- ten Kennzeichen zu ermöglichen.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist ein erstes Teilkennzeichen des ersten Kennzeichens eine höhere Wertigkeit als ein zweites Teilkennzeichen des ersten Kennzeichens auf und ein erstes Teilkennzeichen des zweiten Kennzeichens eine höhere Wertigkeit als ein zweites Teilkennzeichen des zweiten Kennzeichens auf, wobei das erste Teilkennzeichen des ersten Kennzeichens und das erste Teilkennzeichen des zweiten Kennzeichens einen im wesentlichen gleichen Abstand von der Drehachse des Informations- trägers, beispielsweise dem Zentrum der Scheibe, aufweisen. Hierdurch ist eine einfache Anordnung des optischen Detektors möglich, so dass der Detektor alle Teilkennzeichen der einzelnen Kennzeichen erfasst, die einen im wesentlichen gleichen Abstand von dem Zentrum der Scheibe aufweisen. Ei- ne Beweglichkeit des Detektors oder einer Lichtquelle zum Auslesen bzw. eine zum Auslesen der Information des Informationsträgers notwendigen Anzahl von Lichtquellen und Detektoren kann daher reduziert werden, was sich in der Herstellung des Drehgebers kostensparend auswirkt.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das erste Teilkennzeichen des ersten Kennzeichens und das erste Teilkennzeichen des zweiten Kennzeichens durch eine Erhebung oder eine Ausnehmung miteinander verbunden. Hier- durch können beispielsweise benachbart angeordnete Teilkennzeichen oder Erhebungen und Ausnehmungen der einzelnen Teilstrukturen durch einen längeren Balken oder einen längeren Graben miteinander verbunden werden, wobei ein gröberes und damit einfacheres Herstellverfahren anwendbar ist da nicht mehr jedes Teilkennzeichen einzeln, sondern unter Berücksichtigung der Ausprägung der zum Teilkennzeichen benachbart angeordneten Teilkennzeichen hergestellt werden kann. Alternativ können auf diese Weise auch Teilkennzeichen eines einzigen Kennzeichens miteinander verbunden wer- den.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Information eine binär-codierte Lageinformation und ein
Teilkennzeichen eines Kennzeichens ein Bit der binärcodierten Lageinformation. Dies bietet den Vorteil, auf eine einfache Art und Weise unterscheidbare Kennzeichen zu schaffen, aus denen die Lage des Informationsträgers ab- leitbar ist. Zusätzlich kann bei der Auswertung der detek- tierten Lageinformation auf eine analog-digital-Wandlung (A/D-Wandlung) der detektierten Lageinformationen verzichtet werden, da diese bereits in digitaler Form erfasst werden bzw. das Signal diskrete Zustände aufweist, die einfach unterschieden werden können. Dies bietet den weiteren Vorteil, dass sich durch einen derartigen Drehgeber nochmals deutlich Herstellungskosten einsparen lassen.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist der Informationsträger eine Anzahl von Kennzeichen auf, die einer maximalen Anzahl von untereinander unterscheidbaren binär-codierten Lageinformationen entspricht. Dies bietet den Vorteil, dass eine Anzahl von Kennzeichen genau einer Anzahl entspricht, die durch die binär-codierte Struktur der Kennzeichen darstellbar ist. Wird beispielsweise die Lageinformation durch sechs Bit binär dargestellt, können auf dem Informationsträger 64 unterscheidbare Kennzeichen bereitgestellt werden, wodurch sich durch ein Verhältnis zwischen Auflösungsvermögen des Kennzeichens und räumlichem Platzbedarf des Kennzeichens optimieren lässt .
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung um- fast der optische Detektor zumindest eine Lichtquelle zum Ausgeben von Licht einer vorbestimmten Wellenlänge, eine Linse und ein Sensorelement. Dies bietet den Vorteil, auf einfache Art und Weise die Information, die auf dem Informationsträger enthalten ist, mit einem technisch einfach optischen Detektor auslesen zu können, wobei auf die aus der Ausleseeinheit von CDs verwendete Technologie zurückgegriffen werden kann.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist eine Ausnehmung eine Tiefe auf oder weist eine Erhöhung eine Höhe auf, die in einem vorbestimmten Zusammenhang zu der vorbestimmten Wellenlänge des Lichts der Lichtquelle steht. Dies bietet den Vorteil, durch eine Variation der Tiefe der Ausnehmung bzw. der Höhe der Erhöhung ein spektrales Interferenzmuster zwischen den einzelnen Teilkennzeichen zu erreichen. Weiterhin kann durch eine Variation der Tiefe der Ausnehmung oder der Höhe der Erhöhung eine Inter- ferenz erzeugt werden, die es beispielsweise ermöglicht, unter Verwendung der vorbestimmten Wellenlänge verschiedene Interferenzmuster zu erzeugen. Sind beispielsweise durch eine Variation der Tiefe der Ausnehmung oder der Höhe der Erhöhung verschiedene Farbschattierungen oder -abstufungen (z.B. hell, grau, dunkel) möglich, können diese wiederum vorteilhaft zur Codierung von Information eingesetzt werden. Dies kann beispielsweise dazu verwendet werden, dass den verschiedenen Farbabstufungen verschiedene Informationswerte zugeordnet werden, wodurch sich die Informations- dichte pro Flächeneinheit nochmals erhöhen lässt. Beispielsweise können mit einer solchen mehrstufigen Codierung mehr als eine binäre Information zugeordnet werden, wenn jeder der Farbstufen ein eigener Informationswert zugeordnet wird. Hierzu können vorteilhaft ein erster und zweiter Schwellwert zur Zuordnung der detektierten Farbstufe zu zumindest drei unterschiedlichen zugeordneten Informationswerten in dem optischen Detektor derart gewählt werden, das ein detektiertes Interferenzmuster mehr als nur binär (z.B. 3-stufig) ausgewertet werden kann. In einem derartigen An- wendungsfall sollte jedoch der Detektor ausgebildet sein, eine sogenannte Interpolation der einzelnen detektierten Interferenzstufen (d.h. der verschiedenen detektierten Grau-Stufen) auszuführen. Hierzu ist es jedoch zumeist notwendig, einen analoge Komponente mit in den Detektor aufzu- nehmen, da nunmehr eine rein digitale Auswertung zumeist nicht mehr realisierbar ist und erst über die analoge Auswertung des Helligkeitsstufe des Interferenzmusters eine Digitalisierung der detektierten Information möglich ist.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Kennzeichen ein erstes Teilkennzeichen, das eine Information über eine absolute Lage des Informationsträgers wiedergibt und ein zweites Teilkennzeichen, aus dem eine Information über eine inkrementelle Lageänderung des Informationsträgers ermittelbar ist. Dies bietet den Vorteil, dass die aktuelle Lage dem Detektor bei Inbetriebnahme des Drehgebers nicht bekannt sein braucht,, zugleich aber auch die Auswertung im Betrieb nicht immer eine Absolutlage des Informationsträgers neu zu erfassen braucht. Ein derartiger Informationsträger bietet somit eine günstige und schnelle Auslesbarkeit, da sowohl eine Information über die Absolutlage als auch eine Information über eine Relativdrehung des Informationsträgers auf demselben vorhanden oder ableitbar ist.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst das erste Teilkennzeichen eine binär-codierte Infor- mation, die auf einem im wesentlichen konzentrischen Kreis um die Drehachse des Informationsträgers angeordnet sind und das zweite Teilkennzeichen eine Mehrzahl von ununter- scheidbaren Merkmalen, die auf einem im wesentlichen konzentrischen Kreis um die Drehachse des Informationsträgers angeordnet sind. Vorteilhaft ist das erste Teilkennzeichen und das zweite Teilkennzeichen derart angeordnet, dass der radiale Abstand des ersten Kreises von der Drehachse von dem radialen Abstand des zweiten Kreises von der Drehachse verschieden ist. Durch eine derartige Anordnung lässt sich somit eine deutliche Vereinfachung des Auslesens des Informationsträgers realisieren, da nunmehr zum Auslesen der Information über die Absolutlage des Informationsträgers lediglich eine Lichtquelle verwendet werden kann, mit deren Hilfe das erste Teilkennzeichen seriell ausgelesen werden kann, während vorzugsweise nicht-unterscheidbare Merkmale des zweiten Teilkennzeichens beispielsweise mit einer zweiten Lichtquelle ausgelesen werden können. Gegenüber einer radialen Anordnung der binären Informationen der einzelnen
Teilkennzeichen erspart eine derartige Anordnung somit die radiale Bewegung eines Lichtstrahls über das Teilkennzeichen oder die Verwendung einer Mehrzahl von Lichtquellen und Detektoren, um jedes Bit des Teilkennzeichens zu erfas- sen. Dies resultiert daher in einer Reduktion der erforderlichen Herstellungskosten für den Drehgeber.
Gemäß einem weiteren Anspruch werden durch eine Variation der Tiefe der Ausnehmung oder der Höhe der Erhöhung ver- schiedene Farbschattierungen oder -abstufungen (z.B. hell, grau, dunkel) möglich. Dabei wird ein erster und ein zweiter Schwellwert zur Zuordnung der detektierten Farbstufe zu zumindest drei unterschiedlichen zugeordneten Informationswerten in dem optischen Detektor derart gewählt werden, dass ein detektiertes Interferenzmuster mehr als nur binär (z.B. 3-stufig) ausgewertet werden kann. Werden nun in einer ersten Auswertung die Kennzeichen von zwei ähnlichen Farbabstufungen (z. B. grau und dunkel) und eine dritte Farbabstufung (z. B. hell) alternierend auf dem Informati- onsträger konzentrisch zur Drehachse angeordnet, kann durch binäre Auslese eine inkre entelle Winkelinformation ausgelesen werden. Durch eine weitere analoge Auswertung können darüber hinaus die beiden ähnlichen Farbabstufungen (z. B. grau und dunkel) unterschieden werden. Dadurch können durch die beiden ähnlichen Farbabstufungen eine Information bezüglich des absoluten Position kodiert darstellen ohne dabei die weitere Farbabstufung zu berücksichtigen.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung um- fasst der Informationsträger eine exzentrisch zu einer Drehachse des Informationsträgers angeordneten Masseeinheit. Durch diese zusätzliche exzentrisch angeordnete Masseeinheit kann sich der Informationsträger beispielsweise durch die Schwerkraft in eine Richtung ausrichten und hier- durch beispielsweise als einfacher Kipp- oder Drehwinkelsensor bei frei beweglichem Informationsträger und fest mit einer Vorrichtung verbundenen Detektor verwenden lassen.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung können zwei oder mehr optische Detektoren so angeordnet werden, dass sie die Kennzeichen auf der Scheibe örtlich versetzt detektieren bzw. die Kennzeichen auf der Scheibe so angeordnet sind, dass sie örtlich versetzt zueinander sind, z.B. um ein Viertel eines Kennzeichens in Richtung des Um- fangs. Durch diese Anordnung kann eine Information über die Drehrichtung der Scheibe gewonnen werden, da bei einer Drehung der Scheibe wegen des Versatzes zuerst ein Kennzeichen detektiert wird und dann zeitlich versetzt das nächste. Bei umgekehrter Drehrichtung werden die Kennzeichen auch in umgekehrter Reihenfolge detektiert.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann durch den oben genannten Versatz die Auflösung des Drehgebers weiter erhöht werden.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung können bei Einsatz mehrerer zur Strahlführung eingesetzter op- tischer Bauelemente, diese durch Spritzgießen in einem einzigen Bauelement integriert ausgeführt werden, wodurch sich die Anzahl der Bauteile verringert und die Montage sowie die Justierung der optischen Bauelemente vereinfacht wird.
Gemäß einem weiteren Aspekt vorliegender Erfindung kann e- benfalls ein weiteres optisches Element mit spiegelnden Eigenschaften angeordnet werden, welches einen Teil des Strahls einer Laserdiode auf eine weitere Photodiode umlenkt, wodurch die Leistung der Lichtquelle ermittelt wer- den kann und durch eine geeignete Regeleinrichtung auch bei Temperaturschwankungen oder Alterungserscheinungen konstant gehalten werden kann.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Explosionsdarstellung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels des Drehgebers mit geöffneten Gehäusehälften;
Fig. 2 eine Darstellung eines Drehgebers mit Masse beaufschlagter Scheibe für eine Detektion des Drehwinkels bezüglich der Horizontalen;
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Strahlverlau- fes bei Durchlichtmessverfahren;
Fig. 4 eine Darstellung eines beispielsweise auf Photodioden projizierten Helligkeitsprofils bei Durchleuchten des abgebildeten Scheibenausschnitts;
Fig. 5 eine schematische Darstellung eines Strahlenverlaufs beim Durchleuchten der Scheibe im Durchlichtverfahren;
Fig. 6 eine schematische Darstellung eines Strahlenverlaufs bei einem Verfahren mit reflektiertem Licht;
Fig. 7 eine schematische Darstellung eines Strahlenver- laufs in der Scheibe bei einem Verfahren mit reflektiertem Licht;
Fig. 8 eine schematische Darstellung eines Strahlenverlaufs beim Durchlichtverfahren ohne Kollimation des Lichts durch eine Linse;
Fig. 9 eine schematische Darstellung eines Strahlenverlaufs bei Verfahren mit reflektiertem Licht ohne Kollimation des Lichts durch eine Linse;
Fig. 10 eine beispielhafte Darstellung einer Codierungsmöglichkeit für eine Winkelposition auf der Scheibe;
Fig. 11 eine Darstellung von verschiedenen Strukturie- rungsmöglichkeiten auf der Scheibe;
Fig. 12 eine schematische Darstellung eines Strahlenverlaufs bei Verfahren mit reflektiertem Licht mit zwei Lichtquellen und einer Fotodiode;
Fig. 13 eine schematische Darstellung eines Strahlenver- laufs bei Verfahren mit reflektiertem Licht mit zwei Optiken, welche als Linsensystem integriert in einem Spritzgussbauteil ausgeführt sind;
Fig. 14 eine schematische Darstellung eines Strahlenver- laufs bei Verfahren mit reflektiertem Licht zusätzlich mit einem Spiegel und einer weiteren Photodiode; und
Fig. 15 eine schematische Darstellung der kombinierten Kodierung von inkrementeller und absoluter Winkelinformation mit denselben Kennzeichen.
In der nachfolgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden für die in den verschiedenen Zeichnungen dargestellten und ähnlich wirkenden Elemente gleiche oder ähnliche Bezugszeichen verwendet, wobei eine wiederholte Beschreibung dieser Elemente weggelassen wird.
Fig. 1 zeigt eine Explosionsdarstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Drehgebers mit geöffneten Gehäusehälften. Eine Scheibe 1 (Informationsträger) wird in einem Gehäuse 3 mit mindestens einer Durchführung für eine Welle 2 geführt. In dem Gehäuse 3 ist beispielsweise eine optische-elektronische Auswerteeinheit 4, die sich beispielsweise aus einer oder mehreren Lichtquellen und einer geeigneten Detektionseinrichtung z. B. einer Photodiode, mehreren Photodioden oder einer Photodiodenzeile mit den
entsprechenden optischen Elementen zusammensetzt und derart angeordnet ist, dass ein definierter Bereich der (vorzugsweise strukturierten) Scheibe 1 entsprechend einer Winkelposition ausgelesen wird. Als Lichtquelle können beispiels- weise eine oder mehrere Laserdioden mit einer vordefinierten Wellenlänge genutzt werden. Die Detektion kann beispielsweise über Photodioden oder Photodioden-Arrays oder mit Hilfe von 1D- und 2D-Mikro-Scanner-Spiegeln erfolgen. Ebenfalls kann der Strahl einer Laserdiode durch geeignete optische Komponenten wie beispielsweise Gitter in mehrere Strahlen unterteilt werden. Neben der Lichtquelle und der Detektionseinrichtung sind beispielsweise noch weitere optische Bauelemente wie z. B. Linsen, Prismen und Spiegel für die Strahlführung erforderlich. Die Winkelverkörperung kann durch reflektiertes Licht oder mit Durchlicht abgetastet werden. Eine Information auf der Scheibe kann derart gegliedert werden, dass an der abgetasteten Stelle die aktuelle Position als digitales Muster (d.h. Winkelverkörperung) hinterlegt ist.
Für eine Messung des Drehwinkels des Gehäuses 3 des Drehgebers bezüglich der Horizontalen lässt das nachfolgend beschriebene Verfahren ebenfalls nutzen. Dabei richtet sich die Scheibe 1 aufgrund der Gravitationskraft stets in einer Position aus. Dafür wird beispielsweise eine gespritzte und strukturierte KunststoffScheibe 1 entsprechend der schematischen Darstellung in Fig. 2 drehbar im Gehäuse 3 des Drehgebers gelagert. Dabei wird die Scheibe 1 derart hergestellt, dass der Massenschwerpunkt 5 außerhalb der Drehach- se 2' liegt. Die Verlagerung des Masseschwerpunktes 5 der Scheibe 1 kann beispielsweise durch Umspritzen eines exzentrisch liegenden Metallstücks erreicht oder vergrößert werden.
Die drehbar im Gehäuse 3 gelagerte Scheibe 1 richtet sich bezüglich des Gravitationsfeldes immer in einer Lage aus. Wird das Gehäuse 3 gedreht, lässt sich der Drehwinkel des
Gehäuses 3 durch die Winkelverkörperung der Scheibe 1 und die optische-elektronische Auswerteeinheit 4 auslesen.
Die Winkelerfassung mittels Laser- und Photodiode beim Durchlichtverfahren ist beispielhaft in Fig. 3 dargestellt. Das von der Laserdiode 41 ausgestrahlte Licht 46 wird in einer Optik 42 kollimiert und trifft mit parallelem Strahlengang durch eine Blende 43 auf die strukturierte Scheibe
I bzw. wird in einer Optik 42 und gegebenenfalls einer Blende 43 geformt und trifft auf die strukturierte Scheibe
1. Beim Durchleuchten der strukturierten Scheibe 1 ergeben sich aufgrund der Strukturierung in Form von Ausnehmungen
II oder Erhebungen 12 der Scheibe 1 Phasenverschiebungen der einzelnen Lichtstrahlen bzw. -wellen, welche zu Inter- ferenz der Lichtwellen führen. Nach der Fokussierung durch die zweite Linse 44 wird die Lichtintensität entsprechend dem Strukturmuster moduliert. Dabei kann die Intensität des Lichtstrahls durch Interferenz lokal ausgelöscht bzw. stark gemindert werden. Alternativ kann auch eine unterschiedli- ehe Abstufung der Interferenz erzeugt werden, indem die Tiefe der Ausnehmungen 11 oder die Höhe der Erhöhungen 12 variiert wird. Durch diese variable Modulation bw. Verschieden starke Interferenz können daher verschiedene Helligkeitsmuster erzeugt und diese mit unterschiedlichen In- formationen belegt werden. Diese Intensitätsmaxima und - minima, beispielhaft in Fig. 4 schematisch dargestellt, können von einer oder mehreren Photodioden 45 detektiert werden. Alternativ zu der vertieften Struktur 11 in Fig. 3 kann die Mikrostruktur auch Erhebungen 12 aufweisen und diese in ähnlicher Weise wie Ausnehmungen 11 verwendet werden.
Sind die einzelnen Strukturen durch eine Mehrzahl von Vertiefungen 11 oder Erhöhungen 12 ausgebildet, kann auch eine unterschiedliche Stärke der Intensität der einzelnen Interferenzen durch einen unterschiedlichen Anteil von Vertiefungen 11 oder Erhöhungen 12 gegenüber nicht-vertieften o- der nicht-erhöhten Bereichen erfolgen. Je nach Anteil der
vertieften 11 oder erhöhten 12 Bereiche kann somit ein Anteil von Licht mit der durch die Vertiefung 11 oder die Erhöhung 12 verursachten Phasenverschiebung erzeugt werden, was in einem dementsprechenden Gewicht des phasenverschobe- nen Lichts am Gesamtanteil des interferierenden Lichts resultiert.
Der Strahlenverlauf des Lichts 46 in der Scheibe 1 bei Durchlicht ist schematisch in Fig. 5 dargestellt. Zur Auslöschung des Lichts 46 durch Interferenz muss die Phasen- Verschiebung der einzelnen Lichtwellen die Hälfte der Wellenlänge des Lasers ausgehend von der Laserdiode 41 betragen. Dies wird dadurch realisiert, dass in der Scheibe 1 an der jeweiligen Stelle Vertiefungen 11' (siehe Fig. 4) bzw. auch Erhöhungen 12' (siehe Fig. 4) eingebracht werden, ähn- lieh denen einer CD. Die notwendige Dicke d der Vertiefungen 11' oder der Erhöhungen 12' berechnet sich gemäß der optischen Gesetze aus der Wellenlänge des Laserstrahls und dem Brechungsindex ns der planaren Scheibe 1 und dem Kennzeichen. Daher ergibt sich die Dicke d beispielsweise für eine wie in Fig. 5 dargestellte senkrecht durchstrahlte planare Scheibe 1 mit x = 1,3,5, ...., ns = Brechungszahl des Kunststoffs und λ = Wellenlänge des Lasers zu x • λ d =
2 • (ns ~ l)
Da durch Interferenz ein Intensitätsminimum entsteht ist darauf zu achten, dass ein gewisser Bereich durch planare und vertiefte 11' bzw. erhabene 12' Bereiche der Scheibe 1 ausgebildet wird, wie in Fig. 4 dargestellt ist. Diese sollten innerhalb der Struktur (d.h. dem Kennzeichen oder Teilkennzeichen) flächenmäßig etwa gleich verteilt sein.
Die Winkelerfassung mittels reflektiertem Licht ist in Abbildung 6 dargestellt. Dabei wird die Rückseite der Struk- turierung (d.h. der Ausnehmung 11 oder Erhebung 12) mit einer dünnen reflektierenden Metallbeschichtung 13 z. B. Aluminium, die beispielsweise durch PVD-Beschichtung aufgebracht wird, versehen..Das Licht 46 der Diode 41 wird durch
die Linse 42 kollimiert bzw. geformt. Das parallele Licht trifft durch einen halbdurchlässigen Spiegel 47 und eine Blende 43 auf die Scheibe 1 und wird durch die Metallbe- schichtung 13 auf der strukturierten Seite reflektiert. Das reflektierte Licht wird durch eine geeignete Vorrichtung 47, wie beispielsweise einen halbdurchlässigen Spiegel, abgelenkt und wieder durch eine Linse 44 gebündelt und interferiert in deren Brennpunkt, indem ein Photosensor 45 angeordnet ist.
Der Strahlenverlauf des Lichts in der Scheibe beim Verfahren mit reflektiertem Licht und senkrechten Lichteinfall ist schematisch in Fig. 7 dargestellt. Wie schon beim Durchlichtverfahren beschrieben, wird die Phasenverschie- bung des Lichts durch einen längeren optischen Weg im dichteren Medium realisiert. Da das Licht 46 an der Metallbe- schichtung 13 reflektiert wird, durchläuft es die KunststoffScheibe 1 zweimal. Dadurch ergibt sich beispielsweise für die Dicke d der Ausnehmungen 11' bzw. Erhöhungen 12' bei senkrecht einfallendem Lichtstrahl mit x = 1,3,5, ns = Brechungszahl des Kunststoffs und λ = Wellenlänge des Lasers folgende Abhängigkeit:
x • λ
4 • (ns - l)
Sowohl bei Durchlicht als auch mit reflektiertem Licht kann ebenfalls auf die Kollimation des Lichts 46 der Laserdiode 41 durch die erste Linse 42 verzichtet werden. Dabei trifft das Licht nicht mehr mit einem konstanten mittleren Winkel α auf die Scheibe 1. Bei Durchleuchten der Scheibe 1 ergeben sich trotzdem aufgrund der Strukturierung 11 oder 12 Phasenverschiebungen der einzelnen Lichtwellen, welche zu Interferenz führen. Dadurch wird nach Fokussierung des Lichtstrahls in der Linse 44 die Lichtintensität entspre- chend dem Strukturmuster durch die Ausnehmungen 11 und Erhebungen 12 moduliert. Der Strahlengang beim Durchlicht ist hierfür schematisch in Fig. 8 dargestellt. Bei reflektiertem Licht verläuft das Licht entsprechend dem Strahlengang
in Fig. 9. Zur Erfassung der Winkelposition mittels reflektiertem Licht kann das Licht 46 der Laserdiode 41 sowohl unter einem Winkel α bezüglich der Scheibe 1, als auch mit dem Winkel α = 0° senkrecht auf die Scheibe 1 einfallen.
Der Vorteil der beschriebenen Erfindung gegenüber herkömmlichen Verfahren liegt in der mit feinsten höchstauflösenden Strukturen extrem kostengünstigen Herstellung der Scheibe 1 als Winkelverkörperung durch beispielsweise Mikrospritzguss und PVD-Metallbeschichtung in ähnlicher Weise, wie es bei den CDs bekannt ist. Durch die hohe Packungsdichte der Informationen auf der Scheibe 1 kann eine sehr hohe Winkelgenauigkeit bei kleinem Bauvolumen erreicht werden. Darüber hinaus können beim Spritzguss weitere Ele- mente hergestellt werden, wie die Achse, Lager, Verzahnungen, etc., die mit der Scheibe als Informationsträger dann eine integrale Einheit bilden können.
Neben den beschriebenen Fertigungsverfahren kann die Schei- be 1 ebenfalls mit dem 2-Komponenten-Spritzguss hergestellt werden. Dabei wird der optische Kontrast der Winkelverkörperung durch Kombination zweier verschiedener Brechungsin- dices, beispielsweise durch das Aufbringen einer Abdeckschicht, die einen unterschiedlichen Brechungsindex auf- weist als das Material der Scheibe, oder eines transparenten oder eines absorbierenden Kunststoffs erzeugt.
Die Winkelinformation auf der Scheibe 1 kann derart angeordnet werden, dass jede messbare Position durch eine ein- deutige Codierung bestimmt ist. Als Beispiel kann die Codierung entsprechend Fig. 10A auf der KunststoffScheibe 1 angeordnet sein. Dabei wird für jeden messbaren Winkel eine eindeutige Information bestehend aus mehreren Bits radial auf der Scheibe hinterlegt. In Fig. 10A ist jede der mögli- chen 64 Positionen durch eine 6bit-Zahl codiert. Die dunklen und hellen Felder symbolisieren die strukturierten und unstrukturierten Bereiche der Scheibe. Dabei werden auf der Scheibe 1 die Positionen an denen Intensitätsminima entste-
hen sollen, mit diffraktiven optischen Strukturen versehen, die Bereiche mit Intensitätsmaxima bleiben unstrukturiert. Diese Möglichkeit der Strukturierung wird ebenfalls bei CDs unter dem Begriff "Pit and Land"-Strukturierung angewandt. Je nach Auflösung des Drehgebers kann die Bitbreite der Information beliebig gewählt werden.
Als diffraktive Struktur 11 oder 12 können beispielsweise einzelne vertiefte 11' bzw. erhabene 12' Punkte oder Balken verwendet werden, wie in den Abbildungen von Fig. 11 schematisch dargestellt ist. Dabei lassen sich als verschiedene Möglichkeiten Punkte in Arrays 11' und 12' oder parallele Balken entlang des Umfangs 11'' und 12'' oder Balken radial 11''' und 12''' anordnen. Weiterhin besteht die Möglichkeit die diffraktive Struktur beispielsweise durch ein- oder mehrdimensionale Gitter zu realisieren.
Für die Messung des Drehwinkels des Gehäuses 3 des Drehgebers bezüglich der Horizontalen mittels Gravitation lässt sich beschriebenes Verfahren ebenfalls nutzen. Dafür wird die gespritzte und strukturierte KunststoffScheibe 1 drehbar im Gehäuse 3 des Drehgebers gelagert. Dabei wird die Scheibe derart hergestellt, dass ein Massenschwerpunkt 5 außerhalb der Drehachse 2' liegt. Die Scheibe 1 kann bei- spielsweise durch Umspritzen eines exzentrisch angeordneten Metallstücks oder eines anderen Gewichts hergestellt werden.
Die drehbar im Gehäuse 3 gelagerte Scheibe 1 richtet sich bezüglich des Gravitationsfelds immer in einer Lage aus. Wird zunächst das Gehäuse 3 gedreht, lässt sich nachfolgend der Drehwinkel mittels der Winkelverkörperung direkt durch die Optik auslesen.
Alternativ kann die Information auf dem Informationsträger auch durch eine Kennzeichnung auf die Scheibe aufgebracht werden, wie es in Fig. 10B durch die Strukturen 1002 und 1004 dargestellt ist. Hierbei ist durch das Bezugszeichen
1002 beispielsweise eine binär codierte Information über eine Absolutlage des Informationsträgers auf der zweitäußersten Spur 1006 angeordnet. Diese Information ist vorzugsweise so auf der zweit-äußersten Spur 1006 des Informa- tionsträgers angeordnet, dass sie beispielsweise durch eine einzelne, fest angeordnete Photodiode ausgelesen wird, die die zweit-äußerste Spur 1006 abtastet. Mit anderen Worten ausgedrückt ist die Information seriell, d.h. in Richtung des Umfangs der zweit-äußeren Spur 1006 angeordnet. Dagegen ist durch das Bezugszeichen 1004 eine Mehrzahl von nicht- unterscheidbaren Merkmalen, wie beispielsweise eine Abfolge von gleichartigen Erhöhungen oder Ausnehmungen in der äußersten Spur 1008 gekennzeichnet, die in der Darstellung der Fig. 10A dem geringstwertigen Bit des binären Codes entsprechen. Diese Merkmale lassen sich für eine inkremen- telle Winkelerfassung verwenden. Es lässt sich somit sagen, dass die Struktur 1002, die die Absolutlage des Informationsträgers kennzeichnet, kürzer, d.h. kompakter, ausgestaltet werden kann, als die Struktur 1004, über die die inkre- mentelle Winkeländerung des Informationsträgers erkennbar ist.
Im Gegensatz zu der in Fig. 10A dargestellten radialen Ausrichtung ist die Information der Struktur 1002 jedoch in Richtung des Umfanges eines konzentrischen Kreises um die Drehachse der Scheibe angeordnet, wobei durch jede einzelne der Strukturen 1002 eine Absolutlage kennzeichenbar ist. Diese Struktur 1002 kann beispielsweise auf die gleiche Weise ausgebildet sein, wie die radialen Strukturen auf der in Fig. 10A dargestellten Scheibe, d.h. sie können als Erhebungen und Ausnehmungen ausgebildet sein. Hierbei ist die Information jedoch nicht mehr radial auf der Scheine angeordnet, sondern in Richtung des Umfangs des konzentrischen Kreises 1006.
Wird nun die Scheibe, d.h. der Informationsträger gedreht, lassen sich durch den Detektor die Struktur 1002 und die Merkmale 1004 auslesen. Für eine feine Winkelunterteilung
kann die Information aus den Merkmalen auf der äußersten Spur 1008 ausgelesen werden, indem beispielsweise gezählt wird, wie oft ein solches Merkmal den Detektor passiert. Ein solcher Ansatz zur Winkelmessung bietet den Vorteil, dass nicht nur ein hochgenaues und fein granuliertes Winkelauflösungsvermögen durch die inkrementelle Winkelmessung realisierbar ist, sondern dass vielmehr auch noch eine Information über die Absolutlage der Scheibe erkennbar ist und somit keine Fehler bei der Winkelmessung auftreten, wenn beispielsweise der Detektor abgeschaltet ist und sich die Scheibe dann dreht. Die Vorteile der inkrementellen Winkelmessung lassen sich daher mit den Vorteilen der absoluten Winkelmessung kombinieren. Dies ist technisch auch realisierbar, da auf bekannte Verfahren zurückgegriffen werden kann, wie sie beispielsweise zur Herstellung von CDs verwendet werden. Als weiteren Aspekt lässt sich bei dem vorstehenden Ansatz nennen, dass hier vorzugsweise nur zwei benachbart angeordnete Lichtquellen und zwei benachbart angeordnete Photodioden verwendet werden brauchen und keine kostenintensive Vorrichtung zur Laserstrahlablenkungen oder sechs Laserdioden mit sechs Photodioden (d.h. einer Photodiodenzeile) zum Auslesen der radial angeordneten Information benötigt werden. Als geringfügigen Nachteil wäre hier zwar zu nennen, dass die Scheibe relativ zum Detektor um zumindest eine Distanz auf der zweit-äußersten Spur 1006 bewegt werden sollte, der einer Länge einer vollständigen Struktur 1002 entspricht, um die Information der in der Struktur 1002 codierten Absolutlage vollständig entschlüsseln zu können. Hierbei ist jedoch anzumerken, dass eine solche Drehung als unkritisch zu betrachten ist, da bei derzeit realisierbaren Bauteilabmessungen und Strukturie- rungsgrenzen fast immer (beispielsweise durch Vibrationen) eine ausreichende Relativdrehung der Scheibe zum Detektor vor einer aktuellen Messung sichergestellt werden kann da- mit eine vollständige Struktur ausgelesen wird.
In Fig. 12 ist eine Winkelerfassung mittels reflektierendem Licht dargestellt, wobei gegenüber Fig. 9 zwei Laserdioden
versetzt angeordnet sind, sodass die jeweiligen Stahlen der Laserdioden von zwei verschiedenen Positionen auf der Scheibe reflektiert werden, und anschließend durch eine Optik 44 in die Fotodiode 45 gelangen. Die zwei Laserdioden 41 und 41' sind so nebeneinander angeordnet, dass die Lichtstrahlen nur durch eine Optik 44 auf bzw. durch die Scheibe gelenkt werden und anschließend auf mindestens eine Fotodiode 45 treffen. Zwischen der Scheibe 1 und der bzw. den Fotodioden 45 kann ebenfalls noch eine weitere Optik 44 angebracht sein, die das von der Scheibe 1 reflektierte Licht auf die Photodiode (n) 45 bündelt und gegebenenfalls auch fokussiert. Durch ein wechselndes An- und Ausschalten der Laserdioden und durch eine Kenntnis über den Schaltzustand der Laserdioden können so Kennzeichen an verschiedenen Orten der Scheibe detektiert werden und die Kennzeichen mit nur einer Fotodiode 45 ausgelesen werden. Dadurch ergibt sich eine weitere Reduzierung der notwendigen Bauteile und somit eine weitere Kostenersparnis. Wenn die Laserdioden durch Halbleitertechniken hergestellt wer- den, ist so im Weiteren der Abstand der Laserdioden sehr genau bekannt und somit der abstand der ausgelesenen Kennzeichen.
In Fig. 13 ist eine Winkelerfassung mittels reflektierendem Licht dargestellt, bei dem das System mehrere Optiken 44 aufweist, die eine bestimmte Lage zueinander aufweisen. Dabei werden die Optiken in einem Linsenverbundsystem 48 ausgeführt, welches gleichzeitig die Funktion der Positionierung und Halterung übernimmt. Dabei lässt sich die Ausrich- tung der Optiken zueinander mit gleichbleibender Qualität bei gleichzeitiger Reduktion der Zahl an Bauteilen erreichen. Die Herstellung des Linsensystems kann beispielweise durch Spritzgießen aus Polymerwerkstoffen erfolgen.
Weiterhin kann ein weiteres optisches Element 49 mit spiegelnden Eigenschaften entsprechend Fig. 14 verwendet werden, welches einen Teil des Strahl einer Laserdiode 41 auf eine weiter Photodiode 45' umlenkt. Die Photodiode 45' er-
möglicht dadurch die Messung der Leistung der Laserdiode 41, wobei eine geeignete Regeleinrichtung Leistungsschwankungen bedingt durch Temperaturschwankungen oder Alterungsprozesse ausgleichen kann.
In Fig. 15 ist ein Ausschnitt der Scheibe 1 dargestellt, bei der die absolute und die inkrementelle Winkelinformation mit denselben Kennzeichen in einer Anordnung kodiert hergestellt ist. Dabei wird die inkrementelle Winkelinfor- mation über die alternierenden ersten (11' und 11'') und zweiten (14) Kennzeichen dargestellt. Die absolute Information bezüglich des Drehwinkels ist dabei durch die Varianz der Interferenzintensität der ersten Kennzeichen (11' und 11'') dargestellt. Dabei entsprechen beispielsweise die Kennzeichen 11' einer logischen „1" und die Kennzeichen 11'' einer logischen „0". Für die absolute Winkelinformation werden die zweiten Kennzeichen 14 nicht berücksichtigt.
Zum Schutz gegen Verschmutzung sollten die Scheibe 1 und die optischen Bauelemente 41 bis 45, 47 in einem dichten Gehäuse untergebracht werden. Hierfür kann beispielsweise durch 2-Komponentenspritzguss eine Dichtung direkt in die Gehäusehälften 3 integriert werden.
Zusammenfassend ist somit zu sagen, dass als zentrales Element der beschriebenen Erfindung vorzugsweise eine transparente Kunststoffscheibe 1 verwendet wird, welche ähnlich wie bei einer Compact Disc (CD) einseitig mit einer Mikro- struktur 11, 12 und ggf. mit einer Metallbeschichtung 13 versehen ist. Die Scheibe 1 mit der Strukturierung 11 oder 12 stellt die Maßverkörperung bezüglich des Drehwinkels dar. Die Kunststoffscheibe 1 und die Strukturierung 11 oder 12 werden beispielsweise durch Mikrospritzgießen oder Spritzprägen in einem Prozessschritt hergestellt, wodurch die Strukturierung bereits mit dem Spritzgusswerkzeug ausgeführt werden kann. Anschließend kann die strukturierte Seite auch mit einer Metallschicht 13 versehen werden. Der Aufbau der Scheibe 1 ähnelt somit einer herkömmlichen CD.
Durch den Mikrospritzguss können darüber hinaus weitere konstruktive Elemente wie beispielsweise eine Achse oder eine Verzahnung für den Einsatz in einem Getriebe als integrale Elemente direkt mit der Scheibe 1 hergestellt wer- den.
Die Formgebung der Strukturierung über Spritzguss ermöglicht bei geringem Verhältnis der Höhe zur Breite (Aspektverhältnis) die von CDs bekannten hohen Strukturauflösung im Mikrometer- und Submikrometerbereich. Dadurch wird das Aufbringen von absoluten Winkelmarken auf kleinster Fläche ermöglicht. Dabei sind auch digitale Codierungen herstellbar. Beispielsweise kann für jede messbare Position eine 16bit-Information auf einer Fläche hinterlegt werden, deren Länge auf den Umfang, bezogen einer Winkelauflösung von 0,01° entspricht, wie es beispielsweise heute bei Lenkwinkelsensoren gefordert wird.