BEHR GmbH & Co. KG Mauserstraße 3, 70469 Stuttgart
Sammelbehälter für einen Wärmetauscher und Wärmetauscher
Die Erfindung betrifft einen Sammelbehälter für Wärmetauscher, und insbesondere für Kältemittel-Kondensatoren eines Kraftfahrzeugs sowie einen Wärmetauscher, der bevorzugt als Kältemittel-Kondensator eines Kraftfahrzeugs gestaltet ist. Kältemittel-Kondensatoren für Kraftfahrzeuge sind ebenso bekannt, wie Sammelbehälter für solche Kältemittel-Kondensatoren.
Üblicherweise weisen solche Kältemittel-Kondensatoren zwei Sammelrohre auf sowie einen dazwischen angeordneten Rohr-Rippen-Block. Die Rohre des Rohr-Rippen-Blocks münden mit ihren beiden Enden in eines der beiden Sammelrohre, so dass eine Kältemittelverbindung zwischen diesen erzeugt wird.
Ferner weisen sie einen benachbart zu einem der Sammelrohre angeordneten Sammelbehälter auf, in denen ein Trockner angeordnet ist, der beispielsweise aus einer Trocknerpatrone und einem Filter besteht. Der Trockner kann dem Kältemittel Flüssigkeit (Wasser) entziehen, und der Filter reinigt das Kältemittel von Partikeln, die beispielsweise durch Abrieb oder der- gleichen in das Kältemittel eingetragen sein können. Das eine der beiden Sammelrohre und der Sammelbehälter sind über zwei Überströmöffnungen bzw. -kanäle verbunden. Über den einen dieser Überströmkanäle kann Kältemittel vom Sammelrohr in den Sammelbehälter strömen, und über die andere Überströmöffnung kann es zurückströmen. Beide dieser Überströmöff- nungen sind im unteren Endbereich des Sammelbehälters angeordnet. Ein
Rohr, welches eine Mantelwand des Sammelbehälters bildet, weist einen konstanten Innendurchmesser sowie einen konstanten Außendurchmesser bzw. einen konstanten Innenumfang und einen konstanten Außenumfang im Querschnitt senkrecht zur Längsrichtung gesehen auf.
Der Sammelbehälter weist dabei im Wesentlichen die gleiche Länge auf, wie das benachbarte Sammelrohr.
Aus der US 5,546,761 ist ein Wärmetauscher bekannt, bei dem der Sam- melbehälter kürzer ist als das benachbarte Sammelrohr. Der Sammelbehälter weist hier einen im Wesentlichen konstanten Innen- sowie Außendύrch- messer auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sammelrohr sowie einen Wärmetauscher, insbesondere Kühlmittelkondensator, mit Sammelrohr zu schaffen, das bzw. der sich auf einfache Weise herstellen lässt, und der sich einfach an Bauraumvorgaben anpassen lässt.
Die Aufgabe wird gelöst durch einen Sammelbehälter gemäß Anspruch 1 bzw. gemäß den unabhängigen Ansprüchen sowie durch einen Wärmetauscher gemäß Anspruch 25 bzw. gemäß den unabhängigen Ansprüchen. Bevorzugte Gestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche. Der Außenmantel wird insbesondere von einem oder mehreren Rohren gebildet. Diese können beispielsweise eine konstante Wanddicke aufweisen. Sie können beispielsweise hohlzylindrische Rohre sein. Sie können aber auch eine andere Querschnittsfläche aufweisen. Bevorzugt sind die Wände solcher Rohre parallel zur Längsachse des Sammelbehälters ausgerichtet.
Ein Außenmantel des Sammelbehälters begrenzt insbesondere den Sam- melbehälter in senkrecht zu dessen Längsrichtung gelegene Richtung, und zwar insbesondere umfangsmäßig. Ein Außenmantel kann insbesondere eine Außenmantelwand sein, wobei eine solche Außenmantelwand insbesondere mehrere Rohre aufweisen kann und vorzugsweise einstückig ist. Rohrförmige Teile sind insbesondere Rohre.
Es kann vorgesehen sein, dass eine Trockner-Filter-Einrichtung vor oder nach dem Lötofen in den Sammelbehälter eingeführt wird.
Es kann auch vorgesehen sein, dass der Sammelbehälter oben mittels eines Deckels oder dergleichen verschweißt ist.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird der Deckel des Sammelbehälters lösbar angeordnet, so dass insbesondere auch nach dem Löt- prozess die Trockner-Filter-Einrichtung in den Sammelbehälter eingeführt, oder aber auch zu einem späteren Zeitpunkt gewechselt werden kann.
Die Erfindung ermöglicht eine variable Anpassung an Bauraum- Anforderungen, insbesondere der Automobilhersteller. So kann es bei- spielsweise unter Crashtest-Aspekten in gewissen Situationen auch sinnvoll sein, wenn der Sammelbehälter nicht ein konstantes Außenmaß aufweist.
Ferner wird im folgenden die Anordnung der Sammelbehälter vorzugsweise so gewählt, dass oben der größere Außendurchmesser und unten der kleine- re Außendurchmesser angeordnet ist. Es liegt aber auch im Sinn der vorliegenden Erfindung, dies umzudrehen, um insbesondere die geforderten maximalen Abmessungen für den Einbau in einem Kraftfahrzeug einhalten zu können.
In bevorzugter Gestaltung weist der Sammelbehälter im Wesentlichen die gleiche Länge auf, wie das erste Sammelrohr.
Im folgenden werden anhand derfig. Beispiele erläuter:
Dabei zeigt:
Fig. 1 eine erste beispielhafte Ausführungsform der Erfindung in teilweiser, schematischer Ansicht;
Fig. 2 einen teilweise aufgeschnittenen, Ausschnitt aus der Gestaltung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine erste beispielhafte Strömungsführung, die erfindungsgemäß vorgesehen sein kann, in schematischer Ansicht; und
Fig. 4 eine zweite erste beispielhafte Strömungsführung, die bei erfindungsgemäß vorgesehen sein kann, in schematischer Ansicht.
Fig. 5 eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung in schematischer Ansicht;
Fig. 6 die Gestaltung gemäß Fig. 5
Fig. 7 eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung in schematischer Ansicht;
Fig. 8 eine Seitenansicht der Gestaltung gemäß Fig. 6;
Fig. 9 die Gestaltung gemäß Fig. 6 in Draufsicht;
Fig. 10 eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung in schematischer Ansicht;
Fig. 11 die Gestaltung gemäß Fig. 10;
Fig. 12 eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung in schematischer Ansicht;
Fig. 13 eine Seitenansicht der Gestaltung gemäß Fig. 12;
Fig. 14 die Gestaltung gemäß Fig. 12 in Draufsicht;
Fig. 15 eine dreidimensionale Ansicht der Gestaltung gemäß Fig. 7 bis 9;
Fig. 16 eine weitere dreidimensionale Ansicht der Gestaltung gemäß Fig. 7 bis 9;
Fig. 17 eine dreidimensionale Ansicht der Gestaltung gemäß Fig. 12 bis 14; und
Fig. 18 eine weitere dreidimensionale Ansicht der Gestaltung gemäß Fig. 12 bis 14, und
Fig. 19 eine weitere beispielhafte Ausführungsform mit Doppelflansch.
Fig. 1 zeigt einen beispielhaften, erfindungsgemäßen Wärmetauscher 1 mit einem beispielhaften, erfindungsgemäßen Sammelbehälter 10 n schemati- scher, teilweiser Ansicht.
Der Wärmetauscher 1 weist den Sammler bzw. Sammelbehälter 10, ein erstes Sammelrohr 12 und ein zweites, nicht dargestelltes Sammelrohr sowie einen Rohr-Rippen-Block 14 auf. Der Rohr-Rippen-Block 14 weist eine ,Viel- zahl parallel angeordneter Rohre 16 auf, die beispielsweise als Flachrohre gestaltet sind, sich gerade erstrecken und mit ihrem jeweiligen ersten Ende im ersten Sammelrohr 12 aufgenommen werden. Hierzu sind, dem Rohr- Rippen-Block zugewandt, als Schlitze gestaltete Öffnungen im ersten Sammelrohr 12 vorgesehen, die diese Rohrenden aufnehmen. Die Rohrenden können gegebenenfalls geringfügig in das Sammelrohr 12 hineinragen. Die zweiten, in Fig. 1 nicht dargestellten Enden der Rohre 16 des Rohr-Rippen- Blocks 14 werden entsprechender Weise von dem zweiten, nicht dargestellten Sammelrohr aufgenommen, so dass über die Rohre 16 jeweils eine Strömungsverbindung zwischen dem ersten Sammelrohr 12 und dem zwei- ten Sammelrohr gegeben ist.
Die Sammelrohre können jeweils aus einem Bodenteil 18 und einem Deckelteil 20, die jeweils halbschalenartig ausgebildet sind, zusammengesetzt sein. Dabei ist das Bodenteil 18 jeweils dem Rohr-Rippen-Block 14 zugewandt
und das Deckelteil 20 diesem Rohr-Rippen-Block 14 abgewandt ist. Benachbart zum ersten Sammelrohr 12 ist der Sammlerbehälter 10 angeordnet, der sich im Wesentlichen parallel zu diesem ersten Sammelrohr 12 erstreckt. Der Sammelbehälter 10 ist im wesentlichen auf der dem Rohr-Rippen-Block abgewandten Seite des ersten Sammelrohrs 12 angeordnet sein. Er kann auch in Richtung dieses Rohr-Rippen-Blocks, insbesondere geringfügig, geschwenkt angeordnet sein.
Am zweiten, nicht dargestellten Sammelrohr ist ein derartiger Sammelbehäl- ter 10 nicht vorgesehen.
Das zweite Sammelrohr ist oben und unten über geeignete Verschlussrhittel verschlossen. Beispielsweise können hier nicht lösbare Deckel eingesetzt sein. Es können auch lösbare Deckel vorgesehen sein. Nicht lösbare Deckel können insbesondere verlötet oder verschweißt sein.
In bevorzugter Gestaltung wird der Wärmetauscher 1 bzw. der Sammelbehälter 10 für einen Kältemittel-Kondensator für eine Kraftfahrzeug- Klimaanlage eingesetzt bzw. verwendet.
Dabei werden die Rohre 16 von Kältemittel durchströmt, so dass eine Kältemittelverbindung über die Rohre 16 zwischen dem ersten Sammelrohr 12 und dem zweiten Sammelrohr gegeben ist. Es kann vorgesehen sein, dass in den Sammelrohren mehrere senkrecht zu deren Längsachse trennende Zwischenwände eingezogen sind, so dass das Kältemittel serpentinenartig durch die Rohre 16 und die beiden Sammelrohre geleitet wird. Dabei kann auch vorgesehen sein, dass zwischen zwei solchen, im gleichen Sammelrohr angeordneten, Trennwänden jeweils mehrere Rohre 16 positioniert sind. Die Trennwände können beispielsweise jeweils eben und senkrecht zur Sammel- rohrlängsachse ausgerichtet sein; sie können allerdings auch andere Gestalt aufweisen und anders ausgerichtet sein, wie beispielsweise schräg zur Längsachse des betreffenden Sammelrohres. Solche Trennwände können beispielsweise separat vom Sammelrohr bzw. dem Deckel und dem Boden gefertigt sein, und mit im Sammelrohr, beispielsweise im Lötoffen, verlötet
werden. Bevorzugte Strömungsführungen, die insbesondere unter zu Hilfe- nahme solcher Trennwände, bewirkt werden können, werden im folgenden noch anhand der Fig. 3 erläutert.
Zwischen den Rohren 16 des Rohr-Rippen-Blocks 14 sind jeweils Rippen 22 angeordnet, die von Luft, insbesondere quer zur Längserstreckungsrichtung der Rohre 16, durchströmt werden können.
Der Sammelbehälter 10 weist einen Außenmantel 24 auf, der diesen Sam- melbehälter bzw. den Innenraum 26 des Sammelbehälters begrenzt, und zwar nach radial außen. Dieser Außenmantel 24 umhüllt also quasi den Innenraum 26 des Sammelbehälters 10. Der Außenmantel wird von den jeweils außen bzw. radial außen liegenden Wandabschnitten bzw. Wänden gebildet und kann auch als Außenmantelwand bezeichnet werden. In diesem Zusammenhang werde ich darauf hingewiesen, dass der Mantel nicht aus einer einstückig gefertigten Wand gebildet werden muss. Es ist bevorzugt vorgesehen dass, wie sich im Folgenden auch noch zeigen wird, verschiedene Rohre oder dergleichen zur Bildung des Außenmantels bzw. der Außenmantelwand miteinander verbunden sind. Solche Rohre können auch das eine Rohr, welches ein verhältnismäßig geringes Außenmaß aufweist, in ein anderes Rohr, welches ein entsprechend größeres Innenmaß aufweist, mit seinem Endbereich eingesteckt ist, so dass sich diese Rohre in Längsrichtung gesehen überlappen. In einem solchen Fall soll beispielsweise die (Außen)Wand des eingesteckten Rohrs außerhalb des Überlappungsberei- ches den Außenmantel bzw. einen Abschnitt des Außenmantels des Sammelbehälters 10 bilden, während die (Außen )Wand des anderen Rohres e- benfalls einen Außenmantel bzw. Außenmantelabschnitt des Sammelbehälters 10 bildet. Wenn mehrere derartige Rohre in entsprechender weise aufeinander gesteckt sind, gilt dies entsprechend.
In der Gestaltung gemäß Fig. 1 wird der Außenmantel 24 des Sammelbehälters 10 von bzw. mittels eines ersten Rohres 28 sowie mittels einen zweiten Rohres 30, und gegebenenfalls mittels eins Profilstücks 32 gebildet. Es kön-
nen, was in Fig. 1 nicht dargestellt ist, auch mehr als zwei Rohre zur Bildung des Außenmantels verwendet werden.
In der Gestaltung gemäß Fig. 1 sind die Rohre 28 und 30 jeweils separat gefertigt. Auch das Profilstück 32 ist separat gefertigt.
Das Profilstück 32 kann beispielsweise ein extrudiertes Teil sein.
Die Rohre 28 und 30 können auf die gleiche Weise gefertigt sein oder in un- terschiedlicher Weise. Sie können beispielsweise jeweils aus Halbzeugen geschweißt sein. Sie können allerdings auch auf andere Art und Weise hergestellt sein.
Die Rohre 28 und 30 sind dünnwandig ausgebildet. Sie können beispielswei- se eine Wandstärke aufweisen, die im Wesentlichen an die im Betrieb im Innenraum 26 auftretenden Drücke bzw. Berstdrücke angepasst ist, bzw. so dimensioniert ist, dass sie diesen Drücken standhält. Das Profilstück 32 kann beispielsweise so sein, dass es eine größere Wandstärke aufweist, als die Rohre 28 und 30. Die Rohre 28 und 30 können die gleiche Wandstärke auf- weisen oder eine unterschiedliche. Die Wandstärke des ersten Rohres 28 ist bevorzugt entlang der Länge dieses Rohres sowie entlang des Umfangs jeweils konstant. Auch die Wandstärke des zweiten Rohres 30 ist entlang des Umfangs sowie entlang seiner Länge im Wesentlichen konstant. Es können aber auch variierende Wandstärken gegeben sein.
In der Gestaltung gemäß Fig. 1 sind die Rohre 28 und 30 jeweils hohlzylind- risch gestaltet. Die Wände dieser Rohre bzw. die hohlzylindrische Wand dieser Rohre ist in der Gestaltung gemäß Fig. 1 so, dass sie im Wesentlichen parallel zur Längsachse des Sammelbehälters verläuft. Es kann allerdings auch vorgesehen sein, dass die Rohre 28 und 30 verschiedene Querschnittsflächen aufweisen und/oder Abschnitte ihrer Wand aufweisen, die nicht-parallel zur Längsachse des Sammelbehälters 10 verlaufen.
Beispielsweise kann das erste Rohr 28 und/oder das zweite Rohr 30 einen drei-, vier- oder mehreckigen oder einen elliptischen Querschnitt aufweisen. Es kann auch vorgesehen sein, dass die Querschnittsform eines oder beider dieser Rohre 28, 30 innen und außen, also an der Innenoberfläche bzw. der Außenoberfläche verschieden sind. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die Innenoberfläche im Wesentlichen rund- bzw. kreisförmig gestaltet ist und die Außenoberfläche - im Querschnitt - elliptisch.
In besonders bevorzugter Gestaltung ist allerdings, was in Fig. 1 auch dar- gestellt ist, vorgesehen, dass das erste Rohr 28 sowie das zweite Rohr 30 hohlzylindrisch gestaltet sind.
Das erste Profilstück 32 ist in einem dem ersten Ende 34 abgewandten (zweiten) Endbereich des Sammelbehälters 10 angeordnet. Dies ist der be- re Endbereich, während das erste Ende 34 des Sammelbehälters 10 das untere Ende ist. Das Profilstück 32 erstreckt sich im Wesentlichen bis zum zweiten bzw. oberen Ende 36 des Sammelbehälters 10.
Das Profilstück 32 ist im Wesentlichen rund gestaltet, und weist im Wesentli- chen eine zylindrische Außenmantelfläche auf, es können an das Profilstück auch Halter oder Stützflächenteile oder dergleichen außen angeformt sein, die beispielsweise sich am ersten Sammelrohr 12 abstützen. Auf seiner Innenseite weist dieses Profilstück eine Profilierung auf, die anhand der Fig. 2 noch erläutert werden wird.
Zwischen dem Sammelbehälter 10 und dem ersten Sammelrohr 12 sind Ü- berströmöffnungen bzw. Überströmkanäle 38, 40 vorgesehen. Die Überströmöffnung 38 bzw. Überströmkanal 38 dient dazu, das Fluid bzw. Kältemittel aus dem Sammelbehälter 10 in das erste Sammelrohr 12 strömen kann, und die Überströmöffnung bzw. der Überströmkanal 40 dient dazu, das Fluid bzw. Kältemittel von dem ersten Sammelrohr 12 in den Sammelbehälter 10 strömen kann, was schematisch in Fig. 1 durch entsprechende Pfeile angedeutet ist. Zwischen diesen Überströmöffnungen 38, 40 ist eine Dichtlippe 42 bzw. ein geeignetes Trennmittel vorgesehen, welches ein di-
rektes Überströmen von Fluid bzw. Kältemittel - vorbei an der Filter- /Trocknerpatrone bzw- -kartusche 44 - von der Überströmöffnung 40 in die Überströmöffnung 38 im Inneren des Sammelbehälters 10 verhindert. Die Filter-/Trocknerpatrone 44 ist im Sammelbehälter 10 angeordnet bzw. auf- genommen und weist einen Trocknerteil und einen Filterteil auf. Der Trocknerteil dient dazu, dem Fluid bzw. Kältemittel Feuchtigkeit bzw. Wasser zu entziehen. Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass hierzu ein Granulat oder Pulver oder dergleichen vorgesehen ist. Der Filterteil dient dazu, dem Fluid bzw. Kältemittel etwaige Partikel zu entziehen, die beispielsweise durch Abrieb dort eingetragen sein könnten.
Vorzugsweise wird die Filter-Trocknerpatrone 44 im Sammelbehälter 10 lösbar in einer bestimmten Stellung gehalten. Hierzu kann beispielsweise ein Kraftspeicher, wie Feder, oder elastische Halteelemente oder dergleichen vorgesehen sein.
Beispielhafte Gestaltungen für ein solches (insbesondere lösbares) Halten sind in der DE 103 06 192 A1 der Anmelderin offenbart, die in Bezug auf diese Gestaltungen hiermit durch Bezugnahme zum Gegenstand der vorlie- genden Offenbarung als bevorzugte Gestaltungen gemacht werden.
Dort (DE 103 06 192 A1) sind auch Trockner-Filterpatronen bzw. Trockner- Filterkartuschen offenbart; auch hinsichtlich der Gestaltung der Trockner- Filterpatronen bzw. Trockner-Filterkartuschen sind die dortigen Gestaltungen bevorzugte Weiterbildungen der hiesigen Erfindung, so dass diesbezüglich auf die DE 103 06 192 A1 verwiesen wird, die diesbezüglich durch Bezugnahme zum Gegenstand der vorliegenden Offenbarung gemacht wird.
Das erste Profilstück 32 ist auf das erste Rohr 28 des Sammelbehälters 10 aufgesetzt und mit diesem verlötet.
Im Bereich des zweiten Endes 36 bzw. des oberen Endes des Sammelbehälters 10 ist ein Ringhalter 46 vorgesehen. Dieser Ringhalter 46 umgreift den Sammelbehälter 10 bzw. dessen erstes Profilstück 32 zumindest teilwei-
se, hier umfangsmäßig vollständig. Wie Fig. 2 zeigt, weist dieser Ringhalter 46 eine Abkröpfung 48 auf, die sich geringfügig stirnseitig des Profilstücks 32 erstreckt. Dieser Ringhalter 46 weist ferner einen Fortsatz 50 auf, der in das obere Ende bzw. den oberen Bereich des ersten Sammelrohrs 12 greift. In diesem Bereich kann der Fortsatz 50 des Ringhalters 46 gleichzeitig einen Deckel zum Verschluss dieses ersten Sammelrohrs 12 bilden. Er kann auch - zusätzlich oder alternativ - das erste Sammelrohr 12 von außen umgreifen. Ferner kann er in die stirnseitige Öffnung des Sammelrohrs klemmend eingesteckt sein. Bevorzugt nimmt der Ringhalter 46 sowohl das erste Sarnmel- röhr 12 als auch den Sammelbehälter 10 bzw. das erste Profilstück 32, insbesondere klemmend, auf. Mittels eines solchen Ringhalters 46 kann das erste Sammelrohr 12 an dem Sammelbehälter 10 bzw. dem ersten Profilstück 32 gehalten werden, bzw. erfolgt die Positionierung des Sammelbehälters 10 zum ersten Sammelrohr 12 über diesen Ringhalter, zumindest im oberen Bereich. In einem Lötprozess im Lötofen kann dann der Ringhalter 46 im Lötofen mit dem ersten Sammelrohr 12 und dem Sammelbehälter 10 bzw. dem ersten Profilstück 32 verlötet werden. Dies kann beispielsweise so sein, dass das erste Sammelrohr 12 durch das Löten an seinem oberen Ende abgedichtet wird.
Es können auch vor dem Einführen in einen Sammelofen Lötpunkte bzw. Haftstellen zur Vorfixierung vorgesehen sein, und zwar im genannten Bereich oder an anderen Stellen, und zwar insbesondere in Bereichen in denen Im Lötofen eine Lötverbindung erzeugt wird.
Der Sammelbehälter 10 weist einen Außenmantel 24 auf, der diesen Sammelbehälter bzw. den Innenraum 26 des Sammelbehälters begrenzt,' und zwar nach radial außen. Dieser Außenmantel 24 umhüllt also quasi den Innenraum 26 des Sammelbehälters 10. Der Außenmantel wird von den je- weils außen bzw. radial außen liegenden Wandabschnitten bzw. Wänden gebildet und kann auch als Außenmantelwand bezeichnet werden. In diesem Zusammenhang werde ich darauf hingewiesen, dass der Mantel nicht einstückig gefertigten Wand gebildet werden muss. Es ist bevorzugt vorgesehen dass, wie sich im Folgenden auch noch zeigen wird, verschiedene
Rohre oder dergleichen zur Bildung des Außenmantels bzw. der Außenmantelwand miteinander verbunden sind. Solche Rohre können auch das eine Rohr, welches ein verhältnismäßig geringes Außenmaß aufweist, in ein anderes Rohr, welches ein entsprechend größeres Innenmaß aufweist, mit sei- nem Endbereich eingesteckt ist, so dass sich diese Rohre in Längsrichtung gesehen überlappen. In einem solchen Fall will beispielsweise die (Au- ßen)Wand des eingesteckten Rohrs außerhalb des Überlappungsbereiches den Außenmantel bzw. einen Abschnitt des Außenmantels des Sammelbehälters 10, während die (Außen)Wand des anderen Rohres ebenfalls einen Außenmantel bzw. Außenmantelabschnitt des Sammelbehälters 10 bildet. Wenn mehrere derartige Rohre in entsprechender Weise aufeinander gesteckt sind, gilt dies entsprechend.
In der Gestaltung gemäß Fig. 1 wird der Außenmantel 24 des Sammelbehäl- ters 10 von bzw. mittels eines ersten Rohres 28 sowie mittels einen zweiten Rohres 30, und gegebenenfalls mittels eins Profilstücks 32 gebildet. Es können, was in Fig. 1 nicht dargestellt ist, auch mehr als zwei Rohre zur Bildung des Außenmantels verwendet werden.
In der Gestaltung gemäß Fig. 1 sind die Rohre 28 und 30 jeweils separat gefertigt. Auch das Profilstück 32 ist separat gefertigt.
Das Profilstück 32 kann beispielsweise ein extrudiertes Teil sein.
Die Rohre 28 und 30 können auf die gleiche Weise gefertigt sein oder in unterschiedlicher Weise. Sie können beispielsweise jeweils aus Halbzeugen geschweißt sein. Sie können allerdings auch auf andere Art und Weise hergestellt sein.
Die Rohre 28 und 30 sind dünnwandig ausgebildet. Sie können beispielsweise eine Wandstärke aufweisen, die im Wesentlichen an die im Betrieb im Innenraum 26 auftretenden Drücke bzw. Berstdrücke angepasst ist, bzw. so dimensioniert ist, dass sie diesen Drücken standhält. Das Profilstück 32 kann beispielsweise so sein, dass es eine größere Wandstärke aufweist, als die
Rohre 28 und 30. Die Rohre 28 und 30 können die gleiche Wandstärke aufweisen oder eine unterschiedliche. Die Wandstärke des ersten Rohres 28 ist bevorzugt entlang der Länge dieses Rohres sowie entlang des Umfangs jeweils konstant. Auch die Wandstärke des zweiten Rohres 30 ist entlang des Umfangs sowie entlang seiner Länge im Wesentlichen konstant. Es können aber auch variierende Wandstärken gegeben sein.
In der Gestaltung gemäß Fig. 1 sind die Rohre 28 und 30 jeweils hohlzylind- risch gestaltet. Die Wände dieser Rohre bzw. die hohlzylindrische Wand die- ser Rohre ist in der Gestaltung gemäß Fig. 1 so, dass sie im Wesentlichen parallel zur Längsachse des Sammelbehälters verläuft. Es kann allerdings auch vorgesehen sein, dass die Rohre 28 und 30 verschiedene Querschnittsflächen aufweisen und/oder Abschnitte ihrer Wand aufweisen, die nicht-parallel zur Längsachse des Sammelbehälters 10 verlaufen.
Beispielsweise kann das Rohr 28 und/oder das Rohr 30 einen drei-, vier- oder mehreckigen oder einen elliptischen Querschnitt aufweisen. Es kann auch vorgesehen sein, dass die Querschnittsform eines oder beider dieser Rohre 28, 30 innen und außen, also an der Innenoberfläche bzw. der Au- ßenoberfläche verschieden sind. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die Innenoberfläche im Wesentlichen rund- bzw. kreisförmig gestaltet ist und die Außenoberfläche - im Querschnitt - elliptisch.
In besonders bevorzugter Gestaltung ist allerdings, was in Fig. 1 auch dar- gestellt ist, vorgesehen, dass das erste Rohr 28 sowie das zweite Rohr 30 hohlzylindrisch gestaltet sind.
Das erste Rohr 28 des Sammelbehälters 10 weist in der Gestaltung gemäß Fig. 1 einen größeren Außendurchmesser auf, als das zweite Rohr 30 des Sammelbehälters 10, so dass zwei unterschiedlich große Außendurchmesser des Außenmantels 24 des Sammelbehälters 10 gegeben sind. Der Außendurchmesser des ersten Rohrs 28 des Sammelbehälters 10 ist in Fig. 1 schematisch durch den Doppelpfeil 52 angedeutet, und der Außendurchmesser des zweiten Rohrs 30 des Sammelbehälters 10 ist in Fig. 1 Schema-
tisch durch den Doppelpfeil 54 angedeutet. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Außendurchmesser 54 des zweiten Rohrs 30 des Sammelbehälters 10 deutlich kleiner ist als der Außendurchmesser 52 des zweiten Rohrs 28 des Sammelbehälters 10. In einer besonders bevorzugten Gestal- tung liegt der Unterschied der Außendurchmesser 52 des ersten Rohrs 28 des Sammelrohrs 10 und des Außendurchmessers 54 des zweiten Rohrs 30 des Sammelrohrs 10 im Bereich von 15-45 mm. Es können aber auch andere Durchmesserdifferenzen gegeben sein.
Wie angesprochen, wird der Innenraum 26 des Sammelbehälters 10 bzw. der Sammelbehälter 10 von dem ersten Rohr 28 und dem zweiten Rohr 30 nach radial außen begrenzt. In der Gestaltung gemäß Fig. 1 ist dabei vorgesehen, dass das erste Rohr 28 des Sammelbehälters 10 und das zweite Rohr 30 des Sammelbehälters 10 jeweils eine im Wesentlichen zylindrisch gestaltete Innenoberfläche aufweisen. Dabei ist vorgesehen, dass der Innendurchmesser des ersten Rohrs 28 des Sammelbehälters 10 größer ist als der Innendurchmesser des zweiten Rohrs 30 des Sammelbehälters 10.
Im senkrecht zur Längsachse des Sammelbehälters 10 gesehenen Quer- schnitt ist in dem Bereich, in dem der Außenmantel 24 von einem ersten Rohr 28 des Sammelbehälters 10 gebildet wird, die von dem Außenmantel begrenzte Querschnittsfläche des Innenraums 26 hinsichtlich ihres Flächeninhalts größer als in dem Bereich, in dem der Außen mantel 26 des Sammelbehälters 10 von dem zweiten Rohr 30 gebildet wird.
Der Außendurchmesser 54 des ersten Rohrs 30 des Sammelbehälters 10 ist bevorzugt kleiner als 25 mm, so dass das maximale Außenmaß des Außenmantels 26 in dem Bereich, in dem der Außenmantel 26 des Sammelbehälters 10 von dem ersten Rohr 30 gebildet wird, kleiner als 25 mm ist. Der Au- ßendurchmesser 54 kann beispielsweise 19 mm sein.
In dem dem zweiten Rohr 30 des Sammelbehälters 10 zugewandten stirnseitigen Endbereichs ist das erste Rohr 28 des Sammelbehälters 10 teilweise von einem Wandabschnitt 58 abgedeckt. Dieser Wandabschnitt 58 ist in der
Gestaltung gemäß Fig. 1 als Scheibe gestaltet. Diese Scheibe 58 ist in der Gestaltung gemäß Fig. 1 im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Sammelbehälters 10 ausgerichtet. Die Scheibe 58 ist in das dem zweiten Rohr 30 zugewandte Rohrende des ersten Rohrs 28 des Sammelbehälters 10 eingesteckt. Der Durchmesser dieser Scheibe, die hier rund ist, entspricht im Wesentlichen dem Durchmesser bzw. Innendurchmesser des ersten Rohrs 28 bzw. ist geringfügig kleiner. Die Scheibe 58 weist also einen ähnlichen Durchmesser auf wie das erste Rohr 28. Die Scheibe 58 ist in der Gestaltung gemäß Fig. 1 so in das erste Rohr 28 eingesteckt, dass sie einen gewissen Abstand zu diesem Rohrende aufweist. Sie kann aber auch bündig mit diesem Rohrende abschließen. Ferner kann vorgesehen sein, dass der Wandabschnitt 58 nicht von einer Scheibe, sondern von einem aufgesetzten Deckel oder dergleichen gebildet wird. Dies kann beispielsweise so sein, dass der Deckel auf das erste Rohr 28 des Sammelbehälters 10 aufgesteckt bzw. das erste Rohr 28 des Sammelbehälters 10 in den Deckel eingesteckt ist.
Der Wandabschnitt 58 bzw. die Scheibe 58 weist eine Öffnung auf. In diese Öffnung mündet das erste Rohr 30. Das Rohr 30 kann durch diese Öffnung ragen oder im Wesentlichen an der Öffnung enden. Die Öffnung kann so sein, dass sie umfangsmäßig vollständig von dem Wandabschnitt 58 bzw. der Scheibe 58 begrenzt wird, oder so, dass sie an einem Randbereich dieses Wandabschnitts 58 bzw. dieser Scheibe 58 liegt und somit im radial außen liegenden Bereich nicht vollständig geschlossen ist. Die Öffnung ist im Wesentlichen hinsichtlich ihrer Form und Größe an die Außenkontur des zweiten Rohrs 30 des Sammelbehälters angepasst.
Es kann vorgesehen sein, dass das zweite Rohr 30 des Sammelbehälters 10 und der Wandabschnitt 58 bzw. die Scheibe 58 als einstückige Baugruppe gefertigt ist. Diese Baugruppe kann in zwei Bereiche, nämlich das zweite Rohr 30 und die Scheibe 58 unterteilt werden.
Im folgenden wird von der Scheibe 58 gesprochen, wobei anzumerken ist, dass die Scheibe 58 auch ein anders gestalteter Wandabschnitt, wie bei-
spielsweise Deckel oder dergleichen, sein kann. Ein Deckel kann beispielsweise auch einen umlaufenden Kragen aufweisen, der im Wesentlichen parallel zur Längsachse des Sammelbehälters 10 ausgerichtet ist.
Das zweite Rohr 30 des Sammelbehälters 10 und die Scheibe 58 können auch separat gefertigt sein und miteinander verbunden sein, wie beispielsweise verlötet oder verschweißt sein. Insbesondere kann das zweite Rohr 30, ebenso wie das Rohr 28, auch ein geschweißtes Rohr sein.
Insbesondere wenn die das zweite Rohr 30 und die Scheibe 58 aufweisende Baugruppe einstückig gefertigt ist, kann diese Baugruppe vorteilhaft im Strangpressverfahren oder im Fließpressverfahren oder im Tiefziehverfahren bzw. im Gussverfahren gefertigt sein, wobei auch andere Herstellungsarten - im Wesentlichen beliebig - gewählt werden können. In bevorzugter Gestal- tung ist das zweite Rohr 30 des Sammelbehälters 10 am unteren Ende bzw. im Bereich seines unteren Endes, also dem dem ersten Rohr abgewandten Ende verschlossen. Dies kann beispielsweise mittels eines Deckels oder einer Scheibe oder eines Napfes bzw. eines Doppeldeckels erfolgen, wie schematisch durch das Bezugszeichen 60 angedeutet ist.
Die Länge des zweiten Rohres 30 und/oder die Länge eines in Längsrichtung des Sammelbehälters 10 gesehenen Abschnitts, in dem das zweite Rohr den Außenmantel 26 bildet, kann auf verschiedene Weise bzw. variabel gestaltet sein. Vorteilhaft kann es beispielsweise sein, wenn diese Länge im Bereich von 50 mm bis 300 mm liegt. Es sind allerdings auch aridere Längen bevorzugt. Wie bereits angesprochen, ist die aus dem zweiten Rohr 30 und dem Wandabschnitt 58 gebildete Baugruppe in bzw. auf das erste Rohr 28 des Sammelbehälters 10 gesteckt und, vorzugsweise, miteinander verlötet. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass hier eine dichte Verbin- düng erzeugt wird. Es kann vorgesehen sein, dass die Verbindung zwischen dem ersten Rohr 28 des Sammelbehälters 10 und dem zweiten Rohr 30 des Sammelbehälters 10, die hier mittels der Scheibe 58 und durch Löten oder dergleichen erfolgt, in einem Bereich gegeben ist, um jeweils wenigstens 20% der Gesamtlänge des Sammelbehälters 10 von den beiden Enden 36,
34 des Sammelbehälters 10 beabstandet ist. In Fig. 1 ist der Abstand dieses Verbindungsbereichs zum oberen Ende 36 des Sammelbehälters 10 schematisch durch den Doppelpfeil 62 und zum unteren Ende 34 schematisch durch den Doppelpfeil 64 angedeutet. Die Gesamtlänge des Sammelbehäl- ters 10 ist in Fig. 1 schematisch durch den Doppelpfeil 66 angedeutet. Die Gesamtlänge des Sammelbehälters ist schematisch durch den Doppelpfeil 66 angedeutet.
Das zweite Rohr 30 des Sammelbehälters 10 ist in der Gestaltung gemäß Fig. 1 exzentrisch zum bzw. vom ersten Rohr 28 des Sammelbehälters 10 angeordnet. Dies wird auch anhand der Linien 68 und 70 deutlich, wobei die Linie 68 die zentrale Längsachse des ersten Rohrs 28 des Sammelbehälters 10 schematisch andeutet, und die Linie 70 die zentrale Längsachse des zweiten Rohrs 30 des Sammelbehälters 10.
In der Gestaltung gemäß Fig. 1 ist das zweite Rohr 30 zum ersten Rohr 28 so exzentrisch angeordnet, dass es dem ersten Sammelrohr 12 zugewandt ist, was allerdings auch anders sein kann. In der Gestaltung gemäß Fig. 1 weist durch diese exzentrische Anordnung das erste Rohr 28 des Sammel- behälters 10 im Wesentlichen den gleichen Abstand zum ersten Sammelrohr 12 auf, wie das zweite Rohr 30 des Sammelbehälters 10. Es kann allerdings auch vorgesehen sein, dass diese Abstände unterschiedlich sind. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das erste Rohr 28 einen geringeren Abstand zum ersten Sammelrohr 12 aufweist als das zweite Rohr 30 des Sammelbehälters 10.
Besonders bevorzugt weist die zentrale Längsachse 70 des zweiten Rohrs 30 des Sammelbehälters 10 einen geringeren Abstand zur zentralen Längsachse des ersten Sammelrohrs 12 auf, als die zentrale Längsachse 68 des ersten Rohrs 28 des Sammelbehälters 10 zur zentralen Längsachse des ersten Sammelrohrs 12 aufweist.
Es kann allerdings auch vorgesehen sein, wie auch die Figuren im folgenden noch zeigen, dass das zweite Rohr 30 des Sammelbehälters 10 im Wesent-
lichen konzentrisch zum ersten Rohr 28 des Sammelbehälters 10 angeordnet ist.
Der Eintritt des Fluid bzw. Wärmetauscher-Mediums bzw. des Kältemittels, im folgenden wird zur Vereinfachung von Kältemittel gesprochen, in den Sammler bzw. Sammelbehälter 10 erfolgt in der Gestaltung gemäß Fig. 1 oberhalb der Dichtlippe 42 der Trocknerpatrone 44. Nach dem Eintritt des Kältemittels in das Sammelrohr 30 strömt das Kältemittel oberhalb der Dichtlippe 42 in die Trocknerpatrone 44, anschließend durch die Trocknerpatrone und tritt unterhalb der Dichtlippe 42 wieder aus der Trocknerpatrone 44 aus. Anschließend durchströmt das Kältemittel die von der Scheibe 58 und dem zweiten Rohr 30 des Sammelbehälters gebildete Baugruppe des Sammelbehälters 10 und gelangt von dort in das erste Sammelrohr 12. Dies ist hier so, dass das Kältemittel durch die Überströmöffnung bzw. den Überströmka- nal aus dem Sammler 10 in das erste Sammelrohr 12 eintritt. Der Eintritt des Kältemittels vom ersten Sammelrohr 12 in den Sammelbehälter 10 erfolgt über die Überströmöffnung bzw. den Überströmkanal 38. Überströmöffnung bzw. der Überströmkanal 38 und/oder die Überströmöffnung bzw. der Überströmkanal 40 ist in bevorzugter Gestaltung gemäß einer der Varianten aus- gebildet, die in der deutschen Patentanmeldung 103 38 527.4 der Anmelderin vorgeschlagen werden. Auch die Anbindung bzw. Verbindung des Sammelbehälters 10 an das erste Sammelrohr 12 kann im unteren Bereich, insbesondere im Bereich der Überströmöffnung bzw. des Überströmkanals 40 so sein, wie es in der deutschen Patentanmeldung 103 38 527.4 der Anmel- derin vorgeschlagen wird. Auch im Bereich der Überströmöffnung 38 kann einer derartige Anbindung bzw. Verbindung gegeben sein.
In Bezug auf bevorzugte Gestaltungen der Überströmöffnung bzw. des Ü- berströmkanals 40 sowie des Überströmkanals bzw. der Überströmöffnung 38 sowie der Anbindung bzw. Verbindung des Sammelbehälters 10 an das Sammelrohr 12 im unteren Bereich, insbesondere im Bereich der Überströmöffnung bzw. des Überströmkanals 40, und gegebenenfalls auch im Bereich der Überströmöffnung 38 wird daher auf die deutsche Patentanmeldung 103 38 527.4 der Anmelderin verwiesen, wobei die diesbezügliche Of-
fenbarung in dieser Patentanmeldung durch Einbeziehung hiermit zum Gegenstand der vorliegenden Offenbarung im Hinblick auf bevorzugte Gestaltungen gemacht wird.
Die Anbindung bzw. Verbindung des Sammelbehälters 12 an bzw. zum Sammelrohr 12 erfolgt oben vorzugsweise mittels des bereits beschriebenen Ringhalters 46, der auch im folgenden noch beschrieben werden wird.
In der Gestaltung gemäß Fig. 1 entspricht die Länge des Sammelbehälters 10 im Wesentlichen der Länge des ersten Sammelrohrs 12, was aber auch abweichend sein kann.
In bevorzugter Gestaltung entspricht der Außendurchmesser des zweiten Rohrs 30 des Sammelbehälters 10 im Wesentlichen dem Außendurchmes- ser des ersten Sammelrohrs.
Das zweite Rohr 30 und die Scheibe 58 können auch separat gefertigt sein, die ineinander gesteckt werden und miteinander verlötet sind.
In der Gestaltung gemäß Fig. 1 wird die Trocknerpatrone 44 zwangsdurch- strömt.
Es kann allerdings auch vorgesehen sein, dass die Trocknerpatrone bzw. die Filter-Trocknerpatrone 44 passiv geschaltet ist, wie beispielsweise bei einem lötbaren Trockner. In diesem Fall ist allerdings besonders bevorzugt vorgesehen, dass zwischen dem Eintritt 38 in den Sammelbehälter 10 und dem Austritt 40 aus dem Sammelbehälter 10 ein zusätzlicher Filter integriert ist.
In bevorzugter Gestaltung ist vorgesehen, dass einer oder beide Überström- Öffnungen bzw. Überströmkanäle 38, 40 gemäß einer der im folgenden beschriebenen Varianten gestaltet sind: Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass der Sammelbehälter 30 und/oder das erste Sammelrohr 12 nach außen gerichtete Durchzüge aufweist. Diese können beispielsweise an ihrem freien Ende jeweils eine im Wesentlichen identische Stirnfläche aufweisen,
und mit dieser Stirnfläche auf Stoß aneinander gesetzt und verlötet sein. Bei einer solchen Gestaltung kann beispielsweise auch vorgesehen sein, dass, insbesondere zusätzlich, diese einander zugeordneten Durchzüge einer Hülse, die vorzugsweise andickt, umgeben sind. Es kann auch vorgesehen sein, dass eine solche Hülse innen angeordnet ist. Dies ist insbesondere eine gemeinsame Hülse für die einander zugeordneten Durchzüge. Es kann auch vorgesehen sein, dass die einander zugeordneten Durchzüge so dimensioniert sind, dass sie sich teleskopartig ineinander einschieben lassen und auch ineinander eingeschoben sind. Es kann auch vorgesehen sein, dass das erste Sammelrohr 12 eine Bohrung aufweist, und der Sammelbehälter 10 einen Durchzug, der in diese Öffnung zur Bildung eines Überströmkanals eingeschoben ist. Dies kann auch umgekehrt der Fall sein. Es kann auch vorgesehen sein, dass das erste Sammelrohr 12 und der Sammelbehälter 10 zur Bildung einer Überströmöffnung bzw. eines Überströmkanals Ausprä- gungen aufweist. Diese können beispielsweise so sein, dass sie jeweils eine nach außen gerichtete Ringfläche bilden, wobei die beiden Ringflächen aneinander gesetzt sind und verlötet sind.
Es kann auch vorgesehen sein, dass die Anbindung bzw. Verbindung bzw. die Bildung eines solchen Überströmkanals, insbesondere im Bereich des Überströmkanals 40, möglich ist es aber auch im Bereich des Überströmkanals 38, über ein kurzes, extrudiertes Profil erfolgt, das in eine entsprechende Öffnung des ersten Sammelrohrs 12 sowie eine Öffnung des Sammelbehälters 10 eingesteckt, und vorzugsweise dort jeweils verlötet ist.
Es kann auch vorgesehen sein, dass ein solches extrudiertes Profil einen Wulst aufweist, welcher den Sammelbehälter 10 und das erste Sammelrohr 12 unter Bildung eines Zwischenspalts auf Abstand hält. Ein Spalt zwischen dem ersten Sammelrohr 12 und dem Sammelbehälter 10 kann auch auf an- dere Weise erzeugt werden.
In der Gestaltung gemäß Fig. 1 ist der Trockner bzw. die Patrone 44 austauschbar. Sie kann also entnommen und gegen eine andere ausgetauscht werden. Zu diesem Zweck ist ein lösbarer Deckel im Bereich des oberen En-
des des Sammlers vorgesehen, der noch anhand der Fig. 2 in einer beispielhaften Gestaltung erläutert werden wird.
Es kann aber auch vorgesehen sein, dass anstelle eines solchen tauschba- ren Trockners ein nicht-tausch barer Trockner vorgesehen ist. Dieser kann beispielsweise auch eine Trocknerpatrone 44 sein oder auf andere Weise gestaltet sein, wobei er so innerhalb des Sammelbehälters fixiert ist, dass er nicht zerstörungsfrei entnommen bzw. ausgetauscht werden kann.
Bevorzugt ist ferner, dass anstelle eines tauschbaren Trockners (Trocknerpatrone sowie Filter) ein lötbarer Trockner vorgesehen ist. Ein solcher lötbarer Trockner ist beispielhaft in der deutschen Patentanmeldung DE 103 38 526.6 der Anmelderin beschrieben. Hinsichtlich eines solchen lötbaren Trockners, also eines Trockners, der in einem Lötofen nicht zerstört oder beschädigt werden würde, wird auf die Ausführungen in der DE 103 38 526.6 verwiesen, die diesbezüglich als bevorzugte Gestaltung zum Gegenstand der hiesigen Offenbarung in Bezug auf bevorzugte Gestaltungen der Erfindung gemacht wird.
In der Gestaltung gemäß Fig. 1 ist vorgesehen, dass der tauschbare Trockner nach oben ausgetauscht werden kann.
Die Verbindung zwischen dem ersten Sammelrohr 12 und dem Sammelbehälter 10 kann in bevorzugter Gestaltung oben so erfolgen, wie es in der deutschen Patentanmeldung 103 38 527.4 der Anmelderin beschrieben ist. Auf die diesbezüglichen Ausführungen in der deutschen Patentanmeldung 103 38 527.4 wird ausdrücklich Bezug genommen, und sie werden durch Bezugnahme zum Gegenstand der hiesigen Offenbarung in Bezug auf bevorzugte Gestaltungen der Erfindung gemacht.
Die Filter-ATrocknerpatrone wird im ersten Rohr 28 aufgenomen. Das erste Rohr 28 ist oberhalb des zweiten Rohrs 30 angeordnet, also dem oberen Ende des Sammelbehälters 10 zugewandt.
Fig. 2 zeigt einen oberen Ausschnitt aus der Gestaltung gemäß Fig. 1 in vergrößerter Darstellung, wobei der Sammelbehälter 10 bzw. das erste Rohr 28 und das erste Profilstück 32 sowie der Ringhalter 46 teilweise aufgeschnitten sind und die Anordnung gegenüber der Gestaltung gemäß Fig. 1 leicht nach vorne gekippt ist.
Wie Fig. 2 zeigt ein lösbarer Verschluss 80 vorgesehen, mittels welchem das zweite Ende 36 bzw. das obere Ende 36 des Sammelbehälters verschlossen werden kann. Dieses lösbare Verschlusselement 80 ist hier als Stopfen ges- taltet. Der lösbare Verschluss 80 weist an seiner Außenoberfläche zwei umlaufende, in Längsrichtung beabstandete Nuten auf, in welchen als O-Ring 82 gestaltete Dichteinrichtungen jeweils angeordnet sind. Das Profilstück 32 weist auf seiner Innenoberfläche eine Dichtfläche 21 für die O-Ringe 82 des Stopfens 80 auf.
Ferner ist in der Innenoberfläche des ersten Profilstücks 32 eine umlaufende Nut 84 vorgesehen, welche einen Sicherungsring aufnehmen kann.
Der Stopfen bzw. Verschluss 80 wird zum Verschließen insoweit das erste Profilstück eingesetzt, das ein in der Nut 24 angeordneter bzw. anschließend angeordneter Sicherungsring den Stopfen bzw. Verschluss 80 in seiner Verschlussstellung hält. Dieser Sicherungsring kann beispielsweise mittels eines geeigneten Werkzeugs entfernt werden, um den Verschluss wieder freizugeben und eine Entnahme des Trockners zu ermöglichen.
Der Verschluss kann über geeignete Mittel, Anschläge oder dergleichen an einem Reinfallen in das Sammelrohr 10 gehindert werden.
Hierzu können beispielsweise Distanzhalter oder Anschläge oder Kraftspei- eher, wie Feder oder dergleichen vorgesehen sein.
Das erste Profilstück 32 weist auf seiner Innenoberfläche eine umlaufende Schräge auf, die beispielsweise ein schonendes Einführen der O-Ringe er-
möglichen. Dementsprechend ist diese Schräge oberhalb der Dichtfläche des ersten Profilstücks 32 angeordnet und / oder unterhalb der Nut 84.
Wie in Fig. 2 gezeigt, ist die Wanddicke des ersten Profilstücks größer als die Wanddicke des ersten Rohres 28. Dies ist dort so, dass das erste Profilstück radial innen im Kontaktbereich zwischen diesem ersten Profilstück 32 und dem ersten Rohr 28 im Wesentlichen bündig mit dem Rohr 28 abschließt und radial außen ein sich an der Außenoberfläche anschmiegender Fortsatz 25 vorgesehen ist, der das Rohr 28 überlappt bzw. einhüllt.
Das Rohr 28 stützt sich hier axial an dem ersten Profilstück 32 ab, wobei das Profilstück 32 auf das erste Rohr 28 aufgesteckt ist.
Ein solcher lösbarer Verschluss 80 kann - insbesondere alternativ - bei- spielsweise auch als Schraubverschluss gestaltet sein. Ein solcher Schraub- verschluss kann beispielsweise mittels seines Gewindes in einem am Profilstück 32 vorgesehenen Gewinde zum verschließen verschraubt sein. Die Nut 84 und der Sicherungsring werden dann durch eine Gewindepaarung ersetzt. Auch andere Gestaltungen eines - insbesondere am oberen Ende 36 des Sammelbehälters 10 vorgesehenen - lösbaren Verschlusses sind bevorzugt.
Der lösbare Verschluss 80 ermöglicht insbesondere die Entnahme bzw. den Austausch des Trockners bzw. der Trocknerpatrone. Bei Gestaltungen mit nicht austauschbarem und / oder lötbarem Trockner kann das obere Ende 26 auch fest verschlossen sein. Beispielweise kann dabei auch der Ringhalter so sein, dass er keine ringförmige Öffnung im Bereich des Sammelbehälters aufweist, sondern dort vollständig Abdeckung des ersten Endes 36 des Sammelbehälters verschlossen ist.
Die Fig. 3 und 4 zeigen zwei beispielhafte Varianten gemäß welchen die Durchströmung des Wärmetauschers 1 erfolgen kann. Der Wärmetauscher 1 ist dabei insbesondere als Kondensator, vorzugsweise als Kältemittel-
Kondensator gestaltet. Zur Vereinfachung wird im folgenden davon gesprochen, dass dieser Kondensator von einem Kältemittel durchströmt wird.
Das Prinzip der Durchströmung, das in Fig. 3 gezeigt ist, wird im folgenden als Durchströmungsvariante 1 bezeichnet, und das Durchströmungsprinzip, das in Fig. 4 gezeigt ist und auch als klassisches Prinzip bezeichnet werden kann, wird im folgenden zur Bezugnahme als die Strömungsvariante 2 bezeichnet.
Durch die in Quadraten gezeigten Ziffern ist schematisch angedeutet, in welcher Reihenfolge die Rohre des Rohr-Rippen-Blocks durchströmt werden.
Als Strömungsweg des Kondensators werden jeweils die Strömungsstrecken von solchen Rohren des Rohr-Rippen-Blocks bezeichnet, die in der gleichen Durchströmungsrichtung durchströmt werden, und in die gleiche Kammer des ersten Sammelrohrs sowie die gleiche Kammer des zweiten Sammelrohrs münden. Diese Kammern sind dabei durch die bereits angesprochenen Trennwände innerhalb des jeweiligen Sammelrohrs begrenzt.
Es können dabei jeweils mehrere Rohre des Rohr-Rippen-Blocks einen Strömungsweg bilden oder ein Rohr dieses Rohr-Rippen-Blocks. Unterschiedlichen Strömungswegen kann jeweils die gleiche Anzahl an Rohren des Rohr-Rippen-Blocks zugeordnet sein. Es kann auch vorgesehen sein, dass diese Anzahl unterschiedlich ist. Auch Kombinationen sind möglich.
Als Unterkühlstrecke wird der letzte Strömungsweg des Kondensators bezeichnet, also der Strömungsweg, der zuletzt durchströmt wird, bevor das Kältemittel aus dem Kondensator austritt.
Als Heißgaseintritt wird die Öffnung bezeichnet bzw. werden die Öffnungen bezeichnet, durch die das Kältemittel in den Kondensator eintritt, bzw., wird der Strömungsweg als Heißgasabschnitt bezeichnet, der nach dem Eintritt als erstes von dem Kältemittel durchströmt wird.
Quer zu den Strömungswegen werden die Rohre des Rohr-Rippen-Blocks von Luft durchströmt, die schematisch durch den Pfeil "Air" angedeutet ist.
Bei der in Fig. 3 schematisch gezeigten ersten Strömungsvariante sind der Heißgaseintritt und die Unterkühlstrecke in direkter Nachbarschaft zueinander angeordnet. Das Kältemittel strömt, vom Eintritt aus betrachtet, zunächst nach oben. Dabei strömt das Kältemittel zwischen den Sammelrohren mehrmals bzw. mehrmals hin und her. In der Gestaltung gemäß Fig. 3 ist dies so gezeigt, dass aufeinander folgende Strömungswege des Kondensa- tors in Richtung nach oben in entgegengesetzten Richtungen durchströmt werden. Gemäß der beispielhaften Prinzipdarstellung in Fig. 3 sind hierzu drei Strömungswege vorgesehen, die hin und her durchströmt werden. Es können allerdings auch mehr oder weniger Strömungswege sein. Der vorletzte Strömungsweg des Kondensators ist am oberen Ende des Kondensa- tors angeordnet. Anschließend, also nach dem Durchströmen des vorletzten Strömungswegs, erfolgt der Eintritt des Kältemittels in den Sammelbehälter, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass das Kältemittel nach dem Durchströmen des vorletzten Strömungswegs in das erste Sammelrohr eintritt, und von diesem in den Sammelbehälter 10 strömt. Die Unterkühlstrecke, das heißt der letzte Strömungsweg des Kondensators, ist am unteren Ende des Kondensators angeordnet. Von hier erfolgt der Austritt des Kältemittels aus dem Kondensator. Dabei kann bevorzugt vorgesehen sein, dass das Kältemittel im oberen Bereich in den Sammelbehälter 10 eintritt, und im unteren Bereich aus dem Sammelbehälter 10 in Richtung des letzten Strömungs- wegs austritt.
Das Eintreten und das Austreten des Kältemittels ist in den Fig. 3 und 4 schematisch durch die Pfeile 90 und 92 angedeutet.
In der in Fig. 4 dargestellten zweiten Strömungsvariante, die insbesondere dem klassischen Prinzip entspricht, ist der Heißgaseintritt oben am Kondensator, und die Unterkühlstrecke unten am Kondensator angeordnet. Das Kältemittel strömt hier vom vorletzten Strömungsweg des Kondensators über ein Verbindungsrohr, das schematisch durch den Pfeil 100 angedeutet ist, in
den Sammelbehälter 10, wobei hierbei insbesondere vorgesehen ist, dass dabei vor dem Eintritt in den Sammelbehälter 10, wobei hierbei insbesondere vorgesehen ist, dass dabei vor dem Eintritt in den Sammelbehälter 10 das erste Sammelrohr 12 durchströmt wird. Die Eintrittsöffnung bzw. die Eintritts- bohrung in den Sammelbehälter 10 ist, insbesondere wenn ein tauschbarer Trockner bzw. eine tauschbare Filter-Trocknerpatrone vorgesehen ist, oberhalb der Dichtlippe angeordnet.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Wärmetauscher ist bevorzugt die erste Durch- Strömungsvariante gegeben. Dies ist insbesondere so, weil die Überströmöffnung 38 relativ weit oben am ersten Sammelrohr 12 angeordnet ist. Es sei allerdings angemerkt, dass die Gestaltung gemäß Fig. 1 auch so sein kann, dass dort die zweite Strömungsvariante gegeben ist. Insbesondere kann hierzu der in Fig. 1 gezeigte Überströmkanal bzw. Überströmöffnung 38 an- ders ausgebildet sein, und zwar so, dass das Medium bzw. Kältemittel weiter unten aus dem ersten Sammelrohr 12 austritt, und über ein Rohr 100 in den Bereich des Sammelbehälters 10 geleitet wird, der oberhalb der Dichtlippe 42 angeordnet ist, und dort oberhalb der Dichtlippe 42 in den Sammelbehälter eintritt. Derartige Gestaltungen werden noch anhand folgender Figuren gezeigt.
Fig. 5 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung in schematischer Darstellung.
In Fig. 5 ist auch das zweite Sammelrohr 110 des Wärmetauschers gezeigt.
Über die Leitung 112 wird das Medium bzw. das Kältemittel dem Wärmetauscher bzw. Kondensator 1 zugeführt, und über die Leitung 114 wird das Medium bzw. Kältemittel aus dem Wärmetauscher bzw. Kondensator 1 abge- führt.
Ferner ist in Fig. 5 eine Halteeinrichtung gezeigt, mittels welchen der Kondensator gehalten bzw. montiert werden kann.
Das zweite Rohr 30 ist in der Gestaltung gemäß Fig. 5 auch exzentrisch in Bezug auf das erste Rohr 28 des Sammelbehälters 10 angeordnet, wobei allerdings die zentrale Längsachse 70 des zweiten Rohrs 30 des Sammelbehälters 10 weiter von der zentralen Längsachse des ersten Sammelrohrs entfernt ist, als zentrale Längsachse 68 des zweiten Rohrs 28.
Fig. 6 zeigt die Gestaltung gemäß Fig. 5 mit einem Blick in das Innere des Sammelbehälters 10. Dort ist die Patrone 44 zu erkennen.
Die Überströmöffnung bzw. der Überströmkanal, durch welchen das Medium bzw. Kältemittel aus dem Sammelbehälter 10 austritt, bzw. in das Sammelrohr 12 eintritt, ist hier als Verbindungsstück 118 gestaltet.
Fig. 7 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung in schemati- scher Darstellung.
Bei dieser Gestaltung ist die erste Durchströmungsvariante gegeben.
In Abweichung zu der Gestaltung gemäß Fig. 1 und 5 ist das zweite Rohr 30 des Sammelbehälters 10 im Wesentlichen konzentrisch zum ersten Rohr 28 des Sammelbehälters 10 angeordnet.
Fig. 8 zeigt eine Seitenansicht der Gestaltung gemäß Fig. 7 in Blickrichtung des Pfeils 130. Fig. 9 zeigt eine Draufsicht auf die Gestaltung gemäß Fig. 8 aus Blickrichtung des Pfeils 132. Fig. 10 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung in schematischer Darstellung. Dort ist ein Wärmetauscher bzw. Kondensator gemäß der Erfindung mit einem Sammelbehälter 10 gemäß der Erfindung gezeigt.
Bei dieser Gestaltung ist die Durchströmungsvariante 2 gegeben.
Das zweite Rohr 30 des Sammelbehälters 10 ist exzentrisch zum ersten Rohr 28 des Sammelbehälters 10 angeordnet. Das Verbindungsrohr 110 ist mehrfach geschwungen gestaltet und weist gerade Abschnitte auf.
Fig. 11 zeigt die Gestaltung gemäß Fig. 10, wobei dort ein Blick in das Innere des Sammelbehälters 10 gegeben ist.
Fig. 11 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung in schematischer Darstellung.
Beim Wärmetauscher 1 gemäß Fig. 11 ist die zweite Strömungsvariante gegeben. Die Gestaltung gemäß Fig. 12 unterscheidet sich von der gemäß den Fig. 10 und 11 im Wesentlichen durch die Gestaltung des Verbindungsrohres 100 sowie dadurch, dass das zweite Rohr 30 des Sammelbehälters 10 im Wesentlichen konzentrisch zum ersten Rohr 28 des Sammelbehälters 10 angeordnet ist. Ferner unterscheidet sich die Gestaltung gemäß Fig. 12 von der gemäß den Fig. 10 und 11 dadurch, dass die Differenz zwischen dem Außendurchmesser des Rohres 28 und dem Außendurchmesser des Rohres 30 geringer ist als in der Gestaltung gemäß Fig. 10 und 11.
Fig. 19 zeigt eine weitere beispielhafte Ausführungsform der Erfindung, wenn sie mit einem Flansch - insbesondere einem Doppelflansch 119 - ausge- führt ist. Dieser Doppelflansch, der vorzugsweise eine Baugruppe mit den Rohren 30 und 28 des Sammelbehälters 10 bilden kann, dient dazu, die Überströmöffnungen des Sammelrohrs mit dem Verbindungsrohr ?? 100 ?? und dem zweiten Rohr 30 zu verbinden. Hierdurch kann insbesondere eine vereinfachte Montage der einzelnen Bauelemente (erstes Rohr 28, Verbin- dungsrohr 100) mit dem zweiten Rohr 30 bewirkt werden. '
Es liegt ferner auch im Sinn der vorliegenden Erfindung, die Außendurchmesser der Rohre 28 und 30 so zu wählen, dass der Außendurchmesser des Rohrs 28 kleiner ist als der des Rohrs 30. Somit wird der dickere Teil des Sammlers unten angeordnet und der schmälere Teil oben.
Fig. 13 zeigt eine Seitenansicht der Gestaltung gemäß Fig. 12 aus Sicht des Pfeils 130.
Fig. 14 zeigt die Gestaltung gemäß Fig. 13 in Draufsicht aus Sicht des Pfeils 130.
Die Fig. 15 und 16 zeigen dreidimensionale Ansichten der Gestaltung gemäß den Fig. 7-9.
Die Fig. 17 und 18 zeigen dreidimensionale Ansichten der Gestaltung gemäß den Fig. 12-14, bei denen die zweite Durchströmungsvariante gegeben ist.
Die Fig. 19 zeigt eine weitere beispielhafte Ausführungsform der Erfindung, welche mit einem Flansch - insbesondere einem Doppelflansch 119 - ausgeführt ist. Dieser Doppelflansch, der vorzugsweise eine Baugruppe mit wenigstens den Rohren 30, 28 und 100 des Sammelbehälters bildet, dient dazu, die Überströmöffnungen des Sammelrohrs mit dem Verbindungsrohr 100 und dem zweiten Rohr 30 zu verbinden. Hierdurch kann insbesondere eine vereinfachte Montage der einzelnen Bauelemente (erstes Rohr 28, Verbindungsrohr 100) mit dem zweiten Rohr 30 bereitgestellt werden.
Bezugszeichen
Wärmetauscher Sammelbehälter erstes Sammelrohr Rohr-Rippen-Block Rohr von 14 Bodenteil Deckelteil Rippen von 14 Außenmantel Innenraum von 10 erstes Rohr zweites Rohr Profilstück erstes, unteres Ende von 10 zweites, oberes Ende von 10 Überströmöffnung bzw. -kanal Uberströmöffnung bzw. -kanal Dichtlippe Filter-/Trocknerpatrone 44 Ringhalter Abkröpfung von 46 Fortsatz von 46 Außendurchmesser von 28 Außendurchmesser von 30 stirnseitiger Endbereich von 28 Wandabschnit, Scheibe Deckel Abstand
Abstand
Gesamtlänge von 10
Zentrale Längsachse von 28
Zentrale Längsachse von 30 lösbarer Verschluss
O-Ring
Nut
Pfeil
Pfeil
Verbindungsrohr zweites Sammelrohr
Leitung
Leitung
Halteeinrichtung
Verbindungsteil
Doppelflansch
Pfeil