Modularer Kraftstofffilter
Die Erfindung betrifft einen Kraftstofffilter mit mindestens einem, insbesondere austauschbaren Filterelement und Anschlüssen für den Kraftstoffeinlass und den Kraftstoffauslass .
Ein solcher Kraftstofffilter ist aus der DE 198 11 689 AI bekannt. Das Gehäuse des Kraftstofffilters ist aus Vollkunststoff ausgeführt und weist ein becherförmiges Unterteil und ein deckel- artiges Oberteil auf, das mittels Schnellverschluss losbar auf dem becherförmigen Unterteil befestigt ist. Das becherartige untere Gehauseteil nimmt einen Sternfiltereinsatz auf. Unterhalb des Filtereinsatzes ist ein Sockelabschnitt mit einem Sumpf für Wasser vorgesehen, das bei der Filtrierung des Kraftstoffs abgeschieden wird. Der Sumpf kann über einen Wasserablass entleert werden, indem eine Ablassschraube geöffnet wird. Außen am Sockeibereich ist ein KraftstoffZulauf angeordnet, der in einen Zustromkanal für eine unterhalb des Sockelabschnitts angeschweißte Heizeinrichtung mundet. Auch ist im Sockelabschnitt ein Abstromkanal vorgesehen, durch den der Kraftstoff von der Heizeinrichtung auf die Schmutzseite des Sternfiltereinsatzes gelangt. Der Sternfiltereinsatz wird radial von außen nach innen durchströmt. Seine Reinseite steht in Verbindung mit einem Ablaufstutzen, über den der gereinigte Kraftstoff über einen ersten Kanal in Richtung zum Motor abgeführt werden kann. Darüber hinaus ist im Ablaufstutzen ein zweiter Kanal vorgesehen, der über ein Überströmventil verschließbar und über den eine Kraf stoffruckfuhrung in einen Kraftstofftank möglich ist.
Nachteilig bei solchen Kraftstofffiltern ist, dass ihre Wartung aufwandig ist, da entweder eine Vielzahl ihrer Anschlüsse vom KraftstoffSystem getrennt oder sie gar vollständig ausgebaut werden müssen, bevor der Sternfiltereinsatz, auf den es bei der Wartung regelmäßig ankommt, ausgewechselt v/erden kann.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt demgegenüber darin, einen Kraftstoff ilter zu schaffen, der einfacher wartbar und einfacher zu montieren ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Kraftstofffilter der eingangs genannten Art gelost durch einen modularen Aufbau mit mindestens einem das Filterelement beinhaltenden Filtermodul und einem Verteilermodul, das mit dem Filtermodul losbar über mindestens einen Modulanschluss für zu filternden Kraftstoff und gefilterten Kraftstoff verbunden ist.
Unter Verteilermodul wird hier und im folgenden jedes einteilige oder mehrteilige Modul verstanden, das das Filtermodul mit einem Kraftstoffsystem verbindet und somit die Funktion eines
Kraftstoffeinlasses und eines Kraftstoffauslasses ausübt.
Ein wesentlicher Kerngedanke der Erfindung besteht darin, die Funktionen des Filterns von Kraftstoff und des Anschlusses an das Kraftstoffsystem zu trennen und hierfür voneinander getrennte
Gehauseteile vorzusehen. Hierdurch ergibt sich eine Vielzahl von Vorteilen.
So kann der das Filtermodul und das Verteilermodul verbindende Modulanschluss ein standardisierter Anschluss, beispielsweise eine Steckkupplung sein, so dass verschiedene Filtermodule mit verschiedenen Verteilermodulen verbunden werden können, solange die miteinander kombinierten Module beide dem gleichen Modulanschlussstandard entsprechen. Somit wird die Verwendung eines Filtermoduls unabhängig von den ortlichen Gegebenheiten eines KraftstoffSystems .
Darüber hinaus ermöglicht ein modular aufgebauter Kraftstofffilter eine wesentlich vereinfachte Montage und Wartung, da zunächst das Verteilermodul im Kraf stoffsystem eingebaut und an die notwendigen Leitungen angeschlossen werden kann, ohne dass das Filtermodul die Montage behindert, und erst danach das Filtermodul an das Verteilermodul angebracht werden muss. Da bei der konstruktiven Gestaltung des Modulanschlusses durch das Kraftstoffsystem bedingte Anforderungen im wesentlichen unberücksichtigt gelassen werden können, kann der Modulanschluss ohne weiteres so gestaltet sein, dass ein möglichst einfaches
Anschließen des Filtermoduls an das Verteilermodul möglich ist. Dementsprechend ist es auch möglich, den Modulanschluss so zu gestalten, dass das Filtermodul vom Verteilermodul auf einfache Weise abgenommen und beispielsweise zu Wartungszwecken gegen ein neues Filtermodul ausgetauscht werden kann.
Es sind eine Vielzahl von mechanischen Verbindungen von Filtermodul und Verteilermodul möglich. Je nach den raumlichen Gegebenheiten innerhalb eines Motorraums können zusammenwirkende Befestigungselemente derart angeordnet sein, dass das Filtermodul auf das Verteilermodul in Bewegungsrichtung zum Verteilermodul hin oder parallel entlang des Verteilermoduls geschoben oder gesteckt wird. Um eine möglichst einfache Verbindung zwischen Filtermodul und Verteilermodul zu gewahrleisten, sind bei einer bevorzugten Ausfuhrungsform Befestigungselemente an den einander gegenüberliegenden Seiten von Filtermodul und Verteilermodul vorgesehen, die in Arbeitsposition einander hintergreifen. Solche Befestigungselemente können beispielsweise ein Feder-Nutsystem sein, bei dem die Federn und Nuten so ausgerichtet sind, dass durch ein Aufschieben des Filtermoduls auf das Verteilermodul der filtermodulseitige Modulanschluss auf den verteilermodulseitigen Modulanschluss auf- bzw. eingeschoben wird, so dass diese in Arbeitsposition zusammenwirken.
In Ergänzung oder alternativ hierzu kann in einer weiteren erfindungsge aßen Ausgestaltung ein Clipverschluss zum Verbinden
des Filtermoduls mit dem Verteilermodul vorgesehen sein. Ein solcher Klippverschluss kann beispielsweise aus einem System aus Rastfedern an einem Modul und damit zusammenwirkenden Ösen am anderen Modul bestehen. Insbesondere in Verbindung mit schienenartigen oder feder-nut-artigen Befestigungselementen ergibt sich eine einfache Möglichkeit einer festen und leicht wieder losbaren Verbindung.
Des weiteren ist es von Vorteil, wenn der Modulanschluss als Steckkupplung ausgebildet ist. Insbesondere in Zusammenwirkung mit einem Klippverschluss und/oder schienenartigen
Befestigungselementen braucht das Filtermodul lediglich durch eine lineare Bewegung an das Verteilermodul angesteckt werden.
Konstruktiv und in der Montage als äußerst einfach hat sich ein Modulansch uss mit einem inneren Kanal und einem hierzu im wesentlichen konzentrisch angeordneten äußeren Kanal herausgestellt, bei dem der eine Kanal mit dem Kraftstof einlass und der Schmutzseite des Filterelements und der andere Kanal mit der Reinseite des Filterelements und dem Kraftstoffauslass in Verbindung steht, da ein Ausrichten des Filtermoduls zum Verteilermodul bei der Montage des Kraftstofffilters besonders einfach ist. Eine andere Möglichkeit der Ausbildung konzentrischer Kanäle besteht darin, dass zu beiden Seiten des Modulanschlusses der äußere Kanal den inneren Kanal überragt, wobei die Wandung des äußeren Kanals einer Anschlussseite die Wandung des äußeren Kanals der anderen Anschlussseite in zusammengesetzter Position soweit übergreift, dass die Teile des inneren Kanals beider Anschlussseiten miteinander in Eingriff stehen. Ebenso ist es möglich, dass zu beiden Seiten des Modulanschlusses der innere und der äußere Kanal jeweils auf gleicher Ebene abschließen. In ganz anderer Ausgestaltung können die Kanäle beispielsweise aber auch nebeneinander im Modulanschluss angeordnet sein, oder aber es wird je Kanal ein Modulanschluss verwendet.
Bei der konzentrischen Anordnung der Kanäle ist es insbesondere von Vorteil, wenn auf einer Seite des Modulanschlusses der innere
Kanal gegenüber dem äußeren Kanal hervorragt und diese Seite mit einem entsprechend ausgeformten Gegenstuck auf der anderen Seite des Modulanschlusses zusammenwirkt. Hierdurch wird ein Ausrichten des Filtermoduls gegenüber dem Verteilermodul bei der Montage vereinfacht .
In einer weiteren bevorzugten Ausfuhrungs form ist ein Filtereinsatz mit einem flachen Filterelement vorgesehen, wobei die Reinseite des Filterelements durch eine Wandung des Filtereinsatzes gekapselt und über den Modulanschluss mit dem Kraftsto fauslass verbunden ist. Durch die Verwendung eines flachen Filterelements ergibt sich zum einen der erhebliche Vorteil, dass der Kraftstofffilter als Ganzes flach ausgebildet und somit gegenüber einem herkömmlichen Kraftstofffilter mit einem Sternfiltereinsatz in vielen Fallen besser in einen Motorraum integriert werden kann. Durch die Kapselung der Reinseite des flachen Filterelements ergibt sich darüber hinaus der Vorteil, dass im Gehäuse des Filtermoduls keine besonderen Vorkehrungen zur Abdichtung der Reinseite gegenüber der Schmutzseite des Filterelements vorgesehen sein müssen. Schließlich ist eine solche Anordnung auch aus umweittechnischen Gesichtspunkten von besonderem Vorteil, da nicht der gesamte Kraf stofffilter in vorgegebenen Wartungsintervallen ausgetauscht werden muss, sondern der Filtereinsatz auf einfache Weise ausgetauscht werden kann und die übrigen Teile des Filtermoduls, insbesondere das Filtergehause, weiter verwendet werden können.
Das Entnehmen und Einsetzen des Filtereinsatzes in das Gehäuse des Filtermoduls ist insbesondere dann einfach, wenn am Filtereinsatz ein mit der Reinseite des Filterelements verbundenes Leitungsstuck angeordnet ist, die gleichzeitig den inneren Kanal des Modulanschlusses bildet, so dass der Filtereinsatz einfach in das Gehäuse eingesetzt werden kann, ohne dass die Reinseite zusatzlich an einen Kanal für gefilterten Kraftstoff angeschlossen werden muss.
Darüber hinaus ist es von Vorteil, wenn das Verteilermodul flach ausgebildet ist, so dass der Kraftstofffilter in seiner Gesamtheit kompakt gestaltet werden kann.
In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist ein in das Verteilermodul einsetzbares Einlassmodul vorgesehen, das einen Anschluss für den Kraftstoffeinlass und bei Bedarf ein Heizelement zum Erwarmen des über den Kraftstoffeinlass m das Verteilermodul eintretenden Kraftstoffs und bei Bedarf einen Temperatursensor zum Steuern oder Regeln des Heizelements enthalt. Ebenso von Vorteil ist es, wenn ein in das Verteilermodul einsetzbares Auslassmodul mit einem Anschluss für den Kraftstoffauslass und bei Bedarf einem Anschluss für einen über ein Überdruckventil gesteuerten Auslass zur Rückführung des Kraftstoffs beispielsweise in einen Tank vorgesehen ist. Durch eine derartig konsequente modulartige Auslegung des
Kraftstofffilters kann bei gleichbleibendem Grundbaumuster je nach Bedarf entschieden werden, mit welchen Zusatzeinrichtungen das Verteilermodul ausgestattet werden soll. Auch können weitere Positionen in die Module wie beispielsweise ein Druckbegrenzer integriert werden. Ebenso ist es möglich, für jede Funktion einzelne Module vorzusehen.
Bevorzugt ist mindestens ein insbesondere austauschbares Befestigungselement am Verteilermodul angeordnet, mit dem das
Verteilermodul und damit der gesamte Kraftstofffilter am Einsatzort befestigt werden kann. Gerade wenn das Befestigungselement austauschbar ist, kann der Kraftstofffilter an unterschiedliche konstruktive Gegebenheiten an seinem Einsatzort angepasst werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Figuren, in denen die Bestandteile einer bevorzugten Aus fuhrungs form des erfindungsgemaßen Kraftstofffilters dargestellt: sind, naher erläutert.
Es zeigen Figur 1 ein Filtermodul in perspektivischer Ansicht, Figur 2 das Filtermodulgehause aus Figur 1 ohne Deckel, Figur 3 einen Filtereinsatz in perspektivischer Ansicht, Figur 4 den Filtereinsatz aus Figur 3 im Horizontalschnitt von unten, Figur 5 das Verteilermodul in perspektivischer Darstellung. Figur 6 ein Verteilermodulgehause in perspektivischer Ansicht, Figur 7 das Verteilermodulgehause aus Figur 6 im Querschnitt, Figur 8 das Verteilermodulgehause aus Figur 6 in Seitenansicht, Figur 9 ein Einlassmodul in perspektivischer Ansicht, Figur 10 das Einlassmodul aus Figur 9 in perspektivischer Darstellung, Figur 11 das Einlassmodul aus Figur 9 im Querschnitt und Figur 12 ein Auslassmodul im Querschnitt,
In Figur 1 ist ein Filtermodul 1 dargestellt, dessen Gehäuse durch ein becherartiges Unterteil 2 und einen das Unterteil 2 verschließenden Deckel 3 gebildet ist. Das Filtermodul 1 ist flach ausgebildet, wobei seine Vorderwand 4 und seine Ruckwand 5 - wie insbesondere in der Darstellung des becherartigen Unterteils 2 in Figur 2 zu erkennen ist - im wesentlichen parallel zueinander verlaufen und gegenüber den Stirnseiten 6, 7 des Filtermoduls 1 breit sind.
Im oberen Bereich der Vorderwand 4 und am Deckel 3 ist ein Anschlussstuck 8 angeformt, das die Wandung eines äußeren, nach unten offenen Kraftstoff anals bildet, über den der Kraftstoffeinlass des Kraftstofffilters mit dem inneren des Filtermodulgehauses verbunden wird. An der Oberseite des
Anschlussstucks 8 ist am Deckel 3 ein Entluftungsventil 9 angeordnet. Als Entluftungsventil 9 kann eine einfache Entluftungsschraube vorgesehen sein.
An der Vorderseite 4 sind unterhalb des Anschlussstucks 8 zwei V- formig zueinander angeordnete L-Profile 11, 12 angeordnet. Die
freien Schenkel der L- Profile 11,12 sind jeweils nach außen gerichtet .
Unterhalb der Oberkante der Vorderwand 4 und oberhalb der L- Profile 11, 12 ist zu beiden Seiten des Anschlussstucks 8 jeweils eine nach oben ragende Rastfeder 13, 14 zur Verbindung des Filtermoduls 1 mit einem Verteilermodul angeordnet. Des weiteren ist an der Innenseite der Ruckwand 5 ein mittig und vertikal verlaufender Rippe 15 angeordnet, der unterhalb der Oberkante der Ruckwand 5 beginnt und im Boden des Gehäuses endet. Hierdurch wird der Innenraum des Gehäuses in zwei Bereiche für jeweils ein Filterelement unterteilt, wobei am Boden jedes Bereichs ein Sumpf angeordnet ist, in dem sich Wasser, das an der Schmutzseite der Filterelemente abgeschieden wird, sammelt. Beide Sumpfe können über einen am Boden des Gehäuses angeordneten Wasserablass 16 entwassert werden. Die Rippe 15 dient der Erhöhung der Druckfestigkeit des Filtergehauses . Sind die Anforderungen an die Druckfestigkeit gering, kann diese Rippe entfallen, so dass das Filterelement einteilig ausgeführt werden kann.
In den Figuren 3 und 4 ist ein flacher Filtereinsatz 21 dargestellt, der in das Gehäuse eingesetzt wird. Der Filtereinsatz 21 weist zwei nebeneinander angeordnete, flache Filterelemente 22,23 auf. Die Reinseite 24 dieser flachen Filterelemente 22, 23 ist gekapselt. Zur Kapselung ist eine Seitenwandung 25 vorgesehen, die die der Reinseite 24 zugeordneten Seitenflachen der Filterelemente 22, 23 jeweils überdeckt und an ihren Seitenkanten übergreift. Die Ober- und Unterseiten der Filterelemente 22, 23 sind durch eine gemeinsame obere Kappe 26 und jeweils eine untere Kappe 27, 28 abgedeckt, wobei beide unteren Kappen 27, 28 sowohl die Filterelemente 22, 23 als auch deren Reinseite 24 abdecken.
Am oberen Teil der Seitenwandung 25 ist ein Anschluss 29 mit einem nach unten ragenden Rohrstuck 31 angeformt, wobei das Rohrstuck 31 mit der Reinseite 24 der Filterelemente 22, 23 verbunden ist. Das Rohrstuck 31 bildet den filtermodulseitigen inneren Kanal des Modulanschlusses und wird beim Einsetzen des Filtereinsatzes 21 in
das Unterteil 2 des Filtermodulgehauses 1 durch das Anschlussstuck 8 - wie in Figur 1 zu sehen ist - hindurch gesteckt, so dass das Rohrstuck 31 als Anschluss für den inneren Kanal nach unten aus dem den äußeren Kanal bildenden Anschlussstuck 8 herausragt.
In Figur 5 ist ein Verteilermodul mit einem Gehäuse 41, einem darin seitlich eingesteckten Einlassmodul 42 und einem auf der gegenüberliegenden Seite eingesteckten Auslassmodul 43 dargestellt .
Das auch in Figur 6 dargestellte Verteilergehause 41 weist an der in der perspektivischen Ansicht vorderen Seitenflache 44 zwei V- formig angeordnete L-Profile 45, 46 auf, deren freie Schenkel einander zugewandt sind und die mit den Profilen 11, 12 des Gehauseunterteils 2 des Filtermoduls 1 zusammen wirken. Oberhalb der L-Profile 45, 46 sind an der Oberseite des Gehäuses 41 nach oben ragende Stege 47, 48 mit Rastfenstern vorgesehen, die mit den am Filtermodul 1 angeordneten Rastfedern 13, 14 zusammenwirken und das Filtermodul zusammen mit den V-formigen Profilen 11, 12, 45, 46 mit dem Verteilermodul fest verbinden.
Im oberen Bereich des Verteilergehauses 41 ist das Gegenstuck 49 zum filtermodulseitigen Anschlussstuck 8 des Modulanschlusses so angeordnet, dass es mit dem Anschlussstuck 8 in zusammengebauter Position zusammenwirkt.
Das Verteilergehause 41 ist an seinen beiden Stirnseiten offen.
Wie insbesondere im in Figur 7 dargestellten Querschnitt zu sehen ist, ist das innere des Verteilergehauses 41 durch eine vertikal verlaufende Zwischenwand 51 in zwei Kammern 52, 53 unterteilt, von denen die erste Kammer 52 mit dem inneren Kanal 54 des Modulanschlusses und die zweite Kammer 53 mit dem äußeren Kanal 55 des Modulanschlusses in Verbindung steht. Darüber hinaus sind innerhalb des Gehäuses zwei horizontale Stege 56, 57 vorgesehen, die zumindest teilweise geschlitzt sind und als Tragerschienen für die Moduleinsatze 43, 44 wirken.
Wie insbesondere in der stirnseitigen Ansicht des Verteilergehauses in Figur 8 zu sehen ist, weist das Gehäuse rückseitig einen Befestigungsbugel 58 zum Befestigen des Gehäuses beispielsweise in einem Motorraum auf.
In den Figuren 9 und 10 sind perspektivische Ansichten des Einlassmoduls 42 gezeigt. Das Einlassmodul 42 weist einen Anschluss 61 für den Kraftstoffeinlass , einen elektrischen Anschluss 62 für eine Heizeinheit sowie einen Anschluss für einen Temperatursensor 63 auf. Die Anschlüsse sind übereinander an einer Platte 64 angeordnet, die so geformt ist, dass sie im eingebauten Zustand die stirnseitige Öffnung im Verteilergehause 41 abdeckt. An der im eingebauten Zustand inneren Seite der Platte 64 sind ein mit dem Anschluss für den Temperatursensor 63 verbundener, im eingebauten Zustand in die Kammer 53 hineinragender Temperaturfühler 65 sowie eine mit dem Anschluss 62 verbundene, im eingebauten Zustand ebenso in die Kammer 53 hineinragende Heizeinheit 66 angeordnet.
Die Heizelemente 69 der Heizeinheit 66 sind zwischen zwei Scheiben 67, 68 angeordnet, die quer zur Platte 64 verlaufen. Die Ober- und Unterkante dieser Scheiben 67, 68 weisen in etwa in der Mitte zwischen der der Platte 64 zugewandten Seite und der der Platte 64 abgewandten Seite einen Absatz auf, so dass die der Platte 64 zugewandten Bereiche der Scheiben 67, 68 gegenüber den der Platte 64 abgewandten Bereiche überstehen. Diese überstehenden Bereich greifen beim Einbau des Einlassmoduls in die Kammer 53 in Schlitze der horizontalen Stege 56, 57 des Verteilergehauses ein.
Figur 12 zeigt einen Querschnitt eines Kraftstoffauslassmoduls mit einem Anschluss 71 für den Kraftstoffauslass und einem weiteren Anschluss 72 für eine Kraftstoffruckfuhrung beispielsweise zurück zum Tank, der über ein Überströmventil 73 verschlossen ist. Beide Anschlüsse sind an einer Platte 74 angeordnet, die so ausgeformt ist, dass sie die der Kammer 52 zugeordnete Öffnung des Verteilergehauses im eingebauten Zustand vollständig verschließt.
Zum Zusammenbau des Filtermoduls 1 wird der Filtereinsatz 21 lediglich in das untere Gehauseteil 2 des Filtermoduls 1 eingesteckt und das untere Gehauseteil dann mit dem Deckel 3 verschlossen, wobei der Filtereinsatz 21 aus dem Filtermodul 1 nach erneutem Offnen des Deckels 3 entnommen und beispielsweise gegen einen neuen Filtereinsatz ausgetauscht werden kann.
Die Elemente des Filtereinsatzes selbst sind mit einander verklebt, so dass die Filterelemente 22, 23 mit der oberen und den unteren Kappen 26, 27, 28 sowie der Seitenwandung 25 fest verbunden sind und eine Kapselung der Reinseite 24 gewahrleistet ist .
Ebenso werden die Platten 64, 74 der in die Kammern 52, 53 des Verteilergehauses 41 einzusetzenden Module 42, 43 mit dem Verteilergehause 41 eingeschweißt, da sie nach dem Einbau in das Verteilergehause 41 in aller Regel nicht mehr ausgetauscht werden müssen. Es ist aber auch möglich, bei Einsatz geeigneter Dichtungen die Module 42, 43 über einen geeigneten Verschluss losbar mit dem Verteilergehause 41 zu verbinden.
Das Filtermodul 1 wird mit seinen V-formig angeordneten L-Profilen 11, 12 einfach in die entsprechend angeordneten L-Profile 45, 46 soweit eingesteckt, bis die Rastfedern 13, 14 in die Raststege 47, 48 einrasten, so dass das Filtermodul 1 fest mit dem Verteilermodul verbunden ist. Zum Losen des Filtermoduls 1 vom Verteilermodul werden die Rastfedern 13, 14 einfach aus den Rasstegen 47, 48 herausgedruckt und das Filtermodul 1 vom Verteilermodul abgezogen. Das Verteilermodul bleibt bei einem Filterwechsel eingebaut .
Alle Gehauseteile des Kraftstofffilters werden bevorzugt aus Kunststoff ausgeführt, es können aber auch andere Materialien zur Herstellung verwendet werden.
Dem Fachmann ist klar, dass es eine Vielzahl von Varianten zu dieser konkreten Ausfuhrungsform gibt. So können statt den beschriebenen, V-formig zueinander angeordneten L-Profilen 11, 12 auch andere Fuhrungspro ile am Filtermodul angeordnet sein. In einer anderen Aus fuhrungs form kann der Deckel mit dem unteren
Gehauseteil des Filtermoduls verschweißt sein. In diesem Fall wird zum Austausch der Filterelemente das vollständige Filtermodul ausgewechselt und gegebenenfalls entsorgt. Auch im weiteren können statt eines Befestigungsbugeis 58 auch andere Befestigungsmittel zur Befestigung des Kraftstofffilters an seiner Wirkstatte vorgesehen sein oder auch ganz entfallen, wenn im Motorraum beispielsweise eine Aufnahme für den Kraftstofffilter vorgesehen ist, in die der Kraftstofffilter eingeschoben oder eingesteckt werden kan .
Bezugszeichenliste 1 Filtermodulgehause 2 Gehauseunterteil 3 Deckel 4 Vorderseite des Gehauseteils 5 Ruckseite des Gehauseteils 6 Stirnseite 7 Stirnseite 8 Anschlussstuck 9 Entluftungsventil
11 L-Profil 12 L-Profil 13 Rastfeder 14 Rastfeder 15 Rippe 16 Wasserablass
21 Filtereinsatz 22 Filterelement 23 Filterelement 24 Reinseite 25 Sei enwandung 26 obere Kappe 27 untere Kappe 28 untere Kappe 29 Anschluss
31 Rohrstuck
41 Verteilergehause 42 Einlassmodul 43 Auslassmodul 44 vordere Seitenflache 45 L-Profil 46 L-Profil 47 Raststeg
Raststeg Anschlussgegenstuck Zwischenwand Kammer Kammer innerer Kanal äußerer Kanal horizontaler Steg horizontaler Steg Befestigungsbugel
Anschluss für Kraftstoffemlass Anschluss für Heizeinheit Anschluss für Temperaturfühler Platte Temperaturfühler Heizeinheit Scheibe Scheibe Heizelemente
Anschluss für den Kraftstoffauslass Anschluss für die Kraftstoffruckfuhrung Überströmventil Platte