WO2005000665A1 - Tragstruktur eines kraftfahrzeugs - Google Patents
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- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D21/00—Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted
- B62D21/15—Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted having impact absorbing means, e.g. a frame designed to permanently or temporarily change shape or dimension upon impact with another body
- B62D21/152—Front or rear frames
Definitions
- the invention relates to a support structure of a motor vehicle according to the preamble of patent claim 1.
- DE 198 52 976 AI discloses a support structure for a motor vehicle, in particular for a vehicle door, which comprises a hollow profile support.
- the hollow section beam extends in the longitudinal direction of the vehicle and is provided with an elongated bead.
- the long bead disclosed in DE 198 52 976 AI has an essentially round cross section and serves to increase the bending and bending stiffness of the vehicle door for the action of forces transverse to the longitudinal axis of the hollow profile beam.
- a hollow profile girder for a supporting structure which is provided with a longitudinal bead extending in the longitudinal axis direction, is characterized according to the invention in that the Long bead has different bead depths in cross-section over its longitudinal extent.
- the hollow section beam can thus be designed for loads in the direction of the longitudinal axis with improved bending and bending stiffness in such a way that a targeted deformation is achieved.
- the hollow section beam can only be designed for high-speed and low-speed load cases by varying the bead depth. By varying the depth of the beads, the force level of the support structure can be adjusted very precisely, so that no undesired deformation occurs up to a certain speed, for example in the event of a repair crash of up to 15 km / h. This coordination between load cases at different speeds is much easier to visualize by varying the bead depth.
- the deformation behavior of the hollow profile beam can be influenced in a targeted manner by a targeted arrangement of the sections with increased or reduced bead depth.
- Fig. 1 shows a side member 1 for a stem of a motor vehicle, not shown, and
- FIG. 2 shows a cross section through the side member according to FIG. 1.
- the longitudinal beam 1 is composed of two half-shells 2 and 3, which are welded to one another via a flange 4 and 5, respectively.
- the half-shell 2 has an elongated bead 7 on its side wall 6.
- the longitudinal bead 7 extends almost over the entire length of the longitudinal beam 1 parallel to its longitudinal axis L.
- the cross section of the longitudinal bead 7 is substantially U-shaped, the longitudinal bead 7 in the section designated by the 'reference numeral 8 a reduced and in the Reference numeral 9 designated section has an increased bead depth T.
- the distribution of the sections 8 and 9 with increased or reduced bead depth T over the length of the long bead 7 depends on the desired deformation.
- the described variation in the depth of the beads enables on the one hand a very effective control of the deformation behavior for the load cases at high speed.
- the level of force of the support structure can be set very precisely, so that no undesired deformation occurs for crashes at low speed. This enables a stepless control of the deformation with a force level that can be set as desired for a hollow profile beam which is acted upon in the longitudinal direction.
Landscapes
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Tragstruktur für ein Kraftfahrzeug mit einem sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckenden Hohlprofilträger (1), der mit einer sich in Längsachsrichtung erstreckenden Längssicke (7) versehen ist. Um einen Hohlprofilträger (1) zu entwickeln, dessen Eignung für Belastungen parallel zur Längsachse (L) verbessert ist, wird vorgeschlagen, dass die Längssicke (7) über ihre Längserstreckung im Querschnitt unterschiedliche Sickentiefen (T) aufweist.
Description
Tragstruktur eines Kraftfahrzeugs
Die Erfindung betrifft eine Tragstruktur eines Kraftfahrzeugs gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der DE 198 52 976 AI geht eine Tragstruktur für ein Kraftfahrzeug insbesondere für eine Fahrzeugtür hervor, die einen Hohlprofiltrager umfasst . Der Hohlprofiltrager erstreckt sich in Fahrzeuglängsrichtung und ist mit einer Langssicke versehen.
Die in der DE 198 52 976 AI offenbarte Langssicke w eist einen im wesentlichen runden Querschnitt auf und dient zur Erhöhung der Knick- und Biegesteifigkeit der Fahrzeugtür für Krafteinwirkungen quer zur Längsachse der Hohlprofilträgers.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Tragstruktur mit einem Hohlprofiltrager zu entwickeln, dessen Eignung für Belastungen parallel zur Längsachse verbessert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst .
Ein Hohlprofiltrager für eine Tragstruktur, der mit einer sich in Längsachsrichtung erstreckenden Langssicke versehen ist, zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, dass die
Langssicke über ihre Längserstreckung im Querschnitt unterschiedliche Sickentiefen aufweist. Damit kann der Hohlprofiltrager bei verbesserter Knick- und Biegesteifigkeit für Belastungen in Richtung der Längsachse so ausgelegt werden, dass eine gezielte Deformation erreicht wird. So kann nur durch Variation der Sickentiefe der Hohlprofiltrager für Lastfälle mit hoher Geschwindigkeit und niedriger Geschwindigkeit ausgelegt werden. Gleichmaßen kann durch die Variation der Sickentiefe das Kraftniveau der Tragstruktur sehr genau eingestellt werden, so dass bis zu einer bestimmten Geschwindigkeit, beispielsweise bei einem Reparaturcrash bis zu 15 km/h, keine unerwünschte Deformation auftritt. Diese Abstimmung zwischen Lastfällen bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten ist durch die Variation der Sickentiefe wesentlich einfacher darzustellen.
Durch die Erhöhung bzw. Verringerung der Sickentiefe wird eine Unstetigkeit im Sickenverlauf erzeugt, an der der Hohlprofiltrager nur geringere Kräfte aufnehmen kann.
Durch eine gezielte Anordnung der Abschnitte mit erhöhter bzw. reduzierter Sickentiefe kann das Deformationsverhalten des Hohlprofilträgers gezielt beeinflusst werden.
Ein Ausführungsbeispiel geht aus der Zeichnung hervor. Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Längsträger 1 für einen nicht weiter dargestellten Vorbau eines Kraftfahrzeugs sowie
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Längsträger gemäß Fig. 1.
Der Längsträger 1 ist aus zwei Halbschalen 2 und 3 zusammengesetzt, die über jeweils einen Flansch 4 bzw. 5 miteinander verschweißt sind.
Die Halbschale 2 weist an ihrer Seitenwand 6 eine Langssicke 7 auf. Die Langssicke 7 erstreckt sich nahezu über die gesamte Länge des Längsträgers 1 parallel zu dessen Längsachse L. Der Querschnitt der Langssicke 7 ist im wesentlichen U-förmig, wobei die Langssicke 7 in dem mit dem' Bezugszeichen 8 bezeichneten Abschnitt eine reduzierte und in mit dem Bezugszeichen 9 bezeichneten Abschnitt eine erhöhte Sickentiefe T aufweist. Die Verteilung der Abschnitte 8 bzw. 9 mit erhöhter bzw. reduzierter Sickentiefe T über die Länge der Langssicke 7 richtet sich nach der gewünschten Deformation.
Durch die beschriebene Variation der Sickentiefe wird einerseits für die Lastfälle mit hoher Geschwindigkeit eine sehr effektive Steuerung des Deformationsverhaltens ermöglicht. Zudem kann das Kraftniveau der Trägerstruktur sehr genau eingestellt werden, so dass für Crashs mit niedriger Geschwindigkeit keine unerwünschte Deformation auftritt . Damit kann eine stufenlose Steuerung der Deformation bei beliebig einstellbarem Kraftniveau für einen Hohlprofiltrager, der in Längsrichtung beaufschlagt wird, erreicht werden.
Claims
1. Tragstruktur für ein Kraftfahrzeug mit einem sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckenden Hohlprofiltrager, der mit einer sich in Längsachsrichtung erstreckenden Langssicke versehen ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Langssicke (7) über ihre Längserstreckung im Querschnitt unterschiedliche Sickentiefen (T) aufweist.
2. Tragstruktur nach Anspruch 1 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die L ngssicke (7) einen Abschnitt (8) mit geringer Sickentiefe (T) aufweist.
3. Tragstruktur nach Anspruch 1 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Langssicke (7) einen Abschnitt (9) mit erhöhter Sickentiefe (T) aufweist.
4. Tragstruktur nach Anspruch 1 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Abschnitte (8, 9) über die Länge der Langssicke (7) angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (2)
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