Stufenloses Getriebe
Die Erfindung betrifft ein stufenloses Getriebe gemäß den Oberbegriffen der Patentansprüche 1, 4 und 5.
Aus der Druckschrift EP 1 186 798 A2 ist ein stufenloses Getriebe mit einem Variator bekannt, welcher zwei Kammern aufweist. In dem Variator erfolgt eine Übertragung eines Antriebsmomentes von zwei (miteinander in Antriebsverbindung stehenden) inneren Torusscheiben über Roller zu (ebenfalls in Antriebs erbindung stehenden) äußeren Torusscheiben. Das stufenlose Getriebe verfügt über eine Getriebewelle, welche in einem Endbereich im Gehäuse des Getriebes gelagert ist und den Variator radial innenliegend durchsetzt. Das Getriebe verfügt über zwei gehäusefeste Lagerstützen, welche jeweils eine Kammer des Variators radial durchsetzen. Die Lagerstützen dienen hierbei einer Abstützung der inneren Torusscheiben, nämlich einer Vermeidung einer Verkippung der inneren Torusscheiben durch das auf diese wirkende Moment. Neben einer Abstützung der Lagerstützen gegenüber dem Gehäuse sind diese gegenüber der radial innenliegenden Getriebewelle gelagert und werden von dieser mit Schmiermitteln versorgt. Neben der vorgenannten Lagerung sind die inneren Torusscheiben über zwei weitere radial innenliegende Lagereinheiten gegenüber der innenliegenden Getriebewelle gelagert, wobei die Lagereinheiten bei entgegengesetzten Winkelgeschwindigkeiten von Getriebewelle und inneren Torusscheiben hohen Relativdrehzahlen ausgesetzt sind.
Ein weiteres stufenloses Getriebe ist aus der Druckschrift DE 199 48 756 AI bekannt. Gemäß dieser Ausführungsform sind innere Torusscheiben über einen Halterahmen gegenüber dem Getriebegehäuse abgestützt, wobei der Halterahmen axial zwischen den inneren Torusscheiben liegend angeordnet ist. Hierdurch ergibt sich eine vergrößerte radiale und axiale Bauweise des Variators und damit des stufenlosen Getriebes.
Eine andere Ausführungsform eines stufenlosen Getriebes mit einer Abstützung einer inneren Getriebewelle innerhalb eines Variators gegenüber einem Getriebegehäuse ist aus
„Traction Drives: Selection and Application", Frederick W. Heilich, Eugene E. Shube, ISBN: 0-8247-7018-8, vgl. S. 94,
bekannt .
Eine weitere Lagermöglichkeit für eine Getriebewelle ist aus der nicht vorveröffentlichten Druckschrift DE 102 06 200 bekannt .
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein stufenloses Getriebe mit unter Berücksichtigung der Baugröße verbesserter Lagerung einer radial innenliegend von einem Variator angeordneten Getriebewelle vorzuschlagen.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird gemäß einem ersten Vorschlag gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1. Demgemäß erfolgt eine Abstützung der Getriebewelle gegenüber dem Gehäuse des Getriebes ausschließlich über eine erste gehäusefeste Lagerstütze sowie eine zweite gehäusefeste Lagerstütze. Die erste gehäusefeste Lagerstütze durchsetzt den Variator im Bereich einer ersten Kammer in radialer Richtung. Zwischen der ersten Lagerstütze und der Getriebewelle wirkt
eine erste Lagereinheit. Die zweite gehäusefeste Lagerstütze durchsetzt den Variator im Bereich einer zweiten Kammer in radialer Richtung. Zwischen der zweiten Lagerstütze und der Getriebewelle wirkt eine zweite Lagereinheit.
Erfindungsgemäß ist erkannt worden, dass auf eine über die Lagerstützen hinausgehende Lagerung der Getriebewelle gegenüber dem Gehäuse verzichtet werden kann. Die Lagerung gegenüber dem Gehäuse erfolgt also ausschließlich in einem axialen Bauraum, welcher mit einem ohnehin für den Variator erforderlichen axialen Bauraum korreliert. Hierdurch kann axialer Bauraum für die Gewährleistung einer Lagerung der Getriebewelle außerhalb des Variators gegenüber dem Gehäuse eingespart werden. Der Abstand der miteinander zusammenwirkenden Torusscheiben ist durch den zwischen diesen angeordneten Roller vorgegeben. In Umfangsrichtung versetzt zu den Rollern ergibt sich hier ein freier axialer Bauraum, in welchen von einem Gehäuse eine Lagerstütze hineinragen kann. Demgemäß ergibt sich durch die erfindungsgemäße Gestaltung eine besonders kompakte axiale Bauweise.
Hierbei kann der erfindungsgemäße Erfolg insbesondere erzielt werden für eine beliebige als Vollwelle oder als Hohlwelle ausgeführte Getriebewelle, welche aus dem Variator einseitig oder beidseitig herausragt oder aber vollständig innerhalb des Variators angeordnet ist. Durch die verkürzte Ausbildung der Getriebewelle sind verkürzte Hebelarme der an der Getriebewelle wirkenden Kräfte ermöglicht, woraus eine geringere Lagerbeaufschlagung resultiert. Bei der oder den Lagereinheiten handelt es sich um ein radial und/oder axial wirkendes Lager beliebiger Bauart. Eine Lagerstütze oder die Lagerstützen können von einem Befestigungsort des Gehäuses ausgehen o- der aber von mehreren Befestigungsorten (sternförmig) nach innen ragen und in einen gemeinsamen Lagerring münden, wobei
die Lagerstütze (n) ein- oder mehrstückig mit dem Getriebegehäuse ausgebildet sind.
Gemäß einer Weiterbildung des vorgenannten stufenlosen Getriebes ist die erste Lagereinheit als Festlager ausgebildet, während die zweite Lagereinheit als Loslager ausgebildet ist. Hierdurch ergibt sich hinsichtlich der Freiheitsgrade eine mechanisch bestimmte Lagerung, so dass weitere Lagerstellen gegenüber dem Gehäuse und/oder weiteren Getriebeelementen nicht erforderlich sind. Selbstverständlich können zur weiteren Abstützung, insbesondere bei großer axialer Bauweise, weitere Lagerstellen der Getriebewelle gegenüber weiteren Getriebeelementen, beispielsweise radial innenliegend oder außenliegend, von der Getriebewelle vorgesehen sein. Alternativ ist es ebenfalls denkbar, dass eine Abstützung der Getriebewelle gegenüber dem Gehäuse lediglich über Loslager erfolgt. In diesem Fall ist die Getriebewelle axial verschieblich, beispielsweise zur Gewährleistung einer Anpresskraft zwischen Roller und Torusscheiben, ausgebildet oder ein Festlager für die Getriebewelle ist zwischen der Getriebewelle und einem benachbarten Getriebeelement vorgesehen.
Entsprechend einer alternativen Weiterbildung des erfindungsgemäßen Getriebes erfolgt die Abstützung der Getriebewelle gegenüber den Lagerstützen jeweils mit einer ersten axial einseitig wirkenden Lagereinheit sowie einer zweiten axial einseitig wirkenden Lagereinheit. Hierbei können diese einer einzigen Lagerstütze oder aber verschiedenen Lagerstützen zugeordnet sein. Die Lagereinheiten sind hierbei in X-Anordnung oder in O-Anordnung angeordnet . Auf diese Weise kann mit verhältnismäßig geringen Kosten eine gute axiale Abstützung der Getriebewelle gegenüber dem Getriebegehäuse erfolgen.
Gemäß einem zweiten Vorschlag der Erfindung wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 4.
Eine Abstützung der Getriebewelle erfolgt gemäß diesem Vorschlag gegenüber dem Gehäuse ausschließlich über eine einzige gehäusefeste Lagerstütze, welche den Variator im Bereich einer Kammer in radialer Richtung durchsetzt. Zwischen der Lagerstütze und der Getriebewelle ist ein Festlager angeordnet, welches einerseits zur Aufnahme von Radialkräften über ein Nadellager verfügt. Nadellager zeichnen sich durch geringe radiale Bauweise bei großen übertragbaren Radialkräften aus. Andererseits verfügt das Festlager zur Aufnahme von Axial- kräften über mindestens ein (ein- oder beidseitig wirkendes) Axiallager. Auch derartige Axiallagereinheiten können bei verhältnismäßig geringen Kosten, geringer axialer und radialer Baugröße und hohen übertragbaren Axialkräften Einsatz finden. Des Weiteren ergibt sich eine verbesserte Montagemöglichkeit, wenn zur radialen Abstützung ein Nadellager Verwendung findet, so dass für das montierte Nadellager noch eine axiale Verschiebung der Getriebewelle möglich ist, welche erst mit der Montage der Axiallager festgelegt ist. Die Integration von zum ersten Vorschlag der Erfindung genannten Vorteilen ist darüber hinaus ebenfalls möglich.
Entsprechend einem dritten Vorschlag der Erfindung wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 5 gelöst. Demgemäß erfolgt eine Abstützung der Getriebewelle gegenüber dem Gehäuse ausschließlich über eine einzige gehäusefeste Lagerstütze. Die Lagerstütze durchsetzt den Variator im Bereich einer Kammer in radialer Richtung. Zwischen der Lagerstütze und der Getriebewelle ist ein Loslager angeordnet, welches über ein Nadellager verfügt. Eine derartige Ausgestaltung bietet sich insbesondere dann an,
wenn eine schwimmende Lagerung der Getriebewelle (bei kurzer axialer Länge und kleinen Kippmomenten) gewünscht ist. Alternativ ist eine Ausführungsform möglich, für welche zusätzlich zu dem genannten Loslager ein Fest- und/oder Loslager zwischen der Getriebewelle und einem benachbarten Getriebeelement, welches insbesondere gegenüber dem Gehäuse bewegt ist, vorgesehen ist . Die erfindungsgemäße Ausbildung des Loslagers als Nadellager stellt eine preiswerte, aber radial hohen Beanspruchungen aussetzbare Lagermöglichkeit dar. Die Integration von zum ersten Vorschlag und oder zweiten Vorschlag der Erfindung genannten Vorteilen ist darüber hinaus ebenfalls möglich.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung des stufenlosen Getriebes ist zusätzlich zur Abstützung der Getriebewelle über die mindestens eine Lagerstütze eine Lagereinheit zwischen der Getriebewelle und einem weiteren rotierenden Getriebeelement vorgesehen. Hierbei ist beispielsweise für eine koaxiale Anordnung der Getriebewelle und des Getriebeelementes die Getriebewelle bzw. das Getriebeelement unter Zwischenschaltung der Lagereinheit in einer axialen Ausnehmung aus dem Getriebeelement bzw. der Getriebewelle angeordnet. Auf diese Weise ergibt sich eine besonders kompakte Bauweise.
Für eine weitere Ausführungsform des stufenlosen Getriebes ist die als Festlager ausgebildete Lagereinheit als Vierpunktlager ausgebildet. Derartige Vierpunktlager stellen kompakte Lagereinheiten dar, welche zuverlässig sowohl Axial- als auch Radialkräfte aufnehmen können.
Entsprechend einer bevorzugten Ausgestaltung des stufenlosen Getriebes ist ein Endbereich der Getriebewelle innerhalb des Variators angeordnet, während der gegenüberliegende Endbereich der Getriebewelle aus dem Variator auskragt zur Überga-
be eines den Variator beaufschlagenden Momentes, welches insbesondere als Eingangsmoment oder Ausgangsmoment des Variators bzw. der Torusscheiben ausgebildet ist. Dadurch, dass die Getriebewelle nur einseitig aus dem Variator herausragt, kann eine Baumasse für die Getriebewelle verringert sowie eine zusätzliche Lagerstelle gegenüber dem Gehäuse vermieden werden. In dem eingesparten Bauraum können weitere Getriebeelemente angeordnet werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen stufenlosen Getriebes werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen beispielhaften Axialschnitt eines stufenlosen Getriebes für ein Kraftfahrzeug,
Fig. 2 in einer detailliert geschnittenen Darstellung ein Detail II des Getriebeschemas aus Figur 1,
Fig. 3 eine erste erfindungsgemäße Lagerung einer Getriebewelle in einem Variator,
Fig. 4 eine zweite erfindungsgemäße Lagerung einer Getriebe- welle in einem Variator,
Fig. 5 eine dritte erfindungsgemäße Lagerung einer Getriebewelle in einem Variator,
Fig. 6 eine vierte erfindungsgemäße Lagerung einer Getriebewelle in einem Variator,
Fig. 7 eine fünfte erfindungsgemäße Lagerung einer Getriebe- welle in einem Variator und
Fig. 8 eine sechste erfindungsgemäße Lagerung einer Getriebewelle in einem Variator.
Figur 1 zeigt einen schematischen Axialschnitt eines stufenlosen Getriebes, welches einen stufenlosen Toroidvariator 7, ein Planetenräder-Zwischengetriebe 8 und ein Planetenräder- Endgetriebe 9 umfasst.
Das Kraftfahrzeuggetriebe findet Anwendung in einem Antriebsstrang mit Front-Antriebsmotor und Hinterachsantrieb. Das Kraftfahrzeuggetriebe ist somit im Kraftfluss zwischen dem nicht näher dargestellten Front-Antriebsmotor und einem Hinterachsgetriebe angeordnet, mittels welchem hintere Antriebswellen und demzufolge Antriebsräder angetrieben werden. Der Front-Antriebsmotor ist mit einer Eingangswelle 5 des Kraft- fahrzeuggetriebes gekoppelt und das Hinterachsgetriebe ist mittels einer Gelenkwelle mit einer Ausgangswelle 6 des Kraftfahrzeuggetriebes drehfest verbunden.
Mittels einer am hinteren Ende des Kraftfahrzeuggetriebes angeordneten Reibungskupplung K3 ist die Eingangswelle 5 mit der Ausgangswelle 6 reibschlüssig koppelbar, so dass ein direkter Durchtrieb vom Antriebsmotor zum Hinterachsgetriebe herstellbar ist.
Die Eingangswelle 5 ist an deren beiden Endbereichen mittels zwei Wälzlagern 135 und 136 drehbar gegenüber einem nichtdre- henden Gehäuseteil 26 des Kraftfahrzeuggetriebes gelagert. Dabei sind die beiden Wälzlager 135 und 136 als Festlager- Loslager-Paarung ausgebildet. Die Eingangswelle 5 ist mit einer benachbarten ersten toroidalen zentralen Antriebs-Torus- scheibe 11 des Toroidvariators 7 und über die koaxiale zentrale Eingangswelle 5 mit einem zweistegigen Planetenträger 18 des Zwischengetriebes 8 bewegungsfest verbunden. Dieser Pia-
netentrager 18 ist mit der zu diesem benachbart angeordneten zweiten zentralen toroidalen Antriebs-Torusscheibe 12 des Toroidvariators 7 drehfest verbunden. Somit sind die beiden Antriebs-Torusscheiben 11 und 12 im Kraftfluss parallel geschaltet bzw. drehfest zueinander. Eine zur Eingangswelle 5 koaxial angeordnete und von dieser mit Spiel durchsetzte konzentrische, als Zwischenwelle 14 ausgebildete Getriebewelle ist drehfest mit einer axial mittigen Abtriebs-Torusscheibe 10 ausgestaltet. In diese Abtriebs-Torusscheibe 10 sind an deren axial voneinander abgewandten Seiten konkave toroidale Abtriebsoberflächen eingearbeitet. Die Abtriebs-Torusscheibe 10 ist mit einem inneren Zentralrad 19 des Zwischengetriebes 8 bewegungsfest verbunden.
Eine Antriebs-Torusscheibe 11 bzw. 12 steht mit ihrer zugehörigen Abtriebsoberfläche über zwei Planeten, sogenannte Roller 13a, 13b bzw. 15a, 15b, in Reibkontakt. Jeweils zwei Roller 13a, 13b bzw. 15a, 15b sind einer von zwei Kammern 93, 94 zugeordnet. Die Roller 13a, 13b bzw. 15a, 15b sind sowohl um je eine eigene Drehachse 95a, 95b bzw. 96a, 96b drehbar als auch um eine zu ihrer eigenen Drehachse 95a, 95b senkrechte Schwenkachse schwenkbar.
Das innere Zentralrad 19 des Zwischengetriebes 8 weist eine Antriebsverbindung 20 mit einem inneren Zentralrad 21 als ein erstes Getriebeglied des Endgetriebes 9 auf.
Diese Antriebsverbindung 20 enthält an dem einen Steg des Planetenträgers 18 des Zwischengetriebes 8 gelagerte Haupt- planeten 46 mit beiderseits eines radialen Antriebssteges des Planetenträgers 18 angeordneten Zahnkränzen 43a, 43b, von denen der eine Zahnkranz 43a mit dem mit der konzentrischen Zwischenwelle 14 verbundenen inneren Zentralrad 19 und der andere Zahnkranz 43b mit einem axial auf der anderen Seite des radialen Antriebssteges angeordneten zweiten inneren Zentralrad 48 kämmt, das schließlich seinerseits eine - eine ein- und ausrückbare Kupplung K2 enthaltende - Antriebsver-
bindung 51 mit dem das erste Getriebeglied des Endgetriebes 9 bildenden inneren Zentralrad 21 aufweist.
Der mit dem einen inneren Zentralrad 19 des Zwischengetriebes 8 kämmende Zahnkranz 43a des Hauptplaneten 46 steht zusätzlich im Kämmeingriff mit einem Nebenplaneten 63, der an dem zweiten Steg des Planetenträgers 18 gelagert ist und seinerseits mit einem äußeren Zentralrad 22 kämmt, welches über eine topfförmige Antriebsverbindung 23 mit einer Kupplungshälfte einer ein- und ausrückbaren Reibungskupplung Kl drehfest verbunden ist. Eine zweite Kupplungshälfte dieser Reibungskupplung Kl ist mit einem ein zweites Getriebeglied des Endgetriebes 9 bildenden äußeren Zentralrad 24 drehfest verbunden.
Das Endgetriebe 9 weist ein drittes Getriebeglied in Form eines Planetenträgers 25 auf, welcher mittels eines radialen Abstützsteges 36 drehfest mit dem nichtdrehenden Gehäuseteil 26 des Kraftfahrzeuggetriebes verbunden ist und Planetenräder 34a, 34b mit zwei Zahnkränzen 37a, 37b gleicher Zähnezahl lagert, welche beiderseits des Abstützsteges 36 angeordnet sind, und von denen der eine, dem Zwischengetriebe 8 benachbart liegende Zahnkranz 37a sowohl mit dem inneren als auch mit dem äußeren Zahnrad 21 bzw. 24 kämmt.
Das Endgetriebe 9 weist ein viertes Getriebeglied in Form eines zweiten äußeren Zentralrades 27 auf, welches mit dem anderen Zahnkranz 37b der Planetenräder 34b kämmt und eine Antriebsverbindung 28 mit der Ausgangswelle 6 aufweist.
Am Außenumfang des äußeren Zentralrades 27 ist ein Parksperrenrad 33 konzentrisch und bewegungsfest angeordnet.
Im unteren Fahrbereich sind im Vorwärtsfahrtbetrieb die Kupplung Kl eingerückt und die Kupplung K2 ausgerückt, so dass die Leistung am Zwischengetriebe 8 verzweigt wird, wobei ein erster Teil der Leistung zur Abtriebswelle 6 und ein zweiter
Teil der Leistung über den Toroidvariator 7 in die Antriebswelle 5 einfließt.
Im oberen Fahrbereich für Vorwärtsfahrtbetrieb sind die Kupplung Kl ausgerückt und die Kupplung K2 eingerückt, so dass die Leistung am Zwischengetriebe 8 zusammengeführt wird, wobei ein erster Teil der Leistung direkt von der Antriebswelle 5 und ein zweiter Teil der Leistung über den Toroidvariator 7 einfließt .
Figur 2 zeigt in einer detailliert geschnittenen Darstellung ein Detail II des Getriebeschemas aus Figur 1, wobei jedoch die Roller 13b, 15b aus Figur 1 nicht dargestellt sind.
Die Eingangswelle 5 weist einen ersten axialen Bereich 54 auf, in welchem auch der Toroidvariator 7 bzw. die An- und Abtriebs-Torusscheiben 10, 11, 12 liegen. Dieser erste axiale Bereich 54 ist als Vollwelle ausgeführt, wodurch deren Durchmesser sehr gering ist. Diesem ersten axialen Bereich 54 schließt sich ein zweiter axialer Bereich 34 an, in welchem auch eine erste Radsatzebene des Zwischengetriebes 8 liegt, die u.a.
das innere Zentralrad 19, den Zahnkranz 43a und den Nebenplaneten 63
umfasst .
In diesem zweiten axialen Bereich 34 sind zwei Ölkanäle 56a, 56b schräg in die Vollwelle gebohrt. Diese Ölkanäle 56a, 56b münden einerseits in einen Ringraum 58 und andererseits in einer zentralen Bohrung 57 der Eingangswelle 5, welche im Wesentlichen in einem dritten axialen Bereich 55 liegt. Somit stellen die beiden Ölkanäle 56a, 56b eine Strömungsverbindung zwischen der unter Öldruck stehenden zentralen Bohrung 57 und dem Ringraum 58 her, welcher im Wesentlichen im ersten axia-
len Bereich 54 liegt. Während die radial innere Wand des Ringraums 58 von der Eingangswelle 5 gebildet wird, wird die radial äußere Begrenzung des Ringraumes 58 von der konzentrischen als Hohlwelle ausgeführten Zwischenwelle 14 gebildet. Öffnungen zum Austritt von Schmieröl aus dem Ringraum 58 liegen an Lagerstellen, welche als folgende Wälzlager ausgeführt sind:
a) ein erstes Nadellager 50 zur drehbaren Abstützung der Abtriebs-Torusscheibe 10 gegenüber der Eingangswelle 5, b) ein einreihiges Rillenkugellager 60 zur Axial- und Radial - lagerung der Zwischenwelle 14 gegenüber einem Gehäuseteil 62 des Kraftfahrzeuggetriebes, c) ein zweites Nadellager 61 zur drehbaren Abstützung der zweiten zentralen toroidalen Antriebs-Torusscheibe 12 gegenüber der Zwischenwelle 14 und d) ein drittes Nadellager 85 zur radialen Abstützung des Zentralrades 19 gegenüber der Eingangswelle 5 im zweiten Bereich 34.
Im Folgenden werden a) bis c) näher erläutert.
a) Das erste Nadellager 50 umfasst Wälzkörper, welche innerhalb eines Käfigs 64 angeordnet sind und sich auf der Eingangswelle 5 in einem Bereich abwälzen, in welchem diese als Vollwelle ausgestaltet ist. Der Käfig 64 ist in eine zentrale Bohrung der Abtriebs-Torusscheibe 10 eingesetzt und liegt axial einerseits an einer Stirnfläche 65 eines Endes 70 der Zwischenwelle 14 an. Andererseits liegt der Käfig 64 axial an einem Axialsicherungsring 66 an, welcher in eine Innennut an dem einen axialen Ende der Abtriebs-Torusscheibe 10 eingesetzt ist. An dem anderen axialen Ende der Abtriebs-Torusscheibe 10 ist diese mit einer Außengewindehülse 68 verschraubt, deren radial nach außen kragender Endbund axial an einer Stirnfläche der Abtriebs-Torusscheibe 10 anliegt. Axial
zwischen dem ersten Nadellager 50 und der Außengewindehülse
68 ist die Abtriebs-Torusscheibe 10 mittels einer Keilwellenverzahnung 67 drehfest mit der Zwischenwelle 14 verbunden. Dabei wird ein geringes Axialspiel zwischen dem Käfig 64 und der Stirnfläche 65 bzw. zwischen der Außengewindehülse 68 und einer der Keilwellenverzahnung 67 zugehörigen Außenverzahnung
69 der Eingangswelle 5 zugelassen.
Die Schmierung des großen Nadellagers 50 erfolgt mittels Schmieröl, welches an einem als Quasi-Drossel fungierenden Dichtring 190 vorbei aus dem Ringraum 58 am Ende 70 der Zwischenwelle 14 austritt.
b) Das Rillenkugellager 60 weist einen Lageraußenring auf, welcher in axialer Richtung gegenüber dem Gehäuseteil 62 einerseits an einem Absatz 71 und andererseits an einem Axial- Sicherungsring 72, welcher in eine Innennut des Gehäuseteils 62 eingesetzt ist, festgelegt ist.
Ähnlich ist ein Lagerinnenring des Rillenkugellagers 60 in axialer Richtung gegenüber der Zwischenwelle 14 einerseits an einem Absatz 73 und andererseits an einem Axialsicherungsring 74, welcher in eine Umfangsnut der Zwischenwelle 14 eingesetzt ist, festgelegt.
Die Schmierung des Rillenkugellagers 60 erfolgt mittels Schmieröl, welches durch eine schräge Bohrung 75 in der Zwischenwelle 14 aus dem Ringraum 58 austritt. Diese Bohrung 75 ist axial neben dem Rillenkugellager 60 angeordnet und auf dessen Wälzkörper gerichtet.
c) Das zweite Nadellager 61 umfasst Wälzkörper, welche innerhalb eines Käfigs 76 angeordnet sind und sich auf der Zwischenwelle 14 abwälzen. Der Käfig 76 ist in eine zentrale Bohrung der Antriebs-Torusscheibe 12 eingepresst und liegt a-
xial an einer Stirnfläche 77 eines Bohrungsgründes dieser zentralen Bohrung an.
Radial innerhalb der Antriebs-Torusscheibe 12 und axial neben dem zweiten Nadellager 61 ist eine schräge Bohrung 79 in die Zwischenwelle 14 gebohrt, welche das zweite Nadellager 61 mit Schmieröl versorgt .
Die Antriebs-Torusscheibe 12 ist mittels einer Axialverzahnung 82 und einer Tellerfeder 81 drehfest und axial vorgespannt gegenüber einer Planetenträgerbolzenaufnähme 80 des Planetenträgers 18.
Der Ringraum 58 ist auf dessen dem Zwischengetriebe 8 zugewandter Seite mit einem Dichtring 83 abgedichtet, welcher in eine konzentrische Bohrung des einteilig mit der Zwischenwelle 14 ausgestalteten Zentralrades 19 eingesetzt ist und als Quasi-Drossel fungiert, indem der Dichtring 83 eine definierte Leckage zulässt. Der Dichtring 83 ist mittels eines Käfigs 84 des dritten Nadellagers 85 gesichert . Der Dichtring 83 liegt mit dessen Innenseite an der Eingangswelle 5 axial neben den beiden Ölkanälen 56a, 56b an und lässt den definierten Leckagedurchfluss zur Schmiermittelversorgung des dritten Nadellagers 85 unter Aufrechterhaltung eines Schmiermittel- druckes im Ringraum 58 zu.
Im dritten Bereich 55 erstreckt sich axial neben dem Zentral- rad 19 ein Planetenträgerarm 86 radial nach außen. Dieser Planetenträgerarm 86 weist sich strahlenförmig nach außen erstreckende Stege 87 auf, welche umfangsmäßig von Ausnehmungen 88 unterbrochen sind. Diese Ausnehmungen 88 werden von den Hauptplaneten 46 durchsetzt, so dass die Zahnkränze 43a, 43b dem Planetenträgerarm 86 beiderseits benachbart sind.
Hinsichtlich weiterer Details wird auf die nicht vorveröffentlichte Druckschrift DE 102 06 200 verwiesen.
Gemäß Figur 3 erfolgt eine Abstützung der Zwischenwelle 14 über die Lagerstützen 200, 201. Die Lagerstützen 200, 201 ragen, in Umfangsrichtung versetzt zu den Rollern 13, 15, in die Kammern 93, 94 hinein.
Die Lagerstütze 200 ist radial außenliegend an das Gehäuse 26 angebunden und verfügt radial innenliegend über eine zylin- derförmige Mantelfläche 202, in welcher ein Nadellager 203 aufgenommen ist. Das Nadellager 203 verfügt über Nadeln, welche in einem Käfig gehalten sind und radial außenliegend an der Mantelfläche 202 abwälzen. Radial innenliegend wälzen die Nadeln gegenüber einem hohlzylinderfδrmigen Lagerring 204 ab, welcher sich in einem axialen Endbereich der Zwischenwelle 14 gegenüber dieser abstützt.
In der anderen Kammer 94 ist radial innenliegend von der Lagerstütze 201 ein Nadellager 210 angeordnet, welches radial außenliegend an einer zylinderförmigen Mantelfläche 211 der Lagerstütze 201 abwälzt sowie radial innenliegend unmittelbar auf einer außenliegenden Mantelfläche der Zwischenwelle abwälzt. Die Mantelfläche 211 wird in dem in Figur 3 dargestellten Querschnitt von einem Grundschenkel eines U-förmigen Profiles gebildet. Die Seitenschenkel 212, 213, welche radial orientierte kreisringfδrmige Flächen bilden, stellen Laufflächen von jeweils einseitig wirkenden Axiallagern 214, 215 dar. Bei den Axiallagern 214, 215 handelt es sich vorzugsweise um Axial-Zylinderrollenlager, welche auf den der Lagerstütze 201 zugewandten Seiten an den Seitenschenkeln 212, 213 abwälzen. Auf der der Lagerstütze 201 abgewandten Seite wälzen die Wälzkörper der Axiallager 214, 215 gegenüber in einer radialen Ebene liegenden Laufflächen von Lagerscheiben 216, 217 ab. Die Lagerscheiben 216, 217 stützen sich radial innenliegend gegenüber der Zwischenwelle 14 ab. Der Lagerring 217 stützt sich in Belastungsrichtung des Axiallagers 215 an einem Absatz der Zwischenwelle 14 ab. Zur Abstützung in die entgegengesetzte Richtung ist zwischen die Lagerscheibe 216 und die Abtriebs-Torusscheibe 10 eine Distanzscheibe 218 zwi-
schengeschaltet . Die axiale Position der Lagereinheiten 210, 214, 215, der Lagerringe 216, 217 und des Distanzringes 218 werden über die Position der Abtriebs-Torusscheibe 10 gesichert, welche beispielsweise gemäß Figur 3 über einen in die Zwischenwelle 14 zwischen Abtriebs-Torusscheibe 10 und Lagerstütze 200 in die Zwischenwelle 14 eingreifenden Sicherungsring 219 festgelegt ist. Vorzugsweise wird zwischen der Zwischenwelle 14, der Lagerstütze 201 und den Lagerringen 216, 217 mindestens ein Schmierraum gebildet, in welchem die vorgenannten Lagereinheiten angeordnet sind und welcher über radial die Zwischenwelle 14 durchsetzende Schmierbohrungen 220, 221 versorgt ist. Insbesondere weist die Zwischenwelle 14 im axialen Bereich der Lagerstütze 201, der Lagereinheiten 210, 214, 215, der Abtriebs-Torusscheibe 10, des Sicherungsringes 119 sowie des Lagerringes 204 einen ungefähr konstanten Außendurchmesser auf, wobei zumindest im Bereich der Abtriebs- Torusscheibe 10 eine Keilwellenverzahnung zur Übertragung eines Momentes zwischen Zwischenwelle 14 und Abtriebs- Torusscheibe 10 vorgesehen ist.
Bei ansonsten im Wesentlichen der Ausführungsform gemäß Figur 3 entsprechender Ausgestaltung sind gemäß dem in Figur 4 dargestellten Ausführungsbeispiel die Lagerstütze 200, das Nadellager 203, der Lagerring 204 entfallen, weshalb die Zwischenwelle 14 in dem zugeordneten Teilbereich verkürzt ausgebildet sein kann. Stattdessen ist gemäß Figur 4 ein Loslager zwischen der Zwischenwelle 14 und einem weiteren Getriebeelement, hier die Eingangswelle 5, vorgesehen. Hierzu verfügt die Zwischenwelle 14 in dem aus dem Variator 7 herausragenden Teilbereich über eine axiale, zylinderförmige Ausnehmung 230, welche vorzugsweise radial innenliegend von dem inneren Zentralrad 19 angeordnet ist. In die Ausnehmung 230 ist ein Nadellager 231 eingesetzt, welches radial außenliegend an der Ausnehmung 230 abwälzt. Radial innenliegend wälzt das Nadellager 231 an einer geeigneten zylinderförmigen Mantelfläche der Eingangswelle 5 ab.
Alternativ ist eine Abstützung mittels eines zentralen Festlagers in Form der Lagereinheiten 214, 215, 210 und zwei auf gegenüberliegenden axialen Seiten des Festlagers angeordneten Loslagern 203, 231 möglich.
Bei im Übrigen dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 3 entsprechender Ausgestaltung ist für das Ausführungsbeispiel gemäß Figur 5 das mit den Lagereinheiten 210, 214, 215 gebildete Festlager der Lagerstütze 200 zugeordnet., während das Nadellager 203 der Lagerstütze 201 zugeordnet ist. In diesem Fall stützt sich die Abtriebs-Torusscheibe 10 axial einseitig gegenüber einem Absatz der Zwischenwelle 14 ab. Eine axiale Sicherung des Festlagers erfolgt in diesem Fall über einen diesem zugeordneten Sicherungsring 219. Die Lagerstütze 201 verfügt im Bereich der Mantelfläche 202 über einen Absatz zur Vorgabe einer axialen Endlage bzw. einer Führung des Nadellagers 203. In diesem Fall ist eine zusätzliche Schmierbohrung 240 zur Versorgung des Nadellagers 203 vorgesehen. Das dem Festlager zugeordnete Nadellager 210 wälzt darüber hinaus nicht unmittelbar auf der Zwischenwelle 14 ab, sondern gegenüber einem gegenüber der Zwischenwelle 14 gelagerten Lagerring 241. Andererseits ist für das durch das Nadellager 203 gebildete Loslager der Lagerring 204 entfallen, so dass dieses unmittelbar auf der Zwischenwelle 14 abwälzt.
Abweichend zur Figur 5 ist bei ansonsten entsprechender Ausgestaltung bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 6 die Lagerstütze 201 und das Nadellager 203 entfallen, während in dem dem mit den Lagereinheiten 210, 214, 215 gebildeten Festlager gegenüberliegenden Endbereich der Zwischenwelle 14 eine Lagerung der Zwischenwelle 14 gegenüber dem als Eingangswelle 5 ausgebildeten Getriebeelement durch ein Nadellager 231 entsprechend der Figur 4 erfolgt. Während somit gemäß Figur 4 eine Einleitung von Kräften über die Abtriebs-Torusscheibe 10 axial außerhalb der Lagerstellen erfolgt, ist gemäß Figur 6 die Zwischenwelle 14 jeweils in ihren axialen Endbereichen radial abgestützt, so dass die auf die Zwischenwelle 14 wir-
kenden Kräfte vorteilhaft zwischen den Lagern in die Zwischenwelle 14 eingeleitet werden.
Gemäß dem in Figur 7 dargestellten Ausführungsbeispiel verfügt die Lagerstütze 200 im radial innenliegenden Endbereich über einen L-förmigen Querschnitt. Der Grundschenkel des L bildet eine zylinderförmige Innenfläche 250, welche ein Nadellager 251 aufnimmt. Das Nadellager 251 wälzt radial außenliegend an der Innenfläche 250 ab sowie radial innenliegend an einer Laufbuchse 252, welche sich radial innenliegend an der Zwischenwelle 14 abstützt. Der Seitenschenkel des L bildet eine kreisringförmige Lauffläche 253, an welcher sich in axialer Richtung ein einseitig wirkendes Axiallager 254 abstützt, welches in dem in Figur 7 dargestellten Ausführungsbeispiel als Axial-Zylinderrollenlager ausgebildet ist. Die Wälzkörper des Axiallagers 254 wälzen auf der der Lagerstütze 200 zugewandten Seite an der Lauffläche 253 ab, während ein Abwälzen auf der axial gegenüberliegenden Seite an einem Lagerring 255 erfolgt. Insbesondere sind die Lagereinheiten 251, 254 über eine radiale Bohrung 256 der Zwischenwelle 14 mit einem Schmiermittel zu versorgen.
Die Lagerstütze 201 verfügt in dem radial innenliegenden Endbereich über einen L-förmigen Endbereich. Der Grundschenkel des L bildet eine zylinderförmige Innenfläche 260, in welcher ein Nadellager 261 aufgenommen ist. Das Nadellager 261 wälzt radial außenliegend an der Innenfläche 260 ab. Radial innenliegend wälzt das Nadellager 261 an einer Laufbuchse 262 ab, welche in radialer Richtung gegenüber der Zwischenwelle 14 abgestützt ist. Der Seitenschenkel des L bildet eine in einer radialen Ebene angeordnete Lauffläche 263. An der Lauffläche 263 stützt sich ein Axiallager 264 ab, welches in dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Axial-Zylinderrollenlager ausgebildet ist. Das Axiallager 264 wälzt mit seinen Wälzkδr- pern einerseits an der Lauffläche 263 und andererseits gegenüber einem Lagerring 265 ab, welcher radial innenliegend gegenüber der Zwischenwelle 14 abgestützt ist.
Gegenüber einem Absatz 266 der Zwischenwelle 14 stützen sich in der genannten Reihenfolge der Lagerring 265, die Laufbuch- se 262, die Abtriebs-Torusscheibe 10 und die Laufbuchse 252 über einen gemeinsamen Sicherungsring 267 ab. Eine axiale Abstützung des Lagerrings 255 erfolgt ebenfalls über den Sicherungsring 267. Entsprechend dem in Figur 7 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Grundschenkel der L-fδrmigen Endbereiche der Lagerstützen 200, 201 einander zugewandt.
Abweichend hiervon sind - bei im Übrigen der Figur 7 entsprechender Gestaltung - gemäß dem in Figur 8 dargestellten Aus- führungsbeispiel die Grundschenkel der L-förmigen Querschnitte der Lagerstützen 200, 201 voneinander abgewandt angeordnet. In diesem Fall stützen sich die Lagerringe 255 und 265 auf der den Axiallagern 254, 264 abgewandten Seite an der Abtriebs-Torusscheibe 10 ab. An dem Absatz 266 stützen sich in dieser Reihenfolge die Laufbuchse 262, die Abtriebs-Torusscheibe 10 und die Laufbuchse 252 über den Sicherungsring 267 ab.
Bei den beschriebenen Ausführungsformen handelt es sich nur um beispielhafte Ausgestaltungen. Eine Kombination der beschriebenen Merkmale für unterschiedliche Ausführungsformen ist ebenfalls möglich. Weitere, insbesondere nicht beschriebene Merkmale der zur Erfindung gehörenden Vorrichtungsteile, insbesondere deren Geometrie, deren Wirkverbindungen und deren relative Anordnung zueinander, sind der Zeichnung zu entnehmen.
Bei der erfindungsgemäßen Getriebewelle handelt es sich insbesondere um eine Welle, welche die Antriebs- oder Abtriebs- Torusscheiben trägt, welche mit diesen in Antriebsverbindung steht oder die einstückig mit diesen ausgebildet ist .
Die Erfindung in Ihren unterschiedlichen Ausgestaltungsformen finden Einsatz unabhängig davon, ob es sich bei den inneren
Torusscheiben um Abtriebs-Torusscheiben entsprechend den dargestellten Ausführungsformen oder aber um Antriebs- Torusscheiben handeln. Auf der den Rollern im Kraftfluss abgewandten Seite verläuft der Kraftfluss insbesondere von den inneren Torusscheiben über eine drehfest verbundene Getriebe- welle und/oder über eine Getriebestufe, wobei ein Zahnrad der Getriebestufe drehfest mit den inneren Torusscheiben verbunden ist, vgl. bspw. EP 1 186 798 A2 , DE 199 48 756 AI.
Gemäß Fig. 3 verfügt die Zwischenwelle 14 in der folgenden a- xialen Reihenfolge aneinander anschließend über einen Teilbereich 300, in welchem das als Loslager 310 ausgebildete Nadellager 203 angeordnet ist, einen Teilbereich 301, welcher die Abtriebs-Torusscheibe 10 trägt, einen Teilbereich 302, in welchem das mit den Axiallagern 214, 215 und einem Nadellager ausgebildete Festlager 311 angeordnet ist, einen Teilbereich 303, welcher radial von der Antriebs-Torusscheibe 12 umgeben ist, sowie einen Teilbereich 304, in welchem das Zentralrad 19 gebildet ist.
Gemäß Fig. 4 verfügt die Zwischenwelle 14 in der folgenden a- xialen Reihenfolge aneinander anschließend über einen Teilbereich 301, welcher die Abtriebs-Torusscheibe 10 trägt, einen Teilbereich 302, in welchem das mit den Axiallagern 214, 215 und einem Nadellager ausgebildete Festlager 311 angeordnet ist, einen Teilbereich 303, welcher radial von der Antriebs- Torusscheibe 12 umgeben ist, sowie einen Teilbereich 304, in welchem das Zentralrad 19 sowie mit dem Nadellager 231 ein Loslager 310 zwischen Zwischenwelle 14 und Eingangswelle 5 gebildet ist.
Gemäß Fig. 5 verfügt die Zwischenwelle 14 in der folgenden a- xialen Reihenfolge aneinander anschließend über einen Teilbereich 300, in welchem das mit den Axiallagern 214, 215 und einem Nadellager ausgebildete Festlager 311 angeordnet ist, einen Teilbereich 301, welcher die Abtriebs-Torusscheibe 10 trägt, einen Teilbereich 302, in welchem das als Loslager 310
ausgebildete Nadellager 203 angeordnet ist, einen Teilbereich 303, welcher radial von der Antriebs-Torusscheibe 12 umgeben ist, sowie einen Teilbereich 304, in welchem das Zentralrad 19 gebildet ist.
Gemäß Fig. 6 verfügt die Zwischenwelle 14 in der folgenden a- xialen Reihenfolge aneinander anschließend über einen Teilbereich 300, in welchem das mit den Axiallagern 214, 215 und einem Nadellager ausgebildete Festlager 311 angeordnet ist, einen Teilbereich 301, welcher die Abtriebs-Torusscheibe 10 trägt, einen Teilbereich 302 ohne Lager, einen Teilbereich 303, welcher radial von der Antriebs-Torusscheibe 12 umgeben ist, sowie einen Teilbereich 304, in welchem das Zentralrad 19 sowie mit dem Nadellager 231 ein Loslager 310 zwischen Zwischenwelle 14 und Eingangswelle 5 gebildet ist.
Gemäß Fig. 7 verfügt die Zwischenwelle 14 in der folgenden a- xialen Reihenfolge aneinander anschließend über einen Teilbereich 300, in welchem die mit dem Axiallager 254 und einem Nadellager 251 ausgebildete einseitige Lagereinheit 312 angeordnet ist, einen Teilbereich 301, welcher die Abtriebs- Torusscheibe 10 trägt, einen Teilbereich 302, in welchem die mit dem Axiallager 264 und einem Nadellager 261 ausgebildete einseitige Lagereinheit 313 angeordnet ist, einen Teilbereich 303, welcher radial von der Antriebs-Torusscheibe 12 umgeben ist, sowie einen Teilbereich 304, in welchem das Zentralrad 19 gebildet ist. Die einseitigen Lagereinheiten 312, 313 sind in X-Anordnung paarweise, ggf. unter Vorspannung, eingebaut.
Bei im übrigen Fig. 7 entsprechender Anordnung sind gemäß Fig. 8 die einseitigen Lagereinheiten 312, 313 in O-Anordnung paarweise, ggf. unter Vorspannung, eingebaut.
In Fig.3 und Fig.4 ist zwischen Sicherungsring 219 und Abtriebs-Torusscheibe 10, in Fig.5 und Fig.6 zwischen Lagerscheibe 216 und Sprengring 219, in Fig.7 zwischen Lagerring 255 und Sprengring 267 sowie zwischen Lagerscheibe 265 und
Absatz 266 und in Fig.8 zwischen Lagerring 255 und Abtriebs- Torusscheibe 10 sowie zwischen Lagerring 255 und Abtriebs- Torusscheibe 10 mindestens eine Tellerfeder zur Zentrierung und Vorspannung der Lagerung. Diese Ausführung ist nicht zwingend, vereinfacht jedoch die Montage.