Walzenförmiger Schneidkörper Roller-shaped cutting body
Die Erfindung betrifft einen walzenförmigen Schneidkörper, insbesondere für eine Schrämmaschine oder Straßenfräse, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.The invention relates to a roller-shaped cutting body, in particular for a cutting machine or road milling machine, according to the preamble of claim 1.
Derartige Schneidkörper weisen auf ihrer Mantelfläche in der Regel eine Vielzahl in gleichmäßiger Teilung angeordneter Grundhalter auf, die beispielsweise eine Räum- Ladeschnecke oder eine Räumwendel ausbilden. Mit jedem Grundhalter ist dabei ein Werkzeugwechselhalter mit auswechselbarem Werkzeug, insbesondere Drehmeißel, verbunden.Such cutting bodies generally have a large number of basic holders arranged in uniform division on their lateral surface, which, for example, form a broaching loading screw or a broach. A tool change holder with interchangeable tools, in particular turning tools, is connected to each basic holder.
Ein gattungsgemäßer Schneidkörper ist aus der DE 298 05 007 U1 oder der DE 43 22 407 C2 bekannt, bei denen der Werkzeugwechselhalter bzw. Meißelhalter mit einem Schaft, auch als Steckansatz bezeichnet, in eine Steckaufnahme des Grundhalters eingeführt und in diesem gegen unbeabsichtigtes Herausziehen gesichert ist. Die Schaftlängsachse des Werkzeugwechselhalters ist dabei gegenüber der Längsachse des Meißelwerkzeugs deutlich versetzt und teilweise sogar gegeneinander geneigt. Bei diesen Schneidkörpern rütteln sich jedoch die Werkzeugwechselhalter im Betrieb gegenüber den Grundhaltern los, wodurch es zu Schädigungen des Haltersystems kommt. Auch sind diese Werkzeugwechselhalter bei immer wieder auftretendem Verschleiß zwischen Wechselhalter und Grundhalter schwierig oder schlecht neu zu fixieren bzw. im Grundhalter zu befestigen. Dies führt zu verringerten Standzeiten und verminderter Qualität der gefrästen Oberfläche und hat Leistungsreduzierung zur Folge.A generic cutting body is known from DE 298 05 007 U1 or DE 43 22 407 C2, in which the tool change holder or chisel holder with a shaft, also referred to as a plug-in attachment, is inserted into a plug-in receptacle of the basic holder and is secured in this against unintentional removal , The longitudinal axis of the tool change holder is clearly offset from the longitudinal axis of the chisel tool and in some cases even inclined towards one another. With these cutting bodies, however, the tool change holders shake off in relation to the basic holders during operation, which leads to damage to the holder system. These tool change holders are difficult or difficult to re-fix or fix in the base holder if wear and tear occurs repeatedly between the change holder and the base holder. This leads to reduced service life and reduced quality of the milled surface and results in a reduction in performance.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen walzenförmigen Schneidkör-
per mit einer verbesserten Festlegung zwischen Grundhalter und Wechselhalter zu schaffen.The object of the invention is therefore to provide a roller-shaped cutting body. per with an improved definition between basic holder and change holder.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Schneidkörper mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. eine Werkzeughalteranordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 22 gelöst.This object is achieved according to the invention by a cutting body with the features of claim 1 or a tool holder arrangement with the features of claim 22.
Durch die Aufnahme des Werkzeugwechselhalters im Grundhalter, so daß die Schaftlängsachse des Werkzeugwechselhalters und die des Werkzeugs miteinander fluchten, übertragen sich über das Werkzeug ausgeübte Kräfte versatzfrei in den Grundhalter. Hierbei können keine ungünstigen Hebelverhältnisse auftreten, die bei den Schneidkörpern des Standes der Technik schon bei verhältnismäßig geringer Belastung des Werkzeugs ein großes Angriffsmoment auf die Verbindung zwischen Grundhalter und Werkzeugwechselhalter bewirken. Außerdem ist die in ihren Längsachsen fluchtende Ausrichtung von Werkzeug und Werkzeugwechselhalterschaft günstig zu fertigen, da der Werkzeugwechselhalter somit ein überwiegend drehsymmetrisches Teil wird. Sowohl der Werkzeugwechselhalter als auch der Grundhalter können dadurch eine erhebliche Materialeinsparung erfahren, was den gesamten Schneidkörper leichter und günstiger macht. Außerdem verringert sich die notwenige räumliche Erstreckung des Grundhalters, so daß auf der Mantelfläche des Schneidkörpers wenn gewünscht mehr Grundhalter mit Werkzeugwechselhaltern und Werkzeugen angebracht sein können als bisher möglich.By accommodating the tool change holder in the basic holder, so that the longitudinal axis of the shaft of the tool change holder and that of the tool are aligned, forces exerted via the tool are transferred into the basic holder without displacement. In this case, no unfavorable leverage ratios can occur which, in the case of the cutting bodies of the prior art, bring about a high moment of attack on the connection between the basic holder and the tool change holder, even when the tool is subjected to a relatively low load. In addition, the alignment of the tool and tool change holder shaft, which is aligned in its longitudinal axes, is inexpensive to manufacture, since the tool change holder thus becomes a predominantly rotationally symmetrical part. Both the tool change holder and the basic holder can experience considerable material savings, which makes the entire cutting body lighter and cheaper. In addition, the necessary spatial extension of the basic holder is reduced, so that, if desired, more basic holders with tool change holders and tools can be attached to the lateral surface of the cutting body than was previously possible.
In der DE 41 27 434 A1 ist zwar bereits eine Werkzeughalterung beschrieben, bei der die Einsteckrichtung des Werkzeugs der Einsteckrichtung einer Hülse in einen Grundhalter entspricht, jedoch handelt es sich hier bei der Hülse lediglich um ein Verschleiß am Grundhalter verminderndes Zwischenelement, das nicht die Beab- standungs- und Haltefunktionen des Werkzeugwechselhalters des erfindungemäßen Schneidkörpers und der dazu gattungsgemäßen Systeme erfüllt. Dementsprechend
soll die dort verwendete Hülse zur Verschleißverminderung hauptsächlich gegen ein Verdrehen im Grundhalter gesichert werden, hat aber keinen Festsitz. Bei der Werk- zeughalterung aus der DE 41 27434 A1 ist die Hülse im übrigen in den Rundhalter in Längsrichtung unmittelbar hineingesteckt und dort gesichert. Auch diese Befestigungen rütteln sich aber leicht los oder brechen, so daß ein sicherer Halt nicht gewährleistet ist.DE 41 27 434 A1 has already described a tool holder in which the direction of insertion of the tool corresponds to the direction of insertion of a sleeve into a basic holder, but here the sleeve is merely an intermediate element which reduces wear on the basic holder and does not reduce the working position - Stands and holds the tool change holder of the cutting body according to the invention and the generic systems for this purpose. Accordingly the sleeve used there to reduce wear is mainly to be secured against twisting in the basic holder, but has no tight fit. In the case of the tool holder from DE 41 27434 A1, the sleeve is also inserted directly into the round holder in the longitudinal direction and secured there. These fastenings also shake loose or break easily, so that a secure hold is not guaranteed.
Demgegenüber ist der Werkzeugwechselhalter bei dem hier beanspruchten Schneidkörper erfindungsgemäß in den Grundhalter hineingeschraubt, indem der Schaft des Werkzeugwechselhalters ein Außengewinde und die Aufnahme des Grundhalters ein Innengewinde aufweist. Selbst bei Bruch oder Lösrütteln eines etwaigen aber nicht zwingend notwendigen zusätzlichen Sicherungselementes müßte daher der Werkzeugwechselhalter gegenüber dem Grundhalter mehrfach verdreht werden, um sich von diesem zu lösen. Die vorgeschlagene erfindungsgemäße Befestigung ist daher gegenüber den bisher bekannten erheblich sicherer und im Dauereinsatz haltbar und nachprüfungsfrei verwendbar.In contrast, the tool change holder in the cutting body claimed here is screwed into the basic holder according to the invention in that the shaft of the tool change holder has an external thread and the receptacle of the basic holder has an internal thread. Even in the event of breakage or loosening of any additional securing element that is not absolutely necessary, the tool change holder would therefore have to be rotated several times relative to the basic holder in order to detach from it. The proposed fastening according to the invention is therefore considerably safer and more durable and can be used without verification compared to the previously known ones.
Zur zusätzlichen Sicherung der Verbindung zwischen Werkzeugwechselhalter und Grundhalter kann der Grundhalter eine sich im wesentlichen quer zur Werkzeuglängsachse erstreckende Ausnehmung aufweisen, in die ein Sicherungselement derart eingebracht werden kann, daß es sich teilweise auch durch die Aufnahme des Grundhalters erstreckt. Es kann dabei beispielsweise ein Gewindetal zwischen zwei Gewindeflanken des Außengewindes am Werkzeugwechselhalterschaft durchgreifen. In diesem Fall müssen das Sicherungselement und das Außengewinde des Werkzeugwechselhalterschaftes von ihren Dimensionen aufeinander abgestimmt sein. Insbesondere kann aber auch der Schaft des Werkzeugwechselhalters eine speziell für das Sicherungselement vorgesehene Auskerbung aufweisen, die von dem Sicherungselement in zusammengebautem Zustand des Schneidkörpers zumindest bereichsweise durch- oder hintergriffen wird.
Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus den Unteransprüchen und einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung, das im folgenden beschrieben wird; es zeigen:To additionally secure the connection between the tool change holder and the basic holder, the basic holder can have a recess which extends essentially transversely to the longitudinal axis of the tool and into which a securing element can be introduced in such a way that it also extends partially through the receptacle of the basic holder. For example, a threaded valley can reach between two thread flanks of the external thread on the tool change holder shaft. In this case, the dimensions of the securing element and the external thread of the tool change holder shaft must be coordinated. In particular, however, the shank of the tool change holder can also have a notch which is provided especially for the securing element and which is at least partially penetrated or gripped behind by the securing element in the assembled state of the cutting body. Further advantages and details emerge from the subclaims and an embodiment of the invention shown in the drawing, which is described below; show it:
Fig. 1 : eine Seitenansicht eines walzenförmigen Schneidkörpers (angedeutet) mit Grundhalter, Werkzeugwechselhalter und Werkzeug,1: a side view of a roller-shaped cutting body (indicated) with basic holder, tool change holder and tool,
Fig. 2: einen Schnitt in Richtung ll-ll durch den Gegenstand aus Fig. 1 ,2: a section in the direction II-II through the object from FIG. 1,
Fig. 3: eine perspektivische Darstellungen des Werkzeugwechselhalters aus Fig. 1 ,3: a perspective view of the tool change holder from FIG. 1,
Fig. 4: eine Ansicht der Unterseite in Richtung IV auf den Gegenstand aus Fig. 4,4: a view of the underside in the direction IV on the object from FIG. 4,
Fig. 5: einen Schnitt in Richtung V-V durch den Gegenstand aus Fig. 4,5: a section in the direction V-V through the object from FIG. 4,
Fig. 6: eine Unteransicht aus Richtung VI in Fig. 1 auf den Grundhalter,6: a bottom view from the direction VI in FIG. 1 of the basic holder,
Fig. 7: einen Schnitt in Richtung Vll-Vll durch den Gegenstand aus Fig. 6 undFig. 7: a section in the direction Vll-Vll through the object of Fig. 6 and
Fig. 8: den Gegenstand aus Fig. 1 im Längsschnitt.Fig. 8: the object of Fig. 1 in longitudinal section.
In Fig. 1 ist durch eine gestrichelte Linie angedeutet die Mantelfläche 1 eines walzenförmigen jedoch nicht zwingend zylindrischen Schneidkörpers dargestellt, auf der ein Grundhalter 2 angeordnet ist. Mit dem Grundhalter 2 ist ein Werkzeugwechselhalter 3 lösbar verbunden. In den Werkzeugwechselhalter 3 ist ein Werkzeug, in diesem Fall ein Drehmeißel 4 eingesetzt. Zwischen dem Kopf 5 des Drehmeißels 4 und
der Stirnfläche 6 des Werkzeugwechselhalters befindet sich eine Verschleißschutzscheibe 7. Der Drehmeißel 4 ist um seine Werkzeuglängsachse 8 frei drehbar. Der Werkzeugwechselhalter 3 besitzt einen Schaft 9 (siehe insbesondere Fig. 3 und 5) mit Außengewinde 19, mit dem er in eine ein korrespondierendes Innengewinde 10 aufweisende Aufnahme 11 (siehe Fig. 6 und 7) eingeschraubt ist. Die Längsachse 18 des Schaftes 9 stellt dabei die Verlängerung der Werkzeuglängsachse 8 dar, d.h. fluchtet mit dieser.In Fig. 1 is indicated by a dashed line, the outer surface 1 of a cylindrical but not necessarily cylindrical cutting body on which a base holder 2 is arranged. A tool change holder 3 is detachably connected to the basic holder 2. A tool, in this case a turning tool 4, is inserted into the tool change holder 3. Between the head 5 of the turning tool 4 and there is a wear protection disk 7 on the end face 6 of the tool change holder. The turning tool 4 can be freely rotated about its longitudinal axis 8 of the tool. The tool change holder 3 has a shaft 9 (see in particular FIGS. 3 and 5) with an external thread 19, with which it is screwed into a receptacle 11 having a corresponding internal thread 10 (see FIGS. 6 and 7). The longitudinal axis 18 of the shank 9 represents the extension of the longitudinal axis 8 of the tool, ie it is aligned with it.
Zusätzlich zu der Schraubverbindung zwischen Werkzeugwechselhalterschaft 9 und Grundhalter 2 ist der Werkzeugwechselhalter 3 durch ein Sicherungselement gesichert. Dies ist bei der dargestellten Ausführungsform eine Schraube 15, die wie in Fig. 2 dargestellt in eine Ausnehmung 16 des Grundhalters 2 eingeschraubt ist. Als Sicherungselement kommen aber beispielsweise auch Bolzen, z.B. Scherbolzen, in Frage. Die Ausnehmung 16 erstreckt sich teilweise auch durch die Aufnahme 11 für den Werkzeugwechselhalterschaft 9 hindurch (siehe Fig. 2 und 7) und fixiert so den Schaft 9 des Werkzeugwechselhalters 3. Grundsätzlich könnte die Sicherung so gestaltet sein, daß das Sicherungselement ein Gewindetal des Außengewindes 19 des Schaftes 9 durchgreift. Dazu müßte dann aber das Sicherungselement sehr dünn oder das Außengewinde 19 des Schaftes 9 sehr groß ausgelegt sein. Bevorzugt ist daher wie bei der dargestellten Ausführungsform im Schaft 9 des Werkzeugwechselhalters 3 eine Auskerbung 20 vorzusehen, die von der Schraube 15 bereichsweise durchgriffen wird, so daß ein unbeabsichtigtes Lösen des Werkzeugwechselhalters 3, auch falls sich dieser verdrehen sollte, nicht möglich ist. Vorzugsweise sollte sich die Auskerbung 20 wie in Fig. 3 und 5 dargestellt nutartig quer zur Längsachse 18 um den Schaft 9 herum erstrecken. Dadurch wird gewährleistet, daß auch bei leicht unterschiedlichen Einschraubtiefen zumindest eine Sicherung gegen Herausfallen durch das Sicherungselement bewirkt werden kann. Sollte beispielsweise zwischen dem Grundhalter 2 und dem Werkzeugwechselhalter 3 ein Verschleiß derart auftreten, daß der Werkzeugwechselhalter 3 etwas tiefer in den Grundhalter 2 hin-
eingeschraubt werden muß, um noch fest zu sitzen, wäre auch dann noch eine Sicherung möglich.In addition to the screw connection between tool change holder shaft 9 and basic holder 2, tool change holder 3 is secured by a securing element. In the embodiment shown, this is a screw 15 which, as shown in FIG. 2, is screwed into a recess 16 in the basic holder 2. However, bolts, for example shear bolts, can also be used as securing elements. The recess 16 also extends partially through the receptacle 11 for the tool change holder shaft 9 (see FIGS. 2 and 7) and thus fixes the shaft 9 of the tool change holder 3. In principle, the fuse could be designed in such a way that the securing element is a threaded valley of the external thread 19 of the shaft 9 passes through. To do this, the securing element would then have to be very thin or the external thread 19 of the shaft 9 should be very large. It is therefore preferable, as in the embodiment shown, to provide a notch 20 in the shaft 9 of the tool change holder 3, which is penetrated in some areas by the screw 15, so that unintentional loosening of the tool change holder 3, even if it should twist, is not possible. 3 and 5, the notch 20 should preferably extend around the shaft 9 in a groove-like manner transversely to the longitudinal axis 18. This ensures that even with slightly different screw-in depths, at least one safeguard against falling out can be brought about by the securing element. If, for example, wear occurs between the basic holder 2 and the tool change holder 3 in such a way that the tool change holder 3 extends somewhat deeper into the basic holder 2 if it had to be screwed in to ensure that it was still securely in place, securing would still be possible.
Um den Werkzeugwechselhalter 3 einfach in den Grundhalter 2 hinein- oder wieder herausschrauben zu können, empfiehlt es sich, die Form des Werkzeugwechselhalters so auszubilden, daß ein Schraubwerkzeug angesetzt werden kann. Dies ist bei der dargestellten Ausführungsform in zweifacher Hinsicht gewährleistet. Zum einen hat der Kopfteil 23 des Werkzeugwechselhalters 3 außenseitig eine Mehrkantform, hier eine Sechskantform, so daß auf diesen beispielsweise ein Maul- oder Steckschlüssel aufgesetzt werden kann, mit dem der Werkzeugwechselhalter 3 einzuschrauben ist. Außerdem ist der untere Endbereich des Schaftes 9 bei der dargestellten Ausführungsform mit einem Innenmehrkant 24, nämlich Innensechskant ausgebildet, so daß auch von der Unterseite des Grundhalters 2, bis zu der sich zu diesem Fall die Aufnahme 11 erstreckt (Fig. 6 und 7) über ein geeignetes Schraubwerkzeug ein Verdrehen des Werkzeugwechselhalters 3 gegenüber dem Grundhalter 2 und damit ein Ein- oder Ausschrauben möglich ist.In order to be able to simply screw the tool change holder 3 into or out of the base holder 2, it is advisable to design the shape of the tool change holder so that a screwing tool can be attached. This is ensured in two respects in the embodiment shown. On the one hand, the head part 23 of the tool change holder 3 has a polygonal shape on the outside, here a hexagon shape, so that, for example, an open-ended or socket wrench can be placed on it with which the tool change holder 3 can be screwed in. In addition, the lower end region of the shaft 9 in the illustrated embodiment is formed with an internal polygon 24, namely an internal hexagon, so that it also extends from the underside of the basic holder 2 to which the receptacle 11 extends in this case (FIGS. 6 and 7) a suitable screwing tool a rotation of the tool change holder 3 relative to the base holder 2 and thus screwing in or unscrewing is possible.
Der Grundhalter 2 wird in der Regel auf der Mantelfläche 1 des Schneidkörpers festgeschweißt. Die Belastbarkeit dieser Schweißverbindung kann verbessert werden, wenn an der Unterseite 25 des Grundhalters 2 eine Einbuchtung 26 vorgesehen wird, die wie in Fig. 6 erkennbar die Umfangslinie 27 der Unterseite 25 des Grundhalters 2 vergrößert. Dadurch kann eine Schweißnaht zu beiden Seiten der sich ergebenden Stege 28 gesetzt werden, was die Haltbarkeit der Schweißverbindung insgesamt erhöht. Sofern die Einbuchtung 26 der Unterseite 25 des Grundhalters 2 so gestaltet wird, daß sich unterhalb des Schaftes 9 des Werkzeugwechselhalters 3 wie bei der dargestellten Ausführungsform (Fig. 6 und 7) ein materialfreier Bereich 29 ergibt, kann darüber direkt die untenseitige Zugänglichkeit zum Schaft 9 des Werkzeugwechselhalters 3, beispielsweise zu dessen Innenmehrkant 24 gewährleistet werden.
Bei den beschriebenen Scheidkörpern ist es wünschenswert, wenn sich eventuell verschlissene Werkzeuge, wie hier der Drehmeißel 4, leicht aus dem Werkzeugwechselhalter 3 entfernen lassen. Um hier ein Austreibwerkzeug ansetzten zu können, weist daher die Stirnfläche 6 des Kopfteils 23 des Werkzeugwechselhalters 3 sowie der Kopfteil 23 selbst zumindest eine Materialaussparung 33 auf, in der sich ein Austreibwerkzeug für den Drehmeißel 4 ansetzen läßt. Dieses Austreibwerkzeug kann dann von der der Stirnfläche 6 zugewandten Unterseite der Verschleißschutzscheibe 7 gegen die Verschleißschutzscheibe 7 geschlagen werden, wodurch sich die Kraft auf den Drehmeißel 4 überträgt und diesen, der meist klemmend gehalten ist, aus dem Werkzeugwechselhalter 3 entfernt. Um die Austreibkraft mit einer möglichst großen Komponente in Richtung der Werkzeuglängsachse 8 einbringen zu können, sollte sich daher die Materialaussparung 33 unter einem Winkel < 45° gegenüber der Werkzeuglängsachse 8 erstrecken. Bevorzugt ist hier ein Winkelbereich von 20° bis 30°, vorzugsweise ein Winkel α von etwa 25° wie in Fig. 5 dargestellt.The basic holder 2 is usually welded onto the outer surface 1 of the cutting body. The load-bearing capacity of this welded connection can be improved if an indentation 26 is provided on the underside 25 of the basic holder 2, which indentification, as can be seen in FIG. 6, enlarges the circumferential line 27 of the underside 25 of the basic holder 2. As a result, a weld seam can be placed on both sides of the resulting webs 28, which increases the durability of the welded joint as a whole. If the indentation 26 of the underside 25 of the basic holder 2 is designed such that a material-free area 29 results below the shaft 9 of the tool change holder 3, as in the illustrated embodiment (FIGS. 6 and 7), the underside accessibility to the shaft 9 can be made directly via this of the tool change holder 3, for example to the inner polygon 24 thereof. In the case of the cutting bodies described, it is desirable if tools that may be worn, such as the turning tool 4 here, can be easily removed from the tool change holder 3. In order to be able to use a driving tool here, the end face 6 of the head part 23 of the tool change holder 3 and the head part 23 itself have at least one material recess 33 in which a driving tool for the turning tool 4 can be placed. This driving tool can then be struck against the wear protection disk 7 from the underside of the wear protection disk 7 facing the end face 6, as a result of which the force is transmitted to the turning tool 4 and removes it, which is usually held in a clamping manner, from the tool change holder 3. In order to be able to introduce the expulsion force with a component as large as possible in the direction of the longitudinal tool axis 8, the material recess 33 should therefore extend at an angle <45 ° with respect to the longitudinal tool axis 8. An angle range of 20 ° to 30 ° is preferred here, preferably an angle α of approximately 25 ° as shown in FIG. 5.
Die Stabilität der erfindungsgemäßen Werkzeuganordnung wird auch durch die besondere Ausgestaltung des Kopfteils 23 des Werkzeugwechselhalters 3 sowie die Aufnahme des Werkzeugs in dem Werkzeugwechselhalter 3 begründet. Dies ist insbesondere in Fig. 8 dargestellt. Der Kopfteil 23 des Werkzeugwechselhalters 3 hat dazu einen gegenüber dem Schaft 9 verbreiterten Kragen 12, mit dessen rückseitiger Anlagefläche 13 der Werkzeugwechselhalter 3 auf dem Grundhalter 2 bevorzugt kraft- und formschlüssig aufliegt. Um Belastungen gleichmäßig an den Grundhalter 2 weitergeben zu können, erstreckt sich die Anlagefläche 13 vorzugsweise rechtwinklig zu der Längsachse 18 des Werkzeugwechselhalters 3. Der Kragen 12 hat aus Stabilitätsgründen bevorzugt eine im wesentlichen zylindrische Form, und seine Höhe h' macht etwa ein Drittel der Höhe H des gesamten Kopfteils 23 aus.
Oberhalb des Kragens 12 hat der Kopfteil 23 des Werkzeugwechselhalters 3 ein Oberteil 14 mit einem geringeren Durchmesser als der des Kragens. Dadurch läßt sich ohne Stabilitätseinbußen eine Materialersparnis erzielen. Bevorzugt ist das Oberteil 14 in Mehrkantform ausgebildet. Das Werkzeug selbst, bei der dargestellten Ausführungsform der Drehmeißel 4, ist mit einem Schaft 34 in dem Werkzeugwechselhalter 3 aufgenommen. Die besondere Ausführungsform der Erfindung sieht dabei vor, daß sich der Schaft 34 des Drehmeißels 4 im wesentlichen nur innerhalb des Kopfteils 23 des Werkzeugwechselhalters 3 und nicht bis in dessen Schaft 9 hinein erstreckt. Diese Ausgestaltung ist besonders vorteilhaft, da eventuelle Beschädigungen, die durch das Auftreffen des Werkzeugs bzw. des Meißels 4 auf besonders hartes Material entstehen können, sich über die Hebelwirkung, die der Meißel 4 ausübt nur bis in den Kopfteil 23 des Werkzeugwechselhalters 3 übertragen können. Im Beschädigungsfall bricht daher der Meißel 4 und eventuell noch der Kopfteil 23 des Werkzeugwechselhalters 3 ab. Ein Abbrechen ohne eine Beschädigung des Grundhalters 2 wird aber sicher vermieden, da sich der Schaft 34 des Meißels 4 nicht in relevantem Maß bis in den Grundhalter 2 hinein erstreckt. Dies ist von großem Vorteil, da eventuell beschädigte Werkzeugwechselhalter 3 wesentlich leichter und kostengünstiger ausgetauscht werden können, als abgebrochene oder beschädigte Grundhalter 2. Vorzugsweise ist sogar die Länge L des Schaftes 34 des Meißels 4 nicht nur kleiner als die Gesamthöhe H des Kopfteils 23 des Werkzeugwechselhalters 3, sondern entspricht etwa der Höhe h" des Oberteils 14 des Kopfteils 23 oder ist sogar noch geringer.The stability of the tool arrangement according to the invention is also justified by the special design of the head part 23 of the tool change holder 3 and the inclusion of the tool in the tool change holder 3. This is shown in particular in FIG. 8. For this purpose, the head part 23 of the tool change holder 3 has a collar 12 widened with respect to the shaft 9, with the rear contact surface 13 of which the tool change holder 3 preferably lies non-positively and positively on the basic holder 2. In order to be able to pass on loads evenly to the base holder 2, the contact surface 13 preferably extends at right angles to the longitudinal axis 18 of the tool change holder 3. The collar 12 preferably has an essentially cylindrical shape for reasons of stability, and its height h 'makes up about a third of the height H of the entire head part 23. Above the collar 12, the head part 23 of the tool change holder 3 has an upper part 14 with a smaller diameter than that of the collar. This allows material to be saved without sacrificing stability. The upper part 14 is preferably designed in a polygonal shape. The tool itself, in the illustrated embodiment of the turning tool 4, is received with a shaft 34 in the tool change holder 3. The particular embodiment of the invention provides that the shank 34 of the turning tool 4 extends essentially only within the head part 23 of the tool change holder 3 and not into its shank 9. This configuration is particularly advantageous, since any damage that may result from the impact of the tool or the chisel 4 on particularly hard material can only be transferred to the head part 23 of the tool change holder 3 via the leverage exerted by the chisel 4. In the event of damage, the chisel 4 and possibly also the head part 23 of the tool change holder 3 breaks off. However, breaking off without damaging the base holder 2 is certainly avoided since the shaft 34 of the chisel 4 does not extend to a relevant extent into the base holder 2. This is of great advantage since any damaged tool change holder 3 can be exchanged much more easily and cost-effectively than broken or damaged base holder 2. Preferably, the length L of the shaft 34 of the chisel 4 is not only less than the total height H of the head part 23 of the tool change holder 3, but corresponds approximately to the height h "of the upper part 14 of the head part 23 or is even less.
Eine gute Schwerpunktlage, hohe Stabilität und trotzdem leichte Montierbarkeit und Demontierbarkeit der Werkzeughalteranordnung wird insbesondere dann erreicht, wenn die Längsachse 18 des Werkzeugwechselhalters 3 die Mantelfläche 1 des Schneidkörpers etwa am rückwärtigen Ende 30 der Unterseite 25 des Grundhalters 2 schneidet.
Die erfindungsgemäße Ausführung des Schneidkörpers mit Grund- und Werkzeugwechselhalter ermöglicht eine solide und einsatzfeste Halterung des Werkzeugs bei gleichzeitig leichter Austauschbarkeit, z.B. bei Verschleiß. Gegenüber herkömmlichen Systemen können zudem die Material- und Fertigungskosten reduziert werden. Die leichte Austauschbarkeit der Werkzeuge bzw. verschlissener Werkzeugwechselhalter senkt zudem eventuelle Stillstandzeiten der Maschine, wodurch sich deren Wirtschaftlichkeit erhöht.
A good center of gravity, high stability and nevertheless easy assembly and disassembly of the tool holder arrangement is achieved in particular when the longitudinal axis 18 of the tool change holder 3 cuts the lateral surface 1 of the cutting body approximately at the rear end 30 of the underside 25 of the basic holder 2. The inventive design of the cutting body with basic and tool change holder enables a solid and stable holding of the tool with easy interchangeability, for example when worn. Compared to conventional systems, the material and manufacturing costs can also be reduced. The easy interchangeability of the tools or worn tool change holder also reduces any downtimes of the machine, which increases its economy.