Verfahren und Vorrichtung zum Extrudieren
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Extrudieren, bei dem das zu extrudierende Material von einer Extruderschnecke innerhalb eines Extrudergehäuses transportiert wird und bei dem das Material entlang des Transportweges innerhalb des Extrudergehäuses an mindestens einer Drossel vorbeigeführt wird, die einen Drosselspalt derart bereitstellt, daß vor und hinter der Drossel ein unterschiedlicher Druck im Material erzeugt wird.
Die Erfindung betrifft darüber hinaus eine Vorrichtung zum Extrudieren, die eine in einem Extrudergehäuse geführte Extruderschnecke aufweist und bei der entlang eines Transportweges für das zu extrudierende Material innerhalb des Extrudergehäuses mindestens eine Drossel angeordnet ist, die einen Drosselspalt bereitstellt.
Derartige Verfahren und Vorrichtungen werden beispielsweise eingesetzt, um Materialien zu plastifi- zieren, die anschließend spritzgußtechnisch verarbeitet werden. Insbesondere erfolgt eine Anwendung auch zur Aufbereitung von Materialien, die im Anschluß an eine Formgebung vulkanisiert werden. Eine derartige Vulkanisierung kann bei gummielastischen Materialen für die Reifenherstellung erfolgen.
Bei einer Reihe von Materialien entstehen bei der Plastifizierung Gase bzw. es werden bereits vor der Plastifizierung im Material enthaltene Gase freigesetzt. Zur Unterstützung einer Entgasung des Materials wird entlang eines Transportweges des Materials innerhalb des Extrudergehäuses eine Drossel eingesetzt, die im Bereich des Materials einen Druckgradienten bereitstellt. In Transportrichtung vor der Drossel herrscht hierbei ein höherer und in Transportrichtung hinter der Drossel ein relativ zu dem höheren Druck niedrigerer Druck. Vorteilhafterweise wird hinter der Drossel eine Ableitung der zu entfernenden Gase durchgeführt .
Gemäß einer bereits bekannten Konstruktion wird auf der Extruderschnecke ein Drosselring angeordnet, so daß zwischen dem Drosselring und der Innenbegrenzung des zylindrischen Extrudergehäuses ein Ringspalt erzeugt wird. Dieser Ringspalt wirkt als eigentliche Drosselstelle. Eine derartige Konstruktion hat sich bereits bei einer Vielzahl von Anwendungen bewährt .
Bei einer Verarbeitung unterschiedlicher Materialien, die für eine optimale Verarbeitung unterschiedliche Drosselspalte benötigen, kann eine derartige
Konstruktion aber noch nicht alle Anforderungen erfüllen, da eine Auswechslung der Drossel mit einem erheblichen Arbeitsaufwand verbunden ist. Insbesondere ist es bei einer derartigen Konstruktion erforderlich, die Drosselschnecke aus dem Drosselgehäuse herauszuziehen, den Drosselring zu entfernen und gegen einen anderen Drosselring zu ersetzen sowie anschließend die Vorrichtung wieder zusammenzubauen .
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren der einleitend genannten Art derart zu verbessern, daß eine Realisierung unterschiedlicher Drosselwirkungen mit geringem Aufwand erfolgen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens ein Teil der Drossel von einem Stellelement derart positioniert wird, daß eine Querschnittfläche des Drosselspaltes in Abhängigkeit von einer Sollwertvorgabe eingestellt wird.
Weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung der einleitend genannten Art derart zu konstruieren, daß eine verbesserte Nutzungsflexibilität erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens ein Teil der Drossel mit einem Stellelement verbunden ist und daß das Stellelement an eine Sollwertvorgabe zur Einstellung einer Querschnittfläche des Drosselspaltes angeschlossen ist.
Durch die positionierbare Anordnung der Drossel und durch die Veränderlichkeit der wirksamen Quer-
Schnittfläche des Drosselspaltes ist es möglich, ohne Umbauarbeiten an der Maschine die Drosselwirkung zu variieren. Dies ist insbesondere von Vorteil, wenn die Drosselwirkung an unterschiedliche zu verarbeitende Materialien angepaßt werden muß.
Eine kompakte Anordnung wird dadurch unterstützt, daß die Drossel von der Extruderschnecke positioniert wird.
Eine einfache Einstellbarkeit unterschiedlicher Querschnittflächen des Drosselspaltes wird dadurch unterstützt, daß die Drossel entlang einer Innenkontur des Extrudergehäuses positioniert wird.
Eine besonders einfache und preiswerte Ausführungs- form wird dadurch bereitgestellt, daß eine Positionierung der Drossel in Abhängigkeit von einer Rotationsbewegung eines Hauptantriebes des Extruders durchgeführt wird.
Ein einfacher kinematischer Ablauf wird dadurch unterstützt, daß eine Rotationsbewegung der Extruderschnecke mindestens zeitweilig in eine Translationsbewegung der Extruderschnecke umgesetzt wird.
Ein typischer Verfahrensablauf besteht darin, daß das Material durch einen vom Extrudergehäuse einerseits und von der Drossel andererseits begrenzten Drosselspalt hindurchgeführt wird.
Alternativ ist auch daran gedacht, daß das Material durch einen von der Drossel einerseits und der Extruderschnecke andererseits begrenzten Drosselspalt
hindurchgeführt wird.
Eine von der Extruderschnecke getrennte Anordnung der Drossel wird dadurch unterstützt, daß mindestens ein Teil der Drossel mit einer Bewegungskomponente quer zu einer Schneckenlängsachse positioniert wird.
Eine typische Anwendung besteht darin, daß in Transportrichtung hinter der Drossel eine Entgasung des Materials durchgeführt wird.
Eine einfache Positionierbarkeit der Drossel kann dadurch erreicht werden, daß die Drossel auf der Extruderschnecke angeordnet ist.
Zur Unterstützung eines rotationssymmetrischen gleichartigen Druckaufbaus, wird vorgeschlagen, daß die Drossel ringartig ausgebildet ist.
Eine typische konstruktive Realisierung besteht darin, daß das Extrudergehäuse im Bereich seiner der Drossel zugewandten Ausdehnung mit einer Innenkontur versehen ist .
Eine geringe Teileanzahl wird dadurch unterstützt, daß das Stellelement mindestens zum Teil durch einen Hauptantrieb des Extruders ausgeführt ist .
Eine einfache Realisierung zur Vorgabe unterschiedlicher Drosselspalten besteht darin, daß die Extruderschnecke innerhalb des Extrudergehäuses axial verschieblich angeordnet ist .
Zur Transformation von Bewegungsabläufen wird vorgeschlagen, daß zur Transformation einer Rotationsbewegung der ExtrüderSchnecke in eine Translations- bewegung ineinander eingreifende Gewinde verwendet sind.
Eine gezielte Vorgabe von Translationsbewegungen kann dadurch erfolgen, daß eine axiale Verstellung der Extruderschnecke von einer Kupplung steuerbar ist.
Zur Vermeidung ungewollter Translationsbewegungen der Extruderschnecke wird vorgeschlagen, daß die Extruderschnecke von einer Arretierung gegenüber einer ungewollten axialen Verstellung gesichert ist.
Eine weiter vergrößerte Servicefreundlichkeit wird dadurch erreicht, daß für die ExtrüderSchnecke ein diese aus einem Extruderkopf herausführender Axialhub vorgesehen ist .
Eine weitere Variante besteht darin, daß die Drossel im Bereich des Extrudergehäuses angeordnet ist.
Bei einer Ausführungsform mit einer im Bereich des Extrudergehäuses angeordneten Drossel ist vorgesehen, daß mindestens ein Teil der Drossel mit einer Bewegungskomponente quer zu einer Schneckenlängsachse positionierbar angeordnet ist
Bei einer von der Extruderschnecke getrennten Anordnung der Drossel erweist es sich als vorteilhaft, daß sich der Drosselspalt zwischen der Drossel und der Extruderschnecke erstreckt.
Eine vergrößerte Bedienungsfreundlichkeit bei einer aufeinanderfolgenden Verarbeitung unterschiedlicher Materialien wird dadurch erreicht, daß das Stell- element an eine Rezeptursteuerung angeschlossen ist.
Eine Überprüfbarkeit der Realisierung eines vorgegebenen Drosselspaltes wird dadurch unterstützt, daß eine meßtechnische Anzeige für die Positionierung der Drossel vorgesehen ist.
Gemäß einer typischen konstruktiven Ausführungsform ist vorgesehen, daß in Transportrichtung hinter der Drossel ein Entgasungsanschluß angeordnet ist.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 Einen Längsschnitt durch einen Extruder mit Extruderschnecke, Drossel und Entgasung,
Fig. 2 Eine vergrößerte teilweise Darstellung des Extruders in einer Umgebung der Drossel,
Fig. 3 Eine stark vergrößerte teilweise Darstellung des Drosselspaltes gemäß Fig. 2,
Fig. 4 Die Anordnung gemäß Fig. 2 bei einer anderen Positionierung der Drossel,
Fig. 5 Eine stark vergrößerte Darstellung des Drosselspaltes gemäß Fig. 4,
Fig. 6 Eine teilweise Darstellung einer Verbindung der Extruderschnecke mit einer Kupplungseinrichtung, um eine Aktivierung eines Getriebes zur Umsetzung einer Rotationsbewegung der Extruderschnecke in eine Translationsbewegung durchzuführen und
Fig. 7 Eine teilweise Darstellung einer anderen Verbindung der Extruderschnecke mit einer abgewandelten Kupplungseinrichtung, die eine Verstellung der Extruderschnecke bei rotierender Schnecke und somit während des Produktionsbetriebes ermöglicht.
Der grundsätzliche Aufbau eines Extruders (1) ist aus Fig. 1 zu erkennen. Innerhalb eines im wesentlichen zylinderförmigeή Extrudergehäuses (2) ist drehbeweglich eine Extruderschnecke (3) geführt. Ein zu plastifizierendes Extrudat tritt im Bereich eines Extruderkopfes (4) aus dem Extrudergehäuse (2) aus. Für einen Antrieb der Extruderschnecke (3) ist ein Motor (5) vorgesehen, der über ein Getriebe (6) mit der Extruderschnecke (3) verbunden ist.
Typischerweise besteht das Extrudergehäuse (2) aus mehreren hintereinander angeordneten Gehäusesegmenten (7) , die über Flansche (8) miteinander verbunden sind.
Der dargestellte Extruder (1) ist als ein Entgasungsextruder ausgebildet, der eine Drossel (9) aufweist. In einer Transportrichtung (10) für das zu plastifizierende Material hinter der Drossel (9) ist ein Entgasungsanschluß (11) angeordnet. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Drossel
(9) auf der Extruderschnecke (3) positioniert und ein Drosselspalt (12) wird einerseits von der Drossel (9) und andererseits vom Extrudergehäuse (2) begrenzt .
Fig. 2 zeigt eine vergrößerte teilweise Darstellung des Extruders (1) in einer Umgebung der Drossel (9) . Es ist zu erkennen, daß beim dargestellten Ausführungsbeispiel die Drossel (9) ringartig auf der Extruderschnecke (3) angeordnet ist und daß eine Fixierung unter Verwendung einer Verschraubung (13) erfolgt. Die Drossel (9) weist eine dem Extrudergehäuse (2) zugewandte Außenkontur (14) auf. Das Extrudergehäuse (2) ist im Bereich seiner der Drossel (9) zugewandten Ausdehnung mit einer Innenkontur (15) versehen. Beim dargestellten Ausführungs- beispiel weist das Extrudergehäuse (2) einen die Innenkontur (15) tragenden Kontureinsatz (16) auf. Ein derartiger Kontureinsatz (16) erleichtert die fertigungstechnische Herstellung des Extruders (1) .
Die Extruderschnecke (3) ist innerhalb des Extrudergehäuses (2) in Richtung einer Schneckenlängsachse (17) verschieblich angeordnet. Durch ein Zusammenwirken der Außenkontur (14) und der Innenkontur (15) werden hierdurch unterschiedliche wirksame Querschnittflächen des Drosselspaltes (12) bereitgestellt. Entgegen der Transportrichtung (10) sind sowohl die Außenkontur (14) als auch die Innenkontur (15) derart geformt, daß zunächst eine Flanke mit relativ geringer Steigung, anschließend ein im wesentlichen zur Schneckenlängsachse (17) paralleler Verlauf und abschließend eine relativ zur ersten Flanke steilere Flanke aufeinander folgen. Die Außenkontur (14) und die Innenkontur (15) sind da-
bei im wesentlichen relativ zueinander komplementär ausgebildet, es können grundsätzlich jedoch auch mehr oder weniger stark von einander abweichende Konturverläufe gewählt werden.
Fig. 3 zeigt einen nochmals vergrößerten Ausschnitt in einer Umgebung des Drosselspaltes (12) . Es ist insbesondere zu erkennen, daß bei einer Verschiebung der Drossel (9) eine unterschiedliche Breite des Drosselspaltes (12) resultiert.
Fig. 4 zeigt die Anordnung gemäß Fig. 2 nach einer Verschiebung der Extruderschnecke (3) und damit auch der Drossel (9) entgegen der Transportrichtung (10) . Es ist zu erkennen, daß ein deutlich größerer Drosselspalt (12) vorliegt. Die Drosselwirkung wird hierdurch reduziert.
Fig. 5 zeigt den Drosselspalt gemäß Fig. 4 in nochmals vergrößerter Darstellung. Gestrichelt ist in Fig. 5 zusätzlich die Positionierung des Drosselelementes (9) gemäß Fig. 3 eingezeichnet. Durch diese Gegenüberstellung wird die erhebliche Veränderung der Breite des Drosselspaltes (12) und damit auch der wirksamen Querschnittfläche nochmals verdeutlicht.
Fig. 6 zeigt eine Positioniereinrichtung (18) zur Verschiebung der nicht dargestellten Extruderschnecke (3) in Richtung der Schneckenlängsachse (17) . An die Extruderschnecke (3) ist ein in einer teilweisen Querschnittdarstellung erkennbares Rohrsegment (19) angekoppelt, daß gemeinsam mit der Extruderschnecke (3) rotiert. Innenseitig greift in das Rohrsegment (19) eine Halteeinrichtung (20)
ein, die von einer Verschraubung (21) mit einem Haltering (22) verbunden ist. Der Haltering (22) seinerseits ist über eine Verschraubung (23) mit dem Rohrsegment (19) verbunden. Das Rohrsegment (19) ist in Richtung der Schneckenlängsachse (17) verschieblich in einer Führungshülse (24) gelagert.
Die Führungshülse (24) weist ein Außengewinde (25) auf, das in ein Innengewinde (26) einer Positionierhülse (27) eingreift. Die Positionierhülse (27) ist über eine lösbare Arretierung (28) mit dem Haltering (22) gekoppelt. Die Arretierung (28) wird von einem Arretierhebel (29) getragen, der um eine Schwenkachse (30) herum verschwenkbar angeordnet ist. Ein Betätigungsende (31) des Arretierhebels (29) ist von einer Kupplung (32) betätigbar, die im dargestellten Ausführungsbeispiel als ein expandierbarer Balg ausgebildet ist. Die Kupplung (32) ist von einer Traghülse (33) positioniert, die auf mehreren Bolzen (34) in Längsrichtung verschieblich, in Rotationsrichtung jedoch fixiert geführt ist.
Die Arretierung (28) wird ohne Beaufschlagung durch die Kupplung (32) von einer Feder (35) in die Arretierungspositionierung gedrückt. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel wirkt die Feder (35) auf einen Stößel (36) ein, der seinerseits in Kontakt mit dem Arretierhebel (29) steht. Durch die entsprechende Positionierung des Arretierhebels (29) erfolgt auch die Positionierung der Arretierung (28) .
In einem normalen Arbeitszustand des Extruders (1) rotieren das Rohrsegment (19) , die Führungshülse (24) und die Positionierhülse (27) gemeinsam mit
der Extruderschnecke (3) . Eine axiale Verstellung der Extruderschnecke (3) tritt hierdurch nicht auf. Bei einer Aktivierung der Kupplung (32) wird der Arretierhebel (29) verschwenkt und die Arretierung (28) zwischen der Positionierhülse (27) und dem Haltering (32) wird gelöst. Die Kupplung (32) stellt darüber hinaus eine Verbindung zwischen der Traghülse (33) und der Positionierhülse (27) bereit. Da die Traghülse (33) rotationsgehemmt auf dem Bolzen (34) geführt ist, wird in diesem Betriebszustand auch eine Rotation der Positionierhülse (27) vermieden. Aufgrund der Rotation der Führungshülse (24) erfolgt eine axiale Verschiebung der Positionierhülse (27) und damit auch des Rohrsegmentes (19) . In Abhängigkeit von der Drehrichtung der Extruderschnecke (3) erfolgt somit entweder eine Verschiebung der Extruderschnecke (3) in Transportrichtung (10) oder entgegen der Transport- richtung (10) .
Die axiale Positionierung der Extruderschnecke (3) kann durch geeignete Meßeinrichtungen erfaßt werden. Insbesondere ist daran gedacht, derartige Meßwerte für eine Regelung der Positionierung der Extruderschnecke (3) zu verwenden.
Figur 7 zeigt eine gegenüber Figur 6 abgewandelte Positioniereinrichtung (18) . Gemäß dieser Ausführungsform ist eine Zahnscheibe (37) auf der Führungshülse (24) angeordnet und mit dieser fest verbunden. Die Zahnscheibe (37) kann von einem nicht dargestellten Antrieb bewegt werden. Die Zahnscheibe (37) ist über einen Zahnriemen (39) mit einem Eingangszahnrad (40) eines Getriebes (41) verbunden. Das Getriebe (41) weist eine Ausgangszahn-
Scheibe (42) auf, die über einen Zahnriemen (43) mit einer Mutter (44) gekoppelt ist, die eine Außenverzahnung (45) aufweist. Die Mutter (44) ist darüber hinaus mit einem Innengewinde (46) versehen, das auf einem Außengewinde (47) der Fuhrungs- hülse (24) geführt ist. Die Mutter (44) ist darüber hinaus über eine Endplatte (48) in axialer Richtung starr mit dem Rohrsegment (19) verbunden. Eine Längsverschiebung des Rohrsegmentes (19) führt auch bei dieser Ausfuhrungsform aufgrund der Kopplung mit der Extruderschnecke (3) zu einer Längsverschiebung der Extruderschnecke (3) .
Das Getriebe (41) kann beispielsweise derart ausgebildet sein, daß ein inneres Zahnrad über drei Kupplungszahnräder mit der Innenverzahnung eines Außenringes verbunden ist. In Abhängigkeit von den jeweiligen Radien der Zahnräder wird bei feststehenden äußerem Ring eine Rotationsbewegung des inneren Zahnrades in eine Rotation der aus den drei Kopplungszahnrädern gebildeten Einheit transformiert. Bei einer zusätzlichen Drehbewegung des Außenringes erfolgt eine Veränderung des gegebenen Übersetzungsverhältnisses. Hierdurch ist bei laufendem Betrieb eine temporäre Veränderung des Übersetzungsverhältnisses möglich.