Beschreibung
Verfahren zur Verbindungssteuerung, zugehörige Vermittlungs¬ stelle und zugehöriges Programm
Die Erfindung betrifft ein Verfahren, bei dem eine Vermitt¬ lungsstelle eines durchschaltevermittelten Telekommunikationsnetzes mindestens eine Signalisierungsnachricht für eine aufzubauende Verbindung empfängt. Abhängig von der Signali- sierungsnachricht wird nach einem vorgegebenen Verfahren ein Bündel aus Übertragungsstrecken ermittelt, welche zu ein und derselben Einrichtung des Telekommunikationsnetzes führen. In das vorgegebene Verfahren wird mindestens ein Bündel einbezogen, das zu einer anderen Vermittlungsstelle des durchschal- tevermittelten Netzes führt.
Aus dem Buch "Technik der Netze", Gerd Sigmund, 4. Auflage, Hüthig Verlag Heidelberg, Seite 182, sind grundsätzlich zwei Verfahren zur Verkehrslenkung bekannt, nämlich die ab- schnittsweise Verkehrslenkung und die weitspannende Verkehrslenkung. Bei der abschnittsweisen Verkehrslenkung wird der Weg zum Teilnehmer von Vermittlungsstelle zu Vermittlungsstelle, Abschnitt für Abschnitt, neu gesucht. Die Verkehrslenkung erfolgt aufgrund der empfangenen Wahlziffern und auf- grund eingespeicherter Verkehrslenkungstabellen, die in gewissen Abständen aktualisiert werden. Bei der weitspannenden Verkehrslenkung wird der Weg zum Teilnehmer am Anfang der Verbindung für den gesamten Weg vom rufenden Teilnehmer zum gerufenen Teilnehmer festgelegt. Eine frühzeitige und gegebe- nenfalls nicht zu einem Verbindungsaufbau führende Belegung wird vermieden. Die Wegbestimmung und die Lenkungstabellen sind im Vergleich zur abschnittsweisen Verkehrslenkung aufwendiger .
Außerdem lassen sich komplexere Verkehrslenkungsverfahren unterscheiden in: feste Verkehrslenkung,
alternative Verkehrslenkung, und adaptive Verkehrslenkung.
Ein Bündel enthält mehrere Ubertragungsstrecken, die zu dem gleichen Ziel führen. Die Ubertragungsstrecken sind bei¬ spielsweise Übertragungskanäle, die einem festgelegten Zeit¬ rahmen angeordnet sind. Als Übertragungsmedium wird eine Lei¬ tung oder eine Funkstrecke eingesetzt. Oft enthält ein Bündel mehrere Leitungen, beispielsweise zehn oder zwanzig Leitun- gen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, zur Verbindungssteuerung ein einfaches Verfahren anzugeben, das insbesondere die Möglichkeiten der Verbindungssteuerung erweitert. Außerdem sollen eine zugehörige Vermittlungsstelle und ein zugehöriges Programm angegeben werden.
Die auf das Verfahren bezogene Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Verfahrensschritte gelöst. Weiter- bildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung geht von der Überlegung aus, dass bisher die Leistungsmerkmale der Leitweglenkung für Transitverbindungen, d.h. für Verbindungen zwischen Vermittlungsstellen, zur Ver- fügung standen. Einzelne Möglichkeiten zur Leitwegfestlegung gab es auch auf der Teilnehmerebene, d.h. für den sogenannten Endverkehr. Das Ausführen der Leitweglenkung auf der Teilnehmerebene wurde jedoch mit speziellen Verfahren ausgeführt.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird zusätzlich zu den eingangs genannten Verfahrensschritten in das vorgegebene Verfahren zum Ermitteln eines Bündels mindestens ein Bündel einbezogen, das direkt zu einer Netzabschlußeinheit führt. Direkt bedeutet, dass das Bündel den gesamten Weg zwischen der Vermittlungsstelle, in welcher die Leitwegsteuerung ausgeführt wird, und der Netzabschlußeinheit überbrückt. Weitere vermittlungstechnische Einrichtungen liegen nicht zwischen
der Vermittlungsstelle und der Netzabschlußeinheit, insbesondere keine weiteren Vermittlungsstellen. Durch das Einbezie¬ hen von Bündeln, die zu Vermittlungsstellen führen, und von Bündeln, die zu Netzabschlußeinheiten führen, in ein und das- selbe Steuerungsverfahren wird erreicht, dass Vermittlungsstellen und Netzabschlußeinheiten gleichermaßen und gleichberechtigt für die Verbindungssteuerung herangezogen werden.
Diese Gleichberechtigung ermöglicht es, bei der Vorgabe der Verkehrslenkungstabellen Kennzeichen für zu Vermittlungsstellen führende Bündel durch Kennzeichen für Bündel zu ersetzen, die zu Netzabschlußeinheiten führen. Umgekehrt können auch Kennzeichen für Bündel, die zu einer Netzabschlußeinheit führen, durch Kennzeichen für Bündel ersetzt werden, die zu ei- ner Vermittlungsstelle führen. Außerdem können durch das erfindungsgemäße Verfahren Steuerungskriterien unabhängig von der Bündelart vorgegeben werden. Ist beispielsweise ein Bündel zu einer Vermittlungsstelle belegt, so wird gemäß der Verkehrslenkungstabelle das nächste Bündel ausgewählt, bei- spielsweise ein Bündel, das zur einer Netzabschlußeinheit führt. Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich durch ein einzelnes Programm bzw. durch ein einzelnes Unterprogramm ausführen. Das Programm ist dadurch von anderen Programmen unterscheidbar, dass es selbständig kompilierbar ist. Das zu- sammenfassen der Steuerungsfunktion in einem Programm senkt den Aufwand für die Programmierung, die Dokumentation und die Pflege um etwa die Hälfte im Vergleich zu einer getrennten Programmierung der Verbindungsteuerung auf Vermittlungsstellenebene und Netzabschlußebene.
Bei einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden auf dem zur Netzabschlußeinheit führenden Bündel Signali- sierungsnachrichten gemäß einem Teilnehmersignalisierungspro- tokoll übertragen, beispielsweise gemäß Signalisierungsproto- koll DSS1 (Digital Signalling System 1) . Im Gegensatz zu dem Teilnehmersignalisierungsprotokoll wird zwischen Vermittlungsstellen ein anderes Signalisierungsprotokoll eingesetzt,
beispielsweise das Signalisierungsprotokoll ISUP (ISDN-User Part), siehe ITU-T (International Telecommunication Union - Telecommunication Standardization Sector) Q.763, Q.764 usw.
Bei einer nächsten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Ver¬ fahrens enthält das zur Netzabschlußeinheit führende Bündel mindestens einen Primärmultiplexanschluß mit vorzugsweise 30 Nutzkanälen. Im Gegensatz dazu hat ein Basisanschluß für einen Teilnehmer nur zwei Nutzkanäle. An die Netzabschlußein- heit ist bei der Weiterbildung eine Telekommunikationsanlage oder eine Netzübergangseinheit angeschlossen. Telekommunikationsanlagen sind Vermittlungseinrichtungen, die beispielsweise zum kostenfreien Vermitteln von Verbindungen innerhalb des Privatgeländes des Teilnehmers dienen. An einer Telekom- munikationsanlage sind abhängig von der Bauart bzw. Ausbaustufe beispielsweise weniger als zehn Endgeräte oder mehr als tausend Endgeräte angeschlossen, die auch untereinander nur unter Einbeziehung der Telekommunikationsanlage Verbindungen aufbauen können. Die Telekommunikationsanlage hat damit ver- mittlungstechnische Funktionen und ist damit eine vermittlungstechnische Einrichtung.
Eine Netzübergangseinheit bildet die Schnittstelle zwischen den Telekommunikationsnetzen verschiedener Betreiber bzw. Ei- gentümer, beispielsweise zwischen dem Telekommunikationsnetz der Deutschen Telekom AG und der Deutschen VEBA AG. Die Netzübergangseinheit enthält meist selbst vermittlungstechnische Funktionen bzw. sind der Netzübergangseinheit Einheiten eines anderen Telekommunikationsnetzes mit vermittlungstechnischen Funktionen nachgeschaltet.
Vermittlungstechnische Funktion bedeutet, dass es alternative Möglichkeiten für den Verbindungsaufbau gibt. Beispielsweise wird ein Koppelnetz einbezogen. Der Verbindungsweg wird bei- spielsweise abhängig von der Rufnummer gewählt.
ÜO ÜO r r P> '
<-π o cn o (_π o Cn
Prozessor das erfindungsgemäße Verfahren oder eine seiner Weiterbildungen ausgeführt wird. Somit gelten für die Vermittlungsstelle und das. Programm die oben angegebenen techni¬ schen Wirkungen.
Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der beiliegenden Zeichnungen erläutert. Darin zeigen:
Figur 1 ein Telekommunikationsnetz und in einer Vermitt- lungsstelle enthaltene Baueinheiten, und
Figur 2 ein Beispiel für eine Leitwegsteuerung.
Figur 1 zeigt ein Telekommunikationsnetz 10, beispielsweise das Telekommunikationsnetz der Deutschen Telekom AG. Im Telekommunikationsnetz 10 werden Sprachdaten durchschaltevermit- telt in Sprachkanälen übertragen. Durchschaltevermittelt bedeutet, dass in einer Verbindungsaufbauphase Zeitkanäle verschaltet werden. Die Verschaltung wird nach dem Beenden eines Gesprächs in einer Verbindungsabbauphase wiederaufgehoben.
Das Telekommunikationsnetz 10 enthält eine Vielzahl von Vermittlungsstellen, von denen in Figur 1 drei Vermittlungsstellen 12, 14 und 16 dargestellt sind, die kurz auch als VST be- zeichnet werden. Die Vermittlungsstellen 12, 14 und 16 sind beispielsweise Vermittlungsstellen vom Typ EWSD (elektronisch gesteuertes digitales Wählsystem) der Firma Siemens AG oder Vermittlungsstellen vom Typ S12 der Firma Alcatel AG. Die Vermittlungsstelle 12 ist mit der Vermittlungsstelle 14 über ein Leitungsbündel 18 verbunden. Auf den einzelnen Leitungen des Leitungsbündels 18 werden die Daten beispielsweise gemäß PCM30-Protokoll (Pulse Code Modulation) übertragen. Die Vermittlungsstelle 12 und die Vermittlungsstelle 16 sind über ein Leitungsbündel 20 miteinander verbunden.
Der Aufbau einer Vermittlungsstelle 12, 14 bzw. 16 wird im Folgenden an Hand der Vermittlungsstelle 12 erläutert. Die
co co ro NJ P1 '
(_π o C O Cn o Cn
CΛ < rt & Φ φ CΛ l-i → O 3
Y→ tr P- φ P- rt
3 d rt
1 Da Y→
Φ d
& P- 3
CΛ 3 uq n tr CΛ tr Φ CΛ
Y→ P- rt d rt Φ
Da Φ Y→
Φ 3 y→
P- ^ Φ
3 tr < y→
Φ O ro
P- 3 rt φ
3 ro Φ rt ro 3 t
Φ PJ:
Qa 3 Y→ J rt
H P- uq 3 3 φ Φ
CΛ *} tr et H- ι-( φ uq Φ
Y→ d H y→ P, Φ rt
P" <
P- Φ
CΛ φ P, rt P- 3
• 3 P-
Φ rt ü rt
P- < y→ φ Φ d l-i 3 t 3 uq
Φ P- cn
P- rt Λ rt rt rt d Y→ Φ
3 d Y→ uq 3 y→ ω uq φ er cn 3 d= 1 1
3
co o ro ro y→ y→
Cn o cn o Cn o cn pi O- er er H uq < t-1 r px tr CΛ uq cn Hi ε uq P ' ^ P o T) 2! O rt ω a < PJ σ ? Cn y→ φ d P- PJ CΛ φ Φ Φ Φ Φ J n Φ P- 0 Φ P o P- Φ tr d Φ Qa Φ n P- O 3 P- DJ O o
Y→ 3 3 d rt CΛ P> P- P- P- P- y→ tr 3 Φ l-i uq DJ o uq 3 φ 3 P- Φ H tr n P. £ Φ rt φ uq P. er rt er Y→ rt rt 3 er DJ tr CΛ 3 •» d CΛ l-i rt P. Φ Y→ tr s: pj: p- Φ px d PJ DJ ι-f P- 3 d Y→ DJ Φ < rt g P Φ rt Φ 0 rt DJ tr TJ O P- φ
O N 3 H d P- 3 Φ 3 j--. H) P- rt 3 φ φ CΛ Qa ist P- Φ ι-i N •z CΛ tr Y→ P 3 3 l-i
3 d uq ^ o n P- tr uq P Φ Φ >X) ι-i d P- ro d 3 Φ d Φ CΛ y→ φ P- CΛ Φ
3 Λ tr tr d 3 Φ ι-( 3 Hi er Φ DJ φ n tr PJ rt Φ DJ • 3 < 3 cn ö d Φ PJ CΛ Φ 3 α> N φ P- Qa φ P- P d N Φ 3 M DJ N • H "> PJ Φ φ
3 P- d O 0 P- uq P d P- Φ < CΛ P- P- 3 d CΛ CΛ φ t-1 P- uq P- 3 0 uq ö rt rt PJ d
P- 3 Hi er rt 3 •-( Φ P- Φ Y→ P- 3 Hi P- P- Φ rt φ 3 er > φ DJ N Φ N 3 rt X Φ er Z Φ Φ 0 Φ Φ H 3 d uq d: o uq P- ^ Qa tr Φ Φ d CΛ CΛ • 3 Φ α CΛ
PJ l-i PJ P- ι-( er l-i P- O s 3 P. uq y→ 3 CΛ tr tr rt rt φ Φ P. l-i Da rt to CΛ Φ n rt d H tx Φ N 3 DJ φ P- P o uq Pn n Z P- d P- Φ uq Φ Φ P. • H ι-i tr
P- S P. p. P- P Φ φ cn uq rt d ro φ d Φ 3 φ φ 3 rt rt 3 D) H Y→ Φ Φ Φ φ Φ
O DJ Φ P- 3 d H CΛ rt CΛ 3 • 3 3 3 P- P- uq Φ Φ 3 Qa Y→ y→ P- Y→ P- 3 3
3 P P- α Φ P- p. uq Φ uq Y→ P- "« ΪX α rt 3 CΛ Qa rt 3 1-3 uq Φ rt φ 3 φ 3
CΛ rt 3 P- Φ P- rt < 3 φ d Φ CΛ > rt Φ rt φ • Φ CΛ 3 φ ! PX Φ ro J d er φ < φ Φ Φ er Hl 3 * PJ: d Qa P- 3 X ω φ ι-( Cn Y→ φ O σ O P Φ Φ
3 3 Φ φ y→ l-i Φ d uq Φ rt Hl P- o P- Φ d o ro φ P- φ < 3 Φ 3 rt y→ → uq N H o < > 3 CΛ 3 CΛ N φ 3 d Y→ P- Φ Φ O 3 3 φ 3 d uq Φ J CΛ O Φ 3 σ. φ d P- Φ α CΛ uq Y→ Qa P Hl CΛ p. P- Qa o tr rt P d rt d ι-ι φ Pϊ uq TJ uq P- 1-1 CΛ rt rt Φ rt φ y→- Φ DJ P1 O Φ TJ d 3 uq Φ Φ tr 3 3 cn 3 O P- o φ φ φ Φ rt 3 y→ rt N 3 φ CΛ n 3 d o N P- 3 P- ι-i 3 P- PJ: P- p- n P- Da er 3 ι-( 3 J rt P- O: Y→ rt Y→ rt tr Hl o φ Φ φ uq d er d rt rt tv tr PX Φ Φ α-- CΛ > O P- rt CΛ d N ∑: y→ H t-1 CΛ P- y→ rt < 3 Φ rt rt DJ Y→ DJ 3 H > o O d rt Φ 3 Φ P- φ P- 0 φ P. φ CΛ 3 uq O φ P- 3 Y→ rt PJ rt CΛ cn
3 ro 3 3 P- 3 uq P- ι-( n er P- φ ι-( O φ Hl φ uq Φ H Λ- P- d P- 3 P-
PJ Φ d uq d PJ CΛ o y→ tr Φ rt 3 er P CΛ 0 CΛ ι-i CΛ 3 DJ N DJ 3 O O P- er d
3 DJ P- 3 CΛ 3 O CΛ tr ro Φ ι-( d H CΛ → TJ D> P- rt d CΛ uq 3 3 n N 3 uq d CΛ P- CΛ uq tr rt Φ O Y→ 3 iX P- α φ 3 er rt P- CΛ CΛ 0 CΛ 3 z α φ Hl TJ P rt CΛ P Φ 3 α N rt Qa uq φ 3 Φ P- φ P- Φ rt O Pi CΛ 3 σ 3 PJ •
CΛ uq P- DJ Φ CΛ P- P- Φ d φ P- CΛ P- uq P φ P- o P- Y→ 3 Φ Φ rt φ Φ Φ ^ Φ n φ φ rt Y→ rt n Y→ . — . l-i Φ er rt rt er 3 tr N CΛ d CΛ 3 Φ et P rt Φ P- tr er y→ P- Y→ Φ tr Φ DJ Qa tr* 0 d ι-( d φ Φ c TJ 3 3 Φ Y→ N N er P- 3
Y→ DJ CΛ O φ Y→ rt Y→ DJ Φ P- •z 3 3 α P- ι-i l-i 3 P- uq φ H Y→ Φ Φ Φ 3 Φ o d Z 3 Y→ er y→ d H 3 φ α uq P- 3 O t rt φ CΛ rt φ O φ Cn P- P- Φ 3
CΛ et φ CΛ >→ Φ uq N CΛ P- rt Φ CΛ φ uq uq φ > Y→ CΛ N → 3 o 3 Y→ CΛ CΛ
CΛ "» P- DJ φ ≤ rt z Φ N Y→ er φ ι-i P- P- d CΛ rt φ φ 3 φ DJ J
Φ CΛ 3 \→ cn • ι-i Qa φ 0 d: < 3 DJ rt CΛ CΛ Z Φ 3 ;v d d Φ CΛ P- TJ Φ
3 α Φ P- PX J-- φ d Φ rt y→ er y→ 3 φ 3 s: rt Hi φ Y→ • O 3 3 3 3 CΛ Φ P,
Φ DJ Φ 3 Φ 3 P, N o Φ 00 l Y→ Φ • 0 P- → P- α rt P- Φ Y→ P- Φ
P- P Z uq P- uq < P- O 0 J-- ι-i Φ σ pj: er uq tr CΛ φ 3 I tr rt 3 CΛ < X
CΛ Φ P- φ 3 φ φ 3 ≥! er • uq X y→ P- Do Φ CΛ H Φ d DJ DJ pj: Z DJ O rt 3 P, Φ CΛ rt Φ er φ Φ DJ O 3 rt Hi rt Φ y→ 3 rt d P« s CΛ φ rt 3
• P. _C- n d rt 1-1 w 3 g y→ 0- . Φ φ 3 Φ ro P- P- o rt o P- P- Φ 3
Cd o tr Z 3 CΛ N uq H uq 3 00 d tr d P- Ϊ O tr P" n ω 3 d α 3 φ Φ PJ p- P- ^< 0 DJ CΛ CΛ Φ 3 ö P" Φ Φ 3 CΛ PJ 3 CΛ o tr φ 3
P- α P- P- ι-( y→ P o er 3 rt φ 3 DJ uq P- Φ ι-( P- φ P- rt CΛ H Φ z P- φ uq 3 3 er rt P- tr Φ uq P- 3 CΛ φ d 3 3 P- 3 Φ P- D> α φ
Φ Φ P- φ ^» rt Hi l-i cn Z 3 < IV CΛ Φ 3 Φ CΛ Q. O Φ P- 3 er d Φ y→ DJ
S ι-( α 3 rt 0 uq φ Φ tr Φ o rt tr1 P- uq cn J 3 rt Y→ Φ Φ o P. Φ rt J DJ: < Φ Qa "» z H DJ P- 3 Φ H 3 Φ Φ 3 CΛ φ P- CΛ N 3 p. uq tr P- l-i rt Φ 3 d p- O 3 3 3 P- er d P- Φ Hl < P- d 3 φ CΛ P- O O rt l-i 3 ω H 3 φ uq tr rt P- φ Φ rt CΛ d φ 1 ι-i Φ Cn i φ 3 ^ 3 3 d J er < uq P- P- CΛ Φ P- 3 a 1-1 l 3 H O rt o P- 3 P- ro 3 CΛ
3 3 P- Φ φ Φ 3 φ P- 3 -C- d n_ι *" Hl tr N φ rt Φ ι-( > d 3 uq 3 H DJ tr Φ P- Φ P- rt 3 J-- d 3 H rt DJ Z l-i CΛ 3 Φ 3 Φ cn 1 1 d φ P- 3 3 Φ 3 uq O P- tr P" φ > P- rt
1 Φ Hi 3 φ 1 H 1 1 O 1 o P- 3 Φ rt cn 1 N ι-( 1 Φ 3 1 d 3 1 1
person versucht dann per Hand trotzdem eine Verbindung zu schalten, beispielsweise in besonders dringenden Fällen.
Weitere in die Leitwegsteuerung einbezogene Einheiten 108 sind durch Punkte dargestellt. Die Leitwegsteuerungsfunktion 100 benutzt zur Leitwegsteuerung eine Liste, in der ein Kennzeichen "02234" für die Verbindungsleitung 46, ein Bündelname B-Düsseldorf für das Leitungsbündel 18 und ein Kennzeichen 12345 für die Anschlußleitung 42 in dieser Reihenfolge aufge- listet sind. Das Kennzeichen "02234" ist ein Teil einer vom rufenden Teilnehmer zu wählenden Rufnummer. Es werden auch Kennzeichen verwendet, die Netzbetreiber bezeichnen. Diese Kennzeichen haben in Deutschland die Anfangsziffern "010". Das Kennzeichen "12345" enthält Ziffern, die ebenfalls Teil einer Rufnummer sind, unter der die Telekommunikationsanlage 40 im Telekommunikationsnetz 10 erreichbar ist. Die Leitwegsteuerungsfunktion 100 versucht die ankommende Verbindungsanforderung, siehe Pfeil 102, unter Nutzung der Bündel in der angegebenen Reihenfolge zu bearbeiten.
Bei anderen Ausführungsbeispielen werden zur Leitwegsteuerung andere Kriterien eingesetzt, wie sie bisher nur für die Verbindungssteuerung auf der Ebene zwischen Vermittlungsstellen eingesetzt werden. In der Vermittlungsstelle 12 lassen sich eine Vielzahl von Leitwegsteuerungsfunktionen für verschiedene Aufgabe nutzen. Alle diese Leitwegsteuerfunktionen lassen sich für Bündel zu Vermittlungsstellen und auch für Anschlußleitungen zu Teilnehmern einsetzen.
Insbesondere werden die folgenden Leitwegsteuerfunktionen eingesetzt:
- zeitabhängig Leitweglenkung für terminierenden Verkehr, d.h. abhängig von der Tageszeit werden unterschiedliche Leit- wegsteuerfunktionen eingesetzt,
- mehrere Steuerfunktionen mit gegebenenfalls verschiedenen Auswahlkriterien lassen sich in Serie schalten,
- als Auswahlkriterium wird eine prozentuale Verteilung auf die Bündel einer Leitwegsteuerfunktion vorgegeben,
- es wird ein Schwellwert vorgegeben, der als Auswahlkriterium dient. Wird der Schwellwert überschritten, so wird das nächste Bündel ausgewählt.
- eine Umschaltfunktion schaltet auf verschiedene Leitwegsteuerfunktionen abhängig von dem ISUP Parameter TMR/IPI
(Transmission Medium Requirement/ ISDN Preferred Indicator) um. So lassen sich Anforderungen an unterschiedliche Übertra- gungsqualitäten erfüllen. Abhängig von der angeforderten und verfügbaren Übertragungsqualität wird beispielsweise ein Ruf zu einer Leitwegsteuerfunktion gesendet, die nur ISDN-Bündel oder nur Bündel zu Netzübergängen enthält.
- eine Umschaltfunktion bedient abhängig von einem Umschaltkriterium verschiedene Leitwegsteuerfunktionen. Als Umschaltkriterium werden gewählt:
- eine vorgegebene prozentuale Verteilung,
- eine automatische Verteilung abhängig von der Anzahl der Bündel, die den Leitwegsteuerfunktionen jeweils zugeordnet sind, oder
- eine dynamische Verteilung abhängig von der Stärke eines bestimmten kommenden Verkehrs.
Bezugszeichenliste
10 Telekommunikationsnetz
12, 14, 16 Vermittlungsstelle 18, 20 Leitungsbündel
22 Vermittlungsstellen-Anschlußeinheit
24 Zentralprozessor
26 Hauptkoppelnetz
28, 30 Teilnehmer-Anschlußeinheit 32 Anschlußleitung
34 Konzentratoreinheit
TlnA Teilnehmer
36 Kupferleitung
38 Baugruppen 40 Telekommunikationsanlage
42 Anschlußleitung
44 Netzübergangseinheit
46 Anschlußleitung
48 Telekommunikationsanlagen bzw. Netzübergangs- einheiten
50 Telekommunikationsnetz
52 weitere Einheiten
100 Leitwegsteuerungsfunktion
102 Pfeil 104, 106 gestrichelte Linie
108 weitere Einheiten
ZP Zentralprozessor
VST Vermittlungsstelle
LTG Anschlußeinheit