Einrichtung zur Beleuchtung des Innenraumes eines zu öffnenden
Behälters
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Beleuchtung des Innenraumes eines zu öffnenden Behälters, insbesondere einer Handtasche o. dgl., bei schlechten Lichtverhältnissen, insbesondere in der Dämmerung, bei Dunkelheit oder in der Nacht.
Es ist an sich bekannt, daß Benutzer und insbesondere Benutzerinnen von mitgetragenen Behältern, vorzugsweise Handtaschen, große Schwierigkeiten haben, in der Dunkelheit Gegenstände im Inneren der Behälter zu orten bzw. zu finden. Ganz besonders liegt dieses Problem auf der Hand, wenn in der Finsternis Schlüssel o. dgl. in der Handtasche gesucht werden. Es ist doch relativ umständlich, eine eigene Taschenlampe griffbereit bzw. direkt am Körper zu tragen, die für die entsprechende Suche verwendet wird.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die einerseits die obigen Nachteile vermeidet und die anderseits mit einfachen Mitteln gewährleistet, daß willkürlich und mit Sicherheit die im Behälter befindlichen Gegenstände rasch und gezielt gefunden werden.
Die Aufgabe wird mit der Erfindung gelöst. Die erfindungsgemäße Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß im Innenraum mindestens eine elektrische Leuchte angeordnet ist, die mit einer Spannungsquelle verbunden ist und über einen Schalter zu- bzw. abschaltbar ist. Mit der Erfindung ist es erstmals möglich, ohne großen finanziellen Mehraufwand, die Effizienz bei der Suche, beispielsweise in einer Handtasche, im Dunkeln enorm zu steigern. Das lästige Kramen bzw. Ausleeren der Tasche, kann gegebenenfalls durch einen
Knopfdruck, nach dem Öffnen der Tasche, vermieden werden. Natürlich ist es
auch denkbar, daß das Licht automatisch mit dem Öffnen des Behälters eingeschaltet wird.
Nach einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung sind mindestens zwei von einander getrennte Träger vorgesehen, wobei in mindestens einem Träger die Leuchte angeordnet ist. Diese Ausführungsart trägt zu einer Vorfertigung der Bauteile bei, die im Endeffekt eine raschere Fertigung gewährleistet.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist im korrespondierenden Träger die Spannungsquelle vorgesehen. Entsprechend der technischen
Aufgabenteilung und in Hinblick auf eine ausgewogene Gewichtsverteilung hat sich eine derartige Konstruktion besonders bewährt.
Nach einer besonderen Weiterbildung der Erfindung ist die Spannungsquelle im oder am Boden des Behälters in einem weiteren eigenen Träger angeordnet und ist über eine elektrische Verbindung mit dem Träger verbunden. Der Behälterboden eignet sich besonders für die Aufnahme der Spannungsquelle, wenn diese als Batterie vorliegt.
Gemäß einem weiteren besonderen Merkmal ist ein durch mechanischen
Druck oder akustische Signale aktivierbares Lautwiedergabegerät vorgesehen, das vorzugsweise im Träger angeordnet ist. Insbesondere bei einer Ausführungsvariante, bei der die Batterie am Behälterboden angeordnet ist, kann der nun zum Leuchtenträger korrespondierende Träger für Zusatzfunktionen Verwendung finden. Es kann aber auch durchaus aus konstruktionstechnischen Gründen von Vorteil sein, wenn das Lautwiedergabegerät am Boden des Behälters und die Spannungsquelle im Träger, der zum Leuchtenträger korrespondiert, angeordnet ist. Diese Ausgestaltung dient also nicht nur der Sicherheit im Freien, sondern sie ist vor allem dann von Vorteil, wenn in der Wohnung oder im Haus der Behälter bzw. die Tasche verlegt wurde und eine Fundhilfe benötigt wird.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Träger und gegebenenfalls der der Spannungsquelle über, insbesondere steckbare, elektrische Leiter verbunden. Dadurch ist eine einfache Montage der erfindungsgemäßen Einrichtung und deren Funktionalität gewährleistet.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Träger der Leuchte zumindest teilweise transparent. Durch diese vorteilhafte Ausführung können komplizierte Bearbeitungen des Trägers vermieden werden, da die Leuchtkraft der Leuchte im Innenraum direkt gegeben ist.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist zwischen dem Träger der Leuchte und dem Träger der Spannungsquelle eine Zwischenwand des Behälters, beispielsweise ein Innenfutter einer Tasche, vorgesehen. Diese Zwischenwand des Behälters dient als Befestigungsteil für die beiden Träger. Die einfache Montage ist damit weiterhin gegeben.
Nach einer besonderen Weiterbildung der Erfindung weist die Zwischenwand des Behälters mindestens einen Durchbruch auf, in dem die beiden Träger mechanisch und elektrisch miteinander verbunden sind. Ein derartiger Durchbruch stört das Design des Behälters in keiner Weise. Es wird also der visuelle Eindruck des Behälters keineswegs beeinträchtigt.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die beiden Träger über eine form- und/oder kraftschlüssige, insbesondere mechanische Verbindung, beispielsweise eine Nietverbindung, verbunden. Auch diese Maßnahme trägt zu einer einfachen Montage der erfindungsgemäßen Einrichtung bei. Vorteilhaft ist eine derartige Weiterbildung vor allem bei einem eventuellen Nachrüsten eines Behälters mit der Erfindung, wobei insbesondere Damenhandtaschen mit der erfindungsgemäßen Einrichtung vorteilhaft nachgerüstet werden können.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind an der dem Innenraum zugewandten Schicht und/oder Gehäusewand lichtreflektierende Flächen,
gegebenenfalls mit einem Schriftzug, vorgesehen. Einerseits wird durch diese Weiterbildung die Lichtausbeute gesteigert und anderseits kann auch der Aspekt der Werbung in das Konzept miteinbezogen werden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Träger und gegebenenfalls der der Spannungsquelle über elektrische Leitungen, insbesondere fixe Leitungen, verbunden. Auch diese Technik kommt der rationellen Fertigung sehr entgegen und vermindert die Störanfälligkeit.
Gemäß einem besonderen Merkmal der Erfindung sind die Träger und gegebenenfalls der der Spannungsquelle über elektrische Leitungen, insbesondere hochflexible elektrische Leiterbahnen, verbunden. Derartige hochflexible elektrische Leitungen gewährleisten eine einwandfreie Funktionalität der Einrichtung für den Menschen.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung sind die Leiterbahnen aus, vorzugsweise isolierten, Kupferfolien hergestellt. Derartige Kupferfolien sind wirtschaftlich herzustellen und gewährleisten ein hohes Maß an Funktionalität, da sie überaus flexibel sind. Nichts trägt zur Verärgerung eines Benutzers mehr bei, als ein Nichtfunktionieren einer liebgewonnenen Einrichtung, die die Bequemlichkeit unterstützt.
Gemäß einem weiteren besonderen Merkmal der Erfindung ist die Leuchte eine Leuchtdiode, insbesondere eine mit hoher Leuchtkraft und geringem Stromverbrauch (high power Iow density LED). Derartige Leuchtdioden werden am Markt kostengünstig angeboten und sind auch einfach in der Verarbeitung bzw. lassen einen robusten Verwendungszweck zu.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist der Schalter ein auf Zug oder Druck betätigbarer Schalter. Wie bereits erwähnt, kann die Schalterbetätigung willkürlich beim Öffnen erfolgen. Derartige Schalter haben den Vorteil, daß sie handelsüblich und dadurch kostengünstig zu erwerben sind. Zu diesem
Schalter kann in Serie ein, insbesondere in SMD-Technik hergestellter, Widerstand vorgesehen sein.
Gemäß einem besonderen Merkmal der Erfindung besteht der Schalter aus einer Anordnung eines Reedkontaktes auf der einen Wandseite und eines Permanentmagneten auf der anderen Seite eines Verschlusses des Behälters. Es ist aber auch, wie bereits erwähnt, denkbar, daß das Licht mit dem Öffnen des Behälters eingeschaltet wird. Da bei Behältern, insbesondere bei Damenhandtaschen, die Ausführung des Verschlusses von Modell zu Modell unterschiedlich ist, beispielsweise als Druckknopf-Verschluss, Zippverschluß, Schnappverschluss oder Magnetverschluss, bewährt sich diese erfindungsgemäße Lösung. Auf diese Weise ist der automatische Schalter bei allen Modellen der gleiche und kann in hoher Stückzahl gefertigt werden.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Anordnung eines Reedkontaktes mit den Trägern bzw. dem der Spannungsquelle über elektrische Leitungen, insbesondere hochflexible elektrische Leiterbahnen, verbunden. Diese Ausgestaltung ist eine technisch elegante Lösung, die eine gute Funktionalität gewährleistet.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist als Schalter ein, insbesondere bistabiler, Drucksensor vorgesehen, der, vorzugsweise im oder im Bereich des Trägers angeordnet ist. Anstelle der Automatik kann der Träger der Batterie mit einem derartigen Sensor ausgestattet werden, wodurch auf Druck auf die Außenseite des Behälters die Beleuchtung ein- und ausgeschaltet werden.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Leiterbahnen und die Anschlüsse für die Spannungsquelle, gegebenenfalls dem Lautwiedergabegerät und die Leuchte auf einem hochflexiblen Trägermaterial, welches eine Schicht bildet, unlösbar aufgebracht. Beispielsweise auf
Kunststoff aufgebrachte Kupferfolien wird heute nicht mehr verzichtet, wobei die Qualität ständig zunimmt und die Funktionalität gewährleistet ist.
Gemäß einem besonderen Merkmal der Erfindung bilden die Schicht, die Leiterbahnen und die Anschlüsse für die Spannungsquelle, gegebenenfalls dem Lautwiedergabegerät, dem Schalter und die Leuchte eine hochflexible Leiterplatte. Dadurch ist eine einfache Herstellung möglich, wodurch auch eine hohe Wirtschaftlichkeit gegeben ist.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist die Leuchtdiode mit den Leiterbahnen verlötet, insbesondere weichverlötet. Eine derartige Verbindung hat sich gut bewährt und ist auch einfach in der Herstellung.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind mehrere Leuchten parallel geschaltet. Durch die Ausführung mit mehreren Leuchten wird die Lichtintensität erhöht, wodurch die Erkennbarkeit gesteigert wird.
Gemäß einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist die Spannungsquelle über mindestens eine auf der Außenseite des Behälters angeordnete Solarzelle aufladbar. Diese Ausgestaltung kommt dem Gedanken des Energiesparens äußerst entgegen. Darüber hinaus ist eine Lagerhaltung von etwaigen Batterien nicht nötig.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist die Solarzelle mit der Spannungsquelle über eine elektronische Schaltung, die auf ausreichende Helligkeit anspricht, verbunden. Ist die Anordnung mit einer Solarzelle an der Außenseite des Behälters zum Nachladen der Batterie ausgestattet, kann durch eine elektronische Schaltung, die eine kundenspezifische integrierte Schaltung sein kann, verhindert werden, daß sich die Innenbeleuchtung bei ausreichender Helligkeit beim Öffnen einschaltet.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist ein Sender, insbesondere an der Außenseite des Behälters, vorgesehen. In Hinblick auf die heutigen
Navigationsmethoden ist eine derartige Weiterbildung durchaus denkbar, wobei
bei einem etwaigen Diebstahl der Tasche dieser Weiterbildung Beachtung zu schenken ist.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Sender durch akustische Signale oder durch starke mechanische Erschütterung aktivierbar. Auch derartige Möglichkeiten der Aktivierung haben ihre Vorteile.
Gemäß einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung sind der Sender und das Lautwiedergabegerät zu einer Sendeeinheit für hochfrequente, optische und/oder akustische Signale zusammengefaßt. Dadurch können ungeahnte technische Ausgestaltungen durchgeführt werden, die dem Benutzer des Behälters große Vorteile bringen können.
Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung ist die Einrichtung in einer Tasche, insbesondere einer Damenhandtasche, integriert. Wie in den voranstehenden Ausführungen schon erwähnt, dient die Erfindung dem Komfort. Wer kennt das Problem nicht, wenn man in der Dunkelheit vor der Türe oder Tor steht und die entsprechenden Schlüssel sucht. Durch diese erfindungsgemäße Einrichtung wird dem gewohnten Material aus dem der Behälter bzw. die Tasche besteht, keinerlei Beschränkung auferlegt. Auch die Kreativität und die Wahl des Design werden nicht beeinträchtigt.
Die Erfindung wird im nachfolgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Teil des Behälters mit der Einrichtung Fig. 2 die Einrichtung in einer Schrägansicht und Fig. 3 eine praxisnahe Ausführung der Einrichtung.
Einführend sei festgehalten, daß in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen sind, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebenen so wie dargestellten Figuren bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen. Weiters können auch Einzelmerkmale aus dem gezeigten Ausführungsbeispiel für sich eigenständige, erfindungsgemäße Lösungen darstellen.
Gemäß der Fig. 1 ist von einem Behälter ein Wandteil 1 , insbesondere von einer Handtasche ein Lederaußenteil, dargestellt, wobei der Behälter normalerweise geschlossen ist. In diesem geschlossenen Behälter, der natürlich geöffnet werden kann, ist im Innenraum eine Einrichtung zur Beleuchtung, für beispielsweise schlechte Lichtverhältnisse, wie für die Dämmerung, vorgesehen. Diese Einrichtung umfaßt mindestens eine elektrische Leuchte 2 und eine mit ihr verbundene Spannungsquelle 3.
Sowohl die Spannungsquelle 3 als auch die Leuchte 2 ist in je einem Träger 4, 5, der praktisch als Gehäuse ausgebildet ist, vorgesehen. Der Träger 5 bzw. das Gehäuse der Leuchte 2 ist zumindest teilweise transparent ausgeführt.
Der Träger 4 der Spannungsquelle 3 und der Träger 5 der Leuchte 2 sind von einander getrennt ausgeführt, wobei die Verbindung von der Spannungsquelle 3 zur Leuchte 2 über, insbesondere steckbare, elektrische Leiter 6 verbunden sind.
Als Leuchte 2 kann eine Leuchtdiode, insbesondere eine mit hoher Leuchtkraft und geringem Stromverbrauch, wie bei einer sogenannten high power Iow density (LED) Leuchtdiode gegeben ist, verwendet werden. Natürlich können auch mehrere Leuchtdioden parallel geschaltet sein.
Da Behälter, insbesondere Handtaschen normalerweise mindestens eine Zwischenwand 7 aufweisen, hat es sich als optimal erwiesen, die beiden Träger 4, 5 beidseitig dieser Zwischenwand 7 anzuordnen. Zur mechanischen und elektrischen Verbindung der beiden Träger 4, 5 weist die Zwischenwand 7 mindestens einen Durchbruch 8 auf, wobei der elektrische Leiter 6 durch diesen Durchbruch geführt ist. Die beiden Träger 4, 5 sind über eine form- und/oder kraftschlüssige Verbindung verbunden. Vorwiegend wird eine mechanische Verbindung, wie beispielsweise eine Nietverbindung 9, gewählt.
Zum Tausch der Spannungsquelle 3, insbesondere einer Batterie, kann die Zwischenwand einen Verschluß 10 aufweisen.
Wie bereits aufgezeigt, ist die Spannungsquelle 3 mit der Leuchte über elektrische Leiter 6 verbunden. Diese elektrischen Leiter 6 können natürlich fixe elektrische Litzendrähte oder hochflexible elektrische Leiterbahnen sein. Als vorteilhaft haben sich die Leiterbahnen herausgestellt, wenn sie aus isolierten Kupferfolien hergestellt sind. Dabei kann die Leuchtdiode mit den Leiterbahnen weichverlötet sein.
Die Leiterbahnen und die Anschlüsse für die Spannungsquelle 3 und die
Leuchte 2 könnten auch auf einem hochflexiblen Trägermaterial, welches eine Schicht bildet, unlösbar aufgebracht sein. In weiterer Folge könnte auch die Schicht, die Leiterbahnen und die Anschlüsse für die Spannungsquelle 3 und die Leuchte 2 eine hochflexible Leiterplatte bilden. Für eine Produktionsvereinfachung kann diese flexible Leiterplatte auch die Funktion der Zwischenwand 7 mit übernehmen. Es könnte aber auch diese Leiterplatte mit der Zwischenwand 7 integriert werden.
Gemäß der Fig. 2 sind die beiden Träger 4, 5 in einer Schrägansicht dargestellt.
Wie bereits erwähnt, sind die Spannungsquelle 3 und die Leuchte 2 miteinander elektrisch verbunden. Um nun die Leuchte 2 zu- bzw. abschalten zu können, ist in dem Träger 5, also in dem im Innenraum des Behälters angeordneten Gehäuse, ein Schalter 11 vorgesehen. Dieser Schalter 11 kann ein auf Zug oder Druck bzw. von Hand betätigter oder ein mit dem
Öffnungsvorgang des Behälters in Zusammenhang betätigter Schalter 11 sein.
An der dem Innenraum des Behälters zugewandten Trägerwand des Trägers 5 kann eine lichtreflektierende Fläche 12, gegebenenfalls mit einem Schriftzug, vorgesehen werden. Dieser Schriftzug kann durchaus der Werbung dienen.
Als Alternative zu einer Spannungsquelle 3 bestehend aus einer Batterie kann auch eine Solarzelle 17, die auf der Außenseite des Behälters angeordnet ist, vorgesehen werden.
Darüber hinaus können auch durch die Anordnung der Spannungsquelle 3 in dem Behälter weitere Sicherheitseinrichtungen vorgesehen werden. So kann an der Außenseite des Behälters ein durch akustische Signale aktivierbares Lautwiedergabegerät oder ein Sender, der gegebenenfalls durch akustische Signale oder durch starke mechanische Erschütterungen aktivierbar ist, angeordnet werden.
Insbesondere, wenn die Einrichtung zur Beleuchtung in einer Damenhandtasche integriert ist, können durch diese Sicherheitseinrichtungen An- oder Übergriffe, sei es auf das Eigentum oder sogar auf das Leben, abgewehrt werden.
Gemäß der Fig. 3 ist eine sehr praxisnahe technische Ausführung der Einrichtung in einer Damenhandtasche aufgezeigt. Der Wandteil 1 ist der Lederaußenteil und die Zwischenwand 7 ist das Innenfutter der Tasche. Verschließbar ist diese über einen Zippverschluß 15. Beiderseits der Zwischenwand 7, also des Innenfutters, sind der Träger 4 sowie der Träger 5
mit der Beleuchtung angeordnet. Zwischen dem Wandteil 1 und der Zwischenwand 7und nahe dem Innenfutter ist der elektrische Leiter 6, in Form einer flexiblen Leiterplatte, vorgesehen. An der Außenseite des Wandteiles 1 ist, im Bereich des Trägers 4, die Solarzelle 17 angeordnet.
Nun könnte eine händische Betätigung der Beleuchtung über einen bistabilen Drucksensor 13 erfolgen, beispielsweise wenn im Träger 4 eine Batterie vorgesehen ist. Dies wäre technisch sicher sinnvoll, da ja die Solarzelle 17 nahe dieser Batterie angeordnet ist. Zwischen Solarzelle 17 und der Batterie könnte die elektronische Schaltung auf Helligkeitsempfindlichkeit vorgesehen werden.
Eine weitere Variante wäre denkbar, nämlich, daß das Licht automatisch beim Öffnen der Damenhandtasche eingeschaltet wird. Dabei könnte die Batterie am Boden der Tasche in einem weiteren eigenen Träger angeordnet werden und über den Leiter 6, die flexible Leiterplatte, wird die Energie zum Träger 4 und vor allem zu einem Reedkontakt 14 geleitet. Auf der anderen Seite des Zippverschlusses 15 ist ein Permanentmagnet 16 vorgesehen. Beim Öffnen des Zippverschlusses 15, also bei einer Abstandserweiterung von Reedkontakt 14 und dem Permanentmagneten 16 wird über die Leiterplatte die Beleuchtung im Träger 5 aktiviert.
Es ist auch einzusehen, daß unabhängig von der Ausführung der Verschließeinrichtung diese Ausführungsform der Betätigung der Beleuchtung Verwendung finden kann.
Bei diesem Ausführungsbeispiel könnte in dem Träger 4 beispielsweise ein Lautwiedergabegerät eingebaut sein, dessen Energieversorgung ebenfalls über die Leiterplatte erfolgt. Dieses Lautwiedergabegerät könnte über den Drucksensor 13 zu aktivieren sein.
Statt der Solarzelle 17 könnte ein Sender oder eine Sendeeinheit vorgesehen werden.
Abschließend sei darauf hingewiesen, daß in den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel einzelne Teile unproportional vergrößert bzw. schematisch dargestellt sind, um das Verständnis der erfindungsgemäßen Lösung zu verbessern. Des weiteren können auch einzelne Teile der zuvor beschriebenen Merkmalskombination des Ausführungsbeispiels in Verbindung mit anderen Einzelmerkmalen eigenständige, erfindungsgemäße Lösungen bilden.
Vor allem können die einzelnen, in den Fig. 1 , 2 oder 3 gezeigten Ausführungen den Gegenstand von eigenständigen, erfindungsgemäßen Lösungen bilden. Die diesbezüglichen erfindungsgemäßen Aufgaben und Lösungen sind den Detailbeschreibungen dieser Figuren zu entnehmen.