Verfahren zur automatischen Auftragsfreigabe und Auftragsvergabe
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur automatischen Auftragsfreigabe und Auftragsvergabe mittels Datenkommunikationsvorrichtungen, Datenkonzentrationsvorrichtungen und Telekommunikationsvorrichtungen.
Das Volumen von Handelsgeschäften, insbesondere im Business zu Business- Bereich, die über die World-Wide-Web-Dienste abgewickelt werden, nimmt dramatisch zu. Diese Geschäfte werden in der Regel auf virtuellen Marktplätzen abgewickelt. Um auf diesen Marktplätzen erfolgreich agieren zu können, muß der Käufer oftmals sehr schnelle Kaufentscheidungen treffen, die aufgrund der Kürze der Zeit in der Regel nicht auf einer objektiven Auswertung beruhen, insbesondere, weil ihm bei Spezialprodukten in der Regel keine Konkurrenzangebote vorliegen.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur automatischen Auftragsfreigabe zur Verfügung zu stellen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren zur automatisierten Auftragsfreigabe mittels Datenkommunikationsvorrichtungen, Telekommunikationsnetzen und mindestens einer Datenkonzentrationsvorrichtung gelöst, wobei das Verfahren eine beliebige Wiederholung der folgenden Verfahrensschritte aufweist:
a) Übermittlung eines Angebotes mit angebotsrelevanten Daten mittels einer Datenkommunikationsvorrichtung über ein Telekommunikationsnetz an eine Datenkonzentrationsvorrichtung,
b) Auswertung der in Schritt a) übermittelten angebotsrelevanten Daten in der Datenkonzentrationsvorrichtung anhand der dort verfügbaren Daten und mindestens eines Prüfkriteriums, wobei im Falle der positiven Auswertung:
bb1) die Auftragsfreigabe in Form eines Freigabecodes bezogen auf das jeweilige Angebot erfolgt,
bb2) die übermittelten Daten entsprechend einem Datenaufnahmeverfahren in die in der
Datenkonzentrationsvorrichtung verfügbaren Daten übernommen werden,
bb3) der Freigabecode von der Datenkonzentrationsvorrichtung über ein Telekommunikationsnetz an die Datenkommunikationsvorrichtung des Käufers übermittelt wird,
und wobei im Falle der negativen Auswertung:
bb4) die übermittelten Daten entsprechend einem Datenaufnahmeverfahren in die in der
Datenkonzentrationsvorrichtung verfügbaren Daten übernommen werden,
bb5) gegebenenfalls von der Datenkonzentrationsvorrichtung über das Telekommunikationsnetz ein Falsifikatcode an die Datenkommunikationsvorrichtung des Käufers abgesetzt wird.
Eine Datenkommunikationsvorrichtung im Sinne der Erfindung ist jedes Datenterminal, das u.a. HTML (HyperTextMarkupLanguage)-fähig ist, vorzugsweise ein gängiger Personal Computer. Auf diese Datenkommunikationsvorrichtung werden z.B. Homepages von dem Server eines Käufers geladen, die die Ausschreibung für ein bestimmtes Produkt enthalten. In der Ausschreibung wird das gewünschte Produkt detailliert spezifiziert und eine genaue Angabe gemacht, welche angebotsrelevanten Daten der Verkäufer bei Abgabe eines Angebotes vorzulegen hat. Von diesem Datenterminal wird auch das Angebot des Verkäufers mit den angebotsrelevanten Daten an die Datenkonzentrationsvorrichtung übermittelt.
Eine Datenkonzentrationsvorrichtung im Sinne der Erfindung ist jeder einzelne Datenbankcomputer oder aber ein Computernetzwerk mit einer Netzwerkdatenbank. Im Falle der Verwendung eines Computernetzwerkes mit einer Netzwerkdatenbank
als Datenkonzentrationsvorrichtung ergibt sich hier die vorteilhafte Möglichkeit, unterschiedliche Teile des Netzwerkes und damit auch unterschiedliche Datenbanken in die jeweilige Prüfung einzubeziehen. Dabei können dieses Bereiche durchaus auch flexibel überlappen.
Ein Telekommunikationsnetz im Sinne der Erfindung ist jedes Netz, über das Sprache und Daten übertragen werden können.
Der Transfer der Daten zwischen der Datenkommunikationsvorrichtung und der Datenkonzentrationsvorrichtung erfolgt vorzugsweise per parametrisiertem Hyperlink.
In der Datenkonzentrationsvorrichtung werden die von der Datenkommunikationsvorrichtung übermittelten, angebotsrelevanten Daten anhand der dort vorhandenen Daten und mindestens eines Prüfkriteriums ausgewertet, wobei der Preis des angebotenen Produktes keine oder eine untergeordnete Rolle spielt.
Diese angebotsrelevanten Daten umfassen vorzugsweise:
a. die Materialkosten, insbesondere direkte Materialkosten, Kosten für Zukaufteile und Materialgemeinkosten, wobei die Materialgemeinkosten vorzugsweise als prozentualer Wert, bezogen auf die direkten Materialkosten, angegeben werden, b. die Fertigungskosten, insbesondere die direkten Fertigungskosten und Fertigungsgemeinkosten, wobei die Angabe der direkten Fertigungskosten, vorzugsweise Arbeitsplatzkosten in DM/min und Zykluszeiten, beinhaltet und die Fertigungsgemeinkosten, vorzugsweise als prozentualer Wert, bezogen auf die Summe der direkten Lohnkosten, Summe der Anlagenwerte oder der Summe der Fertigungskosten, angegeben werden, c. die Gemeinkosten, insbesondere Vertriebsgemeinkosten und Verwaltungsgemeinkosten, vorzugsweise als prozentuale Angabe, bezogen auf die Fertigungs- oder Herstellkosten,
d. die Entwicklungskosten, insbesondere Entwicklungsgemeinkosten und Entwicklungseinzelkosten, vorzugsweise als prozentuale Angabe, bezogen auf die Fertigungs- oder Herstellkosten, e. sonstige Kosten, insbesondere Werkzeugeinzelkosten, Einzelkosten der Entwicklung, Rüstkosten, Verpackungskosten, Frachtkosten und/oder Skonto f. der Gewinn bezogen auf Materialkosten, Fertigungskosten oder Module, und/oder g. die Summe aus a bis f
Diese angebotsrelevanten Daten werden jeweils mit in der Datenkonzentrationsvorrichtung verfügbaren Grenzwerten, sogenannten Benchmarks, verglichen und damit überprüft, ob das Angebot bezüglich der Materialkosten, der Fertigungskosten, der Gemeinkosten, der Entwicklungskosten und/oder der sonstigen Kosten angemessen ist. Vorzugsweise werden die angebotsrelevanten Daten mit einem Durchschnittswert und mit einem Bestenwert verglichen.
Falls das Angebot in allen der oben genannten bzw. mit Angebotsdaten versehenen Kostenarten zumindest dem Durchschnittswert entspricht, erfolgt die Auftragsfreigabe durch die Datenkonzentrationsvorrichtung vorzugsweise in Form eines Freigabecodes bezogen auf das jeweilige Angebot, der an die Datenkommunikationsvorrichtung des Käufers übermittelt wird.
Falls das Angebot zumindest in einem der oben genannten bzw. mit Angebotsdaten versehenen Kostenarten über dem Durchschnittswert liegt d.h. teurer ist als der Durchschnittswert, erstellt die Datenkonzentrationsvorrichtung vorzugsweise eine Schwachstellenanalyse bezüglich der jeweiligen Kostenart und macht gegebenenfalls Vorschläge, wie diese Kosten gesenkt werden können. Diese Schwachstellenanalyse wird vorzugsweise an die Datenkommunikationsvorrichtung des Käufers übermittelt.
Für den Fall, daß das auszuwertende Angebot bei einer oder mehreren Kostenarten und/oder in der Summe aller Kosten über dem Durchschnittswert liegen d.h.
insgesamt zu teuer ist, wird die Angebotsannahme vorzugsweise an finanzielle Bedingungen geknüpft, die von der Datenkonzentrationsvorrichtung automatisch ermittelt und gemeinsam mit dem Freigabecode an die Datenkommunikationsvorrichtung des Käufers übermittelt werden.
Falls ein Angebot völlig unannehmbar ist, weil es bei zu vielen Kostenarten über dem Durchschnittswert liegt, wird es von der Datenkonzentrationsvorrichtung abgelehnt und gegebenenfalls ein Falsifikatcode bezogen auf das jeweilige Angebot von der Datenkonzentrationsvorrichtung an die Datenkommunikationsvorrichtung des Käufers abgesetzt.
Unabhängig davon, ob ein Angebot angenommen oder abgelehnt wird, werden die Angebotsdaten von der Datenkommunikationsvorrichtung abgespeichert und jeweils zur Berechnung neuer Durchschnittswerte für die jeweilige Kostenart herangezogen. Falls Kosten für die jeweilige Kostenart günstiger sind als der in der Datenkommunikationsvorrichtung abgespeicherte Bestenwert, wird der alte Bestenwert verworfen und ein neuer Bestenwert in der Datenkommunikationsvorrichtung abgelegt.
In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird nach der Übermittlung der Auftragsnummer von der Datenkonzentrationsvorrichtung zusätzlich eine elektronische Nachricht an die Emailadresse des Käufers abgesendet, in der die Auftragsfreigabe bestätigt wird.
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird nach der Übermittlung der Auftragsnummer von der Datenkonzentrationsvorrichtung zusätzlich eine elektronische Nachricht an das Faxgerät des Käufers abgesendet, in der die Auftragsfreigabe bestätigt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, daß eine Auftragsfreigabe vollautomatisch, schnell und aufgrund von objektiv nachvollziehbaren Kriterien erfolgt. Der Käufer erhält eine Schwachstellenanalyse des Anbieters und Informationen darüber, wie die Kosten des Anbieters im Vergleich zur Konkurrenz sind.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur automatisierten Auftragsvergabe mittels Datenkommunikationsvorrichtungen, Telekommunikationsnetzen und mindestens einer Datenkonzentrationsvorrichtung gelöst, wobei das Verfahren eine beliebige Wiederholung der folgenden Verfahrensschritte aufweist:
a) Übermittlung eines Angebotes mit angebotsrelevanten Daten mittels einer Datenkommunikationsvorrichtung über ein Telekommunikationsnetz an eine Datenkonzentrationsvorrichtung,
b) Auswertung der in Schritt a) übermittelten angebotsrelevanten Daten in der Datenkonzentrationsvorrichtung anhand der dort verfügbaren Daten und mindestens eines Prüfkriteriums, wobei im Falle der positiven Auswertung:
bb1 ) die Auftragsvergabe in Form einer Autragsnummer bezogen auf das jeweilige Angebot erfolgt,
bb2) die übermittelten Daten entsprechend einem Datenaufnahmeverfahren in die in der
Datenkonzentrationsvorrichtung verfügbaren Daten übernommen werden,
bb3) die Auftragsnummer von der Datenkonzentrationsvorrichtung über ein Telekommunikationsnetz an die Datenkommunikationsvorrichtung rückübermittelt wird,
und wobei im Falle der negativen Auswertung:
bb4) die übermittelten Daten entsprechend einem Datenaufnahmeverfahren in die in der
Datenkonzentrationsvorrichtung verfügbaren Daten übernommen werden,
bb5) gegebenenfalls von der Datenkonzentrationsvorrichtung über das Telekommunikationsnetz eine Absage an die Datenkommunikationsvorrichtung abgesetzt wird.
Eine Datenkommunikationsvorrichtung im Sinne der Erfindung ist jedes Datenterminal, das u.a. HTML (HyperTextMarkupLanguage)-fähig ist, vorzugsweise ein gängiger Personal Computer. Auf diese Datenkommunikationsvorrichtung werden z.B. Homepages von dem Server eines Käufers geladen, die die Ausschreibung für ein bestimmtes Produkt enthalten. In der Ausschreibung wird das gewünschte Produkt detailliert spezifiziert und eine genaue Angabe gemacht, welche angebotsrelevanten Daten der Verkäufer bei Abgabe eines Angebotes vorzulegen hat. Von dieser Datenterminal wird auch das Angebot des Verkäufers mit den angebotsrelevanten Daten an die Datenkonzentrationsvorrichtung übermittelt.
Eine Datenkonzentrationsvorrichtung im Sinne der Erfindung ist jeder einzelne Datenbankcomputer oder aber ein Computernetzwerk mit einer Netzwerkdatenbank. Im Falle der Verwendung eines Computernetzwerkes mit einer Netzwerkdatenbank als Datenkonzentrationsvorrichtung ergibt sich hier die vorteilhafte Möglichkeit unterschiedliche Teile des Netzwerkes und damit auch unterschiedliche Datenbanken in die jeweilige Prüfung einzubeziehen. Dabei können dieses Bereiche durchaus auch flexibel überlappen.
Ein Telekommunikationsnetz im Sinne der Erfindung ist jedes Netz über das Sprache und Daten übertragen werden können.
Der Transfer der Daten zwischen der Datenkommunikationsvorrichtung und der Datenkonzentrationsvorrichtung erfolgt vorzugsweise per parametrisiertem Hyperlink.
In der Datenkonzentrationsvorrichtung werden die von der Datenkommunikationsvorrichtung übermittelten angebotsrelevanten Daten anhand der dort vorhandenen Daten und mindestens eines Prüfkriteriums ausgewertet,
wobei der Preis des angebotenen Produktes keine oder eine untergeordnete Rolle spielt.
Diese angebotsrelevanten Daten umfassen vorzugsweise:
a. die Materialkosten, insbesondere direkte Materialkosten, Kosten für Zukaufteile und Materialgemeinkosten, wobei die Materialgemeinkosten vorzugsweise als prozentualer Wert, bezogen auf die direkten Materialkosten, angegeben werden, b. die Fertigungskosten, insbesondere die direkten Fertigungskosten und Fertigungsgemeinkosten, wobei die Angabe der direkten Fertigungskosten, vorzugsweise Arbeitsplatzkosten in DM/min und Zykluszeiten, beinhaltet und die Fertigungsgemeinkosten, vorzugsweise als prozentualer Wert, bezogen auf die Summe der direkten Lohnkosten, Summe der Anlagenwerte oder der Summe der Fertigungskosten, angegeben werden, c. die Gemeinkosten, insbesondere Vertriebsgemeinkosten und Verwaltungsgemeinkosten, vorzugsweise als prozentuale Angabe, bezogen auf die Fertigungs- oder Herstellkosten, d. die Entwicklungskosten, insbesondere Entwicklungsgemeinkosten und Entwicklungseinzelkosten, vorzugsweise als prozentuale Angabe, bezogen auf die Fertigungs- oder Herstellkosten, e. sonstige Kosten, insbesondere Werkzeugeinzelkosten, Einzelkosten der Entwicklung, Rüstkosten, Verpackungskosten, Frachtkosten und/oder Skonto f. der Gewinn bezogen auf Materialkosten, Fertigungskosten oder Module, und/oder g. die Summe aus a bis f
Diese angebotsrelevanten Daten werden jeweils mit in der
Datenkonzentrationsvorrichtung verfügbaren Grenzwerten sogenannten Benchmarks verglichen und damit überprüft, ob das Angebot bezüglich der Materialkosten, der Fertigungskosten, der Gemeinkosten, der Entwicklungskosten und/oder der sonstigen Kosten angemessen ist. Vorzugsweise werden die angebotsrelevanten Daten mit einem Durchschnittswert und mit einem Bestenwert verglichen.
Falls das Angebot in allen der oben genannten bzw. mit Angebotsdaten versehenen Kostenarten zumindest dem Durchschnittswert entspricht, erfolgt die Auftragsvergabe durch die Datenkonzentrationsvorrichtung vorzugsweise in Form einer Auftragsnummer, die an die Datenkommunikationsvorrichtung rückübermittelt wird.
Falls das Angebot zumindest in einem der oben genannten bzw. mit Angebotsdaten versehenen Kostenarten über dem Durchschnittswert liegt d.h. teurer ist, erstellt die Datenkonzentrationsvorrichtung vorzugsweise eine Schwachstellenanalyse bezüglich der jeweiligen Kostenart und macht gegebenenfalls Vorschläge, wie diese Kosten gesenkt werden können. Diese Schwachstellenanalyse wird vorzugsweise an die Datenkommunikationsvorrichtung des Anbieters und/oder des Käufers übermittelt.
Für den Fall, daß das auszuwertende Angebot bei einer oder mehreren Kostenarten und/oder in der Summe aller Kosten über dem Durchschnittswert liegen d.h. teurer ist/sind, wird die Angebotsannahme vorzugsweise an finanzielle Bedingungen geknüpft, die von der Datenkonzentrationsvorrichtung automatisch ermittelt und gemeinsam mit der Auftragsnummer an die Datenkommunikationsvorrichtung des Anbieters und/oder des Käufers übermittelt werden.
Falls ein Angebot völlig unannehmbar ist, weil es bei zu vielen Kostenarten über dem Durchschnittswert liegt, wird es von der Datenkonzentrationsvorrichtung abgelehnt und gegebenenfalls eine Absage von der Datenkonzentrationsvorrichtung an die Datenkommunikationsvorrichtung des Anbieters und/oder des Käufers abgesetzt.
Unabhängig davon, ob ein Angebot angenommen oder abgelehnt wird, werden die Angebotsdaten von der Datenkommunikationsvorrichtung abgespeichert und jeweils zur Berechnung neuer Durchschnittswerte für die jeweilige Kostenart herangezogen. Falls Kosten für die jeweilige Kostenart günstiger sind als der in der Datenkommunikationsvorrichtung abgespeicherte Bestenwert, wird der alte Bestenwert verworfen und ein neuer Bestenwert in der Datenkommunikationsvorrichtung abgelegt.
In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird nach der Übermittlung der Auftragsnummer von der Datenkonzentrationsvorrichtung zusätzlich eine elektronische Nachricht an die Emailadresse des Anbieters abgesendet, in der die Annahme bestätigt wird.
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird nach der Übermittlung der Auftragsnummer von der Datenkonzentrationsvorrichtung zusätzlich eine elektronische Nachricht an das Faxgerät des Anbieters abgesendet, in der die Annahme bestätigt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, daß eine Auftragsvergabe vollautomatisch, schnell und aufgrund von objektiv nachvollziehbaren Kriterien erfolgt. Der Anbieter und der Käufer erhalten eine Schwachstellenanalyse, mit der der Anbieter seine Kostenstruktur verbessern kann und Informationen darüber, wie seine Kosten im Vergleich zur Konkurrenz sind.
Im Folgenden wird das erfindungsgemäße Verfahren zur automatischen Auftragsvergabe anhand der Figur 1 und das Verfahren zur automatischen Auftragsfreigabe anhand der Figur 2 erläutert. Diese Erläuterungen sind lediglich beispielhaft und schränken den allgemeinen Erfindungsgedanken nicht ein.
Figur 1 zeigt ein Verfahren zur automatischen Auftragsvergabe. Der Anbieter bedient sich eines Personal Computers (PC) 1 , um die Homepage des virtuellen Marktes vom Server 6 über das Telekommunikationsnetz 2 auf seinen PC 1 zu laden. Auf dieser Homepage befindet sich die Ausschreibung eines Käufers. Das Angebot beinhaltet eine detaillierte Beschreibung der gewünschten Produkte und eine genaue Auflistung der gewünschten Angebotsdaten.
In dem vorliegenden Beispiel sollen die angebotsrelevanten Daten folgende Angaben umfassen:
a. die Materialkosten, insbesondere direkte Materialkosten, Kosten für Zukaufteile und Materialgemeinkosten, b. die Fertigungskosten, insbesondere die direkten Fertigungskosten und die Fertigungsgemeinkosten und Zykluszeiten,
c. die Gemeinkosten, insbesondere Vertriebsgemeinkosten und Verwaltungsgemeinkosten, d. die Entwicklungskosten, insbesondere Entwicklungsgemeinkosten und Entwicklungseinzelkosten, e. sonstige Kosten, insbesondere Werkzeugeinzelkosten, Verpackung, Fracht, Skonto f. der Gewinn und g. die Summe aus a bis f = der Angebotspreis bzw. Verkaufspreis.
Per parametrisiertem Hyperlink werden die angebotsrelevanten Daten 4 von seinem PC 1 über das Telekommunikationsnetz 2 zu dem Computer 3 übertragen. An den Computer 3 sind mehrere Datenbanken angeschlossen. Der Fachmann erkennt, daß der Server 6 und der Computer 3 ein Gerät bzw. ein Computemetzwerk sein können.
In dem Computer 3 wird unter Zuhilfenahme der Datenbanken die Höhe jeder Kostenart mit einem Durchschnittswert für die jeweilige Kostenart verglichen und festgestellt, ob die angegebenen Kosten über dem Durchschnittswert liegen d.h. teurer sind.
In dem vorliegenden Beispiel sind lediglich die Fertigungskosten teurer als der Durchschnittswert. Anhand der Angabe der im Angebot angegebenen Zykluszeiten kann der Computer 3 feststellen, daß diese höher sind als der Branchendurchschnitt.
Nach der Auswertung übernimmt der Computer 3 die übermittelten Angebotsdaten mit einem Datenübernahmeverfahren in eine der angeschlossenen Datenbanken und rücküberträgt via den Telekommunikationsnetzen 2 eine Auftragsnummer und eine Schwachstellenanalyse an den PC 1 und PC 6. Die Schwachstellenanalyse zeigt dem Anbieter auf, daß seine Zykluszeiten zu lang sind. In diesem Fall ist die Auftragsvergabe an die Bedingung geknüpft, daß die Fertigungskosten höchstens dem Durchschnittswert entsprechen dürfen.
Gleichzeitig wird ein Email, das die wesentlichen Konditionen des Auftrags enthält, auf einem Email-Server 7 hinterlegt. Zwischen dem Email-Seπter 7 und dem PC 1
und PC 6 besteht ebenfalls eine Telekommunikationsnetzverbindung (nicht dargestellt).
Figur 2 zeigt ein Verfahren zur automatischen Auftragsfreigabe. Der Anbieter bedient sich eines Personal Computers (PC) 1 , um die Homepage des Käufers vom Server 6 über das Telekommunikationsnetz 2 auf seinen PC 1 zu laden. Auf dieser Homepage befindet sich die Ausschreibung eines Käufers. Das Angebot beinhaltet eine detaillierte Beschreibung der gewünschten Produkte und eine genaue Auflistung der gewünschten Angebotsdaten.
In dem vorliegenden Beispiel sollen die angebotsrelevanten Daten folgende Angaben umfassen:
a. die Materialkosten, insbesondere direkte Materialkosten, Kosten für Zukaufteile und Materialgemeinkosten, b. die Fertigungskosten, insbesondere die direkten Fertigungskosten und die Fertigungsgemeinkosten und Zykluszeiten, c. die Gemeinkosten, insbesondere Vertriebsgemeinkosten und Verwaltungsgemeinkosten, d. die Entwicklungskosten, insbesondere Entwicklungsgemeinkosten und Entwicklungseinzelkosten, e. sonstige Kosten, insbesondere Werkzeugeinzelkosten, Verpackung, Fracht, Skonto f. der Gewinn
Per parametrisiertem Hyperlink werden die angebotsrelevanten Daten 4 von seinem PC 1 über das Telekommunikationsnetz 2 zu dem Computer 6 und von dort zu PC 3 übertragen. An den Computer 3 sind mehrere Datenbanken angeschlossen. Der Fachmann erkennt, daß der Server 6 und der Computer 3 ein Gerät bzw. ein Computernetzwerk sein können.
In dem Computer 3 wird unter Zuhilfenahme der Datenbanken die Höhe jeder Kostenart mit einem Durchschnittswert für die jeweilige Kostenart verglichen und festgestellt, ob die angegebenen Kosten über dem Durchschnittswert liegen.
In dem vorliegenden Beispiel sind lediglich die Fertigungskosten teurer als der Durchschnittswert. Anhand der Angabe der im Angebot angegebenen Zykluszeiten kann der Computer 3 feststellen, daß diese höher sind als der Branchendurchschnitt.
Nach der Auswertung übernimmt der Computer 3 die übermittelten Angebotsdaten mit einem Datenübernahmeverfahren in eine der angeschlossenen Datenbanken und überträgt via den Telekommunikationsnetzen 2 einen Freigabecode 7 bezogen auf das jeweilige Angebot und eine Schwachstellenanalyse an den PC 6. Die Schwachstellenanalyse zeigt dem Käufer auf, daß die Zykluszeiten des Anbieters zu lang sind. In diesem Fall ist die Auftragsvergabe an die Bedingung geknüpft, daß die Fertigungskosten höchstens dem Durchschnittswert entsprechen dürfen.
Gleichzeitig wird ein Email, das die wesentlichen Konditionen des Auftrags enthält, auf einem Email-Server 7 hinterlegt. Zwischen dem Email-Server 7 und dem PC 6 besteht ebenfalls eine Telekommunikationsnetzverbindung (nicht dargestellt).
Von PC 6 wird dann letztendlich die Auftragsfreigabe 8 an PC 1 übermittelt.