Patentansprüche
1) Verfahren zur Herstellung eines elektromagnetischen Aktuators, dessen Anker (5) durch Magnetkraft m Verbindung mit wenigstens einer Federkraft (8) in zwei Endstellungen gebracht wird, wobei dem Anker (5) Pol¬ flachen wenigstens eines Magnetjochs (la, 2a) gegen¬ überstehen, über die die Magnetkraft auf den Anker (5) einwirkt, und wobei der Anker (5) ein zu bewegendes Teil antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß m wenigstens einer der Endstellungen festgestellt wird, welche Beeinflussung der Luftspalt zwischen den Polflachen und dem Anker (5) durch die auf das wenig¬ stens eine Joch (la, 2a) einwirkende Magnetkraft und/oder die auf den Anker einwirkende Federkraft (8, Fv) erfahrt, und daß aufgrund dieser Feststellung die Polflachen des Jochs (la, 2a) und/oder die den Polflachen (laλ, 2a ) gegenüberliegenden Flachen des Ankers (5) ein solches Profil (la 2aλ) erhalten, daß m der wenigstens einen Endstellung wenigstens weit- gehend ein gewünschter minimaler Luftspalt zwischen den magnetisch wirksamen Flachen entsteht.
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aktuator ein Elektromagnet ist.
3) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Anker des Aktuators zwei entgegengesetzt
gerichtete Federkräfte (8, F0 und abwechselnd zwei entgegengesetzt gerichtete Magnetkräfte einwirken.
4) Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (5) Teil eines an einem Ende (6a) schwenkbar gelagerten Hebels (5, 6, 7; ist und daß das andere Hebelende (7) auf das anzutreibende Teil, insbesondere den Schaft eines Ventils einwirkt.
5) Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Hebel (5, 6 , n ) die Federkraft (Federkraf- te) eines Drehstabs (8) einwirken.
6) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellung der Beeinflus¬ sung des Luftspalts durch ein Abdruckverfahren erfolgt .
7) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellung der Beeinflussung des Luftspalts durch ein Simulationsverfahren (z. B. finite Elemente Methode) erfolgt.
8) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierung durch auf- und/oder abtragende Verfahren erfolgt.
9) Elektromagnetischer Aktuator, dessen Anker (5) durch Magnetkraft in Verbindung mit wenigstens einer Federkraft (8, Fv) in zwei Endstellungen gebracht wird, wobei dem Anker (5) Polflachen wenigstens eines Ma- gnetjochs (la, 2a) gegenüberstehen, über die die Magnetkraft auf den Anker (5) einwirkt, und wobei der Anker (5) ein zu bewegendes Teil antreibt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Polflachen des wenigstens einen Jochs (la, 2a) und/oder die diesen Flachen gegenüberstehenden Flachen des Ankers (5) ein solches Profil (laλ, 2aλ) aufweisen, daß m der wenigstens einen Endstellung des Ankers (5) ein gewünschter minimaler Luftspalt zwischen den magnetisch wirksamen Flachen vorhanden ist.
10) Elektromagnetischer Aktuator nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß er tiefe Joche (la, 2a) und einen entsprechend tiefen Anker (5) aufweist (Tiefe T zu Breite B > 1,5
11) Verfahren zur Herstellung eines elektromagnetischen Aktuators, dessen Anker (5) durch Magnetkraft n Verbindung mit wenigstens einer Federkraft (8) m zwei Endstellungen gebracht wird, wobei dem Anker (5) Polflachen wenigstens eines Magnetjochs (la, 2a) gegenüberstehen, über die die Magnetkraft auf den Anker (5) einwirkt, und wobei der Anker (5) ein zu bewegendes Teil antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß m wenigstens einer der Endstellungen festgestellt wird, welche Beeinflussung der Luftspalt zwischen den Polflachen und dem Anker (5) durch die Betätigung des Aktuators erfahrt, und daß aufgrund dieser Feststel- lung die Polflachen des Jochs (la, 2a) und/oder die den Polflachen (la 2aλ) gegenüberliegenden Flachen des Ankers (5) eine solche Gestaltung (laλ, 2a ) erhalten, daß m der wenigstens einen Endstellung wenigstens weitgehend ein gewünschter minimaler Luftspalt zwischen den magnetisch wirksamen Flachen entsteht .
12) Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Polflachen des wenigstens einen Jochs und/oder die den Polflachen gegenüberliegenden Ankerflachen eine dreidimensionale Profilierung erfahren (Fig. 2) .
13) Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Aktuator wenigstens einen Elektromagneten (1, 2) aufweist.
14) Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Anker des Aktuators zwei entgegengesetzt gerichtete Federkräfte (8, F ) und abwechselnd zwei entgegengesetzt gerichtete Magnetkräfte einwirken.
15) Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (5) Teil eines an einem
Ende (6a) schwenkbar gelagerten Hebels (5, 6, 7) ist und daß das andere Hebelende (7) auf das anzutreibende Teil, insbesondere den Schaft eines Ventils einwirkt .
16) Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Hebel (5, 6,7) die Federkraft (Federkräfte) eines Drehstabs (8) einwirken.
17) Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, wobei dem Anker wenigstens zwei Pole eines Jochs gegenüberstehen, da- durch gekennzeichnet, dass nur der Pol, der dem Drehpunkt (11) des Ankers (10) naher liegt und/oder die diesem gegenüberliegende Ankerflache einen sich bei Aktuatorbetatigung wenigstens weitgehend ausgleichenden Versatz ≤h aufweist.
18) Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellung der Beeinflussung des Luftspalts durch ein Abdruckverfahren erfolgt.
19) Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellung der Beeinflussung des Luftspalts durch ein Simulationsverfahren (z. B. finite Elemente Methode) erfolgt.
20) Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierung durch auf- und/oder abtragende Verfahren erfolgt.
21) Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass bei lameliierten Jochen deren Profilierung dadurch erfolgt, dass das Negativ der festgestellten Profilierung auf eine Hilfsflache aufgebracht wird, dass die frei gegeneinander verschiebbaren Lamellen mit ihren Enden auf diese Flache aufgesetzt werden und dass auf die Lamellen eine m Richtung zur Hilfsflache hin wirkende Kraft wirksam gemacht wird.
22) Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraft durch einen Magneten aufgebracht wird.
23) Elektromagnetischer Aktuator, dessen Anker (5) durch Magnetkraft m Verbindung mit wenigstens einer Feder- kraft (8, Fv) m zwei Endstellungen gebracht wird, wobei dem Anker (5) Polflachen wenigstens eines Ma- gnet ochs (la, 2a) gegenüberstehen, über die die Magnetkraft auf den Anker (5) einwirkt, und wobei der Anker (5) ein zu bewegendes Teil antreibt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Polflachen des wenigstens einen Jochs (la, 2a) und/oder die diesen Flachen gegenüberstehenden Flachen des Ankers (5) eine solche Gestaltung (la 2aΛ) aufweisen, daß bei Aktuatorbeta- tigung m der wenigstens einen Endstellung des Ankers (5) ein gewünschter minimaler Luftspalt zwischen den magnetisch wirksamen Flachen vorhanden ist.
24) Elektromagnetischer Aktuator nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß er tiefe Joche (la, 2a) und einen entsprechend tiefen Anker (5) aufweist (Tiefe T zu Breite B > 1,5