DE102004050013B4 - Elektromechanischer Ventilauslöser - Google Patents

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Abstract

Elektromechanischer Ventilauslöser (10) mit
– einander gegenüberliegenden Elektromagneten (72, 74),
– einer zwischen Elektromagneten (72, 74) angeordneten und schwenkbar gelagerten Ankerplatte (32),
– einer mit der Ankerplatte (32) verbundenen Verbindungsstange (90) zum Öffnen und Schließen eines Ventils (20),
dadurch gekennzeichnet, dass
– die Ankerplatte (32) einen Scharnierstift (42) aufweist, der fest mit der Ankerplatte (32) verbunden ist und mit der Ankerplatte (32) um eine Ankergelenkachse (44) schwenkt,
– die Ankerplatte (32) mindesten einen parallel zum Scharnierstift (42) verlaufenden Verstärkungsstift (38) aufweist, der als Drehzapfen für die Verbindungsstange (90) dient,
– die Ankerplatte (32) mindestens eine Aussparung (36) innerhalb ihrer Fläche aufweist, durch die sich der Verstärkungsstift (38) erstreckt, wobei die Verbindungsstange (90) im Bereich der Aussparung (36) an den Verstärkungsstift (38) angelenkt ist,
– die Elektromagneten (72, 74) anliegend an die Aussparung (36) ebenfalls je eine Aussparung (82, 84) aufweisen,...

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf elektromechanische Ventilauslöser und im Speziellen auf kompakte elektromechanische Ventilauslöser mit einander gegenüberliegenden Elektromagneten, einer zwischen Elektromagneten angeordneten und schwenkbar gelagerten Ankerplatte und einer mit der Ankerplatte verbundenen Verbindungsstange zum Öffnen und Schließen eines Ventils.
  • Hersteller und Entwickler bemühen sich, die Motorleistung zu steigern, den Kraftstoffnutzung zu verbessern, die Emissionen zu verringern, und mehr Kontrolle über die Motoren zu ermöglichen, weshalb auch elektromechanische Ventilauslöser (auch bekannt als elektromagnetische Ventilauslöser oder EMVA) zum Ersatz von Nockenwellen zum Öffnen und Schließen von Maschinenventilen entwickelt werden.
  • Elektromechanische Ventilauslöser ermöglichen selektives Öffnen und Schließen von Ventilen in Erwiderung auf verschiedene Motorkonditionen.
  • Elektromechanische Ventilauslöser schließen im Allgemeinen zwei Elektromagneten, die aus einem Blechpaket gebildet sind und eine eingebettete Energiespule ein. Ein federgelagerter Hebelanker, der zwischen den Elektromagnetenangeordneten ist, ist zwischen den Elektromagneten beweglich angeordnet und von den Elektromagneten selektiv anziehbar, die ein magnetisches Feld erzeugen, welches die Ankerbaugruppe an den unter Spannung stehenden Elektromagneten zieht.
  • In der DE 100 60 538 A1 wird eine Betätigungseinrichtung für ein Gaswechselventil beschrieben. Um ein Magnetjoch gewickelte Spulen bilden die Elektromagnete. Das Magnetjoch umschlingt den Hebelanker. Der Hebelanker weist ein Drehgelenk auf, welches innerhalb eines vom Magnetjoch teilweise umschlossenen Aufnahmeraumes mit Abstand zu einer Aufnahmeraum-Innenwand angeordnet ist. Das Drehgelenkt ist integrativer Bestandteil des Magnetjochs und lei tet den magnetischen Fluss mit. Jeweils ein Hebelankerabschnitt erstreckt sich zu beiden Seiten des im Aufnahmeraum angeordneten Drehgelenks. Der sich auf der gegenüberliegenden Seite des Drehgelenks erstreckende Hebelankerabschnitt berührt die teilkreisförmig ausgebildete Innenwand des Aufnahmeraumes und liegt gleitend an dieser an, so dass bei einer Drehbewegung des Hebelankers die Stirnseite dieses Hebelankerabschnittes in jeder Bewegungsphase mit der Innenwand in Kontakt steht, wodurch ein Luftspalt zwischen Innenwand des Magnetjochs und Anker und ein daraus resultierender erhöhter magnetischer Widerstand weitgehend vermieden wird.
  • Die Oberfläche der Elektromagneten, welche die Ankerbaugruppe anziehen, wenn die Energiespule eines Elektromagneten unter Spannung steht, wird im Allgemeinen als eine Polfläche bezeichnet. Die Ankerbaugruppe wird funktionsbereit mit dem Ventil verbunden, so dass, während sich die Ankerbaugruppe zwischen den Polflächen im „Polfläche zu Polfläche"-Betrieb bewegt, das Ventil jeweils geöffnet oder geschlossen ist.
  • Aus der DE 00 05 953 A1 ist ein elektromechanischer Aktor für ein Ventil bzw. ein Verfahren zur Herstellung eines Aktors bekannt, bei dem die Durchbiegung des Hebelankers und die Deformation der Elektromagneten bei Betätigung mit der Finite Elemente Methode berechnet wird und aus den gewonnenen Erkenntnissen der Hebelanker bzw. die Polflächen so gestaltet werden, dass eine Deformation dieser Bauteile durch die Gestaltung so kompensiert wird.
  • Auch in der EP 1 167 704 A1 wird ein elektromagnetischer Aktor mit zwei Elektromagneten beschrieben. Die Elektromagnete sind zwischen zwei Platten eines Rahmens angeordnet und weisen einen u-förmigen magnetischen Kern auf. Zwei Federelemente sind dem Aktor zugeordnet. Ein Federelement ist eine herkömmliche Spiralfeder, welche das Ventil in einer Geschlossenstellung fixiert, das zweite Federelement ist ein zwischen dem Rahmen und dem Anker wirkender Torsionsstab, der den Anker in Kontakt mit einer auf das Ventil wirkenden Stange hält.
  • Ein Problem mit traditionellen linearen elektromechanischen Ventilen ist, dass jedes Ventil einen verhältnismäßig großen Satz Elektromagneten für das Öffnen und Schließen der Ventile umfasst was es schwierig macht, alle elektromechanischen Ventilauslöser auf Motoren in Position zu bringen, besonders auf Motoren, die vier oder mehr Ventile pro Zylinder aufweisen. Lineare elektromechanische Ventilauslöser benötigen außerdem im Allgemeinen eine erhebliche Menge Energie vom Wechselstromerzeuger, so dass bei einigen Motoren, die vier oder mehr Ventile pro Zylinder haben, die Leistungsabgabe der Lichtmaschine für die vier oder mehr elektromechanischen Ventilauslöser erheblich ist. Es ist wünschenswert, die Leistungsaufnahme der elektromechanischen Ventilauslöser in den modernen Fahrzeugen herabzusetzen, die viele konkurrierende Energieanforderungen aufweisen. Angesichts der Nachteile, die man mit linearen elektromechanischen Ventilauslösern verbindet, haben sich viele Hersteller in letzter Zeit den elektromechanischen Hebelventilauslösern zugewandt, die wegen ihrer mechanischen Eigenschaften erhebliche Energieeinsparungen ermöglichen. Ein Problem bei elektromechanischen Hebelventilauslösern ist aber die Baugruppengröße, die auf dem Zylinderkopf erforderlich ist. Die Baugruppengröße ist groß, weil das Ventil auf elektromechanischen Hebelventilauslösern außerhalb der Ummantelung der Elektromagneten lokalisiert ist, wodurch der Baugruppenraum für jeden elektromechanischen Ventilauslöser erheblich ist. Ein Beispiel einer bekannten Anordnung elektromechanischer Hebelventilauslöser über einen Zylinder und die Position einer dazugehörigen Ankerplatte und eines Ventils ist in 10 dargestellt. Wie in 10 gezeigt, erfordern elektromechanische Ventilauslöser auf einem Motor, der vier Ventile pro Zylinder hat, deutlich mehr Raum als Nockenwellen, weshalb die Anordnung in Motorräumen, in denen Raum begrenzt ist, an Interesse gewinnen. Es gibt also einen Bedarf eines kompakten elektromechanischen Hebelventilauslösers mit niedriger Leistungsaufnahme. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist also, elektromechanische Ventilauslöser dahingehend zu verbessern, dass sie weniger Baugruppenraum einnehmen. Zudem soll die Leistungsaufnahme des elektrischen Ventilauslösers reduziert werden.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst durch einen elektromechanischen Ventilauslöser der eingangs beschriebenen Art, wobei die Ankerplatte einen Scharnierstift aufweist, der fest mit der Ankerplatte verbunden ist und mit der Ankerplatte um eine Ankergelenkachse schwenkt. Die Ankerplatte weist ferner mindesten einen parallel zum Scharnierstift verlaufenden Verstärkungsstift auf, der als Drehzapfen für die Verbindungsstange dient. Die Ankerplatte hat dabei mindestens eine Aussparung innerhalb ihrer Fläche, durch die sich der Verstärkungsstift erstreckt, wobei die Verbindungsstange im Bereich der Aussparung an den Verstärkungsstift angelenkt ist. Die Elektromagneten weisen anliegend an den Aussparung ebenfalls je eine Aussparung auf und die Ankerplatte weist einen gegenüber ihrem Außenumfang hervorstehenden Bereich auf, in dem die Aussparung angeordnet ist. Die Elektromagneten weisen anliegend an den hervorstehenden Bereich ebenfalls jeweils einen gegenüber ihrem Außenumfang hervorstehenden Bereich auf.
  • Kompakte elektromechanische Ventilauslöser ermöglichen es dem einzelnen elektromechanischen Ventilauslöser oder Paaren elektromechanischer Ventilauslöser mit geringem Abstand angeordnet zu werden. Der kompakte elektromechanische Ventilauslöser weist eine Ankerplatte mit einer Ankerummantelung und eine Verbindungsstange, die drehbar mit der Ankerplatte innerhalb der Ankerummantelung verbunden ist, auf. Der elektromechanische Ventilauslöser umfasst außerdem ein Federbauteil, auf das die Ankerplatte eine bidirektionale Kraft durch die Verbindungsstange ausübt, um das Ventil zu öffnen und zu schließen. Die Verbindungsstange befindet sich mindestens teilweise in der Ummantelung der Elektromagneten und in der Ummantelung der Ankerplatte, um den Platz, der auf dem Motor benötigt wird, zu verringern. Die Position der Verbindungsstange erlaubt, dass der elektromechanische Hebelventilauslöser mindestens teilweise über dem Ventil angeordnet ist.
  • Ein weiterer Bereich der Anwendbarkeit der vorliegenden Erfindung wird durch die folgende ausführliche Beschreibung, die Ansprüche und die verdeutlicht. Jedoch sollte es verstanden werden, dass die ausführliche Beschreibung und die spezifischen Beispiele, während auf bevorzugte Ausführungsvarianten der Erfindung hingewiesen wird, nur der Illustration dienen, da es Fachleuten möglich ist, Verbesserungen und Änderungen zur bevorzugten Ausführungsvariante zu machen, ohne dabei den Erfindungsgedanken zu verlassen.
  • Die vorliegende Erfindung wird vollständiger durch die ausführliche Beschreibung, die angefügten Ansprüche und von der angefügten Zeichnung verstanden, in denen:
  • 1 eine Schnittansicht des elektromechanischen Ventilauslösers zeigt;
  • 2: eine vergrößerte Schnittansicht der Ankerplatte zeigt;
  • 3: eine Aufsicht zeigt;
  • 4: eine Perspektivansicht der Ankerplatte und der Verbindungsstange mit den Elektromagneten zeigt, die durch gestrichelte Linien dargestellt ist;
  • 5: eine Perspektivansicht einer alternativen Ankerplatte und der Verbindungsstange mit den Elektromagneten zeigt, die durch gestrichelte Linien dargestellt ist;
  • 6: eine Grundrissaufsicht einer zweiten alternativen Ankerplatte ist, in der die Verstärkungsstifte durch versteckte Linien gezeigt sind;
  • 7: eine Grundrissaufsicht der Ventilelektromagneten zeigt, die in Zusammenhang mit der zweiten alternativen Ankerplatte genutzt werden, wie in 6 dargestellt wird;
  • 8: eine vergrößerte Schnittansicht der Verbindungsstange zeigt, die mit einer Keilklammer(wedge fastener) am Ankerfederbauteil befestigt ist;
  • 9: eine vergrößerte Schnittansicht einer alternativen Verbindungsstange zeigt, die über eine Schwenkverbindung am Ankerfederbauteil befestigt ist;
  • 10: eine Grundrissaufsicht der Anordnung der elektromechanischen He belventilauslöser auf einem Zylinderkopf zeigt, entsprechend dem Stand der Technik;
  • 11: eine Aufsicht auf die Ankerplatte einer zweiten Alternative zeigt;
  • 12: eine Aufsicht auf die Ventilelektromagneten der zweiten zeigt;
  • 13: eine Perspektivansicht des elektromechanischen Ventilauslösers der zweiten Alternative mit den Elektromagneten zeigt, die durch gestrichelte Linien dargestellt sind;
  • 14: eine seitliche Schnittansicht einer dritten Alternativen zeigt; und
  • 15: eine obere Schnittansicht der dritten Alternative zeigt.
  • Ein elektromechanischer Hebelventilauslöser 10, gewöhnlich an einem Verbrennungsmotor 12 montiert, um ein Ventil 20 zu öffnen und schließen (z. B. die Einlass- oder Auslassventile), ist in 1 veranschaulicht. Wie detaillierter unten beschrieben, ermöglicht der elektromechanische Hebelventilauslöser 10 gemäß der Erfindung größere Freiheit in der Anordnung der kompakteren Anordnung auf dem Motor 12 und erlaubt dem elektromechanischen Hebelventilauslöser 10 zumindest teilweise über dem Ventil 20 positioniert zu sein. Der elektromechanische Hebelventilauslöser 10 umfasst im Allgemeinen ein Anker 30, die eine Ankerplatte 32, eine Elektromagnetenbaugruppe 70 mit den Elektromagneten 72, 74, eine Verbindungsstange 90 und ein Federbauteil 60 aufweist. Die Ankerplatte 32 wird wechselweise von den Elektromagneten 72, 74 angezogen, wodurch eine bidirektionale Kraft durch die Verbindungsstange 90 auf das Federbauteil 60 ausgeübt wird, um das Ventil 20 zu öffnen oder zu schließen.
  • Das Ventil 20 entspricht üblichen Ventilen und umfasst im Allgemeinen einen Ventilkopf 22 mit einem Ventilschaft 24, der sich von dort erstreckt. Das Ventil 20 hat eine geöffnete und geschlossene Position, wobei in der geschlossenen Position der Ventilkopf 22 einen Ventilport 14 zum entsprechenden Zylinder 16 verschließt.
  • Das Federbauteil 60 umfasst eine erste Feder 62 und eine zweite Feder 64, ausgelegt an den Ankerbaugruppe 30 32 in eine Zwischenposition zu treiben, gezeigt in 2, wenn die Elektromagneten 72, 74 nicht unter Spannung stehen.
  • Die Elektromagnetbaugruppe 70 steuert die Bewegung der Armatur 30 und somit die Bewegung des Ventils 20. Die Elektromagneten 72, 74 umfassen Kerne 76, die durch geschichtete Platten gebildet sein können (nicht dargestellt) um die magnetische Leistungsfähigkeit der Elektromagneten 72, 74 zu verbessern. Eine Spule 78 ist innerhalb jedes Kernes 76 angeordnet und wird selektiv angezogen, um die Ankerplatte 32 zu den Elektromagneten 72, 74 zu ziehen. C-Blocks 8, 9 halten im Allgemeinen die Elektromagneten 72, 74 in ihrer Position und werden durch einen Distanzscheibenblock 6 getrennt, um den Abstand 15 zwischen den Elektromagneten 72, 74 zu bilden, zwischen denen sich die Ankerplatte 32 befindet. Die C-Blocks 8, 9 können auch ohne einen Distanzscheibenblock 6 gebildet sein, wie in den 14 und 15 gezeigt ist. Auch kann der Ventil-C-Block 8, veranschaulicht in 15, eine Buchse 43 aufweisen, um Reibung zu reduzieren und die Langlebigkeit des elektromechanischen Ventilauslösers 10 zu erhöhen. Der Anker-C-Block 9 entspricht gewöhnlich den Ventil-C-Block 8 spiegelbildlich, obgleich andere Größen, Formen und Konfigurationen verwendet werden können. Selbstverständlich können der Distanzscheibenblock 6 oder ein Distanzscheibenblock mit zwei Teilen (nicht dargestellt) eine Führerbuchse aufweisen, um Friktion zu verringern. Die C-Blocks 8, 9 können länglich ausgebildet sein, um ein Paar elektromechanischer Hebelventilauslöser 10 hintereinander zu halten (nicht dargestellt). Die C-Blocks 8, 9 können auch als ein doppelter C-Block ausgebildet sein, mit einer "E-Konfiguration" (nicht dargestellt) um ein Paar angrenzende elektromechanische Hebelventilauslöser 10 zu halten. Selbstverständlich können die C-Blocks 8, 9 auch so zusammengebaut sein, dass sie jede mögliche Anzahl elektromechanischer Hebelventilauslöser 10 aufweisen können, so dass der Bestand an elektromechanischer Ventilauslösern 10 der Anzahl Ventile 20 pro Zylinder 16 entsprechen kann. C-Block 8, 9 und Distanzscheibenblock 6 können direkt mit dem Motor 12 verbunden sein, wie in 1 veranschaulicht, oder ein Ge- häuse kann sie sichern (nicht dargestellt). In der erläuterten Ausführungsvariante sitzt das Gehäuse im Allgemeinen über den elektromechanischen Hebelventilauslösern 10 ähnlich einer Ventilabdeckung zum Schutz der elektromechanischen Hebelventilauslöser 10 vor Schmutz und Rückständen einerseits und zur Schmierung andererseits. Das Gehäuse kann einzelne elektromechanische Hebelventilauslöser 10, mehrere elektromechanische Hebelventilauslöser 10, wie ein Paar oder alle elektromechanischen Hebelventilauslöser 10 über einem bestimmten Zylinder 16, oder alle elektromechanischen Hebelventilauslöser 10 auf einem Zylinderblock abdecken. Eine Grundplatte 17 kann auf dem Motor 12 angebracht werden, wie in den 1 und 2 gezeigt wird.
  • Die Ankerbaugruppe 30 schließt die Ankerplatte 32 und die Verbindungsstange 90 mit ein. Die Ankerplatte 32 schwenkt um über eine Ankergelenkachse 44, nahe einem Schwenkende 49 die Ankerplatte 32, um das Ventil 20 zu öffnen und schließen. Die Verbindungsstange 90 ist mit der Ankerplatte 32, nahe einem Hebelende 48, gegenüber der Ankergelenkachse 44 derart befestigt, dass die Kräfte von der Ankerplatte 32 zur Verbindungsstange 90 sowohl in die öffnende und die schließende Richtung übertragen werden. Die Ankerplatte 32 weist außerdem einen Scharnierstift 42 und mindestens einen Verstärkungsstift 38 auf. Während man die Ankerplatte 32 relativ zum Scharnierstift 42 schwenken kann, ist es im Allgemeinen erstrebenswert, den Scharnierstift 42 an der Ankerplatte 32 zu befestigen, damit der Scharnierstift 42 mit der Ankerplatte 32 um der Ankergelenkachse 44 schwenken kann, die durch Mitte des Scharnierstiftes 42 definiert wird, wie in den 4, 5 und 15 dargestellt. Das Schwenken des Scharnierstiftes 42 relativ zu den C-Blocks 8, 9 und mit der Ankerplatte 32, das Ventil 20 zwischen der geöffneten und der geschlossenen Positionen hin und her bewegt, hat verschiedenen Nutzen. Erstens liefert der Scharnierstift 42 ein ökonomisches und einfach zu montierendes Gelenk, ohne exaktes Schweißen bzw. ohne aufwendige Befestigung der Ankerplatte 32 am Scharnierstift 42 oder an einem Halter für den Scharnierstift 42. Zweitens richtet die Scharnierstange die beschichteten Platten 34 aus und sichert diese, ohne exaktes bearbeiten der Ankerplatte 32 und ohne die Einzelplatten 34 zusammenschweißen zu müssen. Drittens kann sich der Scharnierstift 42 über die Ummantelung der Ankerplatte 32 hinaus erstrecken, um die Verbindung mit einem Drehstellungsgeber 56 zu ermöglichen, wie in 3 dargestellt, um eine exakte aber dennoch ökonomische Abfrage der Rotationsposition der Ankerplatte 32 zu bekommen. Viertens können durch Reduzierung der Länge des Scharnierstiftes 42 der Einfluss auf die relative Umdrehung hat, können Friktionsverluste aufgrund der Umdrehung herabgesetzt werden. Fünftens dient der Scharnierstift 42 auch als ein versteifendes Bauteil der Ankerplatte 32. In der dargestellten Ausführungsvariante ist der Scharnierstift 42 an die Ankerplatte 32 mit einer Presspassung befestigt, aber andere Techniken, wie Prägen der Enden des Scharnierstiftes 42 oder Schweißen des Scharnierstiftes 42 an die Ankerplatte 32 können angewandt werden.
  • Die Ankerplatte 32 schließt auch einen Verstärkungsstift 38 mit ein, der seitlich vom Scharnierstift 42 angeordnet ist. Wie in den 15 dargestellt, kann der Verstärkungsstift 38 als ein Drehzapfen 40 dienen. Genauer gesagt kann die Verbindungsstange 90 mit dem Verstärkungsstift 38 drehbar verbunden werden, wobei der Verstärkungsstift 38 dann den Drehzapfen 40 bildet. Der Drehzapfen 40 versteift die Ankerplatte 32, um zu verhindern, dass sich die Ankerplatte 32 biegt und die Kräfte von der Verbindungsstange 90 longitudinal über die beschichteten Platten 34 verteilt werden.
  • Der Verstärkungsstift 38 verhindert das Abscheren der beschichteten Platten 34, während die Ankerplatte 32 Kraft auf die Verbindungsstange 90 ausübt. Der Gebrauch eines Drehzapfens 40, der auch als Unterstützung eines Verstärkungsstifts 38 dient, hilft die magnetische Leistungsfähigkeit der Ankerplatte 32 zu verbessern, indem mögliche Unterbrechungen des magnetischen Flusses durch der Ankerplatte 32 nahe dem Hebelende 48 vermindert werden. Das Hebelende 48 hat die höchste magnetische Anziehung und wird, unter bestimmten Bedingungen, durch den magnetischen Fluss gesättigt. In der dargestellten Ausführungsvariante wird der Verstärkungsstift 38 an die Ankerplatte 32 mit einer Presspassung gesichert, indem in Bohrungen der beschichteten Platten 34, eingesetzt wird, aber er kann an der Ankerplatte 32 mit jeder anderen möglichen bekannten Methode befestigt werden, einschließlich des Prägens der Enden des Verstärkungsstiftes 38, oder durch Anschweißen des Verstärkungsstiftes 38 an seinen Platz. Eine steifere Ankerplatte 32 verringert das Durchbiegen während sich die Ankerplatte 32 dreht und ermöglicht somit einen leistungsfähigeren Betrieb. Das zusätzliche Versteifen der Ankerplatte 32 erlaubt auch eine beliebige Anordnung der Verbindungsstange 90 überall entlang dem Hebelende 48 der Ankerplatte 32, wie in den 4 und 5 veranschaulicht.
  • Um die magnetische Leistungsfähigkeit und Baugruppengröße weiter zu verbessern, kann der Längsumfang 52 der Ankerplatte 32 1,2 mal größer sein, als die seitliche Erstreckung 50 der Ankerplatte 32, wie in 11 dargestellt. Die Ankerplatte 32 kann außerdem einen hervorstehenden Bereich 54 umfassen (6), um die mechanischen Vorteile des elektromechanischen Hebelventilauslösers 10 zu verbessern. Auch die Elektromagneten 72, 74 können einen hervorstehen den Bereich 55 aufweisen, wie auf dem Ventilelektromagneten 74 in 7 dargestellt. Um die magnetische Leistungsfähigkeit, die Baugruppengröße und Haltbarkeit weiter zu verbessern, sowie die zu bewegende Masse der Ankerplatte 32 zu verringern, kann die Ankerplatte 32 mit Oberflächen, die nicht parallel zueinander sind, aufweisen wie in 14 veranschaulicht. Gemäß 14 verjüngt sich die Ankerplatte 32 vom Schwenkende 49 zum Hebelende 48.
  • Um einen kompakteren elektromechanischen Hebelventilauslöser 10 zu erhalten, umfasst die Ankerplatte 32 eine Aussparung 36. Die Aussparung 36 nimmt die Verbindungsstange 90 auf, damit sich mindestens ein Teil der Verbindungsstange 90 in der Ummantelung der Ankerplatte 32 befindet. Die Bezeichnungen "Ummantelung der Ankerplatte" oder "Ankerplattenummantelung" bezieht sich auf den äußeren Umfang der Ankerplatte 32 ohne irgendwelche Aussparungen, wie z. B. die erläuterte Aussparung 36. Folglich befindet sich jeder Punkt innerhalb des äußeren Umfangs der Ankerplatte 32, abgesehen von der Aussparung 36, innerhalb der Ummantelung der Ankerplatte 32. Die Ummantelung der Ankerplatte 32 weist im Allgemeinen keine geschweißten Vorsprünge auf, die als die Ankerplatte 32 nicht an die Elektromagneten 72, 74 magnetisch anzuziehen. Die Aussparung 36 ist so angelegt, dass sie den Raum zur Verfügung stellt, den die Verbindungsstange 90 benötigt, um frei um den Drehzapfen 40 zu drehen. Ein kompakter elektromechanischer Hebelventilauslöser 10 erleichtert die Flexibilität beim Einbau, wenn man z. B. elektromechanische Hebelventilauslöser 10 in unmittelbarer Nähe zueinander auf dem Motor 12 platziert. Wie in den 1114 gezeigt, kann sich die Aussparung 36 überall innerhalb der Ummantelung der Armatur befinden, solange die Verbindungsstange 90 das Ventil 20 betreiben kann, ohne die Energienspulen 78 zu behindern. Indem man die Verbindungsstange 90 zumindest teilweise innerhalb der Ummantelung der Ankerplatte 32 anordnet, kann der elektromechanische Hebelventilauslöser 10 zumindest teilweise über dem Ventil 20 errichtet werden, wie in 3 dargestellt. Selbst wenn die Verbindungsstange 90 drehbar und näher am seitlichen Zentrum der Ankerplatte 32 schwenkbar befestigt ist, wie in 13 veranschaulicht, kann sich die Aussparung 36 vom Hebelende 48 aus über den Drehzapfen 40 hinaus erstrecken. Die Aussparung 36, die sich bis zum Hebelende 48 erstreckt, erleichtert die Herstellung und den Transport des Ankers 30, indem es der Verbindungsstange 90 ins besondere der Welle 96 möglich ist, sich zu drehen und für den Transport auf die Ankerplatte 32 ausgerichtet zu werden. Das Ausrichten der Verbindungsstange 90 auf die Ankerplatte 32 für den Transport verringert die erforderliche Größe für jeden Anker 30 und setzt die Gefahr möglicher Beschädigung des Anker 30 während des Versands herab.
  • Die Verbindungsstange 90 kann in fast jeder möglichen Größe und Form gebildet werden, solange sie die bidirektionale Kraft von dem Anker 30 auf die Federbaugruppe 60 überträgt. Die Verbindungsstange 90 hat gemäß den 1 und 8 einen Drehzapfendurchgang an einem Ankerende 92 und einen Keil 100, der an das Ventilende 94, mit einer Welle 96 dazwischen, befestigt. Der Keil 100 ist den Keilen ähnlich, die in den Ventilfederhalterungen für Nockenwellen genutzt werden, um die Herstellung zu erleichtern und die Kosten zu verringern. Die Verbindungsstange 90 dreht um den Drehzapfen 40 und das Design der Federbaugruppe 60, einschließlich des Keils 100, ermöglicht einige Drehungen relativ zum Ventilschaft 24 während der bogenförmigen Bewegung des Hebelendes 48 der Ankerplatte 32. Gemäß 8 erstreckt sich die Verbindungsstange 90 in Richtung des Ventils 20 und während der Öffnung des Ventils 20 wird die Verbindungsstange 90 axial verschoben, um den Ventilschaft 24 zu berühren. Der Keil 100 wird mechanisch zwischen der Verbindungsstange 90 und dem Ankerfederhaltering 68 durch die Kraft eingeschlossen, die von der Ankerfeder 64 ausgeht.
  • Der Keil 100 schließt zwei Halter mit ein, die in eine Nut (nicht dargestellt) auf der Verbindungsstange 90 montiert sind und die Kraft, die von der Ankerfeder 64 auf die Ankerfederhalterung 68 ausgeübt wird, sichert den Keil 100 innerhalb der Nut auf der Verbindungsstange 90, damit die Verbindungsstange 90 die bidirektionale Kraft auf die Federbaugruppe 60 übertragen kann. Alternativ kann der Keil 100 mittels Presspassung auf der Verbindungsstange 90 befestigt sein, geschweißt oder auch anders gesichert werden. Die etwas gerundeten Enden des Ventilschafts 24 und der Verbindungsstange 90 ermöglichen einen begrenzten Bereich der Drehbewegung relativ zueinander wenn die Ankerplatte 32 schwenkt. Die Ventilfeder 62 wird auch durch einen Ventilfederhaltering 66 gehalten.
  • Die Verbindungsstange 90 kann aber auch in anderen Variationen ausgeführt sein. Die Verbindungsstange 90 kann sich in Richtung des Ventilschafts 24 derart erstrecken, dass sie direkt auf den Ankerfederhaltering 68, den Ventilfederhaltering 66 oder den Ventilschaft 24 drückt, um die bidirektionale Kraft der Federbaugruppe 60 zur Verfügung zu stellen, ohne den Keil 100 zu verwenden. In einer alternativen Ausführungsvariante, dargestellt in 9, kann die Verbindungsstange 90 mit der Ankerfederhalterung 68 anstelle des Keils 100 mit einem Haltebolzen 69 verbunden werden, der es der Verbindungsstange 90 ermöglicht, an beiden Enden 92 und 94 frei zu schwenken.
  • Die Federbaugruppe 60 befindet sich zwischen dem Elektromagneten 70 und dem Zylinder 16, wie in 1 veranschaulicht wird. Die Federbaugruppe 60 umfasst die Ventilfeder 62 und die Ankerfeder 64, die beide, wie dargestellt, vorzugsweise unter der Ankerplatte 32 liegen, damit der Hebelventilauslöser 10 kompakter wird.
  • Die Ventilfeder 62 liefert die schließende Kraft für das Ventil 20 und wird auf dem Ventilschaft 24 durch einen Ventilfederhaltering gehalten. Die Ankerfeder 64 unterstützt die Ankerbaugruppe 30 bei der Öffnung des Ventils 20, indem sie eine „Öffnungskraft" liefert. Die Ankerfeder 64 wird auf der Verbindungsstange 90 durch einen Ankerfederhaltering 68 gehalten. Die Anordnung der Federn 62 und 64 unter der Ankerplatte 32 führt zu entgegen gesetzten Federkräften, um die erwünschten Bewegungen der Ankerplatte 32 zu erleichtern, während die gesamten Kompaktheit des Auslösers, im Vergleich zu bekannten Designs, verbessert wird. Die Kombination der entgegen gesetzten Federn 62, 64, unter der Ankerplatte 32 verhindert auch, dass die entgegengesetzten Federkräfte von der Verbindungsstange 90, Buchsen, die mit der Verbindungsstange 90 verbunden sind um das Drehen der Verbindungsstange 90 zu erleichtern, oder der Ankerplatte 32 übertragen werden.
  • Der Ventilelektromagnet 72 kann eine Ventil-Elektromagnetaussparung 82 aufweisen, wie in den 15, 7, 11, 13 und 14 dargestellt ist, und der Ankerelektromagnet 74 kann eine Drehzapfenaussparung 84 aufweisen, wie in 1 gezeigt. Die Ventil-Elektromagnetaussparung 82 und die Drehzapfenaussparung 84 sind anliegend an die Aussparung 36 in der Ankerplatte 32, um zumindest ei nen Teil der Verbindungsstange 90 innerhalb der Ummantelung der Elektromagneten 72, 74 aufzunehmen. Die Bezeichnungen "Ummantelung des Ankermagneten," "Ummantelung des Ventilelektromagneten," oder "Ummantelung der Elektromagneten" beschreiben den Außenumfang der Elektromagneten 72, 74, ohne die Aussparungen 82 und 84. Mit der Verbindungsstange 90, die zumindest teilweise innerhalb der Ummantelung der Elektromagneten 72, 74 beweglich ist, können die elektromechanischen Hebelventilauslöser 10 näher beieinander montiert werden und auf dem Motor 12 in kompakter Art und Weise angeordnet zu sein. Wie in 1 gezeigt, kann sich das Ventil 20 zumindest teilweise unterhalb der Elektromagneten 72, 74 befinden.
  • Wie in den 14 und 15 dargestellt, kann der Scharnierstift 42 wesentlich größer als der Verstärkungsstift 38 sein, um die Last zu tragen, wenn das Ventil 20 zwischen den geöffneten und geschlossenen Positionen wechselt. Der Scharnierstift 42 kann sich in Buchsen 43 drehen, um Friktion zu verringern. Obgleich nicht dargestellt, kann die Verbindungsstange 90 über Buchsen 43 Drehzapfen 40 mit dem drehbar verbunden werden, um Friktion zu verringern. Wie außerdem in 15 gezeigt, kann die Position der Verstärkungsstifte 38 variieren, wenn irgendwelche Verstärkungsstifte 38 genutzt werden, bei denen es sich nicht um Drehzapfen 40 handelt.
  • Die kompakten elektromechanischen Hebelventilauslöser 10, die oben beschrieben werden, bewirken Platzersparnisse und erleichtern den Gebrauch von kompakterer Aktuatorbaugruppen für die jeweiligen Zylinder. Die Verbindungsstange 90, die an beiden Enden 92, 94 verbunden wird, ermöglicht auch, den Verzicht auf Führungsbuchsen, die normalerweise genutzt werden, um einen Ankerschaft zu führen. Die Beseitigung der Führungsbuchse verringert Friktion und Herstellungskosten. Eine Verringerung der Friktion ist wünschenswert, weil sie den Betrieb des elektromechanischen Ventilauslösers 10 mit geringerem Energieverbrauch ermöglicht.
  • Die vorliegende Erfindung bietet einen elektromechanischen Hebelventilauslöser 10 in einer kompakten „Anordnung über dem Motor. Die kompakte Anordnung wird dann erreicht, wenn eine Verbindungsstange 90 verwendet wird, die sich zumindest teilweise in der Ummantelung der Elektromagneten 72, 74 und der Ankerplatte 32 befindet. Die kompakte Anordnung wird außerdem dadurch erleichtert, dass die Federbaugruppe 60 zwischen dem elektromechanischen Hebelventilauslöser 10 und dem Zylinder 16 angeordnet ist. Die Ankerplatte 32 liefert durch die Verbindungsstange 90 eine bidirektionale Kraft, die das Ventil zwischen einer geöffneten und geschlossenen Position verschiebt. Das kompakte Design ermöglicht, dass das Ventil 20 im Wesentlichen unter der Ankerplatte 32 oder dem Ventilelektromagneten 72 sitzt, wie in 3 gezeigt.
  • Die vorangehende Diskussion offenbart und beschreibt eine mustergültige Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung.
  • Fachleuten ist es auf der Basis der vorangegangenen Fachbeschreibung, der begleitenden Figuren und der Patentansprüche aber möglich, verschiedene Änderungen, Modifikationen und Variationen durchzuführen, ohne dabei den wahren Erfindungsgedanken und Anwendungsbereich zu verlassen, der in den folgenden Patentansprüchen definiert wird.

Claims (5)

  1. Elektromechanischer Ventilauslöser (10) mit – einander gegenüberliegenden Elektromagneten (72, 74), – einer zwischen Elektromagneten (72, 74) angeordneten und schwenkbar gelagerten Ankerplatte (32), – einer mit der Ankerplatte (32) verbundenen Verbindungsstange (90) zum Öffnen und Schließen eines Ventils (20), dadurch gekennzeichnet, dass – die Ankerplatte (32) einen Scharnierstift (42) aufweist, der fest mit der Ankerplatte (32) verbunden ist und mit der Ankerplatte (32) um eine Ankergelenkachse (44) schwenkt, – die Ankerplatte (32) mindesten einen parallel zum Scharnierstift (42) verlaufenden Verstärkungsstift (38) aufweist, der als Drehzapfen für die Verbindungsstange (90) dient, – die Ankerplatte (32) mindestens eine Aussparung (36) innerhalb ihrer Fläche aufweist, durch die sich der Verstärkungsstift (38) erstreckt, wobei die Verbindungsstange (90) im Bereich der Aussparung (36) an den Verstärkungsstift (38) angelenkt ist, – die Elektromagneten (72, 74) anliegend an die Aussparung (36) ebenfalls je eine Aussparung (82, 84) aufweisen, – die Ankerplatte (32) einen gegenüber ihrem Außenumfang hervorstehenden Bereich (54) aufweist, in dem die Aussparung (36) angeordnet ist, und – die Elektromagneten (72, 74) anliegend an den hervorstehenden Bereich (54) ebenfalls jeweils einen gegenüber ihrem Außenumfang hervorstehenden Bereich (55) aufweisen.
  2. Elektromechanischer Ventilauslöser (10) nach Anspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Verbindungsstange (90) aus einem nichtmagnetischen Material gebildet ist.
  3. Elektromechanischer Ventilauslöser (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilelektromagnet (72) einen Kern und eine Energienspule (78) mit einschließt, wobei die Energienspule (78) geschlungen ist und einen Mittelteil dazwischen definiert und der Ventilelektromagnet (72) eine Ventil-Elektromagnetaussparung (82) für die Verbindungsstange (90) im Mittelteil umfasst.
  4. Elektromechanischer Ventilauslöser (10) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Ankerplatte (32), die eine Ankeroberfläche hat, welche dem Ankerelektromagneten (74) zugewandt ist und eine Ventiloberfläche welche dem Ventilelektromagneten (72) zugewandt ist, wobei die Ventiloberfläche und die Ankeroberfläche nicht parallel, zueinander verlaufen.
  5. Elektromechanischer Ventilauslöser (10) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Ankerplatte (32), die ein Schwenkende (49) und ein Hebelende (48) aufweist, wobei sich die Ankerplatte (32) vom Schwenkende (49) in Richtung des Hebelendes (48) verjüngt.
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