Schaltgetriebe für ein Personenkraftfahrzeug
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schaltgetriebe für ein Personenkraftfahrzeug nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Der prinzipielle Innenaufbau von Getrieben ist auch aus dem Bereich der Kraftfahrzeugtechnik bekannt. Bei derartigen Getrieben ist ferner bekannt, daß sie in einer schrittweise voranschreitenden Fertigung zusammengebaut werden. Dazu werden in einem im wesentlichen geschlossenen Getriebege- häuse, der s.g. Glocke, erst verschieblich gelagerte Wellen mit allen zugehörigen Einzelteilen und mit den jeweils an den Wellen befindlichen Schaltmuffen angepaßten Schaltgabeln in Eingriff gebracht und eingesetzt. Die Schaltgabeln werden ihrerseits ebenfalls axial verschieblich in der Glocke angeordnet. Sie weisen neben einer gabelförmig geweiteten Endseite 'zum Bewegen der Schaltmuffe auf der Welle etwa gegenüberliegend jeweils einen schmal und stegförmig auslaufenden Teil auf. Dieser Teil wird als Mitnehmer bezeichnet .
Zum Schalten der Gänge des Getriebes ist auf den Wellen eine axiale Verschiebung der auf ihnen angeordneten Schalt- muffen oder Zahnradpakete in vorbestimmter Weise erforderlich. Die dazu notwendige Kraft zum Verschieben einer je- weiligen Schaltmuffe zu einem bestimmten Zahnrad wird über jeweils nur eine Schaltgabel und deren Mitnehmer übertragen.
Zur Auswahl eines Ganges sind die Mitnehmer für alle Vor- wärtsgänge einheitlich ausgebildet in einer Reihe angeordnet. Sie bilden in einem dem gabelförmigen Teil abgewandten
BESTATIGUNGSKOPIE
Bereich eine s.g. Gasse aus, in der ein Schaltfinger zur Auswahl eines Gangs durch eine Schaltwelleneinrichtung bewegt wird. Durch die Betätigung der Schaltwelleneinrichtung wird neben der exakten Positionierung des Schaltfingers an den Mitnehmer nur einer Schaltgabel auch die erforderliche Kraft zum Einstellen des gewünschten Gangs übertragen. In einem mechanisch angesteuerten Getriebe sind für diese Aufgaben z.B. ein Wählhebel und ein Schalthebel vorgesehen.
Beim Aufbau bekannter Getriebe wird der Eingriff des
Schaltfingers in die Gasse der Mitnehmer als Schnittstelle zum Trennen in im wesentlichen zwei Baugruppen gewählt. Diese Baugruppen, nämlich die Schaltwelleneinrichtung und die Glocke mit dem darin angeordneten mechanischen Getrie- beteil mit Wellen, Zahnrädern und Schaltmuffen mit zugehörigen Schaltgabeln können so auch getrennt voneinander gefertigt werden. In einem weiteren Schritt wird die Schaltwelleneinrichtung so an die Glocke angesetzt, daß. Schaltfinger für das Wählen und Schalten der Vorwärtsgänge und des Rückwärtsganges in der Gasse an dem Mitnehmer für die
Schalt-Ausgangsposition angeordnet sind. Dieser Schritt des Zusammenbaus ist jedoch recht anfällig für Fehler, da die Mitnehmer sehr dicht nebeneinander angeordnet sind und der Schaltfinger zu dem Mitnehmer im Innern der sonst geschlos- senen Glocke exakt parallel ausgerichtet stehen muß. Schon bei einem kleinen Versatz dieser Teile zueinander entsteht beim Schaltvorgang ein unsauberer Übergang. Ferner ist die Montage des Getriebes durch den vorstehend beschriebenen komplizierten Zusammenbauschritt noch nicht abgeschlossen.
Es besteht daher die Aufgabe, ein Getriebe mit einem zur leichteren, schnelleren Montage funktioneil verbesserten Aufbau zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
an dem zusammengesetzten Schaltgetriebe alle Elemente des Antriebs an dem ersten Modul konzentriert und an einer äußeren Oberfläche des Schaltgetriebes angeordnet sind.
Ein erfindungsgemäßes Getriebe ist in zwei Module teilbar, die separat herstellbare und einheitliche Baugruppen darstellen. Die Module unterscheiden sich dabei sowohl in ih- rer Aufgabe, als auch in ihrer Herstellung voneinander deutlich. So besteht das zweite Modul im wesentlichen aus der Glocke und den Wellen sowie deren Lagerung in einem Gehäuse, der Glocke. Die Herstellung von derartigen Getriebeteilen wie Wellen, Zahnrädern und zugehörigen Gehäusen wird traditionell mit der Herstellung bzw. dem Einbau von Lagern in einer dafür speziell eingerichteten Fabrik bzw. Zulieferfirma vorgenommen. Der Zusammenbau dieses Moduls liegt damit in einer Hand. Dieses Modul ist dabei durch die Glocke weitgehend geschlossen und kann gut transportiert werden.
Von den vorgenannten Einzelteilen des zweiten Moduls unterscheiden sich die Bauteile des genannten ersten Moduls aus einem Schaltwellenmodul und einem Schaltgabelmodul wesent- lieh. Hier sind insbesondere keine Zahnräder eingesetzt. Auch laufen die Teile des ersten Moduls im Betrieb nicht mit hohen Drehzahlen, so daß an die Lagerungen ganz andere Anforderungen gestellt werden. So bestehen die Schaltgabeln beispielsweise aus Stanz-Biegeteilen, die dementsprechend ganz andere Werkzeuge und Materialien zur Herstellung benötigen, als es bei den vorstehend genannten Bauteilen des zweiten Moduls der Fall ist. Das sich daraus ergebende erste Modul ist so vollständig in einer Fabrik herstellbar, die anders ausgerichtet und auch maschinell anders ausge- stattet ist, als die Herstellungsstätte des zweiten Moduls.
Die Bezeichnung jeweils als Moduls zeigt an, daß es sich hier jeweils um vollständig aufgebaute Gruppen bzw. nach dem Wortlaut von Anspruch 1 um zwei fertig montierte Teile handelt. Im Gegensatz dazu ist nach dem Stand der Technik stets eine große Zahl von Einzelteilen ohne jede Zusammenfassung in größere Einheiten anzutreffen, die nach dem Schließen der Getriebeglocke noch montiert werden müssen. Erfindungsgemäß sind am ersten Modul alle Antriebselemente konzentriert angeordnet und bereits vor dem Zusammenfügen der Module fertig aufgebaut. Diese Elemente sind stets an der Getriebeaußenseite angeordnet, so daß zum abschließenden Einrichten, Warten oder Austauschen von Teilen des Antriebs das Getriebe selbst nicht mehr geöffnet werden muß. So wird durch einen erfindungsgemäßen Aufbau die Zahl der beim endgültigen Zusammenbau zu berücksichtigenden Einzelteile auf nur die zwei genannten Module reduziert . Hierdurch wird eine enorme Zeitersparnis bewirkt .
Als weiterer wesentlicher Vorteil eines erfindungsgemäßen Getriebes ist auch der einfache Zusammenbau der beiden Module zu nennen. Aus der Zusammensetzung des ersten Moduls ist ein gegenüber bekannten Getrieben wesentlicher Unterschied klar erkennbar: Die Schaltgabeln des Schaltgabelmoduls und deren Eingriff bzw. Kontakt mit den auf den Wellen sitzenden Schaltmuffen für die zum Schalten eines jeweiligen Gangs auszuwählenden Zahnräder stellt nun die Schnittstelle zwischen den Modulen dar. Die in Kontakt stehenden Teile sind im Vergleich zum Stand der Technik wesentlich größer und damit auch robuster. Zum anderen sind beim Zu- sammenbau der beiden Module alle Schaltgabeln in Eingriff mit ihren jeweiligen Gegenstücken des zweiten Moduls zu bringen, wozu die beweglichen Elemente der Module in an sich bekannter Weise direkt vor dem Zusammenfügen in definierte Positionen gebracht werden. Es ergeben sich gleichzeitig viele frühe Berührungskontakte und Verbindun-
gen zwischen den Modulen, die eine Funktion ähnlich der von Führungsschienen übernehmen. Dieser Schritt ist so sicher zu handhaben, daß er wahlweise durch Roboter oder auch von Hand ausgeführt werden kann. Damit ist der Zusammenbau aus zwei vollständig aufgebauten und vorzugsweise voneinander getrennt gefertigten Modulen gegenüber bekannten Getrieben wesentlich vereinfacht. Vor allem sind die Möglichkeiten einer Beschädigung von Einzelteilen beim Zusammenbau minimiert worden.
Eine Kraftübertragung von dem Antrieb auf die Schaltgabeln erfolgt innerhalb des ersten Moduls in einer Weiterbildung der Erfindung über Schaltfinger, die mit den Schaltgabeln in Kontakt stehen. So ist auch innerhalb des ersten Moduls eine Schnittstelle zur Optimierung der Fertigung vorgesehen, in der zwei technisch sehr unterschiedlich aufgebaute Elemente des ersten Moduls zu einer Einheit zusammengefügt werden. Der Antrieb der Steuerung kann schnell und einfach ausgetauscht bzw. angepaßt werden, da an dieser Schnitt- stelle eine starre Kopplung nicht vorgesehen ist. Diese Vorteile werden nachfolgend noch unter Hinweis auf bevorzugte Arten des Antriebs und die Ausfύhrungsbeispiele verdeutlicht .
Das vorstehend beschriebene zweite Modul erfährt auch im
Zuge der nachfolgend erläuterten Weiterbildungen der Erfindung keine wesentlichen Veränderungen. Es kann damit unter gleichbleibenden Anforderungen z.B. einer Baureihe von Kraftfahrzeugen der Mittelklasse als standardisiertes Ge- triebe angesehen werden, wie noch anhand von Ausführungs- beispielen erläutert wird. Es wird daher im Rahmen dieser Erfindung als Getriebeteil nur aus einer Glocke mit darin angeordneten Wellen und Zahnrädern ohne jede Einrichtung zur Steuerung der Wahl der Gänge gemäß Anspruch 3 als stan- dardisiertes Getriebe eingesetzt und folglich als
'Standard-Getriebe' bezeichnet.
In einer Weiterbildung weist die Glocke des Getriebes eine Öffnung auf, die für ein Durchführen des Schaltgabelmoduls in den Innenraum der Glocke angepaßt ist. Damit muß zum endgültigen Zusammenbau eines erfindungsgemäßen Getriebes keines der beiden Module auch nur teilweise auseinander gebaut werden. Beide Module sind in ihrer fertigen Form quasi ineinander schiebbar ausgebildet. Das gilt auch für an sich bekannte unterschiedliche Arten mechanischer oder hydraulischer Ansteuerungen bzw. Antriebe des Schaltwellenmoduls. Durch die vorstehend beschriebene bevorzugte Kopplung des Antriebs mit dem Schaltgabelmodul über Schaltfinger ist der Antrieb flexibel auch ohne Änderung des Schalt - gabelmoduls austauschbar.
Die Ansteuerung wird als Bauteil auf einer im wesentlichen T- oder π-förmigen Basis des Schaltwellenmoduls aufgesetzt. Die Basis umfaßt Halterungen zur Aufnahme des Schaltgabel - moduls. Ferner ist die Basis zur Abdeckung der vorstehend genannten Öffnung in der Glocke des Getriebes ausgebildet und weist ein vorzugsweise plattenartiges Element auf. Zur genauen Justierung beim Abschluß des Zusammenbaus sind vorzugsweise Zentrierstifte oder ähnliche Einrichtungen an dem plattenartigen Element angeordnet. Zum endgültigen Zusammenbau sind Bolzenverbindungen und/oder gleichzeitig abdichtende Verklebungen vorgesehen.
Nach dem Stand der Technik ist zur Herstellung eines Ge- triebes keine konsequente Teilung in eigenständige Baugruppen vorgesehen, vor allem nicht in der beschriebenen Weise als Teilung in zwei Module. Eine Anpassung an eine andere Schaltungsart oder ein durch Reparatur bedingter Wechsel z.B. des Schaltwellenmoduls ist nach dem Stand der Technik mit wesentlich mehr Problemen und höherem Arbeitsaufwand
verbunden, als dies bei einem erfindungsgemäßen Getriebe der Fall ist. In einem erfindungsgemäßen Getriebe ist ein neues Prinzip der Modularität des Aufbaus bei Definition robuster Schnittstellen fortgeführt und wesentlich verbes- sert worden. Dabei werden die unterschiedlichen Spezialisierungen der Zulieferindustrie insbesondere im Bereich des Automobilsektors in vorteilhafter Weise berücksichtigt. Das hat zur Folge, daß bei Minimierung der Kosten für Transport und Lagerhaltung das Getriebe auch in der Form von zwei Modulen getrennt zu einem Automobilhersteller angeliefert und erst vor Ort den jeweiligen Anforderungen entsprechend angepaßt zusammengebaut werden kann.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an- hand der Zeichnung näher beschrieben. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform eines ersten Moduls;
Fig. 2 eine seitliche Ansicht des Moduls von Fig. 1 ;
Fig. 3 eine weitere seitliche Ansicht des Moduls von Fig. 1 mit Darstellung verdeckter Kanten;
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Modul von Fig. 1 ;
Fig. 5 eine Schnittdarstellung einer ersten Ausführungsform eines Getriebes unter Einsatz des Moduls von Fig. 1 beim Zusammenbau in seitlicher Ansicht;
Fig. 6 eine Schnittdarstellung der Ausführungsform des
Getriebes von Fig. 1 beim Zusammenbau in einer anderen Seitenansicht;
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung des Getriebes von Fig. 5 bei einem abschließenden Schritt des Zusammenbaus ;
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung des Getriebes von Fig. 5 im zusammengesetzten Zustand ohne Außengehäuse bzw. Glocke;
Fig. 9 eine seitliche Darstellung des Getriebes von Fig. 5 im zusammengebauten Zustand;
Fig. 10 eine Schnittdarstellung einer zweiten Ausführungsform eines Getriebes beim Zusammenbau in der seitlichen Ansicht von Fig. 5;
Fig. 11 eine Schnittdarstellung der Ausführungsform von
Fig. 10 im zusammengebauten Zustand analog der Darstellung von Fig. 9 ;
Fig. 12 eine Schnittdarstellung eines Getriebe nach dem Stand der Technik beim Zusammenbau und
Fig. 13 eine Schnittdarstellung des Getriebes von Fig. 12 im zusammengebauten Zustand in der seitlicher An- sieht analog der Darstellung von Fig. 9 bzw. Fig.
11.
Fig. 12 zeigt ein Getriebe 1 nach dem Stand der Technik bei einem letzten Schritt des Zusammenbaus in einer Schnittdar- Stellung. In einer Glocke 2 sind zu diesem Zeitpunkt bereits Wellen 4 mit ihren Lagerungen und darauf angeordneten Zahnrädern 6 und verschieblichen Schaltmuffen 7 eingebaut. Weiter sind auch schon Schaltgabeln 8 auf Schaltgabelstangen 9 verschieblich in der Glocke 2 angeordnet. Dabei ste- hen die Schaltgabeln 8 mit jeweils einem gabelförmigen Ende
10 in Kontakt mit je einer der verschieblichen Schaltmuffen 7 der Zahnräder 6. Für die Befestigung der Schaltgabelstangen 9 und damit der Fixierung auch der Lage der Schaltgabeln 8 und aller sonst notwendigen Einzelteile sind in der Glocke 2 ferner Aufnahmen 12 vorgesehen.
An einem dem gabelförmigen Ende 10 abgewandten Bereich laufen die Schaltgabeln 8 in Mitnehmer 14, 15 aus. Der Mitnehmer 15 dient zum Schalten des Rückwärtsgangs, die Mitnehmer 14 betätigen die einzelnen Vorwärtsgänge. Dabei bilden die Mitnehmer 14 eine Gasse 16, in die ein Schaltfinger 18 einer Schaltwelleneinrichtung 20 verschieblich eingreift. In dem dargestellten Zusammenbauschritt wird ein Teil der Schaltwelleneinrichtung 20 durch eine Öffnung 22 der Glocke 2 so eingeschoben, daß der Schaltfinger 18 in die Gasse 16 eingreift und ein Schaltfinger 23 mit dem Mitnehmer 15 in Kontakt steht .
Der zusammengebaute Zustand ist in Fig. 13 dargestellt. Hier ist die Öffnung 22 der Glocke 2 durch ein plattenartiges Element 24 verschlossen. Dabei sind an dem plattenartigen Element 24 Zentrierstifte 25 angeordnet, die ihre Ent- spechungen jeweils in Bohrungen in der Glocke 2 in einem Bereich der Öffnung 22 finden.
Während des Zusammenbaus des beschriebenen Getriebes 1 nach dem Stand der Technik sind mit den Wellen 4 und Zahnrädern 6, den Schaltgabeln 8 und deren Schaltgabelstangen 9 wesentliche Elemente im Innern der geschlossenen Glocke 2 aus Einzelteilen montiert worden. In dem dargestellten Zusammenbauschritt müssen zwischen den Mitnehmern 14 und dem Schaltfinger 18 in der eng begrenzten Gasse 16 ein Kontaktbereich KV und zwischen dem Mitnehmer 15 und dem Schaltfinger 23 ein Kontaktbereich KR geschaffen werden. Hierbei ist besonders darauf zu achten, daß keine beteiligten Bauteile
an diesen Kontaktbereichen KV, KR beschädigt werden.
Zur wesentlichen Vereinfachung der Montage unter Anpassung auf die jeweiligen Herstellungsbetriebe wird nun anhand von Ausführungsbeispielen ein erfindungsgemäßes Getriebe vorgestellt, das sich weiter durch große Flexibilität in seiner Anpaßbarkeit an verschiedene Ausführungen des Getriebes auszeichnet .
Hierzu umfaßt das Getriebe 1 nun ein erstes Modul 30, wie in Fig. 1 dargestellt. Das Modul 30 ist als kompakte Schaltungseinheit ausgeführt und umfaßt seinerseits ein Schaltgabelmodul 32, ein komplettes Schaltwellenmodul 34 mit Anschlüssen und eine Basis 36. Als Schaltwellenmodul 34 ist in Fig. 1 als fertiges Bauteil ein mechanisches Schaltwellenmodul vorgesehen, dessen Bowdenanschlüsse alle an einer Oberseite der Basis 36 angeordnet sind. Es sind Anschlüsse an einem Wählhebel a und einem Schalthebel b vorgesehen.
Die Basis 36 besteht aus einem plattenförmigen Element 37, auf dem in der Nachbarschaft zu den Bowdenanschlüssen a des Schaltwellenmoduls 34 noch Verstrebungen 38 befestigt sind. Auf der gegenüberliegenden Seite des plattenförmigen Elements 37 sind Halterungen 39 zur Aufnahme des Schaltgabel- moduls 32 vorgesehen, insbesondere zur Fixierung der Lage einer Schaltgabelstange 40 mit daran verschieblich gelagerten Schaltgabeln 41. Dadurch erhält die Basis 36 in dem Bereich des Schaltgabelmoduls 32 eine je nach Ansicht T- oder 7r-förmige Struktur (Fig. 3, Fig. 2) .
Betätigt werden die Schaltgabeln 41 in bekannter Weise über Mitnehmer 42, die über einen Schaltfinger 44 ausgewählt und verschoben werden, wobei sich der Schaltfinger 44 wiederum in einer engen Gasse bewegt (in den Abbildungen nicht sichtbar) . Der Schaltfinger 44 wird dabei auf einem den
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moduls ausgebildet, das zur Verbindung des ersten Moduls 30 mit dem zweiten Modul 56 auf die Glocke 51 in nahezu linearer Bewegung aufgesetzt wird. Die Schnittstelle zwischen den Baueinheiten bzw. den Modulen 30, 56 liegt so im Unter- schied zum Stand der Technik nicht mehr im Bereich eines empfindlichen Schaltfingers 44.
In der Seitenansicht des Getriebes 1 von Fig. 6 wird deutlich, daß beim Zusammenbau der Module 30 und 56 die Schalt- gabeln 41 in die zugehörigen Bereiche der Schaltmuffen 53 der Zahnräder 54 führend eingreifen und diese Feinpositionierung durch die Basis 36 durch die Halterungen 39 und im Abschluß besonders durch Zentrierstifte 48 unterstützt wird. Der Zusammenbau dieses Getriebes 1 zeichnet sich ge- genüber nach dem Stand der Technik bekannten Getrieben
(Fig. 12, Fig. 13) durch eine große Zahl der Positionierung dienender Führungselemente aus. Die Schnittstellen zwischen den Modulen 30 und 56 bilden die Schaltgabeln 41 und die jeweils zugehörigen Bereiche der Zahnräder 54. Diese Ele- mente beider Module 30, 56 sind gegenüber den Kontaktbereichen KR und KV nach dem Stand der Technik sehr viel größer und widerstandsfähiger ausgebildet, siehe die Darstellung von Fig. 8 für den zusammengesetzten Zustand ohne Glocke und die Skizze von Fig. 9 als Schnittdarstellung analog zu Fig. 5. So ergibt sich ein gegenüber dem Stand der Technik wesentlich vereinfachter und störungsärmerer Zusammenbau der Module 30 und 56, wie in der Abbildung von Fig. 7 in dreidimensionaler Darstellung gezeigt: In einer einfachen Verschiebebewegung wird das Modul 30 in das Modul 56 hin- eingeschoben. Nach dem abschließenden Fixieren der Module
30, 56 miteinander ist das Getriebe 1 fertig zusammengebaut .
Ein weiterer wesentlicher Vorteil des vorgeschlagenen Ge- triebes 1 liegt neben dem einfacheren Zusammenbau und einer
entsprechend leichten Demontage zur Wartung oder Reparatur in seiner vielseitigen Anpaßbarkeit : Die Abbildungen von Fig. 10 und Fig. 11 zeigen ein erstes Modul 30 als Einschubmodul mit einem hydraulischen Steuerblock 60 mit Ma- gnetventilen 62. Bei dieser besonderen Ausführung weist der Steuerblock 60 nur intern verlaufende Verbindungs-Druckleitungen zu den Magnetventilen 62 auf, die auf der Außenseite des Getriebes 1 angeordnet sind. Damit reduziert sich die Anzahl der zur Ansteuerung und Versorgung notwendigen Zuleitungen auf je zwei elektrische Steuerleitungen für die Magnetventile 62 und je eine Druckzuleitung und eine Druckableitung (hier nicht weiter dargestellt) , die außen an dem Steuerblock 60 selber angeordnet sind.
Gegenüber der ersten Ausführungsform ist das Schaltgabelmodul 32 mit Schaltgabelstange 40, Zentrierstiften 48 an der Basis 36 nur geringfügig verändert. Das eigentliche Getriebe in der Glocke 51, also das zweite Modul 56 ist dagegen gänzlich unverändert geblieben. Es kann daher auch als Standard-Getriebe bezeichnet werden, das für die Varianten einer Mechanik- oder Hydraulik-Ausführung des Antriebs des Schaltwellenmoduls 34 gleichermaßen zum Einsatz kommt. So ist auch nachträglich noch ein Umbau des Getriebes 1 mit einem Wechsel der Ausführung des Schaltwellenmoduls 34 mög- lieh.
Der innerhalb der Glocke 51 befindliche Teil des Getriebes 1 läuft im Betrieb in Öl. Es kommt daher ganz wesentlich auf eine dichte Verbindung der beiden Module 30 und 56 an. Das wird dadurch gewährleistet, daß eine Verklebung 58 im Bereich der Basis 36 im Kontakt mit der Glocke 51 vorgesehen ist. Dabei ist wie in der ersten Ausführungsform von Fig. 9 die Ausbildung der Kontaktbereiche KV und KR auch in der Ausführungsform von Fig. 11 aufgrund der genauen Füh- rung der Module 30 und 56 ineinander unproblematisch.
Ferner erleichtert der Aufbau des ersten Moduls 30 mit außen liegenden Antriebselementen z.B. Magnetventilen 62 das Isolieren der Betriebsöle voneinander. Für die Hydraulik des Antriebs und die Zahnräder 54 und Schaltmuffen 53 des Getriebes in der Glocke 51 werden in der Regel unterschiedliche Öle verwendet, so daß ein durch Undichtigkeiten verursachtes Vermischen und gegenseitiges Verunreinigen dieser Stoffe im Betrieb nachteilig ist. Insbesondere würde dies zu einem erhöhten Ölverbrauch in der Hydraulik führen, dem durch die klare räumliche Trennung des Antriebs und des Innenraums der Glocke 51 durch dessen Verlagerung auf die stets gut zugängliche Außenseite des zusammengesetzten Getriebes 1 entgegengewirkt wird.