Vorrichtung zum Auftrennen von Blut in einzelne und/oder Gruppen seiner Bestandteile
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftrennen von Blut in einzelne und/oder Gruppen seiner Bestandteile gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Schutzanspruchs 1.
Eine solche Vorrichtung ist in der druckschriftlichen Veröffentlichung "Hämatologie, Bd. 1, Aktueller Stand der Eigen- bluttransfusion, Sympomed-Verlag, München 1992, S. 108 bis 113" beschrieben, die dazu dienen soll, Eigenblut von zu operierenden Spendern vor der Operation abzunehmen und in seine Bestandteile zu zerlegen, um das erhaltene Erythrozytenkonzentrat zunächst aufbewahren und während und/oder nach der Operation dem Spender zuführen zu können, ohne daß das Blut zwischenzeitlich in einer Zentrifuge behandelt werden muß und vor, während und/oder nach dieser Behandlung die Gefahr besteht, daß das Blut oder einer seiner Bestandteile mit Luft und damit auch mit Keimen in Berührung kommt . Innerhalb der vorstehend angegebenen Beschreibung wird u.a. auch erwähnt, daß es auf die richtige Anordnung der in Form von Beuteln vorliegenden Behälter ankommt, um so über den transmembranösen Filtrationsdruck die erzielte Plasmamenge zu bestimmen. Es fehlt allerdings jeder Hinweis darauf, daß - wie zwischenzeitliche Praxistests ergeben haben - bei einer Vorrichtung der in Rede stehenden Art die gegenseitige Anordnung der Behälter keineswegs nur eine Variation der erzeugten Plasmamenge bedingt, sondern allenfalls in eng begrenzten Anordnungsbereichen überhaupt eine akzeptable Auf rennung von Blut in seine Bestandteile gestattet . In keinem Falle offenbart diese Beschreibung eine Möglichkeit, die vorgenannte Vorrichtung auch im täglichen Routinebetrieb, beispiels-
weise bei Blutspendeaktionen des Deutschen Roten Kreuzes zur Gewinnung von Fremdblutkonserven, ohne erheblichen Aufwand zum Einrichten der Vorrichtung zu benutzen, um auch in den vorgenannten Fällen auf die risikobehaftete und arbeitsintensive Nachbehandlung der Blutkonserven mittels Zentrifuge verzichten zu können.
Darüber hinaus erwähnt die obengenannte Beschreibung zwar auch die Möglichkeit, Leukozyten abtrennen zu können, führt dies aber ebenfalls nicht durch, obwohl sich eine solche Abtrennung zwischenzeitlich als durchaus wünschenswert ergeben hat.
Aus den vorgenannten Gründen liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, mit der in einem sterilisierten geschlossenen System eine möglichst weitgehende Auftrennung von Blut in einzelne und/oder Gruppen seiner Bestandteile durchführbar ist, wobei die erforderlichen Druckverhältnisse innerhalb der Vorrichtung auf einfache und reproduzierbare Weise einstellbar sind.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit Hilfe der Gesamtheit der Merkmale des Patentanspruchs 1.
Dabei erweist es sich als besonders vorteilhaft, daß die Filteranordnung ein mit einer blutverträglichen Flüssigkeit durchränkter Hohlfaserfilter bekannter Art ist, wobei die Gesamtheit der Innenbereiche der Hohlfasern die Einlaßkammer und die Gesamtheit der Außenbereiche der Hohlfasern die Auslaßkammer ausbildet, daß im Leitungsweg zwischen Sammelbehälter und Aufnahmebehälter für zelluläre Bestandteile des Blutes ein Leuko- zytendepletionsfilter ebenfalls bekannter Art angeordnet ist und daß der Leitungsweg zwischen Filteranordnung und Aufnahmebehälter für zelluläre Bestandteile des Blutes eine Einrichtung zur Erzeugung eines Rückstaus in der Filteranordnung aufweist, weil eine solche Vorrichtung gestattet, einerseits eine eindeutige Trennung von Blutplasma und zellulären Bestandteilen des Blutes sicherzustellen, wobei der durchtränkte Hohlfaserfilter zunächst die gewünschte Filterfunktion garantiert und die Ein-
richtung zur Erzeugung eines Rückstaus in der Filteranordnung entweder eine einmalige Festeinstellung für eine ganze Serie von Blutaufnahmen oder von Fall zu Fall zumindest ein einfaches Nachjustieren von Hand ermöglicht, und andererseits aus der Gesamtheit der zellulären Bestandteile des Blutes in jedem Fall auch noch die Leukozyten gesondert zu separieren.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Gegenstandes des Patentanspruchs 1 werden durch den Inhalt der Unteransprüche 2 bis 34 offenbart.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1: Ansicht einer Vorrichtung zum Auftrennen von Blut in einzelne und/oder Gruppen seiner Bestandteile in schematischer Darstellung.
Fig. 2: Ansicht einer anderen Ausführungsform einer Vorrichtung zum Auftrennen von Blut in einzelne und/oder Gruppen seiner Bestandteile in schematischer Darstellung.
Fig. 3: Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer Vorrichtung zum Auftrennen von Blut in einzelne und/oder Gruppen seiner Bestandteile in schematischer Darstellung.
Fig. 4: Ansicht einer vierten Ausführungsform einer Vorrichtung zum Auftrennen von Blut in einzelne und/oder Gruppen seiner Bestandteile in schematischer Darstellung.
Fig. 5: Aufsicht auf den Querschnitt durch einen Hohlfaserfilter in schematischer Darstellung.
Fig. 6: Schematische isometrische Darstellung einer unverän¬ derlichen Haltevorrichtung für vorgegebene Positionen einer Vorrichtung zum Auftrennen von Blut m einzelne und/oder Gruppen seiner Bestandteile
Die Fig. 1 zeigt die Ansicht einer Vorrichtung zum Auftrennen von Blut m einzelne und/oder Gruppen seiner Bestandteile m schematischer Darstellung, die zunächst aus einem hier - aber nicht zwangsläufig - als beutelartiger Hohlkörper aus Kunststoff-Folie bekannter Art vorausgesetzten Sammelbehälter 1 be- stent, der eine luft- und keimdicht mit ihm verbundene Zuleitung 2 und eine ebensolche Ableitung 3 aufweist, von denen - w e auch für alle weiteren noch zu beschreibenden Verbmdungε- ieitungen - ohne Beschränkung der Allgemeinheit vorausgesetzt ist, daß sie schlauchartige Verbindungselemente aus elastischem Kunststoffmateπal bekannter Art sind. Die Zuleitung 2 trägt an ihrem dem Sammelbehälter 1 abgewandten Ende ein mit einem oder mehreren Blutgefäßen eines Spenders koppelbares Verbmdungsele- ent 4, von dem hier - aber nicht zwingend - angenommen ist, daß es sich dabei um eine Kanüle herkömmlicher Art handelt. Die Ableitung 3 führt zu einem Leukozytendepletionsfilter 5 bekannter Art, mit dem sie ebenfalls luft- und keimdicht verbunden ist, was gleichermaßen für ihre Verlängerung 6 gilt, die m vorliegenden - aber nicht zwangsläufigen - Fall zu einem Trans - feroehälter 7 führt, mit dem sie ebenfalls luft- und keimfrei verbunden ist und von dem ohne Beschränkung der Allgemeinheit vorausgesetzt wird, das sein materieller Aufbau demjenigen des Sammelbehälters 1 entspricht, was im weiteren auch bezüglicn aller noch folgenden Behälter gelten soll.
Die Anordnung des Leukozytendepletionsfilters 5 an der gezeigten Stelle ist nicht zwingend vorgegeben, weist jedoch den Vorteil auf, daß die nachgeschaltete und im folgenden noch im Detail diskutierte Filteranordnung 8 weniger belastet wird und daher eine schnellere Auftrennung zwischen Blutplasma und verbliebenen zellularen Bestandteilen des Blutes ermöglicht. Parallel zum Leukozytendepletionsfilter 5 ist hier zwischen Ableitung 3 und deren Verlängerung 6 - allerdings nicht zwangsläufig
- eine mit einem Rückschlagventil 9 versehene Bypass-Leitung 10 angeordnet, wobei das Rückschlagventil 9 so angeordnet ist, daß es in der der normalen Fließrichtung des Blutes durch den Leukozytendepletionsfilter 5 entgegengesetzten Richtung öffnet. Diese Anordnung gestattet es beispielsweise, den Transferbehäl- ter 7 ohne Aufwirbeln der im Leukozytendepletionsfilter 5 abgelagerten Leukozyten zu entlüften oder auch nach dem Abtrennen des Sammelbehälters 1 auf einfache Weise eine Probe zu entnehmen. Der Transferbehälter 7 muß ebenfalls nicht zwingend in der in Rede stehenden Vorrichtung angeordnet sein, bringt jedoch in bestimmten Fällen den Vorteil mit sich, daß die Blutentnahme und die Auftrennung des Blutes in einzelne und/oder Gruppen seiner Bestandteile mittels einer zeitweisen Zwischenlagerung den jeweiligen Arbeitsabläufen flexibel angepaßt werden kann.
Der Transferbehälter 7 ist über eine Verbindungsleitung 11 luft- und keimdicht mit einem Teil einer sterilen Kupplungsvorrichtung 12 bekannter Art, beispielsweise einer SCD-Anordnung, verbunden, der ein entsprechendes Gegenstück gegenübersteht, das über eine Verbindungsleitung 13 luft- und keimdicht mit einer Filteranordnung 8 verbunden ist. Die Filteranordnung 8 besteht - was in der schematischen Darstellung nicht explizit gezeigt ist - aus einem mit einer blutverträglichen Flüssigkeit, beispielsweise physiologischer Kochsalzlösung oder einer Stabi- lisatorlösung 14 bekannter Art, wie sie üblicherweise bereits vor der Sterilisation der vorliegenden Vorrichtung in vorgegebener Menge in den Sammelbehälter 1 eingebracht wird, durchtränkten Hohlfaserfilter, beispielsweise einem solchen aus dem Material Akzo-Nobel Micro PES TF7 , wobei die Gesamtheit der Innenbereiche der Hohlfasern eine Einlaßkammer und die Gesamtheit der Außenbereiche der Hohlfasern eine Auslaßkammer ausbilden. Die Auslaßkammer ist dann über eine luft- und keimdicht mit ihr verbundene Ablaufleitung 15 mit einem Aufnahmebehälter für Blutplasma 16 verbunden, der ebenfalls luft- und keimdicht an die Ablaufleitung 15 anschließt; die Einlaßkammer ist ihrerseits über eine Ablaufleitung 17 mit einem Aufnahmebehälter für zelluläre Bestandteile des Blutes 18 verbunden, wobei selbstverständlich auch hier alle Verbindungsstellen luft- und keim-
dicht ausgeführt sind. Die sterile Kupplungsvorrichtung 12 kann selbstverständlich sowohl bereits während der Blutaufnahme verriegelt sein als auch bei Bedarf erst zu einem späteren Zeitpunkt verriegelt werden.
Die Ablaufleitung 17 ist außerdem mit einer einstellbaren Klemmvorrichtung 19 versehen, von der hier - aber nicht zwangsläufig - angenommen ist, daß es sich um eine Rollklemme bekannter Art handelt. Diese Rollklemme dient als Einrichtung zur Erzeugung eines Rückstaus 20 in der Fil eranordnung 8, mit der auf einfache Weise deren einwandfreie Funktion gesteuert wird. Eine solche Einrichtung 20 kann selbstverständlich auch durch jede andere gleichwirkende Maßnahme verwirklicht werden, beispielsweise durch eine Anordnung des Leukozytendepletionsfil- ters 5 in der Ablaufleitung 17, gegebenenfalls in Verbindung mit einer Anordnung aller Behälter 1, 7, 16, 18 und Filtereinrichtungen 5 , 6 in vorgegebenen gegenseitigen senkrechten Abständen.
Der Aufnahmebehälter für zelluläre Bestandteile des Blutes 18 wird im übrigen üblicherweise bereits vor der Sterilisation der vorliegenden Vorrichtung mit einer vorgegebenen Menge einer Additivlösung 21 bekannter Art vorgefüllt, die bei Verwendung eines Transferbehälters 7 allerdings auch bereits in diesen eingefüllt sein kann, und zwar sowohl zusätzlich als auch statt dessen.
Die Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform einer Vorrichtung zum Auftrennen von Blut in einzelne und/oder Gruppen seiner Bestandteile in schematischer Darstellung, bei der im Gegensatz zum Gegenstand der Fig. 1 sowohl auf den Transferbehälter 7 als auch auf die sterile Kupplungsvorrichtung 12 verzichtet worden ist. Dies führt zwar zu einer Einschränkung der Anpassung an die jeweiligen Arbeitsabläufe, vereinfacht aber andererseits den Gesamtaufbau und die Handhabbarkeit der vorliegenden Anord- nuncr.
Die Fig. 3 stellt in schematischer Darstellung eine Ausfüh- rungsform einer Vorrichtung zum Auftrennen von Blut in einzelne und/oder Gruppen seiner Bestandteile dar, bei der gegenüber den Gegenständen der Fig. 1 und 2 der Leukozytendepletionsfilter 5 einschließlich der Bypass-Leitung 10 mit dem Rückschlagventil 9 aus der Stellung zwischen Sammelbehälter 1 und Filteranordnung 8 in eine Stellung zwischen Filteranordnung 8 und Aufnahmebehälter für zelluläre Bestandteile des Blutes 18 in die Ablaufleitung der Einlaßkammer 17 umgeordnet ist, wobei er gleichzeitig die einstellbare Klemmvorrichtung 19 als Einrichtung zur Erzeugung eines Rückstaus 20 ersetzt - jedenfalls dann, wenn gleichzeitig fest vorgegebene senkrechte Abstände zwischen Filteranordnung 8, Aufnahmebehälter für Blutplasma 16, Aufnahmebehälter für zelluläre Bestandteile des Blutes 18 und Leukozytendepletionsfilter 5 eingehalten werden, beispielsweise mittels einer - hier nicht im Detail dargestellten, da dem Fachmann bekannten - unveränderlichen Haltevorrichtung in Form eines starren Gestells oder Gerüstes. Außerdem ist der Transferbehälter 7 nicht mehr vor, sondern hinter der Filteranordnung 8 in der Ablaufleitung der Einlaßkammer 17 für die zellulären Bestandteile des Blutes angeordnet und die sterile Kupplungsvorrichtung 12 zwischen Transferbehälter 7 und Leukozytendepletionsfilter 5 ebenfalls in der Ablaufleitung der Einlaßkammer 17. Damit wird zwar auf die Möglichkeit verzichtet, die Filteranordnung 8 zu entlasten und einen größeren Durchsatz von leukozytenfreiem Blut zu erzielen, dafür jedoch, wenn dies beispielsweise aus räumlichen Gründen vorteilhaft erscheint, die Installation einer speziellen Einrichtung zur Erzeugung eines Rückstaus 20 eingespart, da deren Funktion gemäß vorstehender Ausführungen von dem Leukozytendepletionsfilter 5 selbst wahrgenommen werden kann, und außerdem der Vorteil gegeben ist, daß die Abtrennung der Leukozyten aus den zellulären Bestandteilen des Blutes zeitlich unabhängig von der Abtrennung des Blutplasmas aus dem ursprünglich gewonnenen Blut erfolgen kann.
Selbstverständlich schließt dies nicht aus, vor oder hinter dem Leukozytendepletionsfilter 5 eine zusätzliche einstellbare Klemmvorrichtung 19, beispielsweise in Form einer Rollklemme
bekannter Art, als weitere Einrichtung zur Erzeugung eines Rückstaus 20 anzunordnen.
Die Fig. 4 zeigt dagegen die Ansicht einer Vorrichtung zum Auftrennen von Blut in einzelne und/oder Gruppen seiner Bestandteile in schematischer Darstellung, bei der gegenüber dem Gegenstand der Fig. 3 sowohl auf den Transferbehälter 7 als auch auf die sterile Kupplungsvorrichtung 12 verzichtet worden ist. Dies schränkt zwar ebenfalls - wie bereits beim Gegenstand der Fig. 2 - die flexible Anpassung der Vorrichtung an die erforderlichen Arbeitsabläufe ein, vereinfacht dafür aber ebenso den Gesamtaufbau und die Handhabbarkeit der vorliegenden Anordnung.
Die Fig. 5 zeigt eine Aufsicht auf den Querschnitt durch einen Hohlfaserfilter 22 in schematischer Darstellung, der aus einer Vielzahl von in einem festen Gehäuse 23 in Flußrichtung des Blutes angeordneten Hohlfasern 24 besteht, die an ihrem in Flußrichtung des Blutes unteren Ende mit ihren Außenwänden flüssigkeitsdicht in den Öffnungen einer Lochplatte 25 verklebt sind, so daß ihre Innehbereiche 26 insgesamt eine sich bis in den unteren Teil des Gehäuses 23 erstreckende Einlaßkammer 27 und die Gesamtheit ihrer Außenbereiche 28 eine an die Außenwand 29 des Gehäuses 23 reichende Auslaßkammer 30 ausbilden, an die in bekannter, luft- und keimdichter Weise Leitungen 13, 15, 17 anschließbar sind.
Die Fig. 6 zeigt die schematische isometrische Darstellung einer unveränderlichen Haltevorrichtung 31 für vorgegebene Positionen einer Vorrichtung zum Auftrennen von Blut in einzelne und/oder Gruppen seiner Bestandteile, die im vorliegenden Fall aus einem starren Gestell 32 mit relativ zu diesem lokal fixierten Halteelementen 33 in Form von Haken vorgegebener Form und Länge besteht, so daß die an diesen in vorgegebener Anordnung, die beispielsweise durch am Gestell angebrachte Symbole charakterisierbar ist, anbringbaren Elemente der in Rede stehenden Vorrichtung, beispielsweise Sammelbehälter 1, Filteranordnung 8, Aufnahmebehälter für Blutplasma 16, Leukozytendeple- tionsfilter 5 und Aufnahmebehälter für zelluläre Bestandteile
des Blutes 18, sich relativ zum Gestell 32 stets an gleichem Ort und in vorgegebenen senkrechten Abständen zueinander befinden und so auch stets einen einmal vorgegebenen Rückstau in der Filteranordnung 8 erzeugen. Damit ist dann eine eindeutige Funktionsweise der gesamten vorliegenden Vorrichtung sichergestellt. Die Haltevorrichtung 31 bzw. das Gestell 32 kann dabei selbstverständlich jede geignete und dem Fachmann geläufige Form aufweisen und darüber hinaus auch transportierbar und zu diesem Zweck zusammenlegbar sein, solange sie im Betriebsfall unveränderlich bleibt.
Das vorliegende Patentbegehren bezieht sich selbstverständlich nicht allein auf die explizit dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele, sondern auf alle denkbaren Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, die von dem Schutzumfang des Patentanspruchs 1 der vorliegenden Patentanmeldung erfaßt werden.
Bezugszeichenliste
Sammelbehälter Zuleitung Ableitung Verbindungselement/Kanüle Leukozytendepletionsfilter Verlängerung der Ableitung Transferbehälter Filteranordnung Rückschlagventil Bypass-Leitung Verbindungsleitungen sterile Kupplungsvorrichtung Stabilisatorlösung Ablaufleitung der Auslaßkammer Aufnahmebehälter für Blutplasma Ablaufleitung der Einlaßkammer Aufnahmebehälter für zelluläre Bestandteile des Blutes einstellbare Klemmvorrichtung/Rollklemme Einrichtung zur Erzeugung eines Rückstaus Additivlösung Hohlfaserfilter Gehäuse Hohlfasern Lochplatte Innenbereiche Einlaßkammer Außenbereiche Außenwand Aus1aßkammer unveränderliche Haltevorrichtung Gestell Halteelemente (Haken)