Einzelmotorische Textilmaschinenkomponente mit Stromrichter
Die Erfindung betrifft eine einzelmotorische Textilmaschinenkompomente zum Umwinden, Umspinnen, Zwirnen oder Texturieren, die ausgebildet ist zum Einbau in einer Reihe nebeneinander angeordneter gleichartiger Textilmaschinenkomponenten in entsprechenden Textilmaschinen. Die Textilmaschinenkomponente besitzt wenigstens eine drehgelagerte Spindel oder Drallgebereinheit, die von einem einzeln zugeordneten, ström-, insbesondere wechselrichtergespeisten Elektro- motor angetrieben wird, wobei am Strom-, insbesondere Wechselrichter ein eigens zugeordnetes Steuerungmodul angeschlossen ist, das eine oder mehrere Datenübertragungsschnittstellen und/oder sonstige Kommunikationsmittel zur Kopplung mit einem externen Bus- oder sonstigem Kommunikationssystem aufweist. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betrieb einer oder mehrerer solcher Textilmaschinenkomponenten sowie deren Anordnung.
Verfahren zur Überwachung von elektromotorisch betriebenen Textilmaschinenkomponenten zum Zwirnen, Umspinnen, mit einer Doppeldrahtspindel oder einer Scheibentexturierspindei sind in der Offenlegungsschrift DE 38 14 801 of- fenbart.
Bekannte Textilmaschinen (vgl. DE 37 27 939 C2, DE 37 26 295 C2) mit Einzelmotorantrieb für die drehbaren Funktionseinheiten zeichnen sich dadurch aus, daß die Elektromotoren von einer gemeinsamen Energieversorgung, beispiels- weise mittels eines gemeinsamen Umrichters, gespeist werden, dessen veränderbare Ausgangsfrequenz und veränderbare Ausgangsspannung über eine einzige bzw. gemeinsame an ihm angeschlossene Umrichtersteuerung eingestellt wird.
In DE 37 17 749 C2 wird ein Verfahren zum Erfassen von Drehzahl- und Drehmomentschwankungen an Spinn-, Zwirn- oder Spulmaschinenantrieben beschrieben, bei denen Fäden unter Zugspannung auf Spindeln aufgezwungen werden. Diese werden von drehzahl- und/oder drehmomentveränderbaren Einzel-
elektromotoren angetrieben, deren Drehzahl und Drehmoment in Abhängigkeit von Einflußgrößen wie Fadenzugkraft, Kopsdurchmesser, Kopsgewicht usw. veränderbar ist. Als Elektromotor wird ein kollektorloser Gleichstrommotor mit Permanentmagnetrotor und einer feststehenden, mehrpoligen Statorwicklung vorge- schlagen, der jeweils eine eigene, digitale Ansteuerelektronik zugeordnet ist. Diese regelt den elektronisch kommutierten Einzelgleichstrommotor jeder drehbaren Funktionskomponente auf eine bestimmte Drehzahl ein. Ferner ist ein Zentralrechner angeordnet, über den eine Bedienperson der jeweiligen Ansteuerelektronik der zugehörigen Einzelgleichstrommotoren bzw. drehbaren Funktionseinheiten die Drehzahl mitteilt.
Aus DE 34 02 906 A1 ist eine Schaltungsanordnung für die Energieversorgung und Steuerung von Spinnmaschinen, Zwirnmaschinen usw. bekannt, die eine Mehrzahl von gleichen in einer Reihe nebeneinander angeordneten, je einen An- triebsmotor aufweisenden Arbeitsstellen mit Einzelmotorantrieb der Spindeln aufweisen. Jeder der Motoren ist an ein Drehzahlsteuergerät angeschlossen, das über eine Abzweigleitung mit einer gemeinsamen Energieversorgungsleitung in Verbindung steht. Ferner ist jedes dieser Drehzahlsteuergeräte über einen Digital- /Analogumsetzer an eine gemeinsame Sammelleitung zu einer übergeordneten Steuerung angeschlossen.
Wegen des Standes der Technik wird ferner noch auf EP 0 439 183 A1 , DE 28 17 163 C2 und DE 36 19 647 A1 verwiesen.
In der Praxis ist immer noch die Verwendung von Riementrieben zum Antreiben von Spindeln auf Textilmaschinen weithin üblich, entspricht aber nicht mehr den heutigen Möglichkeiten der Elektronik. Insbesondere beim Umwinden wird die Erhöhung der Produktionsgeschwindigkeit durch das Energieübertragungsvermögen des Riemens limitiert. Bei weiterer Vergrößerung des Riemens wird die Geräu- schemission unerträglich. Zudem ist bei der Produktion feiner Garne ein hoher Anteil der entstehenden Kosten im hohen Energieverbrauch des Prozesses zu sehen. Hierdurch erlangen im Energieverbrauch optimierte Antriebe an Bedeu-
tung. Deshalb zeigen die in den oben angsprochenen, patentamtlichen Veröffentlichungen offenbarten, einzelmotorischen Antriebe in Textilmaschinen große Vorteile. Diese Vorteile wie zum Beispiel geringere Lärmentwicklung, reduzierter Energieverbrauch oder verminderter Wartungsaufwand werden auch beim Um- windeverfahren wirksam. Teilweise werden diese Vorteile in der heutigen Praxis durch die Kombination von Einzelmotor und Zentralumrichter realisiert. Allerdings läßt sich durch diese Lösung die individuelle Steuerbarkeit der einzelnen Positionen nicht erreichen. Außerdem entstehen beim Energietransport auf der Basis von hochfrequentem Wechselstrom bei der Zentralumrichterlösung hohe Verluste. Ferner sind zur Elimination hochfrequenter Störungen aufwendige Filter einzusetzen.
Die Erfindung geht von dem Konzept aus, heute verfügbare Kleinstumrichter mit zugesetzter Steuerungsintelligenz zur Erhöhung der Flexibilität lokal an jedem Ort einer drehbaren Funktionseinheit der Textilmaschine einzusetzen.
Nach der Erfindung ist jedem Stromrichter ein eigenes, lokales Steuerungsmodul zugeordnet. Dadurch läßt sich einerseits eine Vernetzung der Strom-, insbesondere Kleinstfrequenzumrichter untereinander mittels an sich bekannter Kommunika- tionssysteme wie z. B. eines Bussystems herstellen. Andererseits kann eine Vielzahl betriebs- und leistungsspezifischer Informationen jeder drehbaren Funktionseinheit in einer global übergeordneten Rechnereinheit gesammelt, dargestellt und/oder archiviert werden. Es können zum Beispiel Funktionseinheiten mit erhöhtem Stromverbrauch am Monitor des Zentralrechners identifiziert werden, so daß das Betriebspersonal diese Funktionseinheit stillsetzen und warten kann.
Gemäß DE-Offenlegungsschrift 34 02 A1 wird einer Spinnmaschine mit mehreren Arbeitsstellen von einem zentralen Drehzahlsteuergerät über eine Sammelleitung ein Drehzahl-Sollwert an einzelne Digital-/Analog-Umsetzer ausgegeben, die an der Sammelleitung parallel anliegen. Von diesen wird für jeden Elektromotor einer Spinnmaschinen-Arbeitsstelle ein Einzel-Drehzahlsteuergerät angesteuert.
In der Offenlegungsschrift DE 42 24 755 A1 ist ein Steuersystem für eine Textilmaschine offenbart, bei der jeder Spindel eine Einzelbaugruppe als Stellmittel zugeordnet ist. Die Einzelbaugruppe umfaßt einen an einem Bus für eine zentrale Steuerung angeschlossenen Mikroprozessor, einen davon gesteuerten Leistungs- Verstärker, einen davon angesteuerten Wechselrichter und einen davon angesteuerten Elektromotor, der die Spindel antreibt. Diesem ist ferner ein Drehzahlsensor zugeordnet, der ausgangsseitig mit dem Mikroprozessor gekoppelt ist. Allerdings ist die Einzelbaugruppe als eine Einheit offenbart, die baulich von der Direktantriebsverbindung aus Elektromotor und Spindel getrennt ist. Dies führt nicht nur zu einem erhöhten Verkabelungs- und Platzaufwand, sondern auch zu einer umständlichen und aufwendigen Montage beim Zusammenbau der Textilmaschine oder beim Austausch einzelner Spindelkomponenten.
Zwar ist in der Offenlegungsschrift DE 39 28 451 A1 im Zusammenhang mit ei- nem Steuer- und Regelsystem für Antriebe die Lösung angegeben, daß mit dem Motor direkt verbunden oder im gleichen Gehäuse Vorrichtungen zur Lageerkennung und Drehzahlerfassung, zur elektronischen Kommutierung, zur Steuerung und Regelung und zur Bewerkstelligung der Kommunikation mit einem externen Masterrechner untergebracht sind. Jedoch ist dieses Konzept nur allgemein ohne Anwendungshinweis auf eine konkrete Maschine beschrieben, und schon gar nicht sind konkrete Hinweise für eine spezifische Anpassung an einzel motorische Textilmaschinenkomponenten angegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aus den vorangehenden Ausfüh- rungen sich ergebenden Nachteile zu vermeiden und eine Textilmaschinenkomponente mit Einzelantrieb zu schaffen, die in einer Textilmaschine mit einer Vielzahl solcher Komponenten in leichter Handhabung schnell montierbar und austauschbar ist. Ferner soll die technische Zuverlässigkeit und Wartbarkeit solcher Textilmaschinenkomponenten und der damit ausgerüsteten Textilmaschine erhöht werden. Zur Lösung wird bei der Textilmaschinenkomponente mit den eingangs genannten Merkmalen erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Stromrichter und das Steuerungsmodul innerhalb eines gemeinsamen Gehäuses angeordnet sind,
das unmittelbar an einem Motorgehäuse des Elektromotors angebracht oder mit diesem Motor-Gehäuse als ein Stück ausgeführt ist und/oder den Elektromotor als Teil von dessen Motor-Gehäuse umgibt. Damit wird der weitere Vorteil erzielt, daß besondere Verkabelung zwischen Wechselrichter und Elektromotor bei der Mon- tage oder bei der Reparatur nicht mehr zu bewerkstelligen sind. Indem die Verdrahtung zwischen Stromrichter und Elektromotor aufgrund der erfindungsgemäßen Gehäusegestaltung der äußeren Umgebung nicht mehr zugänglich ist, erhöht sich die Unempfindlichkeit gegenüber Umgebungseinflüssen und damit die technische Zuverlässigkeit und Sicherheit. Die erfindungsgemäße Textilmaschi- nenkomponente läßt sich mit allen elektrischen Funktionskomponenten - Steuerungsmodul, Wechselrichter, Elektromotor - zusammen als ein Baublock handhaben, so daß bei Defekt oder Ausfall eine schnelle Wartung und Reparatur durch einfachen Austausch einer schadhaften Textilmaschinenkomponente gegen eine neue ermöglicht ist. Dies erhöht die Wartbarkeit und damit die Verfügbarkeit der entsprechend ausgerüsteten Textilmaschine.
Insbesondere im Falle von Hohlspindeln, die zum Umspinnen von einem Seelenoder Kernfaden axial durchsetzt werden, ist es zweckmäßig, das Gehäuse des Stromrichters und Steuerungsmoduls radial an das Motorgehäuse anzusetzen. Damit wird der axiale Durchlauf des Kernfadens nicht behindert. Ist das Gehäuse für den Elektromotor, den Stromrichter und das Steuerungsmodul einstückig ausgeführt, läßt sich eine Behinderung des die Hohispindel durchlaufenden Kernfadens vermeiden, indem das gemeinsame Gehäuse mit einer radialen Erweiterung oder einem radialen Vorsprung versehen ist, der Steuerungsmodul und den Stromrichter unmittelbar umgibt. Alternativ kann der Gehäuseteil für Stromrichter und Steuerung dann axial angesetzt sein, wenn es von einer Passage für den Fadendurchlauf durchsetzt ist!
Die Austauschbarkeit einzelner Komponenten innerhalb einer Textilmaschine so- wie die Effizienz der Platz- und Raumausnutzung fördert es, wenn nach einer weiteren Konkretisierung des Erfindungsgedanken das quer zur Drehachse gemessene Ausmaß der Gehäuseumgebung von Stromrichter, Steuerungsmodul
und Elektromotor auf die Teilung der Komponentenreihe, das heißt, den in der Textilmaschine vorgesehenen Abstand von einer Komponentenseite zur gleichen Seite der in der Reihe nächsten Komponenten entspricht.
Zur Erhöhung des Handhabungs- und Bedienungskomforts sind nach einer Ausbildung der Erfindung visuell erfaßbare bzw. manuell betätigbare Ausgabe- bzw. Eingabemittel auf einer bezüglich einer Drehachse nach radial außen gewandten Gehäuseaußenseite der Erweiterung oder des Vorsprungs angeordnet, welche Stromrichter und Steuerungsmodul umgeben.
Beim Betrieb des Elektromotors entsteht zwangsläufig Wärme. Damit diese sich nicht auf die Arbeitsweise des Steuerungsmoduls oder auch des Stromrichters nachteilig auswirkt, ist bei einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung eine Trennwandung zwischen dem Stromrichter und dem Steuerungsmodul einerseits und dem Elektromotor andererseits vorgesehen. Vorzugsweise ist diese Trennwand mit Mitteln zur Wärmeisolierung und/oder zur Kühlung versehen, seien es Kühlleitungen für ein zum Wärmeabtransport geeignetes Fluid, sei es eine besondere Materialwahl für die Trennwandung.
Zur Erhöhung der Einsatz- und Betriebsflexibilität sowie zur verbesserten Fehlerdiagnose ist nach einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung vorgesehen, eine ausgangsseitig mit dem Steuerungsmodul verbundene Sensorik zu implementieren, die insbesondere zur Messung der Stromaufnahme beim Stromrichter und/oder Elektromotor und/oder zur Messung einer Temperatur, Schwingungen und/oder Drehzahlen jeweils der Textilmaschinenkomponente und/oder der in einem zu verarbeitenden Faden vorherrschenden Zugkraft ausgebildet ist. Damit ist die Textilmaschinenkomponente mit ihrem intelligent ausgestatteten Einzelantrieb in der Lage, ihren Zustand selbständig zu erfassen und zu regeln.
Die Erfindung geht von dem allgemeinen Konzept aus, heute verfügbare Kleins- umrichter mit zugesetzter Steuerungsintelligenz zur Erhöhung der Flexibilität lokal an jedem Ort einer drehbaren Funktionseinheit einer Maschine einzusetzen.
Gemäß Erfindung ist jedem Stromrichter ein eigenes lokales Steuerungsmodul zugeordnet.
Im lokalen Stromrichter, insbesondere Einzelumrichter und/oder im lokalen Steuerungsmodul ist die Integration nachfolgender Funktionen zweckmäßig, die gegebenenfalls im Zusammenwirken mit der global bzw. hierarchisch übergeordneten Rechner-Zentraleinheit ablaufen:
- Prozeßdatenerfassung auf der Basis meßtechnisch ermittelter und wieder in Ausgangssignale umsetzbarer Größen wie Leistungsfaktor (Cosinus φ und damit der Schlupf zwischen der eingespeisten Frequenz und der Drehzahl der Spindel), Fadenzugkraft, Strom, Leistung usw.
- Miniaturbauweise des Strom-, insbesondere Umrichters, vor allem in Verbindung mit dem Steuerungsmodul und Integration im Elektromotor oder Halter für die drehbare Funktionseinheit
Modulation des Strom- bzw. Umrichtertaktes
Kontrolle und Wiederverwendung einer Rückspeise-Energie, die beispielsweise in einem generatorischen Bremsbetrieb der Elektromotoren entsteht, zum Herunterfahren des Gesamtsystems bzw. der Textilmaschine
- Erfassung und Regelung der Drehzahl des jeweiligen Elektromotors und/oder der drehbaren Funktionseinheit vorzugsweise in Verbindung mit einem Vergleich eines von der Zentraleinheit erhaltenen Drehzahl- Sollwertes
- Optimierung des Leistungsfaktors (Cosinus φ) durch Sol stwertvergleiche im Steuerungsmodul bzw. im mit diesem integrierten Stromrichter und/oder in der Zentraleinheit
Optimierung des Leistungsfaktors (Cosinus φ) durch Sol stwertvergieiche im Steuerungsmodul bzw. im mit diesem integrierten Stromrichter und/oder in der Zentraleinheit
- Messung der Stromaufnahme eines Stromrichters bzw. angeschlossenen
Elektromotors und Überwachung der Abweichung, um insbesondere eine Detektion des Fadenbruchs zu ermöglichen
Messung von mechanischen Schwingungen oder der Unwucht, um eine Sicherheitsabschaltung bei Überschreitung der zulässigen Unwucht herbeizuführen
Drehzahlvorgabe durch die Zentraleinheit für alle Stationen mit drehbaren Funktionseinheiten
Ferndiagnosefähigkeit mit Fehlerklassifiktation
Temperaturüberwachung des Motors, beispielsweise mittels Heißleiters, PTC-Widerstands, Thermoelements usw.
Regelmäßiges Kontrollieren der Motorleerlaufleistung zu Wartungszwek- ken.
Bei einer Textilmaschine insbesondere mit beispielsweise 220 Umwindespindeln ist es zweckmäßig, in den erfindungsgemäßen Verbund aus Stromrichter und/oder Steuerungsmodul mit Einzelmotor pro Komponente folgende Anwendungsfunktionen vorzusehen:
Drehzahlregelung auf einheitliche Drehzahl über den Einzelstromrichter, wodurch sich der Motorwirkungsgrad (Cosinus φ-Regelung) optimieren und dadurch Energie einsparen läßt (bei voller Spule ist der Energiebedarf nämlich höher als bei wenig teilweise voller Spule, und dies führt bei Ein-
Kopplung der elektrischen Drehantriebseinheit mit einem oder mehreren Fadenwächtern, die überprüfen, ob der Mantelfaden oder der Kernfaden vorhanden ist, wobei im Falle von Fadenriß der Elektromotor über das Steuerungsmodul und/oder den Stromrichter abgeschalten werden kann
Abstellen des Spindelantriebs, wenn eine bestimmte Garnrestmenge auf der Umwindespule beispielsweise optisch sensiert wird (in der Regel werden bei circa 5 % Restmenge die Umwindespulen gewechselt, da hier mit häufigen Garnbrüchen des Mantelfadens gerechnet werden muß).
Bei Textilmaschinen mit Texturieraggregaten sind für das Fachen, den S-Z-Drall, das Einfädeln und die Leistungsmessung folgende Anwendungsfunktionen auf dem erfindungsgemäßen Einzelverbund aus Elektromotor, Stromrichter und Steuerungsmodul zweckmäßig implementiert:
Wie an sich bekannt, werden beim Fachen unterschiedliche Garne zusammengefaßt. Jedes Garn benötigt für die optimale Texturierung ein bestimmtes DY- Verhältnis, das heißt ein speziell abgestimmtes Verhältnis von Garnabzugsgeschwindigkeit zur Geschwindigkeit der Drallkörper. Erfindungsgemäß läßt sich mit einem jeder Antriebseinheit zugeordneten Stromrichter an jeder Position einer drehbaren Funktionskomponente individuell eine gewünschte Drehzahl einstellen.
Entsprechend läßt sich jede Position einer drehbaren Texturiereinheit über das Bussystem und einen Leitstand individuell auf eine Drehrichtung entweder für S- Garn oder für Z-Garn einstellen.
Bei Drallgebern, die nicht aufklappbar sind, läßt sich das Garn angesichts der hohen Garngeschwindigkeiten und der dazu gehörenden Reibkräfte nur schwer oder gar nicht einfädeln. Da in dem erfindungsgemäß in Stromrichter und/oder im dar- an angeschlossenen Steuerungsmodul die Funktion einer Drallgeber- Geschwindigkeitsreduktion implementiert ist, ist auch bei höheren Geschwindigkeiten das Garn leicht einfädelbar.
An jeder Texturieraggregat- bzw. Drallgeberposition kann der Verbrauch mechanischer Leistung gemessen werden. Bei Leistungsschwankungen, die sich mittels Prozeßdatenerfassung analysieren lassen, können Rückschlüsse auf die Textu- riergleichmäßigkeit gefolgert werden.
Im Rahmen der Erfindung lassen sich über eine im Stromrichter bzw. Frequenzumrichter eingebaute Cosinus φ -Regelung Drehzahlunterschiede bei verschied- nenen Lastverhältnissen ausregeln, wobei der Antrieb in einem Punkt betrieben werden kann, in dem der Wirkungsgrad am höchsten ist.
Mit Vorteil ist in dem erfindungsgemäßen Lokalverbund aus Einzelmotor, Einzelstromrichter und gegebenenfalls individuell zugeordneter Steuerung eine Fadenzugkraftregelung zur Einhaltung einer konstanten Fadenzugkraft implementiert. Ein Regelkreis regelt über den Istwert der Fadenzugkraft die Drehzahl des Ein- zelmotores bzw. des davon angetriebenen Funktionsaggregates der Textilmaschine, damit ein spezifizierter Sollwert für die Fadenzugkraft koninuieriich konstant gehalten wird. Dies führt zu einer Steigerung der Geschwindigkeit und Qualität der textilen Fadenproduktion.
Wie bereits weiter oben angesprochen, ändert sich bei Einsatz eines Drehstrom- Asynchronmotors zum Antrieb einer Umwindespindel laufend der Betriebspunkt auf der Momentenkennlinie, weil sich mit zunehmenden Abspulen bzw. Leeren der anfänglich vollen Spule die Last ändert. Dabei ändert sich neben dem Lastmoment auch die Drehzahl der Spindel und der Wirkungsgrad des Motors. Durch den Einsatz der oben angesprochenen Cosinus φ-Regelung kann die Drehzahl der Spindel trotz Laständerung nahezu konstant gehalten werden, und gleichzeitig läßt sich der Motor in einem Betriebspunkt mit hohem Wirkungsgrad fahren. Entsprechend praxisgerechter Abschätzungen können 5 - 15 % an Ener- gie durch eine solche Cosinus φ-Regelung eingespart werden. Es läßt sich eine konstante Drehzahl beim Übergang von der Vollspule in eine Leerspule einrei-
chen, da der Schlupf über die Cosinus φ-Regelung nahezu konstant gehalten wird.
Der Einsatz einer programmierbaren Rechner-Zentraleinheit (Leitrechner oder Leiteinheit), realisierbar beispielsweise durch Personalcomputer oder frei programmierbare Steuerung, ergibt den Vorteil einer einfachen Umschaltbarkeit der Spannungs-/Frequenzkennlinien der einzelnen, vorteilhaft auf lokaler bzw. Feldebene vernetzten Stromrichter-Elektromotor-Verbunde, wenn ein Spulenwechsel vorzunehmen ist. Dabei läßt sich die Spannungs-/Frequenzkennlinie auf die Grö- ße der jeweiligen Spule hin einstellen bzw. optimieren. Aufgrund der Vernetzung der Stromrichter mit angeschlossenen Steuerungsmodulen auf lokaler bzw. Feldebene läßt sich die Textilmaschine insgesamt über einen PC oder einer frei programmierbaren Steuerung (SPS) als Rechner-Zentraleinheit speziell auf spezifische Anwendungen einstellen. Gleichzeitig kann die Zentraleinheit nach einer er- findungsgemäßen Ausbildung Wirkstromwerte, die von den lokalen Stromrichtern bzw. Steuerungsmodulen übermittelt wurden, sammeln und analysieren. Damit lassen sich wartungsbedürftige Spindeln, die durch einen hohen Stromverbrauch gegenüber dem normalen Mittelwert auffallen, ermitteln und besonders warten (Nachschmierung, Reparatur).
Zur Erzielung einer kostengünstigen Herstellbarkeit und einer kompakten Bauform wird nach einer besonders vorteilhaften Ausbildung der Erfindung vorgeschlagen, die oben genannten Funktionen bzw. Verwendungsweisen auf einem Chip als hochintegriertes Mikrosystem zu implementieren, der bzw. das zweckmäßig auch körperlich mit dem Stromrichter auf einer gemeinsamen Platine integriert wird. Mit der Integration der Steuerungsfunktionen in einem hochintegrierten Individualbau- stein auf einem Chip lassen sich nicht nur Fertigungskosten gegenüber herkömmlicher Lösungen mit baulich getrennten Einzelkomponenten einsparen, vielmehr können auch Synergien zwischen den einzelnen Funktionselementen besonders wirksam zur Geltung gebracht werden.
Weitere Einzelheiten, Merkmale, Vorteile und Wirkungen auf der Basis der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Patentansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung und den zugehörigen Zeichnungen. Diese zeigen in:
Figur 1 eine perspektivische Darstellung eines einzelmotorisch angetriebenen Hohlspindelaggregats nach der Erfindung mit außereinan- dergezogen dargestellten Elektronikgehäuse
Figur 2 ein Elektronik-Blockschaltbild für Steuerungsmodul und Wechselrichter
Figur 3 ein Blockschaltbild eines Steuerungssystems für eine Textilma- schine, mit mehreren erfindungsgemäßen Textilmaschinenkomponenten, und
Figur 4 A-C zwei Längsansichten sowie eine Draufsicht auf zwei nach der Erindung ausgebildete und aneinandergereihte Texturieraggre- gate mit Drallgebereinheiten.
Gemäß Figur 1 ist eine Hohlspindel 1 in an sich bekannter Weise zur Bildung eines Einzelmotorantriebes direkt mit einem Elektromotor verbunden, von dem in Figur 1 das Motorgehäuse 2 mit etwa kreiszylindrischer Grundform gezeichnet ist. Auf dem gekrümmten Außenumfang des Motorgehäuses 2 ist - in radialer Richtung bezüglich der Drehachse 3 der Hohlspindel 1 - ein Elektronikgehäuse 4 angesetzt und befestigt. Es bildet mit seiner Grundseite 5 eine Ebene, welche den bezüglich der Drehachse 3 rotationssymetrischen Außenumfang bzw. Außenmantel des Motorgehäuses 2 in einem Berührungsbereich 6 tangiert. Die Grund- seite 5 ist mit zu beiden Seiten des Berührungsbereiches 6 erhabenen Befestigungsvorsprüngen 7 versehen, welche innen mit einem Hohlraum 8 ausgeführt sein können. Deren Haupt- bzw. Längsachsen verlaufen parallel zur Drehachse 3.
Auf den dem Berührungsbereich 6 zugewandten Seiten erheben sich die Befestigungsvorsprünge 7 mit einer Wölbung auf der Basis eines Radius, der dem des Außenmantels bzw. -umfangs des Motorgehäuses 2 entspricht. Damit können die Befestigungvorsprünge 7 satt auf dem Außenmantel des Motorgehäuses 2 anlie- gen und mit diesem beispielsweise durch Schweißen oder einstückige Gußausführung fest verbunden werden.
Aufgrund des abgenommenen Deckelteils 9 sind innerhalb des Elektronikgehäuses 4 angebrachte, vorspringende und gegenüberliegende Halterungsschienen 10 erkennbar, in deren achsparallel verlaufenden Aufnahmenuten 11 eine Elektronikplatine 12 parallel zur Grundseite 5 und damit zur Drehachse 3 der Hohlspindel 1 eingeschoben ist. Von der Grundseite 5 springt ein Austrittsansatz 13 mit Befestigungsmuttern 14 und dergleichen, neben einem der Befestigungsvorsprünge 7 erhaben angeordnet, nach außen vor, wodurch ein zum Beispiel siebenadriges Kabel 15 am Motorgehäuse 2 zu einem digitalelektronischen Bus und einer Stromversorgung (siehe Figur 2 und Figur 3) geführt ist. Das im Elektronikgehäuse 4 untergebrachte Ende des Kabels 15 ist mit der Elektronikplatine 12 verbunden. Auf der dem Bediener zugewandten Außenseite des Deckelteils 9 des Elektronikgehäuses 4 sind Bedienelemente 16 wie Druckschalter oder Anzeigelampen angeordnet.
Gemäß Figur 2 sind auf der Elektronikplatine 12 ein Wechselrichter 17, ein MikroController 18 und eine Verstärkerbaugruppe 19 angeordnet. Der Wechselrichter 17 besitzt eine zweiadrige Gleichspannungsversorgung 20, die zur Einspeisung von Leistung ausgelegt ist, sowie einen Steuereingang 21 , der vom Mikrocontroller 18 über dessen Leistungselektronik-Schnittstelle bzw. Ausgang 22 betrieben wird. Ferner besitzt der Mikrocontroller 18 eine Busschnittstelle 23 zur Kommunikation mit externen Rechnerkomponenten, insbesondere einer rechnergestützten Leiteineinheit (vgl. Figur 3). Ferner besitzt der Microcontroller 18 eine Binär-Ein-/- Ausgabeschnittstelle 24 für die Bedienelemente 16 auf der Außenseite des Dek- kelteils 9 (vgl. Figur 1 ). Hierdurch lassen sich insbesondere die Zustände von manuell bedienbaren Schaltelementen 25 einlesen oder eine Anzeigeeinheit 26 an-
steuern. Ferner besitzt der Mikrocontroller 18 als Eingang einen Analog- /Digitalwandler 27, der mit der Signalanpassung gegenüber Sensoren dienenden Meßverstärkern 19a, 19b, 19c einer Verstärkerbaugruppe 19 verbunden ist. Ein Meßverstärker 19a ist mit einem Temperatursensor 28a, ein weiterer 19b mit ei- nem Drehzahlsensor 28b und ein dritter 19c mit einem Schwingungsaufnehmer 28 c einer Sensorik-Baugruppe 28 eingangsseitig verbunden. Die Sensoren 28a - 28c sind, wie an sich bekannt, an geeigneten Stellen des Hohlspindelaggregats gemäß Figur 1 angebracht. Der Elektrorichter 17 ist mit seinem Ausgang 29 mit den Wicklungen eines Drehstrommotors 30 verbunden. Der Ausgang 29 des Wechselrichters kann, wie mit punktierten Abtastleitungen 31 angedeutet, ebenfalls (über eine nichtgezeichnete Signalanpassung) mit dem Analog- /Digitalwandler 27 verbunden sein, so daß dem Mikrocontroller 18 eine Erfassung und Auswertung der im Drehstrommotor 30 vorherrschenden Stromstärke möglich ist. Die Elektronikplatine 12 besitzt neben den bereits angesprochenen Gleich- spannungs-Versorgungsleitungen 20 noch weitere Anschlüsse, nämlich zwei Busleitungen 32, einen Schutzleiter 33 (strichpunktiert) und eine weitere Gleichspannungsversorgung 34 (zwei Leiter) für die signalverarbeitenden Komponenten, insbesondere den Mikrocontroller 18 und/oder die Verstärkerbaugruppe 19 auf der Platine 12. Die genannten Leitungen 20, 32, 33 und 34 ergeben insgesamt sieben Adern für das in Figur 1 gezeichnete Kabel 15 aus dem Elektronikgehäuse 4.
Gemäß Figur 3 basiert ein erfindungsgemäßes Steuerungssystem für eine Textilmaschine mit einer Vielzahl von erfindungsgemäß ausgebildeten Textilmaschinenkomponenten auf einen zentralen Leitrechner LR, der im gezeichneten Bei- spiel zwei getrennte Steuerbussysteme SBUS A, SBUS B als Busmaster dominiert. An diese Bussysteme sind jeweils Frequenzumrichter/Wechselrichter- Elektronikeinheiten 4, 12, wie in Figur 1 und 2 dargestellt, angekoppelt. Die Ele- tronikeinheiten 4, 12 sind in zwei Sektionen A, B unterteilt, wobei die eine Sektion A die je einer Textilmaschinenkomponente zugeordneten Wechselrich- ter/Steuerungs odule FU A1 ,..., FU An und die andere Sektion B die entsprechenden Module FU B1 ,...,FU Bn aufweist. Der Ankopplung der Steuerungsmodule an die beiden Bussysteme SBUS A, SBUS B dienen die in Figur 2 darge-
stellten Bus-Schnittstellenleitungen 32. Im gezeichneten Beispiel sind die beiden Bussysteme SBUS A, SBUS B jeweils als unidirektionale Befehls- und Datenleitungen gezeichnet. Im Stand der Technik sind jedoch vielfältige Feldbusse bekannt, die auch für die vorliegende Anwendung einen bidirektionalen Kommunika- tionsbetrieb in zuverlässiger Weise ermöglichen können. Der Leitrechner LR, der mit einer Schnittstelle COM für externe Kommunikation versehen ist, kann aufgrund der Aufteilung in Sektionen A, B mit jeweils zugeordneten Bussystemen SBUS-A, SBUS-B den Textilmaschinenkomponenten über deren am jeweiligen Bus angekoppelte Wechselrichter/Steuerungsmodule FU A1 ,... FU B1 , ... unter- schiedliche Drehzahlen und Drehrichtungen vorzugsweise nach den Sektionen A, B getrennt, erteilen. Damit läßt sich im Vergleich zu einem Steuerungssystem mit einem einzigen Bus (was auch im Rahmen der Erfindung liegen würde) Steue- rungs- und Softwareaufwand einsparen. Insbesondere bei Betrieb von Textu- rieraggregaten (vgl. Figur 4c) mit auf S- oder Z-Richtung umstellbaren Drallge- bereinheiten kann von der Leiteinheit aus den Aggregaten der einen Sektion A einen Sollwert für eine Z-Drehrichtung und den Texturieraggregaten der anderen Sektion B ein Sollwert für die die S-Drehrichtung über deren jeweilige Steuerungsmodule 18, 23, 22, 17 (vgl. Figur 2) durchgegeben werden. Sind die Bussysteme SBUS-A; SBUS-B bidirektional ausgeführt, lassen sich von den einzelnen Wechselrichter-Steuerungsmodulen FU A1 ,...; FU B1,... Fehler und Diagnosedaten zum Leitrechner LR übertragen, der diese dann über die Kommunikationsschnittstelle COM an eine örtlich entfernte Zentrale - auch telekommunikativ und/oder über das Internet - durchgeben kann.
Gemäß Figur 4A sind zwei Texturieraggregate 35-A und 35-B nebeneinanderliegend aneinandergereiht. Sie sind in an sich bekannter Weise mit Drallgebereinheiten 36 versehen, die im Beispiel jeweils drei Friktionsscheibensätze 37 (vgl. 4B) umfassen. Erfindungsgemäß ist jedes der Texturieraggregate 35-A, 35-B mit einem Elektronikgehäuse 4-A, 4-B versehen. Deren „Innenleben" entspricht etwa dem wie in Figur 1-3 dargestellt. Das eine Texturieraggregat 35-A kann der in Verbindung mit Figur 3 erläuterten Bus-Sektion A, das andere Texturieraggregat 35-B der anderen Sektion B zugeordnet sein. Entsprechend sind die aus den je-
weiiigen Elektronikgehäusen 4-A, 4-B herausgeführten Kabel 15-A, 15-B mit ihren jeweiligen Busleitungen 32 einerseits mit dem Steuerbus SBUS-A und andererseits mit dem getrennten Steuerbus SBUS-B verbunden. Hierdurch läßt sich dem Drehstrommotor 30 des einen in Figur 4A-C jeweils linken Texturieraggregats 35- A eine Drehrichtung entgegen dem Uhrzeigersinn zur Erzeugung von Z-Garn und dem jeweils rechts gezeichnetem Texturieraggregat 35-B eine Drehung im Uhrzeigersinn zur Erzeugung von S-Garn erteilen.
Die Figur 4A stellt eine Vorderansicht in Längsrichtung auf die nebeneinanderge- reihten Texturieraggregate 35-A, 35-B dar. Die Elektronikgehäuse 4-A, 4-B sind jeweils auf der linken Seite angeordnet und weisen auf ihrer nach vorne gerichteten Schmalseite 38 einen Ein- und Ausschalter 39 auf. Dessen Schaltzustände können vom Mikrocontroller 18 gemäß Figur 2 eingelesen werden. In Figur 4-B ist die Breitseite 40 des Elektronikgehäuses 4-A des im Beispiel linken Texturierag- gregats 35-A sichtbar (Seitenansicht in Richtung B gemäß Figur 4A):
Gemäß der Draufsicht gemäß Richtung C in Figur 4A läßt Figur 4C erkennen, daß die Abmessungen bzw. Breite der jeweiligen Schmalseite 38 der Elektronikgehäuse 4-A, 4-B so dimensioniert sind, daß eine vorgegebenen Teilung t (Abstände von Befestigungszapfen 41 der Texturieraggregate 35-A, 35-B voneinander) eingehalten wird. Dadurch ist ein schneller Ein- und Ausbau eines intakten bzw. defekten Texturieraggregats möglich. Als Wechselrichter-Steuerungsmodul 4, 12 kann die gleiche Anordnung und Ausführung wie die für eine einzelmotorische Hohlspindel in Figuren 1-2 dargestellte Anwendung finden, was die Herstellungs- kosten erniedrigt und die Lagerhaltung vereinfacht und wirtschaftlich gestaltet.