WO1998057824A1 - Kraftfahrzeug-einbauvorrichtung für mobiltelefon - Google Patents

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    • H04B1/3877—Arrangements for enabling portable transceivers to be used in a fixed position, e.g. cradles or boosters

Definitions

  • the interface 6 of the installation device 1 is a wireless interface, for example in accordance with the DECT standard for cordless telephones.
  • the control device then works as a converter of DECT voice signals into high-frequency transmit / receive signals, for example GSM signals.
  • a so-called dual-mode device can then be used as the cell phone 2, which works within a cordless telephone system as a DECT cordless telephone and otherwise as a cell phone.
  • the device then works like in the case of a stationary telephone system as a cordless telephone and the signals are transmitted further by means of the transmitting / receiving part.

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Abstract

Es wird eine Kraftfahrzeug-Einbauvorrichtung für ein Mobiltelefon vorgeschlagen, die ein mit einer Antenne (4) verbundenes HF-Sende-/Empfangsteil (3) und eine Schnittstelle (6) zur Ermöglichung einer Übertragung wenigstens von Steuersignalen zwischen der Kraftfahrzeug-Einbauvorrichtung (1) und dem Mobiltelefon (2) ermöglicht. Das HF-Sende-/Empfangsteil ist dabei durch das Mobiltelefon (2) steuerbar. Durch Verkürzung des HF-Übertragungskabels können die Leitungsverluste verringert werden. Vorzugsweise erfolgt die Signalübertragung zwischen der Schnittstelle (6) der Kraftfahrzeug-Einbauvorrichtung und dem Mobiltelefon (2) drahtlos mittels Infrarot.

Description

Beschreibung
Kraftfahrzeug-Einbauvorrichtung für Mobiltelefon
Die Erfindung betrifft eine Kraf fahrzeug-Einbauvorrichtung für ein Mobiltelefon, mit der ein tragbares, auch als Handy bezeichnetes Mobiltelefon als Autotelefon in einem Kraftfahrzeug verwendet werden kann.
Eine derartige bekannte Kraftfahrzeug-Einbauvorrichtung für ein Mobiltelefon, wie sie beispielsweise sche atisch in Fig. 3 dargestellt ist und auch als Carkit bezeichnet wird, ist gewöhnlich fest im Kraftfahrzeug installiert und weist eine Verbindung zu einer am Kraftfahrzeug installierten Antenne auf. Weiterhin kann die Kraftfahrzeug-Einbauvorrichtung eine Freisprecheinrichtung aufweisen, die mittels eines eingebauten Mikrofons und Lautsprechers ein freies Telefonieren ermöglicht, ohne daß das Mobilgerät in den Händen gehalten werden muß. Dies trägt insbesondere beim Telefonieren während des Fahrens des Kraftfahrzeuges zur Erhöhung der Fahrsicherheit bei .
Solche bekannten Kraftfahrzeug-Einbauvorrichtungen sind über eine Mischsteckverbindung und ein Kabel mit dem Mobilgerät verbunden. Über diese Verbindung werden die Hochfreguenzsende- /Empfangssignale an/von der Antenne, die Niederfrequenz- sprachsignale zur Freisprecheinrichtung und eventuell Steuersignale zur Steuerung beispielsweise der Freisprecheinrichtung übertragen. Dies bedeutet, daß die HF-Sende-/Empfangssignale vom Mobilgerät zur Kraftfahrzeug-Einbauvorrichtung und dann zur Antenne übertragen werden müssen. Unabhängig von der Anordnung der Kraftfahrzeug-Einbauvorrichtung innerhalb des Kraftfahrzeuges kann daher der Übertragungsweg des HF-Signals relativ lang werden. Das Hochfrequenzkabel hat jedoch merk- liehe Verluste, die bei höherer Frequenz zunehmen. Insbesondere bei Mobiltelefonen, die im digitalen E-Netz betrieben werden (ca. 1900 MHz) können daher die Hochfrequenzverluste im Kabel ein unakzeptables Ausmaß annehmen, so daß die Sende- /Empfangsqualität merklich leidet. Zur Lösung dieses Problems ist es bekannt, in der Kraftfahrzeug-Einbauvorrichtung einen Sende- /Empf ngsverstärker für die Hochfrequenzsignale vorzusehen. Dies bedeutet jedoch einen vergleichsweise hohen baulichen Aufwand sowie einen größeren Stromverbrauch. Außerdem nimmt die innerhalb des Fahrzeuges erzeugte Mikrowellen- leistung zu, was zu unerwünschten Nebeneffekten führen könnte. Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kraftfahrzeug-Einbauvorrichtung für ein Mobiltelefon vorzuschlagen, bei der die Hochfrequenzverluste der Sende- und EmpfangsSignale minimiert sind.
Gelöst wird die Aufgabe durch eine in Anspruch 1 definierte Kraftfahrzeug-Einbauvorrichtung für ein Mobiltelefon, die ein mit einer Antenne verbundenes Sende- /Empfangsteil und eine Schnittstelle zur Ermöglichung einer Übertragung wenigstens von Steuersignalen zwischen Einbauvorrichtung und Mobiltelefon aufweist und wobei das Sende- /Empfangsteil vom Benutzer mittels des Mobiltelefons steuerbar ist. Da die Kraftfahrzeug- Einbauvorrichtung ein eigenes Sende- /Empfangsteil enthält, müssen zwischen Mobiltelefon und Einbauvorrichtung keine HF- Signale übertragen werden. Die Hochfrequenzsignale müssen lediglich zwischen Einbauvorrichtung und Antenne übertragen werden, wodurch sich die Übertragungsweglänge und damit die Verluste erheblich verkürzen. Dies ist insbesondere der Fall, wenn die Kraftfahrzeug-Einbauvorrichtung und die Antenne in unmittelbarer Nähe zueinander angeordnet werden.
Die Kraftfahrzeug-Einbauvorrichtung kann mit einer Freisprecheinrichtung versehen sein. Die Schnittstelle der Kraftfahrzeug-Einbauvorrichtung kann ausgebildet sein zur Übertragung von Sprachsignalen und/oder Steuersignalen zwischen Einbau- Vorrichtung und Mobiltelefon oder zur Übertragung von externen Datensignalen zwischen Kraftfahrzeug-Einbauvorrichtung und einem externen Gerät, etwa einem tragbaren Computer oder einem Faxgerät. Die Einbauvorrichtung kann so zur Absendung und zum Empfang von Daten verwendet werden. Weiterhin ist es möglich, einen Benutzeridentifikationscode vom Mobiltelefon hin zur Einbauvorrichtung zu übertragen und die Benutzeridentifikationsdaten mit einem in der Einbauvorrichtung vorgesehenen Chipkartenleser auszulesen. Dies hat den Vorteil, daß eine unbefugte Benutzung des Hochfrequenz-Sende- /Empfangsteils vermieden werden kann.
Die Schnittstelle der Kraftfahrzeug-Einbauvorrichtung kann ausgebildet sein zur Signalübertragung über ein Kabel oder drahtlosen Ξignalübertragung mittels Infrarotsignalen z.B. nach dem IRDA-Standard oder mittels Funksignal z.B. nach dem DECT-Standard für Schnurlostelefone . Da bei der erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug-Einbauvorrichtung keine Hochfrequenzsignale zwischen Mobiltelefon und Einbauvorrichtung übertragen werden müssen, ist die vorteilhafte drahtlose Signal - Übertragung zwischen Mobiltelefon und Einbauvorrichtung möglich, die einen erhöhten Bedienungskompfort erlaubt. Bei Verwendung des DECT-Standards können sogenannte Dual-Mode- Mobiltelefone eingesetzt werden, die einmal als Mobiltelefone nach dem GSM-Standard und außerdem als Schnurlostelefone nach dem DECT-Standard verwendet werden können.
Bei einer Weiterbildung der Kraftfahrzeug-Einbauvorrichtung werden die Signale zwischen Einbauvorrichtung und Mobiltelefon verschlüsselt übertragen. Dies ist insbesondere wichtig bei der Übertragung des Identifikationscodes (PIN-Nummer) vom Mobiltelefon zur Einbauvorrichtung. Weiterhin kann bei der Übermittlung von Niederfrequenz-Sprachsignalen zwischen Mobiltelefon und Einbauvorrichtung ein Abhören der Sprach- signale durch unbefugte Dritte verhindert werden. Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbei- spiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Ausführungs- beispiels der erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug-Einbauvorrichtung für ein Mobiltelefon ist;
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer weiteren Verwendungsmöglichkeit der Kraftfahrzeug-Einbauvorrichtung von Fig. 1 ist; und
Fig. 3 eine Kraftfahrzeug-Einbauvorrichtung für ein Mobiltelefon gemäß dem Stand der Technik ist.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, ist im Kraftfahrzeug eine Hal- terung 7 zur Aufnahme und mechanischen Fixierung des Mobil - telefons 2 vorgesehen. Die Kraftfahrzeug-Einbauvorrichtung 1 ist an geeigneter Stelle, insbesondere in der Nähe der Antenne 4 , im Kraftfahrzeug angeordnet. Die Einbauvorrichtung 1 weist einen HF-Sende- /Empfangsteil 3 auf, das über ein Hochfrequenzkabel mit der Antenne 4 verbunden ist. Das HF-Sende- /Empfangsteil 3 entspricht demjenigen, das im Mobiltelefon 2 eingesetzt wird. Die kurze mit dem Hochfrequenzkabel zwischen Sende- /Empfangsteil 3 und Antenne 4 zu überbrückende Strecke ermöglicht geringe Leitungsverluste und einen qualitativ hochwertigen Empfang. Die Einbauvorrichtung 1 weist weiterhin vorzugsweise eine Freisprecheinrichtung 8 mit in der Zeichnung schematisch dargestelltem Mikrofon und Lautsprecher auf. Das HF-Sende- /Empfangsteil 3 kann vom Benutzer über das Mobil- telefon 2 durch Betätigen der Bedienungstasten gesteuert werden. Die Übertragung der Steuersignale zwischen Kraftfahrzeug-Einbauvorrichtung 1 und Mobiltelefon 2 erfolgt über eine Schnittstelle 6 am Schaltungsteil und eine am Mobiltelefon ausgebildete (nicht dargestellte) Schnittstelle. Die Schnittstellen können ausgebildet sein zur Übertragung von Infrarot- Signalen z.B. gemäß dem IRDA-Standard oder zur Übertragung von Funksignalen. Alternativ kann auch eine Kabelverbindung zwischen den Schnittstellen vorgesehen sein.
Die Schnittstelle 6 kann auch ausgebildet sein zur Übertragung von Niederfrequenz-Sprachsignalen zwischen Mobiltelefon 2 und Freisprecheinrichtung 8. Weiterhin kann ein Identifikationscode-Signal entsprechend der vom Benutzer einzugebenden PIN- Nummer vom Mobiltelefon 2 an die Einbauvorrichtung 1 übertra- gen werden. Die Signalübertragung insbesondere von Sprach- signalen und PIN-Nummer kann auch verschlüsselt erfolgen. Das Identifikationssignal kann auch von/zu einer im Mobiltelefon 2 enthaltenen Chipkarte gesendet werden.
Weiterhin kann die Schnittstelle 6 der Einbauvorrichtung 1, wie in Fig. 2 dargestellt ist, zum Austausch von Datensignalen zwischen der Kraftfahrzeug-Einbauvorrichtung 1 und einem externen Gerät 5, wie etwa einem tragbaren Computer oder einem Faxgerät, ausgebildet sein. Die erfindungsgemäße Kraftfahr- zeug-Einbauvorrichtung kann so zur bequemen Übermittlung von Daten beispielsweise von einem tragbaren Computer 5 verwendet werden. Die Schnittstelle 6 zur schnurlosen Datenübertragung beispielsweise mittels Infrarot ermöglicht es, daß der tragbare Computer an einer beliebigen Stelle innerhalb des Kraft- fahrzeuges verwendet werden kann, während Daten von außerhalb empfangen oder ausgesandt werden.
Eine weitere Möglichkeit ist, die Schnittstelle 6 der Einbauvorrichtung 1 als drahtlose Schnittstelle z.B. gemäß dem DECT- Standard für Schnurlos-Telefone auszubilden. Die Steuervorrichtung arbeitet dann als Umsetzer von DECT-Sprachsignalen in Hochfrequenz-Sende/Empfangssignale, beispielsweise GSM- Signale. Als Mobiltelefon 2 kann dann ein sogenanntes Dual- Mode-Gerät benutzt werden, das innerhalb einer Schnurlos- Telefonanlage als DECT-Schnurlos-Telefon und sonst als Mobiltelefon arbeitet. Im Kraf fahrzeug arbeitet das Gerät dann wie bei einer stationären Telefonanlage als Schnurlos-Telefon und die Signale werden mittels des Sende/Empfangsteils weiter übertragen.
Der wesentliche Vorteil gegenüber einer Kraftfahrzeug-Einbauvorrichtung gemäß dem Stand der Technik, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist, ergibt sich aus der Tatsache, daß zwischen Mobiltelefon und Einbauvorrichtung keine Übertragung von Hochfrequenz-Signalen erforderlich ist. Das führt einerseits zu geringen Hochfrequenz-Leitungsverlusten, insbesondere wenn die Einbauvorrichtung 1 nahe der Antenne angeordnet ist . Da zwischen Mobiltelefon 2 und Kraftfahrzeug-Einbauvorrichtung 1 lediglich Steuersignale und bei Betrieb ohne Freisprecheinrichtung Niederfrequenz-Sprachsignale übertragen werden müssen, ist eine drahtlose Datenübertragung, beispielsweise mittels Infrarot zwischen Mobiltelefon und Kraftf hrzeug- Einbauvorrichtung möglich. Die Bedienbarkeit des Mobiltelefons im Kraftfahrzeug wird dadurch vereinfacht.

Claims

Patentansprüche
1. Kraftfahrzeug-Einbauvorrichtung (1) für ein Mobiltelefon (2) , aufweisend:
- ein mit einer Antenne (4) verbundenes HF-Sende- /Empfangsteil (3),
- eine Schnittstelle (6) für die Übertragung von Steuersignalen zwischen Einbauvorrichtung (1) und Mobiltelefon (2), wobei das HF-Sende- /Empfangsteil (3) durch das Mobiltelefon (2) steuerbar ist.
2. Kraftfahrzeug-Einbauvorrichtung für ein Mobiltelefon gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftfahrzeug-Einbauvorrichtung (1) eine Freisprecheinrichtung (8) aufweist.
3. Kraftfahrzeug-Einbauvorrichtung für ein Mobiltelefon gemäß Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittstelle (6) ausgebildet ist zur Übertragung von NF- Sprachsignalen zwischen Mobiltelefon (2) und HF-Sende- /Empfangsteil (3) .
4. Kraftfahrzeug-Einbauvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1
- 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittstelle (6) ausgebildet ist zur Übertragung von Datensignalen zwischen einem externen Gerät (5) und der Einbauvorrichtung (1) .
5. Kraftfahrzeug-Einbauvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbauvorrichtung (1) eine Chipkartenlesevorrichtung zum Auslesen von Benutzeridentifikationsdaten von einer Benutzerchipkarte aufweist.
6. Kraftfahrzeug-Einbauvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittstelle (6) ausgebildet ist zur drahtlosen Signal-
Übertragung.
7. Kraftfahrzeug-Einbauvorrichtung für ein Mobiltelefon gemäß Anspruch 6 , dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittstelle (6) ausgebildet ist zur Infrarot-Signalübertragung.
8. Kraftfahrzeug-Einbauvorrichtung für ein Mobiltelefon gemäß Anspruch 7 , dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittstelle zur Infrarot-Signalübertragung nach IRDA-Standard ausgebildet ist.
9. Kraftfahrzeug-Einbauvorrichtung gemäß Anspruch 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittstelle (6) ausgebildet ist zur Signalübertragung nach dem DECT-Standard für Schnurlostelefone .
10. Kraftfahrzeug-Einbauvorrichtung für ein Mobiltelefon gemäß einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Signale zwischen Kraftfahrzeug-Einbauvorrichtung (1) und Mobiltelefon (2) verschlüsselt übertragen werden.
11. Kraftfahrzeug-Einbauvorrichtung für ein Mobiltelefon gemäß einem der Ansprüche l - 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Antenne (4) in unmittelbarer Nähe der Kraftfahrzeug- Einbauvorrichtung (1) angeordnet ist.
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