Koaxialer Steckverbinder für die Kommunikationstechnik insbesondere in Fahrzeugen
Beschreibung:
Die Erfindung geht aus von einem koaxialen Steckverbinder mit den im Oberbe¬ griff des Anspruchs 1 angegebenen gegenständlichen Merkmalen Ein solcher Steckverbinder ist für nachrichtentechnische Anwendungen unter der Bezeich¬ nung "lEC-Steckverbinder" bekannt (IEC 169-16) Bei einem solchen lEC-Steck- verbinder ist der Außenleiter des Kupplers, der auch als Buchse bezeichnet wird, innen konisch ausgebildet und nimmt die langsgeschlitzte Hülse des Steckers auf, welche durch eine auf dem Stecker vorgesehene Überwurfmutter, welche auf ein Außengewinde des Kupplers gedreht wird, in den Kuppler hineingezogen wird, unter elastischer Verengung der Hülse des Steckers Bekannt sind auch koaxiale Steckverbinder mit Schnappverπegelung Der bekannte iEC-Steckver- binder hat sich bewahrt Mit zunehmendem Einzug der Kommunikationstechnik in
ORIGINAL UNTERLAGEN
Automobile (Radio-Empfangsgerate, Mobiltelefone, Kassetten-Abspielgerate, CD- Abspielgerate, Bordrechner, Abstandswarngerate, Navigationssysteme, telemetπ- sche Straßenbenutzungsgebuhrenerfassungssysteme usw ) gibt es dort einen Bedarf an koaxialen Steckverbindern, welche preiswerter sind als die lEC-Steck- verbinder, sich miniaturisieren lassen und unter den beengten Embaubedingun- gen im Automobil bequem zu montieren und zu handhaben sind
Der vorliegenden Erfindung hegt die Aufgabe zugrunde, diesen Bedarf zu befriedigen
Diese Aufgabe wird gelost durch einen Steckverbinder mit den im Anspruch 1 an- gegebenen Merkmalen Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegen¬ stand der abhangigen Ansprüche
Um den erfindungsgemaßen Steckverbinder besonders bequem zusammenstek¬ ken und trennen zu können, werden Stecker und Kuppler anders als beim IEC- Steckverbinder nicht miteinander verschraubt, sondern durch eine Rastfeder mit- einander verriegelt Diese Rastfeder wird auf dem Steckergehause angebracht, und zwar vorzugsweise in einer Ringnut festgelegt, welche sich außen auf dem Gehäuse des Steckers befindet Die Ringnut nimmt die Rastfeder um die Steck¬ achse des Steckers drehbar, aber in Längsrichtung der Achse unverschieblich auf Sie befindet sich zweckmäßigerweise in der Nahe der im Steckergehause vorgesehenen Isolierstutze, am Übergang vom hinteren Teil des Steckergehau¬ ses zu der den vorderen Teil des Steckergehauses bildenden Hülse Von der Nut aus erstreckt sich mindestens ein Finger an der Mantelflache der Hülse entlang Nimmt der Außenleiter des auch als Buchse bezeichneten Kupplers die Hülse des Steckers auf, dann erstrecken sich die Finger an der Mantelflache der Hülse entlang vorzugsweise höchstens bis zum vorderen Ende der Hülse und können mit ihrem Vorsprung an der Hülse hegen Wenn in diesem Fall der Stecker in den Außenleiter des Kupplers geschoben wird, werden die Finger durch ihn angeho¬ ben, gleiten am Außenleiter des Kupplers entlang und rasten schließlich hinter
den dafür vorgesehenen Verriegelungsmitteln ein Nimmt jedoch die Hülse des Steckers den Außenleiter des Kupplers auf, dann erstrecken sich die Finger an der Mantelflache der Hülse entlang vorzugsweise bis über deren vorderen Rand hinaus, wobei am überstehenden Ende des wenigstens einen Fingers ein gegen die Achse des Steckers gerichteter Vorsprung vorgesehen ist Wird der Stecker auf den Kuppler geschoben, wandern die Vorsprunge der Finger an der Außen¬ seite des Kupplers entlang, bis sie an einen auf der Außenseite des Kupplers vorgesehenen Einschnitt oder Vorsprung, insbesondere auf einen Bund treffen, bei weitergehendem Aufschieben des Steckers auf den Kuppler werden die Fin- ger, indem sie auf den Bund aufgleiten, radial nach außen gebogen, und sobald die Vorsprunge der Finger den Bund überwunden haben, federn sie radial ein¬ wärts und bewirken die Verriegelung
Bei dem erfindungsgemaßen Steckverbinder im Gegensatz zum lEC-Steckverbin- der die Hülse des Steckers über den Außenleiter des Kupplers zu schieben er- moghcht einen besonders kompakten Steckverbinder Mit dem Außendurchmes¬ ser des koaxialen Kabels, an welchem der Stecker angebracht wird, hegen des¬ sen minimale Außenmaße im wesentlichen fest, sowohl hinsichtlich des hinteren Teils des Steckergehauses, welcher auf dem Mantel des Koaxialkabels montiert wird, als auch hinsichtlich des vorderen Teils des Steckergehauses, welcher als Hülse ausgebildet ist und den Innenleiterkontaktstift koaxial umgibt Demgegen¬ über laßt sich der mit dem Stecker zusammenwirkende Kuppler leichter verklei¬ nern, insbesondere, wenn es sich um eine Geratebuchse handelt, die am Gehäu¬ se eines elektrischen oder elektronischen Gerätes vorgesehen ist , mit einem Kuppler, welcher in die Hülse des Steckers eingeführt wird, ist eine Miniatuπsie- rung des koaxialen Steckverbinders am einfachsten möglich
Um den Steckverbinder wieder entriegeln und trennen zu können, sind die Finger über die Stelle (bevorzugt eine Nut) hinausgehend, an welcher die Rastfeder festgelegt ist, nach rückwärts verlängert zu Bildung von Hebeln, welche von der Mantelflache des hinteren Gehauseteiis des Steckers einen Abstand haben, so
daß sie gegen die Mantelfläche des hinteren Gehauseteiis gedruckt werden kön¬ nen Tut man das, schwenken die Finger nach außen und geben eine Vertiefung, in welche sie eingerastet waren, oder einen Vorsprung, insbesondere einen Bund, hinter welchen sie eingerastet waren, frei
Vorzugsweise besteht die Rastfeder aus Kunststoff und ist durch Spritzgießen hergestellt Zur Halterung hat die Rastfeder vorzugsweise einen Ring oder eine Klammer, welcher bzw welche in die Nut auf der Außenseite des Steckergehau¬ ses eingerastet wird und von welchem bzw von welcher in der einen Richtung die Finger und in der anderen Richtung die Hebel zur Betätigung der Finger ausgehen
Am besten sind genau zwei einander diametral gegenüberliegende Finger vorge¬ sehen, zu welchen zwei einander diametral gegenüberliegende Hebel gehören Damit laßt sich die Steckverbindung auch unter beengten Einbauverhaltnissen durch Zusammendrucken und Auseinanderziehen leicht und rasch trennen, leich- ter und rascher als mit einer Überwurfmutter, wobei noch der weitere Vorteil be¬ steht, daß trotz der unvermeidlichen Erschütterungen, die im Automobil vorkom¬ men, die eingerastete Rastfeder die Steckverbindung unverändert verriegelt halt, wohingegen sich eine Schraubverbindung lockern kann Hinzu kommt, daß die vorgesehene Rastverbindung billiger ist als eine Schraubverbindung
Auch mit nur einseitig angeordneten Fingern kann man bereits eine hinreichend zuverlässige Verriegelung von Stecker und Kuppler miteinander erreichen Ein¬ seitige Finger sind besonders zweckmäßig bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung, bei welcher die zum Aufrasten auf die Finger vorgesehene Klam¬ mer zur Aufnahme mehrerer Steckergehause nebeneinander als Mehrfachklam- mer ausgebildet ist Vorteilhaft ist diese Maßnahme vor allem deshalb, weil auf diese Weise mehrere koaxiale Steckverbinder nebeneinander zu einer zusam¬ menhangenden Gruppe zusammengefaßt werden können Dadurch wird nicht nur Ordnung in ein sonst mögliches Kabelgewirr gebracht, vielmehr laßt sich die auf
diese Weise zusammengebundene Gruppe von Steckern auch gemeinsam hand¬ haben, mit einem Griff auf die zugehörigen Kuppler stecken und die Verriegelung der verschiedenen Stecker und Kuppler miteinander kann durch ein einziges ge¬ meinsames Teil erfolgen. Diese Ausführungsform der Erfindung ist günstig im Hinblick auf geringe Abmessungen, einfache Handhabung und preiswerte Ferti¬ gung. Die Stecker können in der Mehrfachklammer schwimmend gehalten wer¬ den. Vorzugsweise ist die Klammer Bestandteil eines die Gesamtheit der Stek¬ kergehäuse umgreifenden Rahmens oder einer die Gesamtheit der Steckerge¬ häuse umgreifenden Halbschale, wodurch der Gesamtheit der Steckergehäuse mehr Halt gegeben und die gemeinsame Handhabung erleichtert wird. An diesem Rahmen bzw. an dieser Halbschale sieht man vorzugsweise nicht nur eine Mehr¬ fachklammer vor, sondern zwei Mehrfachklammern, welche in Richtung der Längsachse des Steckverbinders einen Abstand voneinander aufweisen; auch diese Maßnahme trägt zur leichteren Handhabung der Stecker als Gesamtheit bei und ermöglicht in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung das Anordnen von mehreren Fingern nebeneinander, welche einen gemeinsamen Hebel zu ihrer Be¬ tätigung haben.
Eine auf eine ganze Gruppe von Steckern passende Halterung mit Rastfeder läßt sich in einem Stück durch Spritzgießen aus Kunststoff herstellen. Stellt man sie mit Zweifach-, Dreifach- oder Vierfach-Klammern her, dann kann man mit einer einzigen Art von Einzelsteckern nach Bedarf sehr leicht Zweifach-, Dreifach- oder Vierfachstecker bilden.
Bei solchen Mehrfachsteckern gibt es die Möglichkeit, die der Verriegelung die¬ nenden Finger raumsparend anzubringen, nämlich so, daß sie in dem zwickelför- migen Zwischenraum zwischen benachbarten Steckergehäusen zu liegen kom¬ men, so daß der Mehrfachstecker trotz der Verriegeluπgsmittel kaum dicker ist als ein Einfachstecker ohne Verriegelungsmittel. Als weiterer Vorteil kommt hin¬ zu, daß in dieser Ausführungsform die Finger in den zwickeiförmigen Zwischen¬ räumen versenkt angeordnet sind und sich deshalb beim Hantieren in engen
Kabelraumen oder beim Einziehen in Kabelbaume kaum irgendwo verhaken oder anstoßen können, so daß das Risiko einer unbeabsichtigten Entriegelung verrin¬ gert wird Diese Weiterbildung der Erfindung eignet sich besonders im Zusam¬ menhang mit Kupplern, die zu einer entsprechenden Baueinheit zusammengefaßt sind, welche im Zwickel zwischen benachbarten Kupplern Vorsprunge oder Ein¬ schnitte hat, hinter welche bzw in welche die Finger mit ihren Vorsprungen form¬ schlussig eingreifen können
Die Befestigung des Steckers an einem Koaxialkabel kann auf an sich bekannte Weise erfolgen Z B kann das hintere Gehäuseteil mit einem selbstschneidenden oder besser noch mit einem selbstfurchenden Gewinde ausgestattet sein, mit welchem es unmittelbar auf den Mantel des Koaxialkabels geschraubt wird Vor¬ zugsweise ist der hintere Gehauseteil des Steckers als Crimphulse ausgebildet und wird durch Cπmpen auf dem Kabelmantel befestigt Eine Cπmpverbindung laßt sich schneller herstellen als eine Schraubverbindung und bietet unter den im Automobil herrschenden Einsatzbedingungen hinreichende Zugfestigkeit Der In¬ nenleiterkontaktstift ist vorzugsweise ebenfalls als Crimphulse ausgebildet, um den Innenleiter des Koaxialkabels unter hinreichend sicherer Kontaktgabe mit dem Innenleiterkontaktstift des Steckers verbinden zu können
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den beigefugten Zeichnungen dargestellt
Figur 1 zeigt einen erfindungsgemaßen Stecker halb in einer Seitenansicht und halb im Längsschnitt,
Figur 2 zeigt einen zu dem Stecker in Figur 1 passenden Kuppler halb in ei¬ ner Seitenansicht und halb in einem Längsschnitt,
Figur 3 zeigt den in Figur 1 und Figur 2 dargestellten Steckverbinder zu¬ sammengesteckt in einer Seitenansicht, an einer Gehausewand angebracht,
Figur 4 zeigt den in den Figuren 1 und 2 dargestellten Steckverbinder zu¬ sammengesteckt in einer Seitenansicht, wobei der Kuppler zurück¬ gesetzt in einer Vertiefung einer Gehausewand angeordnet ist,
Figur 5 zeigt eine Rastfeder mit Dreifachklammem zur Aufnahme von drei Steckern,
Figur 6 zeigt die Rastfeder aus Figur 5 in einer Ansicht auf ihre Unterseite,
Figur 7 zeigt den Schnitt Vll-Vll gemäß Figur 6,
Figur 8 zeigt den Schnitt Vlll-Vlll gemäß Figur 6,
Figur 9 zeigt die Ansicht der Rastfeder in Blickrichtung des Pfeil IX in Figur 6,
Figur 10 zeigt die Ansicht der Rastfeder in Blickrichtung des Pfeils X in Figur 6,
Figur 11 zeigt einen koaxialen Dreifach-Kuppler in einer Vorderansicht, pas¬ send zu der Gruppe von Steckern in Figur 5,
Figur 12 zeigt den Schnitt XII-XM gemäß Figur 11 ,
Figur 13 zeigt den Schnitt Xlll-Xlll gemäß Figur 11 , und
Figur 14 zeigt die Draufsicht mit Blickrichtung gemäß Pfeil 14 auf den Drei¬ fach-Kuppler gemäß Figur 11
Gleiche oder einander entsprechende Teile sind in den verschiedenen Figuren mit übereinstimmenden Bezugszahlen bezeichnet
Figur 1 zeigt einen koaxialen Stecker 1 , dessen einstückiges Gehäuse 2 als Au¬ ßenleiter ausgebildet ist und einen hinteren Teil 3 hat, welcher ein Koaxialkabel 4 aufnimmt, und einen vorderen Teil 5 hat, welcher als Hülse ausgebildet ist und in koaxialer Anordnung einen als Innenleiter dienenden Kontaktstift 6 umgibt, wel- eher als Hohlstift ausgebildet ist und den nicht dargestellten Innenleiter des Koa¬ xialkabels 4 aufnimmt. Zwischen dem hinteren Teil 3 und dem vorderen Teil 5 des Gehäuses 2 befindet sich ein mittlerer Gehäuseabschnitt 7, welcher innen ei¬ ne Isolierstütze 8 trägt, in welcher der Kontaktstift 6 steckt, und welcher auf der Außenseite eine Ringnut 9 hat, in welche eine durch Spritzgießen aus Kunststoff hergestellte Rastfeder 10 eingefügt ist. Die Rastfeder 10 besteht aus einem in die Ringnut 9 eingreifenden Ring 11 , von welchem nach vorne zwei Finger 12 und 13 ausgehen, welche in Bezug auf die Achse 14 diametral angeordnet sind, der Mantelfläche der Hülse 5 anliegen und über deren vorderen Rand 15 hinausra¬ gen. In dem über den Rand 15 hinausragenden Abschnitt haben die Finger 12 und 13 jeweils einen gegen die Achse 14 gerichteten Vorsprung 16, an welchen sich eine Auflaufschräge 17 anschließt. In der Flucht der Finger 12 und 13 geht von dem Ring 11 in rückwärtiger Richtung jeweils ein Hebel 18 bzw. 19 aus, wel¬ cher sich im Abstand vom hinteren Teil 3 des Steckergehäuses erstreckt.
Der hintere Teil 3 des Steckergehäuses ist als Crimphulse ausgebildet. Um den Stecker 1 am Koaxialkabel 3 zu befestigen, wird zunächst ein Stück des Kabel¬ mantels entfernt, dadurch der Kabelaußenleiter 20 freigelegt, welcher im gezeig¬ ten Beispiel aus einem Metallgeflecht besteht. Der Kabelaußenleiter 20 wird nach hinten umgeschlagen, so daß er auf dem Kabelmantel zu liegen kommt, das vom Kabelaußenleiter befreite Kabeldielektrikum wird entfernt und auf diese Weise ein Stück des Kabelinnenleiters freigelegt und das so vorbereitete Kabel von hin¬ ten in den Stecker 1 bis zum Anschlag eingeführt und der hintere Teil 3 des Stek¬ kergehäuses durch Crimpen auf dem Kabelmantel und dem Kabelaußenleiter 20 festgelegt sowie der Kabelinnenleiter durch Crimpen in dem hohlen Innenleiter¬ kontaktstift 6 festgelegt.
Der in Figur 2 dargestellte Kuppler 21 ist als Gerätebuchse dargestellt, deren ein¬ stückiges Gehäuse den Außenleiter bildet und mit einer Gehäusewand 22 des fraglichen Gerätes verbunden ist. In dem Kuppler 21 steckt eine Isolierstütze 23, in welcher eine mit zwei Längsschlitzen 24 versehene Innenleiterkontaktbuchse 25 gehalten ist, welche mit einem in das Gerät führenden Leiter 26 verbunden ist. Auf der Außenseite des Kupplers 21 befindet sich ein ringförmiger Bund 27.
Werden der Kuppler 21 und der Stecker 1 zusammengesteckt, dann gleitet die Hülse 5 über den Außenleiter des Kupplers 21 und gleichzeitig wird der Kontakt¬ stift 6 in die Innenleiterkontaktbuchse 25 eingeführt, wobei diese sich elastisch weitet. Um eine gute elektrische Kontaktgabe zwischen dem Außenleiter des
Kupplers 21 und der Hülse 5 zu erzielen, sollte die Hülse 5 vorzugsweise so aus¬ gebildet sein, daß sie elastisch aufgeweitet werden kann, sei es dadurch, daß sie entsprechend dünnwandig ausgebildet ist, sei es dadurch, daß sie längs ge¬ schlitzt ist. Alternativ oder zusätzlich kann eine gute stirnseitige Kontaktgabe zwi- sehen dem Stecker-Außenleiter und dem Außenleiter des Kupplers 21 dadurch erreicht werden, daß die hinter dem Bund 27 einrastenden Vorsprünge 16 nicht nur auf ihrer einen Seite Auflaufschrägen haben, sondern auf der anderen Seite Ablaufschrägen haben (Fig.1 ), mit welchen Sie beim Einrasten den Stecker-Au¬ ßenleiter gegen einen an dem Kuppler 21 gebildeten Anschlag ziehen.
Während des Zusammensteckens treffen die Finger 12 und 13 mit ihren Auflauf¬ schrägen 17 auf den Bund 27, werden wegen der Schrägflächen 17 gespreizt und über den Bund 27 hinweggeschoben, bis die Vorsprünge 16 hinter dem Bund gegen die Steckachse 14 federnd einrasten (siehe Figur 3). Zum Trennen der Steckverbindung drückt man die Hebel 18 und 19 in Richtung der Pfeile 28 und 29 zusammen, wodurch die Finger 12 und 13 gespreizt werden. Anschlie¬ ßend zieht man sie über den Bund hinweg zurück, wobei der Stecker 1 insgesamt mitgenommen und weggezogen wird.
Am Ausführungsbeispiel in Figur 4 wird ein besonderer Vorteil der Erfindung deutlich: Dadurch, daß der Stecker 1 durch Zusammendrücken der Hebel 18 und 19 entriegelt werden kann, ist es möglich, den Kuppler 21 zurückgesetzt und da¬ durch geschützt in einer Vertiefung 28 des Gehäuses 29 unterzubringen.
Drei Stecker 1 , ähnlich denen, die in Figur 1 dargestellt sind, können mit Hilfe ei¬ ner sie übergreifenden gemeinsamen Verriegelungseinrichtung 10 zu einem Drei¬ fachstecker zusammengefaßt werden, wie in Figur 5 dargestellt. Einzelheiten ei¬ ner solchen Verriegelungseinrichtung 10 ergeben sich aus den Figuren 5 bis 10. Die Verriegelungseinrichtung 10 hat einen Rahmen, der in der Draufsicht unge- fähr rechteckig ist und an seinen beiden Längsseiten zwei Dreifachklammern 31 und 32 hat, welche die drei Stecker 1 parallel nebeneinander aufnehmen. In die eine Dreifachklammer 31 werden die Stecker 1 mit ihrer Ringnut 9 eingerastet oder eingeclipst, in die andere Dreifachklammer 32 wird die an das Steckerge¬ häuse anschließende Crimphulse 3 oder das daraus hervortretende koaxiale Ka- bei eingerastet oder eingeclipst. Die Verriegelungseinrichtung 10 faßt die drei Stecker 1 auf diese Weise zu einer handhabbbaren Baueinheit zusammen. Die Verriegelungseinrichtung 10 ist auch in diesem Ausführungsbeispiel als Rastfe¬ der ausgebildet und hat zu diesem Zweck zwei Finger 12 und 13, welche parallel zueinander verlaufen und von jenem Schenkel des Rahmens der Verriegelungs- einrichtung 10 ausgehen, welcher den Rücken der Dreifachklammer 31 bildet. Die zur Betätigung der beiden Finger 12 und 13 dienenden Hebel 18 sind durch einen Steg 33 miteinander verbunden, so daß die beiden Finger 12 und 13 durch Druck auf den Steg 33 gemeinsam betätigt werden können. Der Steg 33 liegt im Bereich eines im Rahmen vorgesehenen Fensters 34.
Die zugehörigen Kuppler 21 sind - wie in den Figuren 11 bis 14 dargestellt - zu einem Dreifach-Kuppler mit einstückig gegossenem Außenleiter zusammenge¬ faßt. Auf der einen Seite des Dreifach-Kupplers befinden sich in den Zwickeln 35, die zwischen benachbarten Kupplern 21 bestehen, Vorsprünge 36, welche jedoch nicht so hoch sind, daß sie aus den Zwickeln 35 herausragen. Die Vorsprünge 36
haben Schragflachen 37, auf weiche die Finger 12 und 13 beim Zusammenstek¬ ken der Stecker 1 mit den Kupplern 21 aufgleiten, bis sie mit ihren Vorsprungen 16 hinter die Vorsprunge 36 einrasten und eine formschlussige Verriegelung bewirken
Im Gegensatz zum ersten Ausfuhrungsbeispiel nehmen in diesem Ausfuhrungs¬ beispiel die Außenleiter der Kuppler 21 die Außenleiter 5 der Stecker 1 auf Gleichwohl bleibt der Aufbau des Steckverbinders kompakt, weil die Finger 12 und 13 versenkt in den Zwickeln 35 hegen
Der Außenleiter des Dreifach-Kupplers besteht vorzugsweise aus Druckguß Der mittlere Kuppler 21 ist auf dem Außenleiter mit einer langsverlaufenden Rippe 38 versehen, welche als Trager für eine Kodierung dient