WO1997016758A1 - Federscharnier für kunststoff-brillenfassungen - Google Patents
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Definitions
- the invention relates to spring hinges for plastic eyeglass frames according to the preamble of claim 1.
- FIG. 1 Such a spring hinge known from the prior art is shown schematically in FIG. Compared to a spring hinge for a metal frame, this spring hinge for a plastic spectacle frame has the special feature that the temple B does not end at the height of the hinge eye A, but is extended by a distance d. In addition to production-related reasons, this measure makes the non-curved middle part M necessary in order to achieve a pleasing appearance when the bow is open.
- the object of the invention is therefore to provide a spring hinge for plastic eyeglass frames, which do not have these disadvantages.
- the lowest possible frictional forces should occur when moving the hinge.
- Figure 2 shows a spring hinge according to the prior art.
- the section of an eyeglass frame 1 shown in FIG. 1 a shows a middle part 3, a spectacle temple 5 and a spring hinge 7.
- the middle part 3 and the spectacle temple 5 are made of plastic, the spectacle temple 5 having an elongated core 9 for reinforcement made of metal.
- a housing 11 of the spring hinge 7 is applied to this core in a known manner, for example by welding.
- the housing 11 accommodates a first hinge part 13 which can be deflected in the direction of the arrow 17 against the restoring force of a spring 15.
- a second hinge part 19 is rotatably attached, for example by means of a screw.
- the pivot point of this hinge 13, 19 lies in a hinge eye 21.
- the end 23 of the second hinge part 19 opposite the hinge eye is anchored in the plastic of the middle part 3.
- the end 23 has a mushroom-shaped head.
- a cam 25 is formed which, when the bow egg 5 closes, runs on the end face of the housing 11 and causes a so-called snap effect.
- the second hinge part 19 also has a nose 27 in the region adjacent to the bracket 5, the tip of which points away from the hinge eye 21.
- a surface 29 formed by the nose 27 extends essentially radially to the hinge eye 21 and faces the end surface of the housing 11.
- a step or a projection 31 is introduced into which the nose 27 engages.
- the mode of operation of the spring hinge will now be described in the following, but the description of functions which are already known is omitted. Compared to the known spring hinge shown in FIG. 2, the new function only occurs when the eyeglass temple is pressed over.
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Federscharnier für Kunststoff-Brillenfassungen mit einem auf einem Bügelkern (9) aufgebrachten Gehäuse (11), einem ersten in dem Gehäuse (11) verschiebbar angeordneten Scharnierteil (13), und einem zweiten Scharnierteil (19), das drehbar mit dem ersten Scharnierteil (13) verbunden ist. Das Federscharnier zeichnet sich dadurch aus, daß das zweite Scharnierteil (19) eine Nase (27) aufweist und daß der Bügelkern (9) eine Stufe (31) im Bereich des zweiten Scharnierteils (19) aufweist, wobei Nase (27) und Stufe (31) derart zusammenwirken, daß die Nase (27) bei einem Überdrücken des Bügels (5) an der Stufe (31) anschlägt.
Description
Federscharnier für Kunststoff-Brillenfassungen. Beschreibung
Die Erfindung betrifft Federscharniere fur Kunst¬ stoff-Brillenfassungen gemäß Oberbegriff des An¬ spruchs 1.
Ein solches aus dem Stand der Technik bekanntes Fe¬ derschamier ist schematisch in Figur 2 darge¬ stellt. Dieses Federschamier fur eine Kunststoff- Brillenfassung besitzt gegenüber einem Federschar¬ nier fur eine Metallfassung die Besonderheit, daß der Brillenbügel B nicht in Hohe des Scharnierauges A endet, sondern um einen Abstand d verlängert ist. Diese Maßnahme macht neben produktionstechnischen Gründen das nicht gebogene Mittelteil M erforder¬ lich, um in Offnungsstellung des Bugeis ein gefal¬ liges Aussehen zu erreichen.
Beim Überdrucken des Bugeis B, wie in Figur 2 ge¬ zeigt, stutzt sich das Ende des Brillenbügels B im Bereich D am Mittelteil M ab. Beim weiteren Über¬ drucken des Bugeis wandert der Berührungspunkt zwi¬ schen M und B nach oben, da der Drehpunkt nicht mit dem Scharnierauge zusammenfallt. Die durch die
Beruhrung der beiden Kunststoffteile M und B ver- sursachte Reibung fuhrt dazu, daß relativ hohe Aus¬ lenkungskräfte aufgebracht werden müssen. Dadurch tritt häufig der Effekt auf, daß ein Überdrucken nicht zur Auslenkung des Federscharniers, sondern vielmehr zu einer bloßen Biegung des Kunststoff- Brillenbügels beziehungsweise der Brillenfassungs- brucke fuhrt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, ein Federschamier fur Kunststoff-Brillenfassungen vorzusehen, dem diese Nachteile nicht anhaften. Insbesondere sollen möglichst geringe Reibungs¬ kräfte beim Bewegen des Scharniers auftreten.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelost. Dadurch, daß am einen Scharnierteil eine Nase vorgesehen ist, die beim Überdrucken mit einem als Anschlag dienenden Vorsprung am Brillenbugel- kern zusammenwirkt, laßt sich ein Auslenken des Fe- derschamiers bewirken, ohne daß das Bugelende aus Kunststoff mit dem Mittelteil aus Kunststoff in Be¬ rührung kommt. Da sowohl die Nase als auch der Vor¬ sprung aus Metall sind und der Drehpunkt sich unter dem Mittelpunkt des Scharnierauges befindet, ver¬ ringern sich die Reibungskräfte auf Werte, die je¬ nen von Metallbrillen entsprechen.
Aufgrund der sehr geringen Reibungskräfte ist die Wirksamkeit der Federscharniere sicher gewahrlei¬ stet. Damit entfallt auch die Notwendigkeit, andere
Federn in Federscharnieren für Kunststoffbrillen zu verwenden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der Beschrei¬ bung.
Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfin¬ dung mit Bezugnahme auf die Zeichnung im folgenden detailliert beschrieben. Dabei zeigen:
Figuren la und lb
schematisch ein Federscharnier an einer Brillenfassung aus Kunststoff in zwei unterschiedlichen Bügelstellungen; und
Figur 2 ein Federschamier nach dem Stand der Technik.
Der in Figur la dargestellte Ausschnitt einer Bril¬ lenfassung 1 zeigt ein Mittelteil 3, einen Brillen¬ bügel 5 und ein Federscharnier 7. Das Mittelteil 3 und der Brillenbügel 5 sind aus Kunststoff gefer¬ tigt, wobei der Brillenbügel 5 zur Verstärkung einen länglichen Kern 9 aus Metall enthält. Auf diesen Kern ist in bekannter Weise, beispielsweise durch Schweißen, ein Gehäuse 11 des Federscharniers 7 aufgebracht.
Das Gehäuse 11 nimmt ein erstes Scharnierteil 13 auf, das gegen die Rückstellkraft einer Feder 15 in Richtung des Pfeils 17 auslenkbar ist.
Am vorderen, außerhalb des Gehäuses liegenden Ende des ersten Schamierteils 13 ist ein zweites Schar¬ nierteil 19, beispielsweise mittels einer Schraube, drehbar angebracht. Dabei liegt der Drehpunkt die¬ ses Scharniers 13,19 in einem Scharnierauge 21.
Das dem Scharnierauge gegenüberliegende Ende 23 des zweiten Schamierteils 19 ist im Kunststoff des Mittelteils 3 verankert. Um eine sichere Verbindung zu gewahrleisten, weist das Ende 23 einen pilzfor- migen Kopf auf.
An dem der Stirnseite des Gehäuses 11 zugewandten Ende des zweiten Scharnierteils 19 ist ein Nocken 25 ausgebildet, der beim Schließen des Bugeis 5 an der Stirnflache des Gehäuses 11 ablauft und einen sogenannten Schnappeffekt bewirkt.
Das zweite Scharnierteil 19 weist darüber hinaus in dem dem Bügel 5 benachbarten Bereich eine Nase 27 auf, deren Spitze vom Scharnierauge 21 wegzeigt. Eine von der Nase 27 gebildete Flache 29 erstreckt sich im wesentlichen radial zum Scharnierauge 21 und ist der Stirnflache des Gehäuses 11 zugewandt.
Im Kern 9 deε Brillenbügels 5 ist eine Stufe bezie¬ hungsweise ein Vorsprung 31 eingebracht, in die die Nase 27 eingreift. Das heißt, daß die Flache 29 -in der in Figur la gezeigten Bugelstellung- im wesent¬ lichen parallel zu der quer zur Längsrichtung des Bugeis verlaufenden Flache der Stufe 31 liegt.
Im folgenden soll nun die Funktionsweise des Feder¬ scharniers beschrieben werden, wobei jedoch auf die Beschreibung bereits bekannter Funktionen verzich¬ tet wird. Die neue Funktion tritt gegenüber dem be¬ kannten in Figur 2 gezeigten Federschamier erst beim Überdrücken des Brillenbügels auf.
Wird der Brillenbügel 5 in Richtung des Pfeils 33 uberdrückt, gelangt die Nase 27 in Anschlag mit der Stufe 31. Beim weiteren Überdrucken wirkt dieser Anschlag als Widerlager fur eine Verlagerung des ersten Schamierteils 13 in Richtung des Pfeils 17. Der Bügel 5 kann solange weiter gegen die Stell¬ kraft der Feder 15 bewegt werden, bis eine am Kern 9 vorgesehene Anschlagsfläche 35 mit einer entspre¬ chenden Anschlagsflache 37 am zweiten Schamierteil 19 in Kontakt kommt. Dieser Zustand ist in Figur lb dargestellt, wobei für gleiche Teile gleiche Be¬ zugszeichen verwendet sind.
Figuren la und lb lassen deutlich erkennen, daß wahrend der Bewegung des Bugeis 5 dessen Ende 41 nicht in Kontakt kommt mit dem Mittelteil 3. Gegen¬ über dem in Figur 2 gezeigten Bügel entfallt somit die zu überwindende Reibungskraft zwischen den bei¬ den Kunststoffteilen. Als Drehpunkt dient also nicht die Kontaktflache zwischen Mittelteil und Bü¬ gel, sondern vielmehr die Kontaktflache zwischen der Nase 27 und der Stufe 31. Da beide Teile aus Metall gefertigt sind, und die Relativbewegung zu¬ einander im wesentlichen Null ist, entstehen nur vernachlassigbar kleine Reibungskräfte, die die Funktion des Federscharniers nicht beeinflußen. So-
mit erreicht man mit dieser Ausbildung des Feder¬ scharniers die gleiche Funktionsweise und Funkti¬ onssicherheit bei Kunststoff-Brillenfassungen wie bei Metallfassungen.
Claims
1. Federschamier für Kunststoff-Brillenfassungen mit einem auf einem Bügelkem (9) aufgebrachten Ge¬ häuse (11) , einem ersten in dem Gehäuse (11) ver¬ schiebbar angeordneten Scharnierteil (13) , und ei¬ nem zweiten Scharnierteil (19) , das drehbar mit dem ersten Schamierteil (13) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Scharnierteil (19) eine Nase (27) aufweist und daß der Bügelkem (9) eine Stufe (31) im Bereich des zweiten Scharnier¬ teils (19) aufweist, wobei Nase (27) und Stufe (31) derart zusammenwirken, daß die Nase (27) bei einem Überdrücken des Bügels (5) an der Stufe (31) an¬ schlägt.
2. Federscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß sich die an der Stufe (31) anschla¬ gende Fläche der Nase (27) im wesentlichen radial zur Drehachse des Scharniers erstreckt.
3. Federschamier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Scharnierteil (19) einen mit dem Gehäuse (11) zusammenwirkenden Nocken (25) aufweist, der beim Schließen beziehungsweise offnen des Bugeis (5) einen Schnappeffekt bewirkt.
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