Rollkommutator für elektrische Maschinen und Ver¬ fahren zu seiner HerstellungRoll commutator for electrical machines and processes for its manufacture
Stand der TechnikState of the art
Die Erfindung betrifft einen Rollkommutator für elektrische Maschinen nach der Gattung des Haupt¬ anspruchs, sowie ein Verfahren zu seiner Herstel¬ lung gemäß Anspruch 5.The invention relates to a roller commutator for electrical machines according to the type of the main claim, and to a method for its manufacture according to claim 5.
Bei einem bekannten Rollkommutator der hier ange¬ sprochenen Art (DE-AS 12 18 053) werden die Lamel¬ len aus einem Metallprofil hergestellt, indem quer zur Längsrichtung des Profils Nuten eingeprägt wer¬ den. Zur Verankerung des der Verpressung der Lamel¬ len dienenden Materials werden aus ihnen durch einen Schälvorgang Verankerungskrallen herausgear¬ beitet, die auf der die spätere Innenseite des Kom¬ mutators bildenden Oberfläche des Metallprofils entspringen. Es bedarf also eines separaten Her¬ stellungsvorgangs, um die Verankerungskrallen aus dem Metallprofil herauszuarbeiten.
Vorteile der ErfindungIn a known roller commutator of the type mentioned here (DE-AS 12 18 053), the lamellae are produced from a metal profile by embossing grooves transversely to the longitudinal direction of the profile. For anchoring the material used for pressing the lamellae, anchoring claws are worked out from them by means of a peeling process and arise from the surface of the metal profile which later forms the inside of the commutator. A separate manufacturing process is therefore required in order to work the anchoring claws out of the metal profile. Advantages of the invention
Der erfindungsgemäße Rollkommutator mit den in An¬ spruch 1 genannten Merkmalen hat demgegenüber den Vorteil, daß er einfacher und damit preiswerter herstellbar ist. Es entfallen Biege- oder Schälvor¬ gänge zum Herausarbeiten der Krallen und damit also Bearbeitungsschritte bei der Herstellung des Roll¬ kommutators, überdies kann bei der Herstellung des Kommutators eine Werkzeuggruppe wegfallen, die zu¬ sätzliche Wartungsarbeiten erforderlich macht.The roller commutator according to the invention with the features mentioned in claim 1 has the advantage in comparison that it is easier and therefore cheaper to manufacture. There are no bending or peeling processes for working out the claws and thus machining steps in the manufacture of the rolling commutator. Furthermore, a tool group which makes additional maintenance work necessary can be omitted in the manufacture of the commutator.
Besonders bevorzugt wird ein Ausführungsbeispiel des Rollkommutators, bei dem das Metallprofil einen im wesentlichen L-förmigen Grundkörper aufweist. Der längere Arm dieses Grundkörpers weist auf sei¬ ner im fertigen Zustand des Kommutators innen lie¬ genden Oberfläche Vorsprünge auf, die vorzugsweise einen V-förmig ausgebildeten Wurzelbereich haben. Die Enden dieser Vorsprünge sind in entgegengesetz¬ ter Richtung im wesentlichen parallel zu dem länge¬ ren Arm des Grundkörpers nach außen gerichtet. Das Metallprofil weist also einen einfachen Querschnitt auf, der es erlaubt, das Metallprofil im Strang¬ preßverfahren kostengünstig herzustellen.An embodiment of the roller commutator in which the metal profile has an essentially L-shaped base body is particularly preferred. The longer arm of this base body has projections on its inner surface in the finished state of the commutator, which preferably have a V-shaped root region. The ends of these projections are directed outward in the opposite direction, essentially parallel to the longer arm of the base body. The metal profile thus has a simple cross section, which allows the metal profile to be produced inexpensively using the extrusion process.
Weitere Ausgestaltungen des Rollkommutators ergeben sich aus den Unteransprüchen. Es hat sich als be¬ sonders vorteilhaft erwiesen, daß die Verankerungs¬ krallen die Isoliermasse sicher halten und auch die Einbringung von Armierungsringen ermöglichen.Further configurations of the roller commutator result from the subclaims. It has proven to be particularly advantageous that the anchoring claws hold the insulating compound securely and also enable reinforcing rings to be introduced.
Das L-förmige Metallprofil für den Rollkommutator nach Anspruch 1 ermöglicht außerdem ein sehr einfa-
ches und zuverlässiges Herstellverfahren mit den Merkmalen des .Anspruchs 5.The L-shaped metal profile for the roller commutator according to claim 1 also enables a very simple ches and reliable manufacturing process with the features of .Claim 5.
Zeichnungdrawing
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im fol¬ genden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:An embodiment of the invention is explained in more detail below with reference to the drawing. Show it:
Figur 1 ein der Herstellung eines Rollkommutators dienendes Metallprofil in verschiedenen Bearbeitungsstadien;1 shows a metal profile used in the manufacture of a roller commutator in various processing stages;
Figur 2 eine skizzenhafte Draufsicht auf eine Stirnseite eines Rollkommutators;Figure 2 is a sketchy plan view of an end face of a roller commutator;
Figur 3 eine Seitenansicht eines fertigen Roll¬ kommutators im Teilschnitt und3 shows a side view of a finished roller commutator in partial section and
Figur 4 einen vergrößerten Querschnitt durch eine einzelne Lamelle des Rollkommutators.Figure 4 shows an enlarged cross section through a single lamella of the roller commutator.
Aus Figur 1 ergeben sich die einzelnen Bearbei¬ tungsschritte bei der Herstellung eines Rollkommu¬ tators aus einem Metallprofil 1.The individual processing steps in the manufacture of a rolling commutator from a metal profile 1 result from FIG.
Das Metallprofil 1 weist einen im wesentlichen L- förmigen Grundkörper 3 auf, dessen kürzerer Arm 5 gemäß Figur 1 nach unten gerichtet ist, während dessen längerer Arm 7 im wesentlichen horizontal verläuft. Von der Oberseite des längeren Arms ent¬ springen hier zwei flügelartig nach außen gerich¬ tete Vorsprünge 9 und 11, aus denen die Veranke¬ rungskrallen 13 und 15 hergestellt werden. Dazu
werden in einem ersten Verarbeitungsschritt, der hier als erste Stufe bezeichnet ist, mit Hilfe ei¬ nes ersten Schneidwerkzeugs 17 aus dem Vorsprung 11 Segmente 19 als .Abfall herausgeschnitten, die für die weitere Bearbeitung den ausreichenden Abstand zwischen den benachbarten Verankerungskrallen 15 schaffen.The metal profile 1 has an essentially L-shaped base body 3, the shorter arm 5 of which is directed downward according to FIG. 1, while the longer arm 7 extends essentially horizontally. From the upper side of the longer arm two protrusions 9 and 11 project outward like wings, from which the anchoring claws 13 and 15 are made. To In a first processing step, which is referred to here as the first stage, with the aid of a first cutting tool 17, segments 19 are cut out of the projection 11 as waste which create the sufficient distance between the adjacent anchoring claws 15 for further processing.
Die Bewegungsrichtung des Metallprofils 1 durch eine Bearbeitungsstation zur Herstellung einzelner Strangabschnitte die jeweils zu einem Rollkommuta¬ tor ausgebildet werden, ist durch einen Pfeil ange¬ deutet.The direction of movement of the metal profile 1 through a processing station for producing individual strand sections which are each formed into a rolling commutator is indicated by an arrow.
In der zweiten Stufe der Bearbeitung werden mit ei¬ nem zweiten Schneidwerkzeug 21, welches hier ledig¬ lich angedeutet und dessen Bewegungsrichtung durch einen Pfeil gekennzeichnet ist, aus dem Vorsprung 9 entsprechende Segmente 23 für den .Abstand der be¬ nachbarten Verankerungskrallen 13 ausgeschnitten, die wiederum als Abfall anfallen.In the second stage of processing, with a second cutting tool 21, which is only indicated here and whose direction of movement is indicated by an arrow, corresponding segments 23 are cut out from the projection 9 for the spacing of the adjacent anchoring claws 13, which again incurred as waste.
In der dritten Bearbeitungsstufe werden durch ein in Pfeilrichtung parallel zum längeren Arm 7 ver¬ fahrendes drittes Schneidwerkzeug 25 zwischen den stehengebliebenen Verankerungskrallen 13 und 15 Kerben ausgeschnitten, wobei Segmente 27 als .Abfall anfallen.In the third processing stage, a third cutting tool 25, which runs parallel to the longer arm 7 in the direction of the arrow, cuts out notches between the remaining anchoring claws 13 and 15, segments 27 occurring as waste.
Im nächsten, als vierte Stufe bezeichneten Bear¬ beitungsschritt werden mit gegenläufig arbeitenden geeigneten Prägewerkzeugen 29a und 29b, welche hier lediglich skizziert dargestellt sind und deren Be¬ wegungsrichtung durch Pfeile angedeutet wird, die zwischen den Verankerungskrallen 13 und 15 liegen-
den Bereiche des Grundkörpers 3 zusammengestaucht, so daß den Verankerungskrallen 13 und 15 zugeord¬ nete Lamellen 31 gebildet werden, die durch schmale Stege 33 miteinander in Verbindung stehen. Die Stege verlaufen unmittelbar an der Unterseite des Grundkörpers 3, die -wie weiter unten erläutert- die Außenseite des späteren Rollkommutators bildet.In the next processing step, referred to as the fourth stage, counter-embossing suitable embossing tools 29a and 29b, which are only shown here in outline and whose direction of movement is indicated by arrows, which lie between the anchoring claws 13 and 15, are the areas of the base body 3 compressed, so that the anchoring claws 13 and 15 associated lamellae 31 are formed, which are interconnected by narrow webs 33. The webs run directly on the underside of the base body 3, which, as explained below, forms the outside of the later roller commutator.
Schließlich werden in einem weiteren, als fünfte Stufe gekennzeichneten Bearbeitungsschritt die Stege 33 in dem Bereich ausgeschnitten, in dem die kürzeren Arme 5 in den Grundkörper 3 einmünden. Dazu wird ein viertes Schneidwerkzeug 35 etwa in Richtung der Längserstreckung der kürzeren Arme 5 beziehungsweise des eingezeichneten Pfeils in den Zwischenraum zwischen zwei Lamellen 31 eingebracht, so daß die Stege 33 im Bereich der kürzeren Arme 5 ausgeschnitten werden und Segmente 37 als Abfall anfallen.Finally, in a further processing step identified as the fifth stage, the webs 33 are cut out in the area in which the shorter arms 5 open into the base body 3. For this purpose, a fourth cutting tool 35 is introduced approximately in the direction of the longitudinal extension of the shorter arms 5 or the arrow shown in the space between two lamellae 31, so that the webs 33 are cut out in the region of the shorter arms 5 and segments 37 occur as waste.
Für die Herstellung der für einen Rollkommutator erforderlichen Strangabschnitte 38 aus dem Metall¬ profil 1 ist es möglich, diese Strangabschnitte vor der ersten Stufe oder nach der fünften Stufe vom Metallprofil 1 abzutrennen. In Figur 1 wird davon ausgegangen, daß die .Abtrennung einzelner Strangab¬ schnitte 38 vor der ersten Stufe stattgefunden hat.For the manufacture of the strand sections 38 required for a rolling commutator from the metal profile 1, it is possible to separate these strand sections from the metal profile 1 before the first stage or after the fifth stage. In FIG. 1 it is assumed that the separation of individual strand sections 38 took place before the first stage.
In einem nächsten Bearbeitungsschritt werden die einzelnen, in Figur 1 stark verkürzt dargestellten Strangabschnitte 38 nach der 5. Stufe zu einem Kreisring gebogen, so daß sich die in Figur 2 stark skizzierte Draufsicht auf die Stirnseite eines La¬ mellenringes 38a eines Rollkommutators 39 ergibt. Die einzelnen in Figur 1 angedeuteten Strangab-
schnitte 38 des Metallprofils 1 werden dabei so ge¬ bogen, daß die Verankerungskrallen 13 und 15 auf der Innenseite des kreiszylindrisch ausgebildeten Rollkommutators zu liegen kommen und die Unterseite der in Figur 1 gezeigten Lamellen 31 deren Außen¬ seite bildet.In a next processing step, the individual strand sections 38, shown in a very shortened form in FIG. 1, are bent into a circular ring after the 5th stage, so that the plan view of the slat ring 38a of a roller commutator 39, strongly outlined in FIG. 2, results. The individual strand sections indicated in FIG. cuts 38 of the metal profile 1 are bent so that the anchoring claws 13 and 15 come to lie on the inside of the circular cylindrical roller commutator and the underside of the slats 31 shown in FIG. 1 forms the outside thereof.
Aus Figur 2 wird deutlich, daß der zwischen den kürzeren Armen 5 vorhandene Zwischenraum 41 durch das Rollen der in Figur 1 dargestellten Lamellen 31 aufgeweitet wird, während der zwischen den jeweils benachbarten Verankerungskrallen 13 beziehungsweise 15 liegende Zwischenraum 43 eingeengt wird.It is clear from FIG. 2 that the space 41 present between the shorter arms 5 is widened by the rolling of the slats 31 shown in FIG. 1, while the space 43 lying between the respectively adjacent anchoring claws 13 and 15 is narrowed.
In den gemäß Figur 2 angedeuteten Rollkommutator 39 können dann stirnseitig Armierungsringe 45 und 47 eingelegt werden, deren Durchmesser so gewählt ist, daß diese zwischen den Verankerungskrallen 13 und 15 und dem Grundkörper 3 des Metallprofils 1 zu liegen kommen. In das Innere des Rollkommutators kann mit isolierendem .Abstand eine Buchse 49 einge¬ führt werden, die als Sitz des fertigen Rollkommu¬ tators 39 auf der Welle einer elektrischen Maschine dient.In the roller commutator 39 indicated in FIG. 2, reinforcement rings 45 and 47 can then be inserted at the end, the diameter of which is selected so that they come to lie between the anchoring claws 13 and 15 and the base body 3 of the metal profile 1. A bushing 49 can be inserted into the interior of the roller commutator with an insulating spacing, which serves as the seat of the finished roller commutator 39 on the shaft of an electrical machine.
Wie aus dem Querschnitt des in Figur 3 dargestell¬ ten Kommutators 39 erkennbar, werden in einem näch¬ sten Bearbeitungsschritt die genannten Teile, der Rollkommutator 39, die Armierungsringe 45 und 47 sowie die Buchse 49 mit Kunststoff 51 miteinander verpreßt. Um der Buchse 49 einen besseren Halt zu geben, kann diese auf ihrer Außenseite mit Vor¬ sprüngen und Vertiefungen versehen sein.
In einem weiteren Arbeitsgang wird der Rollkommuta¬ tor auf seiner Außenseite abgedreht beziehungsweise abgeschliffen, wobei die Verbindungsstege 33 zwi¬ schen den einzelnen Lamellen 31 abgetragen werden. Die einzelnen Lamellen 31 werden danach nur noch von den Armierungsringen 45 und 47 sowie von der Kunststoff asse 51 zusammengehalten. Dabei ist festzuhalten, daß die Verankerungskrallen 13 und 15 den Lamellen im Kunststoff 51 einen sicheren Halt geben. Lamellen 31 und Buchse 49 sind ferner durch den Kunststoff 51 voneinander isoliert.As can be seen from the cross section of the commutator 39 shown in FIG. 3, in a next processing step the parts mentioned, the roller commutator 39, the reinforcing rings 45 and 47 and the bushing 49 are pressed together with plastic 51. In order to give the bushing 49 a better hold, it can be provided on the outside with projections and depressions. In a further operation, the rolling commutator is turned or ground on its outside, the connecting webs 33 being removed between the individual slats 31. The individual slats 31 are then held together only by the reinforcement rings 45 and 47 and by the plastic aces 51. It should be noted that the anchoring claws 13 and 15 give the slats in the plastic 51 a secure hold. Slats 31 and socket 49 are also insulated from one another by the plastic 51.
Aus dem oben Gesagten wird deutlich, daß die Her¬ stellung des Rollkommutatorsrelativ einfachist. Ins¬ besondere bedarf es für die Ausbildung der Veranke¬ rungskrallen 13 und 15 keinerlei separater Bearbei¬ tungsschritte, was insbesondere aus Figur l deut¬ lich wird. Wesentlich ist, daß die Verankerungs¬ krallen bereits nach dem Ausschneiden der Segmente 19 und 23 in der ersten und zweiten Stufe des Bear¬ beitungsvorgangs ihre endgültige Form haben. Ein weiterer Biege- oder Schälvorgang, wie er oben im Zusammenhang des Standes der Technik angedeutet wurde, ist' hier nicht erforderlich.From the above it is clear that the manufacture of the rolling commutator is relatively simple. In particular, no separate processing steps are required for the formation of the anchoring claws 13 and 15, which is particularly clear from FIG. It is essential that the anchoring claws have their final shape after the segments 19 and 23 have been cut out in the first and second stages of the machining process. Another bending or peeling process, as indicated above in connection with the prior art, is not necessary here.
Die in Figur 4 gezeigte vergrößerte Schnittdarstel¬ lung durch eine Lamelle 31 entlang ihrer Mittel¬ ebene zeigt den Grundkörper 3 mit dem längeren Arm
7 und mit dem in etwa 90' zu diesem verlaufenden kürzeren Arm 5.The enlarged sectional view shown in FIG. 4 through a lamella 31 along its central plane shows the base body 3 with the longer arm 7 and with the shorter arm 5 running approximately 90 'to this.
Auf der dem kürzeren Arm 5 gegenüberliegenden Seite des längeren Arms 7 entspringen die Verankerungs- krallen 15 und 13. Es ist ersichtlich, daß sie in Form von Vorsprüngen in ihrem Ursprungsbereich nahe dem Grundkörper 3 jeweils einen praktisch V-förmi¬ gen Wurzelbereich 53 und 55 aufweisen, an den sich die jeweils in entgegengesetzter Richtung nach außen parallel zum längeren Arm 7 verlaufenden En¬ den 57 und 59 der Verankerungskrallen anschließen. Die Länge der Enden 57 und 59 ist so gewählt, daß diese praktisch die gesamte Restlänge des längeren Arms 7, vom Wurzelbereich 53 beziehungsweise 55 aus gesehen, überspannen. Auf diese Weise entsteht zwi¬ schen dem Grundkörper 3 beziehungsweise dessen län¬ geren Arm 7 und den Enden 57 und 59 der Veranke¬ rungskrallen 13 und 15 ein Zwischenraum 61 bezie¬ hungsweise 63, der jeweils der Aufnahme eines Ar¬ mierungsrings (siehe Bezugsziffer 45 und 47 in Fi¬ gur 3) dienen kann. Auf jeden Fall gelangt in die¬ sen Zwischenraum 61 beziehungsweise 63 beim Ver- pressen des Rollkommutators 39 Kunststoffmasse, die dann von den Enden 57 und 59 der Verankerungskral¬ len 13 und 15 sicher gehalten wird, was sich auch aus der Teilschnittdarstellung gemäß Figur 3 deut¬ lich ergibt.The anchoring claws 15 and 13 arise on the side of the longer arm 7 opposite the shorter arm 5. It can be seen that they each have a practically V-shaped root region 53 and 55 in the form of projections in their original region near the base body 3 to which the ends 57 and 59 of the anchoring claws, which run in the opposite direction outward and parallel to the longer arm 7, are connected. The length of the ends 57 and 59 is selected so that they span practically the entire remaining length of the longer arm 7, as seen from the root region 53 and 55, respectively. In this way, an intermediate space 61 or 63 is created between the base body 3 or its longer arm 7 and the ends 57 and 59 of the anchoring claws 13 and 15, each of which accommodates a locking ring (see reference number 45 and 47 in FIG. 3) can serve. In any case, when the rolling commutator 39 is pressed, plastic mass gets into this space 61 or 63, which is then held securely by the ends 57 and 59 of the anchoring claws 13 and 15, which is also evident from the partial sectional view according to FIG. 3 ¬ Lich results.
Die Enden 57 und 59 sind dünner ausgebildet als de¬ ren zugehörige Würzelbereiche 53 und 55 bezie¬ hungsweise der Grundkörper 3. Dadurch wird der Rollkommutator relativ leicht, wobei gleichzeitig
eine sichere Verankerung der Lamellen in der zuge¬ hörigen Kunststoffmasse 51 gewährleistet ist.The ends 57 and 59 are thinner than their associated root regions 53 and 55 or the base body 3. This makes the rolling commutator relatively light, while at the same time secure anchoring of the slats in the associated plastic mass 51 is ensured.
Nach alledem ergibt sich, daß die Veran¬ kerungskrallen 13 und 15 auch entgegengesetz ange¬ ordnet sein können, wobei die Wurzelbereiche 53 be¬ ziehungsweise 57 nicht von innen nach außen ausein¬ anderlaufen sondern aufeinander zu gerichtet sind. Zusätzlich sind dann die Enden der Verankerungs¬ krallen aufeinander zu gerichtet. Bei einer derar¬ tigen Anordnung der Verankerungskrallen entfällt die Möglichkeit der Einbringung von Armie¬ rungsringen, was aber bei leichteren Ausführungs¬ formen nicht von Nachteil ist. Bei einer derartigen Ausgestaltung der Verankerungskrallen sind die Vor¬ sprünge 9 und 11 des Metallprofils 1 entsprechend ausgebildet.
It follows from all of this that the anchoring claws 13 and 15 can also be arranged in the opposite direction, the root regions 53 or 57 not diverging from the inside to the outside but being directed towards one another. In addition, the ends of the anchoring claws are then directed towards one another. With such an arrangement of the anchoring claws, the possibility of introducing reinforcement rings is eliminated, but this is not a disadvantage in the case of lighter designs. In such a configuration of the anchoring claws, the projections 9 and 11 of the metal profile 1 are designed accordingly.