WO1981002053A1 - Mixing valve for liquids,specially for cold and hot water - Google Patents
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- WO1981002053A1 WO1981002053A1 PCT/HU1981/000002 HU8100002W WO8102053A1 WO 1981002053 A1 WO1981002053 A1 WO 1981002053A1 HU 8100002 W HU8100002 W HU 8100002W WO 8102053 A1 WO8102053 A1 WO 8102053A1
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Abstract
The body of the mixing valve for liquids is provided with two intake openings (11, 12), a flow (13) and a displaceable control member (51). In order to make the regulation of the mixture ratio independent from the variation of the flow rate, the control element is comprised of a distributor plunger (51), which is arranged for the control of the mixture ratio with a button (16) rotating with the piston itself and, for the control of the flow rate, with a rotary arm (17) axially and independently actuable. The distributor plunger (51) is provided with transverse openings having a square cross section area and which cooperate with the openings of a distributor sleeve (69). The openings of said sleeve are on one hand connected to the intake openings (11, 12) and on the other hand to the flow (13).
Description
MISCH7EHTIL FÜR FLÜSSIGkEITEN, INSBESONDERE KALTES UND HEISSES WASSER
Technisches Gebiet
Die Erfindung bezieht sich auf ein Mischventil für Flüssigkeiten, insbesondere kaltes und heisses Wasser; dabei ist ein Ventilgehäuse mit zwei Einflüssen für die zu mischenden Flüssigkeiten und einem Ausfluss versehen ist. Darϋber hinaus weist das Mischventil ein Oder zwei Steuerelemente auf, die zur Mischver hältnis-Steuerung bzw. Mengensteuerung dienen.
Stand der Technik
Es sind mechanisch gesteuerte Mischventile z.B. aus der DE-AS 1675 464, oder OE-PS 315812 bekannt, welche zur separaten Einstellung der Durchflussmenge und des Mischverhältnisses mit zwei Betätigungselementen /Regelorganen/ versehen sind. Diese Yorschläge erfordern aber eine sehr verwickelte, teuere Druckausgleichseinheit, und ermöglichen trotzdem nicht, dass bei der Veränderung der Durchflussmenge die Temperatur eines Kalt- und Warmwasser-Gemisches konstant bleibt.
Die DE-AS 19 49 318 beschreibt einarmige Mischventile, welche - neben ihrer einfachen Konstruktion und ihrer inneren Reguliereinheit von sehr langer Lebensdauer /durch die Verwendung von Keramikdichtung/
- den Nachteil haben, dass infolge des einzigen Betätigungselementes - das zweierlei Bewegungen ausführen muss - ihre Betätigung nicht eindeutig ist. Der Betätigungshebel verrückt sich leichter in der Drehrichtung /Temperaturregelung/, als in Hub- und Senkrichtung /Mengenregelung/., sodass sich die Temperatur beim Abschluss verändert. Bei jeder Öffinung muss deshalb sowohl die Menge, als auch die Temperatur neu geregelt werden. Darüber hinaus verändert sich die Wassertemperatur bei jedem erwähnten Mischventil mit der Veränderung der Durchflussmenge.
Die Erfindung bezweckt die obengenannten Mängel zu vermeiden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Mischventil zu schaffen, bei welchem - durch die Verwendung von einfachen mechanischen, mit handbedienbaren Steuerelementen - das Mischverhältnis /d.h. die Temperatur/ unabhängig von der Veränderung der Durchflussmenge unverändert bleibt.
Darstellung, der Erfindung
Die gestellte Aufgabe wird durch ein Mischventil gelöst, bei welchem ein Ventilgehäuse mit zwei Einflüssen, einem Ausfluss, sowie zwei bewegbaren Steuerelementen für Mischverhältnis-Steuerung bzw. Mengensteuerung versehen ist, wobei die Weiterentwicklung,
d.h. die Erfindung darin besteht, dass das Mischverhältnis-Steuerelement und das Mengensteuerelement eine Plattendichtung bilden, und das Mischverhältnis-Steuerelement mit einem Regelorgan in drehbarer, während das Mengensteuerelement mit einem, von dem obigen unabhängig betätigbaren Regelorgan in ver schiebbarer Verbindung steht, und dass das Mengensteuerelement eine, mit dem Ausfluss verkehrende Ausflussöffnung und zwei, dazu symmetrisch angeordnete, mit den Einflüssen in Verbindung bringbare Einflussöffnungen aufweist, die mit einem äusseren und einem inneren Kreisbogen begrenzt sind, und dass das Mischverhältnis-Steuerelement an seiner, dem Mengensteuerelement zugekehrten Stirnseite eine Kerbe hat, die mit der Ausflussöffnung des Mengensteuerelementes in Verbindung steht und mit dessen Einflussöffnungen verbindbar ausgebildet ist, sowie die Abrundungsradien der Kerbe mit dem inneren Kreisbogen der Einflussöffnungen ϋbereinstimmen.
Das Regelorgan für das Mengensteuerelement kann als ein Dreharm ausgebildet werden, der mit Aufsätzen des
Mengensteuerelementes zwangsläufig verbunden ist, wobei die Seitenflächen der Aufsätze die Drehbewegung des Mengensteuerelementes begrenzen, und dass das Regelorgan für das Mischverhältnis-Steuerelement als ein Drehknopf ausgestaltet und mit dem Dreharm koasial
angeordnet ist, wobei der Drehknopf mit einer exzentrisch angeordneten zylindrischen Steuerbahn versehen ist, durch die das Mischverhältnis-Steuerelement in einer Kerbe einer stehenden Führungs scheibe in radialer Richtung verschiebbar ist.
Es ist auch eine solche Ausfϋhrung möglich, bei welcher das Mengensteuerelement und eine Stehscheibe mit einer, mit der Ausflussöffnung des Mengensteuer elementes verbundenen Ausflussöffnung, sowie einerseits mit den Einflϋssen verbundenen, andererseits mit den Einflussöffnungen des Mengensteuerelementes verbindbaren Einflussöffnungen versehen ist.
Die gestelite Aufgabe kann auch durch ein Mischventil gelöst werden, bei welchem ein Ventilgehäuse mit zwei Einflϋssen, einem Ausfluss und einem einzigen Steuerelement für Mengenregulierung und Mischverhältnisregulierung versehen ist. Dabei wird vorgeschlagen, das Steuerelement als ein Steuerkolben auszustalten, der zur Mischverhältnisregulierung durch einen Drehknopf drehbar und zur Mengenregulierung durch einen, von dem obigen unabhängig betätigbaren Dreharm axial verschiebbar angeordnet ist, und bei welchem der Steuerkolben zwei, in axialer Richtung voneinander mit einem Abstand ausgebildete Queröffnungen mit Viereckquerschnitt aufweist, wobei eine den Steuerkolben umgebende Steuer
muffe vorgesehen ist, die zwei, mit den Queröffnungen verbindbare Öffnungen mit Viereckquerschnitt aufweist, die einerseits den Einflϋssen, andererseits dem Ausfluss angeschlossen sind.
Es ist zweckmässig, wenn der Abstand zwischen den
Öffnungen der Steuermuffe um eine Öffnungshöhe grösser als der Abstand zwischen den Queröffnungen gewählt wird.
Auch eine solche Ausfϋhrung ist denkbar, bei welcher der Steuerkolben mit dem Drehknopf durch eine Gewindespindel und eine nur in axialer Richtung verschiebbare Gewindehülse, ferner der Steuerkolben mit dem Dreharm durch einen Mitnehmerarm in Treibverbindung steht, wobei der Mitnehmerarm am Steuerkolben befestigt ist.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, dass die Konstruktion des Mischventils einfach, einwandfrei und leicht be dienbar ist, ferner nur mechanische Elemente enthält. Neben der feinen Mischverhältnis-/gegebenenfalls Temperatur-/-Regelung wird auch eine feine Mengenrege lung und eine vollkommene ϋnabhängigkeit des Misch verhältnisses von der Menge /auch bei geringen Durch flussmengen/ gegenϋber den bekannten Mischventilen ermöglicht, wodurch eine bedeutende Energie- und Wasser
ersparung erreicht werden kann.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Im folgenden wird die Erfindung anhand von zwei Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Figur 1. ein Längsschnitt eines Ausfϋhrungs beispiels des erfindungsgemä ssen Mischventils,
Figur 2 ein Schnitt des Mischventils nach Figur 1, entland der Linie II - II in Figur 1,
Figur 3 ein Schnitt entlang der Linie III - III in Figur 1,
Figur 4 eine Draufsicht des Details des Mischventils gemäss Figur 1 - 3,
Figur 5 ein Schnitt entlang der Linie V - V in Figur 4,
Figur 6 ein Schnitt entlang der Linie VI - VI in Figur 4,
Figur 7 eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht von Teilen nach Figur 4,
Figur 8 - 10 Stirnansichten von Teilen nach
Figur 7, wobei Figur 8 eine Unteransicht,
Figur 11 ein Längsschnitt eines anderen Aus fϋhrungsbeispiels vom erfindungsgemässen Mischventil,
Figur 12 ein Schnitt entlang der Linie XII - XII in Figur 11,
Figur 13 ein Schnitt entlang der Linie XIII - XIII in Figur 11,
Figur 14 ein Längsschnitt eines Details des Mischventils nach Figur 11, in etwas grösserem Masstab,
Figur 15 ein Schnitt entlang der Linie XV - XV in Figur 14, und
Figur 16 ein Schnitt entlang der Linie XVI - XVI in Figur 14.
In den Zeichnungen sind ähnliche Einzelheiten mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Bevorzugte Ausfϋhrungsbeispiele
In Figuren 1 - 3 ist das zusammengebaute Mischventil im geschlossenen Zustand gezeigt, welches in bekannter Weise ein, im wesentlichen zylinderförmiges hohles Ventilgehäuse 10 umfasst, das einen Einfluss 11 in diesem Fall für Heisswasser, einen anderen Einfluss 12 fϋr Kaltwasser und einen Ausfluss 13 für Misch wasser aufweist. Im Ventilgehäuse 10 sind zwei Steuer
elemente, d.h. ein Mischverhältnis-Steuerelement 14 und ein Mengensteuerelement 15 bewegbar angeordnet.
Gemäss der Erfindung bildet das scheibenartige Misch verhältnis-Steuerelement 14 mit dem scheibenartigen Mengensteuerelement 15 eine Plattendichtung. Dabei ist das Mischverhältnis-Steuerelement 14 durch einen Drehknopf 16 mitdrehbar, und das Mengensteuerelement 15 durch einen Dreharm 17 verschiebbar angeordnet. Dies ist im Weiteren naher erläutert.
Das Mengensteuerelement 15 hat eine mittige Ausflussöffnung 18, die mit dem Ausfluss 13 verbunden ist, darϋber hinaus zwei, dazu symmetrisch angeordnete Einflussöffnungen 19, 20, die mit den Einflϋssen 11 bzw. 12 - beim Drehen des Mengensteuerelementes 15 - verbindbar ausgebildet sind /Fig. 6, 7, 9/. Die Einflussöffnungen 19. 20 sind entlang ihrer Längsseiten mit einem äusseren und einem inneren Kreisbogen R1 bzw. R2 begrenzt. Wie aus Fig. 9 zu ersehen ist, ist eine Begrenzungsfläche 22 der Einflussöffnungen 19, 20 parallei mit einer Längsachse 21 des Mengensteuerelementes 15 und als eine Tangente der Ausflussöffnung 18 ausgebildet.
Im Mischverhältnis-Steuerelement 14 ist eine Kerbe 23 an seiner dem Mengensteuerelement 15 zugekehrten Stirnseite ausgespart, die mit der Ausflussöffnung 18 des
Mengensteuerelementes 15 verkehrt, und mit den Einflussöffnungen 19, 20 des Mengensteuerelementes 15 - beim Drehen des Mengensteuerelementes 15 - in Verbindung bringbar ausgebildet sind. Die Breite der Kerbe 23 stimmt in diesem Falle mit dem Durchmesser der Ausflussöffnung 18 ϋberein. Die Abrundungsradien 25 der Kerbe 23 sind mit den inneren Kreistogen R2 der Einflussöffnungen 19, 20 ϋbereinstimmend. Die Kerbe 23 ist parallel mit einer Längsachse 26 des Mischverhältnis-Steuerelementes 14, in diesem Fall jedoch in Querrichtung exzentrisch ausgebildet /Fig.8/.
Der Dreharm 17 ist mit zwei Aufsätzen 27 des Mengensteuerelementes 15 zwangsläufig mitdrehbar verbunden, wozu das Mengensteuerelement 15 zwei, die Ende der Aufsätze 27 aufnehmende Kerben /nicht dargestellt/ aufweist. Die Aufsätze 27 weisen ferner Seitenflächen 28 auf, die als Anschläge für das Mengensteuerelement 15 dienen /Fig. 4 und 9/.
Im Ventilgehäuse 10 ist ein Zwischenstϋck 29 durch ei nen "0"-Ring abgedichtet angeordnet. Im Zwischenstϋck 29 sind die Kanäle der Einflϋsse 11, 12 und des Aus flusses 13 ausgestaltet, die durch je einen Dichtungs ring 31 einer Ausflussöffnung 35 bzw. Einflussöffnungen 33, 34 einer Stehscheibe 32 angeschlossen sind. Die Stehscheibe 32 und das Mengenverhältnis-Steuer-
element 15 bilden - wie die Steuerelemente 14, 15 eine Plattendichtung, und sind z.B. aus Keramikmaterial hergestellt. Die Dichtungsringe 31 drϋcken die Stehscheibe 32 - auch ohne Flϋssigkeitsdruck - auf die untere Stirnfläche des Mengensteuerelementes 15. Zur Fϋhrung des Dreharmes 17 und zur Verhinderung seiner axialen Bewegung dient ein Schlitzring 36, der aus Kunststoff hergestellt ist.
Der Drehknopf 16 ist zu einer stehenden Führungsscheibe 38 durch eine Schraube 37 befestigt. Aus der Führungsscheibe 38 ist eine in radialer Richtung durchgehende Kerbe 39 ausgespart, in der das Mischverhältnis -Steuerelement 14 gegen eine Feder 40 verschiebbar an geordnet ist. Wie es aus Fig. 1 - 3 zu ersehen ist, befinden sich der Drehknopf 16 und der Dreharm 17 in einer koaxialen Lage. Nach Fig. 2 belastet die Feder 40 das Mischverhältnis-Steuerelement 14 und versucht es in der Kerbe 39 zu verschieben. Dies ist damit verbunden, dass das andere Ende des Mischverhältnis-Steuerelementes 14 mit einer inneren, exzentrisch angeordneten zylindrischen Steuerbahn 41 des Drehknopfes 16 standig zusammenwirkt. In diesem Fall verfϋgt der Drehknopf 16 ϋber einen Drehbereich von 180°.
Die stehende Führungsscheibe 38 ist zum Zwischenstϋck 29 ϋber Abstandbuchsen 43 mit Schrauben 42 befestigt
/Fig.1/. Die Abstandbuchsen 43 sind in Bohrungen 44 der Stehscheibe 32 locker eingesetzt und verhindern deren Verdrehung. Die Abstandbuchsen 43 dienen da rϋber hinaus zur Begrenzung der Drehbewegung des Mengensteuerelements 15, wobei die Seitenflächen 28 der Aufsätze 27 an den Abstandbuchsen 43 anschlagen, angebend dadurch den Regelungsbereich von 90º.
In Fig. 1 - 3 befindet sich das Mischverhältnis -Steuerelement 14 in Mittelstellung. Der Kopf einer der Schrauben 42 begrenzt die Drehbewegung des Drehknopfes 16, wozu am Innenteil des Drehknopfes 16 eine Kerbe 46 ausgeformt ist /Fig. 1/.
Gemäss Fig. 1 - 3 ist das Mischverhältnis-Steuerelement 14 mit einer, aus leicht gleitbarem Kunststoff hergestellten Kappe 45 versehen, um das zur Verdrehung des Drehknopfes 16 erforderliche Drehmoment zu dampfen. Der Auslass 13 des Zwischenstϋckes 29 ist mit einem Aus flusschnabel 47 des Ventilgehäuses 10 verbunden.
In diesem Fall sind die Einflussöffnungen 33, 34 der Stehscheibe 32 so ausgebildet, dass diese - in ihrer in Fig. 4 mit gestrichelter Linie dargestellten Lage den vollen Öffnungsquerschnitt der Einflussöffnungen 19, 20 des Mengensteuerelementes 15 aufnehmen körmen. Dazu sind die Einflussöffnungen 33, 34 ebenfalls mit den äusseren und inneren Kreisbögen R1, bzw. R2 begrenzt /Fig. 10/.
Das obige Mischventil gemäss der Erfindung arbeitet wie folgt:
Zunächst wird das Mischverhältnis /d.h. die Temperatur des Mischwassers/ durch die Drehbewegung des Drehknopfes 16 eingestellt. Das Mischverhältnis- -Steuerelement 14 befindet sich in Fig. 4 - 6 in Mittelstellung, in welcher seine Kerbe 23 den gleichen Öffnungsquerschnitt der Einflussöffnung 19 fϋr Heisswasser und der Einflussöffnung 20 fϋr Kaltwasser verbindet. In diesem Fall entspricht also die Temperatur der aus dem Mischventil austretenden Wassermischung dem Durchschnittswert /eintretenden heissen und kalten
Wassertemperaturen.
Wird der Drehknopf 16 in der Pfeilrichtung 48 ge dreht, bewegt sich das Mischverhältnis-Steuerelement 14 in der Kerbe 39 in radialer Richtung nach aussen. Somit wird die Kerbe 23 mit einem immer grösseren Öffnungsquerschnitt der Einflussöffnung 19 fϋr Heisswasser, und einem immer kleineren Öffnungsquerschnitt der Einflussöffnung 20 fϋr Kaltwasser verbunden, wodurch sich die Temperatur des Mischwassers erhöht. So verstellt man durch das Drehen des Drehknopfes 16 von links nach rechts das Mischventil zwischen der Stellung "ganz kalt" und der Stellung "ganz heiss". Nachdem die gewϋnschte Temperatur des Mischwassers
eingestellt wurde, kommt die Mengensteuerung. Durch Drehen des Dreharmes 17 und damit des Mengensteuerelementes 15 wird die gewϋnschte Mischwassermenge eingestellt. Das Mengensteuerelement 15 befindet sich in Fig. 1 - 3 in der "Zu"-Stellung. Je weiter der
Dreharm 17 in die Richtung der "Ganzauf'-Stellung gedreht wird, desto grösser wird der Wasserdurchfluss durch das Mischventil. In der "Ganzauf"-Stellung verkehren die vollen Öffnungsquerschnitte der Einflussöffnungen 19, 20 mit den Einflussöffnungen 33 bzw. 34 der Stehscheibe 32. Es ist aber zu betonen, dass die Wassertemperatur wöhrend der Veränderung der Durchflussmenge unverändert /konstant/ bleibt.
Gemäss der Erfindung ist auch eine solche Ausfϋhrung. möglich, bei welcher die Steuerbahn 41 mit beiden Enden des Mischverhältnis-Steuerelementes 14 zusaramenwirkt. In diesem Falle ist die Feder 40 nicht mehr nötig.
Fig. 11 - 16 zeigen ein anderes Ausfϋhrungsbeispiel des erfindungsgemässen Mischventils, welches ein Ventilgehäuse 10 und ein darin mit einem "O"-Ring abgedichtetes Zwischenstϋck 29 aufweist. Im Zwischenstück 29 sind die Kanäle von zwei Einflϋssen 11, 12 fϋr Heisswasser bzw. Kaltwasser, sowie ein Aisfluss 13 fϋr Mischwasser ausgebildet, welch letzterer mit einem Ausflussschnabel 47 verbunden ist. Ein Drehknopf 16 fϋr Misch
verhaltnis-Regelung und ein vom Drehknopf unabhängig betätigbarer Dreharm 17 fϋr Mengenregelung sind vorgesehen. Zur Fϋhrung des Dreharmes 17 und zur Verhinderung seiner axialen Bewegung dient hier ebenfalls ein 'Schlitzring 36, der aus Kunststoff hergestellt und zwischen dem Zwisehenstϋck 29 und den die Drehbewegung des Dreharmes 17 begrenzenden Anschlägen 50 eingesetzt ist.
Ein wesentlicher Unterschied besteht aber darin, dass bei diesem Ausfϋhrungsbeispiel nur ein einziges Steuerelement verwendet wird. Das Steuerelement ist gemäss der Erfindung als ein Steuerkolben 51 ausgebildet, der zur Mischverhältnis-Regelung durch den Drehknopf 16 mitdrehbar, während zur Mengenregelung durch den Dreharm 17 axial verschiebbar angeordnet ist.
In Fig. 12 ist zu ersehen, dass der Steuerkolben 51 mit dem Drehazrm 17 durch einen Mitnehmerarm 52 in zwangsläufiger Verbindung steht, wozu eine zylindrische Nabe 53 des Mitnehmerarmes 52 mit, die Ende des Mitnehmerarmes 52 aufnehmenden Kerben 54 versehen ist. Ferner, der Steuerkolben 51 weist einen Viereckteil 56 auf, der in einer Öffnung 55 mit Viereckquerschnitt des Mitnehmerarmes 52 angeordnet ist. Wie oben erwähnt wurde, begrenzt die Drehbewegung des Mitnehmerarmes 52 die zwei Anschläge 50, die einen Segmentquerschnitt aufweisen /Fig. 12/.
Die Anschläge 50 sind zum Zwischenstϋck 29 ϋber ein Presselement 58 durch Schrauben 57 befestigt. Mit dem Presselement 58 ist eine Presshϋlse 59 gewindig verbunden. Ein Absatz einer Gewindespindel 60 stϋtzt sich von unten an die Presshϋlse 59. Die Gewindespindel
60 ist oben zum Drehknopf 16 durch eine Schraube mitdrehbar befestigt. Die Gewindespindel 60 ist ferner unten mit einer, nur in axialer Richtung bewegbaren Gewindehϋlse 61 in Treibverbindung. Dazu ist eine Aussparung 62 mit Sechseckquerschnitt in der Presshϋlse 59 vorgesehen, die den ausseren Sechseckmantel der Gewindehϋlse 61 lose aufnimmt. So kann die Gewindehϋlse
61 beim Drehen der Gewindespindel 60 in der Aussparung
62 axial verschoben werden.
Im unteren Ende der Gewindehϋlse 61 ist ein Blindloch
63 ausgespart, an das sich das obere Ende des Steuerkolbens 51 ϋber eine Gleitscheibe 64 stϋtzt /Fig. 11/. Das untere Ende des Steuerkolbens 51 sitzt auf einer anderen Gleitscheibe 65, disre eine Druckfeder 67 nach oben drängt. Die Druckfeder 67 ist in einem Blindloch
66 des Zwischenstϋckes 29 angebracht. Der Steuerkolben. 51 ist im Zwischenstϋck 29 durch zwei Buchsen 68 aus Kunststoff gelagert.
Bei dieser Ausfϋhrung ist zwischen den Buchsen 68 eine Steuermuffe 69 angeordnet, welche gemass der Erfindung
zwei, voneinander in axialer Richtung mit einem Abstand L ausgebildete Öffnungen 70 mit Viereckquerschnitt aufweist, die einerseits den bei den Einflϋssen 11, 12, andererseits dem Ausfluss 13 angeschlossen sind /Fig. 11, 14/. Der Steuerkolben 51 ist in der Steuermuffe 69 abgedichtet verdrehbar angeordnet, wozu die Steuermuffe 69 in diesem Fall aus Gummi hergestellt ist /Fig. 14 - 16/. Der Steuerkolben 51 hat ebenfalls zwei, voneinander mit einem axialen Abstand L1, ausgebildete Queröffnungen 71 mit dem gleichen Viereckquerschnitt, als die Öffnungen 70, wobei der Abstand L1, um eine Öffnungshöhe kleiner, als der Abstand L gewählt wurde /Fig. 14/.
Die Feinheit der Mischverhältnis-Steuerung hangt jeweils von dem Abstand L1 und der Gewindesteigung der Gewindespindel 60 ab.
Die Betätigung dieser Ausfϋhrungsform des Mischventils erfolgt wie es im Obigen beschrieben wurde. Das Mischverhaltnis d.h. die Temperatur wird jedoch hier beim Drehen des Drehknopfes 16 nach links /oder nach rechts/ durch die axiale Verschiebung des Steuerkolbens 51 gegen die Druckfeder 67 eingestellt. In Fig. 14 - 16 ist eine Mittelstellung dargestellt, in welcher die Hälfte beider Queröffnungen 71 geöffnet ist. In dieser Stellung entspricht die Temperatur des
Mischwassers selbstverständlich dem Durchschnittswert
der eintretenden heissen und kalten Wassertemperaturen. Wird der Steuerkolben 51 nach oben oder nach unten bewegt, wird das Mischventil in die Stellung "ganz heiss" bzw. in die Stellung "ganz kalt" verstellt.
Zur Mengenregelung kann der Steuerkolben 51 durch den Dreharm 17 von der "Zu"-Stellung in die "Ganzauf"- -Stellung gedreht werden, wobei der Wasserdurchfluss durch das Mischventil immer grösser wird. Bei der Mengenregelung bleibt aber die Temperatur des Durchflusswassers unverändert.
Das erfindungsgemässe Mischventil ist aber nicht nur zur Mischung von heissem und kaltem Wasser, sondern von zwei beliebigen Flϋssigkeiten geeignet.
Claims
1. Mischventil fϋr Flϋssigkeiten, insbesondere kaltes und heisses Wasser mit einem Ventilgehäuse /10/, das mit zwei Einflϋssen /ll, 12/, einem Ausfluss /13/, sowie einem bewegbaren Mischverhältnis-Steuerelement und einem bewegbaren Mengensteuerelement versehen ist, dadurch g e k e nn z e i c hn e t , dass das Mischverhaltnis-Steuerelement /14/ und das Mengensteuerelement /15/ eine Plattendichtung bilden, wobei das Mischverhältnis-Steuerelement /14/ mit einem Regelorgan /l6/ mitdrehbar, und das Mengensteuerelement /15/ mit einem, von dem obigen unabhängig betätigbaren Regelorgan /17/ verschiebbar angeordnet ist, und dass das Mengensteuerelement /15/ eine, mit dem Ausfluss /13/ verkehrende Ausflussöffnung /18/ und zwei, dazu symmetrisch angeordnete, mit den Einflϋssen /11 bzw. 12/ in Verbindung bringbare Einflussöffnungen /19, 20/ aufweist, die mit einem äusseren und einem inneren Kreisbogen /R1 bzw. R2/ begrenzt sind, und dass das Mischverhaltnis-Steuerelement /14/ am seiner, dem Mengensteuerelement /15/ zugekehrten Stirnseite eine Kerbe
/23/ hat, die mit der Ausflussöffnung /18/ des Mengensteuerelementes /15/ in Verbindung steht und mit dessen Einflussöffnungen /19, 20/ in Verbindung bringbar ausgebildet ist, sowie Abrundungsradien /25/ der Kerbe /23/ mit dem inneren Kreisbogen /R2/ der Einflussöffnungen /19, 20/ ϋbereinstimmen.
2. Mischventil nach Anspruch 1, dadurch g e k e n nz e i c hn e t , dass das Regelorgan fϋr das Mengensteuerelement /15/ als ein Dreharm /17/ ausgestaltet ist, der mindestens mit einem Aufsatz /27/ des Mengensteuerelementes /15/ verbunden ist, wobei Seitenflachen /28/ des Aufsatzes /27/ die Drehbewegung des Mengensteuerelementes /15/ begrenzen, und dass das Regelorgan fϋr das Mischverhältnis-Steuerelement /14/ als ein Drehknopf /16/ ausgebildet, und mit dem Dreharm /17/ koaxial angeordnet ist, wobei der Drehknopf /16/ mit einer exzentrisch angeordneten zylindrischen Steuerbahn /41/ versehen ist, mit der das - in einer Kerbe /39/ einer stehenden Führungsscheibe /38/ in radialer Richtung verschiebbar angeordnete - MischverhäItnis-Steuerelement /14/ zusammenwirkt.
3. Mischventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k enn z e i c hn e.t , dass das Mengensteuerelement /15/ mit einer Stehscheibe /32/ eine Plattendichtung bildet, und die Stehscheibe /32/ mit einer, mit der Ausflussöffnung /18/ des Mengensteuerelementes /15/ verkehrenden Ausflussöffnung /35/, sowie einerseits mit den Einflϋssen /11, 12/ verbundenen, andererseits mit den Einflussöffnungen /19, 20/ des Mengensteuerelementes /15/ in Verbindung bringbaren Einflussöffnungen /33 bzw. 34/ versehen ist..
4. Mischventil fϋr Flϋssigkeiten, insbesondere kaltes und heisses Wasser mit einem Ventilgehäuse, das mit zwei Einflϋssen, einem Ausfluss, sowie einem einzigen Steuerelement versehen ist, dadurch g ek e nn z e i c hn e t , dass das Steuerelement ein Steuerkolben /5l/ ist, der zur Mischverhältnis -Steuerung durch einen Drehknopf /16/ mitdrehbar und zur Mengensteuerung durch einen unabhängig betätigbaren Dreharm /17/ axial verschiebbar angeordnet ist, ferner der Steuerkolben /51/ zwei, in axialer Richtung voneinander mit einem Abstand /L1/ ausgebildete Queröffnungen /71/ mit Viereckquerschnitt aufweist, und dass eine Steuermuffe /69/ vorgesehen ist, die zwei, mit den Queröffnungen /71/ verbindbare Öffnungen /70/ mit Viereckquerschnitt aufweist, die einerseits den Einflϋssen /11, 12/, andererseits dem Ausfluss /13/ angeschlossen sind.
5. Mischventil nach Anspruch 4, dadurch g e k e n nz e i c hn e t , dass ein Abstand /L/ zwischen den Öffnungen /71/ der Steuermuffe /69/ um eine Höhe der Öffnung /70 bzw. 71/ grösser, als der Abstand /L1/ zwischen den Queröffnungen /71/ des Steuerkolbens /51/ ist.
6. Mischventil nach Anspruch 4 oder 5, dadurch g e k e nn z e.i c hn e t , dass der Steuerkolben /51/
mit dem Drehknopf /16/ durch eine Gewindespindel /6θ/ und eine nur in axialer Richtung bewegbare Gewindehϋlse /61/ und der Steuerkolben /51/ mit dem Dreharm /17/ durch einen Mitnehmerarm /52/ in Treibverbindung steht, wobei der Mitnehmerarm mit dem Steuerkolben /51/ mitdrehbar verbunden ist.
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