LU93289B1 - Aufnahmevorrichtung zum Aufnehmen wenigstens einer Rotationsgussform - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Aufnahmevorrichtung zum Aufnehmen wenigstens einer Rotationsgussform, mit einem ersten Aufnahmeteil und einem zweiten Aufnahmeteil, die relativ zueinander wahlweise einen geschlossenen Zustand oder einen geöffneten Zustand überführbar sind, wobei das erste Aufnahmeteil und das zweite Aufnahmeteil im geschlossenen Zustand gemeinsam eine Hohlkugel bilden. Die Aufnahmevorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass das erste Aufnahmeteil aus mehreren ersten Hohlkugelstücken hergestellt ist und/oder dass das zweite Aufnahmeteil aus mehreren zweiten Hohlkugelstücken hergestellt ist. Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zum Herstellen einer Aufnahmevorrichtung zum Aufnehmen wenigstens einer Rotationsgussform. (Fig. 1) 93289
Description
Beschreibunq
Titel: Aufnahmevorrichtung zum Aufnehmen wenigstens einer
Rotationsgussform
Die Erfindung betrifft eine Aufnahmevorrichtung zum Aufnehmen wenigstens einer Rotationsgussform, mit einem ersten Aufnahmeteil und einem zweiten Aufnahmeteil, die relativ zueinander wahlweise einen geschlossenen Zustand oder einen geöffneten Zustand überführbar sind, wobei das erste Aufnahmeteil und das zweite Aufnahmeteil im geschlossenen Zustand gemeinsam eine Hohlkugel bilden.
Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zum Herstellen einer Aufnahmevorrichtung zum Aufnehmen wenigstens einer Rotationsgussform, mit einem ersten Aufnahmeteil und einem zweiten Aufnahmeteil, die relativ zueinander wahlweise einen geschlossenen Zustand oder einen geöffneten Zustand überführbar sind, wobei das erste Aufnahmeteil und das zweite Aufnahmeteil im geschlossenen Zustand gemeinsam eine Hohlkugel bilden.
Um Rotationsguss-Formkörper aus Kunststoffen herstellen zu können, ist es erforderlich, eine mit Rohmaterial beschickte Rotationsgussform zu rotieren und dabei auf eine derart hohe Temperatur zu heizen, dass das zumeist pulverförmige oder granulatförmige, insbesondere mikrogranulatförmige, Rohmaterial wöhrend des Rotationsprozesses schmilzt und sich an der Innenwandung der Gussform anlagert. Die Rotationsbewegung darf hierbei nicht ausschließlich um eine einzige Rotationsachse erfolgen; vielmehr ist es erforderlich, die Gussform in mindestens zwei Dimensionen zu rotieren.
Aus WO 2014/000 724 Al ist eine Rotationsvorrichtung für Rotationsguss-Formkörper bekannt, die eine kugelförmige Aufnahmevorrichtung für wenigstens eine Gussform, eine Haltevorrichtung für die kugelförmige Aufnahmevorrichtung und eine Antriebseinheit zum Bewirken der Rotationsbewegung aufweist. Die kugelförmige Aufnahmevorrichtung besteht aus zwei Teilen und kann in einer Trennebene geöffnet werden, um die Gussform zu beschicken oder um den fertigen Rotationsgussformkörper aus der Gussform entnehmen zu können.
Es hat sich gezeigt, dass es für die praktische Verwendbarkeit einer als Hohlkugel ausgebildeten Aufnahmevorrichtung der eingangs genannten Art, einige besondere Anforderungen gibt. Zum einen ist es wichtig, dass die Aufnahmevorrichtung eine ausreichende Tragfähigkeit aufweist, um bei einem Rotationsgussprozess ihre Form zu behalten. Darüber hinaus ist es vorteilhaft, wenn die Aufnahmevorrichtung selbst lediglich eine geringe Wärmekapazität aufweist, wenn die Aufnahmevorrichtung in einem Rotationsgussprozess eingesetzt wird, bei dem die Aufnahmevorrichtung zusammen mit der Rotationsgussform, die sie beinhaltet, aufgeheizt und wieder abgekühlt wird, weil dadurch Energie eingespart werden kann und die Prozesszeit reduziert werden kann. Darüber hinaus ist es von besonderem Vorteil, wenn die Aufnahmevorrichtung ein geringes Eigengewicht und daher ein geringes Massenträgheitsmoment aufweist, weil eine solche Aufnahmevorrichtung mit einem geringeren Energieaufwand in Rotation versetzt werden kann.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Aufnahmevorrichtung anzugeben, die auch in größeren Stückzahlen mit einer ausreichenden Tragföhigkeit jedoch gleichzeitig mit einer geringen Wärmekapazität und einem geringen Eigengewicht herstellbar ist.
Die Aufgabe wird durch eine Aufnahmevorrichtung gelost, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das erste Aufnahmeteil aus mehreren ersten Hohlkugelstücken hergestellt ist und/oder dass das zweite Aufnahmeteil aus mehreren zweiten Hohlkugelstücken hergestellt ist.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren anzugeben, mit dem eine Aufnahmevorrichtung der eingangs genannten Art herstellbar ist, die eine ausreichende Tragfdhigkeit bei geringer Wärmekapazität und bei geringem Eigengewicht aufweist.
Die weitere Aufgabe wird durch ein Verfahren gelost, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das erste Aufnahmeteil aus mehreren ersten Hohlkugelstücken hergestellt wird und/oder dass das zweite Aufnahmeteil aus mehreren zweiten Hohlkugelstücken hergestellt wird.
Die erfindungsgemäße Aufnahmevorrichtung hat den ganz besonderen Vorteil, dass sie auf effiziente und kostengünstige Weise hergestellt werden kann und dennoch die oben genannten Anforderungen erfüllt. Hierbei wird insbesondere vorteilhaft ausgenutzt, dass einzelne Rohlinge für die Herstellung von einzelnen Hohlkugelstücken vergleichsweise präzise und dennoch kostengünstig bearbeitet werden können, wöhrend das Herstellen eines gesamten Aufnahmeteils in einem Stück, beispielsweise einer gesamten Halbkugelschale, unter Einhaltung der oben genannten Anforderungen in der Praxis technisch sehr aufwendig und im Ergebnis teuer ist. Insoweit ermöglicht es die vorliegende Erfindung insbesondere, Aufnahmevorrichtungen hoher Qualitöt in großen Stückzahlen in vergleichsweise einfacher Weise herstellen zu können.
Bei einer besonderen Ausführung einer erfindungsgemäßen Aufnahmevorrichtung sind sowohl das erste Aufnahmeteil, als auch das zweite Aufnahmeteil als Halbkugelschale ausgebildet. Bei einer solchen Ausführung verlöuft die Trennfuge zwischen den Aufnahmeteilen im geschlossenen Zustand entlang einem Großkreis der Hohlkugel. Es ist jedoch auch möglich, dass die Trennfuge im geschlossenen Zustand der Aufnahmevorrichtung entlang einem Kleinkreis verlöuft. In diesem Fall kann eines der beiden Aufnahmeteile größer sein, als das andere
Aufnahmeteil. Beispielsweise kann das kleinere Aufnahmeteil als, insbesondere aufklappbarer Deckel fungieren, so dass die Aufnahmevorrichtung durch Aufklappen des Deckels einfach von dem geschlossenen Zustand in den geöffneten Zustand überführt werden kann.
Es ist auch möglich, dass die Aufnahmevorrichtung nicht ausschließlich aus dem ersten Aufnahmeteil und dem zweiten Aufnahmeteil besteht, sondern dass die gesamte Kugelschale insgesamt aus mehr als zwei Aufnahmeteilen zusammengesetzt ist. Allerdings ist es in der Praxis zumeist ausreichend und vorteilhaft, wenn die gesamte Hohlkugel ausschließlich durch das erste Aufnahmeteil und das zweite Aufnahmeteil gebildet ist.
Die Erfindung hat den weiteren, ganz besonderen Vorteil, dass die Aufnahmevorrichtung, insbesondere wenigstens teilweise und/oder im Wesentlichen, aus Gleichteilen aufgebaut sein kann. Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass das erste Aufnahmeteil mehrere gleiche erste Hohlkugelstücke aufweist und/oder dass das zweite Aufnahmeteil mehrere gleiche zweite Hohlkugelstücke aufweist. Auf diese Weise ist vorteilhaft erreicht, dass die einzelnen Hohlkugelstücke in einem standardisierten Massenproduktionsverfahren einfach, kostengünstig und prdzise hergestellt werden können.
Von besonderem Vorteil ist eine Aufnahmevorrichtung, bei der das erste Aufnahmeteil aus mehr als vier, insbesondere aus mehr als sechs, ganz insbesondere aus genau sechs, ersten Hohlkugelstücken hergestellt ist. Analog kann, alternativ oder zusötzlich, vorteilhaft vorgesehen sein, dass das zweite Aufnahmeteil aus mehr als vier, insbesondere aus mehr als sechs, ganz insbesondere aus genau sechs, zweiten Hohlkugelstücken hergestellt ist. Eine solche Ausführung kommt einerseits mit einer vergleichsweise geringen Anzahl von Hohlkugelstücken aus, so dass der Aufwand zum Zusammenfügen der einzelnen Hohlkugelstücke gering bleibt. Dennoch erlaubt es eine solche Ausführung, die einzelnen
Hohlkugelstücke effizient, kostengünstig und mit hoher Prözision herzustellen. Darüber hinaus ermöglicht es eine solche Ausführung insbesondere, die Aufnahmeteile in einfacher Weise und bei Verwendung möglichst gleicher Hohlkugelstücke derart herzustellen, dass das jeweilige Aufnahmeteil im Ergebnis einen kreisförmigen Rand aufweist, was weiter unten noch im Detail erlöutert ist.
Bei einer vorteilhaften Ausführung verlaufen die benachbarten Kanten von benachbarten Hohlkugelstücken parallel zueinander. Dies ermöglicht es, die Kanten auf einfache Weise, beispielsweise durch Schweißen, test miteinander zu verbinden.
Die ersten Hohlkugelstücke können vorteilhaft als gewölbte Vielecke ausgebildet sein. Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass jedes der ersten Hohlkugelstücke als gewölbtes Vieleck ausgebildet ist. Von ganz besonderem Vorteil ist eine Ausführung, bei der mehrere, insbesondere alle, der ersten Hohlkugelstücke als gewölbte Fünfecke ausgebildet sind. Gleiches gilt in analoger Weise für die zweiten Hohlkugelstücke.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführung weist das erste Aufnahmeteil ein zentrales erstes Hohlkugelstück auf, das als gewölbtes Viereckausgebildet ist. Das zentrale erste Hohlkugelstück kann vorteilhaft gleiche, insbesondere gleich lange, Kanten aufweisen. Das zentrale erste Hohlkugelstück kann insbesondere als Fünfeck ausgebildet sein. Darüber hinaus kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass an jede Kante des zentralen ersten Hohlkugelstücks jeweils ein weiteres erstes Hohlkugelstück fest angefügt ist. Darüber hinaus kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass jeweils benachbarte weitere erste Hohlkugelstücke an ihren benachbarten Kanten fest miteinander verbunden werden.
Gleiches kann analog, alternativ oder zusâtzlich, in Bezug auf die zweiten
Hohlkugelstücke realisiert sein. Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass das zweite Aufnahmeteil ein zentrales zweites Hohlkugelstück aufweist, das als gewölbtes Viereck ausgebildet ist. Das zentrale zweite Hohlkugelstück kann vorteilhaft gleiche, insbesondere gleich lange, Kanten aufweisen. Das zentrale zweite Hohlkugelstück kann insbesondere als Fünfeck ausgebildet sein. Darüber hinaus kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass an jede Kante des zentralen zweiten Hohlkugelstücks jeweils ein weiteres zweites Hohlkugelstück fest angefügt ist. Darüber hinaus kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass jeweils benachbarte weitere zweite Hohlkugelstücke an ihren benachbarten Kanten fest miteinander verbunden werden.
Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführung weist wenigstens eines der ersten Hohlkugelstücke eine Vielzahl von Durchbrüchen auf. Analog oder zusötzlich kann auch vorgesehen sein, dass wenigstens eines der zweiten Hohlkugelstücke eine Vielzahl von Durchbrüchen aufweist. Von besonderem Vorteil ist es, wenn sömtliche erste Hohlkugelstücke und/oder sömtliche zweite Hohlkugelstücke jeweils eine Vielzahl von Durchbrüchen aufweisen.
Die Durchbrüche haben den ganz besonderen Vorteil, dass durch sie ein Durchgang für Heißluft zum Heizen einer im Inneren der Aufnahmevorrichtung angeordneten Rotationsgussform und/oder für den Durchtritt von Kaltluft zum Kühlen der im Inneren der Aufnahmevorrichtung angeordneten Rotationsgussform geschaffen ist. Darüber hinaus werden durch die Durchbrüche die Wörmekapazitöt der Aufnahmevorrichtung und das Eigengewicht der Aufnahmevorrichtung verringert, was hinsichtlich des Energiebedarfs zum Heizen und dafür, die Aufnahmevorrichtung in Rotation zu versetzen, besonders vorteilhaft ist.
Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführung ist die Mehrzahl der Durchbrüche eines der Hohlkugelstücke gleichartig ausgebildet und/oder regelmäßig angeordnet. Auf diese Weise kann eine, insbesondere fachwerkartige, Tragstruktur geschaffen werden, die trotz filigranen Aufbaus bei geringem Eigengewicht eine hohe Tragfähigkeit aufweist. Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Durchbrüche dreieckig ausgebildet sind und relativ zueinander in einer regelmäßigen Struktur angeordnet sind.
Wie bereits erwähnt kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Trennfuge zwischen dem ersten Aufnahmeteil und dem zweiten Aufnahmeteil im geschlossenen Zustand, insbesondere ausschließlich, entlang einem Großkreis oder entlang einem Kleinkreis der Hohlkugel verläuft. Auf diese Weise ist eine gezackte Trennfuge, wie sie beispielsweise entstehen würde, wenn man ausschließlich gleichmäßige fünfeckige Hohlkugelstücke ähnlich wie bei einem Dodekaeder verwenden werden würde, vermieden. Vielmehr ist es von besonderem Vorteil, wenn der Rand des ersten Aufnahmeteils und/oder der Rand des zweiten Aufnahmeteils kreisförmig ausgebildet ist. Dies erleichtert es, an dem Rand einen Flansch anzubringen oder den Rand selbst als Flansch auszubilden.
Es ist jedoch nicht grundsötzlich ausgeschlossen, eine von der Kreisform abweichende Trennfuge vorzusehen. Beispielsweise im Falie der Ausbildung des ersten Aufnahmeteils und des zweiten Aufnahmeteils jeweils aus gleichseitigen gebogenen Fünfecken wäre, öhnlich wie bei einem Dodekaeder, eine gezackte Trennfuge erreichbar, was im Hinblick auf die Ausbildung eines Flansches aufwendiger, jedoch grundsötzlich durchaus realisierbar ist.
Die Aufnahmevorrichtung kann vorteilhaft eine Verriegelungsvorrichtung aufweisen, mittels der das erste Aufnahmeteil und das zweite Aufnahmeteil in der geschlossenen Stellung relativ zueinander arretierbar sind. Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Verriegelungsvorrichtung derart ausgebildet ist, dass sie von einem Automaten, insbesondere von einem automatischen
Handhabungsautomaten bedient werden kann.
Bei einer besonderen Ausführung sind das erste Aufnahmeteil und das zweite Aufnahmeteil gelenkig miteinander verbunden. Hierzu kann beispielsweise ein Scharniergelenk vorhanden sein, das es erlaubt, die Aufnahmevorrichtung zum Herbeiführen des geöffneten Zustandes aufzuklappen.
Bei einer vorteilhaften Ausführung der erfindungsgemäßen Aufnahmevorrichtung sind die ersten Hohlkugelstücke und/oder die zweiten Hohlkugelstücke aus einem elektrisch leitenden Material hergestellt. Dies hat den besonderen Vorteil, dass die Außenfläche der Aufnahmevorrichtung als Kontaktflöche, beispielsweise für von außen anliegende Schleifkontakte, zum Zuführen von elektrischem Strom in das Innere der Aufnahmevorrichtung fungieren kann. Der elektrische Strom kann insbesondere dazu genutzt werden, eine im Inneren der Aufnahmevorrichtung angeordnete Rotationsgussform oder mehrere im Inneren der Aufnahmevorrichtung angeordnete Rotationsgussformen elektrisch zu beheizen oder nach einem Heizvorgang elektrisch zu kühlen.
Das Herstellen der ersten und/oder der zweiten Hohlkugelstücke kann vorteilhaft in der Weise erfolgen, dass zunöchst ein Rohling aus einem ebenen Ausgangsmaterial ausgeschnitten oder ausgestanzt wird. Bei dem Rohling kann es sich insbesondere um ein ebenes Blech, insbesondere ein Blech aus einem Metall, ganz insbesondere einem Blech aus Stahl oder aus einem Leichtmetall oder einer Leichtmetalllegierung, handeln. Der Rohling kann darüber hinaus, insbesondere solange er noch in ebener Form vorliegt, mit Durchbrüchen versehen werden. Die Durchbrüche können beispielsweise durch Schneiden, insbesondere Laserschneiden, Stanzen oder Bohren in den Rohling eingefügt werden.
Nach dem Herstellen des Rohlings kann dieser in die erforderliche gewölbte Form gebogen werden. Hierzu kann der Rohling beispielsweise in eine Presse zwischen zwei Pressformen, von denen eine eine kugelabschnittförmige Form und die andere eine dazu komplementäre kugelabschnittförmige Gegenform aufweist eingelegt werden. Anschließend werden und die Pressformen einander angenöhert und der Rohling dadurch in eine gewölbfe Form gebogen.
Nach dem Biegen kann das jeweilige Hohlkugelstück entnommen und mit weiteren bereits hergestellten Hohlkugelstücken zur Bildung eines Aufnahmeteils verbunden werden. Hierbei kann insbesondere vorgesehen sein, dass die ersten Hohlkugelstücke fest miteinander verbunden, insbesondere verschweißt, werden und/oder dass die zweiten Hohlkugelstücke fest miteinander verbunden, insbesondere verschweißt werden.
Grundsötzlich ist zum Verbinden der Hohlkugelstücke weitgehend jede Verbindungsart verwendbar. lm Hinblick auf eine kostengünstige und dennoch tragfähige Ausbildung der Aufnahmevorrichtung bietet es sich vorteilhaft an, die Hohlkugelstücke, insbesondere form- und/oder stoffflüssig, derart miteinander zu verbinden, dass sie nicht werkzeugfrei und/oder zerstörungsfrei wieder voneinander gelost werden können. Grundsötzlich ist es jedoch nicht ausgeschlossen, die Hohlkugelstücke, die zu einem Aufnahmeteil gehören, wieder losbar, beispielsweise durch Schraubverbindungen, miteinander zu verbinden.
Insbesondere im Hinblick auf eine robuste und dennoch kostengünstige Herstellung kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass benachbarte erste Hohlkugelstücke stirnseitig fest miteinander verbunden, insbesondere miteinander verschweißt, werden und/oder dass benachbarte zweite Hohlkugelstücke stirnseitig fest miteinander verbunden, insbesondere verschweißt, werden.
Von besonderem Vorteil ist eine Rotationsgussanlage, die wenigstens eine ertindungsgemäße Aufnahmevorrichtung und wenigstens eine Rotationsvorrichtung zum Rotieren der Aufnahmevorrichtung aufweist.
Ganz besonders vorteilhaft ist eine Rotationsgussanlage, die mehrere erfindungsgemäße Aufnahmekörper, die keinen eigenen Rotationsantrieb haben, beinhaltet, von denen jeder zumindest eine mit Rohmaterial beschickbare Rotationsgussform aufweist. Darüber hinaus kann die Rotationsgussanlage vorteilhaft mehrere unabhdngig voneinander betreibbare und unabhdngig voneinander arbeitende Bearbeitungsvorrichtungen aufweisen, wobei jede
Bearbeitungsvorrichtung zumindest einen eigenen Herstellungsschritt ausführt. Hierbei kann vorteilhaft insbesondere vorgesehen sein, dass mehrere Bearbeitungsvorrichtungen zeitlich parallel oder zeitlich überlappend arbeiten. Die Bearbeitungsvorrichtungen können insbesondere wenigstens eine Rotationsstation, in der insbesondere ein Rotieren und Heizen erfolgen kann, und/oder wenigstens eine Kuhlstation, in der insbesondere ein Abkühlen erfolgen kann, und/oder wenigstens eine Beschickungsstationen und/oder wenigstens eine Entnahmestation aufweisen. Außerdem kann die Rotationsgussanlage vorteilhaft einen Förderer aufweisen, der die kugelförmigen Aufnahmekörper, jeweils samt Inhalt, insbesondere voneinander unabhöngig und unmittelbar, den Bearbeitungsvorrichtungen zuführt und jeweils nach einem Bearbeitungsvorgang von jeweils einer der Bearbeitungsvorrichtungen empfängt, wobei durch den Förderer jeweils der Bearbeitungsvorrichtung, die gerade einen Herstellungsschritt abgeschlossen hat, der Aufnahmekörper samt seinem Inhalt entnommen wird und danach einer für den jeweils nächsten Herstellungsschritt gerade freien Bearbeitungsvorrichtung zugeführt wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielhaft und schematisch dargestellt und wird anhand der Figuren nachfolgend beschrieben, wobei gleiche oder gleich wirkende Elemente auch in unterschiedlichen Ausführungsbeispielen zumeist mit denselben Bezugszeichen versehen sind. Dabei zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Aufnahmevorrichtung im geöffneten Zustand,
Fig. 2 das Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Aufnahmevorrichtung im geschlossenen Zustand,
Fig. 3 ein Hohlkugelstück der Aufnahmevorrichtung,
Fig. 4 ein weiteres Hohlkugelstück der Aufnahmevorrichtung, und
Fig. 5 exemplarisch ein Hohlkugelstück einer anderen erfindungsgemäßen Aufnahmevorrichtung.
Figur 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Aufnahmevorrichtung zum Aufnehmen wenigstens einer Rotationsgussform.
Die Aufnahmevorrichtung weist ein erstes Aufnahmeteil 1 und ein zweites Aufnahmeteil 2 auf, die relativ zueinander wahlweise in einen geschlossenen Zustand oder einen geöffneten Zustand überführbar sind. lm geöffneten Zustand kann eine Rotationsgussform (nicht dargestellt) in die Aufnahmevorrichtung eingefügt werden. Insbesondere ist es im geöffneten Zustand möglich, ein Rotationsgussprodukt nach einem Rotationsguss-Prozess aus einer in der Aufnahmevorrichtung angeordneten Rotationsgussform zu entnehmen und die
Rotationsgussform für den nächsten Rotationsguss-Prozess neu mit Rohmaterial, beispielsweise einem Kunststoffgranulat, zu beschicken. Anschließend kann die Aufnahmevorrichtung in den geschlossenen Zustand überführt werden, so dass mit dem nächsten Rotationsgussprozess begonnen werden kann.
Das erste Aufnahmeteil 1 und das zweite Aufnahmeteil 2 sind mit einem Scharniergelenk 3 gelenkig miteinander verbunden, so dass die Aufnahmevorrichtung durch Aufklappen von dem geschlossenen Zustand, der in Figur 2 dargestellt ist, in den geöffneten Zustand, der in Figur 1 dargestellt ist, überführt werden kann. Alternativ kann beispielsweise statt einer gelenkigen Verbindung auch vorgesehen sein, dass erste Aufnahmeteil 1 von dem zweiten Aufnahmeteil 2 abzuheben, um die Aufnahmevorrichtung in den geöffneten Zustand zu überführen.
Das erste Aufnahmeteil 1 ist aus mehreren ersten Hohlkugelstücken 4 hergestellt. Jedes der ersten Hohlkugelstücke 4 ist als gewölbtes Fünfeck ausgebildet.
Das zweite Aufnahmeteil 2 ist aus mehreren zweiten Hohlkugelstücken 5 hergestellt. Die zweiten Hohlkugelstücke 5 sind ebenfalls als gewölbte Vielecke, nömlich als gewölbte Fünfecke, ausgebildet.
Sowohl das erste Aufnahmeteil 1, als auch das zweite Aufnahmeteil 2 sind jeweils als Halbkugelschale ausgebildet. lm geschlossenen Zustand verlöuft die Trennfuge 6 zwischen dem ersten Aufnahmeteil 1 und dem zweiten Aufnahmeteil 2 entlang einem Großkreis der Hohlkugel. Alternativ ist es beispielsweise auch mögiich, dass die Trennfuge 6 zwischen dem ersten Aufnahmeteil 1 und dem zweiten Aufnahmeteil 2 im geschlossenen Zustand entlang einem Kleinkreis der Hohlkugel verlöuft. In diesem Fall sind das ersten Aufnahmeteil 1 und das zweite Aufnahmeteil 2 unterschiedlich groß.
Das erste Aufnahmeteil 1 weist als eines der ersten Hohlkugelstücke 4 ein zentrales erstes Hohlkugelstück 7 auf, das als gewölbtes Fünfeck ausgebildet ist und fünf gleiche, insbesondere gleichlange, Kanten aufweist. Darüber hinaus weist das erste Aufnahmeteil 1 fünf weitere erste Hohlkugelstücke 8 auf.
Jede Kante des zentralen ersten Hohlkugelstücks 7 ist test mit jeweils einer Kante eines der weiteren ersten Hohlkugelstücker 8 verbunden. Darüber hinaus sind die benachbarten Kanten benachbarter weiterer erster Hohlkugelstücke 8 fest miteinander verbunden, insbesondere miteinander verschweißt. Die fünf weiteren ersten Hohlkugelstücke 8 sind zueinander gleich ausgebildet. Die weiteren ersten Hohlkugelstücke 8 sind derart geformt, dass insgesamt eine kreisförmige, insbesondere nicht gezackte, Randlinie entsteht, an der vorteilhaft ein Flansch angeordnet werden kann oder die als Flansch ausgebildet ist, um im geschlossenen Zustand entlang der Trennfuge 6 mit einem Gegenflansch des zweiten Aufnahmeteils 2 zusammenwirken zu können. Die Flansche können insbesondere dazu ausgebildet sein, im geschlossenen Zustand und wöhrend eines Rotationsguss-Prozesses aneinander anzuliegen.
Das zweite Aufnahmeteil 2 ist gleich aufgebaut, wie das erste Aufnahmeteil 1. Das zweite Aufnahmeteil 2 weist als eines der zweiten Hohlkugelstücke 5 ein zentrales zweites Hohlkugelstück 9 auf, das als gewölbtes Fünfeck ausgebildet ist und fünf gleiche, insbesondere gleichlange, Kanten aufweist. Darüber hinaus weist das zweite Aufnahmeteil 2 fünf weitere zweite Hohlkugelstücke 10 auf.
Jede Kante des zentralen zweiten Hohlkugelstücks 9 ist fest mit jeweils einer Kante eines der weiteren zweiten Hohlkugelstücker 10 verbunden. Darüber hinaus sind die benachbarten Kanten benachbarter weiterer zweiter Hohlkugelstücke 10 fest miteinander verbunden, insbesondere miteinander verschweißt. Die fünf weiteren zweiten Hohlkugelstücke 10 sind zueinander gleich ausgebildet. Die weiteren zweiten Hohlkugelstücke 10 sind derart geformt, dass insgesamt eine kreisförmige, insbesondere nicht gezackte, Randlinie entsteht, an der vorteilhaft ein Flansch angeordnet werden kann oder die als Flansch ausgebildet ist, um im geschlossenen Zustand entlang der Trennfuge 6 mit einem Gegenflansch des ersten Aufnahmeteils 1 zusammenwirken zu können. Die Flansche können insbesondere dazu ausgebildet sein, im geschlossenen Zustand und wöhrend eines Rotationsguss-Prozesses aneinander anzuliegen.
Die Aufnahmevorrichtung weist eine Verriegelungsvorrichtung 11 auf, mittels der das ersten Aufnahmeteil 1 und das zweite Aufnahmeteil 2 in der geschlossenen Stellung relativ zueinander arretierbar sind. Beispielsweise kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass das erste Aufnahmeteil 1 nach dem Beschicken der in der Aufnahmevorrichtung angeordneten Rotationsgussform zu dem zweiten Aufnahmeteil 2 geklappt wird und dass der so hergestellte geschlossene Zustand mittels einer automatisch arbeitenden Verriegelungsvorrichtung 11 arretiert wird. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass die Aufnahmevorrichtung wöhrend des nachfolgenden Rotationsgussprozesses im geschlossenen Zustand verbleibt. Nach dem Rotationsgussprozess wird die Verriegelungsvorrichtung, insbesondere durch einen Automaten, entriegelt, so dass die Aufnahmevorrichtung zum Herbeiführen des geöffneten Zustandes wieder aufgeklappt werden kann, um das Rotationsgussprodukt entnehmen zu können und um die Rotationsgussform mit neuem Rohmaterial befüllen zu können.
Figur 3 zeigt das erste zentrale Hohlkugelstück 7. Es ist zu erkennen, dass das erste zentrale Hohlkugelstück 7 fünf gleiche Kanten 12 aufweist.
Darüber hinaus weist das erste zentrale Hohlkugelstück eine Vielzahl von dreieckigen Durchbrüchen 13 auf. Die dreieckigen Durchbrüche 13 dienen insbesondere dazu, wöhrend eines Rotationsgussprozesses ein Durchströmen mit Heißluft zu ermöglichen. Dies erlaubt es, eine im Inneren der Aufnahmevorrichtung angeordnete Rotationsgussform zu erhitzen, damit das eingefüllte Rohmaterial an den Innenwänden der Rotationsgussform aufschmelzen kann. Darüber hinaus dienen die Durchbrüche 13 dazu, die Rotationsgussform wieder zu kühlen, nachdem das gesamte Rohmaterial im Inneren der Rotationsgussform geschmolzen ist und sich an den Innenwandungen angelagert hat. Die Durchbrüche 13 haben den weiteren Vorteil, dass die Wärmekapazität des zentralen Hohlkugelstücks 7 gegenüber einem Hohlkugelstück ohne Durchbrüche 13 deutlich reduziert ist, so dass weniger Material unnötig wöhrend eines Rotationsgussprozesses aufgeheizt und wieder abgekühlt werden muss.
Darüber hinaus haben die Durchbrüche 13 den ganz besonderen Vorteil, dass ein geringes Eigengewicht der Aufnahmevorrichtung erzielbar ist, so dass der Energiebedarf, der erforderlich ist, um die Aufnahmevorrichtung samt der darin befindlichen Rotationsgussform in Rotation zu bringen und in Rotation zu halten geringer ist, als bei einer Ausführung ohne Durchbrüche 13.
Die Ausbildung der Durchbrüche 13 in Form von Vielecken, wie beispielsweise Dreiecken, hat den ganz besonderen Vorteil, dass trotz einer insgesamt sehr großen Durchgangsflöche für die Heißluft bzw. die Kaltluft eine sehr hohe Tragföhigkeit erzielbar ist.
Das in Figur 3 dargestellte zentrale erste Hohlkugelstück 7 kann insbesondere aus einem ebenen Ausgangsmaterial, insbesondere aus Bleek oder Metallblech, ausgeschnitten oder ausgestanzt werden. Es bietet sich insbesondere an, dass zunöchst ein Rohling, beispielsweise mittels Laserschneiden, aus einem ebenen Ausgangsmaterial samt den Durchbrüchen 13 ausgeschnitten wird und dass der so gewonnene Rohling anschließend in seine gewölbte Form gebogen wird. Zum Biegen kann der Rohling in eine Presse mit einer kugelabschnittförmigen Form und in einer dazu komplementären Gegenform eingelegt und anschließend durch Annähern der kugelabschnittförmigen Form an die komplementäre Gegenform gebogen werden.
Figur 4 zeigt eines der weiteren ersten Hohlkugelstücke 8. Das erste weitere Hohlkugelstück 8 weist eine erste Kante 14 auf, die dazu bestimmt ist, mit einer Kante 12 des zentralen ersten Hohlkugelstücks 7, insbesondere Stoß auf Stoß, fest verbunden, insbesondere verschweißt, zu werden. Darüber hinaus weist das weitere erste Hohlkugelstück 8 zwei Seitenkanten 15 auf, die dazu bestimmt sind, jeweils mit einer Seitenkante 15 eines anderen ersten Hohlkugelstücks 8, insbesondere Stoß auf Stoß, fest verbunden zu werden.
Auch das weitere erste Hohlkugelstück 8 weist eine Vielzahl von Durchbrüchen 13 auf. In Bezug auf die Ausbildung und die Vorteile der Durchbrüche 13 gilt das gleiche, wie in Bezug auf die Durchbrüche 13 des zentralen ersten Hohlkugelstücks 7.
Das in Figur 4 dargestellte weitere erste Hohlkugelstück 8 kann, genauso wie das zentrale erste Hohlkugelstück 7, insbesondere aus einem ebenen Ausgangsmaterial, insbesondere aus Bieck oder Metallblech, ausgeschnitten Oder ausgestanzt werden. Es bietet sich insbesondere an, dass zunöchst ein Rohling, beispielsweise mittels Laserschneiden, aus einem ebenen Ausgangsmaterial samt den Durchbrüchen 13 ausgeschnitten wird und dass der so gewonnene Rohling anschließend in seine gewölbte Form gebogen wird. Zum Biegen kann der Rohling in eine Presse mit einer kugelabschnittförmigen Form und in einer dazu komplementären Gegenform eingelegt und anschließend durch Annöhern der kugelabschnittförmigen Form an die komplementäre Gegenform gebogen werden.
Figur 5 zeigt eine alternative Ausführungsform eines ersten zentralen Hohlkugelstücks 7. Dieses erste zentrale Hohlkugelstück 7 weist kreisförmige Durchbrüche 13 auf. Ein solches erstes zentrales Hohlkugelstück 7 kann beispielsweise dadurch hergestellt werden, dass zunöchst ein Rohling aus einem ebenen Ausgangsmaterial, insbesondere aus einem Blech, ausgeschnitten oder ausgestanzt wird und dass kreisförmige Durchbrüche 13 in den ebenen Rohling eingearbeitet werden. Anschließend kann der Rohling in seine gewölbte Form gebogen werden.
Bezuqszeichenliste: 1 Erstes Aufnahmeteil 2 Zweites Aufnahmeteil 3 Gelenk 4 Erste Hohlkugelstücke 5 Zweite Hohlkugelstücke 6 Trennfuge 7 Erstes zentrales Hohlkugelstück 8 Weitere erste Hohlkugelstücke 9 Zweites zentrales Hohlkugelstück 10 Weitere zweite Hohlkugelstücke 11 Verriegelungsvorrichtung 12 Kanten 13 Durchbrüche 14 Kanten 15 Kanten
Claims (22)
1. Aufnahmevorrichtung zum Aufnehmen wenigstens einer Rotationsgussform, mit einem ersten Aufnahmeteil (1) und einem zweiten Aufnahmeteil (2), die relativ zueinander wahlweise einen geschlossenen Zustand oder einen geöffneten Zustand überführbar sind, wobei das erste Aufnahmeteil (1) und das zweite Aufnahmeteil (2) im geschlossenen Zustand gemeinsam eine Hohlkugel bilden, dadurch gekennzeichnef, dass das erste Aufnahmeteil (1) aus mehreren ersten Hohlkugelstücken (4) hergestellt ist und/oder dass das zweite Aufnahmeteil (2) aus mehreren zweiten Hohlkugelstücken (5) hergestellt ist.
2. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnef, dass das erste Aufnahmeteil (1) als Halbkugelschale ausgebildet ist und/oder dass das zweite Aufnahmeteil (2) als Halbkugelschale ausgebildet ist.
3. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnef, dass das erste Aufnahmeteil (1) mehrere gleiche erste Hohlkugelstücke (4) aufweist und/oder dass das zweite Aufnahmeteil mehrere gleiche zweite Hohlkugelstücke (5) aufweist.
4. Aufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnef, dass das erste Aufnahmeteil (1) aus mehr als vier, insbesondere aus sechs, ersten Hohlkugelstücken (4) hergestellt ist und/oder dass das zweite Aufnahmeteil (2) aus mehr als vier, insbesondere aus sechs, zweiten Hohlkugelstücken (5) hergestellt ist.
5. Aufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnef, dass die benachbarten Kanten von benachbarten Hohlkugelstücken (4, 5) parallel zueinander verlaufen.
6. Aufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass a. mehrere der ersten Hohlkugelstücke (4) als gewölbte Vielecke ausgebildet sind, und/oder dass b. jedes der ersten Hohlkugelstücke (4) als gewölbtes Vieleck ausgebildet ist, und/oder dass c. mehrere der ersten Hohlkugelstücke (4) als gewölbte Fünfecke ausgebildet sind, und/oder dass d. jedes der ersten Hohlkugelstücke (4) als gewölbtes Fünfeck ausgebildet ist, und/oder dass e. mehrere der zweiten Hohlkugelstücke (5) als gewölbte Vielecke ausgebildet sind, und/oder dass f. jedes der zweiten Hohlkugelstücke (5) als gewölbtes Vieleck ausgebildet ist, und/oder dass g. mehrere der zweiten Hohlkugelstücke (5) als gewölbte Fünfecke ausgebildet sind, und/oder dass h. jedes der zweiten Hohlkugelstücke (5) als gewölbtes Fünfeck ausgebildet ist.
7. Aufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass alle ersten Hohlkugelstücke (4) dieselbe Anzahl von Ecken aufweisen und/oder dass alle zweiten Hohlkugelstücke (5) dieselbe Anzahl von Ecken aufweisen.
8. Aufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass a. das erste Aufnahmeteil (1 ) ein zentrales erstes Hohlkugelstück (7) aufweist, das als gewölbtes Vieleck, insbesondere mit gleichen Kanten, ausgebildet ist, und außerdem mehrere weitere erste Hohlkugelstücke (8) aufweist, die jeweils entlang einer ihrer Kanten mit dem zentralen ersten Hohlkugelstück (7) verbunden sind, und/oder dass b. das zweite Aufnahmeteil (2) ein zentrales zweites Hohlkugelstück (9) aufweist, das als gewölbtes Vieleck, insbesondere mit gleichen Kanten, ausgebildet ist, und außerdem mehrere weitere zweite Hohlkugelstücke (10) aufweist, die jeweils entlang einer ihrer Kanten mit dem zentralen ersten Hohlkugelstück (9) verbunden sind.
9. Aufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der ersten Hohlkugelstücke (4) eine Vielzahl von Durchbrüchen (13) aufweist und/oder dass wenigstens eines der zweiten Hohlkugelstücke (5) eine Vielzahl von Durchbrüchen (13) aufweist.
10. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl der Durchbrüche (13) eines der Hohlkugelstücke (4, 5) gleichartig ausgebildet sind und/oder regelmäßig angeordnet sind.
11. Aufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennfuge (6) zwischen dem ersten Aufnahmeteil (1) und dem zweiten Aufnahmeteil (2) im geschlossenen Zustand, insbesondere ausschließlich, entlang einem Großkreis oder entlang einem Kleinkreis der Hohlkugel verlöuft und/oder dass die Trennfuge (6) zwischen dem ersten Aufnahmeteil (1) und dem zweiten Aufnahmeteil (2) im geschlossenen Zustand kreisförmig ausgebildet ist.
12. Aufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmevorrichtung eine Verriegelungsvorrichtung (11) aufweist, mittels der das erste Aufnahmeteil (1) und das zweite Aufnahmeteil (2) in der geschlossenen Stellung relativ zueinander arretierbar sind.
13. Aufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Aufnahmeteil (1) und das zweite Aufnahmeteil (2) gelenkig miteinander verbunden sind und/oder dass die Hohlkugel zum Herbeiführen des geöffneten Zustandes aufklappbar ist.
14. Aufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Hohlkugelstücke (4) und/oder die zweiten Hohlkugelstücke (5) aus einem elektrisch leitenden Material hergestellt sind.
15. Rotationsgussanlage beinhaltend wenigstens eine Aufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14 und wenigstens eine Rotationsvorrichtung zum Rotieren der Aufnahmevorrichtung.
16. Verfahren zum Herstellen einer Aufnahmevorrichtung zum Aufnehmen wenigstens einer Rotationsgussform, mit einem ersten Aufnahmeteil (1) und einem zweiten Aufnahmeteil (2), die relativ zueinander wahlweise einen geschlossenen Zustand oder einen geöffneten Zustand überführbar sind, wobei das erste Aufnahmeteil (1) und das zweite Aufnahmeteil (2) im geschlossenen Zustand gemeinsam eine Hohlkugel bilden, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Aufnahmeteil (1) aus mehreren ersten Hohlkugelstücken (4) hergestellt wird und/oder dass das zweite Aufnahmeteil (2) aus mehreren zweiten Hohlkugelstücken (5) hergestellt wird.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnef, dass zum Herstellen eines ersten Hohlkugelstücks (4) oder zweiten Hohlkugelstücks (5) ein Rohling aus einem ebenen Ausgangsmaterial, insbesondere aus Blech, ausgeschnitten oder ausgestanzt wird und der Rohling danach gebogen wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnef, dass der Rohling durch Pressen zwischen einer kugelabschnittförmigen Form und einer dazu komplementären Gegenform gebogen wird.
19. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnef, dass das Ausgangsmaterial oder der Rohling mit einer Vielzahl von Durchbrüchen (13) versehen wird.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnef, dass die Durchbrüche (13) durch Stanzen oder durch Schneiden oder durch Laserschneiden hergestellt werden.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnef, dass die ersten Hohlkugelstücke (4) fest miteinander verbunden, insbesondere verschweißt, werden und/oder dass die zweiten Hohlkugelstücke (5) fest miteinander verbunden, insbesondere verschweißt, werden.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch gekennzeichnef, dass benachbarte erste Hohlkugelstücke (4) sfirnseifig fest miteinander verbunden werden und/oder dass benachbarte zweite Hohlkugelstücke (5) sfirnseifig fest miteinander verbunden werden.
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