LU87981A1 - Fenster mit holz-fluegelrahmen - Google Patents
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Description
PRIORITAETS-BEANSPRUCHUNG der Patentanmeldung in Deutschland vom 30. August 1990 unter Nr. G 90 12 391.1
BESCHREIBUNG Zü EINER PATENTANMELDUNG IM
GROSSHERZOGTUM LUXEMBURG
Elkura AG Fabrikhof 5 8134 Adliswil Suisse
Fenster mit Holz-Flügelrahmen
Fenster mit Holz-Flüqelrahmen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fenster mit Holz-Flügel-rahmen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Altbauten sind vielfach mit Doppelverglasungen versehen, die in einem trennbaren, zweiteiligen Rahmen eingebaut sind. Nachteilig ist dabei, dass sich auf der Innenseite der Schie-nen mit der Zeit Staub und Verunreinigungen ansammeln und sich Kondenswasser bilden kann, sodass die Scheibeninnensei-ten von Zeit zu Zeit gereinigt und dabei die beiden Rahmentei-Ie getrennt werden müssen. Man ist deshalb bestrebt, solche Doppelverglasungsfenster durch Isolierverglasungen zu erset-zen, bei denen die beiden Scheiben permanent dicht verbunden sind. Da vielfach die Holz-Flügelrahmen noch in gutem Zustand sind, ist es nicht zwingend notwendig, gleichzeitig auch die Flügel-Rahmen zu ersetzen.
Mit der Erfindung soli die Aufgabe gelost werden, bestehende Fenster mit Doppelverglasung in Fenster mit Isolierverglasung umzubauen, unter Weiterverwendung der bestehenden Holz-Flügelrahmen.
Die Erfindung, mit der diese Aufgabe gelost wird, ergibt sich aus dem Kennzeichen des Anspruches 1.
Dadurch ist es möglich, mit vergleichsweise geringem Aufwand Fenster mit Doppelverglasung zu sanieren und mit einer Isolierverglasung zu versehen, unter Weiterverwendung des bestehenden Holz-Flügelrahmens.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein konventionelles Fenster mit Holz-Fliigelrahmen und Doppelverglasung, das gemäss der vorliegenden Neuerung saniert werden soil
Fig. 2 ein Fenster mit Holz-Fliigelrahmen, Isolierverglasung und Holz-Glasfalzleiste, gemäss der Neuerung
Fig. 3 ein Fenster mit Holz-Fliigelrahmen, Isolierverglasung und einer Leichtmetall-Abdeckschiene, gemäss der Neuerung
Fig. 4 einen Querschnitt durch ein Fenster gemäss Fig. 3 in einem grosseren Masstab
Das in Fig. 1 dargestellte, konventionelle Fenster enthält einen zweiteiligen Holz-Fliigelrahmen 1,2 mit Doppelverglasung. Zur Sanierung eines solchen an sich bekannten Fensters nach Fig. 1 zum Einbau von Isolierglasscheiben 3 werden - gemäss Fig. 2 - nach Entfernung der Doppelglasscheiben die beiden Rahmenteile 1,2 miteinander verbunden, beispielsweise verleimt. Hernach wird an den beiden Rahmenteilen 1,2 eine ebene Falz-flâche 4 ausgefräst, die sich von der Leiste 5 bis zur Rahmen-aussenseite erstreckt, wobei die Dicke der auf der Innenseite vorstehenden Leiste 5 nicht oder nur wenig geschwächt wird. Diese Falzfläche 4 erstreckt sich iiber die Trennfuge zwischen den beiden miteinander verbundenen Rahmenteilen 1,2. In der Tiefe - welche etwa 17 mm beträgt - wird möglichst wenig Material abgefräst. Diese am Rahmen ringsum laufende Falzflâche 4 erstreckt sich rechtwinklig zur Glasscheibenflâche.
Nach dem Einsetzen der eine Einheit bildenden, versiegelten Isolierglasscheiben 3 und Einpassen von der Aussenseite her durch Unterlagen, wie Verglasungsklötze, wird aussen auf die Falzfläche 4 eine Holz-Glasfalzleiste 8 aufgesetzt und mit dem Rahmen befestigt. Die Isolierglasscheiben 3 befinden sich beidseits zwischen elastischen Distanzbändern 6. Der Raum 16 zwischen der Falzflâche 4 und den Isolierglas- scheiben 3 wird mit einer Dichtmasse ausgefüllt oder ausge-schäumt. Sodann wird der Glasanschluss ringsherum',£>eidseitig durch eine Dichtungsmasse 9 versiegelt. Im Flügelfalz wird im Holz zur guten Abdichtung eine ringsum laufende Nut einge-fräst, in die ein Hohlprofildichtungsstreifen 10 eingesetzt wird.
Die Ausführungsform nach Fig. 3 entspricht derjenigen nach Fig. 2 mit dem Unterschied, dass anstelle der Holz-Glasfalz-leiste 8 eine Leichtmetall-Abdeckschiene 10 eingesetzt wird, die sich ringsum über die âussere Flügelsichtflâche erstreckt und diese überdeckt. Die Befestigung dieser Leichtmetall-Abdeckschiene 10 erfolgt über eine am Rahmen festgemachte Klemmleiste 14, an der die Leichtmetall-Abdeckschiene 10 gehalten ist.
Die Klemmleiste 14, welche sich jeweils nur über einen Teil des Rahmenstückes erstreckt, liegt auf der Falzflâche 14 auf und wird durch eine Schraube 13 am Rahmen befestigt.
Diese Klemmleiste 14 ist im Querschnitt im wesentlichen winkelförmig ausgebildet, wobei der kürzere Schenkel 17 gegen die âussere Rahmenflâche 11 anliegt. Ein diesen kürze-ren Schenkel 17 überragender Hakenteil enthält eine SchrMg-flâche 18, an die sich eine Nut 20 anschliesst. In diese Nut 20 greift ein von der Abdeckleiste 10 abragender Winkel-ansatz 22 ein. I *
Auf der der Nut 20 gegenüberliegenden Seite der Klemmleiste 14 ist eine mit einer Schrâgflâche versehene Nase 24 vorhan-den, welche im montierten Zustand von einem Lappen 26 mit geringem Querschnitt der Abdeckschiene 10 hintergriffen wird. Die Ausbildung ist derart, dass die Abdeckschiene 10 durch Druck quer zur Scheibenflâche über die beiden Schräg-flachen gleitend auf die Klemmleiste 14 durch Schnappwirkung aufgeklemmt werden kann, wobei im montierten Zustand der Schenkelteil 28 gegen das elastische Distanzband 6 anliegt.
Claims (4)
1. Fenster mit einem zweiteiligen Holz-Flügelrahmen und mit einer in diesem gehaltenen Verglasung, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Rahmenteile (1,2) des zweiteiligen Rahmens miteinander verbunden sind, dass der so verbundene Flügelrah-men (1,2) eine zur Scheibenflâche rechtwinklig verlaufende, von der Anschlagleiste (5) über die Trennfuge der beiden Rahmenteile (1,2) bis zur Rahmenaussenseite erstreckende, ebene, rechtwinklig zur Scheibenfläche verlaufende Falzfläche (4) zur Aufnahme von Isolierglasscheiben (3) aufweist und die Isolierglasscheibe (3) auf der der Anschlagleiste (5) gegenüberliegonden Seite durch eine auf die Falzflâche (4) aufgesetzte Glasfalzleiste (8,10) abgestützt ist.
2. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Glasfalzleiste eine Holzleiste (8) ist.
3. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Glasfalzleiste eine Leichtmetallabdeckschiene (10) ent-hâlt, die mit Klemmleisten (14) zusammenwirkt, welche auf der Falzflâche (4) aufliegen und mit dieser verbunden, insbe-sondere verschraubt sind, und die Leichtmetall-Abdeckschiene (10) sich über die âussere Rahmenflâche (11) erstreckt.
4. Fenster nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmleisten (14) je einen die äussere Rahmenflâche (11) überragenden Hakenteil mit einer Nut (20) und einer ersten Schragflâche (18) und auf der der Nut gegenüberliegenden Seite eine Nase (24) mit Schragflâche aufweist und die Leichtmetall-Abdeckschiene (10) einen in die Nut (20) eingreifenden, winkelförmigen Ansatz und einen hinter die Nase (24) greifen-den Lappen (26) enthält, derart, dass die Leichtmetall-Abdeckschiene (10) durch Druck quer zur Scheibenflâche auf die Klemmleiste (14) aufschnappbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9012391U DE9012391U1 (de) | 1990-08-30 | 1990-08-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
LU87981A1 true LU87981A1 (de) | 1992-04-15 |
Family
ID=6856972
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
LU87981A LU87981A1 (de) | 1990-08-30 | 1991-07-25 | Fenster mit holz-fluegelrahmen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9012391U1 (de) |
LU (1) | LU87981A1 (de) |
-
1990
- 1990-08-30 DE DE9012391U patent/DE9012391U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1991
- 1991-07-25 LU LU87981A patent/LU87981A1/de unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE9012391U1 (de) | 1991-01-31 |
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