LU85181A1 - Fingerring-dosimeter und auswertevorrichtung hierfuer - Google Patents

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LU85181A1
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LU
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ring
dosimeter
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clasp
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Peter Turkowsky
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Euratom
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    • G01T1/00Measuring X-radiation, gamma radiation, corpuscular radiation, or cosmic radiation
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Description

~ - 3 - #
FINGERRING-DOSIMETER UND AUSWERTEVORRICHTUNG ' , HIERFÜR
X __
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fingerring-Dosimeter/ bei dem ein Thermolumineszenz-Detektorplättchen in einen Finger-; ring eingebaut ist und Mittel zur maschinell lesbaren Kenn zeichnung des Dosimeters vorhanden sind. Die Erfindung bezieht t sich außerdem auf eine Auswertevorrichtung für ein solches Fingerring-Dosiméter.
Zur Überwachung der Strahlendosis, der in kerntechnischen Anlagen beschäftigte Personen ausgesetzt sind, werden Dosimeter in verschiedenen Formen und gemäß unterschiedlicher physikalischer Prinzipien eingesetzt. So gibt es Dosimeter in Form von an die Kleidung anzuhängenden und einen strahlenempfindlichen Film enthaltenden Taschen und auch in Form von Finger- I ringen, auf die ein strahlenempfindliches Element aufgesetzt ist. Solche Fingerring-Dosimeter werden insbesondere bei Arbeiten in Autoklaven verwendet, in denen mit Gummihandschuhen, verschlossene Öffnungen vorgesehen sind. Die das Fingerring-Dosimeter tragende Hand greift also durch eine der Öffnungen in den Autoklaven hinein und erhält dabei den Gummihandschuh übergestülpt.
Als Detektor wird in solchen Dosimetern z.B. ein in einer die zu erfassende Strahlung durchlassenden, aber für sichtbares
Licht undurchlässigen Kassette untergebrachter Film verwendet.
Für Fingerring-Dosimeter eignet sich ein·solcher Film aber -.durch schlecht, da wegen der\ den Film und seine Kassette bedingten Bauhöhe der Fingerring sehr klobig wird und sich daher leicht in dem Gummihandschuh verhakt. Die Bauhöhe wird weiter vergrößert durch die konstruktiven Maßnahmen, die nötig sind, um auf einfache Weise die Kassette zur Auswertung von dem Ring abnehmen und wieder aufstecken zu können. Bekannte Ringe ähneln daher einem Kardinalsring und sind bei den zu überwachenden ♦
* - I
' I Personen unbeliebt.
I Neben photographischen Filmen sind auch Thermolumineszenz- I Detektoren im Einsatz, die ihre KristallStruktur bei Strahlen- I einwirkung verändern und dabei ein Licht aussenden. Solche I Detektoren sind gegen sichtbares Licht unempfindlich und braucher I daher keine Kassetten. Zur Auswertung werden solche bekannte I Detektorplättchen aus dem Ring entnommen und mit einer Heiz- I lampe auf z.B. 200°C aufgeheizt, wobei sie ein Licht abgeben, I dessen Intensität ein Maß für die vorher empfangene Strahlung I ist.
| Aufgabe der Erfindung ist es, ein Fingerring-Dosimeter anzu- I geben, dessen Bauhöhe im Bereich des Detektorplättchens weder I durch zusätzliche Tageslichtkassetten noch durch Mittel zur I schnellen Befestigung des Plättchens am Ring vergrößert wird, I so daß der Ring im Bereich des Detektorplättchens kaum dicker I als in anderen Bereichen ist. Damit behindert dieses Finger- I ring-Dosimeter den Benutzer nicht mehr bei seiner Arbeit..äls I sein ganz normaler Ehering.
I Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als I Thermolumineszenz-Detektorplättchen ein Dünnschicht-Dosimeter I verwendet wird, das derart fest in. dem als offene Spange aus- I gebildeten Ring montiert ist, daß seine Lumineszenzfläche auf I der Ringinnenseite offenliegt.
I Auf diese Weise kann das Detektorplättchen während der I Auswertung im Ring verbleiben. Schnapphalterungen oder ähn- I liehe Schnellverschlüsse entfallen also.
Bezüglich von Merkmalen bevorzugter Ausführungsformen der .
Erfindung sowie, der für dieses Fingerring-Dosimeter verwendeten Auswertevorrichtung wird auf die Unteransprüche verwiesen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels mithilfe der Zeichnungen näher erläutert.
* / ^ 1 ' / - * \ - * x Fig. 1 zeigt in Perspektive ein erfindungsgemäßes Fingerring- ΐ. Dosimeter.
Fig. 2 zeigt dasselbe Dosimeter im Schnitt.
Fig. 3 zeigt in Perspektive eine Auswertevorrichtung für das Dosimeter gemäß Fig. 1.
Der Ring, der in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellt ist, ist nicht geschlossen, sondern als offene Spange 1 ausgebildet, die aus einem elastischen Metall oder Kunststoff besteht. Im Bereich eines oder beider Spangenenden befinden sich Kodelöcher 2, 2', die nicht verändert werden und dauernd die Kennzeichnung des Ringes wiedergeben. Im verbreiterten Mittelteil 3 der Spange befindet sich eine kreisrunde Öffnung 4, in die ein Dosimeter (in Form eines Dünnschicht-Thermolumineszenz-Detektorplättchens 5 eingesetzt ist. Die strahlenempfindliche Schicht ist beispielsweise nur 125 μπι dick und ist mithilfe eines Spannringes 13 fest in die Öffnung 4 eingeklebt. Es ist ersichtlich, daß eine solche Montageweise,die nicht auf eine gelegentliche oder häufige Entnahme des Detektorplättchens Rücksicht nehmen muß, zu einer wesentlichen flacheren Bauform führt, als wenn das Detektorplättchen zur Auswertung aus dem Ring entnommen werden muß. Allerdings muß dann eine AuswerteVorrichtung geschaffen werden, die den Ring als Ganzes akzeptiert. Eine solche Vorrichtung ist in Fig. 3 schematisch dargestellt.
Sie besteht im wesentlichen aus einer Ladeschiène 6', aus einer Heizvorrichtung 7 für das Detektorplättchen und aus einem Photodetektor, der im vorliegenden Fall von einer Photomultiplier-Röhre 8 gebildet wird, die über eine Faseroptik 9 das zu analysierende Lumineszenzbild empfängt. Die Ladeschiene ist im Querschnitt fr -förmig ausgebildet und der Form des spangenförmigen Rings angepaßt. Der Ring wird zur Auswertung über diese Ladeschiene geschoben, wobei er zuerst einen Leseschlitz 10 überstreicht, hinter dem nicht gezeichnete Lichtdetektoren sitzen. Auf diese Weise wird der Kode gelesen, der durch^die Löcher 2 im Spangenbereich des Rings bestimmt ist.
j.r - 6 - è ♦ ' . . Da das Detektorplättchen fest im Ring verankert ist, braucht , das Plättchen nicht selbst gekennzeichnet zu‘werden, wie dies etwa bei bekannten Dosimetern noch nötig ist.
Nach überstreichen des Kodeleseschlitzes 10 gelangt der Ring in die eigentliche Dosis-Meßstation, in der er sich in der Darstellung gemäß Fig. 3 befindet. In dieser Station sitzt das Detektorplättchen 5 unmittelbar vor dem Ende der Faseroptik 9, die die Ladeschiene durchdringt. In Flucht zu dieser Faseroptik befindet sich außerhalb des Ringes die Heizvorrichtung 7, die aus einer Heizlampe 11 und einer Konvergenzröhre 12 besteht. Diese Heizvorrichtung ist dazu bestimmt, das Detektorplättchen 5 auf eine Temperatur von etwa 200°C . aufzuheizen. Hierbei sendet das Detektorplättchen eine Lumineszenzstrahlung aus, die über die Faseroptik 9 an die Photomultiplier-Röhre 8 übertragen wird. Das damit in der Röhre erzeugte elektrische Signal ist ein Maß für die vom Ringträger empfangene Strahlendosis.
Nach dem Ausheizen und.Abkühlen ist der Ring sofort wieder bereit zu. einem neuen Einsatz. Das Meßergebnis wird mit dem Identifikationskode,der in der Kodelesestation durch den Schlitz 10 hindurch ermittelt wird, korreliert und automatisch protokolliert.
Die Erfindung ist nicht auf das im einzelnen beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. So kann die maschinell lesbare Kennzeichnung des Ringes auch eine optische oder magnetische Markierung umfassen. Die Photomultiplier-Röhre 8 und die Faseroptik 9 der Auswerteeinrichtung können auch durch Halbleiter-Photodetektoren ersetzt sein, die unmittelbar in die Ladeschiene eingebaut sind.
y • - ( 1 · . . ' ' -AJ?· ^ I Zusammenfassung t I Fingerring-Dosimeter und Auswertevorrichtung hierfür il 31 ; I ♦ ä| Die Erfindung bezieht sich auf ein Fingerring-Dosimeter, |j bei dem ein Thermolumineszenz-Detektorplättchen in einen
Fingerring eingebaut ist. Dieses Thermolumineszenz-Detek -|| torplättchen (5) ist ein Dünnschicht-Dosimeter, das derart || fest in dem als offene Spange ausgebildeten Ring (1) mon- ?I tiert ist, daß seine Lumineszenzfläche auf der Ringinnen- l| Seite offenliegt. Zugleich ist Gegenstand der Erfindung fl eine Auswerteeinrichtung für das Plättchen (5), bei der Ί letzteres nicht aus dem Ring ausgebaut werden muß. ^ i i 91
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Claims (4)

  1. EUROPÄISCHE ATOMGEMEINSCHAFT (EURATOM) Bâtiment Jean Monnet, Plateau du Kirchberg " > Boîte Postale 1907, LUXEMBURG V FINGERRING-DOSIMETER UND AUSWERTEVORRICHTUNG HIERFÜR 1/ Fingerring-Dosimeter, bei dem ein Thermolumineszenz-Detektorplättchen in einem Fingerring eingebaut ist und Mittel zur maschinell lesbaren Kennzeichnung des Dosimeters - vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, daß als Thermolumineszenz-Detektorplättchen (5) ein Dünnschicht-Dosimeter verwendet wird, das derart fest in dem als offene Spange (1) ausgebildeten Ring montiert ist, daß seine Lumineszenzfläche auf der Ringinnenseite offenliegt.
  2. 2/ Fingerring-Dosimeter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßtMittel zur maschinell lesbaren Kennzeichnung des Dosimeters aus einem Lochkode (2, 2') bestehen, der im seitlichen Spangenbereich des Rings angebracht ist.
  3. 3/ Auswertevorrichtung für das Fingerring-Dosimeter nach . Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ladeschiene (6) mit einem $2 -förmigen, der Spange (1) angepaßten Querschnitt vorgesehen ist, über die die Spange (1) geschoben wird und die nacheinander eine Lesestation (10) für die Ringkennzeichnung und eine aus einer Heizquelle (11) und einem Photodetektor (8) bestehende Dosis-Meßstation aufweist, wobei die Heizquelle auf die Ringaußenseite einwirkt und die Lumineszenz-Messung auf der Ringinnenseite erfolgt. j'·. / : I. · ' - I \\ V
  4. ' '* , 4/ Auswertevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, ' daß zür Lumineszenzmessung einer Faseroptik (9) mit einem Ende in die Ladeschiene (6) hineinragt und mit dem anderen Ende an die lichtempfindliche Fläche einer Photomultiplier-Röhre (8) angekoppelt ist. \ » / : ; r K :
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