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Die Erfindung betrifft ein Transportsystem für einen zumindest im Wesentlichen flachen Gegenstand, insbesondere ein Gemälde und/oder einen Gemälderahmen, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft ferner eine Transportanordnung gemäß Anspruch 13.
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Der Transport von empfindlichen Gegenständen, beispielsweise Kunstwerken, stellt besondere Anforderungen an die hierbei eingesetzten Transportsysteme. Insbesondere flache Gegenstände, wie etwa Gemälde mit oder ohne Rahmen sowie Gemälderahmen an sich, sind nicht nur aufgrund ihrer zum Teil filigranen Beschaffenheit, empfindlicher Oberflächen und dergleichen beim Transport besonders anfällig für Beschädigungen, sondern bringen auch aufgrund ihrer Form in der Regel weitere Erschwernisse mit sich. Insbesondere bei großflächigen Werken besteht ein extremes Verhältnis zwischen der lateralen Ausdehnung und der Dicke, wodurch sich ein vergleichsweise ungünstiger Schwerpunkt für den Transport ergibt. Ein entsprechendes Transportsystem muss von daher insbesondere eine ausreichende Transportstabilität gewährleisten und gleichzeitig Schutz für den zu transportierenden Gegenstand gegen Schmutz, mechanische Beschädigungen, beispielsweise Materialbrüche oder Abschürfungen, sowie gegen Erschütterungen bieten. Des Weiteren sind möglichst konstante Werte der Temperatur und der relativen Luftfeuchtigkeit gerade für den Transport von Gemälden essenziell. Es ist somit eine Vielzahl von Anforderungen gleichzeitig zu erfüllen. Kompromisse bei der Konstruktion eines entsprechenden Transportsystems sind jedoch nicht ohne Weiteres einzugehen, da insbesondere Kunstgegenstände zum Teil äußerst empfindlich auf nicht optimale Transportbedingungen reagieren. Das Kostenrisiko hinsichtlich irreparabler Schäden an wertvollen Einzelstücken liegt auf der Hand. Im Hinblick auf eine möglichst effiziente Nutzung von Ressourcen und um die Handhabung des Packstücks nicht unnötig zu erschweren, ist es ferner wünschenswert, dass das Transportsystem möglichst leichtbauend ausgestaltet ist, damit das Gesamtgewicht des Packstücks nicht unverhältnismäßig stark über das zum Teil bereits hohe Eigengewicht eines großen Gemäldes oder dergleichen erhöht wird.
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Aus dem Stand der Technik sind bereits verschiedene Transportsystem für flache Gegenstände, insbesondere Kunstwerke, bekannt, bei denen eine Aufnahme des betreffenden Gegenstands in einer entsprechenden Einrichtung vorgesehen ist, wobei der Gegenstand im Hinblick auf die Transportstabilität eingeklemmt bzw. eingespannt wird. Zum weiteren Schutz wird der Gegenstand hierbei durch zusätzliche Polstermaterialien in verschiedenen Richtungen abgepolstert. Zum Teil werden auch bereits Prinzipien des Leichtbaus, beispielsweise durch die Materialauswahl oder bestimmte Stützgeometrien angewandt.
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Bei bekannten Ansätzen ist jedoch in der Regel ein Kompromiss zu treffen in Bezug darauf, welche der oben beschriebenen Aspekte besondere Priorität genießt. Wird besondere Stabilität und Schutz bevorzugt, geht dies üblicherweise mit umfangreichen konstruktiven Maßnahmen einher, die durch zusätzliche Befestigungs- und Schutzeinrichtungen wiederum ein erhöhtes Gesamtgewicht des Packstücks bedingen. Umgekehrt ist eine besonders leichtbauende Ausgestaltung eines Transportsystems üblicherweise deutlich weniger stabil und kann somit schnell zu Beschädigungen des zu transportierenden Gegenstands führen. Es bestehen von daher Bestrebungen, sowohl eine ausreichende Stabilität als auch eine möglichst leichte Konstruktion miteinander in Einklang zu bringen. Dies wird bei einigen bekannten Ansätzen insbesondere durch eine vergleichsweise komplexe Geometrie der Konstruktion bewirkt, die letztlich mit einem erhöhten Aufwand in der Handhabung einhergeht. Hieraus ergeben sich beispielsweise zeitliche Nachteile beim Verpacken und Verladen der Transportware, die in der Folge wiederum zu Kostennachteilen führen.
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Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile der aus dem Stand der Technik bekannten Ansätze zu überwinden und ein einfach zu handhabendes System zum sicheren Transport insbesondere von Kunstgegenständen, beispielsweise Gemälden, bereitzustellen, das besonders einfach in der Handhabung für Benutzer ist, jedoch gleichzeitig Vorteile in Bezug auf die Schutzwirkung für den Transportgegenstand in hohem Maße gewährleistet und darüber hinaus möglichst leichtbauend ausgebildet ist.
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Die vorgenannte Aufgabe wird durch ein Transportsystem mit den Merkmalen des Gegenstands von Anspruch 1 gelöst.
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Das erfindungsgemäße Transportsystem ist dazu ausgebildet, einen zumindest im Wesentlichen flachen Gegenstand aufzunehmen. Bei einem solchen Gegenstand kann es sich insbesondere um ein Gemälde, einen Gemälderahmen oder eine Kombination von diesen handeln. Das Transportsystem ist dazu insbesondere in zwei Raumrichtungen deutlich weiter ausgedehnt als in der dritten Raumrichtung, wodurch sich auch für das Transportsystem eine im Wesentlichen flache Form ergibt. Das Transportsystem weist einen äußeren Stützrahmen auf, der dem System die notwendige Grundstabilität verleiht und zur Stützung der weiteren Bauteile des Systems dient. Mittels des Stützrahmens kann das Transportsystem zudem an einem externen Gegenstand, beispielsweise an oder in einer Transportbox, befestigt werden. Hierauf wird im weiteren Verlauf noch näher eingegangen.
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Das Transportsystem weist ferner eine Halterungsanordnung zur Halterung des zu transportierenden Gegenstands auf, wobei die Halterungsanordnung den Gegenstand in letztlich allen drei Raumrichtungen relativ zum Transportsystem fixieren soll. Hierzu weist die Halterungsanordnung zum einen eine Höhenfixiervorrichtung auf, mittels derer der Gegenstand in einer Höhenrichtung fixiert werden kann. Zum anderen dient eine Seitenfixiervorrichtung zur Fixierung des Gegenstands in einer Seitenrichtung, die zur Höhenrichtung senkrecht verläuft. Es ist hierbei nicht zwingend notwendig, dass die auf den zu transportierenden Gegenstand wirkenden Bauteile der Höhenfixiervorrichtung und der Seitenfixiervorrichtung zueinander streng senkrecht verlaufend angeordnet sind. Vielmehr ist es erfindungsgemäß ausreichend, dass die Wirkungsweise der Höhenfixiervorrichtung und der Seitenfixiervorrichtung bezüglich angreifender Kraftvektoren zumindest anteilig derart ausgebildet ist, dass einer Bewegung des Transportgegenstands in Höhenrichtung bzw. Seitenrichtung entgegengewirkt wird. Es ist somit insbesondere möglich, dass auch von der Höhenfixiervorrichtung eine Bewegung des Gegenstands in Seitenrichtung zumindest zu einem gewissen Teil unterdrückt wird. Gleiches gilt entsprechend für die Seitenfixiervorrichtung.
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Die Halterungsanordnung umfasst ferner eine Tiefenfixiervorrichtung, mittels derer der Transportgegenstand in einer Tiefenrichtung fixiert werden kann. Die Tiefenrichtung ist dabei als die Richtung zu verstehen, die zu den vorgenannten lateralen Raumrichtungen, in denen der Gegenstand die größte Ausdehnung besitzt, d. h. Höhenrichtung und Seitenrichtung, senkrecht verläuft. Allgemein sind die drei ausgezeichneten Raumrichtungen Höhenrichtung, Seitenrichtung und Tiefenrichtung nicht als absolut, sondern relativ zueinander und auf das Transportsystem bezogen zu verstehen. Es ist von daher erfindungsgemäß möglich, das Transportsystem derart auszugestalten, dass es einen flachen Gegenstand in liegender Ausrichtung zum Transport aufnimmt. In diesem Fall kann auch die "Höhenrichtung" durchaus parallel zum Erdboden verlaufen. In funktionaler Hinsicht ändert dies letztlich nichts an den Eigenschaften der erfindungsgemäßen Konstruktion.
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Die Tiefenfixiervorrichtung wird nach der Aufnahme des Transportgegenstands im Transportsystem so positioniert, dass der Gegenstand kontaktiert wird und er in seiner Position bezogen auf die Tiefenrichtung fixiert wird. Hierzu wird die Tiefenfixiervorrichtung mittels einer Tiefensperreinrichtung in einer Fixierposition gegen selbstständiges Lösen gesichert. Die Tiefensperreinrichtung muss zunächst freigegeben werden, um eine erneute Bewegung der Tiefenfixiervorrichtung vom Gegenstand weg zu ermöglichen.
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Zur manuellen Freigabe der Tiefensperreinrichtung ist eine Freigabeeinrichtung vorgesehen, die zur Freigabe der Tiefensperreinrichtung betätigt werden kann. Um ein versehentliches Freigeben der Tiefensperreinrichtung bzw. Lösen der Tiefenfixiervorrichtung zu verhindern, weist die Freigabeeinrichtung eine Mehrzahl von Sicherungseinrichtungen auf. Hierbei wirken die Sicherungseinrichtungen derart zusammen, dass die Betätigung der Freigabeeinrichtung nur dann möglich ist, wenn alle Sicherungseinrichtungen deaktiviert sind.
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Die Sicherungseinrichtungen können unabhängig voneinander wirken, d. h. jeweils für sich eine Betätigung der Freigabeeinrichtung verhindern und unabhängig von weiteren Sicherungseinrichtungen in beliebiger Reihenfolge deaktivierbar sein. Bevorzugt bauen die Sicherungseinrichtungen jedoch derart aufeinander auf, dass die jeweils nächste Sicherungseinrichtung erst nach Deaktivierung der vorangestellten möglich ist. Hierbei kann beispielsweise im Fall von drei Sicherungseinrichtungen vorgesehen sein, dass zunächst die erste Sicherungseinrichtung überwunden wird, wodurch eine zweite Sicherungseinrichtung deaktiviert werden kann. Dies lässt schließlich die Deaktivierung bzw. Überwindung der dritten Sicherungseinrichtung zu, wodurch die Tiefensperreinrichtung letztlich gelöst wird und die Tiefenfixiervorrichtung aus ihrer Fixierposition bewegt werden kann.
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Unter einer "Deaktivierung" einer Sicherungseinrichtung ist im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung nicht nur ein unstetiges Umschalten zwischen einem gesicherten und einem entsicherten Zustand zu verstehen. Insbesondere zählt hierzu vielmehr auch die Bewegung eines Bauteils entgegen einer Rückstellkraft bis zum Überwinden eines bestimmten, vorzugsweise einstellbaren, Schwellenwertes.
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Zum Feststellen der Höhenfixiervorrichtung in einer Fixierposition ist ihr vorzugsweise eine Höhensperreinrichtung zugeordnet. Alternativ oder zusätzlich ist in entsprechender Weise der Seitenfixiervorrichtung vorzugsweise eine Seitensperreinrichtung zugeordnet. Die Höhen- bzw. Seitenfixiervorrichtung ist insbesondere jeweils verschieblich gelagert und kann mittels einer entsprechenden Sperreinrichtung an einer bestimmten Stelle gegen weiteres, insbesondere ungewolltes, Verschieben gesichert werden.
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In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Höhenfixiervorrichtung mittels verschiebbarer Reiter an Seitenteilen der Stützrahmenstruktur gelagert. Alternativ oder zusätzlich ist ferner auch eine Lagerung an einem vom Stützrahmen separaten Bauteil möglich, dass sich insbesondere in Höhenrichtung erstreckt. Zum Erreichen einer ausreichenden Stabilität ist die Höhenfixiervorrichtung zumindest mittelbar mit dem Stützrahmen verbunden. Alternativ oder zusätzlich zu einem Reiter kann die Höhensperreinrichtung auch als Schelle, Klemme oder dergleichen, oder aber als Haken, Fortsatz oder dergleichen zum Eingriff in eine komplementäre Aufnahme und/oder Führungsnut ausgebildet sein bzw. entsprechende Bauteile umfassen.
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Die obigen Ausführungen zur Höhensperreinrichtung gelten analog auch für die bevorzugte Ausgestaltung einer Seitensperreinrichtung im Sinne der Erfindung. In einer weiter bevorzugten Ausführungsform ist jedoch die Seitenfixiervorrichtung mittels einer entsprechenden Seitensperreinrichtung an einem in Höhenrichtung verschieblichen, zumindest im Wesentlichen horizontal verlaufenden Balken, derart gelagert, dass die Seitenfixiervorrichtung in Seitenrichtung verschiebbar ist.
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Zur Lagerung der Seitenfixiervorrichtung kann wiederum ein Reiter dienen, der an dem Querbalken bzw. Horizontalbalken verschieblich gelagert ist. Die konstruktiven Alternativen zu einem solchen Reiter der Seitensperreinrichtung entsprechen den oben genannten Möglichkeiten in Bezug auf die Höhenfixiervorrichtung bzw. Höhensperreinrichtung.
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Der Horizontalbalken kann Teil der Höhenfixiervorrichtung sein, diese zumindest teilweise mittelbar oder unmittelbar tragen oder die Höhenfixiervorrichtung auch als solche repräsentieren. Der verschiebbare Balken ist selbst vorzugsweise mittels Reitern oder der oben genannten Alternativen mit dem Stützrahmen, insbesondere einem oder mehreren Seitenteilen des Stützrahmens verbunden, wobei die Reiter des Balkens vorzugsweise der Höhensperreinrichtung oder mehreren Höhensperreinrichtungen zu zuordnen sind.
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Die Höhensperreinrichtung und/oder die Seitensperreinrichtung basieren vorzugsweise auf dem Prinzip korrespondierender Öffnungen bzw. Bohrungen, die mittels eines durchgehenden Stiftes in Lateralrichtung zueinander fixiert werden. Bevorzugt ergibt sich eine erste Fixierung in einer Lateralrichtung, d. h. in Höhenrichtung oder in Seitenrichtung, aus der geführten verschieblichen Lagerung der Höhenfixiervorrichtung bzw. der Seitenfixiervorrichtung, beispielsweise mittels Reitern in der oben geschilderten Weise. Die Bewegung der Höhenfixiervorrichtung bzw. Seitenfixiervorrichtung ist dann nur noch in einer Vorzugsdimension, d. h. insbesondere nur noch in Höhenrichtung oder in Seitenrichtung, möglich und wird letztlich auch in dieser durch Einsetzen des Stiftes durch die in Überdeckung gebrachten Bohrungen fixiert. Beispielsweise im bevorzugten Fall von verschieblich gelagerten Reitern weisen somit sowohl die Reiter als auch die tragende Struktur, an welcher der Reiter gelagert ist, d. h. Querbalken und/oder Seitenteile des Stützrahmens, alternativ oder zusätzlich eines verschieblich gelagerten Balkens, entsprechende Bohrungen auf.
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Alternativ oder zusätzlich zu einem verschieblich gelagerten Horizontalbalken in seiner oben geschilderten Funktion bezüglich der Höhenfixiervorrichtung kann ferner ein insbesondere in Seitenrichtung verschieblich gelagerter Vertikalbalken vorgesehen sein. Ein solcher verschiebbarer Vertikalbalken entfaltet vorzugsweise eine entsprechende Funktion in Bezug auf die Seitenfixiervorrichtung.
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Eine erhöhte Flexibilität ergibt sich insbesondere aus einer Kombination von jeweils einem oder mehreren verschiebbaren Horizontalbalken und verschiebbaren Vertikalbalken. Hierbei können die verschiebbaren Balken miteinander verbunden sein, beispielsweise durch einen Kreuzverbinder bzw. einen als Kreuzverbinder ausgestalteten Reiter, der in jeweils zwei senkrecht zueinander verlaufenden Raumrichtungen, d. h. insbesondere Höhenrichtung und Seitenrichtung, verschiebbar ist. Eine Lagerung der verschiebbaren Balken zum Tragen der Höhenfixiervorrichtung bzw. Seitenfixiervorrichtung kann jedoch auch unabhängig voneinander, insbesondere jeweils am Stützrahmen, erfolgen. Hieraus ergeben sich zahlreiche Kombinationsmöglichkeiten, wie die Fixierung des zu transportierenden Gegenstands in Höhenrichtung bzw. Seitenrichtung vorgenommen werden kann. Dies ist von besonderem Vorteil, um eine Vielzahl unterschiedlicher Gegenstände mit zum Teil komplexen Formen und Beschaffenheiten mit demselben erfindungsgemäßen System zu transportieren.
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Insbesondere im Fall einer Ausgestaltung mit zueinander korrespondierenden Bohrungen ist die Höhensperreinrichtung und/oder die Seitensperreinrichtung vorzugsweise zur Verwendung mit einem oder mehreren Kugelsperrbolzen ausgebildet und/oder umfasst wenigstens einen Kugelsperrbolzen. Hierdurch wird ein versehentliches Herausrutschen oder Herausziehen des als Kugelsperrbolzen ausgebildeten Sicherungsstiftes aus den Bohrungen wirksam verhindert. Hieraus resultiert eine weiter erhöhte Transportsicherheit.
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In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung weist die Höhensperreinrichtung und/oder die Seitensperreinrichtung eine Mehrzahl von ersten Aufnahmeöffnungen zur Aufnahme eines Sperrbolzens bzw. Sicherungsstifts, insbesondere eines Kugelsperrbolzens, auf. Ferner weist ein Tragelement, an dem die Höhensperreinrichtung bzw. Seitensperreinrichtung gelagert ist, beispielsweise mittels eines Reiters, eine Mehrzahl von zweiten Aufnahmeöffnungen auf. Bei dem Tragelement kann es sich wie oben beschrieben um einen Querbalken oder ein Seitenteil des Stützrahmens handeln. Alternativ oder zusätzlich kann sich der Begriff "Tragelement" vorliegend auch auf einen verschiebbar gelagerten Horizontalbalken und/oder Vertikalbalken beziehen.
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Die Anzahl der zweiten Aufnahmeöffnungen, d. h. insbesondere der Bohrungen im Tragelement, ist vorzugsweise größer als die Anzahl der ersten Aufnahmeöffnungen, d. h. insbesondere der Bohrungen in der Höhensperreinrichtung bzw. Seitensperreinrichtung, beispielsweise in einem entsprechenden Reiter.
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Bevorzugt steht der Abstand, insbesondere der mittlere Abstand zwischen zwei oder mehreren der ersten Aufnahmeöffnungen in einem bestimmten Verhältnis zu dem Abstand, insbesondere mittleren Abstand, zwischen zwei oder mehreren der zweiten Aufnahmeöffnungen. Dieses Abstandsverhältnis ist bevorzugt so bemessen, dass durch Verschieben des Reiters oder dergleichen nicht nur Fixierpositionen eingenommen werden können, die in ihrem Abstand durch den Abstand der zweiten Aufnahmeöffnungen, d. h. insbesondere der Bohrungen im Tragelement, vorgegeben und quantisiert sind. Stehen der Abstand der ersten Aufnahmeöffnungen und der Abstand der zweiten Aufnahmeöffnungen in einem nicht ganzzahligen Verhältnis zueinander, ist es - vergleichbar dem Prinzip eines Nonius bei einem Messschieber - möglich, auch Fixierpositionen zu erreichen und die Fixiervorrichtungen in diesen Positionen festzustellen, die näher zusammenliegen als durch den Abstand der Bohrungen eines Teils der zusammenwirkenden Komponenten, d. h. den Abstand der ersten Aufnahmeöffnungen und/oder den Abstand der zweiten Aufnahmeöffnungen, vorgegeben ist. Der minimal einstellbare Abstand der Fixierpositionen beträgt dabei vorzugsweise weniger als 5 mm, bevorzugt weniger als 3 mm, besonders bevorzugt weniger als 2,5 mm, insbesondere etwa 2 mm.
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Die Höhensperreinrichtung und/oder die Seitensperreinrichtung weisen, insbesondere unabhängig voneinander, bevorzugt wenigstens zwei, besonders bevorzugt wenigstens drei, erste Aufnahmeöffnungen auf. Im Fall von mehr als zwei ersten Aufnahmeöffnungen und/oder zweiten Aufnahmeöffnungen ist erfindungsgemäß nicht zwingend eine äquidistante Anordnung der Aufnahmeöffnungen notwendig. Unterschiedliche Abstände zwischen benachbarten Aufnahmeöffnungen ermöglichen letztlich unterschiedliche Verhältnisse zwischen den Abständen der ersten Aufnahmeöffnungen und den Abständen der zweiten Aufnahmeöffnungen. Hieraus lassen sich insbesondere verschieden feine Abstufungen der zu erreichenden Fixierpositionen für die Höhenfixiervorrichtung und/oder die Seitenfixiervorrichtung verwirklichen.
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In einer bevorzugten Ausführungsform weist das erfindungsgemäße Transportsystem wenigstens einen, vorzugsweise zwei, weiter bevorzugt vier Fixierwinkel auf, die der Fixierung des zu transportierenden Gegenstands dienen. Es ergibt sich somit insbesondere ein Aufnahmeraum für den Transportgegenstand, der durch die Winkel in den Ecken begrenzt ist. Durch die Winkelform kann ein solcher Fixierwinkel zur gleichzeitigen Fixierung des Gegenstands in Höhenrichtung und Seitenrichtung dienen und erfüllt damit gleichzeitig Funktionen sowohl der Höhenfixiervorrichtung als auch der Seitenfixiervorrichtung und kann somit Teil von diesen sein oder als solcher die Höhenfixiervorrichtung und/oder die Seitenfixiervorrichtung zumindest teilweise bilden. Durch die Zusammenfassung von Funktionen der in den lateralen Raumrichtungen wirkenden Fixiervorrichtungen zumindest teilweise in einem Fixierwinkel lässt sich eine besonders kompakte Bauform des erfindungsgemäßen Transportsystems realisieren.
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Ein solcher Fixierwinkel kann zudem eine Höhensperreinrichtung und/oder eine Seitensperreinrichtung oder Teile von diesen umfassen oder damit verbunden sein. In einer bevorzugten Ausgestaltung weist der Fixierwinkel beispielsweise einen einseitig angeschlagenen Reiter auf, mittels dessen er verschiebbar auf bzw. an einem Tragelement, beispielsweise einem Teil des Stützrahmens und/oder einem seinerseits verschiebbar gelagerten, insbesondere in Höhenrichtung bzw. in Seitenrichtung verlaufenden, Balken, gelagert sein. Eine solche Konstruktionsweise ermöglicht einen hohen Integrationsgrad und unterstützt somit zusätzlich eine kompakte und leicht bauende Ausführung des Systems.
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Zur sicheren, ggf. rutschfesten und schonenden Anlage an dem zu transportierenden Gegenstand weisen die Höhenfixiervorrichtung, die Seitenfixiervorrichtung und/oder die Tiefenfixiervorrichtung, vorzugsweise alle der genannten drei Fixiervorrichtungen, jeweils eine Anlagefläche auf, die zumindest bereichsweise mit einer Polsterung ausgestattet ist. Je nach Material, aus dem die jeweilige Fixiervorrichtung ausgebildet ist, kann eine solche Polsterung bereits durch ein elastisches und/oder plastisches bzw. allgemein weiches Material im Bereich der Anlagefläche realisiert sein. Bevorzugt ist ferner jedoch eine zusätzliche Materialschicht, vorzugsweise aus oder mit einem elastischen Material und/oder in Form eines fluidgefüllten Polsters, Kissens oder dergleichen. Die Füllung eines solchen Polsterkissens kann insbesondere gasförmig, flüssig oder gelartig sein. Alternativ oder zusätzlich kann die Füllung auch ein granulares Medium enthalten. Erfindungsgemäß mögliche Ausführungsformen umfassen (nicht abschließend) ferner beispielsweise Gelkissen, Luftpolster und Sandpakete. Die Wahl der Polsterung erfolgt dabei anwendungsabhängig, wobei die Auswahlkriterien beispielsweise ein maximales Transportgewicht, eine erhöhte Vibrationsdämpfung oder eine bestimmte plastische Verformbarkeit zur möglichst großflächigen Anlage an einen komplex geformten Gegenstand umfassen. Es versteht sich, dass an verschiedenen Anlageflächen einer sowie unterschiedlicher Fixiervorrichtungen jeweils unterschiedliche Arten von Polsterungen vorgesehen sein können. Ferner können auch verschiedene Polsterungen bereichsweise und/oder schichtweise an einer gemeinsamen Anlagefläche kombiniert sein.
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Die Tiefenfixiervorrichtung ist insbesondere abnehmbar vom Rest des Transportsystems, d. h. vorzugsweise als separates Bauteil, ausgebildet. Somit lässt sich bei abgenommener Tiefenfixiervorrichtung zunächst ungehindert der zu transportierende Gegenstand in den Aufnahmeraum einbringen und mittels der Höhenfixiervorrichtung und Seitenfixiervorrichtung in den lateralen Raumrichtungen feststellen. Die Tiefenfixiervorrichtung kann dann zur letztlichen Fixierung des Gegenstands in Tiefenrichtung eingesetzt werden. Hierbei ist die Tiefenfixiervorrichtung vorzugsweise zur Befestigung an der Höhenfixiervorrichtung und/oder an der Seitenfixiervorrichtung ausgebildet.
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Die Tiefensperreinrichtung, die die Tiefenfixiervorrichtung in einer bestimmten Fixierposition hält und gegen selbstständiges Lösen sichert, umfasst vorzugsweise ein Rastmittel, insbesondere eine Zahnreihe, eine Bohrmuldenreihe oder dergleichen. Insbesondere einseitig wirkende Rastmittel, die eine Bewegung in einer Bewegungsrichtung von Raste zu Raste mit geringem Widerstand zulassen, jedoch eine Bewegung in entgegengesetzter Richtung nicht ohne Weiteres erlauben, ermöglichen ein einfaches Einsetzen der Tiefenfixiervorrichtung und/oder deren Bewegung in eine Anlageposition an dem zu transportierenden Gegenstand. Hierbei wird bereits beim Einsetzen der Tiefenfixiervorrichtung eine ungewollte Bewegung des Gegenstands in Tiefenrichtung durch die Tiefensperreinrichtung verhindert, ohne das vom Benutzer eine manuelle Sperre aktiviert werden muss. Hierdurch wird die Handhabung beim Verstauen des Transportgegenstands erheblich erleichtert. Insbesondere bei einem aufrechtstehenden Transport großformatiger oder sperriger Gegenstände wird somit schnell ein Zustand erreicht, in welchem ein Umkippen oder Herausrutschen des Gegenstands aus dem Aufnahmeraum nicht mehr möglich ist.
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Eine besonders einfache Handhabung sowie eine genaue Positionierung der Tiefenfixiervorrichtung lässt sich ferner dadurch erreichen, dass die Tiefenfixiervorrichtung an einer Führungseinrichtung geführt wird und dabei insbesondere ausschließlich in Tiefenrichtung verschiebbar ist. Die Führungseinrichtung verhindert somit ein ungewolltes Verschieben der Tiefenfixiervorrichtung in Höhenrichtung und/oder in Seitenrichtung. Die Führungseinrichtung kann zu diesem Zweck beispielsweise eine Profilschiene und/oder eine entsprechende Nut, Fuge oder dergleichen aufweisen, die mit einer komplementären Einrichtung in Form eines Kopplungsmittels aufseiten der Tiefenfixiervorrichtung, beispielsweise einem Zapfen, einer Aufnahme und/oder einer komplementären Nut, zusammenwirkt.
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Wenngleich in einigen Anwendungssituationen auch eine einzelne Tiefenfixiervorrichtung ausreichend sein kann, um den zu transportierenden Gegenstand ausreichend gegen ungewolltes Verrutschen in Tiefenrichtung zu sichern, ist eine Mehrzahl von Tiefenfixiervorrichtungen bevorzugt. Die Tiefenfixiervorrichtungen können in diesem Fall zwar grundsätzlich individuell unterschiedlich ausgebildet sein, beispielsweise falls verschiedene Bereiche des Transportgegenstands unterschiedliche geometrische Anforderungen mit sich bringen. Besonders vorteilhaft im Hinblick auf eine vereinfachte Handhabung ist jedoch eine Ausgestaltung des Systems, bei der zumindest mehrere, vorzugsweise alle, Tiefenfixiervorrichtungen gleichartig ausgebildet sind. Es ist somit nicht erforderlich, bei der Benutzung des Systems auf die korrekte Zuordnung einer Tiefenfixiervorrichtung zu jeweils einer bestimmten Einsatzposition zu achten. Vielmehr kann bei einer gleichartigen, insbesondere untereinander austauschbaren, Ausgestaltung einer Mehrzahl von Tiefenfixiervorrichtungen ohne Weiteres eine beliebige zur Verfügung stehende Tiefenfixiervorrichtung ergriffen und eingesetzt werden. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn ein großer Gegenstand oder ein solcher mit ungünstig liegendem Schwerpunkt beim Verladen mit einer Hand gehalten werden muss, während mit der anderen Hand die Tiefenfixiervorrichtung eingesetzt wird. In diesem Fall kann simplerweise eine beliebige Tiefenfixiervorrichtung, beispielsweise die nächstliegende ergriffen und eingesetzt werden. Die Sicherheit und Einfachheit bei der Benutzung des Systems wird dadurch weiter erhöht.
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Wie oben erwähnt, weist die Tiefenfixiervorrichtung eine Freigabeeinrichtung zur Freigabe der Tiefensperreinrichtung auf, wobei die Freigabeeinrichtung gegen unabsichtliche Freigabe und damit die Tiefensperreinrichtung gegen ungewolltes Lösen mittels einer Mehrzahl von Sicherungseinrichtungen gesichert ist. Eine besonders wirksame Art von Sicherungseinrichtung wirkt dabei derart, dass eine Bewegung eines Bauteils, beispielsweise eines Rastmittels, blockiert wird, durch welche das Bauteil außer Eingriff mit einem komplementären Bauteil geraten würde, wodurch sich die Tiefenfixiervorrichtung wieder uneingeschränkt bewegen ließe.
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Besonders bevorzugt wirkt wenigstens eine der Sicherungseinrichtungen nach einem formschlüssigen und/oder einem kraftschlüssigen Prinzip. Bei einem Formschluss wird die Bewegung eines Bauteils besonders wirksam verhindert, solange die Sicherungseinrichtung nicht deaktiviert ist, d. h. das Formschlusselement außer Eingriff mit einer komplementären Aufnahme gebracht wurde. Eine kraftschlüssige Sicherungsvorrichtung lässt sich dem gegenüber bei entsprechender Ausgestaltung vergleichsweise einfach in der Handhabung, insbesondere einhändig, durch Überwinden der Haltekraft deaktivieren. Es versteht sich, dass sowohl eine kraftschlüssig wirkende als auch eine formschlüssig wirkende Sicherungseinrichtung ohne Weiteres für eine einhändige Bedienung ausgelegt sein kann.
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Bei einer kraftschlüssigen Ausgestaltung kann konstruktiv insbesondere vorgesehen sein, dass keine Bauteile aus dem Bewegungsweg zunächst herausbewegt werden müssen, sondern dass lediglich eine bestimmte entgegenstehende Kraft und/oder eine bestimmte Haftreibung überwunden werden muss, um das betreffende Bauteil zu bewegen. Die hierzu erforderliche Kraft ist vorzugsweise derart bemessen, dass sie von einem Benutzer leicht aufgebracht werden kann, wenn das System bewusst verwendet wird, aber die typischerweise während des Transports auftretenden Kräfte aufgrund von Erschütterungen und Beschleunigungen die entsprechende Kraft nicht überschreiten. Die Kraft kann darüber hinaus einstellbar sein.
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Besonders bevorzugt ist ferner eine Kombination von sowohl formschlüssig als auch kraftschlüssig wirkenden Sicherungseinrichtungen, die dementsprechend ihre jeweiligen Vorteile kombinieren.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfassen die Sicherungseinrichtungen des erfindungsgemäßen Transportsystems einen insbesondere rückstellkraftbeaufschlagten Schubriegel, einen Sperrfortsatz und/oder einen Magnetverschluss. Insbesondere eine Kombination von mehreren der vorgenannten Ausgestaltungen der Sicherungseinrichtung verwirklicht verschiedene Wirkprinzipien, sodass die Ausfallwahrscheinlichkeit aller Sicherungseinrichtungen stark reduziert ist.
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Die Handhabung des Systems wird weiter erleichtert, wenn wenigstens eine, vorzugsweise mehrere, bevorzugt alle, Sicherungseinrichtungen als integrale Bestandteile der Freigabeeinrichtung bzw. umgekehrt ausgebildet sind. Das bedeutet insbesondere, dass das blockierend wirkende Bauteil unmittelbar mit dem Bauteil verbunden oder sogar einstückig ausgebildet ist, das im funktionalen Zusammenhang mit der Freigabeeinrichtung bewegt oder betätigt werden muss, um die Sicherungseinrichtung zu deaktivieren bzw. zu überwinden und/oder die Tiefensperreinrichtung zu entriegeln. Dies kann beispielsweise in Form eines Schubriegels realisiert sein, der zum einen federkraftbeaufschlagt in Richtung einer sperrenden Position ist, zum anderen jedoch auch einen Fortsatz, eine Griffmulde oder dergleichen aufweist, um auf einfache Weise von einem Benutzer entgegen der von der Rückstellfeder wirkenden Kraft aus der sperrenden Position herausbewegt zu werden. Allgemein kann unter einer integralen Ausgestaltung im Sinne der Erfindung auch eine Multifunktionalität betreffender Bauteile, beispielsweise gleichzeitig als Haltegriff und Bedienelement für eine Sicherungseinrichtung bzw. die Freigabeeinrichtung, verstanden werden.
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Ein mit der Tiefensperreinrichtung zum Halten der Tiefenfixiervorrichtung in einer Fixierposition zusammenwirkendes Sperrmittel, beispielsweise in Form einer oder mehrerer Raststufenreihen, einer Zahnreihe oder dergleichen, ist vorzugsweise Teil einer Führungseinrichtung und/oder der Führungseinrichtung zugeordnet. Die Kompaktheit der Konstruktion wird hierdurch stark erhöht, da die Führungseinrichtung somit letztlich zum einen eine Beschränkung der Bewegung der Tiefenfixiervorrichtung in Höhenrichtung und/oder Seitenrichtung gewährleistet und zum anderen auch die ungewünschte Bewegung in Tiefenrichtung, d. h. das ungewollte Lösen der Tiefenfixiervorrichtung aus der Fixierposition, verhindert. Beispielsweise im Fall einer Raststufenreihe als Sperrmittel und einer Führungsschiene als Führungseinrichtung können die vorgenannten Bauteile unmittelbar benachbart vorgesehen sein. Alternativ oder zusätzlich kann auch die Oberfläche der Führungsschiene zumindest bereichsweise eine Reihe von Raststufen, Bohrmulden oder dergleichen aufweisen. Entsprechendes gilt selbstverständlich analog im Fall anders ausgewählter Führungseinrichtungen, beispielsweise einer Führungsnut mit einem entsprechend eingebrachten oder benachbart angeordneten Sperrmittel.
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Vorzugsweise kommt eine kombinierte Freigabeeinrichtung zum Einsatz, bei der mehrere der Sicherungseinrichtungen in einem gemeinsamen Bedienschritt bzw. Handgriff deaktiviert werden können. Insbesondere in diesem Fall, jedoch auch falls jeweils einzeln zu bedienende Sicherungseinrichtungen vorgesehen sind, ist die Handhabung der Freigabeeinrichtung vorzugsweise derart vorgesehen, dass eine insbesondere gleichzeitige Bedienung, d. h. insbesondere Deaktivierung, der Sicherungseinrichtungen mit einer Hand möglich ist. In konstruktiver Hinsicht sind die Bedienmittel der Sicherungseinrichtungen und/oder der Freigabeeinrichtung vorzugsweise derart nah zueinander angeordnet, dass sie ohne ein Absetzen oder Verrücken der Hand eines Benutzers erreicht und betätigt werden können. Trotz einer hohen Sicherheit gegen ungewolltes Lösen der Tiefensperreinrichtung ergibt sich aus einer solchen Ausgestaltung ein hoher Bedienkomfort und eine Beschleunigung der Arbeitsabläufe bei der Handhabung des Systems.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die Tiefenfixiervorrichtung, insbesondere die Tiefensperreinrichtung ein schwenkbares Griffelement auf, wobei das Griffelement wenigstens eine Sicherungseinrichtung umfasst und/oder dem Griffelement wenigstens eine Sicherungseinrichtung zugeordnet ist. Es ist einem Benutzer somit besonders einfach möglich, die Tiefenfixiervorrichtung zu greifen, zu bewegen und zu positionieren und gleichzeitig die mit dem Griffelement gekoppelte Sicherungseinrichtung zu aktivieren bzw. deaktivieren.
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Die Sicherungseinrichtung lässt sich hierbei insbesondere durch die Schwenkbewegung des Griffelements aktivieren bzw. deaktivieren. Vorzugsweise stellt das Griffelement bzw. dessen schwenkbare Anordnung somit gleichzeitig ein Bedienmittel für die entsprechende Sicherungseinrichtung dar. Hierzu kann beispielsweise eine Sicherungsnase, ein Sperrfortsatz oder dergleichen vorgesehen sein, der durch Kopplung mit der Schwenkbewegung des Griffelements in Eingriff bzw. außer Eingriff mit einer komplementären Aufnahme gerät und dementsprechend die Bewegung eines weiteren Bauteils blockiert.
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Um externe Kräfte, die beim Transport auftreten, in ihrer Wirkung auf den zu transportierenden Gegenstand abzuschwächen, weist das Transportsystem vorzugsweise eine Dämpfungsvorrichtung auf. Die Dämpfungsvorrichtung ist dabei insbesondere dazu ausgebildet, in mehreren Raumrichtungen zu wirken, d. h. Kräfte aus verschiedenen Raumrichtungen zu dämpfen. Somit führen beispielsweise Erschütterungen, die beim Transport in der Regel unvermeidlich sind, nicht zu kritischen Beschleunigungen des Gegenstands. Beschleunigungen eines umgebenden Trägers, beispielsweise einer das erfindungsgemäße Transportsystem enthaltenden Transporthülle oder Transportbox, werden gebremst und greifen nicht mit gleichem Betrag und/oder in gleicher Richtung am zu transportierenden Gegenstand an. Der Gegenstand wird somit wirksam vor einer zu großen mechanischen Belastung, beispielsweise durch Biegung, Torsion oder sonstige Verformung, geschützt, die ansonsten zur Beschädigung oder im Extremfall zur Zerstörung des Gegenstands führen würde.
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Die Dämpfungsvorrichtung kann ein oder mehrere Dämpfungselemente aufweisen. Die Dämpfungsvorrichtung als solche und/oder wenigstens ein Dämpfungselement ist dabei vorzugsweise austauschbar ausgebildet. So lässt sich auf einfache Weise das Dämpfungsverhalten an unterschiedliche Massen verschiedener zu transportierender Gegenstände anpassen. Insbesondere kann durch Anpassung des Verhältnisses des Dämpfungsvermögens der Dämpfungsvorrichtung zur Gesamtmasse des Transportsystems mit dem Transportgegenstand auch verhindert werden, dass es bei bestimmten Vibrationsfrequenzen zu einem Resonanzverhalten kommt, dass letztlich zu besonders hohen Schwingungsamplituden und somit einer starken mechanischen Belastung des Gegenstands sowie des Transportsystems als solchem führen kann.
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Der zu transportierende Gegenstand, jedoch auch die Mechanik des Transportsystems als solche, wird zusätzlich vor einer zu hohen mechanischen Belastung geschützt, wenn der Stützrahmen und/oder die mit dem Stützrahmen verbundenen Bauteile, beispielsweise verschiebliche, quer oder vertikal verlaufende Balken, aus einem vibrationsabsorbierenden Material bestehen oder ein solches vibrationsabsorbierendes Material aufweisen. Hierbei hat sich insbesondere Eschenholz als besonders geeignet herausgestellt.
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Insbesondere in den Bereichen der Dämpfungsvorrichtung bzw. der Dämpfungselemente der Dämpfungsvorrichtung, allgemein in den Bereichen, mit denen das Transportsystem mit einem äußeren Tragsystem in Berührung steht und/oder verbunden ist, ist vorzugsweise eine Verstärkungseinrichtung und/oder eine Materialverstärkung, insbesondere des Stützrahmens, vorgesehen. Hierdurch wird die mechanische Stabilität gegen Verformung sowie die Stabilität gegenüber externen Kräften durch Erschütterungen oder dergleichen zusätzlich erhöht.
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Eigene erfinderische Bedeutung kommt ferner auch einer Transportanordnung zu, wobei die Transportanordnung eine Transportbox zur Aufnahme eines Transportsystems umfasst und erfindungsgemäß mit einem Transportsystem in einer der oben beschriebenen Ausgestaltungen kombiniert ist. Das Transportsystem ist hierbei in die Transportbox eingebracht und vorzugsweise mit dieser fest oder lösbar verbunden. Aus der vorgenannten Kombination einer Transportbox mit dem erfindungsgemäßen Transportsystem kann zum einen eine vollständige, integrale Transportlösung für empfindliche flache Gegenstände, beispielsweise Gemälde und/oder Gemälderahmen, bereitgestellt werden. Zum anderen lassen sich die mechanischen Eigenschaften sowie die Materialauswahl der Box einerseits und des Transportsystems andererseits in idealer Weise bereits bei der Fertigung aufeinander abstimmen, um einen optimalen Kompromiss aus einer leichtbauenden Konstruktion, einem hohen Maß an Schutz für den Transportgegenstand sowie einem sehr einfachen Handling des Systems für den Benutzer erreichen.
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Alternativ oder zusätzlich zu einer entsprechenden Verstärkung des Transportsystems bzw. des Stützrahmens kann auch die Transportbox an einem oder mehreren Kontaktbereichen, an denen das Transportsystem mit der Transportbox in Berührung steht und/oder verbunden ist, eine Verstärkungseinrichtung und/oder eine Materialverstärkung aufweisen. Hierdurch wird die mechanische Stabilität zusätzlich erhöht. Insbesondere falls das Transportsystem als solches vor der Entnahme des Transportgegenstands aus der Transportbox bewegt werden soll, wird dieser Handhabungsschritt durch Gewichtsreduktion erleichtert, wenn entsprechende Verstärkungseinrichtungen ausschließlich oder zumindest zum Teil aufseiten der äußeren Transportbox vorgesehen sind.
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Die Transportbox kann ferner eine thermische und/oder akustische, d. h. insbesondere vibrationsdämpfende Isolierung aufweisen, die den Schutz für den Gegenstand im Inneren weiter erhöht. Die Isolierung kann dabei vollflächig, beispielsweise in den Wänden der Box vorgesehen sein oder aber lediglich bestimmte, besonders kritische Bereiche abdecken.
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Alternativ oder zusätzlich ist die Transportbox vorzugsweise so ausgestaltet, dass der Innenraum im geschlossenen Zustand möglichst weitgehend verdunkelt ist. Dies hält insbesondere schädliche UV-Anteile des Umgebungslichts vom Transportgegenstand zum überwiegenden Teil fern. Auch Wärmestrahlung, die bei zu hoher Intensität oder zu langer Einwirkzeit ebenfalls erhebliche Schäden an Kunstgegenständen hervorrufen kann, lässt sich auf diese Weise wirksam ausschließen. Dies erleichtert es ferner, die Temperatur im Innenraum der Transportbox möglichst konstant zu halten und insbesondere ein zu starkes Aufheizen zu verhindern. Neben einer optischen Abdichtung von Fugen, Spalten und dergleichen kann auch zumindest bereichsweise eine Beschichtung der Innenoberfläche der Transportbox vorgesehen sein, die Licht in hohem Maße absorbiert. Es eignen sich hierzu neben einer schlichten dunklen Färbung des Materials der Transportbox beispielsweise dunkle textile Materialien wie Samt besonders gut, um Reflexionen eintretenden Lichts zu reduzieren. Ferner ist allgemein eine angeraute Oberfläche mit einem niedrigen Reflexionsgrad im Innenraum für eine Abdunklung besonders vorteilhaft.
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Ferner kann eine Isolierung des Innenraums der Transportbox gegen eindringende Feuchtigkeit vorgesehen sein. Hierzu kann eine wasserundurchlässige und/oder wasserdampfundurchlässige Abdichtung dienen. Bevorzugt kommt jedoch ein Feuchtigkeit bindendes Material, beispielsweise Silica, zum Einsatz. Dies hat den Vorteil, dass auch im Fall schwankender Temperaturen im Innenraum der Box die Luftfeuchtigkeit weitgehend konstant gehalten wird und insbesondere Kondensationsnässe am Transportgegenstand nicht auftritt. Bevorzugt ist die Isolierung dazu ausgebildet, sowohl Feuchtigkeit aufzunehmen und zu binden als auch im Fall niedriger relativer Feuchte im Innenraum wieder Wasserdampf abzugeben, sodass im Ergebnis eine konstante Feuchtigkeit in der Umgebung des Transportgegenstands aufrechterhalten wird.
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Weitere Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den in den Figuren gezeigten und nachfolgend im Einzelnen erläuterten Ausführungsbeispielen. Hierbei stellen alle beschriebenen und/oder zeichnerisch dargestellten Merkmale jeweils eigenständige Aspekte der vorliegenden Erfindung dar, unabhängig von ihrer Kombination in den Ausführungsbeispielen und/oder den Rückbezügen der Ansprüche.
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Es zeigt:
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Transportsystems im Rahmen einer Transportanordnung,
- Fig. 2
- eine schematische Querschnittsdarstellung eines Teils des Transportsystems von Fig. 1,
- Fig. 3
- eine schematische Querschnittsdarstellung eines weiteren Teils des Transportsystems von Fig. 1,
- Fig. 4A
- eine perspektivische schematische Darstellungen einer bevorzugten Ausführungsform einer Tiefensperreinrichtung des erfindungsgemäßen Transportsystems und
- Fig. 4B
- eine Fig. 4A entsprechende Darstellung eines Teils der Tiefensperreinrichtung von Fig. 4A.
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In Fig. 1 ist ein Transportsystem 1 dargestellt, das für die Aufnahme und den Transport eines zumindest im Wesentlichen flachen Gegenstands 2 ausgebildet ist. Bei dem Gegenstand 2 kann es sich insbesondere um ein Gemälde und/oder einen Gemälderahmen, jedoch auch grundsätzlich jede andere Art von flachen Körpern handeln, beispielsweise ein Fenster, einen Spiegel, ein Paneel oder eine Tischplatte.
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In der Darstellung von Fig. 1 ist das Transportsystem 1 sowie der Gegenstand 2 vor allem in zwei lateralen Raumrichtungen, nämlich einer Höhenrichtung und einer Seitenrichtung, ausgedehnt, die vorliegend senkrecht zueinander und jeweils in der Bildebene verlaufen. Wiederum senkrecht zu den beiden vorgenannten lateralen Raumrichtungen ergibt sich eine Tiefenrichtung in die Bildebene hinein. Bei einem flachen Gegenstand 2 im Sinne der Erfindung handelt es sich somit um einen Gegenstand, der in einer oder zwei der lateralen Raumrichtungen vergleichsweise weit ausgedehnt ist, während seiner Ausdehnung in Tiefenrichtung deutlich geringer ist.
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Der Gegenstand 2 muss insbesondere nicht wie in der vereinfachten Darstellung der Fig. 1 eine im Wesentlichen rechteckige Form aufweisen, sondern kann im Sinne der Erfindung auch grundsätzlich eine hiervon abweichende Grundform besitzen. Dies schließt beispielsweise parallelogrammförmige, trapezförmige oder allgemein polygonale sowie auch runde oder ovale Gegenstände 2 mit ein. Das Transportsystem 1 weist hierzu bedarfsweise eine entsprechend angepasste Ausgestaltung auf, insbesondere in Bezug auf die Grundform und/oder die im weiteren Verlauf beschriebenen Bauteile zur Fixierung des Gegenstands 2.
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Das Transportsystem 1 weist einen Stützrahmen 3 auf, der dem System als äußere Stützstruktur eine grundlegende Stabilität verleiht und darüber hinaus auch dazu dient, mit einem äußeren Träger, im vorliegenden Beispiel einer Transportbox 4, verbunden zu werden oder von einem solchen getragen zu werden.
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Der Stützrahmen 3 hat wie im vorliegenden Fall vorzugsweise eine zumindest im Wesentlichen rechteckige Form und weist zwei Seitenteile 5 sowie einen oberen und einen unteren Querbalken 6, wobei die jeweils aneinander angrenzenden Seitenteile 5 bzw. Querbalken 6 in einem vorzugsweise rechten Winkel miteinander verbunden sind.
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Von dem Stützrahmen 3 wird eine Halterungsanordnung 7 getragen, die letztlich zur Halterung des Gegenstands 2 dient. Zur Aufnahme des Gegenstands 2 wird durch die Halterungsanordnung 7 ein Aufnahmebereich 8 ausgebildet.
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Der Gegenstand 2 wird im Aufnahmebereich 8 letztlich durch verschiedene Bauteile bzw. Baugruppen fixiert. Die Fixierung erfolgt hierbei vorzugsweise in allen drei zueinander senkrechten Raumrichtungen, d. h. Höhenrichtung, Seitenrichtung und Tiefenrichtung. Entsprechend dient eine Höhenfixiervorrichtung 9 zur Fixierung des Gegenstands 2 in einer Höhenrichtung, eine Seitenfixiervorrichtung 10 zur Fixierung des Gegenstands in einer zur Höhenrichtung senkrechten Seitenrichtung und eine Tiefenfixiervorrichtung 11 zur Fixierung des Gegenstands in einer zur Höhenrichtung und zur Seitenrichtung jeweils senkrechten Tiefenrichtung.
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Die Höhenfixiervorrichtung 9 umfasst im vorliegenden Beispiel mehrere Bauteile, die letztlich zusammenwirken, um den Gegenstand 2 in der Höhenrichtung festzustellen, d. h. seine Bewegung in Höhenrichtung zu blockieren. Im vorliegenden Beispiel wird die Höhenfixiervorrichtung 9 durch mehrere Bauteile des Transportsystems 1 gebildet. Konkret ist ein verschiebbar gelagerter Horizontalbalken 12 vorgesehen, der seinerseits mittels Reitern 13 an den Seitenteilen 5 des Stützrahmens 3 verschiebbar gelagert ist. An dem Horizontalbalken 12 sind ferner Fixierwinkel 14 angeordnet, die jeweils erste Anlageflächen 15 aufweisen, mit denen sie den Gegenstand 2 zu dessen Einspannung kontaktieren können. In entsprechender Weise sind ferner zwei weitere Fixierwinkel 14 am unteren Querbalken 6 des Stützrahmens 3 angeordnet, die den Gegenstand 2 von der Unterseite her kontaktieren.
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In entsprechender Weise könnte auch der untere Teil der Höhenfixiervorrichtung 9, d. h. im vorliegenden Fall die unteren Fixierwinkel 14, an einem verschiebbar gelagerten Horizontalbalken 12 angeordnet sein. In entsprechender Weise kann alternativ oder zusätzlich auch eine Anordnung der oberen Teile der Höhenfixiervorrichtung 9 am oberen Querbalken 6 des Stützrahmens 3 angeordnet sein.
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Um eine schonende Kontaktierung des Gegenstands 2 zu gewährleisten, d. h. um mechanische Beschädigungen durch die Kontaktierung beim Einspannen des Gegenstands 2 möglichst zu verhindern, weist die erste Anlagefläche 15 im vorliegenden Fall eine Polsterung 16 auf. Die Polsterung 16 kann aus einem elastischen und/oder einem zumindest teilweise plastisch verformbaren Material gebildet sein oder ein solches aufweisen. Darüber hinaus sind Polstervarianten in Form eines fluidgefüllten Kissens oder dergleichen möglich, wobei ein Luftkissen, ein Gelkissen und/oder ein Granulat gefülltes Kissen bevorzugt sind. Besonders bevorzugt kommt eine Schaumstoffplatte zum Einsatz. Entsprechende Schaumstoffmaterialien sind in unterschiedlichen Stärken und Festigkeiten bzw. mit unterschiedlicher Elastizität vergleichsweise kostengünstig erhältlich. Auch eine Kombination verschiedener Arten der Polsterung 16 im Rahmen des erfindungsgemäßen Transportsystems 1 kann in bestimmten Anwendungssituationen vorgesehen sein, wobei sich Polsterungsvarianten sowohl zwischen verschiedenen Anlageflächen unterscheiden können als auch an einer gemeinsamen Fläche kombiniert sein können, beispielsweise in Schichten angeordnet und/oder bereichsweise verschiedenartig sein können. Eine Polsterung 16 kann ferner ein bestimmtes Oberflächenrelief zur besseren Anlage an den Gegenstand 2 aufweisen.
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Ähnlich wie die Höhenfixiervorrichtung 9 ist auch die Seitenfixiervorrichtung 10 im vorliegenden Fall aus einer Mehrzahl zusammenwirkender Bauteile zusammengesetzt. Die Fixierwinkel 14 sind hierzu in Seitenrichtung verschiebbar an dem in Höhenrichtung verschiebbaren Horizontalbalken 12 bzw. an einem Querbalken 6 des Stützrahmens 3 ihrerseits jeweils mittels eines entsprechenden Reiters 13 gelagert. Zur Kontaktierung und somit zum Einspannen des Gegenstands 2 in Seitenrichtung weisen die Fixierwinkel 14 analog zu den ersten Anlageflächen 15 jeweils zweite Anlageflächen 17 auf, die ebenfalls bevorzugt eine Polsterung 16 aufweisen bzw. tragen, um nicht unmittelbar mit dem Gegenstand 2 in Kontakt zu geraten. Für die bevorzugte Ausgestaltung der Polsterung 16 gilt auch im Fall der Seitenfixiervorrichtung 10 das oben Gesagte.
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Die Fixierung der Höhenfixiervorrichtung 9 bzw. der Seitenfixiervorrichtung 10 in einer bestimmten Fixierposition wird jeweils durch eine entsprechende Höhensperreinrichtung 18 bzw. Seitensperreinrichtung 19 bewirkt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ergibt sich die Höhensperreinrichtung 18 durch ein Zusammenwirken der Reiter 13 des höhenverschiebbaren Horizontalbalkens 12 und der Seitenteile 5 des Stützrahmens 3 derart, dass der Reiter 13 eine Reihe von ersten Aufnahmeöffnungen 20 in Form von Durchgangsbohrungen aufweist und im Seitenteil 5 korrespondierende zweite Aufnahmeöffnungen, ebenfalls in Form von Durchgangsbohrungen, insbesondere mit zumindest im Wesentlichen gleichem Durchmesser wie die ersten Aufnahmeöffnungen 20, vorgesehen sind. Zur Fixierung der Höhenfixiervorrichtung 9 mittels der Höhensperreinrichtung 18 werden nun eine erste Aufnahmeöffnung 20 und eine zweite Aufnahmeöffnung 21 miteinander durch Verschieben des Horizontalbalkens 12 so in Überdeckung gebracht, dass ein stiftförmiges Element, vorliegend in Form eines Kugelsperrbolzens 22, durch den sich ergebenden Kanal durch den Reiter 13 und das Seitenteil 5 des Stützrahmens 3 geschoben werden kann, wie in der an Schnittebene A geschnittenen Darstellung gemäß Fig. 2 gezeigt. Alternativ oder zusätzlich zu einem Kugelsperrbolzen 22 kann auch ein simpler Stift, eine andere Art von Sperrbolzen und/oder ein Sicherungssplint in entsprechender Weise eingesetzt werden.
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Die Höhensperreinrichtung 18 und/oder die Seitensperreinrichtung 19 können wie im vorliegenden Beispiel dazu ausgebildet sein, die Höhenfixiervorrichtung 9 bzw. die Seitenfixiervorrichtung 10 auch in Fixierpositionen festzustellen, die zueinander geringer beabstandet sind als der minimale Abstand zwischen zwei benachbarten ersten Aufnahmeöffnungen 20 oder zweiten Aufnahmeöffnungen 21. Hierzu ist vorliegend vorgesehen, dass sowohl der Reiter 13 als auch die tragenden Elemente, d. h. vorliegend die Seitenteile 5 und der untere Querbalken 6 des Stützrahmens 3 sowie der verschiebbar gelagerte Horizontalbalken 12, jeweils mehrere, insbesondere in Reihe angeordnete erste Aufnahmeöffnungen 20 bzw. zweite Aufnahmeöffnungen 21 aufweisen. Der Abstand, insbesondere der mittlere Abstand zwischen zwei benachbarten ersten Aufnahmeöffnungen 20 weicht hierbei vom Abstand, insbesondere mittleren Abstand, zweier benachbarter zweiter Aufnahmeöffnungen 21 ab. Ist der Reiter 13 so positioniert, dass eine seiner ersten Aufnahmeöffnungen 20 in Überdeckung mit einer darunterliegenden zweiten Aufnahmeöffnung 21 des tragenden Elements gebracht ist, so ist eine entsprechend vollständige Überdeckung der benachbarten ersten Aufnahmeöffnungen 20 mit darunterliegenden zweiten Aufnahmeöffnungen 21 vorzugsweise nicht gegeben.
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Das Verhältnis des Abstands zwischen den ersten Aufnahmeöffnungen 20 und dem Abstand der zweiten Aufnahmeöffnungen 21 ist bevorzugt kein ganzzahliges, da sich in diesem Fall stets eine überdeckende Position benachbarter erster Aufnahmeöffnungen 20 mit jeweils darunter befindlichen zweiten Aufnahmeöffnungen 21 ergeben würde (oder umgekehrt), wobei gegebenenfalls ein oder mehrere zweite (bzw. erste) Aufnahmeöffnungen übersprungen würden. Durch ein unganzzahliges Verhältnis ist es jedoch möglich, den Reiter 13 oder ein entsprechendes Element mit dem die Höhenfixiervorrichtung 9 bzw. die Seitenfixiervorrichtung 10 gelagert ist, nur so weit zu verschieben, dass eine andere erste Aufnahmeöffnung 20 als zuvor mit einer anderen zweiten Aufnahmeöffnung 20 in Überdeckung gerät. Die zuvor verwendete erste Aufnahmeöffnung 20 ist dann insbesondere nicht mehr in Überdeckung mit einer der zweiten Aufnahmeöffnungen 21.
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Letztlich kann durch die Anzahl der ersten Aufnahmeöffnungen 20 und die Wahl eines bestimmten Abstandsverhältnisses der ersten Aufnahmeöffnungen 20 zu den zweiten Aufnahmeöffnungen 21 nach dem Prinzip eines Nonius bei einem Messschieber eine nahezu beliebig feine Quantisierung der zu erreichenden Fixierpositionen, d. h. der Positionen, in denen die Höhensperreinrichtung 18 und/oder die Seitensperreinrichtung 19 die Mechanik festzustellen vermag, erzielt werden. Hierbei beträgt der minimal einstellbare Abstand zwischen zwei benachbarten Fixierpositionen vorzugsweise weniger als 5 mm, bevorzugt weniger als 3 mm, besonders bevorzugt weniger als 2,5 mm, insbesondere 2 mm, selbst wenn der minimale Abstand zwischen zwei benachbarten ersten Aufnahmeöffnungen 20 und/oder zweiten Aufnahmeöffnungen 21 material- oder fertigungsbedingt deutlich größer sein sollte. Verschiedene Paare benachbarter erster Aufnahmeöffnungen 20 und/oder benachbarter zweiter Aufnahmeöffnungen 21 können auch jeweils unterschiedliche Abstände zueinander aufweisen. Hierdurch kann die Quantisierung der zu erreichenden Fixierpositionen anwendungsabhängig besonders feingliedrig oder komplex gestaltet werden.
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Die relative Anordnung der ersten Aufnahmeöffnungen 20 und der zweiten Aufnahmeöffnungen 21 ist als Querschnittsdarstellung beispielhaft in Fig. 2 gezeigt. Wie dort erkennbar ist, befindet sich die in der Darstellung unterste erste Aufnahmeöffnung 20 des Reiters 13 so in Überdeckung mit einer zweiten Aufnahmeöffnung 21 des Seitenteils 5 des Stützrahmens 3, dass sich ein durchgehender Kanal ergibt. In der vorliegenden Darstellung ist der Reiter 13 gegen weiteres Verschieben mittels eines in den Kanal eingeschobenen Kugelsperrbolzens 22 blockiert. Die Höhensperreinrichtung 18, welcher insbesondere der Reiter 13, die ersten Aufnahmeöffnungen 20 sowie die in die tragende Struktur eingebrachten zweiten Aufnahmeöffnungen 21 sowie der Kugelsperrbolzen 22 gehören, ist somit verriegelt und hält die Höhenfixiervorrichtung 9 in Position.
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Der Kugelsperrbolzen 22 kann einen handelsüblichen Aufbau besitzen mit einem oder mehreren radial abragenden Sperrelementen 23 an einem über die hintere Öffnung hinausragenden Ende des Kugelsperrbolzens 22 und einem am gegenüberliegenden Ende angeordneten Druckknopf 24, durch dessen Betätigung eine innenliegende, hier nicht im Einzelnen dargestellte Mechanik des Kugelsperrbolzens 22 ein radiales Zurückziehen der Sperrelemente 23 bewirkt, sodass der Kugelsperrbolzen 22 aus dem Kanal gezogen werden kann.
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Der Stützrahmen 3 besteht vorzugsweise aus einem vibrationsabsorbierenden Material oder weist ein solches Material auf. Besonders geeignet ist hierbei beispielsweise Eschenholz. Erfindungsgemäß können jedoch auch weitere Materialien, beispielsweise Metalle, insbesondere Leichtmetalle, Kunststoffe, insbesondere glasfaserverstärkte Kunststoffe und/oder weitere Verbundmaterialien sowie beliebige Materialkombinationen eingesetzt werden. Insbesondere lassen sich durch Materialien, die für die Verwendung im 3D-Druck geeignet sind, beispielsweise PET, PLA und/oder ABS, verschiedene Bauteile rasch und auf einfache Weise herstellen, sodass die Konstruktion insgesamt schnell und kostengünstig an unterschiedliche Anwendungssituationen angepasst werden kann. Dies betrifft insbesondere solche Bauteile, die individuell abhängig von der Form des zu transportierenden Gegenstands 2 angefertigt werden müssen, um eine gute Passform des Transportsystems 1 zu gewährleisten.
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Zum Schutz des Transportsystems 1 bzw. des zu transportierenden Gegenstands 2 weist das Transportsystem 1 in der hier gezeigten Ausführungsform eine Dämpfungsvorrichtung 25 mit einer Mehrzahl von Dämpferelementen 26 auf. Eine beispielhafte Anordnung der Dämpferelemente 26 ist in der Querschnittsdarstellung gemäß Fig. 3 gezeigt. Wie erkennbar ist, sind die Dämpferelemente 26 je nach Position relativ zum Stützrahmen 3 bzw. in Bezug auf die Gesamtausdehnung des Transportsystems 1 in unterschiedlicher Weise ausgerichtet. Im unteren Bereich sind vorliegend zwei Dämpferelemente 26 in Form von zylindrischen Puffern so ausgerichtet, dass bei einem aufrechten Transport des Transportsystems 1 die Dämpferelemente 26 jeweils in axialer Richtung in Folge der Schwerkraft gestaucht werden. Erschütterungen des gesamten Packstücks in Höhenrichtung bzw. entsprechend auftretende Vibrationen, d. h. insbesondere plötzlich und/oder periodisch auftretende Beschleunigungen des Packstücks in Höhenrichtung, werden somit von den unteren Dämpferelementen 26 abgemildert.
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Im oberen Bereich des Stützrahmens 3 sind Dämpferelemente 26 mit einem ebenfalls zylindrischen Aufbau so angeordnet, dass sie bei einer Querbeschleunigung des Packstücks in Tiefenrichtung axial gestaucht werden, sodass entsprechend auftretende Beschleunigungen sich nur in geringerem Umfang auf den Stützrahmen 3 bzw. im Ergebnis auf den Gegenstand 2 übertragen.
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Es versteht sich, dass auch eine größere oder kleinere Anzahl von Schwingungsdämpfern bzw. Dämpferelementen 26 sowie eine je nach Anwendungsfall unterschiedliche Positionierung und/oder Orientierung der Dämpferelemente 26 sowie eine von der beispielhaften Darstellung abweichende Beschaffenheit der Dämpferelemente 26, insbesondere in Bezug auf Größe, Eigenresonanzfrequenz und/oder Form, beispielsweise ringförmig und/oder quaderförmig vorgesehen sein kann. Auch in Bezug auf das Material geeigneter Dämpferelemente 26 besteht erfindungsgemäß eine hohe Freiheit, wobei beispielsweise Polyurethan im Hinblick auf seine geringe Dichte bei hoher mechanischer Stabilität bevorzugt eingesetzt wird. Ferner kann insbesondere eine zusätzliche Dämpfung durch entsprechend angeordnete Dämpferelemente 26 auch in Seitenrichtung erfolgen.
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Zumindest ein Teil der Dämpfungsvorrichtung 25 bzw. einzelne oder alle Dämpferelemente 26 sind vorzugsweise mit geringem Aufwand austauschbar ausgebildet. Somit kann nach einem modularen Prinzip die Dämpfungsvorrichtung 25 insbesondere an Gegenstände 2 mit unterschiedlichem Gewicht angepasst werden, ohne wesentliche Teile des Transportsystems 1 vollständig neu konstruieren zu müssen.
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Grundsätzlich ist es bevorzugt, dass wie im vorliegenden Fall, die Dämpferelemente 26 so ausgebildet sind, dass sie nicht nur in einer Raumrichtung eine dämpfende Wirkung entfalten. Im vorliegenden Beispiel sind die zylinderförmigen Dämpferelemente 26 beispielsweise in der Lage, nicht nur axial gestaucht oder gestreckt zu werden. Vielmehr weisen sie ein elastisches Material derart auf, dass sie auch entsprechend auftretenden Sharekräften verformt werden können und diese somit gegenüber dem Stützrahmen 3 bzw. dem Gegenstand 2 dämpfen. Es ist dann im Hinblick auf eine möglichst leicht bauende Ausführungsform möglich, die Dämpfungsvorrichtung 25 mit einer vergleichsweise geringen Zahl von Dämpferelementen 26 auszustatten und dennoch ein ausreichendes Dämpfungsverhalten in allen Raumrichtungen zu gewährleisten.
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Im vorliegenden Fall sind die Dämpferelemente 26 der Dämpfungsvorrichtung 25 mit Verstärkungseinrichtungen 27 gekoppelt. Die Verstärkungseinrichtungen 27 dienen insbesondere einer Erhöhung der Stabilität in denjenigen Bereichen des Transportsystems 1 bzw. des Stützrahmens 3, die der Kopplung mit einem äußeren Träger, beispielsweise einer Transportbox 4 dienen.
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Wie in der Darstellung von Fig. 3 gezeigt ist, können die Dämpferelemente 26 insbesondere zwischen dem Stützrahmen 3 und der Verstärkungseinrichtung 27 angeordnet sein oder aber mittelbar über die Verstärkungseinrichtung 27 mit dem Stützrahmen 3 gekoppelt sein und ihre Dämpfungswirkung gegenüber einer externen Transportbox 4 oder dergleichen ausüben.
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Die in Fig. 1 gezeigten Tiefenfixiervorrichtungen 11 umfassen jeweils eine Anlageplatte 28, die auf der dem Gegenstand 2 zugewandten Oberfläche eine Polsterung 16 aufweist. Hinsichtlich der Beschaffenheit der Polsterung sind grundsätzlich ebenfalls die oben in Bezug zur Höhenfixiervorrichtung 9 bzw. Seitenfixiervorrichtung 10 beschriebenen bevorzugten Ausgestaltungsvarianten anwendbar.
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Die Anlageplatte 28 hat im vorliegenden Beispiel eine zumindest im Wesentlichen dreieckige Grundform. Sie ist somit auf einfache Weise und mit geringem Spiel in einem Fixierwinkel 14 zu positionieren. Durch die Dreiecksform wird eine unnötige Erstreckung der Anlageplatte 28 in Richtung zum Aufnahmebereich 8, d. h. vom Fixierwinkel 14 abgewandt, vermieden. Hierdurch wird zusätzliches Material und damit Transportgewicht eingespart.
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Erfindungsgemäß möglich sind alternativ oder zusätzlich auch andere Formen und/oder relative Größen der Tiefenfixiervorrichtung 11, beispielsweise rechteckig, halbkreisförmig und/oder oval. Zudem kann eine Tiefenfixiervorrichtung 11 auch an anderen Positionen relativ zum Gegenstand 2 angeordnet sein als in Fig. 1 gezeigt.
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Die Tiefenfixiervorrichtungen 11 sind vorzugsweise, wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel gezeigt, in ihrer Bewegungsfreiheit auf die Tiefenrichtung beschränkt und somit gegen Verschieben in Höhenrichtung und/oder Seitenrichtung geschützt. Insbesondere ein ungewolltes Lösen aus ihrer Fixierposition, in der sie den Gegenstand 2 in Tiefenrichtung feststellen, wird somit wirksam verhindert. Zur lateralen Fixierung der Tiefenfixiervorrichtung 11, d. h. in Höhenrichtung und in Seitenrichtung, ist eine Führungseinrichtung 29 mit je einer Führungsschiene pro lateraler Raumrichtung auf Seiten des Fixierwinkels 14 vorgesehen. Die Tiefenfixiervorrichtung 11 weist entsprechende Kopplungsmittel 30 in Form von zu den Führungsschienen komplementären Nuten auf.
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Die Tiefenfixiervorrichtungen 11 des Transportsystems 1 von Fig. 1 sind jeweils untereinander gleichartig und somit insbesondere austauschbar ausgebildet.
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Ferner sind die Tiefenfixiervorrichtungen 11 vom Rest des Transportsystems 1 lösbar bzw. abnehmbar konstruiert. Sie können somit als separate Bauteile hergestellt und gelagert werden. Auf diese Weise lässt sich etwa ein System aus mehreren Tiefenfixiervorrichtungen 11 unterschiedlicher Ausführungsformen bereithalten, die je nach Anwendungsfall auf modular ausgewählt und eingesetzt werden können.
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Die Tiefenfixiervorrichtung 11 ist mittels einer Tiefensperreinrichtung 31 in Tiefenrichtung gegen ungewollte Bewegung, insbesondere gegen Herausziehen aus einer Fixierposition, gesichert. Eine bevorzugte Ausführungsform der Tiefensperreinrichtung 31 ist beispielhaft in den Fig. 4A und 4B gezeigt. Hierbei ist in der Darstellung von Fig. 4B gegenüber Fig. 4A eine Deckplatte 32 zur besseren Erkennbarkeit der darunterliegenden Bauteile entfernt.
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Die Tiefensperreinrichtung 31 blockiert die Bewegung der Tiefensperreinrichtung 11 vorliegend auf formschlüssige Weise. Alternativ oder zusätzlich kann dies jedoch auch insbesondere nach einem kraftschlüssigen bzw. reibschlüssigen Prinzip erfolgen.
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Wie in Fig. 4A und 4B erkennbar, weist die Tiefensperreinrichtung 31 ein Rastmittel 33, vorzugsweise in Form einer Zahnreihe, insbesondere mit asymmetrischem Zahnprofil, auf. Grundsätzlich kann auch eine einzelne Rastnase vorgesehen sein. Dieser gegenüber besitzt eine Reihe mehrerer Rastzähne jedoch aufgrund der Redundanz der Rastverbindung eine höhere Sicherheit gegen Versagen der Sperrwirkung.
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Das Rastmittel 33 greift in ein komplementäres Sperrmittel 34 in Form einer Raststufenreihe, einer Zahnschiene oder dergleichen ein. Das Sperrmittel 34 kann grundsätzlich eine dem Rastmittel 33 gleiche oder ähnliche Form, beispielsweise in Form von Zähnen mit asymmetrischem Aufbau, aufweisen, jedoch in Form, Größe und Orientierung auch unterschiedlich sein. Durch das Zusammenwirken von Rastmittel 33 und Sperrmittel 34 wird die Bewegung der Tiefenfixiervorrichtung 11 in Richtung vom Gegenstand 2 weg vorzugsweise vollständig blockiert, während einer Bewegung in Gegenrichtung, d. h. zum Gegenstand 2 hin, lediglich ein gewisser Widerstand entgegengestellt wird.
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Der Widerstand, der einer Bewegung in Tiefenrichtung entgegengebracht wird, ist vorzugsweise durch die zusammenwirkenden Rastmittel 33 und/oder Sperrmittel 34 wählbar oder einstellbar. Dies erfolgt insbesondere über den Winkel der Schrägflächen einer Zahnreihe bzw. Raststufenreihe, d. h. allgemein durch Wahl der Beschaffenheit der Verzahnung. Die dargestellte Ausgestaltung besitzt somit den Vorteil, dass die Tiefenfixiervorrichtung 11 beim Einsetzen zum Fixieren des Gegenstands 2 ohne größeren Aufwand bis zur Anlage an den Gegenstand 2 eingeschoben werden kann, ohne dass hierbei besonders Sorge getragen werden muss, dass die Tiefenfixiervorrichtung 11 selbst in einer bestimmten Fixierposition, d. h. insbesondere bei Kontakt mit dem Gegenstand 2 bzw. bei Erreichen eines bestimmten Anpressdrucks gegen den Gegenstand 2, festgestellt und gegen erneutes Lösen gesichert ist.
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Vorzugsweise ist pro Tiefensperreinrichtung 31 eine Mehrzahl von Sperrmitteln 34 bzw. ein mehrere Raststufenreihen, Zahnschienen oder dergleichen aufweisendes Sperrmittel 34 vorgesehen. Im vorliegenden Beispiel sind die Raststufenreihen in einem insbesondere rechten Winkel zueinander angeordnet und am Ort des Zusammentreffens der ersten Anlagefläche 15 und der zweiten Anlagefläche 17 eines Fixierwinkels 14 positioniert.
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Bevorzugt ist das Rastmittel 33 dazu ausgebildet, gleichzeitig mit mehreren, vorzugweise allen, ihm zugeordneten komplementären Sperrmitteln 34 bzw. Sperrmittelkomponenten zusammenzuwirken. Hierbei kann die Verzahnung des Rastmittels beispielsweise an mehreren in einem Winkel zueinander und/oder gekrümmt verlaufenden Außenflächen eines Bauteils der Tiefensperreinrichtung 31 vorgesehen sein.
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Im vorliegenden Beispiel ist die Führungseinrichtung 29 dem Sperrmittel 34 derart zugeordnet, dass eine Profilschiene benachbart zur Raststufenreihe verläuft, in welche die Zahnreihe der Tiefensperreinrichtung 31 eingreift. Die Zahnreihe als Rastmittel 33 ist dementsprechend ebenfalls benachbart zu einem Kopplungsmittel 30 in Form einer in Tiefenrichtung verlaufenden Nut angeordnet.
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Alternativ oder zusätzlich kann die Führungseinrichtung 29 auch mit dem Sperrmittel 34 gekoppelt sein oder das Sperrmittel 34 aufweisen oder umgekehrt. Beispielsweise kann die Profilschiene auf einer oder mehreren ihrer Oberflächen eine Raststufenreihe oder dergleichen aufweisen. Entsprechendes gilt für die Rastmittel 33 und die Kopplungsmittel 30 der Tiefensperreinrichtung 31 bzw. Tiefenfixiervorrichtung 11. Der Integrationsgrad der Tiefensperreinrichtung 31 lässt sich somit weiter erhöhen, sodass eine besonders kleinbauende Ausführung der Tiefenfixiervorrichtung 11 und des Transportsystems 1 insgesamt unterstützt wird.
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Zum Lösen der Tiefensperreinrichtung 31 aus dem festgestellten Zustand wird insbesondere die Verbindung zwischen dem Rastmittel 33 und dem komplementären Sperrmittel 34 aufgehoben. Im vorliegenden Beispiel ist das Rastmittel 33 an einem vorderen Ende eines Schubriegels 35 angeordnet. Das Rastmittel 33 kann dabei als separates Bauteil befestigt sein oder einstückig, insbesondere als Verzahnung, mit dem Schubriegel 35 und/oder einem anderen Teil der Tiefensperreinrichtung 31 ausgebildet sein.
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Zur Bewegung des Schubriegels 35 ist vorliegend ein Knauf 36 vorgesehen, der von einem Benutzer mit dem Finger, vorzugsweise dem Daumen, bewegt werden kann, sodass der Schubriegel 35 in seiner Längsrichtung, d. h. insbesondere aus seiner Verriegelungsposition heraus, verschoben wird. Hierdurch gerät das Rastmittel 33 außer Eingriff mit dem komplementären Sperrmittel 34, d. h. die Sperrwirkung der Tiefensperreinrichtung 31 wird aufgehoben. Insofern stellt der Schubriegel 35, insbesondere zusammen mit dem Knauf 36, eine Freigabeeinrichtung für die Tiefensperreinrichtung 31 dar. Alternativ oder zusätzlich kann der Schubriegel 35 auch eine andere Einrichtung aufweisen, die in Form eines Reliefs als Ansatzpunkt für einen Finger die Bewegung des Schubriegels 35 erleichtert. Dies schließt beispielsweise eine Fingermulde, eine Oberflächenanrauung oder dergleichen mit ein.
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Der Schubriegel 35 ist mit einer Rückstellkraft beaufschlagt, die einer selbstständigen Bewegung des Schubriegels 35 aus einer sperrenden Verriegelungsposition, in der die Tiefenfixiervorrichtung 11 in Tiefenrichtung von der Tiefensperreinrichtung 31 fixiert ist, entgegenwirkt. Die Rückstellkraft ist somit insbesondere Teil einer Sicherungseinrichtung der Freigabeeinrichtung bzw. wird von einer entsprechenden Sicherungseinrichtung bewirkt. Eine Sicherungseinrichtung im Sinne der vorliegenden Erfindung verhindert ein selbstständiges und ungewolltes Lösen der Tiefensperreinrichtung 31 und damit dem Verlust der fixierenden Wirkung der Tiefenfixiervorrichtung 11. Eine solche Sicherungseinrichtung muss demnach zunächst vom Benutzer deaktiviert bzw. überwunden werden, um die Freigabeeinrichtung zu betätigen und somit eine Aufhebung der Sperrwirkung der Tiefensperreinrichtung 31 zu ermöglichen.
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Die Tiefensperreinrichtung 31 weist eine Mehrzahl solcher Sicherungseinrichtungen auf, die jeweils der Freigabeeinrichtung zugeordnet sind. Die diesbezüglich redundante Konstruktion ist somit unanfällig für ein Gesamtversagen bei versehentlicher Deaktivierung einer einzelnen Sicherungseinrichtung. Erst wenn alle vorgesehenen Sicherungseinrichtungen deaktiviert bzw. überwunden sind, lässt sich die Tiefensperreinrichtung 31 lösen. Die Sicherungseinrichtungen können dabei parallel und insbesondere unabhängig voneinander wirken. Alternativ oder zusätzlich kann auch eine kaskadierte Anordnung aller oder zumindest eines Teils der Sicherungseinrichtungen vorgesehen sein. In letzterem Fall ist somit zunächst die Deaktivierung einer Sicherungseinrichtung erforderlich, bevor eine nachgeordnete Sicherungseinrichtung deaktiviert werden kann.
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Die Sicherungseinrichtungen im Sinne der vorliegenden Erfindung können formschlüssig und/oder kraftschlüssig wirken. Im formschlüssigen Fall ist insbesondere die Bewegung eines blockierenden Bauteils aus dem Bewegungsweg eines anderen Bauteils nötig, um die Sicherungseinrichtung zu deaktivieren. Alternativ oder zusätzlich kann eine Sicherungseinrichtung so ausgelegt sein, dass eine Rückstellkraft überwunden werden muss, um die Sicherungseinrichtung dauerhaft oder temporär, d. h. nur, während eine die Rückstellkraft übersteigende Gegenkraft einwirkt, zu deaktivieren. Neben einer unmittelbar in eine bestimmte Richtung, insbesondere in Richtung der Verriegelungsposition einer Sicherungseinrichtung, wirkenden Kraft kann auch eine Haftreibung zwischen zwei Bauteilen vorhanden sein, die überwunden werden muss, bevor eine Bewegung der betreffenden Bauteile und damit eine Deaktivierung der Sicherungseinrichtung möglich ist.
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Funktional ist unter einer Deaktivierung oder Überwindung einer Sicherungseinrichtung im Sinne der Erfindung die dauerhafte oder temporäre Überführung der Sicherungseinrichtung von einem Verriegelungszustand in einen geöffneten Zustand zu verstehen. Dies geht insbesondere damit einher, dass ein oder mehrere Bauteile aus einer Verriegelungsposition in eine Entriegelungsposition bewegt werden.
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Die Rückstellkraft kann wie in Fig. 4B gezeigt mittels einer Rückstellfeder 37, insbesondere einer Schraubenfeder, Blattfeder und/oder Spiralfeder, aufgebracht werden. Alternativ oder zusätzlich kann auch ein anderes Mittel hierzu vorgesehen sein, beispielsweise ein Block aus einem elastisch verformbaren Material, insbesondere einem Kunststoff, ein komprimierbares Gasvolumen und/oder eine Anordnung von Magneten mit jeweils einander entgegengesetzter Polung.
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Zur vereinfachten Handhabung der Tiefenfixiervorrichtung 11 weist die Tiefensperreinrichtung 31 ein insbesondere schwenkbares Griffelement 38 auf.
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Im vorliegenden Beispiel ist ferner eine Sicherungseinrichtung für die Freigabeeinrichtung mit dem Griffelement 38 gekoppelt. Das Griffelement 38 weist hierzu im Bereich eines oder mehrerer Schwenklager 39 einen Sperrfortsatz 40 auf, der zum Eingreifen in eine komplementäre Ausnehmung 41, beispielsweise eine Nut, des Schubriegels 35 ausgebildet ist.
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In den Fig. 4A und 4B ist das Griffelement 38 in einem teilverschwenkten Zustand dargestellt, welcher einem halbgesicherten Zustand der Tiefensperreinrichtung 31 entspricht. In einem an die Deckplatte 32 angelegten Verriegelungszustand des Griffelements 38 ragt der Sperrfortsatz 40 in die Ausnehmung 41 hinein und unterbindet so die Längsverschiebung des Schubriegels 35, selbst wenn eine die Rückstellkraft überschreitende Gegenkraft über den Knauf 36 auf den Schubriegel 35 entgegen der Rückstellfeder 37 ausgeübt wird. Wird das Griffelement 38 in Richtung einer von der Deckplatte 32 abragenden Position geschwenkt, wird der Sperrfortsatz 40 aus der Ausnehmung 41 herausbewegt, insbesondere herausgeschwenkt oder herausgezogen, sodass eine Bewegung des Schubriegels 35 ermöglicht wird.
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Der Schwenkwinkel, bei welchem der Sperrfortsatz 40 vollständig aus der Ausnehmung 41 austritt und so eine Deaktivierung der Sicherungseinrichtung erfolgt, kann unterschiedlich gewählt werden. Insbesondere ist dies erst bei einem vergleichsweise großen Schwenkwinkel gegenüber der vollständig angeschwenkten Position, d. h. insbesondere zwischen dem Griffelement 38 und der Deckplatte 32, der Fall. Der Winkel beträgt dabei vorzugsweise wenigstens 45°, bevorzugt wenigstens 60°, weiter bevorzugt wenigstens 70°, besonders bevorzugt etwa 90°.
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Um ein ungewolltes Ausschwenken des Griffelements 38 aus der Verriegelungsposition an der Deckplatte 32 zu verhindern, ist vorliegend ein Magnetverschluss 42 vorgesehen. Der Magnetverschluss 42 umfasst wenigstens einen Magneten 43, der mit einem ferromagnetischen Bauteil, beispielsweise einer Schraube, Schraubniete, einer Metalloberfläche oder dergleichen in anziehender Weise wechselwirkt.
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Vorzugsweise sind zwei komplementäre Magneten 43 vorgesehen, die so angeordnet sind, dass sie im angeschwenkten Zustand des Griffelements 38 aneinander liegen oder zumindest einen sehr geringen Abstand zueinander einnehmen. In dieser Position herrscht eine vergleichsweise große Anziehungskraft zwischen den einander zugewandten unterschiedlichen Polen der Magneten 43. Diese Anziehungskraft muss zunächst überwunden werden, um das Griffelement 38 aus der Verriegelungsposition an der Deckplatte 32 zu lösen und in die abragende Entriegelungsposition zu schwenken. Die Magneten 43 sind insbesondere als vorzugsweise Neodym aufweisende Permanentmagneten ausgelegt. Alternativ oder zusätzlich kann jedoch auch eine Ausführung mit Elektromagneten oder eine kombinierte Ausführungsform vorgesehen sein.
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Im hier vorgestellten Ausführungsbeispiel sind somit insgesamt drei aufeinander aufbauende Sicherungseinrichtungen vorgesehen, die jeweils in bestimmter Abfolge überwunden bzw. deaktiviert werden müssen, um letztlich mittels der Freigabeeinrichtung die Tiefensperreinrichtung 31 lösen und die Tiefenfixiervorrichtung 11 bewegen zu können. Konkret ist zunächst eine Magnetkraft des Magnetverschlusses 42 (erste Sicherungseinrichtung) zu überwinden, um das Griffelement 38 von der Deckplatte 32 wegzuschwenken und so den Sperrfortsatz 40 aus der Ausnehmung 41 des Schubriegels 35 zu bewegen (zweite Sicherungseinrichtung). Daraufhin muss ferner die Rückstellkraft der Rückstellfeder 37 (dritte Sicherungseinrichtung) überwunden werden, um letztlich den Schubriegel 35 so zu verschieben, dass das Rastmittel 33 außer Eingriff mit dem komplementären Sperrmittel 34 gerät, sodass im Ergebnis die Tiefensperreinrichtung 31 freigegeben ist und die Tiefenfixiervorrichtung gelöst bzw. in Tiefenrichtung vom Gegenstand 2 wegbewegt werden kann.
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Die hier beispielhaft dargestellte Ausführungsform zeigt ferner die bevorzugte Ausgestaltung der Tiefensperreinrichtung 31, bei der die Freigabeeinrichtung zusammen mit den Sicherungseinrichtungen mit einer Hand bedient werden kann. Es ist somit für einen Benutzer vergleichsweise leicht, die Sicherungseinrichtungen in der erforderlichen Abfolge in einem Bewegungsablauf zu deaktivieren, während die Sicherungseinrichtungen jeweils für sich und insbesondere in ihrer Kombination während des Transports des Gegenstands 2 durch Erschütterungen oder sonstige Beschleunigungen mit hoher Sicherheit verriegelt bleiben, ohne sich selbstständig zu deaktivieren.
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Insbesondere sind die Sicherungseinrichtungen hierbei in funktionaler Hinsicht integral mit der Freigabeeinrichtung verbunden, d. h. dass einer Sicherungseinrichtung zugeordnete Bauteile auch Teil der Freigabeeinrichtung sind und/oder mit der Freigabeeinrichtung in Wirkverbindung stehen und/oder in räumlicher Nähe zu Bauteilen der Freigabeeinrichtung derart angeordnet sind, dass sie ohne ein Umgreifen oder eine sonstige wesentliche Neupositionierung der Hand eines Benutzers erreichbar sind bzw. bedient werden können, sodass die entsprechende Sicherungseinrichtung deaktiviert werden kann.
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Die Tiefensperreinrichtung 31 besteht vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial, insbesondere PLA, oder weist ein solches auf. Das Material der Tiefensperreinrichtung 31 bzw. eines oder mehrerer Bauteile der Tiefensperreinrichtung 31 ist ferner bevorzugt dazu geeignet, mittels einem 3D-Druckverfahren verarbeitet zu werden. Die Tiefensperreinrichtung 31 insgesamt oder ihre betreffenden Teile lassen sich somit mit geringem Aufwand flexibel und schnell in kleinerer bis größerer Stückzahl herstellen. Hierbei kann ferner spontan auf unterschiedliche Anwendungssituationen reagiert und das erfindungsgemäße Transportsystem 1 an entsprechende Anforderungen angepasst werden.
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In der in Fig. 1 gezeigten Zusammenstellung bilden das Transportsystem 1 und die umgebende Transportbox 4 zusammen eine erfindungsgemäße Transportanordnung 44. Das Transportsystem 1 ist hierbei zumindest im Wesentlichen innerhalb Transportbox 4 angeordnet und vorzugsweise mit dieser verbunden, insbesondere verschraubt und/oder verklebt, oder in der Transportbox 4 eingespannt oder eingeklemmt.
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Der Korpus der Transportbox 4 kann grundsätzlich aus verschiedenen Materialien gefertigt sein oder unterschiedliche, insbesondere mehrere Materialien aufweisen. Hierbei kann beispielsweise äußerst leichtes Kiri-Holz zum Einsatz kommen, das sich aufgrund seiner Materialeigenschaften sehr gut zur Herstellung von Leisten und vergleichbaren Bauteilen eignet. Eine Außenhülle der Transportbox 4 kann ferner z. B. durch stabile, jedoch möglichst leichte Sperrholzplatten, insbesondere aus Pappelholz oder mit Pappelholzanteil, konstruiert werden.
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Alternativ oder zusätzlich zu der strukturellen Verstärkung des Transportsystems 1 bzw. von dessen Stützrahmen 3 mittels Verstärkungseinrichtungen 27 kann auch die Transportbox 4 einen oder mehrere verstärkte Bereiche aufweisen. Dort können ebenfalls entsprechende ggf. zusätzliche Verstärkungseinrichtungen 27 vorgesehen sein und/oder die betreffenden Bereiche weisen eine erhöhte Materialstärke auf. Auch ein alternatives Material höherer Festigkeit oder struktureller Stabilität, Zähigkeit und/oder ein elastisches Material kann an den betreffenden Stellen zum Einsatz kommen. Dies erfolgt insbesondere in Form einer Auskleidung der Transportbox 4 und/oder dadurch, dass das betreffende Material den verstärkten Bereich der Transportbox 4 selbst bildet.
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Zum weiteren Schutz des Gegenstands 2 während des Transports oder während Lagerphasen, in denen er sich im Transportsystem 1 befindet, ist die Transportbox (4) insbesondere mit einer Isolierschicht ausgestattet, die nicht im Einzelnen in Fig. 1 dargestellt ist. Hierbei kann es sich um eine thermisch und/oder akustisch, d. h. insbesondere vibrationsdämpfend, wirkende Isolierung handeln. Alternativ oder zusätzlich kann die Isolierung zur Reduktion der Beleuchtungsstärke im Innenraum und/oder zur Regulierung der relativen Luftfeuchtigkeit ausgebildet sein. Ein entsprechendes Isoliermaterial kann in der Wandung der Außenhülle integriert sein und/oder auf Oberflächen an der Innenseite und/oder der Außenseite befestigt sein. Als Isoliermaterial eignen sich insbesondere nachwachsende Rohstoffe, beispielsweise Hanf, Jute oder Kombinationen von diesen. Alternativ oder zusätzlich können grundsätzlich jedoch auch weitere Isoliermittel, beispielsweise Schaumstoffkörper, insbesondere aus Styropor oder Polyurethan, und/oder Vakuum-Isolationspaneele (VIPs) eingesetzt werden.
Bezugszeichenliste:
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- 1
- Transportsystem
- 2
- Gegenstand
- 3
- Stützrahmen
- 4
- Transportbox
- 5
- Seitenteil
- 6
- Querbalken
- 7
- Halterungsanordnung
- 8
- Aufnahmebereich
- 9
- Höhenfixiervorrichtung
- 10
- Seitenfixiervorrichtung
- 11
- Tiefenfixiervorrichtung
- 12
- Horizontalbalken
- 13
- Reiter
- 14
- Fixierwinkel
- 15
- erste Anlagefläche
- 16
- Polsterung
- 17
- zweite Anlagefläche
- 18
- Höhensperreinrichtung
- 19
- Seitensperreinrichtung
- 20
- erste Aufnahmeöffnung
- 21
- zweite Aufnahmeöffnung
- 22
- Kugelsperrbolzen
- 23
- Sperrelement
- 24
- Druckknopf
- 25
- Dämpfungsvorrichtung
- 26
- Dämpferelement
- 27
- Verstärkungseinrichtung
- 28
- Anlageplatte
- 29
- Führungseinrichtung
- 30
- Kopplungsmittel
- 31
- Tiefensperreinrichtung
- 32
- Deckplatte
- 33
- Rastmittel
- 34
- Sperrmittel
- 35
- Schubriegel
- 36
- Knauf
- 37
- Rückstellfeder
- 38
- Griffelement
- 39
- Schwenklager
- 40
- Sperrfortsatz
- 41
- Ausnehmung
- 42
- Magnetverschluss
- 43
- Magnet
- 44
- Transportanordnung