EP3921089B1

EP3921089B1 - Application nozzle

Info

Publication number: EP3921089B1
Application number: EP20712289.6A
Authority: EP
Inventors: Heiko Bitzel; Sergej Eckstein
Original assignee: Atlas Copco IAS GmbH
Current assignee: Atlas Copco IAS GmbH
Priority date: 2019-05-24
Filing date: 2020-03-16
Publication date: 2023-06-21
Anticipated expiration: 2040-03-16
Also published as: US20220212209A1; KR20220011642A; EP4234094A3; CN113710372B; EP4234094A2; CN113710372A; DE202019104322U1; DE102019113896A1; WO2020239283A1; EP3921089A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Auftragsdüse zum Auftragen eines viskosen Materials auf Werkstücke gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.The invention relates to an application nozzle for applying a viscous material to workpieces according to the preamble of claim 1.

Solche Auftragsdüsen, auch Flatstream-Düsen genannt, dienen der Erzeugung eines breiten Sprühstrahls, beispielsweise zum Auftragen eines Lacks zur Nahtversiegelung oder eines Dämmmaterials, das flächig auf ein Werkstück aufgetragen werden muss. Solche Auftragsdüsen werden insbesondere zum Beschichten von Karosseriebauteilen für die Automobilindustrie verwendet, aber auch zum Beschichten von Bauteilen anderer Geräte wie beispielsweise Einbaugeräte für Küchen. Um einen breiten Sprühstrahl zu erhalten, weitet sich der Auftragskanal zum Materialauslass hin in einer ersten Raumrichtung auf, in der die Breite der Auftragsdüse gemessen wird, welche in der Regel um ein Mehrfaches (beispielsweise 5 bis 10 Mal) größer ist als die in einer zweiten Raumrichtung senkrecht zur ersten Raumrichtung gemessene Dicke des Düsenkörpers. Damit einhergehen kann sowohl bei den Auftragsdüsen gemäß Stand der Technik, als auch bei der erfindungsgemäßen Auftragsdüse, eine Verengung des Auftragskanals in der zweiten Raumrichtung. Der Düsenkörper ist auf einem Düsenhalter montiert, durch den sich ein Zuführkanal erstreckt, über den das Material in den Auftragskanal geleitet wird. Am Düsenhalter ist der Düsenkörper lösbar fixiert, wobei der Düsenhalter bei vorbekannten Auftragsdüsen zwei Klemmplatten aufweist, die an einander abgewandten Seitenflächen des Düsenkörpers anliegen und diesen in einem zwischen ihnen ausgebildeten Zwischenraum klemmend halten. Bei vorbekannten Auftragsdüsen ist dabei eine Klemmplatte einstückig mit dem den Zuführkanal aufweisenden Grundkörper des Düsenhalters verbunden, während die andere Klemmplatte lösbar an dieser und am Düsenkörper fixiert ist. Dieser einfache Aufbau bedingt aber einen Nachteil: Am Übergang zwischen dem Grundkörper des Düsenhalters und der einstückig mit ihm ausgebildeten Klemmplatte ist eine Kante ausgebildet, die aufgrund der einstückigen Ausbildung stets einen Radius aufweist. An diese Kante kann aufgrund des Radius eine entsprechende Kante des Düsenkörpers nicht exakt passgenau eingefügt werden, so dass zwischen dem Zuführkanal und dem Auftragskanal eine Undichtigkeit entstehen kann. Aus der DE 10 2016 014 271 A1 ist eine Auftragsdüse bekannt, die als Halterung eine zweiteilige Vorrichtung aufweist. Auftragsdüsen der eingangs genannten Art sind aus der US 2017/036243 A1 , der DE 10 2017 103 329 A1 , der DE 10 2017 101 336 A1 und aus der US 4,201,534 A bekannt. Aus der DE 10 2006 012 373 B3 ist eine weitere Auftragsdüse bekannt, deren Düsenkörper aus scheibenartigen Segmenten zusammengesetzt ist.Such application nozzles, also known as flat stream nozzles, are used to generate a wide spray jet, for example to apply a paint to seal seams or an insulating material that has to be applied flat to a workpiece. Such application nozzles are used in particular for coating body components for the automotive industry, but also for coating components of other devices such as built-in devices for kitchens. In order to obtain a wide spray jet, the application channel widens towards the material outlet in a first spatial direction, in which the width of the application nozzle is measured, which is usually several times (e.g. 5 to 10 times) larger than that in a second Spatial direction measured perpendicular to the first spatial direction thickness of the nozzle body. This can be accompanied by a narrowing of the application channel in the second spatial direction both in the application nozzles according to the prior art and in the application nozzle according to the invention. The nozzle body is mounted on a nozzle holder through which extends a feed channel through which the material is fed into the application channel. The nozzle body is detachably fixed to the nozzle holder, with the nozzle holder having two clamping plates in previously known application nozzles, which abut opposite side surfaces of the nozzle body and clamp it in a gap formed between them. In previously known application nozzles, a clamping plate is in one piece with the feed channel having main body of the nozzle holder connected, while the other clamping plate is releasably fixed to this and the nozzle body. However, this simple structure has one disadvantage: at the transition between the base body of the nozzle holder and the clamping plate formed in one piece with it, an edge is formed which always has a radius due to the one-piece formation. Due to the radius, a corresponding edge of the nozzle body cannot be inserted with an exact fit at this edge, so that a leak can occur between the feed channel and the application channel. From the DE 10 2016 014 271 A1 an application nozzle is known which has a two-part device as a holder. Application nozzles of the type mentioned are from U.S. 2017/036243 A1 , the DE 10 2017 103 329 A1 , the DE 10 2017 101 336 A1 and from the US 4,201,534A known. From the DE 10 2006 012 373 B3 another applicator nozzle is known, the nozzle body of which is composed of disk-like segments.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Auftragsdüse der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass sie einfacher hergestellt werden kann.The object of the invention is to further develop an application nozzle of the type mentioned at the outset in such a way that it can be manufactured more easily.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Auftragsdüse mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.According to the invention, this object is achieved by an application nozzle having the features of claim 1 . Advantageous developments of the invention are the subject matter of the dependent claims.

Gemäß der Erfindung weist der Düsenkörper zwei flächig aneinander liegende Düsenplatten auf, zwischen denen sich zumindest ein Abschnitt des Auftragskanals befindet. Die Düsenplatten liegen vorteilhaft lose aneinander an und werden mittels der Klemmplatten gegeneinander gepresst. Es ist möglich, dass eine der Düsenplatten eine den Auftragskanal bildende Vertiefung aufweist, während die andere Düsenplatte plan geschliffen ist und die Vertiefung lediglich den Auftragskanal einseitig begrenzend abdeckt. Es wird jedoch bevorzugt, dass beide Düsenplatten baugleich sind. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass jede der Düsenplatten an der der anderen Düsenplatte zugewandten Seite eine den Auftragskanal zumindest abschnittsweise begrenzende Begrenzungsfläche, einen aus der Begrenzungsfläche vorspringenden Absatz mit einer an der anderen Düsenplatte anliegenden, zur Begrenzungsfläche parallelen ersten Anlagefläche und eine sich plan an die Begrenzungsfläche anschließende zweite Anlagefläche aufweist, an der die erste Anlagefläche der anderen Düsenplatte anliegt. Diese erfindungsgemäße Lösung bietet den Vorteil, dass der Düsenkörper insbesondere dann, wenn er aus Hartmetall gefertigt ist, einfacher herzustellen ist. Dabei wird bevorzugt, dass die Düsenplatten an Anlageflächen aneinander anliegen, zu denen sich die zweite Raumrichtung quer und vorzugsweise senkrecht erstreckt. Die Düsenplatten sind vorteilhaft jeweils einstückig und vorzugsweise aus Hartmetall gefertigt.According to the invention, the nozzle body has two nozzle plates lying flat against one another, between which at least one section of the application channel is located. The nozzle plates are advantageously in loose contact with one another and are pressed against one another by means of the clamping plates. It is possible for one of the nozzle plates to have a depression forming the application channel, while the other nozzle plate is ground flat and the depression only covers the application channel, limiting it on one side. However, it is preferred that both nozzle plates are structurally identical. According to the invention, it is provided that each of the nozzle plates, on the side facing the other nozzle plate, has a boundary surface that at least partially delimits the application channel has a shoulder protruding from the boundary surface with a first bearing surface that bears against the other nozzle plate and is parallel to the boundary surface, and a second bearing surface that adjoins the boundary surface in a planar manner, on which the first contact surface of the other nozzle plate rests. This solution according to the invention offers the advantage that the nozzle body is easier to manufacture, particularly when it is made of hard metal. In this case, it is preferred that the nozzle plates bear against one another on contact surfaces to which the second spatial direction extends transversely and preferably perpendicularly. The nozzle plates are advantageously made in one piece and preferably made of hard metal.

Weiter wird bevorzugt, dass der Auftragskanal einen sich vom Materialeinlass erstreckenden, auf zwei Seiten durch die Klemmplatten begrenzten ersten Abschnitt und einen sich zum Materialauslass erstreckenden, rings vom Düsenkörper umschlossenen zweiten Abschnitt aufweist. Hierbei ist es möglich, dass sich der Auftragskanal lediglich in seinem zweiten Abschnitt in der ersten Raumrichtung aufweitet. Es wird jedoch bevorzugt, dass sich der erste Abschnitt ausgehend vom Materialeinlass zum zweiten Abschnitt hin in der ersten Raumrichtung ebenfalls aufweitet. Insbesondere dann, wenn der zweite Abschnitt an einander gegenüberliegenden Seiten durch die Absätze begrenzt wird, können die Düsenplatten einfach aus Hartmetallplatten hergestellt werden. Dabei wird jeweils mittels Erodieren oder Schneiden aus der Hartmetallplatte ein Ausschnitt zur Bildung des ersten Abschnitts des Auftragskanals ausgeschnitten, und anschließend werden durch Abschleifen entlang einer den Absatz begrenzenden Kante die Begrenzungsfläche und die zweite Anlagefläche hergestellt. Dabei müssen nur die Anlageflächen und die den Auftragskanal begrenzenden Flächen beschliffen werden, während ein Beschleifen der einander abgewandten Seitenflächen des Düsenkörpers entfallen kann.It is further preferred that the application channel has a first section extending from the material inlet and delimited on two sides by the clamping plates and a second section extending to the material outlet and surrounded by the nozzle body. In this case, it is possible that the application channel widens only in its second section in the first spatial direction. However, it is preferred that the first section also widens in the first spatial direction, starting from the material inlet towards the second section. In particular, when the second section is delimited by the shoulders on opposite sides, the nozzle plates can be easily manufactured from hard metal plates. A cutout to form the first section of the application channel is cut out of the hard metal plate by eroding or cutting, and the boundary surface and the second contact surface are then produced by grinding along an edge bounding the shoulder. In this case, only the contact surfaces and the surfaces delimiting the application channel have to be ground, while grinding the side surfaces of the nozzle body facing away from one another can be omitted.

Es ist möglich, dass eine Abdichtung durch dichtende Anlage des Düsenkörpers am Düsenhalter erfolgt. Es ist jedoch auch möglich, dass der erste Abschnitt und ein am Materialeinlass in den ersten Abschnitt mündender Endabschnitt des Zuführkanals zumindest teilweise mittels eines am Grundkörper und an den Klemmplatten anliegenden Dichtelements ausgekleidet sind, um die Dichtwirkung zu verbessern. Dabei wird bevorzugt, dass das Dichtelement einstückig aus einem thermoplastischen Material, vorzugsweise aus Polyoxymethylen (POM) oder Polytetrafluorethylen (PTFE), gefertigt ist. Vorteilhaft weist das Dichtelement einen in den zweiten Abschnitt mündenden Austrittsspalt auf, dessen in der ersten Raumrichtung gemessene Breite um ein Mehrfaches größer ist als seine in der zweiten Raumrichtung gemessene Dicke. Dabei ist die Dicke des Austrittsspalts zweckmäßig maximal doppelt so groß wie die in der zweiten Raumrichtung gemessene Dicke des zweiten Abschnitts und sie ist vorzugsweise etwa gleich groß in dem Sinne, dass sie von der Dicke des zweiten Abschnitts um höchstens 10% verschieden ist.It is possible for sealing to take place through sealing contact between the nozzle body and the nozzle holder. However, it is also possible for the first section and an end section of the feed channel opening into the first section at the material inlet to be at least partially lined by means of a sealing element lying against the base body and the clamping plates in order to improve the sealing effect. It is preferred that the sealing element in one piece from a thermoplastic material, preferably made of polyoxymethylene (POM) or polytetrafluoroethylene (PTFE). Advantageously, the sealing element has an outlet gap opening into the second section, the width of which, measured in the first spatial direction, is several times larger than its thickness, measured in the second spatial direction. The thickness of the exit slit is expediently at most twice the thickness of the second section measured in the second spatial direction and is preferably approximately the same in the sense that it differs from the thickness of the second section by at most 10%.

Der vorteilhaften Weitebildung gemäß Anspruch 10 liegt der Gedanke zugrunde, durch die Ausbildung der beiden Klemmplatten als separate Bauteile und ihre lösbare Fixierung am Grundkörper und am Düsenkörper die den zur Aufnahme des Düsenkörpers bestimmten Zwischenraum zwischen den Klemmplatten begrenzenden Kanten als möglichst scharfe Kanten mit geringem Radius ausführen zu können, so dass der Düsenkörper gut zwischen die Klemmplatten eingepasst werden kann und ein hohes Maß an Dichtigkeit am Übergang vom Grundkörper zum Düsenkörper gegeben ist. Die Dichtigkeit wird noch verbessert, wenn gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung die Seitenflächen des Düsenkörpers ausgehend vom Grundkörper in einem spitzen Winkel aufeinander zu geneigt sind, wobei dieser Winkel vorzugsweise maximal 30° und insbesondere maximal 10° beträgt. Insbesondere dann, wenn die an den Seitenflächen anliegenden Klemmflächen der Klemmplatten ausgehend vom Grundkörper im selben Winkel aufeinander zu verlaufen, drücken diese beim Festklemmen des Düsenkörpers letzteren gegen den Grundkörper.The advantageous further development according to claim 10 is based on the idea that by designing the two clamping plates as separate components and releasably fixing them to the base body and the nozzle body, the edges delimiting the space between the clamping plates intended for receiving the nozzle body should be as sharp as possible with a small radius to be able to, so that the nozzle body can be fitted well between the clamping plates and there is a high degree of tightness at the transition from the base body to the nozzle body. The tightness is further improved if, according to an advantageous development, the side faces of the nozzle body are inclined toward one another at an acute angle, starting from the base body, this angle preferably being a maximum of 30° and in particular a maximum of 10°. In particular, when the clamping surfaces of the clamping plates resting on the side surfaces, starting from the base body, run towards one another at the same angle, when the nozzle body is clamped, they press the latter against the base body.

Vorteilhaft erstrecken sich die Seitenflächen jeweils bis zu einem aus dem Zwischenraum zwischen den beiden Klemmpartien ragenden, den Materialauslass aufweisenden Endbereich, an dem sich die Dicke des Düsenkörpers vergrößert. Eine größere Dicke des Düsenkörpers im Bereich des Materialaustritts erhöht dessen Stabilität, so dass er gegen mechanische Belastungen wie beispielsweise bei der Reinigung mechanisch widerstandsfähiger ist. Insbesondere kann der Endbereich als beidseitig aus den Seitenflächen vorspringender Absatz ausgebildet sein.Advantageously, the side surfaces each extend up to an end region which protrudes from the intermediate space between the two clamping parts and has the material outlet, at which end region the thickness of the nozzle body increases. A greater thickness of the nozzle body in the area of the material outlet increases its stability, so that it is mechanically more resistant to mechanical loads, such as during cleaning. In particular, the The end region can be designed as a shoulder projecting from the side surfaces on both sides.

Vorteilhaft liegen die Klemmplatten jeweils mit einer Klemmfläche flächig an einer der Seitenflächen des Düsenkörpers an. Hierdurch wird eine gute Klemmwirkung erzielt. Zudem wird bevorzugt, dass die Klemmplatten jeweils eine Nut aufweisen, in der eine Partie des Grundkörpers aufgenommen ist. Dies erleichtert die Positionierung der Klemmplatten bezüglich des Grundkörpers. Zweckmäßig sind die Klemmplatten und der Düsenkörper mittels mindestens einer Schraube und/oder mindestens einem Stift aneinander fixiert. Dies stellt eine besonders einfache Art der Befestigung dar.Advantageously, the clamping plates each lie flat with a clamping surface on one of the side surfaces of the nozzle body. This achieves a good clamping effect. In addition, it is preferred that the clamping plates each have a groove in which a part of the base body is accommodated. This facilitates the positioning of the clamping plates in relation to the base body. The clamping plates and the nozzle body are expediently fixed to one another by means of at least one screw and/or at least one pin. This represents a particularly simple type of attachment.

Der Düsenkörper ist vorzugsweise aus Hartmetall gefertigt. Unter einem Hartmetall ist dabei ein Metallmatrix-Verbundwerkstoff zu verstehen, bei dem in Partikelform vorliegende Hartstoffe durch eine Matrix aus Metall zusammengehalten werden. Als Hartstoffe kommen insbesondere Metallcarbide oder Metallnitride, wie beispielsweise Wolframcarbid, Titancarbid, Titannitrid, Niobcarbid, Tantalcarbid oder Vanadiumcarbid zum Einsatz. Hartmetall ist zwar ein teurerer Werkstoff als Metall. Es ist jedoch wesentlich beständiger und verschleißärmer, insbesondere im Hinblick auf abrasive viskose Materialien.The nozzle body is preferably made of hard metal. A hard metal is to be understood as meaning a metal matrix composite material in which the hard materials present in particle form are held together by a metal matrix. In particular, metal carbides or metal nitrides, such as tungsten carbide, titanium carbide, titanium nitride, niobium carbide, tantalum carbide or vanadium carbide, are used as hard materials. Carbide is a more expensive material than metal. However, it is much more durable and wear-resistant, especially with regard to abrasive viscous materials.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand zweier in der Zeichnung schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1a, 1: b eine Auftragsdüse gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel in zwei perspektivischen Ansichten;
Fig. 2a, 2b: die Auftragsdüse gemäß Fig. 1a, 1b in Frontansicht und in Seitenansicht;
Fig. 3a, 3b: einen Schnitt entlang der Linie A-A gemäß Fig. 2a bzw. entlang der Linie B-B gemäß Fig. 2b;
Fig. 4a bis 4c: eine Düsenplatte der Auftragsdüse gemäß Fig. 1a, 1b in perspektivischer Ansicht, in Seitenansicht und in Frontansicht und
Fig. 5a, 5b: eine Auftragsdüse gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel in zwei Schnittdarstellungen entsprechend Fig. 3a, 3b.

The invention is explained in more detail below with reference to two exemplary embodiments shown schematically in the drawing. Show it

Fig. 1a, 1: b an application nozzle according to a first embodiment in two perspective views;
Figures 2a, 2b: the application nozzle according to Figures 1a, 1b in front view and in side view;
Figures 3a, 3b: according to a section along the line AA Figure 2a or along the line BB according to Figure 2b ;
Figures 4a to 4c: a nozzle plate according to the application nozzle Figures 1a, 1b in perspective view, in side view and in front view and
Figures 5a, 5b: an application nozzle according to a second embodiment in two sectional views accordingly Figures 3a, 3b .

Die in der Zeichnung dargestellte Auftragsdüse 10 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel weist einen Düsenkörper 12 auf, durch den sich ein Auftragskanal 14 für viskoses Material von einem Materialeinlass 16 zu einem Materialauslass 18 erstreckt. Der Düsenkörper 12 ist lösbar an einem Düsenhalter 20 montiert, der einen Grundkörper 22 aufweist, durch den sich ein Zuführkanal 24 für das viskose Material bis zu einer Zuführöffnung 26 erstreckt. Der Düsenkörper 12 sitzt auf einer Oberfläche 28 des Grundkörpers 22 auf, in der sich die Zuführöffnung 26 befindet, wobei die Zuführöffnung 26 so mit dem Materialeinlass 16 kommuniziert, dass der Zuführkanal 24 an der Zuführöffnung 26 in den Auftragskanal 14 mündet. Der Düsenhalter 20 weist des Weiteren zwei Klemmplatten 30 auf, deren einander zugewandte Klemmflächen 32 an einander abgewandten Seitenflächen 34 des Düsenkörpers 12 anliegen und den Düsenkörper 12 in einem Zwischenraum 36 zwischen den Klemmplatten 30 klemmend festhalten. Zur Befestigung am Grundkörper 22 weist jede der Klemmplatten 30 eine Nut 38 auf, in der jeweils eine Partie 40 des Grundkörpers 22 aufgenommen ist, welche nach oben hin durch die Oberfläche 28 begrenzt wird. Durch den Düsenkörper 12 und die Klemmplatten 30 erstrecken sich Schraubenöffnungen 42, durch die Schrauben durchgeführt sind, mit denen die Klemmplatten 30 mit dem Düsenkörper 12 verspannt werden, so dass die Klemmflächen 32 gegen die Seitenflächen 34 gedrückt werden. Weitere Schrauben 43 fixieren die in Fig. 1a dem Betrachter zugewandte Klemmplatte 30 am Grundkörper 22, während zudem ein Zylinderstift 45 durch die in Fig. 1a dem Betrachter zugewandte Klemmplatte 30, und den Grundkörper 22 durchgeführt ist und in ein Sackloch in der in Fig. 1a dem Betrachter abgewandte Klemmplatte 30 eingreift.The application nozzle 10 shown in the drawing according to the first exemplary embodiment has a nozzle body 12 through which an application channel 14 for viscous material extends from a material inlet 16 to a material outlet 18 . The nozzle body 12 is detachably mounted on a nozzle holder 20 which has a base body 22 through which a feed channel 24 for the viscous material extends to a feed opening 26 . The nozzle body 12 sits on a surface 28 of the base body 22 in which the feed opening 26 is located, the feed opening 26 communicating with the material inlet 16 in such a way that the feed channel 24 opens into the application channel 14 at the feed opening 26 . The nozzle holder 20 also has two clamping plates 30 whose clamping surfaces 32 facing one another bear against side surfaces 34 of the nozzle body 12 facing away from one another and hold the nozzle body 12 in a space 36 between the clamping plates 30 in a clamping manner. For attachment to the base body 22, each of the clamping plates 30 has a groove 38 in which a portion 40 of the base body 22 is accommodated, which is delimited at the top by the surface 28. Screw openings 42 extend through the nozzle body 12 and the clamping plates 30, through which screws are passed, with which the clamping plates 30 are braced with the nozzle body 12, so that the clamping surfaces 32 are pressed against the side surfaces 34. Additional screws 43 fix the in Fig. 1a the viewer facing clamping plate 30 on the base body 22, while also a cylinder pin 45 through the in Fig. 1a clamping plate 30 facing the viewer, and the base body 22 is carried out and inserted into a blind hole in the in Fig. 1a the viewer facing away from the clamping plate 30 engages.

Der Düsenkörper 12 weist in einer ersten Raumrichtung 44 parallel zu den Seitenflächen 34 eine Breite b auf, die wesentlich größer ist als seine Dicke d, die in einer zur ersten Raumrichtung 44 senkrecht stehenden zweiten Raumrichtung 46 gemessen wird. Der Auftragskanal 14 weist einen sich vom Materialeinlass 16 aus erstreckenden ersten Abschnitt 48 auf, der zu den Seitenflächen 34 hin offen ist und durch die Klemmflächen 32 beiderseits dichtend verschlossen ist. An den ersten Abschnitt 48 schließt sich ein zweiter Abschnitt 50 des Auftragskanals 14 an, der sich bis zum Materialauslass 18 erstreckt. Beide Abschnitte 48, 50 des Auftragskanals 14 weiten sich zum Materialauslass 18 hin in der ersten Raumrichtung 44 auf, wie insbesondere in Fig. 3a dargestellt. Die Aufweitung erfolgt mit einem konstanten Öffnungswinkel, nahezu vom Materialeinlass 16 ausgehend. Auf diese Weise wird mit der Auftragsdüse 10 beim Auftrag eines viskosen Materials auf ein Werkstück ein breiter Sprühstrahl mit geringer Dicke erzielt. Die beiden Seitenflächen 34 verlaufen zudem nicht parallel zueinander, sondern ausgehend vom Grundkörper 22 in einem spitzen Winkel von ca. 8° aufeinander zu. Dasselbe gilt für die Klemmflächen 32, die ebenfalls ausgehend vom Grundkörper 22 in einem spitzen Winkel von ca. 8° aufeinander zu verlaufen. Ein Verspannen der Klemmplatten 30 mittels der Schrauben zieht somit den Düsenkörper 12 in Richtung zum Grundkörper 22 und fixiert ihn an diesem anliegend, so dass der Übergang vom Zuführkanal 24 in den Auftragskanal 14 gut abgedichtet wird. Aufgrund der Ausbildung des Düsenhalters 20 mit drei separaten Bauteilen (Grundkörper 22, Klemmplatten 30) können die Kanten aller Bauteile präzise beschliffen werden, so dass sie präzise mit dem Düsenkörper 12 zusammengefügt werden können. Ein verdickter Endbereich 52 des Düsenkörpers 12 ragt aus dem Zwischenraum 36 dem Grundkörper 22 abgewandt nach oben heraus. In diesem Endbereich 52 befindet sich der Materialauslass 18.In a first spatial direction 44 parallel to the side surfaces 34 , the nozzle body 12 has a width b that is significantly greater than its thickness d, which is measured in a second spatial direction 46 perpendicular to the first spatial direction 44 . The application channel 14 has a first section 48 which extends from the material inlet 16 and is open towards the side surfaces 34 and is sealed on both sides by the clamping surfaces 32 . A second section 50 of the application channel 14 adjoins the first section 48 and extends to the material outlet 18 . Both sections 48, 50 of the application channel 14 widen towards the material outlet 18 in the first spatial direction 44, as in particular in FIG Figure 3a shown. The widening takes place with a constant opening angle, starting almost from the material inlet 16 . In this manner, the applicator nozzle 10 achieves a wide spray pattern with a small thickness when applying a viscous material to a workpiece. In addition, the two side surfaces 34 do not run parallel to one another, but rather, starting from the base body 22 , towards one another at an acute angle of approximately 8°. The same applies to the clamping surfaces 32, which also run towards one another, starting from the base body 22, at an acute angle of approximately 8°. Tightening the clamping plates 30 by means of the screws thus pulls the nozzle body 12 in the direction of the base body 22 and fixes it in contact therewith, so that the transition from the feed channel 24 into the application channel 14 is well sealed. Due to the design of the nozzle holder 20 with three separate components (base body 22, clamping plates 30), the edges of all components can be precisely ground so that they can be precisely joined to the nozzle body 12. A thickened end region 52 of the nozzle body 12 protrudes upwards from the intermediate space 36 facing away from the base body 22 . The material outlet 18 is located in this end region 52.

Der Düsenkörper 12 ist aus zwei baugleichen Düsenplatten 54 zusammengesetzt, die jeweils einstückig aus Hartmetall gefertigt sind (Fig. 4a bis 4c). Jede der Düsenplatten 54 wird aus einem plattenförmigen Rohling aus Hartmetall gefertigt. Dabei wird zunächst ein den Materialeinlass 16 und den ersten Abschnitt 48 des Auftragskanals 14 teilweise bildender randoffener Ausschnitt 56 mittels Erodieren oder Schneiden in den Rohling eingebracht. Dann wird der Rohling entlang einer Kante 58 auf einer Seite abgeschliffen, so dass ein Absatz 60 stehenbleibt. Der Absatz 60 weist eine erste Anlagefläche 62 auf. An den Absatz 60 schließt sich eine Begrenzungsfläche 64 an, die parallel zur ersten Anlagefläche 62 verläuft und den zweiten Abschnitt 50 des Auftragskanals 14 zu einer Seite hin begrenzt. An die Begrenzungsfläche 64 schließt sich schließlich eine zweite Anlagefläche 66 an, die mit ihr koplanar ist. Zwei baugleiche Düsenplatten 44 werden zur Bildung des Düsenkörpers 12 lose aneinander gelegt, indem die erste Anlagefläche 62 der einen Düsenplatte 54 flächig an der zweiten Anlagefläche 66 der anderen Düsenplatte 54 anliegt und umgekehrt. Der zweite Abschnitt 50 des Auftragskanals 14 befindet sich dann zwischen den beiden Begrenzungsflächen 64. Die Fixierung der Düsenplatten 54 aneinander erfolgt mittels der Klemmplatten 30 und der Schrauben.The nozzle body 12 is composed of two identical nozzle plates 54, each of which is made in one piece from hard metal ( Figures 4a to 4c ). Each of the nozzle plates 54 is machined from a plate-shaped blank made of cemented carbide. First of all, an open-edged cutout 56 partially forming the material inlet 16 and the first section 48 of the application channel 14 is eroded or cutting introduced into the blank. Then the blank is ground down along an edge 58 on one side so that a shoulder 60 remains. The paragraph 60 has a first contact surface 62 . The shoulder 60 is followed by a boundary surface 64 which runs parallel to the first bearing surface 62 and bounds the second section 50 of the application channel 14 on one side. Finally, a second contact surface 66 adjoins the boundary surface 64 and is coplanar with it. Two identical nozzle plates 44 are placed loosely against one another to form the nozzle body 12 in that the first contact surface 62 of one nozzle plate 54 rests flat against the second contact surface 66 of the other nozzle plate 54 and vice versa. The second section 50 of the application channel 14 is then located between the two boundary surfaces 64. The nozzle plates 54 are fixed to one another by means of the clamping plates 30 and the screws.

Die Auftragsdüse 110 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel (Fig. 5a, 5b) unterscheidet sich neben ihrer Größe und Geometrie nur in einem Detail von der Auftragsdüse 10 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel. Gleiche Merkmale sind daher in der Zeichnung mit gleichen Bezugszeichen versehen und werden nicht mehr gesondert beschrieben. Während beim ersten Ausführungsbeispiel eine Abdichtung des Auftragskanals 14 und des Zuführkanals 24 im Bereich der Zuführöffnung 26 durch dichtende Anlage der Düsenplatten 54, der Klemmplatten 30 und des Grundkörpers 22 aneinander erfolgt, ist beim zweiten Ausführungsbeispiel der erste Abschnitt 48 des Auftragskanals, der im Übrigen hier auch über seine gesamte Länge eine konstante Breite in der ersten Raumrichtung 44 aufweist, und ein in den ersten Abschnitt 48 mündender Endabschnitt des Zuführkanals 24 mittels eines Dichtelements 70 aus einem thermoplastischen Material ausgekleidet. Das Dichtelement liegt rings um am Düsenkörper 12, am Grundkörper 22 und an den Klemmplatten 30 an und sorgt in diesem Bereich für eine verbesserte Abdichtung. Das Dichtelement 70 weist einen in den zweiten Abschnitt 50 des Auftragskanals mündenden Austrittsspalt 72 auf, dessen in der ersten Raumrichtung 44 gemessene Dicke etwa so groß ist wie die durch den Abstand der Begrenzungsflächen 64 definierte Dicke des Auftragskanals 14.The application nozzle 110 according to the second embodiment ( Figures 5a, 5b ) differs from the application nozzle 10 according to the first exemplary embodiment in only one detail, apart from its size and geometry. Identical features are therefore provided with the same reference symbols in the drawing and are no longer described separately. While in the first exemplary embodiment the application channel 14 and the feed channel 24 are sealed in the area of the feed opening 26 by sealing contact between the nozzle plates 54, the clamping plates 30 and the base body 22, in the second exemplary embodiment the first section 48 of the application channel, which is also shown here also has a constant width in the first spatial direction 44 over its entire length, and an end section of the feed channel 24 that opens into the first section 48 is lined by means of a sealing element 70 made of a thermoplastic material. The sealing element bears against the nozzle body 12, the base body 22 and the clamping plates 30 all around and ensures improved sealing in this area. The sealing element 70 has an outlet gap 72 that opens into the second section 50 of the application channel, the thickness of which, measured in the first spatial direction 44, is approximately as large as the thickness of the application channel 14 defined by the distance between the boundary surfaces 64.

Zusammenfassend ist folgendes festzuhalten: Die Erfindung betrifft eine Auftragsdüse 10 zum Auftragen eines viskosen Materials auf Werkstücke mit einem Düsenkörper 12, durch den sich von einem Materialeinlass 16 zu einem Materialauslass 18 ein Auftragskanal 14 erstreckt, wobei der Düsenkörper 12 in einer ersten Raumrichtung 44 eine Breite b aufweist, die größer ist als eine in einer senkrecht zur ersten Raumrichtung 44 verlaufenden zweiten Raumrichtung 46 gemessene Dicke d, und wobei sich der Auftragskanal 14 zum Materialauslass 18 hin in der ersten Raumrichtung 44 aufweitet, und mit einem Düsenhalter 20, der einen Grundkörper 22 und zwei Klemmplatten 30 aufweist, wobei sich durch den Grundkörper 22 ein Zuführkanal 24 für das viskose Material erstreckt, der an einer Zuführöffnung 26 in den Materialeinlass 16 mündet, und wobei die Klemmplatten 30 an einander abgewandten Seitenflächen 34 des Düsenkörpers 12 anliegend den Düsenkörper 12 lösbar am Grundkörper 22 fixieren. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass beide Klemmplatten 30 als separate Bauteile ausgebildet und lösbar am Grundkörper 22 und am Düsenkörper 12 fixiert sind und/oder dass der Düsenkörper 12 zwei flächig aneinander liegende Düsenplatten 54 aufweist, zwischen denen sich zumindest ein Abschnitt 50 des Auftragskanals 14 befindet.In summary, the following can be stated: The invention relates to an application nozzle 10 for applying a viscous material to workpieces, having a nozzle body 12 through which an application channel 14 extends from a material inlet 16 to a material outlet 18, with the nozzle body 12 having a width in a first spatial direction 44 b, which is greater than a thickness d measured in a second spatial direction 46 running perpendicularly to the first spatial direction 44, and wherein the application channel 14 widens toward the material outlet 18 in the first spatial direction 44, and with a nozzle holder 20, which has a base body 22 and two clamping plates 30, with a feed channel 24 for the viscous material extending through the base body 22, which feed channel 24 opens into the material inlet 16 at a feed opening 26, and wherein the clamping plates 30 resting on opposite side surfaces 34 of the nozzle body 12 detachably detach the nozzle body 12 to the base body 22. According to the invention, both clamping plates 30 are designed as separate components and are detachably fixed to the base body 22 and the nozzle body 12 and/or the nozzle body 12 has two nozzle plates 54 lying flat against one another, between which at least one section 50 of the application channel 14 is located.

Claims

Application nozzle for applying a viscous material to workpieces, having a nozzle body (12) through which an application channel (14) extends from a material inlet (16) to a material outlet (18), wherein the nozzle body (12) has a width (b), in a first spatial direction (44), that is greater than a thickness (d) measured in a second spatial direction (46) that runs perpendicular to the first spatial direction (44), and wherein the application channel (14) widens toward the material outlet (18), in the first spatial direction (44); and having a nozzle holder (20) that has a base body (22) and two clamping plates (30), wherein a feed channel (24) for the viscous material extends through the base body (22), which channel opens into the material inlet (16) at a feed opening (26), wherein the clamping plates (30) releasably fix the nozzle body (12) in place on the base body (22), lying against side surfaces (34) of the nozzle body (12) that face away from one another, and wherein the nozzle body (12) has two nozzle plates (54) that lie flatly against one another, between which plates at least one section (50) of the application channel (14) is situated, characterized in that each of the nozzle plates (54), on the side facing the other nozzle plate (54), has a delimitation surface (64) that delimits the application channel (14), at least in certain sections; a step (60) that projects out of the delimitation surface (64), having a first contact surface (62) that runs parallel to the delimitation surface (64) and lies against the other nozzle plate (54), and a second contact surface (66) that follows the delimitation surface (64) in planar manner, against which the first contact surface (62) of the other nozzle plate (54) lies.
Application nozzle according to claim 1, characterized in that the nozzle plates (54) have the same construction.
Application nozzle according to claim 1 or 2, characterized in that the second spatial direction (46) extends transverse and preferably perpendicular to the contact surfaces (62, 66).
Application nozzle according to one of the preceding claims, characterized in that the application channel (14) has a first section (48) that extends from the material inlet (16) and is delimited on two sides by the clamping plates (30), and a second section (50) that extends from the material outlet (18) and is enclosed all around by the nozzle body (12).
Application nozzle according to claim 4, characterized in that the first section (48) widens in the first spatial direction (44), proceeding from the material inlet (16), toward the second section (50).
Application nozzle according to claim 4 or 5, characterized in that the first section (48) and an end section of the feed channel (24) that opens into the first section (48) at the material inlet (16) are lined, at least in part, by means of a sealing element (70) that lies against the base body (22) and against the clamping plates (30), which sealing element (70) is produced in one piece from a thermoplastic material, preferably from polyoxymethylene (POM) or polytetrafluoroethylene (PTFE).
Application nozzle according to claim 6, characterized in that the sealing element has an exit gap (72) that opens into the second section (50), the width of which gap, measured in the first spatial direction (44), is multiple times its thickness measured in the second spatial direction (46).
Application nozzle according to claim 7, characterized in that the thickness of the exit gap is maximally twice as great as the thickness of the second section (50), measured in the second spatial direction (46), and preferably approximately the same size.
Application nozzle according to one of claims 4 to 8, characterized in that the second section (50) is delimited by the steps (60) on sides that lie opposite one another.
Application nozzle according to one of the preceding claims, characterized in that the two clamping plates (30) are configured as separate components and are releasably fixed in place on the base body (22) and on the nozzle body (12) .
Application nozzle according to claim 10, characterized in that the side surfaces (34) of the nozzle body (12) are inclined at an acute angle relative to one another, proceeding from the base body (22), preferably at an angle of maximally 30° and, in particular, of maximally 10°, and that clamping surfaces (32) of the clamping plates (30), which surfaces lie against the side surfaces (34), are inclined at the same angle relative to one another, proceeding from the base body (22).
Application nozzle according to claim 10 or 11, characterized in that the side surfaces (34) extend, in each instance, all the way to an end region (52), which projects out of an interstice (36) between the two clamping plates (30) and has the material outlet (18), at which region the thickness of the nozzle body (12) increases.
Application nozzle according to one of claims 10 to 12, characterized in that the clamping plates (30) lie flatly against one of the side surfaces (34) of the nozzle body (12) with a clamping surface (32), in each instance.
Application nozzle according to one of the preceding claims, characterized in that the clamping plates (30) each have a groove (38) in which a part (40) of the base body (22) is held.
Application nozzle according to one of the preceding claims, characterized in that the nozzle body (12) is produced from hard metal.
Method for the production of nozzle plates (54) for an application nozzle (10) according to claim 9, wherein a cut-out (56) for forming the first section (48) of the application channel (14) is cut out of a hard-metal plate by means of erosion or cutting, and wherein the delimitation surface (64) and the second contact surface (66) are produced by means of grinding along an edge (58) that delimits the step (60).