EP3914864A1

EP3914864A1 - Dunstabzugsvorrichtung für kochfeld und kombinationsgerät

Info

Publication number: EP3914864A1
Application number: EP20701193.3A
Authority: EP
Inventors: Sebastien Flesch; Guillaume LAURENT
Original assignee: BSH Hausgeraete GmbH
Current assignee: BSH Hausgeraete GmbH
Priority date: 2019-01-24
Filing date: 2020-01-23
Publication date: 2021-12-01
Also published as: US20220026075A1; WO2020152288A1; CN113302432A

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dunstabzugsvorrichtung für ein Kochfeld (4), die eine Lufteinlassöffnung (20), über die Luft nach unten eingesaugt wird, und einen Lüfter (3) mit einem Lüfterrad (31), einem Motor (32) und einem Lüftergehäuse (30), in dessen Oberseite eine Lufteintrittsöffnung (303) vorgesehen ist, aufweist. Die Dunstabzugsvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zum Abscheiden von Verunreinigungen in der Dunstabzugsvorrichtung (2) nur in Strömungsrichtung nach der Lufteintrittsöffnung (303) des Lüftergehäuses (30) vorgesehen sind. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Kombinationsgerät (1) mit einem Kochfeld (4) und mindestens einer solchen Dunstabzugsvorrichtung (2).

Description

Dunstabzugsvorrichtung für Kochfeld und Kombinationsgerät

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dunstabzugsvorrichtung für ein Kochfeld und ein Kombinationsgerät mit Kochfeld mit Dunstabzugsvorrichtung.

Zum Absaugen und Reinigen von Dünsten und Wrasen, die beim Kochen auf einem Kochfeld entstehen, ist es bekannt, eine Dunstabzugsvorrichtung vorzusehen, die die Dünste und Wrasen aus dem Raum oberhalb des Kochfeldes nach unten absaugt. Eine solche Dunstabzugsvorrichtung wird auch als Muldenlüfter oder Tischlüfter bezeichnet.

Die Dunstabzugsvorrichtung kann dabei zumindest teilweise in das Kochfeld integriert sein oder zu diesem benachbart angeordnet sein.

Die Dunstabzugsvorrichtung weist eine Lufteinlassöffnung auf, über die Luft nach unten abgesaugt wird. In Strömungsrichtung zwischen der Lufteinlassöffnung der

Dunstabzugsvorrichtung und der Lufteintrittsöffnung des Lüftergehäuses ist zumindest ein Filterelement zum Abscheiden der Verunreinigungen aus der angesaugten Luft angeordnet. Dieses mindestens eine Filterelement kann in einer Trägervorrichtung angeordnet sein, die entnehmbar in die Lufteinlassöffnung eingebracht ist.

Ein Nachteil einer solchen Dunstabzugsvorrichtung besteht darin, dass die

Dunstabzugsvorrichtung aufgrund des mindestens einen Filterelementes, das oberhalb des Lüftergehäuses angeordnet ist, eine gewisse Höhe aufweisen muss. Da die

Dunstabzugsvorrichtung in der Regel in einem Küchenmöbel installiert wird, verringert der für die Dunstabzugsvorrichtung erforderliche Bauraum den Nutzraum in dem

Küchenmöbel beispielsweise für Schubladen.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Lösung zu schaffen, bei die

Dunstabzugsvorrichtung eine geringe Höhe aufweist und dennoch bei einfachem Aufbau zuverlässig Verunreinigungen aus den angesaugten Dünsten und Wrasen entfernt werden können. Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch eine

Dunstabzugsvorrichtung für ein Kochfeld, die eine Lufteinlassöffnung, über die Luft nach unten eingesaugt wird, und einen Lüfter mit einem Lüfterrad, einem Motor und einem Lüftergehäuse, in dessen Oberseite eine Lufteintrittsöffnung vorgesehen ist, aufweist. Die Dunstabzugsvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zum Abscheiden von Verunreinigungen in der Dunstabzugsvorrichtung nur in Strömungsrichtung nach der Lufteintrittsöffnung des Lüftergehäuses vorgesehen sind.

Als Dunstabzugsvorrichtung für ein Kochfeld wird eine Vorrichtung bezeichnet, mittels derer Dünste und Wrasen, die im Folgenden auch als Luft oder verunreinigte Luft bezeichnet werden, von dem Raum oberhalb des Kochfeldes abgesaugt und gereinigt werden können.

Richtungsangaben, wie oben und unten, beziehen sich, soweit nicht anders angegeben, auf eine Dunstabzugsvorrichtung im montierten Zustand, in dem die Lufteinlassöffnung in der Oberseite der Dunstabzugsvorrichtung liegt.

Die Dunstabzugsvorrichtung weist eine Lufteinlassöffnung auf. Die

Dunstabzugsvorrichtung kann auch mehrere Lufteinlassöffnungen aufweisen.

Die Lufteinlassöffnung kann beispielsweise durch eine Aussparung in dem Kochfeld gebildet sein, die oberhalb der Lufteintrittsöffnung des Lüftergehäuses angeordnet ist. Über die Lufteinlassöffnung wird Luft nach unten eingesaugt. Somit wird Luft, insbesondere verunreinigte Luft aus dem Raum oberhalb des Kochfeldes eingesaugt und nach unten geleitet. Von der Lufteinlassöffnung gelangt die Luft zu dem Lüfter, durch den der Sog zum Einsaugen der Luft erzeugt wird. Die Dunstabzugsvorrichtung weist daher einen Lüfter auf. Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, dass die

Dunstabzugsvorrichtung mehrere, insbesondere zwei Lüfter aufweist. Im Folgenden wird die Erfindung zum besseren Verständnis nur anhand einer Dunstabzugsvorrichtung mit einem Lüfter beschrieben. Der Lüfter ist unterhalb der Lufteinlassöffnung und

vorzugsweise unterhalb eines Kochfeldes angeordnet. Der Lüfter weist ein Lüfterrad, einen Motor und ein Lüftergehäuse auf. Der Lüfter stellt insbesondere einen Radiallüfter dar. Das Lüftergehäuse ist vorzugsweise ein spiralförmiges Gehäuse, das auch als Spiralgehäuse bezeichnet werden kann. Das Lüfterrad wird durch den Motor angetrieben: Das Lüfterrad weist insbesondere an dem äußeren Umfang gekrümmte Schaufeln auf, die sich in axialer Richtung des

Lüfterrades erstrecken. Die Schaufeln können beispielsweise in Bezug auf die

Drehrichtung des Lüfterrades rückwärts gekrümmt sein. Der Motor kann in dem Lüfterrad aufgenommen sein, das heißt ist von den Schaufeln umgeben. Die Achse des Lüfterrades liegt in der Vertikalen. In dem Lüftergehäuse ist in der Oberseite eine Lufteintrittsöffnung vorgesehen. Die Achse des Lüfterrades liegt vorzugsweise in der Mitte der

Lufteintrittsöffnung. In senkrechter Projektion auf das Lüfterrad liegt die Lufteintrittsöffnung im Inneren des Lüfterrades. Insbesondere liegen die Schaufeln des Lüfterrades außerhalb der senkrechten Projektion der Lufteintrittsöffnung. Das Lüftergehäuse weist

vorzugsweise zudem eine Luftaustrittsöffnung auf, die sich beispielsweise an der

Außenwand des Lüftergehäuses befindet. Besonders bevorzugt ist bei einem

Spiralgehäuse die Luftaustrittsöffnung an dem Ende Luftauslasskanals, der sich an den Aufnahmeraum, in dem das Lüfterrad aufgenommen ist, anschließt. In der

Lufteintrittsöffnung und/oder der Lufteinlassöffnung kann ein Schutzgitter angeordnet sein, das den Zugriff des Benutzers auf den Motor und das Lüfterrad von oben verhindert.

Die Dunstabzugsvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zum Abscheiden von Verunreinigungen in der Dunstabzugsvorrichtung nur in Strömungsrichtung nach der Lufteintrittsöffnung dem Lüfterrad vorgesehen sind. Als Mittel zum Abscheiden von Verunreinigungen werden Flächen oder Elemente bezeichnet, an denen

Verunreinigungen, insbesondere flüssige Verunreinigungen, wie Fett oder Wasser aus der Luft abgeschieden werden. Die Verunreinigungen können sich an den Mitteln ansammeln oder von diesen ablaufen und beispielsweise zu einem Sammelbereich geleitet werden. Als Mittel zum Abscheiden können auch die Schaufeln des Lüfterrades dienen, wobei die Verunreinigungen sich hieran nur abscheiden, in der Regel aber durch die Drehung des Lüfterrades von diesem wieder entfernt werden.

Indem die Mittel in Strömungsrichtung nach Lufteintrittsöffnung des Lüftergehäuses angeordnet sind, ist der Bauraum, der in Strömungsrichtung vor der Lufteintrittsöffnung und insbesondere oberhalb der Lufteintrittsöffnung des Lüftergehäuses benötigt wird, verringert. Zudem wird im Gegensatz zu bekannten Dunstabzugsvorrichtungen, bei denen Filterelemente in Strömungsrichtung vor der Lufteintrittsöffnung angeordnet sind, die Strömung zu der Lufteintrittsöffnung und darüber zu dem Lüfterrad verbessert. Somit kann das Lüfterrad bei geringeren Geschwindigkeiten betrieben werden und dennoch zuverlässig Luft in die Dunstabzugsvorrichtung einsaugen. Die Geräuschentwicklung ist dabei minimiert.

Besonders bevorzugt sind die Mittel zum Abscheiden von Verunreinigungen nur in Strömungsrichtung nach dem Lüfterrad vorgesehen. Hierdurch können Verunreinigungen, die sich beispielsweise an den Schaufeln des Lüfterrades abgeschieden haben, durch die Drehung des Lüfterrades auf einfache Weise zu den Mitteln zum Abscheiden geleitet, insbesondere geschleudert werden. Auch bei dieser Ausführungsform ist die erforderliche Bauhöhe für die Dunstabzugsvorrichtung gering.

Gemäß einer Ausführungsform weist das Lüftergehäuse eine radiale Gehäusewand auf und die radiale Gehäusewand ist das Mittel zum Abscheiden von Verunreinigungen. Bei einem Radialgebläse mit Spiralgehäuse ist die radiale Gehäusewand die Spiralwand des Gehäuses in dem Aufnahmebereich des Lüftergehäuses, in dem das Lüfterrad

aufgenommen ist. Die radiale Gehäusewand umgibt das Lüfterrad, das in dem Gehäuse angeordnet ist. Durch das Antreiben des Lüfterrades durch den Motor wird durch das Lüfterrad ein Unterdrück in dem Gebläse erzeugt, durch den Luft in die Lufteintrittsöffnung eingesaugt wird. Zudem werden Verunreinigungen, insbesondere flüssige Partikel, wie Fetttropfen und Wassertropfen durch das sich drehende Lüfterrad radial nach außen beschleunigt. Hierdurch werden die Verunreinigungen auf die radiale Gehäusewand des Lüftergehäuses hin beschleunigt, prallen auf diese auf und werden dadurch an der radialen Gehäusewand abgeschieden. Bei dieser Ausführungsform wirkt der Lüfter somit als Zentrifugalabscheider. Vorzugsweise weist bei dieser Ausführungsform die

Dunstabzugsvorrichtung kein Filterelement zum Abscheiden von Partikeln, das heißt keinen Fettfilter auf. Die Dunstabzugsvorrichtung kann daher auch als filterlose

Dunstabzugsvorrichtung bezeichnet werden. Es versteht sich, dass in oder an der Dunstabzugsvorrichtung aber gegebenenfalls ein Geruchsfilter vorgesehen sein kann. Auch dieser ist aber vorzugsweise in Strömungsrichtung nach dem Lüfterrad angeordnet. Insbesondere kann der Geruchsfilter an der Luftaustrittsöffnung des Lüftergehäuses vorgesehen sein. Es liegt aber auch im Rahmen der Erfindung, dass der Geruchsfilter an einem Ende eines Kanals, der sich in Strömungsrichtung nach dem Lüftergehäuse anschließt, vorgesehen ist. Das Lüftergehäuse kann an dessen Unterseite eine Öffnung aufweisen, über die

Verunreinigungen, die an der radialen Gehäusewand abgeschieden wurden und sich auf dem Boden des Lüftergehäuses sammeln, abgelassen werden können.

Vorzugsweise ist aber zumindest ein Teil des Lüftergehäuses lösbar befestigt.

Insbesondere kann beispielsweise nur die radial Gehäusewand von der

Dunstabzugsvorrichtung abnehmbar sein. Zusätzlich kann zumindest ein Teil des Bodens von der Dunstabzugsvorrichtung abnehmbar sein. In diesem Fall ist vorzugsweise der äußere Bereich des Bodens lösbar mit dem mittleren Bereich des Bodens verbunden. Der äußere Bereich des Bodens und die radiale Seitenwand sind dabei vorzugsweise einteilig ausgestaltet. Ein Vorteil, den die Ausführungsformen aufweisen, bei denen nur die radiale Seitenwand oder die radiale Seitenwand und ein Teil des Bodens abnehmbar sind, liegt darin, dass der Boden oder der mittlere Teil des Bodens weiterhin das Lüfterrad von unten abdeckt. Hierdurch ist die Sicherheit der Handhabung der Vorrichtung verbessert, da ein versehentlicher Zugriff des Benutzers auf das Lüfterrad beim Abnehmen des

Gehäuseteils verhindert werden kann. Alternativ sind zumindest die radiale Gehäusewand und der Boden des Lüftergehäuses von der Dunstabzugsvorrichtung abnehmbar. Hierbei sind die radiale Gehäusewand und der Boden vorzugsweise einteilig ausgestaltet, das heißt sind unlösbar miteinander verbunden oder integral hergestellt. Bei dieser

Ausführungsform können die radiale Gehäusewand und damit auch der Boden an der Oberseite des Lüftergehäuses, die auch als Deckel bezeichnet werden kann, befestigt werden. Die Befestigung kann beispielswiese mittels Rastverbindung erfolgen. Alternativ können die radiale Gehäusewand und darüber auch der Boden an der Unterseite eines Kochfeldes befestigt werden, unter dem die Dunstabzugsvorrichtung angeordnet ist. In diesem Fall weist das Lüftergehäuse keine Oberseite beziehungsweise keinen Deckel auf.

Indem zumindest ein Teil und insbesondere die radiale Gehäusewand und zumindest ein Teil des Bodens des Lüftergehäuses von der Dunstabzugsvorrichtung abnehmbar sind, kann dieser Teil des Lüftergehäuses auf einfache Weise gereinigt werden. Insbesondere kann dieser Teil des Lüftergehäuses in einer Geschirrspülmaschine gereinigt werden. Gemäß einer weiter bevorzugten Ausführungsform ist zusätzlich zu zumindest einem Teil des Lüftergehäuses auch das Lüfterrad lösbar befestigt. Vorzugsweise wird das Lüfterrad an dem Motor befestigt.

Da aus der verunreinigten Luft, die das Lüfterrad passiert und durch dieses beschleunigt wird, sich Verunreinigungen zumindest teilweise an dem Lüfterrad abscheiden, beispielsweise dort kondensieren, ist die Ausführungsform, bei der außer dem Teil des Lüftergehäuses auch das Lüfterrad lösbar befestigt ist, vorteilhaft. Insbesondere kann das Lüfterrad entnommen und gegebenenfalls in einer Spülmaschine gereinigt werden.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist zusätzlich zu dem Teil des Lüftergehäuses und dem Lüfterrad zusätzlich der Motor lösbar befestigt. Der Motor kann beispielsweise über das Lüftergehäuse an der Dunstabzugsvorrichtung befestigt werden. Insbesondere kann der Motor auf dem Boden des Lüftergehäuses befestigt sein und das Lüftergehäuse kann lösbar an dem Kochfeld befestigt werden. Alternativ kann der Motor, der auf dem Boden des Lüftergehäuses befestigt ist über den Boden und die radiale Gehäusewand an einem Deckel des Lüftergehäuses lösbar befestigt sein.

Gemäß einer Ausführungsform sind der lösbare Teil des Lüftergehäuses und das Lüfterrad eine vormontierbare oder vormontierte Einheit. Insbesondere können der lösbare Teil des Lüftergehäuses und das Lüfterrad als eine Einheit von der

Dunstabzugsvorrichtung abgenommen und an dieser befestigt werden. Hierdurch wird die Handhabung, insbesondere das Reinigen erleichtert.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform stellt der Motor ein zusätzliches Teil der aus lösbarem Teil des Lüftergehäuses und Lüfterrad bestehenden vormontierbaren oder vormontierten Einheit dar. Bei dieser Ausführungsform ist der Motor vorzugsweise geschirrspülmaschinenfest ausgestaltet. Beispielsweise kann dieser in einem

wasserfesten Gehäuse aufgenommen sein.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Dunstabzugsvorrichtung einen Luftleitkanal, der sich zwischen der Lufteinlassöffnung der Dunstabzugsvorrichtung und der Lufteintrittsöffnung des Lüftergehäuses erstreckt. Der Luftleitkanal, der auch als Kamin bezeichnet werden kann, kann in einer Aussparung eines Kochfeldes oder einer Arbeitsplatte eingebracht sein. Der obere Rand des Luftleitungskanals bildet dabei die Lufteinlassöffnung der Dunstabzugsvorrichtung. Die verunreinigte Luft, die bei der erfindungsgemäßen Dunstabzugsvorrichtung bis zu dem Lüfterrad in dem verunreinigten Zustand durch die Dunstabzugsvorrichtung strömt erreicht bei dieser Ausführungsform weitere Komponenten der Dunstabzugsvorrichtung oder des Kochfeldes nicht und diese weiteren Komponenten sind damit vor Verunreinigungen geschützt.

Gemäß einer Ausführungsform ist das Lüfterrad mit einer Geschwindigkeit von mindestens 1.000 Umdrehungen/Minute betreibbar. Diese Geschwindigkeit wird beispielsweise bei einem Durchmesser des Lüfterrades von 160mm verwendet. Durch diese Geschwindigkeit kann das zuverlässige Beschleunigen von Verunreinigungen, die sich an dem Lüfterrad abgeschieden haben, zu der radialen Gehäusewand gewährleistet werden. Das Lüfterrad kann aber auch mit anderen Geschwindigkeiten betrieben werden. Insbesondere wird die Geschwindigkeit so eingestellt, dass ein zuverlässiges Ablösen von Verunreinigungen von dem Lüfterrad durch die Drehungsgeschwindigkeit gewährleistet werden kann.

Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Kombinationsgerät, das ein Kochfeld und zumindest eine erfindungsgemäße Dunstabzugsvorrichtung umfasst.

Merkmale und Vorteile, die bezüglich der Dunstabzugsvorrichtung beschrieben werden, gelten - soweit anwendbar - entsprechend für das Kombinationsgerät und umgekehrt und werden gegebenenfalls nur einmalig beschrieben.

Bei dem Kombinationsgerät wird vorzugsweise die Lufteinlassöffnung der

Dunstabzugsvorrichtung durch eine Aussparung in dem Kochfeld oder durch einen Luftleitungskanal, der in die Aussparung eingebracht ist, gebildet.

Die Erfindung wird im Folgenden erneut unter Bezugnahme auf die beiliegenden

Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:

Figur 1 : eine schematische Blockdarstellung einer Ausführungsform des

erfindungsgemäßen Kombinationsgerätes; Figur 2: eine schematische, perspektivische Teilschnittansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kombinationsgerätes;

Figur 2a: eine schematische Draufsicht auf ein Lüftergehäuse der

Dunstabzugsvorrichtung des Kombinationsgerätes; und

Figur 3: eine schematische, perspektivische Schnittansicht der Ausführungsform des

Kombinationsgerätes der Figur 2 im Bereich der Lufteintrittsöffnung.

In Figur 1 ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kombinationsgerätes 1 in Blockdarstellung gezeigt. In der Figur 1 ist nur eine Hälfte des Kombinationsgerätes 1 gezeigt. Das Kombinationsgerät 1 besteht aus einem Kochfeld 4 und einer

Dunstabzugsvorrichtung 2. Die Dunstabzugsvorrichtung 2 umfasst in der dargestellten Ausführungsform einen Lüfter 3 und einen Luftleitkanal 21. Die Dunstabzugsvorrichtung 2 weist eine Lufteinlassöffnung 20 auf, die in der dargestellten Ausführungsform durch den oberen Rand des Luftleitkanals 21 gebildet wird.

Das Kochfeld 4 besteht in der gezeigten Ausführungsform aus einer Deckplatte 40 und Heizmodulen 41 , von denen in der Figur 1 nur eines sichtbar ist. In der gezeigten Ausführungsform ist ein Heizmodul 41 unterhalb der Deckplatte 40 angeordnet. Das Heizmodul 41 kann ein Induktionsheizmodul sein. Es liegt aber auch im Rahmen der Erfindung, dass das Heizmodul 41 ein Elektromodul oder Gasmodul ist. Im letzteren Fall kann das Heizmodul 41 durch eine Öffnung (nicht gezeigt) durch die Deckplatte 40 des Kochfeldes 4 hindurchragen. In der Mitte der Deckplatte 40 ist in der gezeigten

Ausführungsform eine Aussparung 42 eingebracht. Die Aussparung 42 kann eine rechteckige oder runde Aussparung sein. In die Aussparung 42 ist in der gezeigten Ausführungsform ein Luftleitkanal 21 der Dunstabzugsvorrichtung 2 eingebracht. Dieser Luftleitkanal 21 weist eine Höhe auf, die dem Abstand zwischen der Oberseite der Deckplatte 40 und der Unterseite des Heizmoduls 41 entspricht.

Unterhalb des Kochfeldes 4 ist der Lüfter 3 der Dunstabzugsvorrichtung 2 angeordnet. Der Lüfter 3 weist ein Lüftergehäuse 30, ein Lüfterrad 31 und einen Motor 32 auf. Der Motor 32 und das Lüfterrad 31 sind in dem Lüftergehäuse 30 aufgenommen. Das Lüftergehäuse 30 stellt vorzugsweise ein Spiralgehäuse dar. In der Oberseite des Lüftergehäuses 30 ist eine Lufteintrittsöffnung 303 vorgesehen. Die Lufteintrittsöffnung 303 ist in der Mitte der Oberseite des Lüftergehäuses 30 eingebracht. Bei einem

Spiralgehäuse ist die Lufteintrittsöffnung 303 in der Mitte der Oberfläche des

Aufnahmeraumes 300 (siehe Figur 2), in dem das Lüfterrad 31 aufgenommen ist, vorgesehen. Der Lüfter 3 ist so in der Dunstabzugsvorrichtung 2 angeordnet, dass die Lufteintrittsöffnung 303 unter der Lufteinlassöffnung 20 liegt und vorzugsweise in senkrechter Projektion der Lufteinlassöffnung 20 auf die Lufteintrittsöffnung 303 in der Lufteinlassöffnung 20 liegt.

Unterhalb der Lufteintrittsöffnung 303 ist der Motor 32 des Lüfters 3 angeordnet. Dieser liegt damit unterhalb der Lufteinlassöffnung 20 der Dunstabzugsvorrichtung 2. Der Motor ist über Befestigungsmittel 33, beispielsweise über eine Welle mit dem Lüfterrad 31 verbunden. Das Lüfterrad 31 weist an dessen äußeren radialen Umfang Schaufeln 310 auf, die sich in vertikaler Richtung erstrecken. Die Verbindung zwischen den Schaufeln 310, die auf einem Schaufelring (nicht gezeigt) gehalten sein können, und dem Motor 32 beziehungsweise dem Befestigungsmittel 33 kann über Stege oder eine Scheibe (nicht gezeigt) realisiert sein. Der Motor 32 kann zusätzlich über Befestigungsmittel 22 mit der Oberseite des Lüftergehäuses 30 oder der Unterseite der Heizmodule 41 verbunden sein.

Das Lüftergehäuse 30 weist zumindest einen Boden 301 und eine radiale Gehäusewand 302, die auch als Seitenwand oder Außenwand bezeichnet werden kann, auf. Zusätzlich kann das Lüftergehäuse 30 einen Luftauslasskanal 307 (siehe Figur 2) aufweisen, an dessen Ende eine Luftauslassöffnung 305 vorgesehen ist. Vorzugsweise weist das Lüftergehäuse 30 einen Deckel 306 auf, der zumindest den Aufnahmeraum 300 nach oben abdeckt. Der Deckel 306 liegt an der Unterseite der Heizmodule 41 an und kann mit diesem verbunden sein.

Das Lüfterrad 31 weist einen Durchmesser auf, der geringer ist, als der Durchmesser des Lüftergehäuses 30 und insbesondere des Aufnahmeraumes 300 des Lüftergehäuses 30. Somit sind die Schaufeln 310 des Lüfterrades 31 von der radialen Gehäusewand 302 beabstandet.

Zwischen der Lufteinlassöffnung 20 und dem Lüfterrad 31 liegen außer dem Luftleitkanal 21 und einem gegebenenfalls an der Lufteintrittsöffnung 303 vorgesehenen Schutzgitter 304 keine weiteren Elemente, insbesondere keine Filterelemente vor. Die Dunstabzugsvorrichtung 2 des Kombinationsgerätes 1 kann daher auch als filterlose Dunstabzugsvorrichtung 2 bezeichnet werden. Dies schließt allerdings nicht aus, dass an der Luftauslassöffnung 305 oder dieser in Strömungsrichtung nachgelagert ein

Geruchsfilter (nicht gezeigt) vorgesehen ist.

Bei Betrieb der Dunstabzugsvorrichtung 2 wird durch den Motor 32 das Lüfterrad 31 angetrieben. Hierdurch entsteht ein Sog, über den Luft über die Lufteinlassöffnung 20 in die Dunstabzugsvorrichtung 2 eingesaugt wird. Die Luft passiert dabei den Luftleitkanal 21 und gelangt über die Lufteintrittsöffnung 303 in das Lüftergehäuse 30. Dort wird die Luft durch die Drehung des Lüfterrades 31 und den daran vorgesehenen Schaufeln 310 radial nach außen gelenkt. Die Luft wird durch die Abstände zwischen den Schaufeln 310 radial nach außen geleitet und gegen die radiale Gehäusewand 302 beschleunigt.

Verunreinigungen, die sich in der Luft, die von oberhalb des Kochfeldes 4 abgesaugt wird, befinden, insbesondere Fett- oder Wasser, werden somit gegen die radiale Gehäusewand 302 geschleudert. Auch Verunreinigungen, die sich an den Schaufeln 310 des Lüfterrades 31 abgeschieden haben, werden durch die Drehung des Lüfterrades 31 gegen die radiale Gehäusewand 302 geschleudert. Diese Verunreinigungen stellen in der Regel flüssige Verunreinigungen, wie Fett oder andere Flüssigkeiten dar. Diese flüssigen

Verunreinigungen laufen daher an der radialen Gehäusewand 302 nach unten und sammeln sich auf dem Boden 301. Bei Verunreinigungen mit geringer Viskosität können sich die Verunreinigungen auch an der radialen Gehäusewand 302 ansammeln und dort anhaften.

Zum Reinigen der Dunstabzugsvorrichtung 2 kann erfindungsgemäß zumindest ein Teil des Lüftergehäuses 30, insbesondere der Boden 301 und die radiale Gehäusewand 302, zusammen mit dem Lüfterrad 31 abgenommen werden. Alternativ kann zusätzlich zu dem zumindest einen Teil des Lüftergehäuses 30 und dem Lüfterrad 31 auch der Motor 32 abgenommen werden. Auch bei dieser Ausführungsform sind das Teil des

Lüftergehäuses 30, das Lüfterrad 31 und der Motor 32 gemeinsam abnehmbar ausgestaltet.

Im ersten Fall, in dem nur ein Teil des Lüftergehäuses 30 und das Lüfterrad 31 von der Dunstabzugsvorrichtung 2 entnommen werden soll, stellt der Teil des Lüftergehäuses 30, der lösbar ist, vorzugsweise den Teil dar, der den Boden 301 und die radiale

Gehäusewand 302 umfasst. Es ist allerdings auch möglich, dass das gesamte

Lüftergehäuse 30, das heißt der Boden 301 , die radiale Gehäusewand 302 und der Deckel 306 des Lüftergehäuses 30 abnehmbar sind. In diesem Fall ist die

Lufteintrittsöffnung 303 vorzugsweise so dimensioniert, dass der Motor 32 durch die Lufteintrittsöffnung 303 hindurch in das Innere des Lüftergehäuses 30 geführt werden kann. Bei dem Fall, bei dem zumindest ein Teil des Lüftergehäuses 30 und das Lüfterrad 31 abnehmbar sind, kann das Lüfterrad 31 beispielsweise in einer Führung an dem Boden 301 des Lüftergehäuses 30 drehbar gelagert sein. Die lösbare Verbindung zu der Dunstabzugsvorrichtung 2 kann durch das Befestigungsmittel 33 erfolgen, über das das Lüfterrad 31 und das Lüftergehäuse 30 an dem Motor 32 befestigt werden. Zusätzlich kann das Lüftergehäuse 30 oder der Teil des Lüftergehäuses 30, der lösbar ist, über Befestigungsmittel 22 an der Unterseite der Heizmodule 41 des Kochfeldes 4 befestigt werden.

In dem Fall, in dem zusätzlich zu zumindest einem Teil des Lüftergehäuses 30 und dem Lüfterrad 31 auch der Motor 32 von der Dunstabzugsvorrichtung 2 abnehmbar ist, kann das Lüftergehäuse 30 einen Deckel 306 aufweisen und dieser eine Einheit mit dem Boden 301 und der radialen Gehäusewand 302 bilden. Bei dieser Ausführungsform wird dann das gesamte Lüftergehäuse 30, das darin aufgenommene Lüfterrad 31 und der Motor 32 von der Dunstabzugsvorrichtung 2 abgenommen. Bei dieser Ausführungsform kann die abnehmbare Einheit über Befestigungsmittel 22 an der Unterseite des Kochfeldes 4 lösbar befestigt werden.

Der Benutzer des Kombinationsgerätes 1 kann somit zumindest einen Teil der

Dunstabzugsvorrichtung 2 nach unten abnehmen und reinigen. Der Luftleitkanal 21 ist vorzugsweise von oben aus der Aussparung 42 des Kochfeldes 4 entnehmbar. Der Luftleitkanal 21 liegt im eingebrachten Zustand auf der Oberseite des Lüftergehäuses 30 auf. Zusätzlich kann der Luftleitkanal 21 an dessen oberen Rand einen nach außen gewandten Flansch (nicht gezeigt) aufweisen. Dieser Flansch kann im eingebrachten Zustand des Luftleitkanals 21 auf dem Rand der Aussparung 42 des Kochfeldes 4 aufliegen. In Figur 2 ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kombinationsgerätes 1 in perspektivischer Teilschnittansicht gezeigt. Die Ausführungsform nach Figur 2 entspricht im Wesentlichen der Ausführungsform nach Figur 1. In der Schnittansicht nach Figur 2 ist nur ein Teil des Lüfterrades 31 , insbesondere die Schaufeln 310, sichtbar. Die Streben oder Scheibe, über die die Schaufeln 310 mit dem Motor 32 verbunden sind und der Motor 32 sind in der Figur 2 nicht gezeigt.

Das Lüftergehäuse 30 weist in der dargestellten Ausführungsform einen Aufnahmeraum 300 auf. Dieser Aufnahmeraum 300, in dem das Lüfterrad 31 aufgenommen ist, weist einen spiralförmigen Querschnitt auf. An einer Seite, in Figur 2 der linken Seite, ist der Aufnahmeraum 300 aufgeweitet und geht in einen Luftauslasskanal 307 über, dessen Ende die Luftauslassöffnung 305 des Lüftergehäuses 30 darstellt. In Figur 2a ist eine schematische Draufsicht auf ein solches Lüftergehäuse 30 gezeigt.

Das Lüftergehäuse 30 weist in der Ausführungsform nach Figur 2 einen Deckel 306 auf. Auf der Oberseite des Deckels 306 ist schematisch eine hochstehende Wand gezeigt, die als Befestigungsmittel 22 des Lüftergehäuses 30 an dem Kochfeld 4 dienen kann. Die Aussparung 42 in dem Kochfeld 4 stellt in der in Figur 2 gezeigten Ausführungsform eine rechteckige Aussparung dar, die sich in der Mitte des Kochfeldes 4 in Tiefenrichtung des Kochfeldes 4 erstreckt. Die Verbindung zwischen dem Kochfeld 4 und dem Lüftergehäuse 30 liegt bei dieser Ausführungsform an der Unterseite der Deckplatte 40 des Kochfeldes 4 an der Aussparung 42. In die Aussparung 42, ist zudem, wie auch in der Ausführungsform nach Figur 1 , ein Luftleitkanal 21 eingebracht. Der Luftleitkanal 21 ist in der Figur 2 zur besseren Erkennbarkeit in einem angehobenen Zustand gezeigt. Im eingebrachten Zustand liegt die Unterseite des Luftleitkanals 21 auf dem Deckel 306 des Lüftergehäuses 30 auf.

Die Lufteintrittsöffnung 303 des Lüftergehäuses 30 ist in dem Deckel 306 und damit in der Oberseite des Lüftergehäuses 30 eingebracht. In der gezeigten Ausführungsform ist in der Lufteintrittsöffnung 303 ein Schutzgitter 304, das als Eingriffsschutz dient,

vorgesehen. Die Lufteintrittsöffnung 303 ist mit der Lufteinlassöffnung 20, die durch den oberen Rand des Luftleitkanals 21 gebildet wird, ausgerichtet. In Figur 3 ist der Lüfter 3 im Bereich Lufteintrittsöffnung 303 genauer gezeigt. Wie sich dieser Figur entnehmen lässt, ist bei der gezeigten Ausführungsform der Durchmesser des Lüfterrades 31 größer als der Durchmesser der Lufteintrittsöffnung 303. Die

Drehachse des Lüfterrades 31 liegt in der Vertikalen und ist in der Mitte der

Lufteintrittsöffnung 303 angeordnet. In der Drehachse des Lüfterrades 31 liegt der Motor 32, über den das Lüfterrad 31 angetrieben wird. Die Schaufeln 310 des Lüfterrades, die auf dem äußeren Umfang des Lüfterrades 31 in vertikaler Richtung und damit parallel zu der Drehachse des Lüfterrades 31 liegen, erstrecken sich vom äußeren Umfang des Lüfterrades 31 gekrümmt in radialer Richtung nach innen. Die Erstreckung der Schaufeln 310 in radialer Richtung ist dabei so bemessen, dass die inneren Enden der Schaufeln 301 an dem äußeren Umfang der Lufteintrittsöffnung 303 liegen.

Die vorliegende Erfindung betrifft somit eine Kombination zwischen einem Kochfeld, das ein Elektro-, Induktions- oder Gaskochfeld sein kann, und einer integrierten

Dunstabzugsvorrichtung, die auch als Tischlüftung bezeichnet werden kann. Mit der vorliegenden Erfindung ist das Gerät kompakt gestaltet. Dennoch sind in dem

Kombinationsgerät viele Funktionen, wie insbesondere der Lüfter, eine Fettabscheidung und gegebenenfalls ein Geruchsfilter auf geringem Platz integriert. Die Breite und Tiefe des Kombinationsgerätes ist in der Regel durch die Möbelindustrie gegeben. Die Höhe des Kombinationsgerätes ist entscheidend, weil dieses in den Platz des Küchenmöbels eingreift, in dem beispielsweise Schubladen vorgesehen sind.

Bekannte Kombinationsgeräte mit einer Dunstabzugsvorrichtung, die mit einem Kochfeld integriert ist und die zum Ausfiltern von Fett beispielsweise Streckmetallfiltern aufweist, weisen meist eine Höhe von um 20cm auf. Mit der vorliegenden Erfindung hingegen werden eine Dunstabzugsvorrichtung und ein Kombinationsgerät geschaffen, die bei geringem Bauraum und insbesondere geringer Höhe ein zuverlässiges Ausfiltern von flüssigen Verunreinigungen erlaubt.

Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass diese Aufgabe gelöst werden kann, indem die Dunstabzugsvorrichtung eine filterlose Vorrichtung darstellt. Statt einen Standardfettfilter zu benutzen, wird bei der Erfindung eine zumindest teilweise abnehmbare zentrifugale Abscheidevorrichtung verwendet. Insbesondere dient der Lüfter, der auch als Ventilator bezeichnet werden kann, zumindest teilweise als

Abscheidevorrichtung. Der Lüfter umfasst drei Hauptteile. Insbesondere umfasst der Lüfter vorzugsweise einen elektrischen Motor, der das Lüfterrad antreibt, ein Lüfterrad, durch dessen Rotation Luft in die Dunstabzugsvorrichtung eingesaut wird, und ein Lüftergehäuse, das ein Spiralgehäuse darstellen kann und das die Luft führt.

Das Prinzip, das erfindungsgemäß verwendet wird ist das Prinzip eines zentrifugalen Abscheiders. Hierbei werden die Dünste und Wrasen, die auch als Fett/Wasserdämpfe bezeichnet werden können, in den Lüfter gesaugt und auf das Lüftergehäuse durch die zentrifugalen Kräfte geworfen und die Verunreinigungen sammeln sich dort an.

Der Lüfter kann erfindungsgemäß zumindest teilweise von unten abgenommen werden und in der Geschirrspülmaschine gereinigt werden. Gemäß der Erfindung sind zwei Schnittstellen möglich:

In einer Ausführungsform sind der Motor, das Lüfterrad und das Lüftergehäuse eine Einheit, die abgenommen werden kann und Geschirrspülmaschinen kompatibel ist. Der Motor ist hierbei geschirrspülmaschinenfest ausgestaltet.

In einer weiteren Ausführungsform sind das Lüfterrad und das Lüftergehäuse eine Einheit. Der Motor ist nicht abnehmbar. Das Lüfterrad ist vorzugsweise an den Motor lösbar gekoppelt. Der Motor braucht bei dieser Ausführungsform nicht dicht zu sein.

In Strömungsrichtung vor dem Motor kann ein nach oben abnehmbarer Luftleitkanal, der auch als Kamin bezeichnet werden kann, vorgesehen sein, der sich auch reinigen lässt und in eine Aussparung in dem Kochfeld eingebracht ist.

Ein Geruchfilter wird vorzugsweise so vorgesehen, dass dieser bezüglich des Lüfterrad so angeordnet wird, dass Verunreinigungen, die von dem Lüfterrad beschleunigt werden nicht unmittelbar zu dem Geruchsfilter gelangen. Insbesondere kann der Geruchsfilter an einer Luftauslassöffnung des Lüftergehäuses oder an dem Ende eines Luftkanals, der sich an die Luftauslassöffnung des Lüftergehäuses anschließt, vorgesehen sein. Die vorliegende Erfindung weist eine Reihe von Vorteilen auf. Insbesondere sind vorzugsweise alle Teile reinigbar. Bei der Erfindung kommt es nicht zu einer Sättigung, wie es bei herkömmlichen Fett-Filtern auftritt. Die Dunstabzugsvorrichtung ist insbesondere für dünnflüssige Verunreinigungen geeignet, die beispielsweise bei asiatischem Kochen auftreten. Das Kombinationsgerät kann mit einer geringen Höhe von beispielsweise 12cm oder 16cm hergestellt werden und somit einfach in ein

Küchenmöbel, wie beispielsweise einen Küchenunterschrank integriert werden.

BEZUGSZEICHEN

1 Kombinationsgerät

2 Dunstabzugsvorrichtung

20 Lufteinlassöffnung

21 Luftleitkanal

22 Befestigungsmittel

3 Lüfter

30 Lüftergehäuse

300 Aufnahmeraum

301 Boden

302 radiale Gehäusewand

303 Lufteintrittsöffnung

304 Schutzgitter

305 Luftauslassöffnung

306 Deckel

307 Luftauslasskanal

31 Lüfterrad

310 Schaufel

32 Motor

33 Befestigungsmittel

4 Kochfeld

40 Deckplatte

41 Heizmodul

42 Aussparung

Claims

PATENTANSPRÜCHE

1. Dunstabzugsvorrichtung für ein Kochfeld (4), die eine Lufteinlassöffnung (20), über die Luft nach unten eingesaugt wird, und einen Lüfter (3) mit einem Lüfterrad (31), einem Motor (32) und einem Lüftergehäuse (30), in dessen Oberseite eine Luftein trittsöffnung (303) vorgesehen ist, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zum Abscheiden von Verunreinigungen in der Dunstabzugsvorrichtung (2) nur in Strömungsrichtung nach der Lufteintrittsöffnung (303) des Lüftergehäuses (30) vorgesehen sind.

2. Dunstabzugsvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Mit tel zum Abscheiden von Verunreinigungen nur in Strömungsrichtung nach dem Lüfterrad (31) vorgesehen sind.

3. Dunstabzugsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Lüftergehäuse (30) eine radiale Gehäusewand (302) aufweist und die radiale Gehäusewand (302) die Mittel zum Abscheiden von Verunreinigungen darstellt.

4. Dunstabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn

zeichnet, dass zumindest ein Teil des Lüftergehäuses (30) und das Lüfterrad (30) lösbar befestigt sind.

5. Dunstabzugsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Mo tor (32) lösbar befestigt ist.

6. Dunstabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn

zeichnet, dass zumindest ein Teil des Lüftergehäuses (30) und das Lüfterrad (31) eine vormontierte Einheit bilden.

7. Dunstabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn

zeichnet, dass der Motor (32) geschirrspülmaschinenfest ist.

8. Dunstabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn zeichnet, dass die Dunstabzugsvorrichtung (2) einen Luftleitkanal (20) umfasst, der sich zwischen der Lufteinlassöffnung (20) der Dunstabzugsvorrichtung (2) und der Lufteintrittsöffnung (303) des Lüftergehäuses (30) erstreckt.

9. Dunstabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn zeichnet, dass das Lüfterrad einen Durchmesser von 160mm aufweist und mit ei ner Geschwindigkeit von 1.000 Umdrehungen / Minute betreibbar ist.

10. Kombinationsgerät, das ein Kochfeld (4) und zumindest eine Dunstabzugsvorrich tung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 umfasst.