EP3656240B1

EP3656240B1 - Lace

Info

Publication number: EP3656240B1
Application number: EP19208631.2A
Authority: EP
Inventors: Daniel Peter
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2018-11-15
Filing date: 2019-11-12
Publication date: 2021-08-25
Anticipated expiration: 2039-11-12
Also published as: EP3656240A1; CH715560A2

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein einen Schnürsenkel zum erleichterten Schnüren von Schuhen durch einen Anwender, der an einem Halbschuh, orthopädischen Schuh oder dergleichen seine Anwendung findet.The present invention relates generally to a shoelace for facilitating the lacing of shoes by a user, which is used on a low shoe, orthopedic shoe or the like.

Schuhe werden im Wesentlichen aus einer Sohle und einem Schaft gebildet, der durch eine Öffnung das Ein- und Ausstecken eines Fußes des Anwenders in den Schuh gestattet. Zum verschließen der Öffnung des Schaftes werden üblicherweise Ösen oder Haken vorgesehen, die beiderseits an der Öffnung derart ausgebildet sind, dass durch das Spannen der Schnürsenkel die Öffnung verschlossen wird.Shoes are essentially formed from a sole and a shaft, which allows a foot of the user to be inserted and removed from the shoe through an opening. To close the opening of the shaft, eyelets or hooks are usually provided, which are formed on both sides of the opening in such a way that the opening is closed by tensioning the shoelace.

Anwender, insbesondere Kleinkinder und Behinderte, haben oft große Schwierigkeiten, ihre Schnürsenkel zum Schnüren eines Schuhs zu binden, insbesondere die beiden Endbereichen mit einander zu verknoten. Das Binden, insbesondere das Bilden eines Knotens, eines Schnürsenkels umfasst mehrere Schritte, bei denen die Hände des Anwenders die beiden Endbereiche des Schnürsenkels greifen müssen und wobei die Endbereiche teilweise verdeckt sind und in einer komplexen Beziehung zueinander stehen. An den freien Endbereichen der Schnürsenkel können Markierungen angebracht werden, die anzeigen, wie die Schnürsenkel gebunden werden sollen, wobei das U.S. Patent 2, 646,630 von Miller eine Reihe von Markierungen zeigt, die das Binden von Schnürsenkeln erleichtern. Solche Techniken erfordern jedoch immer noch, dass ein Anwender die beiden Endbereiche des Schnürsenkels während der gesamten Bindungssequenz mit beiden Händen greift.Users, in particular small children and the disabled, often have great difficulty tying their shoelaces to tie a shoe, in particular by knotting the two end regions with one another. The tying, in particular the formation of a knot, of a shoelace comprises several steps in which the hands of the user have to grip the two end regions of the shoelace and the end regions are partially covered and have a complex relationship to one another. Markings can be made on the free end regions of the shoelaces, which indicate how the shoelaces should be tied U.S. Patent 2,646,630 to Miller shows a series of markings to make it easier to tie shoelaces. However, such techniques still require that a user grasp both ends of the lace with both hands throughout the tying sequence.

Ein Schuhverschluss sowie ein Schuh mit einem Schuhverschluss ist in der Druckschrift US 2013/269210 A1 offenbar, welcher ein flexibles, längliches, rohrförmiges Glied mit einem zentralen Abschnitt, einem ersten und einem zweiten Endbereich, die mit dem zentralen Abschnitt verbunden sind, wobei der zweite Endbereich distal zum ersten Endbereich liegt, wobei das flexible, längliche, rohrförmige Glied eine erste Flexibilitätseigenschaft aufweist, umfasst. Ferner sind Endglieder, die mit dem flexiblen langgestreckten rohrförmigen Glied verbunden und in der Nähe des ersten bzw. zweiten Endes des flexiblen langgestreckten rohrförmigen Gliedes angeordnet, wobei die Endglieder nach innen in Richtung auf den zentralen inneren Abschnitt vorstehen und die Endglieder eine zweite Flexibilitätseigenschaft aufweisen, wobei die erste Flexibilitätseigenschaft größer als die zweite Flexibilitätseigenschaft ist.A shoe fastener and a shoe with a shoe fastener is in the publication US 2013/269210 A1 discloses a flexible, elongated, tubular member having a central portion, first and second end regions connected to the central portion, the second end region being distal to the first end region, the flexible, elongated, tubular member having a first Has flexibility property includes. Further, end members are connected to the flexible elongate tubular member and are disposed in the vicinity of the first and second ends, respectively, of the flexible elongate tubular member, the end members projecting inwardly towards the central inner portion and the end members having a second flexibility characteristic, wherein the first flexibility property is greater than the second flexibility property.

Die Druckschrift US 487 411 A beschreibt einen Schnürsenkel für einen Schuh, welcher durch die Kombinierung eines Metallstrangs, der sich in Längsrichtung durch ihn hindurch erstreckt. Die Enden des Metallstrangs sind um die Enden des Schnürsenkels, welcher aus einem textilen Material gefertigt ist, gewickelt.The pamphlet U.S. 487,411 A describes a shoelace for a shoe which is formed by the combination of a metal strand extending longitudinally therethrough. The ends of the metal cord are wrapped around the ends of the shoelace, which is made of a textile material.

Die Druckschrift US 4 721 468 A , welche den nächstkommenden Stand der Technik bildet, offenbart ein Schnürsenkel zur Verwendung durch Kleinkinder oder Behinderte, der, nachdem er durch die Ösen eines Schuhs gefädelt wurde, sodass seine gegenüberliegenden Endteile zum Schnüren einer Schlaufe frei sind, das Schnüren der Schlaufe erleichtert. Der Schnürsenkel weist eine Breite auf, der es ermöglicht, durch die Ösen eines Schuhs gefädelt zu werden, und weist gegenüberliegende Endabschnitte auf, die jeweils steif genug sind, um im Wesentlichen die Form beizubehalten, zu der sie gebogen und ungebogen sind, die aber jeweils dem Biegen und Aufbiegen mit einem Widerstand widerstehen, der gering genug ist, um Kindern zu ermöglichen, die Endabschnitte der Schnürsenkel während des Schnürens des Bogens zu biegen. Der Schnürsenkel weist einen lockeren Gewebekörper und einen festen biegsamen Metalldraht auf, der lose innerhalb des Gewebekörpers liegt und eine Dicke zwischen 10 und 40 Tausendstel Zoll innerhalb des Gewebekörpers aufweist.The pamphlet U.S. 4,721,468 A , which forms the closest prior art, discloses a shoelace for use by young children or the disabled which, after being threaded through the eyelets of a shoe so that its opposite end portions are free for tying a loop, the Tying the loop made easier. The shoelace has a width that allows it to be threaded through the eyelets of a shoe and has opposing end portions that are each stiff enough to essentially maintain the shape they are bent and unbent into, but each resist bending and unbending with a resistance low enough to allow children to bend the end portions of the shoelaces while the bow is being tied. The shoelace is comprised of a loose body of fabric and a firm, flexible metal wire lying loosely within the body of the fabric and between 10 and 40 thousandths of an inch thick within the body of the fabric.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es ein Schnürsenkel bereit zu stellen, der das Verständnis der einzelnen Schritte durch einen Anwender erleichtert, so dass er die Längsenden des Schnürsenkels langsamer und mit geringerer Wahrscheinlichkeit des Scheiterns binden kann.The object of the present invention is to provide a shoelace which makes it easier for a user to understand the individual steps, so that he can tie the longitudinal ends of the shoelace more slowly and with less likelihood of failure.

Eine besondere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung eines Schnürsenkels, welcher durch den Anwender mit einer Hand gebunden werden kann.A particular object of the present invention is to provide a shoe lace which can be tied by the user with one hand.

Diese Aufgabe wird gelöst durch Schnürsenkel gemäß Anspruch 1 und Verfahren zum Schnüren eines Schuhes gemäß Anspruch 9. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstände der abhängigen Unteransprüche. Ünter biegsam ist ein Biegeverhalten insbesondere Elastizität oder Biegesteifigkeit zu verstehen, welche dem eines Silberdraht mit einem Durchmesser von 0.4 bis 3mm entspricht oder einer höheren Elastizität. Vorzugsweise entspricht die Elastizität des Kernelementes derer eines Silberdrahtes mit einem Durchmesser von 0.4 bis 3mm.This object is achieved by shoelaces according to claim 1 and a method for lacing a shoe according to claim 9. Advantageous embodiments are the subject matter of the dependent subclaims. Flexible is to be understood as a flexural behavior, in particular elasticity or flexural rigidity, which corresponds to that of a silver wire with a diameter of 0.4 to 3mm or a higher elasticity. The elasticity of the core element preferably corresponds to that of a silver wire with a diameter of 0.4 to 3 mm.

Bevorzugt ist der erfinderische Schnürsenkel aus einem biegsamen Kernfaden gebildet, der aus einem drahtförmigen Metall, bevorzugt Silber, besteht, um eine wirtschaftliche Herstellung und eine lange Anwendbarkeit des Schnürsenkels sicherzustellen.The shoelace according to the invention is preferably formed from a flexible core thread, which consists of a wire-shaped metal, preferably silver, in order to ensure economical production and a long usability of the shoelace.

Vorzugsweise weist der biegsame Kernfaden des Schnürsenkels einen Durchmesser von 0.4 bis 2 mmm, insbesondere 0.8 bis .1.4 mm, ganz besonders bevorzugt etwa 1 mm auf, um eine ausreichende Steifigkeit und Biegsamkeit des ersten Endbereich s zur temporären Halterung des zweiten Endbereich s zu gewährleisten.The flexible core thread of the shoelace preferably has a diameter of 0.4 to 2 mm, in particular 0.8 to 1.4 mm, very particularly preferably about 1 mm, in order to ensure sufficient rigidity and flexibility of the first end region for temporarily holding the second end region.

Bevorzugt erstreckt sich der biegsame Kernfaden vom Längsende des ersten Endbereiches mit einer Länge I zum zweiten Endbereich hin, um eine optimale Positionierung des ersten Endbereichs gegenüber dem Schuh sicher zu stellen. Insbesondere beträgt die Länge des biegsamen Kernfadens 5 bis 25 cm, vorzugsweise 15 bis 18cm, besonders bevorzugt 5 bis 10 cm. Der erste Endbereich, insbesondere das freie Ende zum Binden ist dadurch in einem im Schuh eingeschnürten Zustand gegenüber dem Schuh festgelegt und durch ein Biegen gegenüber dem Schuh positionierbar.The flexible core thread preferably extends from the longitudinal end of the first end area with a length I to the second end area in order to ensure an optimal positioning of the first end area with respect to the shoe. In particular, the length of the flexible core thread is 5 to 25 cm, preferably 15 to 18 cm, particularly preferably 5 to 10 cm. The first end region, in particular the free end for binding, is thereby fixed in relation to the shoe in a constricted state in the shoe and can be positioned in relation to the shoe by bending.

Zum Schutz der Schnürhülle weist der Schnürsenkel im Bereich der Längsenden des biegsamen Kernfadens jeweils eine auf, um eine Beschädigung der Schnürhülle durch den biegsamen Kernfaden zu vermeiden. Ausserdem stellten die beiden Pinken sicher, dass der biegsame Kernfaden in der Werk-Position gehalten wird, insbesondere vermeiden diese, dass der biegbare Kern innerhalb des Schnürsenkels, insbesondere der Schnürhülle sich in Längsrichtung der Schnürhülle verschiebt. Vorzugsweise bestehen die hülsenförmigen Pinken aus Metall oder Kunststoff oder einem ähnlichen Stoff.To protect the shoelace, the shoelace has one in each case in the region of the longitudinal ends of the flexible core thread in order to avoid damage to the shoelace by the flexible core thread. In addition, the two pinks ensure that the flexible core thread is held in the working position, in particular they prevent the flexible core from shifting within the shoelace, in particular the lace cover, in the longitudinal direction of the lace cover. The sleeve-shaped pinks are preferably made of metal or plastic or a similar material.

Der erste Endbereich weist eine Haltevorrichtung zum temporären Halten des ersten Endbereiches durch den Anwender gegenüber dem Schuh auf. Ist es für den Anwender möglich den ersten Endbereich gegenüber dem Schuh mittels einer Hand einfach und sicher zu positionieren. Ferner ist es für den Anwender eine taktile Hilfe das erste Endbereich ohne Sichtkontakt zu erkennen und mit einer Hand zu fassen, insbesondere temporär gegen dem Schuh zu positionieren und/oder zu halten.The first end region has a holding device for the user to temporarily hold the first end region in relation to the shoe. Is it possible for the user to easily and safely position the first end area opposite the shoe with one hand? Furthermore, it is a tactile aid for the user to recognize the first end area without visual contact and to grasp it with one hand, in particular to position and / or hold it temporarily against the shoe.

Die Haltevorrichtung ist durch einen Kontenpunkt am ersten Endbereich befestigt. Der Knotenpunkt verhindert ein abgleiten des zweiten Endbereichs im verknoteten oder gebunden Zustand auf gegenüber dem ersten Endbereich, insbesondere eine ungewollte Verschiebung des zweiten Endbereichs im verknoteten oder gebunden Zustand in Richtung Längsende des ersten Endbereichs.The holding device is attached to the first end region by a node point. The junction prevents the second end area from sliding off when knotted or tied on compared to the first end area, in particular an unwanted displacement of the second end area in the knotted or tied state in the direction of the longitudinal end of the first end area.

Verfahren zum Schnüren eines Schuhes mit einem erfindungsgemäßen Schnürsenkel weist die folgenden Schritte auf:

a) temporäres Festlegen des zweiten Endbereich s am ersten Endbereich mittels dem Halteelement (11);
b) Festkonten des zweiten Endbereich s (2) am ersten Endbereich (1) mit einem Knoten.

Method for lacing a shoe with a shoelace according to the invention has the following steps:

a) temporary fixing of the second end region on the first end region by means of the holding element (11);
b) Fixed accounts of the second end area (2) at the first end area (1) with a node.

Dadurch dass der zweite Endbereich am ersten Endbereich des Schnürsenkels temporär festlegbar ist, ist es dem Anwender möglich den zweiten Endbereich mittels einem frei wählbaren Knotens an den ersten Endbereich zu binden. Dem Anwender ist es dadurch möglich mit einer Hand die beiden Längsenden in einer gewünschten Position zu einander zu binden, insbesondere zu verknoten und damit den Schuh zu binden und damit an einem Fuss des Anwenders temporär festzulegen. Ausserdem lassen sich die beiden Längsenden mittels einer Hand wieder entknoten, sodass der Anwender den Schuh wieder ausziehen kann.Because the second end area can be temporarily fixed on the first end area of the shoelace, it is possible for the user to tie the second end area to the first end area by means of a freely selectable knot. As a result, it is possible for the user to tie the two longitudinal ends to one another in a desired position with one hand, in particular to knot them and thus tie the shoe and thus temporarily fix it to one of the user's feet. In addition, the two longitudinal ends can be untied again with one hand so that the user can take the shoe off again.

Diese und weitere der nachstehenden Beschreibung und den Zeichnungen zu entnehmenden Aufgaben der Erfindung werden von einer Schlaufe für einen Schnürsenkel eines Schuhs gemäß den anliegen Ansprüchen gelöst.These and other objects of the invention, which can be taken from the following description and the drawings, are achieved by a loop for a shoelace of a shoe according to the appended claims.

Weitere Merkmale und Vorteile sind deutlicher der folgenden Beschreibung der derzeit bevorzugten Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Schlaufe für einen Schnürsenkel eines Schuhs, unter Hinweis auf beiliegenden Zeichnungen zu entnehmen. Dabei zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht einer ersten besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schnürsenkels eines Schuhs;
Fig. 2 eine Querschnittansicht des Schnürsenkels der Fig. 1.
Fig. 3 eine Aufsicht des teilweise dargestellten Schuhschaftes gemäss Fig. 2 mit gebundenem Schnürsenkel gemäss Fig 1 und 2.
Fig. 4 eine Querschnittansicht des Schnürsenkels der Fig. 1.

Further features and advantages can be found more clearly in the following description of the currently preferred exemplary embodiments of the loop according to the invention for a shoe lace, with reference to the accompanying drawings. Show:

Fig. 1 a view of a first particularly preferred embodiment of the lace according to the invention of a shoe;
Fig. 2 a cross-sectional view of the lace of FIG Fig. 1 .
Fig. 3 a top view of the partially shown shoe upper according to Fig. 2 with tied shoelaces according to Fig. 1 and 2 .
Fig. 4 a cross-sectional view of the lace of FIG Fig. 1 .

Figur 1 zeigt einen erfindungsgemässen Schnürsenkel 25 mit einem ersten Endbereich 1 und einem zweiten Endbereich 2. Der Schnürsenkel 25 weist einen Durchmesser von 2 bis 8 mm auf und umfasst ein Kernelement 8 und eine Schnürhülle 9, wobei sich das Kernelement 8 und die Schnürhülle 9 über die gesamte Länge des Schnürsenkels 25 erstrecken. Die Schnürhülle 9 umhüllt das Kernelement 8 und besteht aus besteht vorzugsweise aus Baumwolle, Kunstfaser oder Mischungen dieser, in selten Fällen aus Leder. Das Kernelement 8 weist ein oder mehrere Kernfäden 8a, 8b auf welche eine ausreichende Zugfestigkeit des Schnürsenkels 25 in Längsrichtung des Schnürsenkels 25 sicherstellen. Vorzugsweise besteht das Kernelement 8, beziehungsweise die Kernfäden 8a und 8b, aus Gewebe, Faserstoff, elastischem Kunststoff, PVC, Metall oder einem Gemisch aus diesen Materialen. Der erfindungsgemäss ausgebildete Schnürsenkel 25 weist im Bereich des ersten Endbereichs 1 vorzugsweise ein oder auch mehrere biegsame Kernfäden 8b aus einem drahtförmigen Metall, insbesondere Silber, mit einem Durchmesser von 1 mm auf. Der biegsame Kernfaden 8b erstreckt sich innerhalb des ersten Endbereichs 1, vorzugsweise vom zweiten Endbereich 2 des ersten Endbereich 1 mit einer Länge I zum zweiten Endbereich 2 hin erstreckt, vorzugsweise beträgt die Länge I dabei 5 bis 25 cm, vorzugsweise 15 bi 18cm, besonders bevorzugt 5 bis 10 cm. Figure 1 shows a shoe lace 25 according to the invention with a first end region 1 and a second end region 2. The shoe lace 25 has a diameter of 2 to 8 mm and comprises a core element 8 and a lace cover 9, the core element 8 and the lace cover 9 extending over the entire length of the lace 25. The lacing sleeve 9 envelops the core element 8 and consists preferably of cotton, synthetic fiber or mixtures of these, in rare cases of leather. The core element 8 has one or more core threads 8a, 8b which ensure sufficient tensile strength of the lace 25 in the longitudinal direction of the lace 25. The core element 8, or the core threads 8a and 8b, preferably consists of fabric, fiber material, elastic plastic, PVC, metal or a mixture of these materials. The shoelace 25 designed according to the invention preferably has one or more flexible core threads 8b made of a wire-shaped metal, in particular silver, with a diameter of 1 mm in the region of the first end region 1. The flexible core thread 8b extends within the first end area 1, preferably from the second end area 2 of the first end area 1 with a length I to the second end area 2, preferably the length I is 5 to 25 cm, preferably 15 to 18 cm, particularly preferred 5 to 10 cm.

Der biegsame Kernfaden 8b wird mittels mindestens einer Pinke an einer Position innerhalb der Schnürhülle 9 gehalten. Die Pinken 3, 4 und 7 sind hülsenförmig ausgebildet und umfassen den Schnürsenkel 25 radial. Wie aus Figur 1 ersichtlich weist der Schnürsenkel 25 vorzugsweise an seinen beiden Enden jeweils eine Pinke 3 und 7 auf, um ein Ausfranzen der Enden des Schnürsenkels 25 zu verhindern. In der in Figur 1 dargestellten Ausführungsform wird das biegsame Kernfaden 8b durch zwei Pinken 3 und 4, welche am Endbereich des biegsamen Kernfadens 8b angeordnet sind, in seiner Position gehalten und eine Schädigung der Schnürhülle 9 durch den biegsamen Kernfaden 8b zu verhindern. Im ersten Endbereich 1 weist der Schnürsenkel 25 eine schlaufenförmige Haltevorrichtung 6 auf, welche vorzugsweise einen ähnlichen Aufbau wie der zweite Endbereich 2 aufweist. Die Haltevorrichtung 6 ist mittels einem Knotenpunkt 5 am ersten Endbereich 1 angenäht. Der Knotenpunkt 5 dient als taktile Orientierungshilfe für den Anwender und erleichtert die Knotenbildung zwischen dem ersten Endbereich 1 und dem zweiten Endbereich 2.The flexible core thread 8b is held at a position within the lace cover 9 by means of at least one pink. The pinks 3, 4 and 7 are sleeve-shaped and encompass the shoelace 25 radially. How out Figure 1 As can be seen, the shoelace 25 preferably has a pink 3 and 7 at each of its two ends in order to prevent the ends of the shoelace 25 from fraying. In the in Figure 1 In the illustrated embodiment, the flexible core thread 8b is held in its position by two pinks 3 and 4, which are arranged at the end region of the flexible core thread 8b, and to prevent damage to the lace cover 9 by the flexible core thread 8b. In the first end region 1, the shoelace 25 has a loop-shaped holding device 6, which preferably has a similar structure to the second end region 2. The holding device 6 is sewn to the first end region 1 by means of a node 5. The node 5 serves as a tactile orientation aid for the user and facilitates the formation of nodes between the first end area 1 and the second end area 2.

Figur 4 zeigt einen Querschnitt des erfindungsgemässen Schnürsenkels 25 von Figur 1. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist das von der Schnürhülle 9 radial umfasste Kernelement 8 zwei Kernfäden 8a und 8b auf, wobei 8b der biegsame Kernfaden aus einem drahtförmigen Metall ist. Selbstverständlich kann das Kernelement 8 weitere Kernfäden aufweisen. Der Kernfaden 8a ist vorzugsweise durchgehend zwischen den beiden Enden des Schnürsenkels, beziehungsweise zwischen den beiden Endbereichen 1 und 2 ausgebildet um eine ausreichende Zugfestigkeit in Längsrichtung des Schnürsenkels 25 sicherzustellen. Figure 4 shows a cross section of the inventive shoelace 25 of Figure 1 . In the present exemplary embodiment, the core element 8 radially encompassed by the lacing sleeve 9 has two core threads 8a and 8b, 8b being the flexible core thread made of a wire-shaped metal. Of course, the core element 8 can have further core threads. The core thread 8a is preferably formed continuously between the two ends of the shoelace, or between the two end regions 1 and 2, in order to ensure sufficient tensile strength in the longitudinal direction of the shoelace 25.

Figur 2 zeigt eine Aufsicht Schaftes 21,22 eines Schuhs mit dem Schnürsenkel 25 gemäss Fig 1 und 2. Schuhe werden im Wesentlichen aus einer nicht dargestellten Sohle und einem Schaft 21 und 22 gebildet, der durch eine Öffnung das Ein- und Ausstecken eines nicht dargestellten Fußes des Anwenders in den Schuh gestattet. Zum verschließen der Öffnung des Schaftes 21 weist der Schaft 21 und 22 Ösen 23a, 23b, 23c und 23d auf, die beiderseits an der Öffnung derart ausgebildet sind, dass durch das Spannen der Schnürsenkel 25 die Öffnung verschliessbar ist. Der erfindungsgemässe Schnürsenkel 25 kann unter Anwendung unterschiedlicher Schnürverfahren in den Ösen 23a, 23b, 23c, 23d geführt sein. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel findet die Ladenschnürung Anwendung. Der erste Endbereich 1 weist im Bereich des Knotenpunktes 5 eine u-förmige Biegung auf, welche zum temporären Festlegen des zweiten Endbereiches 2 dient. Vorzugsweise ist der zweite Endbereich reibschlüssig mit dem ersten Endbereich temporär festlegbar. Vorzugsweise erstreckt sich der biegsame Kernfaden 8b in den Bereich des Schaftes 21 und 22, damit der erste Endbereich 2 gegenüber dem Schuh festlegbar ist. Figure 2 shows a top view of the upper 21, 22 of a shoe with the shoelace 25 according to FIG Fig. 1 and 2 . Shoes are essentially formed from a sole (not shown) and a shaft 21 and 22 which, through an opening, allows a foot (not shown) of the user to be inserted and removed from the shoe. To close the opening of the shaft 21, the shaft 21 and 22 has eyelets 23a, 23b, 23c and 23d, which are formed on both sides of the opening in such a way that the opening can be closed by tensioning the shoelaces 25. The shoelace 25 according to the invention can be guided in the eyelets 23a, 23b, 23c, 23d using different lacing methods. In the present exemplary embodiment, the shop lacing is used. The first end area 1 has a U-shaped bend in the area of the node 5, which is used to temporarily fix the second end area 2. The second end area can preferably be temporarily fixed with the first end area in a frictionally engaged manner. The flexible core thread 8b preferably extends into the area of the shaft 21 and 22 so that the first end area 2 can be fixed with respect to the shoe.

Figur 3 zeigt eine Teilansicht von Figur 2 mit einem gebundenen Schnürsenkel 25. Die beiden Endbereich 1 und 2 sind mittels eines Knotens 12, welcher an der vom Längsende des ersten Endbereichs 1 abgewendeten Seite des Knotenpunktes 5 angeordnet ist, um bei einer Belastung des Schaftes 21, beispielsweise bei einer Gehbewegung des Anwenders, eine Verschiebung des Knotens 12 und somit ein ungewolltes Erweitern der Öffnung 27 zu verhindern. Figure 3 FIG. 11 shows a partial view of FIG Figure 2 with a tied shoelace 25. The two end areas 1 and 2 are arranged by means of a node 12, which is arranged on the side of the node 5 facing away from the longitudinal end of the first end area 1, so that when the shaft 21 is loaded, for example when the user walks, to prevent a displacement of the node 12 and thus an unintentional widening of the opening 27.

Claims

A shoelace (25) for easier lacing of shoes by a user, comprising an elongated core element (8), a lace sheath (9), a first end region (1), and a second end region (2), wherein the core element (8) has one or more core threads (8a, 8b) and the core element (8) is at least partially enveloped by the hose-shaped lace sheath (9),
wherein the core element (8) has a flexible core thread (8b) in the region of the first end region (1) for temporarily holding the second end region (2),
wherein the core thread in particular has an elasticity of equal to or greater than 80,000 N/mm²,
characterized in that
the first end region (1) has a holding device (6) for temporarily holding the first end region (1) by the user relative to the shoe, wherein the holding device (6) is fastened by stitching by a knot point (5) at the first end region (1) for knot formation between the first end region (1) and the second end region (2), so that the knot point (5) prevents the first end region (2) from slipping off the first region (1) in a knotted or tied state.
The shoelace (25) according to Claim 1, characterized in that the flexible core thread (8b) consists of a wire-shaped metal, in particular silver.
The shoelace (25) according to Claim 2, characterized in that the flexible core thread (8b) has a diameter of 0.4 to 2 mm, in particular 0.8 to 1.4 mm.
The shoelace (25) according to any one of the preceding claims, characterized in that the flexible core thread (8b) extends from the longitudinal end (26) of the first end region (1) to the second end region (2) with a length (I).
The shoelace (25) according to Claim 4, characterized in that the length (I) is 5-25 cm, preferably 15-18 cm, particularly preferably 5 to 10 cm.
The shoelace (25) according to any one of the preceding claims, characterized in that the shoelace (25) has an aglet (4) in the region of the longitudinal ends of the flexible core thread (8b) for fixing the position of the flexible core thread (8b) in the lace sheath (9).
The shoelace (25) according to any one of the preceding claims, characterized in that the shoelace (25) has an aglet (3, 4) in the region of each of the longitudinal ends of the flexible core thread (8b) for protecting the lace sheath (9).
The shoelace according to Claim 6 or 7, characterized in that the aglet (3, 4) consists of metal or plastic.
A method for lacing a shoe with a shoelace according to the preceding claims, comprising:
a) temporarily fixing the second end region (2) to the first end region (1) by means of the holding element (11),

b) securely knotting the second end region (2) to the first end region (1) with a knot.