Ausstoßvorrichtung für ein bewegliches Möbelteil, Möbel und Verfahren zum Discharge device for a movable furniture part, furniture and processes for
Öffnen eines bewegbaren Möbelteils Opening a movable furniture part
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ausstoßvorrichtung für ein bewegliches Möbelteil, insbesondere einen Schubkasten, mit einem Antriebselement, das durch einen Kraftspeicher vorgespannt ist, wobei bei einer Entriegelung einer Verriegelungseinrichtung der Kraftspeicher das Antriebselement relativ zu einer Führung antreibt, um das bewegbare Möbelteil in Öffnungsrichtung auszuwerfen, und die Verriegelungseinrichtung durch Eindrücken einer Frontblende des bewegbaren Möbelteils aus einer Schließposition in eine Überdrückstellung entriegelbar ist, indem das Antriebselement relativ zu der Führung bewegt wird, sowie ein Möbel mit einer solchen Ausstoßvorrichtung und ein Verfahren zum Öffnen eines bewegbaren Möbelteils. The present invention relates to an ejection device for a movable furniture part, in particular a drawer, with a drive element which is biased by a force accumulator, wherein upon unlocking of a locking device, the energy accumulator drives the drive element relative to a guide to eject the movable furniture part in the opening direction, and the latch means is unlockable by pushing a front panel of the movable furniture member from a closed position to an overcharge position by moving the drive member relative to the guide, and a cabinet having such an ejector and a method of opening a movable furniture member.
Die EP 2 067 418 A1 offenbart eine Ausstoßvorrichtung für ein bewegbares Möbelteil, bei der ein verschwenkbarer Hebel von einem Elektromotor angetrieben ist. Ein Auslöser dient dabei zum Aktivieren der Ausstoßvorrichtung, welcher über ein Kabel mit der Ausstoßvorrichtung verbunden ist. Der Einsatz von Elektromotoren an Möbeln ist aufgrund des Verkabelungsaufwandes aufwändig und führt zudem zu einem Energieverbrauch, der bei mechanischen Ausstoßvorrichtungen nicht vorhanden ist. Die EP 1 504 696 A2 offenbart ein Schrankelement mit einem ausfahrbarenEP 2 067 418 A1 discloses an ejection device for a movable furniture part, in which a pivotable lever is driven by an electric motor. A trigger serves to activate the ejection device, which is connected via a cable to the ejection device. The use of electric motors on furniture is complex due to the cabling and also leads to an energy consumption that is not present in mechanical ejectors. EP 1 504 696 A2 discloses a cabinet element with an extendable
Schubkasten, der in einer Schließposition durch eine Verriegelungseinrichtung gehalten ist. Über einen Federspeicher kann nach Entriegeln der Verriegelungseinrichtung der Schubkasten in Öffnungsrichtung ausgeworfen werden. Zum Lösen der Verriegelungseinrichtung ist nur ein Schaltelement vorgesehen. Zwar kann durch den Einsatz einer mechanischen Ausstoßvorrichtung derDrawer, which is held in a closed position by a locking device. About a spring can be ejected in the opening direction after unlocking the locking device of the drawer. To release the locking device only one switching element is provided. Although the use of a mechanical ejection device of
Energieverbrauch vermieden werden, allerdings ist das zusätzliche Schaltelement für den Benutzer optisch nicht immer auffindbar und die Verriegelung ohne Betätigung des Schaltelements nicht entriegelbar, so dass der Schubkasten nicht geöffnet wird. Energy consumption can be avoided, however, the additional switching element for the user is visually not always findable and the lock without actuation of the switching element can not be unlocked, so that the drawer is not opened.
Zudem sind Ausstoßvorrichtungen für ein bewegbares Möbelteil bekannt (DE 20 2006 012 976 U1 ), bei denen ein mechanisches Auswerfen des Möbelteils über einen Kraftspeicher erfolgt. Der Kraftspeicher kann in einer Schließposition verriegelt sein, die über ein Eindrücken des bewegbaren Möbelteils in eine
Überdrückstellung entriegelt wird. Bei solchen Push-to-open-Beschlägen besteht allerdings das Problem, dass bei hohen Frontblenden ein Eindrücken des bewegbaren Möbelteils für eine Entriegelung nicht ausreichend ist, wenn die Frontblende in einem oberen Bereich betätigt wird. In addition, ejection devices for a movable furniture part are known (DE 20 2006 012 976 U1), in which a mechanical ejection of the furniture part takes place via a power storage. The energy storage device may be locked in a closed position, which is about a pressing of the movable furniture part in a Overpressure is unlocked. In such push-to-open hardware, however, there is the problem that with high front panels a depression of the movable furniture part for unlocking is not sufficient when the front panel is operated in an upper area.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Ausstoßvorrichtung für ein bewegliches Möbelteil, ein Möbel und ein Verfahren zum Öffnen eines bewegbaren Möbelteils zu schaffen, die auch bei hohen Frontblenden eine erhöhte Zuverlässigkeit besitzen. It is therefore an object of the present invention to provide an ejection device for a movable furniture part, a piece of furniture and a method for opening a movable furniture part that have increased reliability even with high front panels.
Diese Aufgabe wird mit einer Ausstoßvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 , einem Möbel mit den Merkmalen des Anspruches 1 0 und einem Verfahren mit den Merkmalen des Anspruches 1 3 gelöst. Die erfindungsgemäße Ausstoßvorrichtung umfasst einerseits ein Antriebselement, das durch einen Kraftspeicher vorgespannt ist und bei Entriegelung eine Verriegelungseinrichtung zum Auswerfen des bewegbaren Möbelteils in Öffnungsrichtung dient, und zusätzlich einen mechanischen Sensor, der über mechanische Übertragungsmittel mit der Verriegelungseinrichtung gekoppelt ist, wobei bei einer Bewegung der Frontblende die Verriegelungseinrichtung auch über den mechanischen Sensor entriegelbar ist. Dadurch kann bei einer Betätigung der Frontblende zum Entriegeln der Verriegelungseinrichtung die Funktionssicherheit erhöht werden, da einerseits beim Eindrücken das Antriebselement und andererseits der mechanische Sensor bewegt werden kann, um eine Entriegelung zu bewirken. Diese Erfassung einer Bewegung der Frontblende von der Schließposition in eine Überdrückstellung erfolgt somit an unterschiedlichen Stellen der Frontblende, so dass ein Verschwenken oder eine Formänderung der Frontblende durch die Kraft beim Betätigen weniger stark ins Gewicht fällt, als wenn die Erfassung der Bewegung nur über die Ausstoßvorrich- tung erfolgt. This object is achieved with an ejection device with the features of claim 1, a piece of furniture with the features of claim 1 0 and a method having the features of claim 1 3. The ejection device according to the invention comprises on the one hand a drive element which is biased by a force accumulator and unlocking a locking device for ejecting the movable furniture part in the opening direction, and additionally a mechanical sensor which is coupled via mechanical transmission means with the locking device, wherein upon movement of the front panel the locking device can also be unlocked via the mechanical sensor. As a result, upon operation of the front panel for unlocking the locking device, the functional reliability can be increased, since, on the one hand, the drive element and, on the other hand, the mechanical sensor can be moved when depressing to effect unlocking. This detection of a movement of the front panel from the closed position to an overpressure position thus takes place at different points of the front panel, so that a pivoting or a change in shape of the front panel by the force when pressing less significant, as if the detection of the movement only on the Ausstoßvorrich - done.
Ein mechanischer Sensor im Sinne der Anmeldung ist dabei keine weitere Ausstoßvorrichtung, sondern lediglich ein Sensor, der die Bewegung der Frontblende in eine Überdrückstellung erfasst und dabei eine Entriegelung der Ver- riegelungseinrichtung an der Ausstoßvorrichtung bewirkt. Nur die Ausstoßvorrichtung besitzt entsprechend starke Kraftspeicher, die ein Auswerfen des bewegbaren Möbelteils vornehmen können.
Das Antriebselement ist vorzugsweise benachbart zu einer Auszugsführung in einem unteren Bereich hinter der Frontblende angeordnet. Der mechanische Sensor ist hingegen beabstandet zu dem Antriebselementes an der Frontblende positioniert, insbesondere in einem Bereich, der in vertikaler Ausrichtung mindestens 30 cm höher oder tiefer liegt als das Antriebselement. Dadurch kann der Sensor auch ein Eindrücken der Frontblende erfassen, wenn die Frontblende im oberen Bereich betätigt wird. Der mechanische Sensor kann hierfür beispielsweise in einer oberen Hälfte der Frontblende positioniert sein, insbesondere in einem oberen Viertel der Frontblende. A mechanical sensor in the sense of the application is not a further ejection device, but merely a sensor which detects the movement of the front panel in an overpressure position and thereby causes an unlocking of the locking device on the ejection device. Only the ejection device has correspondingly strong energy storage, which can make an ejection of the movable furniture part. The drive element is preferably arranged adjacent to a pullout guide in a lower region behind the front panel. In contrast, the mechanical sensor is positioned at a distance from the drive element on the front panel, in particular in a region which is at least 30 cm higher or lower in vertical alignment than the drive element. As a result, the sensor can also detect a depression of the front panel when the front panel is operated in the upper area. For this purpose, the mechanical sensor can be positioned, for example, in an upper half of the front panel, in particular in an upper quarter of the front panel.
In einer ersten Ausgestaltung weist der mechanische Sensor einen Stößel auf, der an einer Innenseite der Frontblende direkt oder indirekt anlegbar ist, um eine Bewegung der Frontblende zu detektieren. Alternativ kann der mechanische Sensor auch einen Stößel aufweisen, der an der Frontblende gehalten ist und an einem Gegenlager anliegt, das an dem Möbelkorpus fixiert ist oder integral mit diesem ausgebildet ist. Wenn die Ausstoßvorrichtung mit dem bewegbaren Möbelteil zusammen verfahrbar ist, befindet sich der mechanische Sensor vorzugsweise an der Frontblende, während bei einer Fixierung der Auszugsvorrichtung am Möbelkorpus der mechanische Sensor vorzugsweise ebenfalls am Möbelkorpus festgelegt ist. Statt einem linear bewegbaren Stößel kann auch ein verschwenkbarer Hebel zur Detektion einer Bewegung der Frontblende eingesetzt werden. In a first embodiment, the mechanical sensor has a plunger which can be directly or indirectly applied to an inner side of the front panel in order to detect a movement of the front panel. Alternatively, the mechanical sensor may also include a plunger which is held on the front panel and abuts against an abutment which is fixed to the furniture body or is formed integrally therewith. If the ejection device is movable together with the movable furniture part, the mechanical sensor is preferably located on the front panel, while in a fixation of the extension device on the furniture body of the mechanical sensor is preferably also fixed to the furniture body. Instead of a linearly movable plunger and a pivotable lever for detecting a movement of the front panel can be used.
Für eine zuverlässige Kraftübertragung von dem mechanischen Sensor zu der Verriegelungseinrichtung an der Ausstoßvorrichtung weisen die mechanischen Übertragungsmittel vorzugsweise mindestens ein Zahnrad oder Kegelrad auf, das eine Welle drehbar antreibt. Dadurch können auch größere Distanzen über die mechanischen Übertragungsmittel sicher überbrückt werden. Andere mechanische Lösungen anstelle eine Zahnrades wie z.B. ein Kreuzgelenk sind hier ebenfalls denkbar. For a reliable transmission of power from the mechanical sensor to the locking device on the ejection device, the mechanical transmission means preferably comprise at least one toothed wheel or bevel gear which rotatably drives a shaft. As a result, even larger distances can be safely bridged over the mechanical transmission means. Other mechanical solutions instead of a gear such as e.g. a universal joint are also conceivable here.
Eine zuverlässige Kraftübertragung von dem mechanischen Sensor zu der Verriegelungseinrichtung kann auch über einen Bowdenzug oder eine Seilsteuerung erreicht werden. Hierfür kann vorzugsweise an dem Sensor ein Umlenk- hebel vorgesehen sein, um bei einer Schiebebewegung eines Stößels desA reliable power transmission from the mechanical sensor to the locking device can also be achieved via a Bowden cable or a cable control. For this purpose, a deflecting lever can preferably be provided on the sensor in order to move during a sliding movement of a plunger of the
Sensors ein Ziehen an der Seilsteuerung oder dem Bowdenzug zu bewirken. Sensors to cause a pull on the rope control or the Bowden cable.
Erfindungsgemäß wird auch ein Möbel mit einem Möbelkorpus und mindestens einem bewegbaren Möbelteil mit einer Frontblende bereitgestellt, das eine er-
findungsgemäße Ausstoßvorrichtung aufweist. Vorzugsweise sind mindestens zwei Ausstoßvorrichtungen vorgesehen, die über Synchronisationsmittel miteinander gekoppelt sind, wobei die Synchronisationsmittel gewährleisten, dass bei einer Entriegelung einer Verriegelungseinrichtung einer ersten Ausstoßvorrichtung auch die Verriegelungseinrichtung der anderen zweiten Ausstoßvorrichtung entriegelt wird. Das bewegbare Möbelteil kann dabei als Schubkasten ausgebildet sein, der an gegenüberliegenden Seiten an einer Auszugsführung verfahrbar an dem Möbelkorpus gehalten ist. According to the invention, a piece of furniture is also provided with a furniture body and at least one movable furniture part with a front panel, which provides a Having inventive ejection device. Preferably, at least two ejector devices are provided, which are coupled to each other via synchronization means, wherein the synchronization means ensure that when unlocking a locking device of a first ejection device and the locking device of the other second ejection device is unlocked. The movable furniture part can be designed as a drawer, which is held on opposite sides of a drawer guide movable on the furniture body.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: The invention will be explained in more detail with reference to several embodiments with reference to the accompanying drawings. Show it:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Möbels mit einem Schubkasten; Figure 1 is a perspective view of a cabinet according to the invention with a drawer;
Figur 2 eine perspektivische Ansicht des Möbels der Figur 2 ohne Schubkasten; Figure 2 is a perspective view of the furniture of Figure 2 without drawer;
Figur 3 eine perspektivische Ansicht der Ausstoßvorrichtung des Möbels der Figur 1 ; Figure 3 is a perspective view of the ejection device of the furniture of Figure 1;
Figuren 4A und 4B zwei Ansichten von Details der Ausstoßvorrichtung der FIGS. 4A and 4B show two views of details of the ejection device of FIG
Figur 3; FIG. 3;
Figur 5 eine Seitenansicht des Möbels der Figur 1 mit dem Figure 5 is a side view of the furniture of Figure 1 with the
Schubkasten in der Schließposition; Drawer in the closed position;
Figuren 6A bis 6C mehrere Ansichten des Möbels der Figur 1 mit montierter Ausstoßvorrichtung; FIGS. 6A to 6C show several views of the furniture of FIG. 1 with mounted ejection device;
Figur 7 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Teils der Ausstoßvorrichtung; Figure 7 is an exploded perspective view of a part of the ejection device;
Figuren 8A bis 8C mehrere Ansichten der Frontblende mit den einzelnen Figures 8A to 8C show several views of the front panel with the individual
Betätigungsbereichen für die Entriegelung der Ausstoßvorrichtung; Operating areas for unlocking the ejection device;
Figur 9 eine perspektivische Ansicht eines Möbels gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel;
Figuren 1 0A und 10B zwei Ansichten des Möbels der Figur 9; Figure 9 is a perspective view of a piece of furniture according to a second embodiment; FIGS. 10A and 10B show two views of the furniture of FIG. 9;
Figur 1 1 eine Ansicht des Möbels der Figur 9 ohne Frontblende; Figure 1 1 is a view of the furniture of Figure 9 without front panel;
Figuren 1 2A und 12B zwei Ansichten der Ausstoßvorrichtung des Möbels der Figur 9; Figures 1 2A and 12B show two views of the ejection device of the furniture of Figure 9;
Figur 1 3 eine perspektivische Ansicht eines Möbels gemäß ei- nem weiteren Ausführungsbeispiel ; Figure 1 3 is a perspective view of a piece of furniture according to a further embodiment;
Figur 14 eine perspektivische Ansicht des Möbels der Figur 1 3 ohne Schubelement; Figur 1 5 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Figure 14 is a perspective view of the furniture of Figure 1 3 without pusher element; Figure 1 5 is a perspective view of an inventive
Ausstoßvorrichtung für das Möbel der Figur 1 3; Ejector for the furniture of Figure 1 3;
Figur 1 6 eine Detailansicht des Bowdenzuges der Ausstoßvorrichtung der Figur 1 5; Figure 1 6 is a detail view of the Bowden cable of the ejector of Figure 1 5;
Figuren 1 7A und 17B zwei Ansichten der Ausstoßvorrichtung in einer Figures 1 7A and 17B show two views of the ejection device in one
Schließposition ; Closed position;
Figuren 1 8A und 18B zwei Ansichten der Ausstoßvorrichtung in einer Über- drückstellung; FIGS. 18A and 18B show two views of the ejection device in an overrun position;
Figur 1 9 eine perspektivische Explosionsdarstellung des Sensors der Ausstoßvorrichtung, und Figuren 20A bis 20C mehrere Ansichten des Sensors der Ausstoßvorrichtung. Figure 9 is an exploded perspective view of the ejector sensor, and Figures 20A through 20C are several views of the ejector sensor.
Ein Möbel 1 umfasst einen Möbelkorpus 2, an dem ein Schubkasten 3 verfahrbar gelagert ist. Der Schubkasten 3 weist an seiner Vorderseite eine Frontblen- de 4 auf, die den Schubkasten 3 nach oben hin überragt. A piece of furniture 1 comprises a furniture body 2, on which a drawer 3 is movably mounted. The drawer 3 has on its front side a front panel 4, which projects beyond the drawer 3 upwards.
In Figur 2 ist das Möbel 1 ohne den Schubkasten 3 dargestellt, wobei erkennbar ist, dass an gegenüberliegenden Seitenwänden des Möbelkorpus eine Auszugsführung 5 vorgesehen ist, die eine verfahrbare Laufschiene 6 aufweist,
auf der der Schubkasten 3 abgestützt ist. Die Auszugsführung 5 ist an einem Haltewinkel 7 fixiert, der an der Seitenwand festgelegt ist. Ferner ist ein Halter 50 vorgesehen, um ein Gehäuse 8 einer Ausstoßvorrichtung zu fixieren. An jeder Ausziehführung 5 ist dabei ein Gehäuse 8 vorgesehen, wobei Synchronisa- tionsmittel 1 0 in Form einer Stange vorgesehen sind, um eine gleichzeitige Entriegelung der beiden Ausstoßvorrichtungen zu bewirken. 2, the furniture 1 is shown without the drawer 3, wherein it can be seen that on opposite side walls of the furniture body a pullout guide 5 is provided which has a movable running rail 6, on which the drawer 3 is supported. The pullout guide 5 is fixed to a bracket 7 which is fixed to the side wall. Further, a holder 50 is provided to fix a housing 8 of an ejection device. At each pull-out guide 5, a housing 8 is provided, wherein synchronization means 1 0 are provided in the form of a rod in order to effect a simultaneous unlocking of the two ejection devices.
In Figur 3 ist die gesamte Ausstoßvorrichtung ohne Schubkasten 3 und Möbelkorpus 2 gezeigt. An jedem Gehäuse 8 befindet sich ein über einen Kraftspei- eher vorgespanntes Antriebselement 9, das entlang einer Führung an dem Gehäuse 8 verfahrbar ist und in einer Schließposition durch eine Verriegelungseinrichtung gehalten ist. In dem Gehäuse 8 kann die Ausstoßvorrichtung beispielsweise so ausgebildet sein, wie dies in der DE 10 201 6 1 1 3 044 offenbart ist. In Figure 3, the entire ejection device without drawer 3 and furniture body 2 is shown. On each housing 8 there is a drive element 9, which is preloaded by means of a force-biasing device and which can be moved along a guide on the housing 8 and is held in a closed position by a locking device. In the housing 8, the ejection device may for example be formed as disclosed in DE 10 201 6 1 1 3 044.
An dem Gehäuse 8 ist eine Betätigungswelle 1 1 drehbar gelagert, die zum Entriegeln der Verriegelungseinrichtung dient. Die Betätigungswelle 1 1 ist auf einer Seite drehfest mit der Stange der Synchronisationsmittel 1 0 verbunden und auf der gegenüberliegenden Seite mit einer Welle 1 2 verbunden, die mit einem mechanischen Sensor gekoppelt ist. Die Welle 1 2 ist hierfür an einem Umlenkelement 1 3 mit einer vertikalen Welle 14 verbunden, die an einer oberen Lagerung 1 5 gehalten ist. Oberhalb der Lagerung 1 5 befindet sich ein linear bewegbarer Stößel 1 6, der durch Eindrücken der Frontblende 4 von einer On the housing 8, an actuating shaft 1 1 is rotatably mounted, which serves to unlock the locking device. The actuating shaft 1 1 is rotatably connected on one side with the rod of the synchronization means 1 0 and connected on the opposite side with a shaft 1 2, which is coupled to a mechanical sensor. The shaft 1 2 is for this purpose connected to a deflecting element 1 3 with a vertical shaft 14 which is held at an upper bearing 1 5. Above the storage 1 5 is a linearly movable plunger 1 6, by pressing the front panel 4 of a
Schließposition in eine Überdrückstellung betätigbar ist. Der Stößel 1 6 ist dabei hinter einer Abdeckung 1 7 angeordnet. Closed position can be actuated in an overpressure position. The plunger 1 6 is arranged behind a cover 1 7.
Der Stößel 1 6 ist ferner durch eine Feder 90 in eine hervorstehende Position vorgespannt. An dem Stößel 1 6 ist ein Zahnstangenabschnitt 18 ausgebildet, der mit einem Zahnkranz an der vertikalen Welle 14 in Eingriff steht. Bei einem Verschieben des Stößels 1 6 in Eindrückrichtung wird somit die vertikale Welle 14 gedreht, die diese Drehbewegung über ein Zahnradgetriebe an die Welle 12 weitergibt, so dass durch die Bewegung des Stößels 1 6 auch die Betätigungswelle 1 1 gedreht werden kann, um eine Verriegelungseinrichtung in dem Gehäuse 8 zu entriegeln. The plunger 1 6 is further biased by a spring 90 in a protruding position. On the plunger 1 6 a rack portion 18 is formed, which is in engagement with a ring gear on the vertical shaft 14. With a displacement of the plunger 1 6 in Eindrückrichtung thus the vertical shaft 14 is rotated, which passes this rotational movement via a gear transmission to the shaft 12, so that by the movement of the plunger 1 6 and the actuating shaft 1 1 can be rotated to a locking device in the housing 8 to unlock.
In Figur 5 ist der Schubkasten 3 in dem Möbelkorpus 2 gezeigt, bei dem die Frontblende 4 aus einer Schließposition in eine Überdrückstellung bewegt wurde. In einem oberen Bereich der Frontblende 4 liegt der Stößel 1 6 an einer Innenseite an, so dass eine Eindrückbewegung erfasst wird. Wird die Frontblen-
de 4 in einem unteren Bereich eingedrückt, bewegt sich das Antriebselement 9 ebenfalls geringfügig in Schließrichtung, so dass eine Entriegelung der Verriegelungseinrichtung über das Antriebselement 9 bewirkt werden kann. Da die Frontblende 4 eine gewisse Bewegbarkeit besitzt, kann somit eine Auslösung der Verriegelungseinrichtung sowohl über das Antriebselement 9 als über auch den mechanischen Sensor mit dem Stößel 1 6 bewirkt werden. In Figure 5, the drawer 3 is shown in the furniture body 2, in which the front panel 4 has been moved from a closed position to an overpress position. In an upper region of the front panel 4, the plunger 1 6 is located on an inner side, so that an indenting movement is detected. Is the front panel de 4 depressed in a lower region, the drive element 9 also moves slightly in the closing direction, so that an unlocking of the locking device can be effected via the drive element 9. Since the front panel 4 has a certain mobility, so a triggering of the locking device can be effected both via the drive element 9 as well as the mechanical sensor with the plunger 1 6.
In Figur 6 ist der Möbelkorpus 2 gezeigt, bei dem die vertikale Welle 14 über die Lagerung 1 5 und das Umlenkelement 13 gehalten ist. Das Umlenkelement 1 3 und die Lagerung 15 umfassen jeweils ein topfförmiges Gehäuse, das in die Seitenwand des Möbelkorpus 2 integriert ist. An dem Umlenkelement 13 stehen Zahnräder der vertikalen Welle 14 und der Welle 1 2 miteinander in Eingriff, so dass eine Drehbewegung übertragen werden kann. In Figur 7 ist das Gehäuse 8 der Ausstoßvorrichtung gezeigt, das ein Gehäuseoberteil 81 und ein Gehäuseunterteil aufweist, in denen ein Kraftspeicher und die Verriegelungseinrichtung aufgenommen sind. Über den Kraftspeicher wird das Antriebselement 9 beaufschlagt, das an einem Kontaktelement anliegt, das an dem Schubkasten 3 fixiert ist oder integral mit diesem ausgebildet ist. Das Antriebselement 9 umfasst eine Kontaktfläche 95, die mit dem Kontaktelement in Eingriff bringbar ist. In dem Antriebselement 9 ist ferner ein Magnet 92 angeordnet, dessen Magnetkräfte dafür sorgen, dass bei Einsatz eines metallischen Kontaktelementes über das Antriebselement 9 nicht nur Druck- sondern auch Zugkräfte übertragen werden können. Das Antriebselement 9 umfasst ferner einen Gewindestab 91 , an dem eine Rändelmutter 93 drehbar gehalten ist, die an einem Mitnehmer 94 drehbar, aber in axiale Richtung unverschiebbar gehalten ist. Dadurch kann eine Positionierung des Antriebselementes 9 in Schließ- und Öffnungsrichtung durch Drehen der Rändelmutter 93 erfolgen. An dem Gehäuse 8 ist ferner eine Aufnahme 82 für die Betätigungswelle 1 1 vorgesehen, über die die Verriegelungseinrichtung entriegelbar ist. In Figure 6, the furniture body 2 is shown, in which the vertical shaft 14 is held on the storage 1 5 and the deflecting element 13. The deflecting element 1 3 and the bearing 15 each comprise a cup-shaped housing which is integrated in the side wall of the furniture body 2. At the deflecting element 13 gears of the vertical shaft 14 and the shaft 1 2 are engaged with each other, so that a rotational movement can be transmitted. FIG. 7 shows the housing 8 of the ejection device, which has an upper housing part 81 and a lower housing part in which a force accumulator and the locking device are accommodated. About the power storage, the drive element 9 is applied, which bears against a contact element which is fixed to the drawer 3 or is formed integrally therewith. The drive element 9 comprises a contact surface 95 which can be brought into engagement with the contact element. In the drive element 9, a magnet 92 is further arranged, the magnetic forces ensure that when using a metallic contact element via the drive element 9 not only pressure but also tensile forces can be transmitted. The drive element 9 further comprises a threaded rod 91, on which a knurled nut 93 is rotatably supported, which is rotatably held on a driver 94, but immovable in the axial direction. Thereby, a positioning of the drive element 9 in the closing and opening direction by turning the knurled nut 93 done. On the housing 8, a receptacle 82 is also provided for the actuating shaft 1 1, via which the locking device can be unlocked.
In Figur 8A ist die Frontblende 4 schematisch dargestellt, wobei ein Betätigungsbereich 40 eingezeichnet ist, über den die Verriegelungseinrichtungen an den beiden Ausstoßvorrichtungen entriegelbar sind, wenn auf die Frontblende 4 eine Betätigungskraft in Schließrichtung wirkt. Der Betätigungsbereich 40 ist nur im unteren Bereich der Frontblende 4 angeordnet, da in diesem Bereich über die Eindrückbewegung des Schubkastens 3 die Antriebselemente 9 relativ zu der Führung 80 bewegt werden, so dass eine Entriegelung der Verriege-
lungseinrichtung bewirkt werden kann. Wird die Frontblende 4 hingegen im oberen Bereich betätigt, neigt sich die Frontblende 4 um die Befestigungspunkte im unteren Bereich der Frontblende, so dass aufgrund der Neigung der Frontblende 4 eine Auslösung nicht über das Bewegen der Antriebselemente 9 erfolgt. In Figure 8A, the front panel 4 is shown schematically, wherein an actuating portion 40 is shown, via which the locking means on the two ejection devices can be unlocked when acting on the front panel 4, an actuating force in the closing direction. The actuating area 40 is arranged only in the lower region of the front panel 4, since in this area the drive elements 9 are moved relative to the guide 80 via the pushing-in movement of the drawer 3, so that an unlocking of the locking mechanism is achieved. can be effected device. If the front panel 4, however, operated in the upper area, the front panel 4 tilts around the attachment points in the lower region of the front panel, so that due to the inclination of the front panel 4, a release does not take place on the movement of the drive elements 9.
In Figur 8B ist der Betätigungsbereich 41 für die Stößel 1 6 gezeigt. Wird die Frontblende in dem oberen Betätigungsbereich 41 mit einer Kraft in Eindrückrichtung beaufschlagt, kann die Bewegung der Frontblende 4 über die Stößel 1 6 detektiert werden, die über mechanischen Übertragungsmittel mit der vertikalen Welle 14 und der Welle 1 2 dafür sorgen, dass die Betätigungswelle 1 1 gedreht wird, was ebenfalls zu einer Entriegelung der Verriegelungseinrichtung führt. Bei einem Eindrücken der Frontblende 4 nur in einem unteren Bereich wird die Frontblende geneigt, so dass die im oberen Bereich angeordneten Stößel 1 6 nicht mehr für eine zuverlässige Entriegelung der Verriegelungseinrichtung sorgen. Daher haben die beiden Antriebselemente 9 sowie die Stößel 1 6 unterschiedliche Betätigungsbereiche 40 und 41 . In Figur 8C sind die Betätigungsbereiche 40 und 41 dargestellt, wenn die Ausstoßvorrichtung entsprechend Figur 3 ausgebildet ist, so dass sowohl im oberen Bereich über zwei mechanische Sensoren als auch im Bereich der Ausziehführung 5 eine Erfassung einer Eindrückbewegung der Frontblende 4 über die Antriebselemente 9 erfolgt. Die gesamte Frontblende ist durch die Betätigungsbereiche 40 und 41 abgedeckt, so dass für eine Entriegelung der beiden Verriegelungseinrichtungen eine Betätigungskraft an jeder Stelle der Frontblende 4 aufgebracht wer- den kann. Wird die Betätigungskraft nur im oberen Bereich der Frontblende 4 aufgebracht, erfolgt eine Entriegelung über die Stößel 1 6, während bei einer Eindrückbewegung durch eine Betätigungskraft im unteren Bereich die Antriebselemente 9 eine Entriegelung bewirken. In einem mittleren Bereich der Frontblende 4 können sich die Betätigungsbereiche 40 und 41 überschneiden, so dass die Ausstoßvorrichtungen durch die Antriebselemente 9 und über die Stößel 1 6 ausgelöst werden können. Für den Benutzer ist es von außen allerdings nicht erkennbar, welches Element die Entriegelung bewirkt, sondern nur das Ergebnis der Entriegelung ist erkennbar, da der Schubkasten über die beiden Ausstoßvorrichtungen in Öffnungsrichtung verfahren wird. In Figure 8B, the actuating portion 41 for the plunger 1 6 is shown. If the front panel in the upper actuating portion 41 is acted upon by a force in Eindrückrichtung, the movement of the front panel 4 can be detected via the plunger 1 6, the mechanical transmission means with the vertical shaft 14 and the shaft 1 2 ensure that the actuating shaft 1 is rotated, which also leads to an unlocking of the locking device. When pressing the front panel 4 only in a lower area, the front panel is tilted, so that the arranged in the upper region plunger 1 6 no longer provide reliable unlocking of the locking device. Therefore, the two drive elements 9 and the plunger 1 6 different actuation areas 40 and 41st FIG. 8C shows the actuation regions 40 and 41 when the ejection device is designed in accordance with FIG. 3, so that both in the upper region via two mechanical sensors and in the region of the pull-out guide 5 a detection of an indenting movement of the front diaphragm 4 via the drive elements 9 takes place. The entire front panel is covered by the operating areas 40 and 41, so that an actuating force can be applied at any point of the front panel 4 for unlocking the two locking devices. If the actuating force applied only in the upper region of the front panel 4, there is an unlocking on the plunger 1 6, while in an indenting movement by an actuating force in the lower region, the drive elements 9 cause an unlocking. In a central region of the front panel 4, the operating areas 40 and 41 may overlap, so that the ejection devices can be triggered by the drive elements 9 and the plunger 1 6. For the user, however, it is not recognizable from the outside, which element causes the unlocking, but only the result of the unlocking is recognizable, since the drawer is moved over the two ejection devices in the opening direction.
In den Figuren 9 bis 1 2B ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines Möbels 1 gezeigt, bei dem ein Schubkasten 3 über eine erfindungsgemäße Ausstoßvorrichtung auswerfbar ist. Die Ausstoßvorrichtung ist allerdings nicht stationär am Möbelkorpus 2 fixiert, sondern an dem Schubkasten 3. Hierfür sind zunächst im
oberen Bereich der Frontblende 4 zwei mechanische Sensoren 20 vorgesehen, die jeweils ein topfförmiges Gehäuse 22 aufweisen, an dem eine Führung 23 für einen bewegbaren Stößel 24 vorgesehen ist. Der bewegbare Stößel 24 weist einen Zahnstangenabschnitt 25 auf, der in Eingriff mit einem drehbaren Zahnrad 26 steht. Das drehbare Zahnrad 26 ist an einer Lagerung 27 an dem Gehäuse 22 gehalten und drehfest mit einer vertikalen Welle 21 verbunden. In Figures 9 to 1 2B, a second embodiment of a piece of furniture 1 is shown, in which a drawer 3 can be ejected via an ejection device according to the invention. However, the ejection device is not stationary fixed to the furniture body 2, but to the drawer 3. This is initially in upper region of the front panel 4, two mechanical sensors 20 are provided, each having a cup-shaped housing 22, on which a guide 23 is provided for a movable plunger 24. The movable plunger 24 has a rack portion 25, which is in engagement with a rotatable gear 26. The rotatable gear 26 is held on a bearing 27 on the housing 22 and rotatably connected to a vertical shaft 21.
Alternativ kann anstelle des linear geführten Stößels 24 und der Getriebeübertragung des Stößelhubes in eine Rotationsbewegung der vertikalen Welle 21 auch ein Drehhebel drehfest an der vertikalen Welle 21 angeordnet sein. Der Drehhebel erfasst hierbei die Eindrückbewegung der Frontblende 4 und versetzt die an der Frontblende gelagerte Welle 21 in Rotation. Alternatively, instead of the linearly guided plunger 24 and the gear transmission of the plunger stroke in a rotational movement of the vertical shaft 21 and a rotary lever rotatably on the vertical shaft 21 may be arranged. The rotary lever detects this, the Eindrückbewegung the front panel 4 and offset the mounted on the front panel shaft 21 in rotation.
In Figur 1 1 ist das Möbel 1 ohne die Frontblende 4 gezeigt. Der Schubkasten 3 ist an gegenüberliegenden Seiten über Ausziehführungen 5 verfahrbar gelagert. An dem Möbelkorpus 2 ist zwischen zwei Seitenwänden 37 eine Strebe 36 im oberen Bereich montiert, an denen zwei beabstandete Gegenlager 35 vorgesehen sind, an denen jeweils ein Stößel 24 abgestützt ist. Wird die Frontblende 4 im oberen Bereich aus einer Schließposition in eine Überdrückstellung gebracht, wird der Stößel 24 relativ zu der Führung 23 bewegt, wodurch dasIn Figure 1 1, the furniture 1 without the front panel 4 is shown. The drawer 3 is movably mounted on opposite sides via pull-5. On the furniture body 2, a strut 36 is mounted in the upper region between two side walls 37, to which two spaced abutment 35 are provided, on each of which a plunger 24 is supported. If the front panel 4 is brought from a closed position to an overpressure position in the upper area, the plunger 24 is moved relative to the guide 23, whereby the
Zahnrad 26 gedreht wird und somit auch die vertikale Welle 21 dreht. Die vertikale Welle 21 überträgt die Drehbewegung über eine Umlenkvorrichtung 28 auf eine horizontale Welle 29, wie dies in Figur 12B gezeigt ist. Die horizontale Welle 29 steht über Zähne 30 in Eingriff mit Zähnen 31 einer Betätigungswelle 32, die an dem Gehäuse 8 drehbar gelagert ist, um bei einer Drehbewegung eine Entriegelung der Verriegelungseinrichtung zu bewirken. Auch bei dem Ausführungsbeispiel der Figur 9 sind die beiden Gehäuse 8 mit den Antriebselementen 9 über Synchronisationsmittel 1 0 in Form einer Stange miteinander verbunden, so dass bei Entriegelung einer Ausstoßvorrichtung auch die andere Ausstoßvorrichtung entriegelt wird. Das Antriebselement 9 ist bei diesem Ausführungsbeispiel an einem stationären Halter abgestützt, so dass nach einer Entriegelung das Antriebselement 9 entlang der Führung 80 verfahren werden kann, um den Schubkasten 3 in Öffnungsrichtung auszuwerfen. In Figur 1 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Möbels 1 mit einem Möbelkorpus 2 und einem Schubkasten mit einer Frontblende 4 gezeigt. Wie die Ansicht der Figur 14 erkennen lässt, sind an gegenüberliegenden Seitenwänden des Möbelkorpus 2 Auszugsführungen 5 vorgesehen, wobei an jeder Auszugsführung 5 eine Ausstoßvorrichtung mit einem Gehäuse 8 vorgesehen ist
und die beiden Ausstoßvorrichtungen über ein Synchronisationsmittel 1 0 in Form einer Welle miteinander gekoppelt sind. Gear 26 is rotated and thus the vertical shaft 21 rotates. The vertical shaft 21 transmits the rotary motion via a deflection device 28 to a horizontal shaft 29, as shown in Figure 12B. The horizontal shaft 29 is connected via teeth 30 in engagement with teeth 31 of an actuating shaft 32 which is rotatably mounted on the housing 8 in order to effect a release of the locking device during a rotational movement. Also in the embodiment of Figure 9, the two housing 8 with the drive elements 9 via synchronization means 1 0 in the form of a rod connected to each other, so that when unlocking an ejector and the other ejector is unlocked. The drive element 9 is supported in this embodiment on a stationary holder, so that after unlocking the drive element 9 along the guide 80 can be moved to eject the drawer 3 in the opening direction. In Figure 1 3, another embodiment of a piece of furniture 1 with a furniture body 2 and a drawer with a front panel 4 is shown. As can be seen from the view of FIG. 14, pull-out guides 5 are provided on opposite side walls of the furniture body 2, wherein an ejection device with a housing 8 is provided on each pull-out guide 5 and the two ejection devices are coupled together via a synchronization means 10 in the form of a shaft.
Jede Ausstoßvorrichtung ist zudem mit einem Sensor 60 verbunden, der beab- standet von der Auszugsführung 5 an einer Seitenwand des Möbelkorpus 2 festgelegt ist. Anders als bei den vorangegangenen Ausführungsbeispielen ist der Sensor 60 über einen Bowdenzug mit der Ausstoßvorrichtung verbunden, der eine Umhüllung 55 und ein verschiebbar daran gelagertes Seil 58 umfasst. Die Ausstoßvorrichtung mit dem Sensor 60 ist in Figur 1 5 ohne den Möbelkorpus 2 dargestellt. Die Umhüllung 55 ist über eine erste Umlenkung 56 bogenförmig geführt und wird über eine zweite Umlenkung 57 zu der Ausstoßvorrichtung geführt, wobei die Umlenkungen 56 und 57 eine bogenförmige Aufnahme für die Umhüllung 55 aufweisen, damit das Seil 58 nicht geknickt wird und leichtgängig innerhalb der Umhüllung 55 verschoben werden kann. Das Seil 58 ist endseitig mit einem Adapter 59 verbunden, der mit der Ausstoßvorrichtung gekoppelt ist, beispielsweise über einen drehbar gelagerten Hebel, der drehfest an der Betätigungswelle 1 1 angeordnet ist, so dass bei einem Ziehen an dem Seil 58 die Ausstoßvorrichtung ausgelöst wird. Each ejection device is also connected to a sensor 60, which is fixed at a distance from the pull-out guide 5 on a side wall of the furniture body 2. Unlike the previous embodiments, the sensor 60 is connected to the ejection device via a Bowden cable, which comprises a sheath 55 and a cable 58 slidably mounted thereon. The ejection device with the sensor 60 is shown in Figure 1 5 without the furniture body 2. The envelope 55 is arcuately guided over a first deflection 56 and is guided via a second deflection 57 to the ejection device, wherein the deflections 56 and 57 have an arcuate receptacle for the enclosure 55 so that the rope 58 is not kinked and smoothly within the enclosure 55 can be moved. The cable 58 is connected at the end to an adapter 59, which is coupled to the ejection device, for example via a rotatably mounted lever which is non-rotatably mounted on the actuating shaft 1 1, so that when pulled on the cable 58, the ejection device is triggered.
Figur 1 6 zeigt den Verlauf der Umhüllung 55 an den Umlenkungen 56 und 57, die aus flexiblem Material hergestellt sein können und jeweils bogenförmige Führungen für die Umhüllung 55 und das Seil 58 ausbilden. Die Funktion des Sensors 60 ist in den Figuren 1 7A und 1 7B dargestellt. Der Sensor 60 umfasst einen bewegbar gelagerten Stößel 61 , der in einer Schließstellung der Frontblende 4 an der Innenseite der Frontblende 4 angeordnet ist und optional auch an dieser anliegen kann. Soll nun die Ausstoßvorrichtung entriegelt werden, wird die Frontblende 4 gegen den Stößel 61 in eine Über- drückstellung bewegt, die in den Figuren 1 8A und 1 8B gezeigt ist. Durch Eindrücken des Stößels 61 wird über eine nachfolgend noch erläuterte Mechanik das Seil 58 des Bowdenzuges gezogen, das sich relativ zu der Umhüllung 55 bewegt. Durch Ziehen des Seils 58 wird die Betätigungswelle 1 1 gedreht und somit die Ausstoßvorrichtung entriegelt, wie dies vorstehend schon mit Bezug auf die anderen Ausführungsbeispiele erläutert wurde. Figure 1 6 shows the course of the enclosure 55 at the deflections 56 and 57, which may be made of flexible material and each arcuate guides for the enclosure 55 and the cable 58 form. The function of the sensor 60 is shown in FIGS. 17A and 17B. The sensor 60 comprises a movably mounted plunger 61, which is arranged in a closed position of the front panel 4 on the inside of the front panel 4 and can optionally also abut against it. If now the ejection device is to be unlocked, the front panel 4 is moved against the plunger 61 in an override position, which is shown in FIGS. 18A and 18B. By pressing the plunger 61, the cable 58 of the Bowden cable is pulled over a mechanism to be explained below, which moves relative to the enclosure 55. By pulling the cable 58, the actuating shaft 1 1 is rotated and thus unlocks the ejector, as already explained above with reference to the other embodiments.
In Figur 1 9 ist der Sensor 60 in einer Explosionsdarstellung gezeigt. Der Sensor 60 umfasst zwei Gehäuseteile 63, die an einer Seitenwand des Möbelkorpus 2 fixiert werden. An den Gehäuseteilen 63 ist eine Aufnahme 72 für einen
Umlenkhebel 70 ausgebildet, der über Zapfen 71 in die Aufnahmen 72 eingreift und somit drehbar in dem Gehäuse gelagert ist. Der Umlenkhebel 70 umfasst ausgehend von der Achse zwei Arme, die sich in gegenüberliegende Richtungen erstrecken. In Figure 1 9, the sensor 60 is shown in an exploded view. The sensor 60 comprises two housing parts 63, which are fixed to a side wall of the furniture body 2. On the housing parts 63 is a receptacle 72 for a Deflection lever 70 is formed, which engages via pins 71 in the receptacles 72 and thus rotatably supported in the housing. The reversing lever 70 includes two arms extending from opposite directions in opposite directions.
An dem Sensor 60 sind Mittel zum Spannen des Seils 58 vorgesehen, wobei ein Ende des Seils 58 an einem Schieber mit einem Gewindestift 67 fixiert ist. Der Gewindestift 67 ist in Eingriff mit einer Mutter 66, die an einer Hülse 65 abgestützt ist, optional auch drehbar an dieser gelagert ist. Die Hülse 65 ist an ei- nem Vorsprung 64 der Gehäuseteile 63 abgestützt, so dass durch Drehen der Mutter 66 der Abstand des Schiebers mit dem Gewindestift 67 relativ zu den Gehäuseteilen 63 veränderbar ist, was zum Spannen des Seils 58 führt. Der Schieber mit dem Gewindestift 67 weist auf der gegenüberliegenden Seite eine Anlagefläche 68 auf, die zum Abstützen einer Feder 69 dient, die auf der ge- genüberliegenden Seite an einem Schlitten 73 abgestützt ist. On the sensor 60 means for tensioning the cable 58 are provided, wherein one end of the cable 58 is fixed to a slider with a threaded pin 67. The threaded pin 67 is in engagement with a nut 66 which is supported on a sleeve 65, optionally also rotatably mounted thereon. The sleeve 65 is supported on a projection 64 of the housing parts 63, so that the distance between the slider and the threaded pin 67 relative to the housing parts 63 can be changed by turning the nut 66, which leads to tensioning of the cable 58. The slider with the threaded pin 67 has on the opposite side a bearing surface 68, which serves to support a spring 69 which is supported on the opposite side on a carriage 73.
Der Schlitten 73 umfasst einen Gewindestift 74, an dem der Stößel 61 gehalten ist, der als Gewindehülse oder Mutter ausgebildet ist, so dass die Position des Stößels 61 relativ zu dem Schlitten 73 in Bewegungsrichtung des Schlittens 73 einstellbar ist. The carriage 73 comprises a threaded pin 74, on which the plunger 61 is held, which is designed as a threaded sleeve or nut, so that the position of the plunger 61 relative to the carriage 73 in the direction of movement of the carriage 73 is adjustable.
Der Umlenkhebel 70 ist zusammen mit dem Schieber bewegbar und greift mit einem Arm in eine Aufnahme benachbart zu der Anlagefläche 68 ein, wie dies auch in den Figuren 20A bis 20C gezeigt ist. Wird der Stößel 61 über die Frontblende 4 eingedrückt, wirkt eine Anschlagsfläche 75 des Schiebers 73 auf den ersten Arm des Umlenkhebels 70, der sich dadurch in Figur 20C im Uhrzeigersinn gegen die Kraft der Feder 69 dreht. Durch das Drehen des Umlenkhebels 70 wird der zweite Arm des Umlenkhebels 70 an die Rückseite der Anlagefläche 68 gedrückt und bewegt somit den Schieber in Figur 20C nach links, was dazu führt, dass das Seil 58 relativ zu der Hülse 65 bewegt wird. Durch das Ziehen an dem Seil 58 wird somit die Betätigungswelle 1 1 gedreht und die Ausstoßvorrichtung entriegelt. Auch andere Mechaniken können an dem Sensor 60 eingesetzt werden, um eine Schiebebewegung eines Stößels 61 in eine Zugbewegung des Seiles 58 zu bewirken. Nach dem Loslassen der Frontblen- de 4 kann über die Feder 69 wieder die Ausgangsposition hergestellt werden, indem der Umlenkhebel 70 gedreht und der Stößel 61 verfahren wird. The reversing lever 70 is movable together with the slider and engages with an arm in a receptacle adjacent to the abutment surface 68, as shown in Figures 20A to 20C. When the plunger 61 is pressed in via the front panel 4, a stop surface 75 of the slider 73 acts on the first arm of the reversing lever 70, which thereby rotates clockwise in FIG. 20C against the force of the spring 69. By turning the reversing lever 70, the second arm of the reversing lever 70 is pressed against the back of the abutment surface 68 and thus moves the slider to the left in Figure 20C, causing the cable 58 to move relative to the sleeve 65. By pulling on the cable 58 thus the actuating shaft 1 1 is rotated and the ejector unlocked. Other mechanisms can be used on the sensor 60 to cause a sliding movement of a plunger 61 in a pulling movement of the cable 58. After releasing the front panel 4, the starting position can be restored via the spring 69, by turning the reversing lever 70 and moving the plunger 61.
In den dargestellten Ausführungsbeispielen weist jede Ausstoßvorrichtung einen mechanischen Sensor auf, um eine Eindrückbewegung der Frontblende 4
zu detektieren, wobei die beiden Ausstoßvorrichtungen jeweils mit einem solchen Sensor gekoppelt sind. Es ist natürlich auch möglich, pro Ausstoßvorrichtung mehr als einen mechanischen Sensor anzukoppeln, beispielsweise wenn über die Höhe der Frontblende 4 verteilt mehrere Stößel 1 6 oder 24 angeordnet werden.
In the illustrated exemplary embodiments, each ejection device has a mechanical sensor in order to provide an indenting movement of the front cover 4 to detect, wherein the two ejection devices are each coupled to such a sensor. Of course, it is also possible to couple more than one mechanical sensor per ejection device, for example if a plurality of tappets 1 6 or 24 are arranged distributed over the height of the front cover 4.
Bezugszeichenliste LIST OF REFERENCE NUMBERS
1 Möbel 1 furniture
2 Möbelkorpus 2 furniture carcass
3 Schubkasten 3 drawer
4 Frontblende 4 front panel
5 Auszugsführung 5 pullout guide
6 Laufschiene 6 track rail
7 Haltewinkel 7 bracket
8 Gehäuse 8 housing
9 Antriebselement 9 drive element
10 Synchronisationsmittel 10 synchronization means
1 1 Betätigungswelle 1 1 actuating shaft
12 Welle 12 wave
13 Umlenkelement 13 deflecting element
14 Welle 14 wave
15 Lagerung 15 storage
1 6 Stößel 1 6 pestles
17 Abdeckung 17 cover
18 Zahnstangenabschnitt 18 rack section
20 Sensor 20 sensor
21 Welle 21 wave
22 Gehäuse 22 housing
23 Führung 23 leadership
24 Stößel 24 pestles
25 Zahnstangenabschnitt 25 rack section
26 Zahnrad 26 gear
27 Lagerung 27 Storage
28 Umlenkvorrichtung 28 deflection device
29 Welle 29 wave
30 Zahn 30 tooth
31 Zahn 31 tooth
32 Betätigungswelle 32 actuating shaft
35 Gegenlager 35 counter bearings
36 Strebe 36 strut
37 Seitenwand 37 side wall
40 Betätigungsbereich 40 operating range
41 Betätigungsbereich 41 operating area
50 Halter
55 Umhüllung50 holders 55 serving
56 Umlenkung56 diversion
57 Umlenkung57 redirection
58 Seil 58 rope
59 Adapter 59 adapters
60 Sensor 60 sensor
61 Stößel 61 pestles
63 Gehäuseteil 63 housing part
64 Vorsprung 65 Hülse 64 projection 65 sleeve
66 Mutter 66 mother
67 Gewindestift 67 threaded pin
68 Anlagefläche68 contact surface
69 Feder 69 spring
70 Umlenkhebel70 lever
71 Zapfen 71 pegs
72 Aufnahme 72 recording
73 Schlitten 73 sleds
74 Gewindestift 75 Anschlagsfläche 74 Set screw 75 Stop surface
80 Führung 80 leadership
81 Gehäuseoberteil 81 Housing top
82 Aufnahme 90 Feder 82 Recording 90 Spring
91 Gewindestab91 threaded rod
92 Magnet 92 magnet
93 Rändelmutter 93 knurled nut
94 Mitnehmer94 drivers
95 Kontaktfläche
95 contact area