EP0156379B1

EP0156379B1 - Cash drawer for a cash register

Info

Publication number: EP0156379B1
Application number: EP19850103689
Authority: EP
Inventors: Günter Baitz; Wilfried Dobring
Original assignee: Wincor Nixdorf International GmbH
Current assignee: Wincor Nixdorf International GmbH
Priority date: 1984-03-29
Filing date: 1985-03-27
Publication date: 1989-08-09
Also published as: DE8409724U1; DK143285D0; DE3572236D1; US4642449A; JPS60192082U; DK143285A; EP0156379A3; EP0156379A2

Description

Die Erfindung betrifft eine Kassenlade für eine Registrierkasse, mit einer in einem Kassengehäuse in Aus- und Einfahrrichtung verschiebbar gelagerten Geldschublade, mit einem Zahngetriebe-Verschiebeantrieb für die Geldschublade mit an der Geldschublade angreifenden, beim Einfahren derselben sich spannenden, die Kraft zum Ausfahren der Geldschublade liefernden Federmitteln und einer an der Geldschublade angebrachten Zahnstange, mit einer Verriegelung der eingefahrenen Geldschublade sowie mit einem mit der Geldschublade antriebsverbundenen, beim Ausfahren derselben aufklappenden, beim Einfahren zuklappenden Deckel.The invention relates to a cash drawer for a cash register, with a cash drawer slidably mounted in a cash drawer housing in the extension and retraction directions, with a toothed gear displacement drive for the cash drawer with the cash drawer engaging and exciting when it is retracted, supplying the force for extending the cash drawer Spring means and a rack attached to the cash drawer, with a locking mechanism for the retracted cash drawer and with a drive which is connected to the cash drawer and opens when it is extended and closes when it is retracted.

Die im allgemeinen für die Aufnahme eines gesonderten, herausnehmbaren Einsatzes ausgebildete Geldschublade kann beispielsweise von Hand gegen die Kraft der Federmittel in das Kassengehäuse hineingeschoben werden. Zum Öffnen dieser Geldschublade wird beispielsweise manuell oder elektromechanisch ein die Geldschublade in ihrer eingefahrenen Stellung festhaltender Riegel aus einer Schließstellung herausbewegt, so daß die Geldschublade durch die Kraft der Federmittel aus dem Kassengehäuse herausgeschoben werden kann.The cash drawer, which is generally designed to hold a separate, removable insert, can, for example, be pushed into the cash box housing by hand against the force of the spring means. To open this cash drawer, a latch that holds the cash drawer in its retracted position is moved out of a closed position, for example manually or electromechanically, so that the cash drawer can be pushed out of the cash box housing by the force of the spring means.

An die Geldschubladen solcher Registrierkassen werden besondere Anforderungen gestellt, denn einerseits müssen sie zuverlässig sicher arbeiten und leicht bedienbar sein, andererseits verlangen die Arbeitsplatzvorschriften der Berufsgenossenschaften aus ergonomischen Gründen, daß die Registierkassen sehr kurze Öffnungswege haben.Special requirements are placed on the cash drawers of such cash registers, because on the one hand they have to work reliably and safely and be easy to use, on the other hand the workplace regulations of the trade associations for ergonomic reasons require that the registers have very short opening distances.

Kurze Öffnungswege werden bei vorgegebener Nutzfläche der Geldschublade einerseits durch verhältnismäßig breite Geldschubladen geringer Tiefe erreicht. Eine andere Maßnahme, den Öffnungshub der Geldschublade gegenüber herkömmlichen Geldschubladen zu reduzieren, besteht darin, die Geldschublade nur zu einem Teil ihrer Tiefenausdehnung auszufahren und gleichzeitig ein Abdeckelement zu öffnen, welches den nicht ausgefahrenen Teil der Geldschublade freigibt.For a given usable area of the cash drawer, short opening paths are achieved on the one hand by relatively wide cash drawers of shallow depth. Another measure to reduce the opening stroke of the cash drawer compared to conventional cash drawers is to extend the cash drawer only to a part of its depth and at the same time to open a cover element which releases the part of the cash drawer which has not been extended.

Es ist bereits eine Kassenlade der gattungsgemäßen Art bekannt, bei welcher beide beschriebenen Maßnahmen verwirklicht sind (DE-PS 30 14 545). Die Breite der Geldschublade ist erheblich größer als ihre Tiefe; beim Ausfahren der Geldschublade wird über eine Antriebsverbindung zwischen der Geldschublade und einem Deckel dieser geöffnet, so daß er den hinteren, noch innerhalb des Kassengehäuses befindlichen Teil der Geldschublade zugänglich macht.A cash drawer of the generic type is already known, in which both of the measures described are implemented (DE-PS 30 14 545). The width of the cash drawer is considerably larger than its depth; when the cash drawer is extended, this is opened via a drive connection between the cash drawer and a cover, so that it makes the rear part of the cash drawer, which is still inside the cash box, accessible.

Der Verschiebeantrieb der Geldschublade besteht im wesentlichen aus im Kassengehäuse angeordneten Zahnstangen, auf denen an der Geldschublade drehbar gelagerte Zahnritzel abrollen, wobei die Zahnritzel durch Schraubenfedern in einer der Ausfahrrichtung der Geldschublade entsprechenden Drehrichtung belastet sind. Derartige Schraubenfedern sind sowohl bezüglich ihrer Herstellung, als auch ihrer Montage verhältnismäßig aufwendige Bauteile, insbesondere wenn wie im Falle der genannten DE-PS die Ritzel für den gesamten Ausfahrweg mehrere umdrehungen ausführen müssen.The sliding drive of the cash drawer consists essentially of racks arranged in the cash register housing, on which toothed pinions rotatably mounted on the cash drawer roll, the toothed pinions being loaded by helical springs in a direction of rotation corresponding to the extension direction of the cash drawer. Such coil springs are relatively complex components both in terms of their manufacture and their assembly, in particular if, as in the case of the aforementioned DE-PS, the pinions have to make several revolutions for the entire extension path.

Neben einer wegen der damit verbundenen Lagerungs- und Führungsprobleme sehr aufwendigen Schiebedeckelkonstruktion zeigt die DE-PS 30 14 545 auch eine Lösung mit einem Klappdeckel. Die Antriebsverbindung zwischen der Geldschublade und dem Deckel besteht im wesentlichen aus an dem Deckel angeordneten Betätigungshebeln, welche mit an ihren freien Enden angeordneten Führungsrollen in an der Geldschublade ausgebildeten Steuerkulissen geführt werden. Die Steuerkulissen sind einseitig offen, so daß nur die öffnungsbewegung des Deckels zwangsgesteuert ist, während die Schließbewegung nur durch das Eigengewicht des Deckels beim Schließen der Geldschublade erfolgt ; um den Deckel in seiner geschlossenen Stellung zu verriegeln, sind die Steuerkulissen jeweils mit einer Hinterschneidung versehen, welche die Führungsrollen bei vollständig geschlossener Geldschublade gegen ein Ausheben aus den Steuerkulissen sichern. Kulissensteuerungen sind schon an sich sehr aufwendige Bauteile, da sie sehr genau gefertigt werden müssen. Bei der Verwendung von zwei parallel arbeitenden Steuerungen gemäß der genannten DE-PS 30 14 545 ist zusätzlich noch eine genaue gegenseitige Justierung der beiden Steuerkulissen und der Betätigungshebel erforderlich. Ein weiterer Nach- . teil der bekannten Lösung wird darin gesehen, daß der Klappdeckel nicht zwangsläufig gleichzeitig mit der Geldschublade verriegelt wird. Erreicht der Klappdeckel aufgrund seines Eigengewichts beispielsweise wegen über den Oberrand der Kassenlade überstehender Geldscheine nicht seine Schließstellung, so bleibt er auch bei verriegelter Geldschublade unverschlossen, da die Führungsrollen der Deckelbetätigungshebel nicht durch die Hinterschneidungen der Steuerkulissen festgehalten werden.In addition to a very complex sliding lid construction due to the associated storage and management problems, DE-PS 30 14 545 also shows a solution with a hinged lid. The drive connection between the cash drawer and the lid essentially consists of actuating levers arranged on the lid, which are guided with guide rollers arranged at their free ends in control links formed on the cash drawer. The control links are open on one side, so that only the opening movement of the lid is positively controlled, while the closing movement takes place only by the weight of the lid when the cash drawer is closed; In order to lock the lid in its closed position, the control links are each provided with an undercut, which secure the guide rollers against lifting out of the control links when the cash drawer is completely closed. Set controls are inherently very complex components because they have to be manufactured very precisely. When using two controls working in parallel according to the aforementioned DE-PS 30 14 545, a precise mutual adjustment of the two control links and the actuating lever is additionally required. Another after. Part of the known solution is seen in the fact that the hinged lid is not necessarily locked simultaneously with the cash drawer. If the hinged lid does not reach its closed position due to its own weight, for example due to banknotes protruding over the upper edge of the cash drawer, it remains unlocked even when the cash drawer is locked, since the guide rollers of the lid actuating lever are not held in place by the undercuts in the control link.

Es hat sich auch gezeigt, daß es aus ergonomischen Gründen vorteilhaft ist, wenn die Kassenlade auch durch Niederdrücken des Deckels und nicht nur durch Einschieben der Geldschublade verschließbar ist. Bei der bekannten Lösung arbeitet die Antriebsverbindung zwischen Geldschublade und Deckel nur in einer Wirkrichtung, d. h. daß die Bewegung des Deckels durch die Bewegung der Geldschublade steuerbar ist, nicht jedoch umgekehrt.It has also been shown that, for ergonomic reasons, it is advantageous if the cash drawer can also be closed by depressing the lid and not only by inserting the cash drawer. In the known solution, the drive connection between the cash drawer and the lid only works in one direction of action, ie. H. that the movement of the lid can be controlled by the movement of the cash drawer, but not vice versa.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Kassenlade der gattungsgemäßen Art mit einer wesentlich verbesserten Antriebsverbindung des Deckels mit der Geldschublade zu schaffen, die dadurch eine ergonomisch günstige Bedienung erlaubt und gleichzeitig eine sichere Funktion gewährleistet.It is therefore an object of the invention to provide a cash drawer of the generic type with a substantially improved drive connection of the lid to the cash drawer, which thereby allows ergonomically favorable operation and at the same time ensures safe operation.

Diese Aufgabe wird bei einer Kassenlade eingangs genannter Art dadurch gelöst, daß im Kassengehäuse ortsfest und um die Klappachse des Deckels drehbar gelagert wenigstens ein Zahnsegment vorgesehen ist, welches jeweils mit der Zahnstange in Eingriff ist, und daß der Deckel mit dem Zahnsegment fest verbunden ist.This object is achieved in a cash drawer of the type mentioned above in that at least one toothed segment is provided in the cash register housing, which is stationary and rotatable about the folding axis of the cover, which is in each case in engagement with the toothed rack, and in that the cover is firmly connected to the toothed segment.

Bei dieser Kassenlade ist sowohl die Öffnungsals auch die Schließbewegung des Deckels beim Aus- bzw. Einfahren der Geldschublade zwangsgesteuert, da das Zahnsegment einerseits über die Zahnstange mit der Geldschublade gekoppelt und andererseits direkt mit dem Deckel verbunden ist. Eine Zahnstangen-/Zahnsegmentbetätigung ist bei Kassenladen an sich zwar durch die DE-C-134 848 bekannt. Die zwangsläufige Kopplung des Deckels mit der Geldschublade in beiden Wirkrichtungen, wie sie die Erfindung vorsieht, ermöglicht jedoch, daß die Kassenlade sowohl durch Einschieben der Geldschublade als auch durch Niederdrücken des Deckels geschlossen werden kann. Es ist dadurch eine ergonomisch günstige Bedienung der Kassenlade gewährleistet.In this cash drawer, both the opening and the closing movement of the lid when the cash drawer is extended or retracted are positively controlled, since the toothed segment is coupled to the cash drawer via the toothed rack on the one hand and is directly connected to the lid on the other. A rack and toothed segment actuation is known per se in cash drawers from DE-C-134 848. However, the inevitable coupling of the lid to the cash drawer in both directions of action, as provided by the invention, enables the cash drawer to be closed both by inserting the cash drawer and by depressing the lid. This ensures ergonomically favorable operation of the cash drawer.

Aufgrund der zwangsläufigen Kopplung des Deckels mit der Geldschublade ist ein sicheres Verschließen des Deckels beim Schließen der Kassenlade gewährleistet, d. h. es kann nicht vorkommen daß die Geldschublade verriegelt wird, der Deckel jedoch unverriegelt bleibt.Due to the inevitable coupling of the lid to the cash drawer, the lid is securely closed when the cash drawer is closed, i. H. it cannot happen that the cash drawer is locked, but the lid remains unlocked.

Die zwangsläufige Kopplung des Deckels mit der Geldschublade hat weiter den Vorteil, daß ein gesonderter Öffnungs- und Schließmechanismus für den Deckel nicht erforderlich ist, was zu einer einfacheren und damit preiswerteren Herstellung der Kassenlade beiträgt.The inevitable coupling of the lid to the cash drawer has the further advantage that a separate opening and closing mechanism for the lid is not required, which contributes to a simpler and therefore cheaper manufacture of the cash drawer.

Es trägt weiter zur Kostensenkung bei, daß bei dieser Kassenlade ein vergleichsweise einfacher Verschiebeantrieb der Geldschublade verwendet werden kann, der darüber hinaus außerhalb dieser im Kassengehäuse untergebracht werden kann, so daß der nutzbare Innenraum in der Geldschublade selbst vollständig zur Verfügung steht.It further contributes to the cost reduction that a comparatively simple sliding drive of the cash drawer can be used with this cash drawer, which can also be accommodated outside of the cash drawer, so that the usable interior in the cash drawer itself is fully available.

Verläuft die Fläche des Deckels im wesentlichen durch die Drehachse des Zahnsegments, so führt der Deckel nur eine einfache Klappbewegung aus. Diese einfache Bewegung ist besonders für das Schließen der Kassenlade durch Niederdrücken des Deckels günstig.If the surface of the cover extends essentially through the axis of rotation of the tooth segment, the cover only executes a simple folding movement. This simple movement is particularly beneficial for closing the cash drawer by pressing down the lid.

Bei breiten Geldschubladen mit geringer Tiefe besteht in der Regel das Problem, daß sie beim Öffnen und Schließen leicht verkanten und somit eine störungsfreie und leichte Bedienbarkeit nicht gewährleistet ist. Dieses Verkantungsproblem wird nach dieser Erfindung dadurch gelöst, daß auf der Außenseite jeder Geldschubladenseitenwand eine Zahnstange angeordnet ist, welche mit je einem in einem seitlichen Randbereich des Deckels angeordneten Zahnsegment zusammenwirkt. Eine solche Kassenlade ermöglicht es, daß der gesamte Innenraum der Geldschublade genutzt werden kann, da er nicht, wie bei der durch die DE-PS 30 14 545 bekannten Lösung teilweise durch eine Welle bzw. Federanordnung verbaut ist.In the case of wide cash drawers with a shallow depth, there is usually the problem that they can easily tilt when opening and closing, and therefore trouble-free and easy operation is not guaranteed. This canting problem is solved according to this invention in that a toothed rack is arranged on the outside of each cash drawer side wall, which cooperates with a toothed segment arranged in a lateral edge region of the lid. Such a cash drawer enables the entire interior of the cash drawer to be used, since it is not, as in the solution known from DE-PS 30 14 545, partially installed by a shaft or spring arrangement.

Werden Zahnsegment und Zahnstange jeweils mit einer nichtselbsthemmenden Verzahnung versehen, so kann die Geldschublade auch ohne Schmierung leichtgängig und ohne Neigung zum Blockieren ausgefahren bzw. eingeschoben werden.If the toothed segment and toothed rack are each provided with a non-self-locking toothing, the cash drawer can be easily extended and pushed in without lubrication and without the tendency to block.

Vorteilhafterweise wird das jeweilige Zahnsegment in Form eines Kreissektors ausgebildet, wobei der Winkel des Kreissektors im wesentlichen dem öffnungswinkel des Deckels entspricht. Dies hat den Vorteil, daß das jeweilige Zahnsegment nur so groß ausgelegt wird, wie es für die Funktion tatsächlich benötigt wird. Bei dieser Gestaltung läßt sich bei einem üblichen Öffnungswinkel des Deckels von z. B. weniger als 90° erreichen, daß das Zahnsegment auch bei völlig geöffnetem Deckel vollständig im Kassengehäuse verbleibt, was sowohl im Hinblick auf mögliche unfallgefahren als auch aus ästhetischen Gründen vorteilhaft ist.The respective tooth segment is advantageously designed in the form of a circular sector, the angle of the circular sector essentially corresponding to the opening angle of the cover. This has the advantage that the respective tooth segment is only designed as large as is actually required for the function. With this design, the lid can be opened at a normal angle of z. B. achieve less than 90 ° that the toothed segment remains completely in the till housing even with the lid fully open, which is advantageous both in terms of possible accident hazards and for aesthetic reasons.

Zweckmäßigerweise greifen die Federmittel des Verschiebeantriebs für die Geldschublade an mindestens einem Zahnsegment an und belasten dieses in einer der Ausfahrrichtung der Geldschublade entsprechenden Drehrichtung.The spring means of the sliding drive for the cash drawer expediently act on at least one toothed segment and load it in a direction of rotation corresponding to the extension direction of the cash drawer.

Die Drehbewegung des Zahnsegments ist damit sowohl für die Klappbewegung des Deckels als auch für den Verschiebeantrieb der Geldschublade ausnutzbar, da das Zahnsegment bei seiner Drehung einerseits den direkt mit diesem verbundenen Deckel und andererseits über die mit diesem in Eingriff befindliche Zahnstange die Geldschublade betätigt. Da das Zahnsegment dabei nur eine Drehung entsprechend dem Öffnungswinkel des Deckels macht, kann für den Verschiebeantrieb der Geldschublade eine einfache und damit preiswerte Antriebsfeder verwendet werden. Diese neuerungsgemäße Weiterbildung zeichnet sich weiter durch nur sehr wenige bewegte Teile aus, da sowohl die Antriebsverbindung des Deckels mit der Geldschublade als auch der Verschiebeantrieb der Geldschublade im wesentlichen durch ein einziges Bauteil, nämlich das Zahnsegment, bewirkt werden.The rotary movement of the toothed segment can thus be used both for the folding movement of the lid and for the sliding drive of the cash drawer, since the toothed segment actuates the money drawer when it rotates, on the one hand, the lid directly connected to it, and, on the other hand, via the toothed rack that engages with it. Since the toothed segment only rotates according to the opening angle of the cover, a simple and therefore inexpensive drive spring can be used for the sliding drive of the cash drawer. This further development according to the invention is further characterized by very few moving parts, since both the drive connection of the lid to the cash drawer and the sliding drive of the cash drawer are essentially effected by a single component, namely the tooth segment.

Sowohl die Geldschublade als auch der Deckel werden durch ein an das jeweilige Zahnsegment exzentrisch zur Drehachse angreifendes, sich im Kassengehäuse abstützendes Federelement in einer der Öffnungsrichtung der Geldschublade bzw. des Deckels entsprechenden Richtung belastet. Die Federanordnung kann außerhalb der Geldschublade im rückwärtigen Teil des Kassengehäuses untergebracht werden, so daß der nutzbare Innenraum in der Geldschublade selbst vollständig zur Verfügung steht.Both the cash drawer and the lid are loaded in a direction corresponding to the opening direction of the cash drawer or of the lid by a spring element which engages the respective tooth segment eccentrically to the axis of rotation and is supported in the cash register housing. The spring arrangement can be accommodated outside the cash drawer in the rear part of the cash box, so that the usable interior space in the cash drawer itself is completely available.

Das jeweilige Federelement kann dabei als Druckfeder ausgebildet sein, die beispielsweise einen Druckbolzen beaufschlagt, der am Kassengehäuse drehbar gelagert ist.The respective spring element can be designed as a compression spring which, for example, acts on a pressure bolt which is rotatably mounted on the cash register housing.

Wird die Geldschublade beispielsweise an auf ihren beiden Seiten angeordneten, wälzgelagerten Teleskopschienen geführt, so hat dies den Vorteil, daß dadurch die Geldschublade außerordentlich leichtgängig geöffnet und geschlossen werden kann und zudem ein zusätzlicher Schutzgegen Verkanten der Geldschublade gewährleistet ist.If the cash drawer is guided, for example, on telescopic rails with roller bearings on both sides, this has the advantage that the cash drawer is opened and closed extremely smoothly an additional protection against tilting of the cash drawer is guaranteed.

Als Verriegelung der Geldschublade in ihrer eingefahrenen Stellung wird in einer bevorzugten Ausführungsform ein an der Unterseite des Geldschubladenbodens etwa rechtwinklig nach unten abstehender Verriegelungsbolzen vorgesehen, welcher in eine in einer die Einschieberichtung der Geldschublade enthaltenden Schwenkebene zwischen einer Entriegelungsstellung und einer Verriegelungsstellung verschwenkbare, den Verriegelungsbolzen einfangende Haltegabel einrastbar ist, wobei Mittel zum Verriegeln der Haltegabe in ihrer Verriegelungsstellung vorgesehen sind. Diese Konstruktion ermöglicht eine einfache Bedienung. Die Geldschublade wird durch Einschieben derselben oder durch Zuklappen des Deckels gegen die Kraft der an ihr über das oder die Zahnsegmente bzw. über den Auswurfhebel angreifenden Federn in ihre Schließstellung geschoben, wobei der Verriegelungsbolzen in die Haltegabel eingreift und diese in der letzten Phase der Schließbewegung . in ihre Verriegelungsstellung schwenkt. Eine'zusätzliche Betätigung der Verriegelungsmittel ist nicht erforderlich. Zum Öffnen der Geldschublade werden beispielsweise durch Betätigen bestimmter Tasten der Registrierkasse die Verriegelungsmittel gelöst, so daß sie die Haltegabel freigeben und die Geldschublade durch die Kraft der an ihr über die Zahnsegmente bzw. den Auswurthebel angreifenden Federn ausgefahren wird, wobei sich gleichzeitig der Deckel öffnet.In a preferred embodiment, the locking of the cash drawer in its retracted position is provided with a locking bolt which projects approximately at a right angle downward from the bottom of the cash drawer bottom and which, in a pivoting plane which contains the insertion direction of the cash drawer, can be pivoted between an unlocking position and a locking position and catches the locking bolt can be snapped into place, means for locking the holding gift being provided in its locking position. This construction enables easy operation. The cash drawer is pushed into its closed position by inserting the same or by closing the cover against the force of the springs acting on it via the tooth segment or tooth segments or via the ejection lever, the locking bolt engaging in the holding fork and this in the last phase of the closing movement. pivots into its locking position. An additional actuation of the locking means is not necessary. To open the cash drawer, the locking means are released, for example, by pressing certain keys of the cash register, so that they release the holding fork and the cash drawer is extended by the force of the springs acting on it via the toothed segments or the eject lever, the lid opening at the same time.

Die Verriegelungseinrichtung läßt sich sehr flach bauen, so daß sie raumsparend völlig unterhalb der Geldschublade untergebracht werden kann, wie weiter hinten näher erläutert wird. Eine derartige Verriegelung der Geldschublade stellt eine einfache und vor allem funktionssichere Konstruktion dar.The locking device can be built very flat, so that it can be accommodated space-saving completely below the cash drawer, as will be explained in more detail below. Such a locking of the cash drawer is a simple and, above all, reliable construction.

Die Erfindung wird im folgenden anhand zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen :

Fig. 1 eine Schnitt-Seitenansicht einer Kassenlade für Registrierkassen mit einer ersten Ausführung eines Geldschubladenverschiebeantriebs bei herausgefahrener Geldschublade und geöffnetem Deckel,
Fig. 2 eine Schnitt-Seitenansicht derselben Kassenlade in geschlossenem Zustand,
Fig. 3 einen Ausschnitt des Schnittes 111-111 von Fig. 2,
Fig. 4 eine Draufsicht der Verriegelungsanordnung in Verriegelungsstellung,
Fig. 5 eine Draufsicht der Verriegelungsanordnung in Entriegelungsstellung,
Fig. 6 eine weitere Draufsicht der Verriegelungsanordnung in Schwenkstellung,
Fig. 7 den Schnitt VII-VII von Fig. 4,
Fig. 8 eine Draufsicht eines ersten Ausführungsbeispiels der mechanischen Betätigungseinrichtung der Verriegelungsanordnung und
Fig. 9 ein zweites Ausführungsbeispiel der mechanischen Betätigungseinrichtung der Verriegelungsanordnung.

The invention is explained in more detail below with the aid of two exemplary embodiments. Show it :

1 is a sectional side view of a cash drawer for cash registers with a first embodiment of a cash drawer slide drive with the cash drawer moved out and the lid open,
2 is a sectional side view of the same cash drawer in the closed state,
3 shows a section of section 111-111 of FIG. 2,
4 is a top view of the locking arrangement in the locking position,
5 is a plan view of the locking arrangement in the unlocked position,
6 shows a further top view of the locking arrangement in the pivoted position,
7 shows the section VII-VII of Fig. 4,
Fig. 8 is a plan view of a first embodiment of the mechanical actuator of the locking arrangement and
Fig. 9 shows a second embodiment of the mechanical actuating device of the locking arrangement.

Die Kassenlade 10 für eine Registrierkasse besteht im wesentlichen aus einem Kassengehäuse 12 mit einem Deckel 14 und einer Geldschublade 16, in die ein Kasseneinsatz 18 eingesetzt ist. Das Kassengehäuse 12 der Kassenlade 10 ist beispielsweise aus Blechbiegeteilen gefertigt. Das Kassengehäuse 12 ist relativ zu seiner Tiefe verhältnismäßig breit ausgebildet. Es ist mit einem Deckel 14 versehen, der an einer quer zur Einschubrichtung der Geldschublade 16 angeordneten Klappachse 20 aufklappbar angelenkt ist. Die Klappachse 20 ist so angeordnet, daß bei geöffnetem Deckel 14 etwa der halbe Grundriß des Kassengehäuses 12 sichtbar ist. Der Deckel 14 ist mit der Klappachse 20 und mit zwei Zahnsegmenten 22 (nur eines dargestellt) fest verbunden. Die beiden in je einem seitlichen Randbereich des Deckels 14 angeordneten Zahnsegmente 22 stehen mit zwei an den beiden Geldschubladenseitenwänden 15 (nur eine sichtbar) angebrachten Zahnstangen 24 über eine nicht-selbsthemmende Verzahnung 25 in Eingriff. An den beiden Zahnsegmenten 22 greifen exzentrisch zur Drehachse zwei mit Druckfedern 26 beaufschlagte Druckbolzen 28 (nur einer dargestellt) an. Die Druckfedern 26 stützen sich dabei gegen zwei Widerlager 30 (nur eines dargestellt) ab, die an dem Kassengehäuse 12 befestigt sind. Es ist sowohl die Druckbolzenführung 32 am Widerlager 30 drehbar befestigt, als auch der Druckbolzen 28 an seiner dem Zahnsegment 22 zugewandten Seite am Zahnsegment 22 drehbar angelenkt. Das Zahnsegment 22 ist mit einem Schlitz 34 versehen, so daß der Druckbolzen 28 ein- bzw. ausgehängt werden kann. Die beiden Zahnsegmente 22 haben im wesentlichen die Form von Kreissektoren, wobei der Winkel eines Kreissektors im wesentlichen dem Öffnungswinkel des Deckels 14 entspricht. Ihre Drehachse 20' ist mit der Klappachse 20 des Deckels 14 identisch. Der Deckel 14 ist über Verstärkungsstege 36 mit den Zahnsegmenten 22 fest verbunden. Es ist ersichtlich, daß die mit Druckfedern 26 beaufschlagten Druckbolzen 28 beim Schließen des Deckels 14 bzw. der Schublade 16 vorgespannt werden, so daß beim Öffnen der Kassenlade 10 der Deckel 14 bzw. die Geldschublade 16 durch Federkraft angetrieben selbsttätig geöffnet bzw. ausgefahren werden. Die Geldschublade 16 ist an ihren beiden Schubladenseitenwänden 15 mit Teleskopschienen 50 (Fig.3) im Kassengehäuse 12 geführt, die kugelgelagert ineinanderschiebbar sind. Diese ermöglichen zusammen mit den beiden über die Dreh- bzw. Klappachse 20, 20' und den Deckel 14 miteinander verbundenen Zahnsegmenten 22, daß die Geldschublade 16 verkantungsfrei ein- bzw. ausfährt. Dies ist auch dann gewährleistet, wenn die Länge bzw. die Tiefe der Geldschublade 16 im Verhältnis zu ihrer Breite sehr gering ist. Diese Schubladenführung ermöglicht es, daß die Geldschublade 16 auch durch einfaches Niederdrücken des Deckels 14 eingefahren werden kann. Die Geldschublade 16 kann auch problemlos verkantungsfrei eingeschoben werden, selbst wenn die einschiebende Kraft nur auf einer Seite außermittig angreift. Der Öffnungsweg der Geldschublade 16 beträgt nur etwa die halbe Tiefe der gesamten Geldschublade 16. Bei voll ausgefahrener Geldschublade 16 ragt diese somit etwa zur Hälfte aus dem Kassengehäuse 12 heraus. Der Zugang zur anderen Hälfte wird durch den sich öffnenden Deckel 14 freigegeben. Dadurch, daß die Geldschublade 16 nur etwa bis zur Hälfte ausgefahren wird, verbleiben die an ihren beiden Schubladenseitenwänden 15 angebrachten Zahnstangen 24 auch bei voll herausgefahrener Geldschublade 16 noch vollständig im Kassengehäuse 12. Die Verzahnung 25 sowohl der Zahnstangen 24 als auch der Zahnsegmente 22 ist nicht-selbsthemmend ausgebildet. Dies ermöglicht, daß sowohl der Deckel 14 als auch die Geldschublade 16 nur mit sehr geringem Kraftaufwand geschlossen bzw. eingeschoben werden können. Die Geldschublade 16 ist mit einer Frontplatte 38 versehen, die im eingeschobenen Zustand der Geldschublade 16 die Frontwand der Kassenlade 10 bildet. In der Geldschublade 16 befindet sich der in Fig. 1 strichpunktiert angedeutete Kasseneinsatz 18. Dieser ist in bekannter Weise mit verschieden großen Fächern für Münzen und Wertscheine ausgestattet. Dieser Kasseneinsatz 18 ist mit der Geldschublade 16 nicht fest verbunden, so daß er von einer Bedienperson leicht entnommen werden kann. Der Kasseneinsatz 18 ist so ausgebildet, der er einige Millimeter die Frontplatte 38 überragt, so daß im geschlossenen Zustand der Kassenlade 10 der Spalt zwischen der Oberkante der Frontplatte 38 und der unteren Vorderkante des Deckels 14 durch die Frontwand des Kasseneinsatzes 18 überdeckt ist. Es können also keine Wertscheine herausgezogen werden.The cash drawer 10 for a cash register essentially consists of a cash register housing 12 with a cover 14 and a cash drawer 16 into which a cash register insert 18 is inserted. The cash register housing 12 of the cash drawer 10 is manufactured, for example, from bent sheet metal parts. The till housing 12 is relatively wide in relation to its depth. It is provided with a cover 14 which is hinged to a folding axis 20 arranged transversely to the direction of insertion of the cash drawer 16. The folding axis 20 is arranged such that when the cover 14 is open, approximately half the outline of the cash register housing 12 is visible. The cover 14 is firmly connected to the folding axis 20 and to two toothed segments 22 (only one shown). The two toothed segments 22, each arranged in a lateral edge region of the cover 14, engage with two toothed racks 24 (only one visible) attached to the two cash drawer side walls 15 via a non-self-locking toothing 25. Eccentrically to the axis of rotation, two pressure pins 28 (only one shown) act on the two toothed segments 22 with compression springs 26. The compression springs 26 are supported against two abutments 30 (only one shown) which are fastened to the till housing 12. Both the pressure pin guide 32 is rotatably attached to the abutment 30, and the pressure pin 28 is rotatably articulated on the tooth segment 22 on its side facing the tooth segment 22. The toothed segment 22 is provided with a slot 34 so that the pressure pin 28 can be hooked in or out. The two toothed segments 22 essentially have the shape of circular sectors, the angle of a circular sector essentially corresponding to the opening angle of the cover 14. Its axis of rotation 20 'is identical to the folding axis 20 of the cover 14. The cover 14 is firmly connected to the toothed segments 22 via reinforcing webs 36. It can be seen that the pressure bolts 28 acted upon by compression springs 26 are pretensioned when the cover 14 or the drawer 16 is closed, so that when the cash drawer 10 is opened, the cover 14 or the cash drawer 16 are automatically opened or extended driven by spring force. The cash drawer 16 is guided on its two drawer side walls 15 with telescopic rails 50 (FIG. 3) in the till housing 12, which can be pushed one inside the other with ball bearings. Together with the two toothed segments 22 which are connected to one another via the rotating or folding axis 20, 20 'and the cover 14, the cash drawer 16 moves in and out without tilting. This is also ensured if the length or the depth of the cash drawer 16 is very small in relation to its width. This drawer guide enables the cash drawer 16 to be retracted by simply pressing the cover 14 down. The cash drawer 16 can also be easily inserted without tilting, even if the pushing force is only on one side attacks off-center. The opening path of the cash drawer 16 is only about half the depth of the entire cash drawer 16. When the cash drawer 16 is fully extended, it protrudes about half from the cash register housing 12. Access to the other half is released through the opening lid 14. Due to the fact that the cash drawer 16 is only extended by about half, the racks 24 attached to their two drawer side walls 15 still remain completely in the cash box 12 even when the cash drawer 16 is fully extended. The teeth 25 of both the racks 24 and the toothed segments 22 are not - trained self-locking. This enables both the lid 14 and the cash drawer 16 to be closed or pushed in with very little effort. The cash drawer 16 is provided with a front plate 38 which forms the front wall of the cash drawer 10 when the cash drawer 16 is inserted. In the cash drawer 16 there is the cash register insert 18 indicated by dash-dotted lines in FIG. This till 18 is not firmly connected to the cash drawer 16 so that it can be easily removed by an operator. The cash register insert 18 is designed such that it protrudes a few millimeters from the front plate 38, so that in the closed state of the cash drawer 10 the gap between the upper edge of the front plate 38 and the lower front edge of the cover 14 is covered by the front wall of the cash register insert 18. So no notes can be pulled out.

Fig. 2 zeigt die Kassenlade 10 von Fig. 1 ebenfalls in einer Seitenschnittansicht, jedoch diesmal in geschlossenem Zustand. Die Kassenlade 10 ist mit einer Verriegelung (nicht dargestellt) versehen, die die Geldschublade 16 entgegen der Federkraft im Kassengehäuse 12 festhält. Infolge der verkantungsfreien Geldschubladenführung kann die Geldschubladenverriegelung in einfacher Weise ausgestaltet sein. Die Verriegelung kann an beliebiger Stelle der Geldschublade 16 zugeordnet sein, da die Geldschubladenführung verkantungsfrei ausgebildet ist.Fig. 2 shows the cash drawer 10 of Fig. 1 also in a side sectional view, but this time in the closed state. The cash drawer 10 is provided with a lock (not shown) which holds the cash drawer 16 against the spring force in the cash box housing 12. As a result of the tilt-free cash drawer guidance, the cash drawer lock can be designed in a simple manner. The lock can be assigned to the cash drawer 16 at any point, since the cash drawer guide is designed without canting.

In Fig. 3 ist ein Ausschnitt des Schnittes 111-111 von Fig. 2 dargestellt. Es sind die Teleskopschienen 50 zu sehen, die auf Kugeln 52 gelagert ineinander geschoben werden können. Die in Fig. 3 linke Hälfte der Teleskopschiene 50 ist an dem Kassengehäuse 12 befestigt. Die in Fig. 3 rechte Hälfte der Teleskopschiene 50 ist mit Nieten 54 an der Geldschublade 16 angenietet. Bei 24 ist eine der beiden Zahnstangen 24 im Schnitt zu sehen. In diese greift ein Zahnsegment 22 ein. In den ' Schlitz 34 (Fig. 1) des Zahnsegments 22 greift ein Bolzen 56 ein, der quer abstehend an dem dem Zahnsegment 22 zugewandten Ende des Druckbolzens 28 angebracht ist. Mit 28 ist der mit der Druckfeder 26 (Fig. 1) beaufschlagte Druckbolzen 28 bezeichnet. Der Kasseneinsatz 18 ist strichpunktiert angedeutet.3 shows a section of section 111-111 from FIG. 2. The telescopic rails 50 can be seen, which can be pushed one inside the other on balls 52. The left half of the telescopic rail 50 in FIG. 3 is fastened to the till housing 12. The right half of the telescopic rail 50 in FIG. 3 is riveted to the cash drawer 16 with rivets 54. At 24 one of the two racks 24 can be seen in section. A toothed segment 22 engages in this. A pin 56 engages in the slot 34 (FIG. 1) of the toothed segment 22 and is attached in a projecting manner transversely to the end of the pressure bolt 28 facing the toothed segment 22. 28 with the pressure spring 26 (FIG. 1) acted on by the pressure pin 28. The checkout insert 18 is indicated by dash-dotted lines.

Fig. 4 zeigt eine Draufsicht der Verriegelungsanordnung in ihrer Verriegelungsstellung. An der Unterseite des Geldschubladenbodens ist in rückwärtiger Lage ein etwa rechtwinklig nach unten abstehender Verriegelungsbolzen 70 vorgesehen, der in eine den Verriegelungsbolzen 70 einfangende Haltegabel 72 einrastbar ist. Die Haltegabel 72 ist in einer die Einschieberichtung der Geldschublade 16 enthaltenden Schwenkebene zwischen einer Entriegelungsstellung und einer Verriegelungstellung verschwenkbar angeordnet. Zum Verriegeln der Haltegabel 72 in ihrer Verriegelungsstellung ist ein Riegel 74 vorgesehen. Der Riegel 74 ist zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung verschiebbar. In seiner Schließstellung ragt der Riegel 74 in den Schwenkweg der Haltegabel 72 und blockiert somit deren Schwenkung in die Entriegelungsstellung. In seiner Öffnungsstellung gibt der verschiebbare Riegel 74 die Schwenkung der Haltegabel 72 in ihre Entriegelungsstellung frei. Die Haltegabel 72 wird in der Öffnungsstellung des verschiebbaren Riegels 74 durch eine Zugfeder 76 in ihre Entriegelungsstellung verschwenkt. An dem Riegel 74 greift eine diesen in Schließstellung belastende erste Feder 78 und eine diesen entgegen der Kraft der Feder in Öffnungsrichtung bewegende Betätigungseinrichtung an. Diese Betätigungseinrichtung umfaßt einen manuell betätigbaren Hebel 80, sowie einen Elektromagneten 82. Der verschiebbare Riegel 74 ist in einem Gleitlager 84 geführt. Für die Betätigung des Riegels 74 durch den Elektromagneten 82 ist eine Sperrklinke 86 erforderlich, welche zwischen einer den Riegeln 74 in seiner Öffnungsstellung haltenden Sperrstellung und einer diesen freigebenden Freistellung um die Schwenkachse der Haltegabel 72 verschwenkbar ist. An der Sperrklinke 86 greift eine diese in Sperrichtung belastende zweite Feder 78' an. Vorzugsweise ist diese zweite Feder 78' mit der ersten Feder 78 identisch, die den Riegel 74 in seine Schließrichtung belastet. Die Sperrklinke 86 hält in ihrer Sperrstellung den verschiebbaren Riegel 74 in seiner Öffnungsstellung, so daß der Elektromagnet während des Schwenkvorganges der Haltegabel 72 in ihre Entriegelungsstellung nicht permanent unter Strom stehen muß. Zum Entriegeln der Geldschublade 16 durch den Elektromagneten 82 muß dieser den Riegel 74 nur impulsartig kurz in seine Öffnungsstellung ziehen. Neben dem Elektromagneten 82 ist zur Betätigung des Riegels 74 noch ein manuell betätigbarer Hebel 80 vorgesehen. Mit dem Hebel 80 steht ein Mikroschalter 88 über ein Schaltteil 90 in Wirkverbindung. Die gesamte Betätigungsanordnung ist auf einer Grundplatte 102 aufgebaut, die an der Bodenplatte 103 des Kassengehäuses 12 angebracht ist, wobei sowohl die Haltegabel 72 als auch die Sperrklinke 86 um den Bolzen 92 verschwenkbar angelenkt sind und der Elektromagnet 82 mit einer Schraube 94 an dieser Grundplatte 102 angeschraubt ist.Fig. 4 shows a top view of the locking arrangement in its locked position. On the underside of the cash drawer bottom, a locking bolt 70, which projects approximately at right angles downwards, is provided in the rearward position and can be latched into a holding fork 72 which catches the locking bolt 70. The holding fork 72 is pivotably arranged in a pivoting plane containing the insertion direction of the cash drawer 16 between an unlocking position and a locking position. A lock 74 is provided for locking the holding fork 72 in its locking position. The latch 74 is displaceable between a closed position and an open position. In its closed position, the latch 74 projects into the pivoting path of the holding fork 72 and thus blocks its pivoting into the unlocking position. In its open position, the displaceable bolt 74 releases the pivoting of the holding fork 72 into its unlocked position. The holding fork 72 is pivoted into its unlocked position by a tension spring 76 in the open position of the displaceable bolt 74. A first spring 78 which loads it in the closed position and an actuating device which moves it in the opening direction against the force of the spring acts on the bolt 74. This actuating device comprises a manually operable lever 80 and an electromagnet 82. The displaceable bolt 74 is guided in a slide bearing 84. For the actuation of the bolt 74 by the electromagnet 82, a pawl 86 is required, which can be pivoted between a blocking position holding the bolts 74 in its open position and a release releasing it about the pivot axis of the holding fork 72. A second spring 78 ′, which loads it in the locking direction, acts on the pawl 86. This second spring 78 ′ is preferably identical to the first spring 78, which loads the bolt 74 in its closing direction. The pawl 86 holds the displaceable bolt 74 in its open position in its locked position, so that the electromagnet does not have to be permanently under current in its unlocking position during the pivoting process of the holding fork. To unlock the cash drawer 16 by the electromagnet 82, the latter only has to pull the bolt 74 briefly into its open position. In addition to the electromagnet 82, a manually operable lever 80 is also provided for actuating the bolt 74. A microswitch 88 is operatively connected to the lever 80 via a switching part 90. The entire actuation arrangement is constructed on a base plate 102 which is attached to the base plate 103 of the cash register housing 12, both the holding fork 72 and the pawl 86 being pivoted about the bolt 92 and the electromagnet 82 with a screw 94 on this base plate 102 is screwed on.

Fig. 5 zeigt diese Verriegelungsanordnung in einem Zustand, bei dem sich der Riegel 74 in Öffnungsstellung, die Sperrklinke 86 in Sperrstellung und die Haltegabel 72 noch in der Verriegelungsstellung befinden. Wird der verschiebbare Riegel 74 durch den Elektromagneten 82 entgegen der Federkraft der ersten Feder 78, die den Riegel 74 in Richtung seiner Schließstellung belastet, in seine Öffnungsstellung angezogen, so rastet die mit der mit der ersten Feder 78 identischen zweiten Feder 78' in ihre Sperrichtung belastete Sperrklinke 86 in eine Aussparung 95 des Riegels 74 ein. Dieser wird dadurch entgegen der Federkraft der ersten Feder 78 in seiner Öffnungsstellung gehalten, auch wenn der Elektromagnet 82 nicht mehr unter Strom steht. Die Haltegabel 72 kann nun durch die Zugkraft der Zugfeder 76 aus ihrer Verriegelungsstellung in ihre Entriegelungsstellung geschwenkt werden.Fig. 5 shows this locking arrangement in a state in which the bolt 74 in Open position, the pawl 86 in the locked position and the holding fork 72 are still in the locking position. If the displaceable bolt 74 is drawn into its open position by the electromagnet 82 against the spring force of the first spring 78, which loads the bolt 74 in the direction of its closed position, then the second spring 78 ′, which is identical to the first spring 78, snaps in its blocking direction loaded pawl 86 in a recess 95 of the bolt 74. As a result, the latter is held in its open position against the spring force of the first spring 78, even when the electromagnet 82 is no longer under current. The holding fork 72 can now be pivoted from its locked position into its unlocked position by the tensile force of the tension spring 76.

Dies ist in Fig.6 dargestellt. Die Haltegabel 72 ist mit einer Nocke 96 versehen, die die Sperrklinke 86 bei der Verschwenkung der Haltegabel 72 in ihre Entriegelungsstellung gegen die Kraft der zweiten Feder 78' in ihre Freistellung bewegt. Wird die Sperrklinke 86 aus ihrer Sperrstellung in ihre Freistellung . bewegt, so wird hiermit der Riegel 74 freigegeben. Dieser Riegel 74 kommt nun unter Wirkung der ersten Feder 78 an einer an der Haltegabel 72 ausgebildeten Anlagefläche 98 bei den außerhalb der Verriegelungsstellung der Haltegabel 72 liegenden Schwenkstellungen zur Anlage. Beim Verschwenken der Haltegabel 72 gleitet der Riegel 74 an der Anlagefläche 98 entlang. Unter Wirkung der Nocke 96 wird dabei die Sperrklinke 86 in ihrer Freistellung gehalten. Dadurch, daß der Riegel 74 nun nicht mehr durch die Sperrklinke 86 in seiner Öffnungsstellung gehalten wird, ist die Verriegelungsanordnung wieder aktiviert, d. h. wird die Geldschublade 16 eingeschoben, so wird diese verriegelt, indem der Riegel 74 durch die Federkraft der ersten Feder 78 in seine Schließstellung gezogen wird. Die Verriegelungsanordnung gelangt also in ihre Verriegelungsstellung, indem der Verriegelungsbolzen 70 durch das Einschieben der Geldschublade 16 in eine Führungsausnehmung 100 eingeschoben wird. Durch den Druck des Verriegelungsbolzens 70 auf die Haltegabel 72 exzentrisch zu ihrer Drehachse wird die Haltegabel 72 durch das Einschieben der Geldschublade 16 in ihre Verriegelungsstellung verschwenkt.This is shown in Fig.6. The holding fork 72 is provided with a cam 96, which moves the pawl 86 into its release position when the holding fork 72 is pivoted into its unlocking position against the force of the second spring 78 '. The pawl 86 moves from its locked position to its release. moved, the bolt 74 is hereby released. This latch 74 now comes under the action of the first spring 78 to a bearing surface 98 formed on the holding fork 72 in the pivot positions lying outside the locking position of the holding fork 72 to the plant. When pivoting the holding fork 72, the bolt 74 slides along the contact surface 98. The pawl 86 is held in its release under the action of the cam 96. Because the bolt 74 is no longer held in its open position by the pawl 86, the locking arrangement is reactivated, i. H. If the cash drawer 16 is pushed in, it is locked in that the bolt 74 is pulled into its closed position by the spring force of the first spring 78. The locking arrangement thus comes into its locking position in that the locking bolt 70 is inserted into a guide recess 100 by inserting the cash drawer 16. Due to the pressure of the locking bolt 70 on the holding fork 72 eccentric to its axis of rotation, the holding fork 72 is pivoted into its locking position by the insertion of the cash drawer 16.

Fig. 7 zeigt den Schnitt VII-VII aus Fig. 4. Es sind zu erkennen die Haltegabel 72 und die Sperrklinke 86, die beide um den Bolzen 92 schwenkbar angeordnet sind. Weiter sind der Riegel 74, der Hebel 80 und der Elektromagnet 82 zu erkennen. Die Feder 78, 78' belastet einerseits die Sperrklinke 86 in Richtung ihrer Sperrstellung und andererseits den Riegel 74 in seine die Verschwenkung der Haltegabel 72 blockierende Schließstellung. Der Riegel 74 wird durch das Gleitlager 84 geführt. Über den Hebel 80 ist die Verriegelungsanordnung mechanisch betätigbar, wie noch ausgeführt werden wird. Der Elektromagnet 82 ist an der Grundplatte 102 mit einer Schraube 94 befestigt.FIG. 7 shows the section VII-VII from FIG. 4. The holding fork 72 and the pawl 86 can be seen, both of which are arranged pivotably about the bolt 92. The latch 74, the lever 80 and the electromagnet 82 can also be seen. The spring 78, 78 ', on the one hand, loads the pawl 86 in the direction of its locking position and, on the other hand, the bolt 74 into its closed position blocking the pivoting of the holding fork 72. The bolt 74 is guided through the slide bearing 84. The locking arrangement can be actuated mechanically via the lever 80, as will be explained below. The electromagnet 82 is fastened to the base plate 102 with a screw 94.

Fig. 8 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der mechanischen Betätigungseinrichtung der Verriegelungsanordnung. Der Riegel 74 kann mechanisch mit Hilfe eines Zylinderschlosses 108 über den Hebel 80, einen als Schieberiegel dienenden Kipphebel 110 und eine Schubstange 112 in seine Öffnungsstellung gebracht werden. Der Kipphebel 110 ist an einem Kippbolzen 114 an der Unterseite des Geldschubladenbodens kippbar angelenkt. Während das eine Ende des Kipphebels 110 auf den Hebel 80 einwirkt, ist das andere Ende des Kipphebels 110 über einen Zapfen 116 mit der Schubstange 112 beweglich verbunden. Soll die Kassenlade 10 (Fig. 1) mittels eines Schlüssels 130 geöffnet werden, so wird das Zylinderschloß 108 an der Frontseite der Kassenlade 10 (Fig. 1) betätigt. Durch Verdrehen seines exzentrisch zur Drehachse angebrachten Schließzylinders wird die Schubstange 112 in der Figur nach links geschoben. Es wird dadurch das mit der Schubstange 112 verbundene Ende des Kipphebels 110 ebenfalls nach links bewegt. Die Umlenkung an dem Kippbolzen .114 bewirkt, daß das Ende des Kipphebels 110, das auf den Hebel 80 einwirkt, in der Figur nach rechts bewegt wird. Es wird dadurch der Riegel 74 in seine Öffnungsstellung gebracht und somit die Haltegabel 72 entriegelt. Diese mechanische Betätigungseinrichtung umfaßt weiter einen Nachtentriegelungsriegel 118, der in einer ersten, wirksamen Stellung den Kipphebel 110 und somit den Hebel 80 in dessen der Öffnungsstellung des Riegels 74 entsprechenden Stellung festhält und in einer zweiten, unwirksamen Stellung diesen freigibt. Am Nachtentriegelungsriegel 118 ist eine mit einer Wandfläche des Kasseneinsatzes 18 (Fig. 1) zusammenwirkende Steuerfläche 120 ausgebildet, durch die beim Einsetzen des Kasseneinsatzes 18 (Fig. 1) der Nachtentriegelungsriegel 118 in seine zweite, unwirksame Stellung verschoben wird. Wird der Kasseneinsatz 18 (Fig. 1) entnommen, so wird der Nachtentriegelungsriegel 118 durch eine Öffnungsfeder 122 in seine erste, wirksame Stellung verschoben. In dieser ersten Stellung des Nachtentriegelungsriegels 118 bleibt die Verriegelungsanordnung immer entriegelt. Es ist somit nicht möglich, die Kassenlade 10 (Fig. 1) bei herausgenommenem Kasseneinsatz 18 (Fig. 1) zu verriegeln. Befindet sich der Nachtentriegelungsriegel 118 bei eingesetztem Kasseneinsatz 18 (Fig. 1) in seiner zweiten, unwirksamen Stellung, kann die Verriegelungsanordnung dennoch mechanisch über das Zylinderschloß 108 entriegelt werden. Dies wird durch die Verwendung eines Langlochs 124 im Nachtentriegelungsriegel 118 ermöglicht. Wird also die Verriegelungsanordnung bei eingesetztem Kasseneinsatz 18 (Fig. 1) über das Zylinderschloß 108 entriegelt, so kann der mit dem Kipphebel 110 fest verbundene Stift 126 im Langloch 124 entlang bewegt werden, ohne von dem durch den eingesetzten Kasseneinsatz 18 (Fig. 1) in seine zweite, unwirksame Stellung verschobenen Nachtentriegelungsriegel 118 blockiert zu werden. Entnimmt man den Kasseneinsatz 18 (Fig. 1), so wird, wie bereits beschrieben, der Schieberiegel 118 in der Figur nach links bewegt. Da der Stift 126,wie in der Figur gezeigt, an der rechten Seite des Langlochs 124 anliegt, wirkt der Nachtentriegelungsriegel 118 auf den Kipphebel 110 und somit auf den Hebel 80 ein. Der Nachtentriegelungsriegel 118 und die Schubstange 112 sind mit einer Kopplungsfeder 128 miteinander verbunden.8 shows a first exemplary embodiment of the mechanical actuating device of the locking arrangement. The bolt 74 can be brought mechanically into its open position by means of a cylinder lock 108 via the lever 80, a rocker arm 110 serving as a sliding bolt and a push rod 112. The rocker arm 110 is hinged to a rocker pin 114 on the underside of the cash drawer bottom. While one end of the rocker arm 110 acts on the lever 80, the other end of the rocker arm 110 is movably connected to the push rod 112 via a pin 116. If the cash drawer 10 (FIG. 1) is to be opened by means of a key 130, the cylinder lock 108 on the front of the cash drawer 10 (FIG. 1) is actuated. By turning its locking cylinder, which is mounted eccentrically to the axis of rotation, the push rod 112 is pushed to the left in the figure. As a result, the end of the rocker arm 110 connected to the push rod 112 is also moved to the left. The deflection on the rocker pin .114 causes the end of the rocker arm 110 which acts on the lever 80 to be moved to the right in the figure. As a result, the latch 74 is brought into its open position and the holding fork 72 is thus unlocked. This mechanical actuation device further comprises a night release latch 118, which holds the rocker arm 110 and thus the lever 80 in its position corresponding to the open position of the latch 74 in a first, effective position and releases it in a second, inactive position. A control surface 120 which cooperates with a wall surface of the till insert 18 (FIG. 1) is formed on the night release latch 118, by means of which the night release latch 118 is displaced into its second, ineffective position when the till insert 18 (FIG. 1) is inserted. If the cash register insert 18 (FIG. 1) is removed, the night release latch 118 is moved into its first, effective position by an opening spring 122. In this first position of the night release latch 118, the locking arrangement always remains unlocked. It is therefore not possible to lock the cash drawer 10 (FIG. 1) with the cash drawer 18 (FIG. 1) removed. If the night unlocking latch 118 is in its second, inactive position when the cash register insert 18 (FIG. 1) is inserted, the locking arrangement can nevertheless be unlocked mechanically via the cylinder lock 108. This is made possible by using an elongated hole 124 in the night release latch 118. If the locking arrangement is unlocked via the cylinder lock 108 when the cash register insert 18 is inserted (FIG. 1), the pin 126 fixedly connected to the rocker arm 110 can be moved along in the elongated hole 124 without being detached by the inserted cash register insert 18 (FIG. 1). to be blocked in its second, ineffective position of the night release latch 118. If the cash register insert 18 is removed (FIG. 1), the sliding latch 118 in the figure becomes, as already described moved to the left. Since the pin 126, as shown in the figure, rests on the right side of the elongated hole 124, the night release latch 118 acts on the rocker arm 110 and thus on the lever 80. The night release latch 118 and the push rod 112 are connected to one another by a coupling spring 128.

Fig. 9 zeigt in schematischer Darstellung ein zweites Ausführungsbeispiel einer mechanischen Betätigungseinrichtung der Verriegelungsanordnung. Zum besseren Verständnis sind hier alle Führungselemente und Lagerpunkte für die beweglichen Teile nicht dargestellt. Außerdem sind alle mit dem ersten Ausführungsbeispiel von Fig. 8 baugleichen Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Anders als in dem in Fig. 8 gezeigten Ausführungsbeispiel wird hier der Riegel 74 mechanisch über einen Schieberiegel 200 in seine Öffnungsstellung gebracht. Der Schieberiegel 200 ist Teil einer mechanischen Betätigungseinrichtung 202. Diese ist an der Hinterwand 204 der Geldschublade so oberhalb der Verriegelungsanordnung 206 angeordnet, daß die Riegelfläche 208 des Schieberiegels 200 bei geschlossener Geldschublade mit einer am Riegel 74 drehbar befestigten Riegelrolle 210 in Wirkverbindung steht. Der Schieberiegel 200 weist einen ersten Fortsatz 212 auf. Mit diesem ersten Fortsatz 212 steht ein Mitnehmer 214 in Wirkverbindung, der seinerseits mit dem einen Ende einer Bowdenzugseele 216 gekoppelt ist. Das andere Ende der Bowdenzugseele 216 ist mittels einer Schlaufe oder einer Bowdenzugklemme 218 mit einem Mitnehmerblech 220 verhakt. Das Mitnehmerblech 220 ist mit dem Schließzylinder des Zylinderschlosses 108 verbunden, das an der Frontseite 38 (hier nur als Fragment dargestellt) der Geldschublade montiert ist. Der Bowdenzugmantel 222 ist einerseits von einem ihn umfassenden Blechlappen 224 an der Frontseite 38 gehalten, mit seinem anderen Ende stützt er sich an einem an der Hinterwand 204 der Geldschublade befestigten Stützwinkel 226 ab. Die Bowdenzugseele 216 wird durch eine Druckfeder 228 in Ruhestellung der Betätigungseinrichtung 202 vorgespannt. Die Druckfeder 228 stützt sich einerseits an dem Mitnehmer 214 und andererseits an dem Stützwinkel 226 ab.Fig. 9 shows a schematic representation of a second embodiment of a mechanical actuation device of the locking arrangement. For better understanding, all guide elements and bearing points for the moving parts are not shown here. In addition, all parts identical in construction to the first exemplary embodiment of FIG. 8 are provided with the same reference symbols. In contrast to the exemplary embodiment shown in FIG. 8, the bolt 74 is brought into its open position mechanically via a sliding bolt 200. The slide lock 200 is part of a mechanical actuating device 202. This is arranged on the rear wall 204 of the cash drawer above the locking arrangement 206 in such a way that the locking surface 208 of the slide lock 200 is operatively connected to a lock roller 210 rotatably fastened to the lock 74 when the cash drawer is closed. The slide lock 200 has a first extension 212. A driver 214, which in turn is coupled to one end of a Bowden cable core 216, is operatively connected to this first extension 212. The other end of the Bowden cable core 216 is hooked to a driver plate 220 by means of a loop or a Bowden cable clamp 218. The driving plate 220 is connected to the lock cylinder of the cylinder lock 108, which is mounted on the front side 38 (shown here only as a fragment) of the cash drawer. The Bowden cable jacket 222 is held on the one hand by a sheet metal tab 224 encompassing it on the front side 38, with its other end it is supported on a support bracket 226 fastened to the rear wall 204 of the cash drawer. The Bowden cable core 216 is biased by a compression spring 228 in the rest position of the actuating device 202. The compression spring 228 is supported on the one hand on the driver 214 and on the other hand on the support bracket 226.

Etwa mittig ist an dem Schieberiegel 200 ein zweiter Fortsatz 230 angeformt. Mit diesem ist das eine Ende einer ersten Zugfeder 232 verbunden. Das andere Ende der Zugfeder 232 ist mit einem ersten Arm 233 eines zweiarmigen Nachtentriegelungshebels 234 verbunden. Die Zugfeder 232 beaufschlagt den Schieberiegel 200 mit einer Vorspannung in Richtung auf seine Ruhestellung.A second extension 230 is formed approximately in the middle on the slide bolt 200. One end of a first tension spring 232 is connected to this. The other end of the tension spring 232 is connected to a first arm 233 of a two-armed night release lever 234. The tension spring 232 acts on the sliding bolt 200 with a pretension in the direction of its rest position.

Eine zweite Zugfeder 236 spannt den Nachtentriegelungshebel 234 in Richtung auf die Nachtentriegelungsstellung (gestrichelt dargestellt) vor. Diese Zugfeder 236 ist mit ihrem einen Ende ebenfalls mit dem ersten Arm 233 des Nachtentriegelungshebels 234 verbunden. Mit ihrem anderen Ende ist die zweite Zugfeder 236 an der Hinterwand 204 der Geldschublade verankert. Der erste Arm 233 des Nachtentriegelungshebels 234 stützt sich an einem dritten Fortsatz 238 des Schieberiegels 200 ab.A second tension spring 236 biases the night release lever 234 in the direction of the night release position (shown in dashed lines). This tension spring 236 is also connected at one end to the first arm 233 of the night release lever 234. The other end of the second tension spring 236 is anchored to the rear wall 204 of the cash drawer. The first arm 233 of the night release lever 234 is supported on a third extension 238 of the sliding bolt 200.

Bei in die Geldschublade eingesetztem Kasseneinsatz 18 (Fig. 1) drückt dieser mit seiner Hinterwand gegen eine Steuerfläche 235 des zweiten Arms 237 des Nachtentriegelungshebels 234 und hält diesen in der durchgezogen gezeichneten Stellung. Die Betätigungseinrichtung 202 ist damit unwirksam. Wird der Kasseneinsatz 18 aus der Geldschublade genommen, so schwenkt der Nachtentriegelungshebel 234, angetrieben durch die zweite Zugfeder 236, in die gestrichelt gezeichnete Entriegelungsstellung. Dadurch wird der Schieberiegel 200 in seine Entriegelungsstellung (gestrichelt dargestellt) gebracht. Wird die Geldschublade geschlossen so verschiebt die Riegelfläche 208 des Schieberiegels 200 die Riegelrolle 210 in der Figur nach rechts und der Riegel 74 gelangt in seine Öffnungsstellung (Fig. 5). Es ist also nicht möglich die Kassenlade 10 (Fig. 1) bei herausgenommenen Kasseneinsatz 18 (Fig. 1) zu verriegeln.When the cash drawer 18 (FIG. 1) is inserted into the cash drawer, the rear wall thereof presses against a control surface 235 of the second arm 237 of the night unlocking lever 234 and holds it in the solid position. The actuating device 202 is therefore ineffective. If the cash register insert 18 is removed from the cash drawer, the night release lever 234, driven by the second tension spring 236, pivots into the unlocked position shown in dashed lines. As a result, the slide lock 200 is brought into its unlocked position (shown in dashed lines). If the cash drawer is closed, the locking surface 208 of the sliding lock 200 moves the locking roller 210 to the right in the figure and the locking bar 74 reaches its open position (FIG. 5). It is therefore not possible to lock the cash drawer 10 (FIG. 1) with the cash drawer 18 (FIG. 1) removed.

Wie bereits vorher dargelegt wurde, muß die Kassenlade bei eingesetztem Kasseneinsatz manuell geöffnet werden können. Dies geschieht durch Betätigen des Zylinderschlosses 108. Wird dessen Schließzylinder nämlich in Richtung des Pfeils 240 gedreht, so wird durch den Bowdenzug 216 der Mitnehmer 214 und damit der Schieberiegel 200 in die Entriegelungsstellung (gestrichelt dargestellt) bewegt, wodurch der Riegel 74, wie bereits beschrieben, entriegelt wird.As previously stated, the cash drawer must be able to be opened manually when the cash register is in use. This is done by actuating the cylinder lock 108. If its locking cylinder is rotated in the direction of the arrow 240, the driver 214 and thus the slide bolt 200 are moved into the unlocking position (shown in broken lines) by the Bowden cable 216, as a result of which the bolt 74, as already described is unlocked.

Claims

1. A cashbox for a cash register, with a money drawer (16) mounted slidable in a moving-in and a moving-out direction in a cash case (12), having a toothed gear sliding drive (22, 24, 26) for the money drawer (16) comprising spring means (26) which act on the money drawer (16), are stressed when the latter moves in, and supply the force for moving the money drawer (16) out, and a rack (24) provided on the money drawer (16), with a locking mechanism (70, 72) for the moved-in money drawer (16) and with a lid (14) operationally connected with the money drawer (16) which lid swings open when the latter is moved out and swings shut when it moves in, characterized in that at least one toothed segment (22) is provided which is mounted fixed in the cash case (12) and pivotable around the tilting axis (20) of the lid (14), which segment (22) respectively engages with the rack (24) and in that the lid (14) is firmly joined with said toothed segment (22).

2. A cashbox according to claim 1, characterized in that the plane of the lid (14) extends substantially through the axis of rotation (20') of the toothed segment (22).

3. A cashbox according to claim 1 or 2, characterized in that each toothed segment (22) has approximately the shape of a circular sector, the angle of which substantially corresponds to the opening angle of the lid (14).

4. A cashbox according to any one of the foregoing claims, characterized in that the spring means (26) of the sliding drive for the money drawer (16) are on the one side supported on the cash case (12) and on the other side act upon at least one toothed segment (22) in a direction of rotation corresponding to the moving-out direction of the money drawer (16).

5. A cashbox according to any one of the foregoing claims, characterized in that the money drawer (16) is guided on telescopic rails (50).

6. A cashbox according to any one of the foregoing claims, characterized in that in the moved-in position of the money drawer (16) a locking part (70) provided on it can catch in a locking part (72) provided on the cash case (12) or vice versa.

7. A cashbox according to claim 6, characterized in that a locking bolt (70) projecting downward approximately at a right angle is provided on the underside of the money drawer bottom, which bolt (70) can be caught in a retaining prong (72) which is swingable between an unlocking position and a locking position in a swinging plane containing the sliding-in direction of the money drawer (16) and captures the locking bolt (70), and in that means for locking the retaining prong (72) are provided in its locking position.

8. A cashbox according to claim 7, characterized in that the means for locking the retaining prong (72) include a bolt (74) slidable between a closing position protruding into the swinging path of the retaining prong (72) and blocking its swinging into the unlocking position and an opening position unblocking this swinging, on which bolt a first spring (78) acts which biases it in the closing direction and on which a control mechanism acts which moves the bolt into the opening direction against the force of the spring. (98).

9. A cashbox according to claim 8, characterized in that the control mechanism is a solenoid (82) and/or a sliding bolt (110, 200) which can be mechanically operated by a key or the like and slides the bolt (74) into its opening position, in that a ratchet (86) is provided which is movable between a blocking position retaining the bolt (74) in its opening position and a free position unblocking the latter, in that a second spring (78') biases the ratchet (86) in the blocking, in that a cam (96) or the like is formed on the retaining prong (72) which cam moves the ratchet (86) into its free position with the swinging of the retaining prong (72) into its unlocking position against the force of the second spring (78'), and in that on the retaining prong (72) an abuttment surface (98) is formed against which the bolt (74) abuts under the action of the first spring (78) with the swinging positions of the retaining prong (72) outside its locking position.

10. A cashbox according to claim 9 with an insertable cash insert, characterized in that a night unlocking bolt (118; 234) is provided which in a first active position retains the sliding bolt (110, 200) in its position corresponding to the opening position of the bolt (74), and in a second, inactive position unblocks it, and in that a control surface (120 ; 235) interacting with a wall surface of the cash insert (18) is formed on the night unlocking bolt (118; 234), by means of which control surface the night unlocking bolt (118, 234) is slid into its second position when the cash insert (18) is inserted.