EP3364389A1 - Gefahrenmelder mit abdeckbarer luftdurchtrittsöffnung - Google Patents

Gefahrenmelder mit abdeckbarer luftdurchtrittsöffnung Download PDF

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EP3364389A1
EP3364389A1 EP17156501.3A EP17156501A EP3364389A1 EP 3364389 A1 EP3364389 A1 EP 3364389A1 EP 17156501 A EP17156501 A EP 17156501A EP 3364389 A1 EP3364389 A1 EP 3364389A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Gefahrenmelder (11) mit einem an einer Wand oder Decke anbringbaren Meldergehäuse (2), in dem mindestens ein innerer Detektionsraum, mindestens eine Sensoreinheit sowie eine Auswerte-/Steuereinheit angeordnet ist. Das Meldergehäuse (2) weist wenigstens eine Durchtrittsöffnung für die umgebende Raumluft auf. Zur Veränderung eines wirksamen Querschnitts der wenigstens einen Durchtrittsöffnung (3) ist eine mechanische Stellvorrichtung vorgesehen. Diese weist ein Abdeckelement (14), vorzugsweise in Form mindestens einer Abdeckklappe (13) oder einer Abdeckkappe auf, die zwischen einer Betriebsstellung und einer Nichtbetriebsstellung durch ein Stellglied bewegbar ist, wobei das Abdeckelement (14) in der Nichtbetriebsstellung die wenigstens eine Durchtrittsöffnung (3) abdeckt und in der Betriebsstellung freigibt. In der Nichtbetriebsstellung des Abdeckelementes (14) bildet die Abdeckklappe (13) oder die Abdeckkappe einen wirksamen Staubschutz für den Gefahrenmelder.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Gefahrenmelder, mit einem an einer Wand oder Decke eines Raumes anbringbaren Meldergehäuse, in dem mindestens ein innerer Detektionsraum, mindestens eine Sensoreinheit sowie eine Auswerte-/Steuereinheit angeordnet ist, wobei das Meldergehäuse wenigstens eine Durchtrittsöffnung für die umgebende Raumluft aufweist, die in den Detektionsraum mündet, so dass die Raumluft in den Detektionsraum ein- und daraus austreten kann, den die Sensoreinheit detektiert, und mit einer mechanischen Stellvorrichtung zur Veränderung eines wirksamen Querschnitts der wenigstens einen Durchtrittsöffnung.
  • Gefahrenmelder der eingangs genannten Art, die darauf beruhen, den Eintritt von Gas und/oder Rauch in einem Detektionsraum zu detektieren und bei einer Abweichung von einem Sollzustand ein Warnsignal auszugeben, sind allgemein in vielfältigen Ausführungsformen bekannt. Das Warnsignal kann beispielsweise akustisch, optisch oder in anderer Weise ausgegeben werden. Solche Gefahrenmelder werden üblicherweise an einer Wand oder Decke in Innenräumen von Gebäuden angebracht. Zur Detektion von durch die wenigstens eine Durchtrittsöffnung in die Detektionskammer eingetretenem Rauch oder Gas, ist in dieser Kammer beispielsweise eine optische Messeinrichtung als Sensoreinheit angeordnet.
  • Derartige Gefahrenmelder müssen jederzeit ordnungsgemäß funktionieren. Nach der Installation kann es bereits vor der Inbetriebnahme und natürlich auch im Laufe der Betriebszeit zu Verschmutzungen der wenigstens einen Durchtrittsöffnung für die umgebende Raumluft und/oder zu Ablagerungen von Staub im Inneren der Detektionskammer kommen, wodurch die sichere Funktion des Gefahrenmelders gestört wird. Solche Beeinträchtigungen treten insbesondere in Räumen mit starkem Staubanfall, beispielsweise auf Baustellen oder auch in Werkstätten auf. Durch derartige Verschmutzungen kann die Empfindlichkeit der Sensoreinheit und damit des Gefahrenmelders negativ beeinflusst werden, das Gerät kann schlimmstenfalls vollständig ausfallen. Es ist daher für einen sicheren Betrieb erwünscht, den Gefahrenmelder bzw. die in dem Meldergehäuse befindliche Sensoreinheit vor derartigen Verschmutzungen bestmöglich zu schützen. Dies gilt sowohl, wenn der Gefahrenmelder außer Betrieb und in Betrieb ist.
  • Häufig sind gattungsgemäße Gefahrenmelder in Arbeitsräumen angebracht, in denen Personen durch ihre Tätigkeit, wie beispielsweise Schleif-, Bohr- oder Stemmarbeiten oder dergleichen, Staub oder sonstigen Schmutz erzeugen, der zu einer Beeinträchtigung des Gefahrenmelders führen kann. Solange derartige Tätigkeiten ausgeführt werden, kommt es häufig zu Fehlalarmen bei bekannten Gefahrenmeldern, die daher in dieser Zeit üblicherweise außer Betrieb genommen werden. Dies verhindert jedoch nicht, dass die verunreinigte Luft durch die wenigstens eine vorgesehene Durchtrittsöffnung in den inneren Detektionsraum gelangt und sich dort Verschmutzungen ablagern. Ein betriebsbereiter Gefahrenmelder ist in derartigen Räumen auch nicht zwingend erforderlich, solange Personen anwesend sind, da diese gegebenenfalls eine auftretende Gefahr, zum Beispiel einen Brand, selbst erkennen können.
  • Zum Stand der Technik wird beispielhaft auf die drei Druckschriften DE 10 2004 029 242 B4 , DE 203 18 331 U1 und EP 0 040 342 A1 verwiesen.
  • Die DE 10 2004 029 242 B4 offenbart einen Gefahrenmelder, insbesondere Gas- oder Brandmelder, bei dem an den vorgesehenen Durchtrittsöffnungen für die umgebende Raumluft ein die Öffnungen abdeckendes metallisches Schutzsieb vorgesehen ist. Das Schutzsieb verhindert den Eintritt von größeren Rauch- und/oder Schmutzpartikeln in den inneren Detektionsraum des Gefahrenmelders.
  • Die DE 203 18 331 U1 lehrt einen Rauchmelder, mit einem mit Lufteintrittsöffnungen versehenen Gehäuse und einer in dem Gehäuse angeordneten Sensoreinheit, wobei eine Schutzfolie die Lufteintrittsöffnungen überdeckt, die bei der endgültigen Inbetriebnahme des Rauchmelders von den Lufteintrittsöffnungen entfernbar ist.
  • Die EP 0 040 342 A1 behandelt einen Rauchmelder mit mindestens einer Rauchmesskammer, der einen Sockelteller mit einer zur Montage an einer Raumdecke bestimmten oberen und einem hängend an dem Sockelteller befestigten, die Rauchmesskammer umschließenden Gehäuse, welches Öffnungen für den Eintritt der umgebenden Luft in die Rauchmesskammer aufweist. Der Rauchmelder weist eine manuell verstellbare Vorrichtung auf, mit welcher die Luftzutrittsöffnungen so verändert werden können, dass der Rauchmelder an verschiedene Umweltbedingungen, insbesondere mit unterschiedlichem Staubanfall, bei der Montage angepasst werden kann, um die Verschmutzung des Detektionsraumes zu minimieren.
  • Bei dem vorstehend genannten Stand der Technik ist es äußerst schwierig, oft gar unmöglich, die Durchtrittsöffnungen des Gefahrenmelders für die umgebende Luft, den inneren Detektionsraum bzw. die integrierte Sensoreinheit vor Verschmutzungen, z.B. bei Baumaßnahmen oder sonstigen starken Staub verursachenden Arbeiten in Gebäuden oder Räumen, einfach ausreichend zu schützen. Es ist zum einen dadurch bedingt, dass in der Regel die an der Decke des Raumes angebrachten Gefahrenmelder nur schwierig zu erreichen sind und zum anderen meist keine passenden Schutzkappen zur Verfügung stehen, um die Durchtrittsöffnungen zu verschließen, wenn die Gefahrenmelder außer Betrieb genommen werden. Daher werden die Durchtrittsöffnungen in einem solchen Fall nur selten abgedichtet, beispielsweise durch Klebeband. Wird dieses bei der Neu- bzw. Wiederinbetriebnahme des Gefahrenmelders nicht vollständig entfernt, so ist der Gefahrenmelder meist in seiner Funktion beeinträchtigt.
  • Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit vorzuschlagen, mit der die zum Detektionsraum führenden Durchtrittsöffnungen für die den Gefahrenmelder umgebende Raumluft und der Detektionsraum jederzeit schnell, sicher und einfach, und insbesondere ohne zusätzliche handwerkliche Maßnahmen, vor unerwünschten Verschmutzungen geschützt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Gefahrenmelder mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind den rückbezogenen Patentansprüchen zu entnehmen.
  • Danach weist der erfindungsgemäße Gefahrenmelder eine mechanische Stellvorrichtung zur Veränderung eines wirksamen Querschnitts der wenigstens einen Durchtrittsöffnung für die umgebende Raumluft auf, die erfindungsgemäß mindestens ein Abdeckelement für die wenigstens eine Durchtrittsöffnung aufweist, das an dem Meldergehäuse beweglich geführt befestigt und zwischen einer Betriebsstellung und einer Nichtbetriebsstellung sowie umgekehrt durch ein Stellglied bewegbar ist. In der Nichtbetriebsstellung deckt das Abdeckelement die wenigstens eine Durchtrittsöffnung vollständig ab und kapselt damit den mindestens einen Detektionsraum von der den Gefahrenmelder umgebenden Raumluft ab. In der Betriebsstellung gibt das Abdeckelement die wenigstens eine Durchtrittsöffnung frei, sodass den Gefahrenmelder umgebende Raumluft in den mindestens einen Detektionsraum gelangen kann.
  • Das Abdeckelement übergreift in der Nichtbetriebsstellung die wenigstens eine Durchtrittsöffnung und kann diese auch komplett abdichten. Damit wird der Eintritt von Raumluft, insbesondere von verschmutzter Raumluft, in den Detektionsraum zuverlässig verhindert. Ist die wenigstens eine Durchtrittsöffnung durch das Abdeckelement vollständig verschlossen und somit ein Eintritt der den Gefahrenmelder umgebenden Raumluft in den Detektionsraum ausgeschlossen, so kann die Sensoreinheit logischerweise keine Gefahren im Raum mehr detektieren. Die Nichtbetriebsstellung des Abdeckelementes wird in der Regel nur benutzt, wenn die Sensoreinheit und/oder die Auswerte-/Steuereinheit des Gefahrenmelders nicht in Betrieb sind. In der Betriebsstellung des Abdeckelementes gibt dieses die wenigstens eine Durchtrittsöffnung vorzugsweise zumindest teilweise, idealerweise vollständig frei. Befindet sich das Abdeckelement in der Betriebsstellung, kann die den Gefahrenmelder umgebende Raumluft in den Detektionsraum ein- und daraus austreten, so dass die Sensoreinheit eine mögliche Gefahr detektieren und die Auswerte-/Steuereinheit eine erkannte Gefahr optisch, akustisch und/oder in anderer Weise signalisieren kann. Mittels des Abdeckelementes kann der wirksame Querschnitt der wenigstens einen Durchtrittsöffnung auch variiert werden, um diesen insbesondere an unterschiedlichen Staubanfall während des Betriebs des Gefahrenmelders anzupassen. Der erfindungsgemäße Gefahrenmelder kann beispielsweise als Brandmelder, Rauchmelder und/oder Gasmelder konfiguriert sein.
  • Unabhängig davon kann von der Durchtrittsöffnung des Meldergehäuses ein sich gerade und/oder labyrinthartig erstreckender Verbindungskanal zu dem Detektionsraum führen und/oder ein Schutzsieb im Bereich der wenigstens einen Durchtrittsöffnung vorgesehen sein.
  • Der erfindungsgemäße Gefahrenmelder kann als "stand-alone" oder als vernetzungsfähiger Melder ausgebildet sein. Er kann eine eingebaute Batterie für eine interne Energieversorgung oder einen Spannungsanschluss für eine externe Energieversorgung aufweisen. Vernetzungsfähige Gefahrendetektoren können entweder über eine Funkverbindung oder über eine Kabelverbindung mit anderen Gefahrendetektoren oder einer abgesetzten Gefahrenmeldezentrale kommunizieren. Bei einem erfindungsgemäßen Insel-Gefahrenmelder wie auch bei einem erfindungsgemäßen vernetzbaren Gefahrenmelder ist vorzugsweise in dem Meldergehäuse eine akustische und/oder optische Signalisierungseinheit angeordnet, über die im Gefahrenfall ein optisches und/oder akustisches Warnsignal ausgegeben werden kann. Das Meldergehäuse besteht wie üblich meist zumindest aus zwei Gehäusehälften, d.h. einem oberen und einem unteren Gehäuseteil, wobei das untere Gehäuseteil für die Befestigung des Rauchmelders an einer Wand oder Decke ausgebildet und in dem oberen Gehäuseteil der Detektionsraum, die Sensoreinheit, die Auswerte-/Steuereinheit, die Signalisierungseinheit und die Spannungsversorgung angeordnet sind. Entsprechend sind eine oder mehrere Durchtrittsöffnungen an dem oberen Gehäuseteil ausgebildet. Das obere Gehäuseteil kann eine beliebige Gehäuseform aufweisen. Es kann beispielsweise vollkommen zylindrisch oder kuppelförmig ausgebildet sein oder teilzylindrisch, mit einer aufgesetzten Kuppel oder einem aufgesetzten Dom. Das untere Gehäuseteil ist vorzugsweise als Sockel ausgebildet. Für die Befestigung des unteren Sockelteils an der Wand oder Decke können beispielsweise Befestigungsbohrungen, ein Aufhängehaken oder eine Magnethalterung vorgesehen sein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gefahrenmelders ist das mindestens eine Abdeckelement schwenkbar mit dem Meldergehäuse verbunden und weist mindestens eine Abdeckklappe für die wenigstens eine Durchtrittsöffnung auf. Eine solche Abdeckklappe ist ohne Durchbrüche ausgeführt. Vorzugsweise sind zwei Abdeckklappen vorgesehen, die insbesondere identisch ausgebildet sind. Die mindestens eine Abdeckklappe ist um eine virtuelle Schwenkachse gegenüber dem Meldergehäuse und damit gegenüber der wenigstens einen Durchtrittsöffnung für die umgebende Raumluft schwenkbar. Die virtuelle Schwenkachse wird durch jeweils zwei einander zugeordnete Lagerstellen der Abdeckklappe und des Meldergehäuses bestimmt. Die Abdeckklappe kann zwischen der Nichtbetriebsstellung, in der sie den mindestens einen Detektionsraum vor der umgebenden Raumluft vollständig isoliert und der Betriebsstellung, in der sie die wenigstens eine Durchtrittsöffnung ganz oder teilweise freigibt und so der umgebenden Raumluft Zugang den mindestens einen Detektionsraum gewährt , manuell oder über einen Antrieb hin oder her bewegt werden. Dabei sind auch beliebige Zwischenstellungen möglich.
  • In einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gefahrenmelders ist das mindestens eine Abdeckelement drehbar mit dem Meldergehäuse verbunden und weist mindestens eine Abdeckkappe für die wenigstens eine Durchtrittsöffnung auf. Vorzugsweise wird eine einzige Abdeckkappe verwendet. Alternativ sind auch mehrere konzentrisch zueinander angeordnete Abdeckkappen möglich. Die mindestens eine Abdeckkappe ist um eine virtuelle Drehachse angeordnet, die vorzugsweise zentral an der Abdeckkappe und dem Meldergehäuse vorgesehen ist. Die Drehachse wird vorzugsweise durch eine einzige Lagerstelle bestimmt. Dabei kann die Abdeckkappe abhängig von der Form des oberen Gehäuseteils entweder als abdeckende Drehscheibe, Drehhülse, Drehkappe, Drehkuppel oder als Drehring ausgebildet sein, die innen oder außen an dem Meldergehäuse drehbar befestigt ist.
  • Vorzugsweise ist das mindestens eine Abdeckelement in der Form zumindest abschnittsweise an einen Konturbereich des Meldergehäuses angepasst, der die wenigstens eine Durchtrittsöffnung ausweist. Damit ist sichergestellt, dass die mindestens eine Abdeckklappe bzw. die mindestens eine Abdeckkappe in der Nichtbetriebsstellung an dem die mindestens eine Durchtrittsöffnung aufweisenden Konturbereich des Meldergehäuses in Anlage oder mit geringem Abstand dazu angeordnet ist. Dies sorgt dafür, dass das wenigstens eine Abdeckelement in der Nichtbetriebsstellung den Zugang von Umgebungsluft zu der wenigstens einen Durchtrittsöffnung und dem mindestens einen Detektionsraum vollständig verschließt. Es besteht damit auch die Möglichkeit, leichte Verschmutzungen des Meldergehäuses in dem Konturbereich um die Durchtrittsöffnungen beim Bewegen der Abdeckklappe bzw. der Abdeckkappe zu beseitigen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Abdeckelement mindestens eine der wenigstens einen Durchtrittsöffnung des Meldergehäuses zugeordnete Durchlassstelle für die umgebende Raumluft auf. Die wenigstens eine Durchlassstelle kann beispielsweise in einen Rand- oder einen Mittelbereich des Abdeckelementes ausgebildet sein. Sie ist als Durchbruch ausgeführt und kann eine beliebige geometrische Form aufweisen. Idealerweise ist diese an die Form der Durchtrittsöffnung angepasst. Sie kann etwas größer oder kleiner als die Durchtrittsöffnung ausgebildet sein. Wichtig ist dabei, dass die wenigstens eine Durchlassstelle in der Nichtbetriebsstellung des Abdeckelementes vollständig neben der wenigstens einen Durchtrittsöffnung anordenbar ist, so dass die Durchtrittsöffnung dann vollständig verschlossen ist. In der Betriebsstellung übergreift die mindestens eine Durchlassstelle die wenigstens eine Durchtrittsöffnung ganz oder teilweise, so dass die den Gefahrenmelder umgebende Raumluft durch die mindestens eine Durchlassstelle zu der wenigstens einen Durchtrittsöffnung gelangen kann und so durch die wenigstens eine Durchtrittsöffnung in den inneren Detektionsraum des Meldergehäuses eindringen kann. Die mindestens eine vorgesehene Durchlassstelle kann optional mit einem Schutzgitter oder Schutzsieb versehen sein, das den Eintritt von groben Partikeln in den Detektionsraum verhindert.
  • Prinzipiell kann das Abdeckelement, die mindestens eine Abdeckklappe oder die mindestens eine Abdeckkappe innen oder außen an dem Meldergehäuse angeordnet sein. Vorzugsweise ist in einer Ausführungsform das mindestens eine Abdeckelement außen an dem Meldergehäuse angeordnet und lösbar mit dem Meldergehäuse verbunden. Dies ermöglicht, das Abdeckelement, das vorzugsweise mit dem Meldergehäuse verrastet ist, einfach von dem Meldergehäuse abzunehmen, um das Meldergehäuse und/oder das Abdeckelement vor Verschmutzungen zu reinigen. Das mindestens eine Abdeckelement ist bevorzugt werkzeuglos von dem Meldergehäuse zu entfernen und auf dieses aufsetzbar.
  • Das mindestens eine Abdeckelement ist vorzugsweise lösbar mit dem Stellglied koppelbar. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung koppelt sich das Abdeckelement beim Verbinden mit dem Meldergehäuse selbstständig mit dem Stellglied und entkoppelt sich von diesem automatisch beim Entfernen des Abdeckelementes von dem Meldergehäuse. Damit wird sichergestellt, dass das mindestens eine Abdeckelement im auf dem Meldergehäuse montierten Zustand mit dem Stellglied in Eingriff ist und so das mindestens eine Abdeckelement jederzeit durch das Stellglied bewegbar ist. Zudem ist dadurch gewährleistet, dass das Abdeckelement und/oder Stellglied beim Entfernen des Abdeckelementes von dem Meldergehäuse nicht beschädigt wird.
  • Bei einer speziellen bevorzugten Variante des erfindungsgemäßen Gefahrenmelders ist das mindestens eine Abdeckelement drehbar mit dem Meldergehäuse verbunden und weist ein das mindestens eine Abdeckelement um- und/oder übergreifendes, vorzugsweise von dem Meldergehäuse abnehmbares Schutzhaubenelement auf, das im montiertem Zustand unbeweglich lösbar mit dem Meldergehäuse verbunden ist, wobei das Schutzhaubenelement wenigstens eine der mindestens einen Durchlassstelle der Abdeckkappe zugeordnete Haubenausnehmung aufweist. Die wenigstens eine Haubenausnehmung ist günstigerweise an die Form der mindestens einen Durchlassstelle der Abdeckkappe angepasst. Sie kann kleiner, gleich oder größer als diese ausgebildet sein und kann optional auch mit einem Schutzgitter oder Schutzsieb versehen sein. Vorzugsweise verschließt das mindestens eine Abdeckelement in der Nichtbetriebsstellung die wenigstens eine Haubenausnehmung vollständig und gibt dieses in der Betriebsstellung zumindest teilweise frei.
  • Bei einer Ausführungsform des Gefahrenmelders wird das Stellglied durch einen elektrischen Antriebsmotor bewegt. Der elektrische Antriebsmotor ist in einer Ausführungsform der Erfindung mit einer Motorsteuerung verbunden, die den Antriebsmotor steuert und die Position des mindestens einen Abdeckelementes für die Betriebsstellung und die Nichtbetriebsstellung bestimmt. Die Motorsteuerung ist vorzugsweise Teil der Auswerte-/Steuereinheit des Gefahrenmelders.
  • Vorzugsweise ist bei dem erfindungsgemäßen Gefahrenmelder in einer Ausführungsform die Auswerte-/Steuereinheit fernbedienbar und weist eine Anbindung über Draht, ein Funkempfangsmodul oder ein Infrarotempfangsmodul auf, über das der Antriebsmotor aktivierbar ist. Bei dem erfindungsgemäßen Gefahrenmelder handelt es sich insbesondere um einen Brandmelder, Rauchmelder oder Gasmelder, wobei die vorgesehene Sensoreinheit vorzugsweise als Gasdetektor, Schalldetektor, Optikdetektor oder einer Kombination davon ausgebildet sein kann.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gefahrenmelders ist ein zusätzlicher Temperaturfühler außerhalb des Detektionsraumes vorgesehen, Dieser ist neben oder außen an dem Abdeckelement angeordnet und wird von dem mindestens einem Abdeckelement in der Nichtbetriebsstellung nicht abgedeckt. Damit ist zumindest in der Nichtbetriebsstellung des Abdeckelementes, vorzugsweise auch in der Betriebsstellung, die Erfassung der Temperatur der den Gefahrenmelder umgebenden Raumluft ermöglicht. Auf diese Weise kann ein Alarm ausgelöst werden, wenn die Temperatur einen festgesetzten Wert überschreitet.
  • Zusammengefasst bestehen die Vorteile der Erfindung gegenüber dem Stand der Technik darin, dass die zum Detektionsraum führenden Durchtrittsöffnungen sowie der Detektionsraum des Gefahrenmelders jederzeit schnell, sicher und einfach von der umgebende Raumluft isoliert und diese so vor unerwünschten Verschmutzungen geschützt werden können, wenn die Umgebungsluft stark mit Schmutzpartikeln verunreinigt ist. Um Täuschungsalarme und eine unnötige Verschmutzung zu verhindern, werden die Melder häufig durch den Betreiber der Brandmeldeanlage abgeschalten und mit einer Staubschutzkappe versehen. Wenn die Umgebungsluft nicht mehr stark durch Schmutzpartikel verunreinigt ist, wird die Kappe abgenommen und der Melder wieder aktiviert. Dieser Vorgang ist sehr zeitintensiv und so mit hohen Kosten verbunden.
  • Ebenso häufig wird der Melder nicht durch den Betreiber, sondern durch eine unbefugte Person abgeklebt oder anderweitig manuell abgedeckt. In diesen Fällen wird häufig das Aufdecken des Melders vergessen. Mit der Erfindung kann die Abkapselung der Durchtrittsöffnungen sowie des Detektionsraums von der den Gefahrenmelder umgebenden Raumluft stets genauso schnell, sicher und einfach wieder aufgehoben werden. Die Einstellung der in den Detektionsraum eintretenden Luftmenge kann fernbedienbar vorgenommen werden, indem mindestens ein Abdeckelement, das als Abdeckklappe oder Abdeckkappe ausgebildet ist, in seiner Lage mittels einer elektrisch angetriebenen mechanisch wirkenden Stellvorrichtung zwischen einer Betriebsstellung und einer Nichtbetriebsstellung verfahrbar ist, das in der Nichtbetriebsstellung die wenigstens eine Durchtrittsöffnung zu dem Detektionsraum abdeckt und diese in der Betriebsstellung freigibt.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand zweier in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert. Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele der Erfindung in Verbindung mit den Ansprüchen und der beigefügten Zeichnung. Die offenbarten einzelnen Merkmale der Erfindung können für sich allein oder zu mehreren bei unterschiedlichen Ausführungsformen der Erfindung verwirklicht sein. Es zeigen:
  • Figur 1
    eine Ausführungsform eines Standard-Gefahrenmelders aus dem Stand der Technik, ohne Stellvorrichtung zum Verändern des wirksamen Querschnitts der Durchtrittsöffnungen;
    Figur 2
    ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gefahrenmelders, basierend auf dem in der Figur 1 dargestellten StandardGefahrenmelder mit einer Stellvorrichtung, die zwei schwenkbare Abdeckklappen als Abdeckelement für die Durchtrittsöffnungen aufweist, in der Nichtbetriebsstellung des Melders;
    Figur 3
    den Gefahrenmelder aus Figur 2, mit den Abdeckklappen in einer Betriebsstellung des Melders;
    Figur 4
    den Gefahrenmelder gemäß Figur 2 in einer Schnittdarstellung;
    Figur 5
    den Antrieb mit Stellglied des ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Gefahrenmelders;
    Figur 6
    ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gefahrenmelders, basierend auf dem in der Figur 1 dargestellten Standard-Gefahrenmelder, mit einer Stellvorrichtung, die eine drehbare Abdeckkappe als Abdeckelement für die Durchtrittsöffnungen aufweist, in der Nichtgebrauchsstellung des Melders;
    Figur 7
    den Gefahrenmelder aus Figur 6, mit der Abdeckkappe in einer Betriebsstellung des Melders; und
    Figur 8
    den Antrieb mit Stellglied des zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Gefahrenmelders.
  • Die Figur 1 zeigt eine Ausführungsform eines Standard-Gefahrenmelders 1 aus dem Stand der Technik, ohne Stellvorrichtung zum Verändern des wirksamen Querschnitts der Durchtrittsöffnungen. Der Gefahrenmelder kann als Brandmelder, Rauchmelder oder Gasmelder ausgebildet sein. Der Gefahrenmelder 1 weist ein an einer Wand oder Decke eines Raumes anbringbares Meldergehäuse 2 auf, in dem mindestens ein innerer Detektionsraum, mindestens eine Sensoreinheit sowie eine Auswerte-/Steuereinheit angeordnet sind. Diese sind in der Figur 1 nicht sichtbar. Das Meldergehäuse 2 weist eine Anzahl von Durchtrittsöffnungen 3 für die umgebende Raumluft auf, die in den verdeckten Detektionsraum münden, so dass die den Gefahrenmelder 1 umgebende Raumluft in den Detektionsraum ein- und daraus austreten kann, wobei der Detektionsraum von der nicht sichtbaren Sensoreinheit detektiert wird, die beispielsweise die eingetretene Raumluft in einem optischen, chemischen oder physikalischen Verfahren überwacht. Das Meldergehäuse 2 ist zweiteilig ausgebildet und weist ein unteres Gehäuseteil 4 und ein oberes Gehäuseteil 5 auf. Das untere Gehäuseteil 4 ist zur Befestigung an einer Wand oder Decke eines Raumes vorgesehen. In dem oberen Gehäuseteil ist der Detektionsraum, die Sensoreinheit sowie die Auswerte-/Steuereinheit zusammen mit einer Signalisierungseinheit angeordnet. Der innere Detektionsraum sowie die Sensoreinheit sind in einem mittleren Gehäuseabschnitt 6 des oberen Gehäuseteils 5 angeordnet. Das obere Gehäuseteil 5 weist zwei seitliche Gehäuseabschnitte 7 auf. An einem seitlichen Gehäuseabschnitt 7 des oberen Gehäuseteils 5 sind Leuchtanzeigen 8, Anschlusselemente 9 und ein Schallgeber 10 angeordnet.
  • Die Figur 2 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung als Gefahrenmelder 11, der auf dem in der Figur 1 dargestellten Standard-Gefahrenmelder 1 basiert. Dieser weist eine Stellvorrichtung 12 mit zwei schwenkbaren Abdeckklappen 13 als Abdeckelemente 14 für die Durchtrittsöffnungen 3 des Meldergehäuses 2 auf. Die zwei Abdeckklappen 13 sind in der Figur 2 in der Nichtgebrauchsstellung des Melders 11 dargestellt. Das Abdeckelement 14 bzw. die beiden Abdeckklappen 13 der Stellvorrichtung 12 sind an dem Meldergehäuse 2 oben an den beiden seitlichen Gehäuseabschnitten 7 des oberen Gehäuseteils 5 beweglich geführt befestigt und zwischen der in der Figur 2 gezeigten Nichtbetriebsstellung und einer in der Figur 3 abgebildeten Betriebsstellung des Melders 11 durch ein in der Figur 5 dargestelltes Stellglied 27 hin und her bewegbar. In der Nichtbetriebsstellung des Gefahrenmelders 11 deckt das von den Abdeckklappen 13 gebildete Abdeckelement 14 den mittleren Gehäuseabschnitt 6 des oberen Gehäuseteils 5 vollständig ab, und isoliert so die Durchtrittsöffnungen 3 von der den Gefahrenmelder 11 umgebenden Raumluft. Somit ist ein wirksamer Schutz vor Verschmutzungen gegeben. An eines der Anschlusselemente 9 eines seitlichen Gehäuseabschnittes 7 ist eine Funkantenne 15 angeschlossen. An dem anderen zweiten seitlichen Gehäuseabschnitt 7 des oberen Gehäuseteils 5 ist zudem ein Infrarotauge 16 angeordnet. Die Funkantenne 15 und das Infrarotauge 16 sind mit einer in der Figur 5 sichtbaren Auswerte-/Steuereinheit 17 verbunden, so dass der Gefahrenmelder fernbedienbar und vorzugsweise vernetzbar ist.
  • Die Figur 3 zeigt den Gefahrenmelder 11 aus Figur 2 mit den Abdeckklappen 13 in einer Betriebsstellung des Melders 11. Die beiden Abdeckklappen 13 sind vollständig von dem die Durchtrittsöffnungen 3 aufweisenden mittleren Gehäuseabschnitt 6 des oberen Gehäuseteils 5 weggeklappt. In dieser Stellung kann die den Gefahrenmelder 11 umgebende Raumluft ungehindert durch die Durchtrittsöffnungen 3 in den in der Figur 4 sichtbaren Detektionsraum 18 einströmen und dort von der Sensoreinheit 19 detektiert werden. Jetzt ist deutlich ein sich zwischen den beiden seitlichen Gehäuseabschnitten 7 erstreckender Anschlagsteg 30 für die beiden Abdeckklappen 13 zu sehen, der in dem mittleren Gehäuseabschnitt 6 des oberen Gehäuseteils 5 bogenförmig erhaben verläuft. Neben den beiden Abdeckklappen 13 ist in einem der beiden seitlichen Gehäuseabschnitte 7 neben dem Infrarotauge 16 ein zusätzlicher Temperaturfühler 29 zur Erfassung der Temperatur der außerhalb des Detektionsraumes 18 befindlichen Raumluft angeordnet. Dieser kann diese Temperatur sowohl in der Betriebsstellung wie auch in der Nichtbetriebsstellung erfassen.
  • Die Figur 4 zeigt den Gefahrenmelder 11 gemäß der Figur 2 in einer Schnittdarstellung. In dieser Abbildung ist der im mittleren Gehäuseabschnitt 6 des oberen Gehäuseteils 5 angeordnete Detektionsraum 18 sowie die zugehörige Sensoreinheit 19 deutlich zu erkennen.
  • Die Figur 5 veranschaulicht den Antrieb der beiden Abdeckklappen 13 des Gefahrenmelders 11. Die beiden Abdeckklappen 13 werden unabhängig voneinander von je einem elektrischen Antriebsmotor 20 angetrieben. Dieser wird mittels der Auswerte-/Steuereinheit 17 gesteuert, die auf einer elektrischen Schaltungsleiterplatte 21 zusammen mit den Antriebsmotoren 20 in dem zweiten seitlichen Gehäuseabschnitt 7 des oberen Gehäuseteils 5 angeordnet ist. An die Schaltungsleiterplatte 21 ist das Infrarotauge 16 angeschlossen. Die beiden Abdeckklappen 13 weisen Lagerstellen 22 im Bereich der beiden seitlichen Gehäuseabschnitte 7 des oberen Gehäuseteils 5 auf. Dazu sind Lagerzapfen 23 vorgesehen, die .jeweils in einem schalenförmig ausgebildeten Lager 28 aufgenommen sind und mit einem kantigen Ende in eine mehr-eckige Aussparung der Abdeckklappen 13 eingreifen. Die Antriebsachse der beiden Antriebsmotoren 20 ist jeweils mit einem Abtriebsschneckengewinderad 24 versehen, das mit je einen auf den Lagerzapfen 23 angeordneten Antriebsritzelrad 25 kämmt. Auf diese Weise können die beiden Abdeckklappen 13 einfach von dem oberen Gehäuseteil 5 entfernt werden und auf dieses danach in einer beliebigen Stellung aufgesetzt werden. Durch das Abtriebsschneckengewinderad 24 ist keine bestimmte, insbesondere keine symmetrische Montage der beiden Verschlusskappen 13 erforderlich, da jede der Abdeckklappe 13 beim Aktivieren der Antriebsmotoren 20 auf Endanschlag fährt und damit eine definierte Stellung einnimmt, d.h. automatisch justiert wird. Des Weiteren ist an einem der seitlichen Gehäuseabschnitte 7 neben den beiden Abdeckklappen 13, vorzugsweise an dem das Infrarotauge 16 aufweisenden seitlichen Gehäuseabschnitt 7, ein zusätzlicher Temperaturfühler 29 zur Erfassung der Temperatur der den Gefahrenmelder 11 umgebenden Raumluft angeordnet. Damit wird nicht die Temperatur der Raumluft in dem Detektionsraum 18, sondern die außerhalb davon ermittelt. Der Temperaturfühler 29 wird weder in der Nichtbetriebsstellung noch in der Betreibstellung von den Abdecklappen 13 abgedeckt, sodass in beiden Stellungen die Temperatur der umgebenden Raumluft erfassbar ist.
  • Die Figur 6 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung als Gefahrenmelder 31. Zur Vereinfachung werden für gemeinsame Elemente der beiden Gefahrenmelder 11 und 31, soweit vorhanden, die gleichen Bezugsziffern verwendet. Damit braucht auch deren Funktion nicht nochmals näher beschrieben werden. Der abgebildete Gefahrenmelder 31 weist eine Stellvorrichtung 12 mit einer drehbaren Abdeckkappe 32 als Abdeckelement 14 des Meldergehäuses 2 auf. Die Figur 6 stellt die Abdeckkappe 32 in der Nichtbetriebsstellung des Melders 31 dar. Die Abdeckkappe 32 ist drehbar mit dem Meldergehäuse 2 verbunden. Sie ist, wie die Abdeckklappe 13 des Gefahrenmelders 11, den mittleren Gehäuseabschnitt 6 außen über-und umgreifend an dem Meldergehäuse 2 angeordnet und lösbar mit dem oberen Gehäuseteil 5 des Meldergehäuse 2 verbunden. Die Abdeckkappe 32 weist ihrerseits ein die Abdeckkappe 32 um- und/oder übergreifendes Schutzhaubenelement 33 auf, das unbeweglich lösbar mit dem Meldergehäuse 2 in dessen mittleren Gehäuseabschnitt 6 des oberen Gehäuseteils 5 verbunden ist. Das Schutzhaubenelement 33 weist, wie die Figur 7 veranschaulicht, mehrere den Durchlassstellen 26 der Abdeckkappe 32 zugeordnete Haubenausnehmungen 34 auf. Diese entsprechen in ihrer Geometrie bis auf die Größe den Durchlassstellen 26 der Abdeckkappe 32. Die Abdeckkappe 32 deckt in der Nichtbetriebsstellung die Haubenausnehmungen 34 des Schutzhaubenelements 33 des Meldergehäuses 2 zumindest teilweise von innen ab. Sie verschließt diese dadurch wenigstens teilweise, vorzugsweise vollständig. Dabei verdeckt die Abdeckkappe 32 außerdem die Durchtrittsöffnungen 3 des Meldergehäuses 2 anteilig. Die Abdeckkappe 32 kann die Haubenausnehmungen 34 vollständig verschließen bzw. ganz oder teilweise freigeben. Der Gefahrenmelder 31 weist, wie der Gefahrenmelder 11, eine in der Figur nicht abgebildete Funkantenne 15, ein Infrarotauge 16 und eine Auswerte-/Steuereinheit 17 auf, über die er fernsteuerbar und vernetzbar ist. Des Weiteren befindet sich auf einem der beiden seitlichen Gehäuseabschnitte 7 neben dem Infrarotauge 16 ein zusätzlicher Temperaturfühler 29 zur Erfassung der Temperatur der Raumluft auch im Nichtbetriebszustand.
  • Die Figur 7 veranschaulicht den Gefahrenmelder 31 aus Figur 6, mit der Abdeckkappe 32 in einer Betriebsstellung des Melders 31. In dieser Stellung fluchten die Durchlassstellen 26 der Abdeckkappe 32 mit den Haubenausnehmungen 34 des Schutzhaubenelements 33, so dass die den Gefahrenmelder 31 umgebende Raumluft durch die Durchtrittsöffnungen 3 in den inneren Detektionsraum 18 des Gefahrenmelders 31 gelangen kann.
  • In der Figur 8 ist der Antrieb mit Stellglied 27 des Gefahrenmelders 31 abgebildet. Es ist nur ein einziger Antriebsmotor 20 vorgesehen, der ein Winkelgetriebe 35 mit einem Abtriebsritzel 36 aufweist. Zum drehenden Antrieb der Abdeckkappe 32 weist diese an einem unteren Rand 37 innen einen umlaufenden Antriebszahnkranz 38 auf. Das Schutzhaubenelement 33 ist mit dem oberen Gehäuseteil 5 des Meldergehäuses 2 lösbar verrastet und kann so auf einfache Weise von diesem entfernt und wieder mit diesem verbunden werden. Bei entferntem Schutzhaubenelement 33 kann die Abdeckkappe 32 ebenfalls von dem mittleren Gehäuseabschnitt 6 des oberen Gehäuseteils 5 abgenommen werden. Die als Abdeckelement 14 wirkende Abdeckkappe 32 koppelt beim Verbinden mit dem Meldergehäuse 2 sich selbstständig mit dem Stellglied 27 und entkoppelt sich auch automatisch von dem Stellglied 17 bei der Abnahme von dem Meldergehäuse 2.

Claims (15)

  1. Gefahrenmelder (11, 31), mit einem an einer Wand oder Decke eines Raumes anbringbaren Meldergehäuse (2), in dem mindestens ein innerer Detektionsraum (18), mindestens einer Sensoreinheit (19) sowie eine Auswerte-/Steuereinheit (17) angeordnet ist, wobei das Meldergehäuse (2) wenigstens eine Durchtrittsöffnung (3) für die umgebende Raumluft aufweist, die in den Detektionsraum (18) mündet, sodass die Raumluft in den Detektionsraum (18), den die Sensoreinheit (19) detektiert, ein- und daraus austreten kann, und mit einer mechanischen Stellvorrichtung (12) zur Veränderung eines wirksamen Querschnitts der wenigstens einen Durchtrittsöffnung (3), dadurch gekennzeichnet, dass die Stellvorrichtung (12) mindestens ein Abdeckelement (14) für die wenigstens eine Durchtrittsöffnung (3) aufweist, das an dem Meldergehäuse (2) beweglich geführt befestigt und zwischen einer Betriebsstellung und einer Nichtbetriebsstellung, sowie umgekehrt, durch ein Stellglied (27) bewegbar ist, wobei das Abdeckelement (14) in der Nichtbetriebsstellung die wenigstens eine Durchtrittsöffnung (3) abdeckt und damit den Detektionsraum (18) vor der den Gefahrenmelder (1) umgebenden Raumluft abkapselt, und in der Betriebsstellung die wenigstens eine Durchtrittsöffnung (3) freigibt.
  2. Gefahrenmelder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (14) in der Nichtbetriebsstellung die wenigstens eine Durchtrittsöffnung (3) und den Detektionsraum (18) vollständig abkapselt und in der Betriebsstellung zumindest teilweise freigibt.
  3. Gefahrenmelder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Abdeckelement (14) schwenkbar mit dem Meldergehäuse (2) verbunden ist und mindestens eine Abdeckklappe (13) für die wenigstens eine Durchtrittsöffnung (3) aufweist.
  4. Gefahrenmelder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Abdeckelement (14) drehbar mit dem Meldergehäuse (2) verbunden ist und mindestens eine Abdeckkappe (32) für die wenigstens eine Durchtrittsöffnung (3) aufweist.
  5. Gefahrenmelder nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Abdeckelement (14) in der Form zumindest abschnittsweise an einen Konturbereich des Meldergehäuses (2) angepasst ist, der die wenigstens eine Durchtrittsöffnung (3) aufweist.
  6. Gefahrenmelder nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Abdeckelement (14) mindestens eine, der wenigstens einen Durchtrittsöffnung (3) zugeordnete Durchlassstelle (26) für die umgebende Raumluft aufweist.
  7. Gefahrenmelder nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Abdeckelement (14) außen an dem Meldergehäuse (2) angeordnet und lösbar mit dem Meldergehäuse (2) verbunden ist.
  8. Gefahrenmelder nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Abdeckelement (14) lösbar mit dem Stellglied (26) koppelbar ist.
  9. Gefahrenmelder nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (14) beim Verbinden mit dem Meldergehäuse (2) sich selbsttätig mit dem Stellglied (26) koppelt und beim Entfernen von dem Meldergehäuse (2) sich automatisch von dem Stellglied (26) entkoppelt.
  10. Gefahrenmelder nach einem der vorstehenden Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Abdeckelement (14) drehbar mit dem Meldergehäuse (2) verbunden ist und ein das mindestens eine Abdeckelement (14) um- und/oder übergreifendes Schutzhaubenelement (33) aufweist, das unbeweglich lösbar mit dem Meldergehäuse (2) verbunden ist, wobei das Schutzhaubenelement (33) wenigstens eine der mindestens einen Durchlassstelle (26) der Abdeckkappe (32) zugeordnete Haubenausnehmung (34) aufweist.
  11. Gefahrenmelder nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Abdeckelement (14) in der Nichtbetriebsstellung die wenigstens eine Haubenausnehmung (34) vollständig verschließt und in der Betriebsstellung zumindest teilweise freigibt.
  12. Gefahrenmelder nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein elektrischer Antriebsmotor (20) das Stellglied (27) bewegt.
  13. Gefahrenmelder nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (20) mit der Auswerte-/Steuereinheit (17) verbunden ist, die den Antriebsmotor (20) steuert und die Position des mindestens einen Abdeckelementes (14) für die Betriebsstellung und die Nichtbetriebsstellung bestimmt.
  14. Gefahrenmelder nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerte-/Steuereinheit (17) fernbedienbar ist und eine Anbindung über Draht, ein Funkempfangsmodul oder ein Infrarotempfangsmodul aufweist, über das der Antriebsmotor (20) aktivierbar und deaktivierbar ist.
  15. Gefahrenmelder nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass neben dem mindestens einem Abdeckelement (14) ein Temperaturfühler (29) angeordnet ist, der zumindest in der Nichtbetriebsstellung des Abdeckelements (14) die Temperatur der den Gefahrenmelder (1) umgebenden Raumluft erfasst.
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