DE102015002047A1 - Rückhalteeinrichtung für den Einsatz bei Umkleidungen von Werkzeugmaschinen sowie Umkleidung einer Werkzeugmaschine mit einer Rückhalteeinrichtung - Google Patents

Rückhalteeinrichtung für den Einsatz bei Umkleidungen von Werkzeugmaschinen sowie Umkleidung einer Werkzeugmaschine mit einer Rückhalteeinrichtung Download PDF

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Abstract

Die Rückhalteeinrichtung ist für den Einsatz bei Umkleidungen von Werkzeugmaschinen vorgesehen und hat mindestens eine luftdurchlässige Wand, die in einem Abluftstrom enthaltene Festteilchen, insbesondere Späne, zurückhält. In Strömungsrichtung der Abluft hinter der Wand befindet sich wenigstens eine Reinigungseinrichtung, die mit wenigstens einer gegen die Wand gerichteten Austrittsöffnung für ein Druckmedium versehen ist. Mit dem Druckmedium werden an der Außenseite der Wand festhängende Festteilchen entfernt, wenn die Wand zu stark durch die festgehaltenen Festteilchen zugesetzt ist. Die Rückhalteeinrichtung stellt sicher, dass die innerhalb der Umkleidung auftretenden Festteilchen zuverlässig abgesaugt und die Festteilchen im Abluftstrom zurückgehalten werden, so dass diese nicht in das Absaugsystem verschleppt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Rückhalteeinrichtung für den Einsatz bei Umkleidungen von Werkzeugmaschinen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie eine Umkleidung einer Werkzeugmaschine nach Anspruch 15.
  • Werkzeugmaschinen sind häufig in Umkleidungen angeordnet, die wenigstens einen Anschluss haben, über den der Innenraum der Umkleidung an ein Absaugsystem angeschlossen ist. Die bei der Bearbeitung von Werkstücken auf der Maschine anfallenden Späne und/oder Kühlschmierstoffnebel und/oder Stäube werden ständig abgesaugt. Damit diese Festteilchen nicht in das Absaugsystem gelangen, befindet sich vor dem Anschluss eine Rückhalteeinrichtung, die mit einer luftdurchlässigen Wand versehen ist. Sie ist so gestaltet, dass die Festteilchen an der Wand zurückgehalten werden, so dass nur die Luft in das Absaugsystem gelangt. Mit der Zeit setzt sich die Wand allerdings mit den Festteilchen zu, so dass die Absaugung erheblich beeinträchtigt wird. Die Ablagerungen an der Außenseite der luftdurchlässigen Wand werden von Zeit zu Zeit von Hand entfernt, was umständlich und zeitaufwändig ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Rückhalteeinrichtung sowie die Umkleidung so auszubilden, dass eine einfache Entfernung der Ablagerungen an der luftdurchlässigen Wand der Rückhalteeinrichtung möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Rückhalteeinrichtung erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 und bei der Umkleidung mit den Merkmalen des Anspruches 15 gelöst.
  • Bei der erfindungsgemäßen Rückhalteeinrichtung wird mit dem Rohr von der Innenseite der luftdurchlässigen Wand aus Druckmedium gegen die Wand geleitet. Es durchdringt die luftdurchlässige Wand von der Innenseite aus und entfernt die an der Außenseite dieser Wand festhängenden Festteile. Da das Medium unter Druck zugeführt wird, werden die an der Außenseite anhaftenden Festteilchen zuverlässig entfernt.
  • Als Druckmedium wird bevorzugt Druckluft eingesetzt, mit der die Ablagerungen zuverlässig abgeblasen werden können. Eine solche Reinigung benötigt nur sehr wenig Zeit, so dass die Reinigung der luftdurchlässigen Wand sogar während des Betriebes der Werkzeugmaschine durchgeführt werden kann.
  • Vorteilhaft ist das Rohr mit Austrittsöffnungen versehen, das über seinen Umfang verteilt angeordnete Austrittsöffnungen aufweist. Bei einer solchen Ausbildung kann das Rohr stationär angeordnet sein. Die Austrittsöffnungen sind so vorgesehen, dass die gesamte zu reinigende Fläche vom Druckmedium erfasst wird.
  • Es ist aber auch möglich, dass Rohr um seine Längsachse drehbar auszubilden. Dann kann die Wand auch bei größeren Abmessungen hervorragend gereinigt werden.
  • Vorteilhaft ist das Rohr an wenigstens einem Ende mit wenigstens einer Austrittsöffnung versehen. Das Druckmedium kann darum nicht nur über die Austrittsöffnungen im Rohrmantel, sondern auch quer dazu am Rohrende ausgebracht werden.
  • Wenn die Austrittsöffnung am Rohrende in einem Deckel vorgesehen ist, dann kann beispielsweise je nach Anwendungsfall der Deckel ausgetauscht werden, um beispielsweise eine andere Verteilung und/oder Ausgestaltung der Austrittsöffnung am Deckel vorzusehen.
  • Die Austrittsöffnungen im Rohrmantel und/oder im Rohrende bzw. im Rohrdeckel können einfache Bohrungen sein. Es besteht aber auch die Möglichkeit, einzelne Düsen zu verwenden, mit denen eine gezielte Ausbildung des Sprühkegels des Druckmediums erzielt werden kann.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist an das Rohr ein Zuführrohr angeschlossen, dass quer zu ihm verläuft, vorzugsweise senkrecht. Dann ist das Rohr mit der Austrittsöffnung beispielsweise horizontal angeordnet und kann dadurch einen größeren, breiteren Bereich bei der Reinigung erfassen.
  • Bei einer solchen Ausbildung ist es vorteilhaft, wenn das Rohr um die Achse des quer zu ihm verlaufenden Zuführrohres drehbar ist. Befindet sich das Rohr beispielsweise innerhalb eines Auffangkorbes, dann lassen sich alle Seitenwände eines solchen Auffangkorbes durch Drehen des Rohres erfassen.
  • Die Rückhalteeinheit weist vorzugsweise Seitenwände und einen Boden auf, die beispielsweise winklig, insbesondere rechtwinklig zueinander liegen.
  • Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform liegen die Seitenwände und der Boden auf dem Mantel einer Kugelkalotte. Dies hat den Vorteil, dass innerhalb der Rückhalteeinheit keine toten Bereiche gebildet werden können, die vom Druckmedium nicht oder nicht in ausreichendem Maße erfasst würden. Bei der kugelkalottenförmigen Ausgestaltung ist sichergestellt, dass die gesamte luftdurchlässige Wand vom Druckmedium erfasst wird.
  • Damit die Rückhalteeinheit einfach montiert werden kann, ist sie mit wenigstens einem Befestigungsflansch versehen.
  • Um eine zuverlässige Reinigung der Rückhalteeinheit zu gewährleisten, ist das Rohr vorteilhaft mittig in der Rückhalteeinrichtung angeordnet.
  • Bei der erfindungsgemäßen Umkleidung stellt die erfindungsgemäße Rückhalteeinheit sicher, dass die innerhalb der Umkleidung auftretenden Späne und/oder Kühlschmierstoffnebel sicher abgesaugt und hierbei die Festteilchen zurückgehalten werden, so dass sie nicht in das Absaugsystem verschleppt werden. Die an der Rückhalteeinheit zurückgehaltenen Festteilchen werden von Zeit zu Zeit mittels des Druckmediums entfernt, so dass stets eine einwandfreie Absaugung erreicht wird.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich, wenn die Umkleidung wenigstens einen Anschluss aufweist, an den das Absaugsystem angeschlossen werden kann und in den das Zuführrohr ragt.
  • Hierbei wird das Zuführrohr vorteilhaft im Anschluss befestigt.
  • Die Umkleidung kann in vorteilhafter Weise mit einer Druckentlastungseinrichtung versehen sein, die bei einem eventuell auftretenden Explosionsfall dafür sorgt, dass der bei der Explosion entstehende Druck abgebaut wird, ohne dass die Umkleidung ernsthaft beschädigt wird. Die der Druckentlastungseinrichtung vorgeschaltete Rückhalteeinheit sorgt dafür, dass die Festteilchen nicht in die Druckentlastungseinrichtung gelangen, so dass auch nach langer Einsatzdauer der Umkleidung die Funktion der Druckentlastungseinrichtung gewährleistet ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Druckentlastungseinrichtung schwenkbare Klappen auf. Sie sind so ausgebildet, dass sie in der Schließstellung einander überlappen, so dass die Druckentlastungsöffnung geschlossen ist. Sie ist in einer der Wände der Umkleidung vorgesehen. Tritt eine Explosion innerhalb der Umkleidung auf, dann werden die Klappen durch den Explosionsdruck schlagartig und gleichzeitig aufgeschwenkt, so dass innerhalb kürzester Zeit die Druckentlastungsöffnung freigegeben wird, so dass der Druck augenblicklich abgebaut werden kann.
  • Bei einer anderen erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Umkleidung ist wenigstens eine Reinigungseinrichtung innerhalb der Umkleidung vorgesehen, die mit mindestens einem Rohr versehen ist. Aus der Austrittsöffnung dieses Rohres tritt ein Reinigungsmedium aus, mit dem die Innenseite wenigstens einer Wand der Umkleidung zumindest teilweise gereinigt wird.
  • Vorteilhaft ist das Rohr so ausgebildet, dass der gesamte zu reinigende Bereich vom Druckmedium erfasst werden kann. Das Rohr weist dementsprechend eine Vielzahl von Austrittsöffnungen auf, die so gegen die zu reinigende Wandinnenseite der Umkleidung gerichtet sind, dass der zu reinigende Bereich vollflächig erfasst wird.
  • Es ist hierbei möglich, an der Wand nicht nur ein, sondern zwei oder mehr Rohre mit entsprechenden Austrittsöffnungen vorzusehen, so dass auch größere Wände zuverlässig gereinigt werden können. Es kann an jeder Wand der Umkleidung eine derartige Reinigungseinrichtung vorgesehen werden.
  • Der Anmeldungsgegenstand ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch durch alle in den Zeichnungen und der Beschreibung offenbarten Angaben und Merkmale. Sie werden, auch wenn sie nicht Gegenstand der Ansprüche sind, als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
  • Die Erfindung wird anhand einiger in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigen
  • 1 in schematischer und perspektivischer Darstellung eine erfindungsgemäße Umkleidung mit einer erfindungsgemäßen Reinigungseinrichtung,
  • 2 und 3 jeweils in einem Längsschnitt einen Teil zweier Ausführungsbeispiele von erfindungsgemäßen Reinigungseinrichtung,
  • 4 und 5 in Ansicht und in schematischer Darstellung weitere Ausführungsbeispiele von erfindungsgemäßen Reinigungseinrichtungen,
  • 6 in perspektivischer Darstellung eine erfindungsgemäße Reinigungseinrichtung zur Reinigung einer Spänerückhalteeinheit,
  • 7 in schematischer Darstellung eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Reinigungseinrichtung,
  • 8 eine weitere Ausführungsform einer Spänerückhalteeinheit,
  • 9 in schematischer Darstellung eine erfindungsgemäße Reinigungseinrichtung innerhalb einer Spänerückhalteeinheit, die einer Druckentlastungseinrichtung vorgeschaltet ist.
  • Werkzeugmaschinen, insbesondere Bearbeitungszentren, sind üblicherweise in einer gehäuseartigen Umkleidung 1 angeordnet, die in 1 nur schematisch dargestellt ist. Die Umkleidung 1 schließt die Werkzeugmaschine nach außen vollständig ab und hat wenigstens eine (nicht dargestellte) Tür, um den Innenraum der Umkleidung 1 und die darin befindliche Werkzeugmaschine zu erreichen. Solange auf der Maschine ein Werkstück bearbeitet wird, ist die Umkleidung geschlossen. Die bei der Werkstückbearbeitung anfallenden Späne und/oder Kühlschmierstoffnebel und/oder Stäube (bei Trockenbearbeitung) bleiben in der Umkleidung 1 und werden aus ihr abgesaugt. Die Kühlschmierstoffe bilden ein Nebelgemisch, das ständig aus dem Inneren der Umkleidung 1 abgesaugt wird.
  • Die in 1 schematisch dargestellte Umkleidung 1 hat beispielhaft Quaderform, ist auf eine solche Gestaltung allerdings nicht beschränkt. Die Form der Umkleidung 1 richtet sich beispielsweise nach der Form der Werkzeugmaschine und/oder dem Aufstellort.
  • Die Umkleidung 1 hat Seitenwände 2 bis 5, die durch eine Decke 6 miteinander verbunden sind. In einer der Seitenwände 2 bis 5 befindet sich die Tür, über welche der Innenraum der Umkleidung 1 und die darin untergebrachte Werkzeugmaschine zugänglich sind. In wenigstens einer der Seitenwände 2 bis 5 kann zudem wenigstens ein Fenster vorgesehen sein, damit der Innenraum der Umkleidung 1 beobachtet werden kann, insbesondere während der Werkstückbearbeitung auf der Maschine.
  • Die bei der Bearbeitung der Werkstücke entstehenden Kühlschmierstoffnebel und/oder Stäube werden durch eine Absaugeinrichtung abgesaugt. Von ihr ist in 1 ein Anschluss 7 dargestellt, der als Rohrstutzen ausgebildet und vorteilhaft an die Decke 6 der Umkleidung 1 angeschlossen ist. Der Anschluss 7 kann auch an einer der Seitenwände 2 bis 5 angeschlossen sein. Mit der Absaugeinrichtung werden insbesondere während der Werkstückbearbeitung die beschriebenen Nebel und/oder Stäube abgesaugt.
  • Während der Werkstückbearbeitung ist die Absaugeinrichtung ständig in Betrieb, so dass die in der Umkleidung 1 anfallenden Kühlschmierstoffnebel und/oder Stäube ständig abgesaugt werden. Damit im Innenraum der Umkleidung 1 keine toten Ecken entstehen, die schlecht oder gar nicht entlüftet werden können, ist die Umkleidung 1 mit wenigstens einem Einlass 8 versehen, durch den innerhalb der Umkleidung 1 eine Zwangsströmung vom kritischen Bereich zum Anschluss 7 erzeugt wird. Der Einlass 8 hat ein Einlassrohr 9, das vorteilhaft durch die Decke 6 der Umkleidung 1 ragt und im Bereich der einen Seitenwand 3 oder 5 angeordnet ist. Das Einlassrohr 9 ist dem Anschluss 7 gegenüberliegend angeordnet, der sich vorteilhaft im Bereich der Seitenwand 2 befindet.
  • An das untere, im Innenraum der Umkleidung 1 liegende Ende des Einlassrohres 9 ist ein Querrohr 10 angeschlossen, das sich vorteilhaft senkrecht zum Einlassrohr 9 erstreckt. Vorteilhaft hat das Querrohr 10 nur geringen Abstand von der benachbarten Seitenwand 4.
  • Das Querrohr 10 ist mit wenigstens einem Auslassschlitz 11 versehen, der sich zumindest über den größten Teil der Länge des Querrohres 10 erstreckt. An seinen beiden Stirnseiten ist das Querrohr 10 geschlossen, so dass die über das Einlassrohr 9 einströmende Luft nur über den Auslassschlitz 11 austreten kann. Vorteilhaft sind auf die beiden Enden des Querrohres 10 Deckel 12, 13 aufgesetzt, welche die Rohrenden verschließen und vorteilhaft lösbar am Querrohr 10 befestigt sind. Die Deckel 12, 13 können beispielweise für Wartungsarbeiten abgenommen werden.
  • Anstelle des Einlassrohres 9 und Querrohres 10 können beispielsweise auch mehrere von der Decke 6 aus nach unten ragenden Rohren vorgesehen sein, deren obere Enden mit der Umgebung der Umkleidung 1 strömungsverbunden sind. Die unteren, innerhalb des Innenraumes der Umkleidung 1 befindlichen Rohre enden vorteilhaft in unterschiedlichen Höhen und sind jeweils in Richtung auf den Innenraum der Umkleidung abgebogen.
  • Beim Einschalten der Absaugeinrichtung wird eine Zwangströmung erzeugt. Außenluft wird über den Einlass 8 angesaugt, die aus dem Auslassschlitz 12 des Querrohres 10 austritt und zum gegenüberliegenden Anschluss 7 strömt. Die Luft nimmt hierbei die Kühlschmierstoffnebel und/oder Stäube mit. Das Querrohr 10 ist so innerhalb der Umkleidung angeordnet, dass keine Toträume in der Umkleidung entstehen, in welcher sich die Kühlschmierstoffnebel und/oder Stäube sammeln würden.
  • In der Umkleidung 1 ist wenigstens eine Reinigungseinrichtung 14 untergebracht, mit der Verschmutzungen an der Innenwand der Wände 2 bis 6 der Umkleidung 1 entfernt werden können. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Reinigungseinrichtung 14 so ausgebildet und angeordnet, dass mit ihr die Innenseite der Seitenwand 2 zumindest teilweise gereinigt werden kann. Als Reinigungsmedium kann Druckluft eingesetzt werden. Die Reinigungseinrichtung 14 ist zu diesem Zweck an eine (nicht dargestellte) Druckluftquelle angeschlossen.
  • Die Reinigungseinrichtung 14 hat wenigstens ein Rohr 15, das an seinem Umfang mit düsenförmigen Austrittsöffnungen 16 für die Druckluft versehen ist. Sie sind so am Rohr 15 vorgesehen, dass die aus ihnen austretende Druckluft die zu reinigenden Bereiche der Seitenwand 2 erfasst. Die Austrittsöffnungen 16 können einfache Bohrungen sein. Es ist aber auch möglich, in die Bohrungen des Rohres 15 Düsenkörper einzusetzen. Dies hat den Vorteil, dass definierte Sprühkegel 17 eingestellt werden können. Der Kegelwinkel der Sprühköpfe kann so gestaltet werden, dass breite oder auch sehr dünne Sprühkegel 17 entstehen.
  • 2 zeigt beispielhaft verhältnismäßig breite Sprühkegel 17, die einander überlappen und somit eine flächige Beaufschlagung des entsprechenden Teils der Seitenwand 2 ermöglichen. 3 zeigt beispielhaft Sprühköpfe, die so gestaltet sind, dass verhältnismäßig enge Sprühkegel 17 gebildet werden. Die Sprühköpfe sind so angeordnet, dass auch diese schmalen Sprühkegel 17 einander überlappen, so dass der zu reinigende Teil der Seitenwand 2 flächig mit dem Reinigungsmedium beaufschlagt wird. Durch eine Gestaltung der Sprühköpfe entsprechend 3 ist es möglich, dass die Sprühkegel 17 bei gleichem Druck sich weiter nach außen erstrecken als die breiten Sprühkegel 17 gemäß 2. Durch entsprechende Anpassung der Sprühköpfe ist es somit sehr einfach möglich, die Reinigungseinrichtung 14 auf die Verhältnisse innerhalb der Umkleidung 1, insbesondere auch auf den Grad der Verschmutzung der Umkleidungswände, abzustimmen.
  • Die Austrittsöffnungen 16 sind so vorgesehen, dass die aus Ihnen austretende Druckluft die zu reinigenden Bereiche der Umkleidungswände 2 bis 6 erfassen. Auch die Verteilung der Austrittsöffnungen 16 ist so gewählt, dass eine optimale Reinigung der Umkleidungswände gewährleistet ist.
  • Die Austrittsöffnungen 16 können gleichmäßig verteilt am Rohr 15 vorgesehen sein. Die Form der Austrittsöffnungen 16 kann gleich, aber auch unterschiedlich am Rohr 15 ausgebildet sein. So ist es beispielsweise möglich, diejenigen Austrittsöffnungen 16, die den kleinsten Abstand von der zu reinigenden Fläche haben, so zu gestalten, dass breite Sprühkegel 17 entstehen. Für die weiter entfernt von den Austrittsöffnungen 16 liegenden Bereiche der Umkleidungswände ist es von Vorteil, die Austrittsöffnungen 16 so auszubilden, dass schmale und damit eine größere Reichweite aufweisende Sprühkegel 17 entsprechend 3 entstehen.
  • An jeder der zu reinigenden Wände 2 bis 5 oder auch an der Decke 6 kann jeweils wenigstens eine solche Reinigungseinrichtung 14 vorgesehen sein. Alle Reinigungseinrichtungen 14 können in einem solchen Fall an eine gemeinsame Druckluftquelle angeschlossen sein.
  • Bei der Ausführungsform gemäß 3 sind auch an wenigstens einem Ende des Rohres 15 Austrittsöffnungen 16 vorgesehen, die in gleicher Weise ausgebildet sein können wie die Austrittsöffnungen 16 im Rohrmantel. Durch eine solche Ausgestaltung des Rohres 15 wird ein größerer Reinigungsbereich erreicht.
  • Auch bei der Ausführungsform gemäß 2 können in wenigstens der einen Stirnseite des Rohres 15 Austrittsöffnungen 16 vorgesehen sein.
  • Die Austrittsöffnungen im Rohrmantel sowie an der wenigstens einen Rohrstirnseite können gleich, aber auch unterschiedlich gestaltet sein, so dass die Reinigung der jeweiligen Seitenwände der Umkleidung 1 an den Anwendungsfall angepasst werden kann.
  • Die Stirnseiten des Rohres 15 sind vorteilhaft durch lösbare Deckel geschlossen, in denen sich die Austrittsöffnungen 16 befinden. Die lösbare Gestaltung der Deckel hat den Vorteil, dass beispielsweise durch einen einfachen Austausch der Deckel andere Formen und/oder Verteilungen der Austrittsöffnungen vorgesehen werden können.
  • 4 zeigt beispielhaft eine weitere mögliche Ausgestaltung des Rohres 15. Es verläuft in der Einbaulage aufrecht, vorzugsweise senkrecht, und hat ein abgebogenes Ende 18. Die Austrittsöffnungen können über die Länge des Rohres 15 verteilt angeordnet sein, auch an der Stirnseite 19 des abgebogenen Rohrendes 18. Bezüglich der Anordnung und/oder Ausbildung der Austrittsöffnungen wird auf die Ausführungen zu den vorigen Ausführungsbeispielen verwiesen.
  • 5 zeigt beispielhaft ein gerade verlaufendes Rohr 15, an dessen Rohrmantel und/oder an dessen Stirnseite 19 die Austrittsöffnungen für die Druckluft vorgesehen sind. Die Stirnseite 19 kann wie bei der Ausführungsform gemäß 4 durch einen abnehmbaren Deckel gebildet sein, in dem Austrittsöffnungen vorgesehen sind. Die Ausbildung und/oder Anordnung der Austrittsöffnung richtet sich wiederum nach dem Anwendungsfall, wie anhand der vorigen Ausführungsbeispiele beschrieben worden ist.
  • 6 zeigt einen besonderen Anwendungsfall der Reinigungseinrichtung, mit der eine Spänerückhalteeinheit 20 gereinigt werden kann. Sie befindet sich innerhalb der Umkleidung im Bereich vor dem Anschluss 7 und dient dazu, Späne und dergleichen in der Luft zurückzuhalten, damit diese nicht in das Absaugsystem gelangen. Die Spänerückhalteeinheit 20 ist ein Gitterkorb mit Seitenwänden 21 bis 24 und einem Boden 25. Dieser Gitterkorb ist in geeigneter Weise an der Innenseite der Decke 6 der Umkleidung 1 so befestigt, dass das aus dem Innenraum der Umkleidung 1 abgesaugte Medium nur über die Spänerückhalteeinheit 20 in den Anschluss 7 gelangt. Die im abgesaugten Medium enthalten Festteilchen, insbesondere Späne, werden an den Seitenwänden 21 bis 24 bzw. am Boden 25 abgefangen, so dass nur die Luft in den Anschluss 7 strömt. Dadurch wird eine Verschleppung der Festteilchen in das Absaugsystem zuverlässig vermieden.
  • Die Seitenwände 21 bis 24 und der Boden 25 bestehen aus einem luftdurchlässigen Material, wie etwa einem Gewebe. Das luftdurchlässige Material, das beispielsweise auch ein engmaschiges Drahtgitter bzw. Drahtgewebe sein kann, ist so ausgebildet, dass die Festteilchen zurückgehalten werden und nur die Luft hindurchtreten kann.
  • Mit der Zeit setzen sich die Seitenwände 21 bis 24 und der Boden 25 mit den zurückgehaltenen Festteilchen zu, so dass keine ausreichende Absaugung mehr gewährleistet ist.
  • Mit der Reinigungseinrichtung ist es möglich, die hängengebliebenen Festteilchen zu entfernen. Hierzu ragt in die Spänerückhalteeinheit 20 wenigstens ein Rohr 15, das in 6 nur schematisch dargestellt ist. Der Rohrmantel und gegebenenfalls auch die untere Stirnseite des Rohres 15 sind mit wenigstens einer Austrittsöffnung 16 versehen, durch welche die Druckluft beim Reinigungsvorgang strömt. Das Rohr 15 kann so ausgebildet sein, dass es über seinen Umfang verteilt mehrere Austrittsöffnungen 16 aufweist, so dass die Druckluft alle umgebenden Seitenwände 21 bis 24 mit Druckluft beaufschlagen kann. Die an der Außenseite anhaftenden Festteilchen werden durch die Druckluft abgeblasen, so dass die Seitenwände 21 bis 25 und der Boden 25 wieder frei sind.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann das Rohr 15 um seine Längsachse gedreht werden, so dass das Rohr 15 nicht über seinen Umfang verteilt mehrere Austrittsöffnungen aufweisen muss. So können beispielsweise in nur in einer Linie axial hintereinanderliegende Öffnungen vorgesehen sein, durch welche die Druckluft austritt. Bei einer 360°-Drehung des Rohres 15 werden alle Seitenwände 21 bis 24 mit Druckluft beaufschlagt.
  • Wenn der Boden 25 ebenfalls luftdurchlässig ausgebildet ist, dann ist auch das dem Boden 25 zugewandte Ende des Rohres 15 mit wenigstens einer Austrittsöffnung versehen, so dass die Druckluft auch zum Boden 25 gelangt.
  • Da die Druckluft von der Innenseite der Spänerückhalteeinheit 20 auf die Seitenwände 21 bis 24 und den Boden 25 mit hohem Druck gelangt, ist der Reinigungsvorgang innerhalb kürzester Zeit abgeschlossen. Die an der Außenseite der Seitenwände 21 bis 24 und des Bodens 25 anhaftenden Festteilchen werden zuverlässig abgeblasen, so dass anschließend die volle Reinigungswirkung der Spänerückhalteeinheit 20 sichergestellt ist. Da die Reinigungszeit nur im Sekundenbereich liegt, kann die Reinigung auch während des Betriebes der in der Umkleidung 1 befindlichen Werkzeugmaschine durchgeführt werden.
  • Die Reinigung kann zeitgesteuert durchgeführt werden. Eine effektivere Reinigung ist aber dann möglich, wenn sie in Abhängigkeit vom Verschmutzungsgrad der Spänerückhalteeinheit 20 vorgenommen wird. So kann beispielsweise die Druckdifferenz zwischen dem Innenraum der Umkleidung und dem Innenraum der Spänerückhalteeinheit 20 erfasst werden. Sobald eine bestimmte Druckdifferenz auftritt, die ein Maß für die Verschmutzung ist, wird der Reinigungsvorgang ausgeführt. Dies kann vorteilhaft vollautomatisch durchgeführt werden.
  • 7 zeigt beispielhaft eine weitere Ausführungsform des Reinigungseinrichtung, um die Spänerückhalteeinheit 20 von außen anhaftenden Festteilchen, insbesondere Spänen, zu reinigen.
  • Die Reinigungsvorrichtung 14 hat das Rohr 15 mit den symbolisch dargestellten Austrittsöffnungen 16, die auch an den beiden Stirnseiten des Rohres vorgesehen sind. Das Rohr 15 liegt in der Einbaulage horizontal und ist an das untere Ende eines Zuführrohres 26 angeschlossen, das sich zumindest teilweise in den Anschluss 7 der Umkleidung 1 erstreckt. Das Zuführrohr 26 verläuft senkrecht. An das Zuführrohr 26 ist eine Zuleitung 27 angeschlossen, die an eine Druckluftquelle angeschlossen ist. Die Zuleitung 27 ragt abgedichtet durch die Wandung des Anschlusses 7.
  • Innerhalb des Anschlusses 7 ist das Zuführrohr 26 in geeigneter Weise befestigt, beispielsweise durch Querstreben 28, die sich zwischen dem Zuführrohr 26 und der Wandung des Anschlusses 7 erstrecken. Die Querstreben 26 sind vorteilhaft dünne Stege, die so ausgebildet und im Anschluss 7 angeordnet sind, dass die abgesaugte Luft ohne Beeinträchtigung an den Querstreben 28 vorbeiströmen kann.
  • Das mit den Austrittsöffnungen 16 versehene Rohr 15 ist am unteren Ende des Zuführrohres 26 über ein Drehlager 29 um eine vertikale Achse drehbar gegenüber dem Zuführrohr 26 gelagert. Das Drehlager 29 kann jede geeignete Ausbildung haben. Die Drehung des Rohres 15 um die vertikale Achse wird allein durch die Zuführung der Druckluft in das Rohr 15 erreicht. Durch die Drehung des Rohres 15 werden sämtliche Seitenwände 21 bis 24 sowie der Boden 25 der Spänerückhalteeinheit 20 so mit Druckluft beaufschlagt, dass die außen hängenden Schmutzteilchen abgeblasen werden.
  • 8 zeigt eine optimale Ausbildung der Spänerückhalteeinheit 20. Bei einer eckigen Querschnittsgestaltung, wie sie beispielhaft in den 6 und 7 dargestellt ist, können tote Eckbereiche entstehen, in welche die Druckluft nicht mit ausreichendem Druck gelangt, so dass die Gefahr besteht, dass in den Eckbereichen Festteilchen, die aus der Abluft abgefangen worden sind, nicht entfernt werden. Bei einer Ausgestaltung entsprechend 8 werden solche toten Bereiche vermieden. Die Spänerückhalteeinheit 20 ist etwa halbkalottenförmig ausgebildet. Dadurch wird erreicht, dass die aus den Austrittsöffnungen 16 des Rohres 15 austretende Druckluft alle Bereiche des luftdurchlässigen Materials erfasst, so dass die an der Außenseite haftenden Festteilchen zuverlässig abgeblasen werden.
  • Zur Befestigung der Spänerückhalteeinheit 20 an der Umkleidung 1 ist ein umlaufender Flansch 30 vorgesehen, mit dem die Spänerückhalteeinheit 20 beispielsweise an der Innenseite der Decke 6 der Umkleidung 1 befestigt werden kann.
  • 9 zeigt ein Beispiel, wie der Spänerückhalteeinheit 20 in der Umkleidung 1 eine Druckentlastungseinrichtung 31 nachgeordnet sein kann. Die Spänerückhalteeinheit 20 kann entsprechend einer der vorigen Ausführungsformen ausgebildet sein. Auch die Reinigungseinrichtung 14 kann eine Ausbildung entsprechend einer der zuvor beschriebenen Ausführungsformen haben. Da die Spänerückhalteeinheit 20 in Strömungsrichtung der Abluft vor der Druckentlastungseinrichtung 31 angeordnet ist, wird die Druckentlastungseinrichtung 31 vor den in der Abluft befindlichen Festteilchen, insbesondere Spänen geschützt. Die Spänerückhalteeinheit 20 ist so angeordnet, dass die in der Abluft enthaltenen Festteilchen abgefangen werden, bevor die Druckluft zur Druckentlastungseinrichtung 31 gelangt.
  • Die Druckentlastungseinrichtung 31 hat mehrere Klappen 32, die mit einem Ende jeweils um eine horizontale Achse 33 schwenkbar an einem die Klappen umgebenden Rahmen gelagert sind. Die Klappen bzw. Lamellen 32 sind in der Schließstellung so angeordnet, dass sie mit ihren freien Enden einander überlappen.
  • Die Klappen 32 verschließen in der Schließstellung eine in der Wand der Umkleidung 1 vorhandene Druckentlastungsöffnung 34. Die Klappen 32 liegen unter ihrem Eigengewicht mit ihren von der Achse 33 abgewandten Enden einander überlappend aufeinander.
  • Sollte innerhalb der Umkleidung 1 eine Explosion erfolgen, beispielsweise infolge sich entzündender Späne, dann schwenken die Klappen 32 unter dem Explosionsdruck um ihre Achsen 33 gleichzeitig in die Offenstellung aufwärts. Da sich sämtliche Klappen 32 gleichzeitig öffnen, wird die Druckentlastungsöffnung 34 im Explosionsfall augenblicklich freigegeben, so dass der Explosionsdruck über die Druckentlastungöffnung 34 nach außen gelangen kann.
  • Durch die Spänerückhalteeinheit 20 ist sichergestellt, dass die Klappen 32 von die Schwenkbewegung störenden Festteilchen freigehalten werden, so dass auch nach langer Einsatzdauer sichergestellt ist, dass die Klappen 32 im Explosionsfall schlagartig aufwärts in die Offenstellung geschwenkt werden. Da in der Spänerückhalteeinheit 20 die Reinigungseinrichtung 14 vorgesehen ist, werden die Wände der Spänerückhalteeinheit 20 von anhaftenden abgefangenen Restteilchen freigehalten.

Claims (20)

  1. Rückhalteeinrichtung für den Einsatz bei Umkleidungen von Werkzeugmaschinen, mit mindestens einer luftdurchlässigen Wand, die in einem Abluftstrom enthaltene Festteilchen, insbesondere Späne, zurückhält, dadurch gekennzeichnet, dass in Strömungsrichtung der Abluft hinter der Wand (21 bis 25) wenigstens eine Reinigungseinrichtung (14) angeordnet ist, die wenigstens eine gegen die Wand (21 bis 25) gerichtete Austrittsöffnung (16) für ein Druckmedium aufweist.
  2. Rückhalteeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungseinrichtung (14) mindestens ein Rohr (15) aufweist, das an eine Druckluftquelle angeschlossen ist.
  3. Rückhalteeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (15) über seinen Umfang verteilt angeordnete Austrittsöffnungen (16) aufweist.
  4. Rückhalteeinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (15) um seine Längsachse drehbar ist.
  5. Rückhalteeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (15) an wenigstens einem Ende (12, 13) wenigstens eine Austrittsöffnung (16) aufweist.
  6. Rückhalteeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsöffnung (16) in einem das Rohrende verschließenden Deckel (12, 13) vorgesehen ist.
  7. Rückhalteeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (12, 13) abnehmbar am Rohr (15) gehalten ist.
  8. Rückhalteeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an das Rohr (15) quer ein Zuführrohr (26) angeschlossen ist.
  9. Rückhalteeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (15) um die Achse des Zuführrohres (26) drehbar ist.
  10. Rückhalteeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungseinrichtung (14) Seitenwände (21 bis 24) und einen Boden (25) aufweist.
  11. Rückhalteeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (21 bis 24) und der Boden (25) winklig, vorzugsweise rechtwinklig zueinander liegen.
  12. Rückhalteeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (21 bis 24) und der Boden (25) auf dem Mantel einer Kugelkalotte liegen.
  13. Rückhalteeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungseinrichtung (14) einen Befestigungsflansch (30) aufweist.
  14. Rückhalteeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (15) mittig in der Rückhalteeinheit (20) angeordnet ist.
  15. Umkleidung einer Werkzeugmaschine, insbesondere einer Werkzeugbearbeitungsmaschine, mit Seitenwänden und einer Decke sowie mit mindestens einer Rückhalteeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 14.
  16. Umkleidung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Umkleidung (1) wenigstens einen Anschluss (7) für ein Absaugsystem aufweist, in den das Zuführrohr (26) ragt.
  17. Umkleidung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Zuführrohr (26) im Anschluss (7) befestigt ist.
  18. Umkleidung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückhalteeinrichtung (20) eine Druckentlastungseinrichtung (31) nachgeschaltet ist.
  19. Umkleidung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckentlastungseinrichtung (31) schwenkbare Klappen (32) aufweist, die in der Schließstellung der Druckentlastungseinrichtung (31) einander überlappen und eine Druckentlastungsöffnung (34) in der Wand der Umkleidung (1) verschließen.
  20. Umkleidung einer Werkzeugmaschine, insbesondere einer Werkzeugbearbeitungsmaschine, mit Seitenwänden und einer Decke, sowie mit wenigstens einer Reinigungseinrichtung, die wenigstens ein Rohr (15) aufweist, das mit mindestens einer Austrittsöffnung (16) für ein Reinigungsmedium versehen ist, mit dem die Innenseite wenigstens einer Wand (2 bis 6) der Umkleidung (1) zumindest teilweise gereinigt wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN111872004A (zh) * 2020-07-30 2020-11-03 马鞍山市新桥工业设计有限公司 一种具有吸尘清理结构的工业用机床维护除尘装置

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