EP3299630A1 - Anordnung zum verdichten - Google Patents

Anordnung zum verdichten Download PDF

Info

Publication number
EP3299630A1
EP3299630A1 EP16190726.6A EP16190726A EP3299630A1 EP 3299630 A1 EP3299630 A1 EP 3299630A1 EP 16190726 A EP16190726 A EP 16190726A EP 3299630 A1 EP3299630 A1 EP 3299630A1
Authority
EP
European Patent Office
Prior art keywords
compressor
transmission
drive
gvt
cmp
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
EP16190726.6A
Other languages
English (en)
French (fr)
Inventor
Joachim NISSLER
Hans Schulz
Daniel Seiler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to EP16190726.6A priority Critical patent/EP3299630A1/de
Priority to PCT/EP2017/071740 priority patent/WO2018059863A1/de
Publication of EP3299630A1 publication Critical patent/EP3299630A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D25/00Pumping installations or systems
    • F04D25/16Combinations of two or more pumps ; Producing two or more separate gas flows
    • F04D25/163Combinations of two or more pumps ; Producing two or more separate gas flows driven by a common gearing arrangement

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung (A) zum Verdichten eines Prozessfluids (PF) mit einem Antrieb (DR) und einem mehrstufigen Getriebeverdichter (GVT), wobei der Antrieb (DR) mittels einer ersten Kupplung (CP1) mit dem Getriebeverdichter (GVT) mechanisch antreibbar verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (DR) mittels einer zweiten Kupplung (CP2) mittelbar oder unmittelbar mit einem separaten Einzelverdichter (CMP) mechanisch antreibbar verbunden ist, wobei der separate Einzelverdichter (CMP) derart stromaufwärts des Getriebeverdichters (GVT) angeordnet ist, dass der separate Einzelverdichter (CMP) das Prozessfluid (PF) ansaugt und verdichtet und stromabwärts mindestens zum Teil an eine erste Stufe (SG1) des Getriebeverdichters (GVT) mittels einer Verbindungsleitung (CD1) der Anordnung (A) weiterleitet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Verdichten eines Prozessfluids mit einem Antrieb und einem mehrstufigen Getriebeverdichter, wobei der Antrieb mittels einer ersten Kupplung mit dem Getriebeverdichter mechanisch antreibend verbunden ist.
  • Anordnungen mit einem Getriebeverdichter bzw. Getriebeverdichter sind bereits aus den DE102010020145-A1 , DE102009015862-A1 , DE102014225136-A1 , DE102015200439-A1 , DE102015203287-A1 bekannt.
  • Ein Getriebeverdichter einer Anordnung im Sinne der Erfindung umfasst in der Regel:
    • ein Getriebegehäuse
    • eine Antriebswelle
    • mehrere Radialfluidenergiemaschinen,
    • ein Getriebe in dem Getriebegehäuse, das mehrere Ritzelwellen aufweist, wobei die mehreren Radialfluidenergiemaschinen von den mehreren Ritzelwellen angetrieben werden, wobei die mehreren Radialfluidenergiemaschinen außen an dem Getriebegehäuse angeordnet sind.
  • Die bekannten Getriebeverdichter werden zur Verdichtung von großen Volumenströmen, insbesondere für die Luftverdichtung, eingesetzt. Mit zunehmender Größe nimmt auch der benötigte Bauraum der Radialfluidenergiemaschinen bzw. der Verdichterstufen - angeordnet an dem Getriebegehäuse des Getriebeverdichters - zu. Dadurch ergeben sich Kollisionsprobleme der Gehäuse der Radialfluidenergiemaschinen, die auch als Spiralgehäuse bezeichnet werden. Regelmäßig ist der Abstand der an dem Getriebekasten angeordneten Spiralgehäuse aufgrund getriebeinterner konstruktiver Gegebenheiten begrenzt. Mit vertretbarem konstruktivem Aufwand kann dieser Abstand kaum erhöht werden. Das in der Regel in dem Getriebe eingesetzte Großrad wird hierbei im Durchmesser so groß gewählt, dass der Abstand zwischen den Ritzelwellen zum Antrieb der Radialturbofluidenergiemaschinen ausreicht. Aus Festigkeitsmechanischen Gründen hat die Vergrößerung des Großrades Grenzen, weil die äußere Umfangsgeschwindigkeit nicht grenzenlos gesteigert werden kann. Aus den gleichen Gründen kann auch die Drehzahl der Radialfluidenergiemaschinen bzw. die Antriebsdrehzahl nicht grenzenlos gesteigert werden. Dementsprechend ergibt sich für eine gegebene Getriebekonstruktion in dem Getriebekasten des Getriebeverdichters eine obere Baugrößenschranke, die mit bisherigen Mitteln nicht durchbrochen werden kann.
  • Ausgehend von den Problemen und Nachteilen des Standes der Technik hat es sich die Erfindung zur Aufgabe gemacht, eine Anordnung der eingangs definierten Art derart weiterzubilden, dass auch größere Volumenströme an Prozessgas verdichtet werden können.
  • Zur Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe wird eine Anordnung der eingangs definierten Art mit den zusätzlichen Merkmalen des Kennzeichens des unabhängigen Anspruchs vorgeschlagen. Die jeweils rückbezogenen Unteransprüche beinhalten vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform für den Getriebeverdichter der erfindungsgemäßen Anordnung sieht vor, dass das Getriebe ein Großrad umfasst, wobei das Großrad und die Antriebswelle eine gemeinsame erste Drehachse aufweisen, wobei eine Außenverzahnung des Großrades direkt oder indirekt Ritzelwellen der Radialfluidenergiemaschinen antreibt. Weiterhin ist es Erfindungsgemäß zweckmäßig, wenn es sich bei den Radialfluidenergiemaschinen um Verdichterstufen handelt.
  • Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet für die Anordnung nach der Erfindung ist die Luftzerlegung. Der Wirkungsgrad der Verdichtung hat in der Luftzerlegung einen besonders hohen Stellenwert. Die mechanischen Verluste bei Getriebeverdichtern sind hauptsächlich Ventilationsverluste in den Getrieben. Das in den Getrieben eingesperrte Gasvolumen wird durch die miteinander kämmenden Zahnräder verwirbelt und erhitzt sich in dieser verlustbehafteten Strömung signifikant. Dementsprechend ist es wünschenswert, ein möglichst kleines Getriebe mit kleiner Teilkreisgeschwindigkeit auszulegen. Mit der erfindungsgemäßen Anordnung kann die Getriebegröße des Getriebeverdichters in Folge der Ausgliederung der ersten Verdichtungsstufe verringert werden, ohne dass es zu Kollisionen der Spiralgehäuse kommt. Auf diese Weise ergeben sich Wirkungsgradverbesserungen des Getriebeverdichters in Folge der Erfindung.
  • Durch hohe zu übertragende Leistungen werden im Getriebe des Getriebeverdichters große Verzahnungsbreiten der Getriebezahnräder notwendig. Das die Zahnräder schmierende Öl erhitzt sich in Folge der durch die erhöhte Breite ebenfalls erhöhten Quetschölverluste signifikant stärker. Die Erwärmung muss mittels einer Kühlanlage fortgekühlt werden, so dass es nicht zu einer Zerstörung (Cracken) des Öls kommt. Die Erfindung verringert dieses Problem gleichfalls mittels der Ausgliederung der ersten Verdichtungsstufe, so dass das Getriebe des Getriebeverdichters eine nur noch geringere Leistung übertragen muss.
  • Die Erfindung hat einen weiteren Freiheitsgrad der Auslegung zur Folge, weil der Getriebeverdichter einerseits als Standardbauteil ausgelegt werden kann und der separate Einzelverdichter an den jeweils vorherrschenden Umgebungsdruck des Aufstellungsortes angepasst werden kann. Die Anpassung des stromaufwärts des Getriebeverdichters angeordneten Einzelverdichters ist hierbei weniger aufwändig. Der Enddruck des Verdichters ist stark abhängig von dem Umgebungsdruck, so dass die einfache Anpassungsmöglichkeit mittels der erfindungsgemäßen Anordnung wünschenswert ist.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Prozessfluid aus dem separaten Einzelverdichter vollständig an die erste Stufe des Getriebeverdichters mittels der Verbindungsleitung weitergeleitet wird. Unter einer vollständigen Weiterleitung ist die Weiterleitung abzüglich etwaiger Verluste (z.B. Leckagen) zu verstehen. Grundsätzlich ist es auch möglich, dass eine nur teilweise Weiterleitung erfolgt, beispielsweise, wenn der separate Einzelverdichter die Vorverdichtung nicht nur für einen einzelnen Getriebeverdichter übernimmt. Der separate Einzelverdichter kann hierbei zweckmäßig als großes Gebläse, als Axialverdichter oder als Radialverdichter ausgebildet sein.
  • Eine besonders bevorzugte Lösung nach der Erfindung sieht vor, dass der Getriebeverdichter eine Antriebswelle aufweist, an der an einem Wellenende die erste Kupplung und an dem anderen Wellenende die zweite Kupplung angeordnet sind, so dass die Antriebswelle als Durchtrieb durch den Getriebeverdichter ausgebildet ist. Das Wort "Durchtrieb" meint hierbei, dass sich eine von dem Antrieb angetriebene Welle des Getriebeverdichters durch den Getriebekasten des Getriebeverdichters hindurch erstreckt, so dass mittels der zweiten Kupplung eine direkte oder indirekte Ankopplung des separaten Einzelverdichters erfolgen kann. Eine indirekte Ankopplung des separaten Einzelverdichters ist beispielsweise denkbar, indem ein Zwischengetriebe vorgesehen wird. Grundsätzlich ist es auch möglich, dass ein Durchtrieb durch das Getriebe des Getriebeverdichters vorgesehen ist, wobei dieser Durchtrieb eine Veränderung der Drehzahl von dem Antrieb auf den separaten Einzelverdichter in dem Getriebe des Getriebeverdichters vorsieht. Beispielsweise kann der separate Einzelverdichter direkt oder indirekt an eine Ritzelwelle des Getriebeverdichters angekoppelt sein.
  • Eine Alternative zu einem Durchtrieb durch das Getriebe des Getriebeverdichters ist die Möglichkeit, den Antrieb zwischen dem separaten Einzelverdichter und dem Getriebeverdichter vorzusehen, so dass sich eine Motorwelle durch den Antrieb hindurch erstreckt und an einem Wellenende mittels einer ersten Kupplung der Getriebeverdichter angekuppelt ist und an dem anderen Wellenende der Motorwelle mittels einer zweiten Kupplung der separate Einzelverdichter leistungsübertragend angekuppelt ist.
  • Besonders bevorzugt weist der separate Einzelverdichter ein Druckverhältnis zwischen 2 bis 3 auf. In diesem Zusammenhang sieht eine vorteilhafte Weiterbildung vor, dass die gesamte Anordnung ein Druckverhältnis zwischen 4 bis 600 aufweist. Hierbei kann der Getriebeverdichter zweckmäßig ein Druckverhältnis zwischen 2-200 aufweisen. Der Getriebeverdichter ist mit bis zu 8 Stufen ausgeführt. Der Getriebeverdichter kann zwischen den einzelnen Verdichtungsstufen jeweils eine Zwischenkühlung aufweisen. Besonders vorteilhaft ist eine Zwischenkühlung zwischen der Einzelverdichter und dem Getriebeverdichter vorgesehen sein. Eine vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass der Einzelverdichter nur eine einzelne Stufe bzw. ein einzelnes Laufrad eines Radialverdichters aufweist.
  • Nach der Erfindung kann dem Einzelverdichter konstruktiv mittels einer Variation der Zähnezahl eines ersten Getriebes, das dem Einzelverdichter zur Transformation der Antriebsdrehzahl auf die Verdichterdrehzahl vorteilhaft zugeordnet sein kann, eine angepasst Drehzahl verliehen werden. Hierzu ist es im Sinne einer Standardisierung vorteilhaft, wenn der Einzelverdichter verstellbare Lagerstellen aufweist, so dass die Drehzahlanpassung keine aufwendige Anpassungskonstruktion erfordert.
  • Im Folgenden ist die Erfindung anhand eines speziellen Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
  • Figuren 1, 2, 3
    jeweils eine schematische Wiedergabe einer erfindungsgemäßen Anordnung.
  • Die Figuren 1, 2 und 3 zeigen jeweils eine erfindungsgemäße Anordnung A in einer schematischen Draufsicht. In diesen Beispielen findet jeweils die Verdichtung eines Prozessfluids PF in fünf aufeinanderfolgenden Stufen ST1, ST2, ST3, ST4, ST5 statt. Die gesamte Anordnung wird mittels eines Antriebs DR angetrieben, der bevorzugt als vierpoliger oder sechspoliger Elektromotor ausgebildet ist. Der Antrieb DR ist mittels einer ersten Kupplung CP1 mit dem Getriebeverdichter GVT mechanisch antreibend verbunden. Mittels einer zweiten Kupplung CP2 ist der Antrieb DR mittelbar oder unmittelbar mit einem separaten Einzelverdichter CMP mechanisch antreibend verbunden. Der separate Einzelverdichter CMP ist derart stromaufwärts des Getriebeverdichters GVT angeordnet, dass das Prozessfluid PF stromabwärts an die erste Stufe SG1 des Getriebeverdichters mittels einer Verbindungsleitung CD1 weitergeleitet wird. Optional kann in der Verbindungsleitung CD1 eine erste Zwischenkühlung IC1 zur Abfuhr eines ersten Wärmestroms Q1 vorgesehen sein (Figur 1). Die erste Stufe SG1 des Getriebeverdichters GVT ist gleichzeitig die zweite Stufe ST2 des gesamten Verdichtungsprozesses. Der Getriebeverdichter GVT selbst hat hierbei vier Verdichtungsstufen und bezogen auf den Gesamtprozess umfassen diese Stufen die zweite Verdichtungsstufe ST2, die dritte Verdichtungsstufe ST3, die vierte Verdichtungsstufe ST4 und die fünfte Verdichtungsstufe ST5. Besonders bevorzugt kann zwischen jeder Verdichtungsstufe des Getriebeverdichters GVT jeweils eine Zwischenkühlung vorgesehen sein, in der Figur 1 sind hierzu jeweils zwischen den Stufen ST2, ST3, ST4, ST5 eine zweite, dritte und vierte Zwischenkühlung IC2, IC3, IC4 vorgesehen zur Abfuhr eines zweiten, dritten und vierten Wärmestroms Q2, Q3, Q4.
  • In der Figur 1 ist die spezielle Ausführung eines Durchtriebs durch den Antrieb DR gezeigt, bei dem eine Motorwelle MSH mit einem ersten Ende die erste Kupplung CP1 und mit einem zweiten Ende die zweite Kupplung CP2 trägt. An dem ersten Ende der Motorwelle MSH ist dementsprechend der separate Einzelverdichter CMP angeordnet und an der zweiten Kupplung CP2 ist der Getriebeverdichter GVT angeschlossen. Die Motorwelle MSH erstreckt sich durch den Antrieb DR im Sinne eines Durchtriebs hindurch, wobei der Antrieb DR zwischen dem Getriebeverdichter GVT und dem separaten Einzelverdichter CMP angeordnet ist.
  • Der Einzelverdichter CMP weist ein erstes Getriebe GE1 auf. Der Getriebeverdichter weist ein zweites Getriebe GE2 auf. Wie in der Figur 3 dargestellt, kann das erste Getriebe 1 auch in das zweite Getriebe GE2 integriert ausgebildet sein. Dem Einzelverdichter kann konstruktiv mittels einer Variation der Zähnezahl des ersten Getriebes GE1, das dem Einzelverdichter CMP zur Transformation der Antriebsdrehzahl auf die Verdichterdrehzahl vorteilhaft zugeordnet ist, eine angepasst Drehzahl verliehen werden. Hierzu ist es im Sinne einer Standardisierung vorteilhaft, wenn der Einzelverdichter CMP verstellbare Lagerstellen aufweist, so dass die Drehzahlanpassung keine aufwendige Anpassungskonstruktion erfordert.
  • Die Leitungen für das Prozessfluid PF sind an dem Getriebeverdichter GVT exemplarisch nur in Figur 1 eingezeichnet, in den übrigen Figuren 2,3 wurde das Detail vereinfachend fortgelassen.
  • Als Alternative hierzu zeigt die Figur 2 einen Durchtrieb durch den Getriebeverdichter GVT. Der Getriebeverdichter GVT weist hierbei eine Antriebswelle DRS auf, an der an einem Wellenende die erste Kupplung CP1 und an dem anderen Wellenende die zweite Kupplung CP2 angeordnet sind. Dementsprechend treibt die Antriebswelle DRS des Getriebeverdichters GVT als Durchtrieb den separaten Einzelverdichter CMP an.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung hierzu zeigt die Figur 3, bei der der Getriebeverdichter GVT ebenfalls als Durchtrieb zwischen dem separaten Einzelverdichter CMP und dem Antrieb DR angeordnet ist. Anders als in der Figur 2 ist hier das Getriebe des Getriebeverdichters GVT nicht nur für die Übersetzung der Drehzahl des Antriebes für die Stufen zwei bis fünf vorgesehen, sondern es ist in dem Getriebeverdichter GVT auch eine Übersetzung der Drehzahl des Antriebs DR auf eine Drehzahl des separaten Einzelverdichters CMP vorgesehen. Dementsprechend ist ein Zwischengetriebe zwischen dem Antrieb DR und dem separaten Einzelverdichter CMP als integriertes Bauelement in dem Getriebekasten des Getriebeverdichters GVT eingebaut. Dieses Zwischengetriebe kann auch als separates Modul zwischen dem Getriebeverdichter GVT und dem separaten Einzelverdichter CMP vorgesehen sein oder als integriertes Getriebe Bestandteil des separaten Einzelverdichters CMP sein, wie in der Figur 1 dargestellt.

Claims (7)

  1. Anordnung (A) zum Verdichten eines Prozessfluids (PF) mit einem Antrieb (DR) und einem mehrstufigen Getriebeverdichter (GVT),
    wobei der Antrieb (DR) mittels einer ersten Kupplung (CP1) mit dem Getriebeverdichter (GVT) mechanisch antreibend verbunden ist,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    der Antrieb (DR) mittels einer zweiten Kupplung (CP2) mittelbar oder unmittelbar mit einem separaten Einzelverdichter (CMP) mechanisch antreibend verbunden ist,
    wobei der separate Einzelverdichter (CMP) derart stromaufwärts des Getriebeverdichters (GVT) angeordnet ist, dass der separate Einzelverdichter (CMP) das Prozessfluid (PF) verdichtet und stromabwärts mindestens zum Teil an eine erste Stufe (SG1) des Getriebeverdichters (GVT) mittels einer Verbindungsleitung (CD1) der Anordnung (A) weiterleitet.
  2. Anordnung(A) nach Anspruch 1,
    wobei der separate Einzelverdichter (CMP) das Prozessfluid (PF) vollständig an die erste Stufe (SG1) des Getriebeverdichters (GVT) mittels der Verbindungsleitung (CD1) weiterleitet.
  3. Anordnung(A) nach Anspruch 1,
    wobei der Getriebeverdichter (GVT) eine Antriebswelle (DRS) aufweist, an der an einem Wellenende die erste Kupplung (CP1) und an dem anderen Wellenende die zweite Kupplung (CP2) angeordnet sind, so dass die Antriebswelle (DRS) als Durchtrieb durch den Getriebeverdichter (GVT) ausgebildet ist.
  4. Anordnung(A) nach Anspruch 3,
    wobei der Getriebeverdichter (GVT) ein erstes Getriebe (GE1) als integralen Bestandteil aufweist zur Änderung der Antriebsdrehzahl des Antriebs (DR) auf eine Drehzahl des Einzelverdichters (CMP), so dass der Getriebeverdichter (GVT) neben einem zweiten Getriebe (GE2) zum Antrieb der Stufen (ST2-ST5) des Getriebeverdichters (GVT) auch noch ein erstes Getriebe (GE2) aufweist.
  5. Anordnung (A) nach Anspruch 1,
    wobei der Antrieb (DR) zwischen dem Getriebeverdichter (GVT) und dem separaten Einzelverdichter (CMP) angeordnet ist, wobei der Antrieb (DR) eine Motorwelle (MSH) aufweist, wobei ein erstes Ende der Motorwelle (MSH) die erste Kupplung (CP1) trägt, wobei ein zweites Ende der Motorwelle (MSH) die zweite Kupplung (CP2) trägt.
  6. Anordnung (A) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3,
    wobei der separate Einzelverdichter (CMP) ein Druckverhältnis zwischen 2-3 aufweist.
  7. Anordnung (A) nach mindestens Anspruch 1 oder 5,
    wobei die gesamte Anordnung (A) ein Gesamtdruckverhältnis zwischen 4,0 bis 70 aufweist.
EP16190726.6A 2016-09-27 2016-09-27 Anordnung zum verdichten Withdrawn EP3299630A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
EP16190726.6A EP3299630A1 (de) 2016-09-27 2016-09-27 Anordnung zum verdichten
PCT/EP2017/071740 WO2018059863A1 (de) 2016-09-27 2017-08-30 Anordnung zum verdichten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
EP16190726.6A EP3299630A1 (de) 2016-09-27 2016-09-27 Anordnung zum verdichten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
EP3299630A1 true EP3299630A1 (de) 2018-03-28

Family

ID=57137821

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
EP16190726.6A Withdrawn EP3299630A1 (de) 2016-09-27 2016-09-27 Anordnung zum verdichten

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP3299630A1 (de)
WO (1) WO2018059863A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109026801A (zh) * 2018-07-20 2018-12-18 西安陕鼓动力股份有限公司 一种单轴离心压缩机组及低能耗操作方法
EP3705725A1 (de) 2019-03-05 2020-09-09 Siemens Aktiengesellschaft Anordnung mit getriebekomponenten

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0620363A1 (de) * 1993-03-12 1994-10-19 Praxair Technology, Inc. Einbauen von Brennkammer-Turbineeinheiten und Druck-Prozessoren mittels integralen Getriebes
JP3457828B2 (ja) * 1997-03-05 2003-10-20 三菱重工業株式会社 コンプレッサ及びガスエキスパンダ装置
DE102009015862A1 (de) 2009-04-01 2010-10-07 Siemens Aktiengesellschaft Getriebeverdichterrotor für Kaltgasanwendungen
DE102010020145A1 (de) 2010-05-11 2011-11-17 Siemens Aktiengesellschaft Mehrstufiger Getriebeverdichter
DE102014225136A1 (de) 2014-12-08 2016-06-09 Siemens Aktiengesellschaft Getriebeverdichter, Anordnung mit einem Antrieb und einem Getriebeverdichter
DE102015200439A1 (de) 2015-01-14 2016-07-14 Siemens Aktiengesellschaft Anordnung, Getriebeverdichter
DE102015203287A1 (de) 2015-02-24 2016-08-25 Siemens Aktiengesellschaft Getriebeverdichtergehäuse, Getriebeverdichter

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0620363A1 (de) * 1993-03-12 1994-10-19 Praxair Technology, Inc. Einbauen von Brennkammer-Turbineeinheiten und Druck-Prozessoren mittels integralen Getriebes
JP3457828B2 (ja) * 1997-03-05 2003-10-20 三菱重工業株式会社 コンプレッサ及びガスエキスパンダ装置
DE102009015862A1 (de) 2009-04-01 2010-10-07 Siemens Aktiengesellschaft Getriebeverdichterrotor für Kaltgasanwendungen
DE102010020145A1 (de) 2010-05-11 2011-11-17 Siemens Aktiengesellschaft Mehrstufiger Getriebeverdichter
DE102014225136A1 (de) 2014-12-08 2016-06-09 Siemens Aktiengesellschaft Getriebeverdichter, Anordnung mit einem Antrieb und einem Getriebeverdichter
DE102015200439A1 (de) 2015-01-14 2016-07-14 Siemens Aktiengesellschaft Anordnung, Getriebeverdichter
DE102015203287A1 (de) 2015-02-24 2016-08-25 Siemens Aktiengesellschaft Getriebeverdichtergehäuse, Getriebeverdichter

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109026801A (zh) * 2018-07-20 2018-12-18 西安陕鼓动力股份有限公司 一种单轴离心压缩机组及低能耗操作方法
CN109026801B (zh) * 2018-07-20 2020-01-10 西安陕鼓动力股份有限公司 一种单轴离心压缩机组及低能耗操作方法
EP3705725A1 (de) 2019-03-05 2020-09-09 Siemens Aktiengesellschaft Anordnung mit getriebekomponenten

Also Published As

Publication number Publication date
WO2018059863A1 (de) 2018-04-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2569542B1 (de) Mehrstufiger getriebeverdichter
EP2128448B1 (de) Getriebeturbomaschine für einen Maschinenstrang, Maschinenstrang mit und Getriebe für Getriebeturbomaschine
EP2649321B1 (de) Gestufte teilfuge an einem getriebegehäuse einer fluidmaschine
DE4234739C1 (de) Getriebe-Mehrwellenturbokompressor mit Rückführstufen
DE102011055192B4 (de) Generatoreinheit
DE102012022131A1 (de) Getriebeturbomaschine
EP2568124B1 (de) Baueinheit für ein Triebwerk eines Luftfahrzeugs
CH710739A2 (de) Getriebeturbomaschine.
WO2014195390A1 (de) Getriebeverdichter
EP2699823A1 (de) Vorrichtung zur kraftübertragung
DE102009038786A1 (de) Verdichter
EP3299630A1 (de) Anordnung zum verdichten
EP0085889B1 (de) Zwei-oder mehrstufige Drehkolbenmaschine
WO2013092982A1 (de) Verdichter und verfahren zum betrieb eines verdichters
DE19845692A1 (de) Leitrad für einen hydrodynamischen Drehmomentwandler
EP3617519A1 (de) Radialverdichterrotor, radialverdichter, getriebeverdichter
EP2143912A1 (de) Gasturbine mit zumindest einer mehrstufigen, mehrere Verdichtermodule umfassenden Verdichtereinheit
DE102014219137A1 (de) Dichtelement für gestufte Teilfugen an Getriebegehäusen
EP3491272B1 (de) Antriebsvorrichtung mit überlagerungsgetriebe
EP2839133B1 (de) Turbocompoundlagerung zur anbindung eines turbocompoundsystems an eine brennkraftmaschine
EP4163500A1 (de) Luftverdichtungsanlage für eine luftzerlegung
DE102012202926A1 (de) Getriebe für ein Einzelradtriebwerk eines Flurförderzeugs, sowie Einzelradtriebwerk
EP4163501A1 (de) Luftverdichtungsanlage für eine luftzerlegung
DE102017103698A1 (de) Antriebsvorrichtung mit Überlagerungsgetriebe
DE1908005A1 (de) Mehrstufen-Kegelradgetriebe-Verdichter

Legal Events

Date Code Title Description
PUAI Public reference made under article 153(3) epc to a published international application that has entered the european phase

Free format text: ORIGINAL CODE: 0009012

AK Designated contracting states

Kind code of ref document: A1

Designated state(s): AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

AX Request for extension of the european patent

Extension state: BA ME

STAA Information on the status of an ep patent application or granted ep patent

Free format text: STATUS: THE APPLICATION IS DEEMED TO BE WITHDRAWN

18D Application deemed to be withdrawn

Effective date: 20180929