EP3248899B1

EP3248899B1 - Container carrier for transporting of single containers, and a flat cardboard blank for making such a container carrier

Info

Publication number: EP3248899B1
Application number: EP17170532.0A
Authority: EP
Inventors: Achim Nettelmann
Original assignee: Nordpack GmbH
Current assignee: Nordpack GmbH
Priority date: 2016-05-26
Filing date: 2017-05-11
Publication date: 2018-08-01
Anticipated expiration: 2037-05-11
Also published as: DE202016102814U1; DK3248899T3; EP3248899A1

Description

Die Erfindung betrifft einen Behälterträger zur Aufbewahrung oder zum Transport von einzelnen Behältern, insbesondere Flaschen, wobei der Behälterträger eine polygonale Bodenfläche und darauf mehrere durch Gefache gebildete Behälteraufnahmen, einen Halteabschnitt, zwei insbesondere parallele Längswände sowie zwei insbesondere parallele Stirnwände aufweist, die sich gegenüber der Bodenfläche über die Ebene eines jeweiligen oberen Randabschlusses der Längswände erstrecken. Weiterhin betrifft die Erfindung einen flachen Kartonzuschnitt für einen solchen als Behälterträger ausgeführten Karton.The invention relates to a container carrier for storage or transport of individual containers, in particular bottles, wherein the container carrier has a polygonal bottom surface and thereon a plurality of container receptacles formed by compartments, a holding portion, two parallel side walls in particular and two in particular parallel end walls, facing the bottom surface extend over the plane of a respective upper edge termination of the longitudinal walls. Furthermore, the invention relates to a flat carton blank for such a container carrier designed as cardboard.

Der Behälterträger entspricht in seiner Grundform dem standardisierten Format 0717 gemäß des FEFCO-ESBO-Codes (International fibreboard case code). Die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1 ergeben sich aus US 4,601,390 , das einen rechteckigen Behälterträger aus einem Kartonzuschnitt beschreibt. Zwei einander gegenüber liegende Seiten des bekannten Behälterträgers stehen nach oben über den oberen Rand der beiden anderen Seiten vor und sind mit geschlossenen Trageausnehmungen versehen.The container carrier corresponds in its basic form to the standardized format 0717 according to the FEFCO-ESBO code (International fibreboard case code). The features of the preamble of claim 1 emerge US 4,601,390 , which describes a rectangular container carrier from a carton blank. Two opposite sides of the known container carrier are up above the upper edge of the other two sides and are provided with closed Trageausnehmungen.

Zur Aufbewahrung und zum Transport weisen bekannte Behälterträger Gefache auf, in die Flaschen, insbesondere Getränkeflaschen, eingesetzt werden können. Die Gefache werden durch einander kreuzende, in Längs- und Querrichtung verlaufende Wände begrenzt und sind zudem so ausgebildet, dass die Flaschenhälse der eingesetzten Flaschen oben herausragen.
Für die Herstellung eines Behälterträgers wird faltbares Flachmaterial, meistens Karton, verwendet. Aus dem Flachmaterial werden ein oder mehrere Zuschnitte ausgestanzt. Anschließend wird der Zuschnitt gefaltet, wobei bei Bedarf Klebemittel vor oder während des Faltens auf vorgegebene Bereiche des Zuschnittes aufgetragen wird.For storage and transport, known container carriers have compartments in which bottles, in particular beverage bottles, can be used. The compartments are limited by intersecting, extending in the longitudinal and transverse walls and are also designed so that the bottlenecks of the bottles used protrude above.
For the production of a container carrier foldable flat material, usually cardboard, is used. One or more blanks are punched out of the flat material. Subsequently, the blank is folded, wherein adhesive is applied to predetermined areas of the blank before or during folding, if necessary.

Durch den Halteabschnitt können die Behälterträger einzeln transportiert werden. Alternativ werden oftmals mehrere Behälterträger im Verbund in Getränkekästen transportiert.
Aus dem Stand der Technik sind Flaschenträger aus einem Kartonzuschnitt beispielsweise durch die DE 20 2011 003 191 U1 , die DE 698 18 222 T2 sowie die DE 20 2012 005 947 U1 bekannt geworden. EP 0 485 791 A beschreibt einen Flaschenkasten aus Kunststoff, der an einander gegenüber liegenden Seiten einseitig offene Trageausnehmungen bzw. freistehende Tragegriffe aufweist.Through the holding section, the container carriers can be transported individually. Alternatively, several container carriers are often transported in a composite in beverage crates.
From the prior art bottle carrier from a carton blank, for example by the DE 20 2011 003 191 U1 , the DE 698 18 222 T2 as well as the DE 20 2012 005 947 U1 known. EP 0 485 791 A describes a plastic bottle crate, which has on one side opposite sides unilaterally open Trageausnehmungen or freestanding handles.

Als nachteilig erweist sich in der Praxis, dass der in der Mittellängsebene des Behälterträgers angeordnete Tragegriff nur eingeschränkt zur Fixierung an ortsfesten Gegenständen geeignet ist. Der Tragegriff ist daher im Wesentlichen als Handgriff nutzbar. Zwar könnte man daran denken, den Behälterträger vorübergehend an einem ortsfesten Haken anzubringen, indem dieser durch die Durchbrechung des Tragegriffes hindurchgeführt wird. Dieser Gedanke erweist sich jedoch als wenig praktikabel, weil der Haken an dem Tragegriff aufgrund seiner Länge dazu neigt, bei ungleichmäßiger Belastung in Richtung der Enden zu rutschen was dazu führen kann, dass Behälter aus dem Behälterträger herausfallen.
In der Praxis werden die Behälterträger daher auf dem Boden abgestellt, was jedoch aufgrund des Materials problematisch ist, wenn der Boden durchfeuchtet und der Karton dadurch seine Tragfähigkeit einbüßt. Zudem wird der Behälterträger oftmals übersehen und versehentlich umgestoßen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu schaffen, den Behälterträger problemlos ohne weitere Hilfsmittel an insbesondere ortsfesten Gegenständen aufhängen zu können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Behälterträger gemäß den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Die weitere Ausgestaltung des Behälterträgers ist den Unteransprüchen zu entnehmen.
Erfindungsgemäß haben bei dem Behälterträger die Stirnwände in einem Bereich oberhalb des benachbarten Randabschlusses der Längswände jeweils zumindest eine mit einer Durchlassöffnung zum Einführen eines Gegenstandes ausgestattete Ausnehmung mit einem übereinstimmenden Abstand von der Bodenfläche. Hierdurch wird in überraschend einfacher Weise eine dauerhafte oder nur vorübergehende Anordnung des Behälterträgers an einem ortsfesten Vorsprung, insbesondere horizontalen Element möglich. Dabei ist es nicht etwa erforderlich, den Vorsprung stirnseitig durch die Ausnehmung mittels einer im Wesentlichen translatorischen Zuführbewegung einzubringen. Vielmehr ermöglicht die Durchlassöffnung eine schnelle Anordnung des Behälterträgers an horizontal verlaufenden Elementen, beispielsweise einem Handlauf oder einem Geländer, durch eine bezogen auf die Ausnehmung radiale Zuführbewegung. Durch die Anordnung der Ausnehmungen an den Stirnwänden, die erfindungsgemäß den größten Abstand untereinander aufweisen, wird durch das bloße Einhängen in das ortsfeste Element eine stabile Fixierung erreicht, die auch dann nur eine sehr geringfügige Neigung annimmt, wenn die Belastung durch Flaschen, Gläser oder sonstige Behälter ungleichmäßig verteilt in Bezug auf die gesamte Bodenfläche wirkt. Mehr noch hat sich gezeigt, dass der Behälterträger selbst äußeren Krafteinwirkungen weitgehend ohne Einschränkung seiner Gebrauchsfähigkeit widersteht, sodass auch eine Überlastung des Behälterträgers kaum auftritt und die Behälter auch bei starkem Wind oder an Bord eines stark krängenden Wasserfahrzeuges sicher in dem Behälterträger aufbewahrt werden können. Grundsätzlich gilt in Bezug auf die Begriffe oben bzw. oberhalb, dass diese sich auf die Funktion des Behälterträgers beziehen, wonach sich die Bodenfläche in Richtung der Schwerkraft unterhalb der Längswände und Stirnwände befindet und die Behälter von oben, also in Richtung der Schwerkraft, in den Behälterträger eingesetzt werden. Bei einer einfachen Ausführungsform ist die Ausnehmung durch eine beispielsweise horizontale oder schräg nach unten orientierte Abwinkelung der Stirnwand in dem oberen Bereich gebildet.
Der Behälterträger kann dabei seinerseits so ausgeführt sein, dass dieser in einer handelsüblichen Getränkekiste transportiert werden kann.
Obwohl die Durchlassöffnungen der beiden Stirnwände unterschiedlichen Längswänden zugewandt angeordnet sein könnten, erweist sich in der Praxis die Handhabung des Behälterträgers als besonders einfach, wenn die Durchlassöffnungen derselben Längswand zugewandt an der Stirnwand angeordnet sind. Die gewünschte Wirkung der Erfindung wird ferner dadurch erreicht, dass die Durchlassöffnung durch eine als Vorsprung ausgeführte Ausformung der jeweiligen Stirnwand begrenzt ist, die unterhalb einer einen oberen Rand bildenden Begrenzungsfläche der Ausnehmung angeordnet ist. Infolgedessen muss der Behälterträger entsprechend dem vertikalen Abstand des Vorsprunges gegenüber der oberen Begrenzungsfläche zum Lösen von dem ortsfesten Element entsprechend angehoben werden. Somit ist ein unerwünschtes radiales Abrutschen oder Abgleiten der Ausnehmung von dem ortsfesten Element weitgehend ausgeschlossen. Eine unerwünschte translatorische Bewegung auf dem ortsfesten Element kann durch geeignete Abmessungen der Ausnehmung verhindert werden, indem die Begrenzungsfläche beispielsweise klemmschlüssig auf dem Umfangsbereich des ortsfesten Elementes aufliegt. Hierzu kann auch eine insbesondere elastische Auslenkung der Ausformung aus der Ebene der Stirnwand vorgesehen sein. Weiterhin kann beispielsweise die lichte Weite der Durchlassöffnung kleiner sein als der minimale Durchmesser der Ausnehmung, sodass die Durchlassöffnung beim Einführen des ortsfesten Elementes elastisch verformt und die Position dadurch entsprechend gesichert wird.A disadvantage proves in practice that the arranged in the central longitudinal plane of the container carrier carrying handle is only limited suitable for fixing to stationary objects. The carrying handle is therefore essentially usable as a handle. Although one could think of temporarily attaching the container carrier to a stationary hook by this is passed through the opening of the carrying handle. However, this idea proves to be impractical because the hook on the handle tends, due to its length, to slip towards the ends when loaded unevenly, which may result in containers falling out of the container carrier.
In practice, the container carriers are therefore parked on the ground, but this is problematic due to the material when the soil moistened and the cardboard thereby loses its capacity. In addition, the container carrier is often overlooked and accidentally knocked over.
The invention has for its object to provide a way to be able to hang the container carrier easily without further aids to particular stationary objects.
This object is achieved with a container carrier according to the features of claim 1. The further embodiment of the container carrier is shown in the dependent claims.
According to the invention, in the container carrier, the end walls in a region above the adjacent edge termination of the longitudinal walls each have at least one recess equipped with a passage opening for inserting an object with a matching distance from the bottom surface. As a result, in a surprisingly simple manner, a permanent or only temporary arrangement of the container carrier on a stationary projection, in particular horizontal element possible. It is not necessary, the projection frontally through the recess by means of a substantially translatory feed movement bring. Rather, the passage opening allows a rapid arrangement of the container carrier on horizontally extending elements, such as a handrail or railing, by a relative to the recess radial feed movement. Due to the arrangement of the recesses on the end walls, which according to the invention have the greatest distance from each other, a stable fixation is achieved by the mere hooking in the stationary element, which assumes only a very slight inclination, even if the burden of bottles, glasses or other Container unevenly distributed in relation to the entire floor surface acts. Even more, it has been shown that the container carrier itself withstands external force effects largely without limiting its usability, so that an overload of the container carrier hardly occurs and the container can be safely stored in the container carrier even in strong winds or on board a heavily offensive vessel. Basically, with respect to the terms above or above, that these relate to the function of the container carrier, according to which the bottom surface is in the direction of gravity below the longitudinal walls and end walls and the container from above, ie in the direction of gravity, in the Container carrier can be used. In a simple embodiment, the recess is formed by an example, horizontal or obliquely downwardly oriented bending of the end wall in the upper region.
The container carrier can in turn be designed so that it can be transported in a commercial crate.
Although the passage openings of the two end walls could be arranged facing different longitudinal walls, in practice, the handling of the container carrier proves to be particularly simple when the passage openings facing the same longitudinal wall are arranged on the end wall. The desired effect of the invention is further achieved in that the passage opening is delimited by a projection of the respective end wall, which is designed as a projection and which is arranged below a boundary surface of the recess forming an upper edge. As a result, the container carrier must be raised according to the vertical distance of the projection with respect to the upper boundary surface for releasing the stationary element accordingly. Thus, an undesired radial slipping or sliding of the recess of the stationary element is largely excluded. An undesirable translational movement on the stationary element can be prevented by suitable dimensions of the recess be by the boundary surface, for example, clamped on the peripheral region of the stationary element rests. For this purpose, a particularly elastic deflection of the formation can be provided from the plane of the end wall. Furthermore, for example, the clear width of the passage opening may be smaller than the minimum diameter of the recess, so that the passage opening upon insertion of the stationary element elastically deformed and the position is thereby secured accordingly.

Weiterhin wird das Anbringen und Lösen des Behälterträgers von dem ortsfesten Element dadurch vereinfacht, dass die Ausformung und die Ausnehmung oberhalb der Ebene des Randabschlusses der Längswände angeordnet sind, sodass auch der mit den Behältern gefüllte Behälterträger mühelos ohne eine unerwünschte Berührung der Behälter an dem ortsfesten Element angebracht werden kann.Furthermore, the attachment and detachment of the container carrier of the stationary element is simplified in that the formation and the recess are arranged above the plane of the edge termination of the longitudinal walls, so that even filled with the container container carrier effortlessly without unwanted contact of the container to the stationary element can be attached.

Dabei erweist es sich als besonders vorteilhaft, wenn die Durchlassöffnung durch zwei einander gegenüberliegende gerade Kanten, beispielsweise Schnittkanten oder Stanzungen, begrenzt ist, sodass das Einführen des ortsfesten Elementes oder Objektes durch die Durchlassöffnung erleichtert wird. Die Kanten weisen hierzu vorzugsweise eine zueinander geneigte Orientierung auf, sodass die lichte Weite in Richtung der Ausnehmung stetig abnimmt.It proves to be particularly advantageous if the passage opening is bounded by two opposite straight edges, such as cut edges or punches, so that the insertion of the stationary element or object is facilitated by the passage opening. For this purpose, the edges preferably have a mutually inclined orientation, so that the clear width continuously decreases in the direction of the recess.

Die Ausformung begrenzt im weitesten Sinne eine hakenförmige Ausnehmung der jeweiligen Seitenwand. Besonders praxisgerecht ist es dabei, wenn die Ausformung jeweils zumindest abschnittsweise durch einen gebogenen, insbesondere kreisbogenförmigen, oder durch einen polygonalen Rand begrenzt ist, welcher in einem stetigen Verlauf mit der Ausnehmung verbunden ist, sodass die Ausformung zugleich eine Einführhilfe für das ortsfeste Element bildet.The shape limits in the broadest sense, a hook-shaped recess of the respective side wall. It is particularly practical in this case if the shape is bounded at least in sections by a curved, in particular circular arc, or by a polygonal edge, which is connected in a continuous course with the recess, so that the formation also forms an insertion for the stationary element.

Die Ausnehmung könnte eine polygonale Form aufweisen, sodass die obere Begrenzungsfläche der Ausnehmung lediglich in kleinen Teilbereichen auf dem Element aufliegt und sich dadurch eine Klemmverbindung ergibt. Besonders vorteilhaft ist es hingegen, wenn die Ausnehmung eine kreisförmige oder elliptische Querschnittsform aufweist, sodass diese insbesondere zum Ausgleich einer ungleichmäßigen Verteilung der Behälterlast um die Längsachse des Elementes unter dem Einfluss der Schwerkraft ausgelenkt und so eine stabile, die Stirnwände nur geringfügig belastende Formgebung realisiert wird.The recess could have a polygonal shape, so that the upper boundary surface of the recess rests only in small portions on the element and thereby results in a clamping connection. On the other hand, it is particularly advantageous if the recess has a circular or elliptical cross-sectional shape, so that it is deflected under the influence of gravity, in particular to compensate for an uneven distribution of the container load around the longitudinal axis of the element, thus realizing a stable shaping, which only slightly stresses the end walls ,

Die Ausnehmungen könnten beispielsweise in einer mit der Ebene einer Längswand übereinstimmenden Ebene angeordnet sein, sodass sich bei einer gleichverteilten Belastung der Bodenfläche eine geneigte Orientierung der Bodenfläche einstellt und so der Zugriff zu dem Behälterträger optimiert ist. Eine besonders praxisgerechte Ausgestaltungsform der Erfindung wird hingegen dadurch erreicht, dass die geometrische Mitte der Ausnehmung in einer Mittellängsebene des Kartons bzw. des Behälterträgers senkrecht zu der Bodenfläche angeordnet ist, sodass die Bodenfläche eines leeren oder gleichmäßig belasteten Behälterträgers eine horizontale Orientierung einnimmt.The recesses could, for example, be arranged in a plane that coincides with the plane of a longitudinal wall, so that an inclined orientation of the floor surface adjusts itself with an equally distributed load on the floor surface, thus optimizing access to the container carrier. A particularly practical embodiment of the invention, however, is achieved in that the geometric center of the recess is arranged in a central longitudinal plane of the carton or container carrier perpendicular to the bottom surface, so that the bottom surface of an empty or evenly loaded container carrier assumes a horizontal orientation.

Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird auch dadurch erreicht, dass der Halteabschnitt durch jeweils einen die Stirnwände miteinander verbindenden Bereich als ein parallel zu der Bodenfläche beabstandeter Tragegriff gebildet ist. Hierdurch lässt sich der Behälterträger mühelos mit nur einer Hand transportieren, indem die Seitenwände durch einen Materialabschnitt verbunden sind.A further preferred embodiment of the invention is also achieved in that the holding section is formed by a respective region connecting the end walls as a spaced apart parallel to the bottom surface carrying handle. As a result, the container carrier can be easily transported with only one hand by the side walls are connected by a material section.

Hierzu ist bevorzugt der Halteabschnitt durch miteinander verbundene Abwinkelungen oder Abbiegungen der Stirnwände gebildet, die je nach der zu erwartenden Belastung einen mehr oder weniger großen Überlappungsbereich aufweisen. Zugunsten einer lösbaren, mit geringem Aufwand herzustellenden Verbindung sind die beiden Abwinkelungen beispielsweise durch zumindest eine Stecklaschenverbindung verbunden.For this purpose, the holding portion is preferably formed by interconnected bends or bends of the end walls, which have a more or less large overlap region depending on the expected load. In favor of a detachable, with little effort to produce connection, the two bends are connected for example by at least one plug-in connection.

Hierbei gelingt es zudem in besonders vorteilhafter Weise, den Behälterträger aus einem einzigen Kartonzuschnitt herzustellen, sodass die damit verbunden Kosten vergleichsweise gering sind. Der Karton kommt dabei ohne oder mit vergleichsweise wenigen Adhäsionsverbindungen aus.In this case, it is also possible in a particularly advantageous manner to produce the container carrier from a single carton blank, so that the associated costs are relatively low. The cardboard comes out without or with comparatively few adhesion compounds.

Obwohl die Grundform des Behälterträgers an unterschiedliche Anwendungszwecke nahezu beliebig angepasst werden kann, hat es sich dennoch bereits als besonders sinnvoll erwiesen, wenn der Behälterträger eine rechteckige Grundform zur Aufnahme einer geraden Zahl von beispielsweise sechs oder acht, besonders bevorzugt jedoch eine quadratische Grundform für vier Behälter aufweist.Although the basic shape of the container carrier can be adapted almost arbitrarily to different applications, it has nevertheless proven to be particularly useful if the container carrier has a rectangular basic shape for receiving an even number of, for example, six or eight, but more preferably a square basic shape for four containers having.

Die Erfindung lässt verschiedene Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine davon in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Diese zeigt in

Fig. 1: eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Behälterträgers;
Fig. 2: eine weitere perspektivische Darstellung des Behälterträgers;
Fig. 3: eine perspektivische Darstellung des Behälterträgers von unten;
Fig. 4: einen Kartonzuschnitt für den in den Figuren 1 bis 3 gezeigten Behälterträger.

Ein erfindungsgemäßer Behälterträger aus Karton 1 zur Aufbewahrung oder zum Transport von sechs nicht dargestellten Flaschen wird nachstehend anhand der Figuren 1 bis 4 näher erläutert. Der aus einem in Figur 4 gezeigten Kartonzuschnitt 2 hergestellte Karton 1 hat eine in Figur 3 erkennbare Bodenfläche 3, die auch als Standfläche zum Bestücken des Kartons 1 nutzbar ist. Der Karton 1 hat eine rechteckige Grundform, auf deren Bodenfläche 3 mehrere durch Gefache 4 separierte Behälteraufnahmen gebildet sind, sowie zwei die Außenkontur bildende parallele Längswände 5 und hierzu rechtwinklige, untereinander parallele Stirnwände 6. Die Stirnwände 6 erheben sich auf beiden Seiten übereinstimmend wesentlich höher über die Ebene der Bodenfläche 3 als die Längswände 5 mit ihrem jeweiligen oberen Randabschluss 7.
Erfindungsgemäß haben die Stirnwände 6 in diesem Bereich 8 oberhalb des Randabschlusses 7 der angrenzenden Längswände 5 jeweils eine kreisförmige Ausnehmung 9 mit einer Durchlassöffnung 10 zum Einführen eines gestreckten, nicht zwingend geraden, lediglich andeutungsweise dargestellten gestreckten Elementes 11, beispielsweise eines Handlaufes. Indem die Ausnehmungen 9 in einer gemeinsamen Ebene parallel zu der Bodenfläche 3 angeordnet sind, kann somit der Karton 1 in gleicher Weise an dem Element 11 ausgerichtet werden. Um das unerwünschte Abrutschen auch bei einer mit dem Entnehmen der Flaschen verbundenen Auslenkung des Kartons 1 zu vermeiden, ist die Durchlassöffnung 10 ferner erfindungsgemäß durch eine als Vorsprung ausgeführte Ausformung 12 der jeweiligen Stirnwand 6 begrenzt, die unterhalb einer oberen Begrenzungsfläche 13 der Ausnehmung 9 angeordnet ist. Die Ausformung 12 ist durch zwei einander gegenüberliegende,

parallele Kanten

14, 15 in einem stetigen Verlauf mit der Ausnehmung 9 verbunden. Zum Tragen des Kartons 1 sind die Stirnwände 6 im Bereich einer jeweiligen horizontalen Abwinkelung 16 in einem Überlappungsbereich 17 miteinander durch eine Stecklaschenverbindung 18 verbunden, die so einen als Tragegriff dienenden Halteabschnitt bilden.The invention allows for various embodiments. To further clarify its basic principle, one of them is shown in the drawing and will be described below. This shows in

Fig. 1: a perspective view of the container carrier according to the invention;
Fig. 2: a further perspective view of the container carrier;
Fig. 3: a perspective view of the container carrier from below;
Fig. 4: a carton blank for in the FIGS. 1 to 3 shown container carrier.

A container carrier according to the invention made of cardboard 1 for storage or transport of six bottles, not shown, is described below with reference to FIGS. 1 to 4 explained in more detail. The from a in FIG. 4 carton blank 2 shown carton 1 has an in FIG. 3 recognizable bottom surface 3, which can also be used as a stand for loading the carton 1. The carton 1 has a rectangular basic shape, on the bottom surface 3 a plurality of compartment 4 separated container receptacles are formed, and two outer contour forming parallel longitudinal walls 5 and this rectangular, mutually parallel end walls 6. The end walls 6 rise on both sides consistently higher the plane of the bottom surface 3 as the longitudinal walls 5 with their respective upper edge termination. 7
According to the invention, the end walls 6 in this area 8 above the edge termination 7 of the adjacent longitudinal walls 5 each have a circular recess 9 with a passage opening 10 for insertion of an elongated, not necessarily straight, only hinted elongate element 11, for example a handrail. By the recesses 9 are arranged in a common plane parallel to the bottom surface 3, thus the cardboard 1 can be aligned in the same way on the element 11. In order to avoid the undesired slippage even when associated with the removal of the bottles deflection of the carton 1, the passage opening 10 is further limited according to the invention by a projection 12 formed as a projection of the respective end wall 6, which is disposed below an upper boundary surface 13 of the recess 9 , The formation 12 is connected by two mutually opposite,

parallel edges

14, 15 in a continuous course with the recess 9. For carrying the cardboard 1, the end walls 6 are connected in the region of a respective horizontal bend 16 in an overlapping region 17 with each other by a plug-in connection 18, which thus form a holding portion serving as a carrying handle.

Claims

Container carrier for storing or for transporting individual containers, in particular bottles, wherein the container carrier is formed as a cardboard box (1) from a cardboard blank (2), wherein the container carrier has a polygonal bottom surface (3) and a plurality of container receptacles formed by compartments (4) thereon, a holding portion, two in particular parallel longitudinal walls (5) and two in particular parallel end walls (6), wherein the end walls (6) extend with respect to the bottom surface (3) beyond the plane of a respective upper lip (7) of the longitudinal walls (5), wherein the end walls (6) have, in a region (8) above the plane of the lip (7) of the longitudinal walls (5), in each case at least one recess (9), equipped with a through-opening (10), at a common distance from the bottom surface (3), characterized in that the through-opening (10) is bounded by a formation (12), embodied as a protrusion, of the respective end wall (6), which is arranged beneath a boundary face (13), forming an upper periphery, of the recess (9), and in that the through-opening (10) allows quick arrangement of the container carrier on horizontally extending elements (11) by way of a feed movement that is radial with respect to the recess (9).
Container carrier according to Claim 1, characterized in that the formation (12) and the recess (9) are arranged above the plane of the lip (7) of the longitudinal walls (5).
Container carrier according to at least one of the preceding claims, characterized in that the through-opening (10) is bounded by two mutually opposite edges (14, 15).
Container carrier according to at least one of the preceding claims, characterized in that the formation (12) is bounded in each case at least sectionally by a curved periphery, in particular a periphery in the form of a circular arc, which is joined to the recess (9) in a continuous profile.
Container carrier according to at least one of the preceding claims, characterized in that the recess (9) has a circular, elliptical or polygonal cross-sectional shape.
Container carrier according to at least one of the preceding claims, characterized in that the geometric centre of the recess (9) is arranged in a longitudinal centre plane of the container carrier.
Container carrier according to at least one of the preceding claims, characterized in that the holding portion is formed as a carrying handle spaced apart from and parallel to the bottom surface (3) by in each case one overlapping region (17) that connects the end walls (6) together.
Container carrier according to Claim 7, characterized in that the carrying handle has a polygonal cross-sectional shape.
Container carrier according to at least one of the preceding claims, characterized in that the holding portion is formed by connected-together angled portions (16) or bent portions of the end walls (6).
Container carrier according to at least one of the preceding claims, characterized in that the cardboard box (1) consists of a single punched cardboard blank (2) .
Container carrier according to at least one of the preceding claims, characterized in that the container carrier has a rectangular, in particular square basic shape for receiving an even number of containers.
Container carrier according to at least one of the preceding claims, characterized in that the respective recess (9) is embodied as an angled portion of the respective end wall (6) in the region (8) above the plane of the lip (7).
Cardboard blank (2) for producing a container carrier according to at least one of the preceding claims.