Beschreibung
Verfahren und Vorrichtung zur Trennung von Abgas bei der Verbrennung bestimmter Metalle
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Trennung von Abgas von festen und/oder flüssigen Reaktionsprodukten bei der Verbrennung eines Metalls M, das ausgewählt ist aus Alkalimetallen, Erdalkalimetallen, AI und Zn sowie Mischungen derselben, mit einem Brenngas, wobei in einem Reaktions¬ schritt das Brenngas mit dem Metall M verbrannt wird und Ab¬ gas sowie weitere feste und/oder flüssige Reaktionsprodukte entstehen, und in einem Trennungsschritt das Abgas von den festen und/oder flüssigen Reaktionsprodukten abgetrennt wird, bei dem im Trennungsschritt zusätzlich ein Trägergas zugege¬ ben wird und das Trägergas als Gemisch mit dem Abgas abge¬ führt wird, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens . Im Laufe der Jahre ist eine Vielzahl von Energieerzeugungs¬ einrichtungen vorgeschlagen worden, die mit bei der Oxidation von metallischem Lithium erzeugter Wärme arbeiten (z.B. US-PS 3 328 957) . In einem solchen System werden Wasser und Lithium miteinander unter Erzeugung von Lithiumhydroxid, Wasserstoff und Dampf umgesetzt. An anderer Stelle im System wird der durch die Reaktion zwischen Lithium und Wasser erzeugte Wasserstoff mit Sauerstoff unter Bildung von zusätzlichem Dampf kombiniert. Der Dampf wird dann zum Antrieb einer Turbine oder dergleichen genutzt, so dass man eine Energieerzeugungs- quelle erhält. Lithium kann auch zusätzlich zur Gewinnung von Grundstoffen eingesetzt werden. Beispiele sind die Umsetzung mit Stickstoff zu Lithiumnitrid und nachfolgender Hydrolyse zu Ammoniak oder mit Kohlendioxid zu Lithiumoxid und Kohlen- monoxid. Das feste finale Endprodukt der Umsetzung des Lithi- ums ist jeweils, gegebenenfalls nach Hydrolyse, wie bei Nit¬ rid, das Oxid oder Carbonat, das dann wieder mittels Elektro¬ lyse zu Lithiummetall reduziert werden kann. Damit ist ein
Kreislauf etabliert, in dem durch Windkraft, Photovoltaik oder andere regenerative Energiequellen überschüssiger Strom produziert, gespeichert und zur gewünschten Zeit in Strom zu¬ rück gewandelt werden kann oder aber chemische Grundstoffe gewonnen werden können.
Lithium wird üblicherweise mit Schmelzflusselektrolyse herge¬ stellt. Für dieses Verfahren ergeben sich Wirkungsgrade von etwa 42 - 55 %, berechnet aus Verfahrensdaten ohne Tempera- turkorrektur des Normalpotentials. Neben Lithium können auch ähnliche Metalle wie Natrium, Kalium, Magnesium, Calcium, Aluminium und Zink verwendet werden.
Da bei der Verbrennung von Lithium, je nach Temperatur und Brenngas, feste oder flüssige Rückstände entstehen können, ist darauf besondere Rücksicht zu nehmen. Zudem können je nach Aufbau und Betrieb eines Ofens für die Verbrennung von Lithiummetall (z.B. flüssig) in unterschiedlicher Atmosphäre und unter Druck Abgase und Feststoffe/flüssige Stoffe als Verbrennungsprodukte entstehen. Diese festen bzw. flüssigen Stoffe müssen von den Abgasen möglichst vollständig getrennt werden .
Eine weitgehend vollständige Trennung der flüssigen und fes- ten Verbrennungsrückstände von dem Abgasstrom ist dabei wich¬ tig, um in den nachfolgenden Vorrichtungen keine Oberflächenbelegungen oder Verstopfungen zu erzeugen. Insbesondere ist es sehr anspruchsvoll, den Abgasstrom direkt auf eine Gastur¬ bine zu leiten, da dann sichergestellt werden muss, dass alle Partikel aus dem Abgasstrom vollständig entfernt worden sind. Solche Partikel beschädigen langfristig die Flügel der Gas¬ turbine und führen zum Ausfall der Anlage.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung bereitzustellen, mit denen eine effiziente Abtrennung von festen und/oder flüssigen Reaktionsprodukten bei der Verbrennung eines Metalls M, das aus-
gewählt ist aus Alkalimetallen, Erdalkalimetallen, AI und Zn sowie Mischungen derselben, mit einem Brenngas vom Abgas erfolgen kann. Es wurde nunmehr herausgefunden, dass eine effiziente Abtrennung von Abgas von festen und/oder flüssigen Reaktionsprodukten der obigen Verbrennung durch Zufuhr eines Trägergases beim Trennungsschritt erzielt werden kann. Weiterhin wurde gefunden, dass durch die Zufuhr eines Trägergases eine effi- ziente Abführung der in der Verbrennung entstehenden Wärme erzielt werden kann, so dass diese effizient zur Erzeugung von Energie, beispielsweise elektrischer Energie via eine Gasturbine, und eine effiziente Abfuhr der Wärme aus dem Re¬ aktor erzielt werden können, so dass auch das Material des Reaktors, beispielsweise der Reaktorwand, geschont wird bzw. eine entsprechend einfachere Reaktorkonstruktion möglich ist.
Gemäß einem Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Trennung von Abgas von festen und/oder flüssi- gen Reaktionsprodukten bei der Verbrennung eines Metalls M, das ausgewählt ist aus Alkalimetallen, Erdalkalimetallen, AI und Zn sowie Mischungen derselben, mit einem Brenngas, wobei in einem Reaktionsschritt das Brenngas mit dem Metall M ver¬ brannt wird und Abgas sowie weitere feste und/oder flüssige Reaktionsprodukte entstehen; und
in einem Trennungsschritt das Abgas von den festen und/oder flüssigen Reaktionsprodukten abgetrennt wird,
bei dem im Trennungsschritt zusätzlich ein Trägergas zugege¬ ben wird und das Trägergas als Gemisch mit dem Abgas abge- führt wird.
Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfin¬ dung eine Vorrichtung zur Trennung von Abgas bei der Verbrennung eines Metalls M, das ausgewählt ist aus Alkalimetallen, Erdalkalimetallen, AI und Zn sowie Mischungen derselben, mit einem Brenngas, umfassend:
einen Brenner zum Verbrennen des Metalls M mit dem
Brenngas, der dazu ausgebildet ist, das Metall M mit dem Brenngas zu verbrennen;
eine Zuführeinrichtung für Brenngas, die dazu ausgebil- det ist, dem Brenner Brenngas zuzuführen;
eine Zuführeinrichtung für Metall M, die dazu ausgebil¬ det ist, dem Brenner Metall M zuzuführen;
einen Reaktor, der mit dem Brenner verbunden ist;
eine Zuführeinrichtung für Trägergas, die dazu ausgebil- det ist, dem Reaktor Trägergas zuzuführen.
eine Abführeinrichtung für ein Gemisch aus Abgas sowie Trägergas, die dazu ausgebildet ist, ein Gemisch aus dem Abgas der Verbrennung von Metall M mit dem Brenngas und dem Trägergas abzuführen; und
- eine Abführeinrichtung für feste und/oder flüssige Reaktionsprodukte der Verbrennung von Metall M mit dem
Brenngas, die dazu ausgebildet ist, feste und/oder flüs¬ sige Reaktionsprodukte der Verbrennung von Metall M mit dem Brenngas abzuführen.
Weitere Aspekte der vorliegenden Erfindung sind den abhängigen Ansprüchen und der detaillierten Beschreibung sowie den Zeichnungen zu entnehmen. Die beiliegenden Zeichnungen sollen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung veranschaulichen und ein weiteres Verständnis dieser vermitteln. Im Zusammenhang mit der Beschreibung dienen sie der Erklärung von Konzepten und Prinzipien der Erfindung. Andere Ausführungsformen und viele der genann- ten Vorteile ergeben sich im Hinblick auf die Zeichnungen.
Die Elemente der Zeichnungen sind nicht notwendigerweise ma߬ stabsgetreu zueinander dargestellt. Gleiche, funktionsgleiche und gleich wirkende Elemente, Merkmale und Komponenten sind in den Figuren der Zeichnungen, sofern nichts anderes ausge- führt ist, jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.
FIG 1 zeigt schematisch eine beispielhafte Anordnung für eine erfindungsgemäße Vorrichtung.
FIG 2 zeigt schematisch eine Detailansicht in einer wei- teren beispielhaften Anordnung für eine erfindungsgemäße Vorrichtung.
FIG 3 zeigt schematisch eine weitere Detailansicht in ei¬ ner zusätzlichen beispielhaften Anordnung für eine erfindungsgemäße Vorrichtung.
FIG 4 stellt schematisch einen beispielhaften Querschnitt durch eine beispielhafte erfindungsgemäße Vorrich¬ tung im Bereich der Zuführeinrichtung des Trägerga- ses zum Reaktor.
FIG 5 zeigt ein Schema für eine beispielhafte Reaktion von Lithium und Kohlendioxid zu Lithiumcarbonat, die gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren durchge- führt werden kann.
FIG 6 zeigt ein Schema für eine weitere beispielhafte Re¬ aktion von Lithium und Stickstoff zu Lithiumnitrid und weiteren Folgeprodukten, die gemäß dem erfin- dungsgemäßen Verfahren durchgeführt werden kann.
Die vorliegende Erfindung betrifft in einem ersten Aspekt ein Verfahren zur Trennung von Abgas von festen und/oder flüssigen Reaktionsprodukten bei der Verbrennung eines Metalls M, das ausgewählt ist aus Alkalimetallen, Erdalkalimetallen, AI und Zn sowie Mischungen derselben, mit einem Brenngas, wobei in einem Reaktionsschritt das Brenngas mit dem Metall M ver¬ brannt wird und Abgas sowie weitere feste und/oder flüssige Reaktionsprodukte entstehen, und in einem Trennungsschritt das Abgas von den festen und/oder flüssigen Reaktionsprodukten abgetrennt wird, bei dem im Trennungsschritt zusätzlich ein Trägergas zugegeben wird und das Trägergas als Gemisch
mit dem Abgas abgeführt wird. Das Trägergas kann hierbei auch dem Abgas entsprechen, so dass also beispielsweise bei der Verbrennung ein Abgas entsteht, das dem zugeführten Trägergas entspricht, oder auch dem Brenngas entsprechen.
Das Metall M ist gemäß bestimmten Ausführungsformen ausgewählt aus Alkalimetallen, bevorzugt Li, Na, K, Rb und Cs, Erdalkalimetallen, bevorzugt Mg, Ca, Sr und Ba, AI und Zn, sowie Gemischen derselben. In bevorzugten Ausführungsformen ist das Metall M ausgewählt aus Li, Na, K, Mg, Ca, AI und Zn, weiter bevorzugt Li und Mg, und besonders bevorzugt ist das Metall M Lithium.
Als Brenngas kommen gemäß bestimmten Ausführungsformen solche Gase in Frage, welche mit dem genannten Metall bzw. Gemischen der Metalle in einer exothermen Reaktion reagieren können, wobei diese nicht besonders beschränkt sind. Beispielhaft kann das Brenngas Luft, Sauerstoff, Kohlenmonoxid, Kohlendio¬ xid, Wasserstoff, Wasserdampf, Stickoxide NOx wie Distick- stoffmonoxid, Stickstoff, Schwefeldioxid, oder Gemische der¬ selben umfassen. Das Verfahren kann also auch zur Entschwefelung bzw. NOx Entfernung verwendet werden. Je nach Brenngas können hierbei mit den verschiedenen Metallen verschiedene Produkte erhalten werden, die als Feststoff, Flüssigkeit so- wie auch gasförmig anfallen können.
So kann beispielsweise bei einer Reaktion von Metall M, bei¬ spielsweise Lithium, mit Stickstoff unter anderem Metallnit¬ rid, wie Lithiumnitrid, entstehen, welches dann später zu Am- moniak weiterreagieren gelassen werden kann, wohingegen bei einer Umsetzung von Metall M, z.B. Lithium, mit Kohlendioxid beispielsweise Metallcarbonat , z.B. Lithiumcarbonat, Kohlen¬ monoxid, Metalloxid, z.B. Lithiumoxid, oder auch Metallcar- bid, z.B. Lithiumcarbid, sowie auch Gemische davon entstehen können, wobei aus dem Kohlenmonoxid höherwertige kohlenstoff¬ haltige Produkte wie Methan, Ethan, Methanol, etc. gewonnen werden können, beispielsweise in einem Fischer-Tropsch-Ver-
fahren, während aus Metallcarbid, z.B. Lithiumcarbid, bei¬ spielsweise Acetylen gewonnen werden kann. Weiterhin kann beispielsweise auch mit Distickstoffmonoxid als Brenngas z.B. Metallnitrid entstehen.
Analoge Reaktionen können sich auch für die anderen genannten Metalle ergeben.
Das Trägergas ist erfindungsgemäß nicht besonders beschränkt, und kann dem Brenngas entsprechen, aber auch verschieden von diesem sein. Als Trägergas kommen beispielsweise Luft, Koh¬ lenmonoxid, Kohlendioxid, Sauerstoff Methan, Wasserstoff, Wasserdampf, Stickstoff, Distickstoffmonoxid, Gemische von zwei oder mehreren dieser Gase, etc. zur Anwendung. Hierbei können verschiedene Gase, wie beispielsweise Methan, zum Wär¬ metransport dienen und die Reaktionswärme der Reaktion von Metall M mit dem Brenngas aus dem Reaktor abführen. Die verschiedenen Trägergase können beispielsweise an die Reaktion des Brenngases mit dem Metall M geeignet angepasst werden, um hierbei ggf. Synergieeffekte zu erzielen.
Für eine Verbrennung von Kohlendioxid mit Metall M, bei¬ spielsweise Lithium, bei der Kohlenmonoxid entstehen kann, kann als Trägergas beispielsweise Kohlenmonoxid verwendet und gegebenenfalls im Kreis gefahren, also nach dem Abführen wie¬ der, zumindest teilweise, als Trägergas zurückgeführt werden. Hierbei wird das Trägergas an das Abgas angepasst, so dass ggf. ein Teil des Trägergases als Wertprodukt entnommen wer¬ den kann, beispielsweise für eine folgende Fischer-Tropsch- Synthese, während es durch die Verbrennung von Kohlendioxid mit Metall M wieder generiert wird, so dass in der Bilanz Kohlendioxid zumindest teilweise zu Kohlenmonoxid umgesetzt wird, bevorzugt zu 90 Vol.% oder mehr, weiter bevorzugt 95 Vol.% oder mehr, noch weiter bevorzugt 99 Vol.% oder mehr und insbesondere bevorzugt zu 10 Vol.%, bezogen auf das einge¬ setzte Kohlendioxid, und als Wertprodukt entnommen wird. Je
mehr Kohlenmonoxid erzeugt wird, umso sauberer ist das abge¬ führte Kohlenmonoxid .
Bei einer Verbrennung von Stickstoff mit Metall M, beispiels- weise Lithium, kann als Trägergas beispielsweise Stickstoff dienen, so dass im Abgas nicht reagierter Stickstoff aus der Verbrennung als „Abgas" neben dem Trägergas Stickstoff vor¬ liegen kann, wodurch eine Gastrennung, so gewünscht, einfacher durchgeführt werden kann und gemäß bestimmten Ausfüh- rungsformen, bei Verbrennung von Metall M und Stickstoff mit geeigneten, leicht ermittelbaren Parametern, auch nicht erforderlich sein kann. So kann beispielsweise Ammoniak leicht durch Auswaschen bzw. Abkühlen entfernt werden. Gemäß bestimmten Ausführungsformen kann zumindest ein Teil des Abgases dem Trägergas entsprechen. Beispielsweise kann das Abgas zu mindestens 10 Vol.%, bevorzugt 50 Vol.% oder mehr, weiter bevorzugt 60 Vol.% oder mehr, noch weiter bevorzugt 70 Vol.% oder mehr, und noch mehr bevorzugt 80 Vol.% oder mehr, bezogen auf das Gesamtvolumen des Abgases, dem Trägergas entsprechen. Gemäß bestimmten Ausführungsformen kann das Brenngas zu 90 Vol.% oder mehr, bezogen auf das Ge¬ samtvolumen des Abgases, dem Trägergas entsprechen, und kann in manchen Fällen sogar zu 100 Vol.% dem Trägergas entspre- chen.
Gemäß bestimmten Ausführungsformen kann in dem erfindungsgemäßen Verfahren das Gemisch aus Abgas und Trägergas zumindest teilweise wieder dem Trennungsschritt als Trägergas und/oder dem Verbrennungsschritt als Brenngas zugeführt wird. Eine
Rückführung des Gemisches aus Abgas und Trägergas kann bei¬ spielsweise in einem Umfang von 10 Vol.% oder mehr, bevorzugt 50 Vol.% oder mehr, weiter bevorzugt 60 Vol.% oder mehr, noch weiter bevorzugt 70 Vol.% oder mehr, und noch mehr bevorzugt 80 Vol.% oder mehr, bezogen auf das Gesamtvolumen aus Trägergas und Abgas, erfolgen. Gemäß bestimmten Ausführungsformen kann eine Rückführung des Gemisches aus Abgas und Trägergas
zu 90 Vol.% oder mehr, bezogen auf das Gesamtvolumen aus Trägergas und Abgas, erfolgen. Gemäß erfindungsgemäß bevorzugten Ausführungsformen kann eine Reaktion zwischen Brenngas und Metall M auf eine solche Weise erfolgen, dass als Abgas das Trägergas entsteht, z.B. mit Kohlendioxid als Brenngas und Kohlenmonoxid als Trägergas, so dass dann das Gemisch aus Trägergas und Abgas im Wesentlichen, bevorzugt zu 90 Vol.% und mehr, weiter bevorzugt zu 95 Vol.% und mehr, noch weiter bevorzugt zu 99 Vol.% und mehr und besonders bevorzugt zu 100 Vol.%, bezogen auf das Gemisch aus Abgas und Trägergas, aus dem Trägergas besteht. Hierbei kann dann das Trägergas konti¬ nuierlich im Kreis gefahren werden und in einer solchen Menge entnommen werden, wie es durch die Verbrennung von Metall M und Brenngas nachgebildet wird. Im Vergleich zu einer reinen Kreisführung des Trägergases, bei der ggf. eine Trennung von Trägergas und Abgas erfolgt, kann hierbei beispielsweise ein Wertprodukt erhalten werden, welches kontinuierlich entnommen werden kann. Gemäß bestimmten Ausführungsformen erfolgt der Trennungsschritt in einem erfindungsgemäßen Verfahren in einem Zyklonreaktor. Der Zyklonreaktor ist hierbei in seinem Aufbau nicht besonders beschränkt und kann beispielsweise eine Form haben, wie sie gewöhnliche Zyklonreaktoren aufweisen.
Beispielsweise kann ein Zyklonreaktor einen Reaktionsbereich, an dem die Zuführeinrichtungen für das Brenngas, Metall M und das Trägergas (welche ggf. auch zuvor vereint werden können und dann gemeinsam dem Reaktionsbereich zugeführt werden kön- nen) angebracht werden können, beispielsweise in Form eines rotationssymmetrischen Oberteils ,
einen Separationsbereich, der beispielsweise konisch ausgestaltet ist,
und eine Entspannungskammer, an der eine Abführvorrichtung für feste und/oder flüssige Reaktionsprodukte der Verbrennung von Metall M mit dem Brenngas, beispielsweise in Form einer Zellenradschleuse, sowie eine Abführeinrichtung für das Ge-
misch aus Abgas und Trägergas, was sich nach der Durchmi¬ schung der beiden Gase nach dem Verbrennen des Metalls M im Brenngas ergibt, angebracht werden können, umfassen.
Solche Vorrichtungskomponenten sind beispielsweise üblicherweise in Zyklonabscheidern vorhanden. Ein erfindungsgemäß verwendeter Zyklon-Reaktor kann aber auch anders aufgebaut sein und ggf. auch weitere Bereiche umfassen). Beispielsweise können einzelne Bereiche (z.B. Reaktionsbereich, Separations¬ bereich, Entspannungskammer) auch in einem Bauteil eines beispielhaften Zyklonreaktors zusammengefasst sein und/oder sich über mehrere Bauteile eines Zyklonreaktors erstrecken.
Gemäß bestimmten Ausführungsformen umfasst der Zyklonreaktor zudem ein Gitter, durch das die festen und/oder flüssigen Reaktionsprodukte bei der Verbrennung des Metalls M mit dem Brenngas abgeführt werden können.
Das Gemisch aus Abgas und Trägergas kann gemäß bestimmten Ausführungsformen, beispielsweise im Reaktor und/oder bei und/oder nach der Abführung aus dem Reaktor, zur Erwärmung eines Boilers oder zur Wärmeübertragung in einem Wärmetauscher oder einer Turbine, beispielsweise einer Gasturbine, verwendet werden.
Weiterhin kann das Gemisch aus dem Trägergas und dem Abgas gemäß bestimmten Ausführungsformen nach der Verbrennung unter erhöhtem Druck stehen.
Darüber hinaus wird gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung eine Vorrichtung zur Trennung von Abgas bei der Verbrennung eines Metalls M, das ausgewählt ist aus Alkalimetallen, Erd¬ alkalimetallen, AI und Zn, mit einem Brenngas offenbart, umfassend :
einen Brenner zum Verbrennen des Metalls M mit dem Brenngas, der dazu ausgebildet ist, das Metall M mit dem
Brenngas zu verbrennen;
eine Zuführeinrichtung für Brenngas, die dazu ausgebildet ist, dem Brenner Brenngas zuzuführen;
eine Zuführeinrichtung für Metall M, die dazu ausgebildet ist, dem Brenner Metall M zuzuführen;
- einen Reaktor, der mit dem Brenner verbunden ist;
eine Zuführeinrichtung für Trägergas, die dazu ausgebil¬ det ist, dem Reaktor Trägergas zuzuführen,
eine Abführeinrichtung für ein Gemisch aus Abgas sowie Trägergas, die dazu ausgebildet ist, ein Gemisch aus dem Abgas der Verbrennung von Metall M mit dem Brenngas und dem Trägergas abzuführen; und
eine Abführeinrichtung für feste und/oder flüssige Reaktionsprodukte der Verbrennung von Metall M mit dem Brenngas, die dazu ausgebildet ist, feste und/oder flüssige Reaktionsprodukte der Verbrennung von Metall M mit dem
Brenngas abzuführen.
Der Brenner ist erfindungsgemäß nicht besonders beschränkt und kann beispielsweise als Düse ausgestaltet sein, in der das Brenngas mit dem Metall M vermischt und danach ggf. durch eine Zündvorrichtung gezündet wird. Auch kann der Brenner im oder am Reaktor vorgesehen sein.
Auch sind die Zuführeinrichtungen nicht besonders beschränkt und umfassen beispielsweise Rohre, Schläuche, Förderbänder, etc., welche geeignet anhand des Aggregatszustands des Me¬ talls bzw. dem Zustand des Gases, das ggf. auch unter Druck stehen kann, bestimmt werden können. Ebenso wenig ist der Reaktor besonders beschränkt, insofern in ihm die Verbrennung des Brenngases mit dem Metall M von- stattengehen kann. Gemäß bestimmten Ausführungsformen kann der Reaktor ein Zyklonreaktor sein, wie er beispielhaft in FIG 1 und in Detailansicht in einer weiteren Ausführungsform in FIG 2 dargestellt ist.
Der Zyklonreaktor kann gemäß bestimmten Ausführungsformen einen Reaktionsbereich, an dem die Zuführeinrichtungen für das Brenngas, Metall M und das Trägergas angebracht werden kön¬ nen, beispielsweise in Form eines rotationssymmetrischen Oberteils,
einen Separationsbereich, der beispielsweise konisch ausgestaltet ist,
und eine Entspannungskammer, an der eine Abführvorrichtung für feste und/oder flüssige Reaktionsprodukte der Verbrennung von Metall M mit dem Brenngas, beispielsweise in Form einer Zellenradschleuse, sowie eine Abführeinrichtung für das Ge¬ misch aus Abgas und Trägergas, was sich nach der Durchmi¬ schung der beiden Gase nach dem Verbrennen des Metalls M im Brenngas ergibt, angebracht werden können, umfassen.
Solche Vorrichtungskomponenten sind beispielsweise üblicherweise in Zyklonabscheidern vorhanden. Ein erfindungsgemäß verwendeter Zyklon-Reaktor kann aber auch anders aufgebaut sein und ggf. auch weitere Bereiche umfassen). Beispielsweise können einzelne Bereiche (z.B. Reaktionsbereich, Separations¬ bereich, Entspannungskammer) auch in einem Bauteil eines beispielhaften Zyklonreaktors zusammengefasst sein und/oder sich über mehrere Bauteile eines Zyklonreaktors erstrecken. Ein beispielhafter Zyklonreaktor ist in FIG 1 dargestellt.
Der in FIG 1 dargestellte Zyklonreaktor 6 umfasst einen Reaktionsbereich 20a, einen Separationsbereich 20b, der sowohl zusammen mit dem Reaktionsbereich 20a im oberen Bauteil 6a als auch zusammen mit der Entspannungskammer 20c im unteren Bauteil 6b liegt, sowie eine Entspannungskammer 20c. Zum
Zyklonreaktor führen im oberen Teil eine Zuführeinrichtung 1 für Brenngas, beispielsweise in Form eines ggf. beheizten Rohrs oder eines Schlauchs, und eine Zuführeinrichtung 2 für Metall M, beispielsweise in Form eines ggf. beheizten Rohrs oder eines Schlauchs, wobei die beiden Zuführeinrichtungen in der Düse 3 vereinigt werden und dann gemeinsam dem Reaktions- bereich 20c zugeführt werden. Eine Düse 3 eignet sich bei-
spielsweise bei der Verwendung von flüssigem Metall M, das dann mit Hilfe der Düse zerstäubt werden kann. Gegebenenfalls kann das Metall M aber auch in Form von FeststoffPartikeln zerstäubt werden. Auch andere Arten der Zerstäubung oder Ver- mischung von Metall M und Brenngas sind möglich. Durch die Zuführeinrichtung 4 wird das Trägergas einem Bereich 4 λ zur Gasverteilung zugeführt, aus dem dann das Trägergas über Dü¬ sen 5, mit welchen ein Zyklon ausgebildet werden kann, dem Separationsbereich 20b zugeführt. Eine Detailansicht einer solchen Zuführeinrichtung 4 mit einem Bereich 4 λ zur Gasverteilung und einer Düse 5 ist im Querschnitt beispielhaft in FIG 4 angegeben, jedoch können auch mehr Düsen 5 vorhanden sein, beispielsweise in einem geeigneten Abstand rings um die Innenwand des Bereichs 4 um einen geeigneten Zyklon zu er- zeugen. Aus dem unteren Bauteil 6b, welches die Entspannungs¬ kammer 20c umfasst, werden feste und/oder flüssige Reaktions¬ produkte über die Abführeinrichtung 7 für feste und/oder flüssige Reaktionsprodukte der Verbrennung von Metall M mit dem Brenngas abgeführt, während das Gemisch aus Abgas und Trägergas über die Abführeinrichtung 8 für das Gemisch aus Abgas und Trägergas abgeführt wird.
Gegebenenfalls können in einer erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Zündvorrichtung, beispielsweise eine elektrische Zünd- Vorrichtung oder ein Plasmabogen, oder ein zusätzlicher Zündbrenner erforderlich sein, wobei dies von der Art und dem Zustand des Metalls M, beispielsweise dessen Temperatur
und/oder Aggregatszustand, der Beschaffenheit des Brenngases, beispielsweise dessen Druck und/oder Temperatur, sowie der Anordnung von Komponenten in der Vorrichtung, wie beispielsweise der Art und Beschaffenheit der Zuführeinrichtungen, ab¬ hängen kann.
Um konstruktiv sowohl eine hohe Abgastemperatur von bei- spielsweise mehr als 200°C, beispielsweise auch 600°C oder mehr und in bestimmten Ausführungsformen 700 °C oder mehr, als auch einen erhöhten (z.B. 5 bar oder mehr) oder hohen (20 bar
oder mehr) Betriebsdruck zu erreichen, kann das innere Material des Reaktors aus hochwarmfesten Legierungen bestehen, beispielsweise im Extremfall auch aus dem Material Haynes 214. Um dieses Material, das lediglich der hohen Temperatur standhalten soll, kann dann eine thermische Isolierung angeordnet sein, die ausreichend wenig Wärme hindurch lässt, so dass außen eine Stahlwand, die zusätzlich auch luft- oder wassergekühlt sein kann, die Druckbelastung aufnimmt. Das Ab¬ gas kann dann dem weiteren Prozessschritt mit dem erhöhten oder hohen Betriebsdruck zugeführt werden.
Darüber hinaus kann der Reaktor, beispielsweise ein Zyklonreaktor, auch Heiz- und/oder Kühlvorrichtungen umfassen, welche an dem Reaktionsbereich, dem Separationsbereich und/oder der Entspannungskammer sowie aber auch an den verschiedenen Zuführ- und/oder Abführvorrichtungen, ggf. dem Brenner, und/oder ggf. der Zündvorrichtung vorhanden sind. Darüber hinaus können weitere Komponenten wie Pumpen zum Erzeugen eines Drucks oder eines Vakuums, etc. in einer erfindungsgemä- ßen Vorrichtung vorhanden sein.
In Ausführungsformen, in denen der Reaktor als Zyklonreaktor ausgebildet ist, kann der Zyklonreaktor ein Gitter umfassen, das derart ausgebildet ist, dass die festen und/oder flüssi- gen Reaktionsprodukte bei der Verbrennung des Metalls M mit dem Brenngas durch das Gitter abgeführt werden können. Darüber hinaus kann ein solches Gitter aber auch in anderen Reaktoren, welche in der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehen sein können, vorhanden sein. Durch die Verwendung des Gitters im Zyklonreaktor kann jedoch eine bessere Trennung der festen und/oder flüssigen Reaktionsprodukte bei der Verbrennung des Metalls M mit dem Brenngas von dem Gemisch aus Abgas und Trä¬ gergas erzielt werden. Ein solches Gitter ist beispielhaft in FIG 2 dargestellt, gemäß der sich das Gitter 6λ beispielhaft im Zyklonreaktor 6, der in FIG 1 dargestellt ist, im unteren Bauteil 6b oberhalb der Abführeinrichtung 7 und unterhalb der Abführeinrichtung 8 befindet. Durch das Gitter, bevorzugt mit
genügend großem Abstand zur Reaktorwand, kann eine sichere Abscheidung von festen und flüssigen Reaktionsprodukten oder deren Gemisch sichergestellt werden. Dadurch werden die schon abgeschiedenen festen oder flüssigen Verbrennungsprodukte auch nicht mehr vom Zyklon aufgewirbelt.
Die Geometrie der Zuführeinrichtungen ist nicht besonders be¬ schränkt, sofern das Trägergas mit dem Abgas aus der Verbren¬ nung von Metall M und Brenngas vermischt werden kann. Bevor- zugt entsteht hierbei ein Zyklon, z.B. mit der in FIG 1 dar¬ gestellten Vorrichtung. Ein Zyklon kann aber auch durch andere Anordnungen der Zuführeinrichtungen zueinander erzeugt werden. So ist es beispielsweise nicht ausgeschlossen, dass die Zuführeinrichtung des Trägergases auch oben am Reaktor in der Nähe der Zuführeinrichtungen für Metall M und Brennstoff vorhanden ist. Entsprechend geeignete Geometrien der Einspritzung können leicht auf geeignete Weise bestimmt werden, beispielsweise anhand von Strömungssimulationen. Auch sind die Abführeinrichtungen nicht besonders beschränkt, wobei beispielsweise die Abführeinrichtung für das Gemisch aus Abgas und Trägergas als Rohr ausgebildet sein kann, wäh¬ rend die Abführeinrichtung für die festen und/oder flüssigen Reaktionsprodukte der Verbrennung von Metall M mit dem Brenn- gas beispielsweise als Zellenradschleuse oder als Rohr mit einem Siphon ausgestaltet sein kann. Hier können auch verschiedene Ventile, wie Druckventile, und/oder weitere Regler vorgesehen sein. Eine in FIG 3 dargestellte, beispielhafte Abführeinrichtung 7, beispielsweise des in FIG 1 dargestell- ten Zyklonreaktors 6, kann hierbei einen Siphon 9, ein Ventil 10 zur Entgasung und einen Druckregler 11 umfassen, ist jedoch nicht auf eine solche beschränkt. Ein solcher Siphon an der Abführeinrichtung für die festen und/oder flüssigen Reaktionsprodukte der Verbrennung von Metall M mit dem Brenngas, ggf- in Verbindung mit einem für den jeweiligen Betriebsdruck geeigneten Vordruckregler, kann beispielsweise verwendet wer-
den, um einen erhöhten oder hohen Betriebsdruck zu ermöglichen .
Die Abführeinrichtung für das Gemisch aus Abgas und Trägergas kann gemäß bestimmten Ausführungsformen auch eine Trennvor- richtung für das Abgas und das Trägergas und/oder einzelne Komponenten des Abgases enthalten.
Gemäß bestimmten Ausführungsformen kann die Abführeinrichtung für ein Gemisch aus Abgas sowie Trägergas derart mit der Zu¬ führeinrichtung für Trägergas und/oder der Zuführeinrichtung für Brenngas verbunden sein, dass das Gemisch aus Abgas und Trägergas zumindest teilweise dem Reaktor als Trägergas und/oder dem Brenner als Brenngas zugeführt wird. Der Anteil des rückgeführten Gases kann hierbei 10 Vol.% oder mehr, bevorzugt 50 Vol.% oder mehr, weiter bevorzugt 60 Vol.% oder mehr, noch weiter bevorzugt 70 Vol.% oder mehr, und noch mehr bevorzugt 80 Vol.% oder mehr, bezogen auf das Gesamtvolumen aus Trägergas und Abgas, betragen. Gemäß bestimmten Ausfüh¬ rungsformen kann eine Rückführung des Gemisches aus Abgas und Trägergas zu 90 Vol.% oder mehr, bezogen auf das Gesamtvolu¬ men aus Trägergas und Abgas, erfolgen.
Gemäß bestimmten Ausführungsformen kann eine erfindungsgemäße Vorrichtung zudem weiter mindestens einen Boiler und/oder mindestens einen Wärmetauscher umfassen, der sich im Reaktor und/oder der Abführeinrichtung für das Gemisch aus Abgas sowie Trägergas befindet. Somit können beispielsweise in der Vorrichtung von FIG 1, welche einen Zyklonreaktor 6 umfasst, im Reaktor 6, in der Abführeinrichtung 8 und/oder in einer Einrichtung, die sich an die Abführeinrichtung 8 anschließt, ein oder mehrere Wärmetauscher und/oder Boiler vorgesehen sein, welche nicht dargestellt sind. Auch kann ein Wärmeaus¬ tausch am Zyklonreaktor 6 selbst stattfinden, beispielsweise an den Außenwänden im Reaktionsbereich 20a und/oder dem Separationsbereich 20b, aber ggf. auch im Bereich der Entspannungskammer 20c.
Die Abgase können somit, als Gemisch mit Trägergas, einer weiteren Verwendung z.B. Aufheizen eines Boilers zur Dampferzeugung, Wärmeabgabe in einem Wärmetauscher, usw. zugeführt werden .
Falls kein geeigneter Wärmetauscher gefunden werden kann, durch den dann z.B. Luft mit entsprechendem Druck erwärmt wird und als Ersatz für das Abgas in die Gasturbine geleitet wird, ist es möglich, beispielsweise einen Boiler zu verwen- den. Der Weg unter Verwendung eines Boilers kann gemäß bestimmten Ausführungsformen aussichtsreicher sein und ist auch technisch einfacher, da er, bei geringeren Temperaturen und nur erhöhtem Druck, realisierbar ist. Mit Hilfe eines oder mehrerer Wärmetauscher und/oder eines oder mehrerer Boiler kann dann im Anschluss elektrische Energie erzeugt werden, beispielsweise durch Verwendung einer Dampfturbine und eines Generators. Es ist aber auch möglich, dass das Gemisch aus Abgas und Trägergas direkt auf eine Tur- bine geleitet wird, um so direkt Strom zu erzeugen. Dies setzt jedoch eine sehr gute Abtrennung von Feststoffen und/oder flüssigen Reaktionsprodukten der Verbrennung von Metall M und Brenngas voraus, wie sie erfindungsgemäß bereitge¬ stellt werden kann, insbesondere unter Verwendung eines Git- ters im Reaktor. Die Auswahl, ob ein Boiler oder ein Wärmetauscher verwendet wird, kann beispielsweise davon abhängen, ob feste oder flüssige Reaktionsprodukte gebildet werden, kann aber auch anlagentechnisch bedingt sein. Bei flüssigen Reaktionsprodukten, z.B. L12CO3, kann beispielsweise die Re- aktorwand als Wärmetauscher fungieren, während bei entstehenden festen Reaktionsprodukten spezielle Wärmetauscher erforderlich sein können. Bei einer entsprechenden Trennung des Gemisches von Abgas und Trägergas von den festen und/oder flüssigen Reaktionsprodukten ist auch ggf. ein direktes Lei- ten des Gemisches aus Abgas und Trägergas auf eine Turbine möglich, so dass hier dann auch keine Wärmetauscher und/oder Boiler im Abgasstrom erforderlich sein können.
Gemäß gestimmten Ausführungsformen kann eine erfindungsgemäße Vorrichtung eine Entnahmevorrichtung in der Abführeinrichtung für das Gemisch aus Abgas sowie Trägergas umfassen, welche dazu ausgebildet ist, bei einer Rückführung des Gemisches aus Abgas und Trägergas zur Zuführeinrichtung für Trägergas und/oder der Zuführeinrichtung für Brenngas durch Verbindung der Abführeinrichtung für das Gemisch aus Abgas sowie Trägergas mit der Zuführeinrichtung für Trägergas und/oder der Zuführeinrichtung für Brenngas einen Teil des Gemisches aus Ab¬ gas und Trägergas zu entnehmen. Ein solcher Teil kann bei¬ spielsweise mehr als 1 Vol.%, bevorzugt 5 Vol.% und mehr und weiter bevorzugt 10 Vol.% oder mehr, bezogen auf das Gesamt¬ volumen des Gemisches aus Abgas und Trägergas, betragen. Wei¬ terhin können gemäß bestimmten Ausführungsformen maximal 50 Vol.%, bevorzugt 40 Vol.% oder weniger, weiter bevorzugt 30 Vol.% oder weniger, besonders bevorzugt 20 Vol.% oder weni¬ ger, bezogen auf das Gesamtvolumen des Gemisches aus Abgas und Trägergas, aus dem rückgeführten Gemisch aus Abgas und Trägergas entnommen werden. Das entnommene Gas kann dann bei¬ spielsweise als Wertprodukt für weitere Reaktionen zur Verfü¬ gung stehen, so z.B. wenn Kohlenmonoxid ausgeschleust wird und anschließend in einem Fischer-Tropsch-Verfahren zu höherwertigen Kohlenwasserstoffen umgesetzt wird.
Auch können die abgeführten Feststoffe weiter zu Wertstoffen umgesetzt werden. So kann beispielsweise aus einer Verbren¬ nung mit Stickstoff hergestelltes Metallnitrid durch Hydroly¬ se mit Wasser zu Ammoniak und Lauge umgesetzt werden, wobei die entstandene Lauge dann auch als Fänger für Kohlendioxid und/oder Schwefeldioxid dienen kann.
Die obigen Ausführungsformen, Ausgestaltungen und Weiterbildungen lassen sich, sofern sinnvoll, beliebig miteinander kombinieren. Weitere mögliche Ausgestaltungen, Weiterbildungen und Implementierungen der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmalen
der Erfindung. Insbesondere wird der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der vorliegenden Erfindung hinzufügen. Im Folgenden wird die Erfindung nunmehr anhand beispielhafter Ausführungsformen dargestellt, die die Erfindung in keiner Weise beschränken.
Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform wird das Metall M, beispielsweise Lithium, flüssig eingesetzt, also oberhalb des Schmelzpunktes, für Lithium 180 C. Das flüssige Metall M, z.B. Lithium kann in einer Düse zu feinen Partikeln zerstäubt werden und reagiert dann unmittelbar, gegebenenfalls nach Zündung zum Starten der Reaktion, mit dem jeweiligen Brenn- gas, z.B. Luft, Sauerstoff, Kohlenmonoxid, Kohlendioxid,
Schwefeldioxid, Wasserstoff, Wasserdampf, Stickoxide NOx wie Distickstoffmonoxid, oder Stickstoff. Die Verbrennung des Me¬ talls M, z.B. Lithium, kann in einem in der in FIG 1 dargestellten Vorrichtung erfolgen, beispielsweise mit einer mehr als stöchiometrischen Menge des Brenngases, um nicht allzu hohe Abgastemperaturen zu erzeugen. Das Brenngas kann aber auch in stöchiometrischer oder unterstöchiometrischer Menge im Vergleich zum Metall M zugesetzt werden. Nach der Verbrennung wird ein Trägergas (z.B. Stickstoff, Luft, Kohlenmono- xid, Kohlendioxid und Ammoniak) , das auch dem Brenngas ent¬ sprechen kann, zur Verdünnung zugesetzt, um die Temperatur zu vermindern und um einen Zyklon zur Abscheidung der festen oder flüssigen Reaktionsprodukte zu erzeugen. Der heiße Ab¬ gasstrom kann dann zur Erwärmung eines Boilers zur Wärmeüber- tragung in einem Wärmetauscher oder ähnlichem eingesetzt werden .
Gemäß einer zweiten beispielhaften Ausführungsform kann als Brenngas Kohlendioxid und als Trägergas Kohlenmonoxid in der in FIG 1 dargestellten Vorrichtung verwendet werden. Als Metall wird beispielsweise Lithium, z.B. flüssig, eingesetzt, also oberhalb des Schmelzpunktes von 180°C. Das flüssige Li-
thium kann mit der Düse 3 zu feinen Partikeln zerstäubt werden und reagiert dann unmittelbar mit dem Brenngas. Eventuell sind eine elektrische Zündung oder ein zusätzlicher Zündbrenner erforderlich.
Die Reaktion erfolgt gemäß folgender Gleichung:
2 Li + 2 C02 ->■ Li2C03 + CO Die Verbrennung des Lithiums erfolgt im Brenner zunächst in der Düse 3 bzw. in der Nähe der Düse 3, bevorzugt mit der stöchiometrisch erforderlichen Menge an Kohlendioxid, wobei auch ein leicht über- oder unterstöchiometrisches Verhältnis (z.B. 0,95:1 bis 1:0,95 für das Verhältnis C02:Li) gewählt werden kann. Bei einer Verwendung eines sehr hohen Unterschusses an Kohlendioxid kann beispielsweise Lithiumcarbid entstehen, aus dem dann Acetylen gewonnen werden kann.
Im zweiten Schritt erfolgt im mittleren Teil des Reak- tors/Ofens 6 im Bereich 4λ die Mischung der Verbrennungspro¬ dukte mit dem Trägergas Kohlenmonoxid, das durch Düsen 5 in den Reaktor 6 eingeblasen wird. Dadurch entsteht ein Zyklon, der dazu führt, dass die festen und/oder flüssigen Reaktions¬ produkte an die Reaktorwand gewirbelt werden und sich dort vornehmlich abscheiden. Bevorzugt wird ein Überschuss an Trä¬ gergas verwendet, um einen ausreichenden Abtransport der durch die Verbrennung entstehenden Wärme zu gewährleisten. Hierdurch kann die Temperatur im Reaktor 6 geeignet eingestellt werden.
Für die Verbrennung in reinem Kohlendioxid hat das entstehende Lithiumcarbonat einen Schmelzpunkt von 723°C. Wird die Verbrennungstemperatur der Reaktionsprodukte mittels Zu¬ mischung von Gas durch die Düsen 3,5 über mindestens 723°C gehalten, so kann man von flüssigen Reaktionsprodukten für die Verbrennung ausgehen. Die Düsen können hier bei der stark exothermen Reaktion zum Kühlen verwendet werden, damit sich
die Anlage nicht zu stark aufheizt, wobei die untere Tempera¬ turgrenze der Schmelzpunkt der entstehenden Salze, hier
Lithiumcarbonat, sein kann. Wird der Zyklon zudem mit anderen Gasen als Kohlendioxid wie z.B. Luft, Stickstoff oder Kohlen- monoxid oder weiteren Gasen betrieben, dann in den Reaktionsprodukten auch Lithiumoxid (Schmelzpunkt Mp 1570 °C) oder Lithiumnitrid (Mp 813°C) entstehen. Nach Abscheidung der flüssigen und festen Reaktionsprodukte, welche durch ein Git¬ ter 6λ verbessert werden kann, wird das Gemisch aus Abgas und Trägergas zum Beispiel in einen Boiler geleitet und zur Ver¬ dampfung von Wasser genutzt, um dann eine Dampfturbine mit nachgeschaltetem Generator anzutreiben oder andere technische Vorrichtungen (z B Wärmetauscher) zu betreiben. Das nach diesem Prozess abgekühlte Gemisch aus Abgas und Trägergas kann dann beispielsweise wieder als Trägergas zum Erzeugen des
Zyklons im Ofen benutzt werden. Damit wird die Restwärme des Abgases nach dem Verdampfungsprozess im Boiler genutzt, und es muss nur die stöchiometrisch notwendige Menge an Kohlendi¬ oxid für die Verbrennung mit Li durch Abgasreinigung z.B. von Kohlekraftwerken gewonnen werden.
In Tabelle 1 ist der Zusammenhang von Abgastemperatur und stöchiometrischem Überschuss für die Verbrennung von Lithium in reinem Kohlendioxid dargestellt, wobei die Rechnung mit nicht temperaturabhängigen spezifischen Wärmen erfolgte.
Tabelle 1: Betrieb des Ofens mit Kohlendioxid als Brenngas und als Trägergas
Mit einer Rezirkulierung des durch den nachfolgenden Prozessschritt abgekühlten Abgases lässt sich Kohlenmonoxid im Abgas anreichern. Es ist dabei gemäß bestimmten Ausführungsformen möglich, dem Abgas einen Anteil zu entnehmen, und damit ein Gasgemisch von Kohlenmonoxid und Kohlendioxid zu erhalten, das einen signifikant höheren Anteil an Kohlendioxid besitzt, als in Tabelle 1 angegeben ist. Durch eine nachfolgende Gas¬ trennung kann das Kohlenmonoxid vom Kohlendioxid gereinigt werden, und das Kohlendioxid kann im Kreislauf oder im Bren¬ ner weiterverwendet werden.
Durch Rückführung des Produktgases CO kann im Ofen die Verbrennungstemperatur gesenkt werden. Bei stöchiometrischer Verbrennung können Gastemperaturen von über 3000 K erreicht werden, die zu Materialproblemen führen würden. Eine Absenkung der Verbrennungstemperatur wäre auch durch einen Über- schuss von CO2 möglich. Allerdings müsste dieser ca. 16-mal höher als die stöchiometrische Menge sein, so dass das Pro¬ duktgas CO in dem C02-Überschuss stark verdünnt vorliegen würde (Konzentration nur ca. 6 Vol.%) Deshalb ist es gemäß bestimmten Ausführungsformen sinnvoll, einen Teil des Produktgases CO in den Brenner zurückzuführen und als thermischen Ballast zur Senkung der Temperatur zu verwenden. Bevorzugt wird hierbei eine bestimmte Reaktionstemperatur durch Rückführung einer konstanten Menge an Gemisch aus Abgas und Trägergas als Trägergas eingestellt. In diesem Fall entsteht kein CO / C02-Gemisch, das aufwändig getrennt werden muss. Das Produktgas besteht zum größten Teil aus CO und nur aus klei¬ nen Verunreinigungen durch CO2. im stationären Zustand wird der Großteil des CO im Kreis abgeführt und gerade so viel CO aus dem Kreislauf abgeführt, wie durch die Reaktion von CO2 und Li nachgebildet wird. Beispielsweise kann sich ein sol¬ cher Kreislauf ergeben, wenn CO in einem Verhältnis von 90 Vol.% oder mehr, bezogen auf das Gemisch aus Abgas und Trä¬ gergas, als Trägergas eingesetzt wird. Eine geeignete Menge an Kohlendioxid kann somit stetig dem Verbrennungsprozess zu¬ geführt werden, wohingegen eine entsprechende Menge Kohlenmo-
noxid als Wertprodukt ständig dem Kreislauf entnommen werden kann .
Eine entsprechende Reaktionsführung ist auch beispielhaft in FIG 5 dargestellt. Aus einem Abgas 100, beispielsweise aus einem Verbrennungskraftwerk wie einem Kohlekraftwerk, wird in einer C02~Abtrennung 101 Kohlendioxid abgetrennt und dann Schritt 102 mit Lithium verbrannt, wobei CO als Trägergas verwendet wird. Es entsteht L12CO3 103, und ein Gemisch aus Abgas und Trägergas umfassend CO2 und CO kann, ggf. nach ei¬ ner Trennung 104, über einen Boiler 105 geleitet werden, mit dessen Hilfe eine Dampfturbine 106 und somit ein Generator 107 betrieben werden. Es erfolgt eine Abgasrückführung 108 als Trägergas, wobei CO im Schritt 109 ausgeschleust werden kann.
Gemäß einer dritten beispielhaften Ausführungsform können als Brenngas und als Trägergas Stickstoff in der in FIG 1 darge¬ stellten Vorrichtung verwendet werden. Als Metall wird bei- spielsweise Lithium, z.B. flüssig, eingesetzt, also oberhalb des Schmelzpunktes von 180°C. Das flüssige Lithium kann mit der Düse 3 zu feinen Partikeln zerstäubt werden und reagiert dann unmittelbar mit dem Brenngas. Eventuell sind eine elekt¬ rische Zündung oder ein zusätzlicher Zündbrenner erforder- lieh.
Die Verbrennung von Lithium erfolgt im Brenner zunächst in der Düse 3 bzw. in der Nähe der Düse 3 mit der stöchiomet- risch erforderlichen Menge an Stickstoff, wobei auch ein leicht über- oder unterstöchiometrisches Verhältnis (z.B. 0,95:1 bis 1:0,95 für das Verhältnis N2:Li) gewählt werden kann .
Die Reaktion ist hierbei wie folgt:
6 Li + N2 ->■ 2 Li3N
Im zweiten Schritt erfolgt im mittleren Teil des Reaktors 6 die Mischung der Verbrennungsprodukte mit dem Trägergas, bei¬ spielsweise Stickstoff, das durch die Düsen 5 in den Reaktor 6 eingeblasen wird. Dadurch entsteht ein Zyklon, der dazu führt, dass die festen und flüssigen Reaktionsprodukte an die Reaktorwand gewirbe1t werden und sich dort vornehmlich ab¬ scheiden. Für die Verbrennung in reinem Stickstoff hat das entstehende Lithiumnitrid einen Schmelzpunkt von 813°C. Wird die Verbrennungstemperatur der Reaktionsprodukte mittels Zu- mischung von Trägergas und/oder Brenngas durch die Düsen 3,5 über mindestens 813°C gehalten, so kann man von flüssigen Reaktionsprodukten für die Verbrennung ausgehen. Die Düsen können hier bei der stark exothermen Reaktion zum Kühlen verwendet werden, damit sich die Anlage nicht zu stark aufheizt, wobei die untere Temperaturgrenze der Schmelzpunkt der ent¬ stehenden Salze, hier Lithiumnitrid, sein kann. Wird der Zyklon mit anderen Gasen als Stickstoff wie z.B. Luft oder Kohlendioxid oder weiteren Gasen betrieben, kann in den Reaktionsprodukten auch Lithiumoxid (Mp 1570 °C) oder Lithiumcarbo- nat (Mp 723°C) entstehen. Nach Abscheidung der flüssigen und/oder festen Reaktionsprodukte, welche durch ein Gitter 6λ verbessert werden kann, wird das Abgas zum Beispiel in einen Boiler geleitet und zur Verdampfung von Wasser genutzt, um dann eine Turbine mit nachgeschaltetem Generator anzutreiben oder andere technische Vorrichtungen (z.B. Wärmetauscher) zu betreiben. Das nach diesem Prozess abgekühlte Abgas kann bei¬ spielsweise wieder zum Erzeugen des Zyklons im Reaktor 6 benutzt werden. Damit wird die Restwärme des Abgases nach dem Verdampfungsprozess im Boiler genutzt, und es muss nur die stöchiometrisch notwendige Menge an Stickstoff für die Ver¬ brennung, beispielsweise durch LuftZerlegung, gewonnen werden .
In Tabelle 2 ist der Zusammenhang vor Abgastemperatur und stöchiometrischem Überschuss für die Verbrennung von Lithium in reinem Stickstoff dargestellt, wobei die Rechnung mit nicht temperaturabhängigen spezifischen Wärmen erfolgte.
Tabelle 2: Betrieb des Ofens mit Stickstoff als Brenngas und als Trägergas
Eine entsprechende Reaktionsführung ist auch beispielhaft in FIG 6 dargestellt. Aus der Luft 200 wird in einer Luftzerle¬ gung 201 Stickstoff abgetrennt und dann Schritt 202 mit Li¬ thium verbrannt, wobei Stickstoff, beispielsweise ebenfalls aus der LuftZerlegung 201, als Trägergas verwendet wird. Es entsteht L12 3 203, und das Gemisch aus Abgas und Trägergas umfassend 2 204 kann über einen Boiler 205 geleitet werden, mit dessen Hilfe eine Dampfturbine 206 und somit ein Genera¬ tor 207 betrieben werden. Es erfolgt eine Abgasrückführung 208 als Trägergas. Aus dem Lithiumnitrid 203 kann durch Hyd- rolyse 209 Ammoniak 210 gewonnen werden, wobei LiOH 211 entsteht, welches mit Kohlendioxid zu Lithiumcarbonat 212 umge¬ setzt werden kann.
Gemäß einer vierten beispielhaften Ausführungsform kann es auch möglich sein, z.B. bei der Verwendung von Luft als
Brenngas, zwei Reaktoren, z.B. zwei Zyklonreaktoren, hintereinander zu verwenden, wobei im ersten Zyklonreaktor mit dem Metall M, z.B. Lithium, und dem Sauerstoff aus der Luft Me¬ talloxid, z.B. L12O, hergestellt werden kann und das Abgas vornehmlich Stickstoff enthält, und dieses Abgas dann in ei¬ nem zweiten Zyklonreaktor als Brenngas mit Metall M, z.B. Li, zu Metallnitrid, z.B. L13N, reagieren kann. Hierbei kann beispielsweise Stickstoff als Trägergas fungieren, dass auch aus dem ersten Abgas gewonnen werden kann, oder das erste Abgas selbst, wenn es beispielsweise im Kreis geführt wird.
Durch die Konstruktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung und die Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens gelingt es, bei einer Verbrennung von Metall M mit einem Brenngas die festen bzw. flüssigen Reaktionsprodukte oder deren Gemisch von den Abgasen zu trennen und damit einer Verwendung in beispielsweise einem Boiler und/oder einem Wärmetauscher zuzuführen. Weiterhin kann die Vorrichtung mit erhöhtem Betriebsdruck gefahren werden, und so kann der Verbrennungs- und Ab- scheide-/Trennungsprozess den jeweiligen Bedingungen des nachfolgenden Schrittes angepasst werden. Die Möglichkeit der Unterscheidung von Brenngas und Trägergas zur Etablierung des Zyklons ermöglicht die Rückführung von Abgasen nach der Wärmeabgabe. Eine Rezirkulierung ist mit dieser Konstruktion leicht möglich. Auch sind Gasgemische als Brenn- und Träger¬ gas möglich. Durch Rückführung des Abgases nach dem oder den Prozessschritten kann Energie und Material eingespart werden.