EP2828038B1

EP2828038B1 - Schraubwerkzeugsystem mit einer mehrzahl von mit einer drehmomentbegrenzungseinrichtung ausgestatteten handgriffen und damit koppelbaren schraubendrehereinsätzen

Info

Publication number: EP2828038B1
Application number: EP13709428.0A
Authority: EP
Inventors: Michael Abel; Martin Strauch
Original assignee: Wera Werk Hermann Werner GmbH and Co KG
Current assignee: Wera Werk Hermann Werner GmbH and Co KG
Priority date: 2012-03-21
Filing date: 2013-03-14
Publication date: 2016-02-24
Anticipated expiration: 2033-03-14
Also published as: EP2828038A2; WO2013139672A2; WO2013139672A3; DE102012102392A1

Description

Die Erfindung betrifft ein Schraubwerkzeugsystem mit einer Mehrzahl von Schraubantriebselementen, die jeweils eine auf ein festes Auslösedrehmoment eingestellte Drehmoment-Begrenzungseinrichtung aufweisen, und mit einer Mehrzahl von Schraubabtriebselementen, die ein Schraubabtriebsprofil zum drehmomentübertragenden Angriff an einem ein entsprechendes Gegenprofil eines Schraubenkopfes, und ein Kopplungsprofil zur drehmomentübertragenden Kopplung an ein Kopplungsgegenprofil eines der Schraubantriebselemente aufweisen.
Die Erfindung betrifft darüber hinaus das zugehörige Schraubabtriebselement und das zugehörige Schraubantriebselement.
Schraubwerkzeugsysteme der oben beschriebenen Art sind im Stand der Technik bekannt. Sie bestehen aus einem Handgriff, der in seinem Inneren eine Drehmoment-Begrenzungseinrichtung aufweist, so dass auf einen Schraubabtriebsschaft nur maximal das Auslösedrehmoment übertragen werden kann. Der Schraubabtriebsschaft besitzt eine Profilöffnung, in die ein Kopplungsprofil eines Schraubendrehereinsatzes einsteckbar ist. Beim Stand der Technik sind verschiedene standardisierte Kopplungsprofile bekannt, bspw. 1/4" Sechskantprofil, 1/8" Sechskantprofil usw.
Ein mit einem Schraubabtriebselement kombiniertes Schraubantriebselement bildet einen Handgriff mit Schraubabtriebsprofil, das in ein Gegenprofil eines Schraubenkopfes einsteckbar ist. Schrauben mit geringem Schaftdurchmesser besitzen ein Gegenprofil mit einer geringen Schlüsselweite. Schrauben mit größeren Schaftdurchmessern besitzen ein Gegenprofil mit einer größeren Schlüsselweite. Im Allgemeinen besteht zwischen den Gewindeschaftdurchmessern von Schrauben und den Schlüsselweiten der Schraubwerkzeugeintrittsöffnung des Schraubenkopfes eine derartige Größenbeziehung. Die Schraubantriebselemente sind so ausgestattet, dass sie voneinander verschiedene, fest eingestellte Auslösedrehmomente aufweisen. Um zu vermeiden, dass Schraubantriebselemente mit einem großen Auslöseelement mit Schraubabtriebselementen kombiniert werden, die nur mit einem geringeren Drehmoment beaufschlagt werden dürfen, werden bei bekannten Schraubwerkzeugsystemen (siehe DE 10 2004 016 521 A1 ) die Schraubabtriebselemente fest mit den Schraubantriebselementen verbunden, so dass jeder Handgriff nur ein einziges Schraubabtriebsprofil aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Schraubwerkzeug gegen Fehlbedienung zu sichern.
Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung. Zunächst und im Wesentlichen ist vorgesehen, dass die Kupplungsprofile und die Gegenkupplungsprofile derart individualisiert sind, dass die Schraubantriebselemente nur mit den ihnen funktionell zugeordneten Schraubabtriebselementen koppelbar sind, nicht jedoch mit ihnen nicht funktionell zugeordneten Schraubabtriebselementen. Es gibt zumindest zwei Gruppen von Schraubabtriebselementen, bspw. eine erste Gruppe mit Schraubabtriebsprofilen kleiner Schlüsselweite und eine zweite Gruppe mit Schraubabtriebsprofilen einer größeren Schlüsselweite. Die zu der ersten Gruppe gehörenden Schraubabtriebselemente besitzen ein erstes Kopplungsprofil. Die zur zweiten Gruppe gehörenden Schraubabtriebselemente besitzen ein zweites Kopplungsprofil. Die Kopplungsprofile der ersten und der zweiten Gruppe unterscheiden sich voneinander. Zu jeder der beiden Gruppen gibt es ein zugeordnetes Schraubantriebselement, das grundsätzlich einen Aufbau besitzen kann, wie es die DE 10 2004 016 521 A1 beschreibt. In entsprechender Weise unterscheiden sich dort die Kopplungsgegenprofile eines ersten Schraubantriebselementes und eines zweiten Schraubantriebselementes. Erfindungsgemäß ist sichergestellt, dass das Kopplungsgegenprofil eines ersten Schraubantriebselementes nur mit einem ersten Kopplungsprofil drehmomentübertragend koppelbar ist, nicht jedoch mit einem zweiten Kopplungsprofil. Selbiges gilt auch für das zweite Kopplungsgegenprofil, das nur mit einem zweiten Kopplungsprofil, nicht jedoch mit einem ersten Kopplungsprofil koppelbar ist. Das System besitzt vorzugsweise auch dritte Schraubantriebselemente, bzw. eine dazu gehörende dritte Gruppe von Schraubabtriebselementen, die wiederum ein oder mehrere Schraubabtriebsprofile einer bestimmten Größe umfassen, wobei eine derartige Individualisierung vorgenommen ist, dass dritte Kopplungsprofile nur mit dritten Kopplungsgegenprofilen drehmomentübertragend kombinierbar sind. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung werden die Kopplungsprofile durch verschiedene Querschnittsgrundrissen individualisiert. Dies können auch sternförmige oder regelmäßige Mehrkantflächen, aber auch Rundabschnitte aufweisende Flächen sein. Die dann bevorzugt zylinderförmig ausgebildeten Kopplungsprofile können in Profilöffnungen des zugehörigen Schraubantriebselementes eingesteckt werden. Die ersten, zweiten, dritten etc. Kopplungsprofile unterscheiden sich dabei derartig voneinander, dass sie nur in die ihnen zugehörigen Einstecköffnungen drehmomentübertragend eingesteckt werden können. Kopplungsprofile mit einem geringen maximalen Diagonalmaß können zwar in Kopplungsöffnungen mit einem größeren Diagonalmaß eingesteckt werden. Diese Kopplungsprofilöffnungen haben aber ein minimales Diagonalmaß, welches größer ist, als das maximale Diagonalmaß des Kopplungsprofils, so dass keine Drehmomentübertragung möglich ist. Als Folge der erfindungsgemäßen Individualisierung der Kopplungsprofile und den zugehörigen Gegenkopplungsprofilen brauchen die Schraubabtriebselemente nicht mehr fest mit den Schraubantriebselementen verbunden zu sein, um zu vermeiden, dass durch eine Fehlbestückung auf einen Schraubendrehereinsatz ein unzulässig hohes Anzugsmoment aufgebracht wird. Die Kopplungsprofile können Mehrkantzylinder sein. Die Querschnittsfläche der Mehrkantzylinder kann regelmäßig sein. Bei der Mehrkantfläche handelt es sich insbesondere um einen Vierkant, einen Fünfkant oder einen Sechskant. Die Querschnittsflächen der jeweiligen Kopplungsprofile können in etwa gleich groß sein. Die zugehörigen Gegenkopplungsprofile werden dann von Hülsen, also Mehrkanthülsen, gebildet, in die die Mehrkantzylinder eingesteckt werden können und durch geeignete Rastmittel gehalten werden. Der Grundriss der zylinderförmigen Kopplungsprofile kann auch eine Sternform sein, die Höhlung der Hülse hat dann eine entsprechend negative Querschnittskontur. Das erfindungsgemäße Schraubwerkzeugsystem findet bevorzugt Anwendung bei Maschinenteilen, insbesondere bei Schneidstahlhaltern, bei denen mit einer Befestigungsschraube ein Schneidstahl am Halter befestigbar ist. Derartige Schneidstähle werden insbesondere an Drehbänken verwendet. In Betracht kommen auch Wendeplattenhalter, die eine Spannpratze aufweisen, die eine Wendeplatte im Halter hält. Die Spannschraube muss mit einem bestimmten Drehmoment angezogen werden. Es gibt Schneidstahlhalter bzw. Wendeplattenhalter unterschiedlicher Größe und Schneidstähle oder Schneidplatten unterschiedlicher Größe, wobei zu Schneidstahlhaltern verschiedener Größe verschieden große Befestigungsschrauben gehören, die jeweils nur mit einem individuellen maximalen Anzugsdrehmoment angezogen werden dürfen. Es ist üblich, diesen Schneidwerkzeughaltern oder auch den Verpackungen anderer, eine Verschraubung aufweisenden Gegenständen herstellerseitig Schraubwerkzeuge und insbesondere Schraubwerkzeuge mit Drehmoment-Begrenzungseinrichtung beizufügen. Um sicherzustellen, dass die Befestigungsschrauben nur mit dem zulässigen maximalen Anzugsmoment angezogen werden, besitzen diese Schraubwerkzeuge eine Drehmoment-Begrenzungseinrichtung, die auf ein festes Auslösedrehmoment eingestellt ist, und eine Abtriebsklinge mit Schraubabtriebsprofil, die fest mit dem Handgriff verbunden ist. Um die Verpackungsgröße zu minimieren, ist es von Vorteil, wenn dem Gegenstand, also insbesondere dem Schneidstahlhalter anstelle eines kompletten Schraubwerkzeuges lediglich ein Schraubwerkzeug mit Minimalfunktion beigefügt wird. Erfindungsgemäß handelt es sich dabei um einen Schraubendrehereinsatz bzw. um eine Kurzklinge mit Fingerangriffszonen. Der Schraubendrehereinsatz besitzt ein Schraubabtriebsprofil an einem Klingenende und ein Kopplungsprofil am anderen Klingenende. Zwischen den beiden Klingenenden befindet sich die Fingerangriffszone, die von einem radial abragenden Vorsprung, insbesondere in Form einer Fahne, ausgebildet sein kann, der drehfest mit der Klinge verbunden ist. Bei dem Schraubabtriebselement kann es sich auch lediglich um eine Stahlklinge handeln, die mit ihrem einen Ende das Kopplungsgegenprofil ausbildet und mit ihrem anderen Ende das Schraubabtriebsprofil. Die beiden Enden können Profile, insbesondere zylinderartige Profile mit voneinander verschiedenem Grundriss aufweisen. Es kann ein Aufsteck-Handgriff vorgesehen sein, der auf das Kopplungsprofil der Schraubendreherklinge aufgesetzt werden kann, so dass diese auch ohne das Schraubantriebselement betätigt werden kann. Die zu verschiedenen Gruppen gehörenden, als Klinge, insbesondere Kurzklinge ausgebildeten Schraubabtriebselemente können einen untereinander gleichen Schaftquerschnitt aufweisen, so dass ein Hilfswerkzeug, das ein entsprechendes Hohlprofil aufweist, auf Klingen, die zu unterschiedlichen Gruppen gehören, aufgesetzt werden kann. Erfindungsgemäß ist das Kopplungsprofil derart individualisiert, dass es nur mit einem Kopplungsgegenprofil eines Schraubantriebselementes koppelbar ist, welches auf das dem Schraubabtriebselement zulässige maximale Auslösedrehmoment eingestellt ist. Es sind bevorzugt ein oder mehrere Schraubantriebselemente vorgesehen, bei denen das feste Auslösedrehmoment nur mit besonderen Werkzeugen verändert werden kann, es also fest und von Hand unveränderbar eingestellt ist. Mit einem derartigen Schraubantriebselement können somit eine Vielzahl von Schraubantriebselementen betätigt werden, die aber zu einer bestimmten Gruppe gehören, die ein bestimmtes maximales Anzugsdrehmoment aufweisen dürfen.
Ganz allgemein betrifft die Erfindung mehrere Gruppen jeweils mit ein oder mehreren ein Kopplungsprofil aufweisenden Schraubabtriebselementen, wobei zur Gruppe auch ein oder mehrere, jeweils ein Kopplungsgegenprofil aufweisende Schraubantriebselemente gehören. Wesentlich ist, dass die Kopplungsprofile und Kopplungsgegenprofile gruppenweise eindeutig sind, so dass jeweils nur Kopplungsprofile einer Gruppe mit dem Kopplungsgegenprofil der eigenen Gruppe, nicht jedoch mit einem Kopplungsgegenprofil einer anderen Gruppe koppelbar sind. Die Zuordnung ist somit wechselweise eindeutig.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen erläutert. Es zeigen:

Figuren 1a, 1b, 1c: drei äußerlich im Wesentlichen gleich ausgestaltete Schraubantriebselemente mit jeweils einem Futter, das ein individuelles Gegenkopplungsprofil besitzt,
Figuren 2a - 2b: den Querschnitt der Gegenkopplungsprofile der Schraubantriebselemente gemäß der Figuren 1a - 1c,
Figuren 3a - 3c: drei verschiedene Schraubabtriebselemente mit individuellen Kopplungsprofilen,
Figuren 4a - 4c: die Kopplungsprofile der Schraubabtriebselemente gemäß der Figuren 3a -3c,
Figur 5: ein Schraubantriebselement in einer anderen äußerlichen Gestalt,
Figuren 6a - 6c: Schraubantriebselemente gemäß Figur 5 in der Draufsicht auf das Kopplungsgegenprofil mit voneinander verschiedenen Gegenkopplungsprofilen 5a - 5c,
Figuren 7a - 7c: Schraubabtriebselemente mit einem Kopplungsprofil, welches jeweils zu den in den Figuren 6a - 6c dargestellten Gegenkopplungsprofilen 5a - 5c passt, mit strichpunktiert dargestelltem Handgriff, der auf das Kopplungsprofil 4a - 4 c aufsetzbar ist,
Figur 8: den in den Figuren 7a - 7c lediglich strichpunktiert dargestellten Handgriff zur Handbetätigung eines Schraubabtriebselementes gemäß der Figuren 7a - 7c,
Figuren 9a - 9c: als drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung Schraubantriebselemente in Form von Handgriffen mit Futter, die jeweils voneinander verschiedene Kopplungsgegenprofile 5a - 5c aufweisen, und deren Drehmoment-Begrenzungseinrichtung voneinander verschiedene Grenzdrehmomente aufweist,
Figuren 10a - 10c: die zugehörigen Schraubabtriebselemente,
Figur 11: eine Schraubhandhabe zum Aufstecken auf das Schraubabtriebselement gemäß Figuren 10a -10c,
Figur 12: einen Schnitt gemäß der Linie XII in Figur 11,
Figuren 13a -13c: ein viertes Ausführungsbeispiel von Schraubabtriebselementen, die mit Schraubantriebselementen etwa dergestalt gemäß Figur 9a - 9c kombinierbar sind,
Figur 14: eine Draufsicht auf eine Handhabe, die mit einem Schraubabtriebselement gemäß der Figuren 13a - 13c kombinierbar ist,
Figur 15: einen Schnitt gemäß der Linie XV-XV in Figur 14,
Figur 16: den Schnitt durch ein Schraubwerkzeug gemäß Fig. 3 der DE 10 2004 016 521 A1 , wie es die Figuren 1a - 1c, sowie 9a - 9c betrifft, und
Figur 17: ein Schraubwerkzeug gemäß Figur 9 der DE 10 2004 016 521 A1 betreffend die Figur 5.

Die Figuren 1a - 1c zeigen den unteren Abschnitt eines Schraubendrehergriffs mit einer Drehmomentbegrenzungseinrichtung, wie sie in der Figur 16 dargestellt ist. Die Schraubendrehergriffe 11 bilden Schraubantriebselemente 1a, 1b, 1c aus, die zu jeweils einer Gruppe a, b, c gehören. Jedes der drei Schraubantriebselemente 1a, 1b, 1c besitzt ein Futter 34, das eine Mehrkanthöhlung aufweist. Die Mehrkanthöhlungen, deren Querschnitte in den Figuren 2a, 2b, 2c dargestellt sind, besitzen voneinander verschiedene Querschnittsprofile. Jedes Futter 34 besitzt ein individuelles Kupplungsgegenprofil 5a, 5b, 5c.
Das in der Figur 2a dargestellte Kupplungsgegenprofil 5a besitzt die Form eines regelmäßigen Sechskants und gehört zu dem Schraubantriebselement 1a, das in der Figur 1a dargestellt ist, und dessen Drehmomentbegrenzungseinrichtung auf 1,4 Nm eingestellt ist.
Das in der Figur 2b dargestellte Kopplungsgegenprofil 5b besitzt die Form eines regelmäßigen Vierecks, also die Form eines Quadrates. Das zugehörige Schraubantriebselement, das in der Figur 1b dargestellt ist, ist auf ein Grenzdrehmoment von 2,0 Nm eingestellt.
Die Figur 2c zeigt ein Kopplungsgegenprofil 5c in Form eines regelmäßigen Fünfecks. Das zugehörige Schraubantriebselement 1c, das in der Figur 1c dargestellt ist, ist auf ein Grenzdrehmoment von 3,0 Nm eingestellt.
Mit dem in der Figur 1a, 1b oder 1c dargestellten Schraubantriebselement kann eine Vielzahl von jeweils zu einer Gruppe gehörenden Schraubabtriebselementen betätigt werden. Der Übersicht halber ist in den Figur 4a, 4b, 4c jeweils nur ein einziges Schraubabtriebselement der jeweiligen Gruppe dargestellt. Das in der Figur 3a dargestellte Schraubwerkzeug 2a besitzt ein Kopplungsprofil 4a, welches mit dem Kopplungsgegenprofil 5a derart zusammenwirkt, dass ein Drehmoment übertragen werden kann. Das Kopplungsprofil 4a ist ein Sechskant, der in die Sechskantöffnung 5a des Futters 34 des Schraubendrehergriffes 1a hineinpasst.
Die Klinge 45 steckt in einem Kunststoffgriff 42, der Fingerangriffszonen 41 aufweist. Letztere sind als Vorsprünge ausgebildet. Das Ende der Klinge 45 besitzt ein Schraubabtriebsprofil 3a, welches als Sechskantprofil ausgebildet sein kann. Nicht dargestellte, zur selben Gruppe gehörende Schraubabtriebselemente 2a haben dasselbe Kopplungsprofil 4a, aber ein anders gestaltetes Schraubabtriebsprofil 3a, beispielsweise in Form eines Torx-Profils.
Die in den Figuren 3b und 3c dargestellten Schraubabtriebselemente 2b und 2c entsprechen im Wesentlichen dem in der Figur 3a dargestellten Schraubabtriebselement. Sie unterscheiden sich aber hinsichtlich des Kopplungsprofils 4b.
Das Kopplungsprofil 4b ist ein Rechteckzylinder, insbesondere ein quadratischer Zylinder, der in die Öffnung 5b des Futters 34 passt. Die Figur 3b repräsentiert eine Gruppe von Schraubabtriebselementen 2b, wobei die Gruppenmitglieder dasselbe Kopplungsprofil 4b, aber unterschiedliche Schraubabtriebsprofile 3b aufweisen.
Das in der Figur 3c dargestellte Schraubabtriebselement 2c besitzt ein Kopplungsprofil 4c, welches ein Fünfkantzylinder ist, der in die Fünfkantöffnung 5c des Futters 34 eingesteckt werden kann. Auch hier gibt es eine Mehrzahl von der Übersicht halber nicht dargestellten Gruppenmitglieder mit demselben Kopplungsprofil 4c, aber voneinander verschiedenen Schraubabtriebsprofilen 3c.
Die in den Figuren 2a - 2c bzw. 4a - 4c dargestellten Kopplungsprofile bzw. Kopplungsgegenprofile sind so ausgelegt, dass sie nur passend zusammengesteckt werden können. In die in Figur 2a dargestellte hexagonale Höhlung passt nur das in der Figur 4a dargestellte Profil. In die in Figur 2b dargestellte quadratische Höhlung passt nur das in Figur 4b dargestellte Profil, und in die in Figur 2c dargestellte pentagonale Höhlung passt nur das in der Figur 4c dargestellte Profil.
Ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigen die Figuren 5 - 8.
Die Figur 5 zeigt einen Griff, der ein Schraubantriebselement 1 ausbildet. Es sind insgesamt drei derartige Schraubantriebselemente 1 vorgesehen, die sich im Wesentlichen lediglich durch die Höhe des fest eingestellten Drehmoments und durch die Querschnittskontur der Höhlung des Futters 34 unterscheiden. Die Drehmomentbegrenzungseinrichtung zeigt die Figur 14.
Die Figuren 6a und 6c zeigen die Kopplungsgegenprofile 5, wobei das in der Figur 6a dargestellte Kopplungsgegenprofil 5a wiederum ein regelmäßiges Sechseck ist. Das in der Figur 6b dargestellte Gegenkopplungsprofil 5b ist ein Quadrat, und das in der Figur 6c dargestellte Gegenkopplungsprofil 5c ist ein regelmäßiges Fünfeck.
Die Figuren 7a - 7c zeigen die entsprechenden Schraubabtriebselemente 2a - 2c, wobei auch hier der Übersicht halber lediglich ein Element einer Gruppe wiedergegeben ist, wobei die Mitglieder einer Gruppe ein gleichgestaltetes Kopplungsprofil 4a, 4b, 4c besitzen, wobei das Kopplungsprofil 4a als Sechskant ausgebildet ist und in die Ausnehmung 5a passt, das Kopplungsprofil 4b als Vierkant ausgebildet ist und in die Öffnung 5b passt, und das Kopplungsprofil 14 als Fünfkant ausgebildet ist und in die Öffnung 5c passt. Das Schraubabtriebselement 2a, 2b, 2c ist hier als Stahlklinge ausgebildet, die an einem Ende ein Schraubabtriebsprofil 3a, 3b, 3c trägt und an ihrem anderen Ende das Kopplungsprofil 4a - 4c.
Die Figur 8 zeigt exemplarisch einen Handgriff 44. Dieser Handgriff ist in den Figuren 7a - 7c strichpunktiert dargestellt und zeigt die Verwendbarkeit des Handgriffs 44. Der Handgriff bildet Fingerangriffszonen 41 aus und besitzt eine Profilöffnung, die dem jeweiligen Kopplungsprofil 4a, 4b, 4c angepasst ist, so dass der Handgriff auf das Kopplungsprofil 4a, 4b, 4c aufsteckbar ist. Das Schraubabtriebselement 4a, 4b, 4c ist dann als Schraubwerkzeug benutzbar.
Die Figuren 9a, 9b, 9c zeigen jeweils ein Schraubantriebselement 1, wobei sich die Schraubantriebselemente, die eine Drehmomentbegrenzungseinrichtung gemäß Figur 16 aufweisen, im Wesentlichen nur durch das eingestellte Drehmoment und durch die Querschnittskontur des Kopplungsgegenprofils 5a, 5b, 5c unterscheiden. Die einzelnen Schraubantriebselemente können beispielsweise auf Drehmomente von 1,0,1,5 oder 2,0 Nm eingestellt sein.
Bei diesem Ausführungsbeispiel haben alle Gegenkopplungsprofile 5a, 5b, 5c jeweils die Querschnittsgestalt eines regelmäßigen Sechskantes. Die Sechskantprofile unterscheiden sich jedoch in ihrer Fläche bzw. im Abstand zweier gegenüberliegender Mehrkantkanten.
Die in Fig. 10a - 10b dargestellten zugehörigen Abtriebselemente 2a, 2b, 2c bestehen aus Sechskantklingen 45 mit individuellen Schraubabtriebsprofilen 3a, 3b, 3c. Die Klingen 45 bilden Kopplungsprofile 4a, 4b, 4c aus, die in die Gegenkopplungsprofile 5a, 5b, 5c eingesteckt werden können.
Zusätzlich kann auf jede Klinge eine Handhabe 42 aufgesteckt werden. Hierzu besitzt die aus Kunststoff bestehende Handhabe 42 eine Sacköffnung, mit einem, dem Kopplungsprofil 4a, 4b, 4c entsprechenden Mehrkantloch. Diese Sackbohrung ist im Querschnitt in der Figur 12 dargestellt.
Die Figuren 13a - 13c zeigen ein viertes Ausführungsbeispiel von Schraubabtriebsprofilen 3a - 3c, die sich hinsichtlich der Klingengestaltung nicht von den in den Figuren 10 -10c dargestellten Schraubabtriebselementen unterscheiden. Lediglich die Handhabe 42 besitzt eine anders gestaltete Öffnung. Es handelt sich hier um eine in der Figur 15 im Schnitt dargestellte Durchgangsöffnung, in die die jeweilige Klinge 45 eingesteckt werden kann.
Der Schraubendreher gemäß der Figur 16 besteht aus einem Griff 11 und einer Klinge 12. Der Griff 1 besteht aus zwei Kunststoffteilen 13, 14. Es handelt sich dabei um ein vorderes Griffteil 13, dessen Stirnfläche die Klinge 12 entspringt, und einem rückwärtigen Griffteil 14, welches eine Kuppe 15 ausbildet, die auf der der Klinge abgewandten Seite des Griffs 11 liegt.
Die Klinge 12 ist gegenüber dem Griff 11 bei Überschreiten eines Auslösedrehmomentes drehbar. Der Griff besitzt in einer inneren Höhlung 19 aber ein Gesperre, welches eine Drehmomentbegrenzungsanordnung ausbildet, mit welchem durch Drehen des Griffes 11 auf die Klinge 12 ein Drehmoment aufgebracht werden kann. Bei Erreichen des Auslösedrehmomentes dreht die Klinge im Griff durch. In Gegenrichtung können erheblich höhere Drehmomente übertragen werden.
Der vordere Griffteil 13 bildet ein Innengewinde 16 aus. In dieses Innengewinde 16 kann ein Außengewinde 17 eines Gewindeflansches des rückwärtigen Griffes 14 eingeschraubt werden. Dabei tritt der vordere Griffteil 13 unter Ausbildung einer Trennebene 18 in berührender Anlage an den rückwärtigen Griffteil 14.
Das rückwärtige Ende der Klinge 12, die aus Stahl besteht, ist von einem Kunststoffteil umgeben. Dieses Kunststoffteil bildet ein Zahnteil 20 aus. Das Zahnteil 20 besitzt eine Verzahnung 21 mit sägezahnförmigen Zähnen. Das Zahnteil 20 ist drehfest mit der Klinge 12 verbunden.
Die Höhlung 19 des rückwärtigen Griffteiles 14 besitzt nicht dargestellte, in Achsrichtung verlaufende Nuten bzw. Rippen. In die Nuten der Wandung der Höhlung 19 greifen nicht dargestellte Rippen eines Gegenzahnteiles 22 ein. Das Gegenzahnteil 22 besitzt eine Verzahnung 23, die zu der Verzahnung 21 korrespondiert. Auf der rückwärtigen Stirnfläche des Gegenzahnteiles 22 liegen Distanzscheiben 24. Auf den Distanzscheiben 24 stützt sich eine Schraubendruckfeder 25 ab, die sich mit ihrem anderen Ende auf dem Boden der Höhlung 19 abstützt. Ein Endabschnitt der kunststoffummantelten Klinge ragt dabei in die Höhlung der Schraubendruckfeder 25 ein. Dieser Endabschnitt der Klinge 12 durchragt das hülsenförmige Gegenzahnteil 22.
Das rückwärtige Griffteil 14 bildet eine Lagerwandung 26 aus, gegen welche sich ein Ringkragen 27 des Zahnteiles 20 abstützt. Mit einem Lagervorsprung 28 stützt sich das Zahnteil 20 auf einem Gegenlager 29 des vorderen Griffteiles 13 ab, so dass es axial fest im Griff 11 einliegt. Das Zahnteil 20 nimmt die Klinge 12 auf. Die Klinge 12 steckt mit ihrem Ende fest in dem sich bis in die Höhlung der Druckfeder 25 erstreckenden Kunststoffteil 20.
Durch Wahl geeigneter Distanzscheiben 24 kann das Auslösedrehmoment eingestellt werden. Die Klinge 12 durchragt mit Spiel eine Axialhöhlung des vorderen Griffteiles 13.
Bei dem in der Figuren 17 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die gesamte Drehmomentbegrenzungsanordnung fest der Klinge zugeordnet. Die Klinge 12 besteht aus einem Sechskantstahl mit einer Abstufung. Auf dieser Abstufung stützt sich eine kreisrunde Metallscheibe 30 ab. Diese Metallscheibe 30 bildet eine Lagerscheibe. Den verjüngten Abschnitt der Klinge 12 in sich aufnehmend stützt sich auf der rückwärtigen Breitseitenfläche der Lagerscheibe 30 eine kräftige Schraubendruckfeder 25 mit einem rechteckigen Windungsprofil ab. Die Spannkraft dieser Schraubendruckfeder 25 definiert das Grenzdrehmoment, bei welchem die weiter unten noch zu erläuternden Zähne einer Verzahnung 23 und einer Gegenverzahnung 21 außer Eingriff treten.
Das von der Lagerscheibe 30 weg weisende Ende der Schraubendruckfeder 25 steckt in einer Ringhöhlung, die einem Gegenzahnteil 22 zugeordnet ist. Das Gegenzahnteil 22 ist aus Kunststoff und besitzt an seiner Außenwandung Rippen.
Das Gegenzahnteil 22 bildet Sägezähne 23 aus. Diese Sägezähne 23 befinden sich auf der dem Boden der Ringnut, auf welchem sich die Druckfeder 25 abstützt, abgewandten Seite. Die Zähne 23 greifen in Lücken von Sägezähnen 21 eines Zahnteiles 20 ein. Das Zahnteil besteht ebenfalls aus Kunststoff. Es ist aber drehfest und axialfest der Klinge 12 zugeordnet. Die Kraft der vorgespannten Druckfeder 25 presst das Zahnteil 20 gegen eine auf einem Gewindeabschnitt 31 der Klinge 12 zugeordneten Unterlegscheibe 22. Die Unterlegscheibe 32 wird von einer Mutter 33 gehalten, die auf den Gewindeabschnitt 31 aufgeschraubt ist.

Mit der Mutter 33 kann die Spannkraft der Druckfeder 25 und damit das Auslösedrehmoment eingestellt werden.

Bezugszeichenliste

1a - c	Schraubantriebselement	26	Lagerwandung
2a - c	Schraubabtriebselement	27	Ringkragen
3a - c	Schraubabtriebsprofil	28	Lagervorsprung
4a - c	Kopplungsprofil	29	Gegenlager
5a - c	Kopplungsgegenprofil	30	Lagerscheibe (Metallscheibe)
		31	Gewindeabschnitt
		32	Unterlegscheibe
		33	Mutter
		34	Futter
11	Griff
12	Antriebsschaft/Klinge
13	Kunststoff-Griffteil
14	Kunststoff-Griffteil
15	Kuppe
16	Innengewinde	41	Fingerangriffszone
17	Außengewinde	42	Handgriff/Fortsatz
18	Trennebene	43	Öffnung
19	Höhlung	44	Handgriff/Fortsatz
20	Zahlteil	45	Klinge, (Sechskant-)
21	Verzahnung/ Gegenzahnteil
22	Gegenzahnteil
23	Verzahnung
24	Distanzscheibe
25	Schraubendruckfeder

Claims

Schraubwerkzeugsystem mit einer Mehrzahl von Schraubantriebselementen (1a -1c), die jeweils eine auf ein festes Auslösedrehmoment eingestellte Drehmoment-Begrenzungseinrichtung aufweisen, und mit einer Mehrzahl von Schraubabtriebselementen (2a - 2b), die ein Schraubabtriebsprofil (3a - 3c) zum drehmomentübertragenden Angriff an einem ein entsprechendes Gegenprofil eines Schraubenkopfes, und ein Kopplungsprofil (4a - 4c) zur drehmomentübertragenden Kopplung an ein Kopplungsgegenprofil (5a - 5c) eines der Schraubantriebselemente (1a - 1c) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere erste Schraubabtriebselemente (2a - 2c) mit zu einer ersten Gruppe gehörenden Schraubabtriebsprofilen (3a - 3c) ein erstes Kopplungsprofil (4a - 4c) aufweisen, dass zumindest ein oder mehrere zweite Schraubabtriebselemente (2a - 2c) mit zu einer zweiten, von der ersten verschiedenen Gruppe gehörenden Schraubabtriebsprofilen (3a - 3c) ein zweites Kopplungsprofil (4a - 4c) aufweisen, dass ein oder mehrere erste Schraubantriebselemente (1a - 1c), die auf ein erstes Auslösedrehmoment eingestellt sind, ein nur mit dem ersten Kopplungsprofil (4a - 4c) koppelbares Kopplungsgegenprofil (5a - 5c) aufweisen und dass zumindest ein oder mehrere zweite Schraubantriebselemente (2a - 2c), die auf ein festes zweites, vom ersten verschiedenen Auslösedrehmoment eingestellt sind, ein nur mit dem zweiten Kopplungsprofil (4a - 4c) koppelbares Kopplungsgegenprofil (5a - 5c) aufweisen.
Schraubwerkzeugsystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein oder mehrere weitere Gruppen, jeweils mit ein oder mehreren jeweils ein Kopplungsprofil (4a - 4c) und ein Schraubabtriebsprofil (3a - 3c) aufweisenden Schraubabtriebselementen (2a - 2c) und jeweils mit ein oder mehreren ein Kopplungsgegenprofil (5a - 5c) aufweisenden Schraubantriebselementen (1a - 1c), wobei die Kopplungsprofile (4a - 4c) und Kopplungsgegenprofile (5a - 5c) gruppenweise eindeutig sind, so dass jeweils nur Kopplungsprofile (4a - 4c) einer Gruppe mit dem Kopplungsgegenprofil (5a - 5c) der eigenen Gruppe, nicht jedoch mit einem Kopplungsgegenprofil einer anderen Gruppe koppelbar sind.
Schraubantriebselement (1a - 1c) für ein Schraubwerkzeugsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das eine auf ein festes Auslösedrehmoment eingestellte Drehmoment-Begrenzungseinrichtung aufweist, in Kombination mit einer Mehrzahl von Schraubabtriebselementen (2a - 2b), die ein Schraubabtriebsprofil (3a - 3c) zum drehmomentübertragenden Angriff an einem ein entsprechendes Gegenprofil eines Schraubenkopfes, und ein Kopplungsprofil (4a - 4c) zur drehmomentübertragenden Kopplung an ein Kopplungsgegenprofil (5a - 5c) des Schraubantriebselemente (1a - 1c) aufweisen, wobei ein oder mehrere erste Schraubabtriebselemente (2a - 2c) mit zu einer ersten Gruppe gehörenden Schraubabtriebsprofilen (3a - 3c) ein erstes Kopplungsprofil (4a - 4c) aufweisen, und zumindest ein oder mehrere zweite Schraubabtriebselemente (2a - 2c) mit zu einer zweiten, von der ersten verschiedenen Gruppe gehörenden Schraubabtriebsprofilen (3a - 3c) ein zweites Kopplungsprofil (4a - 4c) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass das Schraubantriebselement (1a - 1c), ein nur mit dem ersten Kopplungsprofil (4a - 4c) koppelbares Kopplungsgegenprofil (5a - 5c) aufweist.
Schraubabtriebselement für ein Schraubwerkzeugsystem in Kombination mit einer Mehrzahl von Schraubantriebselementen (1a -1c), die jeweils eine auf ein festes Auslösedrehmoment eingestellte Drehmoment-Begrenzungseinrichtung aufweisen, wobei das Schraubabtriebselement (2a - 2b), ein Schraubabtriebsprofil (3a - 3c) zum drehmomentübertragenden Angriff an einem ein entsprechendes Gegenprofil eines Schraubenkopfes, und ein erstes Kopplungsprofil (4a - 4c) zur drehmomentübertragenden Kopplung an ein Kopplungsgegenprofil (5a - 5c) eines der Schraubantriebselemente (1a -1c) aufweisen, wobei ein oder mehrere erste Schraubantriebselemente (1a -1c), die auf ein erstes Auslösedrehmoment eingestellt sind, ein nur mit dem ersten Kopplungsprofil (4a - 4c) koppelbares Kopplungsgegenprofil (5a - 5c) aufweisen und wobei zumindest ein oder mehrere zweite Schraubantriebselemente (2a - 2c), die auf ein festes zweites, vom ersten verschiedenen Auslösedrehmoment eingestellt sind, ein nur mit einem zweiten Kopplungsprofil (4a - 4c) koppelbares Kopplungsgegenprofil (5a - 5c) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass das Schraubabtriebselement (2a - 2c) zu einer ersten Gruppe von Schraubabtriebsprofilen (3a - 3c) gehörendes erstes Kopplungsprofil (4a -4c) aufweist, dass verschieden ist vom zweiten Kopplungsprofil (4a - 4c), welches zweite Schraubabtriebselement (2a - 2c) mit zu einer zweiten, von der ersten verschiedenen Gruppe gehörenden Schraubabtriebsprofilen (3a - 3c) aufweisen.
Schraubwerkzeugsystem nach Anspruch 1 oder 2 oder Schraubabtriebselement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich die voneinander verschiedenen Kopplungsprofile (4a - 4c) durch eine verschiedene Querschnittsfläche unterscheiden und insbesondere von regelmäßigen, auch sternförmigen Mehrkanten wie Vierkant-, Fünfkant- und Sechskantprofilen gehaltert sind.
Schraubwerkzeugsystem nach Anspruch 2 oder 5 oder Schraubantriebselement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungsgegenprofile (5a - 5c) Öffnungen sind, in die nur die zugehörigen Kopplungsprofile (4a - 4c) drehmomentübertragend einsteckbar sind.
Schraubwerkzeugsystem nach einem der Ansprüche 1, 2, 5 oder 6 oder Schraubantriebselement nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubantriebselemente (1a - 1c) von Handgriffen (11) ausgebildet sind, die insbesondere im Wesentlichen gleich gestaltet sind, und eine das Kopplungsgegenprofil (5a - 5c) aufweisenden Abtriebsschaft (12) aufweisen, auf den in Schraubfestziehrichtung über den Handgriff maximal das Auslösedrehmoment übertragbar und in Schraublöserichtung ein höheres Drehmoment übertragbar ist.
Schraubwerkzeugsystem nach einem der Ansprüche 1, 2, 5 bis 7 oder Schraubantriebselement nach Anspruch 3, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Schraubantriebselement eine Griffhöhlung besitzt, in der die ineinandergreifende Zähne aufweisende Drehbegrenzungseinrichtung sitzt, die nur nach Öffnung des Griffs verstellbar ist.
Schraubwerkzeugsystem nach einem der Ansprüche 1, 2, 5 bis 8 oder Schraubabtriebselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4, 5, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Schraubabtriebselement (2a - 2c) ein Schraubendrehereinsatz ist, der mit Fingerangriffszonen (41) ausgestattet ist, um als Schraubhilfswerkzeuge verwendet werden zu können und/oder eine profilierte Klinge ist.
Schraubwerkzeugsystem oder Schraubabtriebselement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Fingerangriffszone (41) von einem radial von der Drehachse des Schraubendrehereinsatzes abragenden Fortsatz (42, 44), insbesondere von einer Fahne oder einem Aufsteckgriff, gebildet ist.
Verwendung eines Schraubwerkzeugsystems nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schraubabtriebselement einer Verpackung eines eine Verschraubung aufweisenden Gegenstandes beigepackt sind.