Zusammensetzungen enthaltend Isosorbidmonoester und halogenierte
antimikrobielle Wirkstoffe
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft Zusammensetzungen enthaltend
Isosorbidmonoester und einen oder mehrere halogenierte antimikrobielle
Wirkstoffe. Bei diesen Zusammensetzungen kann es sich beispielsweise um kosmetische, dermatologische oder pharmazeutische Zusammensetzungen handeln oder auch um Zusammensetzungen, die z. B. erst zur Herstellung von kosmetischen, dermatologischen oder pharmazeutischen Zusammensetzungen verwendet werden können. Weiterhin kann es sich auch um
Pflanzenschutzformulierungen, um Wasch- und Reinigungsmittel oder um Farb- und Anstrichmittel handeln. Die vorliegende Erfindung betrifft auch die
Verwendung von Zusammensetzungen enthaltend Isosorbidmonoester und einen oder mehrere halogenierte antimikrobielle Wirkstoffe zum Konservieren von kosmetischen, dermatologischen oder pharmazeutischen Zusammensetzungen, Pflanzenschutzformulierungen, Wasch- und Reinigungsmitteln oder Färb- und Anstrichmitteln.
In der Industrie werden Konservierungsmittel oder Biozide verwendet, um
Produkte wie beispielsweise kosmetische, dermatologische oder pharmazeutische Zusammensetzungen, Pflanzenschutzformulierungen, Wasch- und
Reinigungsmittel oder Färb- und Anstrichmittel gegen mikrobiellen Befall zu schützen. Es sind zahlreiche Konservierungsmittel für diesen Zweck bekannt. Beispielsweise ist bekannt, dass halogenierte antimikrobielle Wirkstoffe wie z. B. 2-Brom-2-nitro-propan-1 ,3-diol (Bronopol), 5-Brom-5-nitro-1 ,3-dioxan oder 3-lod-2- propynyl butyl carbamat hierfür verwendet werden können. Nachteilig an der Verwendung vieler Konservierungsmittel ist jedoch, dass ihre Herstellung oftmals aufwändig ist und auf synthetischen Rohstoffen basiert.
Zudem ist ihre konservierende Wirkung oftmals verbesserungsbedürftig, so dass
hohe Einsatzkonzentrationen für eine ausreichende Konservierung notwendig sind.
Es bestand deshalb die Aufgabe, Zusammensetzungen zur Verfügung zu stellen, die eine vorteilhafte Konservierungsmittelleistung aufweisen oder eine vorteilhafte Stabilität gegen mikrobiellen Befall besitzen und sich zudem durch den Vorteil auszeichnen, dass sie zumindest teilweise auf nachwachsenden Rohstoffen basieren. Überraschend wurde nun gefunden, dass diese Aufgabe gelöst wird durch
Zusammensetzungen enthaltend a) eine oder mehrere Verbindungen der Formel (I)
worin
R eine lineare oder verzweigte, gesättigte Alkylgruppe mit 5 bis 11 , vorzugsweise 7 bis 9 und besonders bevorzugt 7 Kohlenstoffatomen oder eine lineare oder verzweigte, ein- oder mehrfach ungesättigte
Alkenylgruppe mit 5 bis 11 , vorzugsweise 7 bis 9 und besonders bevorzugt 7 Kohlenstoffatomen ist, und b) einen oder mehrere halogenierte antimikrobielle Wirkstoffe.
Gegenstand der Erfindung sind somit Zusammensetzungen enthaltend
a) eine oder mehrere Verbindungen der Formel (I)
worin
R eine lineare oder verzweigte, gesättigte Alkylgruppe mit 5 bis 11 , vorzugsweise 7 bis 9 und besonders bevorzugt 7 Kohlenstoffatomen oder eine lineare oder verzweigte, ein- oder mehrfach ungesättigte
Alkenylgruppe mit 5 bis 11 , vorzugsweise 7 bis 9 und besonders bevorzugt 7 Kohlenstoffatomen ist, und b) einen oder mehrere halogenierte antimikrobielle Wirkstoffe.
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen weisen eine sehr gute
Konservierungsmittelleistung auf oder besitzen eine sehr gute Stabilität gegen mikrobiellen Befall, insbesondere gegen Bakterien, und basieren auf Grund des Vorhandenseins der Verbindungen der Formel (I) auch auf nachwachsenden
Rohstoffen. Da die Verbindungen der Formel (I) die konservierende Wirkung von halogenierten antimikrobiellen Wirkstoffen zum Teil sogar synergistisch erhöhen, insbesondere gegen bestimmte Bakterien, kann die Einsatzkonzentration der auf synthetischen Rohstoffen basierenden halogenierten antimikrobiellen Wirkstoffe unter Erhalt einer hervorragenden antimikrobiellen Wirkung der
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen oder einer hervorragenden Stabilität der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen gegen mikrobiellen Befall, insbesondere gegen bestimmte Bakterien, signifikant verringert werden. Dies ist insbesondere deshalb von Vorteil, weil hohe Konzentrationen an halogenierten antimikrobiellen Wirkstoffen im Verdacht stehen, Allergien auslösen zu können.
Im Vergleich zur Verwendung von organischen Säuren als Konservierungsmittel weisen die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen zudem den Vorteil einer Wirksamkeit oder Stabilität gegen mikrobiellen Befall, insbesondere gegen Bakterien, über einen breiteren pH-Wert-Bereich auf. Während organische Säuren
oftmals eine gute Wirkung nur im pH-Wert-Bereich von 3,5 bis 6 zeigen, können die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen auch bei höheren pH-Werten vorteilhaft eingesetzt werden. Zusammensetzungen, beispielsweise kosmetische, dermatologische oder pharmazeutische Zusammensetzungen, enthaltend Ester auf Basis von nachwachsenden Rohstoffen sind bereits bekannt.
WO 2010/108738 A2 (Evonik) beschreibt Formulierungen zur Reinigung und Pflege von menschlichen oder tierischen Körperteilen enthaltend
Sorbitancarbonsäureester, wobei sich der Carbonsäureanteil des
Sorbitancarbonsäureesters ableitet von einer Carbonsäure enthaltend 6 bis 10 Kohlenstoffatome und die Sorbitancarbonsäureester eine Hydroxylzahl (OH-Zahl) von größer 350 aufweisen sowie die Verwendung der genannten Sorbitancarbonsäureester als Viskositätsregler, Pflegewirkstoff, Schaumbooster oder Solubilisator in reinigenden oder pflegenden Formulierungen.
DE 10 2009 022 444 (Clariant) beschreibt flüssige Zusammensetzungen enthaltend Sorbitanmonocaprylat und weitere antimikrobielle Wirkstoffe wie z. B. bestimmte organische Säuren und ihre Salze, bestimmte Formeldehyd-Donoren, bestimmte Isothiazolinone (z. B. Methylchloroisothiazolinon), bestimmte
Parabenester oder bestimmte Pyridone und ihre Salze, sowie ihre Verwendung zum Konservieren von kosmetischen, dermatologischen oder pharmazeutischen Produkten.
In der DE 10 2009 022 445 (Clariant) werden flüssige Zusammensetzungen enthaltend Sorbitanmonocaprylat und Alkohol und ihre Verwendung zum
Konservieren von kosmetischen, dermatologischen oder pharmazeutischen Produkten offenbart.
JP 8173787 (A) (Lion) beschreibt eine Zusammensetzung enthaltend einen oberflächenaktiven Stoff enthaltend einen Fettsäureester von dehydratisiertem Sorbitol und die Verwendung als ÖI-in-Wasser-Emulgator und als
Reinigungsbasis. Die Zusammensetzungen können Mono- oder Diester von Capryl- und/oder Caprinsäure mit einem Polyol ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus 1 ,5-Sorbitan, 1 ,4-Sorbitan und Isosorbid enthalten. In der JP 8187070 (A) (Lion) wird eine Mischung aus Fettsäuremonoestern von Cs-Ci8 Fettsäuren und mindestens einem Polyol ausgewählt aus Sorbitol,
1 ,5-Sorbitan, 1 ,4-Sorbitan und Isosorbid und Fettsäurediestern dieser Fettsäuren und Polyole in einem Gewichtsverhältnis von Monoester : Diester von 33 : 7 bis 9 : 1 als antimikrobieller Wirkstoff gegen Bakterien für Nahrungsmittel oder Getränke offenbart.
Verbindungen der Komponenten a) und b) der erfindungsgemäßen
Zusammensetzungen sind käuflich erwerbbar oder können nach dem Fachmann geläufigen Methoden hergestellt werden. Beispielsweise können die Verbindungen der Formel (I) durch Veresterung von Isosorbid nach üblichen und dem Fachmann bekannten Methoden hergestellt werden, wobei sowohl Isosorbid selbst als auch die zur Veresterung verwendeten Säurekomponenten wiederum käuflich erwerbbar sind. Vorzugsweise ist der Rest R in der einen oder den mehreren Verbindungen der Formel (I) ein linearer gesättigter Alkylrest mit 7 bis 9 Kohlenstoffatomen.
Besonders bevorzugt ist der Rest R in der einen oder den mehreren Verbindungen der Formel (I) ein linearer gesättigter Alkylrest mit 7 Kohlenstoffatomen.
Vorzugsweise ist die eine oder sind die mehreren Substanzen der Komponente b) ausgewählt aus Verbindungen der Formel (II)
worin
R1 H, OH oder CH3 ist,
R2 H, OH oder N(H)COOCH2C C-I ist,
oder R1 und R2 zusammen auch eine Gruppe -O-CH2-O- darstellen können, R3 Br, CF3 oder H ist und
R4 NO2 oder H ist,
und wobei die Verbindungen der Formel (II) mindestens 1 Halogenatom und vorzugsweise 1 Halogenatom enthalten.
Vorzugsweise ist in Formel (II)
R1 OH oder CH3,
R2 OH oder N(H)COOCH2CsC-l,
oder stellen R1 und R2 zusammen eine Gruppe -O-CH2-O- dar,
R3 Br, CF3 oder H und
R4 NO2 oder H,
und enthalten die Verbindungen der Formel (II) mindestens 1 Halogenatom und vorzugsweise 1 Halogenatom.
Besonders bevorzugt ist in Formel (II)
R1 OH oder CH3>
R2 OH oder N(H)COOCH2CEC-I,
oder stellen R1 und R2 zusammen eine Gruppe -O-CH2-O- dar,
R3 Br oder H und
R4 NO2 oder H,
und enthalten die Verbindungen der Formel (II) mindestens 1 Halogenatom und vorzugsweise 1 Halogenatom.
Insbesondere bevorzugt ist die eine oder sind die mehreren Substanzen der Komponente b) ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus 3-lod-2-propynyl butyl carbamat, 5-Brom-5-nitro-1 ,3-dioxan und 2-Brom-2-nitro-propan-1 ,3-diol
(Bronopol).
Unter der soeben genannten Gruppe von Verbindungen sind wiederum 5-Brom-5- nitro-1 ,3-dioxan und 2-Brom-2-nitro-propan-1 ,3-diol (Bronopol) bevorzugt und 2-Brom-2-nitro-propan-1 ,3-diol (Bronopol) besonders bevorzugt.
Außerordentlich bevorzugt ist der Rest R in der einen oder den mehreren
Verbindungen der Formel (I) ein linearer gesättigter Alkylrest mit
7 Kohlenstoffatomen und handelt es sich bei der Substanz der Komponente b) 2-Brom-2-nitro-propan-1 ,3-diol (Bronopol).
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
I) 0,05 bis 0,7, vorzugsweise 0,1 bis 0,7 und besonders bevorzugt 0,2 bis 0,5 Gewichtsteile Isosorbid und
II) 0,1 bis 1 ,0, vorzugsweise 0,2 bis 1 ,0 und besonders bevorzugt 0,4 bis
0,8 Gewichtsteile Isosorbiddiester der Formel
worin R die bei Formel (I) angegebene Bedeutung besitzt, und wobei der
Isosorbiddiester vorzugsweise Isosorbiddicaprylat ist,
jeweils bezogen auf 1 ,0 Gewichtsteile an der einen oder den mehreren
Verbindungen der Formel (I) und vorzugsweise bezogen auf 1 ,0 Gewichtsteile an Isosorbidmonocaprylat.
In einer hierunter wiederum bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen entweder keine Carbonsäure RCOOH oder bis zu 0,1 , bevorzugt 0,001 bis 0,05 und besonders bevorzugt 0,002 bis 0,01 Gewichtsteile Carbonsäure RCOOH, wobei R die bei Formel (I) angegebene Bedeutung besitzt, und wobei die Carbonsäure vorzugsweise
Caprylsäure ist, bezogen auf 1 ,0 Gewichtsteile an der einen oder den mehreren Verbindungen der Formel (I) und vorzugsweise bezogen auf 1 ,0 Gewichtsteile an Isosorbidmonocaprylat.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen zusätzlich einen oder mehrere
Sorbitanester aus Sorbitan und Carbonsäuren RaCOOH, vorzugsweise
ausgewählt aus Sorbitanestern aus 1 ,4- und/oder 1 ,5-Sorbitan und Carbonsäuren RaCOOH, wobei Ra eine lineare oder verzweigte, gesättigte Alkylgruppe mit 5 bis 11 , vorzugsweise 7 bis 9 und besonders bevorzugt 7 Kohlenstoffatomen oder eine lineare oder verzweigte, ein- oder mehrfach ungesättigte Alkenylgruppe mit 5 bis 11 , vorzugsweise 7 bis 9 und besonders bevorzugt 7 Kohlenstoffatomen ist, und worin das Gewichtsverhältnis der einen oder der mehreren Verbindungen der Formel (I) zu dem einen oder den mehreren soeben genannten Sorbitanestern von 70 : 30 bis 100 : 0, vorzugsweise von 80 : 20 bis 100 : 0, besonders bevorzugt von 90 : 10 bis 100 : 0 und insbesondere bevorzugt von 95 : 5 bis 100 : 0 ist. Das angegebene Gewichtsverhältnis von„100 : 0" bedeutet, dass die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen in dieser bevorzugten Ausführungsform der Erfindung keinen Sorbitanester enthalten müssen.
Unter den soeben genannten erfindungsgemäßen Zusammensetzungen sind solche bevorzugt, worin der eine oder die mehreren Sorbitanester aus Sorbitan und Carbonsäuren RaCOOH ausgewählt sind aus Sorbitanestern aus Sorbitan und Caprylsäure und vorzugsweise ausgewählt sind aus Sorbitanestern aus
1 ,4- und/oder 1 ,5-Sorbitan und Caprylsäure und der Sorbitanester besonders bevorzugt Sorbitanmonocaprylat ist. In diesen Zusammensetzungen ist die OH-Zahl der Mischung aus der einen oder den mehreren Verbindungen der Formel (I) und der einen oder den mehreren (gegebenenfalls enthaltenen) Sorbitanestern aus Sorbitan und Carbonsäuren RaCOOH vorzugsweise kleiner oder gleich 320, besonders bevorzugt kleiner oder gleich 285, insbesondere bevorzugt kleiner oder gleich 245 und außerordentlich bevorzugt kleiner oder gleich 225.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen neben der einen oder den mehreren
Verbindungen der Formel (I) eine oder mehrere Verbindungen ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Sorbitol, Sorbitolestern (bei Sorbitolestern kann es sich um Mono-, Di-, Tri-, Tetra-, Penta- und/oder Hexaester handeln), Sorbitan,
Sorbitanestern (bei Sorbitanestern kann es sich um Mono-, Di-, Tri- und/oder Tetraester handeln), Isosorbid, Isosorbiddiestern und Carbonsäuren. Bei
„Sorbitan" kann es sich beispielsweise um 1 ,4- oder 1 ,5-Sorbitan handeln. Sowohl die Carbonsäuren selbst als auch die den Säurekomponenten der genannten Ester zu Grunde liegenden Carbonsäuren entsprechen der Formel RCOOH, worin R die bei Formel (I) angegebene Bedeutung besitzt und vorzugsweise ein linearer gesättigter Alkylrest mit 7 Kohlenstoffatomen ist, d.h. die Carbonsäure RCOOH vorzugsweise Caprylsäure ist. In der hier beschriebenen bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung ist die OH-Zahl der Mischung aus der einen oder der mehreren Verbindungen der Formel (I) und der einen oder der mehreren Verbindungen ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Sorbitol, Sorbitolestern, Sorbitan, Sorbitanestern, Isosorbid, Isosorbiddiestern und Carbonsäuren kleiner oder gleich 320, vorzugsweise kleiner oder gleich 285, besonders bevorzugt kleiner oder gleich 245 und insbesondere bevorzugt kleiner oder gleich 225.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen keine Verbindungen ausgewählt aus Sorbitol und Sorbitolestern.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen keine Verbindungen ausgewählt aus Sorbitan und Sorbitanestern.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthalten die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen die eine oder die mehreren
Verbindungen der Komponente a) in Mengen von 5,0 bis 99,9 Gew.-%,
vorzugsweise in Mengen von 50,0 bis 99,5 Gew.-%, besonders bevorzugt in Mengen von 80,0 bis 99,5 Gew.-% und insbesondere bevorzugt von 90,0 bis 99,0 Gew.-% und die eine oder die mehreren Substanzen der Komponente b) in Mengen von 0,01 bis 10,0 Gew.-%, vorzugsweise in Mengen von 0,02 bis
6,0 Gew.-%, besonders bevorzugt in Mengen von 0,04 bis 4,0 Gew.-% und insbesondere bevorzugt in Mengen von 0,1 bis 2,0 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung. Bei den soeben genannten erfindungsgemäßen Zusammensetzungen, in denen die Verbindungen der Komponente a) und die Substanzen der Komponente b) in relativ hohen Mengen enthalten sind, kann es sich beispielsweise um
Zusammensetzungen bzw.„Vormischungen" handeln, die z. B. zur Herstellung von kosmetischen, dermatologischen oder pharmazeutischen
Zusammensetzungen, Pflanzenschutzformulierungen, Wasch- oder
Reinigungsmittel oder Färb- und Anstrichmittel verwendet werden können.
Sofern diese erfindungsgemäßen Zusammensetzungen bzw. Vormischungen eine oder mehrere Verbindungen ausgewählt aus Sorbitol und Sorbitolestern (wobei die der Säurekomponente dieser Ester zu Grunde liegende Carbonsäure vorzugsweise Caprylsäure ist) enthalten, sind diese Verbindungen gemeinsam vorzugsweise in einer Menge kleiner oder gleich 5,0 Gew.-%, besonders bevorzugt in einer Menge kleiner oder gleich 3,0 Gew.-%, insbesondere bevorzugt in einer Menge kleiner oder gleich 1 ,0 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt in einer Menge kleiner oder gleich 0,5 Gew.-% in den erfindungsgemäßen
Zusammensetzungen enthalten, wobei die Angaben in Gew.-% jeweils auf das Gesamtgewicht der fertigen erfindungsgemäßen Zusammensetzung bzw.
Vormischung bezogen sind. Sofern diese erfindungsgemäßen Zusammensetzungen bzw. Vormischungen eine oder mehrere Verbindungen ausgewählt aus Sorbitan und Sorbitanestern (wobei die der Säurekomponente dieser Ester zu Grunde liegende Carbonsäure vorzugsweise Caprylsäure ist) enthalten, sind diese Verbindungen gemeinsam vorzugsweise in einer Menge kleiner oder gleich 20,0 Gew.-%, besonders bevorzugt in einer Menge kleiner oder gleich 10,0 Gew.-%, insbesondere bevorzugt in einer Menge kleiner oder gleich 5,0 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt in einer Menge kleiner oder gleich 1 ,0 Gew.-% in den
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten, wobei die Angaben in
Gew.-% jeweils auf das Gesamtgewicht der fertigen erfindungsgemäßen
Zusammensetzung bzw. Vormischung bezogen sind.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthalten diese
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen bzw. Vormischungen zusätzlich zu den Verbindungen der Komponente a) und den Substanzen der Komponente b) Wasser und ein oder mehrere Alkohole, wobei diese vorzugsweise ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Ethanol, Propylenglykol, 1 ,3-Propandiol, Glycerin, Phenoxyethanol und Benzylalkohol, und sind bei Raumtemperatur (25 °C) flüssig. In einer darunter bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Alkohol Propylenglykol.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bestehen die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen bzw. Vormischungen aus den
Verbindungen der Komponente a) und den Verbindungen der Komponente b), wobei sie in dieser bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, je nach der Herstellung der Verbindungen der Komponente a), aber auch noch eine oder mehrere Verbindungen ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Sorbitol, Sorbitolestern, Sorbitan, Sorbitanestern, Isosorbid, Isosorbiddiestern und
Carbonsäuren RCOOH enthalten können. Vorzugsweise enthalten diese erfindungsgemäßen Zusammensetzungen bzw. Vormischungen mindestens 50 Gew.-% an der einen oder mehreren Verbindungen der Komponente a), bezogen auf das Gesamtgewicht dieser erfindungsgemäßen
Zusammensetzungen bzw. Vormischungen ohne Berücksichtigung der einen oder der mehreren Verbindungen der Komponente b).
Der pH-Wert für diese erfindungsgemäßen Zusammensetzungen bzw.
Vormischungen, gemessen als 5 Gew.-%ige Lösung in Ethanol/Wasser
(Gewichtsverhältnis Ethanol : Wasser 1 : 1) ist vorzugsweise 2 bis 9, besonders bevorzugt 4 bis 8 und insbesondere bevorzugt 5,5 bis 7,5.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen und
insbesondere der soeben genannten erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
bzw. Vormischungen besteht darin, dass sie neben der sehr guten konservierenden Wirkung zudem eine vorteilhafte Wirkung als Verdicker zeigen.
Unter der Hydroxyl- oder OH-Zahl einer Substanz wird diejenige Menge KOH in mg verstanden, die der bei der Acetylierung von 1 g Substanz gebundenen Menge an Essigsäure äquivalent ist.
Geeignete Bestimmungsmethoden zur Ermittlung der OH-Zahl sind z. B. DGF C-V 17 a (53), Ph. Eur. 2.5.3 Method A und DIN 53240.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung werden die OH-Zahlen in Anlehnung an DIN 53240-2 bestimmt. Hierbei wird wie folgt vorgegangen: Es wird 1 g auf 0,1 mg genau von der homogenisierten zu messenden Probe eingewogen. 20,00 ml Acetylierungsgemisch (Acetylierungsgemisch: in 1 I Pyridin werden 50 ml
Essigsäureanhydrid eingerührt) werden zugeben. Die Probe wird vollständig im Acetylierungsgemisch gelöst, gegebenenfalls unter Rühren und Erwärmen. 5 ml Katalysatorlösung (Katalysatorlösung: 2 g 4-Dimethylaminopyridin werden in 100 ml Pyridin gelöst) werden zugeben. Das Reaktionsgefäß wird verschlossen und 10 Minuten in das auf 55 °C vorgeheizte Wasserbad gestellt und dabei durchmischt. Die Reaktionslösung wird danach mit 10 ml vollentsalztem Wasser versetzt, das Reaktionsgefäß erneut verschlossen und nochmals im
Schüttelwasserbad 10 Minuten abreagieren gelassen. Die Probe wird auf
Raumtemperatur (25 °C) abgekühlt. Anschließend werden 50 ml 2-Propanol und 2 Tropfen Phenolphthalein zugeben. Diese Lösung wird mit Natronlauge
(Natronlauge c = 0,5 mol/l) titriert (Va). Unter den gleichen Bedingungen, jedoch ohne Probeneinwaage wird der Wirkwert des Acetylierungsgemisches bestimmt (Vb).
Aus dem Verbrauch der Wirkwertbestimmung und der Titration der Probe wird die OH-Zahl (OHZ) nach folgender Formel berechnet:
(Vb - Va) ■ c · t - M
OHZ =
E
OHZ = Hydroxylzahl in mg KOH/g Substanz
Va = Verbrauch an Natronlauge in ml bei der Titration der Probe
Vb = Verbrauch an Natronlauge in ml bei der Titration des Wirkwertes c Stoffmengenkonzentration der Natronlauge
t Titer der Natronlauge
M = Molare Masse von KOH = 56,11 g/mol
E = Probeneinwaage in g
(Vb - Va) ist diejenige Menge der verwendeten Natronlauge in ml, die der bei der oben beschriebenen Acetylierung der zu messenden Probe gebundenen Menge an Essigsäure äquivalent ist. Die soeben beschriebene Methode zur Bestimmung der OH-Zahl wird im
Folgenden als„Methode OHZ-A" bezeichnet.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen kosmetische, dermatologische oder pharmazeutische Zusammensetzungen, Pflanzenschutzformulierungen, Wasch- und Reinigungsmittel oder Färb- und Anstrichmittel.
Die erfindungsgemäßen kosmetischen, dermatologischen oder pharmazeutischen Zusammensetzungen, Pflanzenschutzformulierungen, Wasch- und
Reinigungsmittel oder Färb- und Anstrichmittel können aus den
erfindungsgemäßen Vormischungen hergestellt werden. Alternativ können sie aber auch durch eine getrennte Verwendung der einen oder der mehreren Verbindungen der Formel (I) und der einen oder der mehreren Substanzen der Komponente b) hergestellt werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung handelt es sich bei den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen um kosmetische, dermatologische oder pharmazeutische Zusammensetzungen. Diese kosmetischen, dermatologischen oder pharmazeutischen Zusammensetzungen werden im Folgenden beschrieben.
Die erfindungsgemäßen kosmetischen, dermatologischen oder pharmazeutischen Zusammensetzungen enthalten die eine oder die mehreren Verbindungen der Komponente a) vorzugsweise in Mengen von 0,01 bis 10,0 Gew.-%, besonders bevorzugt in Mengen von 0,1 bis 5,0 Gew.-%, insbesondere bevorzugt in Mengen von 0,2 bis 3,0 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt in Mengen von 0,5 bis 2,0 Gew.-% und die eine oder die mehreren Substanzen der Komponente b) vorzugsweise in Mengen von 0,005 bis 5,0 Gew.-%, besonders bevorzugt in Mengen von 0,01 bis 3,0 Gew.-%, insbesondere bevorzugt in Mengen von
0,02 bis 2,0 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt in Mengen von 0,05 bis 1 ,0 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der erfindungsgemäßen Zusammensetzung.
Wie bereits erwähnt enthalten die erfindungsgemäßen kosmetischen,
dermatologischen oder pharmazeutischen Zusammensetzungen in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung keine Verbindungen ausgewählt aus Sorbitol und Sorbitolestern. Sofern die erfindungsgemäßen kosmetischen, dermatologischen oder pharmazeutischen Zusammensetzungen jedoch eine oder mehrere Verbindungen ausgewählt aus Sorbitol und Sorbitolestern (wobei die der Säurekomponente dieser Ester zu Grunde liegende Carbonsäure vorzugsweise Caprylsäure ist) enthalten, sind diese Verbindungen gemeinsam vorzugsweise in einer Menge kleiner oder gleich 0,1 Gew.-%, besonders bevorzugt in einer Menge kleiner oder gleich 0,06 Gew.-%, insbesondere bevorzugt in einer Menge kleiner oder gleich 0,02 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt in einer Menge kleiner oder gleich 0,01 Gew.-% in den erfindungsgemäßen kosmetischen,
dermatologischen oder pharmazeutischen Zusammensetzungen enthalten, wobei die Angaben in Gew.-% jeweils auf das Gesamtgewicht der fertigen
erfindungsgemäßen Zusammensetzung bezogen sind.
Wie bereits erwähnt enthalten die erfindungsgemäßen kosmetischen, dermatologischen oder pharmazeutischen Zusammensetzungen in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung keine Verbindungen ausgewählt aus Sorbitan und Sorbitanestern. Sofern die erfindungsgemäßen kosmetischen, dermatologischen oder pharmazeutischen Zusammensetzungen jedoch eine oder mehrere Verbindungen ausgewählt aus Sorbitan und Sorbitanestern (wobei die der Säurekomponente dieser Ester zu Grunde liegende Carbonsäure
vorzugsweise Caprylsäure ist) enthalten, sind diese Verbindungen gemeinsam vorzugsweise in einer Menge kleiner oder gleich 0,4 Gew.-%, besonders bevorzugt in einer Menge kleiner oder gleich 0,2 Gew.-%, insbesondere bevorzugt in einer Menge kleiner oder gleich 0,1 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt in einer Menge kleiner oder gleich 0,02 Gew.-% in den erfindungsgemäßen kosmetischen, dermatologischen oder pharmazeutischen Zusammensetzungen enthalten, wobei die Angaben in Gew.-% jeweils auf das Gesamtgewicht der fertigen erfindungsgemäßen Zusammensetzung bezogen sind.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung haben die erfindungsgemäßen kosmetischen, dermatologischen oder pharmazeutischen Zusammensetzungen Viskositäten vorzugsweise im Bereich von 50 bis
200 000 mPa■ s, besonders bevorzugt im Bereich von 500 bis 100 000 mPa · s, insbesondere bevorzugt im Bereich von 2 000 bis 50 000 mPa · s und
außerordentlich bevorzugt im Bereich von 5 000 bis 30 000 mPa■ s (20 °C, Brookfield RVT, RV-Spindel-Satz bei 20 Umdrehungen pro Minute). In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegen die
erfindungsgemäßen kosmetischen, dermatologischen oder pharmazeutischen Zusammensetzungen in Form von Fluids, Gelen, Schäumen, Sprays, Lotions oder Cremes vor. Die erfindungsgemäßen kosmetischen, dermatologischen oder pharmazeutischen Zusammensetzungen sind vorzugsweise auf wässriger oder wässrig- alkoholischer Basis aufgebaut oder liegen als Lösungen, Emulsionen oder
Dispersionen vor. Besonders bevorzugt liegen sie als Emulsionen vor und insbesondere bevorzugt liegen sie als Öl-in-Wasser Emulsionen vor.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegen die erfindungsgemäßen kosmetischen, dermatologischen oder pharmazeutischen Zusammensetzungen als Öl-in-Wasser Emulsionen vor und enthalten
vorzugsweise, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzungen, a) bis zu 95,0 Gew.-%, vorzugsweise 49,49 bis 95,0 Gew.-%, besonders bevorzugt 68,9 bis 90,0 Gew.-%, insbesondere bevorzugt 70,0 bis 85,0 Gew.-% einer Wasserphase oder wässrigen-alkoholischen Phase, b) bis zu 70,0 Gew.-%, vorzugsweise 4,49 bis 50,0 Gew.-%, besonders
bevorzugt 8,9 bis 30,0 Gew.-%, insbesondere bevorzugt 13,5 bis
25,0 Gew.-% einer Ölphase,
c) bis zu 10,0 Gew.-%, vorzugsweise 0,01 bis 10,0 Gew.-%, besonders
bevorzugt 0,05 bis 5,0 Gew.-%, insbesondere bevorzugt 0,1 bis
2,0 Gew.-% an einer Zusammensetzung enthaltend eine oder mehrere Verbindungen der Formel (I) und eine oder mehrere halogenierte antimikrobielle Wirkstoffe, wobei die Zusammensetzung die genannten Verbindungen und halogenierten antimikrobiellen Wirkstoffe zusammen in einer Menge von vorzugsweise 30 Gew.-% oder mehr, besonders bevorzugt 40 Gew.-% oder mehr und insbesondere bevorzugt 50 Gew.-% oder mehr enthält, wobei weiterhin das Gewichtsverhältnis Verbindungen der Formel (I) : halogenierten antimikrobiellen Wirkstoffen vorzugsweise von 20,0 : 1 ,0 bis 2,0 : 1 ,0 und besonders bevorzugt von 10,0 : 1 ,0 bis 5,0 : 1 ,0 ist und wobei es sich bei der Zusammensetzung weiterhin bevorzugt um eine erfindungsgemäße Vormischung handelt und d) bis zu 20,0 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 10 Gew.-%, besonders
bevorzugt 1 ,0 bis 5,0 Gew.-%, insbesondere bevorzugt 1 ,0 bis 3,0 Gew.-% eines oder mehrerer weiterer Zusatzstoffe.
Vorzugsweise ist der eine oder sind die mehreren weiteren Zusatzstoffe in den soeben genannten Öl-in-Wasser Emulsionen ausgewählt aus der Gruppe
bestehend aus Emulgatoren, Co-Emulgatoren, Solubilisatoren, Aktivstoffen, Sonnenschutzfiltern, Pigmenten und antimikrobiellen Wirkstoffen.
Für die erfindungsgemäßen kosmetischen, dermatologischen oder
pharmazeutischen Zusammensetzungen auf wässrig-alkoholischer oder auch alkoholischer Basis kommen alle ein- oder mehrwertigen Alkohole in Betracht. Vorzugsweise werden Alkohole mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen wie Ethanol, Propanol, Isopropanol, n-Butanol, i-Butanol, tert.-Butanol oder Glycerin sowie Alkylenglykole, insbesondere Propylen-, Butylen- oder Hexylenglykol, und
Mischungen aus den genannten Alkoholen verwendet. Weitere bevorzugte
Alkohole sind Polyethylenglykole mit einer relativen Molekülmasse unter 2 000. Besonders bevorzugt ist ein Einsatz von Ethanol oder Isopropanol.
Die erfindungsgemäßen kosmetischen, dermatologischen oder pharmazeutischen Zusammensetzungen können ein oder mehrere Öle enthalten.
Die Öle können vorteilhafterweise ausgewählt werden aus den Gruppen der Triglyceride, natürlichen und synthetischen Fettkörper, vorzugsweise Ester von Fettsäuren mit Alkoholen niedriger C-Zahl, z. B. mit Methanol, Isopropanol, Propylenglykol oder Glycerin, oder Ester von Fettalkoholen mit Alkansäuren niedriger C-Zahl oder mit Fettsäuren oder aus der Gruppe der Alkylbenzoate, sowie natürlichen oder synthetischen Kohlenwasserstoffölen.
In Betracht kommen Triglyceride von linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten, gegebenenfalls hydroxylierten, Ce-C3o-Fettsäuren, insbesondere pflanzliche Öle, wie Sonnenblumen-, Mais-, Soja-, Reis-, Jojoba-, Babusscu-, Kürbis-, Traubenkern-, Sesam-, Walnuss-, Aprikosen-, Orangen-, Weizenkeim-, Pfirsichkern-, Makadamia-, Avocado-, Süßmandel-, Wiesenschaumkraut-, Ricinusöl, Olivenöl, Erdnussöl, Rapsöl und Kokosnussöl, sowie synthetische Triglyceridöle, z. B. das Handelsprodukt Myritol® 318. Auch gehärtete Triglyceride kommen in Betracht. Auch Öle tierischen Ursprungs, beispielsweise Rindertalg, Perhydrosqualen, Lanolin können eingesetzt werden.
Eine weitere Klasse von bevorzugten Ölkörpern sind die Benzoesäureester von linearen oder verzweigten Ce-22-Alkanolen, z. B. die Handelsprodukte Finsolv®SB (Isostearylbenzoat), Finsolv®TN (C 2-Ci5-Alkylbenzoat) und Finsolv®EB
(Ethylhexylbenzoat).
Eine weitere Klasse von bevorzugten Ölkörpern sind die Dialkylether mit insgesamt 2 bis 36 Kohlenstoffatomen, insbesondere mit 12 bis 24
Kohlenstoffatomen, wie z. B. Di-n-octylether (Cetiol® OE), Di-n-nonylether,
Di-n-decylether, Di-n-undecylether, Di-n-dodecylether, n-Hexyl-n-octylether, n-Octyl-n-decylether, n-Decyl-n-undecylether, n-Undecyl-n-dodecylether und n-Hexyl-n-undecylether, Di-3-ethyldecylether, tert.-Butyl-n-octylether, iso-Pentyl-n- octylether und 2-Methyl-pentyl-n-octylether sowie Di-tert.-butylether und
Di-iso-pentylether. Ebenso in Betracht kommen verzweigte gesättigte oder ungesättigte Fettalkohole mit 6 - 30 Kohlenstoffatomen, z. B. Isostearylalkohol, sowie Guerbetalkohole.
Eine weitere Klasse von bevorzugten Ölkörpern sind
Hydroxycarbonsäurealkylester. Bevorzugte Hydroxycarbonsäurealkylester sind Vollester der Glykolsäure, Milchsäure, Apfelsäure, Weinsäure oder Zitronensäure. Weitere grundsätzlich geeignete Ester der Hydroxycarbonsäuren sind Ester der ß-Hydroxypropionsäure, der Tartronsäure, der D-Gluconsäure, Zuckersäure, Schleimsäure oder Glucuronsäure. Als Alkoholkomponente dieser Ester eignen sich primäre, lineare oder verzweigte aliphatische Alkohole mit 8 bis 22 C-Atomen. Dabei sind die Ester von C12-Ci5-Fettalkoholen besonders bevorzugt. Ester dieses Typs sind im Handel erhältlich, z. B. unter dem Handelsnamen Cosmacol®der EniChem, Augusta Industriale.
Eine weitere Klasse von bevorzugten Ölkörpern sind Dicarbonsäureester von linearen oder verzweigten C2-Cio-Alkanolen, wie Di-n-butyladipat (Cetiol® B), Di-(2-ethylhexyl)-adipat und Di-(2-ethylhexyl)-succinat sowie Diolester wie
Ethylenglycol-dioleat, Ethylenglycol-di-isotridecanoat, Propylenglycol-di-(2- ethylhexanoat), Propylenglycol-di-isostearat, Propylenglycol-di-pelargonat,
Butandiol-di-isostearat und Neopentylglycoldicaprylat sowie Di-isotridecylacelaat.
Ebenso bevorzugte Ölkörper sind symmetrische, unsymmetrische oder cyclische Ester der Kohlensäure mit Fettalkoholen, Glycerincarbonat oder
Dicaprylylcarbonat (Cetiol®CC).
Eine weitere Klasse von bevorzugten Ölkörpern sind die Ester von Dimeren ungesättigter Ci2-C22-Fettsäuren (Dimerfettsäuren) mit einwertigen linearen, verzweigten oder cyclischen C2-Cie-Alkanolen oder mit mehrwertig linearen oder verzweigten C2-C6-Alkanolen.
Eine weitere Klasse von bevorzugten Ölkörpern sind Kohlenwasserstofföle, zum Beispiel solche mit linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten C7-C4o-Kohlenstoffketten, beispielsweise Vaseline, Dodecan, Isododecan, Cholesterol, Lanolin, synthetische Kohlenwasserstoffe wie Polyolefine, insbesondere Polyisobuten, hydriertes Polyisobuten, Polydecan, sowie
Hexadecan, Isohexadecan, Paraffinöle, Isoparaffinöle, z. B. die Handelsprodukte der Permethyl®-Serie, Squalan, Squalen, und alicyclische Kohlenwasserstoffe, z. B. das Handelsprodukt 1 ,3-Di-(2-ethyl-hexyl)-cyclohexan (Cetiol®S), Ozokerit, und Ceresin.
Ebenso in Betracht kommen Silikonöle bzw. -wachse, vorzugsweise
Dimethylpolysiloxane und Cyclomethicone, Polydialkylsiloxane
R3SiO(R2SiO)xSiR3, wobei R für Methyl oder Ethyl, besonders bevorzugt für Methyl, steht und x für eine Zahl von 2 bis 500 steht, beispielsweise die unter den Handelsnamen VICASIL (General Electric Company), DOW CORNING 200, DOW CORNING 225, DOW CORNING 200 (Dow Corning Corporation), erhältlichen Dimethicone, sowie die unter SilCare® Silicone 41 M65, SilCare® Silicone 41 M70, SilCare® Silicone 41 M80 (Clariant) erhältlichen Dimethicone,
Stearyldimethylpolysiloxan, C2o-C24-Alkyl-dimethylpolysiloxan, C24-C28-Alkyl- dimethylpolysiloxan, aber auch die unter SilCare® Silicone 41 M40, SilCare® Silicone 41 M50 (Clariant) erhältlichen Methicone, weiterhin Trimethylsiloxysilicate [(CH2)3SiO)i 2]x[SiO2]y, wobei x für eine Zahl von 1 bis 500 und y für eine Zahl von
1 bis 500 steht, Dimethiconole R3SiO[R2SiO]xSiR20H und
HOR2SiO[R2SiO]xSiR2OH, wobei R für Methyl oder Ethyl und x für eine Zahl bis zu 500 steht, Polyalkylarylsiloxane, beispielsweise die unter den
Handelsbezeichnungen SF 1075 METHYLPHENYL FLUID (General Electric Company) und 556 COSMETIC GRADE PHENYL TRIMETHICONE FLUID (Dow Corning Corporation) erhältlichen Polymethylphenylsiloxane, Polydiarylsiloxane, Silikonharze, cyclische Silikone und amino-, fettsäure-, alkohol-, polyether-, epoxy-, fluor- und/oder alkyl modifizierte Silikonverbindungen, sowie
Polyethersiloxan-Copolymere.
Die erfindungsgemäßen kosmetischen, dermatologischen oder pharmazeutischen Zusammensetzungen können als weitere Hilfs- und Zusatzstoffe beispielsweise Wachse, Emulgatoren, Co-Emulgatoren, Solubilisatoren, Elektrolyte,
Hydroxysäuren, Stabilisatoren, kationische Polymere, Filmbildner, weitere
Verdicker, Gelierungsmittel, Überfettungsmittel, Rückfetter, weitere antimikrobielle Wirkstoffe, biogene Wirkstoffe, Adstringentien, deodorierende Stoffe,
Sonnenschutzfilter, Antioxidantien, Feuchthaltemittel, Lösungsmittel, Farbmittel, Perlglanzmittel, Duftstoffe, Trübungsmittel und/oder Silikone enthalten. Die erfindungsgemäßen kosmetischen, dermatologischen oder pharmazeutischen Zusammensetzungen können Wachse, beispielsweise Paraffinwachse,
Mikrowachse und Ozokerite, Bienenwachs und ihre Teilfraktionen sowie
Bienenwachsderivate, Wachse aus der Gruppe der homopolymeren Polyethylene oder Coplymere der α-Olefine, sowie natürliche Wachse wie Reiswachs,
Candellilawachs, Carnaubawachs, Japanwachs oder Schellackwachs enthalten.
Als Emulgatoren, Co-Emulgatoren und Solubilisatoren können nichtionische, anionische, kationische oder amphotere oberflächenaktive Verbindungen eingesetzt werden.
Als nichtionogene oberflächenaktive Verbindungen kommen vorzugsweise in Betracht:
Anlagerungsprodukte von 1 bis 30 Mol Ethylenoxid und/oder 1 bis 5 Mol
Propylenoxid an lineare Fettalkohole mit 8 bis 22 C-Atomen, an Fettsäuren mit 12 bis 22 C-Atomen, an Alkylphenole mit 8 bis 15 C-Atomen in der Alkylgruppe und an Sorbitan- bzw. Sorbitolester; (Ci2-Cie)-Fettsäuremono- und -diester von Anlagerungsprodukten von 1 bis 30 Mol Ethylenoxid an Glycerin; Glycerinmono- und -diester und Sorbitanmono- und -diester von gesättigten und ungesättigten Fettsäuren mit 14 bis 22 Kohlenstoffatomen und gegebenenfalls deren
Ethylenoxidanlagerungsprodukten; Anlagerungsprodukte von 15 bis 60 Mol Ethylenoxid an Rizinusöl und/oder gehärtetes Rizinusöl; Polyol- und insbesondere Polyglycerinester, wie z. B. Polyglycerinpolyhcinoleat und Polyglycerinpoly-12- hydroxystearat. Ebenfalls vorzugsweise geeignet sind ethoxylierte Fettamine, Fettsäureamide, Fettsäurealkanolamide und Gemische von Verbindungen aus mehreren dieser Substanzklassen. Als ionogene Co-Emulgatoren eignen sich z. B. anionische Emulgatoren, wie mono-, di- oder tri-Phosphorsäureester, Seifen (z. B. Natriumstearat),
Fettalkoholsulfate aber auch kationische Emulgatoren wie mono-, di- und tri-Alkylquats und deren polymere Derivate. An amphoteren Emulgatoren stehen vorzugsweise zur Verfügung
Alkylaminoalkylcarbonsäuren, Betaine, Sulfobetaine und Imidazolinderivate.
Besonders bevorzugt zum Einsatz kommen Fettalkoholethoxylate, gewählt aus der Gruppe der ethoxylierten Stearylalkohole, Isostearylalkohole, Cetylalkohole, Isocetylalkohole, Oleylalkohole, Laurylalkohole, Isolaurylalkohole und
Cetylstearylalkohole, insbesondere Polyethylenglykol(13)stearylether,
Polyethylenglykol(14)stearylether, Polyethylenglykol(15)stearylether,
Polyethylenglykol(16)stearylether, Polyethylenglykol(17)stearylether,
Polyethylenglykol(18)stearylether, Polyethylenglykol(19)stearylether,
Polyethylenglykol(20)stearylether, Polyethylenglykol(12)isostearylether,
Polyethylenglykol(13)isostearylether, Polyethylenglykol(14)isostearylether, Polyethylenglykol(15)isostearylether, Polyethylenglykol(16)isostearylether, Polyethylenglykol(17)isostearylether, Polyethylenglykol(18)isostearylether,
Polyethylenglykol 19)isostearylether, Polyethylenglykol(20)isostearylether,
Polyethylenglykol 13)cetylether, Polyethylenglykol(14)cety lether,
Polyethylenglykol 15)cetylether, Polyethylenglykol(16)cetylether,
Polyethylenglykol 17)cetylether, Polyethylenglykol(18)cetylether,
Polyethylenglykol 19)cetylether, Polyethylenglykol(20)cety lether,
Polyethylenglykol 13) isocetylether, Polyethylenglykol(14)isocetylether,
Polyethylenglykol 15)isocetylether, Polyethylenglykol(16)isocetylether,
Polyethylenglykol 17)isocetylether, Polyethylenglykol(18)isocetylether,
Polyethylenglykol 19)isocetylether, Polyethylenglykol(20)isocetylether,
Polyethylenglykol 12)oleylether, Polyethylenglykol(13)oleylether,
Polyethylenglykol 14) oleylether, Polyethylenglykol(15)oleylether,
Polyethylenglykol 12) laurylether, Polyethylenglykol(12)isolaurylether,
Polyethylenglykol 13) cetylstearylether, Polyethylenglykol(14)cetylstearylether, Polyethylenglykol 15) cetylstearylether, Polyethylenglykol(16)cetylstearylether, Polyethylenglykol 17)cetylstearylether, Polyethylenglykol(18)cetylstearylether, Polyethylenglykol 19)cetylstearylether.
Ebenso bevorzugt sind Fettsäureethoxylate, gewählt aus der Gruppe der ethoxylierten Stearate, Isostearate und Oleate, insbesondere
Polyethylenglycol(20)stearat, Polyethylenglykol(21)stearat,
Polyethylenglykol(22)stearat, Polyethylenglykol(23)stearat,
Polyethylenglykol(24)stearat, Polyethylenglykol(25)stearat,
Polyethylenglykol(12)isostearat, Polyethylenglykol(13)isostearat,
Polyethylenglykol(14)isostearat, Polyethylenglykol(15)isostearat,
Polyethylenglykol(16)isostearat, Polyethylenglykol(17)isostearat,
Polyethylenglykol(18)isostearat, Polyethylenglykol(19)isostearat,
Polyethylenglykol(20)isostearat, Polyethylenglykol(21)isostearat,
Polyethylenglykol(22)isostearat, Polyethylenglykol(23)isostearat,
Polyethylenglykol(24)isostearat, Polyethylenglykol(25)isostearat,
Polyethylenglykol(12)oleat, Polyethylenglykol(13)oleat, Polyethylenglykol(14)oleat, Polyethylenglykol(15)oleat, Polyethylenglykol(16)oleat, Polyethylenglykol(17)oleat, Polyethylenglykol(18)oleat, Polyethylenglykol(19)oleat, Polyethylenglykol(20)oleat.
Als ethoxylierte Alkylethercarbonsäure oder deren Salze kann vorteilhafterweise das Natrium Laureth-11-carboxylat verwendet werden.
Als ethoxylierte Triglyceride können vorteilhaft Polyethylenglykol(60)Evening Primose Glyceride verwendet werden.
Weiterhin ist es von Vorteil, die Polyethylenglykolglycerinfettsäureester aus der Gruppe Polyethylenglykol(20)glyceryllaurat,
Polyethylenglykol(6)glycerylcaprat/caprinat, Polyethylenglykol(20)glyceryloleat, Polyethylenglykol(20)glycerylisostearat und
Polyethylenglykol(18)glyceryloleat/cocoat zu wählen.
Unter den ethoxylierten Sorbitanestern eignen sich besonders
Polyethylenglykol(20)sorbitanmonolaurat,
Polyethylenglykol(20)sorbitanmonostearat,
Polyethylenglykol(20)sorbitanmonoisostearat,
Polyethylenglykol(20)sorbitanmonopalmitat,
Polyethylenglykol(20)sorbitanmonooleat. Besonders vorteilhafte Coemulgatoren sind Glycerylmonostearat,
Glycerylmonooleat, Diglycerylmonostearat, Glycerylisostearat, Polyglyceryl-3- oleat, Polyglyceryl-3-diisostearat, Polyglyceryl-4-isostearat, Polyglyceryl-2- dipolyhydroxystearat, Polyglyceryl-4-dipolyhydroxystearat, PEG-30- dipolyhydroxystearat, Diisostearoylpolyglyceryl-3-diisostearat, Glycoldistearat und Polyglyceryl-3-dipolyhydroxystearat, Sorbitanmonoisostearat, Sorbitanstearat, Sorbitanoleat, Saccharosedistearat, Lecithin, PEG-7-hydriertes Ricinusöl, Cetylalkohol, Stearylalkohol, Behenylalkohol, Isobehenylalkohol und
Polyethylenglykol(2)stearylether (Steareth-2), Alkylmethiconcopolyole und Alkyl- Dimethiconcopolyole, insbesondere Cetyldimethiconcopolyol (ABIL® EM 90), Laurylmethiconcopolyol oder Amodimethicone Glycerocarbamate (SilCare® Silicone WSI, Clariant).
Sofern die erfindungsgemäßen kosmetischen, dermatologischen oder
pharmazeutischen Zusammensetzungen eine oder mehrere Substanzen ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Emulgatoren, Co-Emulgatoren und Solubilisatoren enthalten, ist diese eine oder sind diese mehreren Substanzen, bezogen auf das Gesamtgewicht der entsprechenden erfindungsgemäßen Zusammensetzung, vorzugsweise in einer Menge von 0,1 bis 20,0 Gew.-%, besonders bevorzugt in einer Menge von 0,5 bis 10,0 Gew.-% und insbesondere bevorzugt in einer Menge von 1 ,0 bis 5,0 Gew.-% in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten.
Als Elektrolyt zum Einsatz können kommen anorganische Salze, bevorzugt Ammonium- oder Metallsalze, besonders bevorzugt von Halogeniden,
beispielsweise CaCI2, MgCI2, LiCI, KCl und NaCI, Carbonaten,
Hydrogencarbonaten, Phosphaten, Sulfaten, Nitraten, insbesondere bevorzugt Natriumchlorid, und/oder organische Salze, bevorzugt Ammonium- oder
Metallsalze, besonders bevorzugt der Glykolsäure, Milchsäure, Zitronensäure, Weinsäure, Mandelsäure, Salicylsäure, Ascorbinsäure, Brenztraubensäure, Fumarsäure, Retinoesäure, Sulfonsäuren, Benzoesäure, Kojisäure, Fruchtsäure, Äpfelsäure, Gluconsäure oder Galacturonsäure.
Hierzu zählen auch Aluminiumsalze, bevorzugt Aluminiumchlorohydrat oder Aluminium-Zirkonium-Komplexsalze.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthalten die
erfindungsgemäßen kosmetischen, dermatologischen oder pharmazeutischen Zusammensetzungen daher ein oder mehrere Substanzen ausgewählt aus anorganischen und organischen Salzen.
Als Elektrolyt können die erfindungsgemäßen kosmetischen, dermatologischen oder pharmazeutischen Zusammensetzungen auch Mischungen verschiedener Salze enthalten.
Sofern die erfindungsgemäßen kosmetischen, dermatologischen oder
pharmazeutischen Zusammensetzungen einen oder mehrere Elektrolyte
enthalten, sind diese, bezogen auf das Gesamtgewicht der entsprechenden erfindungsgemäßen Zusammensetzung, vorzugsweise in einer Menge von
0,01 bis 20,0 Gew.-%, besonders bevorzugt in einer Menge von 0,1 bis
10,0 Gew.-% und insbesondere bevorzugt in einer Menge von 0,5 bis 5,0 Gew.-% in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthalten die erfindungsgemäßen kosmetischen, dermatologischen oder pharmazeutischen Zusammensetzungen eine oder mehrere Hydroxysäuren, besonders bevorzugt eine oder mehrere Substanzen ausgewählt aus alpha- und beta-Hydroxysäuren
An Hydroxysäuren können die erfindungsgemäßen kosmetischen,
dermatologischen oder pharmazeutischen Zusammensetzungen vorzugsweise Milchsäure, Glykolsäure, Salicylsäure und alkylierte Salicylsäuren oder
Zitronensäure enthalten. Weiterhin können die erfindungsgemäßen kosmetischen, dermatologischen oder pharmazeutischen Zusammensetzungen weitere saure Komponenten enthalten. Als Wirkstoff in Betracht kommen Weinsäure,
Mandelsäure, Caffeic acid, Brenztraubensäure, Oligooxa Mono- und
Dicarbonsäuren, Fumarsäure, Retinoesäure, Sulfonsäuren, Benzoesäure,
Kojisäure, Fruchtsäure, Äpfelsäure, Gluconsäure, Pyruvic Acid, Galacturonic Acid, Ribonic Acid, und all deren Derivate, Polyglykoldisäuren in freier oder teilweiser neutralisierter Form, Vitamin C (Ascorbinsäure), Vitamin C-Derivate,
Dihydroxyaceton oder Skin-whitening Actives wie Arbutin oder Glycyrrhetinsäure und deren Salze. Sofern die erfindungsgemäßen kosmetischen, dermatologischen oder pharmazeutischen Zusammensetzungen eine oder mehrere dieser soeben genannten Substanzen enthalten, ist diese eine oder sind diese mehreren
Substanzen, bezogen auf das Gesamtgewicht der entsprechenden
erfindungsgemäßen Zusammensetzung, vorzugsweise in einer Menge von 0,1 bis 20,0 Gew.-%, besonders bevorzugt in einer Menge von 0,2 bis 10,0 Gew.-% und insbesondere bevorzugt in einer Menge von 0,5 bis 5,0 Gew.-% in den
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthalten die erfindungsgemäßen kosmetischen, dermatologischen oder pharmazeutischen Zusammensetzungen daher ein oder mehrere Substanzen ausgewählt aus Vitamin C und Vitamin C-Derivaten, wobei die Vitamin C-Derivate vorzugsweise ausgewählt sind aus Natriumascorbylphosphat, Magnesiumascorbylphoshat und Magnesiumascorbylglucosid.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthalten die erfindungsgemäßen kosmetischen, dermatologischen oder pharmazeutischen Zusammensetzungen eine oder mehrere Substanzen ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Benzoesäure, Sorbinsäure, Salicylsäure, Milchsäure und
Paramethoxybenzoesäure. Die oben genannten organischen Säuren können als weitere Konservierungsmittel dienen. Als Stabilisatoren können in den erfindungsgemäßen kosmetischen,
dermatologischen oder pharmazeutischen Zusammensetzungen Metallsalze von Fettsäuren, wie z. B. Magnesium-, Aluminium- und/oder Zinkstearat eingesetzt werden. Sofern die erfindungsgemäßen kosmetischen, dermatologischen oder pharmazeutischen Zusammensetzungen eine oder mehrere dieser soeben genannten Substanzen enthalten, ist diese eine oder sind diese mehreren
Substanzen, bezogen auf das Gesamtgewicht der entsprechenden
erfindungsgemäßen Zusammensetzung, vorzugsweise in einer Menge von 0,1 bis 10,0 Gew.-%, besonders bevorzugt in einer Menge von 0,5 bis 8,0 Gew.-% und insbesondere bevorzugt in einer Menge von 1 ,0 bis 5,0 Gew.-% in den
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten.
Als kationische Polymere eignen sich die unter der INCI-Bezeichnung
„Polyquaternium" bekannten Substanzen, insbesondere Polyquaternium-31 , Polyquaternium-16, Polyquaternium-24, Polyquaternium-7, Polyquaternium-22, Polyquaternium-39, Polyquaternium-28, Polyquaternium-2, Polyquaternium-10, Polyquaternium-11 , sowie Polyquaternium 37&mineral oil&PPG trideceth (Salcare SC95), PVP-dimethylaminoethylmethacrylat-Copolymer, Guar- hydroxypropyltriammonium-chloride, sowie Calciumalginat und Ammoniumalginat.
Des Weiteren können eingesetzt werden kationische Cellulosederivate;
kationische Stärke; Copolymere von Diallylammoniumsalzen und Acrylamiden; quaternierte Vinylpyrrolidon/Vinylimidazol-Polymere; Kondensationsprodukte von Polyglykolen und Aminen; quaternierte Kollagenpolypeptide; quaternierte
Weizenpolypeptide; Polyethylenimine; kationische Siliconpolymere, wie z. B.
Amidomethicone; Copolymere der Adipinsäure und Dimethylaminohydroxy- propyldiethylentriamin; Polyaminopolyamid und kationische Chitinderivate, wie beispielsweise Chitosan. Sofern die erfindungsgemäßen kosmetischen, dermatologischen oder
pharmazeutischen Zusammensetzungen ein oder mehrere der oben genannten kationischen Polymere enthalten, sind diese, bezogen auf das Gesamtgewicht der entsprechenden erfindungsgemäßen Zusammensetzung, vorzugsweise in einer Menge von 0, 1 bis 5,0 Gew.-%, besonders bevorzugt in einer Menge von 0,2 bis 3,0 Gew.-% und insbesondere bevorzugt in einer Menge von 0,5 bis 2,0 Gew.-% in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten.
Des Weiteren können die erfindungsgemäßen kosmetischen, dermatologischen oder pharmazeutischen Zusammensetzungen Filmbildner enthalten, die je nach Anwendungszweck ausgewählt sind aus Salzen der
Phenylbenzimidazolsulfonsäure, wasserlöslichen Polyurethanen, beispielsweise Cio-Polycarbamylpolyglycerylester, Polyvinylalkohol,
Polyvinylpyrrolidoncopolymeren, beispielsweise
Vinylpyrrolidon/Vinylacetatcopolymer oder PVP/Eicosene-Copolymeren, maleinierten Polypropylenpolymeren, wasserlöslichen
Acrylsäurepolymeren/Copolymeren bzw. deren Estern oder Salzen, beispielsweise Partialestercopolymere der Acryl/Methacrylsäure, wasserlöslicher Cellulose, beispielsweise Hydroxymethylcellulose, Hydroxyethylcellulose,
Hydroxypropylcellulose, wasserlöslichen Quaterniums, Polyquaterniums,
Carboxyvinyl-Polymeren, wie Carbomere und deren Salze, Polysacchariden, beispielsweise Polydextrose und Glucan, Vinylacetat/Crotonat, beispielsweise unter dem Handelsnamen Aristoflex® A 60 (Clariant) erhältlich.
Sofern die erfindungsgemäßen kosmetischen, dermatologischen oder
pharmazeutischen Zusammensetzungen einen oder mehrere Filmbildner enthalten, sind diese, bezogen auf das Gesamtgewicht der entsprechenden erfindungsgemäßen Zusammensetzung, vorzugsweise in einer Menge von 0,1 bis 10,0 Gew.-%, besonders bevorzugt in einer Menge von 0,2 bis 5,0 Gew.-% und insbesondere bevorzugt in einer Menge von 0,5 bis 3,0 Gew.-% in den
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten.
Die gewünschte Viskosität der kosmetischen, dermatologischen oder
pharmazeutischen Zusammensetzungen kann durch Zugabe von weiteren Verdickern und Gelierungsmittel eingestellt werden. In Betracht kommen vorzugsweise Celluloseether und andere Cellulosederivate (z. B.
Carboxymethylcellulose, Hydroxyethylcellulose), Gelatine, Stärke und
Stärkederivate, Natriumalginate, Fettsäurepolyethylenglykolester, Agar-Agar, Caragenan, Traganth oder Dextrinderivate, insbesondere Dextrinester. Des Weiteren eignen sich Metallsalze von Fettsäuren, bevorzugt mit 12 bis
22 C-Atomen, beispielsweise Natriumstearat, Natriumpalmitat, Natriumlaurat, Natriumarachidate, Natriumbehenat, Kaliumstearat, Kaliumpalmitat,
Natriummyristat, Aluminiummonostearat, Hydroxyfettsäuren, beispielsweise 12-Hydroxystearinsäure, 16-Hydroxyhexadecanoylsäure; Fettsäureamide;
Fettsäurealkanolamide; Dibenzalsorbit und alkohollösliche Polyamide und
Polyacrylamide oder Mischungen solcher. Weiterhin können vernetzte und unvernetzte Polyacrylate wie Carbomer, Natriumpolyacrylate oder
sulfonsäurehaltige Polymere wie Ammonium AcryloyldimethyltaurateA/P- Copolymer oder Sodium AcryloyldimethyltaurateA/P-Copolymer Verwendung finden.
Sofern die erfindungsgemäßen kosmetischen, dermatologischen oder
pharmazeutischen Zusammensetzungen eine oder mehrere Substanzen ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus den weiteren Verdickern und
Geliermitteln enthalten, ist diese eine oder sind diese mehreren Substanzen, bezogen auf das Gesamtgewicht der entsprechenden erfindungsgemäßen Zusammensetzung, vorzugsweise in einer Menge von 0,01 bis 20,0 Gew.-%,
besonders bevorzugt in einer Menge von 0,1 bis 10,0 Gew.-%, insbesondere bevorzugt in einer Menge von 0,2 bis 3,0 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt in einer Menge von 0,4 bis 2,0 Gew.-% in den erfindungsgemäßen
Zusammemnsetzungen enthalten.
Als Überfettungsmittel oder Rückfetter können vorzugsweise Lanolin und Lecithin, nicht ethoxylierte und polyethoxylierte oder acylierte Lanolin- und Lecithinderivate, Polyolfettsäureester wie Glyceryloleat, Mono-, Di- und Triglyceride und/oder Fettsäurealkanolamide, wobei die letzteren gleichzeitig als Schaumstabilisatoren dienen, verwendet werden. Sofern die erfindungsgemäßen kosmetischen, dermatologischen oder pharmazeutischen Zusammensetzungen eine oder mehrere der soeben genannten Substanzen enthalten, ist diese eine oder sind diese mehreren Substanzen, bezogen auf das Gesamtgewicht der
entsprechenden erfindungsgemäßen Zusammensetzung, vorzugsweise in einer Menge von 0,01 bis 10,0 Gew.-%, besonders bevorzugt in einer Menge von 0,1 bis 5,0 Gew.-% und insbesondere bevorzugt in einer Menge von 0,5 bis 3,0 Gew.-% in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthalten die erfindungsgemäßen kosmetischen, dermatologischen oder pharmazeutischen Zusammensetzungen ein oder mehrere weitere antimikrobielle Wirkstoffe und liegen vorzugsweise in der Form von Desinfektionszusammensetzungen und besonders bevorzugt in der Form von Desinfektionsgelen vor. An weiteren antimikrobiellen Wirkstoffen können Cetyltrimethylammoniumchlond, Cetylpyridiniumchlorid, Benzethoniumchlorid,
Diisobutylethoxyethyldimethylbenzylammoniumchlorid, Natrium
N-Laurylsarcosinat, Natrium-N-Palmethylsarcosinat, Lauroylsarcosin,
N-Myristoylglycin, Kalium-N-Laurylsarcosin, Trimethylammoniumchlorid,
Natriumaluminiumchlorohydroxylactat, Triethylcitrat,
Tricetylmethylammoniumchlorid, 2,4,4'-Trichloro-2'-hydroxydiphenylether
(Triclosan), Phenoxyethanol, 1 ,5-Pentandiol, 1 ,6-Hexandiol,
3,4,4'-Trichlorocarbanilid (Triclocarban), Diaminoalkylamid, beispielsweise
L-Lysinhexadecylamid, Citratschwermetallsalze, Salicylate, Piroctose, insbesondere Zinksalze, Pyrithione und deren Schwermetallsalze, insbesondere Zinkpyrithion, Zinkphenolsulfat, Farnesol, Ketoconazol, Oxiconazol, Bifonazole, Butoconazole, Cloconazole, Clotrimazole, Econazole, Enilconazole,
Fenticonazole, Isoconazole, Miconazole, Sulconazole, Tioconazole, Fluconazole, Itraconazole, Terconazole, Naftifine und Terbinafine, Selendisulfid und Octopirox®, Methylchloroisothiazolinon, Methylisothiazolinon, Methyldibromo Glutaronitril, AgCI, Chloroxylenol, Na-Salz von Diethylhexylsulfosuccinat, Natriumbenzoat, sowie Phenoxyethanol, Benzylalkohol, Phenoxyisopropanol, Parabene, bevorzugt Butyl-, Ethyl-, Methyl- und Propylparaben, sowie deren Na-Salze, Pentandiol, 1 ,2-Octandiol, Ethylhexylglycerin, Benzylalkohol, Sorbinsäure, Benzoesäure, Milchsäure, Imidazolidinylharnstoff, Diazolidinylharnstoff,
Dimethyloldimethylhydantoin (DMDMH), Na-Salz von Hydroxymethylglycinat, Hydroxyethylglycin der Sorbinsäure und Kombinationen dieser Wirksubstanzen zum Einsatz kommen.
Sofern die erfindungsgemäßen kosmetischen, dermatologischen oder
pharmazeutischen Zusammensetzungen einen oder mehrere weitere
antimikrobielle Wirkstoffe enthalten, sind diese, bezogen auf das Gesamtgewicht der entsprechenden erfindungsgemäßen Zusammensetzung, vorzugsweise in einer Menge von 0,001 bis 5,0 Gew.-%, besonders bevorzugt in einer Menge von 0,01 bis 3,0 Gew.-% und insbesondere bevorzugt in einer Menge von 0,1 bis 2,0 Gew.-% in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten. Die erfindungsgemäßen kosmetischen, dermatologischen oder pharmazeutischen Zusammensetzungen können des Weiteren biogene Wirkstoffe, ausgewählt aus Pflanzenextrakten, wie beispielsweise Aloe Vera, sowie Lokalanästhetika,
Antibiotika, Antiphlogistika, Antiallergica, Corticosteroide, Sebostatika, Bisabolol®, Allantoin, Phytantriol®, Proteine, Vitamine ausgewählt aus Niacin, Biotin, Vitamin B2, Vitamin B3, Vitamin B6, Vitamin B3 Derivaten (Salzen, Säuren, Estern,
Amiden, Alkoholen), Vitamin C und Vitamin C Derivaten (Salzen, Säuren, Estern, Amiden, Alkoholen), bevorzugt als Natriumsalz des Monophosphorsäureesters der Ascorbinsäure oder als Magnesiumsalz des Phosphorsäureesters der
Ascorbinsäure, Tocopherol und Tocopherolacetat, sowie Vitamin E und/oder dessen Derivate enthalten.
Sofern die erfindungsgemäßen kosmetischen, dermatologischen oder
pharmazeutischen Zusammensetzungen einen oder mehrere biogene Wirkstoffe enthalten, sind diese, bezogen auf das Gesamtgewicht der entsprechenden erfindungsgemäßen Zusammensetzung, vorzugsweise in einer Menge von 0,001 bis 5,0 Gew.-%, besonders bevorzugt in einer Menge von 0,01 bis
3,0 Gew.-% und insbesondere bevorzugt in einer Menge von 0,1 bis 2,0 Gew.-% in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten.
Die erfindungsgemäßen kosmetischen, dermatologischen oder pharmazeutischen Zusammensetzungen können Adstringentien, bevorzugt Magnesiumoxid,
Aluminiumoxid, Titandioxid, Zirkondioxid und Zinkoxid, Oxidhydrate, bevorzugt Aluminiumoxidhydrat (Böhmit) und Hydroxide, bevorzugt von Calcium,
Magnesium, Aluminium, Titan, Zirkon oder Zink, sowie Aluminiumchlorohydrate enthalten. Sofern die erfindungsgemäßen kosmetischen, dermatologischen oder pharmazeutischen Zusammensetzungen ein oder mehrere Adstringentien enthalten, sind diese, bezogen auf das Gesamtgewicht der entsprechenden erfindungsgemäßen Zusammensetzung, vorzugsweise in einer Menge von 0,001 bis 50,0 Gew.-%, besonders bevorzugt in einer Menge von 0,01 bis
10,0 Gew.-% und insbesondere bevorzugt in einer Menge von 0,1 bis
10,0 Gew.-% in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten. Als deodorierende Stoffe bevorzugt sind Allantoin und Bisabolol. Sofern die erfindungsgemäßen kosmetischen, dermatologischen oder pharmazeutischen Zusammensetzungen ein oder mehrere deodorierende Stoffe enthalten, sind diese, bezogen auf das Gesamtgewicht der entsprechenden erfindungsgemäßen Zusammensetzung, vorzugsweise in einer Menge von 0,0001 bis 10,0 Gew.-% in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthalten die erfindungsgemäßen kosmetischen, dermatologischen oder pharmazeutischen
Zusammensetzungen ein oder mehrere Substanzen ausgewählt aus anorganischen und organischen UV-Filtern und liegen besonders bevorzugt in der Form von Sonnenschutzzusammensetzungen vor. Die erfindungsgemäßen kosmetischen, dermatologischen oder pharmazeutischen Zusammensetzungen können als Pigmente/Mikropigmente sowie als
anorganische Sonnenschutzfilter bzw. UV-Filter mikrofeines Titandioxid, Glimmer- Titanoxid, Eisenoxide, Glimmer-Eisenoxid, Zinkoxid, Siliciumoxide, Ultramarinblau oder Chromoxide enthalten.
Die organischen Sonnenschutzfilter bzw. UV-Filter sind vorzugsweise ausgewählt aus 4-Aminobenzoesäure, 3-(4'-Trimethylammonium)-benzyliden-boran-2-on- methylsulfat, Camphor Benzalkonium Methosulfat, 3,3,5-Trimethyl- cyclohexylsalicylat, 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon, 2-Phenylbenzimidazol-5- sulfonsäure und ihre Kalium-, Natrium- und Triethanolaminsalze, 3,3*-(1 ,4- Phenylendimethin)-bis-(7,7-dimethyl-2-oxobicyclo[2.2.1]-heptan-1- methansulfonsäure) und ihre Salze, 1-(4-tert.-Butylphenyl)-3-(4- methoxyphenyl)propan-1 ,3-dion, 3-(4'-Sulfo)-benzyliden-bornan-2-on und seine Salze, 2-Cyan-3,3-diphenyl-acrylsäure-(2-ethylhexylester), Polymere von N-[2(und 4)-(2-oxoborn-3-ylidenmethyl)benzyl]-acrylamid, 4-Methoxy-zimtsäure-2-ethyl- hexylester, ethoxyliertes Ethyl-4-amino-benzoat, 4-Methoxy-zimtsäure- isoamylester, 2,4,6-Tris-[p-(2-ethylhexyloxycarbonyl)anilino]-1 ,3,5-triazin, 2-(2H- benzotriazol-2-y l)-4-methy l-6-(2-methyl-3-( 1 ,3,3, 3-tetramethyl-1 -(trimethylsilyloxy)- disiloxanyl)-propyl)phenol, 4,4'-[(6-[4-((1 , 1 -dimethylethyl)-amino- carbonyl)phenylamino]-1 ,3,5-triazin-2,4-yl)diimino]bis-(benzoesäure-2- ethylhexylester), Benzophenon-3, Benzophenon-4 (Säure),
3-(4'-Methylbenzyliden)-D,L-Campher, 3-Benzyliden-Campher, Salicylsäure-2- ethylhexylester, 4-Dimethylaminobenzoesäure-2-ethylhexylester, Hydroxy-4- methoxy-benzophenon-5-sulfonsäure (Sulfisobenzonum) und das Natriumsalz, 4-lsopropylbenzylsalicylat, N,N,N-Trimethyl-4-(2-oxoborn-3-ylidenemethyl) anilium methyl sulphate, Homosalate (INN), Oxybenzone (INN), 2-Phenylbenzimidazole-5- sulfonsäure und ihre Natrium-, Kalium-, und Triethanolaminsalze,
Octylmethoxyzimtsäure, lsopentyl-4-methoxyzimtsäure, lsoamyl-p-
methoxyzimtsäure, 2,4,6-Trianilino-(p-carbo-2'-ethylhexyl-1 '-oxy)-1 ,3,5-triazine (Octyl triazone) Phenol, 2-2(2 H-benzotriazol-2-yl)-4-methyl-6-(2-methyl-3-(1 ,3,3,3- tetramethyl-1 -(trimethylsilyl)oxy)-disiloxanyl)propyl (Drometrizole Trisiloxane) benzoesäure, 4,4-((6-(((1 ,1-dimethylethyl)amino)carbonyl)phenyl)amino)-1,3,5- triazine-2,4-diyl)diimino)bis,bis(2-ethylhexyl)ester) benzoesäure, 4,4-((6-(((1 ,1- dimethylethyl)amino)-carbonyl)phenyl)amino)-1 ,3,5-triazine-2,4- diyl)diimino)bis,bis(2-ethylhexyl)ester), 3-(4'-Methylbenzyliden)-D,L-campher (4- Methylbenzyliden Camphor), Benzyliden-camphor-sulfonsäure, Octocrylen, Polyacrylamidomethyl-Benzyliden-Camphor, 2-Ethylhexyl salicylat (Octyl
Salicylat), 4-Dimethyl-aminobenzoesäureethyl-2-hexylester (octyl dimethyl PABA), PEG-25 PABA, 2-Hydroxy-4-methoxybenzo-phenone-5-sulfonsäure
(Benzophenone-5) und das Na-Salz, 2,2'-Methylen-bis-6-(2H-benzotriazol-2yl)-4- (tetramethyl-butyl)-1 ,1 ,3,3-phenol, Natriumsalz von 2-2'-bis-(1 ,4-phenylen)1 H- benzimidazole-4,6-disulfonsäure, (1 ,3,5)-Triazine-2,4-bis((4-(2-ethyl-hexyloxy)-2- hydroxy)-phenyl)-6-(4-methoxyphenyl), 2-Ethylhexyl-2-cyano-3,3-diphenyl-2- propenoat, Glyceryl octanoat, Di-p-methoxyzimtsäure, p-Amino-benzoesäure und deren Ester, 4-tert-Butyl-4'-methoxydibenzoylmethan,
4-(2-ß-Glucopyranoxy)propoxy-2-hydroxybenzophenon, Octyl Salicylat, Methyl- 2,5-diisopropylzimtsäure, Cinoxat, Dihydroxy-dimethoxybenzophenon,
Dinatriumsalz von 2,2'-Dihydroxy-4,4'-dimethoxy-5,5,-disulfobenzophenon,
Dihydroxybenzophenon, 1 ,3,4-Dimethoxyphenyl-4,4-dimethyl-1 ,3-pentanedion, 2-Ethylhexyl-dimethoxybenzyliden-dioxoimidazolidinpropionat, Methylen-Bis- Benztriazolyl Tetramethylbutylphenol, Phenyldibenzimidazoltetrasulfonat,
Bis-Ethylhexyloxyphenol-Methoxyphenol-Triazin, Tetrahydroxybenzophenone, Terephthalylidendicampher-sulfonsäure, 2,4,6-tris[4,2-
Ethylhexyloxycarbonyl)anilino]-1 ,3,5-triazin, Methyl-bis(trimethylsiloxy)silyl- isopentyl trimethoxy-zimtsäure, Amyl-p-dimethylaminobenzoat, Amyl-p- dimethylamino benzoat, 2-Ethylhexyl-p-dimethylaminobenzoat, Isopropyl-p- methoxyzimtsäure/ Diisopropylzimtsäureester, 2-Ethylhexyl-p-methoxyzimtsäure, 2-Hydroxy-4-methoxy benzophenon, 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5- sulfsäure und das Trihydrat, sowie 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-sulfonat Natriumsalz und Phenyl-benzimidazol-sulfonsäure.
Sofern die erfindungsgemäßen kosmetischen, dermatologischen oder pharmazeutischen Zusammensetzungen einen oder mehrere Sonnenschutzfilter enthalten, sind diese, bezogen auf das Gesamtgewicht der entsprechenden erfindungsgemäßen Zusammensetzung, vorzugsweise in einer Menge von
0,001 bis 30,0 Gew.-%, besonders bevorzugt in einer Menge von 0,05 bis
20,0 Gew.-% und insbesondere bevorzugt in einer Menge von 1 ,0 bis
10,0 Gew.-% in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten.
Die erfindungsgemäßen kosmetischen, dermatologischen oder pharmazeutischen Zusammensetzungen können ein oder mehrere Antioxidantien enthalten, vorzugsweise ausgewählt aus Aminosäuren (z. B. Glycin, Histidin, Tyrosin, Tryptophan) und deren Derivaten, Imidazolen (z. B. Urocaninsäure) und deren Derivaten, Peptiden wie D,L-Carnosin, D-Carnosin, L-Carnosin und deren
Derivaten (z. B. Anserin), Carotinoiden, Carotinen (z. B. α-Carotin, ß-Carotin, Lycopin) und deren Derivaten, Chlorogensäure und deren Derivaten, Liponsäure und deren Derivaten (z. B. Dihydroliponsäure), Aurothioglucose, Propylthiouracil und anderen Thiolen (z. B. Thioredoxin, Glutathion, Cystein, Cystin, Cystamin und deren Glycosyl-, N-Acetyl-, Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Amyl-, Butyl- und Lauryl-, Palmitoyl-, Oleyl-, γ-Linoleyl-, Cholesteryl- und Glycerylester) sowie deren Salzen, Dilaurylthiodipropionat, Distearylthiodipropionat, Thiodipropionsäure und deren Derivaten (z. B. Ester, Ether, Peptide, Lipide, Nukleotide, Nukleoside und Salze), sowie Sulfoximinverbindungen (z. B. Buthioninsulfoximine,
Homocysteinsulfoximin, Buthioninsulfone, Penta-, Hexa-, Heptathioninsulfoximin) in sehr geringen verträglichen Dosierungen, ferner (Metall)-Chelatoren (z. B.
α-Hydroxyfettsäuren, Palmitinsäure, Phytinsäure, Lactoferrin), a-Hydroxysäuren (z. B. Citronensäure, Milchsäure, Äpfelsäure), Huminsäure, Gallensäure,
Gallenextrakten, Bilirubin, Biliverdin, EDTA, EGTA und deren Derivaten, ungesättigten Fettsäuren und deren Derivaten (z. B. γ-Linolensäure, Linolsäure, Ölsäure), Folsäure und deren Derivaten, Ubichinon und Ubichinol und deren Derivaten, Vitamin C und Derivaten (z. B. Ascorbylpalmitat, Mg-Ascorbylphosphat, Ascorbylacetat), Tocopherolen und Derivaten (z. B. Vitamin E-acetat), Vitamin A und Derivaten (Vitamin A-palmitat) sowie Koniferylbenzoat des Benzoeharzes, Rutinsäure und deren Derivaten, α-Glycosylrutin, Ferulasäure, Furfurylidenglucitol,
Carnosin, Butylhydroxytoluol, Butylhydroxyanisol, Nordihydroguajakharzsäure, Nordihydroguajaretsäure, Trihydroxybutyrophenon, Harnsäure und deren
Derivaten, Mannose und deren Derivaten, Zink und dessen Derivaten (z. B. ZnO, ZnSO4), Selen und dessen Derivaten (z. B. Selenmethionin), Stilbenen und deren Derivaten (z. B. Stilbenoxid, trans-Stilbenoxid), Superoxid-Dismutase und den erfindungsgemäß geeigneten Derivaten (Salzen, Estern, Ethern, Zuckern, Nukleotiden, Nukleosiden, Peptiden und Lipiden) dieser genannten Stoffe.
Die Antioxidantien können die Haut und das Haar vor oxidativer Beanspruchung schützen. Bevorzugte Antioxidantien sind dabei Vitamin E und dessen Derivate sowie Vitamin A und dessen Derivate.
Sofern die erfindungsgemäßen kosmetischen, dermatologischen oder
pharmazeutischen Zusammensetzungen einen oder mehrere Antioxidantien enthalten, sind diese, bezogen auf das Gesamtgewicht der entsprechenden erfindungsgemäßen Zusammensetzung, vorzugsweise in einer Menge von 0,001 bis 30,0 Gew.-%, besonders bevorzugt in einer Menge von 0,05 bis
20,0 Gew.-% und insbesondere bevorzugt in einer Menge von 1 ,0 bis
10,0 Gew.-% in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten.
Des Weiteren können Feuchthaltemittel, ausgewählt aus dem Natriumsalz von 2-Pyrrolidone-5-carboxylat (NaPCA), Guanidin; Glycolsäure und deren Salzen, Milchsäure und deren Salzen, Glucosamine und deren Salzen,
Lactamidmonoethanolamin, Acetamidmonoethanolamin, Harnstoff,
Hydroxyethylharnstoff, Hydroxysäuren, Panthenol und dessen Derivaten, beispielsweise D-Panthenol (R-2,4-Dihydroxy-N-(3-hydroxypropyl)-3,3- dimethylbutamid), D,L-Panthenol, Calciumpantothenat, Panthetin, Pantothein, Panthenylethylether, Isopropylpalmitat und/oder Glycerin eingesetzt werden. Sofern die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen ein oder mehrere
Feuchthaltemittel enthalten, sind diese, bezogen auf das Gesamtgewicht der entsprechenden erfindungsgemäßen Zusammensetzung, vorzugsweise in einer Menge von 0,1 bis 15,0 Gew.-% und besonders bevorzugt in einer Menge von 0,5 bis 5,0 Gew.-% in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten.
Zusätzlich können die erfindungsgemäßen kosmetischen, dermatologischen oder pharmazeutischen Zusammensetzungen organische Lösungsmittel enthalten. Prinzipiell kommen als organische Lösungsmittel alle ein- oder mehrwertigen Alkohole in Betracht. Bevorzugt werden Alkohole mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen wie Ethanol, Propanol, Isopropanol, n-Butanol, i-Butanol, tert.-Butanol, Glycerin und Mischungen aus den genannten Alkoholen eingesetzt. Weitere bevorzugte Alkohole sind Polyethylenglykole mit einer relativen Molekülmasse unter 2000. Insbesondere ist ein Einsatz von Polyethylenglykol mit einer relativen
Molekülmasse zwischen 200 und 600 und in Mengen bis zu 45,0 Gew.-% und von Polyethylenglykol mit einer relativen Molekülmasse zwischen 400 und 600 in Mengen von 5,0 bis 25,0 Gew.-% bevorzugt. Weitere geeignete Lösungsmittel sind beispielsweise Triacetin (Glycerintriacetat) und 1-Methoxy-2-propanol. Die erfindungsgemäßen kosmetischen, dermatologischen oder pharmazeutischen Zusammensetzungen können ein oder mehrere Substanzen ausgewählt aus Farbmitteln, z. B. Farbstoffe und/oder Pigmente, enthalten. Die in den
erfindungsgemäßen kosmetischen, dermatologischen oder pharmazeutischen Zusammensetzungen enthaltenen Farbstoffe und/oder Pigmente, sowohl organische als auch anorganische Farbstoffe und Pigmente, sind aus der entsprechenden Positivliste der Kosmetikverordnung bzw. der EG-Liste
kosmetischer Färbemittel ausgewählt.
Chemische oder sonstige Bezeichnung CIN Farbe
Pigment Green 10006 Grün
Acid Green 1 10020 Grün
2,4-Dinitrohydroxynaphtalin-7-sulfosäure 10316 Gelb
Pigment Yellow 1 11680 Gelb
Pigment Yellow 3 11710 Gelb
Pigment Orange 1 11725 Orange
2,4-Dihydroxyazobenzol 11920 Orange
Solvent Red 3 12010 Rot
1 -(2'-Chlor-4'-nitro-1 '-phenylazo)-2-hydroxynaphthalin 12085 Rot
Pigment Red 3 12120 Rot
Ceresrot; Sudanrot; Fettrot G 12150 Rot
Pigment Red 112 12370 Rot
Pigment Red 7 12420 Rot
Pigment Brown 1 12480 Braun
4-(2'-Methoxy-5'-sulfosäurediethylamid-1'-phenylazo)-3-
12490 Rot hydroxy-5"-chloro-2",4"-dimethoxy-2-naphthoesäureanilid
Disperse Yellow 16 12700 Gelb
1 -(4-Sulfo-1 -phenylazo)-4-amino-brezol-sulfosäure 13015 Gelb
2,4-Dihydroxy-azobenzol-4'-sulfosäure 14270 Orange
2-(2,4-Dimethylphenylazo-5-sulfosäurse)-1-
14700 Rot hydroxynaphthalin-4-sulfosäure
2-(4-Sulfo-1 -naphthylazo)-1 -naphthol-4-sulfosäure 14720 Rot
2-(6-Sulfo-2,4-xylylazo)-1-naphthol-5-sulfosäure 14815 Rot
1-(4'-Sulfophenylazo)-2-hydroxynaphthalin 15510 Orange
1 -(2-Sulfosäure-4-chlor-5-carbonsäure-1 -phenylazo)-2-
15525 Rot hydroxynaphthalin
1-(3-Methyl-phenylazo-4-sulfosäure)-2-hydroxynaphthalin 15580 Rot
1-(4',(8')-Sulfosäurenaphthylazo)-2-hydroxynaphthalin 15620 Rot
2-Hydroxy-1 ,2'-azonaphthalin-1 '-sulfosäure 15630 Rot
3-Hydroxy-4-phenylazo-2-naphthylcarbonsäure 15800 Rot
1 -(2-Sulfo-4-methyl-1 -phenylazo)-2-naphthylcarbonsäure 15850 Rot
1-(2-Sulfo-4-methyl-5-chlor-1-phenylazo)-2-hydroxy-
15865 Rot naphthalin-3-carbonsäure
1-(2-Sulfo-1-naphthylazo)-2-hydroxynaphthalin-3-
15880 Rot carbonsäure
1 -(3-Sulfo-1 -phenylazo)-2-naphthol-6-sulfosäure 15980 Orange
1 -(4-Sulfo-1 -phenylazo)-2-naphthol-6-sulfosäure 15985 Gelb
Allura Red 16035 Rot
1-(4-Sulfo-1-naphthylazo)-2-naphthol-3,6-disulfosäure 16185 Rot
Acid Orange 10 16230 Orange
1-(4-Sulfo-1-naphthylazo)-2-naphthol-6,8-disulfosäure 16255 Rot
1-(4-Sulfo-1-naphthylazo)-2-naphthol-3,6,8,-trisulfosäure 16290 Rot
8-Amino-2-phenylazo-1-naphthol-3,6-disulfosäure 17200 Rot
Acid Red 1 18050 Rot
Acid Red 155 18130 Rot
Acid Yellow 121 18690 Gelb
Acid Red 180 18736 Rot
Acid Yellow 11 18820 Gelb
Acid Yellow 17 18965 Gelb
4-(4-Sulfo-1 -phenylazo)-1 -(4-sulfophenyl)-5-hydroxy-
19140 Gelb phrazolon-3-carbonsäure
Pigment Yellow 16 20040 Gelb
2 ,6-(4' -Sulfo-2" ,4' ' -d imethyl)-bis-
20170 Orange phenylazo)1 ,3-dihydroxybenzol
Acid Black 1 20470 Schwarz
Pigment Yellow 13 21100 Gelb
Pigment Yellow 83 21108 Gelb
Solvent Yellow 21230 Gelb
Acid Red 163 24790 Rot
Acid Red 73 27290 Rot
2-[4"-(4"Sulfo-V-phenylazo)-7,-sulfo-1'-naphthylazo]-1-
27755 Schwarz hydroxy-7-aminoaphthalin-3,6-disulfosäure
4 (4"-Sulfo-1"-phenylazo)-7'-sulfo-1,-naphthylazo]-1-
28440 Schwarz hydroxy-8-acetyl-aminonaphthalin-3,5-disulfosäure
Direct Orange 34, 39, 44, 46, 60 40215 Orange
Food Yellow 40800 Orange trans-ß-Apo-8'-Carotinaldehyd (C30) 40820 Orange trans-Apo-8"-Carotinsäure (C3o)-ethylester 40825 Orange
Canthaxanthin 40850 Orange
Acid Blue 1 42045 Blau
2,4-Disulfo-5-hydroxy-4'-4"-bis-(diethylamino)triphenyl-
42051 Blau carbinol
4-[(-4-N-Ethyl-p-sulfobenzylamino)-phenyl-(4-hydroxy-2- sulfophenyl)-(methylen)-1-(N-ethylN-p-sulfobenzyl)-2,5- 42053 Grün cyclohexadienimin]
Acid Blue 7 42080 Blau
(N-Ethyl-p-sulfobenzyl-amino-phenyl-(2-sulfophenyl)-
42090 Blau methylen-(N-ethyl-N-p-sulfo-benzyl)-cyclohexadienimin
Acid Green 9 42100 Grün
Diethyl-di-sulfobenzyl-di-4-amino-2-chlor-di-2-methyl-
42170 Grün fuchsonimonium
Basic Violet 14 42510 Violett
Basic Violet 2 42520 Violett
2,-Methyl-4'-(N-ethyl-N-m-sulfobenzyl)-amino-4"-(N- diethyl)-amino-2-methyl-N-ethyl-N-m-sulfobenzyl- 42735 Blau fuchsonimmonium
4,-(N-Dimethyl)-amino-4"-(N-phenyl)-aminonaphtho-N-
44045 Blau dimethyl-fuchsonimmonium
2-Hydroxy-3,6-disulfo-4,4'-bis-
44090 Grün dimethylaminonaphtofuchsinimmonium
Acid red 45100 Rot
3-(2'-Methylphenylamino)-6-(2'-methyl-4'-
45190 Violett sulfophenylamino)-9-(2"-carboxyphenyl)-xantheniumsalz
Acid Red 50 45220 Rot
Phenyl-2-oxyfluoron-2-carbonsäure 45350 Gelb
4,5-Dibromfluorescein 45370 Orange
2,4,5,7-Tetrabromfluorescein 45380 Rot
Solvent Dye 45396 Orange
Acid Red 98 45405 Rot
S^^^'-Tetrachlor^ASy-tetrabromfluorescein 45410 Rot
4,5-Diiodfluorescein 45425 Rot
2,4,5,7-Tetraiodfluorescein 45430 Rot
Chinophthalon 47000 Gelb
Chinophthalon-disulfosäure 47005 Gelb
Acid violet 50 50325 Violett
Acid Black 2 50420 Schwarz
Pigment Violet 23 51319 Violett
1 ,2-Dioxyanthrachinon, Calcium-Aluminiumkomplex 58000 Rot
3-Oxypyren-5,8, 10-sulfosäure 59040 Grün
1-Hydroxy-4-N-phenyl-aminoanthrachinon 60724 Violett
1-Hydroxy-4-(4'-methylphenylamino)-anthrachinon 60725 Violett
Acid Violet 23 60730 Violett
1 ,4-Di(4,-methyl-phenylamino)-anthrachinon 61565 Grün
1 ,4-Bis-(o-sulfo-p-toluidine)-anthrachinon 61570 Grün
Acid Blue 80 61585 Blau
Acid Blue 62 62045 Blau
N,N'-Dihydro-1 ,2,1 \2'-anthrachinonazin 69800 Blau
Vat Blue 6; Pigment Blue 64 69825 Blau
Vat Orange 7 71105 Orange
Indigo 73000 Blau
Indigo-disulfosäure 73015 Blau
4,4'-Dimethyl-6,6"-dichlorthioindigo 73360 Rot ö^-Dichlor^J'-dimethylthioindigo 73385 Violett
Quinacridone Violet 19 73900 Violett
Pigment Red 122 73915 Rot
Pigment Blue 16 74100 Blau
Phthalocyanine 74160 Blau
Direct Blue 86 74180 Blau chlorierte Phthalocyanine 74260 Grün
Natural Yellow 6,19; Natural Red 1 75100 Gelb
Bixin, Nor-Bixin 75120 Orange
Lycopin 75125 Gelb trans-alpha, beta- bzw. gamma-Carotin 75130 Orange
Keto- und/oder Hydroxylderivate des Carotins 75135 Gelb
Guanin oder Perlglanzmittel 75170 Weiß
1 ,7-Bis-(4-hydroxy-3-methoxyphenyl)1 ,6-heptadien-3,5-
75300 Gelb dion
Komplexsalz (Na.AI.Ca) der Karminsäure 75470 Rot
Chlorophyll a und b; Kupferverbindungen der
75810 Grün Chlorophylle und Chlorophylline
Aluminium 77000 Weiß
Tonerdehydrat 77002 Weiß wasserhaltige Aluminiumsilikate 77004 Weiß
Ultramarin 77007 Blau
Pigment Red 101 und 102 77015 Rot
Bariumsulfat 77120 Weiß
Bismutoxychlorid und seine Gemische mit Glimmer 77163 Weiß
Calciumcarbonat 77220 Weiß
Calciumsulfat 77231 Weiß
Kohlenstoff 77266 Schwarz
Pigment Black 9 77267 Schwarz
Carbo medicinalis vegetabilis 77268:1 Schwarz
Chromoxid 77288 Grün
Chromoxid, wasserhaltig 77289 Grün
Pigment Blue 28, Pigment Green 14 77346 Grün
Pigment Metal 2 77400 Braun
Gold 77480 Braun
Eisenoxide und -hydroxide 77489 Orange
Eisenoxide und -hydroxide 77491 Rot
Eisenoxid hyd rat 77492 Gelb
Eisenoxid 77499 Schwarz
Mischungen aus Eisen(ll)- und Eisen(lll)-hexacyanoferrat 77510 Blau
Pigment White 18 77713 Weiß
Mangananimoniumdiphosphat 77742 Violett
Manganphosphat; Μπ3(Ρθ4)2*7Η2Ο 77745 Rot
Silber 77820 Weiß
Titandioxid und seine Gemische mit Glimmer 77891 Weiß
Zinkoxid 77947 Weiß
6,7-Dimethyl-9-(1 '-D-ribityl)-isoalloxazin, Lactoflavin Gelb
Zuckerkulör Braun
Capsanthin, Capsorubin Orange
Betanin Rot
Benzopyriliumsalze, Anthocyanine Rot
Aluminium-, Zink-, Magnesium-, und Calciumstearat Weiß
Bromthymolblau Blau
Bromkresolgrün Grün
Acid Red 195 Rot
Ferner vorteilhaft sind öllösliche Naturfarbstoffe, wie z. B. Paprikaextrakte, ß-Carotin und Cochenille. Vorteilhaft eingesetzt werden auch Perlglanzpigmente, z. B. Fischsilber (Guanin/ Hypoxanthin-Mischkristalle aus Fischschuppen) und Perlmutt (vermahlene Muschelschalen), monokristalline Perlglanzpigmente wie z. B. Bismuthoxychlorid (BiOCI), Schicht-Substrat Pigmente, z. B. Glimmer/Metalloxid, silberweiße Perlglanzpigmente aus TiO2, Interferenpigmente (TiO2, unterschiedliche
Schichtdicke), Farbglanzpigmente (Fe2O3) und Kombinationspigmente
(TiO2/Fe2O3, TiO2/Cr2O3, TiO2/Berliner Blau, TiO2/Carmin).
Unter Effektpigmenten sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung Pigmente zu verstehen, die durch ihre Brechungseigenschaften besondere optische Effekte hervorrufen. Effektpigmente verleihen der behandelten Oberfläche (Haut, Haar, Schleimhaut) Glanz- oder Glittereffekte oder können durch diffuse Lichtstreuung Hautunebenheiten und Hautfältchen optisch kaschieren. Als besondere
Ausführungsform der Effektpigmente sind Interferenzpigmente bevorzugt.
Besonders geeignete Effektpigmente sind beispielsweise Glimmerpartikel, die mit mindestens einem Metalloxid beschichtet sind. Neben Glimmer, einem
Schichtsilikat, sind auch Kieselgel und andere SiO2-Modifikationen als Träger geeignet. Ein häufig zur Beschichtung verwendetes Metalloxid ist beispielsweise Titanoxid, dem gewünschtenfalls Eisenoxid beigemischt sein kann. Über die Größe und die Form (z. B. sphärisch, ellipsoid, abgeflacht, eben, uneben) der Pigmentpartikel sowie über die Dicke der Oxidbeschichtung können die
Reflexionseigenschaften beeinflusst werden. Auch andere Metalloxide, z. B.
Bismutoxychlorid (BiOCI), sowie die Oxide von beispielsweise Titan, insbesondere die TiO2-Modifikationen Anatas und Rutil, Aluminium, Tantal, Niob, Zirkon und Hafnium. Auch mit Magnesiumfluorid (MgF2) und Calciumfluorid (Flussspat, CaF2) können Effektpigmente hergestellt werden.
Die Effekte lassen sich sowohl über die Partikelgröße als auch über die
Partikelgrößenverteilung des Pigmentensembles steuern. Geeignete
Partikelgrößenverteilungen reichen z. B. von 2 - 50 m, 5 - 25 pm, 5 - 40 pm, 5 - 60 μηι, 5 - 95 pm, 5 - 100 pm, 10 - 60 pm, 10 - 100 pm, 10 - 125 pm,
20 - 100 pm, 20 - 150 pm, sowie < 15 pm. Eine breitere Teilchengrößenverteilung z. B. von 20 - 150 pm, ruft glitzernde Effekte hervor, während eine engere
Teilchengrößenverteilung von < 15 pm für eine gleichmäßige seidige Erscheinung sorgt.
Sofern die erfindungsgemäßen kosmetischen, dermatologischen oder
pharmazeutischen Zusammensetzungen ein oder mehrere Effektpigmente
enthalten, sind diese, bezogen auf das Gesamtgewicht der entsprechenden erfindungsgemäßen Zusammensetzung, vorzugsweise in einer Menge von 0,1 bis 20,0 Gew.-%, besonders bevorzugt in einer Menge von 0,5 bis 10,0 Gew.-% und insbesondere bevorzugt in einer Menge von 1 ,0 bis 5,0 Gew.-% in den
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten.
Als perlglanzgebende Komponente bevorzugt geeignet sind
Fettsäuremonoalkanolamide, Fettsäuredialkanolamide, Monoester oder Diester von Alkylenglykolen, insbesondere Ethylenglykol und/oder Propylenglykol oder dessen Oligomere, mit höheren Fettsäuren, wie z. B. Palmitinsäure, Stearinsäure und Behensäure, Monoester oder Polyester von Glycerin mit Carbonsäuren, Fettsäuren und deren Metallsalze, Ketosulfone oder Gemische der genannten Verbindungen. Besonders bevorzugt sind Ethylenglykoldistearate und/oder
Polyethylenglykoldistearate mit durchschnittlich 3 Glykoleinheiten.
Sofern die erfindungsgemäßen kosmetischen, dermatologischen oder
pharmazeutischen Zusammensetzungen eine oder mehrere perlglanzgebende Verbindungen enthalten, sind diese, bezogen auf das Gesamtgewicht der entsprechenden erfindungsgemäßen Zusammensetzung, vorzugsweise in einer Menge von 0,1 bis 15,0 Gew.-% und besonders bevorzugt in einer Menge von 1 ,0 bis 10,0 Gew.-% in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten. Als Duft- bzw. Parfümöle können einzelne Riechstoffverbindungen, z. B. die synthetischen Produkte vom Typ der Ester, Ether, Aldehyde, Ketone, Alkohole und Kohlenwasserstoffe verwendet werden. Riechstoffverbindungen vom Typ der Ester sind z. B. Benzylacetat, Phenoxyethylisobutyrat,
p-tert.-Butylcyclohexylacetat, Linalylacetat, Dimethylbenzylcarbinylacetat,
Phenylethylacetat, Linalylbenzoat, Benzylformiat, Ethylmethylphenylglycinat, Allylcyclohexylpropionat, Styrallylpropionat und Benzylsalicylat. Zu den Ethern zählen beispielsweise Benzylethylether, zu den Aldehyden z. B. die linearen Alkanale mit 8 bis 18 C-Atomen, Citral, Citronellal, Citronellyloxyacetaldehyd,
Cycllamenaldehyd, Hydroxycitronellal, Lilial und Bourgeonal, zu den Ketonen z. B. die lonone, alpha-lsomethylionon und Methyl-cedrylketon, zu den Alkoholen Anethol, Citronellol, Eugenol, Geranion, Linalol, Phenylethylalkohol und Terpineol, zu den Kohlenwasserstoffen gehören hauptsächlich die Terpene und Balsame. Bevorzugt werden Mischungen verschiedener Riechstoffe verwendet, die gemeinsam eine ansprechende Duftnote erzeugen.
Parfümöle können auch natürliche Riechstoffgemische enthalten, wie sie aus pflanzlichen oder tierischen Quellen zugänglich sind, z. B. Pinien-, Citrus-,
Jasmin-, Lilien-, Rosen-, oder Ylang-Ylang-Öl. Auch ätherische Öle geringerer Flüchtigkeit, die meist als Aromakomponenten verwendet werden, eignen sich als Parfümöle, z. B. Salbeiöl, Kamillenöl, Nelkenöl, Melissenöl, Minzenöl,
Zimtblätteröl, Lindenblütenöl, Wacholderbeerenöl, Vetiveröl, Olibanöl, Galbanumöl und Ladanumöl.
Als Trübungsmittel können Polymerdispersionen insbesondere Polyacrylatderivat-, Polyacrylamidderivat-, Poly(acrylatderivat-co-acrylamidderivat)-Dispersionen, Poly(styrolderivate-co-acrylatderivat)-Dispersionen, gesättigte und ungesättigte Fettalkohole verwendet werden.
An Silikonen können die zuvor unter den Silikonölen bzw. -wachsen genannten Substanzen verwendet werden.
Als Säuren oder Laugen zur pH-Wert Einstellung können vorzugsweise
Mineralsäuren, insbesondere HCl, anorganische Basen, insbesondere NaOH oder KOH, und organische Säuren, insbesondere Zitronensäure, verwendet werden.
Die erfindungsgemäßen kosmetischen, dermatologischen oder pharmazeutischen Zusammensetzungen besitzen pH-Werte von vorzugsweise 2 bis 11, besonders bevorzugt von 4,5 bis 8,5 und insbesondere bevorzugt von 5,5 bis 8.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung handelt es sich bei den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen um Pflanzenschutzformulierungen.
Diese Pflanzenschutzformulierungen werden im Folgenden beschrieben.
Die erfindungsgemäßen Pflanzenschutzformulierungen enthalten ein oder mehrere Pestizide.
Die erfindungsgemäßen Pflanzenschutzformulierungen enthalten die eine oder die mehreren Verbindungen der Komponente a) vorzugsweise in Mengen von 0,01 bis 10,0 Gew.-%, besonders bevorzugt in Mengen von 0,1 bis 5,0 Gew.-%,
insbesondere bevorzugt in Mengen von 0,2 bis 3,0 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt in Mengen von 0,5 bis 2,0 Gew.-% und die eine oder die mehreren Substanzen der Komponente b) vorzugsweise in Mengen von 0,005 bis
5,0 Gew.-%, besonders bevorzugt in Mengen von 0,01 bis 3,0 Gew.-%,
insbesondere bevorzugt in Mengen von 0,02 bis 2,0 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt in Mengen von 0,05 bis 1 ,0 Gew.-%, jeweils bezogen auf das
Gesamtgewicht der erfindungsgemäßen Zusammensetzung.
Wie bereits erwähnt enthalten die erfindungsgemäßen
Pflanzenschutzformulierungen in einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung keine Verbindungen ausgewählt aus Sorbitol und Sorbitolestern. Sofern die erfindungsgemäßen Pflanzenschutzformulierungen jedoch eine oder mehrere Verbindungen ausgewählt aus Sorbitol und Sorbitolestern (wobei die der
Säurekomponente dieser Ester zu Grunde liegende Carbonsäure vorzugsweise Caprylsäure ist) enthalten, sind diese Verbindungen gemeinsam vorzugsweise in einer Menge kleiner oder gleich 0,1 Gew.-%, besonders bevorzugt in einer Menge kleiner oder gleich 0,06 Gew.-%, insbesondere bevorzugt in einer Menge kleiner oder gleich 0,02 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt in einer Menge kleiner oder gleich 0,01 Gew.-% in den erfindungsgemäßen
Pflanzenschutzformulierungen enthalten, wobei die Angaben in Gew.-% jeweils auf das Gesamtgewicht der fertigen erfindungsgemäßen Zusammensetzung bezogen sind.
Wie bereits erwähnt enthalten die erfindungsgemäßen
Pflanzenschutzformulierungen in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung keine Verbindungen ausgewählt aus Sorbitan und Sorbitanestern.
Sofern die erfindungsgemäßen Pflanzenschutzformulierungen jedoch eine oder mehrere Verbindungen ausgewählt aus Sorbitan und Sorbitanestern (wobei die der Säurekomponente dieser Ester zu Grunde liegende Carbonsäure
vorzugsweise Caprylsäure ist) enthalten, sind diese Verbindungen gemeinsam vorzugsweise in einer Menge kleiner oder gleich 0,4 Gew.-%, besonders bevorzugt in einer Menge kleiner oder gleich 0,2 Gew.-%, insbesondere bevorzugt in einer Menge kleiner oder gleich 0,1 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt in einer Menge kleiner oder gleich 0,02 Gew.-% in den erfindungsgemäßen
Pflanzenschutzformulierungen enthalten, wobei die Angaben in Gew.-% jeweils auf das Gesamtgewicht der fertigen erfindungsgemäßen Zusammensetzung bezogen sind.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung haben die erfindungsgemäßen Pflanzenschutzformulierungen Viskositäten vorzugsweise im Bereich von 50 bis 200 000 mPa · s, besonders bevorzugt im Bereich von 500 bis 100 000 mPa · s, insbesondere bevorzugt im Bereich von 2 000 bis
50 000 mPa · s und außerordentlich bevorzugt im Bereich von 5 000 bis
30 000 mPa · s (20 °C, Brookfield RVT, RV-Spindel-Satz bei 20 Umdrehungen pro Minute).
Die erfindungsgemäßen Pflanzenschutzformulierungen sind vorzugsweise auf wässriger oder wässrig-alkoholischer Basis aufgebaut oder liegen als Lösungen, Emulsionen oder Dispersionen vor. Besonders bevorzugt liegen sie als
Emulsionen vor und insbesondere bevorzugt liegen sie als Öl-in-Wasser
Emulsionen vor.
Die erfindungsgemäßen Pflanzenschutzformulierungen besitzen pH-Werte von vorzugsweise 2 bis 11 , besonders bevorzugt von 4,5 bis 8,5 und insbesondere bevorzugt von 5,5 bis 8.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung handelt es sich bei den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen um Wasch- oder Reinigungsmittel. Diese Wasch- und reinigungsmittel werden im Folgenden beschrieben. Bei den erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmitteln handelt es sich vorzugsweise um flüssige Wasch- und Reinigungsmittel wie z. B.
Handgeschirrspülmittel, Oberflächenreiniger, Flüssigwaschmittel für Textilien, Weichspüler für Textilien, Klarspüler für Geschirrspülmaschinen und flüssige Reiniger für das automatische Geschirrspülen.
Die erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittel enthalten neben Wasser nichtionische, anionische, kationischen oder amphotere Tenside
(oberflächenaktive Substanzen) oder Mischungen dieser. Als nichtionische oberflächenaktive Verbindungen kommen vorzugsweise in Betracht:
Anlagerungsprodukte von 1 bis 30 Mol Ethylenoxid und/oder 1 bis 10 Mol
Propylenoxid an lineare Fettalkohole mit 8 bis 22 C-Atomen, an Fettsäuren mit 12 bis 22 C-Atomen, in Fettsäureester, insbesondere in Methylester, mit
12-22 C-Atomen, durch Insertion zwischen Carboxyl- und Alkylgruppe, an
Alkylphenole mit 8 bis 15 C-Atomen in der Alkylgruppe und an Sorbitan- bzw. Sorbitolester. Ebenfalls vorzugsweise geeignet sind ethoxylierte Fettamine, Fettsäureamide und Fettsäurealkanolamide sowie deren Ethoxylate,
Alkylpolyglykoside und Gemische von Verbindungen aus mehreren dieser
Substanzklasse.
Als anionische Tenside können linare Alkylbenzolsulfonate, Alkansulfonate, Alkylsulfate, Ethersulfate und Ethercarbonsären mit 1-20 Einheiten Ethylenoxid, sowie Fettseifen Verwendung finden.
Als kationische Verbindungen kommen quaternäre Ammoniumverbindungen, insbesonder Dimethylalkylaminquat, Methyldialkylaminquats und Esterquats , insbesondere Triethanolaminesterquats zum Einsatz.
An amphoteren Tensiden stehen vorzugsweise zur Verfügung
Alkylaminoalkylcarbonsäuren, Dimethylfettaminoxide, Amidoaminoxide, Betaine, Sulfobetaine und Imidazolinderivate.
Die erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittel können weiterhin
Lösungsmittel- und Lösungsvermittler wie Alkohole, inbesondere Ethanol,
Isopropanol, Propanol, Isobutanol, Ethylenglykol und höhere Polyglykole,
Propylenglykol, Glykolether, inbesondere Butylglykol und Butyldiglykol enthalten.
Zur Einstellung des pH-Wertes der erfindungsgemäßen Wasch- und
Reinigungsmittel kommen Neutralisationsmittel wie Alkali- und Erdalkalihydroxide, z. B. Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, und/oder Alkanolamine, z. B.
Monoethanolamin, Triethanolamin oder Diglykolamin oder saure Verbindungen, z. B. organische Säuren wie Milchsäure, Ameisensäure, Essigsäure oder
Zitronensäure zum Einsatz.
Als weitere Einsatzstoffe der erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittel können Additive zum Einstellen der Viskosität, z. B. Verdicker, Komplexbildner gegen Wasserhärte, anorganische Builder wie Phosphate, Silikate, Carbonate oder organische Gerüststoffe wie Polyacrylate, Citrat und Phosphonate sein. Insbesondere die erfindungsgemäßen Waschmittel können zusätzliche Additive wie Farbschutzmittel, Soil-Release-Polymere, Farbtransferinhibitoren,
Entschäumer, Enzyme oder Bleichmittel enthalten.
Die erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittel enthalten die eine oder die mehreren Verbindungen der Komponente a) vorzugsweise in Mengen von 0,01 bis 10,0 Gew.-%, besonders bevorzugt in Mengen von 0,1 bis 5,0 Gew.-%,
insbesondere bevorzugt in Mengen von 0,2 bis 3,0 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt in Mengen von 0,5 bis 2,0 Gew.-% und die eine oder die mehreren Substanzen der Komponente b) vorzugsweise in Mengen von 0,005 bis
5,0 Gew.-%, besonders bevorzugt in Mengen von 0,01 bis 3,0 Gew.-%,
insbesondere bevorzugt in Mengen von 0,02 bis 2,0 Gew.-% und außerordentlich
bevorzugt in Mengen von 0,05 bis 1 ,0 Gew.-%, jeweils bezogen auf das
Gesamtgewicht der erfindungsgemäßen Zusammensetzung.
Wie bereits erwähnt enthalten die erfindungsgemäßen Wasch- und
Reinigungsmittel in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung keine Verbindungen ausgewählt aus Sorbitol und Sorbitolestern. Sofern die
erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittel jedoch eine oder mehrere Verbindungen ausgewählt aus Sorbitol und Sorbitolestern (wobei die der
Säurekomponente dieser Ester zu Grunde liegende Carbonsäure vorzugsweise Caprylsäure ist) enthalten, sind diese Verbindungen gemeinsam vorzugsweise in einer Menge kleiner oder gleich 0,1 Gew.-%, besonders bevorzugt in einer Menge kleiner oder gleich 0,06 Gew.-%, insbesondere bevorzugt in einer Menge kleiner oder gleich 0,02 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt in einer Menge kleiner oder gleich 0,01 Gew.-% in den erfindungsgemäßen Wasch- und
Reinigungsmitteln enthalten, wobei die Angaben in Gew.-% jeweils auf das
Gesamtgewicht der fertigen erfindungsgemäßen Zusammensetzung bezogen sind.
Wie bereits erwähnt enthalten die erfindungsgemäßen Wasch- und
Reinigungsmittel in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung keine Verbindungen ausgewählt aus Sorbitan und Sorbitanestern. Sofern die erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittel jedoch eine oder mehrere Verbindungen ausgewählt aus Sorbitan und Sorbitanestern (wobei die der
Säurekomponente dieser Ester zu Grunde liegende Carbonsäure vorzugsweise Caprylsäure ist) enthalten, sind diese Verbindungen gemeinsam vorzugsweise in einer Menge kleiner oder gleich 0,4 Gew.-%, besonders bevorzugt in einer Menge kleiner oder gleich 0,2 Gew.-%, insbesondere bevorzugt in einer Menge kleiner oder gleich 0,1 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt in einer Menge kleiner oder gleich 0,02 Gew.-% in den erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittel enthalten, wobei die Angaben in Gew.-% jeweils auf das Gesamtgewicht der fertigen erfindungsgemäßen Zusammensetzung bezogen sind.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung haben die erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittel Viskositäten vorzugsweise im Bereich von 50 bis 200 000 mPa · s, besonders bevorzugt im Bereich von 500 bis 100 000 mPa · s, insbesondere bevorzugt im Bereich von 2 000 bis
50 000 mPa · s und außerordentlich bevorzugt im Bereich von 5 000 bis
30 000 mPa · s (20 °C, Brookfield RVT, RV-Spindel-Satz bei 20 Umdrehungen pro Minute).
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegen die erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittel in Form von Fluids, Gelen, Schäumen, Sprays, Lotions oder Cremes vor.
Die erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittel sind vorzugsweise auf wässriger oder wässrig-alkoholischer Basis aufgebaut oder liegen als Lösungen, Emulsionen oder Dispersionen vor. Besonders bevorzugt liegen sie als
Emulsionen vor und insbesondere bevorzugt liegen sie als Öl-in-Wasser
Emulsionen vor.
Die erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittel besitzen pH-Werte von vorzugsweise 2 bis 11 , besonders bevorzugt von 4,5 bis 8,5 und insbesondere bevorzugt von 5,5 bis 8.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung handelt es sich bei den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen um Färb- oder Anstrichmittel. Diese Färb- und Anstrichmittel werden im Folgenden beschrieben.
Die erfindungsgemäßen Färb- und Anstrichmittel enthalten ein oder mehrere Pigmente, die anorganisch oder organisch sein können. Vorzugsweise handelt es sich bei den erfindungsgemäßen Färb- oder
Anstrichmitteln um wässrige Dispersionsfarben, Pigmentpräparationen, wässrige oder lösemittelhaltige Lacke, Abtönpasten, Drucktinten, Holzbeschichtungen oder Pigmentdispersionen.
Die erfindungsgemäßen Färb- oder Anstrichmittel enthalten neben den Pigmenten zusätzlich eine oder mehrere Substanzen ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Bindemitteln, Dispergier- und Netzmitteln, Wasser, Füllstoffen, Entschäumern, Verdickern, Stellmitteln und Lösevermittlern.
Geeignete Pigmente sind der obenstehenden Tabelle für die erfindungsgemäßen kosmetischen, dermatologischen oder pharmazeutischen Zusammensetzungen zu entnehmen. Folgende anorganische Pigmente kommen vorzugsweise in Betracht: Titandioxid, Zinksulfide, Eisenoxide, Chromoxide, Cobaltoxide.
Aus der Gruppe der organischen Pigmente kommen vorzugsweise
Azoverbindungen, Naphthole, Quinacridone, Phthalocyanine zur Anwendung. Als Bindemittel kommen vorzugsweise Emulsionspolymerisate zum Einsatz. Diese bestehen üblicherweise aus Polymeren oder Copolymeren von Styrol,
Acrylsäureestern, Methacrylsäureestern, Acrylsäure, Methacrylsäure, Vinylacetat, Butadien, Ethylen, Vinylchlorid, Maleinsäurediester, Isononansäurevinylester und anderer olefinisch ungesättigter Monomere. Weitere Bindemittel sind zum Beispiel Alkydharzdispersionen, Polyurethan- und Silikonharzdispersionen.
An Dispergier- und Netzmittel stehen vorzugsweise nichtionische, anionische und kationische Tenside, Polyacrylate und deren Salze, Polyurethane, Polyether und Polyamide zur Verfügung.
Die erfindungsgemäßen Färb- oder Anstrichmittel enthalten in einer bevorzugten Ausführungsform ein oder mehrere nichtionische Tenside aus der Gruppe der Alkylphenolpolyethylenglykolether, styrolsubstituierte
Phenolpolyethylenglykolether, Alkylpolyethylenglykolether, Alkylaminethoxylate, Fettsäurepolyethylenglykolether, Alkylpolyalkylglykolether,
endgruppenverschlossene Alkylethoxylate, Ethylen/Propylengylkol
Blockpolymerisate.
Als anionische Tenside können lineare Alkylbenzolsulfonate, Alkansulfonate, Alkylsulfate, Ethersulfate und Ethercarbonsären mit 1-20 Einheiten Ethylenoxid, Verwendung finden. An kationischen Verbindungen können quaternäre Ammoniumverbindungen, insbesondere Dimethylalkylaminquat, Methyldialkylaminquats und Esterquats zum Einsatz kommen.
Geeignete Füllstoffe sind zum Beispiel natürliches oder gefälltes Calciumcarbonat, Talkum, Kaolin, Quarzmehl oder andere Mineralpigmente.
Als Entschäumer eignen sich Fettsäurealkylesteralkoxylate, Organopolysiloxane, Silikonöle, Paraffinöle oder Wachse. Als Verdicker werden bevorzugt Carboxymethylcellulose und
Hydroxyethylcellulose, Xanthan-Gum, oder Guar-guar verwendet.
Zur Einstellung des pH-Wertes kommen organische oder anorganische Basen und Säuren zum Einsatz. Bevorzugte organische Basen sind Amine wie
Monoethanolamin, Triethanolamin oder Diisopropylamin. Bevorzugte
anorganische Basen sind Alkali- und Erdalkalihydroxide, z:B. Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid oder Ammoniak.
Die erfindungsgemäßen Färb- oder Anstrichmittel enthalten die eine oder die mehreren Verbindungen der Komponente a) vorzugsweise in Mengen von 0,01 bis 10,0 Gew.-%, besonders bevorzugt in Mengen von 0,1 bis 5,0 Gew.-%,
insbesondere bevorzugt in Mengen von 0,2 bis 3,0 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt in Mengen von 0,5 bis 2,0 Gew.-% und die eine oder die mehreren Substanzen der Komponente b) vorzugsweise in Mengen von 0,005 bis
5,0 Gew.-%, besonders bevorzugt in Mengen von 0,01 bis 3,0 Gew.-%,
insbesondere bevorzugt in Mengen von 0,02 bis 2,0 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt in Mengen von 0,05 bis 1 ,0 Gew.-%, jeweils bezogen auf das
Gesamtgewicht der erfindungsgemäßen Zusammensetzung.
Wie bereits erwähnt enthalten die erfindungsgemäßen Färb- oder Anstrichmittel in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung keine Verbindungen
ausgewählt aus Sorbitol und Sorbitolestern. Sofern die erfindungsgemäßen Farb- oder Anstrichmittel jedoch eine oder mehrere Verbindungen ausgewählt aus Sorbitol und Sorbitolestern (wobei die der Säurekomponente dieser Ester zu Grunde liegende Carbonsäure vorzugsweise Caprylsäure ist) enthalten, sind diese Verbindungen gemeinsam vorzugsweise in einer Menge kleiner oder gleich 0,1 Gew.-%, besonders bevorzugt in einer Menge kleiner oder gleich
0,06 Gew.-%, insbesondere bevorzugt in einer Menge kleiner oder gleich
0,02 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt in einer Menge kleiner oder gleich 0,01 Gew.-% in den erfindungsgemäßen Färb- oder Anstrichmitteln enthalten, wobei die Angaben in Gew.-% jeweils auf das Gesamtgewicht der fertigen erfindungsgemäßen Zusammensetzung bezogen sind.
Wie bereits erwähnt enthalten die erfindungsgemäßen Färb- oder Anstrichmittel in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung keine Verbindungen ausgewählt aus Sorbitan und Sorbitanestern. Sofern die erfindungsgemäßen Färb- oder Anstrichmittel jedoch eine oder mehrere Verbindungen ausgewählt aus Sorbitan und Sorbitanestern (wobei die der Säurekomponente dieser Ester zu
Grunde liegende Carbonsäure vorzugsweise Caprylsäure ist) enthalten, sind diese Verbindungen gemeinsam vorzugsweise in einer Menge kleiner oder gleich 0,4 Gew.-%, besonders bevorzugt in einer Menge kleiner oder gleich 0,2 Gew.-%, insbesondere bevorzugt in einer Menge kleiner oder gleich 0,1 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt in einer Menge kleiner oder gleich 0,02 Gew.-% in den erfindungsgemäßen Färb- oder Anstrichmitteln enthalten, wobei die Angaben in Gew.-% jeweils auf das Gesamtgewicht der fertigen erfindungsgemäßen
Zusammensetzung bezogen sind. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung haben die erfindungsgemäßen Färb- oder Anstrichmittel Viskositäten vorzugsweise im Bereich von 50 bis 200 000 mPa■ s, besonders bevorzugt im Bereich von 500 bis 100 000 mPa■ s, insbesondere bevorzugt im Bereich von 2 000 bis
50 000 mPa · s und außerordentlich bevorzugt im Bereich von 5 000 bis
30 000 mPa · s (20 °C, Brookfield RVT, RV-Spindel-Satz bei 20 Umdrehungen pro
Minute). In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegen die
erfindungsgemäßen Färb- oder Anstrichmittel in Form von Fluids oder Sprays vor.
Die erfindungsgemäßen Färb- oder Anstrichmittel sind vorzugsweise auf wässriger oder wässrig-alkoholischer Basis aufgebaut oder liegen als Lösungen, Emulsionen oder Dispersionen vor. Besonders bevorzugt liegen sie als Emulsionen vor und insbesondere bevorzugt liegen sie als Öl-in-Wasser Emulsionen vor.
Die erfindungsgemäßen Färb- oder Anstrichmittel besitzen pH-Werte von vorzugsweise 2 bis 11 , besonders bevorzugt von 4,5 bis 8,5 und insbesondere bevorzugt von 5,5 bis 8.
Mischungen aus einer oder mehreren Verbindungen der Formel (I) und einem oder mehreren halogenierten antimikrobiellen Wirkstoffen bzw. von
erfindungsgemäßen Vormischungen sind in vorteilhafter Weise zum Konservieren von kosmetischen, dermatologischen oder pharmazeutischen
Zusammensetzungen, Pflanzenschutzformulierungen, Wasch- oder
Reinigungsmitteln oder Färb- oder Anstrichmitteln geeignet.
Weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher die Verwendung von einer oder mehreren Verbindungen der Formel (I) und einem oder mehreren halogenierten antimikrobiellen Wirkstoffen bzw. von erfindungsgemäßen
Vormischungen zum Konservieren von kosmetischen, dermatologischen oder pharmazeutischen Zusammensetzungen, Pflanzenschutzformulierungen, Waschoder Reinigungsmitteln oder Färb- oder Anstrichmitteln. Die kosmetischen, dermatologischen oder pharmazeutischen Zusammensetzungen,
Pflanzenschutzformulierungen, Wasch- oder Reinigungsmittel oder Färb- oder Anstrichmittel werden hierbei vorzugsweise gegen Bakterien und besonders bevorzugt gegen die Bakterien Staphylococcus aureus, Pseudomonas aeruginosa
und Enterobacter aerogenes konserviert. Besonders bevorzugt werden die kosmetischen, dermatologischen oder pharmazeutischen Zusammensetzungen, Pflanzenschutzformulierungen, Wasch- oder Reinigungsmittel oder Färb- oder Anstrichmittel gegen die Bakterien Staphylococcus aureus und Pseudomonas aeruginosa und insbesondere bevorzugt gegen Pseudomonas aeruginosa konserviert.
Die nachfolgenden Beispiele und Anwendungen sollen die Erfindung näher erläutern, ohne sie jedoch darauf zu beschränken. Bei allen Prozentangaben handelt es sich um Gewichts-% (Gew.-%), sofern nicht explizit anders angegeben.
Versuchsbeispiele: A) Herstellung von Isosorbidcaprylat
In einer Rührapparatur mit Destillationsaufsatz werden 190,0 g (1 ,3 mol) Isosorbid („Sorbon" von Ecogreen Oleochemicals) und 187,5 g (1 ,3 mol) Octansäure
(Caprylsäure) bei 80 °C zusammen mit 0,38 g Natronlauge (18 Gew.-%ig, wässrig) als Katalysator vorgelegt. Unter Rühren und Stickstoffüberleitung
(10 - 12 Liter pro Stunde) wird das Reaktionsgemisch zunächst auf 180 °C aufgeheizt, wobei das Reaktionswasser abzudestillieren beginnt. Der Ansatz wird dann in 1 Stunde auf 190 °C und in weiteren 2 Stunden auf 210 °C aufgeheizt. Nach Erreichen von 210 °C wird solange verestert bis eine Säurezahl von
< 1 mg KOH/g erreicht ist. Man erhält 345,7 g bernsteinfarbenes Isosorbidcaprylat (97 % der Theorie). Der pH-Wert (5 Gew.-% in Ethanol/Wasser 1 :1) beträgt 5,9. Der pH-Wert wurde gemessen gemäß DIN EN 1262.
Weitere analytische Kenndaten des Isosorbidcaprylats:
Säurezahl: 0,9 mg KOH/g, gemessen gemäß DIN EN ISO 2114
Hydroxyl-Zahl: 206 mg KOH/g, gemessen in Anlehnung an DIN 53240-2 nach
Methode OHZ-A
Verseifungszahl: 204 mg KOH/g, gemessen gemäß DIN EN ISO 3681 Das Isosorbidcaprylat besitzt folgende Zusammensetzung:
Diese Zusammensetzung wird im Folgenden als„Isosorbidcaprylat 1" bezeichnet.
B) Bestimmung der antimikrobiellen Wirksamkeit erfindungsgemäßer
Zusammensetzungen
Im Folgenden wird die antimikrobielle Wirksamkeit einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung bestehend aus 20 Gew.-% Isosorbidcaprylat 1 und 80 Gew.-% einer 10 Gew.-%igen Lösung 2-Brom-2-nitro-propan-1 ,3-diol (Bronopol) in Wasser gegen Bakterien, Pilze und Hefen untersucht (die Zusammensetzung wird im Folgenden„Zusammensetzung A" genannt). Für die Ausprüfung mit Bakterien wurde Zusammensetzung A mit Butylpolyglykol verdünnt und anschließend zu flüssigem, auf pH 7 (+/- 0,2) gepufferten Caso-Agar (Casein-Pepton-Agar) bei 50 °C in unterschiedlichen Konzentrationen gegeben (im Folgenden
Zusammensetzungen B1 , B2, etc. genannt). Für die Ausprüfung mit Pilzen und mit Hefen wurde Zusammensetzung A mit Butylpolyglykol verdünnt und anschließend zu flüssigem, auf pH 5,6 (+/- 0,2) gepufferten Sabouraud-4 %-Dextrose Agar in unterschiedlichen Konzentrationen gegeben (im Folgenden Zusammensetzungen PH1 , PH2, etc. genannt). Jede der Zusammensetzungen B1 , B2, etc. bzw. PH1 , PH2 etc. wurde in Petrischalen ausgegossen und jeweils mit der gleichen Menge an Bakterien, Pilzen und Hefen beimpft. Die minimale Hemmkonzentration (MHK)
ist die Konzentration, bei der eine Hemmung des Wachstums der Bakterien, Pilze und Hefen in den Zusammensetzungen B1 , B2, etc. bzw. PH1 , PH2, etc. auftritt.
Analog wurden die minimalen Hemmkonzentrationen für die reinen Substanzen Isosorbidcaprylat 1 und Bronopol bestimmt.
Die ermittelten und im Folgenden in Tabelle 1 angegebenen Werte für die minimalen Hemmkonzentrationen„MHK Mischung" sind auf die Konzentrationen der Zusammensetzung A bezogen.
Die ermittelten und im Folgenden in Tabelle 1 angegebenen Werte für die minimalen Hemmkonzentrationen„QA" und„QB" sind bereits um den
Verdünnungseffekt des Wassers und Butylpolyglykols bereinigt. Aus den ermittelten minimalen Hemmkonzentrationen kann dann ausgerechnet werden, ob ein synergistischer Effekt vorliegt oder nicht. Ob ein synergistischer Effekt vorliegt wird nach F.C. Kuli et al., Applied Microbiology 1961 , 9, 538 mit folgender Formel berechnet: SE = Qa/Q.A + Qb Qe wobei
Qa die minimale Hemmkonzentration von Isosorbidcaprylat 1 in der
eingesetzten Mischung ist,
QA die minimale Hemmkonzentration von Isosorbidcaprylat 1 ist,
Qb die minimale Hemmkonzentration von Bronopol in der eingesetzten
Mischung ist und
QB die minimale Hemmkonzentration von Bronopol ist. Die Werte für Qa und Q werden aus den Werten für die Mischungen („MHK Mischung") errechnet, indem die ermittelten minimalen Hemmkonzentrationen aufgrund der Anteile der Inhaltsstoffe in der untersuchten erfindungsgemäßen
Zusammensetzung A aus 20 Gew.-% Isosorbidcaprylat 1 und 8 Gew.-% Bronopol für Qa mit dem Faktor 0,2 und für Qb mit dem Faktor 0,08 multipliziert werden.
Wird ein SE-Wert > 1 erhalten, so liegt eine antagonistische Wirkung vor. Ist SE = 1 , so verhalten sich die Verbindungen gegenüber einander neutral und ist SE < 1 liegt ein synergistischer Effekt vor.
In der folgenden Tabelle 1 sind die Ergebnisse der Untersuchung der
Zusammensetzung A wiedergegeben.
Tabelle 1 Ergebnisse zur Untersuchung der antimikrobiellen Wirksamkeit der
Zusammensetzung A
gem.: gemessen; ber.: berechnet
An den in Tabelle 1 aufgeführten Ergebnissen erkennt man, dass eine
erfindungsgemäße Zusammensetzung bestehend aus 20 Gew.-%
Isosorbidcaprylat 1 und 80 Gew.-% einer 10 Gew.-%igen Lösung 2-Brom-2-nitro- propan-1 ,3-diol (Bronopol) in Wasser für die Bakterien Staphylococcus aureus, Pseudomonas aeruginosa und Enterobacter aerogenes einen synergistischen Effekt in Bezug auf ihre antimikrobielle Wirksamkeit zeigt.
C) Antimikrobielle Wirksamkeit der Bestandteile von Isosorbidcaprylat 1
Caprylsäure besitzt eine antimikrobielle Wirksamkeit. Da Caprylsäure in der Zusammensetzung„Isosorbidcaprylat 1" aber nur zu 0,4 Gew.-% vorliegt, ist ihre antimikrobielle Wirksamkeit in dieser Zusammensetzung vernachlässigbar klein. Caprylsäure hat zudem bei pH-Werten von 6 oder größer keine antimikrobielle Wirksamkeit.
Analog zur Bestimmung der antimikrobiellen Wirksamkeit gemäß obigem Beispiel B) wurde in weiteren Testreihen die antimikrobielle Wirksamkeit einer Mischung enthaltend 89,6 Gew.-% Isosorbiddicaprylat und 9,4 Gew.-%
Isosorbidmonocaprylat (Rest: 1 Gew.-%) (im Folgenden„Isosorbiddicaprylat" genannt) einerseits und reinem Isosorbid andererseits bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 dargestellt.
Tabelle 2 Minimale Hemmkonzentrationen (MHK) von Isosorbiddicaprylat und
Isosorbid
Untersuchte Bakterien (B), Pilze (P) oder MHK von MHK von Hefen (H) Isosorbiddicaprylat Isosorbid
[ppm] [ppm]
Staphylococcus aureus (B) 10000 10000
Pseudomonas aeruginosa (B) 10000 10000
Escherichia coli (B) 10000 10000
Enterobacter aerogenes (B) 10000 10000
Klebsiella pneumoniae (B) 10000 10000
Proteus vulgaris (B) 10000 10000
Pseudomonas oleovorans (B) 10000 10000
Citrobacter freundii (B) 10000 10000
Candida albicans (H) 10000 10000
Aspergillus brasiliensis (P) 10000 10000
Penicillium minioluteum (P) 10000 10000
Aspergillus terreus (P) 10000 10000
Fusarium solani (P) 5000 10000
Penicillium funicolosium (P) 5000 10000
Wie aus den Ergebnissen der Tabelle 2 hervorgeht, besitzen weder Isosorbid noch Isosorbiddicaprylat eine antimikrobielle Wirksamkeit. Auf Grund der fehlenden antimikrobiellen Wirksamkeit der in der
Zusammensetzung Isosorbidcaprylat 1 enthaltenen Verbindungen Caprylsäure, Isosorbid und Isosorbiddicaprylat einerseits und der aus den Ergebnissen der Tabelle 1 ersichtlichen antimikrobiellen Wirksamkeit der Zusammensetzung „Isosorbidcaprylat 1" andererseits (siehe minimale Hemmkonzentration QA für Isosorbidcaprylat 1 in Tabelle 1),
wird gefolgert, dass die ebenfalls in der Zusammensetzung Isosorbidcaprylat 1 enthaltene Verbindung Isosorbidmonocaprylat eine signifikante antimikrobielle Wirksamkeit besitzt. Aus diesem Grund wird auch davon ausgegangen, dass die geringfügige Aktivität von der Zusammensetzung Isosorbiddicaprylat gegenüber den Pilzen Fusarium solani und Penicillium funicolosium auf die darin enthaltene Verbindung
Isosorbidmonocaprylat zurückzuführen ist.
D) Anwendungsbeispiele
I) Beispiele zu erfindungsgemäßen Zusammensetzungen Beispiele a) - d)
Zusammensetzungen bestehend aus
a) 20 Gew.-Teile Isosorbidcaprylat 1 , 8 Gew.- Teile Bronopol, 72 Gew.- Teile Wasser, 50 Gew.-Teile Propylenglykol
b) 50 Gew.- Teile Isosorbidcaprylat , 4 Gew.- Teile Bronopol, 46 Gew.- Teile Wasser, 100 Gew.-Teile Propylenglykol
Die Herstellung der Zusammensetzungen der Beispiele a) und b) erfolgt, indem Isosorbidcaprylat 1 in Propylenglykol vorgelegt wird und am Fingerrührer bei Rührgeschwindigkeiten von 200 - 300 Umdrehungen/Minute das Bronopol in Wasser gelöst zugegeben wird.
II) Beispiele zu erfindungsgemäßen kosmetischen Formulierungen Folgende kosmetische Formulierungen, Pflanzenschutzformulierungen, Wasch- und Reinigungsmittel sowie Färb- und Anstrichmittel 1 - 41 werden mit erfindungsgemäßen Zusammensetzungen der Beispiele a) und b) hergestellt:
Formulierungsbeispiele 1 - 4: Haarpflegegele für starken Halt und exzellentes
Styling
Formulierung Nr. 1 2 3 4
Inhaltsstoff Menge des jeweiligen Inhaltsstoffs [Gew.-%]
Aristoflex®AVC 1 ,0 1 ,0 1 ,0 1,0
Wasser ad 100 ad 100 ad 100 ad 100
Carbomer - 0,5 0,5 -
NaOH - q.s. q.s. -
PEG-40 Hydrogenated Castor Oil 1 ,0 1 ,0 1 ,0 -
Fragrance 0,3 0,3 - 0,3
Ethanol (96 Gew.-% in Wasser) 10,0 10,0 5,0 -
Diaformer® Z-712 N (Acrylates/Lauryl
acrylates/Stearyl Acrylate/Ethylamine 4,5 4,5 - 6,0 Oxide Methacrylate)
Luviskol® VA 64 (PVP/VA) 3,0 3,0 5,0 -
Propylene Glycol 1 ,0 1 ,0 - 1 ,0
Panthenol 0,5 0,5 - -
Dyestuff Solution q.s. q.s. q.s. -
Erfindungsgemäßes Beispiel a) oder
0,8 0,8 0,5 0,7 b)
Herstellung:
Aristoflex® AVC wird in Wasser gelöst. Im Falle von Carbomerzugabe wird anschließend mit NaOH auf pH = 7 neutralisiert. Die übrigen Komponenten werden gegebenenfalls mit PEG-40 Hydrogenated Castor Oil gemischt und in die verdickte Wasserphase eingerührt.
Formulierungsbeispiel 5: O/W Exfoliating Creme mit hohem Elektrolytgehalt
(Na-Glykolat)
Phase Inhaltsstoff Gew.-%
A PEG-120 Methyl Glucose Dioleat 1 ,5
B Wasser ad 100
Mineral Oil 5,0
C
Caprylyl Trimethicone 3,0
D Aristoflex® AVC 1 ,2
Glykolsäure 30 Gew.-% in Wasser 6,0
E (neutralisiert mit NaOH zu pH = 4)
Erfindungsgemäßes Beispiel a) oder b) 0,6
F Laureth-7 3,0
Herstellung:
A unter Erwärmen in Phase B lösen. Phase C in Phase D dispergieren und Wasserphase einrühren. Anschließend Phasen E und F einrühren.
Formulierungsbeispiel 6: W/O Pflege-Hautmilch
Herstellung:
Die Ölphase A auf 80 °C erhitzen und das Polymer B einrühren. Phase C langsa in kleinen Portionen unter starkem Rühren zugeben und auf Raumtemperatur abkühlen lassen.
Formulierungsbeispiel 7: Makeup-Remover mit exzellenten Hautgefühl
Herstellung:
Die Komponenten von B nacheinander in A lösen
Formulierungsbeispiel 8: Shampoo/Duschbad mit suspendierten Partikeln
Phase Inhaltsstoff Gew.-%
A Wasser ad 100
B Aristoflex® TAC 2,0
Sodium Laureth Sulfate (30 Gew.-% in Wasser) 18,5 c Parfüm 0,5
Erfindungsgemäßes Beispiel a) oder b) 0,4
Sodium Cocoyl Glutamate
D 20,0
(25 Gew.-%ige Lösung in Wasser)
E Synthetic Wax 0,2
Herstellung:
Aristoflex® TAC in Wasser lösen, dann nacheinander Phasen C, D und E eintragen und homogenisieren.
Formulierungsbeispiel 9: Klares deodorierendes Gel
Herstellung:
Phase A wird gemischt, sodann werden Phase B und Phase C nacheinander zugegeben und der pH-Wert mit Phase E auf 5,5 angepasst. Abschließend wird Phase D eingerührt, bis ein homogenese klares Gel entsteht.
Formulierungsbeispiel 10: Mattierendes Serum
Herstellung:
Die Komponenten von B werden nacheinander in Phase A eingerührt.
Formulierungsbeispiel 11 : Skin Whitening Gel
Phase Inhaltsstoff Gew.-%
A Allantoin 0,5
B Wasser ad 100
C Xanthan Gum 0,5
D Ascorbic Acid 2-Glucoside 2,0
E NaOH (25 Gew-%ige Lösung in Wasser) q.s.
Glycerin 10,0
Ethanol (96 Gew.-% in Wasser) 10,0
F
PEG/PPG-18/18 Dimethicone 1 ,0
(Dow Corning® 190, Dow Corning)
PEG-40 hydrogenated Castor Oil 0,8
G Aristoflex® AVS 1 ,0
H NaOH (25 Gew-%ige Lösung in Wasser) q.s.
1 Erfindungsgemäßes Beispiel a) oder b) 0,6
Herstellung:
Phase A wird in Phase B unter Erwärmen gelöst, Phase C eingerührt, Phase D zugegeben und mit Phase E auf pH = 6,5 eingestellt. Phase F wird gemischt und dann zugegeben, anschließend wird Phase G zugegeben und gerührt, bis ein homogenes Gel erzielt wird. Mit Phase H wird der pH-Wert gegebenenfalls auf 6,5 eingestellt und Phase I eingerührt.
Formulierungsbeispiel 12: Elegante O/W Hautpflege-Bodylotion mit geringer
Klebrigkeit
Phase Inhaltsstoff Gew.-%
Caprylic/Capric Triglyceride 3,5
Myristyl Myristate 2,5
A Cetearyl Alcohol 2,0
Glyceryl Stearate Citrate 1 ,0
Octyldodecanol 1 ,0
B Aristoflex® AVC 0,6
Wasser ad 100
C
Glycerin 7,5
Ethanol (96 Gew.-% in Wasser) 3,0
Dimethicone 3,0
D Tocopheryl Acetate 1 ,0
Aloe Barbadensis 1 ,0
Erfindungsgemäßes Beispiel a) oder b) 0,7
Fragrance q.s.
E NaOH (10 Gew-% in Wasser) q.s.
Herstellung:
Phase A wird bei 70 °C aufgeschmolzen, Phase B eingestreut und die auf 70 °C erwärmte Phase C eingerührt. Nach Abkühlen auf 35 °C wird Phase D eingerührt und der pH-Wert abschließend mit Phase E auf 6 eingestellt.
Formulierungsbeispiel 13: Tensidfreie Anti-Ageing O/W Gelcreme mit
hautfaltenreduzierender Funktion
Herstellung:
Phase A wird bei 80 °C geschmolzen, Phase B und Phase C nacheinander eingerührt. Phase D wird in Phase E vorgelöst und zugegeben. Phase F wird bei
35 °C eingerührt und mit Phase G der pH-Wert auf 6,0 eingestellt. Es entsteht eine Gelcreme.
Formulierungsbeispiel 14: Tensidfreie Anti-Ageing O/W Gelcreme
Herstellung:
Phase A wird bei 80 °C geschmolzen, Phase B und Phase C nacheinander eingerührt. Phase D wird in Phase E vorgelöst und zugegeben. Phase F wird bei 35 °C eingerührt und mit Phase G der pH-Wert auf 6,0 eingestellt. Es entsteht eine Gelcreme.
Formulierungsbeispiel 15: O/W Selbstbräunungscreme mit Moisturizing-Effekt
Herstellung:
Phase A wird bei 80 °C geschmolzen, Phase B und Phase C nacheinander eingerührt. Phase D wird bei 30 °C zugeben und Phase E abschließend eingerührt. Es resultiert eine Creme mit einen pH-Wert von 4,2.
Formulierungsbeispiel 16 - 21 : W/O Sonnenschutzformulierungen mit hohem
Schutzfaktor
Formulierung Nr. 16 17 18 19 20 21
Inhaltsstoff Menge des jeweiligen Inhaltsstoffs [Gew.-%]
C12-15 Alkyl benzoate 8,0 8,0 8,0 8,0 8,0 8,0
Caprylic Capric Triglyceride 5,0 5,0 5,0 5,0 5,0 5,0
Octocrylene 9,0 - 5,0 4,0 - -
Ethylhexyl Methoxycinnamate 7,0 7,0 7,0 - 6,0 6,0
Butyl Methoxydibenzoylmethane 2,5 - 2,5 - - -
Disodium Phenyl Dibenzimidazole
- - - - - 3,0 Tetrasulfonate
Ethylhexyl Bis-
Isopentylbezoxazolylphenyl- - - - - 2,0 - melamine
Diethylamino Hydroxybenzoyl Hexyl
- - 2,0 1 ,0 - - Benzoate
Bis Ethylhexyloxyphenol
- 3,0 - 2,0 4,0 3,0 Methoxyphenyl Triazine
Methylene Bis-Benzotriazolyl
- 3,0 - - - 2,0 Tetramethylbutylphenol
Ethylhexyl Triazone - - - 3,0 - -
Diethylhexyl Butamido Triazone - - - - 2,0 -
Polysilicone-15 - - 2,0 - - -
Phenylbenzimidazole Sulfonic Acid - - - 3,0 - -
Titanium Dioxide - 5,0 3,0 4,0 5,0 5,0
Cetearyl Alcohol 1 ,0 1 ,0 1 ,0 1 ,0 1 ,0 1 ,0
Sunflower Seed Oil Sorbitol Esters 2,0 2,0 2,0 2,0 2,0 2,0
Erfindungsgemäßes Beispiel a)
0,8 0,8 0,8 0,8 0,8 0,8 oder b)
Kaliumcetylphosphat 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0
Aristoflex® AVC 1,0 0,6 0,5 0,9 1 ,0 1,0 ad ad ad ad ad ad
Wasser
100 100 100 100 100 100
Nylon - 0,5 - - - -
Bis-Ethylhexyl Hydroxydimethoxy
- - 1,0 - - - Benzylmalonate
Tale - - - - 0,5 -
Herstellung:
Zur Herstellung wurden die öllöslichen Komponenten auf 80 °C erhitzt,
Kaliumcetylphosphat sowie Aristoflex® AVC eingestreut und die vereinigten wasserlöslichen Phasen langsam unter starkem Rühren in die Ölphase eingetragen. Die gebildeten Emulsionen wurden unter Rühren auf
Raumtemperatur abkühlen lassen.
Die in den Formulierungsbeispielen 16-21 verwendeten Sonnenschutzfilter, ihre Markennamen sowie ihr UV-Schutzbereich sind in der folgenden Tabelle aufgeführt.
Sonnenschutzfilter Markenname Schutzbereich
(UV-A/UV-B)
Octocrylene Neo Heliopan® 303 B
Ethylhexyl Methoxycinnamate Neo Heliopan® AV B
Neo Heliopan® 357,
Butyl Methoxydibenzoylmethane A
Parsol® 1789
Disodium Phenyl Dibenzimidazole
Neo Heliopan® AP A Tetrasulfonate
Ethylhexyl Bis-
Isopentylbezoxazolylphenyl- Uvasorb® K2A A melamine
Diethylamino Hydroxybenzoyl
Uvinul® A PIus A Hexyl Benzoate
Bis Ethylhexyloxyphenol
Tinosorb® S A/B Methoxyphenyl Triazine
Methylene Bis-Benzotriazolyl
Tinosorb® M A/B Tetramethylbutylphenol
Ethylhexyl Triazone Uvinul® T 150 B
Diethylhexyl Butamido Triazone Uvasorb® HEB B
Polysilicone-15 Parsol® SLX B
Phenylbenzimidazole Sulfonic Acid B
Formulierungsbeispiel 22: O W Sonnenschutzcreme
Phase Inhaltsstoff Gew.-%
Ethylhexyl Methoxycinnamate 6,0
Ethylhexyltriazone 2,0 r Λ
Benzophenone-3 2,0
BHT 0,05
Aristoflex® AVS 1 ,5
Trilaureth-4 Phosphate 2,0
Polyglyceryl-2 Sesquiisostearate 1 ,0
B Caprylyl Methicone 1 ,0
Erfindungsgemäßes Beispiel a) oder b) 0,7
PVP/Hexadecene Copolymer 1 ,0
Tocopheryl Acetate 0,5
Fragrance 0,2
Wasser ad 100 c
Disodium EDTA 0,1
D Methylene Bis-Benzotriazolyl Tetramethylbutylphenol 4,0
E Triethanolamin q.s.
Herstellung:
Phase A homogensieren und bei 60 °C lösen und in Phase B einrühren, dann Phase C unter Rühren zugeben und bei 300 Umdrehungen pro Minute rühren. Anschließend wird Phase D eingerührt und mit E der pH-Wert auf 6,8 - 7,2 eingestellt.
Formulierungsbeispiel 23: Sprühbare O/W Lotion
Phase Inhaltsstoff Gew.-%
Trilaureth-4 Phosphate 1 ,0
Mineral Oil 8,0
Isopropyl Palmitate 3,0
A Cetearyl Alcohol 0,5
Caprylic/Capric Triglyceride 2,0
Glyceryl Stearate 0,5
Caprylyl Methicone 1 ,0
B Aristoflex® AVC 0,2
Wasser ad 100
C
Glycerin 5,0
Fragrance 0,3
D
Ethanol (96 Gew.-% in Wasser) 5,0
E Erfindungsgemäßes Beispiel a) oder b) 0,6
Herstellung:
Phase A auf 60 °C erhitzen, Phase B einrühren, dann Phase C unter Rühren zugeben und bei 300 Umdrehungen pro Minute rühren und abkühlen lassen. Phase D bei 35 °C einrühren, Phase E zugeben und schließlich homogenisieren.
Formulierungsbeispiel 24: O/W Foundation
Herstellung:
Phase A auf 70 °C erhitzen, Phase C auf 70 °C erhitzen. Phase B in Phase A einrühren, dann Phase C zugeben und gut homogenisieren. Nach Abkühlen unter 40 °C Phase D zugeben und eine Minute homogenisieren.
Formulierungsbeispiel 25: Antischuppen Shampoo
Herstellung:
I Mische A mit B.
II Gebe C zu I und Rühre bis eine klare Lösung erhalten wird.
III Löse D in E und gebe die Lösung zu II.
IV Rühre die Komponenten von F nacheinander in III.
V Stelle den pH-Wert auf 6,0 - 6,5 ein.
VI Stelle die Viskosität mit G ein.
Formulierungsbeispiel 26: Anti-Akne Gesichtsreiniger
Herstellung:
I Lege A vor und gebe die Komponenten von B nacheinander unter Rühren zu
II Stelle den pH-Wert mit C auf 5,5 - 6,0 ein
Formulierungsbeispiel 27: Kopfhautgel
Herstellung
I Mische die Komponenten von A und löse sie bei 50 °C.
II Mische die Komponenten von B unter Rühren und leichtem Erwärmen.
III Löse C bei etwa 25 °C in II.
IV Gebe D zu I.
V Rühre III in IV ein.
VI Gebe E zu.
VII Stelle den pH-Wert mit F auf 5,0 ein.
Formulierungsbeispiel 28: Feuchttuchlösung
I Mische die Komponenten von A.
II Mische die Komponenten von B.
III Gebe II zu I hinzu.
IV Stelle mit C den pH-Wert auf pH 6,0 ein.
Formulierungsbeispiele 29 und 30: Pflanzenschutzformulierungen
Formulierung Nr. 29 30
Inhaltsstoff Menge des jeweiligen Inhaltsstoffes [Gew.-%]
Atrazin 43,6 43,6
Dispersogen® PSL 100 - 1 ,7
Genapol® LSS - 1 ,6
Dispersogen® LFS 2,1 -
Propylenglykol 4,3 4,3
Defoamer SE 57 0,6 0,6
Kelzan® S (2 Gew.-% in Wasser) 7,3 7,3
Erfindungsgemäßes Beispiel a) oder b) 0,5 0,5
Wasser ad 100 ad 100
Herstellung:
Der Wirkstoff wird mit den anderen Inhaltsstoffen (außer der Kelzan® S-Lösung) vordispergiert und anschließend einer Feinmahlung unterzogen, bis die mittlere Teilchengröße < 2 Mikrometer beträgt. Anschließend wird die Kelzan® S-Lösung eingerührt.
Formulierungsbeispiele 31-33 : Handgeschirrspülmittel
Formulierung Nr. 31 32 33
Inhaltsstoff Menge des jeweiligen Inhaltsstoffes [Gew. %]
Hostapur® SAS 60 (Alkansulfonat,
40,0 10,0 20,0 60 Gew.-% in Wasser)
Genapol® LRO paste (Ethersulfat mit
11 ,0 8,5 8,5 2 EO, 70 Gew.-% in Wasser)
Genaminox® LA
(Dimethyllauraminoxid, 30 Gew.-% in - - 3,0 Wasser)
Genagen® CAB
(Cocoamidopropylbetain, 30 Gew.-% 3,0 6,0 - in Wasser)
Erfindungsgemäßes Beispiel a)
0,4 0,2 0,3 oder b)
Wasser ad 100 ad 100 ad 100
Formulierungsbeispiele 34-37: Oberflächenreiniger (Allzweckreiniger)
Herstellung:
Die Hälfte der Wassermenge wird vorgelegt und die Komponenten werden in der Reihenfolge wie in der Tabelle aufgeführt eingerührt. Die restliche Menge Wasser wird dann nachgegeben. Es resultieren klare, wässrige Reiniger
Formulierungsbeispiel 38: Feinwaschmittel
Phase Inhaltsstoff Gew.-%
Fettsäure 3,0
A
Kaliumhydroxid (85 Gew.-% in Wasser) 0,6
B Destilliertes Wasser ad 100
Hostapur® SAS 60 (Alkansulfonat, 60 Gew.-% in 23,3 Wasser) 25,0 c Genapol® LRO liq
(Ethersulfat mit 2 EO; 30 Gew.-% in Wasser) 6,0 Genapol® UD 080 (Undecanol mit 8 EO)
Texcare® SRN 170 (Soil Release Polymer) 1 ,5
D
Zitronensäure Monohydrat 0,2
E Erfindungsgemäßes Beispiel a) oder b) 0,5
Herstellung:
I Komponenten A vorlegen.
II B auf 40 - 50 °C erwärmen, zugeben und komplett auflösen.
III C nacheinander zugeben unter gründlichem Rühren.
IV D in der angegebenen Reihenfolge zugeben.
V Abschließend Zugabe von E.
Es resultiert eine leicht trübe Lösung mit dem pH-Wert (1g/l in Wasser, 20 °C) von 7,5.
Formulierungsbeispiele 39-41 : Anstrichmittel
Formulierung Nr. 39 40 41
Inhaltsstoff Menge des jeweiligen Inhaltsstoffes [Gew. %]
Titandioxid (1 ) 20,0 22,0 18,0
Bindemittel auf Basis
22,0 - - Styrolacrylat Copolymer (2a)
Bindemittel auf Basis
Acrylsäure/Methacrylsäureester - 37,5 - Copolymer (2b)
Bindemittel auf Basis Vinylacetat /
- - 15,0 Ethylen Copolymer (2c)
Dispergiermittel auf Basis
0,5 - 0,4 Polyacrylsäure (3)
Genapol® ED 3060 (4) - 0,3 -
Hydroxethylcellulose 10000 (5a) 2,0 2,0 -
Hydroxyethylcellulose 30000 (5b) - - 0,4
Calciumcarbonat (6) 18,0 17,0 24,0
Talcum (7a) 2,0 - -
White Crown Clay (7b) - 2,0 -
Antimussol 4846 N (8) 0,2 0,4 0,1
Natronlauge (10 Gew.-% in Wasser)
- 0,25 0,2 (9a)
Ammoniak (25 Gew.-% in Wasser) (9b) 0,2 - -
Erfindungsgemäßes Beispiel a) oder b)
0,8 1 ,0 0,75 (10)
Wasser (1 1) ad 100 ad 100 ad 100
Herstellung von Fomrulierungsbeispiel 39:
I Komponenten 11 , 5a, 3 und 8 vorlegen und mit Dissolverscheibe verrühren
II Komponenten 1 , 6 und 7a mit einem Spatel verrühren
III Mittels Dissolverscheibe II in I hinzufügen
IV Anschließend Komponenten 9b, 2a und 10 hinzufügen
Die Formulierungsbeispiele 40 und 41 werden analog dem Formulierungsbeispiel 39 hergestellt.
Die in den Formulierungsbeispielen 1-41 getätigte Angabe„erfindungsgemäßes Beispiel a) oder b)" bedeutet, dass jedes der Formulierungsbeispiele 1-41 mit
jeder einzelnen der Zusammensetzungen gemäß den erfindungsgemäßen Beispielen a) oder b) hergestellt werden kann.