EP2559812B1 - Verfahren und Vorrichtung zur Verbesserung oder Instandsetzung von Gleisanlagen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Verbesserung oder Instandsetzung von Gleisanlagen Download PDFInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verbesserung oder Instandsetzung von Gleisanlagen mit einem Unterbau und einem Schotterbett als Oberbau mit den Schritten: Ausbauen des Schotters des Schotterbetts, Ausbauen des Materials des Unterbaus bis auf eine gewünschte Tiefe, erforderlichenfalls Herstellen eines neuen Erdplanums, Einbau eines neuen Unterbaus, Herstellen eines neuen Schotterbetts, insbesondere unter Verwendung von aufbereitetem Altschotter.
- Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zur Verbesserung oder Instandsetzung von Gleisanlagen mit einem Unterbau und einem Schotterbett als Oberbau mit einer ersten Aushubeinrichtung, insbesondere Aushubkette, zum Ausbauen des Schotters, einer zweiten Aushubeinrichtung, insbesondere Aushubkette, zum Ausbauen von Unterbaumaterial, erforderlichenfalls einer Einrichtung zum Herstellen eines neuen Erdplanums, einer Einrichtung zum Einbauen eines neuen Unterbaus und einer Einrichtung zum Herstellen eines neuen Schotterbetts, insbesondere unter Verwendung von aufbereitetem Altschotter.
- Ein derartiges Verfahren und eine derartige Vorrichtung sind aus der
EP 2 166 152 A1 bekannt. Bei dem dortigen Verfahren wird Material aus einer Mischzone in einem Übergangsbereich zwischen altem Schotterbett und altem Unterbau separat ausgebaut und unverändert als Teil eines neuen Unterbaus eingebaut. Die dort beschriebene Vorrichtung ist entsprechend ausgebildet. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der genannten Art anzugeben, die demgegenüber verbessert sind. Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der genannten Art gelöst durch die Schritte:
- Ausbauen von Material aus einer Mischzone in einem Übergangsbereich zwischen altem Schotterbett und altem Unterbau gemeinsam mit dem Altschotter des Schotterbetts,
- Abtrennen von Altschotter vom Ausbaumaterial,
- Mischen von nach Abtrennen von Schotter verbleibendem Ausbaumaterial, insbesondere Sand, Kies, Schotterabrieb und Unterkorn, mit bei der Aufbereitung von Altschotter anfallendem Material und/oder mit von extern zugeführtem Neumaterial für den Unterbau und
- Einbauen des mit Aufbereitungsmaterial und/oder externem UnterbauMaterial gemischten Ausbaumaterials als eine oder Teil einer neuen, mechanisch verbesserten Unterbauschicht und/oder Planumsschutzschicht und/oder Frostschutzschicht sowie eventuell einer neuen zusätzlichen Zwischenschicht zwischen neuer, mechanisch verbesserter Unterbauschicht und Planums- und/oder Frostschutzschicht.
- Bei einer Vorrichtung der genannten Art wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die erste Aushubeinrichtung zum gemeinsamen Ausbauen des Altschotters und von Material aus einer Mischzone in einem Übergangsbereich zwischen altem Schotterbett und altem Unterbau ausgebildet ist und dass eine Einrichtung zum Abtrennen von Altschotter vom Ausbaumaterial, eine Einrichtung zum Mischen von nach Abtrennen von Schotter verbleibendem Ausbaumaterial, insbesondere Sand, Kies, Schotterabrieb und Unterkorn, mit bei der Aufbereitung von Altschotter (4') anfallendem Material und/oder mit von extern zugeführtem Neumaterial für den Unterbau, und eine Einrichtung zum Einbauen des mit Aufbereitungsmaterial und/oder externem Material gemischten Ausbaumaterials als eine oder Teil einer neuen, mechanisch verbesserten Unterbauschicht und/oder Planumsschutzschicht und/oder Frostschutzschicht vorgesehen sind sowie eventuell einer neuen zusätzlichen Zwischenschicht zwischen neuer, mechanisch verbesserter Unterbauschicht und Planums- und/oder Frostschutzschicht.
- Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, das Mischzonenmaterial gemeinsam mit dem Altschotter auszubauen und eine Trenneinrichtung vorzusehen, durch welche Altschotter von dem ausgebauten Material abgetrennt werden kann. Dabei kann die Einrichtung aus zwei oder mehr Trennstufen bestehen, wobei eine erste Trennstufe zum Abtrennen von groben Verunreinigungen, Wurzelwerk und Lehmbrocken ausgebildet ist, während eine zweite Trennstufe zum Abtrennen von Altschotter ausgebildet ist. Nach Abtrennen von Schotter verbleibendes Material, insbesondere Sand, Kies, Unterkorn und Abrieb, wird dann mit bei der Aufbereitung von Altschotter (4') anfallendem Material und/oder mit von extern zugeführtem Neumaterial für den Unterbau vermischt und als eine neue, mechanisch verbesserte Unterbauschicht und/oder Planumsschutzschicht und/oder Frostschutzschicht sowie eventuell eine neue zusätzliche Zwischenschicht zwischen neuer, mechanisch verbesserter Unterbauschicht und Planumsund/oder Frostschutzschicht wieder eingebaut. Auf diese Weise kann viel Ausbaumaterial wiederverwendet werden. Dies spart Neumaterial und verringert den Abraum.
- Als Material zum Mischen mit nach Abtrennen von Altschotter verbleibendem wiedereinzubauenden Material kommen in Betracht Aufbereitungsrückstände von zu Recyclingschotter aufbereitetem Altschotter wie Splitte vom Schärfen von abgetrenntem Altschotter in einer Prallmühle, Überund Unterkorn aus einem Körnungssieb für abgetrennten Altschotter und Siebrückstände aus einem Fingersieb, abgezweigter, nicht als Schotterbett wiedereingebauter, bevorzugt zumindest teilweise aufbereiteter und/oder in einem Kegelbrecher zerkleinerter Altschotter sowie von extern zugeführtes Unterbau-Neumaterial in fester Form einschließlich zerkleinerter Neuschotter. Die hieraus hergestellte neue Unterbauschicht kann eine mechanisch verbesserte Schicht unter einer Planumsschutzschicht oder einer Frostschutzschicht sein, oder sie kann selbst eine Planums- oder Frostschutzschicht sein oder jeweils ein Teil davon. Es können auch zwei oder mehr mechanisch verbesserte Schichten auf die genannte Weise hergestellt werden, insbesondere mit unterschiedlicher Zusammensetzung der genannten Materialien. Die Schichten werden jeweils in bekannter Weise hergestellt, insbesondere durch Verdichten und Planieren. Abschließend wird auf den neuen Unterbau ein neues Schotterbett aufgebracht. Hierfür kann insbesondere der aufbereitete Altschotter und/oder Neuschotter verwendet werden.
- Zur Aufbereitung des Altschotters wird dieser bevorzugt in einem Fingersieb gesiebt und/oder einer Prallmühle zum Schärfen zugeführt. Des weiteren kann der Altschotter in einem Körnungssieb gesiebt werden, um Über- und Unterkorn auszuscheiden und Schotterkörner der geforderten Größen herzustellen. Des weiteren kann der Altschotter gewaschen werden, um Verunreinigungen zu beseitigen. Ausscheidungen aus den genannten Einrichtungen können wie gesagt dem nach Abtrennen von Altschotter verbleibenden Material oder einem Teil davon zugemischt werden, bevor dieses als neue, mechanisch verbesserte Unterbauschicht und/oder Planumsschutzschicht und/oder Frostschutzschicht sowie eventuell eine neue zusätzliche Zwischenschicht zwischen neuer, mechanisch verbesserter Unterbauschicht und Planums- und/oder Frostschutzschicht oder Teil hiervon eingebaut wird.
- Als erste Trennstufe kann beispielsweise ein Rollenrost verwendet werden, um Grobartikel, wie große Steine und Grasbüschel, abzutrennen. Auch kann ein Magnetabscheider vorgesehen sein, um Metallteile abzutrennen. Die Abzweigstelle (By-Pass) für nicht als Recyclingschotter wiedereinzubauenden Altschotter kann nach dieser Trennstufe angeordnet sein und/oder vor oder nach dem Waschsieb für den Altschotter. Als erste und zweite Aushubeinrichtung werden insbesondere Aushubketten verwendet, deren Aushubtiefe und -breite bevorzugt einstellbar sind. Soweit Material nicht wieder verwendbar ist oder wiederverwendet werden soll, wird dieses als Abraum abtransportiert.
- Die Planumsschutzschicht und/oder die Frostschutzschicht können auch zwei- oder mehrlagig eingebaut werden. Dabei kann diese zwei- oder mehrlagige Schicht auch zumindest zeitweise anstelle einer neuen, mechanisch verbesserten Unterbauschicht eingebaut werden, und zwar insbesondere dann, wenn noch kein Aufbereitungsmaterial für eine solche neue, mechanisch verbesserte Unterbauschicht zur Verfügung steht, wie beispielsweise am Baustellenbeginn oder bei einer Bauunterbrechung, oder wenn aufgrund der Beschaffenheit des alten Gleisbetts kein geeignetes Material für eine neue, mechanisch verbesserte Unterbauschicht erhalten werden kann, wie beispielsweise bei Schlamm oder einer Lehmlinse. Vorteilhaft ist dabei der Einbau der zwei oder mehr Lagen in einem Arbeitsgang.
- Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann die Planumsschutzschicht oder die Frostschutzschicht auch nur aus neuem Material bestehen. Eine solche Schicht kann zusätzlich zu einer neuen, mechanisch verbesserten Unterbauschicht oder anstelle einer solchen eingebaut werden.
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Figur 1 zeigt eine Systemskizze zum erfindungsgemäßen Verfahren. -
Figur 1a zeigt dabei die linke Hälfte der Systemskizze undFigur 1b die rechte Hälfte. Die senkrechte gestrichelte Linie stellt die Verbindungslinie zwischen den beiden Teilen dar.Fig. 1c zeigt eine Variante zuFig. 1b . - Der Systemskizze ist die bevorzugte Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit unterschiedlichen Varianten entnehmbar, wobei
Figur 1a den Aushubteil undFigur 1b den Einbauteil einschließlich Materialversorgung von extern darstellt. Wie dargestellt, erfolgt der Aushub von Altschotter 4 zusammen mit Material aus der Mischzone 6 über eine erste Aushubkette 1. Das ausgehobene Material wird der Trennstufe 1 zugeführt, wo grobe Verunreinigungen wie Wurzelwerk und Lehmbollen entfernt und entsorgt werden. Die Entsorgung erfolgt wie dargestellt als Abraum mittels so genannter Materialförderwagen, MFS. Das nicht dem Abraum zugeführte Material der Trennstufe 1 wird sodann einer zweiten Trennstufe 2 zugeführt, wobei dazwischen ein Magnetabscheider vorgesehen sein kann, um Metallteile zu entfernen. Auch diese werden über MFS entsorgt. In der Trennstufe 2 werden feinere Verunreinigungen wie Sand, Kies, Abrieb und Unterkorn entfernt. Diese Materialien dienen der oben beschriebenen Zumischung für die neu einzubauenden Unterbauschichten gemäß Linie (1) oder (2). - Das nach Abtrennen der Feinstoffe verbleibende Material, also insbesondere Schotter, wird dann einem Fingersieb als dritte Trennstufe zugeführt. Hier können noch feinere Verunreinigungen entfernt und ebenfalls über Linie (1) wieder verwendet werden. Vor dem Fingersieb kann ein Bypass zu einem Kegelbrecher vorgesehen sein, mit dem ein Teil des abgetrennten Schotters gebrochen und der Wiederverwendung für eine neue Unterbauschicht zugeführt wird, wie dies mit Linie (2) dargestellt ist. Der durch das Fingersieb abgetrennte Altschotter kann dann entweder direkt als Recycling (RC-)Schotter wiederverwendet werden oder einer Prallmühle zugeführt werden, in welcher der Schotter geschärft wird. Reststoffe der Prallmühle dienen wieder als Zumischmaterial für die neue Unterbauschicht gemäß Linie (1) oder (2).
- Der in der Prallmühle geschärfte Schotter wird sodann einem Körnungssieb zugeführt, um Schotter der gewünschten Körnung zu erhalten. Überund Unterkorn aus dem Körnungssieb wird wiederrum über Linie (1) oder (2) als Zumischmaterial für die neue Unterbauschicht verwendet. Der gesiebte Schotter wird einem Waschsieb zugeführt, wobei vor oder nach dem Waschsieb ein Bypass zu einem Kegelbrecher vorgesehen sein kann. Abgetrennter und gebrochener Altschotter wird wiederrum über Linie (2) als Zumischmaterial für eine neue Unterbauschicht eingesetzt. Der übrige gereinigte Schotter wird als RC-Schotter wiederverwendet. Dem in den dargestellten Kegelbrechern gebrochenen Altschotter können zudem, wie dargestellt, feste oder flüssige, insbesondere chemische Zusatzstoffe zugeführt werden, um ebenfalls als Zumischmaterial für die neue Unterbauschicht eingesetzt zu werden.
- Der Einbau einer neuen Unterbauschicht ist beispielhaft in
Figur 1b dargestellt. Das über Linie (1) oder (2) erhaltene Material kann, wie dargestellt, direkt als neue, mechanisch verbesserte Unterbauschicht 8 bzw. 9 eingebaut werden, wobei zunächst auf den Untergrund 7 ein Geotextil aufgelegt werden kann. Das Zumischmaterial von Linie (1) oder (2) kann aber auch einer Mischeinrichtung 13 zugeführt werden. Dieser Mischeinrichtung 13 kann außerdem abgezweigter Recyclingschotter zugeführt werden, wobei dieser über einen Kegelbrecher bevorzugt gebrochen wird. Des weiteren kann dem Mischer 13 Neumaterial für den Unterbau einschließlich - Neuschotter zugeführt werden, wobei auch dieser Neuschotter bevorzugt gebrochen wird. Das im Mischer 13 gemischte Material kann sodann gemäß Linie (3) als neue, mechanisch verbesserte Unterbauschicht 9 oder als zusätzliche Zwischenschicht 12 auf einer neuen, mechanisch verbesserten Unterbauschicht 8, 9 eingebaut werden. Des weiteren kann das Material aus dem Mischer 13 einem weiteren Mischer 14 zugeführt werden, in welchem Material für eine Planums- und/oder Frostschutzschicht gemischt wird. Hierfür kann dem Mischer 14 ebenfalls Neumaterial zugeführt werden. Das im Mischer 14 gemischte Material wird dann gemäß Linie (4) als Planums- und/oder Frostschutzschicht 10 eingebaut. Es ist aber auch möglich, im Mischer 14 lediglich Neumaterial zu mischen und gemäß Linie (5) als Planums- und/oder Frostschutzschicht einzubauen. Alle Schichten 8, 9, 10 und 12 werden bevorzugt über eine Planier- und Verdichteinrichtung planiert und verdichtet. Auch auf die neue mechanisch verbesserte Schicht 8 oder 9 kann ein Geotextil aufgelegt werden. Dasselbe gilt für die neue Zwischenschicht 12. Schließlich wird ein neues Schotterbett 11 hergestellt, und zwar, wie dargestellt, mittels einer Einrichtung 15 aus Recyclingschotter und/oder einer Einrichtung 16 aus Neuschotter.
- Die in
Fig. 1c dargestellte Variante stimmt weitgehend mit der Variante vonFig. 1b überein. Zusätzlich zu der Variante vonFig. 1b ist bei der Variante vonFig. 1c ein Einbau einer zweilagigen Planumsschutzschicht oder Frostschutzschicht gezeigt, wobei beide Lagen dieser Schicht auch nur aus Neumaterial hergestellt werden können.
Claims (13)
- Verfahren zur Verbesserung oder Instandsetzung von Gleisanlagen mit einem Unterbau (5) und einem Schotterbett (4) als Oberbau, mit den Schritten:Ausbauen des Schotters des Schotterbetts (4),Ausbauen des Materials des Unterbaus (5) bis auf eine gewünschte Tiefe,erforderlichenfalls Herstellen eines neuen Erdplanums (7),Einbau eines neuen Unterbaus (8, 9, 10, 12),Herstellen eines neuen Schotterbetts (11), insbesondere unter Verwendungvon aufbereitetem Altschotter (4'),gekennzeichnet durch die Schritte:Ausbauen von Material aus einer Mischzone (6) in einem Übergangsbereich zwischen altem Schotterbett (4) und altem Unterbau (5) gemeinsam mit dem Altschotter (4') des Schotterbetts (4),Abtrennen von Altschotter (4') vom Ausbaumaterial,Mischen von nach Abtrennen von Altschotter verbleibendem Ausbaumaterial mit bei der Aufbereitung von Altschotter (4') anfallendem Material und/oder mit von extern zugeführtem Unterbau-Neumaterial, undEinbauen des mit Aufbereitungsmaterial und/oder externem Neumaterial für den Unterbau gemischten Ausbaumaterials als eine oder Teil einer neuen,mechanisch verbesserten Unterbauschicht (8, 9) und/oderPlanumsschutzschicht und/oder Frostschutzschicht (10) sowie eventuelleiner neuen zusätzlichen Zwischenschicht (12) zwischen neuer, mechanisch verbesserter Unterbauschicht (8, 9) und Planums- und/oder Frostschutzschicht (10).
- Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Abtrennen von Altschotter (4') in zwei oder mehr Trennstufen erfolgt, wobei, bevorzugt, eine erste Trennstufe (17) zum Abtrennen von groben Verunreinigungen, Wurzelwerk und Lehmbrocken ausgebildet ist, und wobei, weiter bevorzugt, eine zweite Trennstufe (18) zum Abtrennen von Altschotter (4') ausgebildet ist. - Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Altschotter (4') zur Aufbereitung in einem Fingersieb (19) und/oder einem Körnungssieb (20) gesiebt und/oder einer Prallmühle (21) zum Schärfen zugeführt und/oder gewaschen wird. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das nach Abtrennen von Altschotter (4') verbleibende wiedereinzubauende Material mit Aufbereitungsrückständen von zu Recyclingschotter aufbereitetem Altschotter, wie Splitte vom Schärfen von abgetrenntem Altschotter in einer Prallmühle (21), und/oder Über- und/oder Unterkorn aus einem Körnungssieb (20) für abgetrennten Altschotter (4') und/oder Siebrückständen aus einem Fingersieb (19) und/oder abgezweigter, nicht als Schotterbett wieder eingebauter, bevorzugt zumindest teilweise aufbereiteter und/oder in einem Kegelbrecher (22) zerkleinerter Altschotter (4') und/oder mit von extern zugeführtem Neumaterial für den Unterbau in fester Form einschließlich zerkleinerter Neuschotter (23) gemischt wird. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass nicht als Recyclingschotter (27) wiedereinzubauender Altschotter (4') an einer Abzweigstelle (25) abgetrennt wird, die nach einer Trennstufe (18) zum Abtrennen von Altschotter (4') und/oder vor oder nach einem Waschsieb (24) für Altschotter (4') angeordnet ist. - Vorrichtung zur Verbesserung oder Instandsetzung von Gleisanlagen mit einem Unterbau (5) und einem Schotterbett (4) als Oberbau mit einer ersten Aushubeinrichtung, insbesondere Aushubkette, zum Ausbauen des Schotters (4'), einer zweiten Aushubeinrichtung, insbesondere Aushubkette, zum Ausbauen von Unterbaumaterial, erforderlichenfalls einer Einrichtung zum Herstellen eines neuen Erdplanums (7), einer Einrichtung zum Einbauen eines neuen Unterbaus (8, 9, 10, 12) und einer Einrichtung zum Herstellen eines neuen Schotterbetts (11), insbesondere unter Verwendung von aufbereitetem Altschotter (4'),
dadurch gekennzeichnet, dass
die erste Aushubeinrichtung zum gemeinsamen Ausbauen des Altschotters (4') und Material aus einer Mischzone (6) in einem Übergangsbereich zwischen altem Schotterbett (4) und altem Unterbau (5) ausgebildet ist und dass eine Einrichtung zum Abtrennen von ausgebautem Altschotter (4') vom Ausbaumaterial, eine Einrichtung zum Mischen von nach Abtrennen von Altschotter verbleibendem Ausbaumaterial mit bei der Aufbereitung von Altschotter (4') anfallendem Material und/oder mit von extern zugeführtem Neumaterial für den Unterbau, und eine Einrichtung zum Einbauen des mit Aufbereitungsmaterial und/oder externem Material gemischten Ausbaumaterials als eine oder Teil einer neuen, mechanisch verbesserten Unterbauschicht (8, 9) und/oder Planumsschutzschicht und/oder Frostschutzschicht (10) sowie eventuell einer neuen zusätzlichen Zwischenschicht (12) zwischen neuer, mechanisch verbesserter Unterbauschicht (8, 9) und Planums- und/oder Frostschutzschicht (10) vorgesehen sind. - Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
zwei oder mehr Trennstufen (17, 18) vorgesehen sind, wobei, bevorzugt, eine erste Trennstufe (17) zum Abtrennen von groben Verunreinigungen, Wurzelwerk und Lehmbrocken ausgebildet ist, insbesondere ein Rollenrost, während eine zweite Trennstufe (18) zum Abtrennen von Altschotter (4') ausgebildet ist, und wobei, weiter bevorzugt, ein Magnetabscheider (26) vorgesehen ist. - Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine Prallmühle (21) zum Schärfen von abgetrenntem Altschotter (4') und/oder ein Körnungssieb (20) zum Aussieben von Über- und/oder Unterkorn aus dem abgetrennten Altschotter (4') und/oder ein Fingersieb (19) für den Altschotter (4') vorgesehen ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Vorrichtungsansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine Einrichtung zum Zumischen von Aufbereitungsrückständen von zu Recyclingschotter (27) aufbereitetem Altschotter (4'), wie Splitte vom Schärfen von abgetrenntem Altschotter (4') in einer Prallmühle (21) und/oder von Über- und/oder Unterkorn aus einem Körnungssieb (20) für abgetrennten Altschotter (4') und/oder Siebrückständen aus einem Fingersieb (19) für Altschotter (4') und/oder abgezweigter, nicht als Schotterbett wieder eingebauter, bevorzugt zumindest teilweise aufbereiteter und/oder in einem Kegelbrecher (22) zerkleinerter Altschotter (4') und/oder von extern zugeführtem Unterbau-Neumaterial in fester Form einschließlich zerkleinerter Neuschotter (23) zu nach Abtrennen von Altschotter (4') verbleibendem, wiedereinzubauenden Material vorgesehen ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Vorrichtungsansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine Abzweigstelle (25) für nicht als Recyclingschotter (27) wiedereinzubauendem Altschotter (4') nach einer Trennstufe (18) zum Abtrennen von Altschotter (4') und/oder vor oder nach einem Waschsieb (24) vorgesehen ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Vorrichtungsansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
als erste und/oder zweite Aushubeinrichtung jeweils eine Aushubkette (28, 29) vorgesehen ist, wobei die Aushubtiefe und/oder -breite der Aushubketten (28, 29) bevorzugt einstellbar ist. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass
die Planumsschutzschicht und/oder Frostschutzschicht (10) zwei- oder mehrlagig eingebaut wird, insbesondere zumindest zeitweise anstelle einer neuen, mechanisch verbesserten Unterbauschicht (8, 9). - Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüche 1 bis 5 und 12,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Planumsschutzschicht und/oder Frostschutzschicht (10) nur aus Neumaterial hergestellt wird.
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