EP2510852B1 - Reinigungsgerät - Google Patents
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- A47L9/1691—Mounting or coupling means for cyclonic chamber or dust receptacles
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Reinigungsgerät.
- Obwohl auf beliebige Reinigungsgeräte anwendbar, wird die vorliegende Erfindung sowie die ihr zugrunde liegende Problematik nachfolgend mit Bezug auf ein als Staubsauger ausgebildetes Reinigungsgerät beschrieben, ohne jedoch die Erfindung dahingehend einzuschränken.
- Ein Staubsauger ist ein Reinigungsgerät, welches dazu ausgebildet ist, Staub und kleinere Schmutzteilchen in das Reinigungsgerät zu saugen und den Staub und die kleineren Schmutzteilchen in dem Gerät zu sammeln. Die am weitesten verbreiteten Staubsauger im Hausgebrauch sind so genannte Beutelstaubsauger, welche mit einem luftdurchlässigen Staubbeutel versehen sind. Ein solcher Staubbeutel sammelt Staub und kleinere Schmutzteilchen und filtert diese aus dem dem Staubsauger zugeführten Luftstrom heraus. Mit zunehmendem Füllstand des Staubbeutels nimmt die Leistung des Staubsaugers ab, was ein Austauschen oder Entleeren des Staubbeutels erforderlich macht.
- Neben den oben genannten Beutelstaubsaugern existieren so genannte Zyklon-Staubsauger. Bei dieser Art von Staubsaugern wird der eintretende Luftstrom durch eine entsprechende Luftführung in einen Zyklon versetzt, wodurch der Staub und die Schmutzteilchen aufgrund der Fliehkraft nach außen gedrückt werden und in ein Aufnahmebehältnis fallen. In der
GB 2 420 073 A - Die
EP 1 495 710 B1 bezieht sich auf einen Staubsauger, der einen Hauptkörper mit einer Saugeinrichtung darin und einem vertieften Abschnitt umfasst. In dem vertieften Abschnitt ist eine Staubsammelkammer eingesetzt, die zum Sammeln von Stäuben durch eine Zyklon-Arbeitsweise vorgesehen ist. - Die
US 2077/0137153 A1 bezieht sich auf einen Reinigungsroboter, der eine Staubsammeleinheit mit einem Zyklonabschnitt hat. In diesem werden aus mit Staub beladener Luft der Staub unter Verwendung einer Zentrifugalkraft abgetrennt. - Die
EP 0 468 065 A1 bezieht sich einen Staubsauger mit einer Filterkassette, die in einer Staubkammer eingesetzt werden kann. - Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein besseres Reinigungsgerät bereit zu stellen.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Reinigungsgerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Demgemäß ist ein Reinigungsgerät vorgesehen, mit einem Gehäuse, welches eine das Gehäuse abdeckende und verschließbare Gehäuseabdeckung aufweist, mit einem Aufnahmebehältnis, welches im Gehäuse vorgesehen ist und welches eine das Aufnahmebehältnis abdeckende und verschließbare Behältnisabdeckung aufweist, mit einer an der Gehäuseabdeckung angebrachten ersten Rastvorrichtung, mit einer am Aufnahmebehältnis angebrachten zweiten Rastvorrichtung, welche mit der ersten Rastvorrichtung derart zusammenwirkt, dass bei einem Schließen der Gehäuseabdeckung die erste Rastvorrichtung mit der zweiten Rastvorrichtung verrastet und zugleich die zweite Rastvorrichtung mit der Behältnisabdeckung verrastet.
- Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Idee besteht darin, die Gehäuseabdeckung und die Behältnisabdeckung eines Reinigungsgerätes mit einem gemeinsamen Schließmechanismus zu versehen, welcher geeignet ist, beide Abdeckungen mit einem einzigen Schließvorgang sicher zu verschließen. Erfindungsgemäß wirkt die erste Rastvorrichtung derart mit der zweiten Rastvorrichtung zusammen, dass bei einem Verschließen der Gehäuseabdeckung gleichzeitig auch das Aufnahmebehältnis verschlossen wird. Der besondere Vorteil besteht darin, dass auch ein von der Behältnisabdeckung nicht richtig verschlossenes Aufnahmebehältnis durch ein Schließen der Gehäuseabdeckung dennoch sicher verschlossen wird. Somit wird ein unsachgemäßes Verschließen des Aufnahmebehältnisses verhindert und Staub kann so während des Betriebes nicht aus dem Aufnahmebehältnis treten.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Gehäuseabdeckung und/oder die Behältnisabdeckung eine Positioniervorrichtung auf, welche bei einem Schließen der Gehäuseabdeckung die Behältnisabdeckung bezüglich des Aufnahmebehältnisses positioniert. Beispielsweise ist die Positioniervorrichtung als eine Vielzahl von Anschlageinrichtungen ausgebildet, welche zwischen der Gehäuseabdeckung und der Behältnisabdeckung angeordnet sind und welche die Behältnisabdeckung beim Schließen der Gehäuseabdeckung auf das Aufnahmebehältnis drücken. Ferner können auch Führungsschienen an der Gehäuseabdeckung und/oder an der Behältnisabdeckung angeordnet sein, welche die Behältnisabdeckung in eine Position zwingen, sodass die Behältnisabdeckung das Aufnahmebehältnis bündig verschließt. Durch das Vorsehen einer solchen Positioniervorrichtung kann sicher gestellt werden, dass die Behältnisabdeckung stets in einer korrekten Position auf dem Aufnahmebehältnis befestigt wird. Dadurch wird verhindert, dass unerwünschterweise Staub, Schutzteile und dergleichen aus dem Aufnahmebehältnis treten können. Ferner erleichtert eine solche Positioniervorrichtung die Bedienung des Reinigungsgerätes erheblich, da keine aufwendigen Arbeitsschritte für eine korrekte Positionierung der Behältnisabdeckung auf dem Aufnahmebehältnis notwendig sind. - In einer weiteren Ausführungsform ist die Positioniervorrichtung zumindest teilweise federelastisch ausgebildet. Beispielsweise kann die Positioniervorrichtung aus einem elastischen Kunststoff, z.B. einem thermoplastischen Elastomer auf Urethanbasis, ausgebildet sein. Durch die federelastische Ausgestaltung der Positioniervorrichtung wird das Reinigungsgerät bzw. deren Gehäuseteile vorzugsweise vor Schäden bei einem unsachgemäßen Verschließen geschützt.
- In einer weiteren Ausführungsform sind die erste und zweite Rastvorrichtung drehbar gelagert. Beispielsweise sind die erste Rastvorrichtung und die zweite Rastvorrichtung in einem Gleitlager oder einem Wälzlager drehbar gelagert. Als Gleitlager können beispielsweise Kunststoffe mit einem sehr niedrigen Reibungskoeffizienten verwendet werden. Eine drehbare Lagerung der ersten und zweiten Rastvorrichtungen vereinfacht die Konstruktion, die Herstellung und Handhabung der Abdeckungen des Reinigungsgerätes.
- In einer weiteren Ausführungsform verrastet die erste und zweite Rastvorrichtung formschlüssig und/oder kraftschlüssig mit der Gehäuseabdeckung und der Behältnisabdeckung. Beispielsweise weisen die erste Rastvorrichtung und/oder die zweite Rastvorrichtung Rastnasen auf, welche in entsprechende Rastnasen oder Rastnuten, welche an dem Aufnahmebehältnis oder an der Behältnisabdeckung angeordnet sind, eingreifen können. Ferner ist es natürlich auch möglich, die erste und zweite Rastvorrichtung kraftschlüssig, also insbesondere durch Reibung, mit der Behältnisabdeckung und der anderen Rastvorrichtung zu verrasten. Bevorzugt ist jedoch eine Kombination aus formschlüssiger und kraftschlüssiger Verrastung vorgesehen.
- In einer weiteren Ausführungsform verschließt die Behältnisabdeckung das Aufnahmebehältnis staubdicht. Hierzu weist die Behältnisabdeckung und/oder das Aufnahmebehältnis umlaufende Dichtungslippen auf.
- In einer weiteren Ausführungsform ist das Aufnahmebehältnis als ein Staubsammelbehälter ausgebildet oder weist einen Staubsammelbehälter auf. Eine derartige Ausbildung des Aufnahmebehältnisses eignet sich besonders gut bei einem Zyklon-Staubsauger. Selbstverständlich kann das Aufnahmebehältnis auch als Schmutzwassersammelbehälter oder dergleichen ausgebildet sein.
- In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind das Gehäuse, die Gehäuseabdeckung, das Aufnahmebehältnis, die Behältnisabdeckung, die erste Rastvorrichtung und/oder die zweite Rastvorrichtung zumindest teilweise aus Kunststoff ausgebildet. Als Kunststoff eignen sich vor allem thermoplastische Kunststoffe oder duroplastische Kunststoffe, welche eine hohe Verschleißbeständigkeit aufweisen.
- In einer weiteren Ausführungsform ist an der ersten Rastvorrichtung ein Bedienhebel vorgesehen. Alternativ kann die erste Rastvorrichtung auch als Bedienhebel ausgebildet sein. Beispielsweise ist der Bedienhebel direkt mit der ersten Rastvorrichtung verbunden. Dadurch ergibt sich ein besonders einfacher Öffnungsmechanismus der Gehäuseabdeckung. Vorzugsweise sind die erste Rastvorrichtung und der Bedienhebel als einstückiges Kunststoffspritzteil ausgebildet, was im Sinne der Senkung der Herstellungskosten von Vorteil ist.
- In einer weiteren, besonders vorteilhaften Ausführungsform ist das Reinigungsgerät als Zyklon-Staubsauger, beispielsweise in Einfachzyklon- oder in Multizyklontechnik, ausgebildet.
- Die obigen Ausgestaltungen und Weiterbildungen lassen sich, sofern sinnvoll, beliebig miteinander kombinieren. Weitere mögliche Ausgestaltungen, Weiterbildungen und Implementierungen der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmale der Erfindung. Insbesondere wird dabei der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der vorliegenden Erfindung hinzufügen.
- Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand der in den schematischen Figuren der Zeichnungen angegebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen dabei:
- Fig. 1
- ein Schnittbild einer Gehäuseabdeckung und eines Aufnahmebehältnisses eines erfindungsgemäßen Reinigungsgeräts;
- Fig. 2
- ein Schnittbild eines Ausschnittes einer Gehäuseabdeckung und eines Aufnahmebehältnisses bei einem Schließvorgang;
- Fig. 3
- ein Schnittbild eines Aufnahmebehältnisses und einer Behältnisabdeckung;
- Fig. 4
- ein Schnittbild einer Gehäuseabdeckung und eines Aufnahmebehältnisses im vollständig geschlossen Zustand.
- Die beiliegenden Zeichnungen sollen ein weiteres Verständnis der Ausführungsformen der Erfindung vermitteln. Sie veranschaulichen Ausführungsformen und dienen im Zusammenhang mit der Beschreibung der Erklärung von Prinzipien und Konzepten der Erfindung. Andere Ausführungsformen und viele der genannten Vorteile ergeben sich im Hinblick auf die Zeichnungen. Die Elemente der Zeichnungen sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu zueinander gezeigt.
- In den Figuren der Zeichnung sind gleiche, funktionsgleiche und gleich wirkende Elemente, Merkmale und Komponenten - sofern nichts Anderes ausführt ist - jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.
-
Fig. 1 zeigt ein Schnittbild einer Gehäuseabdeckung 4 und eines Aufnahmebehältnis 3 eines erfindungsgemäßen Reinigungsgeräts. Das Reinigungsgerät, welches hier nur ausschnittsweise dargestellt ist, ist mit Bezugszeichen 1 bezeichnet. - Das Reinigungsgerät 1 weist ein in
Fig. 1 nicht dargestelltes Gehäuse, eine Behältnisabdeckung 2, ein Aufnahmebehältnis 3 sowie eine Gehäuseabdeckung 4 auf. Die Gehäuseabdeckung 4 weist eine erste Rastvorrichtung 5 auf, welches in der Darstellung inFig. 1 am rechten Ende der Gehäuseabdeckung 4 angebracht ist. Die erste Rastvorrichtung 5 ist drehbar über ein Lager 7 mit der Gehäuseabdeckung 4 verbunden. Das Lager 7 kann beispielsweise ein Gleitlager oder ein Wälzlager sein. Die erste Rastvorrichtung 5 weist eine Rastnase 9 auf. Ferner weist die Rastvorrichtung 5 einen Bedienhebel 11 auf, welcher in diesem Ausführungsbeispiel einstückig mit der ersten Rastvorrichtung 5 ausgebildet ist. Ferner weist die erste Rastvorrichtung 5 einen Vorsprung 18 auf, dessen Funktion in der Figurenbeschreibung zuFig. 2 erläutert wird. - Des Weiteren weist die Gehäuseabdeckung 4 eine Positioniervorrichtung 12 auf, welche in der Darstellung in
Fig. 1 an der Unterseite der Gehäuseabdeckung 4 angeordnet ist. - Die Positioniervorrichtung 12 kann einstückig mit der Gehäuseabdeckung 4 ausgebildet sein oder als separates Teil an der Gehäuseabdeckung 4 angebracht sein.
- Das in
Fig. 1 dargestellte Aufnahmebehältnis 3 fungiert beispielsweise als Staubaufnahmebehältnis in einem Zyklonstaubsauger und kann aus dem Gehäuse des Reinigungsgerätes mittels z.B. eines Tragegriffs 14 auf einfache Weise entnommen werden. Das Aufnahmebehältnis 3 wird von der Behältnisabdeckung 2 abgedeckt. An der rechten Seite des Aufnahmebehältnisses 3 ist eine zweite Rastvorrichtung 6 dargestellt. Die zweite Rastvorrichtung 6 hier die Form eines rechtwinkligen Dreieckes und ist ebenfalls über ein Lager 8 drehbar mit dem Aufnahmebehältnis 3 verbunden. Das Lager 8 kann - ebenso wie das Lager 7 - ein Gleitlager oder ein Wälzlager sein. Vorzugsweise sind die beiden Lager 7, 8 aus einem Kunststoff ausgebildet, welcher einen besonders niedrigen Reibkoeffizienten aufweist. - Die erste Rastvorrichtung 5 und die zweite Rastvorrichtung 7 weisen vorzugsweise eine Vorspanneinrichtung auf, welche die Rastvorrichtungen 5, 6 jeweils in die Schließstellung (siehe
Fig. 4 ) vorspannen. Die Vorspanneinrichtung ist beispielsweise als Druckfeder oder Spiralfeder ausgebildet. Die zweite Rastvorrichtung 6 weist eine Rastnase 10 auf, welche mit einer Rastnase 16 der Behältnisabdeckung 2 zusammenwirkt. Durch das Ineinandergreifen der Rastnase 10 der zweiten Rastvorrichtung 6 und der Rastnase 16 der Behältnisabdeckung 2 wird die Behältnisabdeckung 2 sicher auf dem Aufnahmebehältnis 3 fixiert. Eine weitere Fixierung der Behältnisabdeckung 2 auf dem Aufnahmebehältnis 3 erfolgt durch eine Verbindung zwischen einer Nut 21, welche in der Behältnisabdeckung 2 ausgebildet, und einem Rand 20, welcher am oberen Ende des Aufnahmebehältnisses 3 ausgebildet ist. Um das Aufnahmebehältnis 3 staubdicht abzudecken, weist die Behältnisabdeckung 2 ferner eine Dichtungslippe 13 auf, welche das Aufnahmebehältnis 3 sowohl seitlich als auch in Axialrichtung des Aufnahmebehältnisses 3 staubdicht abdichtet. - Die zweite Rastvorrichtung 6 weist eine Bedienfläche 15, welche von einem Anwender betätigt bzw. gedrückt werden kann, um die Rastvorrichtung 6 im Uhrzeigersinn um das Lager 8 zu drehen und um somit die Verrastung zwischen der Rastnase 16 der Behältnisabdeckung und der Rastnase 10 der zweiten Rastvorrichtung 6 aufzuheben. Dadurch wird es möglich, die Behältnisabdeckung 2 von dem Aufnahmebehältnis 3 zu lösen.
-
Fig. 2 zeigt ein Schnittbild einer Gehäuseabdeckung 2 und eines Aufnahmebehältnisses 3, wobei die Gehäuseabdeckung 4 im Zustand vor dem vollständigen Verschließen der beiden Rastvorrichtungen 5, 6 dargestellt ist. In der Darstellung inFig. 2 ist die erste Rastvorrichtung 5 geringfügig entgegen gesetzt zum Uhrzeigersinn gedreht. Dies erfolgt beispielsweise durch ein Ziehen des Bedienhebels 11 in eine Aufwärtsrichtung. Zur Begrenzung dieser Drehbewegung der ersten Rastvorrichtung 5 weist die Gehäuseabdeckung 4 einen Anschlag 19 auf. - Aus der Darstellung in
Fig. 2 ist kennbar, dass die Positioniervorrichtung 12 der Gehäuseabdeckung 4 mit der Behältnisabdeckung 2 in Eingriff ist und die Positioniervorrichtung 12 die Behältnisabdeckung 2 in die richtige Position auf dem Aufnahmebehältnis 3 drückt. Ferner ist erkennbar, dass die Rastnase 9 der ersten Rastvorrichtung 5, mit der Rastnase 17 der zweiten Rastvorrichtung 6 bei einem weiteren geringfügigen Runterdrücken der Gehäuseabdeckung 4 in Eingriff kommen wird. Die Rastnase 17 ist ein Teil der zweiten Rastvorrichtung 6, jedoch bezüglich des Aufnahmebehältnisses 3 nicht drehbar gelagert. Die Rastnase 17 kann auch an dem Gehäuse des Reinigungsgerätes 1 vorgesehen sein. Der Vorsprung 18 der ersten Rastvorrichtung 5 ist in dieser Position mit einer Bedienfläche 15 der zweiten Rastvorrichtung 6 im Eingriff. Durch Ausüben eines Druckes des Vorsprunges 18 der ersten Rastvorrichtung 5 auf die Bedienfläche 15 der zweiten Rastvorrichtung 6 wird die zweite Rastvorrichtung 6 im Uhrzeigersinn gedreht, so dass die Rastnase 10 der zweiten Rastvorrichtung 6 und die Rastnase 16 der Behältnisabdeckung 2 nicht mehr im Eingriff sind. Dadurch wird ein korrektes Aufsetzen der Behältnisabdeckung 2 auf dem Aufnahmebehältnis 3 ermöglicht. -
Fig. 3 zeigt ein Schnittbild des Aufnahmebehältnisses 3 und der Behältnisabdeckung 2 in einer isolierten Darstellung. In derFig. 3 ist das Aufnahmebehältnis 3 nicht vollständig von der Behältnisabdeckung 2 abgedeckt. Dies kommt beispielsweise vor, wenn der Benutzer die Behältnisabdeckung 2 nicht korrekt auf dem Aufnahmebehältnis 3 anordnet. In dieser Darstellung erkennt man, dass die Rastnase 17 ein Teil der zweiten Rastvorrichtung 6 sein kann, jedoch nicht direkt mit dieser verbunden ist und daher auch nicht drehbar gelagert ist. Ferner erkennt man aus derFig. 3 , dass auf der Behältnisabdeckung 2 ebenfalls eine Positioniervorrichtung 12 angeordnet sein kann, welche geeignet ist, die Behältnisabdeckung 2 bezüglich der Gehäuseabdeckung 4 zu zentrieren. Vorzugsweise ist die Positioniervorrichtung 12 aus einem federelastischen Material, beispielsweise aus einem thermoplastischen Kunststoff, ausgebildet. In der Gehäuseabdeckung 4 kann eine bezüglich der inFig. 3 dargestellten Positioniervorrichtung 12 entsprechend ausgebildete Ausnehmung ausgebildet sein, welche mit der Positioniervorrichtung 12 inFig. 3 zusammenwirkt. -
Fig. 4 stellt die Gehäuseabdeckung 4, das Aufnahmebehältnis 3 und die Behältnisabdeckung 2 in einem vollständig verschlossenen Zustand dar. InFig. 4 ist erkennbar, dass die Rastnase 10 der zweiten Rastvorrichtung 6 in die Rastnase 16 der Behältnisabdeckung 2 eingreift und das Aufnahmebehältnis 3 sicher mit der Behältnisabdeckung 2 verschließt. Das Aufnahmebehältnis 3 wird somit staubdicht von der Behältnisabdeckung 2 verschlossen. Somit kann kein Staub oder Schmutz mehr aus dem Aufnahmebehältnis 3 auszutreten. - Um die Dichtigkeit des Aufnahmebehältnisses 3 weiter zu erhöhen, schmiegt sich eine Dichtungslippe 13 in Radialrichtung an das Aufnahmebehältnis 3 an. Die Positioniervorrichtung 12 der Gehäuseabdeckung 4 ist hier mit der Behältnisabdeckung 2 im Eingriff und die Behältnisabdeckung 2 ist bezüglich der Position zur Gehäuseabdeckung und zum Aufnahmebehältnis 3 positioniert.
- Die Rastnase 9 der ersten Rastvorrichtung 5 ist ebenfalls vollständig im Eingriff mit der Rastnase 17 und sichert die Gehäuseabdeckung 4 bezüglich des Aufnahmebehältnisses 3. Durch eine einfache Bedienung der ersten Rastvorrichtung 5 ist somit ein Verschließen der Gehäuseabdeckung und ein gleichzeitiges Verschließen der Behältnisabdeckung 2 möglich.
- Alle in den
Fig. 1-4 dargestellten Teile, insbesondere die Gehäuseabdeckung 4, das Aufnahmebehältnis 3, die Behältnisabdeckung 2, die Rastvorrichtungen 5 und 6, etc., können aus einem Kunststoff ausgebildet sein. Jedoch sind selbstverständlich auch andere Materialien zur Ausbildung dieser Teile möglich. - Obwohl die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele vorstehend vollständig beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Art und Weise modifizierbar.
- Beispielsweise ist das Aufnahmebehältnis nicht ausschließlich für Reinigungsgeräte und insbesondere für Zyklonstaubsauger geeignet. Die der Erfindung zugrunde liegende Idee, dass zwei verschiedene, voneinander getrennte Abdeckungen mit nur einer einzigen Betätigung einer einzelnen Rastvorrichtung sicher verschlossen werden können, kann zum Beispiel auch in anderen Anwendungen im Haushalt und damit auch bei anderen Haushaltsgeräten, wie etwa Entsafter, Kaffeevollautomaten, Küchenmaschinen, etc., Verwendung finden.
-
- 1
- Reinigungsgerät
- 2
- Behältnisabdeckung
- 3
- Aufnahmebehältnis
- 4
- Gehäuseabdeckung
- 5
- erste Rastvorrichtung
- 6
- zweite Rastvorrichtung
- 7
- Lager der ersten Rastvorrichtung
- 8
- Lager der zweiten Rastvorrichtung
- 9
- Rastnase der ersten Rastvorrichtung
- 10
- Rastnase der zweite Rastvorrichtung
- 11
- Bedienhebel der ersten Rastvorrichtung
- 12
- Positioniervorrichtung
- 13
- Dichtungslippe
- 14
- Tragegriff des Aufnahmebehältnisses
- 15
- Bedienhebel der zweiten Rastvorrichtung
- 16
- Rastnase der Behältnisabdeckung
- 17
- Rastnase
- 18
- Vorsprung der ersten Rastvorrichtung
- 19
- Anschlag
- 20
- Rand
- 21
- Nut
Claims (12)
- Reinigungsgerät (1),- mit einem Gehäuse, welches eine das Gehäuse abdeckende und verschließbare Gehäuseabdeckung (4) aufweist,- mit einem Aufnahmebehältnis (3), welches im Gehäuse vorgesehen ist und welches eine das Aufnahmebehältnis (3) abdeckende und verschließbare Behältnisabdeckung (2) aufweist,- mit einer an der Gehäuseabdeckung (4) angebrachten ersten Rastvorrichtung (5), und- mit einer am Aufnahmebehältnis (3) angebrachten zweiten Rastvorrichtung (6; 17),dadurch gekennzeichnet, dass
die zweite Rastvorrichtung (6; 17) mit der ersten Rastvorrichtung (5) derart zusammenwirkt, dass bei einem Schließen der Gehäuseabdeckung (4) die erste Rastvorrichtung (5) mit der zweiten Rastvorrichtung (6; 17) verrastet und zugleich die zweite Rastvorrichtung (6; 17) mit der Behältnisabdeckung (2) verrastet. - Reinigungsgerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseabdeckung (4) und/oder die Behältnisabdeckung (2) eine Positioniervorrichtung (12) aufweist, welche bei einem Schließen der Gehäuseabdeckung (4) die Behältnisabdeckung (2) bezüglich des Aufnahmebehältnisses (3) positioniert.
- Reinigungsgerät (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniervorrichtung (12) zumindest teilweise federelastisch ausgebildet ist.
- Reinigungsgerät (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite Rastvorrichtung (5; 6) drehbar gelagert sind.
- Reinigungsgerät (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Rastvorrichtung (5) drehbar über ein Lager (7) mit der Aufnahmebehältnis (3) verbunden ist.
- Reinigungsgerät (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Rastvorrichtung (6) drehbar über ein weiteres Lager (8) mit der Gehäuseabdeckung (4) verbunden ist.
- Reinigungsgerät (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite Rastvorrichtung (5; 6) dazu ausgebildet sind, formschlüssig und/oder kraftschlüssig mit der Gehäuseabdeckung (4) und der Behältnisabdeckung (2) zu verrasten.
- Reinigungsgerät (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Behältnisabdeckung (2) dazu ausgelegt ist, das Aufnahmebehältnis (3) staubdicht zu verschließen.
- Reinigungsgerät (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmebehältnis (3) als ein Staubsammelbehälter zur Aufnahme von Staub- und Schmutzteilen ausgebildet ist oder einen Staubsammelbehälter aufweist.
- Reinigungsgerät (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das gesamte Gehäuse, die Gehäuseabdeckung (4), das Aufnahmebehältnis (3), die Behältnisabdeckung (2), die erste Rastvorrichtung (5) und/oder die zweite Rastvorrichtung (6; 17) zumindest teilweise aus Kunststoff ausgebildet sind.
- Reinigungsgerät (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der ersten Rastvorrichtung (5) ein Bedienhebel (11) vorgesehen ist oder dass die erste Rastvorrichtung (5) als Bedienhebel (11) ausgebildet ist.
- Reinigungsgerät (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungsgerät (1) als ein Zyklon-Staubsauger ausgebildet ist.
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