EP2494765A2 - Verfahren, vorrichtung und system zur gemeinschaftlichen nutzung von positionsdaten bei mobilen endgeräten - Google Patents

Verfahren, vorrichtung und system zur gemeinschaftlichen nutzung von positionsdaten bei mobilen endgeräten

Info

Publication number
EP2494765A2
EP2494765A2 EP10745202A EP10745202A EP2494765A2 EP 2494765 A2 EP2494765 A2 EP 2494765A2 EP 10745202 A EP10745202 A EP 10745202A EP 10745202 A EP10745202 A EP 10745202A EP 2494765 A2 EP2494765 A2 EP 2494765A2
Authority
EP
European Patent Office
Prior art keywords
mobile terminal
short
information
group
server
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
EP10745202A
Other languages
English (en)
French (fr)
Other versions
EP2494765B1 (de
Inventor
Michael Kähler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Cerence GmbH
Original Assignee
Communology GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Communology GmbH filed Critical Communology GmbH
Priority to EP10745202.1A priority Critical patent/EP2494765B1/de
Publication of EP2494765A2 publication Critical patent/EP2494765A2/de
Application granted granted Critical
Publication of EP2494765B1 publication Critical patent/EP2494765B1/de
Not-in-force legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W4/00Services specially adapted for wireless communication networks; Facilities therefor
    • H04W4/02Services making use of location information
    • H04W4/029Location-based management or tracking services
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W4/00Services specially adapted for wireless communication networks; Facilities therefor
    • H04W4/02Services making use of location information
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W8/00Network data management
    • H04W8/005Discovery of network devices, e.g. terminals
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W84/00Network topologies
    • H04W84/18Self-organising networks, e.g. ad-hoc networks or sensor networks
    • H04W84/20Master-slave selection or change arrangements

Abstract

Für eine Steuerung eines mobiles Endgeräts (11-21, 431, 451) wird vorgeschlagen ein Verfahren zur Steuerung eines mobilen Endgeräts (11-21, 431, 451) durch Empfangen mindestens einer kennzeichnenden Identifikation mindestens eines weiteren mobilen Endgeräts (11-21, 431, 451) über einen Kurzstreckenfunk und durch Senden von Positionsdaten und die mindestens eine kennzeichnende Identifikation umfassenden Informationen an einen Server (40).

Description

Verfahren, Vorrichtung und System zur gemeinschaftlichen Nutzung von Positionsdaten bei mobilen Endgeräten
Der Gegenstand betrifft eine Vorrichtung, ein System und ein Verfahren zur Steuerung eines mobiles Endgeräts, welches über einen Kurzstreckenfunk mit mindestens einem weiteren mobilen Endgerät verbunden ist, und welches mit einem Server zum Senden und Empfangen von Informationen verbunden ist. Der Gegenstand betrifft ferner eine Vorrichtung, ein System und ein Verfahren zur Steuerung des Servers.
Im Mobilfunkmarkt werden mobile Endgeräte mit vielen
unterschiedlichen Ausstattungen und Eigenschaften verwendet, wobei diese mobilen Endgeräte beispielsweise in die Klassen Low-End, Mid-End und High-End eingeteilt werden können. In der Regel verfügen nur die meist im High-End Bereich
angesiedelten mobilen Endgeräte über genaue Mittel zur
Lokalisation des Gerätes, wie z.B. durch einen eingebauten GPS-Empfänger. Alle anderen mobilen Endgeräte können nur auf eine sehr ungenaue Zellortung durch den Netzbetreiber zurückgreifen. Insbesondere bei großflächigen Zellen fällt eine
Positionsbestimmung auf Basis der Zellortung äußerst ungenau aus .
Diese mobilen Endgeräte ohne genaue eigene
Lokalisationsmöglichkeit sind allerdings sehr viel häufiger im Markt vertreten als die hochpreisigen mit einem GPS- Empfänger versehenen High-End Geräte. Aus der WO 2009/076942 ist ein Verfahren bekannt, bei dem Begegnungen zwischen zwei mobilen Geräten von einem mobilen Gerät erfasst werden und Begegnungsdaten an einen Server übermittelt werden. Die erfassten Begegnungen sind jedoch frei von Positionsdaten. Somit ist es zwar möglich, eine Begegnung dadurch zu erfassen, dass eine räumliche Nähe zwischen zwei Nutzern bestanden hat, jedoch werden keine Positionsdaten zwischen einem aktiven Gerat, dem Server und einem passiven Gerät ausgetauscht. Auch werden passiven Geräten keine Positionsdaten zugewiesen.
Ausgehend von den aufgezeigten Nachteilen lag der Anmeldung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren, ein mobiles Endgerät, einen Server, als auch ein Computerprograinm zur Verfügung zu stellen, welches in einfacher und flexibler Weise eine Lokalisationsmöglichkeit von keine eigene Mittel zur
Lokalisation umfassenden mobilen Endgeräten ermöglicht. Die zuvor hergeleitete und aus dem Stand der Technik aufgezeigte Aufgabe wird gemäß einem Gegenstand gelöst durch ein Verfahren zur Steuerung eines mobilen Endgeräts . Hierbei wird vom mobilen Endgerät mindestens eine kennzeichnende Identifikation mindestens eines weiteren mobilen Endgeräts über einen Kurzstreckenfunk empfangen, und es werden von dem mobilen Endgerät Positionsdaten und die mindestens eine kennzeichnende Identifikation umfassenden Informationen an einen Server gesendet. Ferner wird die Aufgabe durch ein mobiles Endgerät gelöst, wobei das mobile Endgerät ein erstes Kommunikationsmodul, welches dazu eingerichtet ist, über ein Kurzstreckenfunknetzwerk zu kommunizieren, umfasst, und einen Prozessor umfasst, welcher dazu eingerichtet ist, das zuvor beschriebene Verfahren durchzuführen. Des weiteren wird die Aufgabe durch ein Computerprogramm zur Steuerung eines mobilen Endgeräts gelöst, welches das mobile Endgerät derart steuert, dass mindestens eine kennzeichnende Identifikation mindestens eines weiteren mobilen Endgeräts über einen Kurzstreckenfunk empfangen wird, und
Positionsdaten und die mindestens eine kennzeichnende
Identifikation umfassenden Informationen an einen Server gesendet werden.
Der Kurzstreckenfunk kann beispielsweise ein
Kurzstreckenfunknetzwerk wie z.B. Bluetooth®, Wireless LAN, Near Field Communications (NFC) oder ein ähnliches
Kurzstreckenfunknetzwerk darstellen, und die mobilen
Endgeräte sind dazu eingerichtet, über diesen Kurzstreckfunk Daten zu senden und/oder zu empfangen. Beispielsweise kann das Verfahren das Einschalten eines Kurzstreckenfunks im mobilen Endgerät umfassen, so dass anschließend ein selbst organisiertes Kurzstreckenfunknetzwerk zwischen dem mobilen Endgerät und dem mindestens einem weiteren mobilen Endgerät etabliert wird.
Das mobile Endgerät empfängt über den Kurzstreckenfunk kennzeichnende Identifikationen von zumindest einem weiteren mobilen Endgerät. Diese kennzeichnende Identifikation umfasst Informationen, die das jeweilige mobile Endgerät eindeutig identifizieren, so dass auf Grundlage der kennzeichnenden Identifikation das jeweilige mobile Endgerät identifiziert werden kann. Diese kennzeichnende Identifikation kann somit beispielsweise eine eineindeutige Kennung eines jeweiligen mobilen Endgeräts darstellen.
Die vom mobilen Endgerät empfangenen kennzeichnenden
Identifikationen können somit beispielsweise als Liste der weiteren in einem über den Kurzstreckfunk ausgebildeten
Kurzstreckenfunknetzwerk enthaltenen mobilen Endgeräte betrachtet werden. Das mobile Endgerät ist ferner dazu eingerichtet, die
gesammelten kennzeichnenden Identifikationen der weiteren mobilen Endgeräte zusammen mit Positionsdaten zu einem Server zu übertragen. Hierbei kann auch die kennzeichnende
Identifikation des mobilen Endgeräts mit übertragen werden. Wenn dem Server diese Information vorliegt, z.B. aufgrund der Verbindung zwischen dem mobilen Endgerät und dem Server, so braucht die kennzeichnende Information des mobilen Endgeräts nicht zum Server übertragen zu werden. Diese mobilen Endgeräte können dazu eingerichtet ein, über ein weiteres Funknetzwerk, das z.B. ein zellulares Netz wie z.B. GSM, UMTS, HSDPA, LTE oder ein anderes Mobilfunknetzwerk sein kann, zu kommunizieren. Das weitere Funknetzwerk weist eine höhere Rechweite als der Kurzstreckenfunk auf. Somit kann das mobile Endgerät dieses weitere Funknetzwerk zur
Übertragung der gesammelten kennzeichnenden Identifikationen zusammen mit den Positionsdaten hin zum Server verwenden. Das mobile Endgerät kann beispielsweise ein weiteres
Kommunikationsmodul zur Kommunikation über das weitere
Funknetzwerk umfassen, jedoch kann auch das erste
Kommunikationsmodul zur Kommunikation über das weitere
Funknetzwerk eingerichtet sein. Die Positionsdaten können jegliche Positionsdaten sein, welche die örtliche Position mindestens eines der mobilen Endgeräte des über den Kurzstreckenfunk ausgebildeten
Kurzstreckenfunknetzwerkes beschreiben. Dies kann z.B. die
Position des mobilen Endgeräts selbst sein, oder die Position mindestens eines des mindestens einen weiteren mobilen
Endgeräts sein, oder eine Kombination hiervon. Daher sei angenommen, dass zumindest eines der mobilen
Endgeräte eine Einrichtung zur Positionsbestimmung umfasst. Diese Einrichtung zur Positionsbestimmung kann beispielsweise eine satellitenbasierte Positionsbestimmungseinheit, wie beispielsweise ein GPS-Empfänger zur Ermittlung von GPS- basierten Positionsdaten sein, ein Galileo-Empfänger zur
Ermittlung von Galileo-basierten Positionsdaten, ein GLONASS- Empfänger zur Ermittlung von GLONASS-basierten Positionsdaten sein, sie kann aber auch einen anderen Empfänger zur
Ermittlung von Positionsdaten darstellen. Diese
Positionsdaten können beispielsweise Orts-Koordinaten
darstellen, z.B. in kartesischer Darstellung oder in
Polarkoordinatenform, oder auch Positionsdaten in einer anderen geeigneten Form, wie z.B. Breiten- und Längengerade. Die Positionsdaten können auch eine Höheninformation
umfassen.
Durch das Senden der kennzeichnenden Informationen und den Positionsdaten kann der Server beispielsweise jedem der mobilen Endgeräte eine Positionsinformation zuweisen.
Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel wird ein
Verfahren zur Steuerung des Servers vorgeschlagen, welches das Empfangen von Informationen von einem mobilen Endgerät umfasst, wobei diese Information mindestens eine
kennzeichnende Identifikation von mindestens einem weiteren mobilen Endgerät und Positionsdaten umfassen, wobei das mobile Endgerät und das mindestens eine weitere mobile
Endgerät über einen Kurzstreckenfunk verbunden sind, welches das Ermitteln von mindestens einer Gruppe an benachbarten mobilen Endgeräten auf Grundlage der empfangenen
Informationen umfasst, und welches das Ermitteln und Zuweisen einer Positionsinformation zu jeder der mindestens einen ermittelten Gruppe umfasst.
Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel wird ein Server mit einem Prozessor vorgeschlagen, wobei der Prozessor dazu eingerichtet ist, das zuvor beschriebene Verfahren zur
Steuerung eines Servers durchzuführen.
Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel wird ein
Computerprogramm zur Steuerung eines Servers vorgeschlagen, wobei das Computerprogramm das zuvor beschriebene Verfahren zur Steuerung eines Servers durchführt.
Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel wird ein System mit mindestens einem der zuvor und/oder nachfolgend
erläuterten mobilen Endgeräten und dem Server vorgeschlagen.
Liegen beispielsweise nur Positionsdaten für ein einziges mobiles Endgerät eines über den Kurzstreckenfunk
ausgebildeten Kurzstreckenfunknetzwerkes vor, so kann der Server beispielsweise eine Gruppe derart ermitteln, dass sämtliche mobilen Endgeräte des Kurzstreckenfunknetzwerkes in dieser Gruppe enthalten sind, wobei die ermittelte und dieser Gruppe zugewiesene Positionsinformation den Positionsdaten des einen mobilen Endgerats entsprechen kann. Da alle mobilen Endgerate über das Kurzstreckenfunknetzwerk verbunden sind, sind die mobilen Endgerate räumlich nahe angeordnet, so dass die der Gruppe zugewiesene Positionsinformation genauer ist als z.B. die Ortsinformation einer Mobilfunkzelle, in welcher sich die Gruppe befindet.
Sei beispielsweise angenommen, dass mehrere der mobilen Endgerate über ein durch den Kurzstreckenfunk ausgebildetes Kurzstreckennetzwerk Positionsdaten zur Verfugung stellen können, so kann der Server beispielsweise auf Grundlage dieser Positionsdaten ermitteln, welche der mobilen Endgerate sich in Gruppen räumlich nahe beieinander befinden, und diese sich räumlich nahe befindlichen mobilen Endgerate m
verschiedene Gruppen einteilen, und diesen Gruppen
unterschiedliche Positionsinformationen auf Grundlage der mehreren empfangenen Positionsdaten zuordnen. Somit kann eine noch höhere Ortsgenauigkeit bezuglich der den Gruppen
zugewiesenen Positionsinformationen erzielt werden.
Der Server kann des Weiteren dazu eingerichtet sein, von einer Vielzahl von durch Kurzstreckfunk ausgebildeten
Kurzstreckenfunknetzwerken Informationen zu empfangen, die jeweils kennzeichnende Identifikationen von den mobilen
Endgeraten m den jeweiligen Kurzstreckenfunknetzwerken und Positionsdaten umfassen. Somit kann der Server diese
verschiedenen Kurzstreckenfunknetzwerke jeweils in mindestens eine Gruppe raumlich benachbarter mobiler Endgerate einteilen und jeder Gruppe eine Positionsinformation zuweisen. Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel wird vorgeschlagen, dass die Positionsdaten die Positionsdaten von einem des mindestens einen weiteren mobilen Endgeräts umfassen, welche über den Kurzstreckenfunk empfangen werden.
Somit können auch Positionsdaten von mindestens einem
weiteren mobilen Endgerät zur Ermittlung der
Positionsinformation einer Gruppe mit berücksichtigt werden. Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel wird
vorgeschlagen, dass das mobile Endgerät eigene Positionsdaten abfragt, und die gesendeten Positionsdaten diese eigenen Positionsdaten umfassen. Somit können auch Positionsdaten des mobilen Endgeräts, welches die Information an den Server sendet, zur Ermittlung der Positionsinformation einer Gruppe mit berücksichtigt werden. Dementsprechend umfasst das mobile Endgerät Mittel zur Positionsbestimmung.
Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel wird
vorgeschlagen, dass das mobile Endgerät über den
Kurzstreckenfunk zusätzliche positionsbezogene Informationen über mindestens eines der weiteren mobilen Endgeräte in Bezug auf das vom Kurzstreckfunk ausgebildete
Kurzstreckenfunknetzwerk empfängt, und dass die gesendeten Informationen diese zusätzlichen positionsbezogenen
Informationen umfassen. Diese zusätzlichen positionsbezogenen Informationen können beispielsweise Informationen aus der gegenseitigen Ortung der mobilen Endgeräte über den Kurzstreckenfunk darstellen. Diese zusätzlichen positionsbezogenen Informationen werden
beispielsweise durch die gegenseitige Kommunikation der mobilen Endgeräte in dem durch den Kurzstreckenfunk
ausgebildeten Kurzstreckenfunknetzwerk gesammelt und zu dem mobilen Endgerät, welches mit dem Server verbindbar ist, übertragen. Die von diesem mobilen Endgerät zum Server gesendeten Informationen können ferner auch zusätzliche positionsbezogene Information über dieses mobile Endgerät in Bezug auf das ausgebildete Kurzstreckenfunknetzwerk umfassen,
Beispielsweise können diese positionsbezogenen Information dazu geeignet sein, die Struktur bzw. die Topologie des
Kurzstrecknetzwerkes serverseitig abzubilden, so dass diese Informationen zur Ermittlung der mindestens einen Gruppe verwendet werden können und/oder auch zur Ermittlung der Positionsinformation für mindestens eine Gruppe verwendet werden können.
Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel wird
vorgeschlagen, dass die zusätzlichen positionsbezogenen
Informationen mindestens eine der folgenden Informationen umfassen: Information, ob das jeweilige mobile Endgerät ein Master oder Slave-Gerät ist; Information, mit welchen
weiteren mobilen Endgeräten das jeweilige mobile Endgerät direkt über das Kurzstreckenfunknetzwerk verbunden ist; und Information über ein Maß der Empfangsfeldsstärke der
Kurzstreckenfunkverbindung, mit der das jeweilige mobile Endgerät mit einem weiteren mobilen Endgerät über das
Kurzstreckenfunknetzwerk verbunden ist.
Die Information, ob ein mobiles Endgerät ein Master oder ein Slave-Gerät ist, kann beispielsweise vom Server dazu verwendet werden, um Unternetzwerke eines durch den Kurzstreckenfunk ausgebildeten Kurzstreckennetzwerkes zu ermitteln, die beispielsweise für die Gruppierung der mobilen Endgeräte verwendet werden können. Beispielsweise kann ein Unternetzwerk aus einem Master-Gerät und den direkt
verbundenen Slave-Geräten gebildet werden.
Die Information, mit welchen weiteren mobilen Endgeräten ein jeweiliges mobiles Endgerät verbunden ist, kann
beispielsweise serverseitig zur Nachbildung der Struktur des durch den Kurzstreckenfunk ausgebildeten
Kurzstreckennetzwerkes verwendet werden.
Die Information über ein Maß der Empfangsfeldsstärke einer Kurzstreckenfunkverbindung, mit der das jeweilige mobile Endgerät mit einem weiteren mobilen Endgerät über den
Kurzstreckenfunk verbunden ist, kann beispielsweise als Indikator für eine Entfernung zwischen dem jeweiligen und dem weiteren mobilen Endgerät verwendet werden. Ist das Maß der Empfangsfeldstärke relativ schwach, so kann z.B. die
Gruppierung der mobilen Endgeräte so erfolgen, dass das eine mobile Endgerät einer ersten Gruppe zugewiesen wird und das andere mobile Endgerät einer zweiten Gruppe zugewiesen wird, so dass eine Trennung der beiden mobilen Endgeräte
hinsichtlich der eingeteilten Gruppen vorgenommen wird. Liegt ein hohes Maß an Empfangsfeldstärke zwischen dem jeweiligen und dem weiteren mobilen Endgerät vor, so können diese beiden mobilen Endgeräte beispielsweise derselben Gruppe zugewiesen werden .
Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel wird
vorgeschlagen, dass ein vom Kurzstreckenfunk ausgebildete Kurzstreckenfunknetzwerk mindestens ein Unternetzwerk umfasst und die zusätzlichen positionsbezogenen Informationen eine Information, zu welchem Unternetzwerk des
Kurzstreckenfunknetzwerkes das jeweilige mobile Endgerat zugeordnet ist, umfassen.
Beispielsweise kann das Kurzstreckenfunknetzwerk ein sich selbst organisierendes Ad-hoc-Netzwerk darstellen, welches aus mehreren Piconetzwerken besteht, die untereinander verbunden sind. Diese Piconetzwerke stellen somit
Unternetzwerke dar. Die mobilen Endgerate im selbst
organisierten Ad-hoc-Netzwerk können dazu eingerichtet sein, Informationen über die Zugehörigkeit der einzelnen mobilen Endgerate hinsichtlich der Piconetzwerke zu sammeln. Diese Informationen können als zusatzliche positionsbezogene
Informationen zum Server gesendet werden und dort für die Gruppierung und/oder Ermittlung der Positionsinformationen für mindestens eine Gruppe verwendet werden. Gemäß einem vorteilhaften Ausfuhrungsbeispiel wird
vorgeschlagen, dass das serverseitige Ermitteln der
mindestens einen Gruppe ein Vorgruppieren der mobilen
Endgerate nach Unternetzwerken umfasst. Die Informationen über die Zugehörigkeit der einzelnen mobilen Endgerate hinsichtlich der Unternetzwerke kann beispielsweise für eine Vorgruppierung der mobilen Endgerate verwendet werden, da angenommen werden kann, dass die mobilen Endgerate m einem Unternetzwerk raumlich nahe zugeordnet sind. Auf Grundlage weiterer Informationen kann der Server jedoch diese Vorgruppierung nochmals verandern.
Beispielsweise kann dies der Fall sein, wenn ein mobiles Endgerät eines Unternetzwerk eine Verbindung mit höherer Feldstärke zu einem mobilen Endgerät eines weiteren
Unternetzwerkes aufweist, während die Verbindung des mobilen Endgeräts zum ursprünglichen Unternetzwerk eine geringere Feldstärke aufweist.
Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel wird
vorgeschlagen, dass das serverseitige Ermitteln der
mindestens einen Gruppe das Bestimmen von Aufenthaltsorten der mobilen Endgeräte zueinander in einem durch den
Kurzstreckenfunk ausgebildeten Kurzstreckenfunknetzwerk umfasst .
Diese Aufenthaltsorte können beispielsweise durch die zusätzlichen positionsbezogenen Informationen und/oder auf
Grundlage der empfangenen Positionsdaten ermittelt werden. In Abhängigkeit der bestimmten Aufenthaltsorte kann anschließend die Gruppierung der mobilen Endgeräte in Gruppen von räumlich benachbarten mobilen Endgeräten erfolgen.
Beispielsweise kann für das Bestimmen der Aufenthaltsorte auch Information aus dem weiteren Funknetzwerk verwendet werden. Handelt es sich bei dem weiteren Funknetzwerk beispielsweise um ein zellulares Netzwerk, und befinden sich mobile Endgeräte des Kurzstreckenfunknetzwerks in
verschiedenen Zellen des weiteren Funknetzwerks, so kann diese Zuordnung der mobilen Endgeräte zu verschiedenen Zellen des weiteren Funknetzwerk beispielsweise für eine
Vorgruppierung der mobilen Endgeräte verwendet werden.
Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel wird
vorgeschlagen, dass das Ermitteln einer Positionsinformation zu einer ermittelten Gruppe auf Grundlage von Positionsdaten mindestens eines mobilen Endgeräts dieser Gruppe erfolgt.
Liegen beispielsweise Positionsdaten für genau eines der mobilen Endgeräte in einer Gruppe vor, so können diese
Positionsdaten als Positionsinformation für diese Gruppe verwendet werden. Liegen beispielsweise Positionsdaten für mehrere mobile Endgeräte einer Gruppe vor, so kann
beispielsweise ein Mittelwert der vorliegenden Positionsdaten zur Ermittlung der gruppenbezogenen Positionsinformation verwendet werden.
Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel wird
vorgeschlagen, dass das Ermitteln einer Positionsinformation zu einer ermittelten Gruppe auf Grundlage von Positionsdaten von mobilen Endgeräten mindestens einer benachbarten Gruppe erfolgt .
Die benachbarten Gruppen können beispielsweise über die zuvor erläuterten zusätzlichen positionsbezogenen Informationen festgestellt werden.
Liegen beispielsweise für die ermittelte Gruppe keine
Positionsdaten vor, so kann die Positionsinformation dieser Gruppe beispielsweise auf Grundlage von Positionsdaten von mobilen Endgeräten mindestens einer benachbarten Gruppe geschätzt werden. Aber auch wenn für die ermittelte Gruppe Positionsdaten vorliegen, so können die Positionsdaten von mobilen Endgeräten von benachbarten Gruppen zur Unterstützung bei der Bestimmung der Positionsinformation mit verwendet werden. Dies kann beispielsweise dann erfolgen, wenn nur Positionsdaten von einem mobilen Endgerät innerhalb der ermittelten Gruppe vorliegen, und dieses mobile Endgerät von der Netzwerkstruktur des durch den Kurzstreckfunk
ausgebildeten Kurzstreckenfunknetzwerk nicht in der Mitte der Gruppe liegt, was beispielsweise durch eine geringe
Feldstärke zu einem als Server wirkenden mobilen Endgerät in dieser Gruppe angezeigt werden könnte.
Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel wird
vorgeschlagen, dass die Positionsdaten von mindestens zwei mobilen Endgeräten aus mindestens zwei benachbarten Gruppen zur Ermittlung der Positionsinformation verwendet werden.
Somit kann die Positionsinformation für die ermittelte Gruppe beispielsweise aus einer Mittelung aus den verschiedenen Positionsdaten der mindestens zwei mobilen Endgeräte der mindestens zwei benachbarten Gruppen bestimmt werden.
Liegen beispielsweise Positionsdaten von mobilen Endgeräten aus mindestens drei benachbarten Gruppen vor, so kann die Positionsinformation aus einer Kreuzpeilung basierend auf diesen Positionsdaten erfolgen. Ferner können auch die
Positionsinformationen der benachbarten Gruppen, die ja auf den jeweiligen Positionsdaten basieren können, zur Schätzung der Positionsinformation der ermittelten Gruppen verwendet werden.
Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel wird
vorgeschlagen, dass der Server eine Gruppe der mindestens einen Gruppe auswählt und an diese ausgewählte Gruppe
gruppenspezifische Daten sendet. Nachdem der Server die mindestens eine Gruppe für das
Kurzstreckenfunknetzwerk gebildet hat und jeder dieser mindestens einen Gruppe eine Positionsinformation zugewiesen hat, kann der Server beispielsweise gezielte Gruppen
auswählen und diesen Gruppen vorbestimmbare
Verhaltensinstruktionen als gruppenbezogene Daten zuweisen.
Hierzu kann der Server beispielsweise diese
Verhaltensinstruktionen in Form von gruppenbezogenen Daten an ein mobiles Endgerät der jeweiligen Gruppe senden, so dass dieses mobile Endgerät diese Verhaltensinstruktionen an die weiteren mobilen Endgerät dieser Gruppe weitersendet, der
Server kann aber beispielsweise auch jedes mobile Endgerät einer Gruppe einzeln kontaktieren.
Nachdem die gruppenspezifischen Daten von den jeweiligen mobilen Endgeräten empfangen worden sind, können diese mobilen Endgeräte beispielsweise die in den
gruppenspezifischen Daten enthaltenen Verhaltensinstruktionen ausführen.
Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel wird
vorgeschlagen, dass der Server die Informationen von dem mobilen Endgerät über ein weiteres Funknetzwerk empfängt.
Diese weitere Funknetzwerk kann z.B. ein zellulares Netz wie z.B. GSM, UMTS, HSDPA, LTE oder ein anderes Mobilfunknetz sein. Das weitere Funknetzwerk weist eine höhere Reichweite als der Kurzstreckenfunk auf.
Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel wird
vorgeschlagen, dass das Ermitteln der mindestens einen Gruppe an benachbarten mobilen Endgeraten auf Grundlage von
Positionsinformationen des weiteren Funknetzwerkes erfolgt.
Handelt es sich bei dem weiteren Funknetzwerk beispielsweise um ein zellulares Netzwerk, und befinden sich mobile
Endgerate des Kurzstreckenfunknetzwerks in verschiedenen Zellen des weiteren Funknetzwerks, so kann diese Zuordnung der mobilen Endgerate zu verschiedenen Zellen des weiteren Funknetzwerks beispielsweise für eine Gruppierung der mobilen Endgerate verwendet werden.
Gemäß einem vorteilhaften Ausfuhrungsbeispiel wird
vorgeschlagen, dass das Ermitteln der Positionsinformation auf Grundlage von Positionsinformationen des weiteren
Funknetzwerkes erfolgt.
Beispielsweise kann die Positionsinformation einer Zelle eines Mobilfunknetzes für die Ermittlung der
Positionsinformation für eine Gruppe mit verwendet werden.
Gemäß einem vorteilhaften Ausfuhrungsbeispiel wird
vorgeschlagen, dass der Server die gruppenspezifischen Daten an ein mobiles Endgerat der ausgewählten Gruppe sendet und dieses mobile Endgerat anweist, die gruppenspezifischen Daten an die weiteren mobilen Endgerate dieser ausgewählten Gruppe über das Kurzstreckenfunknetzwerk zu senden. Gemäß einem vorteilhaften Ausfuhrungsbeispiel wird ferner ein Computerprogramm zur Steuerung eines Servers vorgeschlagen, so dass der Server eine Gruppe der mindestens einen Gruppe auswählt und an diese ausgewählte Gruppe gruppenspezifische Daten sendet.
Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel wird ferner ein Verfahren zur Steuerung eines mobiles Endgeräts
vorgeschlagen, durch Empfangen von gruppenspezifischen Daten und von Anweisungsdaten von einem Server, wobei die
Anweisungsdaten eine Liste mit mindestens einem weiteren mobilen Endgerät umfasst, und durch Senden der
gruppenspezifischen Daten an das mindestens eine weitere mobiles Endgerät über ein Kurzstreckenfunknetzwerk.
Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel wird ferner ein Programm zur Steuerung eines mobilen Endgeräts vorgeschlagen, durch Empfangen von gruppenspezifischen Daten und von
Anweisungsdaten von einem Server, wobei die Anweisungsdaten eine Liste mit mindestens einem weiteren mobilen Endgerät umfasst, und durch Senden der gruppenspezifischen Daten an das mindestens eine weitere mobiles Endgerät über ein
Kurzstreckenfunknetzwerk.
Auf dem mobilen Endgerät kann beispielsweise ein Client installiert sein, der dazu eingerichtet ist, von dem Server gruppenspezifische Daten und die vorstehend genannten
Anweisungsdaten zu empfangen. Auf Grundlage der empfangenen gruppenspezifischen Daten kann das mobile Endgerät die gruppenspezifischen Daten an die in den Anweisungsdaten benannten weiteren mobilen Endgeräte über das
Kurzstreckenfunknetzwerk versenden .
Somit kann der Server beispielsweise pro ausgewählter Gruppe nur einen Funkkontakt über das weitere Funknetzwerk zu einem ausgewählten mobilen Endgerät aufbauen, während die
gruppenspezifischen Daten nachfolgend von diesem mobilen Endgerät über das Kurzstreckenfunknetzwerk an die weiteren mobilen Endgeräte dieser Gruppe verteilt werden können.
Der Server kann allerdings auch die gruppenspezifischen Daten an mehrere oder alle mobilen Endgeräte einer ausgewählten Gruppe direkt senden, beispielsweise über das zuvor
erläuterte weitere Funknetzwerk.
So können beispielsweise bei Verkehrsstaus gezielt
Anweisungen an mobile Endgeräte von ausgewählten Gruppen gesendet werden, um beispielsweise Rettungsgassen zu bilden oder ideale Geschwindigkeiten einzuhalten, die
energieeffizient sind oder zu einer schnelleren Auflösung eines Staus führen. Bei Großveranstaltungen können
beispielsweise Publikumsströme besser geleitet werden. In Stadien und bei Konzerten können beispielsweise durch gezielt getimte Aufsteh- und Armbewegungen vielfältige Wellen erzeugt oder durch koordinierte Displayanimationen Lichteffekte erzeugt werden.
Des Weiteren wird ein System vorgestellt, dass mindestens eines der vorstehend beschriebenn mobilen Endgeräte und einen der vorstehend beschriebenen Server umfasst.
Nachfolgend wird die Anmeldung anhand von
Ausführungsbeispiele zeigenden Figuren näher erläutert. In den Figuren zeigen: Fig. 1 Ein Kurzstreckenfunknetzwerk mit mehreren mobilen Endgeräten gemäß einer ersten beispielhaften
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; Fig. 2a Ein exemplarisches Flußdiagramm eines Verfahrens gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2b Ein exemplarisches Flußdiagramm eines Verfahrens gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 Eine exemplarische Gruppierung eines
Kurzstreckenfunknetzwerks mit mehreren mobilen Endgeräten gemäß einer weiteren beispielhaften
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4a Eine exemplarische Gruppierung eines
Kurzstreckenfunknetzwerks mit mehreren mobilen Endgeräten gemäß einer weiteren beispielhaften
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4b Eine exemplarische Ermittlung einer
Positionsinformation gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 5a Ein exemplarisches Flußdiagramm eines Verfahrens gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und Fig. 5b Ein exemplarisches Flußdiagramm eines Verfahrens gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Figur 1 zeigt ein Kurzstreckenfunknetzwerk zwischen
verschiedenen mobilen Endgeräten 11-21 gemäß einer ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Diese erste beispielhafte Ausführungsform wird im Folgenden zusammen mit dem in Fig. 2a dargestellten Verfahren gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform zur Steuerung eines mobilen Endgerätes und mit dem in Fig. 2b dargestellten Verfahren gemäß eine weiteren beispielhaften Ausführungsform zur Steuerung eines Servers beschrieben. Diese mobilen Endgeräte 11-21 sind dazu eingerichtet, über einen Kurzstreckenfunk, wie z.B. Bluetooth®, Wireless LAN oder dergleichen, Funkkontakt zu einem weiteren mobilen Endgerät 11-21 aufzunehmen und über diesen Kurzstreckenfunk Daten zu versenden und/oder zu empfangen. Dieser
Kurzsteckenfunk kann somit ein Kurzstreckenfunknetzwerk 30 ausbilden .
Des Weiteren sind diese mobilen Endgeräte 11-21 dazu
eingerichtet, über ein weiteres Funknetzwerk 50, wie z.B. GSM, UMTS, HSDPA, LTE oder ein anderes Mobilfunknetzwerk, zu kommunizieren .
Beispielsweise aktiviert ein in dem mobilen Endgerät 16 installiertes Programm, wie z.B. ein Client, den
Kurzstreckenfunk und scannt nach weiteren über den
Kurzstreckenfunk verfügbaren mobilen Endgeräten 11-15 und 17- 21. Hierdurch wird z.B. ein Ad-hoc-Netzwerk 30 ausgebildet, wie es beispielhaft in Fig. 1 dargestellt ist. Dieses Ad-hoc- Netzwerk 30 stellt ein unter den mobilen Endgeräten 11-21 selbstorganisiertes Kurzstreckenfunknetzwerk 30 dar. Das mobile Endgerät 16 scannt über diesen Kurzstreckenfunk die weiteren mobilen Endgeräte 11-15 und 17-21 ab und empfängt über den Kurzstreckenfunk kennzeichnende
Identifikationen von den weiteren mobilen Endgeräten 11-15 und 17-21. Der Vorgang des Empfangens der mindestens einen kennzeichnenden Identifikation von mindestens einem weiteren mobilen Endgerät durch das mobile Endgerät 16 ist in Fig. 2a durch Block 210 dargestellt. Diese kennzeichnende
Identifikation umfasst Informationen, die das jeweilige mobile Endgerät eindeutig identifizieren, so dass auf
Grundlage der kennzeichnenden Identifikation das zugehörige mobile Endgerät identifiziert werden kann. Diese
kennzeichnende Identifikation kann somit beispielsweise eine eineindeutige Kennung eines jeweiligen mobilen Endgeräts darstellen .
Die vom mobilen Endgerät 16 empfangenen kennzeichnenden
Identifikationen können somit beispielsweise als Liste der weiteren in dem durch den Kurzstreckenfunk ausgebildeten Kurzstreckenfunknetzwerk 30 enthaltenen mobilen Endgeräte 11- 15 und 17-21 betrachtet werden.
Des Weiteren sei für das in Fig. 1 beispielhaft dargestellte Kurzstreckenfunknetzwerk 30 angenommen, dass zumindest eines der mobilen Endgeräte 11-21 eine Einrichtung zur
Positionsbestimmung umfasst. Diese Einrichtung zur
Positionsbestimmung kann beispielsweise ein GPS-Empfänger zur Ermittlung von GPS-basierten Positionsdaten sein, ein Galileo-Empfänger zur Ermittlung von Galileo-basierten
Positionsdaten,, ein GLONASS-Empfänger zur Ermittlung von GLONASS-basierten Positionsdaten oder ein anderer Empfänger zur Ermittlung von Positionsdaten sein. Diese Positionsdaten können beispielsweise Orts-Koordinaten darstellen, z.B. in kartesischer Darstellung oder in Polarkoordinatenform, oder auch Positionsdaten in einer anderen geeigneten Form, wie z.B. Breiten- und Längengerade. Die Positionsdaten können auch eine Höheninformation umfassen.
Das mobile Endgerät 16 ist ferner dazu eingerichtet, die gesammelten kennzeichnenden Identifikationen der weiteren mobilen Endgeräte 11-15 und 17-20 zusammen mit den
Positionsdaten des zumindest einen mobilen Endgeräts 11-20 zu einem Server 40 zu übertragen. Dieses Senden von die
mindestens eine kennzeichnende Identifikation und
Positionsdaten umfassenden Informationen vom mobilen Endgerät 16 zum Server 40 ist in Fig. 2a durch Block 220 dargestellt, und in Fig. 2b wird das serverseitige Empfangen von diesen Informationen, welche mindestens eine kennzeichnende
Identifikation von mindestens einem weiteren mobilen Endgerät und Positionsdaten umfassen, durch Block 250 dargestellt. Diese Übertragung kann über das zuvor beschriebene weitere Funknetzwerk 50 erfolgen. Das mobile Endgerät 16 kann darüber hinaus seine eigene kennzeichnende Identifikation zum Server 40 senden.
Auf Grundlage der empfangenen kennzeichnenden
Identifikationen und der Positionsdaten kann der Server 40 die mobilen Endgeräte 11-21 in mindestens eine Gruppe
einteilen, wie im beispielhaften Verfahren in Fig. 2b durch Block 260 dargestellt, und diesen Gruppen jeweils Positionsinformationen zuweisen, wie im beispielhaften
Verfahren in Fig. 2b durch Block 270 dargestellt.
Sei beispielsweise angenommen, dass nur eines der mobilen Endgeräte 11-21 des Kurzstreckennetzwerkes 30 Positionsdaten zur Verfügung stellen kann, z.B. das mobile Endgerät 21, so kann der Server 40 beispielsweise die mobilen Endgeräte 11-21 als eine einzige Gruppe zusammenfassen und dieser Gruppe die Positionsdaten des einen mobilen Endgeräts 21 als
Positionsinformation zuweisen. Da sich das
Kurzstreckennetzwerk nicht über weite Entfernungen ausdehnt, ist somit dennoch eine bessere Positionszuweisung möglich, als wenn dieser Gruppe beispielsweise nur die Ortsinformation der jeweiligen Mobilfunkzelle zugeordnet würde.
Sei beispielsweise angenommen, dass mehrere der mobilen
Endgeräte 11-21 des Kurzstreckennetzwerkes 30 Positionsdaten zur Verfügung stellen kann, z.B. die mobilen Endgeräte 16 und 21, so kann der Server 40 beispielsweise ermitteln, welche der mobilen Endgeräte 11-21 sich in Gruppen räumlich nahe beieinander befinden und diesen Gruppen bestimmte
Positionsinformationen auf Grundlage der mehreren empfangenen Positionsdaten zuordnen. Somit ermöglicht es die vorliegende Erfindung, dass von einem mobilen Endgerät bereitgestellte Positionsdaten zur
Positionsbestimmung von weiteren mobilen Endgeräten 11-21 verwendet werden. Des Weiteren kann das mobile Endgerät 16 neben den
kennzeichnenden Informationen zusätzliche positionsbezogene Information über mobile Endgeräte in Bezug auf das Kurzstreckenfunknetzwerk 30 von den weiteren mobilen
Endgeraten 11-15 und 17-21 empfangen und zum Server 40 senden. Diese zusätzlichen positionsbezogenen können
beispielsweise vom Server 40 zur Einteilung der Gruppen und/oder zur Ermittlung der gruppenbezogenen
Positionsinformationen verwendet werden. Ferner kann das mobile Endgerat auch eigene zusätzliche positionsbezogene Information in Bezug auf das Kurzstreckenfunknetzwerk 30 ermitteln und diese auch zum Server 40 senden.
Beispielsweise kann diese zusätzliche Information eines der mobilen Endgerate einen Datensatz über die zum diesem mobilen Endgerat direkt über das Kurzstreckenfunknetzwerk 30
verbundenen und somit benachbarten mobilen Endgerate
umfassen. Bezogen auf die Figur 1 und auf das mobile Endgerat 15 konnte dieser Datensatz also anzeigen, dass das mobile Endgerat 15 direkt mit den mobilen Endgerate 16, 21 und 18 über das Kurzstreckenfunknetzwerk 30 verbunden ist. Diese zusätzlichen positionsbezogene Informationen können
beispielsweise auch noch weitere Informationen über
kurzstreckenfunkbezogene Daten des jeweiligen mobilen
Endgerats umfassen, wie z.B. die Information, ob das mobile Endgerat ein Server oder ein Master darstellt, oder auch die Information über ein Maß der Empfangsstarke des Funksignals zwischen dem jeweiligen mobilen Endgerat und den direkt über das Kurzstreckenfunknetzwerk mit diesem mobilen Endgerat direkt verbundenen mobilen Endgerat.
Beispielsweise kann der Server 40 die mobilen Endgerate 11-21 derart gruppieren, dass in jeder Gruppe mindestens eines der mobilen Endgerate eigene Positionsdaten zur Verfugung stellt, wobei der Server 40 einer Gruppe eine auf Grundlage der in dieser Gruppe zur Verfugung gestellten Positionsdaten ermittelte Positionsinformation zuweist. Werden innerhalb einer Gruppe nur von einem mobilen Endgerat Positionsdaten zur Verfugung gestellt, so kann der Server 40 diese
Positionsdaten als Positionsinformation für diese Gruppe verwenden. Bei mehreren zur Verfugung gestellten
Positionsdaten pro Gruppe kann der Server 40 beispielsweise einen Mittelwert aus den verschiedenen Positionsdaten bilden und der Gruppe diesen Mittelwert als Positionsinformation zuweisen.
Nachdem der Server 40 die mindestens eine Gruppe für das Kurzstreckenfunknetzwerk 30 gebildet hat und jeder dieser mindestens einen Gruppe eine Positionsinformation zugewiesen hat, kann der Server 40 beispielsweise gezielte Gruppen auswählen und diesen Gruppen vorbestimmbare
Verhaltensmstruktionen als gruppenbezogene Daten zuweisen.
Hierzu kann der Server 40 beispielsweise diese
Verhaltensmstruktionen in Form von gruppenbezogenen Daten an ein mobiles Endgerat der jeweiligen Gruppe senden, so dass dieses mobile Endgerat diese Verhaltensmstruktionen an die weiteren mobilen Endgerat dieser Gruppe weitersendet, der Server 40 kann aber beispielsweise auch jedes mobile Endgerat einer Gruppe einzeln kontaktieren. Auf dieses Versenden von gruppenbezogenen Daten wird spater in Hinblick auf die in den Fig. 5a und 5b dargestellten beispielhaften Ausfuhrungsformen detaillierter eingegangen. Der Server 40 kann des Weiteren dazu eingerichtet sein, von einer Vielzahl von Kurzstreckenfunknetzwerken Informationen zu empfangen, die jeweils kennzeichnende Identifikationen von den mobilen Endgeräten in den jeweiligen
Kurzstreckenfunknetzwerken und Positionsdaten umfassen. Somit kann der Server 40 diese verschiedenen
Kurzstreckenfunknetzwerke jeweils in mindestens eine Gruppe räumlich benachbarter mobiler Endgeräte einteilen und jeder Gruppe eine Positionsinformation zuweisen.
Die bezüglich der Figur 1 und den Figuren 2a und 2b genannten Erläuterungen und Vorteile gelten gleichermaßen für die folgenden weiteren beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
Figur 3 zeigt eine exemplarische Gruppierung eines
Kurzstreckenfunknetzwerks 330 zwischen verschiedenen mobilen Endgeräten 11-21 gemäß einer weiteren beispielhaften
Ausführungsform.
Dieses Kurzstreckenfunknetzwerk 330 basiert auf dem in Fig. 1 dargestelltem Kurzstreckenfunknetzwerk 30, wobei das
Kurzstreckennetzwerk 330 in drei Unternetzwerke 331, 332 und 333 aufgeteilt ist. Diese Unternetzwerke 331, 332 und 333 können beispielsweise Piconetzwerke des als Ad-hoc-Netzwerk ausgebildeten Kurzstreckenfunknetzwerks 330 darstellen, wobei das mobile Endgerät 16 als Master für das erste Piconetzwerk 311, das mobile Endgerät 21 als Master für das zweite
Piconetzwerk 312 und das mobile Endgerät 18 als Master für das dritte Piconetzwerk 313 fungiert.
Wie zuvor in Bezug auf das in Figur gezeigte
Ausführungsbeispiel beschrieben sei wiederum angenommen, dass das mobile Endgerät 16 das Kurzstreckenfunknetzwerk 330 nach den kennzeichnenden Identifikationen der weiteren mobilen Endgeräte 11-15 und 17-21 abscannt und hierbei auch eventuelle Positionsdaten von diesen weiteren mobilen
Endgeräten 11-15 und 17-21 empfängt. Das mobile Endgerät 16 empfängt hierbei ferner zusätzliche positionsbezogene Informationen über die jeweiligen mobilen Endgeräte in Bezug auf das Kurzstreckenfunknetzwerk 330, welche vom Server 40 zur Einteilung der Gruppen verwendet werden können, wie es auch optional im ersten
Ausführungsbeispiel erläutert wurde.
Der Client auf dem mobilen Endgerät 16 überträgt diese kennzeichnenden Informationen, die Positionsdaten und die zusätzlichen positionsbezogenen Informationen zum Server 40.
Der Server 40 kann nun auf Grundlage der zusätzlichen
Informationen, welche Netzwerkinformationen darstellen, eine Vorgruppierung der mobilen Endgeräte vornehmen, wobei
beispielsweise die mobilen Endgeräte 11, 12, 16 und 17 eine erste Gruppe bilden können, die mobilen Endgeräte 13, 14, 15 und 21 eine zweite Gruppe bilden können, und die mobilen Endgeräte 18-20 eine dritte Gruppe bilden können. Bei mobilen Endgeräten, die zu mehreren ünternetzwerken zugeordnet werden können, wie dem mobilen Endgerät 15, kann der Server 40 beispielsweise zunächst eine zufällige oder anderweitige
Zuordnung dieses mobilen Endgeräts zu einer Gruppe vornehmen. Der Server 40 kann dann beispielsweise noch weitere
Änderungen an dieser Vorgruppierung vornehmen, beispielsweise auf Grundlage der Positionsdaten und/oder den zusätzlichen Informationen. So kann z.B. das mobile Endgerät 15, welches jedem der drei Piconetzwerke 331, 332 und 333 zugeordnet werden kann, auch noch zu einer anderen Gruppe verschoben werden, beispielsweise in Abhängigkeit von weiteren
zusätzlichen positionsbezogenen Informationen.
Auf Grundlage der empfangenen Positionsdaten kann nun der Server 40 jeder der drei Gruppen 331, 332, 333 eine
Positionsinformation zuweisen. Hierzu gelten gleichermaßen die zum ersten Ausführungsbeispiel genannten Erläuterungen.
Liegen dem Server 40 für eine der Gruppen keine
Positionsdaten vor, so kann der Server 40 beispielsweise die Positionsdaten von benachbarten Gruppen für eine Schätzung der Position dieser Gruppe verwenden.
Eine solche beispielhafte Variante der sei für das in Figur 4a exemplarisch gruppierte Kurzstreckenfunknetzwerk
angenommen. Es sei beispielhaft angenommen, dass der Server 40 das in Fig. 4a dargestellte Funknetzwerk in die Gruppen 410, 420, 430, 44, 450 und 460 eingeteilt hat, wobei diese Einteilung gemäß den zuvor beschriebenen Erläuterungen erfolgt sein kann.
Ferner sei angenommen, dass für keines des der Gruppe 410 zugeordneten mobilen Endgeräte Positionsdaten vorliegen, wohingegen der Server 40 beispielsweise für die benachbarten Gruppen 420, 430, 450 und 470 Positionsdaten vorliegen hat.
Der Server 40 kann nun beispielsweise auf Grundlage der Positionsdaten der der Gruppe 410 benachbarten Gruppen 420, 430, 440 und 450 die Position der Gruppe 410 schätzen. Diese Schätzung kann beispielsweise aus einer Mittelung der zuvor bestimmten Positionsinformationen dieser benachbarten Gruppen 420, 430, 450 und 470 erfolgen. Es können jedoch noch weitere Informationen zur Schätzung der Positionsinforination der Gruppe 410 mit verwendet werden. Beispielsweise können zur Schätzung der Positionsinformation der Gruppe 410 Positionsdaten von mobilen Endgeräten
benachbarter Gruppen verwendet werden, wenn diese mobilen Endgeräte direkt mit einem mobilen Endgerät der Gruppe 410 verbunden sind. Sei bezüglich der Fig. 4a beispielsweise angenommen, dass die mobilen Endgeräte 431 und 451, welche jeweils direkt mit einem mobilen Endgerät der Gruppe 410 verbunden ist, eigene Positionsdaten vorliegen haben, so können beispielsweise diese Positionsdaten anstatt der
Positionsinformation der Gruppen 430 und 450 für die
Schätzung der Positionsinformation der Gruppe 410 verwendet werden, da durch die direkte Verbindung der mobilen Endgeräte
431 und 451 zur Gruppe 410 angenommen werden kann, dass diese mobilen Endgeräte 431 und 451 der Gruppe 410 räumlich relative nahe zugeordnet sind. In Fig. 4b ist beispielhaft solch eine Ermittlung einer
Positionsinformation 412 für die Gruppe 410 dargestellt, die auf den Positionsinformationen 422 und 442 der benachbarten Gruppen 420 und 440 und auf den Positionsdaten 432 und 452 der mobilen Endgeräte 431 bzw. 451 beruht. Die Mittelung aus den Positionsinformationen 422, 442 und den Positionsdaten
432 und 452 kann somit einer Kreuzpeilung zwischen diesen Positionsinformationen bzw. Positionsdaten entsprechen.
Fig. 5a zeigt ein exemplarisches Flußdiagramm eines
Verfahrens gemäß einer weiteren beispielhaften
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zur Steuerung eines Servers, wie z.B. des zuvor beschriebenen Servers 40. Fig. 5b zeigt ein exemplarisches Flußdiagramm eines Verfahrens gemäß einer weiteren beispielhaften
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zur Steuerung eines mobilen Endgeräts.
Es sei angenommen, dass der Server 40 zuvor verschiedene Gruppen ermittelt hat und diesen Gruppen
Positionsinformationen zugewiesen hat, wie beispielsweise bezüglich der vorhergehenden Ausführungsbeispiele beschrieben wurde .
Diese Einteilung von mobilen Endgeräten in verschiedene
Gruppen kann dazu verwendet werden, gezielte
gruppenspezifische Daten an eine Gruppe zur Ausführung dieser Daten auf mobilen Endgeräten der ausgewählten Gruppe zu senden .
Hierzu wählt der Server 40 zunächst eine Gruppe aus den verschiedenen Gruppen aus. Dieser Auswahlvorgang wird in Fig. 5a durch den Block 510 dargestellt. Anschließend sendet der Server 40 beispielsweise gruppenspezifische Daten an eines der mobilen Endgeräte in dieser ausgewählten Gruppe über das weitere Funknetzwerk, was in Fig. 5b durch den Block 520 dargestellt wird.
Mit Bezug auf die in Fig. 3 dargestellte Gruppierung könnte der Server 40 beispielsweise das Unternetzwerk 333 als Gruppe 333 auswählen, wobei beispielhaft angenommen sei, dass das mobile Endgerät 15 dieser Gruppe 333 zugeordnet sei, und die gruppenspezifischen Daten an das mobile Endgerät 18 senden. Gleichzeitig kann der Server 40 Anweisungsdaten an das mobile Endgerät 18 senden, wobei diese Anweisungsdaten weitere mobiles Endgeräte 15, 19 und 20 aus der ausgewählten Gruppe benennen, an die die gruppenspezifischen Daten über das Kurzstreckenfunknetzwerk zu verteilen sind.
Auf dem mobilen Endgerät 18 kann beispielsweise ein Client installiert sein, der dazu eingerichtet ist, vom Server 40 gruppenspezifische Daten und die vorstehend genannten
Anweisungsdaten zu empfangen. Dieses Empfangen ist in Fig. 5b durch Block 550 dargestellt. Auf Grundlage der empfangenen gruppenspezifischen Daten kann nun das mobile Endgerät 18 die gruppenspezifischen Daten an die in den Anweisungsdaten benannten weiteren mobilen Endgeräte 15, 19 und 20 über das Kurzstreckenfunknetzwerk 30 versenden.
Die gruppenspezifischen Daten können beispielsweise
Verhaltensanweisungen umfassen, welche dann von den
jeweiligen mobilen Endgeräten der ausgewählten Gruppe, in diesem Beispiel die mobilen Endgeräte 15, 18, 19 und 20, ausgeführt werden können.
Alternativ kann der Server 40 in Schritt 410 auch die
gruppenspezifischen Daten jeweils einzeln an jedes der in der ausgewählten Gruppe 333 enthaltenen mobilen Endgeräte 15, 18, 19 und 20 über das weitere Funknetzwerk senden, oder auch an ausgewählte mobile Endgeräte 15, 18, 19 und 20 dieser Gruppe 333.
So können beispielsweise bei Verkehrsstaus gezielt
Anweisungen an mobile Endgeräte von ausgewählten Gruppen gesendet werden, um beispielsweise Rettungsgassen zu bilden oder ideale Geschwindigkeiten einzuhalten, die energieeffizient sind oder zu einer schnelleren Auflösung eines Staus führen. Bei Großveranstaltungen können
beispielsweise Publikumsströme besser geleitet werden. In Stadien und bei Konzerten können beispielsweise durch gezielt getirrtte Aufsteh- und Armbewegungen vielfältige Wellen erzeugt oder durch koordinierte Displayanimationen Lichteffekte erzeugt werden.
Sämtliche zuvor erläuterten beispielhaften Ausführungsformen sind miteinander kombinierbar.

Claims

Patentansprüche
1. Verfahren zur Steuerung eines Servers (40) durch:
Empfangen von Informationen von einem mobilen Endgerät
(16), wobei diese Information mindestens eine
kennzeichnende Identifikation von mindestens einem weiteren mobilen Endgerät (11-15, 17-21, 431, 451) und Positionsdaten umfassen, wobei das mobile Endgerät (16) und das mindestens eine weitere mobile Endgerät (11-15, 17-21, 431, 451) über einen Kurzstreckenfunk verbunden sind;
Ermitteln von mindestens einer Gruppe (410, 420, 430, 440, 450, 460) an benachbarten mobilen Endgeräten (11-21, 431, 451) auf Grundlage der empfangenen Informationen; Ermitteln und Zuweisen einer Positionsinformation zu jeder der mindestens einen ermittelten Gruppe (410, 420, 430, 450, 460) .
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ermitteln einer Positionsinformation zu einer
ermittelten Gruppe (410, 420, 430, 440, 450, 460) auf
Grundlage von mindestens einer der folgenden
Positionsdaten erfolgt:
Positionsdaten mindestens eines mobilen Endgeräts dieser
Gruppe(420, 430, 440, 450, 460); und
- Positionsdaten von mindestens einem mobilen Endgerät
mindestens einer benachbarten Gruppe (420, 430, 440,
450) .
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-2, dadu
gekennzeichnet, dass die empfangenen Informa zusätzliche positionsbezogene Informationen über mindestens eines der mobilen Endgeräte (11-21, 431, 451) in Bezug auf ein vom dem Kurzstreckenfunk ausgebildetes Kurzstreckenfunknetzwerk (30, 330) umfassen.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzlichen positionsbezogene Informationen
mindestens eine der folgenden Informationen darstellen: Information, ob das jeweilige mobile Endgerät (11-21, 431, 451) ein Master oder Slave-Gerät ist;
Information, mit welchen weiteren mobilen Endgeräten (11- 21, 431, 451) das jeweilige mobile Endgerät (11-21, 431, 451) direkt über das Kurzstreckenfunknetzwerk (30, 330) verbunden ist; und
- Information über ein Maß der Empfangsfeldsstärke der
Kurzstreckenfunkverbindung, mit der das jeweilige mobile Endgerät (11-21, 431, 451) mit einem weiteren mobilen Endgerät (11-21, 431, 451) über das
Kurzstreckenfunknetzwerk verbunden ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch
gekennzeichnet, dass der Server (40) eine Gruppe (410, 420, 430, 440, 450, 460) der mindestens einen Gruppe (410, 420, 430, 440, 450, 460) auswählt und an diese ausgewählte Gruppe (410, 420, 430, 440, 450, 460) gruppenspezifische Daten sendet.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Server die gruppenspezifischen Daten an ein mobiles Endgerät (11-21, 431, 451) der ausgewählten Gruppe (410, 420, 430, 440, 450, 460) sendet und dieses mobile
Endgerät (11-21, 431, 451) anweist, die gruppenspezifischen Daten an die weiteren mobilen
Endgeräte (11-21, 431, 451) dieser ausgewählten Gruppe (410, 420, 430, 440, 450) über das
Kurzstreckenfunknetzwerk (30, 330) zu senden.
7. Server (40) mit einem Prozessor, wobei der Prozessor dazu eingerichtet ist, das Verfahren zum Steuern eines Servers (40) nach einem der Ansprüche 1-6 auf dem Server (40) durchzuführen .
8. Verfahren zur Steuerung eines mobiles Endgeräts (11-21, 431, 451) durch:
Empfangen mindestens einer kennzeichnenden Identifikation mindestens eines weiteren mobilen Endgeräts (11-21, 431, 451) über einen Kurzstreckenfunk;
Senden von Positionsdaten und die mindestens eine
kennzeichnende Identifikation umfassenden Informationen an einen Server (40) .
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionsdaten mindestens eine der folgenden
Positionsdaten umfassen:
Positionsdaten von mindestens einem des mindestens einen weiteren mobilen Endgeräts (11-21, 431, 451), welche über den Kurzstreckenfunk empfangen werden; und
eigene Positionsdaten des mobilen Endgeräts (11-21, 431, 451) .
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 8-9, dadurch
gekennzeichnet, dass das Verfahren das Einschalten des Kurzstreckenfunks und das Suchen nach weiteren mobilen Endgeräten unter Verwendung des Kurzstreckfunks umfasst, so dass zwischen dem mobilen Endgerät (11-21, 431, 451) und dem mindestens einen weiteren mobilen Endgerät (11- 21, 431, 451) ein selbst organisiertes Kurzfunknetzwerk (30, 330) etabliert wird, über das die mindestens eine kennzeichnende Identifikation empfangen wird.
11. Verfahren nach einem Ansprüche 8-10, dadurch
gekennzeichnet, dass das mobile Endgerät über den
Kurzstreckenfunk zusätzliche positionsbezogene
Informationen über mindestens eines der weiteren mobilen Endgeräte in Bezug auf ein vom Kurzstreckfunk
ausgebildetes Kurzstreckenfunknetzwerk (30, 330)
empfängt, und dass die gesendeten Informationen diese zusätzlichen positionsbezogenen Informationen umfassen.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzlichen positionsbezogenen Informationen mindestens eine der folgenden Informationen umfassen: Information, ob das jeweilige mobile Endgerät (11-21, 431, 451) ein Master oder Slave-Gerät ist;
Information, mit welchen weiteren mobilen Endgeräten (11- 21, 431, 451) das jeweilige mobile Endgerät (11-21, 431, 451) direkt über das Kurzstreckenfunknetzwerk (30, 330) verbunden ist;
- Information, zu welchem Unternetzwerk (331, 332, 333) des Kurzstreckenfunknetzes (330) das jeweilige mobile
Endgerät (11-21) zugeordnet ist, wobei das
Kurzstreckenfunknetzwerk (330) mindestens ein
Unternetzwerk (331, 332, 333) umfasst; und
- Information über ein Maß der Empfangsfeldsstärke der
Kurzstreckenfunkverbindung, mit der das jeweilige mobile Endgerät (11-21, 431, 451) mit einem weiteren mobilen Endgerät (11-21, 431, 451) über das
Kurzstreckenfunknetzwerk (30, 330) verbunden ist.
13. Verfahren zur Steuerung eines mobiles Endgeräts (11-21) durch:
Empfangen von gruppenspezifischen Daten und von
Anweisungsdaten von einem Server (40) nach Anspruch 1; wobei die Anweisungsdaten eine Liste mit mindestens einem weiteren mobilen Endgerät umfasst (11-21, 431, 451), und - Senden der gruppenspezifischen Daten an das mindestens eine weitere mobiles Endgerät (11-21, 431, 451) über ein Kurzstreckenfunknetzwerk (30, 330) .
14. Mobiles Endgerät (11-21, 431, 451) mit:
- einem ersten Kommunikationsmodul, welches dazu
eingerichtet ist, über ein Kurzstreckenfunknetzwerk zu kommunizieren; und
einem Prozessor, welcher dazu eingerichtet ist, das Verfahren zum Steuern eines mobilen Endgeräts (11-21, 431, 451) nach einem der Ansprüche 8-13 auf dem mobilen Endgerät (11-21, 431, 451) durchzuführen.
15. System mit mindestens einem mobilen Endgerät (11-21, 431, 451) nach Anspruch 14 und einem Server (40) nach Anspruch 7.
16. Computerprogramm zur Steuerung eines mobilen Endgeräts (11-21, 431, 451) durch:
Empfangen mindestens einer kennzeichnenden Identifikation mindestens eines weiteren mobilen Endgeräts (11-21, 431, 451) über einen Kurzstreckenfunk; und Senden von Positionsdaten und die mindestens eine
kennzeichnende Identifikation umfassenden Informationen an einen Server (40) .
17. Computerprogramm zur Steuerung eines Servers (40) durch:
Empfangen von Informationen von einem mobilen Endgerät (11-21, 431, 451), wobei diese Information mindestens eine kennzeichnende Identifikation von mindestens einem weiteren mobilen Endgerät (11-21, 431, 451) und
Positionsdaten umfassen, wobei das mobile Endgerät (11- 21, 431, 451) und das mindestens eine weitere mobile Endgerät (11-21, 431, 451) über ein
Kurzstreckenfunknetzwerk verbunden sind;
Ermitteln von mindestens einer Gruppe (410, 420, 430, 440, 450, 460) an benachbarten mobilen Endgeräten (11-21, 431, 451) auf Grundlage der empfangenen Informationen; und
- Ermitteln und Zuweisen einer Positionsinformation zu
jeder der mindestens einen ermittelten Gruppe (410, 420, 430, 440, 450, 460) .
EP10745202.1A 2009-08-13 2010-08-13 Verfahren und vorrichtung zur gemeinschaftlichen nutzung von positionsdaten bei mobilen endgeräten Not-in-force EP2494765B1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
EP10745202.1A EP2494765B1 (de) 2009-08-13 2010-08-13 Verfahren und vorrichtung zur gemeinschaftlichen nutzung von positionsdaten bei mobilen endgeräten

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
EP09167812A EP2285069A1 (de) 2009-08-13 2009-08-13 Verfahren, Vorrichtung und System zur gemeinschaftlichen Nutzung von Positionsdaten bei mobilen Endgeräten
EP10745202.1A EP2494765B1 (de) 2009-08-13 2010-08-13 Verfahren und vorrichtung zur gemeinschaftlichen nutzung von positionsdaten bei mobilen endgeräten
PCT/EP2010/061829 WO2011018512A2 (de) 2009-08-13 2010-08-13 Verfahren, vorrichtung und system zur gemeinschaftlichen nutzung von positionsdaten bei mobilen endgeräten

Publications (2)

Publication Number Publication Date
EP2494765A2 true EP2494765A2 (de) 2012-09-05
EP2494765B1 EP2494765B1 (de) 2017-11-15

Family

ID=41130139

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
EP09167812A Withdrawn EP2285069A1 (de) 2009-08-13 2009-08-13 Verfahren, Vorrichtung und System zur gemeinschaftlichen Nutzung von Positionsdaten bei mobilen Endgeräten
EP10745202.1A Not-in-force EP2494765B1 (de) 2009-08-13 2010-08-13 Verfahren und vorrichtung zur gemeinschaftlichen nutzung von positionsdaten bei mobilen endgeräten

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
EP09167812A Withdrawn EP2285069A1 (de) 2009-08-13 2009-08-13 Verfahren, Vorrichtung und System zur gemeinschaftlichen Nutzung von Positionsdaten bei mobilen Endgeräten

Country Status (3)

Country Link
EP (2) EP2285069A1 (de)
DE (1) DE112010003261A5 (de)
WO (1) WO2011018512A2 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9775007B2 (en) * 2013-10-09 2017-09-26 Mediatek Singapore Pte. Ltd. Group based location service in wireless local area networks

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2887815B2 (ja) * 1990-08-08 1999-05-10 アイシン精機株式会社 移動局位置モニタリングシステム
GB0227636D0 (en) * 2002-11-27 2003-01-08 Koninkl Philips Electronics Nv Positioning method system and unit
US20050124293A1 (en) * 2003-12-04 2005-06-09 Alicherry Mansoor A.K. Method and apparatus for mobile telephone locatability
US7688260B2 (en) * 2004-08-26 2010-03-30 Global Locate, Inc. Method and apparatus for locating position of a mobile device in an assisted satellite positioning system
JP2006115354A (ja) * 2004-10-15 2006-04-27 Ntt Docomo Inc 移動端末、制御装置及び移動通信方法
US20070060098A1 (en) * 2005-08-03 2007-03-15 Innerwireless Radio frequency location determination system and method with wireless mesh sensor networks
DE102007060796A1 (de) 2007-12-14 2009-06-18 Wolfgang Barth Halterung für eine Mikropipette
US7502619B1 (en) * 2008-01-22 2009-03-10 Katz Daniel A Location determination of low power wireless devices over a wide area

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
See references of WO2011018512A2 *

Also Published As

Publication number Publication date
WO2011018512A3 (de) 2011-08-04
DE112010003261A5 (de) 2013-01-03
EP2285069A1 (de) 2011-02-16
EP2494765B1 (de) 2017-11-15
WO2011018512A2 (de) 2011-02-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2071932B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur verwaltung von referenzumgebungsinformationen
DE60126963T2 (de) Kooperative diversität in einem selbstorganisierenden netz
DE102014119708A1 (de) Verfahren zur Bestimmung des Standorts drahtloser Vorrichtungen
DE102014119709A1 (de) Verfahren zur Bestimmung des Standorts drahtloser Vorrichtungen
WO2009089989A1 (de) Verfahren, knoten, vorrichtung, computerprogramm und datenträger zum bestimmen einer position eines knotens in einem ad-hoc-netzwerk
EP1881650B1 (de) Aufbau eines drahtlosen selbstorganisierenden Kommunikationsnetzwerkes
DE102015109576A1 (de) Verfahren zum automatischen Auswählen eines rechtmässigen Kommunikationskanals, der von mobilen Elektronikgeräten verwendet wird, und mobile Elektronikgeräte, die dieses verwenden.
DE10256457B4 (de) Austausch geographischer Positionsinformation zwischen Positionsinformations-Server und Kernnetzwerk-Element
EP2689615A1 (de) System und verfahren zum funkbasierten lokalisieren eines endgeräts
DE102019125698A1 (de) Systeme, verfahren und vorrichtungen für die umsetzung von antennendiversität mit drahtlosen kommunikationsvorrichtungen
WO2015158591A1 (de) Car2x-kommunikation in usa und europa mit einheitlichem transmitter
DE60037425T2 (de) Standorterfassung für eine mobilstation eines telekommunikationssystems
EP2494765B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur gemeinschaftlichen nutzung von positionsdaten bei mobilen endgeräten
DE112020003199T5 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Gruppen-Handover in einem Kommunikationssystem
DE102010023960A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Ortsbestimmung
EP1995987B1 (de) Mobiles multimediales Informationssystem
DE102012208645A1 (de) Verfahren zum Betreiben einer stationären Einrichtung sowie stationäre Einrichtung innerhalb eines Systems zur Kommunikation
DE102014207093A1 (de) Car2X-Kommunikation in USA und Europa mit einheitlichem Transmitter
DE102006014590A1 (de) Datennetz, Netzknoten und Verfahren zur rechnergestützten Integration eines Netzknotens in ein verteiltes Datennetz
WO2004082223A1 (de) Verfahren und netzseitige einrichtung zur ermittlung eines pfades in einem adhoc funkkommunikationssystem
EP1597864B1 (de) Routing verfahren f r adhoc netze
DE102018102443A1 (de) System zur Ortung von Inventar
DE102013205058A1 (de) Verfahren zum Betreiben einer stationären Einrichtung sowie stationäre Einrichtung innerhalb eines Systems zur Kommunikation
DE102013211130A1 (de) Verfahren zur Berechnung von Übergabeparametern für ein Kommunikationsgerät, Verfahren zur Kommunikation und Kommunikationsgerät hierfür
DE102008031081A1 (de) Datenverarbeitungsmodul in einem Funknetzwerk mit ortsbezogenen Diensten

Legal Events

Date Code Title Description
PUAI Public reference made under article 153(3) epc to a published international application that has entered the european phase

Free format text: ORIGINAL CODE: 0009012

17P Request for examination filed

Effective date: 20120627

AK Designated contracting states

Kind code of ref document: A2

Designated state(s): AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO SE SI SK SM TR

DAX Request for extension of the european patent (deleted)
17Q First examination report despatched

Effective date: 20150318

GRAP Despatch of communication of intention to grant a patent

Free format text: ORIGINAL CODE: EPIDOSNIGR1

RIC1 Information provided on ipc code assigned before grant

Ipc: H04W 84/20 20090101ALN20170420BHEP

Ipc: H04L 29/08 20060101AFI20170420BHEP

Ipc: H04W 8/00 20090101ALN20170420BHEP

Ipc: H04W 64/00 20090101ALI20170420BHEP

Ipc: H04W 4/02 20090101ALI20170420BHEP

RIC1 Information provided on ipc code assigned before grant

Ipc: H04W 8/00 20090101ALN20170510BHEP

Ipc: H04W 64/00 20090101ALI20170510BHEP

Ipc: H04L 29/08 20060101AFI20170510BHEP

Ipc: H04W 4/02 20090101ALI20170510BHEP

Ipc: H04W 84/20 20090101ALN20170510BHEP

INTG Intention to grant announced

Effective date: 20170523

GRAS Grant fee paid

Free format text: ORIGINAL CODE: EPIDOSNIGR3

GRAA (expected) grant

Free format text: ORIGINAL CODE: 0009210

AK Designated contracting states

Kind code of ref document: B1

Designated state(s): AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO SE SI SK SM TR

REG Reference to a national code

Ref country code: CH

Ref legal event code: EP

Ref country code: GB

Ref legal event code: FG4D

Free format text: NOT ENGLISH

Ref country code: AT

Ref legal event code: REF

Ref document number: 947328

Country of ref document: AT

Kind code of ref document: T

Effective date: 20171115

REG Reference to a national code

Ref country code: IE

Ref legal event code: FG4D

Free format text: LANGUAGE OF EP DOCUMENT: GERMAN

REG Reference to a national code

Ref country code: DE

Ref legal event code: R096

Ref document number: 502010014383

Country of ref document: DE

REG Reference to a national code

Ref country code: NL

Ref legal event code: MP

Effective date: 20171115

REG Reference to a national code

Ref country code: LT

Ref legal event code: MG4D

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: ES

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20171115

Ref country code: LT

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20171115

Ref country code: FI

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20171115

Ref country code: SE

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20171115

Ref country code: NL

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20171115

Ref country code: NO

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20180215

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: GR

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20180216

Ref country code: HR

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20171115

Ref country code: BG

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20180215

Ref country code: LV

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20171115

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: SK

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20171115

Ref country code: CZ

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20171115

Ref country code: CY

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20171115

Ref country code: EE

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20171115

Ref country code: DK

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20171115

REG Reference to a national code

Ref country code: DE

Ref legal event code: R097

Ref document number: 502010014383

Country of ref document: DE

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: PL

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20171115

Ref country code: RO

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20171115

Ref country code: IT

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20171115

Ref country code: SM

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20171115

PLBE No opposition filed within time limit

Free format text: ORIGINAL CODE: 0009261

STAA Information on the status of an ep patent application or granted ep patent

Free format text: STATUS: NO OPPOSITION FILED WITHIN TIME LIMIT

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: MT

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20171115

26N No opposition filed

Effective date: 20180817

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: SI

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20171115

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: MC

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20171115

REG Reference to a national code

Ref country code: CH

Ref legal event code: PL

GBPC Gb: european patent ceased through non-payment of renewal fee

Effective date: 20180813

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: CH

Free format text: LAPSE BECAUSE OF NON-PAYMENT OF DUE FEES

Effective date: 20180831

Ref country code: LU

Free format text: LAPSE BECAUSE OF NON-PAYMENT OF DUE FEES

Effective date: 20180813

Ref country code: LI

Free format text: LAPSE BECAUSE OF NON-PAYMENT OF DUE FEES

Effective date: 20180831

REG Reference to a national code

Ref country code: BE

Ref legal event code: MM

Effective date: 20180831

REG Reference to a national code

Ref country code: IE

Ref legal event code: MM4A

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: IE

Free format text: LAPSE BECAUSE OF NON-PAYMENT OF DUE FEES

Effective date: 20180813

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: BE

Free format text: LAPSE BECAUSE OF NON-PAYMENT OF DUE FEES

Effective date: 20180831

Ref country code: FR

Free format text: LAPSE BECAUSE OF NON-PAYMENT OF DUE FEES

Effective date: 20180831

REG Reference to a national code

Ref country code: AT

Ref legal event code: MM01

Ref document number: 947328

Country of ref document: AT

Kind code of ref document: T

Effective date: 20180813

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: GB

Free format text: LAPSE BECAUSE OF NON-PAYMENT OF DUE FEES

Effective date: 20180813

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: AT

Free format text: LAPSE BECAUSE OF NON-PAYMENT OF DUE FEES

Effective date: 20180813

PGFP Annual fee paid to national office [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: DE

Payment date: 20191031

Year of fee payment: 10

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: TR

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20171115

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: PT

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20171115

Ref country code: HU

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT; INVALID AB INITIO

Effective date: 20100813

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: MK

Free format text: LAPSE BECAUSE OF NON-PAYMENT OF DUE FEES

Effective date: 20171115

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: AL

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20171115

Ref country code: IS

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20180315

REG Reference to a national code

Ref country code: DE

Ref legal event code: R119

Ref document number: 502010014383

Country of ref document: DE

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: DE

Free format text: LAPSE BECAUSE OF NON-PAYMENT OF DUE FEES

Effective date: 20210302