DE102006014590A1 - Datennetz, Netzknoten und Verfahren zur rechnergestützten Integration eines Netzknotens in ein verteiltes Datennetz - Google Patents

Datennetz, Netzknoten und Verfahren zur rechnergestützten Integration eines Netzknotens in ein verteiltes Datennetz Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur rechnergestützten Integration eines Netzknotens (2) in ein verteiltes Datennetz (1), das eine Vielzahl an Netzknoten (8) umfasst, die jeweils an einer festgelegten Position angeordnet sind. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden als Planungsdaten für das Datennetz (1) für jeden bestehenden Netzknoten (8) und/oder jeden zu integrierenden Netzknoten (2) Konfigurationsdaten und zumindest eine erste Ortsvariable (X<SUB>i</SUB>) hinterlegt, wobei bei der Anordnung des zu integrierenden Netzknotens (2) an seiner festgelegten Position zumindest eine zweite Ortsvariable (x<SUB>neu</SUB>; y<SUB>neu</SUB>) ermittelt wird. Die Konfigurationsdaten für den zu integrierenden Netzknoten (2) werden anhand der zumindest einen zweiten Ortsvariablen ermittelt, indem ein Abgleich mit den Planungsdaten durchgeführt wird. Weiter werden die ermittelten Konfigurationsdaten zur Konfiguration des zu integrierenden Netzknotens (2) verwendet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur rechnergestützten Integration eines Netzknotens in ein verteiltes Datennetz, das eine Vielzahl an Netzknoten umfasst, die an jeweils einer festgelegten Position angeordnet sind. Die Erfindung betrifft ferner ein Datennetz, das eine Vielzahl an Netzknoten umfasst, die an jeweils einer festgelegten Position angeordnet sind. Die Erfindung betrifft weiter einen, in einem Datennetz mit einer Vielzahl an Netzknoten zu integrierenden, Netzknoten.
  • Ein Datennetz im Sinne der vorliegenden Erfindung kann durch ein Funk- bzw. Radionetz, ein Sensornetz oder dgl. gebildet sein. Ein Netzknoten im Sinne der Erfindung stellt eine Basisstation oder einen Sensor oder dgl. in einem Datennetz dar. Der Begriff der Position ist im örtlichen Sinne zu verstehen.
  • Die Integration eines neuen Netzknotens in ein Netzwerk oder die Änderung der Position eines Netzknotens eines Netzwerkes ist mit einem beträchtlichen, in der Regel manuellem, Konfigurationsaufwand vor Ort verbunden. Im Falle einer solchen manuellen Konfiguration muss ein, den Netzknoten installierender, Techniker die Konfiguration gemäß vorgegebenen Planungsdaten manuell vornehmen. Die manuelle Konfiguration umfasst u.a. die Eingabe bzw. Zuordnung einer (Kommunikations-)Adresse, zusätzliche Attribute, die den Netzknoten eindeutig identifizieren, sowie ggf. Betriebsparameter.
  • Um eine vollständige manuelle Konfiguration zu vermeiden, werden die Netzknoten von Seiten des Herstellers im Rahmen der Fertigung vorkonfiguriert. Bei der Anordnung eines solchen Netzknotens an seiner festgelegten Position müssen dann nur noch einige, wenige zusätzliche Konfigurationsdaten vor Ort manuell eingegeben werden. Obwohl die Vorkonfiguration seitens des Herstellers den Aufwand vor Ort verringert, weist diese Vorgehensweise den Nachteil auf, dass der Netzknoten nur an einer bestimmten der festgelegten Positionen angeordnet werden kann. Eine Anordnung an einer anderen, festgelegten Position, ist jedoch nicht möglich, da die vorkonfigurierten Daten nicht mit der entsprechenden Position übereinstimmen.
  • Auto-Konfigurationsverfahren können helfen, den Aufwand bei der Konfiguration zu verringern, indem die Konfigurationsdaten für den neuen oder ortsveränderten Netzknoten von einer Planungsdaten enthaltenden Datenbank abgerufen werden, welche Konfigurationsdaten für den zu installierenden Netzknoten umfasst. Solche Auto-Konfigurationsverfahren können z.B. den Standard DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol) oder ähnliche Protokolle verwenden. Der Standard DHCP ermöglicht es mit Hilfe eines Konfigurationsrechners, der an die Datenbank angeschlossen ist, dem Netzknoten eine IP (Internet Protocol)-Adresse und weitere Konfigurationsparameter in einem gemäß dem Internetprotokoll arbeitenden Netzwerk dynamisch zuzuweisen. Durch DHCP ist die Einbindung eines neuen Netzknotens in ein bestehendes Datennetz ohne weitere Konfiguration möglich. Dabei wird ein Internet-spezifischer Kennzeichner, z.B. die sog. MAC (Media Access Control)-Adresse oder die sog. UUID (Universally Unique Identifier), verwendet, um den Netzknoten zu identifizieren. Diese Kennzeichner bezeichnen einen bestimmten physikalischen Netzknoten.
  • Die Verwendung eines Auto-Konfigurationsverfahrens erfordert das Vorhalten von Planungsdaten für das Datennetz für jeden bestehenden und jeden zu integrierenden Netzknoten, wobei die Planungsdaten neben den Konfigurationsdaten für die betreffenden Netzknoten den zugeordneten eindeutigen physikalischen Kennzeichner benötigen. Damit ist ebenfalls der Nachteil verbunden, dass die Zuordnung des eindeutigen Kennzeichners zu den Konfigurationsdaten, welche spezifisch für eine festge legte Position sind, die Anordnung eines bestimmten Netzknotens an einer davon abweichenden Position nicht zulassen.
  • Die Berücksichtigung der Position des Netzknotens bei der Konfiguration ist deshalb von großer Bedeutung, da die Konfigurationsdaten neben Radioparametern und Frequenzen z.B. auch Nachbarschaftsbeziehungen (z.B. für ein sog. Hand-Over) und spezifische Daten hinsichtlich der Ausrichtung der Antenne des Netzknotens umfassen. Die Anordnung eines Netzknotens, der für eine erste festgelegte Position konfiguriert ist, an einer zweiten festgelegten Position würde unter Umständen zu Fehlfunktionen während des Betriebs des Netzknotens und sogar des Datennetzes führen.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur rechnergestützten Integration eines Netzknotens in ein verteiltes Datennetz anzugeben, welches eine einfache und kostengünstige Integration des Netzknotens in das Datennetz erlaubt und die oben bezeichneten Nachteile nicht aufweist. Es ist weiterhin Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Datennetz und einen, in dem Datennetz integrierbaren, Netzknoten bereitzustellen, welche eine erleichterte Integration und Konfiguration des Netzknotens ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich jeweils aus den abhängigen Patentansprüchen.
  • Der Erfindung liegt hierbei die Erkenntnis zugrunde, einen Netzknoten nicht anhand eines der Hardware zugeordneten eindeutigen Kennzeichners zu identifizieren, sondern stattdessen als eindeutigen Kennzeichner zumindest eine Ortsvariable zu verwenden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur rechnergestützten Integration eines Netzknotens in ein verteiltes Datennetz, das eine Vielzahl an Netzknoten umfasst, die jeweils an einer festgelegten Position angeordnet sind, umfasst die folgenden Schritte: als Planungsdaten für das Datennetz werden für jeden bestehenden Netzknoten und/oder jeden zu integrierenden Netzknoten Konfigurationsdaten und zumindest eine erste Ortsvariable hinterlegt. Bei der Anordnung des zu integrierenden Netzknotens wird an seiner festgelegten Position zumindest eine zweite Ortsvariable ermittelt. Die Konfigurationsdaten für den zu integrierenden Netzknoten werden anhand der zumindest einen zweiten Ortsvariablen ermittelt, indem ein Abgleich mit den Planungsdaten durchgeführt wird. Schließlich werden die ermittelten Konfigurationsdaten zur Konfiguration des zu integrierenden Netzknotens verwendet.
  • Bei der ersten und/oder zweiten Ortsvariablen kann es sich beispielsweise um Koordinaten in einem beliebig aufgespannten Koordinatensystem handeln. Die Ortsvariablen können insbesondere im Fall der zweiten Ortsvariablen durch Geokoordinaten, d.h. durch Längen- und Breitengrade, gebildet sein. Ist das Datennetz in einem Gebäude angeordnet, so können die ersten und/oder zweiten Ortsvariablen auch darin nach einem eigenen Schema festgelegte Positionsdaten darstellen.
  • Während die zumindest eine erste Ortsvariable im Rahmen eines Planungsprozesses des Datennetzwerkes bestimmt wird, wird die zumindest eine zweite Ortsvariable an der tatsächlich festgelegten Position des Netzknotens "vor Ort", z.B. durch eine Messung oder ein Berechnungsverfahren, ermittelt. Die Kenntnis der geplanten ersten Ortsvariable und der tatsächlichen, zweiten Ortsvariable ermöglicht eine automatisierte, rechnergestützte Integration des Netzknotens in das verteilte Datennetz. Dabei ist es insbesondere nun nicht mehr erheblich, welcher physikalische Netzknoten an welcher Position des Datennetzes angeordnet wird. Es ist z.B. lediglich ein bestimmter Typ an Netzknoten, der durch bestimmte Hardwaretechnische Eigenschaften gekennzeichnet ist, zu berücksichtigen. Die Eingabe manueller Daten während des Integrations- und Konfigurationsprozesses ist entbehrlich. Das Verfahren ist damit ausgesprochen kosteneffizient, effektiv und anwen derfreundlich. Es erlaubt die komplette automatische Konfiguration eines Netzknotens.
  • Gemäß einer ersten Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine unmittelbare Bestimmung der zumindest einen, zweiten Ortsvariablen durch ein Mittel zum Bestimmten von Positionsdaten vorgenommen, wobei das Mittel integraler Bestandteil des Netzknotens ist oder an diesen zwecks Übertragung an den Netzknoten an diesen angeschlossen wird oder die von dem Mittel ausgegebenen Daten in den Netzknoten eingebbar sind. Gemäß dieser ersten Variante erfolgt damit eine direkte Ermittlung der zweiten Ortsvariablen. Die zweiten Ortsvariablen können beispielsweise durch ein GPS (Global Positioning System), das geplante Galileo-System oder einen GLONASS-Empfänger, welcher das russische Äquivalent zu GPS ist, ermittelt werden. Ein solcher Empfänger kann integraler Bestandteil des Netzknotens sein. Es kann auch vorgesehen sein, einen derartigen Empfänger kurzzeitig während der Installation an den zu integrierenden Netzknoten anzuschließen, um eine Übertragung der zweiten Ortsvariablen (z.B. in Form von Längen- und Breitengraden) an den Netzknoten zu ermöglichen. Ist ein solcher Anschluss nicht möglich, so kann alternativ vorgesehen sein, die von dem Mittel ausgegebenen Daten auch manuell in ein entsprechendes interaktives Mittel des Netzknotens oder ein dem Netzknoten zugewiesenes interaktives Mittel (z.B. einen an diesen anschließbaren Rechner) einzugeben. Der Anschluss eines solchen Mittels zum Bestimmen der Positionsdaten kann drahtlos oder leitungsgebunden erfolgen.
  • Gemäß einer zweiten Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt die Ermittlung der zumindest einen zweiten Ortsvariablen, indem anhand eines eindeutigen Kennzeichners, z.B. der MSISDN (Mobile Station International Subscriber Identification Number) eines mobilen Terminals, eine indirekte Bestimmung der zumindest einer zweiten Ortsvariablen vorgenommen wird.
  • Der zu integrierende Netzknoten wird insbesondere mit oder nach seiner Anordnung an seiner festgelegten Position Kommunikations teilnehmer eines Kommunikationsnetzes, der seinen eindeutigen Kennzeichner an das Kommunikationsnetz überträgt, das anhand des Kennzeichners die zumindest eine zweite Ortsvariable mittels Triangulation oder anderer Ortsbestimmungsverfahren ermittelt. Der eindeutige Kennzeichner wird in dieser Variablen zur Identifikation und zur Lokalisierung des zu integrierenden Netzknotens herangezogen. Die Ermittlung der zumindest einen zweiten Ortsvariable kann beispielsweise durch einen Netzwerk-Lokations-Service des Kommunikationsnetzes erfolgen. Das Kommunikationsnetz kann beispielsweise ein auf dem GSM-/GPRS- oder UMTS-Standard basierendes Mobilfunknetz sein.
  • Das Kommunikationsnetz ist damit von dem Datennetz, in welches der Netzknoten zu integrieren ist, zu unterscheiden. Das Datennetz stellt ein sog. Operation and Maintenance-Netz dar, welches zur Steuerung der Netzknoten durch den Betreiber des Kommunikationsnetzes notwendig ist. Das Datennetz kann gleiche Hardware-Komponenten wie das Kommunikationsnetz benutzen, was jedoch nicht zwingend der Fall sein muss.
  • In einer anderen Ausgestaltung der zweiten Variante wird der zu integrierende Netzknoten mit oder nach seiner Anordnung an einer festgelegten Position Kommunikationsteilnehmer eines Kommunikationsnetzes, wobei der Netzknoten seinen eindeutigen Kennzeichner an das Kommunikationsnetz überträgt, das das Vorhandensein des zu integrierenden Netzknotens in einem Wirkfeld eines Kommunikationsteilnehmers des Kommunikationsnetzes, dessen Ortsvariablen bekannt sind, detektiert. Eine derartige Ausgestaltung bietet sich beispielsweise für Sensornetzwerke an. Die Bestimmung der zweiten Ortsvariablen kann z.B. durch einen oder mehrere RFID (Radio Frequency Identification)-Netzknoten des Datennetzes erfolgen, indem diese den Eintritt des zu integrierenden Netzknotens in ihr Wirkfeld registrieren und eine entsprechende Nachricht abgeben. Die Netzknoten eines derartigen Datennetzes können auch durch sog. Infrarot-Signalstationen (Infrared Beacons), z.B. innerhalb von Gebäuden, gebildet sein.
  • Das Ermitteln der zumindest einen, zweiten Ortsvariablen erfolgt grundsätzlich einmalig bei der Integration des zu integrierenden Netzknotens in das Datennetz und wird nur dann wiederholt, wenn eine Positionsänderung des Netzknotens vorliegt.
  • Im Weiteren ist vorgesehen, dass die zumindest eine, zweite Ortsvariable an einen Konfigurationsrechner des Datennetzes übertragen wird zur Durchführung des Abgleichs mit den Planungsdaten. Ist dem zu integrierenden Netzknoten die Adresse des Konfigurationsrechners bekannt, so können die Daten direkt an den Konfigurationsrechner übertragen werden. Ist dem zu integrierenden Netzknoten die Adresse des Konfigurationsrechners nicht bekannt, so kann die Übertragung der zumindest einen, zweiten Ortsvariable unter Verwendung eines Broadcast-Kanals erfolgen.
  • Der Konfigurationsrechner nimmt zum Abgleich mit den Planungsdaten eine Überprüfung auf eine Übereinstimmung der ersten und der zweiten Ortsvariablen vor und stellt bei einer festgestellten Übereinstimmung die, der zumindest einen ersten Ortsvariable zugeordneten, Konfigurationsdaten zur weiteren Verarbeitung bereit. Eine Übereinstimmung zwischen der ersten und der zweiten Ortsvariable liegt erfindungsgemäß vor, wenn diese identisch sind und/oder in einem vorher spezifizierten Bereich voneinander abweichen. Dies ist vorteilhaft, da bei der Erstellung der Planungsdaten und der Hinterlegung der ersten Ortsvariable häufig auf keine gemessenen Daten zurückgegriffen werden kann, sondern die hinterlegte erste Ortsvariable auf einer Berechnung oder sogar nur auf einer Schätzung beruht. Die Ausgestaltung stellt sicher, dass eine Übereinstimmung zwischen der ersten und der zweiten Ortsvariablen hergestellt werden kann, wodurch die Übertragung der Konfigurationsdaten an den zu integrierenden Netzknoten möglich wird.
  • Es ist weiter vorgesehen, dass zumindest die von dem Konfigurationsrechner ermittelten Konfigurationsdaten an den zu in tegrierenden Netzknoten übertragen werden. Neben den Konfigurationsdaten können z.B. auch komplette Softwarecodeabschnitte oder Programme übertragen werden, welche den Betrieb des zu integrierenden Netzknotens erst ermöglichen. Im äußersten Fall braucht der zu integrierende Netzknoten im Auslieferungszustand lediglich über eine Routine zur Übertragung des eindeutigen Kennzeichners oder der zumindest einen, zweiten Ortsvariablen zu verfügen. Damit ist der Konfigurationsaufwand eines Netzknotens bei dessen Herstellung minimal.
  • Die Erfindung umfasst auch ein Datennetz, das eine Vielzahl an Netzknoten umfasst, die jeweils an einer festgelegten Position angeordnet sind, bei dem als Planungsdaten für das Datennetz für jeden bestehenden Netzknoten und/oder jeden zu integrierenden Netzknoten Konfigurationsdaten und zumindest eine erste Ortsvariable hinterlegt werden. Das Datennetz ist weiter dazu ausgebildet,
    • – bei der Anordnung eines in das Datennetz zu integrierenden Netzknotens zumindest eine zweite Ortsvariable zu ermitteln, wenn der zu integrierende Netzknoten an seiner festgelegten Position angeordnet ist;
    • – die Konfigurationsdaten für den zu integrierenden Netzknoten anhand der zumindest einen zweiten Ortsvariablen zu ermitteln, indem ein Abgleich mit den Planungsdaten durchgeführt wird; und
    • – die ermittelten Konfigurationsdaten zur Konfiguration des zu integrierenden Netzknotens zu verwenden.
  • Hierbei sind die gleichen Vorteile verbunden, wie sie vorstehend in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erläutert wurden.
  • Von der Erfindung ist weiterhin ein, in einem Datennetz mit einer Vielzahl an Netzknoten zu integrierender, Netzknoten umfasst, der dazu ausgebildet ist,
    • – zumindest eine zweite Ortsvariable zu ermitteln, wenn der zu integrierende Netzknoten an seiner festgelegten Position angeordnet wird;
    • – die zumindest eine zweite Ortsvariable an das Datennetz zu übertragen;
    • – die der zweiten Ortsvariable zugeordneten Konfigurationsdaten zu empfangen und zur (Auto-)Konfiguration des zu integrierenden Netzknotens zu verwenden.
  • Von der Erfindung ist weiterhin ein, in einem Datennetz mit einer Vielzahl an Netzknoten zu integrierender, Netzknoten umfasst, der dazu ausgebildet ist,
    • – einen, dem zu integrierenden Netzknoten zugeordneten eindeutigen Kennzeichner an ein Kommunikationsnetzwerk zu übertragen, wenn der zu integrierende Netzknoten an seiner festgelegten Position angeordnet wird, wobei aus dem Kennzeichner zumindest eine zweite Ortsvariable ermittelbar ist;
    • – die der zweiten Ortsvariable zugeordneten Konfigurationsdaten zu empfangen und zur (Auto-)Konfiguration des zu integrierenden Netzknotens zu verwenden.
  • Von der Erfindung ist ferner ein Computerprogrammprodukt umfasst, das direkt in den internen Speicher eines digitalen Computers geladen werden kann, und Softwarecodeabschnitte umfasst, mit denen die Schritte gemäß einem der vorher beschriebenen Verfahrensansprüche ausgeführt werden, wenn das Produkt auf einem Computer läuft.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Datennetzes in einem Koordinatensystem, anhand der das der Erfindung zugrunde liegende Verfahren erläutert wird,
  • 2 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Ablaufs des erfindungsgemäßen Verfahrens, und
  • 3 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Ablaufs des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • 1 zeigt eine Vielzahl an Netzknoten 8 eines Datennetzes 1 in einem lediglich beispielhaft kartesischen x-y-Koordinatensystem. Mit dem Bezugszeichen 8 gekennzeichnete Netzknoten stellen bereits bestehende Netzknoten des Datennetzes 1 dar, welche zumindest zum Teil zwecks Datenaustauschs miteinander gekoppelt sind. Ein mit dem Bezugszeichen 2 gekennzeichneter Netzknoten, der in der Figur illustrativ mit einer durchbrochenen Linie dargestellt ist, ist ein in das Datennetz 1 zu integrierender Netzknoten.
  • Bei dem Datennetz 1 kann es sich beispielsweise um ein sog. Operation and Maintenance-Netz handeln, welches zur Steuerung der einzelnen Netzknoten 8 dient. Die Netzknoten 8 stellen beispielsweise Basisstationen eines Radionetzwerks dar, welche zur Herstellung einer Kommunikationsverbindung zu, in den Figuren nicht gezeigten, Endgeräten dienen. Die Netzknoten 8 können auch Sensoren in einem Sensornetzwerk sein, welches beispielsweise über ein Gebäude oder eine Fertigungshalle verteilt angeordnet sind.
  • Um ein bestimmungsgemäßes Funktionieren des Datennetzes 1 sicherstellen zu können, ist jeder der Netzknoten 8 an einer festgelegten Position angeordnet. Die festgelegte Position ist durch eine erste Ortsvariable Xi gekennzeichnet, welche im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Koordinaten xi, yi des Koordinatensystems umfasst. Die erste Ortsvariable Xi, wobei i für die festgelegte Position steht, wird im Rahmen der Erstellung eines Netzplanes ermittelt, welcher als Planungsdaten neben den Konfigurationsdaten der Netzknoten die Ortsvariable Xi umfasst. Nachdem die Koordinaten xi, yi der ersten Ortsvariablen Xi nicht aufgrund einer Messung am festgelegten Ort bestimmt wird, sondern beispielsweise auf einer Schätzung oder einer "Landkarte" basiert, weisen die Daten eine bestimmte Unschärfe auf.
  • Bei der Integration des Netzknotens 2 wird hingegen eine zweite Ortsvariable Xneu ermittelt, welche Resultat einer Mes sung an der festgelegten Position des zu integrierenden Netzknotens ist oder aus einer indirekten Bestimmung hervorgeht. Die hierbei ermittelten Koordinaten xneu, yneu werden zur Ermittlung der für diese spezifische Position erforderlichen Konfigurationsdaten verwendet. Die Identifikation des zu integrierenden Netzknotens 2 erfolgt damit nicht durch einen Kennzeichner, welcher der Hardware des Netzknotens 2 zugeordnet ist, sondern vielmehr durch die zweite Ortsvariable Xneu. Diese Vorgehensweise ist vorteilhaft, da die Konfigurationsdaten für einen Netzknoten positionsbezogen, jedoch nicht Hardware-bezogen sind. Die Konfigurationsdaten umfassen z.B. Radioparameterfrequenzen, aber auch Nachbarschaftsbeziehungen zu benachbarten Netzknoten und spezifische Daten hinsichtlich der Ausrichtung der Antenne des Netzknotens. Die Konfigurationsdaten sind somit zumindest teilweise spezifisch für eine bestimmte Position eines Netzknotens in dem Datennetz 1.
  • In den nachfolgend beschriebenen 2 und 3 wird in detaillierter Weise das Vorgehen zur rechnergestützten Auto-Konfiguration des Netzknotens 2 in das Datennetz 1 beschrieben. Dabei sind lediglich diejenigen, für die Durchführung des Verfahrens jeweils notwendigen Bestandteile in den Figuren gezeigt.
  • In 2 ist der Netzknoten 2 mit einem Mittel 5 zur Bestimmung von Positionsdaten gekoppelt. "Gekoppelt" bedeutet dabei, dass eine leitungsgebundene oder drahtlose Verbindung zu dem Netzknoten 2 bestehen kann. Der Begriff umfasst jedoch auch, dass das Mittel 5 integraler Bestandteil des Netzknotens 2 ist. Ebenso soll eine manuelle Eingabe von durch das Mittel 5 bestimmten Positionsdaten, welche der zweiten Ortsvariablen entsprechen, umfasst sein.
  • Das Mittel 5 zum Bestimmen von Positionsdaten kann durch einen GPS (Global Positioning System)-Empfänger, einen Galileo-Empfänger oder einen GLONASS-Empfänger oder dgl. gebildet sein. Sämtliche der aufgeführten Empfänger liefern als zweite Ortsvariable Längen- und Breitengrade einer Geoposition.
  • Die durch das Mittel 5 bestimmte zweite Ortsvariable wird an den Netzknoten 2 übermittelt (Schritt 10). Der Netzknoten 2 überträgt die zweite Ortsvariable an einen Konfigurationsrechner 3 (Schritt 12). Die Übertragung kann, sofern dem Netzknoten 2 die Adresse des Konfigurationsrechners 3 bekannt ist, direkt an diesen erfolgen. Ist die Adresse des Konfigurationsrechners 3 nicht bekannt, so kann die Übertragung der zweiten Ortsvariablen unter Verwendung eines Broadcast-Kanals erfolgen. Die Übertragung erfolgt ggf. unter Rückgriff auf die in dem Datennetz 1 befindlichen Netzknoten.
  • Der Konfigurationsrechner 3 ist seinerseits mit einer Datenbank 4 (allgemein: Speicher) gekoppelt. In der Datenbank 4 sind Planungsdaten für das Datennetz 1 für jeden bestehenden und jeden zu integrierenden Netzknoten enthalten. Die Planungsdaten umfassen Konfigurationsdaten und eine den Konfigurationsdaten zugeordnete erste Ortsvariable, welche die festgelegte Position des Netzknotens repräsentiert. Beim Empfang einer Nachricht des zu integrierenden Netzknotens 2, welcher die zweite Ortsvariable umfasst, wird ein Abgleich mit den, in der Datenbank 4 enthaltenen, Planungsdaten vorgenommen. Konkret wird hierbei ein Datensatz gesucht, der eine Übereinstimmung der ersten Ortsvariablen mit der zweiten Ortsvariablen aufweist. Eine solche Übereinstimmung kann vorliegen, wenn die erste und die zweite Ortsvariable identisch sind oder aber eine Unschärfe in einem vorher definierten Bereich aufweisen.
  • Nach dem Auffinden eines entsprechenden Datensatzes werden zumindest die Konfigurationsdaten an den Netzknoten 2 übertragen (Schritt 16). Ggf. können sogar Programmteile oder gesamte Programme an den Netzknoten 2 übertragen werden. Der Konfigurationsrechner 3 kann dabei in den Planungsdaten die erste Ortsvariable durch die zweite Ortsvariable ersetzen und damit die Planungsdaten aktualisieren.
  • Mit dem beschriebenen Vorgehen ist eine Auto-Konfiguration des Netzknotens 2 ermöglicht.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch dahingehend abgewandelt sein, dass die durch den Konfigurationsrechner 3 aufgefundenen, dem Netzknoten 2 zugeordneten Konfigurationsdaten auf einem Rechner ausgegeben und durch einen Techniker zur manuellen Konfiguration des Netzknotens 2 herangezogen werden.
  • Das in 3 beschriebene Verfahren zur Konfiguration des Netzknotens 2 läuft grundsätzlich in der oben beschriebenen Weise ab. Ein Unterschied besteht jedoch in der Ermittlung der zweiten Ortsvariablen, die im Ausführungsbeispiel nach 3 auf eine indirekte Weise erfolgt. Das Mittel zum Bestimmen von Positionsdaten 5 kann in diesem Ausführungsbeispiel durch ein Mobilfunkendgerät gebildet sein, welchem ein eindeutiger Kennzeichner, z.B. eine MSISDN (Mobile Station International Subscriber Identification Number) zugewiesen ist. Das Mittel 5 kann wiederum integraler Bestandteil des Netzknotens 2 oder ein davon getrennt vorliegendes Gerät sein.
  • Das Mittel 5 ist Kommunikationsteilnehmer eines Kommunikationsnetzes 6, das beispielsweise ein GSM-(Global System for Mobile Communications)/GPRS-(General Packet Radio Service) oder UMTS-(Universal Mobile Telecommunications System)-Mobilfunknetz sein kann. In Kommunikationsnetzen dieser Art ist durch Triangulation oder anderer Ortsbestimmungsverfahren die Bestimmung der zweiten Ortsvariablen möglich.
  • Die Vorgehensweise ist hierbei wie folgt: das Mittel 5 zum Bestimmen von Positionsdaten überträgt einen eindeutigen Kennzeichner an den Netzknoten 2 (Schritt 20). Der Netzknoten 2 überträgt eine Nachricht mit dem eindeutigen Kennzeichner an den Konfigurationsrechner 3 (Schritt 22). Die Übertragung kann, wie in Verbindung mit 2 beschrieben, auf direkte Weise oder über einen Broadcast-Kanal erfolgen. Der Konfigurationsrechner überträgt den eindeutigen Kennzeichner an das Kommunikationsnetz 6 (Schritt 24), welches in der Lage ist, über Triangulation die Position des Mittels 5 zu bestimmen (Schritt 26). Die indirekt ermittelte Position wird als zweite Ortsvariable an den Konfigurationsrechner 3 übertragen (Schritt 28). Im Weiteren nimmt der Konfigurationsrechner 3 einen Vergleich der erhaltenen zweiten Ortsvariablen mit den in der Datenbank 4 gespeicherten Datensätzen vor, um die Konfigurationsdaten für den Netzknoten 2 zu bestimmen (Schritt 30). Konnte eine Übereinstimmung zwischen der zweiten Ortsvariablen und einer ersten Ortsvariablen in den Planungsdaten der Datenbank 4 gefunden werden, so können die Konfigurationsdaten an den Netzknoten 2 zur Auto-Konfiguration übertragen werden (Schritt 32).
  • Die Bestimmung der zweiten Ortsvariablen mittels Triangulation ist lediglich ein Ausführungsbeispiel für eine indirekte Ermittlung der Ortsposition. So kann die Ermittlung der Ortsposition auch in einem Datennetz, in dem die Netzknoten als RFID (Radio Frequency Identification)-Sender/-Empfänger ausgebildet sind, durch die bestehenden Netzknoten selbst erfolgen. Dabei wird das Eintreten eines neuen, zu integrierenden Netzknotens in ein oder mehrere Wirkfelder bestehender Netzknoten bestimmt. Da die Ortspositionen der bereits bestehenden Netzknoten in dem Datennetz bekannt sind, ist damit auch die Position des zu integrierenden Netzknotens bestimmbar.
  • Eine entsprechende Vorgehensweise ist möglich, wenn die Netzknoten als sog. Infrarot-Signalstationen (Infrared Beacon) ausgebildet sind.

Claims (16)

  1. Verfahren zur rechnergestützten Integration eines Netzknotens (2) in ein verteiltes Datennetz (1), das eine Vielzahl an Netzknoten (8) umfasst, die jeweils an einer festgelegten Position angeordnet sind, bei dem – als Planungsdaten für das Datennetz (1) für jeden bestehenden Netzknoten (8) und/oder jeden zu integrierenden Netzknoten (2) hinterlegt werden – Konfigurationsdaten, und – zumindest eine erste Ortsvariable (Xi); – bei der Anordnung des zu integrierenden Netzknotens (2) an seiner festgelegten Position zumindest eine zweite Ortsvariable (xneu; yneu) ermittelt wird; – die Konfigurationsdaten für den zu integrierenden Netzknoten (2) anhand der zumindest einen zweiten Ortsvariablen ermittelt werden, indem ein Abgleich mit den Planungsdaten durchgeführt wird; und – die ermittelten Konfigurationsdaten zur Konfiguration des zu integrierenden Netzknotens (2) verwendet werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine unmittelbare Bestimmung der zumindest einen, zweiten Ortsvariablen (xneu; yneu) durch ein Mittel (5) zum Bestimmen von Positionsdaten vorgenommen wird, wobei das Mittel (5) integraler Bestandteil des Netzknotens (2) ist oder an diesen zwecks Übertragung an den Netzknoten (2) an diesen angeschlossen wird oder die von dem Mittel (5) ausgegebenen Daten in den Netzknoten (2) eingebbar sind.
  3. Verfahren nach einem der Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ermittlung der zumindest einen zweiten Ortsvariablen erfolgt, indem anhand eines eindeutigen Kennzeichners eine indirekte Bestimmung der zumindest einen zweiten Ortsvariablen vorgenommen wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zu integrierende Netzknoten (2) mit oder nach seiner Anordnung an seiner festgelegten Position Kommunikationsteilnehmer eines Kommunikationsnetzes (6) wird, der seinen eindeutigen Kennzeichner an das Kommunikationsnetz überträgt, das anhand des Kennzeichners die zumindest eine zweite Ortsvariable mittels Triangulation ermittelt.
  5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zu integrierende Netzknoten (2) mit oder nach seiner Anordnung an seiner festgelegten Position Kommunikationsteilnehmer eines Kommunikationsnetzes (6) wird, wobei der Netzknoten seinen eindeutigen Kennzeichner an das Kommunikationsnetz überträgt, das das Vorhandensein des zu integrierenden Netzknotens (2) in einem Wirkfeld zumindest eines Kommunikationsteilnehmers des Kommunikationsnetzes, dessen Ortsvariablen bekannt sind, detektiert.
  6. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ermitteln der zumindest einen, zweiten Ortsvariablen grundsätzlich einmalig bei der Integration des zu integrierenden Netzknotens in das Datennetz (2) erfolgt und nur dann wiederholt wird, wenn eine Positionsänderung des Netzknotens vorliegt.
  7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine, zweite Ortsvariable an einen Konfigurationsrechner (3) des Datennetzes übertragen wird zur Durchführung des Abgleichs mit den Planungsdaten.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Konfigurationsrechner (3) zum Abgleich mit den Planungsdaten eine Überprüfung auf eine Übereinstimmung der ersten und der zweiten Ortsvariablen vornimmt, und bei einer festgestellten Übereinstimmung die, der zumindest einen ersten Ortsvariable zugeordneten, Konfigurationsdaten zur weiteren Verarbeitung bereitstellt.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Übereinstimmung zwischen der ersten und der zweiten Ortsvariablen vorliegt, wenn diese identisch sind und/oder in einem vorher spezifizierten Bereich von einander abweichen.
  10. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die von dem Konfigurationsrechner (3) ermittelten Konfigurationsdaten an den zu integrierenden Netzknoten (2) übertragen werden.
  11. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und/oder die zweiten Ortsvariablen Geokoordinaten sind.
  12. Datennetz (1), das eine Vielzahl an Netzknoten (8) umfasst, die jeweils an einer festgelegten Position angeordnet sind, bei dem als Planungsdaten für das Datennetz (1) für jeden bestehenden Netzknoten (8) und/oder jeden zu integrierenden Netzknoten (2) hinterlegt werden: – Konfigurationsdaten, und – zumindest eine erste Ortsvariable (Xi); wobei das Datennetz (1) weiter dazu ausgebildet ist, – bei der Anordnung eines in das Datennetz (1) zu integrierenden Netzknotens (2) zumindest eine zweite Ortsvariable (xneu; yneu) zu ermitteln, wenn der zu integrierende Netzknoten (2) an seiner festgelegten Position angeordnet ist; – die Konfigurationsdaten für den zu integrierenden Netzknoten (2) anhand der zumindest einen zweiten Ortsvari ablen zu ermitteln, indem ein Abgleich mit den Planungsdaten durchgeführt wird; und – die ermittelten Konfigurationsdaten zur Konfiguration des zu integrierenden Netzknotens (2) zu verwenden.
  13. Datennetz nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass 1. Verfahren zum rechnergestützten Betreiben eines Kommunikationsnetzes, das als Netzknoten (30) ein erstes Endgerät (1), ein zweites Endgerät (2) und zumindest ein drittes Endgerät (3) umfasst, wobei die Endgeräte (1, 2, 3) mobile und/oder stationäre Netzknoten (30) darstellen, bei dem eine Kommunikationsverbindung (7, 8) zwischen dem ersten Endgerät (1) und dem zweiten Endgerät (2) über zumindest einen Brückenknoten (6) hergestellt wird, wobei ein Auswahlverfahren durchgeführt wird, in dem ermittelt wird, welches oder welche der dritten Endgeräte (3) als Brückenknoten (6) zu verwenden sind, wobei bei dem Auswahlverfahren Kontextinformationen berücksichtigt werden, mit welchen bestimmte Parameter der potentiellen Kommunikationsverbindung (7, 8) abbildbar sind. dieses weiter dazu ausgebildet ist, die Verfahrenschritte nach einem der Ansprüche 1 bis 19 durchzuführen.
  14. In einem Datennetz (1) mit einer Vielzahl an Netzknoten zu integrierender Netzknoten, der dazu ausgebildet ist, – zumindest eine zweite Ortsvariable (xneu; yneu) zu ermitteln, wenn der zu integrierende Netzknoten (2) an seiner festgelegten Position angeordnet wird; – die zumindest eine zweite Ortsvariable an das Datennetz zu übertragen; – die der zweiten Ortsvariable zugeordneten Konfigurationsdaten zu empfangen und zur (Auto-)Konfiguration des zu integrierenden Netzknotens (2) zu verwenden.
  15. In einem Datennetz (1) mit einer Vielzahl an Netzknoten zu integrierender Netzknoten, der dazu ausgebildet ist, – einen, dem zu integrierenden Netzknoten zugeordneten eindeutigen Kennzeichner an ein Kommunikationsnetzwerk zu übertragen, wenn der zu integrierende Netzknoten (2) an seiner festgelegten Position angeordnet wird, wobei aus dem Kennzeichner zumindest eine zweite Ortsvariable ermittelbar ist; – die der zweiten Ortsvariable zugeordneten Konfigurationsdaten zu empfangen und zur (Auto-)Konfiguration des zu integrierenden Netzknotens (2) zu verwenden.
  16. Computerprogrammprodukt, das direkt in den internen Speicher eines digitalen Computers geladen werden kann und Softwarecodeabschnitte umfasst, mit denen die Schritte gemäß Anspruch 1 ausgeführt werden, wenn das Produkt auf einem Computer läuft.
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