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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer stationären Einrichtung innerhalb eines Systems zur Kommunikation gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie die stationäre Einrichtung zur Kommunikation innerhalb eines Systems zur Kommunikation gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 15.
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Bei einem Beispiel eines Systems zur Kommunikation ist es bekannt, dass Funk-Sende-/Funk-Empfangseinrichtungen zur Kommunikation innerhalb des gemäß Beispiel ad-hoc beispielsweise drahtlos zusammenwirkenden Kraftfahrzeugkommunikationssystems für die Kommunikation zwischen Verkehrsteilnehmern untereinander im Einsatz sind. Ad-hoc zusammenwirkend bedeutet so genannte ad-hoc Netzwerke, also im Wesentlichen sich selbst organisierende spontan durch direkte Kommunikation der beteiligten Netzknoten gebildete bzw. betriebene Netze. Im Straßenverkehr umfasst diese Kommunikation in der Regel Kraftfahrzeuge, daher wird sie auch aus dem Englischen entlehnt „car to car“ (C2C) Kommunikation genannt. Diese Kommunikation umfasst aber auch die Kommunikation zur Verkehrsinfrastruktur, die beispielsweise durch so genannte „road side units“, (RSU) wie zum Beispiel Ampeln, gebildete Basisstationen zur Vermittlung der Kommunikation bzw. Verbreitung von Informationen an an die Ampel angeschlossene Informationsnetzwerke oder steuernde Verkehrszentralen, gebildet werden. Diese Kommunikation wird – ebenfalls aus dem Englischen entlehnt – „car to infrastructure“ (C2I) genannt. Da im Grunde Kraftfahrzeuge nicht die einzigen Verkehrsteilnehmer darstellen, sondern auch Fahrräder bzw. Fahrradfahrer und Fußgänger ebenso beteiligt sind, umfasst diese Kommunikation auch den Austausch von Daten zwischen von ihnen betriebenen Funk-Sende-/Funk-Empfangseinrichtungen und den von Kraftfahrzeugen betriebenen Funk-Sende-/Funk-Empfangseinrichtungen. Hierfür gibt es kein aus dem Englischen entlehnten Begriff oder Akronym, aber sie fallen unter den für die Verallgemeinerung dieser Art von Kommunikation bekannten Begriff der „car to X“ Technologie bzw. Kommunikation (C2X).
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Dabei ist diese Art der Kommunikation von der bekannten Mobilfunkkommunikation zu unterscheiden, da Erstere in der Regel automatisiert, also überwiegend ohne Anstoß oder erforderliche Aktionen des Nutzers erfolgt und dem Zweck dient, verkehrsrelevante Daten zu sammeln und auszutauschen, so dass idealer Weise auf alle möglichen Verkehrssituationen angemessen reagiert werden kann, beispielsweise durch Warnungen des Nutzers oder automatisierte Reaktionen des Kraftfahrzeugs.
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Für die Sammlung von Daten und vor allem deren Austausch kommen in einem derartigen System unterschiedlichste Typen von Geräten, wie beispielsweise Video Kameras, WiFi-Endgeräte, „Dedicated Short Range Communication“-(DSCR-)Geräte, Bewegungs- bzw. Beschleunigungs- und/oder Geschwindigkeitssensoren, zum Einsatz.
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Ferner ist es bekannt, dass für die Sammlung von Daten jedes Kraftfahrzeug eine zyklische Botschaft im Abstand von, insbesondere 100, Millisekunden aussendet, die eine Fahrzeug-ID und Angaben zu Geschwindigkeit, Richtung und Position enthält. Das Aussenden dieser zyklischen Standardbotschaften, auch „Beacons“ genannt, ist meist an die Rode Side Units gerichtet.
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Die genannten Geräte werden daher für diese Systeme zunehmend und in einem großen Rahmen zum Einsatz kommen. Damit einher geht jedoch ein enormer Planungs- und Konfigurationsaufwand, insbesondere für den Einsatz dieser Geräte in stationären Einheiten, wie den Road Side Units. Um eine reibungslose Kommunikation zu ermöglichen aber auch um Funktionen wie die Auswertung von Verkehrssituationen und Verkehrsleitung ermöglichen zu können, ist es erforderlich, die Daten, die stationäre Geräte eindeutig kennzeichnen, wie beispielsweise ihr Standort, bei der Einrichtung der Geräte ermitteln zu können.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Einrichtung von stationären Geräten zu ermöglichen.
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Diese Aufgabe wird ausgehend vom Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch dessen kennzeichnende Merkmale, sowie ausgehend von der stationären Einrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 15, durch dessen kennzeichnende Merkmale, gelöst.
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Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Betreiben einer stationären Einrichtung in einem System zur Kommunikation, welches als Kraftfahrzeugkommunikationssystem betrieben wird, zwischen zumindest teilweise im Außenbereich, „outdoor“ befindenden, mobilen, und als terminale Einrichtung fungierenden, ersten als Verkehrsteilnehmerendeinrichtungen betriebenen Einrichtungen, und/oder den sich im Außenbereich befindenden, als stationäre Einrichtungen der Verkehrsinfrastruktur betriebene zweite Einrichtungen, wobei die ersten und/oder zweiten Einrichtungen zumindest teilweise drahtlos kommunizieren und nach Art des ad-hoc zusammenwirken, erfolgt eine Bestimmung der geographischen Position der zweiten Einrichtungen zumindest auf Grundlage von mit einer Kommunikation mit den ersten Einrichtungen korrelierenden Größe.
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Die Erfindung ermöglicht dabei ein einfaches Installieren von im Außenfeld betriebenen Endgeräten, wie beispielsweise Kameras und Bewegungsmeldern, insbesondere eines Überwachungssystems, aber auch anderer Geräte, die für eine Festinstallation „outdoor“ gedacht sind, wie Ampel- und andere Verkehrssteuer- bzw. Verkehrsleitsystemeinrichtungen und zur Kommunikation mit fernen anderen Geräten eingerichtet und gedacht sind und keine Einrichtungen zur Positionsbestimmung aufweisen.
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Vorzugsweise wird seitens der ersten Einrichtungen im Rahmen der Kommunikation zumindest eine Information bezüglich der aktuellen geographischen Position der ersten Einrichtung an die zweite Station übermittelt. Hierdurch wird es möglich, gute Basisgrößen für eine Abschätzung der geographischen Position der zweiten Einrichtung für die Bestimmung bereitzustellen.
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Bei einer alternativen bzw. ergänzenden Weiterbildung erfolgt vorzugsweise eine Auswertung der Funk-Sende-Funkempfangstärke von im Rahmen der Kommunikation mit der zweiten Einrichtung erzeugten Signalen, wobei die Empfangsstärke durch die ersten Einrichtungen übermittelt wird und/oder durch die zweite Einrichtung bestimmt wird. Hierdurch wird eine Abschätzung des Abstandes zu den zweiten Einrichtungen möglich, so dass eine Korrelationsinformation vorliegt, aus der ebenfalls eine Abschätzung der geographischen Position der zweiten Einrichtung für die Bestimmung möglich wird. Es verstärkt insbesondere, wenn diese Abstandseinschätzung mit der Übermittlung von geographischen Positionen der ersten Einrichtungen in Beziehung gestellt wird, die Genauigkeit der Abschätzung, die der Bestimmung zugrunde gelegt wird.
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Werden im Rahmen der Kommunikation sich periodisch, insbesondere in einem Intervall von 100 ms, wiederholend Nachrichten an die zweite Einrichtung übermittelt, kann eine Historie über die Feldstärke zu der jeweiligen ersten Einrichtung erfasst werden, die eine Ermittlung der Bewegung in Richtung oder weg von der zweiten Einrichtung ermöglicht, wobei die Genauigkeit mit der Anzahl der Wiederholungen zunimmt. Mit dieser Weiterbildung ist auch eine Integration der Erfindung in gängige Verkehrskommunikationssysteme möglich, ohne größere Veränderungen am System vornehmen zu müssen.
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Vorzugsweise enthält jede der Nachrichten eine Information über die aktuelle geographische Position der ersten Einrichtung, so dass hierdurch die Genauigkeit weiter erhöht wird.
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Wird gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung die Auswertung der Funk-Sende-Funkempfangstärke seitens der zweiten Einrichtung derart durchgeführt, dass
- a) je erster Einrichtung eine Veränderung der Funk-Sende-Funkempfangstärke über die Zeit erfasst wird,
- b) eine Untersuchung dahingehend durchgeführt wird, ob beim Verlauf der Funk-Sende-Funkempfangstärke ein eine maximale Feldstärke wiedergebender Scheitelpunkt auftritt,
- c) bei Detektion eines Scheitelpunktes eine erste vor diesem Zeitpunkt übertragene geographische Position und nach diesem Zeitpunkt übertragene geografische Position einem Algorithmus zur Bestimmung der geographischen Position der zweiten Einrichtung zugeführt wird,
- d) die zweite Einrichtung die seitens des Algorithmus bestimmte geographische Position zumindest temporär als seine geographische Position verwendet,
so wird eine Abschätzung und damit Bestimmung präziseren Ausmaßes möglich.
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Insbesondere, wenn aus der ersten geographischen Position und der zweiten geographischen Position eine Lotrechte gebildet wird, wobei auf Grundlage der Lotrechte und zumindest einer bekannten Größe der Verkehrstopologie die Bestimmung der geographischen Position erfolgt, die temporäre als geographische Position der zweiten Einrichtung verwendet wird, kann – je nach bekannter Größe – die Ungenauigkeit der Abschätzung sogar auf lediglich eine kartesische Koordinate reduziert werden, so dass für die verbleibende Koordinate lediglich die Position zwischen den Endpunkten des Lots als überschaubares Intervall für die Abweichung der Koordinate verbleibt.
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Wird die Bestimmung in festlegbaren Zeitabschnitten, insbesondere periodisch, wiederholt, kann man Änderungen der Position auffangen, wenn man beispielsweise die Intervalle sehr groß wählt, beispielsweise Monate oder Jahre. Wählt man die Intervalle der Wiederholung sehr klein, beispielsweise im Bereich von wenigen Sekunden bis zu einem Tag hin, so kann diese Wiederholung für eine bessere Abschätzung für die letztendliche Bestimmung verwendet werden.
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Wird aus einer Vielzahl von ersten und zweiten geographischen Positionen jeweils der geometrische Mittelpunkt zwischen den Positionen gebildet, wird in einem weiteren Schritt zu den Mittelpunkten ein geometrischer Mittelpunkt gebildet und zur Bestimmung der zumindest temporär verwendeten geographischen Position der zweiten Einrichtung verwendet, so kann – mit abhängig von der Anzahl der ermittelten geometrischen Mittelpunkte – eine sehr gute Abschätzung erzielt werden, so dass im Idealfall die Bestimmung sogar als simple Übernahme der abgeschätzten Position als, bis zu einer etwaigen neuen Montage, permanente Position erfolgen kann.
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Wird die erste Einrichtung zumindest die bestimmte geographische Position an einen externen Server übermittelt und seitens des Servers eine permanent gültige geographische Position der ersten Einrichtung zurückgemeldet und derart von der ersten Einrichtung verwendet, so ist eine Implementierung der Bestimmung derart gegeben, dass serverseitig für eine bestimmte geographische Region bestimmte zweite Einrichtungen mit für diese vorgesehenen genauen geographischen Koordinaten eine Information mit diesen Daten hinterlegt sind und die permanente Position letztlich durch Auslesen der Information erfolgt.
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Bei einer alternativen Weiterbildung wird
- e) als die erste Einrichtung ein tragbares mit geographischer Positionsbestimmung ausgestattetes Endgerät verwendet,
- f) die erste Einrichtung in unmittelbare Nähe der zweiten Einrichtung gebracht,
- g) die seitens der ersten Einrichtung an die zweite Einrichtung übermittelte geographische Position als permanent gültige geographische Position der ersten Einrichtung verwendet.
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Hierdurch kann durch das installierende Personal vor Ort bei der stationären zweiten Einrichtung eine erste Einrichtung, beispielsweise ein im System betreibbares mit einer Positionsbestimmungseinrichtung und/oder -verfahren ausgestaltetes Handy, an die zweiten Einrichtung gehalten werden, so dass die geographische Position der ersten Einrichtung der geographischen Position der zweiten Einrichtung entspricht. Hierdurch ist in der Regel nur eine einzige Kommunikation zwischen den Geräten notwendig. Diese Einrichtung kann beispielsweise automatisch bei der Initialisierung der zweiten Einrichtung erfolgen oder manuell, beispielsweise an der ersten Einrichtung, angestoßen werden. Hierdurch sind auch keine Serverabfragen und langwierigen Auswertungen notwendig. Es sei denn, es besteht keine Möglichkeit die erste Einrichtung zumindest temporär in unmittelbarer Nähe an die zweite Einrichtung anzubringen. In diesem Fall dient die geographische Position dann als hochpräzise Abschätzung für eine Serverabfrage und/oder die Bestimmung.
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Wird die geographische Position seitens der ersten Einrichtungen mittels einer, insbesondere als satellitengestützte und/oder nach Art der Triangulation funktionierenden, Positionsbestimmungseinrichtung ermittelt, so sind die beiden gängigsten und im Verkehrssystem verbreitetsten Methoden zur Positionsbestimmung in Nutzung, so dass die Erfindung ohne große Änderungen an der Hardware der Einrichtungen implementiert werden kann.
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Vorteilhaft ist es auch, wenn die Kommunikation gemäß zumindest einem Funkkommunikationsstandard, insbesondere ein gemäß GSM-, UMTS-, LTE-, ETSI TS102687- und/oder IEEE 802.11-Standard oder Derivaten hiervon, betrieben wird, da diese ebenfalls gängig und verbreitet sind.
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Erfolgt die Definition und/oder Übermittlung der Position basierend auf der DHCP „Coordinate based location information“ Option, so kann die Erfindung gemäß verbreiterter Netzwerkprotokollimplementierungen genutzt werden.
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Die erfindungsgemäße stationäre Einrichtung eines Systems zur Kommunikation zwischen Verkehrsteilnehmern untereinander und/oder zwischen, mobilen, Verkehrsteilnehmern und, stationären, Einrichtungen der Verkehrsinfrastruktur eines, nach Art des ad-hoc zusammenwirkenden, Drahtlos-, Kraftfahrzeugkommunikationssystems weist Mittel auf, die eine Bestimmung der geographischen Position der zweiten Einrichtungen zumindest auf Grundlage von mit einer Kommunikation mit den ersten Einrichtungen korrelierenden Größe durchführen.
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Die stationäre Einrichtung gemäß der Erfindung ermöglicht durch die Mittel die Umsetzung des erfindungsgemäßen Verfahrens und bietet somit die volle Entfaltung der bei dem erfindungsgemäßen Verfahren genannten Vorteile.
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Dies gilt auch für alle Weiterbildungen der stationären Einrichtung, welche Mittel zur Durchführung der einzelnen Weiterbildungen des Verfahrens aufweisen.
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Die Erfindung wird beispielhaft anhand dreier Figuren näher erläutert, dabei zeigt die
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1 ein Ablaufdiagramm eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens,
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2a–b schematisch die Funktionsweise einer Implementierung der Abschätzung, die auf Basis eines geometrischen Mittelpunkts erfolgt,
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3a–b schematisch die Funktionsweise einer Implementierung der Abschätzung, die auf Basis eines geometrischen Mittelpunkts erfolgt.
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Die 1 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens, welches ein zur Drahtlos-Kraftfahrzeugkommunikation fähiges ad-hoc Netzwerk betrifft. Für das Ablaufdiagramm sei als Beispiel angenommen, dass es sich um ein gemäß ETSI TC ITS / CEN 278 ausgestaltetes Netzwerk handelt. Alternativ könnte es auch ein nach ISO standardisiertes CALM Netz sein oder eines, das gemäß IEEE „WAVE“ Wireless Access in Vehicular Environment“ oder japanischen „Advanced Vehicle Safety Program, AVS“ gebildet ist,.
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Die Erfindung betrifft aber auch die Installation anderer Geräte, welche sich sozusagen im Feld, auch als „outdoor“ Bereich bekannt, aufhalten und die geographische Koordinaten benötigen, um dies beispielsweise für eine eineindeutige Adresszuordnung nutzen zu können (z.B. eine IPV4/V6 definierte Adresse). Solche Geräte könnten zum Beispiel Kameras, Bewegungsmelder sein.
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Das gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel beschriebene System umfasst beispielsweise Fahrzeuge oder aber auch Personen, die ein entsprechendes Kommunikationsgerät, wie beispielsweise ein WLAN-fähiges Mobiltelefon mit sich führen, die als Teilnehmer eines mobilen ad-hoc Netzes, beispielsweise auf Basis des WLAN Standards IEEE 802.11 miteinander kommunizieren.
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Alternativ bzw. ergänzend ist der Einsatz von IEEE 802.11e, IEEE 802.11 a/b/g/n/p/ai oder IEEE 1609.4 möglich, einzelne oder mehrere davon im Mischbetrieb.
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Das verwendete Frequenzband wird dabei beispielsweise im 5Ghz-Bereich angesiedelt sein.
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Neben den genannten WLAN Standards kann insbesondere bei der Beteiligung von Personen eine GSM Infrastruktur, vergleichbar wie es zum Beispiel auch bei so genannten eCall Systemen realisiert ist, für die ad-hoc Kommunikation der Fahrzeuge/Infrastruktur (C2X) genutzt werden.
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Neben dem oben angeführten Beispiel für die sogenannten WLAN/GSM Standards gilt die Erfindung für alle im Feld zu installierenden Geräte, welche über ein Netzwerk untereinander (Ad-hoc / oder stationär) und mit einer zentralen Infrastruktur verbunden sind.
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Die erfindungsgemäßen stationären Einrichtungen, die Mittel zur Durchführung des dargestellten Ablaufs aufweisen, sind in der Infrastruktur integriert, also idealer Weise flächendeckend im Verkehrsnetz verteilt.
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Das Ablaufdiagramm, welches auf Ausführungsbeispielen des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen stationären Einrichtung bezogen ist, zeigt nun eine Variante der Erfindung, mit der eine automatische Bestimmung geographischer Koordinaten möglich ist.
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Der erfindungsgemäße Ablauf beginnt in einem ersten Schritt S1, wo sich die stationäre Einrichtung in einem Zustand der Initialisierung befindet. Typischer Weise wird dies nach der Montage bzw. Aufstellung der Einrichtung der Fall sein, wenn die Stromversorgung angeschlossen und aktiviert ist.
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Hierauf folgt in einem zweiten Schritt S2 bereits der Empfang der in einem V2x-System von den mobilen Einrichtungen/Verkehrsteilnehmern gesendeten Beaconsignale mit der geographischen Position der mobilen Einrichtungen. Gemäß dem Ausführungsbeispiel ist dies als Routine, welche werksgemäß nach der Initialisierung ausgeführt ist, ausgestaltet. Idealer Weise weisen die mobilen Einrichtungen hierfür Zugriff auf eine Positionsbestimmungseinrichtung auf. D.h. die mobilen Einrichtungen verfügen beispielsweise erfindungsgemäß über ein „GPS“, NAVSTAR GPS, COMPASS oder Galileo Satelliten erfassendes Gerät. Alternativ oder ergänzend hierzu kann es sein, dass es auch gestützt auf ein Mobilfunksystem die Position ermitteln kann, also zum Beispiel mittels mehrer Basisstationen durch so genannte Triangulation eine Position berechnet wird.
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Die mobile Einrichtung kann aber auch lediglich temporär über einen Zugriff auf die genannten Positionsbestimmungsmöglichkeiten verfügen. Beispielsweise über ein in eine als „Craddle“ für ein Navigationsgerät oder Smartphone bezeichnete Aufnahme im Kfz an das Bus-System des Fahrzeugs gekoppelt oder drahtlos über ein Kurzstreckenfunksystem gemäß der gängigen Systeme in einem Verkehrskommunikationssystem an das Bussystem des Fahrzeugs gekoppelt sein.
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In einem dritten Schritt S3 wird seitens der stationären Einrichtung zu den Beacon Nachrichten jeweils die Feldstärke gemessen und mit in Relation zu den übertragenen geographischen Koordinaten gespeichert. Alternativ kann auch seitens der mobilen Endgeräte eine Feldstärkemessung von Antwortnachrichten seitens der stationären Einrichtung durchgeführt und diese an die stationäre Einrichtung rückgemeldet werden.
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Im Anschluss hieran kann nun in einem vierten Schritt S4 eine Abschätzung der geographischen Koordinaten der stationären Einrichtung erfolgen. Hierzu ist ein geeigneter Algorithmus implementiert. Einige mögliche erfindungsgemäße Ansätze dazu werden in der Beschreibung zu den 2 und 3 näher erläutert.
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In einem fünften Schritt S5 wird dann die abgeschätzte Koordinatenpaarung für eine Anfrage an einen Server genutzt. Dieser kann nun anhand der ungefähren Adresse und der für das betreffende Gebiet bestimmten Einrichtungen ermitteln, für welche Koordinaten die stationäre Einrichtung vorgesehen ist. Dies kann verfeinert werden, in dem noch zusätzliche Information wie beispielsweise der Typ der stationären Einrichtung für die Anfrage verwendet wird. Hierdurch wird dem Rechnung getragen, dass durchaus mehrere Einrichtungen in der durch die Abschätzung gegebenen Abweichung vorhanden sein können. Mit der Typenangabe wird dann zuverlässig die richtige stationäre Einrichtung bzw. deren Eintrag ausgewählt.
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Ist dies nun erfolgt, so schließt gemäß Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens in einem sechsten Schritt S6 die automatische Bestimmung der permanenten geographischen Koordinaten damit ab, dass an die stationäre Einrichtung nun die permanenten geographischen Koordinaten als Ergebnis zurück übermittelt werden.
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Die Erfindung ist nicht auf das gezeigte Beispiel beschränkt, sondern umfasst dabei alle Ausgestaltungen, die den durch die Ansprüche definierten erfindungsgemäßen Gedanken beinhalten und gleichwertige Wirkung erzielen.
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Beispielsweise kann die Bestimmung auch ohne Server allein auf Grundlage der empfangenen geographischen Koordinaten der mobilen Endgeräte erfolgen. Dies ist letztlich vom implementierten Algorithmus abhängig und je nach Algorithmus auch von der Anzahl der übermittelten Koordinaten. Ferner kann auch eine Abschätzung genügen, um beispielsweise eine eineindeutige Adressvergabe, die auf den Koordinaten basiert, vorzunehmen, wenn zusätzliche Informationen, wie etwa die Typenbezeichnung, vorliegen bzw. an eine Adressvergabeeinrichtung übermittelt werden.
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In der 2 sollen anhand der zugrunde liegenden Signale und der beteiligten Einrichtungen die wesentlichen Größen, die der Algorithmus benötigt, schematisch dargelegt werden.
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Dabei ist in 2a der Verlauf einer ersten Straße zu erkennen und eine Ampelanlage, deren Lage sich ungefähr in der Mitte der Straße und etwa in der Mitte einer senkrecht von der ersten Straße abzweigenden zweiten Straße befindet.
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Wie anhand des Diagramms zu sehen ist, ändert sich die Feldstärke von seitens der Ampel, die im Beispiel die erfindungsgemäße stationäre (zweite) Einrichtung darstellt, empfangenen Signalen mit der Änderung der Position eines Fahrzeugs, welches zur Verdeutlichung der Fahrtbewegung an den jeweiligen Positionen auf der ersten Straße dargestellt ist.
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Nachdem das Fahrzeug die Ampel passiert hat, nimmt die Leistung ab. Das heißt, dass für diese erfindungsgemäße Implementierung die Feldstärken mit zeitlich vorangehenden Feldstärken verglichen werden.
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Die Verminderung signalisiert, dass das Fahrzeug sich wieder von der Ampel entfernt und der Algorithmus kann nun den letzten erfassten Wert der Feldstärke und die zugehörige übermittelte Position sowie den verminderten Wert und die zugehörige Position für eine Abschätzung verwenden.
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Diese Abschätzung wird schematisch in dem Figurenteil 2b gezeigt. Dort ist zu erkennen, dass als Abschätzung die Koordinaten eines Punktes auf der Strecke, die zwischen x-Koordinate des höchsten Feldstärkewertes und y-Koordinate des ersten sich mindernden Feldstärkewertes liegen, herangezogen werden können.
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Es könnte aber auch der Mittelpunkt der Strecke selbst als Abschätzung herangezogen werden.
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Die Abschätzung kann beispielsweise verbessert werden, wenn zusätzliche Informationen, wie beispielsweise über den Streckenverlauf der Straße, herangezogen werden können.
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Eine weitere Verfeinerung der Abschätzung ist in der 3 dargestellt. Hier ist in Figurteil 3a die gleiche erste Straße dargestellt aber auch mehrere Fahrzeuge, die sich im Nahfeld derselben Ampel bewegen.
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Die hier dargestellte Implementierung nimmt also über einen längeren Zeitraum Feldstärken und geographische Koordinaten von Fahrzeugen auf und auf diese Art ergeben sich mehrere Feldstärkenverläufe, wie in dem Diagramm zu erkennen ist. Hieraus resultieren dann mehrere Scheitelpunkte. D.h., es ergeben sich für jede Kurve zwei Punktepaare wie im Beispiel zuvor beschrieben.
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Gemäß dem Beispiel werden nun jeweils Strecken aus einem Punktepaar gebildet und hierzu jeweils ein geometrischer Mittelpunkt. Aus diesen Mittelpunkten lässt sich nun ein neues geometrisches Gebilde ableiten, deren Mittelpunkt nun wiederum dichter an die tatsächliche Position der Ampel kommt.
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Wie im Beispiel zu erkennen ist, ergibt sich ein nahezu kreisförmiges Gebilde, deren Mittelpunk nun fast in etwa die Ampelposition trifft.
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Die so ermittelte Abschätzung kann nun zu einer genaueren Bestimmung des tatsächlichen geographisch mit Koordinaten eindeutig bezifferbaren Ortes führen.
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Die Erfindung ist nicht auf die gezeigten Beispiele eingeschränkt, Elemente der Beispiele können zum Beispiel kombiniert werden, auch ist es möglich die Positionsbestimmung unter Nutzung eines Endgeräts, welches sich im Verkehrskommunikationssystem kommunizierend verbinden kann und über eine Positionsbestimmung verfügt, also zum Beispiel ein Navigationsgerät und/oder ein Handy, die Position einfach dadurch zu bestimmen, dass das Endgerät an die stationäre Einrichtung gehalten wird und beispielsweise nach Nutzereingabe die geographische Position des Endgerätes über die Kommunikationsschnittstelle übernimmt. D.h., das Endgerät ist ein erstes Endgerät gemäß Erfindung.
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Das zuletzt Beschriebene ist allerdings nur dann auf diese Art, d.h. eine schnelle Bestimmung, einsetzbar, wenn man als Nutzer an die stationäre Einrichtung herantreten kann oder der Abstand nicht zu groß ist. Ist das nicht der Fall, ist eine Bestimmung über Abschätzung zu bevorzugen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- IEEE 802.11-Standard [0023]
- Standards IEEE 802.11 [0034]
- IEEE 802.11e [0035]
- IEEE 802.11 a/b/g/n/p/ai [0035]
- IEEE 1609.4 [0035]