EP2226135B1 - Verfahren zur Herstellung eines Schmiedeteils aus Damaststahl - Google Patents

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EP2226135B1 EP20100001216 EP10001216A EP2226135B1 EP 2226135 B1 EP2226135 B1 EP 2226135B1 EP 20100001216 EP20100001216 EP 20100001216 EP 10001216 A EP10001216 A EP 10001216A EP 2226135 B1 EP2226135 B1 EP 2226135B1
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    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
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    • B21J5/00Methods for forging, hammering, or pressing; Special equipment or accessories therefor
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    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K23/00Making other articles

Definitions

  • the layers 11, 12 of the damascus steel of the screed bottom 2 are oriented substantially perpendicular to the direction of the forge stroke 6. Due to the correspondingly large height offset .DELTA.h within the layers 11, 12 can be produced with appropriate post especially striking damask.

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Schmiedeteils aus Damaststahl gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Die Verwendung von Damaststahl, der auch als Daxiaaszener-Stabl bezeichnet wird, ist vor allem aus dem Bereich der Messer-Schmiedewaren bekannt
  • Damaststahl ist ein Verbundwerkstoff, der sich aus mindestens zwei Stahlsorten zusammensetzt. Für nähere Erläuterungen hierzu darf auf die Literaturstelle "Damaszener-Stahl.Mythos.Geschichte.Technik.Anwendung.", Manfred Sachse, Stahleisen-Verlag 1993, ISDN 978-3514005204 verwiesen werden.
  • Damaststahl wird regelmäßig im Schmiedeverfahren verarbeitet. Bei allen bekannten Schmiedeverfahren wird die Materialverschiebung in Richtung des Schmiedehubs so gering wie möglich gehalten, um die Struktur des Damaststahls nicht zu beschädigen. Damit ist der Anwendungsbereich von Damaststahl auf Messer-Schmiedewaren und wenige Schmuckgegenstände beschränkt.
  • Ein weiteres Beispiel für die Verarbeitung von Damaststahl im Schmiedeverfahren ist aus der Herstellung von Schlägerköpfen von Golfschlägern bekannt ( US 2005/0132557 A1 ). Dabei wird nur die grobe Formgebung der Schlägerköpfe im Schmiedeverfahren vorgegeben.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines Schmiedeteils aus Damaststahl anzugeben, das den Anwendungsbereich von Damaststahl vergrößert.
  • Das obige Problem wird bei einem Verfahren gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 gelöst.
  • Wesentlich ist die Überlegung, die Umformung des Schmiederohlings in einem Gesenkschmiedeverfahren vorzunehmen, wobei ein Gesenkoberteil und ein Gesenkunterteil von ganz bestimmter Formgebung verwendet wird.
  • Es wird vorgeschlagen, dass das Gesenkoberteil und/oder das Gesenkunterteil in dem Schmiedeschritt in den Schmiederohlings eindringt bzw. eindringen. Hiermit wird eine Unstetigkeit in das Material, insbesondere in den Faserverlauf des Materials, des Schmiederohlings eingebracht, durch die das resultierende Damastbild wiederum gezielt einstellbar ist.
  • In einer Variante wird der Schmiederohling bezogen auf seine ursprüngliche, senkrecht zu dem Schmiedehub verlaufende Mittelebene unsymmetrisch umgeformt.
  • Es ist erkannt worden, dass Damaststahl bezogen auf die ursprüngliche Mittelebene des Schmiederohlings in erheblichem Maße unsymmetrisch umgeformt werden kann, ohne dass die Struktur des Damaststahls beschädigt wird. Es hat sich gezeigt, dass mit der in obiger Weise unsymmetrischen Umformung durch eine entsprechende Wahl der Verfahrensparameter eine gezielte Einstellung des auf der Oberfläche des Schmiedeteils sichtbaren Damastbildes einstellbar ist.
  • Mit "ursprüngliche, senkrecht zu dem Schmiedehub verlaufende Mittelebene des Schmiederohlings" ist vorliegend die Mittelebene gemeint, die den block- oder scheibenförmigen Schmiederohling vor der Bearbeitung in zwei gleiche Hälften teilt.
  • Mit dem Begriff "unsymmetrisch" ist vorliegend gemeint, dass die Materialverschiebung an zwei bezogen auf die Mittelebene gegenüberliegenden Stellen im Schmiederohling unterschiedlich ist. Man könnte auch sagen, dass die Umformung des Schmiederohlings bezogen auf die Mittelebene nicht spiegelsymmetrisch vonstatten geht.
  • Bei der bevorzugten Ausgestaltung gemäß Anspruch 2 ist das Gesenkoberteil oder das Gesenkunterteil im Wesentlichen konvex und entsprechend das Gesenkunterteil bzw. das Gesenkoberteil im Wesentlichen konkav ausgestaltet. Durch die zueinander korrespondierende Ausformung von Gesenkoberteil und Gesenkunterteil lässt sich die obige unsymmetrische Umformung sowie das obige Eindringen von Gesenkoberteil und/oder Gesenkunterteil in den Schmiederohling ohne weiteres realisieren.
  • Die vorschlagsgemäße Lösung ist auf die Umformung des Schmiederohlings in eine im Wesentlichen ringartige Form gerichtet. Eine solche ringartige Form lässt sich vorschlagsgemäß im Rahmen der Realisierung eines Uhrengehäuses einsetzen, wie weiter unten erläutert wird.
  • Gemäß Anspruch 4 ist weiter erkannt worden, dass der Dorn sogar durch die ursprüngliche Mittelebene des Schmiederohlings hindurchlaufen kann. Hier wird deutlich, dass sich mit dem vorschlagsgemäßen Verfahren eine Vielzahl neuer Gestaltungsmöglichkeiten für das in Rede stehende Schmiedeteil eröffnen, was zu der angesprochenen Vergrößerung des Anwendungsbereichs für Damaststahl führt.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Figur zeigt
  • Fig. 1
    in einer schematischen, perspektivischen Ansicht ein Gesenkober- teil und ein Gesenkunterteil für die Durchführung des vorschlags- gemäßen Verfahrens mit dazwischenliegendem Schmiederohling bei der Entnahme,
    Fig. 2
    in einer schematischen, geschnittenen Seitenansicht das Gesenk- oberteil und Gesenkunterteil gemäß Fig. 1 bei eingesetztem Schmiederohling zu Beginn des Gesenkschmiedens,
    Fig. 3
    in einer Ansicht gemäß Fig. 2 eine zweite Momentaufnahme im weiteren Verlauf des Gesenkschmiedens,
    Fig. 4
    in einer Ansicht gemäß Fig. 2 eine dritte Momentaufnahme im wei- teren Verlauf des Gesenkschmiedens,
    Fig. 5
    in einer Ansicht gemäß Fig. 2 eine vierte Momentaumahme im wei- teren Verlauf des Gesenkschmiedens.
  • Das vorschlagsgemäße Verfahren wird im Folgenden beispielhaft anhand eines für ein Uhrengehäuse vorgesehenen Schmiedeteils 1 erläutert.
  • Das vorschlagsgemäße Verfahren dient der Herstellung des jeweiligen Schmiedeteils 1 aus einem im Wesentlichen block- oder scheibenförmigen Schmiederohling 2, der in einer geschnittenen Seitenansicht in Fig. 2 dargestellt ist. Hier und vorzugsweise ist der Schmiederohling 2 im Querschnitt rund ausgestaltet
  • Von besonderer Bedeutung ist vorliegend die Tatsache, dass der Schmiederohling 2 im Wesentlichen aus Damaststahl besteht. Bevorzugte Varianten für die Wahl des Damaststahls werden weiter unten erläutert.
  • Es lässt sich einer Zusammenschau der Fig. 2 bis 5 entnehmen, dass der Schmiederobling 2 in dem Schmiedeschritt in einem Schmiedeaggregat 3 mit Gesenkoberteil 4 und Gesenkunterteil 5 umgeformt wird.
  • In Fig. 2 ist die ursprüngliche, senkrecht zu dem Schmiedehub 6 verlaufende Mittelebene 7 des Schmiederohlings 2 abgedeutet Hier zeigt sich, dass diese ursprüngliche Mittelebene 7 des Schmiederohlings 2 den noch unverformten Schmiederohlings 2 in zwei gleiche Hälften teilt. Diese Mittelebene 7 dient im Folgenden als Referenzebene für die Erläuterung des Schmiedeschritts.
  • Aus dem in den Fig. 2 bis 5 dargestellten Verlauf des Schmiedeschritts wird deutlich, dass die Umformung des Schmiederohlings 2 bezogen auf seine ursprüngliche Mittellinie 7 in obigem Sinne unsymmetrisch erfolgt. Hier und vorzugsweise findet eine Materialverschiebung hauptsächlich in Richtung des Schmiedehubs 6 statt. Folgerichtig findet sich bei dem in Fig. 6 dargestellten Endzustand der Großteil des Materials des Schmiederohlings 2 auf der dem Schmiedehub 6 abgewandten Seite der ursprünglichen Mittelebene 7 des Schmiederohlings 2.
  • Vorschlagsgemäß ist es vorgesehen, dass das Gesenkoberteil 4 und/oder das Gesenkunterteil 5 in dem Schmiedeschritt in den Schmiederohling 2 eindringt bzw. eindringen. Hierzu ist es vorgesehen, dass das Gesenkoberteil 4 und/oder das Gesenkunterteil 5 mit einer domartige Ausformung ausgestattet ist bzw. sind, wie weiter unten erläutert wird.
  • Bei dem dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Gesenkoberteil 4 im Wesentlichen konvex und das Gesenkunterteil 5 im Wesentlichen konkav ausgebildet. Dies kann auch umgekehrt vorgesehen sein. Es darf an dieser Stelle darauf hingewiesen werden, dass die beschriebenen Ausgestaltungen von Gesenkoberteil 4 und Gesenkunterteil 5 generell austauschbar sind, so dass die Begriffe "Gesenkoberteil" un.d "Gesenkunterteil" insoweit entsprechend austauschbar sind.
  • Es darf ferner darauf hingewiesen werden, dass sich die Angaben "konvex" und "konkav" hier lediglich auf die übergeordnete Formgebung des jeweiligen Gesenkoberteils 4 bzw. Gesenkunterteils 5 beziehen. Mit diesen Angaben sind keine idealen konvexen und konkaven Ausführungen gemeint.
  • In besonders bevorzugter Ausgestaltung sind sowohl das Gesenkoberteil 4 als auch das Gesenkunterteil 5 im Wesentlichen konvex ausgestaltet. Insbesondere die Ausstattung sowohl des Gesenkoberteils 4 als auch des Gesenkunterteils 5 mit einer domartige Ausformung ist hier vorteilhaft, wie ebenfalls weiter unten erläutert wird.
  • Der obige Schmiedeschritt kann vorzugsweise jedenfalls auch dem Verfahren des Durchsetzens zugerechnet werden. Beim Durchsetzen handelt es sich um ein einseitiges Verschieben von Teilmassen eines Werkstücks aus einer gegebenen Achse, hier einer in der Mittelebene 7 liegenden Achse. Denkbar ist hier, dass das Verfahren des Durchsetzens mit anderen Schmiedeverfahren kombiniert wird.
  • Es lässt sich einer Zusammenschau der Fig. 2 und 3 entnehmen, dass das Gesenkoberteil 4 mit einem Dorn 8 oder dergleichen während des Schmiedeschritts in den Schmiederohling 2 eindringt. Das Gesenkunterteil 5 weist hier eine dem Dorn 8 zugeordnete, napfartige Ausformung 9 auf, die der Aufnahme des durch den Dorn 8 verdrängten Materials dient. Dies kann wie oben erläutert auch umgekehrt vorgesehen sein.
  • Entsprechend ist es so, dass beim Eindringen des Dorns 8 in den Schmiederohling 2 das Material des Schiniederoblings 2 bezogen auf die Längsachse des Dorns 8 nach außen fließt und das freie Volumen 10 des Gesenkunterteils 5, insbesondere der napfartigen Ausformung 9, fiillt.
  • Es lässt sich der Darstellung in Fig. 5 entnehmen., dass durch die Ausstattung des Gesenkoberteils 4 mit dem Dorn 8 und des Gesenkunterteils 5 mit der napfartigen Ausformung 9 der Schmiederohling 2 in eine im Wesentlichen ringartige Form umgeformt wird. Diese ringartige Form eignet sich in besonderer Weise für die Realisierung eines Uhrengehäuses einer Armbanduhr, wie weiter unten noch erläutert wird.
  • Es kann auch vorteilhaft sein, dass wie schon angedeutet, sowohl das Gesenkoberteil 4 als auch das Geseakunterteil 5 mit einem Dorn 8 ausgestattet sind, so dass sowohl das Gesenkoberteil 4 als auch das Gesenkunterteil 5 während des Schmiedeschritts mit dem jeweiligen Dorn 8 in den Schmiederohling 2 eindringen. Dabei sind die beiden Dome vorzugsweise auf dieselbe Achse ausgerichtet und bewegen sich während des Schmiedeschritts entsprechend aufeinander zu. Die Dorne können einen identischen Durchmesser oder eben unterschiedliche Durchmesser aufweisen. Die Auslegung richtet sich danach, ob die Umformung in obigem Sinne bezogen auf die ursprüngliche Mittelebene 7 des Schmiederohlings 2 symmetrisch oder eben unsymmetrisch sein soll.
  • Eine Zusammenschau beispielsweise der Fig. 2 und 3 zeigt, dass bei dem vorschlagsgemäßen Verfahren während des Schmiedeschritts im Bereich der ursprünglichen Mittelebene 7 des Schmiederohlings 2 ein Fließen des Materials des Schmiederohlings 2 jedenfalls in Richtung des Schmiedehubs 6 erfolgt- Dabei ist klar, dass die Fließbewegung des Materials des Schmiederohlings 2 nie exakt in Richtung des Schmiedeb.ubs 6 erfolgt, sondern allenfalls Bewegungskomponenten in dieser Richtung aufweist.
  • In besonders bevorzugter Ausgestaltung ist es so, dass der Dorn 8 während des Schmiedeschritts durch die ursprüngliche Mittelebene 7 des Schmiederohlings 2 hindurchläuft Dies zeigt eine Zusammenschau der Fig. 3 und 4.
  • Für die Ausgestaltung des Damaststahls sind zahlreiche vorteilhafte Varianten denkbar. Vorzugsweise weist der Damaststahl eine Mehrzahl von Lagen 11, 12 unterschiedlicher Stahlsorten auf, wobei hier und vorzugsweise die Lagen 11, 12 abwechselnd aus zwei unterschiedlichen Stahlsorten bestehen.
  • Es hat sich in Versuchen gezeigt, dass sich das vorschlagsgemäße Verfahren besonders gut mit einem Schmiederohlings 2 aus Band-Damaststahl anwenden lässt. Denkbar ist die Anwendung des vorschlagsgemäßen Verfahrens auf alle anderen Arten von Damaststabl.
  • Ganz generell hat sich die Anwendung von geschmiedetem, insbesondere handgeschmiedetem Damaststahl als vorteilhaft erwiesen.
  • Um insbesondere für das als Uhrengehäuse ausgestaltete Schmiedeteil 1 eine hohe Hautverträglichkeit zu realisieren, ist der Damaststahl vorzugsweise nickelarm ausgelegt. Dabei liegt der Nickelanteil des Damaststahls vorzugsweise unter 0,13 Gew.-% und weiter vorzugsweise unter 0,12 Gew.-%. Denkbar ist aber auch die Verwendung eines Damaststahls mit höherem Nickelgehalt insbesondere zur Reduzierung der Rostanfälligkeit.
  • Für das vorschlagsgemäße Verfahren bat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn der verwendete Damaststahl nichtrostend ausgelegt ist und insbesondere ausschließlich Lagen 11, 12 aus Edelstahl aufweist.
  • Insbesondere bei der Verwendung von Band-Dano.aststahl sind die Lagen 11, 12 des Damaststahls vor dem Schmiedeschritt im Wesentlichen eben. Der in den Fig. 2 bis 5 dargestellte Verfahrensablauf zeigt, dass die Lagen 11, 12 des Damaststahls während des Schmiedeschritts zunehmend "aussebeult" werden und schließlich nach dem Schmiedeschritt zumindest zum Teil jeweils eine dreidimensionale Formgebung aufweisen. Überraschenderweise verursachte die Überführung der Lagen 11, 12 von einer ebenen Formgebung in eine dreidimensionale Formgebung weder zu einem Zerstören einzelner Lagen 11, 12 noch ein Trennen von benachbarten Lagen 11, 12.
  • Der Darstellung in Fig. 5 lässt sich auch die Tatsache entnehmen, dass nach dem Schmiedeschritt die im Bereich des Gesenkoberteils 4 befindlichen Lagen 11, 12 eine andere dreidimensionale Formgebung aufweisen als die im Bereich des Gesenkunterteils 5 befindlichen Lagen 11, 12. Dies geht auf die Ausformung des Gesenkoberteil 4 und des Gesenkunterteils 5 zurück.
  • Gemäß der Darstellung in den Fig. 2 bis 5 beträgt die Eindringtiefe hier des Gesenkoberteils 4 in den Schroiederohling 2 ein Mehrfaches der durchschnittlichen - ursprünglichen - Höhe des Lagen 11, 12, insbesondere sogar weit mehr als das Dreifache der durchschnittlichen Höhe der Lagen 11, 12.
  • Besonders deutlich zeigt die Darstellung in Fig. 5, dass das Eindringen des Doms 8 in den Schmiederohling 2 einen Höhenversatz Δh innerhalb der Lagen 11, 12 bewirkt, der sich im Bereich der Seitenfläche 13 des Dorns 8 vollzieht, wobei der Höhenversatz Δh hier und vorzugsweise im Wesentlichen der Höhe des Dorns 8 entspricht. Derartige Höhenversätze innerhalb der Lagen 11, 12 lassen sich auch realisieren, wenn, wie oben angesprochen, sowohl das Gesenkoberteil 4 als auch das Gesenkunterteil 5 mit einem entsprechenden Dorn 8 ausgestattet sind.
  • Vorzugsweise hat der jeweilige Höhenversatz Δh eine beträchtliche Ausdehnung, so dass das resultierende Damastbild durch den Schmiedeschritt deutlich beeinflusst wird. Dabei ist es vorzugsweise so, dass der jeweilige Höhenversatz Ah ein mehrfaches der durchschnittlichen Höhe der Lagen 11, 12, insbesondere mehr als das Dreifache der durchschnittlichen Höhe der Lagen 11, 12, beträgt.
  • Es wurde schon darauf hingewiesen, dass durch eine geeignete Wahl der Schmiedeparameter eine weitgehend beliebige Einstellung des Damastbildes einstellbar ist. Zu diesen Schmiedeparametern gehören neben der Ausgestaltung von Gesenkoberteil 4 und Gesenkunterteil 5 auch die Ausrichtung des Schmiederohlings 2 während des Schmiedeschritts.
  • In bevorzugter Ausgestaltung sind die Lagen 11,12 des Damaststahls des Scbmiederohlings 2 im Wesentlichen senkrecht zu der Richtung des Schmiedehubs 6 ausgerichtet. Durch den entsprechend großen Höhenversatz Δh innerhalb der Lagen 11, 12 lassen sich bei entsprechender Nachbearbeitung besonders auffällige Damastbilder erzeugen.
  • Grundsätzlich kann die Ausgestaltung des Gesenkoberteils 4 und des Gesenkunterteils 5 sowie die Ausrichtung des Schmiederohlings 2 in Versuchen bestimmt werden.
  • In besonders bevorzugter Ausgestaltung ist es allerdings vorgesehen, dass der Verlauf der Lagen 11, 12 und damit das resultierende Damastbild in Abhängigkeit von den obigen Schmiedeparametern computersimuliert wird. Hierfür kann grundsätzlich eine modifizierte Software zur Visualisierung von Faserverläufen beim Schmieden konventioneller Materialien Anwendung finden. Die Simulation wird dabei vorzugsweise auf die Simulation des Umformens jeder einzelnen Lage zurückgeführt Mit der obigen Simulation des Damastbildes lassen sich grundsätzlich sogar Damastbilder nach Kundenwunsch herstellen.
  • Es darf noch darauf hingewiesen werden, dass dem oben beschriebenen Schmiedeschritt vorzugsweise ein Abgratschritt folgt, in dem der Grat 14 entfernt wird. Alternativ oder zusätzlich kann ferner ein Lochschritt folgen, bei dem die Öffnung 15 des geschmiedeten Rings hergestellt wird.
  • Bei dem Schmiedeteil 1 handelt es sich um ein Uhrengehäuse, insbesondere einer Armbanduhr Ein für ein Uhrengehäuse vorgesehenes Schmiedeteil 1 zeigen die Fig. 1 und 5. Dabei ist für das Verständnis zu berücksichtigen dass im Rahmen des Abgratschrittes und/oder im Wege einer weiteren, nachgeschalteten mechanischen Bearbeitung auch die Seitenflächen des Uhrengehäuse sowie Ausnehmungen für die Anbindung des Armbands erzeugt werden. Dies ist in der Zeichnung nicht dargestellt.

Claims (10)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Schmiedeteils (1) aus einem im Wesentlichen block- oder scheibenförmigen Schmiederohling (2),
    wobei der Schmiederohling (2) im Wesentlichen aus Damaststalal besteht, wobei der Damaststahl eine Mehrzahl von Lagen (11, 12) unterschiedlicher Stahlsorten aufweist,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass es sich bei dem Schmiedeteil (1) um ein Uhrengehäuse mit einer im Wesentlichen ringartigen Form handelt,
    dass der Schmiederohling (2) in mindestens einem Schmiedeschritt in einem Schmiedeaggregat (3) mit Gesenkoberteil (4) und Gesenkunterteil (5) in eine im Wesentlichen ringartige Form umgeformt wird,
    dass die Lagen (11, 12) des Damaststahls vor dem Schmiedeschritt im Wesentlichen eben sind und dass die Lagen (11, 12) nach dem Schmiedeschritt zumindest zum Teil jeweils eine dreidimensionale Formgebung aufweisen,
    dass zur Erzeugung der ringartigen Form das Gesenkoberteil (4) und/oder das Gesenkunterteil (5) mit einem Dorn (8) in dem Schmiedeschritt in den Schmiederohling (2) im Wesentlichen senkrecht zu der Ausrichtung der Lagen (11, 12) des Damaststahls eindringt bzw. eindringen und dass die Eindringtiefe des Gesenkoberteils (4) und/oder des Gesenkunterteils (5) in den Schmiederohling (2) ein Mehrfaches der durchschnittlichen Höhe der Lagen (11, 12) beträgt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gesenkoberteil (4) oder das Gesenkunterteil (5) im Wesentlichen konvex und entsprechend das Gesenkunterteil (5) bzw. das Gesenkoberteil (4) im Wesentlichen konkav ausgestaltet ist, oder dass sowohl das Gesenkoberteil (4) als auch das Gesenkunterteil (5) im Wesentlichen konvex ausgestaltet sind.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmiederohling (2) während des Schmiedeschritts im Wege des Durchsetzens umgeformt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dorn (8) während des Schmiedeschritts durch die ursprüngliche, senkrecht zum Schmiedehub (6) verlaufende Mittelebene (7) des Schmiederohlings hindurchläuft.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gesenkoberteil (4) oder das Gesenkunterteil (5) mit dem Dorn (8) während des Schmiedeschritts in den Schmiederohlings (2) eindringt und dass entsprechend das Gesenkunterteil (5) oder das Gesenkoberteil (4) eine dem Dorn (8) zugeordnete, napfartige Ausformung (9) aufweist, vorzugsweise dass beim Eindringen des Dorns (8) in den Schmiederohling (2) das Material des Schmiederohlings (2) bezogen auf die Längsachse des Dorns (8) nach Außen fließt und das freie Volumen (10) der napfartigen Ausformung (9) füllt.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagen (11, 12) abwechselnd aus zwei unterschiedlichen Stahlsorten bestehen.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Damaststahl nickelann ausgelegt ist, so dass der Nickelanteil des Damaststahls unter 0,13 Gew.-%, insbesondere unter 0,12 Gew.-% liegt.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Damaststahl nichtrostend ausgelegt ist, vorzugsweise, dass der Damaststahl ausschließlich Lagen (11, 12) aus Edelstahl aufweist.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Eindringtiefe des Gesenkoberteils (4) und/oder des Gesenkunterteils (5) in den Schmiederohling (2) mehr als das Dreifache der durchschnittlichen Höhe der Lagen (11, 12), beträgt.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Eindringen des Dorns (8), ggf. der Dorne, in den Schmiederohling (2) einen Höhenversatz (Δh) innerhalb der Lagen (11, 12) bewirkt, der sich im Bereich der Seitenfläche (13) des Dorns (8) vollzieht, vorzugsweise, dass der Höhenversatz (Δh) im Wesentlichen der Höhe des Dorns (8) entspricht, weiter vorzugsweise, dass der Höhenversatz (Δh) ein Mehrfaches der durchschnittlichen Höhe der Lagen (11, 12), insbesondere mehr als das Dreifache der durchschnittlichen Höhe der Lagen (11, 12), beträgt.
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