Montageverfahren zur Bildung einer Sitzstruktur eines Fahrzeugsitzes und Assembly method for forming a seat structure of a vehicle seat and
Sitzstrukturseat structure
Die Erfindung betrifft ein Montageverfahren zur Bildung einer Sitzstruktur eines Fahrzeugsitzes mit einem Querträger und einem Seitenträger. Der Querträger ist mit mindestens einem Rastmittel und der Seitenträger mit mindestens einem hierzu komplementären Rastmittel versehen. Zur Montage werden das Rastmittel und das komplementäre Rastmittel rastend miteinander verbunden.The invention relates to an assembly method for forming a seat structure of a vehicle seat with a cross member and a side support. The cross member is provided with at least one locking means and the side support with at least one complementary locking means. For assembly, the latching means and the complementary latching means are latchingly connected together.
Montageverfahren bei denen Rastmittel rastend verbunden werden sind allgemein bekannt. In der deutschen Offenlegungsschrift DE 10 2004 053 257 A1 wird beispielsweise eine Befestigungsanordnung für ein Profilteil an einem Träger offenbart, wobei das Profilteil und/oder der Träger mindestens ein vorspringendes Fixierungselement aufweisen. Als Fixierungselement wird beispielsweise ein Verrastungsteil mit einer Verrastungszunge offenbart. Nachteilig bei den bekannten Montageverfahren ist jedoch, dass bei der Montage die zu montierenden Bauteile zueinander leicht verrutschen können. Durch diese Dejustage können dabei dann die Rastmittel beim Versuch die Verrasterung einzugehen beschädigt werden, wodurch das gesamte Bauteil als Ausschuss verworfen werden muss. Zudem sind die Teile bei einer endgültige Fixierung der Teile zueinander, beispielsweise durch Schweißen, in einer falschen Position zueinander.Mounting method in which latching means are latching connected are well known. For example, German Offenlegungsschrift DE 10 2004 053 257 A1 discloses a fastening arrangement for a profile part on a carrier, wherein the profile part and / or the carrier have at least one projecting fixing element. As a fixing element, for example, a Verrastungsteil is disclosed with a Verrastungszunge. A disadvantage of the known assembly method, however, is that during assembly, the components to be mounted to each other can easily slip. As a result of this misalignment, the latching means can then be damaged during an attempt to incinerate, whereby the entire component must be discarded as scrap. In addition, the parts in a final fixation of the parts to each other, for example by welding, in a wrong position to each other.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher ein Montageverfahren anzugeben, bei der bereits während der Montage und vor der Fixierung der Bauteile die Ausrichtung der Bauteile zueinander gesichert wird.The object of the present invention is therefore to provide an assembly method in which the alignment of the components is secured to one another during assembly and prior to the fixation of the components.
Gelöst wird die Aufgabe mit einem Montageverfahren zur Bildung einer Sitzstruktur eines Fahrzeugsitzes mit einem Querträger und einem Seitenträger. Der Querträger verrastet dabei mit mindestens einem Rastmittel rastend mit mindestens einem komplementären Rastmittel des Seitenträgers. Bei der Montage werden dabei der Querträger und der Seitenträger im Wesentlichen rechtwinklig zueinander positioniert, wobei zur Verrasterung der Seitenträger von dem Querträger umgriffen wird. In vorteilhafter Weise ist somit ein Verrutschen des Seitenträgers gegenüber
dem Querträger bei der Montage durch das Umgreifen im Wesentlichen ausgeschlossen, wodurch die Verrasterung ohne eine Dejustage erfolgen kann. Das Montageverfahren kann so wesentlich schneller und von ungeübtem Personal durchgeführt werden, wodurch Herstellungskosten und Zeit eingespart werden können. Zudem ist die Gefahr die Rastmittel durch falsche Verrastpositionen bei der Montage zu beschädigen wesentlich geringer.The object is achieved with an assembly method for forming a seat structure of a vehicle seat with a cross member and a side support. The cross member locked with at least one locking means latching with at least one complementary locking means of the side support. During assembly of the cross member and the side support are positioned substantially at right angles to each other, which is encompassed by the cross member for latching the side support. Advantageously, thus, a slipping of the side support opposite the cross member during assembly by the gripping substantially excluded, whereby the Verrasterung can be done without a misalignment. The assembly process can be carried out much faster and by untrained personnel, thereby manufacturing costs and time can be saved. In addition, the risk of damaging the locking means by incorrect latching positions during assembly is much lower.
Bevorzugt weist der Seitenträger vier Flächen auf, wobei zwei Flächen zumindest abschnittsweise horizontal und zwei Flächen zumindest abschnittsweise vertikal verlaufen und die vertikalen Flächen in etwa senkrecht auf den horizontalen Flächen stehen. Die beiden horizontalen Flächen verlaufen bevorzugt parallel zueinander. Bevorzugt werden bei einem Umgreifen des Seitenträgers durch den Querträger eine horizontale Fläche des Seitenträgers innerhalb eines Überdeckungsbereichs vollständig und eine vertikale Flächen des Seitenträgers innerhalb des Überdeckungsbereichs zumindest teilweise durch den Querträger abgedeckt.Preferably, the side support on four surfaces, wherein two surfaces at least partially horizontally and two surfaces at least partially vertically extend and the vertical surfaces are approximately perpendicular to the horizontal surfaces. The two horizontal surfaces preferably run parallel to one another. Preferably, when the side carrier is gripped by the cross member, a horizontal surface of the side carrier within a covering region is completely covered and a vertical surface of the side carrier within the covering region is at least partially covered by the cross member.
Bevorzugt dient die Verrasterung als erste Fixierung des Seitenträgers und des Querträgers zueinander. Für eine endgültige Fixierung des Querträgers und des Seitenträgers zueinander werden der Querträger und der Seitenträger bevorzugt stoffschlüssig, vorzugsweise durch Verschweißen, in ihrer endgültigen Lage zueinander gesichert. Vor dieser endgültigen Fixierung ist jedoch vorgesehen, den Querträger und den Seitenträger miteinander unmittelbar formschlüssig durch Verrasten zu verbinden. Durch diese erste Fixierung wird die stoffschlüssige endgültige Fixierung vereinfacht, da der Querträger und der Seitenträger hierbei im Wesentlichen nicht mehr zueinander verschoben werden können.Preferably, the Verrasterung serves as a first fixation of the side support and the cross member to each other. For a final fixation of the cross member and the side support to each other, the cross member and the side support are preferably materially secured, preferably by welding, in their final position to each other. Before this final fixation is provided, however, to connect the cross member and the side support each other directly form-locking by latching. By this first fixation the cohesive final fixation is simplified, since the cross member and the side support this essentially can not be moved to each other.
Bevorzugt verrastet das Rastmittel des Querträgers beim Ausführen einer Montagebewegung mit dem komplementären Rastmittel des Seitenträgers, indem der Querträger durch die Verrasterung bezüglich einer Bewegung entgegengesetzt zur Montagebewegung mit dem Seitenträger fixiert wird. In vorteilhafter weise entsteht so die erste Fixierung des Querträgers mit dem Seitenträger durch nur eine einzige Bewegung oder durch zwei Bewegungen. Aufwändige Werkzeuge zur Fixierung oder eine Mehrzahl von Montageschritten für eine erste Fixierung sind somit nicht notwendig.
Weiterhin bevorzugt kann die Verrasterung durch eine Bewegung entgegengesetzt der Montagebewegung wieder gelöst werden. Damit das Rastmittel und das komplementäre Rastmittel voneinander gelöst werden können, muss bevorzugt eine größere Kraft aufgewendet werden, als für die Verrasterung selber. Die erste Fixierung zwischen dem Querträger und dem Seitenträger ist somit vorteilhaft reversibel, so dass auch bei einem Montagefehler der Querträger wieder von dem Seitenträger gelöst werden kann. Durch die größere Kraft, die hierbei aufgewendet werden muss, ist ein ungewolltes Lösen der Fixierung erschwert.Preferably, the latching means of the cross member locked in carrying out a mounting movement with the complementary locking means of the side support by the cross member is fixed by the latching with respect to a movement opposite to the assembly movement with the side support. In an advantageous manner, so the first fixation of the cross member with the side support by only a single movement or by two movements. Elaborate tools for fixing or a plurality of assembly steps for a first fixation are therefore not necessary. Further preferably, the Verrasterung be solved by a movement opposite to the assembly movement again. Thus, the locking means and the complementary locking means can be solved from each other, preferably a greater force must be expended, as for the Verrasterung itself. The first fixation between the cross member and the side support is thus advantageously reversible, so that even with a mounting error of the cross member can be solved again by the side support. Due to the greater force that must be expended here, an unwanted release of the fixation is difficult.
Vorzugsweise ist in einer ersten Ausführungsform als Rastmittel mindestens eine Rastnase am Querträger und als komplementäres Rastmittel mindestens eine Abkantung am Seitenträger vorgesehen. Bei der Montage wird dabei bevorzugt die Abkantung von der Rastnase hintergriffen, so dass eine erste Fixierung des Seitenträger und des Querträgers zueinander erfolgt. Bevorzugt ist die Abkantung einstückig mit dem Seitenträger und/oder die Rastnase ist einstückig am Querträger vorgesehen. Unter einstückig soll dabei verstanden werden, wenn die Abkantung und/oder die Rastnase aus demselben Material wie der Seitenträger und/oder der Querträger und aus einem Stück mit dem Seitenträger und/oder dem Querträger gefertigt wurden. Beispielsweise kann die Rastnase durch eine entsprechende Form des Formwerkzeuges bei der Herstellung des Querträgers direkt bei der Herstellung des Querträgers an diesem gebildet werden. Die Ausbildung des Rastmittels und/oder des komplementären Rastmittels ist hierdurch besonders schnell, so dass ein Herstellungsverfahren des Querträgers und/oder des Seitenträgers nicht verlängert wird. Zudem ist die Verbindung zwischen dem Rastmittel und dem Querträger und/oder dem komplementären Rastmittel und dem Seitenträger besonders innig und stabil. Das ungewollte Lösen des Rastmittels von dem Querträger und/oder des komplementären Rastmittels von dem Seitenträger wird hierdurch vorteilhaft erschwert.Preferably, in a first embodiment, at least one latching lug on the cross member and at least one fold on the side member are provided as a latching means. During assembly, the fold of the locking lug is preferably engaged behind, so that a first fixation of the side support and the cross member to each other. Preferably, the fold is integral with the side support and / or the latch is provided integrally on the cross member. By one piece is intended to be understood when the fold and / or the locking lug were made of the same material as the side support and / or the cross member and in one piece with the side support and / or the cross member. For example, the locking lug can be formed by a corresponding shape of the molding tool in the production of the cross member directly in the manufacture of the cross member at this. The formation of the locking means and / or the complementary locking means is thereby particularly fast, so that a manufacturing process of the cross member and / or the side member is not extended. In addition, the connection between the locking means and the cross member and / or the complementary locking means and the side support is particularly intimate and stable. The unwanted release of the locking means of the cross member and / or the complementary locking means of the side support is thereby made difficult advantageously.
Besonders bevorzugt wird in dieser ersten Ausführungsform der Querträger zur Bildung der Verrasterung mit der Rastnase auf den Seitenträger aufgesetzt. Der Seitenträger dient hierbei somit als Orientierung für die Position des Querträgers. Um den Querträger beispielsweise nur in einen bestimmten Bereich auf den SeitenträgerParticularly preferred in this first embodiment, the cross member is placed on the side support to form the Verrasterung with the locking lug. The side support thus serves as an orientation for the position of the cross member. To the cross member, for example, only in a certain area on the side support
BLANKOO
zu platzieren, können Markierungen auf dem Seitenträger angebracht werden. Die Montage wird dabei besonders unkompliziert, da der Querträger über der Markierung platziert und dann aufgesetzt wird.BLANKOO To place marks, markings can be placed on the side support. The assembly is particularly uncomplicated because the cross member is placed over the mark and then put on.
In einer zweiten bevorzugten Ausführungsform weist der Querträger als Rastmittel mindestens eine Vertiefung und der Seitenträger weist als komplementäres Rastmittel mindestens eine Lasche auf. Zur Herstellung der Verrasterung wird dabei bevorzugt die Lasche von der Vertiefung aufgenommen. Die Vertiefung ist bevorzugt so ausgebildet, dass eine form- und/oder kraftschlüssige Verbindung zwischen der Lasche und der Vertiefung ausgebildet wird, wenn die Lasche in der Vertiefung liegt. Auch in dieser zweiten Ausführungsform sind das Rastmittel und/oder das komplementäre Rastmittel bevorzugt einstückig mit dem Querträger und/oder dem Seitenträger ausgebildet.In a second preferred embodiment, the cross member as latching means at least one recess and the side carrier has as a complementary locking means at least one tab. To produce the latching, the tab is preferably received by the recess. The recess is preferably formed so that a positive and / or non-positive connection between the tab and the recess is formed when the tab lies in the recess. Also in this second embodiment, the locking means and / or the complementary locking means are preferably formed integrally with the cross member and / or the side support.
Vorzugsweise weist bei dieser zweiten Ausführungsform die Vertiefung mindestens eine weitere Rastnase auf, die in eine Ausnehmung der Lasche eingeführt wird. Bevorzugt entsteht durch die Einführung der weiteren Rastnase in die Ausnehmung der Lasche eine weitere form- und/oder kraftschlüssige Verbindung zwischen der Lasche und der Vertiefung. In vorteilhafter Weise sind somit der Querträger und der Seitenträger in der zweiten Ausführungsform mittels zwei form- und/oder kraftschlüssigen Verbindungen miteinander verbunden. Durch die Einführung der Lasche in die Vertiefung wird zudem erreicht, dass der Querträger in einer vorgegebenen Position zum Seitenträger mit dem Seitenträger verrastet. Die Vertiefung dient folglich als Markierung.Preferably, in this second embodiment, the recess has at least one further latching lug, which is inserted into a recess of the tab. Preferably created by the introduction of the further locking lug in the recess of the tab another positive and / or non-positive connection between the tab and the recess. Advantageously, the cross member and the side support are thus connected to each other in the second embodiment by means of two positive and / or non-positive connections. By introducing the tab into the recess is also achieved that the cross member locked in a predetermined position to the side support with the side support. The depression thus serves as a marker.
Bevorzugt wird in der zweiten Ausführungsform der Querträger auf dem Seitenträger zur Verrasterung verschoben. Hierbei wird die Lasche in die Vertiefung geführt. Der Seitenträger und die Vertiefung bilden folglich eine Führung für den Querträger bei der Verrasterung, so dass eine falsche Position des Querträgers zum Seitenträger bei der ersten Fixierung im Wesentlichen ausgeschlossen werden kann.Preferably, in the second embodiment, the cross member is displaced on the side support for latching. In this case, the tab is guided into the depression. The side support and the recess thus form a guide for the cross member during the latching, so that an incorrect position of the cross member can be substantially excluded from the side support in the first fixation.
Vorzugsweise werden der Seitenträger und der Querträger nach der Verrasterung miteinander verschweißt, so dass eine stoffschlüssige Verbindung entsteht. Selbstverständlich können der Querträger und der Seitenträger auch miteinander
verklebt und/oder verschraubt und/oder vernietet werden. Besonders bevorzugt werde die Seitenträger und der Querträger mittels Durchsetzfügen (clinchen) miteinander verbunden. Das Durchsetzfügen, das beispielsweise in der DIN 8593 gelehrt wird hat u.a. den Vorteil, dass für das Verbinden kein Vorlochvorgang stattfinden muss. Die stoffschlüssige Verbindung stellt hierbei bevorzugt die endgültige Fixierung des Querträgers und des Seitenträgers zueinander da.Preferably, the side support and the cross member are welded together after the latching, so that a cohesive connection is formed. Of course, the cross member and the side support also with each other glued and / or screwed and / or riveted. It is particularly preferred that the side supports and the cross member be connected to each other by means of clinching. The clinching, which is taught, for example, in DIN 8593 has, inter alia, the advantage that no Vorlochvorgang must take place for the connection. The cohesive connection is here preferably the final fixation of the cross member and the side support to each other there.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Sitzstruktur für einen Fahrzeugsitz, wobei die Sitzstruktur mindestens einen Querträger und einen Seitenträger aufweist. Der Querträger weist hierbei mindestens ein Rastmittel und der Seitenträger weist mindestens ein hierzu komplementäres Rastmittel auf. Nach der Verrasterung des Querträgers mit dem Seitenträger durch das Rastmittel und das komplementäre Rastmittel ist der Seitenträger von dem Querträger zumindest in einem Überdeckungsbereich umgriffen.Another object of the present invention is a seat structure for a vehicle seat, wherein the seat structure has at least one cross member and a side support. The cross member in this case has at least one locking means and the side support has at least one complementary locking means for this purpose. After the latching of the cross member with the side support by the locking means and the complementary locking means of the side support is encompassed by the cross member at least in a covering area.
Bevorzugt weist der Seitenträger in einer ersten Ausführungsform als komplementäres Rastmittel mindestens eine Abkantung und der Querträger weist mindestens eine Vertikalwand auf. Die Vertikalwand des Querträgers weist darüber hinaus mindestens eine Rastnase als Rastmittel auf, die in die Abkantung des Seitenträgers eingreift. Die Rastnase und die Abkantung bilden dabei bevorzugt die rastende Verbindung, durch die der Querträger und der Seitenträger miteinander verrasten. Bevorzugt weist die Sitzstruktur zwei Querträger und zwei Seitenträger auf, wobei ein Querträger immer mit zwei Seitenträgern fixiert wird.Preferably, the side support in a first embodiment as a complementary locking means at least one fold and the cross member has at least one vertical wall. The vertical wall of the cross member further comprises at least one latching lug as latching means which engages in the fold of the side support. The detent and the fold preferably form the latching connection through which the cross member and the side support engage with each other. Preferably, the seat structure on two cross member and two side support, wherein a cross member is always fixed with two side members.
In einer zweiten bevorzugten Ausführungsform weist der Seitenträger als komplementäres Rastmittel mindestens eine Lasche auf und der Querträger weist als Rastmittel mindestens eine Vertiefung mit weiteren Vertikalwänden und mindestens einer weiteren Rastnase auf.In a second preferred embodiment, the side support as a complementary locking means on at least one tab and the cross member has as latching means at least one recess with further vertical walls and at least one further latching lug.
Bevorzugt ist die Vertiefung, die der Querträger aufweist, wannenartig, wobei mindestens eine weitere Vertikalwand der wannenartigen Vertiefung entfernt ist und/oder die Vertiefung im Wesentlichen rechteckig ist. Die Entfernung mindestens einer weiteren Vertikalwand der Vertiefung kann beispielsweise durch Stanzen erfolgen. Durch die entfernte weitere Vertikalwand wird bei der Montage bevorzugt
die Lasche des Querträgers geführt. Bevorzugt werden zwei weitere Vertikalwände der Vertiefung entfernt. In vorteilhafter weise ist die Bildung des Rastmittels und des komplementären Rastmittels schnell und unkompliziert möglich, so dass das Rastmittel und das komplementäre Rastmittel während der Herstellung des Querträgers beziehungsweise des Seitenträgers ausgebildet werden können.Preferably, the recess having the cross member, trough-like, wherein at least one further vertical wall of the trough-like recess is removed and / or the recess is substantially rectangular. The removal of at least one further vertical wall of the recess can be done for example by punching. The remote further vertical wall is preferred during assembly led the tab of the cross member. Preferably, two more vertical walls of the recess are removed. Advantageously, the formation of the locking means and the complementary locking means is possible quickly and easily, so that the locking means and the complementary locking means can be formed during the production of the cross member or the side support.
Bevorzugt ist die weitere Rastnase des Querträgers geneigt vorgesehen und/oder die Lasche ist im Wesentlichen der Form der Vertiefung angepasst. Weiterhin bevorzugt ist die Lasche so dimensioniert, dass sie von der Vertiefung im Wesentlichen vollständig aufnehmbar ist. Beispielsweise ist die Lasche viereckig ausgebildet, wenn die Vertiefung viereckig ausgebildet ist. Die Lasche ist in ihrer Dimension der Vertiefung angepasst, wenn sie beispielsweise eine Tiefe aufweisen, die der Höhe der Vertiefung entspricht. In vorteilhafter weise steht so die Lasche innerhalb der Vertiefung nicht über dem Querträger hinaus, so dass ein ungewolltes Abreißen der Lasche verhindert werden kann.Preferably, the further locking lug of the cross member is provided inclined and / or the tab is substantially adapted to the shape of the recess. Further preferably, the tab is dimensioned so that it is substantially completely absorbed by the recess. For example, the tab is square when the recess is square. The tab is adapted in its dimension of the recess, for example, if they have a depth corresponding to the height of the recess. Advantageously, so the tab is not within the depression beyond the cross member, so that an unwanted tearing of the tab can be prevented.
Ausführungsformen der Erfindung werden in den nachfolgenden Figuren beispielhaft dargestellt und näher beschrieben.Embodiments of the invention are illustrated by way of example in the following figures and described in more detail.
Figur 1 stellt schematisch einen Querträger und einen Seitenträger in einer ersten Ausführungsform dar.Figure 1 schematically illustrates a cross member and a side support in a first embodiment.
Figur 2 stellt schematisch eine Detailansicht der ersten Ausführungsform dar.FIG. 2 schematically illustrates a detail view of the first embodiment.
Figur 3 stellt schematisch die Rastverbindung der ersten Ausführungsform dar.Figure 3 schematically illustrates the latching connection of the first embodiment.
Figur 4 stellt schematisch eine Ansicht der Rastverbindung der ersten Ausführungsform dar.Figure 4 schematically illustrates a view of the latching connection of the first embodiment.
Figur 5 stellt schematisch eine zweite Ausführungsform des Querträgers und des Seitenträgers dar.
Figur 6 stellt schematisch eine Detaildarstellung der zweiten Ausführungsform dar.Figure 5 schematically illustrates a second embodiment of the cross member and the side support. FIG. 6 schematically illustrates a detailed view of the second embodiment.
Figur 7 stellt schematisch eine Draufsicht der Rastverbindung der zweiten Ausführungsform dar.Figure 7 schematically illustrates a plan view of the latching connection of the second embodiment.
Figur 8 stellt schematisch eine Seitenansicht der Rastverbindung der zweiten Ausführungsform dar.Figure 8 schematically illustrates a side view of the latching connection of the second embodiment.
Die Figuren 1 bis 4 stellen schematisch eine erste Ausführungsform eines Querträgers 2 und eines Seitenträgers 3 als Teil einer Sitzstruktur 1 für einen Fahrzeugsitz dar.Figures 1 to 4 schematically illustrate a first embodiment of a cross member 2 and a side support 3 as part of a seat structure 1 for a vehicle seat.
Die Sitzstruktur 1 besteht bevorzugt aus verschiedenen Rahmenteilen, welche eine Haupterstreckungsrichtung aufweisen und miteinander zu einer rahmenartigen Struktur verbunden werden. Insbesondere werden die Rahmenteile stoffschlüssig, vorzugsweise durch Verschweißen, in ihrer endgültigen Lage zueinander gesichert, es ist jedoch auch ein Verkleben, Vernieten oder Verschrauben der Rahmenteile miteinander denkbar. Vor dieser endgültigen Fixierung ist bevorzugt vorgesehen, die Rahmenteile miteinander unmittelbar formschlüssig zu verbinden, insbesondere zu verrasten. Insbesondere ist in einer ersten Ausführungsform vorgesehen, einen vorderen Querträger 2 der Sitzstruktur 1 durch Aufschieben auf einen Seitenträger 3 von oben (also in Z-Richtung des Fahrzeugs) mit diesen verrastbar auszubilden. Durch das Verrasten wird nicht nur das Handling der vormontierten Rahmenteile vereinfacht, das akustische Signal des Rastens gibt darüber hinaus eine Rückmeldung über die korrekte Position der Rahmenteile, also des Querträgers 2 und des Seitenträgers 3, zueinander.The seat structure 1 preferably consists of different frame parts, which have a main extension direction and are connected together to form a frame-like structure. In particular, the frame parts are materially secured, preferably by welding, in their final position to each other, but it is also a bonding, riveting or screwing the frame parts together conceivable. Before this final fixation is preferably provided to connect the frame parts with each other directly form-fitting, in particular to lock. In particular, it is provided in a first embodiment, a front cross member 2 of the seat structure 1 by pushing on a side support 3 from above (ie in the Z direction of the vehicle) form with these latched. By locking not only the handling of the preassembled frame parts is simplified, the acoustic signal of the detents are beyond a feedback about the correct position of the frame parts, ie the cross member 2 and the side member 3 to each other.
Figur 1 stellt schematisch eine bereits teilweise vormontierte Struktur 1 eines Sitzteils dar, welche aus dem vorderen Querträger 2 und dem Seitenträger 3 besteht. Die Struktur 1 kann auch als Sitzstruktur 1 bezeichnet werden. Der Querträger 2 ist von oben auf den Seitenträger 3 aufsteckbar ausgebildet (Pfeil B). Der Querträger 2 und der Seitenträger 3 sind bevorzugt gepresste und gestanzte Stahlblechteile, welche mit miteinander verrastbaren Steckverbindungen 4
versehen sind. Insbesondere umgreift der Querträger 2, wie aus den Figuren 2 bis 4 ersichtlich, den Seitenträger 3 mit seitlichen, nach unten ragenden Vertikalwänden 5. Die Ortsangaben beziehen sich auf die übliche Einbausituation im Fahrzeug. Durch das Umgreifen des Seitenträgers 3 durch den Querträger 2 wird ein Verrutschen des Seitenträgers 3 senkrecht zur Montagerichtung B verhindert. In vorteilhafter weise kann so die Position des Seitenträgers 3 zum Querträger 2 für die Verrasterung gesichert werden. Zudem ist hierdurch immer eine reproduzierbare Position des Seitenträgers 3 zum Querträger 2 möglich. Der Seitenträger 3 ist seinerseits mit einer oberen (von Montagerichtung B ausgesehen), nach horizontal außen weisenden Abkantung 6 ausgestattet, hinter die eine von der Vertikalwand 5 nach innen ragende Rastnase 7 greift (Figur 2). Die Rastnase 7 des Querträgers 2 kann auch als Rastmittel 7 bezeichnet werden. Die Abkantung 6 des Seitenträgers 3 kann folglich als komplementäres Rastmittel 6 bezeichnet werden. Es versteht sich, dass durch eine entsprechende Konturierung von Querträger 2 und Seitenträger 3 das Aufstecken des Querträgers 2 auf den Seitenträger 3 in Richtung des Pfeils B nur dann möglich ist, wenn sich der Querträger 2 in einer hinsichtlich der übrigen Richtungen korrekten Position zum Seitenträger 3 befindet.Figure 1 schematically illustrates an already partially pre-assembled structure 1 of a seat part, which consists of the front cross member 2 and the side support 3. The structure 1 can also be referred to as a seat structure 1. The cross member 2 is formed from above on the side support 3 attachable (arrow B). The cross member 2 and the side support 3 are preferably pressed and stamped sheet steel parts, which with interlockable connectors. 4 are provided. In particular, the cross member 2 surrounds, as can be seen from Figures 2 to 4, the side support 3 with lateral, downwardly projecting vertical walls 5. The location information refers to the usual installation situation in the vehicle. By embracing the side support 3 by the cross member 2 slipping of the side support 3 is prevented perpendicular to the mounting direction B. In an advantageous manner, the position of the side support 3 can thus be secured to the cross member 2 for the Verrasterung. In addition, this always a reproducible position of the side member 3 to the cross member 2 is possible. The side member 3 is in turn equipped with an upper (as seen from mounting direction B), after horizontally outwardly facing fold 6, behind which engages one of the vertical wall 5 inwardly projecting latching lug 7 (Figure 2). The detent 7 of the cross member 2 can also be referred to as a locking means 7. The fold 6 of the side member 3 can therefore be referred to as a complementary locking means 6. It is understood that by a corresponding contour of cross member 2 and side support 3, the attachment of the cross member 2 on the side support 3 in the direction of arrow B is only possible if the cross member 2 in a correct position with respect to the other directions to the side support. 3 located.
In der Figur 3 und in der Figur 4 ist schematisch eine Detaildarstellung der Sitzstruktur 1 dargestellt. Die Rastnase 7 ist im Ausführungsbeispiel derart geneigt ausgebildet, dass sie dem Aufschieben des Querträgers 2 in der zur manuellen Vormontage vorgesehenen Richtung (Pfeil B in Figur 1 ) nur geringen Widerstand entgegensetzt, während nach dem Verrasten ein Abziehen in entgegen gesetzter Richtung nur noch mit großem Kraftaufwand und/oder der Verwendung von Werkzeugen möglich ist. In vorteilhafter weise erfolgt somit eine erste Fixierung des Querträgers 2 und des Seitenträgers 3 zueinander.In the figure 3 and in the figure 4 is a detailed representation of the seat structure 1 is shown schematically. The locking lug 7 is formed in the exemplary embodiment inclined so that it opposes the sliding of the cross member 2 in the intended direction for manual pre-assembly direction (arrow B in Figure 1) only little resistance, while after locking a peeling in the opposite direction only with large Force and / or the use of tools is possible. In an advantageous manner thus takes place a first fixation of the cross member 2 and the side member 3 to each other.
Die Figuren 5 bis 8 stellen schematisch eine zweite Ausführungsform einer Sitzstruktur 1 eines Fahrzeugsitzes dar.FIGS. 5 to 8 schematically illustrate a second embodiment of a seat structure 1 of a vehicle seat.
Auch in dieser zweiten Ausführungsform ist vorgesehen, die Rahmenteile vor ihrer endgültigen Verbindung miteinander unmittelbar formschlüssig zu verbinden, insbesondere zu verrasten. Insbesondere ist vorgesehen, den
vorderen Querträger 2 der Sitzstruktur 1 durch Aufschieben auf die Seitenträger 3 entgegen der Sitzlängsrichtung (üblicherweise also in X-Richtung des Fahrzeugs) mit diesen verrastbar auszubilden. Durch das Verrasten wird nicht nur das Handling der vormontierten Rahmenteile vereinfacht, das akustische Signal des Rastens gibt darüber hinaus eine Rückmeldung über die korrekte Position der Rahmenteile zueinander.Also in this second embodiment is provided to connect the frame parts before their final connection with each other directly form-fit, in particular to lock. In particular, it is provided that front cross member 2 of the seat structure 1 by sliding on the side support 3 against the seat longitudinal direction (usually so in the X direction of the vehicle) form with these latched. By locking not only the handling of the pre-assembled frame parts is simplified, the acoustic signal of the ratchet also gives feedback on the correct position of the frame parts to each other.
Figur 5 stellt schematisch eine bereits teilweise vormontierte Struktur 1 eines Sitzteils dar, welche aus dem vorderen Querträger 2 und dem Seitenträger 3 besteht. Der Querträger 2 ist entgegen der Sitzlängsrichtung auf den Seitenträger 3 aufsteckbar ausgebildet (Pfeil A). Der Querträger 2 und der Seitenträger 3 sind auch in diesem zweiten Ausführungsbeispiel bevorzugt gepresste und gestanzte Stahlblechteile, welche mit miteinander verrastbaren Steckverbindungen 4 versehen sind. Insbesondere weist, wie aus den Figuren 7 und 8 ersichtlich, der Querträger 2 eine wannenartige, rechteckige Vertiefung 15 auf, deren innere und hintere weitere Vertikalwände 16 entfernt sind. Die Ortsangaben beziehen sich dabei auf die übliche Einbausituation im Fahrzeug. In die Vertiefung 15 ist eine passend ausgebildete Lasche 17 des Seitenträger 3 einschiebbar, welche eine Ausnehmung 8 aufweist, in die eine vom Boden 9 der Vertiefung 15 hochragende weitere Rastnase 10 einrastbar ist (Figur 6 und Figur 8). Die Vertiefung 15 des Querträgers 2 kann auch als Rastmittel 15 bezeichnet werden. Ebenso kann die weitere Rastnase 10 als Rastmittel 10 bezeichnet werden. Die Lasche 17 des Seitenträgers 3 kann folglich auch als komplementäres Rastmittel 17 bezeichnet werden. Ebenso kann die Ausnehmung 8 in der Lasche 17 als komplementäres Rastmittel 8 bezeichnet werden. Die weitere Rastnase 10 ist derart geneigt ausgebildet, dass sie dem Aufschieben des Querträgers 2 in der zur manuellen Vormontage vorgesehenen Richtung (Pfeil A in Figur 5) nur geringen Widerstand entgegensetzt, während nach dem Verrasten ein Abziehen in entgegengesetzter Richtung zum Pfeil A nur noch mit großem Kraftaufwand und/oder der Verwendung von Werkzeugen möglich ist. Bei dem Aufschieben des Querträgers 2 auf den Seitenträger 3 umgreift der Querträger 2 dabei den Seitenträger 3 mit der Vertikalwand 5 des Querträgers 2. Der Seitenträger 3 kann somit gegenüber dem Querträger 2 zur Verrasterung positioniert werden.
In vorteilhafter Weise ist in beiden Ausführungsformen der Querträger 2 und der Seitenträger 3 folglich miteinander verrastbar, wobei bei beiden Ausführungsformen der Querträger 2 den Seitenträger 3 umgreift. Hierdurch wird der Seitenträger 3 daran gehindert, relativ zum Querträger 2 zu verrutschen, wenn versucht wird die rastende Verbindung zwischen den beiden Teilen herzustellen. Es wird somit vorteilhaft verhindert, dass die beiden Teile in einer falschen Position zueinander verrasten, oder bei der Verrasterung auf Grund der falschen Position der Teile zueinander die Rastmittel beschädigt werden.
Figure 5 schematically illustrates an already partially pre-assembled structure 1 of a seat part, which consists of the front cross member 2 and the side support 3. The cross member 2 is formed opposite to the seat longitudinal direction on the side support 3 attachable (arrow A). The cross member 2 and the side support 3 are also in this second embodiment preferably pressed and stamped sheet steel parts, which are provided with mutually latchable connectors 4. In particular, as can be seen in FIGS. 7 and 8, the cross member 2 has a trough-like, rectangular depression 15, the inner and rear further vertical walls 16 of which are removed. The location information refers to the usual installation situation in the vehicle. In the recess 15 a suitably formed tab 17 of the side support 3 can be inserted, which has a recess 8, in which a protruding from the bottom 9 of the recess 15 further locking lug 10 can be latched (Figure 6 and Figure 8). The recess 15 of the cross member 2 can also be referred to as locking means 15. Likewise, the further locking lug 10 may be referred to as locking means 10. The tab 17 of the side support 3 can therefore also be referred to as a complementary locking means 17. Likewise, the recess 8 may be referred to in the tab 17 as a complementary locking means 8. The further locking lug 10 is formed inclined so that it opposes the insertion of the cross member 2 in the intended direction for manual pre-assembly (arrow A in Figure 5) only little resistance, while after locking a peeling in the opposite direction to the arrow A only with great effort and / or the use of tools is possible. When sliding the cross member 2 on the side support 3, the cross member 2 engages the side support 3 with the vertical wall 5 of the cross member 2. The side support 3 can thus be positioned relative to the cross member 2 for Verrasterung. Advantageously, in both embodiments, the cross member 2 and the side support 3 thus locked together, wherein in both embodiments, the cross member 2 surrounds the side support 3. As a result, the side support 3 is prevented from slipping relative to the cross member 2, when trying to make the latching connection between the two parts. It is thus advantageously prevented that the two parts engage in a wrong position to each other, or in the latching due to the wrong position of the parts to each other, the locking means are damaged.
BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS
1 Sitzstruktur1 seat structure
2 Querträger2 cross beams
3 Seitenträger3 side supports
4 Steckverbindung4 plug connection
5 Vertikalwand (Querträger 2)5 vertical wall (cross member 2)
6 Abkantung / komplementäres Rastmittel6 fold / complementary locking means
7 Rastnase (Querträger 2) / Rastmittel7 locking lug (cross member 2) / latching means
8 Ausnehmung / komplementäres Rastmittel8 recess / complementary locking means
9 Boden9 floor
10 weitere Rastnase / Rastmittel10 additional locking lugs / locking means
15 Vertiefung / Rastmittel15 recess / locking means
16 weitere Vertikalwand (Seitenträger 3)16 more vertical walls (side support 3)
17 Lasche / komplementäres Rastmittel17 tab / complementary locking means
B Richtung / MontagerichtungB direction / mounting direction
A Richtung / Montagerichtung
A direction / mounting direction